28.02.2022 Aufrufe

Mut und Liebe 422022 Wurzeln

"...In unseren Schuhen tragen wir unsere Heimat mit uns, unsere Wurzeln, auch unbewusst als spürbares Erbe." (Petra Maria Mühl aka Mia Pelenco). Erinnerung, Wurzeln und Heimat/Heimatlosigkeit sind Themen der Offenbacher Künstlerin Petra Maria Mühl. Das Foto ihrer Installation „kein ort. weiter weg“ auf unserem Titel zeigt Tanzschuhe der 1920er, mit Einlagen aus Landkarten von Böhmen und auf der umgebenden Folie die Handschrift ihrer Großmutter.

"...In unseren Schuhen tragen wir unsere Heimat mit uns, unsere Wurzeln, auch unbewusst als spürbares Erbe." (Petra Maria Mühl aka Mia Pelenco).
Erinnerung, Wurzeln und Heimat/Heimatlosigkeit sind Themen der Offenbacher Künstlerin Petra Maria Mühl. Das Foto ihrer Installation „kein ort.
weiter weg“ auf unserem Titel zeigt Tanzschuhe der 1920er, mit Einlagen aus
Landkarten von Böhmen und auf der umgebenden Folie die Handschrift
ihrer Großmutter.

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drei jahre barrio im mathidenviertel<br />

nachbarschaft, vielfalt <strong>und</strong> gutes essen<br />

Vor drei Jahren haben Omar <strong>und</strong> Tarik Loukili,<br />

zusammen mit einem weiteren Partner, das Café<br />

Barrio an der Berliner Straße eröffnet. In Eigenregie<br />

haben die Brüder die ehemalige Bäckerei<br />

komplett saniert <strong>und</strong> zu dem gemacht, was es<br />

heute ist: ein gemütlicher Ort zum Schlemmen<br />

<strong>und</strong> Verweilen. Die tagesfrischen, hausgemachten<br />

Gerichte mit marokkanischem Einschlag schmecken<br />

zum Frühstück, in der Mittagspause oder<br />

am Nachmittag zu Kaffee <strong>und</strong> Kuchen.<br />

Rechts <strong>und</strong> links <strong>und</strong> auch an vielen anderen<br />

Orten in der Stadt wechseln die Lokalitäten in<br />

rascher Folge, die Pandemie hat die Gastronomie<br />

bis ins Mark getroffen. Das Barrio scheint jedoch<br />

stets gut besucht, wenn man durch die großen<br />

Fenster in das geschmackvolle Innere blickt.<br />

<strong>Mut</strong>&<strong>Liebe</strong> hat anlässlich des Jubiläums bei den<br />

Betreibern nachgefragt. Die Fragen stellte<br />

Christine Ciampa.<br />

52<br />

Immer, wenn ich vorbeikomme, ist Euer Café gut<br />

besucht, was macht Ihr richtig?<br />

Unser Ziel war es von Anfang an, einen entspannten<br />

Mix aus gutem Essen, netter Gesellschaft <strong>und</strong> einem<br />

schönen Ambiente anzubieten. Wir hoffen, das ist<br />

uns gelungen.<br />

Wie habt Ihr als Gastronomen Corona erlebt?<br />

Zum Ende eines harten Jahres, das war Silvester<br />

2019/20, hatten wir einen Brand, der alles zurück auf<br />

null gesetzt hat. Wir mussten für drei Monate schließen<br />

<strong>und</strong> den Laden wieder komplett herrichten. Kurz<br />

nach der Wiedereröffnung im Frühjahr 2020 kam die<br />

Pandemie - ein herber Schlag für uns <strong>und</strong>, wie für<br />

alle Gastronomen, eine nie dagewesene Situation.<br />

Zu der Zeit hieß es abwarten <strong>und</strong> kreativ sein. Die<br />

Kraft der Community, die wir uns bis dato aufgebaut<br />

hatten, hat uns sehr geholfen: Kuchen am Stiel, Kaffee,<br />

Waffeln oder ein klassischer Offenbach Cheesecake,<br />

der funktionierende Take-Away-Betrieb hat uns<br />

über Wasser gehalten …<br />

MÄRZ / APRIL / MAI 2022<br />

Foto: © Thomas Lemnitzer

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