03.03.2022 Aufrufe

Das Stadtjournal-ose Mont Brüggen - Februar 2022

Brüggens Gemeindejournal "Das Stadtjournal-ose Mont Brüggen" kann auch online gelesen werden. Alle Kontaktdaten finden Sie im Heft im Impressum auf S. 39. Bei Fragen, Ankündigungen, Einladungen zu einem Pressetermin oder Anzeigenwünschen bitte einfach eine E-Mail schicken oder kurz anrufen. Viel Spaß beim Lesen!

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14. Jahrgang | Ausgabe 5 | <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> | www.<strong>ose</strong>mont.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

BRÜGGEN<br />

MÜHLENFLÜGEL-PROJEKT<br />

SCHREITET WEITER VORAN<br />

SEITE 36<br />

ID-Nr. 2089891


Hausärzte aus<br />

Leidenschaft<br />

Wir sind für Sie da. Wir helfen.<br />

Kurze Wege, sinnvolle Medizin und<br />

immer ein offenes Ohr.<br />

Richtungsweisend<br />

Unsere Praxis ist erfolgreich<br />

auf dem Weg zu einem „Patientenorientierten Versorgungszentrum“<br />

(PORT) und damit richtungsweisend für eine zukunftsfähige, exzellente<br />

medizinische Versorgung aller Menschen in unserer Region. Sie finden uns<br />

derzeit an vier Standorten in <strong>Brüggen</strong>, Bracht, Boisheim und Waldniel.<br />

Worauf Sie sich verlassen können:<br />

• Unser multiprofessionelles Team arbeitet auf Augenhöhe<br />

• Wir stärken Ihre Eigenverantwortung<br />

• Unsere Leistungen sind abgestimmt auf den regionalen Bedarf<br />

• Wir garantieren eine patientenzentrierte, kontinuierliche Versorgung<br />

• Prävention und Gesundheitsförderung gehören bei uns dazu<br />

• Wir nutzen neue Chancen wie eHealth<br />

im Gesundheitszentrum am Busbahnhof<br />

Borner Straße 32 · 41379 <strong>Brüggen</strong><br />

Telefon +49 (0)2163 / 5749-100 · Fax +49 (0)2163 / 5749-199<br />

2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

E-Mail: info@hausarztzentrum-brueggen.de<br />

Web: www.hausarztzentrum-brueggen.de<br />

Facebook: @hausarztzentrumbrueggen


WAHNSINN<br />

Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren, zu<br />

schreiben. Den ganzen Tag über läuft hier der<br />

News-Ticker im Hintergrund und aktualisiert<br />

alle halbe Stunde die Geschehnisse zum Krieg<br />

in der Ukraine. Es sind 1913 Auto-Kilometer<br />

von unserem Zuhause in Angenthoer bis<br />

nach Kiew. Von hier nach Rom wären es 1469<br />

Kilometer, nach Madrid 1742 Kilometer, nach<br />

Athen 2.690 Kilometer. Strecken, die für Urlaubsreisende<br />

kein Problem darstellen. Der<br />

Krieg ist in unserer Nachbarschaft.<br />

Ich weiß nicht, ob es dann, wenn unser <strong>Stadtjournal</strong>-<strong>ose</strong><br />

<strong>Mont</strong> <strong>Brüggen</strong> erscheint, vielleicht<br />

schon keinen Krieg mehr gibt oder ob<br />

ein Bündnisfall bis dahin eingetreten ist. Mit<br />

meinen 55 Lebensjahren habe ich nie damit<br />

gerechnet, dass es hier einen Krieg geben<br />

könnte. Den kalten Krieg habe ich mitbekommen,<br />

war aber zu jung, um zu verstehen, wie<br />

ernst die Lage damals war. In der Oberstufe<br />

haben wir den Film „The Day after“ geguckt.<br />

Ein Film, der sich mit den Auswirkungen eines<br />

fiktiven Atomkriegs inmitten der USA befasst.<br />

Nicht nur mir war danach schlecht. Bilder, die<br />

sich im Kopf einbrannten. Ich war gerade 20<br />

geworden, als sich die Nuklearkatastrophe<br />

in Tschernobyl ereignete. Als die Ölfelder in<br />

Kuwait am Ende des zweiten Golfkriegs 1991<br />

brannten und man auch hier aufgerufen wurde,<br />

Wasservorräte anzulegen, da eine giftige<br />

Wolke auch über Deutschland ziehen könnte,<br />

saß ich zu Hause vor dem Fernseher und habe<br />

geheult. Ich war zum zweiten Mal schwanger,<br />

meine Tochter gerade ein halbes Jahr alt. Bei<br />

den Bildern habe ich mich gefragt, was wir<br />

unserem Nachwuchs da antun. Mein jüngster<br />

Sohn war vier Jahre alt, als die Kernschmelzen<br />

in Fukushima stattfanden und ich mich<br />

gefragt habe, was hat das für Konsequenzen<br />

für die Welt? Wird man an Atomkraft immer<br />

noch weiter festhalten? Gibt es Alternativen?<br />

Was tun wir da überhaupt?<br />

Und jetzt sitzt da in Russland ein Mensch,<br />

dem ich es durchaus zutrauen würde, den roten<br />

Knopf zu drücken und Raketen mit Atom-<br />

sprengsätzen losschießen würde. Ich habe<br />

Angst. Mit Angst arbeitet Russland. Was müsste<br />

passieren, dass wir unsere Bequemlichkeit freiwillig<br />

aufgeben, für etwas wichtiges aufstehen<br />

und für Menschenrechte, für Demokratie und<br />

für den Frieden auch Risiken eingehen? Gleichzeitig<br />

frage ich mich aber auch, was muss man<br />

sich gefallen lassen, um in Frieden weiter leben<br />

zu können? Was ist die Motivation für Soldaten,<br />

sich freiwillig zu melden und zu kämpfen? Sie<br />

wissen, dass sie sterben können. Sie tun das<br />

nicht nur, weil sie es müssen. Für sie ist Frieden<br />

ohne Unterdrückung, die Aufrechterhaltung<br />

einer Demokratie, der Kampf für die Erhaltung<br />

von Menschenrechten und eine lebenswerte<br />

Zukunft so wichtig, dass sie dafür ihr Leben riskieren.<br />

Damit andere es später besser haben.<br />

Aktuell – 26. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> – schaut die Welt zu,<br />

wie die Ukraine versucht, sich zu verteidigen.<br />

Sie sind nicht in der Nato, also kämpfen sie allein.<br />

Es schmerzt, einfach zuzusehen, wie Menschen<br />

aus ihrer Heimat fliehen, ihr Leben lassen,<br />

weil ein Mensch sagt, ich will das Land haben.<br />

Es gibt in Russland mutige Menschen, die gegen<br />

den Krieg protestieren. Hunderte werden<br />

verhaftet, weil sie ihre Meinung äußern. Weil<br />

sie den Krieg für falsch halten. Weil sie Frieden<br />

möchten. <strong>Das</strong> schmerzt ebenfalls. Warum<br />

können wir nicht alle auf der Welt das, was die<br />

Welt uns gibt, friedlich aufteilen? Wir brauchen<br />

alle ein Heim, ein Bett, ein Dach über den Kopf<br />

und Nahrung. Wir brauchen einen<br />

Lebensinhalt, eine Arbeit, der wir<br />

uns gerne widmen können und<br />

wollen, Bildung, Liebe – mehr<br />

nicht. Was wir nicht brauchen ist<br />

Machtgier, Hass, Krieg, Diktatur,<br />

Unterdrückung. <strong>Das</strong> Streben nach<br />

höheren Werten, nach Erkenntnis<br />

sollte uns antreiben. Nicht das<br />

Streben nach mehr Besitztum und<br />

Macht. Ja, dieses Denken ist naiv.<br />

Aber ich hab die Hoffnung einfach<br />

noch nicht aufgegeben.<br />

Ihr Team von:<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

BRÜGGEN<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

3


BÜCHERSCHRANK WIEDER IN BETRIEB<br />

vlnr.: Bürgermeister Frank Gellen, Büchereileiterin Anne Ingenrieth, Frithjof Gerstner und Kämmerer<br />

Oliver Mankowski freuen sich über den reparierten Bücherschrank. Foto: Westenergie<br />

Der Westenergie Bücherschrank in <strong>Brüggen</strong><br />

bietet wieder rund um die Uhr Lesestoff.<br />

Die Reparaturarbeiten, die auf<br />

Grund eines Brandes in der Silvesternacht<br />

notwendig waren, konnten abgeschlossen<br />

werden, eine neue Türe wurde<br />

eingesetzt.<br />

Bürgermeister Frank Gellen bedankte<br />

sich für die Unterstützung von Westenergie<br />

und stellte erfreut fest, dass sofort<br />

wieder Bücher in den Schrank gestellt<br />

wurden. „Vielen Dank an Westenergie,<br />

dass sie schnell und unbürokratisch die<br />

beschädigte Türe ausgetauscht haben“,<br />

sagte Gellen bei einem Vor-Ort-Termin.<br />

<strong>Das</strong> System des Bücherteilens ist einfach:<br />

Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher<br />

in den Schrank, andere nehmen sie<br />

sich heraus. Zudem ist sie eine literarische<br />

Fundgrube, die jeden Tag 24 Stunden geöffnet<br />

hat. Die kleine Bibliothek ist aus<br />

vielen Gründen beliebt: Sie entspricht<br />

dem gesellschaftlichen Trend der Sharing<br />

Economy – denn Teilen ist das neue<br />

Haben. Damit passt der offene Bücherschrank<br />

perfekt in unsere dynamische<br />

Zeit, in der Flexibilität großgeschrieben<br />

wird und Dienstleistungen gerne rund<br />

um die Uhr in Anspruch genommen werden.<br />

Nicht zuletzt ist er eine Art Begegnungsstätte,<br />

denn über Bücher kommt<br />

man schnell ins Gespräch.<br />

„Der Westenergie Bücherschrank ist ein<br />

tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen<br />

Raum in <strong>Brüggen</strong> beleben und<br />

die Kultur des Teilens unterstützen“, so<br />

Gellen. „Als Partner der Burggemeinde<br />

<strong>Brüggen</strong> kümmern wir uns nicht nur um<br />

die Stromnetze. Mit dem Bücherschrank<br />

engagieren wir uns gerne auch für die<br />

kulturelle Infrastruktur“, ergänzte Frithjof<br />

Gerstner, Kommunalmanager bei<br />

Westenergie.<br />

In der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> gibt es<br />

dank des Sponsorings mit Westenergie<br />

zwei Bücherschränke und deutschlandweit<br />

bereits rund 275 Bücherschränke.<br />

Alle Standorte finden Sie unter www.<br />

westenergie.de/buecherschraenke.<br />

4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


KLEIDERSTUBE BRACHT<br />

Die Pfarrcaritas Bracht öffnet ihre Kleiderstube<br />

immer am ersten <strong>Mont</strong>ag im Monat<br />

von 14.30 Uhr bis 17 Uhr im Pfarrhaus-Anbau,<br />

Kirchplatz 10, in Bracht.<br />

Der Eingang befindet sich über der Gartenpforte/Seitentüre.<br />

Der nächste Termin<br />

ist der 7. März.<br />

Kleiderspenden - nur gut erhaltene, tragbare<br />

und saubere Kleidung - können immer<br />

am darauffolgenden Dienstag von<br />

10 bis 12 Uhr dort abgegeben werden.<br />

Der nächste Termin ist der 8. März.<br />

VERANSTALTUNGSPROGRAMM<br />

DER BIOLOGISCHEN STATION<br />

In 49 kostenfreien Wanderungen und<br />

Vorträgen bringen die Mitarbeiter der<br />

Biologischen Station Interessierten<br />

die Natur ihrer Heimat näher. Neben<br />

Klassikern wie der „Fledermauswanderung“<br />

und der „Vogelzugbeobachtung<br />

auf dem Taubenberg“ gibt es einige<br />

neue Veranstaltungen im Veranstaltungsprogramm<br />

der Biologischen<br />

Station Krickenbecker Seen.<br />

Wer Frühaufsteher ist und schon immer<br />

die heimische Vogelwelt am Gesang<br />

erkennen wollte, ist beim dreiteiligen<br />

Vogelstimmkurs am 3. April, 17.<br />

April und 8. Mai mit Jürgen Schwirk<br />

bestens aufgehoben. Alle Teile können<br />

unabhängig voneinander besucht<br />

werden und sind für Einsteiger<br />

geeignet. Neu sind in diesem Jahr vier<br />

Veranstaltungen für Familien mit Kindern<br />

ab fünf Jahren. Zu unterschiedlichen<br />

Themen wird im Frühjahr (14.<br />

Mai), im Sommer (26. Juni), Herbst (15.<br />

Oktober) und Winter (11. Dezember)<br />

die Natur rund um die Krickenbecker<br />

Seen und Hinsbecker Höhen erlebnisreich<br />

erforscht und erkundet.<br />

Die beliebte Vortragsreihe im Infozentrum<br />

hat dieses Jahr wieder inte-<br />

ressante Beiträge zu bieten. Dieses<br />

Jahr referieren Experten*innen u.a.<br />

über den Grenzwald als bedeutenden<br />

Biotopverbund (16. März), den<br />

Herbstzug- und die Kranichrast in<br />

den Diepholzer Moorniederungen<br />

(14. September) oder geben Einblicke<br />

in das heimliche Nachtleben unserer<br />

Wildtiere (12. Oktober).<br />

<strong>Das</strong> Programm wird ergänzt durch<br />

naturkundliche Fahrradtouren, Exkursionen<br />

zum Mitmachen für Jung<br />

und Alt, Führungen durchs Infozentrum,<br />

Lesestunden im Infozentrum<br />

und Wanderungen durch ansonsten<br />

gesperrte DBU-Naturerbeflächen im<br />

Kreis Viersen.<br />

<strong>Das</strong> gedruckte Programm ist im Infozentrum<br />

der Biologischen Station<br />

erhältlich und im Internet auf www.<br />

bsks.de unter „Veranstaltungskalender“<br />

abzurufen. Außerdem liegt das<br />

Programm im Kreishaus in Viersen, in<br />

den Bürgervertretungen der Städte<br />

und Gemeinden und an weiteren Stellen<br />

aus. Bitte informieren Sie sich für<br />

alle Veranstaltungen auf ww.bsks.de,<br />

ob diese aufgrund der Corona-Krise<br />

stattfinden können.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

BRÜGGEN<br />

. . . dann zum Männerarzt<br />

www.urologie-schwalmtal.de<br />

MARKT 2-4, WALDNIEL<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

5


ZUWACHS IM GEWERBEGEBIET<br />

vlnr.: Stephan Baschlau (Vertrieb), Bürgermeister Frank Gellen, Sarah Dammer (Vertrieb), CEO und Miteigentümer Paul de Meulemeester,<br />

Wirtschaftsförderer Guido Schmidt und Joan Westendorff, Vermieter und Enkel des ursprünglichen Firmengründers.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

(bigi) <strong>Das</strong> Archivieren von datenschutzempfindlichen<br />

Unterlagen stellt manche<br />

Firma, Behörde oder auch Krankenhäuser<br />

und Ärzte vor eine echte Aufgabe. Die<br />

niederländische Firma Archive-IT, die sich<br />

an der Solferinostraße 46 im Brachter Gewerbegebiet<br />

niedergelassen hat, bietet<br />

da optimale Lösungen. Auch für alte Unterlagen.<br />

Verantwortlich für den Aufbau<br />

in Deutschland sind Stephan Baschlau<br />

(31) und die <strong>Brüggen</strong>erin Sarah Dammer<br />

(42).<br />

Archive-IT ist in vier Ländern aktiv, verfügt<br />

über 150 Kilometer individuelle<br />

Aktenlagerung und sechs Kilometer klimatisierte<br />

Lagerung, wenn man alles<br />

zusammenzählt. 25.000 Paletten mit<br />

Unterlagen können eingelagert werden.<br />

„Auch Pharmaunternehmen, Ärzte,<br />

Kindergärten, Schulen und ganz unterschiedliche<br />

Unternehmen lagern bei uns<br />

sicher ihre Daten. Alte Personalakten sind<br />

etwa sicher vor Vergilbung geschützt,<br />

neue Akten können digitalisiert werdWir<br />

archivieren sowohl physische Daten in<br />

Papierform, wie auch digitale Daten. Wir<br />

sind darauf spezialisiert“, betont Paul de<br />

Meulemeester, CEO und Miteigentümer,<br />

im Gespräch in der Zentrale in Reuver.<br />

Viele Firmen wenden sich an Archive-IT,<br />

wenn die eigenen Lagermöglichkeiten<br />

nicht ausreichen. „Mit Scanning-on-demand<br />

können wir bei Bedarf die Akten<br />

wieder hervorholen und Daten zur Verfügung<br />

stellen. Wenn die Daten noch in Papierform<br />

hier sind, kann der Kunde diese<br />

auch anfordern. Sehr vorteilhaft sind die<br />

eigenen Software-Entwickler im Haus.<br />

„Der Kunde erhält eine Software, mit der<br />

er seine Bestände einsehen kann“, so Paul<br />

de Meulemeester (57).<br />

Gegründet wurde das Unternehmen unter<br />

dem Namen Jalema vor mehr als 60<br />

Jahren durch den Großvater von Joan<br />

Westendorff (70), der nun in Bracht das<br />

Grundstück für die neue Halle kaufte und<br />

an Archive-IT vermietet. Damals wurden<br />

Archiv-Regale für Register vertrieben.<br />

Um die Jahrtausendwende zog mehr und<br />

mehr die IT in die Krankenhäuser ein. Dadurch<br />

gab es die Überlegung, wie man<br />

sich der Zeit anpassen könne. Etwa Krankenhausakten<br />

in Papierform zu lagern, ist<br />

kosten- und platzintensiv. Und man hatte<br />

damals den richtigen Riecher und bot<br />

zum richtigen Zeitpunkt neue Möglichkeiten.<br />

Die Umstellung auf digitale Akten<br />

mit der Lagermöglichkeit in Reuver habe<br />

den Krankenhäusern sehr geholfen, sagt<br />

Paul de Meulemeester. Fünf Millionen<br />

Akten lagern beispielsweise in einer Halle,<br />

geschützt und sicher. 500 Kunden gibt<br />

es in den Niederlanden, Frankreich, Belgien<br />

und Deutschland. Mehr als 15.000<br />

Nutzer der Software gibt es. „Wir können<br />

die ganzen Patientendaten über das<br />

Softwaresystem für die Ärzte einsehbar<br />

machen, sie können die Akten auch bearbeiten.<br />

Auf Wunsch stellen wir die Akte<br />

auch physisch zur Verfügung. Wir haben<br />

noch nie eine Akte nicht finden können.<br />

In jedem Unternehmen müssen auch<br />

viele digitale Daten gespeichert werden.<br />

Die Pflege von alten Systemen kostet viel<br />

Geld“, beschreibt der CEO. Alte Daten<br />

werden hier gekennzeichnet, um diese<br />

optimal in einem digitalen Archiv zu organisieren.<br />

Anhand der Kennzeichnung<br />

kann permanent eine neue Ordnerstruktur<br />

per Knopfdruck erstellt werden. Und<br />

das ist jetzt auch in <strong>Brüggen</strong> möglich.<br />

Ebenfalls gibt es in <strong>Brüggen</strong> ein Büro und<br />

einen Raum, in dem die alten Unterlagen<br />

eingescannt werden. Transporter fahren<br />

in eine Schleuse, dann schließt sich das<br />

Tor und erst danach kann der Transporter<br />

entladen werden. Schließlich geht es um<br />

hochsensible Daten.<br />

Eine festliche Eröffnung konnte im Oktober<br />

leider nicht stattfinden, soll aber<br />

im Frühjahr noch nachgeholt werden.<br />

Der Plan ist, dazu auch Unternehmer aus<br />

der Region einzuladen, um das Lagersystem<br />

und die Möglichkeiten vorzustellen.<br />

„Schon bei früheren Gesprächen in Reuver<br />

haben wir unser Gewerbegebiet ins<br />

Spiel gebracht. Beim Open Coffee wurde<br />

die Idee geboren, Archive-IT in Bracht<br />

anzusiedeln“, beschreibt Bürgermeister<br />

Frank Gellen. Die Ansiedlung sei wichtig<br />

für das Gewerbegebiet und für Archive-IT<br />

eine große Chance, von hier aus den deutschen<br />

Markt zu erreichen. „Wir haben direkt<br />

an der Grenze eine optimale Lage.<br />

Ein starker Ausschlag für die Ansiedlung<br />

von Archive-IT war, dass die Firma eine<br />

leistungsstarke Internetverbindung benötigt.<br />

Jetzt können wir zeigen, dass dies<br />

ein leistungsstarkes Gewerbegebiet ist“,<br />

betont auch <strong>Brüggen</strong>s Wirtschaftsförderer<br />

Guido Schmidt.<br />

6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


Digitalisierung: Ja oder Nein?<br />

5 Vorteile auf den Punkt gebracht<br />

Die vielen Arbeitsabläufe, Technologien,<br />

Informationsflüsse, Möglichkeiten und<br />

Geräte. Überall um uns herum wird das<br />

Thema diskutiert und in Frage gestellt.<br />

Kann ich einen Nutzen aus dem digitalen<br />

Zeitalter ziehen oder lasse ich lieber<br />

alles wie es ist? Die bestehende Sitaution<br />

aus Papier- und digitaler Aufbewahrung<br />

führt oft zu absolutem Chaos. Warum also<br />

digitaliseren?<br />

1. Unabhängig von Zeit und Ort<br />

Arbeiten Sie oft von Unterwegs? Befinden<br />

Sie sich im Homeoffice? Oder genießen<br />

Sie die Freiheit zu arbeiten wann und wo<br />

Sie möchten? Durch das Internet und die<br />

Digitalisierung sind ihnen keine räumlichen<br />

und zeitlichen Grenzen mehr gesetzt. Diese<br />

Freiheit ist nicht nur für ihre Mitarbeiter<br />

ein enormer Mehrwert und steigert die<br />

Bereitschaft und Motivation zu arbeiten.<br />

2. Schneller und gezielter Austausch von<br />

Dokumenten<br />

Je digitaler die Welt wird, desto mehr<br />

Informationen werden zwischen<br />

Unternehmen ausgetauscht. Ob im<br />

Gesundheitswesen, in der Wirtschaft oder im<br />

Rechtswesen. Die Digitalisierung ermöglicht<br />

den sicheren und schnellen Austausch<br />

von Dokumenten. Akten gehen nicht mehr<br />

verloren und bleiben jederzeit, überall vor<br />

allem sicher abrufbar.<br />

3. Kostensparend, auch für<br />

Organisationen mit kleinem Budget<br />

Es ist ein Irrglaube, dass die Digitalisierung<br />

nur für große Unternehmen mit einem hohen<br />

Budget interessant ist. Die Digitalisierung<br />

kann auch für kleine Unternehmen und vor<br />

allem Start ups, der entscheidende Faktor<br />

für den Erfolg der Firma sein. Denken<br />

Sie an den Platz, der durch die digitalen<br />

Dokumente frei wird. Keine Papierstapel<br />

mehr, kein langes Suchen in Ihren Akten. <strong>Das</strong><br />

Anmieten von Büroräumen ist nicht mehr<br />

zwingend notwendig um ihr Unternehmen<br />

zu leiten oder aufzubauen.<br />

4. Digitalisierung macht effizienteres<br />

Arbeiten möglich<br />

Wer seine Arbeitszeit frei gestalten kann,<br />

ist glücklicher und somit auch produktiver.<br />

Dieser Vorteil des digitalen Arbeiten<br />

wirkt also direkt auf die Produktivität in<br />

einem Unternehmen. Mit produktiveren<br />

Mitarbeitern wird auch deren Arbeit effizienter.<br />

Hinzu kommen weitere Zeit-, und<br />

Kostenfaktoren, die durch das digitale<br />

Arbeiten reduziert werden können, z.B.<br />

Fahrt- und Hotelkosten.<br />

5. Gewährleistung der Sicherheit<br />

Man arbeitet oft mit datenschutzsensiblen,<br />

geschäftskritischen und/oder persönlichen<br />

Daten. Entsprechen ihre physischen-<br />

Lager den gesetzlichen Vorgaben was<br />

Sicherheit, Brandschutz und Diebstahlt<br />

betrifft? Dies kann digital viel besser<br />

gesichert werden als in der physischen<br />

Welt. Denken Sie an Berechtigungen,<br />

umfangreiche Protokollierung, eine GDPRkonforme<br />

Löschungspolitik, Zwei-Faktor-<br />

Authentifizierung, kein unbefugter Zugriff<br />

durch Dritte, sichere Aufbewahrung nach<br />

den gesetzlichen Vorgaben.<br />

Archive-IT bespricht gerne mit Ihnen, wie<br />

die Digitalisierung für Sie von Vorteil sein<br />

kann. Wussten Sie, dass es auch möglich<br />

ist, alte Dokumente/Dateien extern zu<br />

speichern und durch Scanning on Demand<br />

verfügbar zu machen? Dokumente, die<br />

häufiger benötigt werden, eignen sich wiederum<br />

für die Digitalisierung. Alles hängt<br />

von der richtigen Beratung ab, und dabei<br />

helfen wir Ihnen gerne. Steigern Sie die<br />

Motivation in Ihrem Unternehmen durch<br />

eine bessere Organisation und geordnete<br />

Strukturen. Bitte kontaktieren Sie uns kostenfrei<br />

über info@archive-it.de und wir<br />

werden gerne mit Ihnen die Möglichkeiten<br />

prüfen!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

7


KAMELLEPAVILLON IN BRACHT UND MINIZUG<br />

IN ANGENTHOER<br />

(bigi) Die Kinder können nichts dafür –<br />

das ist die zentrale Aussage der Organisatoren<br />

zweier Karnevalsveranstaltungen<br />

in <strong>Brüggen</strong>-Bracht und <strong>Brüggen</strong>-Angenthoer.<br />

Die Kinder sollen das Brauchtum<br />

kennenlernen und wenigstens etwas<br />

Spaß haben.<br />

In Angenthoer zogen am Karnevalssamstag<br />

das Kinderprinzenpaar Leni I. und<br />

Luca I. in einem von der Nachbarschaft<br />

organisierten kleinen Zug durch die<br />

Wohnsiedlung. Der kurzfristig improvisierte<br />

Prinzenwagen war einfach, was<br />

aber dem Spaß der Gruppe in nichts entgegenstand.<br />

Vorab waren die Anwohner<br />

aufgefordert worden, sich bitte an den<br />

Straßenrand zu stellen und den Kindern<br />

einige Süßigkeiten zuzuwerfen. Die prall<br />

gefüllten Beutel der Kinder zeigten, dass<br />

dieser Aufforderung intensiv nachgekommen<br />

worden war. Mit lautem Helau<br />

flogen nicht nur Kamelle und die Kinder<br />

hatten einiges zu tun, alles aufzuheben.<br />

Auch in Bracht stand am Kamellepavillon<br />

die Freude der Kinder im Vordergrund.<br />

Obermöhne und Vertreterin des Sportvereins<br />

TSF Bracht Steffi Wiesner berichtet<br />

von 388 gut gefüllten Süßigkeitenbeutel,<br />

die unter einen Pavillon am Café<br />

Bürgermeister=Amt gehängt wurden.<br />

<strong>Das</strong> Verpackungsmaterial, die Süßigkeiten<br />

und Trinkflaschen, der Pavillon – alles<br />

wurde gesponsert. „Den Kindern den<br />

Karneval auch in diesem jahr etwas zu<br />

ermöglichen, um das Verkleiden und die<br />

Freude am Karneval zu ermöglichen, das<br />

war die Intention des TSF, den Kamellepavillon<br />

auch dieses Jahr wieder aufzubauen“,<br />

so Steffi Wiesner. „Unsere Kinder<br />

können nichts dafür, dass es jetzt Krieg<br />

gibt. Hier kann man Freunde treffen, ein<br />

wenig verweilen und dieses Jahr auch etwas<br />

Karnevalsmusik hören.“ Auch wenn<br />

in den sozialen Medien Stimmen laut<br />

wurden, dass man doch jetzt kein Karneval<br />

feiern könne, wird der Kamellepavillon<br />

gut angenommen. von 14 bis 17 Uhr<br />

kamen immer wieder Eltern oder Großeltern<br />

mit den Kindern auf den Platz und<br />

genossen die jecke Abwechslung. Lana<br />

(6) freute sich riesig, dass sie sich selbst<br />

eine Süßigkeitentüte aussuchen durfte.<br />

Emma (2) erhielt Hilfe von Mutter Bianka<br />

Hendricks. Mit großen Augen blickte Emma<br />

auf die Tüte.<br />

Fotos: Birgit Sroka<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@<strong>ose</strong>mont.de<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


LANDESREGIERUNG STARTET NEUES<br />

FAMILIENPORTAL.NRW<br />

<strong>Das</strong> Ministerium für Kinder, Familie,<br />

Flüchtlinge und Integration teilt mit:<br />

<strong>Das</strong> Familienministerium Nordrhein-<br />

Westfalen hat ein neues Familienportal<br />

gestartet. <strong>Das</strong> Portal soll erste Anlaufstelle<br />

für Familien und werdende Familien in<br />

Nordrhein-Westfalen sein und ihnen in<br />

unterschiedlichsten Lebenslagen einen<br />

einfachen und schnellen Zugang zu kindund<br />

familienbezogenen Leistungen und<br />

Angeboten sowie weiterführenden Informationen<br />

bieten.<br />

Familienminister Joachim Stamp: „Wir<br />

möchten, dass familienpolitische Leistungen<br />

und Angebote die Familien in<br />

Nordrhein-Westfalen auch erreichen. Die<br />

große Vielfalt der verschiedenen Familienleistungen<br />

führt aber mitunter dazu,<br />

dass manche Leistungen aufgrund fehlender<br />

oder unübersichtlicher Informati-<br />

on die Menschen gar nicht erreichen. Die<br />

Digitalisierung der Verwaltung bietet die<br />

große Chance, Informationen zu Leistungen<br />

und Zugänge zu digitalen Anträgen<br />

zu bündeln und Familien von Bürokratie<br />

und unnötigen Behördengängen zu entlasten.“<br />

<strong>Das</strong> neue Familienportal.NRW<br />

bietet Hilfestellungen zu Fragen rund um<br />

das Elternsein und das Aufwachsen von<br />

Kindern. Es macht neben umfassenden<br />

Informationen viele digitalisierte Leistungen<br />

und elektronische Antragsformulare<br />

der öffentlichen Verwaltung online<br />

zugänglich.<br />

<strong>Das</strong> Familienportal.NRW berücksichtigt<br />

dabei verschiedene Lebenslagen und<br />

die Vielfalt von Familien. In der Startphase<br />

bündelt das Portal Informationen für<br />

werdende Eltern sowie Familien mit Kindern<br />

im Alter von 0 bis 1 und von 10 bis<br />

16 Jahren. Herzstück des Familienportals<br />

sind die Informationen zu bereits fertig<br />

entwickelten Online-Diensten und elektronischen<br />

Antragsformularen zu staatlichen<br />

Familienleistungen. Staatssekretär<br />

Andreas Bothe: „Unser Ziel ist, das Angebot<br />

möglichst alltagsnah aufzubereiten.<br />

<strong>Das</strong> Serviceangebot reicht dabei von<br />

Checklisten zum Download und Tipps<br />

zum Familienleben über verständliche<br />

Darstellungen von rechtlichen Fragestellungen<br />

bis hin zu Ansprechpersonen und<br />

Kontaktadressen. Wir laden Familien in<br />

Nordrhein-Westfalen herzlich dazu ein,<br />

das Portal mit eigenen Wünschen und<br />

Vorschlägen mit zu gestalten.“ Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind hierfür<br />

per Mail an familienportal@mkffi.nrw.de<br />

zu erreichen.<br />

Schritt für Schritt wird das Angebot in<br />

den nächsten Monaten um neue Inhalte<br />

für weitere Altersstufen und Familienthemen<br />

sowie unterstützende Angebote wie<br />

Chatfunktionen, mehrsprachige Erläuterungen<br />

sowie lebenssituationsbedingte<br />

Austausch-Formate erweitert. Künftig<br />

werden sämtliche Familienleistungen<br />

gebündelt auf der Online-Plattform zu<br />

finden sein.<br />

<strong>Das</strong> Familienportal ist am 8. November<br />

2021 in der ersten Ausbaustufe an den<br />

Start gegangen. www.familienportal.nrw<br />

GUTE ZEIT FÜR BRILLE<br />

WIR SIND AUCH JETZT FÜR SIE DA.<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@<strong>ose</strong>mont.de<br />

• Zeit für gute Beratung, Zeit für Veränderung.<br />

• Hygienemaßnahmen selbstverständlich.<br />

• Gerne auch mit Terminvereinbarung.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

9


EINE ZEHNJÄHRIGE ERFOLGSGESCHICHTE ALS<br />

EHRENSTANDESBEAMTE<br />

Am 1. <strong>Februar</strong> 2012 wurden Thekla Boers,<br />

Berthold Bauer und Erich Lehnen<br />

in einer feierlichen Runde zu <strong>Brüggen</strong>s<br />

ersten Ehrenstandesbeamten ernannt.<br />

Damals gab es die Idee den hauptamtlichen<br />

Standesbeamten überwiegend bei<br />

den Wochenendtrauungen zu unterstützen.<br />

Zehn Jahre später lässt sich auf eine<br />

echte Erfolgsgeschichte zurückblicken:<br />

Gemeinsam haben die drei Ehrenstandesbeamten<br />

über 1.000 Trauungen vorgenommen<br />

und einige Kuriositäten zu<br />

berichten.<br />

Bei Erzählungen über die Märchenhochzeit<br />

mit Prinz, Froschkönig und Fee oder<br />

die Übertragung einer Trauung zu den<br />

Verwandten nach Übersee, spürt man mit<br />

welcher Freude und Hingabe die drei ihre<br />

Tätigkeit wahrnehmen. Auch der Bräutigam,<br />

der sich auf dem Absatz umdrehte<br />

und verschwand oder die Bitte, das Lieblingspony<br />

der Braut im Standesamt dabei<br />

zu haben, entlockt allen immer wieder<br />

ein Schmunzeln. Zwar konnte dem<br />

Wunsch nach der Anwesenheit des Ponys<br />

nicht nachgekommen werden, aber<br />

grundsätzlich versuchen die Ehrenstandesbeamten<br />

den Brautleuten im Rahmen<br />

der Möglichkeiten auch ausgefallene<br />

Wünsche zu erfüllen.<br />

Auf den Tag genau am 1. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

durften die drei in einer kleinen Runde<br />

Dank und Glückwünsche für die zurückliegenden<br />

zehn Jahre entgegennehmen.<br />

Foto: Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />

10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


BEIM MGV LAETITIA WIRD WIEDER<br />

GESUNGEN<br />

Mit dem neuen Dirigenten Heinz-Peter<br />

Küppers startete der MGV Laetitia Lüttelbracht<br />

wieder in das Probeleben. Nach<br />

langer Zeit konnte auch wieder die Messe<br />

in der Kirche Lüttelbracht mitgestaltet<br />

werden.<br />

Mit Beiträgen aus Schuberts „Deutscher<br />

Messe“ und dem „Vater unser“ von Hanne<br />

Haller konnte man hören, dass es den<br />

Sängern wieder Spaß macht, ihr Können<br />

zu präsentieren. Dafür wurden die Sänger<br />

mit Applaus belohnt. Leider kann das von<br />

der Laetitia angestrebte Weihnachtskonzert<br />

in der Kirche Lüttelbracht auch in<br />

diesem Jahr nicht stattfinden. Die Corona-Beschränkungen<br />

lassen auch keinen<br />

gemeinsamen Auftritt mit den auch wieder<br />

aktiven „Lüttelbrachter Nachtigallen“<br />

zu. „Alleine aufgrund der Anzahl der Sänger<br />

könnten kaum noch Besucher dem<br />

Auftritt zuhören. Man kann unsere Kirche<br />

nicht mit Orten wie einem Fußballstadion<br />

vergleichen, was für den Klang und<br />

die Besinnung gut ist, aber auch ein wenig<br />

traurig macht, weil es so einschränkt“,<br />

bedauert J<strong>ose</strong>f Bartholomei vom MGV<br />

Laetitia Lüttelbracht.<br />

Mit der Hoffnung, im kommenden Frühjahr<br />

im Innen- und Außenbereich den<br />

Gesang wieder mit Konzerten und Ständchen<br />

zu präsentieren, probt der MGV Laetitia<br />

immer dienstagabends um 20 Uhr auf<br />

dem Schießstand Lüttelbracht. Sänger,<br />

die sich mit dem 2G-Konzept anfreunden<br />

können, sind immer gerne willkommen.<br />

Foto: MGV Laetitia<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

11


FEUERWEHREN BRAUCHEN DRINGEND NACHWUCHS<br />

(bigi) Um die 90 ehrenamtlich tätige Feuerwehrleute<br />

fehlen aktuell der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Brüggen</strong>. Mit großflächigen<br />

Plakaten soll nun darauf aufmerksam<br />

gemacht werden, dass in der hiesigen<br />

Feuerwehr ganz normale Leute aktiv<br />

sind – Nachbarn, Freunde, Kollegen. Und<br />

jeder kann in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

mitmachen.<br />

„Die Idee hinter der Kampagne ist, dass<br />

wir versuchen, mehr Mitglieder zu bekommen,<br />

auch um die Tagesverfügbarkeit<br />

zu sichern“, betont Stephan Moers<br />

von der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Brüggen</strong>.<br />

Um den Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans<br />

gerecht zu werden,<br />

sind verteilt auf alle <strong>Brüggen</strong>er Ortsteile<br />

weitere 90 Ehrenamtler notwendig. „Jetzt<br />

werden immer schon bei bestimmten<br />

Alarmierungen zwei Züge – <strong>Brüggen</strong> und<br />

Bracht – alarmiert. Dadurch können wir<br />

viel abdecken“, so Moers. Doch die Problematik<br />

ist, dass das Ortsgebiet groß ist.<br />

Egal wo es brennt oder ein Unfall passiert<br />

ist oder Hilfe geleistet werden muss, innerhalb<br />

von acht Minuten nach Alarmierung<br />

durch die Leitstelle, soll die Wehr am<br />

Einsatzort eintreffen. Die reine Fahrtzeit<br />

etwa von <strong>Brüggen</strong> nach Heidhausen beträgt<br />

schon zehn Minuten. Ebenso von<br />

Bracht zur Kirche nach Born. Und meist<br />

kommt es wirklich auf Minuten an.<br />

Die Last der Tagesverfügbarkeit müsste<br />

auf viele Schultern verteilt werden können.<br />

„Momentan fällt alles auf die wenigen<br />

Leute, die hier tagesverfügbar sind“,<br />

beklagt auch Bastian Königs. Er arbeitet<br />

normalerweise in Straelen, aktuell jedoch<br />

vom Homeoffice aus. Und sein Arbeitgeber<br />

stellt ihn für Einsätze frei. Stephan<br />

Moers müsste von Köln aus zum Einsatz<br />

fahren, eine Fahrt, die sich nur bei wirk-<br />

12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

lich großen Einsätzen tagsüber lohnt.<br />

Darum ist es so wichtig, auch hier vor Ort<br />

Menschen zu finden, die die Ausbildung<br />

in der Freiwilligen Feuerwehr machen<br />

möchten. „Niemand wird ins kalte Wasser<br />

geworfen. Es ist auch kein reines Männer-<br />

Ehrenamt, wir sind sehr offen für alle, die<br />

mit den klaren Strukturen der Führungsebene<br />

klarkommen. Anders geht es gar<br />

nicht. Bei Übungen geht es dann lockerer<br />

zu, meist losgelöst vom Rang. Alle<br />

duzen sich sowieso“, beschreibt Königs.<br />

Ab 18 Jahre kann man in die Feuerwehr<br />

eintreten. Möchte man sich als Jugendlicher<br />

engagieren und so in die Wehr hineinwachsen,<br />

ist dies schon ab zehn Jahre<br />

möglich. Mit 17 darf man dann schon an<br />

Übungsdiensten teilnehmen und wird<br />

mit 18 in die aktive Wehr überstellt. „Was<br />

die Leute wissen müssen, lernen sie hier.<br />

Wir beißen nicht, Vorkenntnisse sind<br />

nicht notwendig“, betont Stephan Moers<br />

und Bastian Königs ergänzt: „Und es muss<br />

auch keiner ein Arnold Schwarzenegger<br />

sein.“<br />

Die Plakate haben die Mitglieder der<br />

<strong>Brüggen</strong>er Wehr selbst entworfen, gestaltet<br />

und fotografiert. „Die abgebildeten<br />

Personen sind alles Leute aus<br />

<strong>Brüggen</strong>. Es gibt Plakate, die nur Frauen<br />

ansprechen, Plakate für Jugendliche, Plakate<br />

mit den Menschen aus dem eigenen<br />

Ortsteil, damit die Scheu fällt, jemanden<br />

mal anzusprechen“, erklärt Moers. Die<br />

Vielseitigkeit der Feuerwehr mache es<br />

aus, dass etwa auch mal der Schreiner gefragt<br />

wird, wenn ein Kind sich im Gitterbettchen<br />

eingeklemmt hat und in Erfahrung<br />

gebracht werden muss, wie das Holz<br />

splittert. In der Freiwilligen Feuerwehr<br />

sind diverse Berufe vertreten: Ingenieure,<br />

Floristen, Kaufleute, Landwirte, Schüler,<br />

Studenten – in den Reihen der Feuerwehrleute<br />

sind alle gleichberechtigt. Der<br />

kameradschaftliche Zusammenhalt sorgt<br />

dafür. Freundschaften werden gebildet<br />

und man erfährt auch privat einiges von<br />

den Kameraden, das bleibt gar nicht aus.<br />

Man hilft sich und hält zusammen. Jeder<br />

muss sich auf den anderen blind verlassen<br />

können. „Man trifft sich nachts um halb<br />

drei beim Einsatz, da trägt sich das Private<br />

eher mit hinein als etwa in einem Fußballverein“,<br />

sagt Bastian Königs. Und Ausflüge<br />

oder eine Weihnachtsfeier werden gemeinsam<br />

mit den Partnern und Kindern<br />

gefeiert. Die Familie muss hinter dem Ehrenamt<br />

stehen, wie man aussieht und wo<br />

man herkommt, spielt jedoch keine Rolle.<br />

Auch die deutsche Staatsbürgerschaft ist<br />

keine Voraussetzung. Nur der Wohnort<br />

sollte hier sein und es darf keinen Eintrag<br />

im polizeilichen Führungszeugnis geben.<br />

Die Uniformen werden gestellt. Es ist gesetzlich<br />

geregelt, dass die Kommune für<br />

den Unterhalt einer funktionierenden<br />

Feuerwehr sorgen muss. Gibt es nicht<br />

genug Freiwillige, müsste notfalls eine<br />

Pflichtfeuerwehr ausgerufen werden.<br />

Ein QR-Code kann von den Plakaten eingescannt<br />

werden und leitet zur Rubrik<br />

Feuerwehr auf der Gemeindehomepage<br />

zur Telefonnummer des Leiters der Wehr<br />

Marc Pollen. Er gibt die Anfrage von Interessenten<br />

dann an den jeweiligen Löschzugführer<br />

weiter. „Feuerwehr ist spannend,<br />

absolut unentbehrlich und gut.<br />

Man wird ausgebildet, braucht keine Vorkenntnisse<br />

und lernt eine andere Form<br />

des Durchhaltens kennen. Wir gehen an<br />

unsere Grenzen, aber man merkt, dass<br />

man mitunter mehr leisten kann, als man<br />

denkt“, betont Stephan Moers. Und die<br />

Wehrleute sind bestens ausgerüstet und<br />

arbeiten mit dem modernsten Equipment<br />

– Hightech-Fahrzeuge, Quads,<br />

Drohnen, Wärmebildkamera, Hightech-<br />

Ausrüstung auf den Fahrzeugen. „Man<br />

lernt bei uns viele Dinge und ich möchte<br />

auch behaupten, dass die Feuerwehr einem<br />

auch im Privatleben etwas bringt“,<br />

ist sich Bastian Königs sicher.<br />

Kontakt zur Freiwilligen Feuerwehr <strong>Brüggen</strong><br />

ist auch per E-Mail an feuerwehr@<br />

brueggen.de möglich. Alle 14 Tage treffen<br />

sich die Brachter Feuerwehrleute<br />

samstags um 18 Uhr am Gerätehaus in<br />

Bracht, Boerholzer Str. 21. Alle 14 Tage<br />

sonntags trifft sich um 10 Uhr der Löschzug<br />

<strong>Brüggen</strong> am Gerätehaus in <strong>Brüggen</strong>,<br />

Nauenweg 2. Wer Interesse an diesem Ehrenamt<br />

hat, kann auch dann gerne Kontakt<br />

aufnehmen oder einfach den Nachbarn,<br />

den man auf dem Plakat gesehen<br />

hat, ansprechen.


TURA BRÜGGEN UNTERSTÜTZT BURUNDI-HILFE<br />

Auch wenn TuRa <strong>Brüggen</strong>, wie viele<br />

Sportvereine, durch die Pandemie hohe<br />

Einnahmeausfälle verkraften muss, hat<br />

der Verein dennoch einen Blick für Notlagen.<br />

Nachdem TuRa einen finanziellen<br />

Beitrag im Rahmen einer Benefizveranstaltung<br />

der DJK Oberkrüchten am ersten<br />

Spieltag der Saison 2021/22 für die Flutopfer<br />

in Bad Münstereifel geleistet hat,<br />

wurde Vorsitzender Hans-Willi „Mecki“<br />

Cüsters auch aufmerksam, als er von den<br />

Überschwemmungen in Burundi hört.<br />

Hier wurden Anfang des Jahres viele Menschen<br />

aufgrund eines Starkregens, der zu<br />

Überschwemmungen am Tanganjikasee<br />

führte, obdachlos. Bis heute leben die<br />

Menschen, notdürftig versorgt, in einem<br />

Flüchtlingslager, welches die Fondation<br />

Stamm, Kooperationspartner der <strong>Brüggen</strong>er<br />

Burundi-Hilfe eV, mit finanzieller<br />

Unterstützung aus <strong>Brüggen</strong> mit betreut.<br />

TuRa <strong>Brüggen</strong> spendete eine großzügige<br />

Summe und hilft damit aktuell auch, um<br />

einen neuen Ausbildungsweg in Agro-<br />

Technik in dem von der Burundi-Hilfe<br />

unterhaltenen „Johannes-Wolters-Zentrum“<br />

zu finanzieren. Zur der Ausbildung<br />

gehört auch die Erosions- und Hochwasserbekämpfung.<br />

Wichtige Punkte, um<br />

den Auswirkungen des Klimawandels<br />

entgegenzuwirken und die Lebenssituation<br />

vor Ort zu verbessern.<br />

Burundi-Vorstand Friedhelm Leven (links) bedankt sich beim Tura-Vorsitzenden<br />

Heinz-Willi Cüsters. Foto: Burundi-Hilfe e.V.<br />

Friedhelm Leven, aktives TuRa-Mitglied<br />

bei den Altherren, bedankte sich als Vorstandsmitglied<br />

der Burundi-Hilfe eV für<br />

die tolle Unterstützung. Im Vereinsheim<br />

Goleo sind ab sofort Flyer des Vereins<br />

ausgelegt. Spontan bekam Leven zudem<br />

die Zusage, dass beim nächsten Besuch in<br />

Burundi wieder TuRa-Trikots mitgegeben<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

13


SAISONKARTENVERKAUF STARTET BALD<br />

FAMILIENBAD DE BOSBERG SUCHT WEITERE FREIWILLIGE<br />

Obwohl die Nächte noch kalt sind und<br />

das Coronavirus noch für Unsicherheiten<br />

sorgt, bereiten die freiwilligen Mitarbeiter<br />

schon alles im Familienbad de<br />

Bosberg vor, damit sich die Gäste in den<br />

Sommermonaten wieder dort vergnügt<br />

tummeln können. Zwar ist das Schwimmbad<br />

an sich schon eine herrliche Anlage in<br />

einer fantastischen Umgebung mitten im<br />

Wald, aber mit Blick auf die Zukunft muss<br />

an Erneuerungen gedacht werden.<br />

<strong>Das</strong> Freibad liegt direkt an der Grenze<br />

auf der niederländischen Seite in Swalmen.<br />

Im Sommer lädt das erwärmte Wasser<br />

zum Schwimmen im großzügigen<br />

50-Meter-Bad mit einer langen Rutsche<br />

ein oder auch zum Toben im Kinderbad,<br />

die Allerkleinsten können mit Bert Bever<br />

im Bad für Kleinkinder spielen und<br />

plantschen. Die Liegewiesen laden zum<br />

14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

Sonnenbaden und Relaxen ein, auf der<br />

Terrasse kann man Snacks und Getränke<br />

genießen, die Kinder können sich<br />

auf dem Spielplatz austoben. Vor dem<br />

Schwimmbad befinden sich drei Zeltplätze.<br />

Diese Plätze sind gedacht für eine<br />

Gruppengröße ab 20 Personen. Durch<br />

die einfache Grundausstattung eignen<br />

sich die Plätze besonders für Jugendgruppen<br />

und Pfadfindergruppen. „Momentan<br />

erweitern wir die sanitären Anlagen.<br />

Unsere Freiwilligen arbeiten hieran<br />

wöchentlich“, teilen Jill Caris und Werner<br />

Verheggen vom Familienbad de Bosberg<br />

mit. „Wir haben außerdem mit der Renovierung<br />

des Spielplatzes angefangen.<br />

Unsere Hoffnung ist, durch einen attraktiveren<br />

Spielplatz zusammen mit unserer<br />

gemütlichen Terrasse und Snackbar Gäste<br />

auch an weniger warmen Tagen anlocken<br />

zu können. Für die etwas älteren<br />

Kinder wird ein Spielberg mit Tunnel und<br />

einer Kabelbahn gebaut. Außerdem wollen<br />

wir ein Beachvolleyballfeld errichten<br />

für Jugendliche und Erwachsene“, so die<br />

beiden begeistert. Bereits seit 19 Jahren<br />

wird das Schwimmbad von einer rund 180<br />

engagierten Freiwilligen betrieben. „Wir<br />

freuen uns aber auch über jeden neuen<br />

Mitarbeiter, denn: Viele Hände machen<br />

kurze Arbeit“, schmunzelt Jill Caris. Wer<br />

sich dafür interessiert, sollte die Website<br />

unter www.familiebaddebosberg.nl/de/<br />

freiwillige besuchen oder sich über eine<br />

E-Mail an vrijwilligers@familiebaddebosberg.nl<br />

anmelden.<br />

Die Schwimmbadsaison beginnt am<br />

Samstag, 14. Mai. Tickets sind erhältlich<br />

via Website www.familiebaddebosberg.<br />

nl oder an der Kasse. „Wir verkaufen<br />

Einzeltickets, Zehnerkarten und Saisonkarten,<br />

mit denen Sie das Schwimmbad<br />

täglich während der gesamten Öffnungsdauer<br />

besuchen können. Vom 12. bis zum<br />

30. März können Sie eine Saisonkarte für<br />

<strong>2022</strong> online bestellen über die Homepage<br />

unter www.familiebaddebosberg.<br />

nl/zwembad/abonnementen.<br />

Abgeholt werden können die Karten<br />

dann am Sonntag, 3. April, von 10 bis 15<br />

Uhr; Mittwoch, 6. April, von 18.30 bis 21<br />

Uhr sowie Samstag, 9. April von 10 bis 14<br />

Uhr. Wünschenswert ist eine Kartenzahlung,<br />

Barzahlung geht aber auch.<br />

Foto: Familienbad De Bosberg


<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong> 15


TSF BRACHT Ü45-ALTHERREN:<br />

ERFOLGREICHE GESAMTBILANZ<br />

Mannschaftsbild TSF-Bracht 2021 vlnr.: F. Leven, N. Danieli, M. Niethen, R. Schröder, M. Hegger, O. Maaßen, B. Schroers, R.<br />

Kleefeld, M. Korkan, M. Funken, M. Beiten, M. Buchtenkirch. Foto: TSF Bracht AH<br />

In den letzten zwei Jahren war der Spielbetrieb<br />

coronabedingt bei den Fußballern<br />

der Ü45-Altherren vom TSF Bracht<br />

wie überall nur sehr eingeschränkt<br />

möglich: Während 2020 nur sechs Spiele<br />

absolviert wurden, schaffte man 2021<br />

wenigstens noch neun Spiele. Mannschaftskapitän<br />

Mario Niethen konnte eine<br />

positive Bilanz von fünf Siegen, einem<br />

Unentschieden bei drei Niederlagen vermelden.<br />

Durch verletzungs- und altersbedingtes<br />

Ausscheiden einiger Spieler<br />

dezimierte sich der Kader zu Beginn der<br />

Saison auf zwölf Spieler. Kassierer J<strong>ose</strong>ph<br />

Becker hing die Schuhe mit fast 70 Jahren<br />

an den berühmten Nagel. Mehrmals war<br />

man so auf externe Unterstützung angewiesen<br />

– Gastspieler von Tura <strong>Brüggen</strong><br />

waren dabei eine tolle Verstärkung.<br />

Trotz vieler Bemühungen um neue Spieler<br />

gab es keine Neuzugänge. Eine mögliche<br />

Kooperation mit Tura <strong>Brüggen</strong> kam<br />

leider auch nicht zustande. Seit 2018 war<br />

die Hauptaufgabe des Leitungsteams,<br />

den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />

Hier war Mario Buchtenkirch, Leiter Spielbetrieb,<br />

stets aktiv. Da weitere Spieler für<br />

<strong>2022</strong> ihren Rückzug angedeutet haben<br />

und auch die Spielgegner kaum noch<br />

verlässliche Zusagen geben können,<br />

führt dies zwangsläufig dazu, dass für<br />

<strong>2022</strong> kein weiterer Spielbetrieb geplant<br />

ist. <strong>Das</strong> Leitungsteam schaut dennoch<br />

positiv auf die letzten Jahre zurück: Die<br />

Zusammenführung von „Oldie“-Fußballern<br />

aus Bracht, Lobberich, Dülken, Born,<br />

Amern und natürlich aus <strong>Brüggen</strong> war<br />

eine besondere Herausforderung – die<br />

erfolgreich war und viel Freude und Kameradschaft<br />

mit sich brachte.<br />

Die Ü45-Abteilung des TSF Bracht wurde<br />

in den 90er-Jahren durch Werner Rieken<br />

zunächst als Spielgemeinschaft mit SuS<br />

Schaag initiiert. Nachdem sich die Schaa-<br />

ger altersbedingt zurückzogen, waren es<br />

Spieler der Hobbymannschaft „Domkickers<br />

Bracht eV“, die den Fortbestand der<br />

Mannschaft ab dem Jahr 2000 sicherten.<br />

In den letzten 22 Jahren wurde akribisch<br />

Statistik geführt: 577 Spiele wurden bestritten,<br />

davon 258 gewonnen (110 unentschieden,<br />

209 verloren) und dabei<br />

1.429 Tore geschossen.<br />

Neben dem Ehren-Abteilungsleiter Werner<br />

Rieken, der fast 30 Jahre die Abteilung<br />

geführt hatte, bestritten viele bekannte<br />

TSF-Spieler wie Mathias Kamps, Hans<br />

Brück, Heinz „Loni“ Görtz und Heinz Lenßen<br />

viele Spiele im Laufe der Jahre. Rekordspieler<br />

dürfte Friedhelm Leven sein,<br />

der insgesamt auf 502 Altherrenspiele<br />

zurückblicken kann und dabei auch bei<br />

Jungblut Born und Tura <strong>Brüggen</strong> aushalf.<br />

Bernd Schroers war bei der Ü45 von Anfang<br />

an mit dabei und half auch bei den<br />

letzten Spielen immer wieder aus.<br />

Sobald es die Corona-Lage Anfang <strong>2022</strong><br />

erlaubt, will sich die Mannschaft noch<br />

einmal zu einem Bier treffen. Dabei wird<br />

natürlich auch über die sportliche Zukunft<br />

der einzelnen Teammitglieder diskutiert<br />

und mögliche „Ablösesummen“<br />

müssen festgelegt werden.<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@<strong>ose</strong>mont.de<br />

16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


NEUE WEGE GEHEN „ROCK YOUR AZUBI“<br />

Familienunternehmen lockt zukünftige Auszubildende mit Rock Konzert und<br />

Mentoring-Programm<br />

Spediteur-Inhaber Mark Grüters bietet<br />

ein innovatives Konzept für interessierte<br />

Jugendliche.<br />

Über 100 LKW, eine eigene Werkstatt<br />

und eine sehr gute Auftragslage - Grüters<br />

ist ein alteingesessenes und zugleich<br />

innovatives Familienunternehmen,<br />

das gerne wachsen möchte. Mark<br />

Grüters, Unternehmer in dritter Generation,<br />

bildet in seiner LKW-Werkstatt<br />

Mechatroniker:innen aus. Und auch<br />

Menschen, die schon älter sind, haben<br />

eine gute Chance in der Spedition. Aber<br />

es gibt einen Haken. “Wir schreiben<br />

die Ausbildungsplätze aus, oft bleiben<br />

die Stellen aber unbesetzt.” <strong>Das</strong> hat<br />

Mark Grüters nachdenklich gemacht.<br />

„Fähige Auszubildende zu finden, wird<br />

immer komplizierter. Mir ist klar geworden,<br />

wir müssen neue Wege gehen”.<br />

Mentoring-Programm und Tickets für<br />

Rock Konzert<br />

Ein ungewöhnliches Angebot und Programm<br />

für die Jugendlichen ist so<br />

entstanden: Die angehenden Mechatroniker:innen<br />

bekommen jedes Jahr<br />

zwei Karten für ein Konzert ihrer Wahl.<br />

“<strong>Das</strong> kann Wacken sein oder Rock am<br />

Ring, aber auch Helene Fischer - was<br />

das Herz begehrt!”, lacht Grüters. Aber<br />

auch die persönliche Entwicklung steht<br />

im Fokus. In Zukunft wird den Auszubildenden,<br />

neben dem eigentlichen Ausbilder,<br />

ein Pate zur Seite gestellt, der sie<br />

bei Fragen und Problemen unterstützt.<br />

Außerdem übernimmt Grüters die Anschaffungskosten<br />

für Arbeitskleidung.<br />

Bewerbung auch per Whatsapp<br />

<strong>Das</strong> Team von Grüters hofft, dass die<br />

-Anzeige-<br />

Goodies Interesse bei potenziellen Auszubildenden<br />

für <strong>2022</strong> wecken. Aktuell<br />

läuft das Bewerbungsverfahren für das<br />

kommende Ausbildungsjahr. Die Bewerbung<br />

kann man auch per Whatsapp<br />

hochladen. So einfach wie möglich - ist<br />

die Devise. Bewerbungen sind noch bis<br />

zum 31. April <strong>2022</strong> möglich.<br />

Was macht eigentlich ein/e KFZ-Mechatroniker / KFZ-Mechatronikerin?<br />

• Ein Kfz-Mechatroniker prüft moderne Automobile auf Herz und Nieren: Wenn<br />

er Fehler findet, behebt er sie, wenn er Schäden feststellt, bessert er sie aus.<br />

• Kfz-Mechatroniker wissen, wie man mechanische, elektronische und mechatronische<br />

Komponenten installiert, wartet, repariert und austauscht.<br />

• Mit den Fortschritten der Fahrzeugtechnik hat sich auch die Arbeitsweise<br />

am Kfz verändert: Natürlich gehören Schraubenschlüssel und Öllappen nach<br />

wie vor zur Grundausstattung eines Kfz-Mechatronikers, aber er sollte auch<br />

mit computergesteuerten Prüfgeräten umgehen können.<br />

“Wir sind sehr gespannt und freuen<br />

uns auf jede Bewerbung. Eine Übernahme<br />

in unser Team nach der Ausbildung<br />

ist fest geplant”, sagt Grüters und steigt<br />

dann in einen seiner roten LKW. Nächster<br />

Halt Wacken oder Rock am Ring ?<br />

ROCK IT!<br />

Ausbildung zum KFZ Mechatroniker:in (m/w/d)<br />

AZUBI<br />

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eine familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien<br />

eine abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

einen interessanten und abwechslungsreichen Ausbildungsplatz<br />

eine gutes individuelles Azubi-Coaching<br />

Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung<br />

DU ROCKST DEIN LEBEN - WIR COACHEN DICH DURCH DEINE AUSBILDUNG.<br />

Bewirb Dich bei uns: Bewerbungsunterlagen per E-Mail: mark.grueters@grueters.de<br />

Oder per Whatapp: 0176 -181 55 990<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

17


KARRIERE MIT V-FAKTOR<br />

KREISVERWALTUNG VIERSEN STARTET ARBEITGEBERKAMPAGNE<br />

Kreis Viersen. „Karriere mit V-Faktor“ ist<br />

das Motto der Arbeitgeberkampagne,<br />

mit dem der Kreis Viersen ab heute um<br />

neue Mitarbeitende wirbt. Plakate dazu<br />

finden sich nicht nur im Kreisgebiet,<br />

sondern auch in angrenzenden Städten,<br />

an Hochschulstandorten sowie auf unterschiedlichen<br />

sozialen Netzwerken wie<br />

Facebook und LinkedIn.<br />

Die neue VR Banking App.<br />

„Unsere Bekanntheit als Arbeitgeber mit<br />

unseren Stärken und Vorteilen zu steigern,<br />

ist mir ein sehr wichtiges Anliegen“,<br />

sagt Landrat Dr. Andreas Coenen.<br />

„Die Aufgabengebiete beim Kreis sind<br />

sehr vielfältig, was wir mit der Kampagne<br />

zeigen wollen. Alle Kampagnenfotos<br />

zeigen Mitarbeiter des Kreises, womit wir<br />

ein authentisches Bild unserer Arbeit ver-<br />

Einfacher.<br />

Schneller.<br />

Einfacher. Gewohnt<br />

Schneller. sicher.<br />

Die neue VR Banking App.<br />

Gewohnt<br />

sicher.<br />

mitteln.“ Auf der neuen Karrierewebsite<br />

informiert der Kreis Viersen über offene<br />

Stellen, die Arbeit beim Kreis Viersen und<br />

die unterschiedlichen Berufe, die Interessierte<br />

hier ausüben können, ganz gleich,<br />

in welcher beruflichen Phase sie sich<br />

befinden.<br />

„Bei uns arbeiten Bauingenieurinnen,<br />

Tierärzte, Notfallsanitäter, Sozialarbeiterinnen<br />

und viele weitere Berufsgruppen“,<br />

ergänzt Susanne Klemt, Leiterin<br />

Personalentwicklung. „Wir sind einer der<br />

größten Arbeitgeber am Niederrhein und<br />

suchen engagierte Mitarbeitende, die für<br />

die Menschen im Kreis arbeiten und die<br />

Zukunft mitgestalten möchten.“ Auf der<br />

Seite www.Karriere-mit-V-Faktor.de finden<br />

sich aktuelle Stellenangebote des<br />

Kreises, die auch als Newsletter abonniert<br />

werden können.<br />

Initiativbewerbungen sind jederzeit einfach,<br />

schnell und sicher digital möglich.<br />

Foto: Kreis Viersen<br />

Die modernisierte VR Banking App bietet mehr<br />

Übersicht und Bedienerkomfort bei gewohnter<br />

Sicherheit. Einfach QR Code scannen und loslegen.<br />

Noch kein OnlineBanking-Kunde? Infos unter:<br />

vbkrefeld.de/bankingapp<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


BESUCH IM AHRTAL<br />

geldern von über 7200 Euro ein Gesicht<br />

geben und uns auch vor Ort ein Bild von<br />

der Katastrophen-Region machen. Der<br />

Empfang durch die Pfarrerin Laubmann<br />

und der ganzen Gemeinde war mehr<br />

als herzlich“, erzählt Annedore Lennartz.<br />

„Die Gemeinde war begeistert, dass wir<br />

uns auf den Weg gemacht hatten, um<br />

ihnen so nochmal unsere Solidarität mit<br />

Worten und durch unsere Anwesenheit<br />

zu zeigen.<br />

Sehr schön empfand ich ganz persönlich,<br />

dass ich im Gottesdienst mitwirken<br />

durfte. Es wurde ein gesegnetes Miteinander.“<br />

Tief beeindruckt wanderte die<br />

Gruppe nach dem Gottesdienst mit einer<br />

Delegation der Kirchengemeinde vor Ort<br />

durch die Straßen und ließ sich von den<br />

Dramen erzählen, die sich dort während<br />

des verheerenden Hochwassers abgespielt<br />

haben und noch immer abspielen.<br />

„Vielerorts kamen uns die Tränen. <strong>Das</strong><br />

Leid ist immer noch sehr präsent und es<br />

ist ein großer Unterschied, ob man die<br />

Bilder in den Medien sieht, oder ob man<br />

mit Betroffenen unterwegs ist. Wir hatten<br />

viele gute Gespräche und konnten uns<br />

schließlich, gestärkt an Seele und Leib,<br />

gegen Mittag wieder auf den Nachhauseweg<br />

machen. Wir sollen ja nicht vergessen,<br />

herzliche Grüße an unsere Kirchengemeinde<br />

ausrichten, wurde uns mit auf<br />

den Weg geben und: ‚Möge Gott Geber<br />

und Gaben segnen‘, so der Wunsch aus<br />

Remagen-Sinzig. Man würde sich freuen,<br />

wenn wir als Gemeinden über die Katastrophe<br />

hinaus in Verbindung bleiben<br />

könnten“, berichtet Annedore Lennartz.<br />

Foto: privat<br />

Am Sonntag, 6. <strong>Februar</strong>, machten sich<br />

in aller Frühe bei denkbar schlechtem<br />

Wetter Klara Rode, Ralf Prinz und Heinz<br />

Lennartz als Presbyter, Gudrun Prinz als<br />

Gemeindeschwester und Annedore Lennartz<br />

als Prädikantin auf den Weg ins<br />

Ahrtal. Dort besuchten die Mitglieder der<br />

evangelischen Kirchengemeinde <strong>Brüggen</strong>-Elmpt<br />

die durch das Hochwasser geschädigte<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

in Remagen-Sinzig.<br />

„Wir wollten den gesammelten und bereits<br />

zur Verfügung gestellten Spenden-<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@<strong>ose</strong>mont.de<br />

WENN DU MEHR ÜBER UNSERE ARBEIT ERFAHREN WILLST:<br />

WWW.SEA-SHEPHERD.DE<br />

Wir kaufen<br />

Wohnmobile + Wohnwagen<br />

kostenlos und unverbindlich<br />

ein Angebot anfordern<br />

03944 - 36160<br />

www.wm-aw.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

19


BÜRGERAUTO GEHT WIEDER AN DEN START<br />

Aufgrund des großen Erfolges in der kurzen<br />

aktiven Phase des Projekts „Bürgerauto“<br />

stehen inzwischen zwei Fahrzeuge<br />

zur Verfügung. Die Kapazitäten haben<br />

sich also verdoppelt. „Da ein Fahrer nicht<br />

gleichzeitig zwei Fahrzeuge chauffieren<br />

kann, brauchen wir dringend eine zweite<br />

Fahrer-/Fahrerinnenriege.<br />

Außer einem Pkw-Führerschein und einem<br />

erweiterten Führungszeugnis, ist<br />

nichts weiter erforderlich. Die Motivation<br />

hin und wieder ehrenamtlich eine<br />

der Fahrerschichten werktäglich vormittags<br />

oder nachmittags zu übernehmen<br />

vorausgesetzt“, lädt Roland van Zoggel<br />

ein. Er macht darauf aufmerksam, dass<br />

die Jedermannhilfe gerne behilflich ist,<br />

um ein erweitertes Führungszeugnis zu<br />

beantragen.<br />

<strong>Das</strong> Serviceangebot „Bürgerauto“ richtet<br />

sich an immobile Bürger des Westkreises.<br />

Es geht nicht um Krankentransporte. Der<br />

Radius bezieht sich ebenfalls auf <strong>Brüggen</strong>,<br />

Niederkrüchten und Schwalmtal.<br />

Eine gründliche Einführung in das völlig<br />

unkomplizierte E-Mobil-Fahren und die<br />

Organisation erfolgt selbstverständlich<br />

<strong>Februar</strong> 2020 beim ursprünglichen Start der Aktion, bevor Corona kam.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

vorab. „Es macht Spaß, die vom Angebot<br />

begeisterten Passagiere von A nach B zu<br />

fahren. Und Gutes tut man so nebenbei<br />

auch“, begründet van Zoggel das Engagement.<br />

Kontakt und eventuelle Rückfragen<br />

gerne über eine E-Mail an JedermannHilfe@Brueggen.de<br />

oder auch telefonisch<br />

unter 0160 93238637 (Siegfried<br />

Michiels) oder 0171 4040006 (Roland van<br />

Zoggel).<br />

DIE PROFIS FÜR<br />

IHRE LEBENSQUALITÄT<br />

Die professionellen Dienste von ASB/Gemeinsam<br />

sorgen dafür, dass Ihre Lebensqualität erhalten bleibt.<br />

Gerne beraten wir Sie - rufen Sie uns an!<br />

Häusliche Pflege • Tagespflege<br />

Haushalts- und Betreuungsservice<br />

Rita Becker • Pflegedienstleitung<br />

Sozialzentrum <strong>Brüggen</strong>/Schwalmtal<br />

Borner Str. 41 • 41379 <strong>Brüggen</strong><br />

Tel.: 02163/ 49 99 370<br />

becker@asb-viersen.de<br />

Ana Aistleitner • Leitung<br />

Tagespflege Haus Amern<br />

Polmansstr. 11 • 41366 Schwalmtal<br />

Tel.:02163/ 499 25 35<br />

aistleitner@asb-viersen.de<br />

20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


ES HABEN SICH<br />

GETRAUT...<br />

Liste der im Standesamt <strong>Brüggen</strong> geschlossenen Ehen im Zeitraum 18. Januar bis 22. <strong>Februar</strong>,<br />

deren Paare der Veröffentlichung zugestimmt haben:<br />

2. <strong>Februar</strong> - Jan Michael Dienstbier und Lisa Christians, Viersen<br />

19. <strong>Februar</strong> - René Herzog und Lisa Lüning, Schwalmtal<br />

22. <strong>Februar</strong> - Michael Thyßen und Manuela Ursula Schneider, geb. Berndt, <strong>Brüggen</strong><br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!<br />

ZAPUH SUCHT<br />

VORSTANDSMITGLIEDER<br />

(bigi) Aus beruflichen und privaten Gründen<br />

verlassen der zweite Vorsitzende Dr.<br />

Johannes Steiff und die Schriftführerin<br />

Birgit Winkler den Vorstand des Hospiz-<br />

Vereins ZAPUH Grenzland. Nun beginnt<br />

die Suche nach Menschen, die die Arbeit<br />

des Vereins durch die Übernahme einer<br />

Aufgabe im Vorstand weiter sichern.<br />

Wer die neuen Räume von ZAPUH in<br />

<strong>Brüggen</strong> auf der Klosterstraße 76 betritt,<br />

ist beeindruckt. Grüne Sessel, ein alter<br />

dunkelbrauner Eichenschrank und eine<br />

geschmackvolle Dekoration geben das<br />

Gefühl eines Wohnzimmers. Im Hintergrund<br />

ist ein Bereich mit Schreibtischen.<br />

„Hier haben wir eine Glasfaseranbindung<br />

fürs Internet und eine günstige Miete“,<br />

beschreibt Bettina Leweke, zweite Koordinatorin<br />

und Gründungsmitglied des<br />

Vereins, der mit diversen Ärzten und<br />

Organisationen zusammenarbeitet. Als<br />

ambulanter Hospizdienst setzen wir uns<br />

für hochbetagte, schwerkranke und sterbende<br />

Menschen in <strong>Brüggen</strong>, Niederkrüchten,<br />

Schwalmtal, Nettetal und Viersen<br />

ein und begleiten Betroffene in der<br />

letzten Phase des Lebens. Qualifizierte<br />

Ehrenamtliche unterstützen auf vielfältige<br />

Weise, indem sie ein Stück Alltag mit<br />

den Betroffenen teilen. „Die Gemeinde<br />

<strong>Brüggen</strong> stellt kostenlos in Bracht einen<br />

Raum für Veranstaltungen des Vereins<br />

zur Verfügung“, dankt Bettina Leweke.<br />

Um aber weiterarbeiten zu können,<br />

braucht der Verein einen Vorstand. „Dr.<br />

Steiff ist uns weiterhin sehr verbunden<br />

wird noch Vorträge halten. Auch Birgit<br />

Winkler bleibt Mitglied. Die Schwierigkeit<br />

ist, dass die Leute, die die Befähigung<br />

für eine solche Aufgabe mitbringen,<br />

meist schon irgendwo engagiert<br />

sind oder später dann ihre Rente genießen<br />

wollen“, weil Leweke. Willkommen<br />

sind Menschen, die gut vernetzt sind und<br />

keine Scheu davor haben, den Verein in<br />

der Öffentlichkeit zu repräsentieren. Und<br />

diejenigen müssen die Vision, die wir haben,<br />

den Menschen vermitteln können.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich<br />

jemand aus dem Bankbereich findet oder<br />

mit wirtschaftlichem Background“, sagt<br />

sie. Der Vorstand arbeite im Team, keiner<br />

stehe allein da. Erster Vorsitzender ist der<br />

Rechtsanwalt Arno Offergeld, Birgit Becker<br />

ist Kassiererin. „Vier bis fünf Stunden<br />

in der Woche sollte man für die Vereinsarbeit<br />

einplanen. Einmal im Monat ist eine<br />

Vorstandssitzung, sonst finden nach Bedarf<br />

Gespräche statt. Auch mit der Politik<br />

oder der Öffentlichkeit oder bei Veranstaltungen“,<br />

beschreibt Bettina Leweke<br />

den Arbeitsaufwand für das ehrenamtliche<br />

Engagement.<br />

Ansprechpartnerin für Interessenten ist<br />

die Koordinatorin Ida Lamp unter der Telefonnummer<br />

0160 99 60 90 99.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ab dem 23. März startet wieder das Café<br />

70+ an jedem zweiten und vierten Mittwoch<br />

im Monat von 15 bis 16.30 Uhr im<br />

katholischen Pfarrheim am Nikolausplatz.<br />

Um eine Anmeldung wird gebeten unter<br />

der Telefonnummer 02163/888 12 27<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

21


ERFAHRUNGEN SAMMELN AN DER<br />

FRANZISKUS-SCHULE<br />

FREIE PLÄTZE IM FREIWILLIGEN SOZIALEN JAHR UND<br />

BUNDESFREIWILLIGENDIENST<br />

Viersen. Die Franziskus-Schule in Viersen-<br />

Süchteln bietet regelmäßig jungen Erwachsenen<br />

die Chance, praktische Erfahrungen<br />

im Bereich der Sonderpädagogik<br />

zu sammeln. Ab August <strong>2022</strong> können<br />

wieder 29 interessierte junge Menschen<br />

im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen<br />

Jahres (FSJ) oder Bundesfreiwilligendienstes<br />

(BFD) Einblicke in die Arbeit der<br />

Förderschule gewinnen.<br />

Mit dem Schwerpunkt auf geistige Entwicklung<br />

fördern die Lehrkräfte der<br />

Franziskus-Schule 290 Kinder und Jugendliche<br />

mit unterschiedlichen Behinderungsgraden.<br />

In den Eingangsklassen,<br />

der Primar- und Sekundarstufe sowie<br />

den Berufspraxisklassen können die<br />

Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen<br />

Kreisgebiet ihre gesamte Laufbahn<br />

an der Franziskus-Schule verbringen. Die<br />

Freiwilligen begleiten aktiv individuelle<br />

Maßnahmen und übernehmen pflege-<br />

rischen Aufgaben. „Während ihrer Zeit<br />

bei uns ordnen wir die Freiwilligen einer<br />

Klasse zu. Sie unterstützen nicht nur die<br />

Kinder, sondern auch die Lehrkräfte im<br />

Tagesverlauf und sammeln so abwechslungsreiche<br />

Eindrücke vom Alltag und<br />

dem Konzept unserer Schule“, sagt Schulleiter<br />

Ralf Leven.<br />

Darüber hinaus werden die praktischen<br />

Erfahrungen mit weiterführenden Seminaren<br />

im Laufe des FSJs und BFDs ergänzt.<br />

„Außerdem laden wir noch bis zu<br />

den Sommerferien Interessierte zu einem<br />

Informationsgespräch ein“, ergänzt Ralf<br />

Leven. Hierzu genügt eine kurze Mail an<br />

franziskus-schule@kreis-viersen.de oder<br />

ein Anruf über 02162/ 970070.<br />

Mehr Informationen zur Bewerbung,<br />

Vergütung und Arbeitszeiten des freiwilligen<br />

Einsatzes, finden sich unter www.<br />

franziskus-schule-viersen.de oder www.<br />

freiwilligendienste.freiwerk-drk.de.<br />

NATURPARK SCHWALM-NETTE:<br />

VOLLMONDWANDERUNG IM<br />

MEINWEG<br />

Wegberg. Am Donnerstag, den 17. März,<br />

bietet der Naturpark Schwalm-Nette seine<br />

Vollmondwanderung an. Dirk Heinen<br />

führt die Teilnehmenden durch die Waldund<br />

Wiesenlandschaften des Meinweggebietes.<br />

Die Gruppe lässt die besondere<br />

Stimmung der ins Mondlicht getauchten<br />

Natur auf sich wirken. Die rund 10 Kilometer<br />

lange Wanderung findet auch bei<br />

schlechtem Wetter statt.<br />

Treffpunkt ist um 19.30 Uhr der Wanderparkplatz<br />

„Deutsches Eck“ in Wegberg im<br />

Ortsteil Dalheim-Rödgen am Ende der St.<br />

Ludwig Straße. <strong>Das</strong> Ende der Veranstaltung<br />

ist gegen 22 Uhr. Eine Anmeldung<br />

ist erforderlich unter der Mobilnummer<br />

0157 76215988. Wer mitgeht, sollte witterungsangepasste<br />

Kleidung und Wanderschuhe<br />

tragen sowie eine Taschenlampe<br />

mitbringen.<br />

Die Veranstaltung findet statt unter Berücksichtigung<br />

der aktuellen Coronaschutzverordnung.<br />

Abstands- und Hygieneregeln<br />

sind zu beachten. Weitere Infos<br />

unter www.npsn.de.<br />

BAUMASCHINIST (M/W/D)<br />

TIEFBAUFACHARBEITER (M/W/D)<br />

STRASSENBAUER (M/W/D)<br />

STANDORT SCHWALMTAL<br />

Vogelsrather Weg 11<br />

41366 Schwalmtal<br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 0<br />

Fax 0 21 63 / 94 47 - 44<br />

www.sanders-tiefbau.de<br />

Bewerbungen<br />

bitte schriftlich an:<br />

Celina Mocken<br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 29<br />

c.mocken@sanders-tiefbau.de<br />

22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


KAFFEE UM 10<br />

AUSTAUSCH ZUM BERUFLICHEN WIEDEREINSTIEG<br />

Zurück in den Beruf? Sie waren länger<br />

nicht mehr beruflich aktiv und können<br />

sich jetzt vorstellen wieder durchzustarten?<br />

Die Gleichstellungsbeauftragten im<br />

Kreis Viersen und die Agentur für Arbeit<br />

Krefeld bieten Ihnen Unterstützungsmöglichkeiten,<br />

Ihren beruflichen Wiedereinstieg<br />

ganz individuell zu meistern.<br />

In gemütlicher Atmosphäre, in einem<br />

Café vor Ort oder durch eine Online-Veranstaltung<br />

(je nach Pandemielage), bei<br />

einer Tasse Kaffee und zusammen mit<br />

anderen Gleichgesinnten, wollen wir den<br />

folgenden Fragen nachgehen: Wo stehe<br />

ich? Wohin will ich? Wer kann mich wie<br />

unterstützen?<br />

Die Gleichstellungsbeauftragten im<br />

Kreis Viersen und die Beauftragte für<br />

Chancengleichheit der Arbeitsagentur<br />

Krefeld laden am 10. März in das Café<br />

Bürgermeister=Amt, Martkstraße 1,<br />

Bracht zum Kaffee um 10 Uhr ein. Eine<br />

Anmeldung ist notwendig, damit Ihnen<br />

gegebenenfalls einen Teilnahme-Link zu<br />

einer Online-Veranstaltung zugesandt<br />

werden kann, sollte sich die Pandemmielage<br />

wieder ändern.<br />

Informationen erhalten Sie telefonisch<br />

unter 02163 / 5701-13 oder nach einer E-<br />

Mail an michaela.mevissen@brueggen.<br />

de.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

BRÜGGEN<br />

AKTUELLE PLANUNGEN<br />

Ab dem 11. März liegen bei der Gemeindeverwaltung<br />

wieder aktuelle Planungen<br />

öffentlich aus. Dabei besteht die Möglichkeit,<br />

sich im Rathaus <strong>Brüggen</strong> (Klosterstraße<br />

38, Sachgebiet 2.2, Planung<br />

/ Bauen / Technik, Eingang C, Zimmer<br />

305/306) über die Planungen zu informieren.<br />

Gleichzeitig besteht Gelegenheit, die<br />

Entwurfsunterlagen mit den Mitarbeitern<br />

des Planungsamtes zu erörtern und<br />

sich mit Anregungen und Stellungnahmen<br />

in die Verfahren einzubringen.<br />

Durch die 74. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

und den Bebauungsplan<br />

Brü/32 „Heide Camp“, 3. Änderung:<br />

soll für die Grundstücke im Bereich der<br />

St. Barbara Straße 45 ein Sondergebiet<br />

„Sport, Freizeit, Gastronomie, Erholung,<br />

Beherbergung“ dargestellt werden. Die<br />

auf den Grundstücken befindlichen Gebäude<br />

sollen im Bestand gesichert und<br />

die Voraussetzungen für die Sport- und<br />

Freizeitnutzung sowie Nutzung für Gastronomie,<br />

Beherbergung und Erholung<br />

geschaffen werden.<br />

Die Unterlagen liegen vom 11. März bis<br />

einschließlich zum 13. April <strong>2022</strong> aus.<br />

Die Offenlegungszeiten sind wie üblich<br />

montags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr<br />

und von 13.30 bis 16 Uhr (außer freitags<br />

nachmittags). Darüber hinaus stehen alle<br />

Entwurfsunterlagen auch im Internet zur<br />

Verfügung (www.brueggen.de / Familie<br />

& Leben / Stadtentwicklung / Aktuelle<br />

Planungen). Während der Beteiligungsfrist<br />

können Anregungen schriftlich oder<br />

zur Niederschrift geäußert werden. Ebenso<br />

besteht die Möglichkeit, eine Stellungnahme<br />

per E-Mail abzugeben an planungsamt@brueggen.de.<br />

Über alle Äußerungen<br />

entscheidet anschließend der<br />

Gemeinderat. Weitere Auskünfte erteilt<br />

das Planungsamt der Gemeindeverwaltung<br />

auch telefonisch unter 02163/5701-<br />

204/ -160.<br />

Sollten während des oben genannten<br />

Zeitraumes ganz oder zeitweise Kontaktverbote<br />

oder Kontaktbeschränkungen<br />

aufgrund der COVID-19-Pandemie (Corona-Pandemie)<br />

gelten, ist der öffentliche<br />

Zugang zum Rathaus gegebenenfalls<br />

eingeschränkt.<br />

Die Einsicht für jedermann kann dann zu<br />

den regulären Öffnungszeiten nur nach<br />

vorheriger Terminvereinbarung unter<br />

Einhaltung der jeweils geltenden Kontaktbeschränkungsauflagen<br />

erfolgen.<br />

Eine Terminvereinbarung ist telefonisch<br />

unter 02163/5701-204, -160, -162 sowie<br />

-151 oder per E-Mail an planungsamt@<br />

brueggen.de möglich.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/stadtjournalbrueggen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

23


SCHÜTZENBRUDERSCHAFT BORN<br />

PLANT DAS SCHÜTZENFEST <strong>2022</strong><br />

Am 22. Januar fand unter strikten Hygienemaßnamen<br />

die ordentliche Mitgliederversammlung<br />

der St. Antonius Schützenbruderschaft<br />

Born 1655 e.V. statt. In<br />

der Hoffnung auf bessere Zeiten, setzt<br />

der erste Brudermeister und Vorsitzende<br />

Thomas Wolf mit seinem Vorstand den<br />

Fokus auf das Schützenfest <strong>2022</strong>, welches<br />

im Zeitraum vom 24. bis 28. Juni stattfinden<br />

soll und auf die Borner Wiesn <strong>2022</strong>,<br />

welche eventuell bereits am Freitag, 23.<br />

September beginnen könnte.<br />

Thomas Wolf rief alle Mitglieder zur Unterstützung<br />

auf und hofft ebenfalls auf<br />

die Unterstützung der umliegenden<br />

Schützenbruderschaften, besonders für<br />

die Großveranstaltung „Rock am See“ am<br />

Freitag, den 24. Juni, wo die preisgekürte<br />

Rockcoverband aus Rheinland-Pfalz<br />

„SIDEWALK“ ihr Repertoire zum Besten<br />

geben wird.<br />

Thomas Wolf konnte insgesamt 73 Mitglieder<br />

im Pfarrheim in Born begrüßen<br />

und ließ nochmals die für das Dorf- und<br />

Vereinsleben extrem schwierige und<br />

trostl<strong>ose</strong>n letzten zwei Jahre während<br />

der Corona-Pandemie Revue passieren.<br />

Sein Resümee: Ein Vereinsleben ohne Veranstaltungen<br />

ist nicht schön. Zu den obligatorischen<br />

Berichten der Versammlung<br />

war erfreulich, dass der Mitgliederbestand<br />

sich nicht wesentlich verändert hat<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

LANGE & KOLLEGEN<br />

Arbeitsrecht<br />

Arzthaftungsrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Erbrecht<br />

Familien- und Scheidungsrecht<br />

Internetrecht<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

Pferderecht<br />

Reiserecht<br />

und der Kassierer Hans-Paul Bontenackels<br />

eine soliden Kassenstand präsentieren<br />

konnte. Geehrt werden konnte während<br />

der Versammlung Johannes Heidenreich<br />

und Helmut Stoffers für ihre 40-jährige<br />

Mitgliedschaft. Weitere zu ehrende Mitglieder<br />

konnten nicht gewürdigt werden,<br />

da Sie aufgrund der prekären Situation<br />

der Versammlung verständlicherweise<br />

fernblieben. Diese Ehrungen werden zu<br />

einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.<br />

Nach der einstimmigen Entlastung des<br />

Vorstandes gab es bei den folgenden<br />

Wahlen zum Vorstand jeweils ein einstimmiges<br />

Votum. Zum zweiten Brudermeister<br />

und zugleich stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und Schriftführer wurde<br />

Manfred Albers wiedergewählt. Ebenso<br />

wurden die Brudermeister Stephan Terkatz,<br />

Wolfgang Gorissen und der Brudermeister<br />

und zugleich Schießmeister<br />

Klaus Lamers wiedergewählt. Als neuer<br />

Kassenprüfer wurde Bernd Houben einstimmig<br />

gewählt.<br />

Der Betrag, der bei der letzten Mitgliederversammlung<br />

im Oktober begonnenen<br />

Spendenaktion für die von der Flutkatastrophe<br />

geschädigten Schützenfamilien<br />

in Schleiden Gemünd, wurde mit einer<br />

erneuten Hutsammlung aufgestockt.<br />

Der gesamte Spendenbetrag wird in absehbarer<br />

Zeit vom geschäftsführenden<br />

Vorstand persönlich den geschädigten<br />

Familien überreicht.<br />

Sozialrecht<br />

Transport-und Speditionsrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Vertragsrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Wettbewerb- und Markenrecht<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Zivilrecht<br />

TURA BRÜGGEN<br />

STARTET MIT<br />

DEN VERSAMM-<br />

LUNGEN<br />

Anfang <strong>Februar</strong> hat die erste von fünf<br />

Abteilungsversammlungen stattgefunden.<br />

Die Hallenballsportgruppe hat einen<br />

neuen Vorstand gewählt: neuer Abteilungsleiter<br />

ist Nils Drephal (Tischtennis)<br />

und als sein Vertreter wurde Marcel<br />

Cuypers (Badminton) gewählt. Im März<br />

finden die weiteren Abteilungsversammlungen<br />

statt und am 1.April wird in der<br />

Burggemeindehalle die große Jahreshauptversammlung<br />

des Gesamtvereins<br />

stattfinden, wo es auch um die Neubesetzung<br />

des Vorstandes geht.<br />

Hier die Termine der Versammlungen von<br />

TuRa <strong>Brüggen</strong> 1923:<br />

8. März - Abteilungsversammlung Turnen<br />

– 19.30 Uhr<br />

9. März - Abteilungsversammlung<br />

Schwimmen - 18 Uhr<br />

14. März – Fußballjugendversammlung -<br />

18 Uhr<br />

18. März - Abteilungsversammlung Fußball<br />

- 20 Uhr<br />

21. März - Vereinsjugendtag - 18<br />

Uhr<br />

Alle Versammlungen - bis auf die große<br />

JHV des Gesamtvereins - finden am Vennberg<br />

im Goleo statt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.turabrueggen.de.<br />

Lange & Kollegen Bürogemeinschaft · Roermonder Str. 27 · 41379 <strong>Brüggen</strong><br />

Telefon 02163-5772160 · Fax 02163-5774590<br />

info@lange-rechtsanwaelte.com<br />

Bürozeiten: <strong>Mont</strong>ag bis Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Termine nach Vereinbarung, auch außerhalb der Bürozeiten.<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


vlnr.: Justin Boos, Jochen Netzer, Florian Blinne, Cristiano Lahl, Elezar Fortes, Jonas Erkens, Julian Blinne und Tim Prüver.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

JET CLUB ÜBERREICHT SPENDE<br />

(bigi) Speziell für die Jugendfeuerwehr<br />

überreichten Jochen Netzer, Elezar Fortes<br />

und Tim Prüver – abgekürzt JET - eine<br />

Spende in Höhe von 700 Euro. Die Spende<br />

kam durch den Verkauf von Glögg und<br />

Hot Gin zusammen.<br />

Auch wenn der Weihnachtsmarkt im vergangenen<br />

Jahr wieder einmal ausfallen<br />

musste, ließen es sich die drei Freunde<br />

nicht nehmen, wieder den beliebten<br />

Glögg und nun auch Hot Gin anzubieten.<br />

Vor Weihnachten konnte man beim JET<br />

Club die beliebten Heißgetränke ordern.<br />

50 Prozent der Einnahmen spendeten sie<br />

nun. 130 Liter Glögg und 60 Liter Hot Gin<br />

wurden von den dreien hergestellt. „Wir<br />

standen rund 14 Stunden in der Küche“,<br />

schmunzelt Elezar Fortes. Der Hot Gin<br />

sei eine eigene Mischung mit Apfel und<br />

Kräutern, eine sehr schmackhafte Kombination<br />

von süß und bitter.<br />

Die Jugendfeuerwehr plant in der ersten<br />

Sommerferienwoche gemeinsam mit der<br />

Jugendfeuerwehr Viersen ein Zeltlager in<br />

Ankum. Die Spende ist darum sehr willkommen,<br />

um die Kosten zu decken.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

25


NEUE KURSE LUNGENSPORT UND<br />

LONG COVID/POST COVID<br />

geeignet und findet bei uns als Gruppentraining<br />

statt. Ziel in den 45-minütigen<br />

Übungseinheiten ist es die Belastbarkeit<br />

zu steigern. Im Lungensport lernen die<br />

Teilnehmer durch einfache Bewegungsübungen,<br />

oft in Verbindung mit der Atmung,<br />

den eigenen Atemrhythmus wieder<br />

zu finden. Zur Atemnot kann es nicht<br />

nur durch Atemwegs- und Lungenerkrankungen<br />

kommen, sondern auch durch<br />

ein festgefahrenes Bewegungsmuster,<br />

welches sich im Laufe des Lebens eingestellt<br />

hat, kommen. Die Kombination von<br />

Atemnot und Bewegungseinschränkung<br />

wird durch den Lungensport verbessert.<br />

Eine regelmäßige Teilnahme am Lungensport<br />

hilft den Teilnehmern trotz eingeschränkter<br />

Lungenfunktion den Alltag<br />

leichter zu bewältigen und Lebensqualität<br />

zu gewinnen.“<br />

„Die Leute in der Lungensportgruppe<br />

sind alle geschwächt. In einer fitten Gruppe<br />

will man sich vielleicht nicht die Blöße<br />

geben oder schämt sich vielleicht. Diese<br />

Bedenken spielen hier in den Gruppen<br />

keine Rolle. Der Kontakt und Austausch<br />

in der Gruppe ist sehr wichtig“, weiß Rehasport-Trainerin<br />

Ariane Vootz. Da gibt<br />

es den Fall eines Teilnehmers, Anfang 50,<br />

der sich direkt zu Beginn der Pandemie<br />

angesteckt hatte, als es noch keine Impfungen<br />

gab. Nach einem dreimonatigen<br />

Krankenhausaufenthalt stand der jetzige<br />

Kursteilnehmer kurz vor der Beatmung.<br />

Er war nicht vorerkrankt, sportlich, eine<br />

Führungsperson, die mitten im Leben<br />

stand. Nach einem längeren Aufenthalt<br />

in einer Rehaklinik misslang der erste<br />

Wiedereingliederungsversuch. Nun hat<br />

der Kursteilnehmer mit der zweiten Eingliederung<br />

begonnen.<br />

(bigi) Die Langzeitfolgen nach einer<br />

Corona-Infektion können Menschen aus<br />

ihrer Bahn werfen. Normale Tätigkeiten<br />

sind auf einmal extrem anstrengend. Bis<br />

der Mensch wieder so leistungsfähig wie<br />

früher ist, ist Unterstützung und Training<br />

notwendig.<br />

„Als ältester Anbieter von Lungensport<br />

im Raum Schwalmtal und Umgebung<br />

haben wir unsere Mitarbeiter nun auch<br />

erfolgreich im Bereich Long Covid/ Post<br />

Covid geschult und werden in diesem Bereich<br />

unser Kursangebot weiter ausbauen“,<br />

teilt Rehasport-Trainer Elmar Vootz<br />

von Reha-Waldniel, Hühnerkamp 6, mit.<br />

„Gerade in der jetzigen Corona Pandemie<br />

ist der Lungensport für Patienten mit<br />

Atemwegs- und Lungenerkrankungen<br />

Kraft und Ausdauer fehlen immer noch.<br />

Durch ein spezielles Long-Covid-Training<br />

versucht er nun, wieder leistungsfähiger<br />

zu werden. „Es gibt Zahlen, die hier in der<br />

Region von 350 Personen plus Dunkelziffer<br />

ausgehen, die nach einer Infektion<br />

immer noch Probleme haben“, hat Elmar<br />

Vootz erfahren. „Bestimmte Risikofaktoren<br />

könnten Long Covid begünstigen.<br />

Dazu zählen ein hohes Alter, starkes<br />

Übergewicht sowie Vorerkrankungen der<br />

Lunge und des Herzens. Langzeitfolgen<br />

können aber auch bei Kindern, jungen<br />

Menschen sowie ohne Vorerkrankung<br />

auftreten. Frauen sind – unabhängig vom<br />

Alter – überdurchschnittlich stark von Fatigue,<br />

einem Erschöpfungssyndrom, betroffen“,<br />

erklärt er.<br />

<strong>Das</strong> Ziel ist es nun, mit den bewusst klein<br />

gehaltenen Kursen den Teilnehmern<br />

wieder mehr Lebensqualität zu ermöglichen<br />

und langsam die Muskulatur, die<br />

Kondition und die Belastbarkeit wieder<br />

aufzubauen. Bei Fragen stehen Ariane<br />

und Elmar Vootz gerne telefonisch unter<br />

02163-8885904 oder per E-Mail an info@<br />

reha-waldniel.de zur Verfügung.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


BORNER ERHIELT RHEINLANDTALER<br />

(mela) „Wer durch <strong>Brüggen</strong> spaziert, dem<br />

fällt so manches interessante Schnitzwerk<br />

auf. Schon beim Betreten des Ortsteils<br />

Born begrüßen uns die wunderschön<br />

gearbeiteten Ortsschilder. Geht man weiter<br />

in den Ort hinein und erreicht den historischen<br />

Ortskern, findet man verschiedene<br />

Mitteilungsbretter mit Bekanntmachungen<br />

und Aushängen – wunderschön<br />

eingerahmt von Schaukästen. Den<br />

Eingang zur Festwiese, durch den man<br />

das Schützenfeld erreicht, ziert ein imposanter<br />

Torbogen. Geschaffen hat dies<br />

alles Herbert Karner, den wir heute mit<br />

dem Rheinlandtaler auszeichnen möchten“,<br />

so begann die Laudation für den<br />

Borner Herbert Karner, gesprochen von<br />

der stellvertretenden Vorsitzenden der<br />

Landschaftsversammlung Rheinland,<br />

Ursula Mahler, bei der Verleihung des<br />

Rheinlandtalers in Köln Deutz, Ende des<br />

vergangenen Jahres.<br />

In der Tat sind die Arbeiten von Herbert<br />

Karner im Ortsbild praktisch allgegenwärtig.<br />

Seine Leidenschaft für den Ortsteil<br />

Born und <strong>Brüggen</strong> an sich, seine<br />

Schnitzereien und seine persönliche Geschichte<br />

beeindrucken sehr. „Meine Familie<br />

und ich wurden 1946 aus Schlesien<br />

vertrieben“, berichtet Karner über seine<br />

Kindheit, und seine Emotion ist auch heute<br />

noch deutlich spürbar. „Damals lebten<br />

wir in einer kleinen Wohnung im Ortskern.<br />

Ich habe in Born meine neue Heimat<br />

gefunden.“ Born wurde nicht nur sein Zuhause,<br />

er hat erheblich dazu beigetragen,<br />

dem Ort ein Gesicht zu verleihen.<br />

Seine Ausbildung als Schreiner begann<br />

er im Jahr 1955 in Genholt und blieb dem<br />

Betrieb bis zum Rentenalter treu. „<strong>Das</strong><br />

Schreinerhandwerk war mein Traumberuf<br />

und ist es bis heute geblieben“, so<br />

Herbert Kerner. Heute blickt er auf über<br />

65 Jahre umfassende Schaffensgeschichte<br />

zurück. Seine Werke kennen wir alle.<br />

So schuf er das am Borner See positionierte<br />

Jubiläumsschild „Singen am See“,<br />

welches anlässlich des 25-jährigen Bestehens<br />

dieser Veranstaltung aufgestellt<br />

wurde. Seit Jahrzehnten schnitzt er den<br />

Vogel für das Königsschießen, welcher so<br />

aufwendig gearbeitet ist, dass er eigentlich<br />

viel zu schade ist, um als Zielscheibe<br />

zu dienen. Im Auftrag des Landeswettbewerbs<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ entwarf<br />

und gestaltete er die Baumstele, die als<br />

Sonderpreis verliehen wurde. Born hat<br />

die begehrte Auszeichnung auf Landesebene<br />

mehrfach gewonnen und 2006<br />

sogar auf Bundesebene Bronze erlangt,<br />

was unter anderem auch Herbert Karners<br />

Verdienst war. Hierfür wurde ihm bereits<br />

2011 von der Gemeinde <strong>Brüggen</strong> die Ehrenplakette<br />

für sein ehrenamtliches und<br />

kunsthandwerkliches Wirken verliehen.<br />

„Mit eigenen Fähigkeiten ehrenamtlich<br />

und künstlerisch tätig zu werden, macht<br />

innerlich glücklich und bringt für mich<br />

Freude ins Leben“, freut sich Herbert Karner.<br />

Dabei kommt es ihm auf die Zeit, die<br />

er investiert, nicht an. Der Erhalt von Heimat<br />

ist für ihn gleichbedeutend mit der<br />

Bewahrung des kulturellen Erbes. Gerade<br />

deshalb legt er großen Wert darauf, nicht<br />

nur Neues zu erschaffen, sondern auch<br />

Altes zu erhalten. So setzte er sich etwa<br />

schon mehrfach dafür ein, Wegkreuze zu<br />

restaurieren, statt sie zu erneuern. Seine<br />

Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass<br />

sie sorgfältig fachlich analysiert werden,<br />

der historische Bezug zum Ort bewahrt<br />

wird und seine Leidenschaft für seine Arbeit<br />

sichtbar wird.<br />

<strong>Das</strong>s diese Leidenschaft viele Fans hat, ist<br />

nicht verwunderlich. Deshalb war es für<br />

Herbert Karner auch selbstverständlich,<br />

mit knapp 40 Personen zur Verleihung<br />

des Rheinlandtalers nach Köln zu reisen.<br />

Kurzerhand wurde ein Reisebus gechartert<br />

und unter anderem Vertreter diverser<br />

Ortsvereine, in denen er ebenfalls mitwirkt,<br />

wie der Verein Heimatfreunde St.<br />

Peter Born 1998, Kirchenchor Cäcilia Born<br />

1816 und der St. Antonius-Schützenbruderschaft<br />

Born 1655 mitgenommen, um<br />

diesen Tag gebührend zu feiern.<br />

Foto: Melanie Hauptmanns<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

27


KREIS VIERSEN UND SCHWALMVERBAND<br />

ENTWICKELN GEMEINSAMES<br />

STARKREGENRISIKOMANAGEMENT<br />

Kreis Viersen. Wie können wir uns gegen<br />

Unwetter wappnen? Diese Herausforderung<br />

gehen der Kreis Viersen und der<br />

Schwalmverband nun gemeinsam an.<br />

Dazu haben sie einen Kooperationsvertrag<br />

zum Starkregenrisikomanagement<br />

geschlossen. Landrat Dr. Andreas Coenen,<br />

Stephan Pusch, Verbandsvorsteher<br />

des Schwalmverbands und Landrat des<br />

Kreises Heinsberg, sowie Thomas Schulz,<br />

Geschäftsführer des Schwalmverbands,<br />

stellen die Pläne vor.<br />

Ziel des neuen Starkregenrisikomanagements<br />

ist es, eine detaillierte Planungsgrundlage<br />

und ein einheitliches System<br />

zu entwickeln, um präventiv auf starke<br />

Regenfälle reagieren zu können. Dafür<br />

erarbeiten die Kooperationspartner anhand<br />

einer Simulation eine Starkregen-<br />

Gefahrenkarte. Die Karte zeigt, wie sich<br />

die Niederschlagsereignisse auf einzelne<br />

Gebiete auswirken. So können mögliche<br />

Gefahrenpunkte, zum Beispiel Straßen<br />

oder Gebäude, identifiziert werden. <strong>Das</strong><br />

Gefahrenpotential wird dabei in drei Stufen<br />

– gering, mittel, hoch – unterteilt.<br />

Anhand der Simulation soll anschließend<br />

ein Konzept mit konkreten Maßnahmen<br />

für den Unwetterfall, unterteilt nach Priorität,<br />

entstehen. Mit ersten Ergebnissen<br />

ist bis Ende des Jahres zu rechnen.<br />

Die Grundlage des Managements bilden<br />

neue Oberflächenabflussmodelle.<br />

„Hochwasser gibt es nur an Gewässern,<br />

Starkregenabfluss kann aber überall auftreten.<br />

Zentrale Fragen des Modells sind<br />

daher zum Beispiel: Wie viel Wasser fließt<br />

wann wo? Wie gelingt es, dass das Wasser<br />

möglichst wenig Schaden verursacht?<br />

Aber auch: Wie kann das Wasser im Anschluss<br />

sinnvoll genutzt werden?“, erklärt<br />

Thomas Schulz vom Schwalmverband.<br />

„Bislang haben sich die Kommunen dezentral<br />

um mögliche Präventionsmaßnahmen<br />

und Schäden im Zusammenhang<br />

mit Starkregenereignissen gekümmert.<br />

Eine ganzheitliche Betrachtung des<br />

Kreisgebietes ist jedoch zielführender. Im<br />

ersten Schritt lassen wir daher für die Gemeindegebiete<br />

<strong>Brüggen</strong>, Niederkrüchten<br />

und Schwalmtal ein gemeinsames<br />

Starkregenrisikomanagement mit dem<br />

übrigen Schwalmverbandsgebiet er-<br />

stellen. Dies ist aus hydrologischer Sicht<br />

sinnvoll“, erläutert Rainer Röder, technischer<br />

Dezernent des Kreises Viersen, das<br />

Vorgehen.<br />

Für die übrigen Kommunen im Kreis Viersen<br />

(Grefrath, Kempen, Nettetal, Tönisvorst,<br />

Viersen und Willich) wird der Kreis<br />

unter seiner Federführung zeitnah ein<br />

Vergabeverfahren zur Erstellung eines<br />

äquivalenten Starkregenrisikomanagements<br />

einleiten. Beide Starkregenrisikomanagements<br />

werden kompatibel zueinander<br />

gestaltet, so dass als Endergebnis<br />

eine ganzheitliche Risikoeinschätzung<br />

des gesamten Kreisgebietes vorliegt.<br />

Die Erstellung erfolgt in Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Kreis Viersen und<br />

den kreisangehörigen Städten, Gemeinden<br />

sowie den betroffenen Wasser- und<br />

Bodenverbänden. Die kreisangehörigen<br />

Kommunen können später hieran<br />

anknüpfen und darauf aufbauend<br />

weitergehende Planungen entwickeln.<br />

Die gesamten Kosten des Starkregen-<br />

Risikomanagements für die Gebiete des<br />

Kreises übernimmt der Kreis Viersen.<br />

Die Kosten der Mitgliedskommunen des<br />

Schwalmverbands im Kreis Heinsberg<br />

und der Stadt Mönchengladbach, tragen<br />

die jeweiligen Kommunen über die<br />

Verbandsumlage.<br />

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KUNST VON BEGABTEN IN DER<br />

VERWALTUNG ZU SEHEN<br />

Rahmen finanzielle Unterstützung geleistet.<br />

„Sonst haben wir immer die Leistung<br />

im Blick, das ist das Tagesgeschäft,<br />

der Gesellschaft Schüler zuzuführen,<br />

die in die Wirtschaft gehen“, beschreibt<br />

Schulleiter Heiko Glade. Jetzt habe man<br />

den Auftrag angenommen, auch die<br />

Kunst voranzutreiben und im Ort auch<br />

damit präsent zu sein. Zu sehen sind Bilder<br />

von Silas Fimpel (13), Erik Knaub (19),<br />

Lisa Bons (19), Alwin Gonia (18), Shakira<br />

Gotzes (19), Timo Hurtmann (19) und Lina<br />

Hauers (18). Den Förderkurs Kunst gibt es<br />

seit vier Jahren an der Schule. Es wurde<br />

immer darauf hingearbeitet, irgendwann<br />

eine Ausstellung machen zu können und<br />

die Werke überzeugen. Der Förderverein<br />

der Schule bezuschusste die Realisierung<br />

der Ausstellung. Jeder Schüler arbeitet im<br />

Kurs individuell in seinem Stil. Die Lehrerin<br />

Kathleen Riepe (36) coacht sie mit dem<br />

Wissen aus ihrem Kunststudium. Riepe<br />

hat zudem früher selbst gemalt.<br />

(bigi) In den Gängen der Verwaltung sind<br />

noch Bilder von Gesamtschülern zu sehen,<br />

die im Förderkurs „Kunst für Begabte<br />

und Interessierte“ entstanden sind. Die<br />

Schüler zeigen sich auf ganz unterschiedliche<br />

Art mit ihren Werken zu Themen,<br />

mit denen sich die Schüler während ihrer<br />

Schullaufbahn beschäftigt haben. Die<br />

Bilder können käuflich erworben werden.<br />

„Es ist spannend und einfach toll gemacht“,<br />

lobte Bürgermeister Frank Gellen<br />

bei der Eröffnung der Ausstellung im Rathaus.<br />

Die Schulleitung habe den Freiraum<br />

geschaffen und etwa mit dem Kauf von<br />

Silas ist der jüngste der Ausstellung. „Ich<br />

möchte gerne dahinkommen, wo die<br />

anderen schon sind und das später auch<br />

beruflich machen“, teilt er mit. Als kleines<br />

Kind betrachtete er gerne Wimmelbilder.<br />

Im Kindergarten malte er besonders<br />

gerne Trekker. Später malte er Bilder aus<br />

Ritter-Comicbüchern ab. So hätten sich<br />

die Bilder im Laufe der Jahre entwickelt.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

29


IM ALTER RUNDUM VERSORGT<br />

UNTERSTÜTZUNG FÜR TIERHEIME: DANK FÜR FAST<br />

400.000 EURO<br />

Der Deutsche Tierschutzbund dankt den<br />

Kunden der Fressnapf-Märkte und der<br />

Fressnapf-Gruppe für die Unterstützung<br />

der Tierheime in Deutschland. Im Rahmen<br />

der Kundenaktion „Freundschaft<br />

verbindet!“ wurden von Oktober bis Dezember<br />

2021 in allen europäischen Fressnapf-Märkten<br />

sowie online über 900.000<br />

Charity-Armbänder für den guten Zweck<br />

erworben. In Deutschland erhält der<br />

Deutsche Tierschutzbund aus dem Erlös<br />

insgesamt 396.396,70 Euro für seine<br />

„Tierheimnothilfe“.<br />

Wenn Sie sich überlegen, ein Tier anzuschaffen,<br />

dann besuchen Sie doch bitte<br />

zuerst ein Tierheim. Gerade für Senioren<br />

ist es vielleicht besser, keinen Welpen zu<br />

bekommen. Die Mitarbeiter der Tierheime<br />

kennen ihre Tiere und deren Bedürfnisse<br />

und können einschätzen, ob ein Tier<br />

für ältere Menschen geeignet ist. Viele<br />

Tiere kommen auch aus Haushalten, wo<br />

Herrchen oder Frauchen verstorben sind<br />

oder sich nicht mehr um das Tier kümmern<br />

können. Ein Haustier kann Lebensqualität<br />

bringen. Man ist gezwungen, mit<br />

einem Hund nach draußen zu gehen und<br />

eine Gassi-Runde zu drehen. So kommt<br />

man unter Leute und lernt neue Kontakte<br />

kennen. Bitte schätzen Sie sich gut ein,<br />

ob Sie in der Lage sind, sich um ein Tier<br />

zu kümmern. Die Corona-Krise hat viele<br />

Tierheime vor zusätzliche Herausforderungen<br />

gestellt. Spenden und Einnahmen<br />

aus Veranstaltungen blieben aus.<br />

Der pandemiebedingte Haustierboom<br />

hat zur Folge, dass viele der unüberlegt<br />

über das Internet, den Zoofachhandel<br />

oder beim Züchter angeschafften Tiere<br />

im Tierheim abgegeben oder ausgesetzt<br />

werden.<br />

Als Dachverband von über 740 Tierschutzvereinen<br />

und rund 550 Tierheimen<br />

hilft der Deutsche Tierschutzbund in Notlagen,<br />

wo immer es möglich ist. Finanziell<br />

springt er schnell und unbürokratisch ein,<br />

wenn Tierheime durch die Corona-Krise<br />

in akute Not geraten sind. Auch wenn viele<br />

kranke Tiere auf einmal – etwa aus dem<br />

illegalen Welpenhandel – aufgenommen<br />

werden müssen, greift der Verband den<br />

Tierheimen mit finanzieller Hilfe unter die<br />

Arme. Doch auch der Dachverband selbst<br />

ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen,<br />

um den Tierheimen weiterhin zur<br />

Seite stehen zu können. Mehr dazu unter<br />

www.tierheime-helfen.de.<br />

SCHÜTZE<br />

DEN OZEAN<br />

Sea Shepherd Deutschland e.V.<br />

IBAN: DE45290400900234006500<br />

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sea-shepherd.de<br />

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Ihr Vollversorger in der ambulanten Pflege<br />

Unabhängigkeit und Selbstständigkeit ist ein hohes Gut, gerade im fortgeschrittenen Alter.<br />

<strong>Das</strong> #teamnoffer steht Ihnen dabei mit Kompetenz und Herzlichkeit zur Seite. Unsere Aufgabe<br />

ist es, Sie so zu unterstützen, dass Sie ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben in<br />

gewohnter Umgebung führen können. Unser Team ist speziell ausgebildet und kennt die<br />

Wünsche pflegebedürftiger Menschen aus jahrelanger Praxiserfahrung. Vertrauen Sie uns,<br />

denn wir sind für Sie da – in Mönchengladbach, Korschenbroich und <strong>Brüggen</strong>.<br />

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• Körperpflege<br />

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24 h häusliche<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

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M‘gladbach<br />

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Korschenbroich<br />

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DER PFLEGESTÜTZPUNKT DER GEMEINDE BRÜGGEN<br />

INFORMIERT ZUR PFLEGEREFORM<br />

Trotz der steigenden Corona Fallzahlen<br />

ist die Senioren- und Pflegeberatung der<br />

Gemeinde <strong>Brüggen</strong> und der Stadt Nettetal<br />

mit Sitz im Rathaus Nettetal-Lobberich<br />

weiterhin für Sie da. Die Sprechstunde<br />

im Rathaus <strong>Brüggen</strong> Raum 405<br />

findet regulär statt. Nach vorheriger<br />

Terminabsprache besteht ebenfalls weiterhin<br />

die Möglichkeit, persönliche Beratungsgespräche<br />

im häuslichen Umfeld zu<br />

vereinbaren.<br />

PFLEGEREFORM<br />

Am 1. Januar <strong>2022</strong> sind einige Neuregelungen<br />

der Pflegereform aus dem Jahr<br />

2021 in Kraft getreten.<br />

Eine Neuerung ist die Erhöhung der<br />

Sachleistungsbeträge in der ambulanten<br />

Pflege um fünf Prozent. Ebenfalls besteht<br />

nun ein Anspruch auf Übergangspflege<br />

im Krankenhaus von bis zu zehn Tagen im<br />

Anschluss an eine Behandlung. Voraussetzung<br />

dafür ist, dass die Pflege zu Hause<br />

nicht gewährleistet ist. Kostenträger ist<br />

in einem solchen Fall die Krankenkasse.<br />

Eine weitere Erleichterung besteht bei der<br />

Versorgung mit Pflegehilfsmitteln. Hierzu<br />

benötigt man ab sofort keine ärztliche<br />

Verordnung mehr. Es ist ausreichend,<br />

wenn dem Antrag eine Empfehlung einer<br />

Pflegefachkraft beigefügt wird.<br />

In vollstationären Altenpflegeeinrichtungen<br />

erhält die dort lebende pflegebedürftige<br />

Person einen Leistungszuschlag<br />

auf den zu zahlenden Eigenanteil an den<br />

Pflegekosten. Dieser Eigenanteil liegt im<br />

ersten Jahr, in dem Sie in einer Einrichtung<br />

leben bei fünf Prozent.<br />

Ab dem 1. September <strong>2022</strong> können nur<br />

noch Einrichtungen mit den Pflegekassen<br />

abrechnen, die ihre Mitarbeiter nach<br />

Tarif oder nach kirchenrechtlichen Regelungen<br />

bezahlen.<br />

Über diese und weitere neue Regelungen<br />

und mehr informiert Ihre Senioren- und<br />

Pflegeberatung der Gemeinde <strong>Brüggen</strong>.<br />

RUNDUM GUT<br />

VERSORGT<br />

(bigi) Alt werden möchten viele, aber<br />

bitte ohne Beschwerden. Der Wunsch ist<br />

normal, aber die Realität sieht oft anders<br />

aus. Darum ist es nicht verkehrt, frühzeitig<br />

an später zu denken. Ob es jetzt eine<br />

Vorsorgevollmacht ist oder das Testament<br />

– man möchte sich eigentlich nicht<br />

mit solchen Themen beschäftigen, aber<br />

besser früher als nie. Ist man jung, scheint<br />

das Alter so weit entfernt. Doch täglich<br />

kann etwas passieren, was einen aus dem<br />

normalen Leben wirft.<br />

Auf den Seiten des Bundesministeriums<br />

der Justiz www.bmj.de/DE/Service/Formulare/Formulare_node.html<br />

finden Sie<br />

etliche Formulare und Vordrucke, die<br />

dort heruntergeladen werden können.<br />

So etwa auch eine Broschüre zum Thema<br />

Betreuungsrecht sowie Formulare<br />

zur Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.<br />

Vergessen Sie auch nicht die<br />

Konto-Vorsorgevollmacht. Die Formulare<br />

sind hier übrigens auch in mehreren<br />

Sprachen erhältlich.<br />

Auch die Gemeinde <strong>Brüggen</strong> steht mit<br />

Rat und Tat zur Seite. Auf der Homepage<br />

unter www.brueggen.de/familie-leben/<br />

familien-generationen/senioren erhalten<br />

Sie Linktipps, eine Übersicht über das Beratungsangebot<br />

sowie Kontaktadressen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

31


IM ALTER RUNDUM VERSORGT<br />

SENIORENBERATUNG<br />

Die Seniorenberatung ist Ihr Ansprechpartner<br />

für alle Fragen und<br />

in allen Angelegenheiten rund<br />

ums Thema „Älterwerden in <strong>Brüggen</strong>“.<br />

Pflege- und Wohnberatung<br />

sind allgemeine Schwerpunkte;<br />

besondere Einzelthemen sind<br />

etwa Vorsorgevollmachten und<br />

Betreuungsverfahren, Patientenverfügungen,<br />

Fragen der Pflegefinanzierung,<br />

altersgerechte Wohnraumanpassungen<br />

und mehr….<br />

Die Beratung ist unabhängig, vertraulich<br />

und unentgeltlich. Ältere<br />

Menschen und ihre Angehörigen<br />

sind herzlich willkommen in den<br />

offenen Sprechstunden:<br />

Rathaus <strong>Brüggen</strong>, Zimmer 405<br />

Klosterstraße 38<br />

montags von 14 bis 16 Uhr<br />

FÖRDERMITTEL FÜR<br />

BARRIEREFREIHEIT <strong>2022</strong><br />

(bigi) Die Fördermittel der KfW zur Barrierefreiheit<br />

455-B sowie zum Einbruchschutz<br />

455-E sind zurzeit gestoppt. <strong>Das</strong><br />

Budget aus dem vorigen Jahr ist ausgeschöpft.<br />

Im Jahr <strong>2022</strong> ist erst eine Förderung<br />

wieder möglich, wenn im Bundeshaushalt<br />

<strong>2022</strong> Mittel dafür vorgesehen<br />

werden. Wann wieder die Beantragung<br />

von Zuschüssen möglich sein wird, ist somit<br />

noch unklar.<br />

Unter www.kfw.de/inlandsfoerderung/<br />

Privatpersonen erfahren Sie, wenn es mit<br />

den Zuschüssen wieder weitergeht.<br />

Verwaltungsstelle Bracht<br />

Marktstraße 36<br />

Nach Vereinbarung<br />

Außerhalb der Sprechzeiten erreichen<br />

Sie die Beratungsstelle unter<br />

02153/898- mit den Durchwahlen<br />

-5025, -5026, -5027 und -5032.<br />

32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong>


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Tel. 0 24 62 - 20 60 417 (Hauptsitz)<br />

Hochstraße 54 | 41372 Niederkrüchten<br />

| Tel. 0 21 63 - 20 37 307<br />

Hörakustik Heuser GmbH<br />

www.hoerakustik-heuser.de<br />

*nur gültig bei Vorlage einer ohrenärztlichen Verordnung zzgl. 10,- € je Ohr gesetzliche<br />

Zuzahlung. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Der Krankenversicherungs-Anteil<br />

kann zwischen 650,- und 719,- variieren. Hier mit der aktuellen Angabe<br />

der Knappschaftmit 650 Euro gerechnet. Privatpreis: 990 € je Ohr. Gültig von<br />

01.02.<strong>2022</strong> bis 31.03.<strong>2022</strong>; beinhaltet eine Ladestation im Wert von 99,- €.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

33


ARTHROSE – WAS SIE<br />

DAGEGEN TUN KÖNNEN<br />

Arthr<strong>ose</strong> ist die häufigste aller Gelenkkrankheiten.<br />

Ältere Menschen sind häufiger betroffen<br />

als junge. <strong>Das</strong> liegt daran, dass die<br />

Knorpelschicht in den Gelenken mit den<br />

Jahren verschleißt, was dann zu Schmerzen<br />

und Beeinträchtigungen führt. Typisch bei<br />

beginnender Arthr<strong>ose</strong> sind z.B. morgendliche<br />

Steifigkeit und ein sogenannter Anlaufschmerz,<br />

der nach kurzer Gehstrecke wieder<br />

nachlässt. Bei Arthr<strong>ose</strong> im Knie klagen viele<br />

über Schmerzen beim Treppensteigen.<br />

Wichtigster Tipp: Wer unter Arthr<strong>ose</strong> leidet,<br />

sollte sich bewegen. Bewegung hilft, den<br />

Gelenkknorpel mit Nährstoffen zu versorgen.<br />

Also – die Tage werden wieder länger:<br />

Raus in die Natur! Spazierengehen oder<br />

Fahrradfahren sind optimal bei Arthr<strong>ose</strong>.<br />

Sprechen Sie außerdem mit Ihrem Arzt über<br />

Arthr<strong>ose</strong>therapien:<br />

Die ACP Therapie ist ein neues Behandlungsverfahren<br />

bei verschleißbedingten Gelenkbeschwerden.<br />

Konzentrierte Wachstumsfaktoren<br />

im Blut sollen Heilungs- und Aufbauprozesse<br />

im geschädigten Gelenkknorpel<br />

anregen. Zu empfehlen ist die ACP-Therapie<br />

bei schmerzhaften leichten bis mittelschweren<br />

Arthr<strong>ose</strong>n (Grad I-III).<br />

Bekannter und schon länger erprobt ist der<br />

Hyaluronsäure-Ersatz durch Injektion.<br />

Hyaluronsäure ist eine geniale Erfindung der<br />

Natur. Sie ist ein idealer Schmierstoff für die<br />

Gelenke. Gleichzeitig werden auch Stöße im<br />

Gelenk optimal gepuffert und die Knorpelflächen<br />

vor dem Abrieb geschützt. Hyaluronsäure<br />

ist Bestandteil des gesunden Knorpels<br />

und der Gelenkflüssigkeit. Geht ihr Anteil<br />

aufgrund der Erkrankung des Gelenkes zurück,<br />

kann man sie ersetzen. <strong>Das</strong> Ersatzmittel<br />

heißt Hyalubrix und wird in das betroffene<br />

Gelenk gespritzt, wo es die schmierende und<br />

stoßdämpfende Eigenschaft der Gelenkflüssigkeit<br />

fördert, schmerzlindernd wirkt und<br />

den Knorpelaufbau sowie den Austausch von<br />

Nährstoffen zwischen Gelenkflüssigkeit und<br />

Knorpel anregt.<br />

Drei bis fünf Spritzen im Abstand von je einer<br />

Woche haben sich bewährt. Bei erfolgreichem<br />

Therapieverlauf verbessert sich die Beweglichkeit<br />

deutlich und die Gelenkschmerzen<br />

lassen oft bis zu 12 Monate lang nach.<br />

So sinnvoll die Therapie mit Hyalubrix ist – sie<br />

wird von den gesetzlichen Krankenkassen leider<br />

meist nicht übernommen.<br />

www.hausarztzentrum-brueggen.de •<br />

<strong>Brüggen</strong> 34 <strong>Das</strong> • Bracht <strong>Stadtjournal</strong> • Boisheim • Waldniel<br />

GRUNDSTEUER WIRD NEU BERECHNET<br />

INFORMATIONEN FÜR EIGENTÜMERINNEN UND<br />

EIGENTÜMER<br />

Im Jahr <strong>2022</strong> müssen für den gesamten<br />

Grundbesitz in Deutschland neue Bemessungsgrundlagen<br />

ermittelt werden. <strong>Das</strong><br />

Bundesverfassungsgericht hat im Jahr<br />

2018 entschieden, dass die Grundsteuer<br />

ab 2025 nicht mehr nach den bisherigen<br />

Einheitswerten erhoben werden darf.<br />

Vielmehr gelten in Nordrhein-Westfalen<br />

ab 2025 neue Grundsteuerwerte, die bereits<br />

bis zum 1. Januar <strong>2022</strong> (Hauptfeststellung)<br />

ermittelt werden müssen.<br />

Deshalb werden Sie in <strong>2022</strong> öffentlich<br />

aufgefordert werden, die aktuellen Merkmale<br />

Ihres Grundstücks auf den 1. Januar<br />

<strong>2022</strong> (Hauptfeststellungszeitpunkt) zu<br />

erklären. Die Erklärung können Sie in der<br />

Zeit zwischen dem 1. Juli <strong>2022</strong> und 31.<br />

Oktober <strong>2022</strong> online unter MeinELSTER<br />

(www.elster.de) abgeben.<br />

DANACH ERHALTEN SIE<br />

DREI BESCHEIDE:<br />

1. Grundsteuerwertbescheid: <strong>Das</strong> Finanzamt<br />

stellt auf Basis Ihrer Angaben den<br />

neuen Grundsteuerwert fest.<br />

2. Grundsteuermessbescheid: Zusätzlich<br />

Wir laden Sie ein!<br />

Nutzen Sie unser kostenl<strong>ose</strong>s Informationsangebot:<br />

Finanzierung und Versicherung | Do, 10. März, 19:30 Uhr<br />

Stephan Klumpen (Dr. Klein) und Arnold Böhm (Gothaer Versicherungen)<br />

referieren zum Thema Finanzierung Ihres Eigenheims sowie über<br />

allerhand Wissenswertes zur Gebäudeversicherung.<br />

Die neue Grundsteuer | Mi, 16. März, 19:30 Uhr<br />

Steuerberaterin und Finanzexpertin Katrin Buschmann informiert Sie<br />

an diesem Abend über die neue Grundsteuerreform und zeigt, was sich<br />

mit dieser für Sie als Eigentümer ändert.<br />

Altengerecht Wohnen | Do, 24. März, 19:30 Uhr<br />

Arndt Gerhardts zeigt, worauf Sie achten sollten, wenn Sie vorhaben, Ihr<br />

Eigenheim entsprechend umzubauen und was Sie bei der Suche nach einer<br />

altengerechten Wohnung unbedingt beachten müssen.<br />

Wir bitten aufgrund einer begrenzten Teilnehmeranzahl um Ihre Anmeldung.<br />

Boerholzer Str. 26, 41379 <strong>Brüggen</strong><br />

erhalten Sie vom Finanzamt einen Grundsteuermessbescheid,<br />

der vom Grundsteuerwert<br />

abhängt.<br />

3. Grundsteuerbescheid: Die Kommune<br />

(Burggemeinde <strong>Brüggen</strong>) erteilt ab dem<br />

Kalenderjahr 2025 den Grundsteuerbescheid<br />

unter Berücksichtigung des neuen<br />

Grundsteuermessbetrags. Um Ihnen<br />

die Erklärung zu erleichtern, werden alle<br />

Eigentümer von Wohngrundstücken ein<br />

Informationsschreiben der Finanzverwaltung<br />

erhalten, aus dem sich wesentliche<br />

Daten ergeben, die für die Erklärung relevant<br />

sind. Auch die Eigentümer von aktiven<br />

Betrieben der Land- und Forstwirtschaft<br />

werden von der Finanzverwaltung<br />

gesondert mit unterstützenden Hinweisen<br />

informiert.<br />

Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich<br />

bitte an Ihr zuständiges Finanzamt. Die<br />

Finanzverwaltung wird eine Telefon-<br />

Hotline anbieten, bei der Sie kostenlos<br />

Auskunft erhalten. Die Erreichbarkeit der<br />

Hotline wird ab April <strong>2022</strong> auf der Internetseite<br />

der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen<br />

veröffentlicht.<br />

www.im-g.de<br />

Weitere Informationen sowie die<br />

Möglichkeit, sich anzumelden,<br />

finden Sie unter:<br />

www.im-g.de/veranstaltungskalender<br />

02157-9474 info@im-g.de


KREISSPORTBUND VIERSEN<br />

VERGIBT STELLE FÜR FREIWILLIGES<br />

SOZIALES JAHR<br />

JETZT BIS ZUM 30. APRIL BEWERBEN<br />

Kreis Viersen. Der KreisSportBund (KSB)<br />

Viersen vergibt mit seiner Sportjugend<br />

wieder eine Stelle für ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr (FSJ). Junge Menschen im<br />

Alter von 18 bis 27 Jahren, die sich nach<br />

ihrem Schulabschluss für ein spannendes<br />

Aufgabenfeld im organisierten Sport interessieren,<br />

können sich bis zum 30. April<br />

bewerben. Starttermin für das FSJ ist der<br />

1. September <strong>2022</strong>.<br />

Die Mitarbeit beim KSB bietet einen abwechslungsreichen<br />

Einblick in die Verbandsarbeit<br />

des organisierten Sports im<br />

Kreis Viersen und ist eine ideale Gelegenheit,<br />

um praxisorientierte Erfahrungen<br />

zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.<br />

FSJler und FSJlerinnen wirken in der Kinder-<br />

und Jugendarbeit mit, unterstützen<br />

die Sportjugend im Bereich des Vereinsmanagements,<br />

leiten Sportangebote im<br />

offenen Ganztag und betreuen im Projekt<br />

CHECK! sportmotorische Tests. Ein<br />

kostenl<strong>ose</strong>r Übungsleiterlehrgang Breitensport<br />

für Kinder und Jugendliche ist<br />

INKLUSIONSSCHECK NRW<br />

andesregierung stärkt das Miteinander<br />

von Menschen mit und ohne Behinderung<br />

Die Landtagsabgeordneten Britta Oellers<br />

und Marcus Optendrenk aus dem Kreis<br />

Viersen weisen darauf hin, dass seit dem<br />

1. <strong>Februar</strong> wieder Anträge auf einen Inklusionsscheck<br />

gestellt werden können.<br />

<strong>Das</strong> NRW-Sozialministerium fördert Aktionen<br />

von Vereinen und Initiativen für<br />

Menschen mit und ohne Behinderungen<br />

mit einer Pauschale von 2.000 Euro.<br />

Oellers und Optendrenk empfehlen allen<br />

Interessierten im Kreis Viersen, frühzeitig<br />

einen Antrag zu stellen: „Insgesamt<br />

600.000 Euro stellt das Land für das Programm<br />

zur Verfügung. Auch wer zum Beispiel<br />

ein inklusives Straßenfest im Sommer<br />

plant, sollte sich daher jetzt schon<br />

fester Bestandteil des FSJ. Auch die Teilnahme<br />

an Weiterbildungen ist möglich.<br />

<strong>Das</strong> Freiwillige Soziale Jahr wird als Wartezeit<br />

für einen Studienplatz oder als<br />

Praktikum für entsprechende Ausbildungsgänge<br />

angerechnet.<br />

Bewerbungen richten Sie bitte postalisch<br />

an Esther Feldt, Dechant-Stroux-Straße<br />

11, 41748 Viersen oder per E-Mail an Esther.Feldt@ksb-viersen.de<br />

Über den KSB Viersen e.V.:<br />

Der KSB Viersen e.V. ist der Vertreter seiner<br />

ihm angeschlossenen 240 Sportvereine.<br />

Er setzt sich für die Interessen des<br />

organisierten Sports im Kreis Viersen ein<br />

und bietet eine Vielzahl an Projekten in<br />

der Kinder- und Jugendarbeit an. Der KSB<br />

hat eine eigenständige Jugendorganisation,<br />

die es Kindern und Jugendlichen<br />

ermöglicht, sich einzubringen und mitzubestimmen,<br />

um demokratische Prozesse<br />

erleben und umsetzen zu können. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter www.<br />

ksb-viersen.de.<br />

die Förderung sichern.“<br />

Der Inklusionsscheck NRW zielt auf lokale<br />

Maßnahmen für ein besseres Miteinander<br />

von Menschen mit und ohne<br />

Behinderungen. Gefördert werden können<br />

zum Beispiel Feste, Schulungen,<br />

Ausstellungen und Publikationen aller<br />

Art. Ein wichtiges Ziel ist die Herstellung<br />

von Barrierefreiheit. Daher wird auch die<br />

Anschaffung von mobilen Rampen oder<br />

der Einsatz von Gebärdendolmetschern<br />

finanziell unterstützt.<br />

Die Antragstellung läuft über eine Internetseite.<br />

Informationen zum Inklusionsscheck<br />

sowie ein Link zur Antragstellung<br />

sind zu finden unter der Adresse www.<br />

mags.nrw/inklusionsscheck<br />

INSEKTENHOTELS<br />

SELBST BAUEN<br />

Wachtendonk. Insektenhotels sind ein<br />

guter Beitrag für die Artenvielfalt. Wie<br />

man selbst ein Insektenhotel für Wildbiene<br />

und Co. bauen kann, erfahren Erwachsene<br />

und Kinder bei einer Veranstaltung<br />

des Naturparks Schwalm-Nette<br />

am Mittwoch, 16. März. Alexander Brillen<br />

fertigt von 15 bis 16.30 Uhr gemeinsam<br />

mit den Teilnehmenden Insektenhotels,<br />

die anschließend mitgenommen werden<br />

können. Veranstaltungsort ist das Naturparkzentrum<br />

Haus Püllen, Feldstraße 35<br />

in Wachtendonk.<br />

Eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

02162 / 81709430 ist erforderlich.<br />

Die Vorgaben der aktuellen Coronaschutzverordnung<br />

sowie Abstandsund<br />

Hygieneregeln sind zu beachten.<br />

Infos unter www.npsn.de.<br />

15 JAHRE BRÜGGENER<br />

BÜCHERMÄRKTE<br />

Seit 2008 gibt es die beliebten Büchermärkte<br />

im Ortskern von <strong>Brüggen</strong>. Die<br />

Idee hierzu hatte seinerzeit Norbert Lennartz,<br />

der in Viersen gemeinsam mit seiner<br />

Frau Marlene ein Versandantiquariat<br />

(Der-Philo-soph) betreibt. Regelmäßig<br />

organisieren die beiden seitdem in den<br />

Sommermonaten mit Unterstützung von<br />

Judith Zybell vom Kulturamt der Burggemeinde<br />

<strong>Brüggen</strong> Büchermärkte auf dem<br />

Kreuzherrenplatz. Den Eheleuten Lennartz<br />

ist es in den vielen Jahren gelungen,<br />

regelmäßig viele Besucher aus nah und<br />

fern nach <strong>Brüggen</strong> zu locken.<br />

Der erste Büchermarkt in diesem Jahr findet<br />

am Sonntag, 20. März in der Zeit von<br />

10 bis 18 Uhr statt. Weitere Termine: 10.<br />

April, 22. Mai, 19. Juni, 17. Juli, 14. August,<br />

18. September, 2. und 16. Oktober.<br />

Kleintierpraxis<br />

Dr. Christoph Kohler<br />

prakt. Tierarzt<br />

Hochstr. 38 · <strong>Brüggen</strong><br />

Tel. 02163-57 57 44<br />

Fax: 02163-5 75 16 29<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 9-12 Uhr und 15-18 Uhr<br />

Sa.: 10-11.30 Uhr<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

35


AN DER BRACHTER MÜHLE GEHT ES WEITER<br />

(bigi) Die Brachter Mühle soll eine neue<br />

Haube mit Flügeln erhalten. Um den<br />

Rollenkranz zu bergen, wurde das Dach<br />

der Brachter Mühle durch einen großen<br />

Kran abgehoben. Finanziert wird die Gesamtmaßnahme<br />

zu 90 Prozent über eine<br />

Förderung durch die Bezirksregierung<br />

Düsseldorf.<br />

36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

Um die frühere Funktion als Landmarke<br />

zurückzugewinnen und um neben der<br />

bestehenden elektrischen Mühle auch<br />

die Antriebstechnik der früheren klassischen<br />

Windmühle zeigen zu können,<br />

soll das heutige Flachdach der Brachter<br />

Mühle durch eine Haube mit einem Flügelkreuz<br />

wie in alten Zeiten ersetzt werden.<br />

Der Turm soll innen, wo sich auch<br />

das Mühlenmuseum befindet, mit der<br />

Windmühlenantriebstechnik nachgerüstet<br />

werden. Dazu soll der fragmentarisch<br />

erhalten gebliebene Rollenkranz, auf<br />

dem die Originalhaube ruhte, wiedervervollständigt<br />

werden. In dem noch vorhandenen<br />

unteren Teil, dem Ringbalken,<br />

soll ein oberer umlaufender Teil hinzugefügt<br />

werden. 30 bis 40 Gussrollen werden<br />

dazu dazwischengeschoben. Darauf wird<br />

dann eine neu zu zimmernde und zu deckende<br />

etwa zwei Meter hohe Haube mit<br />

Windflügeln platziert. Die original vorhandene<br />

Flügelwelle wird dann mit neuen<br />

Lagern eingebaut.<br />

Bereits im April 2021 hatte Ministerin Ina<br />

Scharrenbach vom Ministerium für Heimat,<br />

Kommunales, Bau und Gleichstellung<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

persönlich den Zuwendungsbescheid<br />

überreicht, eine Bewilligung von Fördermitteln<br />

aus dem Landesförderprogramm<br />

„Heimat“. 211.907 Euro erhält die Trägerverein<br />

Heimatmuseum Brachter Mühle<br />

für das Mühlenflügel-Projekt. <strong>Das</strong> ergibt<br />

eine Förderung von 90 Prozent. Die Gesamtausgaben<br />

betragen 235.452,42 Euro,<br />

der Mühlenverein trägt den Eigenanteil<br />

von zehn Prozent.<br />

„Bei einem Sturm ist 1925 ein Flügel zu<br />

Bruch gegangen. <strong>Das</strong> war für die Familie<br />

Oude Hengel der Startschuss, auf einen<br />

Elektrobetrieb der Mühle umzustellen.<br />

Etwa 1970 betrieb die Familie dann nur<br />

noch den Baustoffhandel und der Mühlenbetrieb<br />

wurde eingestellt“, beschreibt<br />

der Vorsitzende Gerhard Gottwald die<br />

Historie der Mühle. „Der Rollenkranz wird<br />

nun in das Werk transportiert und in die<br />

neue Haube integriert. Ein baugleiches<br />

Teil wird dann aufgesetzt, so funktionstüchtig,<br />

dass sich die Haube auch drehen<br />

lassen könnte, was die Bebauung hier<br />

aber nicht zulässt“, so Gottwald weiter.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil des Windrades<br />

sei das Kammrad, das nach altem<br />

Vorbild neu gebaut werde. „Die Bezirksregierung<br />

hat darauf bestanden, dass<br />

dies auch mit ergänzt wird“, freut sich<br />

Gottwald. Etwa Mitte des Jahres wird die<br />

Molenmakerij Groot Wesseldijk die Arbeiten<br />

fertig haben. Die zehn Prozent der<br />

Finanzierung, die der Verein selber tragen<br />

muss, sind gedeckelt. Spenden zum<br />

Betrieb der Mühle und des Museums an<br />

den Trägerverein sind aber jederzeit sehr<br />

willkommen. Infos gibt es auch unter https://brachter-muehle.chayns.net.<br />

Foto: Birgit Sroka


SPENDE AUS CD-VERKAUF<br />

DAS VOKALENSEMBLE STIMMLICH SPENDET FÜR DIE<br />

ARBEIT DES FREUNDESKREISES IN DILBORN.<br />

BUCHTIPP<br />

Die Corona-Pandemie ist für Kulturschaffende<br />

keine einfache Zeit. Unter<br />

Beachtung der jeweils gültigen Corona-Schutzverordnung<br />

waren in<br />

2021 kaum Chorproben<br />

möglich,<br />

nur ein einziges<br />

Konzert konnte<br />

Ende November<br />

in Waldniel aufgeführt<br />

werden. Es<br />

war somit ein besonderes<br />

Konzert<br />

für die Sängerinnen<br />

von Stimmlich wie<br />

auch für die begeisterten<br />

Besucher.<br />

Bei allen Einschnitten,<br />

die die zehn Sängerinnen<br />

selbst erlebten,<br />

ist es umso beeindruckender,<br />

dass sie in<br />

dieser Zeit an Mitmenschen<br />

dachten, die womöglich<br />

noch belastendere Umstände<br />

haben. Sie erinnerten sich dabei an die Ursprünge<br />

des Chores, der aus dem Dilborner<br />

Kinder- und Jugendchor<br />

„Schlossband(e)“<br />

hervorging. Aus den<br />

Erlösen, die der Verkauf<br />

ihrer CD „When you believe“<br />

mit sich brachte,<br />

spendeten Nadine<br />

Stapper, Jana Brachten,<br />

Sophie Groothuis<br />

und Annalena Gerhards<br />

als Vertreterinnen<br />

des Chores 250<br />

Euro an den Freundeskreis<br />

Jugendhilfe<br />

Schloss Dilborn e.V..<br />

Gerald Laumans,<br />

Vorsitzender des<br />

Fördervereins, gab<br />

anlässlich der Übergabe<br />

Einblicke in<br />

aktuelle Projekte<br />

und bedankte sich<br />

bei Stimmlich von<br />

Herzen.<br />

Foto: Jugendhilfe Schloss Dilborn<br />

„NEVER“ VON KEN<br />

FOLLETT<br />

In der Sahara folgen westliche Geheimdienstagenten<br />

der Spur mächtiger Drogenschmuggler.<br />

Die Amerikanerin Tamara<br />

und ihr französischer Kollege Tab gehören<br />

zu ihnen. Für ihre Liebe riskieren sie ihre<br />

Karriere - und im Einsatz für ihr Land ihr<br />

Leben. Nicht weit entfernt macht sich die<br />

junge Witwe Kiah mit Hilfe von Schleusern<br />

auf den Weg nach Europa. Als sie sich gegen<br />

Übergriffe verteidigen muss, hilft ihr<br />

ein Mitreisender. Doch er scheint nicht zu<br />

sein, was er vorgibt.<br />

In China kämpft der hohe Regierungsbeamte<br />

Chang Kai gegen die kommunistischen<br />

Hardliner. Er hat ehrgeizige Pläne,<br />

und er befürchtet, dass die Kriegstreiberei<br />

seiner Widersacher das Land und dessen<br />

Verbündeten Nordkorea auf einen Weg<br />

leitet, der keine Umkehr zulässt.<br />

In den USA führt Pauline Green, die erste<br />

Präsidentin des Landes, ihre Amtsgeschäfte<br />

souverän und bedacht. Sie wird alles<br />

tun, was in ihrer Macht steht, um zu verhindern,<br />

dass die USA in einen unnötigen<br />

Krieg eintreten müssen. Doch wenn ein<br />

aggressiver Akt zum nächsten führt, wenn<br />

alle diplomatischen Mittel ausgereizt sind,<br />

die letzte Entscheidung gefallen ist - wer<br />

kann dann noch das Unvermeidliche<br />

verhindern?<br />

Eine packende Geschichte die eine erschreckende<br />

Aktualität beinhaltet. Was<br />

geschieht, wenn die Mächtigen der Länder<br />

den Atomkrieg ausrufen? Wie kann es dazu<br />

kommen, dass alle kriegerischen Mittel<br />

eingesetzt werden? Was passiert, wenn<br />

Diplomatie versagt?<br />

Eine atemberaubende Geschichte, dicht<br />

am Puls der Zeit.<br />

02163 5701-555 • ANNE.<br />

INGENRIETH@BRUEGGEN.DE<br />

• KREUZHERRENPLATZ 4 IN<br />

BRÜGGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong> 37


DIE WICHTIGSTEN<br />

TELEFONNUMMERN<br />

IMMER STETS<br />

GRIFFBEREIT HABEN!<br />

POLIZEI-NOTRUF 110<br />

FEUERWEHR<br />

RETTUNGSDIENST 112<br />

ÄRZTLICHER<br />

BEREITSCHAFTSDIENST 116<br />

117<br />

ZAHNARZT NOTDIENSTE<br />

01805 / 98 67 00<br />

FESTNETZ 0,14/MIN., MOBILFUNK MAX. 0,42/<br />

MIN.<br />

ANONYME TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1110111<br />

UND 0800/1110222<br />

NUMMER GEGEN KUMMER –<br />

KINDER: 116111<br />

ELTERN: 08001110550<br />

GIFTNOTRUFZENTRALE NRW<br />

022819240<br />

RATHAUS BRÜGGEN<br />

02163/5701-0<br />

VERWALTUNGSSTELLE BRACHT<br />

02163/5701-210<br />

GESAMTSCHULE BRÜGGEN-<br />

SÜDWALL<br />

02163/5701-590<br />

GESAMTSCHULE BRÜGGEN-<br />

KREUZHERRENPLATZ<br />

02163/5701-570<br />

GEMEINSCHAFTSHAUPTSCHULE<br />

SCHWALMTAL<br />

02163/31935<br />

FÖRDERZENTRUM WEST<br />

02163/1244<br />

GYMNASIUM ST. WOLFHELM<br />

02163/31906<br />

JANUSZ-KORCZAK-REALSCHULE<br />

02163/31941<br />

38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

POTHEKEN-NOTDIENST<br />

Apothekennotdienstplan vom:<br />

3.März bis zum 2.April,<br />

9 bis 9 Uhr am Folgetag<br />

Donnerstag, 3. März<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 <strong>Brüggen</strong>, 02163-5749330<br />

Freitag, 4. März<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Samstag, 5. März<br />

R<strong>ose</strong>n-Apotheke, Hochstr. 36, 41334 Lobberich,<br />

02153/2121<br />

Sonntag, 6. März<br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, 015152227278<br />

<strong>Mont</strong>ag, 7. März<br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, +4921635603<br />

Dienstag, 8. März<br />

Nette-Apotheke, Johannes-Cleven-Str. 4,<br />

41334 Lobberich, 02153/1398485<br />

Mittwoch, 9. März<br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

Donnerstag, 10. März<br />

Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher<br />

Str. 3, 41334 Breyell, 02153/971467<br />

Freitag, 11. März<br />

Glocken-Apotheke, Hauptstr. 14, 41334<br />

Hinsbeck, 02153/2561<br />

Samstag, 12. März<br />

Adler-Apotheke, Kehrstr. 77, 41334 Kaldenkirchen,<br />

02157/6046<br />

Sonntag, 13. März<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 <strong>Brüggen</strong>,<br />

02163/7278<br />

<strong>Mont</strong>ag, 14. März<br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18,<br />

41334 Schaag, 02153 71040<br />

Dienstag, 15. März<br />

Neue Grenz-Apotheke, Bahnhofstr. 52,<br />

41334 Kaldenkirchen, 02157 3048<br />

Mittwoch, 16. März<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Donnerstag, 17. März<br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Niederkrüchten, 02163-5719707<br />

Freitag, 18. März<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 <strong>Brüggen</strong>, 02163-5749330<br />

Samstag, 19. März<br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, +4921635603<br />

Sonntag, 20. März<br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

<strong>Mont</strong>ag, 21. März<br />

Adler Apotheke, Steegerstr. 1-3, 41334<br />

Lobberich, 02153/2262<br />

Dienstag, 22. März<br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Mittwoch, 23. März<br />

Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379<br />

Bracht, 02157/871880<br />

Donnerstag, 24. März<br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Freitag, 25. März<br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, 015152227278<br />

Samstag, 26. März<br />

Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher<br />

Str. 3, 41334 Breyell, 02153/971467<br />

Sonntag, 27. März<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

<strong>Mont</strong>ag, 28. März<br />

R<strong>ose</strong>n-Apotheke, Hochstr. 36, 41334 Lobberich,<br />

02153/2121<br />

Dienstag, 29. März<br />

Nette-Apotheke, Johannes-Cleven-Str. 4,<br />

41334 Lobberich, 02153/1398485<br />

Mittwoch, 30. März<br />

Adler-Apotheke, Kehrstr. 77, 41334 Kaldenkirchen,<br />

02157/6046<br />

Donnerstag, 31. März<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 <strong>Brüggen</strong>,<br />

02163/7278<br />

Freitag, 1. April<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 <strong>Brüggen</strong>, 02163-5749330


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IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@<strong>ose</strong>mont.de<br />

Anzeigen:<br />

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Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 <strong>Brüggen</strong>,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

Mail: info@<strong>ose</strong>mont.de<br />

St.-Nr.: 102/5770/1950<br />

Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 8.500 Stck.<br />

für <strong>Brüggen</strong><br />

Druck:<br />

schmitz druck&medien GmbH & Co KG<br />

Weihersfeld 41<br />

41379 <strong>Brüggen</strong><br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

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Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 31.März.<strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

23.März.<strong>2022</strong><br />

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ist zu erreichen unter:<br />

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