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Blick ins neuen MINI-MAX-PLUS-März-2022

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TIERWELT<br />

Der Schnee schmilzt rapide in der<br />

Sonne, die Palmkätzchen, also die<br />

Weidensträucher, sind in voller Blüte<br />

und es summt und flattert rund um<br />

diese ersten Nektarspender im Jahr.<br />

Schmetterlinge wie der Kleine Fuchs,<br />

das Tagpfauenauge als Überwinterer,<br />

aber auch erste Frühlingsboten,<br />

wie der tagaktive Nachtfalter, das<br />

„Jungfernkind“, und vieles anderes<br />

kleines Krabbelgetier ist zu sehen. Speziell<br />

Honigbienen nutzen den Nektar- und<br />

Pollenvorrat zur Stärkung für sich und den<br />

Bienenstaat nach der Winterpause. Aber auch<br />

kleinere, nicht staatenbildende verwandte<br />

Wildbienenarten sind bereits hochaktiv.<br />

Die kleinen, über und über mit Pollen<br />

bedeckten Weiden-Sandbienen fallen<br />

besonders auf. Ihre Zeit ist genau während<br />

der „Palmkätzchenblüte“ gekommen.<br />

Sie müssen den Futtervorrat für ihre<br />

Nachkommenschaft, also ihre Larven,<br />

punktgenau während der Weidenblüte<br />

eintragen – sie sind darauf spezialisiert.<br />

Die Weiden-Sandbienen sind auf Weidenblüten<br />

spezialisiert und holen sich ihre Nahrung<br />

und das Futter für ihre Nachkommen von den<br />

blühenden Palmkätzchen.<br />

Fotos: Wilhelm Gailberger, Freepik<br />

Die winzigen Weiden-<br />

Sandbienen werden nur<br />

11 bis 14 Millimeter groß.<br />

4 Herzlichen Dank an Dr. Christian Wieser für diesen spannenden und lehrreichen Beitrag!

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