3. März 2022
- Grazer Kinderparlament: Jetzt haben die Kleinsten die Wahl - Viele Grazer leiden unter Hörproblemen - Süchtige Jugendliche: Workshops in Graz - Alle Details zur Motion Expo 2022 - Heimsieg ist Pflicht für die Graz 99ers
- Grazer Kinderparlament: Jetzt haben die Kleinsten die Wahl
- Viele Grazer leiden
unter Hörproblemen
- Süchtige Jugendliche: Workshops in Graz
- Alle Details zur Motion Expo 2022
- Heimsieg ist Pflicht für die Graz 99ers
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<strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
7°<br />
Am Vormittag<br />
wird es sonnig,<br />
am Nachmittag<br />
wolkig.<br />
Die Temperaturen<br />
in Graz liegen morgen Freitag<br />
zwischen -5 und 7 Grad.<br />
Hört, hört!<br />
Das Gymnasium Kirchengasse startet<br />
mit einem neuen Programm zur<br />
Suchtprävention bei Jugendlichen. 4<br />
Gehört gehört<br />
Zum Welttag des Hörens klären Experten<br />
und Betroffene über Vorsorge,<br />
Tabus und Schamgefühle auf. 4<br />
Jetzt haben die<br />
Kinder die Wahl<br />
KINDERBÜRO, GETTY, GESUNDHEITSFONDS/HUTTER<br />
Wichtig. Bis zum 14. <strong>März</strong> haben die jüngsten Grazer die Möglichkeit ihre Stimmen für ihre Vertreter im KinderParlament abzugeben. Diesen soll<br />
in den kommenden fünf Jahren ja besonders viel Gehör geschenkt werden, das hat die Stadtpolitik kürzlich einstimmig beschlossen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Ab sofort kann „frau“ sich für den<br />
Frauenpreis bewerben.<br />
FISCHER<br />
Einreichstart<br />
für Frauenpreis<br />
■ 2020 hat ihn das Referat<br />
für Frauen & Gleichstellung<br />
nach ein paar Jahren Pause<br />
wieder verliehen: den Grazer<br />
Frauenpreis. Ab sofort können<br />
Einrichtungen, aber auch<br />
Einzelpersonen, die feministische<br />
und frauenpolitische<br />
Anliegen vertreten und die<br />
Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit<br />
verfolgen,<br />
wieder Projekte dafür einreichen.<br />
Bis 10. April auf graz.at/<br />
frauenpreis<br />
Präsenzwahl: Am 14. <strong>März</strong> kann von 10 bis 15 Uhr auch persönlich am Hauptplatz abgestimmt werden. KINDERBÜRO<br />
Kinder stimmen für<br />
ihre starken Stimmen<br />
SCHÖN. Bis zum 14. <strong>März</strong> werden wieder die Grazer Kinderbürgermeister<br />
gewählt. In den nächsten fünf Jahren sollen diese besonders viel Mitspracherecht<br />
in der Stadt erhalten, schließlich wurde ein Schwerpunkt beschlossen.<br />
Aktuell steigen die Corona-Zahlen<br />
im Raum Graz wieder. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die bereits etwas gelockerten<br />
Corona-Maßnahmen<br />
wirken sich aus, die Zahlen<br />
steigen: Aktuell liegt die 7-Tage-<br />
Inzidenz bei 1.918,7 Fällen pro<br />
100.000 Einwohner (gestern:<br />
1.838,7). In Graz-Umgebung<br />
beträgt der Wert 2.311,6 (gestern:<br />
2.118,4). Der Steiermark-<br />
Durchschnitt liegt bei 2.251,1<br />
(gestern: 2.117,0). 415 Grazer<br />
sind im Zusammenhang mit<br />
dem Coronavirus verstorben,<br />
319 in GU. Die AGES meldet<br />
349 Fälle auf Normal- und 29<br />
auf Intensivstationen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Rauchfreie Spielplätze, die<br />
Kampagne „Graz wächst“<br />
durch das für jedes Neugeborene<br />
ein Baum gepflanzt wird<br />
oder Kinder, die die Haltestellen<br />
in den Straßenbahnen ansagen.<br />
All diese Projekte gehen auf<br />
Initiativen des Grazer Kinder-<br />
Parlaments zurück. Und in den<br />
kommenden fünf Jahren möchte<br />
die Stadtregierung den jüngsten<br />
Bewohnern noch mehr Gehör<br />
schenken, das wurde in der letzten<br />
Gemeinderatssitzung per<br />
Grundsatzbeschluss von allen<br />
politischen Parteien festgelegt.<br />
Nächste Woche haben die Kinder<br />
nun wieder die Gelegenheit<br />
ihre Vertreter im KinderParlament<br />
und damit auch die Kinderbürgermeister<br />
zu wählen. Bis 7.<br />
<strong>März</strong> können sich Schulklassen<br />
für die Wahl registrieren. In der<br />
Woche von 7. bis 1<strong>3.</strong> <strong>März</strong> wird<br />
dann online für die Favoriten abgestimmt.<br />
Am Montag darauf, am<br />
14. <strong>März</strong>, steht außerdem eine<br />
Wahlurne für die persönliche<br />
Stimmabgabe vor dem Rathaus.<br />
Ob für gewaltfreies Miteinander,<br />
gesundes Essen, Umweltschutz<br />
und Müllvermeidung, mehr<br />
Grünraum oder Sport- und Spielmöglichkeiten,<br />
– die Themen der<br />
Kandidaten sind vielfältig. Sie<br />
alle wollen sich persönlich für<br />
die Kinder in der Stadt Graz und<br />
deren Anliegen einsetzen. Angelobt<br />
werden die neu gewählten<br />
Kinderbürgermeister und ihre<br />
Stellvertreter am Abend des 14.<br />
<strong>März</strong> im Grazer Rathaus.<br />
Politischer Rückhalt<br />
„Politik ist nicht nur für viele junge<br />
Leute auf den ersten Blick ein<br />
langweiliges Thema. Es geht aber<br />
darum, wie wir unsere Umwelt<br />
und unser Zusammenleben so<br />
gestalten, dass wir gerne in unserem<br />
Umfeld, in unserer Stadt<br />
leben, arbeiten, spielen, lernen.<br />
Am besten gelingt das, wenn<br />
diejenigen selbst mitbestimmen,<br />
um die es bei Entscheidungen<br />
geht“, unterstreicht Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr. „Junge Men-<br />
schen wissen selbst am besten,<br />
wo der Schuh drückt und wo es<br />
etwas zu verbessern gibt.“<br />
Auch Jugend- und Familienstadtrat<br />
Kurt Hohensinner betont<br />
die Bedeutung des Kinder-<br />
Parlaments für die Stadt Graz:<br />
„Der Grazer Gemeinderat hat<br />
mit einstimmigem Beschluss einen<br />
starken Kinder- und Jugendschwerpunkt<br />
bis 2026 beschlossen.<br />
Deshalb ist es uns besonders<br />
wichtig, Kindern eine Stimme zu<br />
geben. Mit den Kinderbürgermeistern<br />
und dem KinderParlament<br />
tun wir genau das und<br />
geben ihnen die Möglichkeit, die<br />
Stadt positiv mitzugestalten. Der<br />
Einsatz lohnt sich.“<br />
24 Jahre für Kinder<br />
Die Treffen des KinderParlaments<br />
finden zweimal im Monat<br />
statt (außer in den Ferien).<br />
Interessierte Kinder zwischen<br />
acht und 14 Jahren können sich<br />
jederzeit im Kinderbüro dafür<br />
anmelden. Dieses wurde 1998 als<br />
Interessensvertretung für Kinder<br />
und Jugendliche gegründet.
<strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Historiker des<br />
Popelkarings<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Das Land Steiermark will die an der Grenze zur Ukraine liegenden Partnerregionen<br />
in Polen bei der Flüchtlingsversorgung unterstützen.<br />
GETTY<br />
Land unterstützt Polen<br />
■ In ihrer heutigen Sitzung hat<br />
die steirische Landesregierung<br />
einen Grundsatzbeschluss in<br />
Bezug auf die Partnerregionen<br />
des Landes Steiermark gefasst.<br />
Kontaktaufnahmen in ukrainische<br />
Partnerregionen Lemberg<br />
und Kirovohrad sind gescheitert,<br />
nun tritt das Land an die beiden<br />
Partnerregionen in Polen, die<br />
Woiwodschaften Vorkarpaten<br />
und Lublin heran, die sich unmittelbar<br />
an der Grenze zur Ukraine<br />
befinden. Das Land bietet<br />
ihnen nun Unterstützung in der<br />
Flüchtlingsversorgung in den<br />
grenznahen Gebieten in Polen<br />
an. Partnerschaften mit russischen<br />
Regionen hat man mit<br />
Kriegsbeginn vorläufig unterbrochen.<br />
Die Stärkung der Europäischen<br />
Einigung ist jetzt so<br />
wichtig wie schon lange nicht“,<br />
betonte Europalandesrat Christopher<br />
Drexler in diesem Zusammenhang.<br />
Am Popelkaring in Andritz befindet sich eine Wohnsiedlung. KK (2)<br />
Friedrich Popelka wurde<br />
1890 in Graz geboren.<br />
Der Sproß einer bekannten<br />
Göstinger Fabrikantenfamilie<br />
blieb seiner<br />
Geburtsstadt treu<br />
und absolvierte an<br />
der heutigen Karl-<br />
Franzens-Universität<br />
Graz das Studium der<br />
Geschichte und jenes<br />
der Geographie und promovierte<br />
191<strong>3.</strong> Popelka fühlte sich<br />
zur Erforschung der eigenen<br />
Heimat berufen und so trat er<br />
1919, nachdem er seinem Militärdienst<br />
abgeleistet hatte,<br />
in den Dienst des steiermärkischen<br />
Landesarchivs.<br />
Von 1950 bis<br />
1955 stand er diesem<br />
als Direktor vor. Ab<br />
1935 war er Mitglied<br />
der Historischen Landeskommission<br />
für Steiermark.<br />
1973 verstarb Popelka in Graz.<br />
Ton-in-Ton-Looks sind out!<br />
MIX & MATCH: Im Frühling zeigen wir Modemut und greifen zu spannenden Mustern, gerne<br />
auch im Mix. Streifen, Prints, Sterne, Karos, Polka Dots und vieles mehr.<br />
Wenn die Welt wieder erwacht,<br />
haben auch wir<br />
wieder mehr Lust auf<br />
modische Statements. Prints in<br />
allen möglichen Varianten zählen<br />
zu den coolsten Modetrends<br />
im Frühling. Polka Dots, Streifen,<br />
Sterne, Karos – die Auswahl an<br />
Mustern ist riesig. Solo sind sie<br />
schon ein Blickfang für sich, doch<br />
Modemutige wagen jetzt den<br />
nächsten Schritt und kombinieren<br />
die einzelnen Prints untereinander.<br />
So funktioniert es: Prinzipiell<br />
ist ein lässiger Print Mix keine<br />
Hexerei, solange folgende Regeln<br />
beachtet werden:<br />
Für Einsteiger bieten sich Streifen<br />
an – dünne und dicke Streifen<br />
lassen sich leicht miteinander<br />
kombinieren. Wer mehrere Prints<br />
mixt, sollte darauf achten, in derselben<br />
Farbfamilie zu bleiben.<br />
Grafische Muster sind untereinander<br />
leicht zu mixen. Besonders<br />
cool wird es, wenn derselbe<br />
Print in zwei unterschiedlichen<br />
Farben miteinander kombiniert<br />
wird. Auch umgekehrte Farben<br />
funktionieren gut: Beispielsweise<br />
mixt man ein weißes Kleidungsstück<br />
mit schwarzem Muster zum<br />
schwarzen Stück mit weißem<br />
Print.<br />
Die ShoppingCity Seiersberg<br />
bietet mit über 60 Modeshops<br />
eine große Auswahl an toller Kleidung<br />
für jeden Geldbeutel und<br />
jedes Alter.<br />
Wenn die Welt wieder erwacht, haben auch wir wieder mehr Lust auf<br />
modische Statements<br />
ADOBE STOCK FOTOS<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Im Alter tritt eine Verminderung des Hörsinns meist schleichend ein.<br />
Regelmäßig durchgeführte Hörtests schaffen Klarheit.<br />
NEUROTH<br />
Viele Grazer leiden<br />
unter Hörproblemen<br />
GEHÖRSINN. Tag des Hörens: Betroffene scheuen<br />
oft den Gang zum Arzt oder Hörakustiker.<br />
Von Christoph Zefferer<br />
christoph.zefferer@grazer.at<br />
Der Hörsinn ist von all<br />
unseren fünf Sinnen der<br />
differenzierteste. So ist<br />
das Ohr beispielsweise sensibler,<br />
genauer und auch leistungsfähiger<br />
als unser Auge. Eine vom<br />
Hörakustiker Neuroth anlässlich<br />
des Welttags des Hörens durchgeführt<br />
Studie offenbart, dass<br />
44 Prozent der Befragten Probleme<br />
mit dem Hörsinn haben<br />
und in bestimmten Gesprächssituationen<br />
Einschränkungen<br />
des Hörvermögens bemerkten.<br />
Während knapp die Hälfte der<br />
Betroffenen bereits Schritte unternommen<br />
hat, um der Hörminderung<br />
entgegenzuwirken,<br />
zögerten rund 54 Prozent sich<br />
des Problems anzunehmen.<br />
Eine rasche Abklärung ist aber<br />
ein erster wichtiger Schritt auf<br />
dem Weg zu besserem Hören.<br />
„Leider dauert es im Schnitt aber<br />
sieben bis zehn Jahre, bis sich<br />
Betroffene helfen lassen.“, weiß<br />
Neuroth-CEO Lukas Schinko.<br />
Rasch Hilfe suchen<br />
Je früher man handelt, desto besser.<br />
„Der Hörsinn ist ein wichtiges<br />
Sinnesorgan. Wenn man<br />
hier eingeschränkt ist, sollte man<br />
alsbaldig einen Arzt aufsuchen“,<br />
empfiehlt Dietmar Thurnher,<br />
stellvertretender Klinikvorstand<br />
an der HNO-Klink der Med Uni<br />
Graz. Es gibt unterschiedliche<br />
Gründe, den Besuch eines Arztes<br />
oder Hörakustikers auf die lange<br />
Bank zu schieben. Zum einen geschieht<br />
eine Hörverminderung<br />
schleichend und wird von den<br />
Betroffenen selbst nicht sofort<br />
wahrgenommen, zum anderen<br />
sind es auch persönliche Befindlichkeiten,<br />
die einer Abklärung<br />
im Weg stehen. „Während eine<br />
Brille mittlerweile als cool und<br />
modisches Accessoire gilt, verhält<br />
es sich beim Hörgerät anders.<br />
Die Betroffenen schämen<br />
sich zum Teil“, so Thurnher.<br />
Stefan Pree, Daniela Kober (Direktorin Kirchengasse), Juliane Bogner-Strauß,<br />
Elisabeth Meixner (Bildungsdirektorin), Claudia Kahr (VIVID). GESUNDHEITSFONDS/HUTTER<br />
Süchtige Jugendliche:<br />
Neue Workshop-Reihe<br />
WICHTIG. Ein neues Workshop-Programm soll Schulen<br />
in der Sucht-Prävention besser unterstützen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Dass die Corona-Pandemie<br />
gerade für Jugendliche<br />
eine große psychische<br />
Belastung ist, wurde vielfach<br />
durch Studien gezeigt. Auch auf<br />
das Suchtverhalten hat sie negative<br />
Auswirkungen. Daher setzt<br />
man in der Steiermark nun neue<br />
Ansätze: „Um Warnsignale bei<br />
Jugendlichen möglichst frühzeitig<br />
zu erkennen, spielt das Umfeld<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Wir setzen daher auf ein breites<br />
Bündel an Maßnahmen an den<br />
Schulen und in Jugendeinrichtungen<br />
– von der Prävention<br />
und der Sensibilisierung bis hin<br />
zur Begleitung in akuten Anlassfällen,“<br />
so Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß<br />
bei der heutigen Präsentation<br />
des neuen Workshop-Angebots<br />
„Lebensweltnahe Präventions-<br />
Arbeit plus“, das von der Caritas<br />
Steiermark umgesetzt und vom<br />
Gesundheitsfonds Steiermark finanziert<br />
wird.<br />
Lebensnahes Angebot<br />
Wichtig für Jugendliche sind gerade<br />
in diesem Themenbereich<br />
Ansprechpartner, die ihnen auf<br />
Augenhöhe begegnen. „Die Erfahrungen<br />
zeigen, dass Jugendliche<br />
in einem geschützten Raum<br />
mit einer externen Person viel offener<br />
ihre Fragen und bereits bestehende<br />
Probleme ansprechen,<br />
als sie es etwa vor ihren Eltern<br />
oder im regulären Schulunterricht<br />
tun würden,“ erzählt Stefan<br />
Pree von der Caritas, der das Projekt<br />
leitet. Inhalte werden dabei<br />
individuell abgestimmt, Jugendliche<br />
sollen lernen, was ihnen gut<br />
tut, wenn es ihnen schlecht geht<br />
– also Alternativen zum Suchtverhalten.<br />
Die ersten Workshops<br />
wurden schon im Jänner im BG/<br />
BRG Kirchengasse durchgeführt.<br />
Nun soll das Angebot steiermarkweit<br />
an allen Schulen der Sekundarstufe<br />
ausgerollt werden.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
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<strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ christoph.zefferer@grazer.at<br />
Fahrraddiebstahl<br />
in Graz-Eggenberg<br />
■ Am Mittwochvormittag brachen<br />
zwei bisher unbekannte<br />
Täter in eine Garage in Eggenberg<br />
ein und entwendeten ein<br />
Fahrrad im Wert von mehreren<br />
Tausend Euro. Die Täter, ein<br />
Mann und eine Frau, wurden<br />
bei der Tatausführung von einer<br />
Anrainerin beobachtet. Eine<br />
nähere Personenbeschreibung<br />
liegt derzeit noch nicht vor. Die<br />
Erhebungen laufen.<br />
Ölspur in Raaba von<br />
Feuerwehr entfernt<br />
■ Am 2. <strong>März</strong> heulte gegen 16<br />
Uhr die Sirene der Freiwilligen<br />
Feuerwehr in Raaba. Ein<br />
Fahrzeug hatte im Bereich der<br />
Im Ortsgebiet von Raaba hat am 2. <strong>März</strong> ein Fahrzeug Öl verloren. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Raaba rückte aus und entfernte die Ölspur.<br />
FF RAABA<br />
Kreuzung Bahnhofstraße – Josef-<br />
Krainer-Straße augenscheinlich<br />
Öl verloren. Besagte Spur zog<br />
sich über den Hochfeldweg bis<br />
Am Anger. Die Florianijünger<br />
rückten umgehend aus, banden<br />
die Ölspur und machten die<br />
Straße wieder fahrzeugtauglich,<br />
während die Polizei Raaba den<br />
Verkehr sicherte. Nach rund<br />
zwei Stunden war der Einsatz<br />
beendet und die Straße konnte<br />
wieder ohne Einschränkungen<br />
befahren werden.<br />
Teure Handtasche<br />
in Lend geraubt<br />
■ Kurz nach Mitternacht erstattete<br />
eine 49-Jährige am heutigen<br />
Donnerstag Anzeige und<br />
gab an, dass sie im Bereich der<br />
Strauchergasse im Bezirk Lend<br />
von einem ihr unbekannten<br />
Mann beraubt worden sei. Bei<br />
der Befragung schilderte sie,<br />
dass sie von einer männlichen<br />
Person niedergestoßen und ihr<br />
anschließend die hochwertige<br />
Handtasche entrissen worden<br />
sei. Eine genauere Personenbeschreibung<br />
liegt nicht vor. Durch<br />
die Tat entstand ein Schaden<br />
von mehreren Tausend Euro.<br />
Die Erhebungen laufen.<br />
Laterne mit Airsoft-<br />
Pistole beschädigt<br />
■ Ein 19-Jähriger Grazer steht<br />
im Verdacht Mittwochnachmittag<br />
im Bezirk Lend mit einer<br />
Airsoft-Pistole eine Straßenlaterne<br />
beschädigt zu haben.<br />
Eine Polizeistreife wurde gegen<br />
19 Uhr zum Volksgartenpark<br />
beordert. Eine männliche Person<br />
habe dort mit einem Luftdruckgewehr<br />
auf eine Straßenlaterne<br />
geschossen, lautete die<br />
Anzeige. Im Nahebereich des<br />
Tatortes konnten die Polizisten<br />
den amtsbekannten 19-jährigen<br />
Grazer anhalten und eine<br />
schwarze Airsoft-Pistole sicherstellen.<br />
Bei der Befragung<br />
des Tatverdächtigen zeigte sich<br />
dieser geständig. Weiters wurde<br />
bei ihm Cannabiskraut sichergestellt.
anzeige graz 23<br />
6 27. FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Traumhafte Aussicht, wunderschöne Sonnenterrassen und beste Pistenverhältnisse laden zum perfekten Schiurlaub auf der Turracher Höhe<br />
Schi-Frühling auf der Turracher Höhe<br />
Schneesicherheit, urige Hütten mit einladenden Sonnenterrassen und das exklusive Serviceangebot<br />
der Pistenbutler machen den Schifrühlingsurlaub auf der Turracher Höhe zu etwas Besonderem.<br />
Schifahren bei besten Pistenverhältnissen<br />
bis nach<br />
Ostern – die Turracher<br />
Höhe macht es möglich. Das<br />
Schigebiet erstreckt sich von<br />
knapp 1800 bis auf 2205 Meter<br />
und liegt mitten in den Nockbergen<br />
an der Grenze zwischen<br />
Kärnten und der Steiermark.<br />
Pistenbutler-Service<br />
Der persönliche Service des<br />
Pistenbutlers ist das Markenzeichen<br />
der Turracher Höhe. Mit<br />
seinem Butler-Mobil ist der Pistenbutler<br />
geschwind überall zur<br />
Stelle und hat für verschnupfte,<br />
angehende Schihelden Taschentücher,<br />
Traubenzucker und<br />
verwöhnt die Eltern an seiner<br />
Service-Bar mit einem Glas Prosecco,<br />
die Jüngeren mit Süßigkeiten<br />
und Himbeerwasser und<br />
ab <strong>März</strong> ruft er dann laut „Gelati,<br />
Gelati“, wenn das Bergbauernhof-Eis<br />
vom Nockberge-Biobauer<br />
Hans-Peter Huber verteilt<br />
wird. Kostenlos, versteht sich.<br />
Sonnencreme gibt’s obendrein<br />
dazu. Grenzgenial eben.<br />
Early Morning Skiing<br />
Wer während seines Aufenthaltes<br />
in einem der 20 Butlerbetriebe<br />
nächtigt, darf sich über ein exklusives<br />
Butler-Programm freuen.<br />
Ein echtes Programm-Highlight<br />
im Schifrühling ist das „Early<br />
Morning Skiing“, jeweils dienstags<br />
und donnerstags ab 7.30<br />
Uhr. Für nur 35 Euro hat man die<br />
frisch präparierten Pisten für 1,5<br />
Stunden für sich alleine und darf<br />
sich anschließend mit dem Pistenbutler<br />
bei einem gemütlichen<br />
Frühstück in der urigen AlmZeit-<br />
Hütte auf knapp 2000 Meter<br />
stärken. So genial schwingt man<br />
eben nur auf der Turracher Höhe<br />
in und durch den Tag.<br />
Pistenbutler bringen, was das Herz begehrt – auch Eis.<br />
TURRACHER HÖHE, ROSSMANN, ATTISANI
<strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
STRASSENBAHNSTRECKENLÄNGE<br />
72<br />
GRAZ<br />
Kilometer 88<br />
TURIN<br />
Amerika sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
WOLF<br />
GEOBIA<br />
Die meist Straßenbahnen<br />
– von den Einheimischen<br />
mit dem Kosenamen<br />
Bim versehen – sind<br />
ein fixer Bestandteil des<br />
Grazer Stadtbilds. Auf einer<br />
Streckenlänge von rund 72<br />
Kilometern schlängelt sich<br />
das Schienennetz durch<br />
die steirische Landeshauptstadt<br />
und befördert Passagiere<br />
bequem von A nach B.<br />
Die norditalienische Stadt<br />
Turin, die flächenmäßig<br />
mit Graz nahezu identisch<br />
ist, verfügt über das älteste<br />
Straßenbahnnetz Italiens.<br />
Das Tramnetz erstreckt sich<br />
hier auf einer Länge von<br />
rund von 88 Kilometern.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
Die junge Katze Amerika mag andere Katzen und ist gern im Freien. KK<br />
Die Katzendame Amerika<br />
ist sehr skeptisch und und sucht ein Heim, in dem ihr<br />
Kätzchen ist gerne im Freien<br />
bleibt lieber auf Abstand. Sie dies ermöglicht wird.<br />
möchte momentan noch nicht<br />
berührt werden. Auf der anderen<br />
Seite ist sie selbstbewusst, - weiblich<br />
- 2 Jahre<br />
sehr aktiv und kann ihre Neugierde<br />
nicht verbergen. Den<br />
- Freigang<br />
Umgang mit Artgenossen mag Kontakt: Arche Noah<br />
sie und würde sich sicher über www. aktivertierschutz.at<br />
einen Spielpartner freuen. Das Tel. 0676/84 24 17 434<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Nutzlos<br />
Und was genau nützen diese<br />
Demos den Menschen in Not?<br />
Ach ja, richtig, gar nichts! Aber<br />
Hauptsache demonstriert hamma.<br />
Dani Grießbauer<br />
* * *<br />
Bringt nichts<br />
Und was sollen jetzt Demos nützen?<br />
Richtig, gar nichts, hat es<br />
bei Corona auch nicht. Demos<br />
helfen Null, außer dass keiner<br />
mehr im Straßenverkehr weiter<br />
kommt.<br />
Melly Moser<br />
* * *<br />
Zweifel<br />
Und was nützt das den Menschen<br />
in Not???<br />
Anneliese Kern<br />
* * *<br />
Hilft Menschen in Not<br />
Auf dieser Demo kann man<br />
Geld spenden. Und das Geld<br />
hilft Menschen in Not.<br />
Maksym Kitsera<br />
* * *<br />
Neuer Beruf<br />
Neuer Beruf „Demonstrierer/<br />
in“.<br />
Günther Günzi<br />
* * *<br />
Corona ist vorbei<br />
Corona ist vorbei. Jetzt wird<br />
halt dagegen demonstriert.<br />
Christian Haase<br />
Sinnvolle Demos<br />
Endlich mal sinnvolle Demos!<br />
Bernd Angerer<br />
* * *<br />
Größenwahn<br />
Man sollte die verantwortlichen<br />
Politiker der<br />
NATO und Westmächte<br />
zur Verantwortung ziehen.<br />
Russland verlangte<br />
nichts weiter als schriftliche<br />
Garantien, dass die NATO nicht<br />
(noch) weiter gegen Osten erweitert<br />
und in der Ukraine keine<br />
NATO-Streitkräfte und Waffensysteme<br />
stationiert werden.<br />
Leider vergeblich – nun schafft<br />
Russland in der Ukraine Fakten<br />
und die ukrainische Bevölkerung<br />
muss für den Größenwahn<br />
und die diplomatischen<br />
Versäumnisse der Westmächte<br />
büßen.<br />
Frankund Frei<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Demo<br />
gegen<br />
Ukraine-Krieg<br />
Gestern Mittwoch fand am<br />
Grazer Hauptplatz wieder<br />
eine Demonstration im Zeichen<br />
des Ukraine-Kriegs statt.<br />
Die Teilnehmer wollen ihre<br />
Solidarität mit den Betroffenen<br />
bekunden und für Frieden auftreten.<br />
Darüberhinaus sind am<br />
Wochenende mehrere weitere<br />
Solidaritätskungebungen in<br />
Graz geplant. Unsere Leser diskutierten...<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
graz<br />
8 www.grazer.at <strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Motion Expo <strong>2022</strong><br />
Mobilität und Emotionen<br />
VIELFALT. Die MotionExpo<br />
<strong>2022</strong> vom<br />
11. bis 1<strong>3.</strong> <strong>März</strong> in der<br />
Messe Graz ist voller<br />
Highlights, Premieren,<br />
Diskussionen und<br />
Überraschungen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die frühere AutoEmotion<br />
war eigentlich das erste<br />
Corona-Lockdown-<br />
Opfer. „Wir hatten schon alles<br />
aufgebaut und waren für die Eröffnung<br />
bereit, da kam der Lockdown<br />
und die Messe musste<br />
abgesagt werden“, erinnert sich<br />
MCG-Vorstandsvorsitzender Armin<br />
Egger bei der heutigen Präsentation<br />
der MotionExpo <strong>2022</strong><br />
im Café der Grazer Messe. Dass<br />
die Mobilitätsmesse jetzt endlich<br />
auf Schiene kommt, freut<br />
alle Beteiligten sehr. „Die Menschen<br />
sind hungrig nach Informationen<br />
und Events“, so Egger.<br />
Peter Schaar, Geschäftsführer<br />
der Agentur Faschingbauer &<br />
Schaar und Projektentwickler<br />
der MotionExpo: „Beim neue<br />
nMesseformat sollen einerseits<br />
Neuwagen präsentiert, aber<br />
gleichzeitig auch technologische<br />
Entwicklungen und innovative<br />
Konzepte zur Mobilität<br />
erlebbar gemacht werden. Wir<br />
werden 302 Fahrzeuge auf der<br />
Messe haben, 50 Prozent davon<br />
sind Neuwagen. Wir haben die<br />
neuesten Zweiräder und weisen<br />
Puch 500 bei der Alpenfahrt 1959<br />
auf der Hebalm.<br />
ARTHUR-FENZLAU.<br />
Messe-Vorstand Armin Egger, Grawe-General Klaus Scheitegel, Günther Kerle (Österreichs Automobilimporteure<br />
in der Industriellenvereinigung) und Horst Bischof (Vizerektor für Forschung, TU Graz). (v.l.)<br />
MCG/WIESNER<br />
in die Auto-Zukunft des autonomen<br />
Fahrens, der künstlichen<br />
Intelligenz und auf alternative<br />
Antriebssysteme.“ In der Halle<br />
C wird ein Gastro-Bereich eingerichtet<br />
und auf einer Bühne<br />
können die Messebesucher mit<br />
Experten diskutieren.<br />
Highlights<br />
In der Stadthalle wird man neue<br />
Autos sehen, viel über autonomes<br />
Fahren erfahren und Technologien<br />
der Mobilitätszukunft<br />
kennenlernen. Pure Emotion<br />
versprühen neben den neuesten<br />
Modellen die Motorrad-<br />
Klassiker und die Racing Area<br />
in der Halle sowie etliche Sonderausstellungen.<br />
Hier werden<br />
Klassiker des Porsche Clubs<br />
Steiermark gezeigt, es gibt eine<br />
Ausstellung zum Thema „Fahrzeugbau<br />
in der Steiermark von<br />
einst und jetzt“ und in der Halle<br />
C wartet zum 75. Geburtstag des<br />
Mythos Ferrari eine große Jubiläumsausstellung<br />
für alle Fans des<br />
Renners aus Maranello.<br />
An Highlights ist es noch nicht<br />
genug: Helikopter-Fans können<br />
einen hochmodernen EC Helikopter<br />
der Flying Bulls auf dem<br />
Messegelände landen sehen und<br />
hautnah erleben. Der EC 135<br />
wird für exklusive Reisen und<br />
Rettungseinsätze genutzt.<br />
Damit die Unterhaltung nicht<br />
zu kurz kommt gibt es beim Eingang<br />
zur Stadthalle eine Slotcar-<br />
Rennbahn mit mehr als dreißig<br />
Metern Fahrbahnlänge.<br />
Und dann die Premieren: Der<br />
absolute Star ist der Zero one, ein<br />
alleinfahrendes Auto, dass die<br />
Augen der Besucher auf sich ziehen<br />
wird. Opel zeigt den neuen<br />
Astra, Nissan den Ariya, VW den<br />
ID.5 und Hyundai den Staria.<br />
Bei den Zweirädern ist die KTM<br />
EXC E, eine Elektro-Motorcrossmaschine<br />
der Star. Forschung<br />
und Technologie bilden schließlich<br />
neben den neuen Autos den<br />
zweiten großen Schwerpunkt der<br />
Motion202. Die Live-Bühne wird<br />
von Oliver Zeisberger betreut.<br />
Messe: Es geht los!<br />
Rund 150 Neuwagen werden bei der Messe präsentiert: Bei den Premieren auf<br />
der MotionExpo <strong>2022</strong> wird auch der neue Hyundai Staria zu sehen sein. KK<br />
<br />
■ MotionExpo <strong>2022</strong>: Vom<br />
11. bis 1<strong>3.</strong> <strong>März</strong> auf der Messe<br />
Graz – Stadthalle, Halle A,<br />
Halle C, Halle B Freigelände.<br />
Freitag 13 bis 21 Uhr, Samstag<br />
und Sonntag 9 bis 18 Uhr.<br />
■ Gründermesse <strong>2022</strong> findet<br />
am 26. <strong>März</strong> statt.<br />
■ Lebensraum, die Messe für<br />
Leben und Wohnen findet am<br />
1. und 2. April statt.<br />
■ Frühjahrsmesse <strong>2022</strong> gibt<br />
es vom 28. April bis zum 2.<br />
Mai.<br />
■ Herbstmesse <strong>2022</strong> von 29.<br />
September bis <strong>3.</strong> Oktober.
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Dienstwege mit dem „Dienstbike“<br />
Die Bauer’s E-Bike GmbH bietet mit dem<br />
„Dienstbike” ein Top-Angebot für Betriebe.<br />
BAUER‘S E-BIKE GMBH<br />
Umwelt- und klimafreundlich,<br />
bequem, schnell und<br />
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Bike Pionier Gerhard Bauer bietet<br />
mit seiner „Dienstbike“-Initiative<br />
die perfekte Möglichkeit<br />
für Unternehmen, einen Beitrag<br />
zum Klimaschutz zu leisten, auf<br />
zukunftsfähige Mobilität zu setzen<br />
und nicht zuletzt, den eigenen<br />
Mitarbeitern eine Freude zu<br />
machen. Konkret soll die Aktion<br />
es möglich machen, Dienstwege<br />
zu einem kostengünstigen<br />
Tarif auf eigens auf das jeweilige<br />
Unternehmen gebrandeten<br />
E-Bikes zurücklegen zu können.<br />
Die perfekte und praktische<br />
Fortbewegungsart – gerade<br />
im Stadtgebiet können die Räder<br />
mitunter Firmenwägen gut<br />
ersetzen – und immer mehr<br />
Betriebe nutzen den großen E-<br />
Bike-Boom. Das Angebot der<br />
eigens produzierten „Dienstbikes“<br />
richtet sich dabei auch<br />
an kleine Unternehmen – die<br />
Räder werden gefördert, sind<br />
als Werbeaufwand abschreibbar<br />
und kommen mit einem<br />
Service-Gutschein bei „Bauer’s<br />
E-Bike“. In Summe kosten die<br />
leasingfähigen Räder Unternehmen<br />
somit nur etwas mehr als<br />
einen Euro pro Tag. „Wir wollen<br />
möglichst viele Betriebe in Graz<br />
und Graz-Umgebung mit unseren<br />
Dienstbikes ausstatten“,<br />
so Bauer über das Ziel seiner<br />
großen Wirtschaftsinitiative.<br />
Mit dem Dienstbike lassen sich Wege in der Stadt schnell zurücklegen.<br />
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Nominierung<br />
SCHÖN. Wieder ist das<br />
Next Liberty für den<br />
Theaterpreis Stella nominert,<br />
diesmal ist es<br />
Lisa Rothardt für ihre<br />
Darstellungen.<br />
Beim diesjährigen Stella<br />
geht Ensemblemitglied<br />
Lisa Rothardt ins Rennen<br />
um den renommierten Preis für<br />
herausragende Leistungen im<br />
Bereich des Theaters für junges<br />
Publikum. Für ihre starke wie bewegende<br />
Darstellung der Medea<br />
ist sie in der Kategorie „Herausragende<br />
darstellerische Leistung“<br />
nominiert. Das Next Liberty blickt<br />
Zurück in das Paradies<br />
auf eine lange Erfolgsgeschichte<br />
beim Stella-Darstellender.<br />
Kunst.Preis für junges Publikum<br />
zurück: Nach vielen Nominierungen<br />
(u. a. Herausragende<br />
Musik für „Wolf“) und zahlreichen<br />
Auszeichnungen in den<br />
letzten Jahren („Herausragende<br />
darstellerische Leistung“ an<br />
Klaus Huhle als Merlin in „König<br />
Artus“ und Michael Großschädl<br />
und Christoph Steiner<br />
in „Patricks Trick“ sowie „Herausragende<br />
Musik“ an Robert<br />
Lepenik für „Konrad oder Das<br />
Kind in der Konservenbüchse“)<br />
ist das Next Liberty auch dieses<br />
Jahr wieder nominiert. Die Verleihung<br />
des 16. Stella findet am<br />
7. Oktober im Burgtheater Kasino<br />
Wien statt.<br />
VOJO<br />
Next Liberty ist wieder für einen Stella nominiert. Lisa Rothardt hat gute<br />
Chancen des Preis für ihre darstellerischen Leistungen zu erhalten. NL<br />
■ Nicht der „Himmel voller Geigen“<br />
sondern viel mehr der Garten<br />
Eden des Rock ist das erklärte<br />
Ziel von Back To Paradise. Dort<br />
angekommen bedient sich das<br />
Quintett am unermesslichen<br />
Reichtum der Musikgeschichte.<br />
In klassischer Fünfer-Besetzung<br />
wird dabei oft Bedientes mit selten<br />
Gespieltem gepaart und die<br />
Grenzen zwischen Altem und<br />
Neuem verschmolzen. Das Ergebnis<br />
ist ein Rock-Gesamtpaket,<br />
auf das Wesentliche reduziert<br />
und dem Zuhörer schnörkellos<br />
direkt ins Ohr geknallt. Zwei Gitarren,<br />
ein Bass, ein Schlagzeug<br />
und eine unverkennbare Rockröhre<br />
– mehr braucht es nicht.<br />
Der Apfel steht in Flammen - die<br />
Schlange fällt vom Baum - der<br />
Rockhimmel hat geöffnet.<br />
Back to Paradise gibt es am<br />
Freitag, 11. <strong>März</strong> ab 19.30 im Explosiv.<br />
Eintritt ist eine freiwillige<br />
Spende. Das nächste größere<br />
Konzert im Explosiv gibt es dann<br />
am 19. <strong>März</strong>, da stehen die erfolgreichen<br />
Attwenger auf der<br />
Bühne. Und am 26. <strong>März</strong> haben<br />
sich La Ocura mit heimischer<br />
Rockkost angesagt.<br />
Rainhard Fendrich, (67) hat in seinem Tourgepäck jede Menge an Hits gepackt<br />
und wird auch ein paar der neuen Titel präsentieren.<br />
MARCEL BRELL<br />
Rainhard Fendrich:<br />
das erste Großkonzert<br />
SCHRÄG. Rainhard Fendrich spielte am 6. November<br />
2021 das letzte große Konzert in der Messe. Jetzt am<br />
Sonntag, 6. <strong>März</strong> spielt er die erste Stadthallen-Show.<br />
Am Sonntag, 6. <strong>März</strong>, gibt<br />
Rainhard Fendrich das<br />
erste größere Stadthallenkonzert<br />
in der Messe Graz. Und<br />
wiederum an einem 6. , es war im<br />
November 2021 spielte Fendrich<br />
das letzte große Popkonzert in<br />
der Stadthalle. Was für ein Zufall.<br />
Diesmal aber eröffnet Fendrich<br />
die neue Konzertsaison und alle<br />
hoffen, dass es nicht noch einmal<br />
zu einem Lockdown kommen<br />
wird. Fendrich kommt im Rahmen<br />
der „Starkregen“-Tour nach<br />
Graz. Neben den neuen Songs<br />
wird Fendrich, der dieser Tage 67<br />
Jahre alt geworden ist, auch einen<br />
Streifzug durch seine vielen<br />
Hits unternehmen.<br />
Fendrich freut sich auf die<br />
Konzerte: „„Wenn wir etwas von<br />
dieser Pandemie gelernt haben,<br />
dann, wie sehr man die Nähe<br />
vermisst, wenn sie nicht mehr<br />
da ist.“ Fendrich ist aus der Geschichte<br />
der österreichischen<br />
Popmusik nicht mehr wegzudenken.<br />
Die Geschichte vom Apfel ist bekannt. Jedenfalls haben die vier Jungs mit<br />
der Sängerin einen Star in der Runde von Back to Paradise.<br />
EXPLOSIV
<strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ein Heimsieg –<br />
sonst ist die Saison<br />
für die 99ers vorbei<br />
Am Sieg führt heute Abend nichts vorbei: Straucheln die 99ers heute ohne Kapitän Daniel Oberkofler (rechts) ist die Saison zu Ende.<br />
GEPA<br />
ENTSCHEIDUNG. Im zweiten Spiel des Pre-Play-offs brauchen die Eishockey-Cracks der Graz 99ers heute<br />
um 19.15 Uhr gegen Znojmo einen Sieg um im Rennen zu bleiben. Der Kapitän fällt dabei weiter aus.<br />
Der Kapitän sitzt auf der<br />
Bank – oder besser gesagt<br />
auf dem Sofa. Nach einem<br />
positiven Corona-Test war 99ers-<br />
Stürmer Daniel Oberkofler im<br />
Pre-Play-off bei der 2:3-Niederlage<br />
in Znojmo nach Verlängerung<br />
zum Zuschauen verurteilt.<br />
Und auch für das Siegen-oder-<br />
Fliegen-Match am morgigen<br />
Freitag schaut es schlecht aus.<br />
„Selbst wenn ich bis dahin einen<br />
negativen Test habe, wird<br />
sich das mit den medizinischen<br />
Check-ups wohl nicht ausgehen“,<br />
sagt der 33-Jährige. Sicherheit<br />
geht nämlich vor. „Absolut. Ich<br />
hatte ja auch Symptome, war die<br />
ersten drei Tage richtig erledigt.“<br />
Der Tod des Bratislava-Spielers<br />
Boris Sadecky, der möglicherweise<br />
mit Spätfolgen einer Covid-Erkrankung<br />
zu tun hatte, hat<br />
vieles relativiert.<br />
Trotzdem rechnet Oberkofler<br />
mit einem Sieg seiner Kollegen<br />
am Freitag. Auch wenn die Grazer<br />
nach der Niederlage mit dem<br />
Rücken zur Wand stehen. „Wenn<br />
wir so auftreten wie in Znojmo<br />
und vor dem Tor effizienter sind,<br />
bin ich überzeugt davon, dass wir<br />
gewinnen werden.“ Damit würde<br />
das Momentum wohl wieder auf<br />
Grazer Seite zurückschwingen,<br />
wenn es Sonntag, dann wieder<br />
in Znojmo um die endgültige<br />
Entscheidung der Best-of-three-<br />
Serie geht.<br />
Nicht alles schlecht<br />
Wie geht man eigentlich in so<br />
ein entscheidendes Spiel? Abwartend<br />
oder gleich All-in? „Von<br />
Anfang an All-in zu gehen ist zu<br />
gefährlich. Da fängt man sich<br />
vielleicht den einen oder anderen<br />
Konter ein. Ein Eishockeyspiel<br />
dauert lange, da ist es sinnvoller,<br />
den Game-Plan des Trainers umzusetzen“,<br />
sagt Oberkofler.<br />
Wie immer es auch ausgeht –<br />
die Saison war keine leichte. Weder<br />
für ihn, noch für den Verein.<br />
„Ich bin ein bisschen vom Pech<br />
verfolgt“, sagt der Kapitän, „aber<br />
immerhin konnte ich – anders als<br />
in der vorigen Spielzeit – in dieser<br />
Saison den Großteil der Spiele<br />
absolvieren.“ Und auch für die<br />
99ers ist nicht alles nach Wunsch<br />
oder den Erwartungen vom Vorfeld<br />
verlaufen. „Natürlich war es<br />
keine Top-Saison, da brauchen<br />
wir nicht herumreden, aber nach<br />
dem schwierigen Start haben<br />
wir zu einer gewissen Konstanz<br />
auf der spielerischen Ebene gefunden.<br />
Verletzte sind zurückgekommen<br />
und wir hatten im Dezember<br />
auch eine Serie mit acht<br />
Siegen. Also es war nicht alles<br />
gut, es war aber auch nicht alles<br />
schlecht“, bilanziert Oberkofler.<br />
Was die Saison auch speziell<br />
gemacht hat, waren die coronabedingten,<br />
ständigen Änderungen.<br />
Oft mussten Spiele wegen<br />
Clustern verschoben werden,<br />
dann ist Bratislava im Herbst aus<br />
der laufenden Saison ausgestiegen<br />
und die Liga hat auf Durchschnittspunkte<br />
umgestellt. „Man<br />
hatte das Gefühl, dass es jeden<br />
Tag anders ist“, erzählt Oberkofler<br />
von den Unwegsamkeiten dieser<br />
Spielzeit. Einstellen auf eine<br />
Spielanzahl oder einen Spiel-<br />
Rhythmus? Fehlanzeige. „Daran<br />
ist auch niemand schuld“, stellt<br />
er klar. „Das ist eben durch die<br />
Pandemie so gekommen.“
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>3.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Die Aktivbürger von MoVe iT fordern die Regierung auf, die Projekte<br />
Ringradweg und autofreie Innenstadt sowie kindersichere Radwege<br />
und die grüne Welle für den Öffi-Verkehr jetzt umzusetzen. Dazu laden<br />
sie morgen Freitag wieder zur Fahrrad-Demo. Treffpunkt ist um 16 Uhr<br />
vor der Oper. Entlang der Strecke, die über die Neutorgasse, den Franz-<br />
Josef-Kai, die Wickenburggasse, den Glacis, Burgring und Opernring<br />
führt, kommt es zu Verkehrsbehinderungen und Öffi-Anhaltungen.<br />
■ Die Katholische Kirche Steiermark lädt morgen und an den darauffolgenden<br />
drei Freitagen jeweils um 18.15 Uhr als Zeichen der Verbundheit<br />
mit den Ukrainern zum Friedensgebet in die Stadtpfarrkirche.<br />
■ Studierende und Freunde der Klavier-Klasse Milena Chernyavska<br />
der Kunstuni spielen morgen um 19 Uhr ein Benefizkonzert im Palais<br />
Meran. Dieses eröffnet eine Reihe künstlerischer Aktivitäten an der KUG,<br />
die in Not geratene Menschen aus der Ukraine unterstützen sollen.<br />
■ In einem internationalen Vorzeigeprojekt hat das Land Steiermark<br />
eine forstliche Standortkartierung für den gesamten steirischen Wald<br />
durchgeführt und die Waldentwicklung mit Klimaprognosen verknüpft.<br />
Landesrat Hans Seitinger informiert morgen über das Projekt.<br />
Morgen Freitag ist wieder eine Fahrrad-Demo in Graz angemeldet. Die Strecke<br />
führt entlang des von den Initiatoren geforderten Ringradwegs. WOLF<br />
■ Anlässlich des Weltfrauentags kommende Woche stellt die Landwirtschaftskammer<br />
rund um Vizepräsidentin Maria Pein die Bäuerinnen,<br />
die treibende Innovationskräfte sind, in den Vordergrund.