"bad - fischl- stein - zeller news" Februar 2022

up-to--date news
25 Jahre Pfarrcaritas Osthilfe Eberstalzell
Den ersten Hilfstransport
in dieser 25 jährigen Geschichte,
am 05. Dezember
1996 konnten wir mit Hilfe
von Engelbert Rumpler
aus Herzogenburg durchführen
Der Grund dieses Transportes
war die Überstellung
eines Rotkreuz Busses von
Herzogenburg nach Jidvei,
unserer Partnerpfarre.
Bei dieser Gelegenheit durften
wir die erste Rate zum
Kirchenbau an Pfarrer Joan
Rosca übergeben. Diese Kirche
wurde im Sommer 2000
eingeweiht. Es folgten ab
1997 jährlich mehrere Hilfslieferungen.
Wir lernten bei diesen Gelegenheiten
immer wieder
Menschen kennen, die mit
etwas Hilfe die Lebensituation
in ihrer Region verbessern
wollten. So konnten
wir bei Arztpraxen, Schulen,
Kindergärten, Altenheimen,
Behindertenheimen, Krankenhäusern
und bei drei Kirchenbauten
in Rumänien
helfen. Jidvei, Caplna de Jos
und Copacel.
Des weiteren konnten wir
in Albanien, Bulgarien, Bosnien,
Ghana, Griechenland,
Indien, Kambodscha, Kenia,
Kroatien, Myanmar, Namibia,
Nigeria, Senegal, Slowakei,
Tansania, Uganda, Ukraine,
Ungarn mit Haushaltswaren,
Kleidung, Arztpraxen, Krankenbetten,
Rollstühlen und
medizinischen Hilfsmitteln
helfen.
Zu der aktuellen Hilfe 2021
zählten Unterstützung bei der
Erneuerung des Krankenhauses
in Resita, Rumänien, mit
der Organisation „ Nachfolger
Jesus – Verein zur Unterstützung
Hilfsbedürftiger“ in der
Region Caras Severin. 50
Krankenbetten, 4 Kinderkrankenbetten,
2 Intensivbetten,
ein Geburtenbett, weitere
Möbel und Desinfektionsmittel
wurden im laufe des Jahres
zugestellt.
Ebenso wurde die Schule
in Resita mit neuen und gebrauchten
Schulmöbeln versorgt.
So fanden 150 Schulmöbel
und 180 Schultaschen,
gefüllt mit allem, was nötig ist,
in Rumänien eine neue Verwendung.
Gespendet wurden
die Schulmöbel von der
VS St. Johann im Pongau
und der MS Eberstalzell. Die
Schultaschen wurden von
einer Firmgruppe in St. Martin
im Pongau gesammelt,
gereinigt und mit Schreibsachen
gefüllt. Eine Firmgruppe
aus Eberstalzell verpackte
für Osteuropa Kleidung und
Schuhe.
Gemeinsam mit der Organisation
„Asociata Sufletul Transilvaniai“
verteilt der Transportunternehmer
Adrian Chis aus
Oradea Rollstühle und andere
Hilfsmittel, die von österreichischen
Spendern zur Verfügung
gestellt werden, in ganz
Rumänien. Von Oradea bis
Constanca und von Jasi bis
Craiova. Der Transportunternehmer,
der zwischen Rumänien
und Portugal Waren
transportiert, nimmt am Rückweg
von Portugal nach Rumänien
medizinische Hilfsmittel,
Textilien und Möbel
je nach Lade-Restkapazidät
mit und verteilt sie an Menschen,
die keine Versicherung
haben weil man in RO bisher
als Viehhirte oder Taglöhner
mit Naturalien bezahlt wurde
und deshalb kein Geld im Umlauf
war. So wurden heuer mit
dieser Organisation 28 Transporte
in der Größe von 100kg
bis 2000 kg, in Summe ca. 25
t., nach Rumänien zu bedürftigen
Menschen gebracht.
In Cociuba, Rumänien, wird
zur Zeit ein Privat-Altenheim
unterstützt. Über 100 Alte und
Behinderte Menschen werden
dort versorgt und betreut. Privataltenheime
werden vom
Staat nicht unterstützt und
sind somit auf Spenden angewiesen.
Wir durften mit
Krankenbetten, Matratzen,
Roll- und Leibstühlen sowie
medizinischen Mitteln helfen.
Krankenbetten für Rumänien, nur eine der vielen Hilfstransporte,
die die Pfarrcaritas in 25 Jahren organisierte
Liliana Achim, die Organisatorin
dieses Projektes sagt:
„Diese Insassen sind alte
Menschen vom Lande. Sie
waren als Taglöhner beschäftigt
und wurden mit Naturalien
bezahlt. Deshalb haben
sie kein Geld also auch keine
Versicherung und somit keinen
Anspruch auf einen Pflegeplatz.“
2021 wurden 85 Hilfstransporte
durchgeführt. Zu den
Hilfsmittel gehörten über 3000
Kartons Kleidung, 1 Küche
für die Pfarre Cetatea de Balta
in RO, ca. 1000 Rollstühle
und Krankenbetten, über 250
Fahrräder, 300 Matratzen sowie
jede Menge Möbel.
Die Hilfsmittel wurden gesammelt
in Salzburg, Steiermark,
Oberösterreich, Niederösterreich
und Wien. Von den Flohmärkten
in Vorchdorf, Pettenbach,
Hinterstoder, Wels St.
Stephan, St. Franziskus und
Gmunden konnten wir ca.
30 Tonnen Haushaltswaren
übernehmen und an bedürftige
Menschen weiterleiten.
So konnten wir über 125 Tonnen
Hilfsmittel vor der Verschrottung
retten und damit
benachteiligten Menschen
Hilfe zukommen lassen.
Seit 1996 konnten wir 1.590
Tonnen Hilfsmittel vor der
Müllhalde retten und einer
sinnvollen Verwendung zuführen.
Ein herzliches Danke allen
Spendern und Helfern!
Foto: Pfarrcaritas Eberstalzell
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