23.02.2022 Aufrufe

Bambolino – Februar/März 2022 – Ausgabe 111

Die 111. Ausgabe unseres Familienmagazins Bambolino für die Region Bamberg für Februar/März 2022. – In dieser Ausgabe sammeln wir die Termine für Schulinfotage der Schulen in Stadt und Landkreis Bamberg. In Interview erklären Julia Grewe und Benedikt Martin, wie sich Eltern digital updaten können, um die Mediengewohnheiten der Kinder verstehen und nachvollziehen zu können. Sollte es dabei zum Streit kommen, hat Benedicta Becker-Balling mit der Familienkonferenz das richtige Mittel, um Konflikte zu lösen. Außerdem haben wir wieder tolle Freizeit- und Ausflugstipps und sammeln die Veranstaltungsangebote der Region. – Viel Spaß!

Die 111. Ausgabe unseres Familienmagazins Bambolino für die Region Bamberg für Februar/März 2022. – In dieser Ausgabe sammeln wir die Termine für Schulinfotage der Schulen in Stadt und Landkreis Bamberg. In Interview erklären Julia Grewe und Benedikt Martin, wie sich Eltern digital updaten können, um die Mediengewohnheiten der Kinder verstehen und nachvollziehen zu können. Sollte es dabei zum Streit kommen, hat Benedicta Becker-Balling mit der Familienkonferenz das richtige Mittel, um Konflikte zu lösen. Außerdem haben wir wieder tolle Freizeit- und Ausflugstipps und sammeln die Veranstaltungsangebote der Region. – Viel Spaß!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KINDER & MEDIEN

? Wie viel Zeit verbringen Kinder und Jugendliche

mit den Sozialen Medien?

! Benedikt: Laut Studien sind das 205 Minuten

am Tag, also knapp dreieinhalb Stunden. Interessant

ist, dass diese Zahlen in den letzten beiden

Jahren etwas nach unten gehen. Allerdings

war das vor der Pandemie und nun sind die Nutzungszeiten

wieder deutlich gestiegen

? Manche Wissenschaftler warnen vor den

negativen gesundheitlichen Folgen der Smartphone-Nutzung

bei Kindern und Jugendlichen.

Wie viel Zeit vor dem Handy ist denn unbedenklich?

! Benedikt: Ich wäre vorsichtig mit Pauschalaussagen.

Dafür ist das Themenfeld zu komplex.

Man muss das individuelle Alter des Kindes berücksichtigen

und auch das große Spektrum

der Social-Media-Kanäle, die unterschiedlich

funktionieren. Es gibt kein Patentrezept. Deshalb

bieten wir auch unsere Workshops an: Damit

Eltern das nötige Wissen und den Überblick

bekommen, um eine informierte Entscheidung

treffen zu können.

? Die größte pädagogische Bestrafung ist

nicht mehr Zimmerarrest, sondern die Wegnahme

des Handys.

! Julia: Ja, das ist wohl so. Manchmal müssen aus

Elternperspektive Verbote einfach sein. Und da

scheint für viele Eltern ein Handyverbot die ultimative

Bestrafung zu sein.

Benedikt: Man muss sich allerdings fragen: Warum

nimmt man dem Kind das Handy weg? Ich

will ja, dass das Kind reflektiert, dass es sich in

Zukunft anders verhält. Erreiche ich das durch

ein Verbot oder löse ich unnötige Kämpfe aus,

weil sich das Kind nicht richtig verstanden fühlt?

Es geht darum, ihnen einen gesunden Umgang

zu vermitteln. Da sind reine Verbote der falsche

Weg.

? Was wäre ein guter Ansatz, um ein Kind von

weniger Mediennutzung zu überzeugen?

! Benedikt: Kommunikation! Viele Jugendliche

merken selbst, dass stundenlange Handynutzung

ihnen nicht gut tut. Außerdem sind Kinder

neugierig und haben auch noch mehr Interessen

als der Bildschirm, diese gilt es zu fördern. Und

zuletzt helfen natürlich klare Regeln und Strukturen

– gerade am Anfang – für die Mediennutzung.

Februar / März ’22 bambolino 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!