22.02.2022 Aufrufe

Wissenswert Februar 2022 – Magazin der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Innsbrucker Wissenschaftler beim Klimarat der Bürger*innen, Uni-Expertise für die Staatsmeisterschaften der Berufe, Studierende berichten von ihren Forschungsprojekten, alle Infos zum Studienstart, sechs neue oder neugestaltete Studien stellen sich vor, Lehrveranstaltung im Rahmen der Aurora European Universities Alliance, Tirols Tierwelt kennen und erkennen lernen, 022 FISU World University Championship in Sport Climbing , Förderkreis 1669 zieht erfolgreiche Bilanz.

Innsbrucker Wissenschaftler beim Klimarat der Bürger*innen, Uni-Expertise für die Staatsmeisterschaften der Berufe, Studierende berichten von ihren Forschungsprojekten, alle Infos zum Studienstart, sechs neue oder neugestaltete Studien stellen sich vor, Lehrveranstaltung im Rahmen der Aurora European Universities Alliance, Tirols Tierwelt kennen und erkennen lernen, 022 FISU World University Championship in Sport Climbing , Förderkreis 1669 zieht erfolgreiche Bilanz.

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Nachhaltig mobil im Urlaub<br />

und im Alltag<br />

Eine neue Stiftungsprofessur für Aktive<br />

Mobilität in Freizeit und Tourismus wird<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Innsbruck</strong> neue Lösungen<br />

für nachhaltige Mobilität an <strong>der</strong> Schnittstelle<br />

von Gesundheit, Klima und Wirtschaft<br />

entwickeln und wichtige Impulse für eine<br />

nachhaltige Verhaltensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Menschen<br />

geben. Finanziert wird die Professur<br />

Walter Obwexer geehrt<br />

Walter Obwexer, Professor für Europarecht<br />

und Völkerrecht, wissenschaftlicher<br />

Berater in EU-Rechtsfragen <strong>der</strong> österreichischen<br />

Bundesregierung sowie <strong>der</strong><br />

Landesregierungen von Tirol und Südtirol,<br />

wurde Mitte Jänner für seine herausragenden<br />

Leistungen ausgezeichnet. In einem Festakt<br />

im Landhaus in <strong>Innsbruck</strong> überreichte LH<br />

Günther Platter dem Europarechtsexperten<br />

das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste<br />

um die Republik Österreich. „Nur<br />

wenige vermögen es, die komplexe Materie<br />

des Europarechts mit jener Kompetenz und<br />

jenem umfassenden und langjährigen Fachwissen<br />

zu analysieren wie Professor Walter<br />

Obwexer. Weit über die Landesgrenzen hinaus<br />

wird er für seine Expertise geschätzt.<br />

Auch dem Land Tirol steht Walter Obwexer<br />

mit seiner fachlichen Expertise beratend zur<br />

für fünf Jahre von Klimaschutzministerium,<br />

Land Tirol und zahlreichen Partnern aus <strong>der</strong><br />

Region. Die Stiftungsprofessur wird am Institut<br />

für Sportwissenschaft eingerichtet,<br />

wobei <strong>der</strong> Arbeitsbereich für Intelligente<br />

Verkehrssysteme und das Forschungszentrum<br />

Tourismus und Freizeit enge Kooperationspartner<br />

sind.<br />

Seite, wenn es darum geht, schwierige und<br />

strittige Fragen zum Europarecht zu klären.<br />

So ist Professor Obwexers Expertise gerade<br />

in <strong>der</strong> Transitfrage von größter Bedeutung,<br />

da wir ständig mit Vertragsverletzungsverfahren<br />

konfrontiert werden und wir bis dato<br />

mit unserer Linie auch vor dem Europäischen<br />

Gerichtshof bestanden haben. Ebenso<br />

war Professor Obwexer führend an <strong>der</strong> Reformierung<br />

<strong>der</strong> Europaregion Tirol, Südtirol<br />

und Trentino beteiligt und beson<strong>der</strong>s freut<br />

es mich, dass er auch die Leitung des EuregioLabs<br />

übernommen hat. Damit leistet<br />

er einen aktiven und wertvollen Beitrag zur<br />

Weiterentwicklung unserer grenzübergreifenden,<br />

europäischen Zusammenarbeit“,<br />

wertschätzte Landeshauptmann Günther<br />

Platter die Verdienste Walter Obwexers für<br />

Tirol, Österreich und die Europäische Union.<br />

Vizerektorin Ulrike Tanzer<br />

überreicht die Urkunde an<br />

Stipendiatin Elisabeth Waldhart.<br />

Foto: Uni <strong>Innsbruck</strong><br />

1000. Stipendium<br />

für Doktorate<br />

Die För<strong>der</strong>ung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses ist ein zentrales Anliegen<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Innsbruck</strong>. Aus diesem<br />

Grund wurde bereits im Jahr 2005 ein Nachwuchsför<strong>der</strong>programm<br />

eingerichtet, über<br />

das qualifizierte Doktoratsstudierende finanzielle<br />

Unterstützung erhalten können.<br />

Das Stipendium beträgt aktuell 910 Euro<br />

und wird für zwölf Monate bewilligt. Es soll<br />

Doktorand*innen auch ermöglichen, selbstständig<br />

Projekte und damit weitere Finanzierungen<br />

für ihre Forschungen einzuwerben.<br />

Das tausendste Doktoratsstipendium<br />

geht an die <strong>Innsbruck</strong>erin Elisabeth Waldhart.<br />

Sie hat an <strong>der</strong> HTL Bau und Kunst in<br />

<strong>Innsbruck</strong> maturiert und an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

Archäologie und Ethnologie studiert. In ihrer<br />

Dissertation beschäftigt sie sich mit <strong>der</strong><br />

Nutzung, Rezeption und Inszenierung von<br />

archäologischen Bodendenkmalen im 20.<br />

und 21. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

LH Günther Platter mit Walter Obwexer und dessen Gattin Karin.<br />

Foto: Uni <strong>Innsbruck</strong><br />

ERC Grants für Quantenphysik<br />

Hannes Pichler und Mathias Scheurer erhalten<br />

jeweils einen Starting Grant des<br />

Europäischen Forschungsrats (ERC). Die mit<br />

über einer Million Euro dotierte För<strong>der</strong>ung<br />

ist die höchste Auszeichnung für erfolgreiche<br />

Nachwuchswissenschaftler*innen in<br />

Europa.<br />

Hannes Pichler erhält die prestigeträchtige<br />

För<strong>der</strong>ung des Europäischen Forschungsrates<br />

für seine theoretische Forschung<br />

zu Quantenvielteilchenphysik und<br />

Quanteninformationsverarbeitung; Mathias<br />

Scheurer für seine Arbeit auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

theoretischen Quantenvielteilchenphysik.<br />

WK Tirol verlieh<br />

Forschungspreise<br />

Die diesjährigen Preisträger*innen wurden<br />

am 13. Jänner im Festsaal <strong>der</strong> WK<br />

Tirol in <strong>Innsbruck</strong> ausgezeichnet. Eine Unternehmerjury<br />

prämierte Arbeiten von Studierenden<br />

<strong>der</strong> Uni <strong>Innsbruck</strong>, des MCI und<br />

<strong>der</strong> FH Kufstein. Ausgezeichnete <strong>der</strong> Uni<br />

<strong>Innsbruck</strong> waren Monica Fernandez-Quintero<br />

und Fre<strong>der</strong>ick Pfeifer. Die Chemikerin<br />

Fernandez-Quintero erhielt den Preis für<br />

ihre Dissertation „The Dynamic Nature of<br />

Antigen Receptors“. Fre<strong>der</strong>ick Pfeifer wurde<br />

für seine Dissertation an <strong>der</strong> Rechtswissenschaftlichen<br />

Fakultät zum Thema „Zivilrechtliche<br />

Ansprüche infolge ehrverletzen<strong>der</strong><br />

und kreditschädigen<strong>der</strong> Äußerungen<br />

auf Bewertungsplattformen“ ausgezeichnet.

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