#Ausgabe KW 9

(c) shutterstock
vom 28.02. bis 06.03.22

LiEBE
WOCHEN-
STREICHER-
LESER*INNEN
Während der Pandemie forderten viele Stimmen
Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben.
Doch was heißt das eigentlich? Sind wir
selbstbestimmter, wenn wir die Maske auf
dem Gesicht nicht mehr tragen müssen? Oder
bedeutet ein freies Leben vielmehr, dass wir
nachts nicht von Bomben und Gewehrsalven
geweckt werden? Es kommt eben immer auf
den Blickwinkel an. Der Krieg in der Ukraine
setzt die wichtigen Dinge im Leben wieder
ins richtige Verhältnis. Für diese Erkenntnis
sterben aktuell Menschen im Osten Europas.
Einige Medienschaffende fragen inmitten dieser
Katastrophe, was uns Deutsche der Krieg
wirtschaftlich kosten wird. Da bleibt uns im
Streicher nur kollektives Kopfschütteln. Der
Chemnitzer Friedenstag an diesem Samstag
wird ein besonderer, soviel steht fest.
Die Redaktion.

INHALT
Ihr habt eine Lieblingsrubrik? Einfach
auf das unten stehende Symbol tippen
und ihr seid sofort in dem Kapitel.
DIE NEWS
DER WOCHE
ab Seite
06
Wohnsinn:
Was in vier Wänden
alles geht
ab Seite
16
Großprojekt:
Neue Johannisvorstadt
ab Seite
19
Streichers
Freizeittipps
ab Seite
31
IMPRESSUM Stadtstreicher GmbH, Hohe Straße 37, 09112 Chemnitz,
info@stadtstreicher.de Herausgeber & Geschäftsleitung: Markus Wolf
Redaktion: Rico Hinkel-Schollbach, Autoren V.i.S.d.P.: Der Herausgeber
Anzeigen und Promotion: Nico Bazan (0371) 3838080

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NEWS
Ukraine: Chemnitzer Verein
leistet humanitäre Hilfe
Putins Kriegserklärung, die Angriffe auf Städte der Ukraine
sind jetzt bittere Realität. Der Krieg ist nach Europa
zurückgekehrt. In diesen Stunden starten bundesweit
Sammelaktionen und Hilfstransporte für die Menschen in
und aus der Ukraine. Der Verein Human Aid Collective aus
Chemnitz hilft und hat jahrelange Erfahrung in der Versorgung
von Geflüchteten. Der Chemnitzer Friedenspreisträger
des Jahres 2019 arbeitet in der Ukraine-Hilfe aktiv im
Netzwerk mit Organisationen aus Deutschland, Polen und
Ungarn. Hier wird Hilfe geplant, strukturiert und auf den
Weg gebracht. „Unser Ziel ist es, den aus der Ukraine geflüchteten
Menschen schnelle und effektive Hilfe zu leisten,
Menschen und Familien zu unterstützen. Menschen, die zu
hunderttausenden ihre Heimat verlassen müssen, in Not
geraten sind“, so die Organisatoren. „Die Zielorte und Bedarfe
stehen fest. Hilfe aus Chemnitz kommt an!“
Verein Human Aid Collective
Weitere Spendenmöglichkeiten, Zuwendungsbestätigungen,
Termine und Orte zur Sachspendenannahme
und die Bedarfsliste zur Ukraine-Hilfe gibt es hier:

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Egal ob eins, zwei, drei, vier, fünf oder mehr... - unsere
alltagstauglichen „Familienkutschen“ bieten Ihnen viel
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NEWS
Friedensbanner am
Chemnitzer Rathaus
In Vorbereitung auf den Chemnitzer Friedenstag am Samstag
wurde die Fassade des Chemnitzer Rathauses wieder mit sieben
Meter langen bunten Friedensbannern geschmückt. Insgesamt
sind in diesem Jahr 29 neue Banner von Chemnitzer Schülerinnen
und Schülern gestaltet worden, die auch an der Galerie
Roter Turm, an der Oper und in der St. Jakobikirche präsentiert
werden. Damit ist die Gesamtzahl der Banner auf 213 angewachsen.
Mit 120 Bannern hatte die Montessori-Schule dabei
den größten Anteil. Seit 2014 finden an der Schule jährlich
in den Herbst- und in den Winterferien Workshops unter der
Leitung von Lehrerin Katharina Kästel-Sasse statt. In den Winterferien
hat zudem erstmals ein Workshop am Dr.-Wilhelm-
André-Gymnasium stattgefunden, der Stefan Heym gewidmet
war und bei dem weitere Banner entstanden sind. Der Chemnitzer
Friedenstag erinnert jährlich an die Bombardierung der
Stadt und an alle Opfer des Zweiten Weltkrieges.
Andreas Seidel
Weitere Informationen zum Chemnitzer
Friedenstag gibt es hier:

NEWS
Christoph Heiermann
Archäologen mit
Sensationsfund in der City
Vor dem Bau der „Neuen Johannisvorstadt“ untersucht das
Landesamt für Archäologie Sachsen seit Herbst 2021 in der
Innenstadt die Fläche zwischen der Augustusburger Straße
und der Theresenstraße. Zwischen den Fundamenten eines
Kellers legten die Archäologen dort kürzlich die Überreste
einer sogenannten Mikwe, eines rituellen jüdischen
Tauchbades, frei. „Die in der Chemnitzer Innenstadt entdeckte
Mikwe ist ein wertvolles Zeitzeugnis unserer Kulturgeschichte.
Sie zeigt, dass jüdisches Leben und jüdische
Kultur bereits vor Jahrhunderten Teil der sächsischen Gesellschaft
war“, sagt Sachsens Kulturministerin Barbara
Klepsch. Eine ähnliche Anlage gibt es sachsenweit nur noch
in Görlitz. Die Datierung der Chemnitzer Mikwe wird zurzeit
noch erforscht. Das Areal, in dem die Chemnitzer Mikwe
liegt, wird demnächst mit einem modernen Wohn- und
Geschäftshaus überbaut. Zurzeit erfolgen enge Absprachen
mit dem Investor, um Möglichkeiten für den Erhalt des
Denkmals an seinem Platz zu prüfen.

HIER GEHT’ ZUR ANMELDUNG:
NEWS
Online-Seminar zur
digitalen Vorsorge
Shutterstock
Vom E-Mail-Postfach über Social-Media-Accounts bis hin
zu Internetshops – wer digital unterwegs ist, hinterlässt
Spuren, auch über den Tod hinaus. Doch wer hat nach dem
Tod Zugang zu Online-Konten? Was passiert dann mit den
Inhalten sozialer Netzwerke? Wer darf auf E-Mails und Online-Konten
zugreifen oder sie löschen? Fragen, wie jeder
selbst digital vorsorgen kann, beantwortet am Donnerstag
von 18 bis 19.30 Uhr ein Online-Seminar der Stadtbibliothek
Chemnitz gemeinsam mit der Verbraucherzentrale
Sachsen. Die Veranstaltung beleuchtet, welche Möglichkeiten
nach dem Tod oder bei Handlungsunfähigkeit der Betroffenen
bestehen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird
gebeten sich vorab anzumelden.

NEWS
Start für Novavax-
Impfungen in Sachsen
In Sachsen haben die Corona-Impfungen mit dem neuen
Impfstoff von Novavax begonnen. Die erste Lieferung umfasste
69.000 Impfdosen und wird zunächst prioritär den
Beschäftigten aus dem Gesundheits- und Pflegebereich angeboten,
die ab 16. März von der einrichtungsbezogenen
Impfpflicht betroffen sind. Die Sächsische Impfkommission
empfiehlt eine Impfung mit dem Impfstoff von Novavax
allen Personen ab 18 Jahre. Für eine Grundimmunisierung
werden zwei Impfungen mit einem Abstand von 21 Tagen
empfohlen. Ungeimpfte Personen mit einer durchgemachten
Coronavirus-Infektion können eine Impfstoffdosis frühestens
nach 28 Tagen zur Komplettierung der Grundimmunisierung
erhalten. Für Schwangere und Personen, die
mit einem mRNA-Impfstoff zuvor geimpft wurden, wird der
Impfstoff derzeit nicht empfohlen. Impfungen mit Novavax
sind in 13 ausgewählten staatlichen Impfzentren zunächst
nur mit Termin möglich. Diese können ab sofort über das
Buchungsportal des DRK gebucht werden.
HIER GEHT’S
ZUR WEBSITE:
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IN DIESER WOCHE
WOHNSINN:
Was in vier Wänden alles geht
Seite 16

knall ige
Botschaften
CORPORATE DESIGN I KLASSISCHE WERBUNG
ONLINE MARKETING I SOCIAL MEDIA
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WOHNEN
(c) Shutterstock
Spielplatz
Wasser
Bei Küchen- oder Badarmaturen steht heute mehr
als nur der klassische Spülarm zur Verfügung.
Ob in geschwungener oder reduzierter Form, aus
Glas, in Edelstahl oder als versenkbarer Wasserhahn.
Gestalterisch geht es oft darum, den Spülbereich
optisch hervorzuheben. Wer auf Nachhaltigkeit
Wert legt und Wasser sparen möchte, kann auf
Wasserflussbegrenzungseinsätze zurückgreifen.

HIER GEHT’S ZUM WELT-RADIO:
LEBEN
Radio International
Einst hieß das Radio Weltempfänger. Seine Enthusiasten
drehten am Knopf - und das magische Auge (grün
- die Älteren erinnern sich) zeigte den Empfang an. Im
Internetzeitalter schickt man die Ohren mit ein paar
Mausklicks auf die große Reise. Das Projekt "Radio Garden"
in Amsterdam entwickelt sein Welt-Radio-Empfangsprogramm
seit 2013: Auf einer Weltkugel gibt es
tausende unbekannte grüne Punkte, die man auf diese
Weise anklicken und erhören und entdecken kann: Vom
Pazifik-Atoll über Moskau bis zum Erzgebirge.
(c) Shutterstock

IN DIESER WOCHE
GROSSPROJEKT
NEUE JOHANNISVORSTADT
Seite 19

von Peggy Schellenberger
GROSSPROJEKT
NEUE JOHANNIS-
VORSTADT
@Hansa Real Estate Beteiligungs AG, @BPD Immobilienentwicklung
Die „Neue Johannisvorstadt“ ist ein weiterer
Meilenstein im Prozess der Chemnitzer Innenstadtentwicklung.
Die HANSA Real Estate
GmbH ist Projektträger des ambitionierten Vorhabens.
Nach den Umsetzungen der umfangreichen
Sanierungen des Poelzig-Areals am Fuße
des Kaßbergs und der ehemaligen Riemann-Fabrik
auf der Humboldthöhe startete das Unternehmen
mit Sitz in Leipzig nun ihr bisher größtes
Innenstadtprojekt.

Auf dem geschichtsträchtigen Areal zwischen der
Augustusburger Straße, Zschopauer Straße, Bahnhofstraße
und Moritzstraße wird bis 2028 eine
Mischung aus vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten
entstehen. Mit der Entwicklung einer Vielzahl von
verknüpften öffentlichen und privaten Räumen
soll ein hoher Erholungs- und Freizeitwert erreicht
werden. Eine Neubepflanzung des Gebietes
mit Bäumen und Sträuchern wird für ein naturverbundenes
Umfeld sorgen. Zudem sieht das Projekt
vor, einen Großteil der Dächer zu begrünen.

Was beinhaltet die
neue Johannisvorstadt?
Ein großes Gesundheitszentrum zur ambulanten
Versorgung, Büro- und Gewerbeflächen, ein Hotel,
zwei attraktive Wohnkomplexe, eine Seniorenresidenz
und großzügige Tiefgaragen sind geplant. „Damit
sollen langjährige Brachflächen in der Innenstadt
wieder neue Impulse bekommen und belebt werden“,
sagt Aline Heinemann, Projektmanagerin von Hansa
Real Estate. Mit einer hochwertigen Architektur, so
betonen die Projektentwickler, werde das Vorhaben
im Chemnitzer Zentrum für zeitgemäße Akzente sorgen.
Umrahmt wird die neue Johannisvorstadt von
den ehemaligen Kaufhäusern Schocken und Tietz
sowie dem bereits fertiggestellten Johannisquartier
entlang der Bahnhofstraße.
Zahlen und
Fakten
Areal: Zschopauer
Straße, Bahnhofstraße,
Moritzstraße
Grundstücksfläche: ca. 13.200 m²
Wohnfläche: ca. 20.700 m²
Tiefgarage:
376 Stellplätze
Fertigstellung: geplant 2028

Baufeld 3
Gesundheitszentrum
Ganzheitliche Versorgung an
zentralem Medizinstandort
Mit rund 10.300 Quadratmetern nimmt das
geplante Gesundheitszentrum eine der zentralen
Rollen in der neuen Johannisvorstadt
ein. Hier wird direkt im Chemnitzer Zentrum
die ganzheitliche medizinische Versorgung
gewährleistet. Eine enge Vernetzung
der Fachgebiete und die Kooperation zwischen
ambulanten und stationären Einrichtungen
sollen die medizinische Infrastruktur
erheblich verbessern. Berücksichtigt werden
hierbei Standortentscheidende Faktoren wie
Barrierefreiheit, optimale ÖPNV-Anbindung
sowie eine helle und moderne Architektur.

Baufeld 5
Hotel
Aufenthaltsqualität für
Gäste in Chemnitz weiter
verbessern
Die Stadt bietet mit den zahlreichen innerstädtischen
Events nicht nur den Chemnitzer Bürgern
vielfältige Höhepunkte. Beispiele sind das Hutfestival,
Tage der Industriekultur, SCHLINGEL-
Filmfestival oder das Weinfest. Zudem sorgen die
verstärkte Ansiedlung von Unternehmen mit vielen
Tagungen und Kongressen sowie die Chemnitz
Arena mit Messen, Konzerten und Sportveranstaltungen
in pandemiefreien Zeiten für steigende
Übernachtungszahlen. Der Bedarf für zentrumsnahe
Hotels wird, so hofft man, auch lange
nach dem Kulturhauptstadtjahr 2025 hoch sein.

Baufelder 3 und 5
Handel und Gewerbe
Geschäfte ankurbeln und
Netzwerke aufbauen
Zu den wichtigsten Faktoren für gehobene
Lebensqualität zählen Dienstleistungen aller
Art, Einzelhandel und Restaurants. Dies
steigert die Motivation, in der neuen Johannisvorstadt
Büro- und Gewerbeeinheiten zu
beziehen. Bei der Projektentwicklung legt
man Wert darauf, den Standort für Niederlassungen
aus den verschiedensten Branchen
attraktiv zu gestalten und somit ein großes
Netzwerk aufzubauen.

Baufelder 4 und 6
Wohnen
Mit dem Trend:
Wohnraum in der City
Die Projektentwickler der neuen Johannisvorstadt
folgen einem nicht aufzuhaltenden Trend
und schaffen mit den Baufeldern 4 und 6 mitten
im Zentrum von Chemnitz modernes innerstädtisches
Wohnen. Die weit über 300 Tiefgaragenplätze
bieten nicht nur genügend Stellfläche
für Gewerbetreibende und medizinisches
Personal, sondern auch für die Anwohner des
Wohnareals. Im Baufeld 6 werden Townhouses
sowie gemütliche und imposante Wohneinheiten
entstehen. Verantwortlich ist dafür die Gesellschaft
Bouwfonds Immobilienentwicklung
(BPD) mit Sitz in Frankfurt am Main.

Grabungen in der
Chemnitzer Geschichte
Bevor die neuen Gebäude aus dem Boden schießen,
wird erstmal in den Tiefen der Chemnitzer Geschichte
archäologisch geforscht. Die wohl größte Innenstadtgrabung
Sachsens läuft aktuell auf Hochtouren
auf dem Areal der zukünftigen Johannisvorstadt. Bis
zu zehn Mitarbeiter des Landesamtes für Archäologie
legen in mühsamer Kleinarbeit Keller der ehemaligen
Gründerzeithäuser, die der Bombardierung im März
1945 zum Opfer fielen. Pro Baufeld sind drei Monate
archäologische Ausgrabungen geplant. Zudem hoffen
die Archäologen, Zeugnisse einer Besiedlung aus dem
11./12. Jahrhundert zu bekommen. Die Existenz dieser
Siedlung weit vor Gründung der Stadt ist bisher
weder bewiesen noch widerlegt. Die Grabungen auf
den Baufeldern 5 und 6 sind abgeschlossen. Seit einigen
Wochen laufen die Arbeiten auf dem ehemaligen
Parkplatz an der Johanniskirche auf mehr als 11.000
Quadratmetern. Gefunden
wurden bereits
Küchenutensilien,
wie ein Fleischwolf,
Salzstreuer, Messer
und Reste von Tongeschirr.
Auch Schallplatten,
Keramikfliesen,
Bierflaschen und
Wanderer-Schreibmaschinen
kamen zum
Vorschein.
(c) Peggy Schellenberger

@Hansa Real Estate Beteiligungs AG, @BPD Immobilienentwicklung , Archiv, privat
Heute kaum wiederzuerkennen: Das Areal um 1960 (links)
und in einem Modell, das 1969 entstand. Die Johannisvorstadt
(Mitte) ist hier in eine Schnellstraße integriert, die parallel
zur Bahnhofstraße hätte verlaufen sollen. Umgesetzt
wurde jedoch das Bauensemble der Stadthalle mit dem Hotelhochhaus
„Kongreß“ – im Bild unten rechts zu erkennen.

Die Historie der
Johannisvorstadt:
Wo alles
begann und
Neues beginnt
Die ehemalige Johannisvorstadt war vor dem
Zweiten Weltkrieg ein dicht bebautes Stadtquartier,
welches sich außerhalb der Chemnitzer
Stadtmauern befand. Bis heute existiert die
Johanniskirche, die im 13. Jahrhundert erstmals
urkundlich erwähnt wurde. Beim schweren
Bombenangriff auf unsere Stadt im März
1945 wurde die Johannisvorstadt weitestgehend
zerstört. Der unversehrte Teil des Viertels
wurde Ende der 1960er Jahre ebenfalls
abgerissen. Bis heute fehlt die dichte Bebauung
dieses großen Areals und stellt zwischen
den imposanten Bauten Tietz und Schocken
ein echtes Manko dar. 2015 eröffnete die Stadt
einen Wettbewerb zur städtebaulichen Weiterentwicklung.
Bis 2028 entsteht hier nun
ein multifunktionales und zukunftsträchtiges
Innenstadtquartier.

IN DIESER WOCHE
STREICHERS-
FREIZEITTIPPS
Seite 31

Woche der offenen Unternehmen
Deine Karriere im öffentlichen Dienst!
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MÄRZ
04
Krystallpalast-Variete
Reine
Nervensache -
Adrenalin und
Comedy
BÜHNE
Fliegende Messer, verknotete Körper und ultrapräzise Kunstschützen!
Sicher nichts für schwache Nerven. Da klopft das Herz und
stockt der Atem, bis man nicht mehr hinsehen und den Blick trotzdem
nicht abwenden kann. Die Show vereint Akrobatik, Stunts,
Zauberkunst, Armbrust schießen, Jonglage und vieles mehr. Wortgewandt
und mit ironischem Einschlag führt Rick durch das irre
Spektakel, das sich auch selbst immer wieder auf die Schippe nimmt.
20:00 Krystallpalast-Variete, Leipzig,
Tickets: 0341/140660 o. tickets@krystallpalastvariete.de,
Infos: www.krystallpalast.de
Guenther Groeger
MÄRZ
05
MUSIK
Grenzüberschreitungen XIII: Carl Ludwig Hübschs
Langfristige Entwicklung des Universums
Unter dem Motto „Kompositionen, Kommunikation, gefährliche Manöver“
bewegen sich die drei Impro-Visionäre Carl Ludwig Hübsch
(Tuba), Matthias Schubert (Tenorsaxophon) und Wolter Wierbos (Posaune)
zwischen exakter Notation und freien, expressiven Passagen.
Improvisation ist hier Teil der Komposition - Komposition ist Teil der
Improvisation. Mit Gespür für das Unentdeckte entsteht ein sinnlicher
Mix aus Blasmusik und Jazz mit Weltmusikfragmenten.
19:30 Neue Sächsische Galerie, Chemnitz, Eintritt: 15 €/erm. 8 €,
Infos: www.jazzclubfuchs.de

28.02.
BIS
06.03.
FILM
01.03. The King's Man: The
Beginning
Angeleitet vom Duke of Oxford, wird
der junge Conrad in die Welt der britischen
Spionage eingeführt. Als sich
eine internationale Verschwörung zusammenbraut,
setzen die beiden alles
daran, ihre Widersacher aufzuhalten.
Prequel zur Kingsman-Filmreihe.
20:15 Metropol, Chemnitz,
Eintritt: 2G+
02.03. Are you lonesome tonight?
Xue Ming überfährt einen Mann
und begeht Fahrerflucht. Um seinen
Schuldgefühlen zu entkommen, versucht
er eine Annäherung an die Frau
des Toten. Derweil ermittelt Polizist
Chenh, denn der Tote wurde von Kugeln
durchsiebt.
19:00 Weltecho, Kino, Chemnitz, Eintritt:
2G+
02.03. House of Gucci
Die Ermordung des Gucci-Erben
Maurizio Gucci sorgt 1995 für
Schlagzeilen. Schnell gerät seine Ex-
Frau Patrizia Reggiani ins Visier der
Ermittlungen und hinter den glamourösen
Kulissen kommen schon
bald düstere Geheimnisse und Intrigen
zum Vorschein.
19:10 Cinestar - Galerie Roter Turm,
Chemnitz, Eintritt: 2G+
02.03. Moonfall
Eine mysteriöse Kraft reißt den Mond
aus seiner Umlaufbahn und setzt ihn
auf Kollisionskurs mit der Erde. Als
nur noch Wochen bis zum Aufprall
bleiben, begibt sich ein bunt zusammengewürfeltes
Team auf eine unmögliche
allerletzte Mission ins Weltall.
19:40 Cinestar - Galerie Roter Turm,
Chemnitz, Eintritt: 2G+
05.03. A la Carte
Frankreich 1789: Der begnadete Koch
Manceron lässt Herzog und Adel in
kulinarischen Sphären schweben; bis
er Kartoffeln auftischt und gefeuert
wird. Dann lernt Manceron Louise
kennen und es eröffnen sich neue
gastronomische Möglichkeiten.
18:00 Clubkino Siegmar, Chemnitz,
Eintritt: 2G+
06.03. Moleküle der Erinnerung
- Venedig, wie es niemand
kennt
Segre wollte eine Doku über die Gefahren
des Tourismus und des Hochwassers
in Venedig drehen. Dann kam
Corona. Während der Filmemacher
die Kamera auf die stillstehende Stadt
richtet, erinnert er sich zurück an seinen
Vater, der ihn stark beeinflusst hat.
19:30 Clubkino Siegmar, Kleiner Saal,
Chemnitz, Eintritt: 2G+
Noch mehr Film auf
STADT
.DE

28.02.
BIS
06.03.
BÜHNE
03.03. Queen of Sand - In
80 Bildern um die Welt
In faszinierender Geschwindigkeit
zaubert die russische Sandmalerin
Irina Titova Kunstwerke auf die beleuchtete
Glasplatte. In ihrer Bühnenshow
nimmt sie das Publikum mit auf
eine bewegende Reise „In 80 Bildern
um die Welt“, frei nach Jules Verne.
20:00 Carlowitz Congresscenter, Chemnitz,
Eintritt: VVK 37,90 € + Geb., Karten/Infos:
0371/4508722, www.c3-chemnitz.de
04.03. Die Entführung aus
dem Serail
Von Piraten entführt und von Bassa
Selim in den Serail verschleppt, hoffen
Pedrillo, seine Geliebte Blonde und
Konstanze darauf, gerettet zu werden.
Mozarts Singspiel vereint geradezu
einander bis heute widersprechende
Haltungen Europas zum Orient.
19:00 Opernhaus, Chemnitz,
Eintritt: 2G+, Karten/Infos:
0371/4000430, www.theater-chemnitz.de
04.03.Alice im Wunderland
Mit modernen und neo-klassischen
Tanzelementen werden das phantastische
Wunderland und die Abenteuer
von Alice und ihren Weggefährten zu
ganz neuem Leben erweckt. Die Inszenierung
legt dabei großen Wert auf die
Figurenzeichnung jedes Einzelnen.
19:30 König-Albert-Theater, Bad
Elster, Eintritt: VVK 36 € - 42 €,
Kind: 10 €, Infos/Karten: 037437/53900 o.
www.koenig-albert-theater.de
04.03. SIXX in the City Tour
2021/22
Durchtrainierte Körper, heiße Dancemoves,
atemberaubende Akrobatik und die
ein oder andere sexy Überraschung - was
will Frau mehr? Zehn heiße Typen sorgen
von der ersten Szene an für Schnappatmung.
Diese Male-Revue-Show sorgt
noch lange für Gesprächsthemen.
20:00 Stadthalle, Großer
Saal, Chemnitz, Eintritt: VVK
29,90 - 107,90 € + Geb., Karten/Infos:
0371/4508722, www.c3-chemnitz.de
04.03.Vier können auch anders
Wir haben nicht genügend Lehrer, aber
dafür sind gendergerechte Toiletten
das Allerwichtigste. Und das im Wahljahr.
Uns bleibt auch nichts erspart.
Aber warum stehen plötzlich zweimal
Zweigler und zweimal Ulbricht auf der
Bühne? Fragen über Fragen.
20:00 Kabarettkeller, Chemnitz,
Karten/Infos: 0371/675090, www.
das-chemnitzer-kabarett.de,
05.03. Der Graf von Monte
Christo
Edmond Dantès wird Opfer einer
Intrige. Während alle glauben, er
sei gestorben, darbt er viele Jahre in
einem Kerker. Als ihm die Flucht gelingt,
kehrt er dank eines Schatzes als
reicher Graf von Monte Christo in die
Welt zurück und sinnt auf Rache.
19:30 Mittelsächsisches Theater, Freiberg,
Eintritt 2G+; Karten/Infos: 03731/358234
o. mittelsaechsisches-theater.de
Noch mehr Bühne auf
STADT
.DE

28.02.
BIS
06.03.
MUSIK & PARTY
03.03. 4. Sinfoniekonzert:
Alles im Fluss
Hauptwerk des Abends ist R. Schumanns
„Rheinische“ Sinfonie Nr. 3 op.
97. Werke von F. Delius (Summer Night
on the River) und F. Schubert (Gesang
der Geister) erzeugen mystische Klänge.
Solist Alexis Gonzales präsentiert E.
Sachses Konzert in F-Dur.
19:30 Nikolaikirche, Freiberg,
Eintritt 2G+; Karten/Infos:
03731/358234
03.03. Joe Sachse: Die kleine
Freiheit
Der Titel der neuen CD verweist auf
Erich Kästner. Den mag Joe Sachse.
Seine neue CD ist in Pandemiezeiten
entstanden, diese Freiheit hat er sich
genommen. Es ist ein reines Solo-Album,
ohne Effekte, Tricks, Overdubs.
Nur Joe Sachse und seine Gitarre.
20:00 Weltecho, Café, Chemnitz,
Eintritt (2G+): 10 €
06.03. 4. Kammermusikabend:
Rendezvous mit der
Viola Da Gamba
Die Viola da Gamba war Musikern in
gehobenen Gesellschaftsschichten vorbehalten,
das Instrument gab es wohl
bereits im Mittelalter. Im Zusammenspiel
mit Blockflöte, Oboe, Cembalo
und Violoncello erklingen Sonaten und
Kammermusik des 17. und 18. Jhd.
18:00 Hotel Chemnitzer Hof, Straumer-Saal,
Chemnitz, Eintritt: 2G+,
Infos: 0371/4000430, www.theater-chemnitz.de
04.03. We are back!
Alles ist bereit für die 1. Party nach
dem Lockdown! Der Club ist aufgehübscht,
die Technik gecheckt. Mit DJ
SoSoKev geht's in die Vollen, sprich:
ein Best of Hip-Hop und Deutschrap.
Da kann man sich schon mal in Schale
werfen.
23:00 Brauclub, Chemnitz,
Eintritt (P 18/2G+): 10 € (nur AK)
05.03. We love the 90s
Von Ace of Base bis Vanilla Ice: Die
Nineties haben jede Menge unvergessliche
Acts und große Hits hervorgebracht.
Ein Best of 90s serviert DJ
WAM. Neben heißem Sound gibt’s
kühle Drinks, die Cocktail-Happy-
Hour gilt von 22 bis 00 Uhr.
22:00 Brauclub, Chemnitz, Eintritt
(2G+): 10 € (nur AK)
05.03. Clubgänger
Mit diesem Dreigespann kann es nur
eine geile Party werden: Aus dem Osten
Berlins ist Techno-Urgestein Alfred
Heinrichs zu Gast, flankiert von
Fuxia und Martin Schneider. Eine
Nacht lang Techno, House und Deep
at it's best.
23:00 Satir, Chemnitz, Eintritt
(P18/2G+): VVK 12,50 €, AK 15 €,
Infos: www.facebook.com/pg/satir.chemnitz
Noch mehr Musik & Party
auf
STADT
.DE

28.02.
BIS
06.03.
ETC.
01.03. Fasching on Ice
Das beste am Fasching sind die Kostüme.
Die darf das närrische Volk
mitten in der City auf der künstlichen
Eisfläche präsentieren zu flotten
Beats von einem DJ. Die besten
Verkleidungen werden prämiert.
Kinder im Kostüm erhalten ermäßigten
Eintritt.
14:00 Neumarkt,
Chemnitz,
03.03. Maskenball - Wie ein
Virus die Welt verändert
Die 80-jährige Autorin und Künstlerin
Sigrid Klemm überlebte 1945
die Bombardierung von Chemnitz.
Die Corona-Pandemie rief alte Ängste
in ihr wach, die sie in Poesieform
in ihrem Buch „Maskenball“ niederschrieb.
18:00 Das Tietz, Veranstaltungssaal, Chemnitz,
Eintritt: 5 €/erm. 3 €, Anmeldung erforderlich:
0371/4884366 o. information@
stadtbibliothek-chemnitz.de
03.03. Bildnis einer unbekannten
Marianne Brandt
Die Teekannen und Zuckerschalen
von Marianne Brandt gehörten zu
den berühmtesten Bauhaus-Arbeiten.
Sie schuf auch Fotografien und Collagen.
Der Vortrag von Prof. Cornelia
Hentschel zeichnet ein Portrait der
unbekannten bekannten Künstlerin.
19:00 Tankstelle Projektraum, Chemnitz,
Eintritt: 2G+, Anmeldung: tankstelle.projektraum@gmx.de
05.03. 21. Chemnitzer
Friedenstag
Der 5. März steht jährlich für das Gedenken
an die Bombennacht 1945.
Eine Ausstellung im Rathaus erinnert
daran. Ab 10 Uhr starten Läufer*innen
zum Projekt Friedenstaube. Außerdem:
Aktionen und Infostände auf
dem Neumarkt, lyrisch-musisches
Programm in der Jakobikirche, den
Abschluss bildet ein Gottesdienst.
10:00 Markt/Neumarkt,
Chemnitz
06.03. Führung
Ein Rundgang durch die Sonderausstellung
und zu den Originalschauplätzen
auf Schloss Rochsburg zum Film
„Spuk von draußen“ von Günter Meyer.
1987 wurden einige Szenen der DDR-
Fernsehserie in Rochsburg gedreht.
13:30 Schloss Rochsburg, Lunzenau/
OT Rochsburg, Eintritt: 7 €/erm. 5 €,
Anmeldung erwünscht: 037383/803810
06.03. Schönherr.fabrik -
eine kurzweilige Zeitreise
Im historischen Kostüm à la Frau
Schönherr lädt Gästeführerin Karin
Meisel zu einer kurzweiligen zweistündigen
Zeitreise auf Schönherrs
Spuren ein und stellt Historie, Persönlichkeiten,
Sanierungen und die
heutige Nutzung des 500-jährigen
Produktionsstandortes vor.
14:00 Schönherrfabrik, Villa (Haus
5, Eingang A), Chemnitz, Kosten: 9 €,
Infos: 0371/8204830
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kommt am 07.03.2022