1 2 3 - BackToCAD
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Andreas Ch. Kazmierczak<br />
Print2CAD 2011<br />
PDF-CAD Datenaustausch
Dipl.-Ing. Andreas Ch. Kazmierczak entwickelt Software<br />
seit 1982. Schon während seines Studiums an der<br />
RWTH Aachen entwickelte er erfolgreich Programme<br />
in den Computersprachen Fortran und Basic.<br />
Als Studentische Hilfskraft an der Technischen Hochschule<br />
in Aachen erwarb Andreas Kazmierczak fundierende<br />
Kentnisse in den höheren Computersprachen.<br />
Während seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Angestellter<br />
am Lehrstuhl für Hydrologie und Statistik an<br />
der Technischen Hochschule in Aachen erwarb Andreas<br />
Kazmierczak fundierende Kenntnisse in der nummerischen<br />
Mathematik, der 3D-Geometrie und in effizienten Programmiertechniken. Dort hielt<br />
er eine Vortrags- und Übungsreihe über die statistischen Methoden in der Hydrologie.<br />
Seine wissenschaftliche Laufbahn hilft ihm seine Kreativität zu steigern, neue Verfahren<br />
zu erfinden, zu entwickeln und zu realisieren. Seine Ideen für Konvertierungsprogramme<br />
sind inzwischen bekannt auf der ganzen Welt.<br />
Für die eigenen Erfindungen besitzt Dipl.-Ing. Andreas Kazmierczak viele Patentanmeldungen.<br />
Vor allem in dem Bereich der Sicherheit des Datenaustausches besitzt er mehrere<br />
wichtige Patentanmeldungen, die Basis für seine Programme bilden.<br />
Im März 1993 gründete Andreas Kazmierczak die Kazmierczak GmbH, die kommerzielle<br />
Software für Bauwesen und für den Datenaustausch zwischen verschiedenen CAD<br />
(Computer Aided Design) Systemen entwickelt.<br />
Im Jahre 1997 gründete Andreas Kazmierczak die Lions Consulting Sp. z .o.o in Danzig.<br />
Im Jahre 2009 gründete Andreas Kazmierczak die Firma <strong>BackToCAD</strong> Technologies LLC<br />
mit Sitz in Atlanta USA.<br />
Seine Programme fanden bisher über 8000 Anwender alleine im deutschsprachigen<br />
Raum und helfen einen erfolgreichen Datenaustausch zu realisieren und die Verwirrungen<br />
in der CAD-Softwaretechnologie zu beseitigen, die ständige Veränderungen in der<br />
Computertechnik und in den Betriebssystemen als unerwünschte Nebenerscheinung mit<br />
sich bringen.<br />
Andreas Kazmierczak ist ein Mitglied im Verband Beratender Ingenieure. Der Verband<br />
Beratender Ingenieure VBI ist die führende Berufsorganisation unabhängig beratender<br />
und planender Ingenieure in Deutschland. Der VBI stellt deshalb hohe Anforderungen<br />
an die fachliche Qualifikation, den unabhängigen Beraterstatus und die Integrität seiner<br />
Mitglieder.<br />
Print2CAD 2011 - 2
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Einführung 8<br />
1.1 Was ist Print2CAD? 8<br />
1.2 Was ist PDF-Format? 8<br />
1.3 Was ist DWG-Format? 10<br />
1.4 Was ist DXF-Format? 11<br />
1.5 Technische Merkmale 12<br />
1.6 Allgemeine Software-Lizenzbestimmungen 13<br />
§ 1 Verantwortungs- und Haftungsausschluß 13<br />
§ 2 Hauptleistungspflichten 14<br />
§ 3 Gewährleistung 17<br />
§ 4 Sonstiges 18<br />
§ 5 Weitere wichtige Lizenzvermerke 18<br />
2. Installation 19<br />
3. Konvertierung von verschiedenen PDF-Arten 20<br />
3.1 Vektorbasierte, direkt erzeugte PDF-Dateien 22<br />
3.2 Vektorbasierte, indirekt erzeugte PDF-Dateien 23<br />
3.3 Rasterbasierte PDF-Dateien 24<br />
3.4 Hybride (vektor- und rasterbasierte) PDF Dateien 25<br />
4. Hauptmaske 26<br />
4.1 Dateiauswahl 27<br />
4.2 Ergebnisdateien 28<br />
4.3 Ziel-Verzeichnis für konvertierte Dateien 28<br />
4.4 Verzeichnisse konvertieren 28<br />
4.5 Version der Zieldatei 28<br />
4.6 Assistent 29<br />
4.7 Freischaltung des Programms 30<br />
4.8 Deaktivierung des Programms 32<br />
4.9 Optionen speichern und laden 33<br />
5. Seiten und Koordinaten 34<br />
5.1 Auswahl der PDF-Seiten 35<br />
5.2 Skalierungen der Koordinaten 36<br />
5.3 Drehung der Koordinaten 37<br />
5.4 Sehr helle Elemente nicht ausgeben 38<br />
5.5 Schraffuren vereinfachen 39<br />
5.6 Schraffuren an Schraffurgrenzen stutzen 39<br />
Print2CAD 2011- 3<br />
Print2CAD<br />
2011
6. Farben, Layer, Kreise, Splines, Polylinien 40<br />
6.1 Rekonstruktion der Layerstruktur 41<br />
6.1.2 Elemente nach Farbe auf getrennte Layer einsortieren 41<br />
6.1.3 Elemente je nach Strichstärke auf getrennte Layer einsortieren 41<br />
6.2 Alles mit einheitlicher Farbe belegen 41<br />
6.3 Farbpalette der DWG- bzw. DXF-Dateien 42<br />
6.3.1 RGB-Farben benutzen 42<br />
6.3.2 Index-Farben benutzen 43<br />
6.3.3 Die zehn ersten Grundfarben benutzen 43<br />
6.4 Konvertierung der Strichstärke 44<br />
6.5 Schraffuren-Konvertierung 46<br />
6.5.1 Schraffuren auslassen 47<br />
6.5.2 Schraffuren auf folgenden Layer einsortieren 47<br />
6.5.3 Umrandung der Schraffuren nicht ausgeben 47<br />
6.6 Pfade mit mehr als 50 Elementen zum Block binden 47<br />
6.7 Splines in Polylinien und Kreise auflösen 48<br />
6.8 Kreise und Bögen generieren 50<br />
6.9 Polylinien bereinigen 52<br />
6.10 Löschen von kurzen Linien 53<br />
7. Konvertierung der Texte und Fonts 54<br />
7.1 Textarten in PDF-Dateien 55<br />
7.2 Texte als Zeichenketten ausgeben 59<br />
7.3 Texte auf einen Layer einsortieren 60<br />
7.4 Skalierfaktoren für die Leerzeichen Ersatzbreite 60<br />
7.5 Skalierfaktoren für Textbreite und -höhe 60<br />
7.6 Textenden fixieren 61<br />
7.7 PDF-Fonts als Textstile rekonstruieren 61<br />
7.8 Ersatz TTF- bzw. SHX-Font 61<br />
8. Vektorisierung der PDF-Rasterbilder 62<br />
8.1 Grundlagen der Vektorisierung 63<br />
8.2 Wahl des Vektorisierungsverfahrens 65<br />
8.2.1 Finde die Mitte der Pixelzüge 65<br />
8.2.2 Finde die Mitte der Pixelzüge und die Kontur der Pixelflächen 67<br />
8.2.3 Finde die Umrisse der Pixelflächen 68<br />
Print2CAD 2011 - 4
8.3 Verbesserung des Vektorisierungsverfahrens 69<br />
8.3.1 Erkennung von horizontalen und vertikalen Linien 69<br />
8.3.2 Erkennung von geneigten Linien 69<br />
8.3.3 Erkenne Kreise und Bögen 70<br />
8.4 Aufbereitung der Pixelbilder vor der Vektorisierung 70<br />
8.4.1 Fülle kleine Löcher in Pixelzügen aus 71<br />
8.4.2 Fülle alle Löcher in Pixelzügen aus 71<br />
8.4.3 Mache die Pixelzüge dünner 71<br />
8.4.4 Mache die Pixelzüge dicker 71<br />
8.4.5 Bereinigung von freien Pixeln 72<br />
8.4.6 Schließen von leicht geöffneten Pixelzügen 73<br />
8.5 Farbpalette der Vektorisierung 74<br />
8.5.1 Vektorisierung in Schwarz/Weiß 74<br />
8.5.2 Vektorisierung in Farbe 74<br />
8.6 Vektorisierungen zum Block zusammenschließen 74<br />
8.7 Glättung der Linien aktivieren 75<br />
9. PDF-Pixelbilder in DWG oder DXF editieren 76<br />
9.1 Einführung in die Problematik 77<br />
9.2 Rasterbilder als horizontale Linienschar ausgeben 78<br />
9.3 Rasterbilder als Flächenelement Solid ausgeben 79<br />
10. Zusatzoptionen für Pixelbilder 80<br />
10.1 Pixelbilder auf die Festplatte extrahieren 81<br />
10.2 Sehr helle Pixel in Farbe Weiß umwandeln 82<br />
10.3 Auflösung der Pixelbilder einstellen 83<br />
11. Experteneinstellungen für Vektorisierungen 84<br />
11.1 Glättung der Polylinien aktivieren 85<br />
11.2 Glättungsbewegung erzwingen 85<br />
11.3 Max. Lückensprung in Pixel 85<br />
11.4 Toleranz in Pixel 86<br />
11.5 Beugungs-Toleranz in Pixel 86<br />
11.6 Minimale Pixellänge 86<br />
11.7 Bogentoleranz in Pixel 86<br />
11.8 Winkelempfindlichkeit in Pixel 86<br />
Print2CAD 2011- 5<br />
Print2CAD<br />
2011
12. Konfiguration 87<br />
12.1 Programmsprache umschalten 88<br />
12.2 Einheit der konvertierten Daten 88<br />
12.3 Letzte Einstellungen nach Programmende beibehalten 88<br />
12.4 Präfix der konvertierten Dateien ein- und ausschalten 88<br />
12.5 Pfad für temporäre Dateien 88<br />
13. Assistent 89<br />
14. Steuerung per Kommando-Zeile 90<br />
15. PDF-Rechte 91<br />
15.1 Druckerlaubnis 91<br />
15.2 PDF ohne Entnahmerechte 91<br />
15.3 Verschlüsselte PDF 91<br />
16. Konvertierung von PDF in eine Rasterdatei 92<br />
16.1. Raster-Zielformat 93<br />
16.1.1 TIFF-Definition 93<br />
16.1.2 JPEG-Definition 94<br />
16.1.3 BMP-Definition 94<br />
16.1.4 PNG-Definition 95<br />
16.1.5 GIF-Definition 95<br />
16.1.6 RAW-Definition 96<br />
16.1.7 EPS-Definition 96<br />
16.2. Rasterbild-Farbtiefe 97<br />
16.3 Rasterbild-Kompression 98<br />
16.3.1 LZW-Kompression 98<br />
16.3.2 G4-/G3-Kompression 99<br />
16.3.3 JPG-Kompression 99<br />
16.4 Farbentyp 100<br />
16.4.1 Graustufen-Farbraum 100<br />
16.4.2 RGB-Farbraum 101<br />
16.4.3 RGBA-Farbraum 101<br />
16.4.4 CYMK-Farbraum 102<br />
16.5 Bestimmte PDF-Seiten konvertieren 102<br />
16.6 Erstellen von mehrseitigen TIFFs 103<br />
Print2CAD 2011 - 6
17. Analyse einer PDF-Datei 104<br />
18. DWG, DXF in PDF Konvertierungen 106<br />
18.1 PDF-Beschriftung 106<br />
18.2 PDF-Fonts einbinden 106<br />
18.3 Geometrie-Optimierung aktivieren 106<br />
18.4 SHX-Fonts als Geometrie ausgeben 108<br />
18.5 TTF-Fonts als Geometrie ausgeben 108<br />
18.6 Zoom bis Grenzen der Zeichnung 108<br />
18.7 Layer in PDF übernehmen 108<br />
18.8 Ausgeschaltete Layers ausgeben 108<br />
18.9 Modellbereich ausgeben 109<br />
18.10 Aktuellen Layout ausgeben 109<br />
18.11 Alle Layouts ausgeben 110<br />
18.12 Alle Layouts und den Modellbereich ausgeben 110<br />
18.13 Textbreiten skalieren 110<br />
18.14 Strichstärke auf 0.0 setzen 110<br />
18.15 PDF Version 110<br />
18.16 Papierformat 111<br />
18.17 Verzeichnis mit Fonts 111<br />
Index 112<br />
Print2CAD 2011- 7<br />
Print2CAD<br />
2011
1. Einführung<br />
1.1 Was ist Print2CAD?<br />
Print2CAD ist ein Konverter, mit dem PDF-Dateien in eine DWG- oder DXF-Datei<br />
konvertiert und dann in ein beliebiges CAD-System eingelesen und dort bearbeitet<br />
werden können.<br />
Print2CAD konvertiert PDF in Rasterformate (TIFF, JPEG usw.) und in EPS (PostScript)<br />
Print2CAD konvertiert DWG, DXF in PDF Formate.<br />
Print2CAD ist ein selbständiges und CAD-System unabhängiges Programm<br />
Print2CAD basiert auf dem originalen PDF-Interpreter von Adobe und konvertiert die<br />
Dateien direkt in eine DWG-, DXF- oder eine Rasterdatei. Die Ergebnisdateien besitzen<br />
dadurch eine hervorragende Genauigkeit und Qualität.<br />
Print2CAD konvertieret in DWG Version 14, 2000-2011, DXF Version 12, 2000-2011.<br />
Alle Vektoren, Linien, Kreise, Bögen, Flächen, Splines, Texte und Pixelbilder werden in<br />
DWG oder DXF übertragen. Die Pixelbilder können vektorisiert, fest eingebunden bzw.<br />
in separaten Dateien abgespeichert werden. Spezielle Funktionen generieren Kreise und<br />
Bögen. PDF Layerstruktur wird übernommen, oder wenn nicht vorhanden, kann diese<br />
auf der Basis der Farb- oder Strichstärkeinformationen gebildet werden. Buchstaben<br />
werden zu Texten zusammengefasst und mit CAD-Textstilen versehen. Strichstärken<br />
und Linientypen werden ebenfalls konvertiert.<br />
Print2CAD konvertiert Farben in indexierte (256) oder vollständige RGB Farben. Print-<br />
2CAD unterstützt auch TTF-Fonts. Bei mehrseitigen PDF Dokumenten kann bestimmt<br />
werden, welche Seiten in DWG, DXF oder eine Rasterdatei umgewandelt werden sollen.<br />
1.2 Was ist PDF-Format?<br />
„Das Portable Document Format (PDF; deutsch: (trans)portables Dokumentenformat) ist<br />
ein plattformunabhängiges Dateiformat für Dokumente, das vom Unternehmen Adobe<br />
Systems entwickelt und 1993 veröffentlicht wurde.<br />
Eine PDF-Datei kann Dokumente eines Ursprungsprogramms, einschließlich aller Farben,<br />
Raster- und Vektorgrafiken, sehr präzise wiedergeben. Das gilt grundsätzlich auch<br />
für Schriften.<br />
Print2CAD 2011 - 8
PDF-Dokumente können einen Umfang von einer bis zu mehreren<br />
hunderttausend Seiten haben. Dabei ist die Seitengröße<br />
durch das Format selbst nicht begrenzt. In Adobe Acrobat gibt es<br />
jedoch durch die Implementierung bedingt Grenzen (bis Version<br />
3 auf 45 × 45 Zoll [etwa 1,14 m], bis Version 6 auf 200 × 200<br />
Zoll [5,08 m], und seit Version 7 auf das 75000-fache, das sind<br />
15.000.000 × 15.000.000 Zoll [381 km]).<br />
In PDF-Dateien werden alle Informationen als nummerierte<br />
Objekte abgespeichert. Objekte sind z. B. Schriftinformationen, Zeichenbreiten, verwendete<br />
Zeichen-Encodings (Mac/PC ...), Seitenbeschreibung, Parameter für Decoder,<br />
Crop-Boxes, einzelne Lesezeichen, Farbdefinitionen, Seitenreihenfolgen, Bitmaps, Formulare,<br />
Sprungmarken und alles andere, was in PDF-Dateien gespeichert werden kann.<br />
Eine hundertseitige PDF-Datei kann ohne Weiteres 10.000 Objekte enthalten.<br />
PDF basiert auf dem gleichen Grafikmodell wie die Seitenbeschreibungssprache Post-<br />
Script, erlaubt jedoch gegenüber diesem einige zusätzliche Funktionen – insbesondere<br />
interaktive Elemente wie Lesezeichen, Kommentare, Formularfelder und deren Programmierung<br />
mit JavaScript sind möglich. Auch das Grafikmodell für die Seiteninhalte<br />
wurde gegenüber PostScript erweitert; um Funktionen wie Transparenz oder optionalen<br />
oder schaltbaren Inhalt (in der Acrobat-Bedienungsoberfläche als Ebenen bezeichnet)<br />
oder die Unterstützung von ICC-Profilen und OpenType-Schriften.<br />
Schriften (mit Ausnahme von Pixelschriften) und Vektorgrafiken können beliebig ohne<br />
Qualitätsverlust vergrößert werden. Große Netzwerkpläne und Datenmodelle lassen sich<br />
unter diesen Voraussetzungen verlustfrei auf einer PDF-Seite unterbringen.<br />
Aus PDF-Dokumenten lassen sich Textpassagen, Tabellen und Grafiken (auch Ausschnitte<br />
davon) leicht in anderen Anwendungsprogrammen durch Kopieren und Einfügen der<br />
jeweiligen Elemente weiterverarbeiten, falls der Ersteller des Dokumentes es zugelassen<br />
hat. Text kann nicht nur zur Weiterverarbeitung in anderen Anwendungen, sondern auch<br />
zum Durchsuchen oder zur Verwendung mit anderen Ausgabemedien, wie beispielsweise<br />
Screenreadern, extrahiert werden. Durch die Textsuche im einzelnen Dokument oder die<br />
Volltextrecherche innerhalb einer PDF-Dokumentensammlung lassen sich Detailinhalte<br />
sehr einfach auffinden. Das funktioniert selbst dann, wenn der Text grafisch verzerrt, z.<br />
B. in Kreis- oder Kurvenform dargestellt ist.“<br />
Zitat aus Wikipedia unter dem Suchbegriff PDF<br />
Lizenzbedingungen: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 9<br />
Print2CAD<br />
2011
1.3 Was ist DWG-Format?<br />
„ Ursprünglich wurde AutoCAD als einfaches CAD-Programm zum<br />
Erstellen von technischen Zeichnungen entwickelt. Heute umfasst<br />
die Produktpalette eine ausgereifte 3D-Funktion zum Modellieren<br />
von Objekten sowie spezieller Erweiterungen insbesondere für Ingenieure,<br />
Maschinenbauingenieure, Architekten, Innenarchitekten und<br />
Designfachleute sowie Geoinformatiker und Gebäudetechniker. ...<br />
AutoCAD ist grundsätzlich ein vektororientiertes Zeichenprogramm,<br />
das auf einfachen Objekten wie Linien, Polylinien, Kreise, Bögen und Texte aufgebaut<br />
ist, die wiederum die Grundlage für kompliziertere 3D-Objekte darstellen.<br />
Die zu AutoCAD entwickelten Dateiformate .dwg sowie .dxf bilden de facto heute den<br />
Standard zum Austausch von CAD-Daten. Laut Autodesk wurden seit der Erfindung des<br />
DWG-Formates rund drei Milliarden Dateien erstellt, davon wurden im Jahr 2006 eine<br />
Milliarde aktiv bearbeitet.<br />
Nach außen ist dieses Dateiformat durch den Dateinamenanhang .dwg, für ‚normale‘<br />
Zeichnungsdateien gekennzeichnet. Das Kürzel steht für Drawing (engl. „Zeichnung“).<br />
Die Dokumentation der Dateistruktur ist nicht frei erhältlich.<br />
Das DWG-Dateiformat wurde kontinuierlich an die Anforderungen der jeweiligen<br />
AutoCAD-Versionen angepasst und erweitert. So wurde das Format mit Einführung der<br />
Versionen AutoCAD 2000, AutoCAD 2004, AutoCAD 2007 und AutoCAD 2010 geändert.<br />
Die als .dwg 2000, .dwg 2004, .dwg 2007 und .dwg 2010 bezeichneten Formate können<br />
nicht in ältere AutoCAD-Versionen eingelesen werden. Die eingeschränkte Kompatibilität<br />
des DWG-Dateiformates zu älteren AutoCAD-Versionen kann durch die Verwendung<br />
des DXF-Dateiformates und den Einsatz von externen Konverterprogrammen teilweise<br />
umgangen werden...“<br />
Zitat aus Wikipedia unter dem Begriff: AutoCAD<br />
Lizenzbedingungen: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011 - 10
1.4 Was ist DXF-Format?<br />
„Die DXF-Schnittstelle ist eine proprietäre Schnittstelle des Herstellers Autodesk und<br />
unterliegt keinem neutralen Normungsausschuss, die Dokumentation für DXF ist aber<br />
frei verfügbar. Sie ist ein in ASCII-Zeichen lesbares Abbild der binär abgespeicherten<br />
DWG. AutoCAD unterstützt .dxf (engl. Drawing Interchange Format, „Zeichnungsaustauschformat“)<br />
für den Datenaustausch mit anderen CAD-Programmen in der aktuellen<br />
Version und jeweils noch meist 3-4 älteren Stände. Die Daten werden als reiner ASCII-<br />
Text in einer Datei mit der Dateiendung .dxf abgelegt.<br />
Das DXF-Dateiformat unterstützt direkt 2D- und 3D-Koordinaten sowie zum Beispiel<br />
Linien, Bögen und einfache Flächen und weitere komplexe Geometrieelemente wie<br />
zum Beispiel Blöcke, ARX-Objekte und Bemaßungen. Es ist mit einfachen Mitteln zum<br />
Beispiel mit Texteditoren und fast allen Programmiersprachen, einschließlich mit dem<br />
VBA von Excel möglich, DXF-Dateien zu erzeugen, auszuwerten oder zu manipulieren.<br />
Diese Möglichkeiten bieten sich besonders für geometrische und auf geometriebasierende<br />
Berechnungen von CAD-Modellen zum Beispiel zur Optimierung von Flächen an. Der<br />
Aufbau ist sehr klar, einfach und strukturiert.<br />
Diese Schnittstelle hat sich im CAD-Markt als Quasi-Datenaustauschstandard etabliert,<br />
obwohl sie nicht von Autodesk mit diesem Ziel entwickelt wurde. Das DXF-Format<br />
wurde von Autodesk dazu geschaffen, um geometrische Informationen von AutoCAD an<br />
eine interne oder externe Applikation zur weiteren Verwendung zu übergeben. Genauso<br />
sollte das Ergebnis zum Beispiel einer Berechnung wieder aus der Applikation zurück an<br />
AutoCAD übergeben werden. Dazu wurde eine Liste von geometrischen Objekten von<br />
den Entwicklern erstellt und sauber dokumentiert. Diese offene Dokumentation wurde<br />
dann von anderen CAD-, CNC- und CAM-Herstellern wegen ihrer einfachen Struktur<br />
und Übersicht als CAD-Schnittstelle übernommen. Sie ist der oft kleinste gemeinsame<br />
Nenner vieler Vektorgrafikprogramme und wird von fast allen unterstützt. Allerdings<br />
werden meist nicht alle Funktionen von den anderen Herstellern voll unterstützt und es<br />
gehen daher manchmal entscheidende Details beim Austausch via DXF verloren.<br />
Auch das DXF-Dateiformat wurde, wie das DWG-Dateiformat, kontinuierlich an die<br />
Anforderungen der jeweiligen AutoCAD-Versionen angepasst und erweitert. ...“<br />
Zitat aus Wikipedia unter dem Begriff: AutoCAD<br />
Lizenzbedingungen: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 11<br />
Print2CAD<br />
2011
1.5 Technische Merkmale<br />
Input:<br />
PDF in alle Versionen (raster- und vektorbasierend)<br />
TIFF, JPEG, BMP, GIF, PNG<br />
DWG, DXF alle Versionen<br />
Output:<br />
DWG als RealDWG (14 und 2000 bis 2011) für AutoCAD und alle anderen CAD-<br />
Systeme (100% AutoCAD kompatible DWG).<br />
DXF als RealDXF (12 und 2000 bis 2011) für AutoCAD und alle anderen CAD-Systeme<br />
(100% AutoCAD kompatible DXF).<br />
TIFF, JPEG, PNG, GIF, BMP, RAW, PostScript EPS<br />
PDF mit und ohne Layerunterstützung<br />
- Patentrechte<br />
Verfahren beruht teilweise auf Patentanmeldungen der Kazmierczak GmbH:<br />
10 2006 015 957.8, 10 2007 003 485.9 und 10 2007 046 116.1<br />
- Systemvoraussetzungen Windows<br />
32bit: Windows 7, Windows Vista® Enterprise, Business, Ultimate, Home Premium (SP1),<br />
Windows® XP Professional, Home Edition (SP2 oder höher)<br />
64bit: Windows 7, Windows Vista® Enterprise, Business, Ultimate, Home Premium (SP1),<br />
Windows® XP Professional x64 Edition (SP2 oder höher)<br />
- Systemvoraussetzungen Hardware<br />
32bit: Windows 7, Windows Vista: Intel® Pentium® 4 or AMD Athlon® Dual Core,<br />
3.0 GHz oder höher mit SSE2 Technologie. Windows XP: Intel Pentium 4 or AMD<br />
Athlon Dual Core, 1.6 GHz oder höher mit SSE2-Technologie<br />
64bit: Windows 7, AMD Athlon® 64 or Opteron® mit SSE2-Technologie; Intel®<br />
Pentium® 4 or Xeon® mit Intel EM64T Support & SSE2-Technologie<br />
RAM: Windows 7, Windows Vista: 2 GB RAM, Windows XP: 2 GB RAM<br />
Print2CAD 2011 - 12
1.6 Allgemeine Software-Lizenzbestimmungen<br />
PDF in DWG Konvertierungen:<br />
Kazmierczak Software GmbH<br />
Sandbühlstr. 12<br />
D-70794 Filderstadt<br />
Germany<br />
Internet: www.dxf.de<br />
DWG in PDF Konvertierungen:<br />
<strong>BackToCAD</strong> Technologies, LLC<br />
400 Galleria Pkwy, Suite 1500<br />
Atlanta, GA 30339<br />
USA<br />
Internet: www.backtocad.com.de<br />
DWG is the native and proprietary file format for AutoCAD® and a trademark<br />
of Autodesk.<br />
§ 1 Verantwortungs- und Haftungsausschluß<br />
Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Kazmierczak Software GmbH<br />
Software und <strong>BackToCAD</strong> Technologies LLC für PDF nach DWG, DXF oder eine<br />
Raster-Datei nur für den persönlichen Gebrauch zur Verfügung stellt und nicht für<br />
urheberrechtlich geschützte Materialien, deren Eigentümer Sie nicht sind.<br />
Kazmierczak Software GmbH und <strong>BackToCAD</strong> Technologies LLC schließt jegliche<br />
Verantwortung und Haftung für mögliche urheberrechtlichten Verletzungen aus.<br />
Print2CAD 2011- 13<br />
Print2CAD<br />
2011
§ 2 Hauptleistungspflichten<br />
1. Dem Kunden steht das nicht ausschließliche Recht zu, die Produkte, auf den dafür<br />
bestimmten Geräten, in unveränderter Form im Umfang der vereinbarten Nutzungsart<br />
zu nutzen. Der Kunde darf von jedem Produkt eine Kopie herstellen, soweit dies zur<br />
Datensicherung erforderlich ist. Er hat dabei den Verbleib der Kopien aufzuzeichnen<br />
und alphanumerische Kennungen, Warenzeichen und Urhebervermerke unverändert<br />
mit zu vervielfältigen. Dem Kunden steht nicht das Recht zu auch Kopien der Dokumentationen<br />
zu fertigen.<br />
2. Endlizenznehmer stimmen damit überein die Anwendungssoftware nicht zu verändern,<br />
zu rekonstruieren oder zu disassembilieren. Endlizenznehmer werden die<br />
lizenzierte Software nicht kopieren, außer: (I) es wird benötigt um die Anwendungssoftware<br />
vom Medium in den Speicher eines Computers zu lesen für den<br />
ausschließlichen Zweck sie an einer einzelnen Maschine auszuführen (ob es nun ein<br />
unabhängiger Computer oder ein einzelner Arbeitsplatz eines Systems mit mehren<br />
Terminalen ist), oder (II) um eine Kopie für das Archiv zu erstellen. Endlizenznehmer<br />
stimmen damit überein, dass jegliche solcher Kopien der Anwendungssoftware<br />
dieselben urheberrechtlichen Anmerkungen beinhalten, welche bei und in der Anwendungssoftware<br />
erscheinen.<br />
3. Endlizenznehmer dürfen die Anwendungssoftware nicht auf eine andere Weise<br />
installieren, Zugriff darauf nehmen oder anderweitig kopieren oder benutzen, als in<br />
dieser Vereinbarung ausdrücklich bewilligt wurde. Endlizenznehmer dürfen weder<br />
die gesamte Anwendungssoftware, einen Teil davon, noch die in dieser Vereinbarung<br />
gewährten Rechte an eine andere Person, die die vorher aufgeführte Einwilligung<br />
des Lizenznehmers nicht hat, vermieten, verleihen, verpachten, verkaufen,<br />
sublizenzieren oder auf eine andere Art übertragen. Endlizenznehmer dürfen die<br />
Anwendungssoftware nicht über das Internet installieren, darauf zugreifen, oder die<br />
Installation oder den Zugriff über das Internet zulassen mit dem Zweck, dass die<br />
Anwendersoftware Dritten zur Verfügung gestellt wird, was auch den Gebrauch von<br />
Web Hosting oder ähnliche Dienste ohne Beschränkung umfasst. Endlizenznehmer<br />
dürfen die Anwendersoftware weder modifizieren, übersetzen, adaptieren, einrichten<br />
oder abgekupferte Werke, die auf der Anwendersoftware basieren, herstellen,<br />
gleich aus welchem Grund. Endlizenznehmer dürfen keine Vorrichtungen, Geräte,<br />
Software oder andere Hilfsmittel verwenden, die dazu benutzt werden um jegliche<br />
Art von Kopierschutz zu überlisten oder zu entfernen, die vom Lizenznehmer oder<br />
vom Lizenzgeber der Anwendungssoftware in Gebrauch ist. Ebenso dürfen sie die<br />
Anwendungssoftware nicht mit Authorisierungscodes, Seriennummern oder anderem<br />
Kopierschutz verwenden, die bzw. der nicht vom Lizenznehmer oder dessen<br />
Lizenzgeber zur Verfügung gestellt wurde. Endlizenznehmer dürfen die Anwendungssoftware<br />
nicht außerhalb des Landes benutzen, indem sie es<br />
Print2CAD 2011 - 14
gekauft haben, oder es aus diesem Land exportieren, gleich aus welchem Grund.<br />
Endlizenznehmer erkennen an, dass die Anwendungssoftware aus vertraulichen<br />
Daten des Lizenznehmers und dessen Zulieferers besteht und Endlizenznehmer<br />
stimmen damit überein, dass sie unter keinen Umständen die Anwendungssoftware<br />
einer dritten Partei offenbaren. Rechtsanspruch und Besitz des geistigen Eigentumsrechts,<br />
die mit der Anwendungssoftware und jeglichen Kopien verbunden ist,<br />
verbleibt beim Lizenznehmer und dessen Zulieferer.<br />
4. Endlizenznehmer werden hiermit darüber informiert, dass Autodesk Development<br />
S.a.r.l., Rue du Puits-Godet 6, CH-2005 Neuchatel, Schweiz („Autodesk“) ein Drittbegünstigter<br />
dieser Vereinbarung ist, und zwar in dem Ausmaß, wie diese Klauseln<br />
enthält, die mit der Benutzung der Anwendungssoftware vom Endlizenznehmer<br />
zusammenhängen. Diese Klauseln wurden ausdrücklich zum Vorteil von Autodesk<br />
erstellt und sind, zusätzlich zum Lizenznehmer, von Autodesk einklagbar.<br />
5. Auf keinen Fall kann der Lizenznehmer oder dessen Zulieferer in irgendeiner Weise<br />
verantwortlich gemacht werden für indirekte, besondere oder folgende Schäden<br />
jeglicher Art, was ohne Beschränkung den Verlust von Geschäftsgewinn oder Schuld<br />
bzw. Schädigung Dritter beinhaltet, ob es voraussehbar war oder nicht, und abgesehen<br />
davon, ob der Lizenznehmer oder dessen Zulieferer über die Möglichkeit solcher<br />
Schäden unterrichtet wurde oder nicht.<br />
6. Der Kunde darf die Software auf jeder ihm zur Verfügung stehenden Hardware<br />
einsetzen, muss jedoch die Software bei einem Hardwarewechsel von der bisher<br />
verwendeten Hardware löschen.<br />
7. Dem Kunden steht ein Vervielfältigungsrecht zu, soweit die jeweilige Vervielfältigung<br />
für die Benutzung des Programms notwendig ist. Als solche notwendige<br />
Vervielfältigungen kommen insbesondere in Betracht:<br />
8. Die Installation des Programms vom Originaldatenträger auf den Massenspeicher<br />
der eingesetzten Hardware sowie das Laden in den Arbeitsspeicher.<br />
10. Das Programm darf (wenn keine USB-Stick-Sicherung erworben wurde) nur auf<br />
einem Computer installiert und benutzt werden. Eine Installation auf mehreren Computern,<br />
die von verschiedenen Personen gleichzeitig benutzt werden, ist unzulässig.<br />
War das Programm beim dem Erwerber bereits mit Hilfe von dem Freigabe-Code<br />
aktiviert, muss bei bei einer Installation des Programms auf einem anderen Computer<br />
die bisherige Programminstallation mit Hilfe der Programmmaske „Freigabe“ deaktiviert<br />
werden und der Deaktivierungscode an Kazmierczak Software GmbH mitgeteilt<br />
werden. Ohne Deaktivierung des Programms kann keine erneute Freischaltung des<br />
Programms erfolgen. Der Deaktivierungsvorgang wird auf der Internetseite www.<br />
dxf.de beschrieben.<br />
Print2CAD 2011- 15<br />
Print2CAD<br />
2011
11. Das Programm darf im Falle des Erwerbs vom optionalen USB-Stick-Hardlock<br />
auf mehreren Computern installiert und durch das Umstecken des USB-Hardlocks<br />
benutzt werden.<br />
12. Eine Installation auf einem Terminal - Server, der von verschiedenen Personen<br />
gleichzeitig benutzt werden kann, ist ohne speziellen Vertrag (Terminal-Version)<br />
und Aufpreis unzulässig.<br />
13. Eine Installation auf einem Server, der von verschiedenen Personen gleichzeitig<br />
benutzt werden kann, ist ohne speziellen Vertrag (Netzwerk-Version) und Aufpreis<br />
unzulässig.<br />
14. Der Kunde, ist berechtigt, die Software einschließlich Handbuch und sonstigen<br />
Begleitmaterials an Dritte zu übereignen, soweit sich der Erwerber mit der Weitergeltung<br />
der vorliegenden Vertragsbedingungen auch ihm gegenüber einverstanden<br />
erklärt. Bei der Weitergabe muss der Kunde dem Erwerber sämtliche Programmkopien<br />
einschließlich ggf. vorhandener Sicherungskopien übergeben oder die<br />
einbehaltenen Kopien vernichten. War das Programm beim dem Erwerber bereits<br />
mit Hilfe von dem Freigabe-Code aktiviert, muss bei der Weitergabe das Programm<br />
mit Hilfe der Programmmaske „Freigabe“ deaktiviert werden und der Deaktivierungscode<br />
an Kazmierczak Software GmbH mitgeteilt werden. Ohne Deaktivierung<br />
des Programms kann keine erneute Freischaltung des Programms erfolgen. Der<br />
Deaktivierungsvorgang wird auf der Internetseite www.dxf.de beschrieben. Durch<br />
Übereignung an Dritte erlöscht für die jeweilige Lizenz der Anspruch für Updates<br />
bzw. verbilligte Upgrades sowie der Anspruch für Support.<br />
15. Es ist nicht erlaubt, das Programm in einem Unternehmen einzusetzen, um an Dritte<br />
Dienste im Bereich der Konvertierung anzubieten (Internet-Dienste, Mailboxen,<br />
Konvertierung-Deinstleistungen an Dritte).<br />
16. Die Rücksetzung des Programmcodes in andere Codeformen sowie sonstigen Arten<br />
der Rückerschließung der verschiedenen Herstellungsstufen der Software (Reverse<br />
Engineering) einschließlich einer Programmänderung für den eigenen Gebrauch ist<br />
nicht zuläßig.<br />
17. Eine Vermietung der Produkte, deren Vervielfältigungen und der Dokumentationen<br />
durch den Kunden an einen Dritten ist nicht zulässig.<br />
18. Der Kunde erhält erst mit der vollständigen Zahlung des Kaufpreises das Recht zur<br />
Nutzung der Produkte.<br />
Print2CAD 2011 - 16
§ 3 Gewährleistung<br />
1. Sollte die gelieferte Software Mängel aufweisen, so werden diese vom Lieferanten<br />
innerhalb von 6 Monaten ab Ablieferung - nach entsprechender Mitteilung durch<br />
den Anwender - behoben. Bei mangelhafter Software ist die Kazmierczak Software<br />
GmbH und <strong>BackToCAD</strong> Technologies LLC nach ihrer Wahl berechtigt, Ersatz zu<br />
liefern oder den Geldbetrag zurueckzuzahlen.<br />
2. Dem Kunden steht nach seiner Wahl das Verlangen nach einer Herabsetzung der<br />
Vergütung (Minderung) oder der Rücktritt vom Vertrag zu, soweit der Mangel nicht<br />
innerhalb angemessener Frist behoben werden kann, das Gesetz eine Fristsetzung<br />
als entbehrlich erachtet oder die Nachbesserung/ Ersatzlieferung aus sonstigen<br />
Gründen als fehlgeschlagen anzusehen ist. Ein Fehlschlagen der Nachbesserung ist<br />
erst gegeben, wenn dem Verkäufer hinreichende Gelegenheit zur Nachbesserung<br />
oder Ersatzlieferung eingeräumt wurde, ohne dass der gewünschte Erfolg erzielt<br />
wurde, was in der Regel erst nach zwei Fehlversuchen gegeben ist. Außerdem ist<br />
ein Fehlschlagen gegeben, wenn Nachbesserung oder Ersatzlieferung vom Verkäufer<br />
verweigert oder unzumutbar verzögert wird. Ferner wenn begründete Zweifel<br />
hinsichtlich der Erfolgsaussichten bestehen oder wenn eine Unzumutbarkeit aus<br />
sonstigen Gründen vorliegt.<br />
3. Den Kunden trifft, sofern es sich nicht um einen Verbraucher handelt, eine Untersuchungs-<br />
und Rügeobliegenheit. Ein solcher Kunde ist daher verpflichtet, die gelieferte<br />
Ware auf offensichtliche Mängel, die einem durchschnittlichen Kunden ohne weiteres<br />
auffallen, zu untersuchen. Sollte eine andere Sache oder eine zu geringe Menge<br />
geliefert werden, handelt es sich auch hierbei um einen offensichtlichen Mangel.<br />
Solche offensichtlichen Mängel sind innerhalb von vier Wochen nach Lieferung beim<br />
Verkäufer schriftlich zu rügen. Mängel, die erst später offensichtlich werden, müssen<br />
innerhalb von vier Wochen nach dem Erkennen durch den Kunden beim Verkäufer<br />
gerügt werden. Sollte der Kunde seiner Untersuchungs- und Rügeobliegenheit nicht<br />
nachkommen, gilt die Ware in Ansehung des betreffenden Mangels als genehmigt.<br />
4. Der Verkäufer schließt die Haftung für leicht fahrlässige Pflichtverletzungen – auch<br />
von Erfüllungsgehilfen – aus. Der Ausschluss betrifft nicht Ansprüche nach dem<br />
Produkthaftungsgesetz.<br />
5. Die Kazmierczak Software GmbH und <strong>BackToCAD</strong> Technologies LLC untersagt<br />
ausdruecklich den Einsatz des Programmes in Systemen, in denen Fehlfunktionen<br />
dieser Software Verletzungen, koerperliche Schaeden oder Todesfolge nach sich<br />
ziehen koennen. Die Benutzung des Programms in einer solchen Umgebung geschieht<br />
auf eigene Gefahr. Jede Haftung seitens der Kazmierczak Software GmbH<br />
fuer Schaeden oder Verluste auf Grund derartiger unerlaubter Benutzung ist ausgeschlossen.<br />
Print2CAD 2011- 17<br />
Print2CAD<br />
2011
§ 4 Sonstiges<br />
1. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform, die auch<br />
durch die Textform im Sinne des § 126b BGB eingehalten wird. Insbesondere<br />
Erklärungen, die mittels Telefax oder E-Mail abgegeben wurden, sollen wirksam<br />
sein. Auch dieses Schriftformerfordernis kann nur mittels schriftlicher Erklärung<br />
aufgehoben werden.<br />
2. Sollte eine Bestimmung des Vertrages unwirksam sein, so werden dadurch die übrigen<br />
Bestimmungen in ihrer rechtlichen Wirksamkeit nicht berührt. An die Stelle<br />
der unwirksamen Bestimmung soll für diesen Fall mit anfänglicher Wirkung eine<br />
solche treten, die dem beabsichtigten Sinn und Zweck der Parteien entspricht und<br />
ihrem Inhalt nach durchführbar ist.<br />
3. Bei Rechtsstreitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Sitz des Verkäufers Gerichtsstand,<br />
wenn der Kunde Kaufmann ist oder er keinen allgemeinen Gerichtsstand im Gebiet<br />
der Bundesrepublik Deutschland hat oder juristische Person des öffentlichen Rechts<br />
ist.<br />
4. Der Verkäufer ist berechtigt, auch an jedem anderen gesetzlich vorgesehenen Gerichtsstand<br />
zu klagen.<br />
5. Für diesen Vertrag gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss<br />
des UN-Kaufrechts.<br />
§ 5 Weitere wichtige Lizenzvermerke<br />
Contains Autodesk® RealDWG by Autodesk, Inc.,<br />
Copyright© 1998-2009 Autodesk, Inc. All rights reserved.<br />
Contains Adobe® PDF-Libraries.<br />
Contains Nalpeiron® Licensing System<br />
CxImage (c) 07/Aug/2001 <br />
CImage © 1995-1998, Alejandro Aguilar Sierra<br />
CxImage version 5.71 25/Apr/2003:<br />
Copyright: (c) 1995, Alejandro Aguilar Sierra <br />
LibTIFF version 3.5.7 © 1988-1997 Sam Leffler, © 1991-1997 Silicon Graphics, Inc.<br />
LibMNG version 1.0.2 © 2000,2001 Gerard Juyn.<br />
Gif-RLE © Hutchison Avenue Software Corporation, 1998<br />
LibJ2K© David Janssens, 2001 - 2002<br />
LibJBG © Markus Kuhn, 2002<br />
JasPer © Michael David Adams, 2001 - 2003<br />
zlib © 1995-2002 Jean-loup Gailly and Mark Adler<br />
Teigha for .dwg files 2003-2010 by Open Design Alliance. All rights reserved.<br />
FreeImage 2.4.0 : Design and implementation by Floris van den Berg.<br />
Print2CAD 2011 - 18
2. Installation<br />
Die Installation gilt für alle Windows 7, XP, Vista 32 und 64-Versionen. Die untere Beschreibung<br />
der Programminstallation betrifft das CD-ROM-Laufwerk D:\ und die Zielfestplatte<br />
C:\. Bei anderen Laufwerken sollte die Installation analog durchgeführt werden.<br />
- Starten Sie Ihren Rechner und melden Sie sich an.<br />
- Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein.<br />
- Wechseln Sie auf Ihr CD-ROM-Laufwerk (z.B. mit Explorer)<br />
- Starten Sie die Installation mit Doppleklick auf die Datei „install-print2cad-2011-ger.<br />
exe“. Schließen Sie das Infofenster mit „Weiter“.<br />
- Beantworten Sie die Frage nach dem Verzeichnis, in welchem das Programm installiert<br />
werden soll. Die Voreinstellung C:\Programme\Print2CAD 2011 können Sie mit<br />
„Enter“ bestätigen. Installation in einem Netzwerkverzeichnis ist nicht zu empfehlen,<br />
da das Programm einen sehr großen Datenverkehr im Netzwerk verursachen kann.<br />
Installieren Sie das Programm auf einer lokalen Festplatte.<br />
- Warten Sie die automatische Installation ab. Das Installationsprogramm dekomprimiert<br />
die Programmdateien und kopiert sie in das Programmverzeichnis.<br />
- Beenden Sie die Installation und starten Sie Ihren Rechner neu.<br />
- Sie haben jetzt 14 Tage Zeit das Programm über uns freizuschalten. Benutzen Sie<br />
hierfür am besten das Freigabe-Formular im Internet (Kundenbereich auf www.dxf.<br />
de). In diesen 14 Tagen ist das Programm voll lauffähig.<br />
Print2CAD 2011- 19<br />
Print2CAD<br />
2011
3. Konvertierung von verschiedenen PDF-Arten<br />
Das „Portable Document Format“ (PDF; deutsch: (trans)portables<br />
Dokumentenformat) ist ein plattformunabhängiges Dateiformat<br />
für Dokumente, das vom Unternehmen Adobe Systems entwickelt<br />
und 1993 veröffentlicht wurde (Zitat aus www.wikipedia.de).<br />
Die wichtigste Grundidee von PDF ist die freie Skalierbarkeit der<br />
Darstellung. Diese wichtige Eigenschaft wird dadurch erreicht,<br />
dass PDF ähnlich dem CAD auf Vektoren und nicht auf Pixel<br />
basiert. So können die Details einer PDF-Zeichnung beliebig<br />
vergrößert und dann originalgetreu ausgeplottet werden, die<br />
Layertechnik in PDF ermöglicht das Ausblenden ganzer Konstruktionsgruppen, die echte<br />
PDF-Texte ermöglichen das Suchen nach Stichwörter. Kurz gesagt: PDF ist theoretisch<br />
einfach phantastisch für die Zwecke der CAD-Technologie geeignet. Und wie sieht die<br />
Realität des PDF-Datenaustausches aus?<br />
Die PDF-Realität sieht leider eher schlecht aus. Die Möglichkeiten der PDF-Formate<br />
werden einfach nicht benutzt und oft das, was als PDF-Datei bezeichnet wird, theoretisch<br />
nicht mal eine PDF-Datei ist.<br />
Als Beispiel kann hier am besten eine leere PDF-Datei, ohne native PDF-Elemente, die<br />
nur mit einem einzigen eingefügten gescannten Rasterbild versehen ist, dienen. Diese<br />
PDF-Datei ist eine „unechte“ PDF-Datei, genauso wie eine Microsoft Word-Datei nicht als<br />
„echte“ Word-Datei bezeichnet werden kann, wenn diese nicht aus echten Word-Texten,<br />
sondern nur aus einem gescannten und eingefügten Bild des Textes, besteht.<br />
Wird die Rückkonvertierung der PDF-Dateien in eine DWG- oder DXF-Datei versucht,<br />
endet es oft mit einer Katastrophe. Woran es liegt, versuche ich Ihnen aus dem Fundus<br />
meiner Erfahrungen (ich habe schließlich den bekannten PDF in DWG/DXF Konverter<br />
Print2CAD entwickelt) mit Hilfe folgender Auflistung der PDF-Arten zu erklären.<br />
Print2CAD 2011 - 20
Bild: Eine „echte“ vektorbasierte PDF-Datei<br />
Bild: Eine „unechte“ PDF-Datei, bestehend aus einer Rasterdatei und ohne Vektorelemente<br />
Print2CAD 2011- 21<br />
Print2CAD<br />
2011
3.1 Vektorbasierte, direkt erzeugte PDF-Dateien<br />
Vektorbasierte PDF-Dateien sind eigentlich die echten PDF Dateien, die nativen PDF-<br />
Elemente wie Polylinien, echte Texte, Schraffuren usw. beinhalten. Diese Art von PDF<br />
wird aus CAD-Systemen auf einem direkten Weg (ohne den Umweg durch eine Plotter-<br />
Schnittstelle) erzeugt. Diese Dateien eigenen sich hervorragend für die Rückkonvertierung<br />
in DWG oder DXF, die Koordinaten besitzen eine für CAD-Zwecke ausreichende<br />
Genauigkeit.<br />
Bild: Eine vektorbasierte, direkt erzeugte PDF-Datei<br />
Bild: Eine DWG-Datei entstanden aus einer vektorbasierten PDF-Datei<br />
Print2CAD 2011 - 22
3.2 Vektorbasierte, indirekt erzeugte PDF-Dateien<br />
Diese Art von vektorbasierten PDF-Dateien wird in CAD-Systemen durch den Umweg<br />
der Umlenkung eines Plot-Auftrages in eine PDF erzeugt (wie es z.B. das Programm<br />
AutoCAD bei Erstellung von PDF macht) . Diese PDF-Dateien beinhaltet nur Linien und<br />
Flächen, oft in einer Auflösung von lediglich 75 dpi (also mit nur 0.34 Plot mm Genauigkeit).<br />
Das Prinzip der freien Skalierbarkeit ist in diesen Dateien wegen der schlechten<br />
Genauigkeit der Koordinaten stark verletzt. Diese PDF-Dateien eigenen sich nur bedingt<br />
für die Rückkonvertierung, vorausgesetzt eines guten Konvertierungsprogrammes wie<br />
z.B. unseres Print2CAD Konverters.<br />
Bild: Eine vektorbasierte, indirekt erzeugte PDF-Datei<br />
Print2CAD 2011- 23<br />
Print2CAD<br />
2011
3.3 Rasterbasierte PDF-Dateien<br />
Diese Sorte der rasterbasierten PDF Dateien, die keine native PDF Elemente wie Linien,<br />
Text, Schraffur usw. beinhalten, eigenen sich nur schlecht für CAD-Zwecke und für<br />
Rückkonvertierungen. Diese Dateien beinhalten ausschließlich eingefügte Rasterbilder,<br />
die vektorisiert (mit allen Nachteilen der Vektorisierung) werden müssen. Das wichtige<br />
Prinzip der freien Skalierbarkeit von PDF ist in diesen Dateien nicht mehr vorhanden.<br />
Wir bezeichnen diese PDF-Datei als „in PDF verpacktes TIFF oder JPEG“ oder einfach<br />
nur als „PDF-Fake“.<br />
Bild: Eine rasterbasierte PDF-Datei<br />
Bild: Aufbau einer rasterbasierten PDF-Datei<br />
Print2CAD 2011 - 24
3.4 Hybride (vektor- und rasterbasierte) PDF Dateien<br />
Es ist eine Mischung aus den vorher beschriebenen Fällen, mit allen jeweiligen Vor- und<br />
Nachteilen und einem, aus den vorherigen Fällen zusammengesetzten, Grad der Rückkonvertierbarkeit.<br />
Es sind die echten PDF-Dateien, die native PDF-Elemente wie Linien,<br />
Text, Schraffur usw. beinhalten. Diese PDF-Dateien beinhalten aber auch eingefügte<br />
Rasterbilder, die bei Konvertierung behandelt werden müssen. In diesem Fall müssen<br />
Sie im Programm Print2CAD unter „Vektorisierung 1 bis 3" selber entscheidem bzw.<br />
ausprobieren, welche Behandlung der Rasterbilder die besten Ergebnisse liefern würde.<br />
Diese PDF-Dateiart eigenet sich hervorragend für die Konvertierung und liefert sehr gute<br />
Ergebnisse bei nativen PDF Elementen. Pixelbilder müssen vektorisiert werden und ja<br />
nach Qualität der Bilder schwanken die Ergbnisse zwischen gut und brauchbar.<br />
Bild: Eine Hybride PDF-Datei<br />
Print2CAD 2011- 25<br />
Print2CAD<br />
2011
4. Hauptmaske<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Print2CAD 2011 - 26<br />
8 9 10<br />
1. PDF-Dateiauswahl<br />
2. Analyse der PDF-Datei<br />
3. Einstellungen zur Vektorisierung der PDF-Rasterbilder<br />
4. Optimierungen der Ausgabe der PDF-Vektor-Elemente<br />
5. Start der Konvertierung<br />
6. Auswahl des Zielformats<br />
7. Auswahl des Zielverzeichnisses<br />
8. Abspeicherung der eingestellten Programmoptionen<br />
9. Assistent zur optimalen Einstellung der Optionen<br />
10. Freischaltung des Programms
4.1 Dateiauswahl<br />
Das Programm Print2CAD kann beliebig viele PDF-Dateien in einem Programmablauf<br />
konvertieren. Alle ausgewählten Dateien bleiben nach der Konvertierung im Originalzustand.<br />
Wenn kein Zielverzeichnis ausgewählt wird, werden die konvertierten Dateien in dem<br />
gleichen Verzeichnis wie die Quelldateien abgespeichert.<br />
Bei mehrseitige PDF-Dateien wird pro Seite eine eigenständige Datei erstellt.<br />
Mehrseitige PDF-Dateien könne auch in mehrseitige TIFF-Dateien konvertiert werden.<br />
Je nachdem welche Konvertierungsart eingeschaltet wurde, können in der Auswahl<br />
verschiedene Dateitypen zulässig sein.<br />
Print2CAD 2011- 27<br />
Print2CAD<br />
2011
4.2 Ergebnisdateien<br />
In folgende Ergebnisdateien kann konvertiert werden:<br />
CAD-Dateien: .dxf oder .dwg<br />
Rasterdateien: .bmp, .jpg, .png, .tiff, .raw, .gif<br />
PostScript-Dateien: .eps<br />
PDF-Dateien: .pdf<br />
4.3 Ziel-Verzeichnis für konvertierte Dateien<br />
Für die konvertierten Dateien kann ein Zielverzeichnis als Speicherort angegeben werden.<br />
Wird kein Zielverzeichnis angegeben, werden die konvertierten Dateien automatisch im<br />
gleichen Verzeichnis wie die Quelldateien abgespeichert.<br />
Die konvertierten Dateien besitzen das Präfix „Print2CAD-“.<br />
Achtung: Dieses Präfix kann in der Konfiguration ausgeschaltet werden, allerdings werden<br />
in diesem Fall bereits vorhandene Dateien mit dem gleichen Namen und der gleichen<br />
Endung ohne Vorwarnung überschrieben!<br />
4.4 Verzeichnisse konvertieren<br />
Sie haben die Möglichkeit ein Verzeichnis mit PDF-Dateien auszuwählen. Alle PDF-<br />
Dateien aus diesem Verzeichnis werden automatisch konvertiert.<br />
4.5 Version der Zieldatei<br />
Mit Hilfe von Print2CAD können DWG-Dateien der Version 14, 2000-2011, bzw.<br />
DXF-Dateien der Version 12, 2000-2011 erstellt werden.<br />
DWG ist ein natives AutoCAD-Format.<br />
DXF ist ein AutoCAD-Datenaustausch-Format.<br />
Die meisten CAD-Systeme verstehen DWG in der Version 2002.<br />
Bei DXF wird Version 12 von vielen CAD-Systemen verstanden, allerdings ist die Qualität<br />
der DXF-Daten oft nicht ausreichend. Aus diesem Grund sollte bei der Entscheidung<br />
zwischen DWG und DXF im Bestfall DWG ausgewählt werden.<br />
Print2CAD 2011 - 28
4.6 Assistent<br />
Mit Hilfe vom Assistenten können die besten Einstellungen für Ihre Datei aktiviert werden.<br />
Öffnen Sie Ihre PDF-Datei in Ihrem PDF-Viewer und vergrößern Sie einen beliebigen<br />
Ausschnitt sehr stark.<br />
Nun müssen Sie im Assistenten das Bild auswählen, das Ihrer vergrößerten Datei am<br />
ehesten entspricht.<br />
Beachten Sie bitte, dass nicht alle PDF-Dateien die Elemente Linien, Kreise, usw. beinhalten.<br />
Viele PDF-Dateien bestehen lediglich aus einer eingefügten Rasterdatei.<br />
Eine rasterbasierte PDF-Datei können Sie sofort erkennen, indem Sie auf eine Rasterung<br />
der Linien oder Texte achten. Echte Linien oder Texte besitzen keine Rasterung.<br />
Print2CAD 2011- 29<br />
Print2CAD<br />
2011
4.7 Freischaltung des Programms<br />
Wenn Sie eine USB-Hardlock geschützte Programmversion erworben haben, brauchen<br />
Sie keine Freischaltung des Programms durchzuführen. Nachdem Sie den Knopf „Freischaltung“<br />
gedrückt haben, erscheint bei Vorhandensein des USB-Hardlocks folgender<br />
Hinweis:<br />
Print2CAD 2011 - 30
Wenn Sie eine normale Programmversion erworben haben, die extra freigeschaltet werden<br />
muss, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:<br />
a. Starten Sie das Programm Print2CAD.<br />
b. Es öffnet sich ein Fenster. Klicken Sie auf „Weiter“. Die Startmaske öffnet sich.<br />
c. Klicken Sie rechts unten auf den Knopf „Freischaltung“ (Bild Punkt 1).<br />
d. Es öffnet sich ein Fenster, in welchem links Ihr „User Code“ (nachfolgendes Bild,<br />
Punkt 2) angegeben ist.<br />
e. Bitte senden Sie diesen Code an uns, entweder mit Hilfe des Internet-Formulars auf<br />
www.dxf.de oder per E-Mail an cad@dxf.net.<br />
f. Sie werden innerhalb von einem Werktag Ihren „Freigabe Code“ als Antwort zugeschickt<br />
bekommen.<br />
g. Tragen Sie diesen Code in das Feld „Freigabe Code“ (Punkt 3) ein und klicken Sie<br />
auf „Registrierung“ (Punkt 4).<br />
h. Die Freischaltung ist damit abgeschlossen.<br />
Print2CAD 2011- 31<br />
Print2CAD<br />
2011
4.8 Deaktivierung des Programms<br />
Wenn Sie eine durch Freischaltung geschützte Version auf einen anderen Rechner übertragen<br />
möchten, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:<br />
a. Starten Sie das Programm Print2CAD.<br />
b Es öffnet sich ein Fenster. Klicken Sie auf „Weiter“. Die Startmaske öffnet sich.<br />
c. Klicken Sie rechts unten auf den Button „Freischaltung“ (Bild Punkt 1).<br />
d. Es öffnet sich ein Fenster, in welchem links Ihr „User Code“ und in der Mitte das<br />
Wort „OK“ angegeben ist.<br />
e. Bitte drücken Sie den Knopf „Deaktivierung“<br />
f. Das Programm wird deaktiviert und Sie erhalten eine Deaktivierungsnummer.<br />
g. Schreiben Sie bitte die Deaktivierungsnummer auf.<br />
h. Jetzt installieren Sie das Programm auf dem neuen Computer und ermitteln Sie Ihren<br />
neuen User-Code wie bei Punkt 4.7.<br />
i. Senden Sie uns per E-Mail an cad@dxf.net Ihren neuen Usercode und den Deaktivierungscode<br />
zu.<br />
j. Sie erhalten daraufhin einen neuen Freischalt-Code, sodass Sie die Freischaltung wie<br />
in Punkt 3.4.7 abschließen können.<br />
Print2CAD 2011 - 32
4.9 Optionen speichern und laden<br />
Das Programm ist in der Konfiguration standardmäßig so eingestellt, dass die eingestellten<br />
Optionen nach Programmende automatisch abgespeichert und beim Start wieder<br />
eingelesen werden.<br />
Die eingestellten Optionen können auch gezielt abgespeichert bzw. eingelesen werden.<br />
Die dabei erstellte Datei trägt die Erweiterung .p4c<br />
Bild: Abspeicherung der Einstellungen als P4C-Datei<br />
Print2CAD 2011- 33<br />
Print2CAD<br />
2011
5. Seiten und Koordinaten<br />
1 2 3 4 5<br />
1. Auswahl der PDF-Seiten, die konvertiert werden sollen<br />
2. Skalierung der Koordinaten mit einem Faktor, Drehung der Zeichnung<br />
3. Schraffuren werden als einfache Solid-Elemente dargestellt<br />
4. Linienschraffuren werden an der Schraffurgrenze gestutzt<br />
5. Ausschluß von sehr hellen Elementen (Weiss auf Weiss) aus der Konvertierung<br />
6. Blattrand-Ausgabe aktivieren<br />
7. Elemente außerhalb vom Blattrand werden von der Konvertierung ausgeschlossen<br />
Print2CAD 2011 - 34<br />
6 7
5.1 Auswahl der PDF-Seiten<br />
Bei mehrseitigen PDF-Dokumenten können Sie bestimmen, dass nur ausgewählte<br />
Seiten in eine DWG-, DXF- oder Rasterdatei konvertiert werden. Die Seitennummer<br />
müssen durch Trennung mit Semikolon angegeben werden (z.B. 1;4;12;34).<br />
Mehrere aufeinanderfolgende Seiten werden mit dem Bindestrich angegeben (z.B. 12-<br />
18).<br />
Beispiel:<br />
1;4;8-10;12<br />
Es werden die Seiten 1,4,8,9,10 und 12 ausgegeben.<br />
Bei PDF in Rasterformat-Konvertierung haben diese Einstellungen keine Auswirkung.<br />
Ausgewählte Seiten müssen in der Eingabemaske für Rasterformate in der gleichen Form<br />
extra angegeben werden.<br />
Print2CAD 2011- 35<br />
Print2CAD<br />
2011
5.2 Skalierungen der Koordinaten<br />
Die Koordinaten in den PDF-Dateien liegen meistens in einem 72 dpi-Raster. 72<br />
dpi bedeutet, dass auf einen Zoll (25.4 mm) 72 Bildpunkte vorliegen. Daher besitzt<br />
eine solche PDF-Datei lediglich eine Genauigkeit von 25.4/72 = 0.35 mm.<br />
Ist die Datei z.B. im Maßstab 1:50 in der PDF-Datei dargestellt, wäre die Genauigkeit<br />
nach der Konvertierung 50 * 0.35 = 18.5 mm (Konstruktionsmaße).<br />
Es ist ersichtlich, dass eine 1200 dpi Auflösung einer PDF-Datei diese Problematik auf<br />
18.5 * 72 / 1200 = 1.1 mm Genauigkeit reduzieren wurde. Solche hoch aufgelösten<br />
Dateien sind jedoch relativ selten zu finden.<br />
Der Maßstab einer PDF-Datei kann leider nur aus dem Plankopf eines Konstruktionsplans<br />
entnommen werden.<br />
Finden Sie den Maßstab in dem Plankopf und tragen Sie den Maßstab als Skalierungsfaktor<br />
für die Koordinaten ein (z.B. bei Maßstab 1:50 ist der Skalierfaktor gleich 50).<br />
Bild: PDF-Koordinaten bei 72 dpi Auflösung<br />
Bild: Ermittlung vom Maßstab und Plangröße in PDF-Zeichnungen<br />
Print2CAD 2011 - 36
5.3 Drehung der Koordinaten<br />
Der Drehwinkel für die Koordinaten der konvertierten Zeichnung kann frei angegeben<br />
werden.<br />
Bei der Konvertierung von PDF in DWG oder DXF gehen wir von der Koordinaten-<br />
Ausrichtung der PDF-Pfade aus. Die eventuelle Display-Koordinatendrehung in PDF-<br />
Darstellung wird ignoriert. Deswegen erscheinen die konvertierte Daten manchmal in<br />
PDF-Reader unter einem anderem Drehwinkel als in DWG oder DXF nach der Konvertierung.<br />
Mit dieser Funktionen können Sie eine Drehkorrektur durchführen.<br />
Bild: Drehung der Koordinaten um n Grad (linksdrehend)<br />
Print2CAD 2011- 37<br />
Print2CAD<br />
2011
5.4 Sehr helle Elemente nicht ausgeben<br />
In den PDF-Dateien sind oft unsichtbare weisse Elemente auf weissem Hintergrund platziert.<br />
Diese werden bei der Aktivierung der Option nicht ausgegeben. Die Grenzhelligkeit<br />
(von 1 bis 255) kann bestimmt werden.<br />
Bild: Schema der Funktion „Sehr helle Elemente nicht ausgeben“<br />
Print2CAD 2011 - 38
5.5 Schraffuren vereinfachen<br />
PDF-Dateien können unzählige, sehr aufwendig definierte Schraffuren beinhalten. Diese<br />
Schraffuren belasten die CAD-Bearbeitung einer konvertierten Zeichnung sehr nachteilig.<br />
Durch Aktivierung dieser Funktion werden die Schraffuren als gefüllte Rechtecke dargestellt<br />
(Element Solid). Diese Art der Schraffur ist für CAD-Systeme weitaus weniger<br />
belastend und die Zeichnung kann schneller regeneriert bzw. bearbeitet werden.<br />
5.6 Schraffuren an Schraffurgrenzen stutzen<br />
In PDF-Dateien sind oft Linienschraffuren nicht als PDF-Element „Schraffur“ definiert,<br />
sondern mit Hilfe von „geclipten“ Linien dargestellt. In der PDF-Darstellung werden<br />
diese Linien an speziell definierten Clipping-Regionen gestutzt und sind dadurch in den<br />
anderen Bereichen nicht sichtbar. Diese Art der Elementdarstellung ist in DWG bzw.<br />
DXF nicht vorgesehen. Ist die Funktion nicht aktiviert, schießen die Linienschraffuren in<br />
DWG oder DXF über die Grenzen hinaus. Nach der Aktivierung dieser Funktion werden<br />
die Schraffuren an den Clipping-Grenzen gestutzt.<br />
Vorsicht!<br />
Diese Funktion kann unter Umständen falsche Ergebnisse liefern und sollte nur bei<br />
Bedarf eingeschaltet werden.<br />
Print2CAD 2011- 39<br />
Print2CAD<br />
2011
6. Farben, Layer, Kreise, Splines, Polylinien<br />
1 2 3 4 5 6<br />
7 8<br />
1. Bereinigung der PDF-Pfade und Verringerung der Datenmenge<br />
2. Erstellung einer Layerstruktur in den konvertierten Daten<br />
3. Einstellungen zur Farbpalette<br />
4. Ausgabe der Strichstärke<br />
5. Behandlung von Schraffuren aus PDF-Dateien<br />
6. Zusammenschluß von Pfaden mit mehr als 50 Elementen zu einem Block<br />
7. Auflösung der Elemente Spline in Bögen, Kreise und Polylinien<br />
8. Rekonstruktion der in Polylinien zerlegten Kreise und Bögen<br />
Print2CAD 2011 - 40
6.1 Rekonstruktion der Layerstruktur<br />
Print2CAD bietet verschiedene Möglichkeiten an eine Layerstruktur in den konvertierten<br />
DWG- oder DXF-Dateien zu rekonstruieren.<br />
6.1.1 PDF-Layerstruktur übernehmen<br />
Beim Erstellen einer PDF-Datei kann eine baumartige Layerstruktur kreiert werden. Leider<br />
wird diese Möglichkeit relativ selten benutzt. Sollte in einer PDF eine Layerstruktur vorhanden<br />
sein, werden alle Elemente, je nach PDF-Layerzugehörigkeit, auf entsprechende<br />
Layer in DWG oder DXF einsortiert. Sind die PDF-Layer baumartig aufgebaut, wird nur<br />
die unterste Baum-Ebene als Layername übernommen.<br />
6.1.2 Elemente nach Farbe auf getrennte Layer einsortieren<br />
Wird diese Funktion aktiviert, werden alle Elemente entsprechend der Farbe auf getrennte<br />
Layer einsortiert. Die Layer erhalten den Namen: Farbe-NR (bzw. Farbe-R-<br />
G-B). Da unter Umständen sehr viele Layer entstehen können, ist es empfehlenswert<br />
die Farben auf 10 Grundfarben umzuschalten. Diese Option kann auch mit der Option<br />
„Elemente je nach Strichstärke auf verschiedene Layer einsortieren“ kombiniert werden.<br />
Diese Option gilt auch für Dateien, die vektorisiert werden müssen (Rasterdateien).<br />
6.1.3 Elemente je nach Strichstärke auf getrennte Layer einsortieren<br />
Wird diese Funktion aktiviert, werden alle Elemente je nach Strichstärke auf getrennte<br />
Layer einsortiert. Die Layer erhalten den Namen: Strichstärke-[mm]. Diese Option<br />
kann auch mit der Option „Elemente je nach Farbe auf verschiedene Layer einsortieren“<br />
kombiniert werden.<br />
Wichtig!<br />
Die Strichstärke ist zuerst in DWG- bzw. DXF-Version 2004 und höher möglich.<br />
Schalten sie gegebenenfalls die Zielversion auf 2004 oder höher um.<br />
6.2 Alles mit einheitlicher Farbe belegen<br />
Wird die Funktion aktiviert, erhalten alle Elemente eine einheitliche Farbe. Diese Option<br />
gilt auch für Dateien, die vektorisiert werden müssen (Rasterdateien).<br />
Print2CAD 2011- 41<br />
Print2CAD<br />
2011
6.3 Farbpalette der DWG- bzw. DXF-Dateien<br />
6.3.1 RGB-Farben benutzen<br />
Allen DWG-bzw. DXF-Elementen werden die RGB-Werte der Farben aus PDF zugewiesen.<br />
Wichtig!<br />
Farbe Schwarz aus PDF wird in die RGB-Farbe Weiss umgewandelt. Farbe Weiß<br />
bleibt als die RGB-Farbe Weiß. So kann es passieren, dass Sie nach der Konvertierung<br />
in Ihrem CAD-System auf dem Bildschirm nichts sehen, da Sie auf einem<br />
weißen Hintergrund arbeiten. Das gleiche betrifft das Plotten oder Drucken. Weiß<br />
auf Weiß wird nicht geplottet oder gedruckt. Schalten Sie in diesem Fall die Index-<br />
Farben Farbpalette beim Konvertieren an.<br />
Definition von RGB-Farben:<br />
„Ein RGB-Farbraum ist ein additiver Farbraum, der Farbwahrnehmungen durch das<br />
additive Mischen dreier Grundfarben (Rot, Grün und Blau) nachbildet.<br />
Dieser Farbraum basiert auf der Dreifarbentheorie. Das Farbsehen des Menschen ist<br />
durch drei Zapfentypen geprägt.<br />
Nach ersten Untersuchungen und Überlegungen zum Phänomen Farbsehen im 18. Jahrhundert<br />
führten vor allem wissenschaftliche Untersuchungen im 19. Jahrhundert zu ersten<br />
quantitativen Theorien. Eine davon ist die Dreifarbentheorie. Man kann fast beliebige<br />
Farbenreize durch das Mischen von drei Primärfarben nachbilden. Das Licht kann mit<br />
dem Spektrometer völlig unterschiedlich zwischen dem ursprünglichen Reiz und dem<br />
nachgebildeten Reiz zusammengesetzt sein. Das menschliche Auge kann dies aber nicht<br />
unterscheiden. Die beiden Farben sind metamere Farben. Kann man beide Farbreize nicht<br />
unterscheiden so ist es auch nicht notwendig, die genaue spektrale Verteilung für eine<br />
Rekonstruktion der Farbtöne zu speichern. Um diesen Farbreiz nachzubilden reicht es ein<br />
Zahlentripel zu speichern, das die Menge an rotem, grünen und blauem Licht beschreibt.<br />
Genau so wird eine Farbe im RGB-Raum beschrieben. Ist ein Rot, ein Grün und ein<br />
Blau in maximaler Intensität definiert, so kann der Rotanteil R, der Grünanteil G und der<br />
Blauanteil B die Farbe beschreiben. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff RGB-Farbraum<br />
Print2CAD 2011 - 42
6.3.2 Index-Farben benutzen<br />
Die 255 AutoCAD-Index-Farben werden in DWG- bzw. DXF-Dateien bevorzugt verwendet.<br />
Diese Farben haben den Vorteil, dass die Farbe Weiß und Schwarz als gemeinsame<br />
Farbe Nr. 7 definiert werden kann. Arbeiten Sie auf einem schwarzem Hintergrund, wird<br />
die Farbe 7 als Weiß definiert und umgekehrt - arbeiten Sie auf einem weißen Hintergrund,<br />
wird die Farbe 7 als Schwarz definiert.<br />
6.3.3 Die zehn ersten Grundfarben benutzen<br />
Allen Elementen werden die ersten 10 AutoCAD-Grund-Index-Farben zugewiesen.<br />
1 - Rot<br />
2 - Gelb<br />
3 - Grün<br />
4 - Cyan<br />
5 - Magenta<br />
6 - Blau<br />
7 - Weiss<br />
8 - Dunkelgrau<br />
9 - Hellgrau<br />
10 - Rot<br />
Print2CAD 2011- 43<br />
Print2CAD<br />
2011
6.4 Konvertierung der Strichstärke<br />
Die PDF-Elemente können, im Gegensatz zu den in DWG fest vorgeschriebenen Strichstärken,<br />
eine beliebige Strichstärke besitzen.<br />
Folgende Strichstärken [mm] sind in DWG vorgeschrieben und zulässig:<br />
DWG-interne Bezeichnung Strichstärke<br />
LnWt000 0.00 [mm]<br />
LnWt005 0.05 [mm]<br />
LnWt009 0.09 [mm]<br />
LnWt013 0.13 [mm]<br />
LnWt015 0. 15 [mm]<br />
LnWt018 0. 18 [mm]<br />
LnWt020 0. 20 [mm]<br />
LnWt025 0. 25 [mm]<br />
LnWt030 0. 30 [mm]<br />
LnWt035 0. 35 [mm]<br />
LnWt040 0. 40 [mm]<br />
LnWt050 0. 50 [mm]<br />
LnWt053 0. 53 [mm]<br />
LnWt060 0. 60 [mm]<br />
LnWt070 0. 70 [mm]<br />
LnWt080 0. 80 [mm]<br />
LnWt090 0. 90 [mm],<br />
LnWt100 1.00 [mm]<br />
LnWt106 1.06 [mm]<br />
LnWt120 1.20 [mm]<br />
LnWt140 1.40 [mm]<br />
LnWt158 1.58 [mm]<br />
LnWt200 2.00 [mm]<br />
LnWt210 2.11 [mm]<br />
Wichtig!<br />
Die PDF-Strichstärke kann beliebige Werte annehmen, z.B. 0.27mm oder 1.675 mm.<br />
Print2CAD 2011 - 44
Wichtig!<br />
Die Strichstärke ist zuerst in DWG- bzw. DXF-Version 2004 und höher möglich.<br />
Schalten sie gegebenenfalls die Zielversion auf 2004 oder höher um.<br />
Wichtig!<br />
Die Strichstärke in PDF-Dateien kann auch als Schraffur definiert werden. Wir<br />
bezeichnen diese Strichstärke als „falsche Strichstärke“. Schalten Sie im Adobe Viewer<br />
die Strichstärke unter „Anzeige“-“Strichstärke“ aus. Werden die Linien nicht<br />
mit Strichstärke 0.0 angezeigt, dann handelt es sich um keine echte Strichstärke,<br />
sondern um Flächen (Schraffuren), die eine Strichstärke darstellen.<br />
Bild: Echte und „falsche“ Strichstärke in PDF-Dateien<br />
Bei der Konvertierung von Strichstärken ist es problematisch die entsprechende Strichstärke<br />
in DWG oder DXF zu finden. Es wird daher die nächst kleinere Strichstärke aus<br />
der Tabelle der DWG-Strichstärken gewählt.<br />
Das bedeutet, dass z.B. die PDF-Strichstärke 2.7mm in DWG Strichstärke 2.5mm umgewandelt<br />
wird.<br />
Auch problematisch ist es, wenn mehrere PDF-Strichstärken im gleichen Bereich vorliegen,<br />
z.B sind in einer PDF die Strichstärken 1.82, 2.56, 3.56 mm und vorhanden. Sie<br />
erhalten dann nach der Konvertierung als Ergebnis nur eine einzige Strichstärke von<br />
2.11mm.<br />
Print2CAD 2011- 45<br />
Print2CAD<br />
2011
Um diesen Problem zu handhaben, können Sie unseren Skalierfaktor für die Strichstärken<br />
verwenden. Die PDF-Strichstärke kann mit dem „Skalierfaktor" vergrößert oder verkleinert<br />
werden.Wenn Sie in unserem Beispiel den Faktor auf 0.10 setzen, erhalten Sie nach<br />
der Konvertierung die Strichstärken von 0.18, 0.25 und 0.35 mm.<br />
Bild: Freie Strichstärke in PDF- und vorgeschriebene Strichstärke in DWG-Dateien<br />
6.5 Schraffuren-Konvertierung<br />
Zwischen Pfaden und Schraffuren gibt es in PDF keinen größeren Unterschied. Schraffuren<br />
sind in PDF einfach als Pfade mit dem Vermerk „gefüllt“ definiert. Deswegen ist es<br />
für die Aufbau-Geschwindigkeit von PDF-Dateien im Gegenteil zu DWG ohne größere<br />
Bedeutung, ob es ein Linienpfad oder eine Schraffur ist.<br />
Echte Schraffuren beinhalten in DWG- bzw. DXF-Dateien sehr viele zusätzliche Attribute<br />
und Eigenschaften. Eine Schraffur ist meist eine starke Belastung für die Aufbaugeschwindigkeit<br />
einer CAD-Zeichnung.<br />
Das Programm AutoCAD verkraftet sogar die stolze Menge von 10.000 Schraffuren,<br />
wird aber dabei leider unerträglich langsam. Viele andere CAD-Systeme sind bei dieser<br />
Print2CAD 2011 - 46
Schraffurmenge nicht mehr zu gebrauchen. Bei Print2CAD die maximal zulässige Menge<br />
der Schraffuren auf 1000 gesetzt. Sind in einer PDF-Datei mehr als 1000 Schraffuren<br />
vorhanden, so werden bei den restlichen Schraffuren nur die Umgrenzungen dargestellt.<br />
6.5.1 Schraffuren auslassen<br />
Bei Aktivierung dieser Funktion werden die Schraffuren nicht ausgegeben, sondern<br />
lediglich die Kontur der Schraffur als Polylinie.<br />
In einigen Fällen, wenn die PDF-Datei mit Hilfe einer HPGL-Schnittstelle erstellt wurde,<br />
beinhalten die Schraffurgrenzen Windungen (Schleifen). Diese Windungen werden in<br />
DWG oder DXF anders als in HPGL interpretiert und beim Schraffieren ausgespart. Für<br />
diese Effekte haben wir leider keine andere Lösung als die Schraffuren auszulassen und<br />
nur die Schraffurgrenzen auszugeben.<br />
6.5.2 Schraffuren auf folgenden Layer einsortieren<br />
Bei Aktivierung dieser Funktion werden die Schraffuren auf den angegebenen Layer<br />
sortiert.<br />
6.5.3 Umrandung der Schraffuren nicht ausgeben<br />
Bei Aktivierung dieser Funktion werden die Umrandungen der Schraffuren nicht ausgegeben.<br />
Somit sind PDF-Schraffuren in DWG bzw. DXF nicht mehr zu finden.<br />
6.6 Pfade mit mehr als 50 Elementen zum Block binden<br />
Bei der Konvertierung werden die PDF-Pfade in Linien, Polylinien, Kreise und Bögen<br />
umgewandelt. Entstehen dabei mehr als 50 solche Elemente, können diese je Pfad zu<br />
einem Block zusammengefasst werden. Das erhöht den Komfort der konvertierten DWG-<br />
bzw. DXF-Dateien, da dort z.B. die gestrichelten Linien oder Schraffuren zu Blöcken<br />
zusammengefasst sind.<br />
Print2CAD 2011- 47<br />
Print2CAD<br />
2011
6.7 Splines in Polylinien und Kreise auflösen<br />
Die PDF-Pfade können nur eine Art von Spline (Angleichskurven) beinhalten - die<br />
kubischen Bézier-Kurven.<br />
„Die Bézierkurve [be‘zje...] ist in der numerischen Mathematik eine parametrisch modellierte<br />
Kurve, die ein wichtiges Werkzeug für Vektorgrafiken darstellt.<br />
Sie wurde Anfang der 1960er Jahre unabhängig voneinander von Pierre Bézier bei Renault<br />
und Paul de Casteljau bei Citroën für Computer Aided Design (Computerunterstützte Konstruktion)<br />
entwickelt. Paul de Casteljau gelang zwar die Entdeckung früher, Citroën hielt<br />
seine Forschungen jedoch bis zum Ende der 1960er Jahre als Betriebsgeheimnis zurück.“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff Bezierkurve<br />
Bild: Bogen als Bézierkurve dargestellt<br />
Print2CAD 2011 - 48
In den PDF-Dateien gibt es keine selbstständigen Kreise, Ellipsen oder Bögen. PDF hat<br />
hierfür keine eigene Definition vorgesehen. Diese Elemente werden daher mit Hilfe von<br />
Bézier-Kurven dargestellt.<br />
Bild: PDF-Kreisdefinition mit Hilfe von vier Bézier-Kurven<br />
Es erfordert gute mathematische Kenntnisse, um aus Bézier-Kurven DWG-Kreise zu<br />
generieren. Diese Kentnisse besitze ich und ich habe die Lösung hierfür in das Programm<br />
eingearbeitet.<br />
Wenn Sie die Option „Splines in Polylinien und Kreise zerlegen“ aktivieren, werden alle<br />
Spline-Angleichskurven (Bézier) in Polylinien aufgelöst. Entspricht die Gleichung der<br />
Bezier-Kurven einem Kreis, wird aus diesen Bézier-Kurven ein echter Kreis nachgebildet.<br />
Print2CAD 2011- 49<br />
Print2CAD<br />
2011
6.8 Kreise und Bögen generieren<br />
Viele PDF-Dateien beinhalten einige in Polylinien zerlegte Kreise und Bögen. Sehr oft sind<br />
es sehr ungenaue Polylinien, die nur schwer als Kreis oder Bogen erkannt werden können.<br />
So wie die Erkennung von Polylinien als Kreis oder Bogen für einen Menschen einfach<br />
erscheint (ein Mensch kann sofort die Zusammenhänge erkennen), erfordert eine Erkennung<br />
durch Software viele Parameter und die Berücksichtigung von vielen Sonderfällen.<br />
Bild: In eine Polylinie zerlegter Kreis<br />
Print2CAD 2011 - 50<br />
Viele interne Parameter sind festgesetzt und es<br />
ist nicht gerade mein Bestreben für mögliche<br />
Konkurrenzprodukte mein Verfahren zu veröffentlichen.<br />
Die Erkennung funktioniert gut und<br />
liefert gut platzierte Kreise. Wenn es nicht so<br />
ist, dann war es möglicherweise keine Polylinie<br />
sondern nur eine Kette der Liniensegmente.<br />
Als einziger Parameter kann durch den User<br />
die Abweichung der Stützpunkte der Polylinie<br />
vom Radius in % des Radiuses angegeben werden.<br />
Wie gross die Abweichung sein darf - hier<br />
sind Ihre Intuition und Erfahrungen gefragt.
Die Generierung von Bögen aus Polylinien ist eine sehr schwere Aufgabe. Der Radius des<br />
Bogens unterliegt einer internen Einschränkung, ansonsten werden auch gerade Strecken<br />
in Bögen mit großem Radius umgewandelt. Der Winkel Alpha des generierten Bogens ist<br />
auf mindestens 20 Grad begrenzt. Die Ausbuchtung W des Bogens unterliegt auch einer<br />
Einschränkung. Wurde eine Polylinie in einen Bogen nicht umgewandelt, dann entsprach<br />
dieser einfach nicht unseren internen Mindestanforderungen.<br />
Wichtig!<br />
Dreht der Bogen nach der Generierung in die rfalsche Richtung, dann war die Radiusabweichung<br />
R in % zu groß eingestellt.<br />
Bild: Interne Bogenparameter in Print2CAD<br />
Print2CAD 2011- 51<br />
Print2CAD<br />
2011
6.9 Polylinien bereinigen<br />
Die PDF-Dateien beinhalten Pfade mit unzähligen Stützstellen. Die Datenmenge kann in<br />
PDF gut verarbeitet werden, da die Pfade keine zusätzlichen Parameter und Eigenschaften<br />
besitzen. Nach der Konvertierung in DWG oder DXF wird aus jedem Pfadabschnitt eine<br />
vollwertige CAD Linie oder Polylinie. Diese CAD-Elemente beinhalten viele zusätzliche<br />
Parameter und Eigenschaften.<br />
Es ist von Vorteil, die Polylinien-Stützpunkte bei der Konvertierung zu reduzieren<br />
(bereinigen).<br />
Das können Sie durch die Einstellung folgender Parameter erreichen:<br />
„d“ = der kleinste zulässige Abschnitt der Polylinie (muss ermittelt werden)<br />
Alpha = ein maximaler Winkel zwischen den Abschnitten.<br />
Ist ein Abschnitt kleiner als der Parameter „d“ dann wird der nächste Stützpunkt gelöscht<br />
wenn der Winkel zwischen den Abschnitten kleiner als „Alpha“ ist.<br />
Bild: Parameter der Polylinienbereinigung<br />
Der Winkel „Alpha“ bringt den Vorteil, dass bei den in Polylinien zerlegten Buchstaben<br />
oder Zahlen die Ecken der Buchstaben oder Zahlen nicht abgeschnitten werden (z.B. die<br />
untere linke Ecke bei 2).<br />
Print2CAD 2011 - 52
6.10 Löschen von kurzen Linien<br />
Einige PDF-Dateien beinhalten Pfade mit unzähligen kleinen Linien. Das passiert meistens<br />
dann, wenn die gestrichelten Linien bei der Generierung von PDFs in einzelne Striche<br />
zerlegt wurden. Diese Datenmenge kann in PDF gut verarbeitet werden, da die Pfade<br />
keine zusätzlichen Parameter und Eigenschaften besitzen.<br />
Nach der Konvertierung in DWG oder DXF wird aus jedem solchen Pfadabschnitt eine<br />
vollwertige CAD Linie. Die CAD-Elemente beinhalten viele zusätzliche Parameter und<br />
Eigenschaften. Diese Datenmenge kann CAD-Systeme schwer belasten.<br />
Durch die Einstellung des Parameters „d“ kann die kleinste zulässige Linie bestimmt<br />
werden.<br />
Ist eine Linie kleiner als der Parameter „d“, dann wird die Linie gelöscht.<br />
Wichtig!<br />
Vorsicht bei der Anwendung, da die gestrichelten Linien oder Schraffuren bei der<br />
Konvertierung völlig verschwinden können.<br />
Print2CAD 2011- 53<br />
Print2CAD<br />
2011
7. Konvertierung der Texte und Fonts<br />
1 2 3 4 5 6<br />
1. Skalierfaktor für die virtuelle Breite der Leerzeichen<br />
2. Texte auf einen Layer einsortieren<br />
3. Textbreite bzw. Texthöhe skalieren<br />
4. Textenden an der PDF-Ursprungsposition fixieren<br />
5. PDF-Fonts werden in DWG- bzw. DXF-Stile umgewandelt<br />
6. Ersatz TTF- bzw. SHX-Fonts für Texte<br />
7. Spezialbehandung von Unicode-Zeichen<br />
Print2CAD 2011 - 54<br />
7
7.1 Textarten in PDF-Dateien<br />
Die Texte in PDF Dateien können als Zeichenketten oder einzelne Buchstaben platziert<br />
werden. Die echten PDF-Texte erkennen Sie daran, dass die Ränder der Texte auch unter<br />
maximaler Vergrößerung immer einen glatten Rand besitzen. Diese Textart kann sehr gut<br />
in echte DWG- oder DXF-Texte konvertiert werden.<br />
Sind die Ränder nicht glatt oder entsprechen einem der unteren Fälle der „Falschen<br />
Texte", dann kann Print2CAD diese „Texte" nicht mehr in echte Texte umwandeln. Die<br />
Ursache hierfür ist der mathematische Widerspruch zwischen Vektorisierungsverfahren<br />
und OCR-Verfahren (Optische Texterkennung). Die beiden Verfahren können ohne sehr<br />
grobe Fehler nicht miteinander kombiniert werden. Da Print2CAD eher Konstruktionszeichnungen<br />
konvertiert, verwendet Print2CAD aussschließlich Vektorisierungsverfahren.<br />
Bild: Ein echter PDF-Text<br />
Print2CAD 2011- 55<br />
Print2CAD<br />
2011
Im Vektorisierungsverfahren (Bestandteil von Print2CAD-Verfahren) wird in der Mitte<br />
eines Pixelzuges bzw. am Rand der Pixelfläche ein Polygonzug gezogen und iterativ<br />
geglättet. Dann wird der Polygonzug als Kreis, Ellipse bzw. Spline erkannt.<br />
Bild: Vektorisierungsverfahren (Rasterbild wird als Ellipse erkannt)<br />
Im OCR-Verfahren (kein Bestandteil von Print2CAD) wird ein Pixelbild aufgrund der<br />
Ähnlichkeit zu einem Symbol als dieses Symbol erkannt oder verworfen.<br />
Bild: OCR-Verfahren (Rasterbild wird als Zahl 0 erkannt)<br />
Print2CAD 2011 - 56
Bild: „Falscher Text“ als Rasterbild.<br />
Bild: „Falscher Text“ als Polygonlinie.<br />
Bild: „Falscher Text“ als Schraffur.<br />
Print2CAD 2011- 57<br />
Print2CAD<br />
2011
Eine andere Problematik stellen die Fonts dar. Die PDF-Fonts werden in PDF meistens<br />
eingebunden. In DWG oder DXF müssen die Fonts aus dem System entnommen werden.<br />
Da ich die Fonts aus PDF in ein Windows-System nicht extrahieren kann und darf, muss ich<br />
in dem Windows-System ähnliche Fonts aussuchen und diese als Ersatzfonts definieren.<br />
Bild: Fonts in PDF und in DWG oder DXF<br />
Print2CAD 2011 - 58
7.2 Texte als Zeichenketten ausgeben<br />
In den PDF-Dateien sind die Texte meistens als getrennte Buchstaben oder Buchstabengruppen<br />
mit eigenen Einfügepunkten definiert. Print2CAD bildet aus diesen Buchstaben<br />
mit Hilfe von speziellen internen Funktionen Zeichenketten und plaziert diese Zeichenketten<br />
als Texte in die CAD Zeichnung.<br />
Bild: Buchstaben und Buchstabengruppen (sog. Text-Runs) in PDF<br />
Print2CAD besitzt keine Funktionen, die in Grundelemente wie Linie, Bogen, Schraffur<br />
usw. zerlegte Texte zu rekonstruieren ermöglichen. Diese Texte werden dann als Linien<br />
bzw. Schraffuren in der CAD Zeichung dargestellt.<br />
Das gleiche betrifft Texte, die in PDF als Rasterbilder eingefügt sind. Diese werden als<br />
Text nicht dargestellt, nur die echten PDF-Texte und Buchstaben werden in DWG- bzw.<br />
DXF-Texte umgewandelt.<br />
Bild: Echter PDF-Text und Text als Rasterbild<br />
Print2CAD 2011- 59<br />
Print2CAD<br />
2011
7.3 Texte auf einen Layer einsortieren<br />
Alle echten PDF-Texte werden auf ein vorgegebenen Layer einsortiert. Sind es keine<br />
echten Texte sondern nur Polylinien, Schraffuren oder Rasterbilder, dann werden die<br />
Texte als Element Text nicht erkannt.<br />
7.4 Skalierfaktoren für die Leerzeichen Ersatzbreite<br />
Die Texte werden in den PDF Dateien sehr oft als einzelne Buchstaben platziert. In diesem<br />
Fall werden die Leerzeichen nicht ausgegeben. Wenn Print2CAD die Buchstaben zu Texten<br />
zusammenbindet, werden Leerzeichen aufgrund einer fiktiven Leerzeichen-Ersatzbreite<br />
erkannt, die der Breite vom Buchstaben „a“ entspricht. Sollte die Leerzeichenerkennung<br />
nicht richtig funktionieren, dann erhöhen bzw. verkleinern Sie die Ersatzbreite um den<br />
Faktor (Ausprobieren) nach unterem Schema:<br />
Bild: Skalierfaktoren für die Leerzeichen-Ersatzbreite<br />
7.5 Skalierfaktoren für Textbreite und -höhe<br />
Findet Print2CAD die in PDF benutzten Fonts im Windows-System nicht, dann entscheidet<br />
Print2CAD einen ähnlichen Font zu verwenden. Dabei kann sich die Textbreite verändern.<br />
Eine Abhilfe hierfür ist die Verwendung von Skalierfaktoren für die Textbreite und<br />
Texthöhe. Die Texte werden mit den angegebenen Faktoren skaliert und in der CAD<br />
Zeichnung linksbündig platziert.<br />
Print2CAD 2011 - 60
7.6 Textenden fixieren<br />
Alle Enden der Texte werden links und rechts, basierend auf den PDF-Angaben, fest<br />
fixiert. Dadurch bleibt die Textbreite auch bei Fontänderungen gleich. In AutoCAD<br />
besitzen diese Textarten die Bezeichnung „Eingepasst“.<br />
7.7 PDF-Fonts als Textstile rekonstruieren<br />
In den PDF-Dateien wird den Texten ein Font direkt zugewiesen. Die Textfonts werden<br />
in die PDF-Datei meistens fest eingebunden. Aus urheberrechtlichen Gründen, kann<br />
Print2CAD diese Fonts nicht im Windows-System extrahieren. In den DWG- bzw.<br />
DXF- Dateien ist das Einbinden der Fonts nicht möglich. Die Fonts sind immer separate<br />
Windows-Dateien.<br />
Bei Aktivierung dieser Option, erstellt Print2CAD Textstile, die den Namen der Fonts<br />
tragen. Sollte ein in PDF eingebundener Textfont im Windows-System nicht gefunden werden,<br />
platziert Print2CAD immer den Standardfont Arial in den entsprechenden Textstilen.<br />
7.8 Ersatz TTF- bzw. SHX-Font<br />
Bei Aktivierung dieser Option wird allen Textstilen der gleiche, hier ausgewählte Textfont<br />
zugewiesen.<br />
Bild: Fonts in PDF und in DWG oder DXF<br />
Print2CAD 2011- 61<br />
Print2CAD<br />
2011
8. Vektorisierung der PDF-Rasterbilder<br />
1 2 3 4 5 6<br />
1. Auswahl des Vektorisierungsverfahrens<br />
2. Glättung der Polylinien nach der Vektorisierung<br />
3. Generierung von horizontalen, vertikalen oder geneigten (45 Grad) Linien<br />
4. Elemente der Vektorisierung zu einem Block zusammenbinden<br />
5. Auswahl der Farbpalette der Vektorisierung<br />
6. Korrekturmöglichkeiten der Rasterbilder vor der Vektorisierung<br />
Print2CAD 2011 - 62
8.1 Grundlagen der Vektorisierung<br />
Das Programm Print2CAD kann in PDF gescannte Konstruktions- und Lagepläne mit<br />
Hilfe des Vektorisierungsverfahrens in DWG- oder DXF-Format konvertieren. Wichtig<br />
dabei ist der Fakt, dass Vektorisierungen und OCR (Optische Zeichenerkennung) zwei<br />
völlig unterschiedliche Verfahren darstellen, um Rasterdaten in andere Formate zu überführen.<br />
Wir verwenden das Vektorisierungsverfahren.<br />
Beim Vektorisierungsverfahren wird in der Mitte eines Pixelzuges bzw. am Rand der<br />
Pixelfläche ein Polygonzug gezogen und iterativ geglättet. Dann wird der Polygonzug<br />
als Kreis, Ellipse bzw. Spline erkannt.<br />
Bild: Vektorisierungsverfahren (Rasterbild wird als Ellipse erkannt)<br />
Im OCR-Verfahren wird ein Pixelbild aufgrund der Ähnlichkeit zu einem Symbol als<br />
dieses Symbol erkannt oder verworfen.<br />
Bild: OCR-Verfahren (Rasterbild wird als Zahl 0 erkannt)<br />
Print2CAD 2011- 63<br />
Print2CAD<br />
2011
Bei Konstruktionsplänen können das OCR- und das Vektorisierungs-Verfahren nicht<br />
miteinander kombiniert werden, da die Konstruktionsgröße gleich der Symbol- bzw.<br />
Textgröße ist. Die Gefahr, dass alle Kreise und Ellipsen zum Buchstaben "O" und alle<br />
senkrechte Striche zu der Zahl "1" werden, ist einfach zu groß. Ein anderes Problem stellen<br />
die Glättungsverfahren dar, die wellige Linien wieder glatt machen. Diese Verfahren<br />
glätten auch die runden Buchstaben, da eine Unterscheidung zwischen Konstruktion und<br />
Buchstabe kaum möglich ist.<br />
Wir verzichten absichtlich auf OCR-Verfahren um möglichst gute Konstruktionen zu<br />
liefern und die Interaktion des Programms mit dem Anwender während der Konvertierung<br />
auf ein Minimum zu beschränken.<br />
Das Ergebnis der Vektorisierung hängt ausschließlich von der Qualität der Rasterdatei<br />
ab. Ist die Rasterdatei schlecht, wird die erstelle DWG-bzw. DXF-Datei ebenfalls eine<br />
schlechter Qualität haben.<br />
Bild: Beispiel der Vektorisierung einer Rasterdatei mit schlechter Qualität<br />
Links: Rasterdatei vor der Vektorisierung<br />
Rechts: Vektorisierte DWG-/DXF-Datei<br />
Print2CAD 2011 - 64
8.2 Wahl des Vektorisierungsverfahrens<br />
8.2.1 Finde die Mitte der Pixelzüge<br />
Mit Hilfe von Polylinien, wird in den Rasterdateien entlang der Mitte der Pixelzüge<br />
vektorisiert. Auch die Kreis- bzw. Spline-Erkennung erfolgt zuerst nach und aufgrund<br />
der Ermittlung der Polylinien.<br />
Dieses Verfahren ist geeignet für die meisten Konstruktionspläne.<br />
Bild:Vektorisierung von einem Kreis<br />
Bild:Für Vektorisierungen entlang der Pixelmitte geeignete PDF-Datei<br />
Print2CAD 2011- 65<br />
Print2CAD<br />
2011
Das Vektorisierungsverfahren „Finde die Mitte der Pixelzüge“ liefert schlechte Ergebnisse<br />
bei Rasterbildern mit gefüllten Flächen. Dort wird, wie unten dargestellt, eine Linie durch<br />
die Mitte der Pixelfläche gezogen.<br />
Bild: Falsche Vektorisierung einer Pixelfläche<br />
Bild: Korrekte Vektorisierung eines Pixelzuges<br />
Print2CAD 2011 - 66
8.2.2 Finde die Mitte der Pixelzüge und die Kontur der Pixelflächen<br />
Bei der Auswahl dieser Option, werden als erster Schritt die Pixelflächen in eine Pixelkontur<br />
umgewandelt. Im Normalfall bleiben maximal drei Pixel der Pixelkontur. Die<br />
Dicke der Kontur kann unter den Experten-Einstellungen gezielt angegeben werden.<br />
Danach werden entlang der Mitte der Pixelzüge Linien gezogen und iterativ geglättet.<br />
Bild: Mitte der Pixelzüge und die Kontur der Pixelfläche<br />
Bild: Für Vektorisierungen mit Konturisierung geeignete PDF-Datei<br />
Bild: Konturisierung einer Pixelfläche<br />
Print2CAD 2011- 67<br />
Print2CAD<br />
2011
8.2.3 Finde die Umrisse der Pixelflächen<br />
Bei der Auswahl dieser Option werden die äusseren Umrisse der Pixelzüge und Pixelflächen<br />
entlang der Grenzlinie vektorisiert und dann gegebenenfalls iterativ geglättet.<br />
Bild: Vektorisierung der Umrisse der Pixelflächen und Pixelzüge<br />
Bild: Für Vektorisierung der Umrisse geeignete PDF-Datei<br />
Print2CAD 2011 - 68
8.3 Verbesserung des Vektorisierungsverfahrens<br />
8.3.1 Erkennung von horizontalen und vertikalen Linien<br />
Die horizontalen und vertikalen Linien werden mit Hilfe von besonderen Methoden<br />
erkannt.<br />
8.3.2 Erkennung von geneigten Linien<br />
Bild: Rasterdatei mit horizontalen<br />
und vertikalen Pixelzügen.<br />
Erkennung von n*45 Grad geneigten Pixelzügen als n*45 Grad geneigte Linien.<br />
Bild: Erkennung von 45 Grad geneigten Linien.<br />
Print2CAD 2011- 69<br />
Print2CAD<br />
2011
8.3.3 Erkenne Kreise und Bögen<br />
Erkennung von Kreisen und Bögen, wenn die Stützpunkte der zuerst erstellten Polylinien<br />
innerhalb einer internen Toleranz auf einem virtuellen Kreis bzw. Bogen liegen.<br />
Print2CAD 2011 - 70<br />
Toleranz<br />
8.4 Aufbereitung der Pixelbilder vor der Vektorisierung<br />
Viele PDF-Pixelbilder müssen vor der Vektorisierung aufbereitet werden. Nur dann kann<br />
ein Vektorisierungsverfahren gute Ergebnisse bringen.<br />
Bild: Löchrige Pixelzüge durch unsachgemäßes Scannen
8.4.1 Fülle kleine Löcher in Pixelzügen aus<br />
Kleine Pixellöcher in den Pixelzügen werden mit Pixeln ausgefüllt.<br />
8.4.2 Fülle alle Löcher in Pixelzügen aus<br />
Alle Löcher in den Pixelzügen werden mit Pixel ausgefüllt.<br />
8.4.3 Mache die Pixelzüge dünner<br />
Von der äußeren Kante eines Pixelzuges wid eine Pixelschicht entfernt.<br />
8.4.4 Mache die Pixelzüge dicker<br />
Zu der äußeren Kante eines Pixelzuges wid eine Pixelschicht addiert.<br />
Print2CAD 2011- 71<br />
Print2CAD<br />
2011
8.4.5 Bereinigung von freien Pixeln<br />
Beim Scannen von älteren Papiervorlagen entstehen oft freie Pixel. Mit Hilfe dieser<br />
Funktion werden frei schwebende Pixel gelöscht.<br />
Bild: "Verschmutzung" vom Rasterbild durch freie Pixel.<br />
Bild: Bereinigung von freien Pixeln<br />
Print2CAD 2011 - 72
8.4.6 Schließen von leicht geöffneten Pixelzügen<br />
Beim Scannen von älteren Papiervorlagen entstehen oft leicht geöffnete Pixelzüge. Diese<br />
leicht geöffneten Pixelzüge werden geschlossen, falls der Pixelabstand weniger als 7 Pixel<br />
beträgt. Dieser Wert kann unter den Experteneinstellungen verändert werden.<br />
Bild: Leicht unterbrochene Linienzüge im Rasterbild<br />
Bild: Bereinigung von leicht unterbrochenen Linienzügen im Rasterbild<br />
Print2CAD 2011- 73<br />
Print2CAD<br />
2011
8.5 Farbpalette der Vektorisierung<br />
8.5.1 Vektorisierung in Schwarz/Weiß<br />
Die Vektorisierung wird in den Farben Schwarz und Weiß durchgeführt.<br />
Diese Vektorisierung unterstützt keine helle Pixelfarben. Alle hellen Pixel (z.B. Cyan)<br />
werden nicht vektorisiert.<br />
8.5.2 Vektorisierung in Farbe<br />
Die Vektorisierung wird in 256 Farben (Indexfarben) durchgeführt. Dabei werden die<br />
Pixeldateien zuerst Schwarz/Weiß vektorisiert und dann wird den Linien, Kreisen, usw.<br />
die Farbe der am nähesten liegenden Pixel zugewiesen.<br />
Diese Vektorisierung unterstützt keine helle Pixelfarben. Alle helle Pixel (z.B. Cyan)<br />
werden nicht vektorisiert.<br />
8.6 Vektorisierungen zum Block zusammenschließen<br />
Alle Linien, Kreise und Bögen, die bei der Vektorisierung entstehen, werden zu einem<br />
Block zusammengeschlossen. Dieser Block kann dann in einem CAD-System als Einheit<br />
verschoben oder skaliert weden. Unter AutoCAD kann dieser Block mit dem Befehl<br />
„Ursprung" in Ursprungsteile zerlegt werden. Leider werden unter AutoCAD bei leicht<br />
ungleichen Block-Skalierfaktoren die Polylinien in Splines und Ellipsen umgewandelt.<br />
In diesem Fall sollte diese Funktion nicht aktiviert werden.<br />
Print2CAD 2011 - 74
8.7 Glättung der Linien aktivieren<br />
Durch eine unsaubere Scanvorlage kann es vorkommen, dass die Linien nach der Vektorisierung<br />
wellenartig verlaufen. Nach der Aktivierung der Glättung der Linien werden<br />
die welligen Linien in mehreren Iterationen geglättet.<br />
Bild: Vektorisierung und Glättung eines Pixelzuges<br />
Print2CAD 2011- 75<br />
Print2CAD<br />
2011
9. PDF-Pixelbilder in DWG oder DXF editieren<br />
Diese Maske benutzen Sie, wenn Ihre PDF eingefügte Photos beinhaltet, oder wenn Sie<br />
Pixelbilder in DWG oder DXF editieren möchten.<br />
1 2 3 4<br />
1. PDF-Photos und PDF-Pixelzüge in eine horizontale Linienschar umwandeln<br />
2. PDF-Photos und PDF-Pixelzüge in das Element Solid umwandeln<br />
3. Verfahren in Schwarz und Weiß<br />
4. Verfahren mit voller Farbpalette<br />
Print2CAD 2011 - 76
9.1 Einführung in die Problematik<br />
In PDF-Dateien befinden sich oft Pixelbilder, die keine Vektoren oder Flächen darstellen<br />
und deswegen nicht vektorisiert werden können. In diesem Fall sollten solche Bilder<br />
entweder als Pixelbilder auf die Festplatte extrahiert oder in eine Linienschar oder in<br />
Solids umgewandelt werden.<br />
Bild: Eingefügtes Photo in PDF<br />
Print2CAD 2011- 77<br />
Print2CAD<br />
2011
9.2 Rasterbilder als horizontale Linienschar ausgeben<br />
Bei Aktivierung dieser Option werden die Pixel zu horizontalen Linien zusammengefasst.<br />
Diese Option ist sehr gut geeignet für große Pixeldateien mit bunten Bilder (z.B. Photos<br />
oder Logos).<br />
Bild: Beispiel einer Umwandlung eines Pixelbildes in eine Linienschar<br />
Print2CAD 2011 - 78
9.3 Rasterbilder als Flächenelement Solid ausgeben<br />
Bei der Auswahl dieser Option werden alle Pixelbilder als Element Solid (gefüllte Vierecke)<br />
vektorisiert und fest in die Zeichnung eingebunden. Alle benachbarten Solids mit<br />
gleicher Farbe werden zu einem gemeinsamen Solid (gefülltes Viereck) zusammengefasst.<br />
Diese Option ist sehr gut geeignet für bunte Photos.<br />
Bild: Beispiel einer Umwandlung eines Pixelbildes in das DWG-Element Solid<br />
Print2CAD 2011- 79<br />
Print2CAD<br />
2011
10. Zusatzoptionen für Pixelbilder<br />
In dieser Maske finden Sie Optionen, die für alle Vektorisierungsverfahren gelten.<br />
1 2 3<br />
1. PDF-Photos und PDF-Rasterbilder auf die Festplatte extrahieren<br />
2. Sehr helle Pixel mit der Farbe Weiß belegen<br />
3. Einstellung der Auflösung der Pixelbilder bei der Vektorisierung<br />
Print2CAD 2011 - 80
10.1 Pixelbilder auf die Festplatte extrahieren<br />
Mit Hilfe dieser Funktion können Pixelbilder auf die Festplatte extrahiert werden.<br />
Print2CAD fasst alle Pixelbilder aus der PDF zu einem gemeinsamen Pixelbild in der<br />
eingestellten Auflösung zusammen.<br />
Print2CAD 2011- 81<br />
Print2CAD<br />
2011
10.2 Sehr helle Pixel in Farbe Weiß umwandeln<br />
Sehr helle Pixel in Rasterdateien bekommen die Farbe Weiß zugewiesen. Die maximal<br />
zulässige Helligkeit der Pixel kann hier bestimmt werden.<br />
Bild: Schema der Umwandlung von hellen Pixeln in die Farbe Weiß, die bei der<br />
Vektorisierung nicht berücksichtigt (gelöscht) werden.<br />
Print2CAD 2011 - 82
10.3 Auflösung der Pixelbilder einstellen<br />
Die Auflösung der zu vektorisierenden Bilder kann frei bestimmt werden. Für Vektorisierungen<br />
entlang der Mitte der Pixelzüge oder entlang der Kontur ist die optimale<br />
Auflösung 300 dpi. Für Vektorisierungen als horizontale Linienschar ist die optimale<br />
Auflösung 75 dpi.<br />
Bei höheren Auflösungen muss unbedingt genügend Arbeitsspeicher vorhanden sein, z.B.<br />
werden für einen A0 Plan in 300 dpi ca. 2 GB Arbeitsspeicher benötigt.<br />
Print2CAD 2011- 83<br />
Print2CAD<br />
2011
11. Experteneinstellungen für Vektorisierungen<br />
Diese Maske benutzen Sie, wenn Sie die Vektorisierungen der Pixelbilder verfeinern<br />
möchten. Ein gutes Verstehen der Vektorisierungsproblematik ist hier notwendig. Falls<br />
dieses nicht vorhanden ist, drücken Sie bitte den Knopf „Reset auf optimale Werte“.<br />
1 2 3<br />
1. Darstellungsart der vektorisierten Pixelzüge<br />
2. Vektorisierungsparameter<br />
3. Reset auf optimale Werte (Notfall-Knopf)<br />
Print2CAD 2011 - 84
11.1 Glättung der Polylinien aktivieren<br />
Die Linienzüge müssen nach der Vektorisierung geglättet werden. Bedenken Sie bitte,<br />
dass jegliche Abweichung eines Pixelzuges von einer Geraden (z.B. ein Pixel am Rand)<br />
eine Welle in den Linienzügen verursacht. Diese Welle muss dann iterativ geglättet<br />
werden. Je mehr Iteration, desto glatter die Linien. Allerdings werden eventuelle Bögen-<br />
Polylinien, Kreise-Polylinien oder Buchstaben-Polylinien im gleichen Zug durch mehr<br />
Iteration eckiger.<br />
11.2 Glättungsbewegung erzwingen<br />
Die Linienzüge müssen nach der Vektorisierung geglättet werden. Bedenken Sie bitte,<br />
dass jegliche Abweichung eines Pixelzuges von einer Geraden (z.B. ein Pixel am Rand)<br />
eine Welle in Linienzügen verursacht. Diese Welle muss dann iterativ geglättet werden.<br />
Die Bewegung der Welle wird auf die benachbarten Bereiche übertragen.<br />
11.3 Max. Lückensprung in Pixel<br />
Die maximale Lücke in Pixelzügen, die geschlossen werden soll, kann eingestellt werden.<br />
Optimal sind 3 bis 7 Pixel.<br />
Bild: Ein Lückensprung in einem Pixelzug<br />
Print2CAD 2011- 85<br />
Print2CAD<br />
2011
11.4 Toleranz in Pixel<br />
Angabe der Toleranz in Pixel zur Ermittlung der Mitte der Pixelzüge.<br />
11.5 Beugungs-Toleranz in Pixel<br />
Angabe der Toleranz in Pixel zur Ermittlung der Mitte der bogenartigen Pixelzüge.<br />
11.6 Minimale Pixellänge<br />
Wird diese Funktion aktiviert, werden alle Pixel bereinigt, die kleiner oder gleich der<br />
angegebenen Länge sind.<br />
11.7 Bogentoleranz in Pixel<br />
Angabe der maximalen Abweichung der pixelartigen Bögen oder Kreise von dem errechneten<br />
Bogen bzw. Kreis.<br />
11.8 Winkelempfindlichkeit in Pixel<br />
Angabe, ab wann ein Pixelzug weichenartig in einen anderen Pixelzug übergehen soll<br />
(Verzweigungen).<br />
Print2CAD 2011 - 86
12. Konfiguration<br />
1 2 3 4 5 6<br />
1. Auswahl der Programmsprache in der internationalen Version (Aufpreis)<br />
2. Auswahl der Einheit der konvertierten DWG-/DXF-Dateien<br />
3. Abspeicherung und Einlesen der Einstellungen bei Programmstart bzw. -ende<br />
4. Pfad für temporäre Dateien<br />
5. Präfix für konvertierten Dateien ein- oder ausschalten<br />
6. Support E-Mail und URL<br />
Print2CAD 2011- 87<br />
Print2CAD<br />
2011
12.1 Programmsprache umschalten<br />
Die internationale Version (gegen Aufpreis erhältlich) von Print2CAD kann in den Sprachen<br />
Deutsch, Französisch und Englisch betrieben werden.<br />
12.2 Einheit der konvertierten Daten<br />
Die PDF-Dateien besitzen die interne Einheit [mm]. Hier kann die Einheit in eine andere<br />
Einheit umgerechnet werden.<br />
Die Option zur Vergrößerung von Koordinaten um einen Maßstab finden Sie in der<br />
Maske Optimierung 2.<br />
12.3 Letzte Einstellungen nach Programmende beibehalten<br />
Die letzten Einstellungen werden nach Programmende abgespeichert und automatisch<br />
nach erneutem Programmstart eingelesen.<br />
12.4 Präfix der konvertierten Dateien ein- und ausschalten<br />
Die konvertierten Dateien besitzen das Präfix „Print2CAD-“.<br />
Dieses Präfix kann in der Konfiguration ausgeschaltet werden.<br />
Wichtig!<br />
DXF-/DWG-Dateien mit dem gleichen Namen wie die PDF werden im Zielverzeichnis<br />
immer ohne Vorwarnung überschrieben, wenn das Präfix ausgeschaltet ist.<br />
12.5 Pfad für temporäre Dateien<br />
Geben Sie hier einen Pfad für temporäre Dateien an. Das Programm Print2CAD wird bei<br />
jeder Konvertierung Dateien in dieses Verzeichnis schreiben. Bitte beachten Sie, dass<br />
das Verzeichnis für temporäre Dateien mindestens das zehnfache des Datenvolumens der<br />
grössten PDF-Datei an freiem Speicherplatz benötigt.<br />
Das Verzeichnis erfordert schnelle Zugriffe und sollte daher nicht über eine Netzwerkverbindung<br />
eingerichtet werden (Netzwerk-Mapping).<br />
Alle temporären Dateien in diesem Verzeichnis werden nach einem fehlerfreiem Programmablauf<br />
gelöscht.<br />
Print2CAD 2011 - 88
13. Assistent<br />
Mit Hilfe des Assistenten kann die optimale Einstellung von Print2CAD für eine bestimmte<br />
Datei durchgeführt werden.<br />
Hierzu muss ein Bild ausgewählt werden, das am besten zu der konvertierten Datei passt.<br />
Nicht alle PDF-Dateien beinhalten PDF-nativenElemente wie Linien und Kreise.<br />
Viele PDF Dateien bestehen lediglich aus einer eingefügten Rasterdatei.<br />
Die Qualität der Rasterdateien ist bei der Vektorisierung in Linien, Kreise, usw. entscheidend.<br />
Print2CAD 2011- 89<br />
Print2CAD<br />
2011
14. Steuerung per Kommando-Zeile<br />
Das Programm Print2CAD kann mit Hilfe einer Kommando-Zeile gestartet und gesteuert<br />
werden.<br />
Syntax der Kommando-Zeile:<br />
-a:"Pfad und Name der Einstellungsdatei mit der Erweiterung .p4c"<br />
-b:"Pfad und Name der zu konvertierenden Datei"<br />
-c:"Output Pfad für konvertierte Datei"<br />
Beispiel für Print2CAD:<br />
"c:\Programme\Print2CAD\KAZMprint2cad32.exe"–a:"f:\test.p4c" –b:"f:\test.pdf" –c:"f:\"<br />
Print2CAD 2011 - 90
15. PDF-Rechte<br />
15.1 Druckerlaubnis<br />
Die Datei besitzt keine Erlaubnis zum Entnehmen von Inhalt, jedoch ist eine Erlaubnis<br />
zum Drucken vorhanden.<br />
Eine Konvertierung mit einer solchen Datei in DWG oder DXF ist nicht möglich, hingegen<br />
ist eine Konvertierung der Datei in ein Rasterbild (TIFF, JPEG, usw.) möglich.<br />
15.2 PDF ohne Entnahmerechte<br />
Die Datei besitzt keine Erlaubnis zum Entnehmen von Inhalten.<br />
Eine Erlaubnis zum Drucken ist ebenfalls nicht vorhanden.<br />
Eine Konvertierung mit dieser Datei ist weder in DWG oder DXF, noch in eine Rasterdatei<br />
möglich.<br />
15.3 Verschlüsselte PDF<br />
Die konvertierte Datei ist verschlüsselt.<br />
Eine Konvertierung mit dieser Datei ist nicht möglich.<br />
Print2CAD 2011- 91<br />
Print2CAD<br />
2011
16. Konvertierung von PDF in eine Rasterdatei<br />
Print2CAD 2011 - 92
16.1. Raster-Zielformat<br />
16.1.1 TIFF-Definition<br />
„Das Tagged Image File Format (TIFF oder auch kurz TIF) ist ein Dateiformat zur<br />
Speicherung von Bilddaten. Das TIF-Format wurde ursprünglich von Aldus (1994 von<br />
Adobe übernommen) und Microsoft für die Farbseparation bei gescannten Rastergrafiken<br />
entwickelt. TIFF-Dateien besitzen den MIME-Typ image/tiff[1]. ...<br />
In einer Datei können mehrere Bilder abgelegt werden (Multipage-TIFF). Das können,<br />
müssen aber nicht, verschiedene Versionen desselben Bildes sein, z. B. ein Vorschaubild<br />
(Thumbnail) und das Originalbild. TIFF kennt verschiedene Farbräume und Algorithmen<br />
zur Datenkompression. Die meisten von ihnen sind verlustfrei (z. B. LZW, Lauflängenkodierung),<br />
allerdings kann TIFF auch als Containerformat für JPEG-Bilder dienen, welche<br />
verlustbehaftet (DCT) komprimiert sein dürfen. Es ist auch möglich, IPTC-Metadaten in<br />
der TIFF-Datei unterzubringen. ...<br />
Größter Nachteil von TIFF ist seine Komplexität. Die Vielfalt möglicher gültiger TIFF-<br />
Dateien kann von keinem einzelnen Programm unterstützt werden. In der Spezifikation<br />
des Dateiformats ist deswegen eine Untermenge gültiger TIFF-Dateien definiert, die jedes<br />
TIFF-fähige Programm verarbeiten können sollte, genannt Baseline TIFF. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff TIFF<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 93<br />
Print2CAD<br />
2011
16.1.2 JPEG-Definition<br />
„JPEG ist die gebräuchliche Bezeichnung für die 1992 vorgestellte Norm ISO/IEC 10918-<br />
1 bzw. CCITT Recommendation T.81, die verschiedene Methoden der Bildkompression<br />
beschreibt. Die Bezeichnung „JPEG“ geht auf das Gremium Joint Photographic Experts<br />
Group zurück, das die JPEG-Norm entwickelt hat.<br />
JPEG schlägt verschiedene Komprimierungs- und Kodierungsmethoden vor, darunter<br />
verlustbehaftete und verlustfreie Komprimierung, verschiedene Farbtiefen sowie sequenzielle<br />
oder progressive Modi (normaler Bildaufbau bzw. allmähliche Verfeinerung).<br />
Weithin verbreitet ist nur die verlustbehaftete Komprimierung bei sequenziellem oder<br />
progressivem Modus und 8-Bit-Farbkanälen.<br />
Die JPEG-Norm beschreibt lediglich Bildkompressionsverfahren, legt aber nicht fest,<br />
wie die so entstandenen Daten gespeichert werden sollen. Gemeinhin werden mit „JPEG-<br />
Dateien“ oder „JPG-Dateien“ Dateien im Grafikformat JPEG File Interchange Format<br />
(JFIF) bezeichnet. JFIF ist jedoch nur eine Art, JPEG-Daten abzulegen; SPIFF und JNG<br />
sind weitere, wenn auch wenig gebräuchliche, Möglichkeiten. ...<br />
Bilder, deren Auflösung nicht ein Vielfaches von 16 Pixeln (bzw. 8 Pixel bei Schwarzweißbildern<br />
oder Farbbildern ohne Unterabtastung) beträgt, sind problematisch. Sie<br />
weisen unvollständige Blöcke auf, das heißt, Blöcke, die nicht alle synthetisierten Pixel<br />
verwenden. JPEG erlaubt solche Blöcke aber nur am rechten und am unteren Bildrand.<br />
Einige dieser Operationen verlangen daher einmalig, dass diese Randstreifen verworfen<br />
werden. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff JPEG<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
16.1.3 BMP-Definition<br />
„Windows Bitmap („BMP“) oder device-independent bitmap (DIB) ist ein zweidimensionales<br />
Rastergrafikformat, das für die Betriebssysteme Microsoft Windows und OS/2<br />
entwickelt und mit Windows 3.0 eingeführt wurde. Die Dateiendung ist .bmp, seltener<br />
.dib. ...<br />
Windows-Bitmaps (der Version 3) erlauben Farbtiefen von 1, 4, 8, 16, 24 oder 32 bpp<br />
(wobei bei 16 und 32 bpp nicht alle Bits tatsächlich genutzt werden müssen). Alphakanäle,<br />
Farbkorrektur und Metadaten werden nicht unterstützt. Windows-Bitmaps werden<br />
entweder unkomprimiert oder verlustfrei mit RLE-Komprimierung (Lauflängenkodierung)<br />
gespeichert. Dies ist ein eher schwaches Verfahren, sodass BMP-Dateien wesentlich größer<br />
sind als andere Formate wie PNG und kaum für das World Wide Web genutzt werden.<br />
Print2CAD 2011 - 94
Dafür ist das BMP-Format relativ einfach aufgebaut. BMPs sind vor allem im Windows-<br />
Umfeld weit verbreitet; gängige Grafiksoftware unterstützt das Format problemlos (mit<br />
Ausnahme der eher exotischen Farbtiefen 16 und 32 bpp)...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff BMP<br />
16.1.4 PNG-Definition<br />
„Portable Network Graphics (PNG [pɪŋ], engl. portable Netzwerkgrafik) ist ein Grafikformat<br />
für Rastergrafiken mit verlustfreier Bildkompression. Es wurde als freier Ersatz<br />
für das ältere, bis zum Jahr 2004 mit Patentforderungen belastete Format GIF entworfen<br />
und ist weniger komplex als TIFF. PNG unterstützt neben unterschiedlichen Farbtiefen<br />
auch Transparenz per Alphakanal. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff PNG<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
16.1.5 GIF-Definition<br />
„GIF ([dʒɪf] oder [gɪf]) für Graphics Interchange Format (engl. Grafikaustausch-Format)<br />
ist ein Grafikformat mit guter verlustfreier Komprimierung für Bilder mit geringer Farbtiefe<br />
(bis zu 256 (256 = 28) verschiedene Farben pro Einzelbild). Darüber hinaus können<br />
mehrere Einzelbilder in einer Datei abgespeichert werden, die von geeigneten Betrachtungsprogrammen<br />
wie Webbrowsern als Animationen interpretiert werden. Ein heute nicht<br />
mehr gebräuchlicher Name des Formates ist GIFF (Graphics Interchange File Format).<br />
Das von Steve Wilhite entwickelte GIF-Format wurde 1987 von dem US-Online-Dienst<br />
CompuServe als Farbformat eingeführt, um das vorher benutzte RLE-Format zu ersetzen,<br />
das nur Schwarzweißbilder darstellen konnte. GIF wurde vor allem wegen seiner<br />
effizienten Kompression LZW populär. Die entstandenen Bilddateien benötigten deutlich<br />
weniger Speicherplatz als andere zu der Zeit übliche Grafikformate wie PCX oder<br />
MacPaint. Selbst große Bilder konnten so in vernünftiger Zeit übertragen werden, auch<br />
mit langsamen Modems. Zudem ermöglichte die offene Lizenz-Politik von CompuServe<br />
jedem Programmierer, das GIF-Format für eigene Anwendungen kostenlos zu implementieren,<br />
sofern dieser einen Hinweis auf das Urheberrecht des Online-Dienstes anbrachte....“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff GIF<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 95<br />
Print2CAD<br />
2011
16.1.6 RAW-Definition<br />
„Als Rohdatenformat oder RAW/Raw (engl. raw „roh“) bezeichnet man ein jeweils<br />
modellabhängiges Dateiformat bei Digitalkameras, bei dem die Kamera die Daten nach<br />
der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt. Die<br />
Schreibweise Raw wurde analog zur Schreibweise RAW von Adobe eingeführt.<br />
Obwohl sich die Funktionsweisen der digitalen Bildsensoren verschiedener Hersteller<br />
und Modelle nicht wesentlich voneinander unterscheiden, sind die abgespeicherten<br />
Rohdatenformate zueinander nicht kompatibel. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff RAW<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
16.1.7 EPS-Definition<br />
„PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache, die unter diesem Namen seit 1984 vom<br />
Unternehmen Adobe entwickelt wird. Sie ist eine Weiterentwicklung von InterPress und<br />
stellt eine Turing-vollständige stackorientierte Programmiersprache dar. ...<br />
PostScript hat sich über die Jahre zu einem Standard in der Druckindustrie entwickelt,<br />
wird aber teilweise vom Portable Document Format (PDF) verdrängt, das ebenfalls von<br />
Adobe entwickelt wurde. PDF baut auf PostScript auf, verwendet jedoch nur einen eingeschränkten<br />
Befehlssatz, es fehlen insbesondere die Strukturen einer Programmiersprache.<br />
PostScript-Dateien können nahezu ohne Verlust grafischer Informationen in PDF-Dateien<br />
umgewandelt werden. Umgekehrt geht das nur eingeschränkt, da PDF-Erweiterungen wie<br />
Transparenzeffekte, Formulare, Tagged-PDF, 3D-Annotationen oder Shockwave nicht<br />
mit PostScript dargestellt werden können. ...<br />
Eine Encapsulated Postscript-Datei (EPS-Datei) ist eine Grafikdatei in der Seitenbeschreibungssprache<br />
PostScript, die besondere Anforderungen erfüllt, um das Einbinden in ein<br />
Dokument zu ermöglichen. Insbesondere beschreibt EPS im Gegensatz zu allgemeinem<br />
PostScript immer nur eine Seite. Das Format wurde 1987 von Adobe gemeinsam mit<br />
Aldus, dem damaligen Hersteller von PageMaker, und Altsys, das Vektorgrafik- und<br />
Schrifteditoren entwickelte, veröffentlicht[1]. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff PostScript<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011 - 96
16.2. Rasterbild-Farbtiefe<br />
„Die Farbtiefe bestimmt eine wesentliche Eigenschaft von Raster- und Vektorgrafiken:<br />
die Differenzierung aller Helligkeits- und Farbwerte.<br />
Eine Farbtiefe von 1 Bit würde bedeuten, dass in jeweils einem Farbkanal (am Computer-<br />
Bildschirm z. B. rot, grün und blau) genau zwei Zustände möglich wären. Als Beispiel<br />
wären das für den Farbkanal rot dann schwarz und rot. Bei einer Farbtiefe von 2 Bit<br />
wären 4 Zustände möglich, also bspw. schwarz, dunkelrot, mittleres Rot und hellrot. Bei<br />
der gebräuchlichen Farbtiefe von 8 Bit sind 28 = 256 Zustände und damit ebenso viele<br />
einzelne Rot-Töne möglich.<br />
Am gebräuchlichsten ist der RGB-Farbraum mit 8 Bit pro Kanal, entsprechend (28)3 =<br />
16.777.216 (ca. 16,7 Millionen) theoretisch möglichen Farben. Bei 16 bit (pro Kanal)<br />
resultieren daraus bereits 281474976710656 (ca. 281 Billionen) Farbmöglichkeiten. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Farbtiefe<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 97<br />
Print2CAD<br />
2011
16.3 Rasterbild-Kompression<br />
„Bildkompression beruht wie jede Anwendung der Datenkompression darauf, den ursprünglichen<br />
Datensatz entweder in eine vollständig rekonstruierbare Form zu ändern<br />
oder Daten zu entfernen, deren Verlust kaum wahrnehmbar ist. Es gibt sehr viele Formate<br />
für Bilddateien (Grafikformate), von denen aber viele veraltet sind und viele keine Kompression<br />
unterstützen, da sie Austauschformate für Grafikprogramme sind.<br />
Bei der verlustfreien Kompression geht keine Information verloren. Die Daten werden<br />
nur anders als vorher organisiert, indem bestimmte Redundanzen erkannt und zusammengefasst<br />
werden. Zum Beispiel können sich wiederholende Bitfolgen einmal in einem<br />
Wörterbuch abgelegt und dann nur noch durch ihre Nummer repräsentiert werden.<br />
Bekannte Verfahren sind die Lauflängenkodierung, LZW oder die Huffman-Codierung.<br />
Es können beliebige allgemeine Komprimierungsverfahren verwendet werden, die sich<br />
auch auf andere Arten von Daten wie Text anwenden lassen. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff Bildkompression<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
16.3.1 LZW-Kompression<br />
„Der LZW- oder auch Lempel-Ziv-Welch-Algorithmus ist ein häufig bei Grafikformaten<br />
zur Datenkompression, also zur Reduzierung der Datenmenge, eingesetzter Algorithmus.<br />
Ein Großteil der Funktionsweise dieses Algorithmus wurden 1978 von Abraham Lempel<br />
und Jacob Ziv entwickelt und veröffentlicht (LZ78). Einige Detailverbesserungen wurden<br />
1984 von Terry A. Welch gemacht.<br />
LZW ist ein verlustfreies Komprimierungsverfahren. Es wird zum Beispiel im 1987 von<br />
CompuServe-Mitarbeitern entwickelten Bildformat GIF benutzt und kann optional auch in<br />
TIFF eingesetzt werden. Es eignet sich aber für jede Form von Daten, da das eingesetzte<br />
Wörterbuch erst zur Laufzeit generiert wird und so unabhängig vom Format ist. LZW<br />
ist wohl der bekannteste Vertreter der LZ-Familie. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff LZW<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011 - 98
16.3.2 G4-/G3-Kompression<br />
„Ein Fax (Kurzform von Faksimile) ist die Übertragung eines oder mehrerer Dokumente<br />
in Form eines in Linien und Pixel gerasterten Bildes über das Telefonnetz oder per<br />
Funkfax-Betrieb im Amateurfunk. Als Sender und Empfänger dienen dabei meistens<br />
analoge Faxgeräte. Faxe verschicken und empfangen kann man auch von und zu einem<br />
PC mittels ...<br />
Für ISDN existiert mit der Norm G4 ein Standard für ein digitales Fax, der mit einer<br />
deutlich höheren Geschwindigkeit (64 kbit/s) als die Norm G3 für analoge Anschlüsse<br />
(bis 14,4 kbit/s; Super G3 bis 33,6 kbit/s) arbeitet, in der Praxis jedoch nur selten verwendet<br />
wird. ...<br />
In Schwarz/Weiß-Faxen werden die Bildinformationen nach dem Einlesen durch eine<br />
Fotodiodenzeile verlustfrei mit den Algorithmen MH (Modified Huffman, RLE-basiert),<br />
MR (Modified READ, auch als „Fax Group 3“ oder eindimensionale Kodierung bezeichnet,<br />
siehe auch Error Correction Mode) oder MMR (Modified Modified READ, auch als<br />
„Fax Group 4“ oder zweidimensionale Kodierung bezeichnet) komprimiert. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff Fax<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
16.3.3 JPG-Kompression<br />
„JPEG-Kompression ist in der Norm ITU T.81 definiert, die frei verfügbar ist ([1], PDF)<br />
und den offiziellen Titel Information technology – Digital compression and coding of<br />
continuous-tone still images: Requirements and guidelines. trägt. Die Norm ist identisch<br />
mit ISO 10918-1 (die dort gegen Bezahlung bezogen werden kann). Das „Joint“ im Namen<br />
stammt von der Zusammenarbeit von ITU, IEC und ISO. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff JPEG<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 99<br />
Print2CAD<br />
2011
16.4 Farbentyp<br />
16.4.1 Graustufen-Farbraum<br />
„Als Grau wird ein Farbreiz bezeichnet, der dunkler als Weiß und heller als Schwarz ist,<br />
aber keinen farbigen Eindruck (Farbvalenz) erzeugt. Grau besitzt keine Buntheit, es ist<br />
eine unbunte Farbe.<br />
Alle Abstufungen zwischen reinem Weiß und reinem Schwarz (Schwarz-Weiß-Skala)<br />
werden als Graustufen bezeichnet. Mit den Bezeichnungen neutrale Grautöne, Neutralgrau,<br />
Reingrau wird betont, dass kein Farbstich vorliegt.<br />
Grau entsteht in der additiven und in der subtraktiven Farbmischung, wenn die Anteile<br />
der jeweiligen Grundfarben gleich sind, aber die Helligkeit weder maximal (Weiß) noch<br />
minimal (Schwarz).<br />
R = G = B (additive Farbmischung); siehe Graustufentabelle<br />
C = M = Y (subtraktive Farbmischung) ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff Graustufen<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011 - 100
16.4.2 RGB-Farbraum<br />
„Ein RGB-Farbraum ist ein additiver Farbraum, der Farbwahrnehmungen durch das<br />
additive Mischen dreier Grundfarben (Rot, Grün und Blau) nachbildet.<br />
Dieser Farbraum basiert auf der Dreifarbentheorie. Das Farbsehen des Menschen ist<br />
durch drei Zapfentypen geprägt.<br />
Nach ersten Untersuchungen und Überlegungen zum Phänomen Farbsehen im 18. Jahrhundert<br />
führten vor allem wissenschaftliche Untersuchungen im 19. Jahrhundert zu ersten<br />
quantitativen Theorien. Eine davon ist die Dreifarbentheorie. Man kann fast beliebige<br />
Farbenreize durch das Mischen von drei Primärfarben nachbilden. Das Licht kann mit<br />
dem Spektrometer völlig unterschiedlich zwischen dem ursprünglichen Reiz und dem<br />
nachgebildeten Reiz zusammengesetzt sein. Das menschliche Auge kann dies aber nicht<br />
unterscheiden. Die beiden Farben sind metamere Farben. Kann man beide Farbreize nicht<br />
unterscheiden so ist es auch nicht notwendig, die genaue spektrale Verteilung für eine<br />
Rekonstruktion der Farbtöne zu speichern. Um diesen Farbreiz nachzubilden reicht es ein<br />
Zahlentripel zu speichern, das die Menge an rotem, grünen und blauem Licht beschreibt.<br />
Genau so wird eine Farbe im RGB-Raum beschrieben. Ist ein Rot, ein Grün und ein<br />
Blau in maximaler Intensität definiert, so kann der Rotanteil R, der Grünanteil G und der<br />
Blauanteil B die Farbe beschreiben. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff RGB-Farbraum<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
16.4.3 RGBA-Farbraum<br />
„Jedes der oben genannten Farbmodelle kann um einen oder drei Alphakanäle für Transparenzen<br />
erweitert werden.<br />
Bei der Erweiterung von einem Alphakanal geht man davon aus, dass (teil-)transparente<br />
Medien alle drei Spektralfarben gleichmäßig durch ihre eigene Farbe ersetzen oder<br />
dämpfen. Mit diesem einfachen und allgemein üblichen Modell lässt sich allerdings<br />
gefärbtes Glas nicht darstellen. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff RGB-Farbraum<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 101<br />
Print2CAD<br />
2011
16.4.4 CYMK-Farbraum<br />
„Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, das die technische Grundlage<br />
für den modernen Vierfarbdruck bildet. Die Abkürzung CMYK steht für Cyan, Magenta,<br />
Yellow und Key als Farbtiefe durch Schwarz.<br />
Das „K“ in der Abkürzung CMYK rührt weder von Kontrast noch blacK her; es ersetzt<br />
auch nicht den Buchstaben «B», um nicht für Blau/Blue zu stehen. Im englischsprachigen<br />
Offsetdruck bezeichnet K die key plate („Schlüsselplatte“), die schwarz druckende Platte,<br />
an deren Grundlinie die drei farbigen Platten ausgerichtet werden.<br />
Im Gegensatz zum RGB-Farbraum, bei dem die Reihenfolge der Buchstaben tatsächlich<br />
der Anordnung der Subpixel auf den meisten Flachbildschirmen entspricht, gibt es für<br />
die Buchstabenfolge „CMYK“ keine natürliche Ordnung. Meist wird die alphabetische<br />
Reihenfolge für die drei Farbkomponenten bevorzugt. Es sind aber auch andere Schreibweisen<br />
verbreitet wie umgekehrt alphabetische YMCK. Diese Schreibweise entspricht<br />
üblicherweise den Farbbelegungen in Vierfarbdruckmaschinen, wenn man sie entlang<br />
des Papierlaufes betrachtet: weißes Papier, darauf wird K, dann C, dann M und zum<br />
Schluss Y gedruckt. Das Motiv ist sodann abgeschlossen[1]. Grundsätzlich sind zwar<br />
alle Schreibweisen möglich, als Industriestandard wird in der grafischen Industrie international<br />
CMYK zumeist verwendet und beugt somit Missverständnissen am ehesten vor.<br />
...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff CYMK-Farbraum<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
16.5 Bestimmte PDF-Seiten konvertieren<br />
Bei mehrseitigen PDF-Dokumenten können Sie auf diese Art und Weise bestimmen, dass<br />
nur bestimmte Seiten in Rasterdatei konvertiert werden. Die Seitennummern müssen durch<br />
einen Semikolon getrennt angegeben werden (z.B. 1;4;12;34). Seitenbereiche werden mit<br />
Bindestrich angegeben (z.B. 12-18).<br />
Beispiel:<br />
1;4;8-10;12<br />
Es werden die Seiten 1,4,8,9,10 und 12 ausgegeben.<br />
Print2CAD 2011 - 102
16.6 Erstellen von mehrseitigen TIFFs<br />
„TIFF ist, neben PDF und EPS, ein wichtiges Format zum Austausch von Daten in der<br />
Druckvorstufe in Verlagen und Druckereien, weil es das von ihnen verwendete CMYK-<br />
Farbmodell unterstützt. Im Internet wird das TIF-Format genutzt, um Anwendern, wie z.<br />
B. Verlagen, hochaufgelöste Bilder in druckfähiger, verlustfreier Qualität zur Verfügung<br />
zu stellen. Dabei wird in Kauf genommen, dass diese Dateien ein Mehrfaches der Größe<br />
eines verlustbehaftet komprimierten JPEG-Bildes haben. TIFF hat sich so als Quasi-<br />
Standard für Bilder mit hoher Qualität etabliert.<br />
Für den Bereich der rasterbasierten Geoinformationen etabliert sich mehr und mehr eine<br />
mit zusätzlichen Tags versehene TIFF-Variante, das sogenannte GeoTIFF. Es erlaubt, z.<br />
B. bei Kartenbildern, Luftbildern und ähnlichen Informationen, anzugeben, wo auf der<br />
Erde die im Bild dargestellte Situation exakt koordinatenbezogen liegt.<br />
TIFF kann auch mehrseitig sein.<br />
TIFF wird auch zum Archivieren von monochromen Grafiken (z. B. technischen Zeichnungen)<br />
verwendet, da in Verbindung mit der „Fax Group 4“-Komprimierung sehr<br />
kompakte Dateien entstehen. ...“<br />
Zitat aus www.wikipedia.de unter dem Begriff TIFF<br />
Text-Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de<br />
Print2CAD 2011- 103<br />
Print2CAD<br />
2011
17. Analyse einer PDF-Datei<br />
1 2 3<br />
1. Liste der ausgewählten Dateien<br />
2. Nummer der PDF-Seite, die analysiert werden soll<br />
3. Analyse starten<br />
Print2CAD 2011 - 104
1 2 3<br />
1. Name und Pfad der analysierten Datei<br />
2. Wichtige statistische Werte der analysierten PDF-Datei<br />
3. Anzeige der separierten Elementarten der PDF-Datei<br />
Print2CAD 2011- 105<br />
Print2CAD<br />
2011
18. DWG, DXF in PDF Konvertierungen<br />
Mit Hilfe von Print2CAD können DWG oder DXF Dateien in PDF Dateien konvertiert<br />
werden.<br />
DWG- bzw. DXF-Dateien werden in PDF direkt konvertiert, dabei können hochwertige<br />
PDF-Elemente Texte, Kreise, Bögen, Linien mit Linientypen und Layer erstellt werden.<br />
Die Raster-Bilder werden nur dann dargestellt, wenn diese in DWG als BMP eingefügt<br />
sind. JPEG und TIFF werden nicht unterstützt.<br />
18.1 PDF-Beschriftung<br />
Hier kann eine Beschreibung der PDF-Datei als Dokumenteigenschaft eingetragen werden.<br />
18.2 PDF-Fonts einbinden<br />
Mit Hilfe dieser Option werden die Fonts in der PDF-Datei fest eingebunden. Die<br />
AutoCAD-SHX-Fonts werden mit Hilfe von TTF-Ersatzfonts dargestellt.<br />
18.3 Geometrie-Optimierung aktivieren<br />
Diese Option schaltet einfache Optimierungen der Geometrie ein, damit der Bildschirmaufbau<br />
der Datei beschleunigt wird.<br />
Print2CAD 2011 - 106
1 2 3 4 5 6 7<br />
8 9 10<br />
1. PDF-Fonts einbinden<br />
2. Geometrie-Optimierung aktivieren<br />
3. SHX- oder TTF-Fonts als Geometrie ausgeben<br />
4. Zoom bis Grenzen der Zeichnung<br />
5. PDF Beschriftung<br />
6. Behandlung der Layouts und des Modellbereiches<br />
7. Auswahl des Paperformats<br />
8. Layer in PDF übernehmen<br />
9. Textbreiten skalieren<br />
10. Strichstärke auf 0.0 setzen<br />
11. Auswahl vom PDF-Typ<br />
11 12<br />
10. Auswahl vom eingenen Verzeichnis mit DWG, DXF Fonts<br />
Print2CAD 2011- 107<br />
Print2CAD<br />
2011
18.4 SHX-Fonts als Geometrie ausgeben<br />
Die SHX-Fonts (AutoCAD Fonts) können in eine PDF-Datei nicht eingebunden werden.<br />
Somit ist eine PDF Darstelung als echter Text nicht möglich. Die Texte mit SHX-Fonts<br />
werden in einfache Geometrie (Linien, Polylinien) aufgelöst.<br />
Sollten die Texte in PDF-Datei überhaupt nicht erscheienen, dann ist der Suchpfad zu<br />
den SHX-Fonts nicht richtig eingestellt.<br />
Die Zerlegung der SHX-Fonts in einfache Elemente ist in Print2CAD 2011 permanent<br />
eingaschaltet. Ein automaticher Ersatz von SHX-Fonts durch TTF-Fonts ist geplant<br />
jedoch noch nicht realisiert.<br />
Im Verzeichnis \Print2CAD 2011\Fonts haben wir für Sie viele TTF Ersatzfonts für SHX<br />
Fonts vorbereitet. Z.B. zu der Datei isocp.shx finden Sie die passende isocp.ttf.<br />
Die Fonts müssen Sei vorab in Ihrem CAD-System austauschen oder benutzen Sie hierfür<br />
unser Programm CADInLa 2011.<br />
18.5 TTF-Fonts als Geometrie ausgeben<br />
Die Texte mit TTF-Fonts (Windows Fonts) werden in einfache Geometrie (Linien, Polylinien)<br />
aufgelöst.<br />
18.6 Zoom bis Grenzen der Zeichnung<br />
Ist diese Option inaktiv, wird der aktuell eingestellte Ausschnitt der Zeichnung als PDF<br />
ausgegeben. Bei Aktivierung der Option wird vor der PDF-Erstellung „Zoom bis zu den<br />
Grenzen“ durchgeführt.<br />
18.7 Layer in PDF übernehmen<br />
Die Layerbelegung aus der DWG oder DXF-Datei wird in PDF-Datei übernommen.<br />
Die Layer tragen in PDF die Bezeichnung Ebenen. Diese Option steht zuerst in der PDF<br />
Version 1.4 und höher zur Verfügung.<br />
18.8 Ausgeschaltete Layers ausgeben<br />
Durch die Aktivierung dieser Option kann gewährleistet werden, dass auch die ausgeschalteten<br />
Layers in PDF dargestellt werden.<br />
Print2CAD 2011 - 108
18.9 Modellbereich ausgeben<br />
Es wird nur der Modellbereich der DWG- bzw. DXF-Datei in PDF übernommen.<br />
Bild: Beispiel - Modellbereich einer DWG- bzw. DXF-Datei<br />
18.10 Aktuellen Layout ausgeben<br />
Es wird nur der aktuelle Layout (zuletzt aktivierter) der DWG- bzw. DXF-Datei in PDF<br />
übernommen.<br />
Bild: Beispiel - Layout einer DWG- bzw. DXF-Datei<br />
Print2CAD 2011- 109<br />
Print2CAD<br />
2011
18.11 Alle Layouts ausgeben<br />
Es werden alle Layouts der DWG- bzw. DXF-Datei in PDF als getrennte Seiten übernommen.<br />
18.12 Alle Layouts und den Modellbereich ausgeben<br />
Es werden alle Layouts und der Modellbereich der DWG- bzw. DXF-Datei in PDF als<br />
getrennte Seiten übernommen.<br />
18.13 Textbreiten skalieren<br />
Durch die Aktivierung dieser Funktion können alle Textbreiten durch den angegebenen<br />
Faktor skaliert werden.<br />
18.14 Strichstärke auf 0.0 setzen<br />
Durch die Aktivierung dieser Funktion können alle Strichstärken in der Datei auf den<br />
Wert 0.0 (Fadenstrich) gesetzt werden.<br />
18.15 PDF Version<br />
Hier kann die Version der PDF-Datei eingestellt werden<br />
Print2CAD 2011 - 110
18.16 Papierformat<br />
Hier können die Abmessungen des PDF-Blattes angegeben werden.<br />
Bild: Druckränder einer PDF-Datei<br />
18.17 Verzeichnis mit Fonts<br />
Das Programm Print2CAD 2011 wird mit originalen AutoCAD 2011 Fonts ausgeliefert.<br />
Diese Fonts befinden sich im Programmverzeichnis ...\Print2CAD 2011\Fonts.<br />
Wenn Sie in der DWG oder DXF-Zeichnung eigene Fonts benutzen, dann können Sie<br />
diese Fonts (SHX- bzw. TTF-Dateien) entweder in das Verzeichnis \Fonts hineinkopieren,<br />
oder platzieren Sie die Fonts in das gleiche Verzeichnis wie die DXF- bzw. DWG-Datei.<br />
Sie können unser Standard-Verzeichnis für Fonts überschreiben, indem Sie in der Maske<br />
ein eingenes Verzeichnis mit Fonts auswählen. In diesem Fall such Print2CAD die Font<br />
in unserem Standardverzeichnis \Fonts nicht mehr, sondern nur in dem ausgewählten<br />
Verzeichnis.<br />
Print2CAD 2011- 111<br />
Print2CAD<br />
2011
Index<br />
A<br />
Anwendungssoftware 14<br />
Assistenten-Maske 38<br />
Autodesk 12<br />
B<br />
Beziers<br />
Block-Skalierfaktoren 74<br />
Block zusammenschliessen 74<br />
C<br />
CAD Zeichnung 59<br />
D<br />
Dateiauswahl 27<br />
Datenvolumen 88<br />
Drehung der Koordinaten 37<br />
E<br />
Ellipsen 74<br />
Endlizenznehmer 14<br />
Erlaubnis 91<br />
F<br />
Falscher Text 57<br />
Farben 74<br />
Flächen<br />
Fontaenderungen 61<br />
Freischaltung 30<br />
Print2CAD 2011 - 112
G<br />
Gewährleistung 17<br />
Glättung 75<br />
Glättung der Polylinien 85<br />
H<br />
Haftungsausschluß 13<br />
Hauptleistungspflichten 14<br />
helle Elemente 38<br />
Hybride 25<br />
I<br />
Iterationen 75<br />
K<br />
Kazmierczak 2<br />
kleine Löcher 71<br />
Konstruktionszeichunugen 55<br />
Konturen der Pixelflächen 67<br />
Kreis 56, 63, 65, 70, 86<br />
L<br />
Leerzeichen Ersatzbreite 60<br />
Letzte Einstellungen 88<br />
Linien 64, 69, 85<br />
Linienschaar ausgeben 78<br />
Löcher 71<br />
Lückensprung in Pixel 85<br />
M<br />
Minimale Pixellänge 86<br />
N<br />
Netzwerk-Mapping 88<br />
Netzwerkverbindung 88<br />
Print2CAD 2011- 113<br />
Print2CAD<br />
2011
O<br />
OCR 56, 58, 61, 63, 64<br />
OCR-Verfahren 55<br />
Optionen speichern 33<br />
optische Erkennung<br />
P<br />
PDF 27<br />
PDF-Beschriftung 106<br />
PDF-Dokumenten 35, 102<br />
Pixelzüge 65, 70, 71, 73, 86<br />
Q<br />
Qualität der Rasterdatei 64<br />
R<br />
rekonstruieren 59<br />
S<br />
Skalierfaktoren 74<br />
Skalierungen der Koordinaten 36<br />
Solid ausgeben 79<br />
T<br />
temporaere Dateien 88<br />
Terminal-Server 16<br />
Texte und Fonts 54, 55<br />
Textstile rekonstruieren 61<br />
Toleranz in Pixel 86<br />
TTF bzw. SHX Font 61<br />
U<br />
Umrisse<br />
Umrisse der Pixelflächen 68<br />
Print2CAD 2011 - 114
V<br />
Vektorisierung 64, 74, 85<br />
Vektorisierungsverfahren 55, 56, 63<br />
Vektor- und Rasterbasierte 25<br />
Verzeichnisse konvertieren 28<br />
W<br />
Windows 95 19<br />
Z<br />
Zeichenketten ausgeben 59<br />
Print2CAD 2011- 115<br />
Print2CAD<br />
2011