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Bauen & Sanieren 2022

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Damit der Traum nicht<br />

zum Albtraum wird<br />

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Was so alles<br />

gefördert wird<br />

zum Herausnehmen<br />

50 JAHRE<br />

ERDBAU<br />

BAUEN &<br />

SANIEREN


SERIE E-LITE<br />

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INHALT & IMPRESSUM<br />

Impressum<br />

6<br />

Inhalt<br />

14<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Koordination: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />

Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner,<br />

Elisabeth Stampfer, Katrin Niedermair<br />

Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael<br />

Gartner, Elisabeth Scrinzi, Alois Niklaus<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

MediaContact Eppan<br />

Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 23.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte<br />

der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />

Aktuell<br />

6 Frauen bauen in Südtirol<br />

10 Mehr als Kochen<br />

12 Handwerk, ein Beruf mit Zukunft<br />

14 10-Punkte-Plan für gelungenes <strong>Bauen</strong><br />

18 Bahnhofsplatz Klobenstein<br />

20 Das Waaghaus in Bozen<br />

24 Green Energy fürs Eigenheim<br />

26 Was <strong>2022</strong> so alles gefördert wird<br />

30 Die Luft ist rein<br />

32 Natürlich bauen mit Naturdämmstoffen<br />

36 So heizen Sie richtig ein<br />

38 Innovationsimpuls für die Baubranche<br />

40 Unterschätzter Werkstoff Beton<br />

42 Bigman – Neues Betriebsgebäude<br />

in Betonfertigteilen<br />

44 Thunisch-Hof in Gufidaun<br />

47 Licht an!<br />

49 Alpin Chalet Sauter<br />

54 Schimmelbekämpfung:<br />

Das hilft gegen die gefährlichen Sporen<br />

56 Grünes Glück<br />

60 Von der Heizung<br />

bis zum smarten Traumbad<br />

63 Hausratversicherung –<br />

Welche Schäden sind versichert?<br />

66 Ein Tor für alle Fälle<br />

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INHALT & IMPRESSUM<br />

EDITORIAL<br />

26<br />

70 Traumberuf Maler<br />

72 Schlosser – es geht heiß her<br />

74 Schnell bauen – aber sicher!<br />

76 Fragen an den Experten<br />

Info-PR<br />

9 Die.Küche by Untermarzoner, Eppan<br />

33 Amac-Bau GmbH, Rodeneck<br />

34 Baustoff + Metall GmbH, Bruneck<br />

37 Würth GmbH, Neumarkt<br />

39 Plattner AG, Leifers<br />

46 Remags GmbH, Bozen<br />

48 Selectra AG, Bozen<br />

59 Platter Biopools, Eppan<br />

62 Aster GmbH, Jenesien<br />

69 SunSystem KG, Bozen<br />

81 Olymp Werk GmbH, Ötztal<br />

Rubriken<br />

78 Portrait: Viktoria Mair<br />

80 Gesundheit:<br />

Wärmekabinen zum Wohlfühlen<br />

82 Bunte Meldungen<br />

80<br />

78<br />

zum Herausnehmen<br />

50 JAHRE<br />

ERDBAU<br />

Gibt es eine Corona-bedingte Krise in der Bauwirtschaft?<br />

JA, wenn man die enorm gestiegenen<br />

Preise verbunden mit den Lieferengpässen<br />

betrachtet, und JA in Bezug auf den Mangel an<br />

Facharbeitern in allen möglichen Handwerksberufen<br />

am Bau. Ein klares NEIN jedoch, wenn<br />

man sich die derzeitige Auftragslage ansieht.<br />

Ein Beispiel dafür sind auch all jene Projekte,<br />

welche in dieser Radius-Ausgabe präsentiert<br />

werden. Wie schon im ersten Jahr der Pandemie<br />

kann das Coronavirus der Baubranche<br />

kaum was anhaben. Das schafft höchstens die<br />

ausufernde Bürokratie auf Gemeinde- und Landesebene<br />

– wenn das so weitergeht! Ein Beispiel:<br />

Für die vorübergehende Ablagerung von<br />

Aushubmaterial auf einer Obstwiese (in Lana)<br />

braucht es eine Bauleitplan-Änderung – da<br />

stehen jedem vernünftig denkenden Menschen<br />

die Haare zu Berge!<br />

50 Jahre ERDBAU als 24-seitiges Insert ist<br />

zugleich ein Spiegelbild der Südtiroler Wirtschaft<br />

– mit vielen Hochs und einigen Tiefs.<br />

Vom Einmann-Betrieb bis auf 210 Mitarbeiter,<br />

vom ersten Gewerbegrundkauf 1987 zum Preis<br />

von 10.000 Lire/Quadratmeter bis zum letzten<br />

Zukauf im Jahr 2010 um 450 Euro/Quadratmeter<br />

– und das im etwa gleichen Areal in<br />

Sinich! Auch das ist die Wirtschaft in Südtirol.<br />

<br />

Franz Wimmer<br />

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6<br />

AKTUELL<br />

Frauen<br />

bauen<br />

Zwar studieren heute mehr Frauen Architektur<br />

als Männer, in der Berufspraxis sind<br />

Architektinnen aber unterrepräsentiert.<br />

Woran das liegt? Hört man den Begriff<br />

„Star-Architektur“ denkt man vor allem<br />

an: Männer. Dabei arbeiten<br />

seit Jahrzehnten talentierte<br />

Frauen in der<br />

heimischen wie<br />

internationalen<br />

Branche.<br />

Lange Zeit war die Architektur den<br />

Männern vorbehalten, doch haben<br />

Frauen in der Architekturgeschichte<br />

bis heute bewiesen, dass sie sich nicht<br />

hinter ihren männlichen Kollegen zu<br />

verstecken brauchen. Ein frühes Beispiel<br />

dafür ist die Österreicherin Margarete<br />

Schütte-Lihotzky (1897–2000). Sie<br />

war die erste Frau, die in Österreich<br />

ein Architekturstudium abschloss, und<br />

damit auch eine der ersten Frauen, die<br />

bereits um 1925 als Architektin tätig<br />

war. In der allgemeinen Wahrnehmung<br />

ist die Architektur aber noch immer<br />

eine Männerdomäne. Und je prestigeträchtiger<br />

und größenwahnsinniger<br />

die Projekte, desto männlicher wird<br />

die ganze Geschichte. Frauen, so das<br />

Klischee, haben ein Händchen, wenn<br />

es ums Einrichten geht, um Feinheiten,<br />

Farben, Details. Aber Frauen können<br />

genauso gut Hochhäuser bauen und<br />

Großprojekte umsetzen. Man muss sie<br />

nur lassen. Eine, die das zeitlebens unter<br />

Beweis stellen konnte, war die 2016<br />

verstorbene irakisch-britische Architektin<br />

Zaha Hadid.<br />

Zaha Hadid: Vorbild und<br />

internationaler Durchbruch<br />

Zaha Hadid schaffte 1993 mit dem Feuerwehrhaus<br />

des Vitra-Werks in Weil am<br />

Rhein ihren Durchbruch in der internationalen<br />

Architekturszene. Bis dahin<br />

galten ihre Entwürfe als unmöglich und<br />

bautechnisch unrealistisch. Heute sind<br />

die futuristischen Gebäude aus Zement,<br />

Stahl oder Glas der Architektin international<br />

gefeiert.<br />

Architektinnen unterstützen<br />

Architektinnen<br />

Wie in vielen anderen Branchen, so<br />

brauchen auch Architektinnen die<br />

Unterstützung von Frauen, die es<br />

bereits geschafft haben. Das<br />

betonte auch Zaha Hadid<br />

immer wieder. Zwar gibt<br />

es heute international<br />

mehr etablierte und respektierte<br />

Architektinnen<br />

als jemals zuvor. In der Architektur<br />

geht es oft um das<br />

Netzwerken, hier können sich<br />

Frauen gut gegenseitig unterstützen.<br />

Das bedeutet aber noch lange<br />

nicht, dass es einfach geworden ist.<br />

Frauen als Inhaberinnen von Büros<br />

sind noch immer eine Seltenheit. Und<br />

noch immer dominieren Männer die<br />

Baustellen und Plätze in den Architekturbüros.<br />

Frauen stehen leider<br />

noch zu oft hinter ihren männlichen<br />

Kollegen zurück. Im europäischen<br />

Foto © APA<br />

Zaha Hadid<br />

Durchschnitt gibt es die meisten<br />

praktizierenden Architektinnen in<br />

den skandinavischen Ländern, die<br />

ja generell für eine hohe Frauenerwerbsquote<br />

bekannt sind. Hartnäckig<br />

hält sich bis heute immer noch eine<br />

geschlechtsspezifische Aufgabenverteilung.<br />

Auch bei vielen Bauherren<br />

herrscht die traditio-nelle Annahme<br />

vor, Architektinnen seien am besten<br />

für das Entwerfen von Wohnhäusern<br />

und für die Innengestaltung geeignet.<br />

Gläserne Decke<br />

Der Beruf der Architektin<br />

ist nicht gerade familienfreundlich.<br />

Wer neben<br />

Familie ein eigenes Büro<br />

erfolgreich betreiben<br />

möchte, muss sich gut<br />

organisieren. Allerdings<br />

sollte das für Männer und<br />

Frauen gleichermaßen gelten.<br />

Dabei gibt es auch für Architektinnen<br />

eine gläserne Decke. Noch immer<br />

zählen Größe des œuvres oft mehr<br />

als Qualität. Und Großprojekte sind<br />

es schließlich auch, die den Ruf eines<br />

Architekten bzw. einer Architektin<br />

fördern. Und bei großen Wettbewerben<br />

und Auszeichnungen haben noch<br />

immer Männer die Nase vorn.


AKTUELL<br />

7<br />

Frauen bauen in Südtirol<br />

2013 haben die Journalisten Helga<br />

und Richard Becker in einem<br />

umfassenden Buchprojekt 21 Südtiroler<br />

Architektinnen – u. a. Gertrud<br />

Kofler und Susanne Waiz – und ihre<br />

wichtigsten Projekte vorgestellt. In<br />

ihren Gesprächen haben die Autoren<br />

festgestellt, dass es nach wie<br />

vor für Architektinnen in Südtirol<br />

schwieriger ist, an Bauaufträge zu<br />

kommen oder sich bei öffentlichen<br />

Wettbewerben durchzusetzen.<br />

Nur wenigen Frauen gelingt der<br />

Sprung in die Öffentlichkeit,<br />

und noch immer werden<br />

Projekte von Frauen<br />

seltener in Fachzeitschriften<br />

oder Büchern<br />

publiziert. Die Publikation<br />

„Frauen. <strong>Bauen</strong>. Architektinnen<br />

in Südtirol“<br />

leistet damit einen wichtigen<br />

Beitrag, um Bauprojekten von<br />

Frauen und Architektinnen im<br />

Allgemeinen mehr öffentliche<br />

Sichtbarkeit zu geben.<br />

Seit 1995 ist Gertrud Kofler als<br />

freischaffende Architektin in Bozen<br />

tätig. Die Schwerpunkte ihrer<br />

Arbeit liegen in der Sanierung von<br />

denkmalgeschützten Gebäuden und<br />

Gaststätten, der Umstrukturierung<br />

von Wohnungen und nicht zuletzt<br />

der Organisation und Koordinierung<br />

von Wettbewerben. Auch Susanne<br />

Waiz gründete 1995 ihr eigenes Büro<br />

in Südtirol. Neben der Architektur<br />

Gertrud Kofler<br />

gehören auch das Schreiben und<br />

Kuratieren zu ihren Betätigungsfeldern.<br />

Heute sind die Übergänge<br />

zwischen den Bereichen fließend.<br />

2013 gründeten die Geschwister<br />

David und Verena Messner<br />

das Architekturstudio Messner<br />

Architects mit Sitz am<br />

Rittner Hochplateau. Das<br />

Studio arbeitet an zeitgemäßen<br />

Lösungsansätzen in<br />

verschiedenen Maßstäben,<br />

von Wohn- und Zweckbauten,<br />

urbanistischen Interventionen<br />

und Landschaftsprojekten<br />

bis zum Möbeldesign.<br />

Foto © Davide Perbellini<br />

Radius: Ist es für weibliche<br />

Architektinnen nach<br />

wie vor schwieriger in<br />

diesem Beruf?<br />

Gertrud Kofler: Für den<br />

Bereich Hochbau bin ich<br />

der Meinung, dass das so<br />

heute nicht mehr gilt. Auch<br />

bei internationalen Großprojekten<br />

gibt es immer öfter<br />

weibliche Architektinnen an<br />

der Spitze.<br />

Susanne Waiz: Ich denke,<br />

dass sich generell in der<br />

Gesellschaft recht wenig<br />

bewegt hat, und das trifft<br />

auch weibliche Architektinnen.<br />

Was uns Architektinnen betrifft, ist<br />

es heute nach wie vor, dass man zwar<br />

an Aufträge kommt, dass gewisse<br />

Aufgaben aber noch immer eher den<br />

männlichen Kollegen anvertraut<br />

werden.<br />

Verena Messner: Ich<br />

denke, dass sich generell<br />

in der Gesellschaft recht<br />

wenig bewegt hat und<br />

das trifft auch Architektinnen.<br />

Die Pandemie hat<br />

einen klaren Rückschritt<br />

bewirkt. Viele Frauen sind<br />

im Home Office wieder in<br />

alte Rollenbilder verfallen. Was uns<br />

Architektinnen betrifft, gilt heute nach<br />

wie vor, dass gewisse Aufgaben noch<br />

immer eher den männlichen Kollegen<br />

anvertraut werden.<br />

Verena Messner<br />

Radius: Was macht „Frau Architektin“<br />

anders als ihr männlicher Kollege?<br />

G. Kofler: (lacht) Das kann ich natürlich<br />

schwer beurteilen. Für mich ist es<br />

normal, wie ich arbeite. Aber<br />

von Bauherren bekomme<br />

ich immer wieder die<br />

Rückmeldung, dass<br />

Frauen empathischer<br />

seien, dass sie besser<br />

auf Wünsche und Bedürfnisse<br />

eingehen.<br />

S. Waiz: Vor Generali-<br />

Die Pandemie hat dazu noch<br />

einen klaren Rückschritt bewirkt.<br />

Susanne Waiz sierungen „typisch Mann/<br />

typisch Frau“ soll man sich<br />

Viele Frauen sind im Home Office<br />

wieder in alte Rollenbilder verfallen.<br />

hüten. Ich stelle jedoch immer wieder<br />

fest, dass Architektinnen in der Regel<br />

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8<br />

AKTUELL<br />

Foto © Karina Castro<br />

Casa Luis, Klobenstein am Ritten<br />

viel arbeiten und weniger delegieren<br />

als ihre Kollegen.<br />

V. Messner: In unserem Beruf braucht<br />

es Feingefühl, Durchhaltevermögen und<br />

Geduld. Ob das allerdings rein weibliche<br />

Eigenschaften sind, kann und will<br />

ich nicht beurteilen.<br />

Radius: Worin liegt für Sie der Reiz<br />

dieses Berufs?<br />

G. Kofler: Der Architektenjob ist<br />

ein anstrengender Job, der wenige<br />

Pausen zulässt. Dennoch schätze ich<br />

den Beruf sehr. Am schönsten finde<br />

ich, dass etwas entsteht. Man erschafft<br />

einen Raum, den man nachher<br />

auch betreten und erleben kann.<br />

Nicht zuletzt ist es auch die Zusammenarbeit<br />

mit vielen verschiedenen<br />

Menschen, von der Bauherrschaft<br />

bis zu den Handwerkern. Es geht um<br />

das gemeinschaftliche Erschaffen von<br />

etwas. Als Architektin allein schaffst<br />

du nichts, da bleibt es ja ein Entwurf,<br />

erst die Handwerker machen das<br />

Projekt konkret.<br />

S. Waiz: Vor Generalisierungen „typisch<br />

Mann/typisch Frau“ soll man<br />

sich hüten. Ich stelle jedoch immer<br />

wieder fest, dass Architektinnen in<br />

der Regel viel arbeiten und weniger<br />

delegieren als ihre Kollegen.<br />

V. Messner: Für mich beschreiben<br />

die Worte Herausforderung,<br />

Abwechslung, Kommunikation den<br />

Beruf am treffendsten. Als Architektin<br />

bin ich im ständigen Dialog. Es<br />

geht dabei auch viel ums Zuhören<br />

und Reflektieren. Jedes neue Bauvorhaben,<br />

jede neue Bauherrschaft<br />

ist eine neue Herausforderung. Du<br />

bist als Architektin die erste Ansprechperson,<br />

und du bist quasi die<br />

Letzte, die eine Baustelle wieder<br />

verlässt. Dazu kommt noch die<br />

Zusammenarbeit mit Handwerkern<br />

und Firmen. Man kann also getrost<br />

sagen, dass es nie langweilig wird.<br />

Radius: Haben Sie einen Tipp für<br />

junge, angehende Architektinnen?<br />

Kofler: Auch meine Tochter studiert<br />

zurzeit Architektur, und auch ihr<br />

gebe ich immer diesen Ratschlag:<br />

Arbeite im Team. Als ich mit dem<br />

Beruf begonnen habe, gab es mehr<br />

„Einzelkämpfer“ mit dem Nachteil,<br />

dass man nie abschalten, kaum delegieren<br />

kann und am Wochenende oft<br />

gearbeitet wird. Die jungen Architektinnen<br />

und Architekten von heute<br />

arbeiten stärker im Netzwerk. Das<br />

ist nicht nur gut für die Kreativität,<br />

sondern macht sie auch abkömmlicher<br />

und gibt ihnen die Möglichkeit,<br />

auch mal abzuschalten.<br />

S. Waiz: Jungen Architektinnen<br />

möchte ich den Ratschlag mitgeben,<br />

die Lage ehrlich zu beurteilen.<br />

Nicht zu denken: „Ich bin besser, ich<br />

schaff das.“ Sie sollten anerkennen,<br />

dass es nach wie vor Situationen<br />

gibt, wo man als Frau ausgebremst<br />

wird und mit konkretem Handeln<br />

dem gegensteuern.<br />

V. Messner: Jungen Frauen möchte<br />

ich mitgeben: Traut euch, habt Mut,<br />

und seid neugierig. Der Beruf der<br />

Architektin ist vielseitig. Es ist nicht<br />

nur ein technischer Beruf, er hat auch<br />

eine künstlerische Seite. Schließlich<br />

hat man als Architektin auch sehr<br />

viele Möglichkeiten. Das sollte man<br />

nicht unterschätzen.


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Die fleißigen Monteure von Untermarzoner<br />

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perfektes Gespür für neueste Trends und Materialien.<br />

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Schon beim Betreten des Küchenstudios von Untermarzoner in<br />

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tollen Designs und modernen Farben umgeben, trifft man auf<br />

ein freundliches und erfahrenes Team. Mit der Leidenschaft für<br />

Ästhetik kreiert das Team in einem persönlichen Gespräch ein<br />

maßgeschneidertes Interior-Design-Konzept.<br />

Die Bedürfnisse der Kunden sind sehr unterschiedlich, und Untermarzoner<br />

möchte daher kein Standardprogramm anbieten,<br />

sondern individuelle Projekte mit Wiedererkennungswert. Die<br />

Liebe zur Tradition, kombiniert mit den neuesten internationalen<br />

Einrichtungstrends macht Untermarzoner zu dem, was es<br />

heute ist: ein bekanntes und erfolgreiches Unternehmen.<br />

„Beratung fängt bei uns mit dem Zuhören an“<br />

„Immer öfter merken wir bei unserer täglichen Arbeit mit Kunden,<br />

dass diese durch die ganze Informationsflut, die bei der eigenen<br />

Recherche entsteht, von zu vielen Eindrücken überhäuft<br />

werden. Und genau deshalb ergänzen wir unsere jahrzehntelange<br />

Erfahrung im hochwertigen Einrichtungsbereich mit einem<br />

weiteren neuen Bereich“, so Tanja Untermarzoner.<br />

Von der Visualisierung bis zu vollständiger Realisierung – ab<br />

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der Zusammenarbeit mit einer Innenarchitektin ist das Team<br />

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für den gesamten Innenausbau sein, aus gutem Grund, da<br />

wir durch die Planung der Einrichtung bereits den besten<br />

Überblick haben. Wir wissen, wie anstrengend die Koordinierung<br />

von Umbaumaßnahmen ist, und können erfahrene<br />

Handwerker und Dienstleister aus Südtirol zu unseren starken<br />

Partnern zählen“, so Thomas Untermarzoner.<br />

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Manuela Ramoser und Hannes Fink in ihrer Traumküche<br />

Küche von Dominik Windisch


10 KÜCHENTRENDS <strong>2022</strong><br />

Mehr als Kochen<br />

Nachhaltigkeit, smarte Geräte,<br />

dunkle, matte Küchenfronten. Das<br />

sind nur einige der Küchentrends<br />

im heurigen Jahr. Daneben etabliert<br />

sich die Küche immer mehr zum<br />

zentralen Lebens- und Wohnraum<br />

in dem in Zeiten von Home-Office<br />

gern auch gearbeitet wird.<br />

Farblich wird es in diesem Jahr<br />

im Küchenbau dunkel: Zwar<br />

schaffen Pastellfarben vereinzelte<br />

Farbtupfer, doch der Trend der Küchenfronten,<br />

Spülbecken und Elektrogeräte<br />

zeigt klar in eine Richtung:<br />

dunkel. Die lange klassisch weiße<br />

Küche ist jetzt öfter denn je schwarz<br />

oder anthrazit. Das wirkt gerade<br />

in Verbindung mit verschiedensten<br />

Holzarten sehr edel und lässt helle<br />

Akzente – wie Möbel oder Accessoires<br />

in hellen Tönen – elegant<br />

und leuchtend hervortreten. Dank<br />

innovativer Anti-Fingerprint-Versiegelung<br />

bleiben die Fronten auch<br />

lange schön. Außerdem werden die<br />

Küchenmöbel in diesem Jahr individueller<br />

gestaltbar, egal ob Höhe,<br />

Farbe oder Material: Den kreativen<br />

Ideen sind kaum mehr Grenzen<br />

gesetzt, und einem Baukastensystem<br />

gleich lässt sich die eigene Küche<br />

ganz nach Lust und Laune gestalten.<br />

Dunkle Farben, matte Fronten, versteckte Funktionen – um nur einige der Trends <strong>2022</strong> zu nennen.<br />

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Elegant und effizient: So sind die<br />

Küchengeräte <strong>2022</strong>. Sie überzeugen<br />

vor allem mit einem niedrigen<br />

Strom- und Wasserverbrauch. Denn<br />

der Nachhaltigkeitsgedanke macht<br />

auch vor den Küchen nicht halt.<br />

Neben Funktionalität spielt auch<br />

das Design eine große Rolle. Die<br />

meisten Küchengeräte zeigen sich<br />

in diesem Jahr mit klaren Linienführungen<br />

und dezenten Edelstahl-<br />

Applikationen. Die ins Kochfeld<br />

integrierte Abzugshaube nach unten<br />

setzt ihren Siegeszug der vergangenen<br />

Jahre fort. So lässt es sich ganz<br />

ohne Dunstabzugshaube und doch<br />

geruchsfrei kochen.<br />

Smart Kitchen<br />

Die Digitalisierung hat schon vor<br />

einigen Jahren in unseren Küchen<br />

Einzug gehalten. Und die verschiedensten<br />

Küchengeräte werden immer<br />

smarter. Sie wollen uns das Kochen<br />

nicht nur erleichtern, sie können vieles<br />

davon mittlerweile auch schon selbst<br />

übernehmen. Backöfen, die nach<br />

gespeicherten Rezepten selbst kochen,<br />

oder der Kühlschrank, der weiß, wann<br />

die Milch aus ist und diese selbst<br />

bestellt. Die smarte Küche ist auf dem<br />

Vormarsch und mit Apps wie Home<br />

Connect kann man alle Haushaltsgeräte<br />

bequem vom Handy aus steuern,<br />

Timer anpassen oder Geräte in den<br />

Energiesparmodus versetzen.<br />

Foto © Schüller Möbelwerk KG<br />

Mühlbach,<br />

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AKTUELL<br />

11<br />

Faszinierende Ausblicke<br />

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Handwerkskunst. Das Ergebnis sind Fenster, Fassaden und Fenstertüren, die höchsten<br />

Ansprüchen genügen. Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen Lösungen.<br />

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12<br />

AKTUELL<br />

Handwerk, ein Beruf mit Zukunft<br />

Kreativ und lösungsorientiert hat<br />

das Südtiroler Handwerk auf die<br />

Corona-Pandemie reagiert. Es hat<br />

mehr als bewiesen, dass es krisensicher<br />

ist. Doch nicht nur diese Stärke<br />

macht den Sektor zu einem Beruf<br />

der Zukunft. Das Südtiroler Handwerk<br />

punktet mit vielen Facetten.<br />

rotz der vielzähligen wirtschaftlichen<br />

Einbußen der vergangenen<br />

„T<br />

Jahre haben die unkalkulierbaren<br />

Folgen dieser Krise so viel Wandel<br />

angestoßen wie niemals zuvor“,<br />

sagt lvh-Präsident Martin Haller.<br />

So sei ein größeres Bewusstsein<br />

für die Regionalität und die lokalen<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

entstanden, vor allem wenn man an<br />

den vorhergehenden Boom großer<br />

Online-Versandhändler denke. Dies<br />

hat dem Handwerk noch mal zu mehr<br />

Aufschwung verholfen. „Vor allem<br />

hat die Digitalisierung in vergangener<br />

Zeit riesige Fortschritte gemacht, die<br />

von den Betrieben genauso positiv<br />

aufgenommen wurde. Viele Unternehmen<br />

haben diese<br />

Zeit genutzt, um<br />

Arbeitsprozesse<br />

effizienter zu<br />

gestalten und<br />

zu digitalisieren,<br />

neue Verkaufsplattformen<br />

anzubieten sowie<br />

innovative Vermarktungskanäle<br />

zu nutzen“,<br />

betont Haller.<br />

Markus Bernard,<br />

Obmann der<br />

Berufsgruppe Bau<br />

im lvh<br />

Die Digitalisierung hält Einzug<br />

Das Thema Digitalisierung hat sich<br />

in den vergangenen Jahren besonders<br />

herausgespiegelt. Ohne die digitalen<br />

Hilfsmittel wären schließlich in der Zeit<br />

des Kontaktverbotes einige Arbeiten<br />

nicht umsetzbar gewesen. Der Bereich<br />

sollte allerdings nicht nur als Retter in<br />

der Not während der Pandemie gesehen<br />

werden. Die Entwicklung in den nächsten<br />

Jahren wird unglaublich spannend<br />

sein. Aufregend wird es vor allem für das<br />

Handwerk, das sehr viel Potenzial für digitale<br />

Fortschritte hat. Es wird sicherlich<br />

viele neue Technologien, neue Techniken,<br />

neue Kompetenzen und vielleicht sogar<br />

neue Berufsbilder geben. „Man kann<br />

feststellen, dass die Digitalisierung im<br />

Handwerk schon lange eingezogen ist<br />

und dass diese, sei es in der<br />

Produktion mit digital<br />

gesteuerten Maschinen<br />

sowie in der Verwaltung<br />

von Baustellen und Büroarbeit<br />

eine große Hilfe<br />

ist“, sagt Markus<br />

Bernard, Obmann<br />

der Berufsgruppe<br />

Bau im lvh Wirtschaftsverband<br />

Handwerk und<br />

Dienstleister.<br />

„Der Handwerker<br />

ist sehr offen für<br />

Digitalisierung und<br />

stellt sich der Herausforderung<br />

zu lernen und mit<br />

dieser schneller und effizienter<br />

arbeiten zu können.“<br />

Südtiroler Baubranche im Wandel<br />

In der Südtiroler Baubranche wird sich in<br />

den nächsten Jahren viel verändern. Ab<br />

2023 wird BIM (Building Information<br />

Modeling) für öffentliche Ausschreibungen<br />

über eine Million Euro Pflicht.<br />

Es bezeichnet den Informations- und<br />

datenbasierten Prozess der Planung,<br />

Abwicklung und des Betriebs eines<br />

Bauwerks über seinen gesamten Lebenszyklus.<br />

BIM impliziert das Schaffen eines<br />

digitalen Zwillings für ein Bauwerk oder<br />

ein Gebäude. Ziel dieser Methode: Alle<br />

wichtigen Daten des Bauwerks werden<br />

digital hinterlegt, kombiniert und aktualisiert.<br />

Wenn alle am Projekt Beteiligten<br />

auf demselben Gebäudemodell arbeiten,<br />

werden digitale Anwendungen wie Augmented<br />

und Virtual Reality, Internet der<br />

Dinge, Smartphones, Smart Glasses und<br />

Sensoren große Vorteile bringen. Virtual<br />

Reality, auf Deutsch<br />

virtuelle Realität (VR)<br />

genannt, macht<br />

es möglich,<br />

auf der Ebene<br />

der virtuellen<br />

Realität zu agieren.<br />

Augmented Reality (AR)<br />

heißt übersetzt „erweiterte Realität“.<br />

Dabei wird die bestehende<br />

reale Welt mit computergenerierten<br />

Zusatzobjekten angereichert.<br />

Im Gegensatz zu VR wird keine<br />

neue virtuelle Realität erschaffen,<br />

sondern die vorhandene<br />

Realität wird mit digitalen<br />

Informationen ergänzt. Virtuelle<br />

Objekte können damit in<br />

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AKTUELL<br />

13<br />

Echtzeit an bestimmten Orten im Raum<br />

positioniert werden. Der große Vorteil<br />

ist, dass die Informationen dem Nutzer<br />

direkt vor Ort bereitgestellt werden, wo<br />

sie benötigt werden.<br />

Die Helden der Baustelle<br />

Diese neuen Technologien begeistern<br />

besonders die junge Generation. Die<br />

Herausforderung liegt dabei, diese<br />

neuen Arbeitsweisen den Jugendlichen<br />

näherzubringen. Dafür hat sich die<br />

lvh-Berufsgemeinschaft der Baumeister<br />

und Maurer etwas Besonderes einfallen<br />

lassen: die Imagekampagne „Helden<br />

der Baustelle“. Diese soll der jungen<br />

Generation zeigen, welche Möglichkeiten<br />

und abwechslungsreiche Arbeit der<br />

Beruf bietet. Die Ausbildung und vor allem<br />

die Jugend liegt der Berufsgemeinschaft<br />

der lvh-Baumeister und Maurer<br />

besonders am Herzen. Aus diesem<br />

Grund sind sie seit einiger Zeit mit der<br />

Imagekampagne „Helden der Baustelle“<br />

verstärkt präsent. „All das, was den<br />

Beruf so vielseitig und besonders macht,<br />

soll mit dieser Kampagne ausgedrückt<br />

werden. Vor allem wollen wir damit<br />

die Jugend erreichen, sie ist schließlich<br />

unsere Zukunft“, betont Martin<br />

Gebhard, Obmann der lvh-Baumeister<br />

und Maurer.<br />

Frauen in praktischen Berufen:<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

Der raue Ton und die körperlich schwere<br />

Arbeit, das ist doch nichts für Frauen,<br />

oder? Dass sich manche heutzutage diese<br />

Frage überhaupt noch stellen, beweist,<br />

dass die alten Klischees den Berufen<br />

immer noch vorauseilen. Die Realität ist<br />

hingegen ganz eine andere: Praktische<br />

Berufe müssen weder „schwer“ noch<br />

„schmutzig“ sein, wie sie oft gerne bezeichnet<br />

werden. Der modernen Technik<br />

und den vielen innovativen Fortschritten<br />

sei Dank! Sie bieten heutzutage zahlreiche<br />

Chancen, die von Frauen sehr<br />

gut genutzt werden. Der Arbeitsalltag<br />

vieler Berufe hat sich in den vergangenen<br />

Jahren stark verändert: Weder sitzt<br />

der Steinmetz mit Meißel und Hammer<br />

da, noch bearbeitet der Tischler nur mit<br />

dem Hobel das Holz. Heute geht alles<br />

sehr technisch und modern vonstatten.<br />

Die Lieblingsmaschine der heutigen<br />

Handwerker im Bau- und Holzsektor:<br />

die CNC-Fräse. Mit dieser und vielen<br />

anderen modernen Maschinen haben<br />

sich die Berufe und somit auch die<br />

Arbeit verändert. Da vieles technisch<br />

mittels PC läuft, sind die Berufe heute<br />

für Frauen noch interessanter, da es jetzt<br />

vielmehr um Köpfchen und weniger um<br />

Muskelkraft geht.<br />

Gehen wir’s gemeinsam an!<br />

Die Hofers stehen dir gerne als Komplettanbieter zur Seite –<br />

wir freuen uns, dich kennenzulernen.<br />

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14<br />

AKTUELL<br />

10-Punkte-Plan<br />

für gelungenes <strong>Bauen</strong><br />

Der Traum von den eigenen vier<br />

Wänden wird leider allzu oft zum Albtraum.<br />

Was voller Euphorie beginnt,<br />

kann in einer Katastrophe enden.<br />

Deshalb sollte man sich schon vorab<br />

einige Punkte kritisch durch den<br />

Kopf gehen lassen und einige Fragen<br />

ganz ehrlich beantworten. Denn: Niemand<br />

möchte für das neue Heim den<br />

Preis einer zerrütteten Ehe bezahlen.<br />

Oder gar Bankrott anmelden.<br />

1. Mit dem eigenen Partner sprechen!<br />

Die Errichtung eines gemeinsamen<br />

Eigenheimes ist ein Prüfstein für jede<br />

Beziehung. Viele Paare unterschätzen<br />

die enorme Belastung, die ein Bau<br />

mit sich bringt. Und allzu oft überstehen<br />

Beziehungen das gemeinsame<br />

Projekt nicht. Doch ein Beziehungsaus<br />

während der Bauphase ist für<br />

alle Beteiligten unangenehm – nicht<br />

zuletzt auch für jene, die planen<br />

(Techniker/Planer) oder finanzieren<br />

(Banken). Verantwortlich für das<br />

Zerwürfnis in der Partnerschaft sind<br />

meist die folgenden zwei Ursachen:<br />

Der benötigte Zeitaufwand wird unterschätzt<br />

und das Geld oft zu knapp<br />

bemessen. Gemeinsame Aktivitäten,<br />

vor allem die Gespräche innerhalb<br />

der Familie, kommen ebenso wie die<br />

gemeinsame Erholung zu kurz. Auch<br />

die angespannte Finanzlage führt zu<br />

Spannungen, die sich nicht selten in<br />

Streitigkeiten entladen. Deshalb ist<br />

es wichtig, sich auch während eines<br />

Bauvorhabens ausreichend Zeit für die<br />

Familie zu nehmen.<br />

Profi-Tipp:<br />

Regelmäßige Gespräche mit dem Partner<br />

in entspannter Situation können ein<br />

wichtiger Beitrag für das gute Gelingen<br />

des gemeinsamen Projektes sein!<br />

2. Eigenleistungen realistisch einschätzen!<br />

Nur recht wenigen Menschen stehen<br />

unbegrenzte Finanzmittel zur Verwirklichung<br />

des Eigenheims zur Verfügung.<br />

Für die meisten heißt es: sparen, sparen,<br />

sparen! Und so setzt man großes<br />

Vertrauen in die eigenen Hände, um die<br />

Kosten niedrig zu halten. Am Bau selbst<br />

Hand anlegen, das ist gut gemeint,<br />

bringt aber nur in seltenen Fällen eine<br />

Ersparnis. Auch wenn grundsätzlich<br />

handwerkliches Geschick da<br />

ist. Eigenleistung ist beim Hausbau<br />

dennoch nötig, sollte sich vor allem<br />

aber auf den „bürokratischen“ und<br />

organisatorischen Bereich beschränken.<br />

Dieser wird oft unterschätzt. Als<br />

Faustformel können 0,0008 Prozent<br />

der Baukosten als benötigte Zeit<br />

für die Erledigung der vielfältigen<br />

Aufgaben berechnet werden: So<br />

ergeben 300.000 Euro multipliziert<br />

mit 0,0008 einen Zeitaufwand von<br />

240 Stunden. Somit müssen in diesem<br />

Fall 30 Tage mit jeweils acht Stunden<br />

eingeplant werden, um allfällige Arbeiten<br />

zu erledigen: sehr viel Freizeit<br />

also! Wer das genannte Pensum – immerhin<br />

deutlich mehr als ein Arbeitsmonat<br />

– neben seinem Beruf problemlos<br />

schafft, der darf über andere<br />

Eigenleistungen nachdenken.<br />

Profi-Tipp:<br />

Planen Sie Eigenleistungen nur dann<br />

ein, wenn Sie auch die notwendige<br />

Zeit dafür aufbringen können und<br />

die betreffenden Arbeiten auch fachlich<br />

ausführen können. Zudem ist<br />

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Wir liefern neben Trinkwasserspeicher-<br />

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AKTUELL<br />

10-PUNKTE-PLAN 15<br />

Den Traum von den eigenen vier Wänden träumen viele.<br />

Doch leider entwickelt sich die Wunschvorstellung vieler Bauherren allzu oft vom Traum zum Albtraum.<br />

die eigene Mitarbeit auf der Baustelle<br />

sowohl aus arbeitsrechtlicher wie<br />

auch aus versicherungstechnischer<br />

Sicht kritisch zu beleuchten.<br />

3. Früh genug Informationen einholen<br />

und Experten fragen!<br />

Gut geplant ist halb gebaut. Fachgutachten<br />

und individuelle Expertisen<br />

kosten Geld, und das ist beim <strong>Bauen</strong><br />

meistens knapp. Sehr oft werden Experten<br />

erst dann zurate gezogen, wenn<br />

irgendetwas schiefläuft. Dann ist es<br />

meist zu spät. Expertisen von Fachleuten<br />

sind eine wichtige Hilfe beim<br />

Planen und <strong>Bauen</strong>. Sowohl bei bautechnischen,<br />

-rechtlichen als auch bei steuerlichen<br />

Fragen. Hier sei als Beispiel<br />

nur die Komplexität der gesetzlichen<br />

Steuerabsetzbeträge erwähnt. Die notwendigen<br />

Informationen müssen schon<br />

in der Planungsphase und in der Folge<br />

baubegleitend miteinbezogen werden.<br />

Profi-Tipp:<br />

Ziehen Sie rechtzeitig Experten hinzu,<br />

welche den Bau Ihres Eigenheimes<br />

fachlich begleiten. Dieses Geld<br />

ist gut investiert!<br />

4. Mit kompetenten und guten Planern<br />

bauen muss nicht teurer sein!<br />

Niemand wird Ihnen beim Hausbau<br />

etwas schenken: Halten Sie sich das<br />

immer vor Augen! Sie werden für alle<br />

Leistungen, die erbracht werden, auch<br />

bezahlen müssen. Das gilt auch für die<br />

Planung. Verzichten Sie aber auf einen<br />

kompetenten Planer, fallen die entsprechenden<br />

Kosten anderswo an und<br />

werden dort auch verrechnet. Direkt<br />

oder indirekt. Der Verzicht auf die<br />

Leistungen eines versierten Technikers<br />

bringt also nur auf den ersten Blick<br />

eine Ersparnis.<br />

Profi-Tipp:<br />

<strong>Bauen</strong> Sie mit einem kompetenten und<br />

vor allem unabhängigen Techniker,<br />

dem Sie vertrauen. Er sollte ausnahmslos<br />

Ihre Interessen vertreten und am<br />

Bau Ihr „Anwalt“ sein!<br />

5. Gute Gestaltung will gelernt sein!<br />

Viele Menschen sind von ihren<br />

gestalterischen Fähigkeiten felsenfest<br />

überzeugt. Meist mangelt es aufgrund<br />

der fehlenden Ausbildung im<br />

jeweiligen Bereich aber schon an den<br />

Grundkenntnissen. Diese falsche<br />

Selbsteinschätzung kann zu „ästhetischen<br />

Unfällen“ führen, die auch<br />

noch mit hohen Kosten verbunden<br />

sein können. Dann wird etwas<br />

schroff argumentiert: „Mir gefällt<br />

es aber so!“ Grundsätzlich ist das in<br />

Ordnung, die Sache wird dadurch<br />

aber nicht unbedingt besser. Hinterfragen<br />

Sie daher Ihre Gestaltung<br />

immer auch unter dem Aspekt, ob<br />

die angestrebte Lösung auch in zehn<br />

Jahren noch „gut“ sein wird oder<br />

ob Sie gerade einem Trend erliegen.<br />

<strong>Bauen</strong> Sie keinen „Musterkoffer“, in<br />

welchem an jeder Stelle ein anderes<br />

Material auftaucht. Versuchen Sie<br />

vor allem mit möglichst wenig unterschiedlichen<br />

Materialien, Farben<br />

und Oberflächen zu bauen, und<br />

vergessen Sie auch den Aspekt der<br />

Nachhaltigkeit nicht.<br />

Profi-Tipp:<br />

„Weniger ist mehr“: Das gilt auch<br />

bei der Gestaltung eines Hauses.<br />

Kommen Sie daher mit wenig unterschiedlichen<br />

Materialien, Farben<br />

und Oberflächen aus!<br />

Mehrfamilienhaus, Unterland | Projekt: Dr. Arch. David Stuflesser | Foto: René Riller<br />

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16 10-PUNKTE-PLAN<br />

6. Frühzeitig auch an<br />

die Ausstattung denken!<br />

Schnelle Entscheidungen liegen nicht<br />

jedem Menschen. Denn es soll ja auch<br />

richtig entschieden werden! Gerade<br />

beim Bau des Eigenheimes ist man<br />

in dieser Hinsicht ständig gefordert.<br />

Lassen Sie sich ruhig Zeit! Um diese<br />

zu haben, müssen Sie sich aber schon<br />

frühzeitig mit dem jeweiligen Thema<br />

auseinandersetzen, vor allem was<br />

die Ausstattung des Hauses betrifft.<br />

Versuchen Sie, Materialien, Oberflächen<br />

und Ausstattungen so früh wie<br />

möglich festzulegen. Warten Sie nicht<br />

bis zum letzten Augenblick. Bereits<br />

getroffene Entscheidungen sollte man<br />

reifen lassen, um schließlich zu einem<br />

„perfekten“ Ergebnis zu kommen,<br />

das Ihnen lange Zeit große Freude<br />

bereitet.<br />

Profi-Tipp:<br />

Nehmen Sie sich viel Zeit für<br />

die Festlegung der Ausstattung<br />

Ihres neuen Hauses.<br />

Beginnen Sie rechtzeitig<br />

damit, und lassen Sie die<br />

Entscheidung reifen!<br />

7. Neutrale Informationen<br />

nutzen – aber kritisch sein!<br />

Unsicherheiten beim Treffen<br />

von Entscheidungen gehören<br />

auch beim Hausbau dazu.<br />

Viele Menschen suchen Rat<br />

Radius 190 x 93<br />

in der Fachliteratur, vor allem<br />

3.2. <strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong> - biomassa T1<br />

aber im Internet. Und finden diesen<br />

auch: Auf zahlreichen Internetseiten<br />

und in Diskussionsforen werden „gute<br />

Ratschläge“ erteilt. Doch sollten Sie<br />

stets hinterfragen, ob es sich wirklich<br />

um einen „guten, fachlichen Rat“<br />

handelt, wer Ihnen diesen gibt bzw.<br />

weshalb der- oder diejenige dies tut.<br />

Die Internetrecherche ist heute nicht<br />

mehr wegzudenken. Lassen Sie sich<br />

von der unüberschaubaren Fülle an<br />

Informationen nicht negativ beeindrucken:<br />

Holen Sie sich die Info, die Sie<br />

interessieren bzw. die Sie brauchen,<br />

und vergleichen Sie diese! Dann aber<br />

sollten Sie sich an echte Handwerker<br />

wenden, mit denen Sie – dank Ihrer<br />

Recherchen bestens vorbereitet<br />

– konstruktive Gespräche<br />

führen können. Schnell wird<br />

sich herauskristallisieren,<br />

dass man „günstigen<br />

Angeboten“ aus dem Internet<br />

misstrauen sollte,<br />

wenn diese wesentlich<br />

unter den allgemeinen<br />

Marktpreisen liegen.<br />

Profi-Tipp:<br />

Nutzen Sie das Internet<br />

für Ihre Bau-Recherche,<br />

doch vergessen<br />

Sie dabei nicht:<br />

Die digitale Welt<br />

kann kein Gespräch<br />

mit einem Menschen<br />

ersetzen!<br />

8. Dokumentieren und protokollieren Sie<br />

die Baufortschritte in „Wort und Bild“!<br />

Im Laufe eines Bauvorhabens müssen<br />

Sie an sehr viele Dinge denken und auch<br />

sehr viele Entscheidungen treffen. Meist<br />

geschieht dies neben Ihrer eigentlichen<br />

Arbeit. Da kann es durchaus vorkommen,<br />

dass Sie sich im Nachhinein nicht<br />

mehr an alle Details eines Gespräches erinnern.<br />

Dokumentieren Sie deshalb alles,<br />

was annähernd wichtig ist. Dies kann<br />

klassisch auf einem Notizblock erfolgen.<br />

Oder besser digital am Smartphone<br />

oder Computer. Legen Sie Notizen und<br />

Dokumente sowie den eingehenden bzw.<br />

ausgehenden E-Mail-Verkehr systematisch<br />

ab: Bei später aufkommenden<br />

„Meinungsverschiedenheiten“ ist es sehr<br />

hilfreich, schriftliche Belege zum Sachverhalt<br />

vorlegen zu können.<br />

Profi-Tipp:<br />

Systematisch abgelegte, aber vor allem<br />

schriftliche Aufzeichnungen erweisen<br />

im Zweifelsfall nachträglich als<br />

„Beweismittel“ einen guten Dienst!<br />

Dokumentieren Sie den Baufortschritt<br />

laufend mit Fotos. So lassen sich auch<br />

„versteckte“ Leitungen im Bedarfsfall<br />

einfach finden.<br />

9. Auf Qualität setzen –<br />

nicht auf Quantität!<br />

Bauprojekte beginnen sehr oft mit<br />

einem leeren, weißen Blatt Papier, das<br />

sich aber zunehmend füllt: Die Liste<br />

wird immer länger – und beinhaltet,<br />

Qualität und Nachhaltigkeit<br />

mit den besten<br />

Biomasseheizungen.<br />

www.bautechnik.it<br />

Das ideale Klima.<br />

Foto: © OskarDaRiz


AKTUELL<br />

17<br />

Planung ist das halbe Leben. Wer bauen will, der kommt um eine gute Vorbereitung nicht herum. Es geht nicht nur ums Budget:<br />

Für ein optimales Endergebnis sollte man schon vorab ausreichend Zeit in das eigene Bauvorhaben investieren.<br />

was beim neuen Eigenheim „unbedingt“<br />

berücksichtigt werden muss.<br />

Sind aus dem einen Blatt mehrere<br />

vollgeschriebene Blätter geworden,<br />

dann werden irgendwann unweigerlich<br />

auch die Kosten zum Thema.<br />

Abstriche müssen gemacht werden,<br />

und der Frust wächst.<br />

Dies kann vermieden werden: Wer<br />

wirklich sparen will, plant von<br />

Anfang an bewusst etwas „kleiner“<br />

und investiert stattdessen in gute und<br />

hochwertige Materialien. In vielen<br />

Bereichen ist auch später noch eine<br />

technische Nachrüstung möglich,<br />

wenn diese beim Bau schon vorgesehen<br />

wird.<br />

Profi-Tipp:<br />

Beim Hausbau gibt es viele verschiedene<br />

Einsparpotenziale. Wird an falscher<br />

Stelle gespart, kann das im Nachhinein<br />

sehr teuer zu stehen kommen!<br />

10. Kalkulieren Sie<br />

vorab „Reserven“ ein!<br />

Leider neigt der Mensch dazu, zu<br />

vergessen. Oft werden Dinge einfach<br />

nicht bedacht. Problematisch wird<br />

dies, wenn Geld im Spiel ist. Ein<br />

konkretes Beispiel: Man verwirklicht<br />

den Traum vom Eigenheim, „vergisst“<br />

aber, daran zu denken, dass<br />

auch zum Beispiel der Garten und<br />

die Außengestaltung ein nicht unwesentlicher<br />

Teil des Projektes ist. Trotz<br />

minutiöser Planung übersteigen die<br />

tatsächlichen Kosten oft schon vor<br />

der Fertigstellung des Hauses die<br />

Vorgaben. Auch die Anschlussgebühren<br />

an Strom-, Gas- oder Wassernetz<br />

oder kommunale Abgaben werden<br />

oft unterschätzt. Auch die Einrichtung<br />

stellt abschließend eine hohe<br />

Investition dar. Um im Haus leben<br />

zu können, braucht es nicht nur<br />

Möbel, sondern auch andere Einrichtungsgegenstände<br />

wie etwa Teppiche<br />

oder Vorhänge.<br />

Profi-Tipp:<br />

Denken Sie auch an die Zeit nach der<br />

unmittelbaren Fertigstellung des Hauses.<br />

Denn auch da fallen noch einige<br />

kostenintensive Investitionen an!<br />

Zum Autor<br />

Florian Gamper<br />

ist unter anderem<br />

Publizist und seit<br />

25 Jahren Herausgeber<br />

des „Baufuchs“,<br />

dem Südtiroler Bau-, Wohnund<br />

Energiehandbuch.<br />

Die bereits 15. „Baufuchs“-Ausgabe mit<br />

ihren vielen Tipps und Ratschlägen auf<br />

440 Seiten ist kostenlos erhältlich. Mehr<br />

Informationen unter www.baufuchs.com<br />

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18 BAHNHOFSPLATZ KLOBENSTEIN<br />

Foto © Oskar Da Riz<br />

Foto © Oskar Da Riz<br />

Platz da!<br />

Verschiedenfarbige Porphyrsteine bilden einen Teppich aus Naturstein.<br />

Wer bis vor Kurzem mit der Bahn<br />

nach Klobenstein fuhr, den erwartete<br />

beim Verlassen des Bahnhofgebäudes<br />

eine geteerte Straße und ein mit<br />

Autos gefüllter Parkplatz. Dies wollte<br />

die Gemeinde ändern.<br />

Roland Baldi Architects haben hier<br />

im Rahmen des Umbaus des Mobilitätszentrums<br />

Klobenstein einen neuen,<br />

offenen und großzügigen Ort für<br />

Anwohner und Besucher gestaltet, mit<br />

unterschiedlichsten Sitz- und Verweilgelegenheiten,<br />

die zum gemütlichen<br />

Platznehmen einladen.<br />

In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof<br />

Klobenstein wurde kürzlich das<br />

ebenfalls von Roland Baldi Architects<br />

geplante, moderne Mobilitätszentrum,<br />

bestehend aus Busbahnhof, Parkplatz<br />

und Pendlergarage gebaut. Der Bahnhofsplatz<br />

war somit das letzte Puzzleteil,<br />

das zur Komplettierung des Mobilitätszentrums<br />

Klobenstein fehlte. Roland<br />

Baldi Architects haben die Straße und<br />

den Parkplatz vor dem denkmalgeschützten<br />

Bahnhofsgebäude entfernt<br />

und dort einen neuen, einladenden Platz<br />

errichtet. Wer jetzt mit der Schmalspurbahn,<br />

heute die letzte ihrer Art in ganz<br />

Südtirol, mit den historischen oder den<br />

moderneren Triebwagen von Oberbozen<br />

und Klobenstein fährt und die atemberaubende<br />

Sicht auf die Dolomiten<br />

entlang der Trasse genossen hat, wird<br />

bei der Endstation von einem eleganten,<br />

natürlichen Platz empfangen. Touristen<br />

können sich an den zentral positionierten<br />

Wanderwarten an der Infotafel<br />

Orientierung verschaffen, Einheimische<br />

setzen sich zu Freunden an die belebten<br />

Tische der Bahnhofsbar.<br />

Porphyr wohin das Auge reicht<br />

Der Bodenbelag besteht aus sich abwechselnden<br />

Streifen aus grünen und<br />

rotbraunen Porphyrwürfeln. Dieser<br />

Teppich aus Naturstein überzieht den<br />

gesamten Vorbereich des schönen<br />

Bahnhofsgebäudes und spannt sich<br />

bis an die Gleise. Die verschiedenen<br />

Porphyrstreifen sind teilweise durch<br />

kleine Grünbereiche oder Sitzgelegenheiten<br />

unterbrochen. Die Pflanzenbeete<br />

sind abwechselnd mit kugelförmigen<br />

Buchsbäumen, Japanischer Segge,<br />

Sedumflächen und roten Ahornbäumen<br />

bepflanzt. An zwei Stellen heben<br />

sich die Pflastersteine senkrecht aus<br />

dem Boden und bilden mit Schalen<br />

aus Zirbenholz mehrere Sitzmöglichkeiten.<br />

Das Mobiliar wie Mülleimer,<br />

Radständer und Mastleuchten wurde<br />

in braunem Cortenstahl ausgeführt.<br />

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BAHNHOFSPLATZ KLOBENSTEIN<br />

19<br />

Foto © Oskar Da Riz<br />

Foto © Oskar Da Riz<br />

Roland Baldi<br />

Architects<br />

Der elegante, natürliche Platz empfängt die Schmalspurbahn, kommend aus Oberbozen.<br />

Die imposante Eiche vor der Bahnhofsbar<br />

blieb erhalten. Sie erhielt<br />

eine Cortenstahleinfassung und wird<br />

auch weiterhin den Gäste kühlenden<br />

Schatten spenden.<br />

Kiss-and-Ride-Zone<br />

Auch verkehrstechnisch wurde der<br />

Bereich vor dem Bahnhof komplett<br />

umstrukturiert. Die früher bestehende<br />

Straße und der Parkplatz<br />

wurden entfernt und mit dem<br />

jetzigen verkehrsberuhigten Platz<br />

ersetzt. Dieser darf ausschließlich<br />

von den Anrainern der dahinterliegenden<br />

Wohnbauzone im<br />

Schritttempo befahren werden.<br />

Bodenschwellen aus Naturstein an<br />

den beiden Endpunkten des Platzes<br />

erinnern die Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />

Vor dem<br />

neuen Platz wurden ein Kreisverkehr<br />

und einige wenige Autostellplätze<br />

errichtet. Dieser Bereich soll<br />

als Kiss-and-Ride-Zone fungieren.<br />

Diese dient, um kurz anzuhalten,<br />

jemanden aussteigen zu lassen und<br />

direkt wieder abzufahren. Auf den<br />

Stellplätzen der Kurzparkzone können<br />

Barbesucher ihr Auto für einen<br />

schnellen Kaffee abstellen.<br />

Wahrzeichen bleibt erhalten<br />

Das Einzige, das schon vor dem<br />

Umbau an derselben Stelle war, ist<br />

die Geiß – eine vom Künstler Franz<br />

Messner geformte bronzene Skulptur<br />

einer Ziege. Diese kommuniziert<br />

über ihren Spiegel mit den ebenfalls<br />

in Bronze gegossenen Spatzen, die<br />

vom Dach des Bahnhofs seit Kurzem<br />

Neues pfeifen: Platz da!<br />

Das Architekturbüro Roland Baldi<br />

arbeitet vorwiegend im Bereich des<br />

Hochbaus und des Städtebaus, deckt<br />

aber auch die Bereiche Innenarchitektur,<br />

Grünplanung, Außenraumgestaltung<br />

und Design ab. Zu den<br />

wichtigsten Projekten gehören<br />

der Masterplan Zone Rosenbach<br />

(Ex-Mignone-Kaserne) in Bozen, der<br />

Gewerbepark Syncom in Brixen, das<br />

Universitätsgebäude in Bruneck, das<br />

Fernheizwerk Klausen, die Bergbahn<br />

Meran 2000 und der Sitz der Techno-<br />

Alpin in Bozen. Roland Baldi, geboren<br />

am 31. März 1965 in Bozen, studierte<br />

Architektur an der Universität Innsbruck,<br />

wo er 1993 seinen Abschluss<br />

machte. Roland Baldi setzt sich nicht<br />

nur mit dem eigenen Büro für gute<br />

Architektur ein, sondern engagiert<br />

sich auch innerhalb der Architekturstiftung<br />

Südtirol als Vizepräsident<br />

oder als Vorstandsmitglied des Südtiroler<br />

Künstlerbundes und in diversen<br />

Arbeitsgruppen und Kommissionen.<br />

Ausführung der gesamten Pflasterarbeiten<br />

www.porphyrrotwand.it


20 WAAGHAUS<br />

Foto © Alexa Rainer<br />

Das Waaghaus<br />

leuchtet wieder<br />

Zwischen den Bozner Lauben und<br />

dem Kornplatz, dem ältesten Platz<br />

der Stadt, liegt das Waaghaus. 2019<br />

wurde es im Auftrag der Stiftung<br />

offenen und dynamischen Kulturtreff<br />

werden: mitsamt im Hause beherbergten<br />

Institutionen und Vereinen<br />

und ausgelegt für flankierende,<br />

kulturaffine Tätigkeiten wie Jazz,<br />

Kleinkunst im Keller, „Kultur-Café“<br />

mit Bar-Bistro im Parterre, Vortragsbzw.<br />

Seminarraum im Dachgeschoss.<br />

Die Umsetzung dieser Inhalte und<br />

Die Aufgabe, mit der Architekt<br />

Wolfgang Piller, vom Büro Piller<br />

Scartezzini, Bozen, betraut wurde,<br />

war keine leichte. Im Auftrag der<br />

Stiftung Südtiroler Sparkasse sollte<br />

eines der ältesten Gebäude der Stadt<br />

unter Wahrung seiner Baugeschich-<br />

Südtiroler Erdwärme Sparkasse umfassend Erdwärme<br />

renoviert und einer neuen Bestimmung<br />

Biomasse<br />

übergeben. Mittlerweile Biomasse hat es<br />

rme sich Erdwärme<br />

zu einem wichtigen Kulturtreff in te und seines Symbolwertes für die<br />

Solarthermie Solarthermie<br />

Bozens Zentrum etabliert.<br />

Stadt wiederbelebt und zu einem<br />

sse Erdwärme Biomasse<br />

Energieberatung Energieberatung<br />

ermieBiomasse<br />

Solarthermie<br />

Baubiologie Baubiologie<br />

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WAAGHAUS<br />

21<br />

Aktivitäten in einem historischen<br />

Gebäude erforderte vom Planer ein<br />

hohes Maß an Respekt gegenüber<br />

dem Baubestand. Auch das äußere<br />

Erscheinungsbild des Hauses war behutsam<br />

in das Stadtbild einzufügen,<br />

sodass sich die Bozner – und nicht<br />

nur sie – mit dem Haus identifizieren<br />

können, weil es ja ein Teil ihrer<br />

Geschichte ist.<br />

Dominante Rolle am Platz<br />

Vor allem aber sollte das Waaghaus<br />

wieder seiner dominanten Rolle am<br />

Platz gerecht werden. Diese hatte<br />

es vor seiner Umgestaltung weitgehend<br />

verloren, auch weil an der<br />

Ostfassade eine Reihe von Kiosken<br />

das Ensemble störten. Heute bildet<br />

das Waaghaus wieder das Entree<br />

des Kornplatzes, Bindeglied zwischen<br />

Waltherplatz und Lauben<br />

und zugleich der älteste Platz der<br />

Stadt. Eine wichtige architektonische<br />

Herausforderung war demnach die<br />

kontextuelle „Rückführung“ des<br />

Gebäudes an das Stadtbild durch eine<br />

fachgerechte Restaurierung sowie<br />

durch eine Adaptierung desselben<br />

an heutige Erfordernisse. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt für Denkmalpflege<br />

und den Restauratoren<br />

wurde ein Konzept zur Gestaltung<br />

der Fassadenoberflächen erarbeitet:<br />

Ein leuchtendes Weiß für den<br />

Verputz, für die Fenstergewände aus<br />

Stein ein sogenanntes „Rebschwarz“,<br />

ein Pflanzenpigment aus verkohltem<br />

Rebenholz, ein gleicher Farbton für<br />

die Stahlprofile der Auslagen und<br />

Türen im Erdgeschoss und ein zartes<br />

Grau für die Holzfenster verleihen<br />

dem Waaghaus heute eine anmutige<br />

Eleganz, ganz wie es sich für eines<br />

der ältesten Häuser Bozens gehört.<br />

Wechselvolle Geschichte<br />

Errichtet wurde das Waaghaus um<br />

1200 als von den umliegenden Gebäuden<br />

getrenntes und frei stehendes<br />

Gebäude. Im Lauf der Jahrhunderte<br />

erfuhr es mehrere Umbauphasen<br />

und war bis 1780 Sitz der öffentlichen<br />

Waage. Diese war amtlich<br />

geeicht und diente zum Wiegen und<br />

anschließenden Besteuern des auf<br />

dem vorgelagerten Platz verkauften<br />

Getreides. An diese einstige Funktion<br />

erinnert noch ein Fresko von Albert<br />

Stolz über dem Rundbogentor am<br />

Nordende der Waaggasse. Das wichtige,<br />

vor allem aber gewinnbringende<br />

Amt der Getreideaufsicht wurde um<br />

1342 von den Grafen von Tirol an<br />

die Bozner Familie der Vintler und<br />

später (1580) an die Herren von<br />

Wolkenstein verliehen, die es bis<br />

1633 innehatten. Nach 1780, als<br />

das Waaghaus nicht mehr Sitz der<br />

öffentlichen Waage war, verlor das<br />

Gebäude an Bedeutung und ging in<br />

den öffentlichen Besitz über. Von<br />

1855 bis 1866 beherbergte es die<br />

erste Filiale der Bozner Sparkasse.<br />

Nach der Verlegung der Bank an den<br />

Hauptsitz in der Sparkassenstraße<br />

wurden Wohnungen errichtet und an<br />

Arbeiterfamilien vermietet.<br />

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22 WAAGHAUS<br />

Foto © Alexa Rainer<br />

Foto © Alexa Rainer<br />

Eine zentrale Steinsäule trägt das Gewölbe über dem großen Saal im 1. Stock.<br />

Der Aufgang zum Sitzungssaal im ausgebauten Dachgeschoss<br />

Neuer Besitzer – neue Anforderungen<br />

2009 wurde das markante Haus am Kornplatz von der Gemeinde<br />

Bozen an die Stiftung der Südtiroler Sparkasse abgetreten,<br />

nachdem es längere Zeit leer gestanden hatte und<br />

zusehends verfiel. Der Kaufvertrag enthielt die Klausel, dass<br />

das Gebäude vorwiegend kulturellen Zwecken zugeführt<br />

Inneneinrichtungen<br />

Fenster<br />

Türen<br />

Altbausanierung<br />

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werden muss. Der unter dem damaligen Präsidenten Gerhard<br />

Brandstätter mit der Stadtgemeinde Bozen abgeschlossene<br />

Kaufvertrag sah neben der Sanierung der Immobilie auch die<br />

zukünftige kulturelle Bindung der Liegenschaft vor. Im Jahr<br />

2018 wurde unter Stiftungspräsident Konrad Bergmeister der<br />

Startschuss für die Sanierungsarbeiten gegeben und das Projekt<br />

zügig umgesetzt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wurden<br />

mehrere Kulturträger der Stadt und des Landes in diesem<br />

Gebäude untergebracht, um einen neuen Kulturtreffpunkt<br />

zu bilden. Der mit dem Sanierungsprojekt beauftragte Architekt<br />

Wolfgang Piller setzte die diesbezüglichen Arbeiten nach<br />

Erhalt der Baukonzession ab dem Jahr 2017 um, bei denen es<br />

auch zu unerwarteten Überraschungen kam, wie die Firmeninschrift<br />

an der Ostfassade sowie die bedeutenden Wandmalereien<br />

im 1. und 2. Stock des Gebäudes.<br />

Flexibilität gefragt<br />

Schnelles Umdenken, Improvisationsgeist und flexibles Handeln<br />

waren während der gesamten Umbauzeit gefragt. Denn immer<br />

wieder wurden die Auftraggeber und auch die Bauleitung von<br />

Unvorhergesehenem überrascht. Doch dank der pragmatischen<br />

Herangehensweise des Architekten sowie hervorragender Firmen<br />

und Handwerker ist es gelungen, den Umbau im Kostenrahmen<br />

und ohne Verzögerungen 2019 abzuschließen. „Dieses<br />

Gebäude ist ein beeindruckendes Schaufenster der Qualität der<br />

Südtiroler Handwerksbetriebe und lokalen Baumeisterleistung“,<br />

sagt Stiftungspräsident Konrad Bergmeister.<br />

Waag is house<br />

Als Vorsitzender vom „Kulturverein Waaghaus“ und Mitglied<br />

des Verwaltungsrats der Stiftung Südtiroler Sparkasse wurde<br />

Klaus Widmann damit beauftragt, ein innovatives Nutzungskonzept<br />

für das Waaghaus zu erarbeiten. Der Kulturverein<br />

Waaghaus vernetzt die kulturellen Tätigkeiten des Hauses,<br />

steuert und koordiniert sie. „Die Stiftung Südtiroler Sparkasse<br />

ist stolz darauf, mit dem Waaghaus im Zentrum von Bozen ein


WAAGHAUS<br />

23<br />

Foto © Alexa Rainer<br />

30<br />

Jahre<br />

anni<br />

Der Veranstaltungsraum im Keller<br />

kulturelles Erbe für die Bevölkerung wieder nutzbar gemacht<br />

und mit Leben gefüllt zu haben“, erklärt Konrad Bergmeister.<br />

Neben Büroräumlichkeiten der Kulturvertretungen der<br />

Euregio (Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino), Busoni-<br />

Mahler-Stiftung, des Filmfestivals Bozen, des Jazzfestivals<br />

und des Vereins Weigh Station finden sich in der Liegenschaft<br />

Räumlichkeiten für verschiedene kulturelle Tätigkeiten wie<br />

Unterhaltungsveranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen, Tagungen,<br />

Seminare, Filmabende, Konzerte, Kurse, Workshops<br />

und Werkstätten. Integrierender Bestandteil des Ganzen ist<br />

das Kulturcafé „Waag Café“ im Parterre des Hauses.<br />

STIFTUNG FONDAZIONE<br />

SPARKASSE<br />

Architekten Piller Scartezzini<br />

Wir stiften<br />

Zukunft<br />

Wir stiften<br />

Promuoviamo Zukunft<br />

futuro<br />

Promuoviamo<br />

futuro<br />

„Das Wichtigste beim <strong>Bauen</strong> ist, dass die Architektur zeitlos<br />

und angemessen bleibt, dass sie das bestehende städtebauliche<br />

Umfeld berücksichtigt, mit der Landschaft behutsam<br />

umgeht, den Nutzern zugute kommt und auch dem Betrachter<br />

Freude bereitet.“ www.piller-scartezzini.com


24 GREEN ENERGY<br />

Mit erneuerbaren<br />

Ressourcen in den<br />

eigenen vier Wänden<br />

merklich sparen.<br />

Green Energy fürs Eigenheim<br />

Wer baut oder saniert, plant und<br />

baut für die Zukunft. Für immer<br />

mehr Eigentümerinnen und Eigentümer<br />

von Immobilien bedeutet das,<br />

auf Energieeffizienz zu achten und<br />

erneuerbare Energien einzusetzen.<br />

Dabei sind die Möglichkeiten, in den<br />

eigenen vier Wänden Energie einzusparen,<br />

sehr vielfältig.<br />

Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />

werden heute großgeschrieben,<br />

und nachhaltiges <strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong><br />

ist weit mehr als ein Trend. Für<br />

die Gebäudetechnik greifen Planer<br />

und Bauherren immer öfter zu<br />

Green Energy, also jener Energie,<br />

die aus erneuerbaren Ressourcen<br />

gewonnen wird.<br />

Elektrizität vom Dach<br />

Bereits seit vielen Jahren beliebt<br />

ist der Strom vom eigenen Dach.<br />

Photovoltaik-Zellen verwandeln die<br />

Sonnenstunden in Strom. Genauer<br />

gesagt produzieren die elektrische<br />

Spannung, sie über einen Wechselrichter<br />

zu Wechselstrom umgewandelt<br />

wird. Dieser kann dann<br />

SMART HOME<br />

Gebäudeautomation,<br />

Lüftung und<br />

Klimatisierung,<br />

Beleuchtung,<br />

Sonnenschutz,<br />

Zutrittskontrolle<br />

und Alarmanlagen,<br />

verschiedene Bussysteme.<br />

COMUNICATION<br />

VoIP und Unified<br />

Communication<br />

Telefonzentralen,<br />

Videoüberwachung,<br />

Glasfaser-,<br />

Funkverbindungen<br />

und Wireless-<br />

Netzwerke.<br />

ELECTRICAL<br />

ENGINEERING<br />

Elektrische Systeme,<br />

Verteilernetze,<br />

NS/MV-Systeme,<br />

Beleuchtungssysteme,<br />

Notstromversorgung,<br />

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GREEN ENERGY<br />

gebäudeintern genutzt werden, in einer Batterie für<br />

eine spätere Nutzung gespeichert werden oder gar ans<br />

Stromnetz abgegeben werden, wobei der Stromanbieter<br />

hierfür eine kleine monetäre Entschädigung vorsieht. Je<br />

nach Dachfläche, Dachschräge und Sonneneinstrahlung<br />

entscheidet sich, ob die Anschaffung einer Solaranlage<br />

auch tatsächlich den erwünschten Nutzen bringen kann.<br />

Eine umfassende Beratung vom Fachmann vor Ort ist<br />

daher dringend empfohlen.<br />

Sonnenwarmes Wasser<br />

Auch die Warmwasseraufbereitung kann heute über<br />

Sonnenenergie erfolgen. Im Gegensatz zur Stromproduktion,<br />

die auch einen wesentlichen finanziellen<br />

Vorteil bringen kann, hält sich dieser – abhängig vom<br />

Heizkessel – für die Warmwasseraufbereitung in Grenzen.<br />

In jedem Fall aber ergibt sich daraus eine verbesserte<br />

Ökobilanz; zudem macht man sich unabhängiger<br />

von fossilen Brennstoffen.<br />

Wärmepumpen<br />

Die Wärmepumpe funktioniert nach dem Prinzip einer<br />

Wärmezufuhr am Verdampfer und einer Wärmeabfuhr<br />

am Kondensator. Der Wärmetransport erfolgt über<br />

einen anhaltenden Wechsel des Aggregatzustandes des<br />

verwendeten Kältemittels von flüssig in gasförmig und<br />

umgekehrt. Bei Umgebungstemperatur wird Wärme<br />

zugeführt und bei einer höheren Temperatur wieder abgeführt.<br />

Aufgrund dieses Prinzips kann die Wärmepumpe<br />

auch bei niedrigen Außentemperaturen einen Raum<br />

gut temperieren. Wärmepumpen sind vor allem deshalb<br />

so umweltschonend, weil die Umweltenergie keine Ressource<br />

ist, die irgendwann zur Neige geht, sondern eben<br />

in der Umwelt (etwa in Form geothermischer Wärme)<br />

gespeichert ist. Aufgrund der hohen Effizienzleistung<br />

einer Wärmepumpe können die Heizkosten mit einer<br />

einzigen Ausgabe merklich reduziert werden. Für Altbausanierungen<br />

ist diese Technik in der Regel allerdings<br />

nicht geeignet.<br />

Holzpellets<br />

Aus einem nachwachsenden Rohstoff bestehend, zählen<br />

auch Pellets zu den grünen Energieträgern, auch weil sie<br />

meist lokal produziert werden können und daher kurze<br />

Transportwege aufweisen.<br />

Außerdem ist ein Pelletskamin natürlich auch ein Designelement<br />

und sorgt im Eigenheim für ein wohliges Ambiente.<br />

Energie sparen<br />

Der einfachste Weg, um energieeffizient zu leben, ist<br />

grundsätzlich Energie, also die Ressource selbst zu sparen.<br />

Eine gute Wärmedämmung an der Fassade und an Fenstern<br />

und Türen bringt schnell eine wesentliche Ersparnis<br />

bei den Heizkosten, und auch der Stromverbrauch lässt<br />

sich dank neuer, energieeffizienter Elektrohaushaltsgeräte<br />

unter Kontrolle halten.<br />

Superbonus:<br />

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- Fassadenbonus 60 %<br />

- Sanierungs- und Möbelbonus 50 %<br />

- Abtretung der Abschreibungen<br />

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Neuheiten <strong>2022</strong><br />

Steuerliche Abschreibungen<br />

und Landesbeiträge<br />

Übersicht im Förder-Dschungel verloren?<br />

Wir schaffen Klarheit!<br />

BOZEN | BRIXEN | LANA | RASEN | LAVIS<br />

TRIENT | PERGINE VALSUGANA | CASTEL IVANO


26 BONUS <strong>2022</strong><br />

Was <strong>2022</strong> so alles gefördert wird<br />

Wer sein Haus renovieren will, kann<br />

sich einen Teil der Kosten rückerstatten<br />

lassen – für sehr viele Investitionen<br />

sieht der Staat einen Bonus vor. Superbonus,<br />

Möbelbonus, Fassadenbonus,<br />

Grün-Bonus, Wasserbonus, Sanierungsbonus<br />

– der italienische Staat<br />

gewährt Vergünstigungen für alles,<br />

was mit Renovierung zu tun hat.<br />

Das Haushaltsgesetz <strong>2022</strong> hat mit<br />

einigen Änderungen die meisten Steuervergünstigungen<br />

bestätigt, die es bisher<br />

für Wohnen und <strong>Bauen</strong> gegeben hat.<br />

Der Wasserbonus<br />

Mit dem Haushaltsgesetz<br />

<strong>2022</strong> wurde der Wasserbonus (auch<br />

bekannt als Badezimmerbonus oder<br />

Wasserhahnbonus) bis zum 31. Dezember<br />

2023 verlängert. 1.000 Euro<br />

beträgt die Förderung für den<br />

Austausch von Wasserhähnen und<br />

Sanitärarmaturen durch wassersparende<br />

Modelle. Allerdings: War<br />

es im Jahr 2021 noch eine direkte<br />

Erstattung, so gewährt der Staat jetzt<br />

einen Steuerabzug. Auch die finanzielle<br />

Verfügbarkeit ist jetzt reduziert:<br />

Für <strong>2022</strong> wird der Bonus noch mit<br />

fünf Millionen Euro finanziert, die<br />

Mittel sinken auf 1,5 Millionen Euro<br />

im Jahr 2023. Der Bonus gilt für Privatpersonen<br />

mit Wohnsitz in Italien,<br />

die in bestehenden Gebäuden oder<br />

einzelnen Wohneinheiten keramische<br />

Sanitäreinrichtungen durch neue,<br />

spülrandlose ersetzen. Auch Armaturen,<br />

Duschköpfe und Duschsäulen<br />

sowie Installations- und Entsorgungskosten<br />

werden gefördert. Den Antrag<br />

kann man online stellen. Die Plattform<br />

wird in Kürze aktiviert.<br />

©Anita Augscheller<br />

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BONUS <strong>2022</strong><br />

Heiz- und<br />

Kühldecke<br />

27<br />

Alles Gute kommt<br />

von oben!<br />

Hier zum Video<br />

Die Erhaltung, der Schutz und die Restaurierung<br />

von Gebäuden wird vom Staat unterstützt.<br />

Der Möbel-Bonus<br />

Mit dem Haushaltsgesetz <strong>2022</strong> wurde der Steuerabsetzbetrag<br />

von 50 Prozent für den Kauf von Möbeln und<br />

Haushaltsgeräten verlängert, allerdings mit einigen Änderungen:<br />

Für das Jahr <strong>2022</strong> gilt eine Ausgabenobergrenze<br />

von 10.000 Euro, für die Jahre 2023 und 2024 wird die<br />

Obergrenze auf 5.000 Euro sinken. 50 Prozent der Ausgaben<br />

können über einen Irpef-Abzug innerhalb von zehn Jahren<br />

zurückgefordert werden, maximal also 5.000 Euro. Gefördert<br />

sind Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgeräte für<br />

Wohnungen, die renoviert werden. Die Renovierungsarbeiten<br />

müssen spätestens am 1. Jänner 2021 begonnen haben.<br />

Auch das Klassifizierungssystem für Haushaltsgeräte ändert<br />

sich wegen der neuen EU-Vorschriften, die seit 1. März 2021<br />

gelten: Es gibt keine höheren Werte als A mehr, die Einstufung<br />

geht nun von A bis G. Deshalb spricht das Haushaltsgesetz<br />

bei den Anforderungen an geförderte Haushaltsgeräte<br />

von „Klasse nicht niedriger als A für Öfen, E für Waschmaschinen,<br />

Trockner und Geschirrspüler, F für Kühl- und<br />

Gefriergeräte“. Aber Achtung: Energiesparmaßnahmen, für<br />

die der 65-prozentige Abzug gewährt wird (Ökobonus),<br />

schließen den Anspruch auf den Möbel- und Haushaltsgerätebonus<br />

aus. Bei den Renovierungsarbeiten muss es sich<br />

um außerordentliche Instandhaltungsarbeiten handeln.<br />

Darunter fällt etwa der Einbau neuer Toiletten, die Installation<br />

von Wärmepumpen oder der Austausch des Heizkessels.<br />

Die Renovierungsarbeiten müssen vor dem Kauf von Möbeln<br />

und Haushaltsgeräten begonnen worden sein.<br />

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28 BONUS <strong>2022</strong><br />

Der TV-Bonus<br />

20 Prozent bis zu einem<br />

Höchstbetrag von 100 Euro auf den<br />

Kaufpreis eines Fernsehgeräts umfasst<br />

der Bonus, wenn Geräte, die vor dem<br />

22. Dezember 2018 gekauft wurden<br />

und nicht für den Empfang der neuen<br />

Standards der digitalen terrestrischen<br />

Übertragungstechnik geeignet sind,<br />

verschrottet werden. Der Bonus gilt<br />

für alle Bürger, die ihren Wohnsitz<br />

in Italien haben und Inhaber eines<br />

Stromvertrags sind, auf den die Fernsehgebühr<br />

eingehoben wird.<br />

Superbonus, Ökobonus,<br />

Fassadenbonus<br />

Das Haushaltsgesetz hat den 110-%-Superbonus<br />

erneuert, aber auch den Ökobonus<br />

und den Erdbebenbonus gestärkt.<br />

Die ursprünglich für die Sanierung von<br />

Einfamilienhäusern vorgesehene Einkommens-<br />

und Vermögenshöchstgrenze<br />

wurde fallen gelassen. Um den Superbonus<br />

nutzen zu können, müssen jedoch<br />

30 Prozent der vorgesehenen Arbeiten<br />

bis 30. Juni <strong>2022</strong> abgeschlossen werden.<br />

Der „bonus facciate“ wurde ebenfalls<br />

verlängert, aber der Abzug wird von<br />

90 Prozent auf 60 Prozent gesenkt. Der<br />

Fassadenbonus kann auch von jenen<br />

in Anspruch genommen werden, die<br />

ausschließlich Balkone, Gesimse, Friese<br />

und Ornamente restaurieren wollen,<br />

ohne das Haus energetisch zu sanieren.<br />

Der Ökobonus gilt weiterhin. Der<br />

Anreiz von 50 Prozent oder 65 Prozent<br />

in Form eines Steuerabzugs über zehn<br />

Jahre soll Gebäudeeigentümer dazu bewegen,<br />

die Energieeffizienz ihrer Immobilien<br />

zu verbessern. Ebenfalls erneuert<br />

wurde der Bonus für Renovierungsarbeiten<br />

(zu dem auch der Klimaanlagen-<br />

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BONUS <strong>2022</strong><br />

29<br />

Der „Grüne Bonus“ kann auch <strong>2022</strong> bei Pflegearbeiten und Instandhaltungsmaßnahmen geltend gemacht werden.<br />

bonus gehört), der darin besteht, dass<br />

50 Prozent der anfallenden Kosten bis<br />

zu einem Betrag von 96.000 Euro pro<br />

Wohneinheit von der Einkommensteuer<br />

abgezogen werden können.<br />

Grün-Bonus für den Garten<br />

Auch der „Bonus verde“ wurde<br />

bis 2024 verlängert. Dabei handelt es<br />

sich um einen Steuerabzug von 36 Prozent<br />

auf Ausgaben für die Begrünung<br />

von Außenbereichen privater Wohngebäude,<br />

Bewässerungssysteme und den<br />

Bau von Brunnen. Die Ausgabenobergrenze<br />

liegt bei 5.000 Euro pro Jahr.<br />

Der maximale Abzug beträgt also<br />

1.800 Euro, die dann in zehn gleiche<br />

Jahresraten aufgeteilt werden.<br />

Der Restaurierungsbonus<br />

Ebenfalls verlängert wurde<br />

der Restaurierungsbonus, der<br />

eine Steuergutschrift in Höhe von<br />

50 Prozent der Ausgaben vorsieht,<br />

die Privatpersonen im Jahr <strong>2022</strong> für<br />

die Erhaltung, den Schutz und die<br />

Restaurierung von Gebäuden von<br />

historischem und künstlerischem<br />

Interesse tätigen. Der Bonus ist bis zu<br />

100.000 Euro gültig.<br />

Alle unter 36:<br />

Bonus für die Erstwohnung<br />

Die Erstwohnungsprämie für alle unter<br />

36 Jahren wurde bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2022</strong> verlängert, wobei die Vorteile des<br />

zweiten Unterstützungsdekretes („Sostegni<br />

Bis“) bestätigt wurden: Wer unter 36 ist<br />

und eine Immobilie kauft, in der er leben<br />

wird, erhält für das gesamte Jahr eine<br />

vollständige Befreiung von den Register-,<br />

Hypotheken- und Grundbuchsteuern.<br />

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30 30<br />

LÜFTUNGSANLAGEN<br />

AKTUELL<br />

Die Luft ist rein<br />

Von Pollen und Staub befreite Frischluft strömt von den<br />

Schlaf- und Wohnräumen aus durchs Haus und wird über<br />

Küche und Sanitärräume abgeführt.<br />

Häuser und Wohnungen werden heute<br />

sehr gut isoliert, um den neuesten<br />

Energieeffizienz-Standards zu entsprechen.<br />

Aufgrund der luftdichten Dämmung<br />

wird aber eine konsequente<br />

Belüftung der Räume umso wichtiger.<br />

Denn nur mit richtiger Lüftung lässt<br />

sich langfristig ein gutes Wohnraumklima<br />

erhalten. Eine moderne Lüftungsanlage<br />

ist die ideale Lösung.<br />

Gut gedämmt bedeutet gleichzeitig<br />

meist luftdicht gemacht. Damit<br />

aber die verbrauchte und feuchte Luft<br />

entweichen kann, muss in gut gedämmten<br />

Wohnräumen in der Regel mindestens<br />

dreimal am Tag gelüftet werden.<br />

Wer nicht regelmäßig Fenster öffnen<br />

und schließen möchte und damit vor<br />

allem im Winter einen nicht unerheblichen<br />

Wärmeverlust in Kauf nehmen<br />

möchte, kann auf eine hochmoderne<br />

Lüftungsanlage vertrauen. Sie tauscht<br />

die Innenluft automatisch und regelmäßig<br />

aus und schafft damit ein<br />

angenehmes Wohnklima. Fehlt dieser<br />

Luftaustausch, gibt es nämlich<br />

eine Konzentration von<br />

Schadstoffen, Staub,<br />

Schimmelsporen<br />

und Gerüchen in<br />

unseren Lebens- und<br />

Wohnräumen. Bei<br />

energetisch sanierten<br />

Gebäuden oder Neubauten<br />

wie Niedrigenergiehäusern ist<br />

eine Lüftungsanlage insofern<br />

dringend zu empfehlen.<br />

Lüftungsanlage: Welche Typen gibt es?<br />

In energieeffizienten und besonders<br />

gut gedämmten Neubauten kommen<br />

in der Regel zentrale Lüftungsanlagen<br />

zum Einsatz. Geregelt<br />

wird die Lüftung, wie<br />

der Name schon sagt,<br />

zentral über ein<br />

Aggregat, das<br />

Ihr Partner für<br />

Komfortlüftungen von


AKTUELL<br />

31<br />

sich in den Technikräumen im Keller<br />

befindet und über eine Verbindung<br />

zum Außenbereich verfügt. Besonders<br />

komfortabel und effizient ist eine zentrale<br />

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung:<br />

Ein Wärmetauscher nutzt<br />

dabei die bereits vorhandene Wärme<br />

der Abluft, um die von außen angesaugte<br />

Frischluft zu erwärmen, bevor<br />

sie in die Innenräume gelangt.<br />

Bei Sanierungen fehlt meist der Platz<br />

für die Rohre einer zentralen Lüftungsanlage,<br />

weshalb dezentrale Anlagen in<br />

einzelnen Räumen angebracht werden<br />

können. Besonders zu empfehlen sind<br />

sie für Räume, die sich schlecht lüften<br />

lassen und in denen es eine hohe Luftfeuchtigkeit<br />

gibt, wie das Badezimmer.<br />

Dezentrale Lüftungsanlagen sind auch<br />

ideal, um in Altbauten Probleme mit der<br />

Feuchtigkeit zu lösen und Schimmelgefahr<br />

vorzubeugen.<br />

Egal ob zentral oder dezentral – eine<br />

kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt<br />

stets für einen Komfortgewinn, und sie<br />

hilft Energie einzusparen. Vor allem<br />

Der Installateur kontrolliert die Luftfilter.<br />

dann, wenn sie über eine Wärmerückgewinnung<br />

verfügt. Denn im Unterschied<br />

zum regelmäßigen Stoßlüften entweicht<br />

die warme Luft bei der kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

nicht einfach, sondern gibt<br />

einen Großteil ihrer Wärme beim Lufttausch<br />

an die kühlere frische Luft ab.<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

Zentrale wie dezentrale Wohnraumlüftungssysteme<br />

arbeiten in der Regel<br />

fast geräuschlos und können daher<br />

ohne Probleme auch in Schlafzimmern<br />

eingesetzt werden. Der Luftstrom ist<br />

so gering, dass im Normalbetrieb kein<br />

Luftzug zu spüren ist. Weil der Luftaustausch<br />

ganz ohne Fensteröffnen<br />

erfolgt und die Anlage auch mit Luftfiltern<br />

ausgestattet werden kann, bietet sie<br />

auch Vorteile für Allergiker, weil Pollen<br />

und Staub gefiltert werden. Eine gezielte<br />

Nutzung der Lüftungsanlage mit<br />

Wärmerückgewinnung spart im Winter<br />

Kosten für die Raumheizung und im<br />

Sommer jene für die Raumkühlung.


32<br />

AKTUELL<br />

Natürlich bauen<br />

mit Naturdämmstoffen<br />

Steigende Energiepreise machen das<br />

Thema Wärmedämmung aktueller<br />

denn je. Und bei der Wahl des passenden<br />

Materials spielen Naturdämmstoffe<br />

eine immer größere Rolle.<br />

Ökologisches <strong>Bauen</strong> ist en vogue.<br />

Umweltverträgliche, kosten- und<br />

energiesparende Dämmstoffe tragen<br />

wesentlich dazu bei, den Heizenergiebedarf<br />

eines Gebäudes zu senken,<br />

das Raumklima zu verbessern und die<br />

Umwelt zu schützen. Besonders beliebt<br />

sind Dämmstoffe aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen oder Recyclingmaterial. Sie<br />

zeichnen sich dadurch aus, dass sie in<br />

der Produktion weniger Energieaufwand<br />

benötigen, sich leichter entsorgen<br />

oder recyceln lassen und damit die Umwelt<br />

weniger belasten. Materialien aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen gibt es für<br />

fast jede Dämmmaßnahme. Zwar ist die<br />

Wärmeleitfähigkeit von Naturdämmstoffen<br />

in den meisten Fällen höher als<br />

die von konventionellen Dämmstoffen.<br />

Das lässt sich aber durch dickere<br />

Dämmschichten ausgleichen.<br />

Zellulose<br />

Sie gehört zweifelsfrei zu den beliebtesten<br />

nachhaltigen Dämmstoffen: die<br />

Zellulose. Auch weil sie mit herkömmlichen,<br />

nicht ökologischen Dämmstoffen<br />

auch preislich durchaus mithalten<br />

kann. Für die Herstellung von Zellulose<br />

wird Altpapier zerkleinert und<br />

ausgefasert. Bei diesem Verfahren<br />

verändert sich die Struktur der Papierschnipsel,<br />

und sie werden zu voluminösen<br />

Flocken. Durch Pressung entstehen<br />

Zellulose-Platten für die Dämmung,<br />

aber auch die Flocken selbst sind ein<br />

beliebtes und begehrtes Material für<br />

die Einblasdämmung. Somit können<br />

Zellulose und Zelluloseflocken sehr<br />

vielseitig eingesetzt werden.<br />

Holzfaser<br />

Holzfaser-Dämmungen werden aus<br />

Holzresten hergestellt. Dafür werden<br />

beispielsweise die Reste aus Sägewerken<br />

zerfasert und schließlich zu<br />

Platten gepresst. Als Klebstoff dienen<br />

die holzeigenen Harze, sodass keine<br />

weiteren Zusätze erforderlich sind. Als<br />

Schutz gegen Fäulnis und zur Verbesserung<br />

des Brandschutzes wird allerdings<br />

Ammoniumsulfat beigemengt.<br />

Holzfaserdämmplatten können in der<br />

Zwischensparren- oder Aufdachdämmung<br />

eingesetzt werden. Ferner zur<br />

Wanddämmung im Trockenbau und<br />

zur Wärmedämmung und Trittschalldämmung<br />

von Decken.<br />

Seegras<br />

Es werden zwei verschiedene Arten<br />

von Seegrasdämmung unterschieden:<br />

Einerseits das aus sogenannten Neptunkugeln<br />

des Mittelmeeres gewonnene<br />

Dämmmaterial, das sich besonders gut als<br />

Schüttung, beispielsweise zur Dämmung<br />

der obersten Geschossdecke, eignet und<br />

andererseits Ostseegras, ideal als Stopfdämmung<br />

bei der Altbausanierung.<br />

Kork<br />

Aus der geschroteten Rinde der Korkeiche<br />

wird Kork gewonnen und in Form<br />

von Dämm-Platten oder losem Granulat<br />

angeboten. Es wird zwischen Press- und<br />

Backkork unterschieden, wobei Backkork<br />

häufiger als Dämmstoff zum Einsatz<br />

kommt. Dafür werden Korkpartikel<br />

durch heißen Wasserdampf expandiert<br />

und anschließend durch das eigene Harz<br />

zu Blöcken und Platten verklebt. Auch<br />

recycelte Flaschenkorken werden mittlerweile<br />

erfolgreich für die Herstellung<br />

von Backkork verwendet. Kork ist ein<br />

vielseitiger Dämmstoff. Als Dämmplatte<br />

lässt sich Kork in der Zwischensparrenund<br />

Aufsparrendämmung von Dächern<br />

zur Dämmung von Decken oder als Trittschalldämmung<br />

einsetzen. Auch wegen<br />

seiner geringen Brennbarkeit ist Kork ein<br />

beliebtes Material für Dämmungen.<br />

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Gut gebaut mit Amac-Bau<br />

Seit 2005 ist Amac-Bau der Südtiroler Spezialist für Innenputz,<br />

Außenputz, Unterböden und Vollwärmeschutz. Das<br />

Unternehmen aus Rodeneck steht seit mehr als 15 Jahren<br />

für höchste Qualität und Zuverlässigkeit am Bau.<br />

Verbindlichkeit und maximale Kostentransparenz wird<br />

bei Amac-Bau großgeschrieben. Die Angebote sind<br />

verbindlich, und für die Kunden gibt es keine versteckten<br />

Kosten. Um Ihnen stets höchste Qualität bieten zu können,<br />

bilden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend<br />

fort. Neben altbewährten Materialien und Methoden werden<br />

auch stets neue Trends, Techniken und Materialien in<br />

die Arbeitsweise eingebunden.<br />

„Wir stehen für Qualität“<br />

Qualität steht bei allen Projekten von Amac-Bau im Mittelpunkt.<br />

Sie arbeiten daran, gemeinsam mit den Kunden Ziele<br />

und Wünsche an das Bauvorhaben vorab zu erörtern und<br />

diese innerhalb des vereinbarten Kostenrahmens zu verwirklichen.<br />

Mit dem Endergebnis zufrieden ist die Baufirma erst<br />

dann, wenn es auch die Kunden sind. Dank bester Planung<br />

gelingt es stets, Bauherrenwünsche zu verwirklichen und die<br />

Wirtschaftlichkeit eines jeden Projekts zu gewährleisten.<br />

Ihr kompetenter und fairer Partner<br />

Amac-Bau garantiert saubere Arbeit, konstante Qualität<br />

und Termintreue. Verlässlichkeit und transparente Kosten<br />

haben oberste Priorität. „Die Kunden können sich auf uns<br />

verlassen und haben mit Amac-Bau einen kompetenten und<br />

gleichzeitig fairen Partner. Lassen auch Sie sich von unserer<br />

Arbeit begeistern.“<br />

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Baustoff + Metall: Trockenbau-<br />

Fachhandel mit System<br />

Foto © Leitner Fabian<br />

Seit Jahrzehnten hat sich Baustoff + Metall als spezialisierter<br />

Fachhändler und Komplettanbieter von Produkten aus<br />

dem Bereich Trockenbau sowie Dämmstoffe für Dach und<br />

Fassade, Holzrahmenbau, Estrich und Bau-Elemente einen<br />

Namen gemacht.<br />

Heute gehört B+M zu den führenden Anbietern in Europa.<br />

Spezialisierung im Fachhandel und die Produktion<br />

von technisch innovativen Produkten wie Metalldecken,<br />

Lichtraster oder Akustikdecken, Heiz- und<br />

Kühldecken, Stahl- und Aluminiumzargen sowie<br />

Profile für den Trockenbau: Das ist das Erfolgsgeheimnis<br />

von Baustoff + Metall.<br />

1965 als „Baustoff + Metall GmbH“ in Wien<br />

gegründet, hat das Unternehmen heute 115 Handelsniederlassungen<br />

in 14 Ländern sowie acht Produktionsstätten<br />

in drei Ländern. 2021 erzielte<br />

die Unternehmensgruppe mit ihren<br />

2300 Mitarbeitern einen Umsatz<br />

von über einer Milliarde Euro.<br />

Seit September 2009 liegt die<br />

Zentrale der B+M Italia in<br />

Bruneck. 2018 wurde in der<br />

Industriezone West ein völlig<br />

neuer Firmensitz errichtet.<br />

Hier wird das Vollsortiment<br />

für Trockenbau und Wärmedämmverbundsysteme<br />

geführt,<br />

und gleichzeitig befindet sich<br />

die Geschäftsführung, Verwaltung<br />

und Buchhaltung der B+M<br />

Italia GmbH an diesem Standort.<br />

Neben dem Hauptsitz in Bruneck<br />

hat die B+M Italia auch noch Niederlassungen<br />

in Bozen, Trient, Verona<br />

und Mailand. 2021 verzeichnete die<br />

B+M Italia mit ihren 70 Mitarbeitern<br />

einen Jahresumsatz von über 38 Millionen Euro. „Wir<br />

verstehen uns als die Spezialisten für Trockenbausysteme“,<br />

sagt Gerd Ploner, Geschäftsführer von B+M Italia, „besonders<br />

zeichnen uns Flexibilität, Pünktlichkeit, Präzision und Zuverlässigkeit<br />

aus. B+M bietet Systemlösungen und innovative<br />

Ideen in allen Tätigkeitsfeldern. „Wir investieren kontinuierlich<br />

in Ressourcen, um unseren Service zu verbessern.“<br />

Die Netzwerker<br />

Mit seinen über 115 Handelsniederlassungen verfügt<br />

B+M europaweit über ein engmaschiges Netzwerk.<br />

Länderübergreifend findet eine enge Zusammenarbeit<br />

statt. Mit professionellen Fahrzeugen für das Heben<br />

und Bewegen von Gütern bringt B+M alle notwendigen<br />

Baustoffe sicher auf die Baustelle. Als einer der<br />

führenden europäischen Trockenbau-Fachhändler kennt<br />

B+M die Branche. Neben den herkömmlichen<br />

Trockenbau und Ausbauprodukten arbeitet<br />

B+M daher auch an kompletten,<br />

sicherheits-geprüften Systemlösungen,<br />

Brandschutzprodukten, Akustiksystemen<br />

und Bauelementen.<br />

Individuelle Lösungen<br />

im Innenausbau<br />

Gerade beim Bau gilt es immer<br />

wieder, kreative Lösungen für<br />

individuelle Bedürfnisse zu finden.<br />

B+M hat sich auf „maßgeschneiderte“<br />

Lösungen spezialisiert.<br />

Es gibt die Möglichkeit, flexibel<br />

und rechtlich einwandfrei Produkte<br />

renommierter Markenhersteller innerhalb<br />

dieses Systems zu kombinieren. Die<br />

einzelnen Komponenten haben wir dabei<br />

Gerd Ploner, Geschäftsführer von B+M Italia


35<br />

Komfortabel kühlen und heizen in einem! Ihre unsichtbare Wohlfühl-Klimadecke!<br />

unterschiedlich kombiniert geprüft. „Die B+M Gruppe ist ein<br />

hybrides Unternehmen“, betont Gerd Ploner, „wir sind nicht bloß<br />

Fachhändler, sondern produzieren auch selbst. Die MCI Metall<br />

Ceiling Industries etwa, ein Tochterunternehmen, stellt über ein<br />

exklusives Patent Klimadeckensysteme her, die sehr gut in den<br />

Sektor Trockenbau passen. Da wir auch Hersteller sind, können<br />

wir den Sektor noch besser verstehen und auf Trends reagieren.“<br />

Das Klimadeckensystem der neuen Generation<br />

Für eine ideale Raumklimatisierung hat B+M zuletzt das Klimadeckensystem<br />

GP-COOL SPEED entwickelt und patentiert.<br />

Das System kann sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen<br />

von Räumen eingesetzt werden. Dabei arbeitet die Klimadecke<br />

mit Strahlungsenergie und ermöglicht somit ein Heiz- und<br />

Kühlsystem ohne Feuchtigkeitsentzug und Durchzugseffekt.<br />

Die Wärme bzw. Kühle wird gleichmäßig ausgestrahlt, was ein<br />

angenehmes Raumklima schafft. Im Inneren der Deckenplatte<br />

transportieren Kunststoffrohre – eingepresst in spezielle Wärmeleitprofile<br />

– kaltes oder warmes Wasser. Die Deckenplatten<br />

dienen dabei als Energieverteilsystem. Bei Kühlbetrieb wird<br />

die Wärme des Raumes mittels Strahlung vom Deckensystem<br />

absorbiert, an das zirkulierende Klimadeckenwasser weitergegeben<br />

und anschließend aus dem Raum abgeführt. Da Wasser ein<br />

wesentlich besserer Leiter als Luft ist, können so die Energiekosten<br />

um bis zu 50 Prozent reduziert werden!<br />

Innovative Montage<br />

B+M überrascht auch mit einem innovativen Montagesystem,<br />

das eine schnelle und flexible Installation gewährleistet. Mit den<br />

Robotern Cool Racer 1.0 und Cool Racer 2.0 wird der Einbau<br />

des Klimadeckensystems weitgehend automatisiert: Ein Roboter<br />

presst die Rohre exakt und schnell in die Profile ein. Der Einsatz<br />

von Hochleistungsakkus dient zur einfachen Handhabung<br />

des Cool Racers auf der Baustelle. Das spart Zeit und Geld bei<br />

gleichzeitig höherer Qualität. So kann das Klimadeckensystem<br />

GP-COOL SPEED noch einfacher und innerhalb kürzester Zeit<br />

installiert werden.<br />

Spezialisten leisten einfach mehr<br />

– Kompetente Beratung und Auftragsabwicklung<br />

– Trockenbau-Lagerhaltung komplett im System<br />

– Termingerechte Zustellung und Kranlogistik<br />

– B+M Architektenbetreuer<br />

– Produktreihe B+M exklusiv<br />

– Kundenschulungen für Spezialprodukte<br />

– Laufender Informationsdienst (B+M News)<br />

– Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Über 2300 europäische B+M Mitarbeiter haben<br />

das gleiche Ziel: täglich Spitzenleistungen erbringen.<br />

Ökobonus 110 Prozent<br />

Bestimmte energetische Sanierungsmaßnahmen wie die<br />

Wärmedämmung oder den Austausch des Heizsystems<br />

fördert der italienische Staat mit Steuerguthaben von<br />

110 Prozent. Der sogenannte Superbonus stellt eine<br />

wichtige Chance dar, Italiens Bauwirtschaft wieder<br />

anzukurbeln und die Häuser – vor allem die Kondominien<br />

– klimaneutraler zu machen. Auch beim Einbau des<br />

Klimadeckensystems GP-COOL SPEED kann der Bauherr<br />

unter bestimmten Voraussetzungen vom Ökobonus profitieren.<br />

Nämlich dann, wenn der Einbau des Klimadeckensystems<br />

im Zusammenhang mit einer der im „Decreto<br />

rilancio“ vorgesehenen Maßnahme erfolgt. In jedem Fall<br />

bringt das innovative Klimadeckensystem Energieeinsparungen<br />

mit sich, Kosten für Instandhaltung werden<br />

gesenkt, und insgesamt verkleinert sich der ökologische<br />

Fußabdruck des Gebäudes, bei gleichzeitiger Verbesserung<br />

des Raumklimas.<br />

Baustoff + Metall GmbH<br />

Johann-Georg-Mahl-Straße 36 | 39031 Bruneck<br />

www.baustoff-metall.com | www.baustoff-metall.it<br />

www.gpcoolspeed.it


36 HEIZANLAGEN<br />

Mit Pellets schaffen Sie ein<br />

angenehmes Wohnklima.<br />

So heizen Sie richtig ein<br />

Nach wie vor heizen viele Menschen noch mit fossilen<br />

Brennstoffen wie Gas oder Öl, jedoch werden nachhaltige<br />

Energieträger immer beliebter. Nachfolgend zwei Heizanlagen<br />

der Zukunft und was Sie über Pellets und Hackschnitzel<br />

wissen sollten.<br />

Prem um-Pellets<br />

Lose oder im Sack zu 15kg<br />

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Gerade in Südtirol ist Holz als Energiequelle attraktiv.<br />

Biomasse boomt, und wer in den eigenen vier Wänden<br />

auf erneuerbare Energien Wert legt, der ist mit einer<br />

modernen Wärmepumpe bzw. mit einer Pelletsheizung auf<br />

jeden Fall gut beraten. Denn bei der Energieversorgung<br />

des Eigenheims ist die „lokale Biomasse“ eine wichtige<br />

Alternative zu Erdöl oder Erdgas geworden. Insbesondere<br />

Hackschnitzel- und Pelletsanlagen lösen immer mehr<br />

Öl- bzw. Gasheizungen ab, auch weil der Umbau keine<br />

Hexerei ist.<br />

Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes<br />

Holzpellets sowie Hackschnitzel sind ein günstiger und<br />

umweltfreundlicher Brennstoff, der direkt aus der heimischen<br />

Natur stammt. Insofern ist der ökologische<br />

Fußabdruck in Sachen Lieferung und Erneuerbarkeit sehr<br />

gering, moderne Hackschnitzel- bzw. Pelletsanlagen sind<br />

im Vergleich zu Heizanlagen für fossile Brennstoffe um ein<br />

Vielfaches umweltverträglicher. Die CO 2<br />

-Menge, die bei<br />

der Verbrennung von Hackschnitzeln oder Pellets freigesetzt<br />

wird, entspricht genau jener, die beim Wachstum<br />

der Hölzer in diese eingebunden wurde. Von Feinstaubund<br />

Stickstoff-Belastung kann keine Rede sein. Durch<br />

den Einsatz von Holzhackschnitzeln wird außerdem die<br />

wirtschaftliche Abhängigkeit von Öl und Gas reduziert –<br />

und das hat einen weiteren Vorteil: Das Eigenheim der<br />

Gegenwart ist schon jetzt zukunftssicher. Doch Vorsicht,<br />

bei Hackschnitzeln und Pellets ist es sehr wichtig, auf<br />

die Qualität zu achten. Denn Pellet ist nicht gleich Pellet.<br />

Durch den Transport der Pellets und die Einblastechnik<br />

kann der ursprüngliche Produktzustand erheblich verschlechtert<br />

werden. Das kann immense Auswirkungen auf<br />

die Betriebssicherheit und Wärmeleistung der Heizungsanlage<br />

haben. Wer sich hier gut beraten lässt, spart sich<br />

danach unter Umständen viel Ärger.


Anzeige<br />

37<br />

Im virtuellen Badezimmer<br />

Würth Hydro eröffnet in Marling den ersten virtuellen<br />

Showroom für Badeinrichtungen und setzt damit neue<br />

Maßstäbe. Die Einführung von Augmented Reality ermöglicht<br />

es Kundinnen und Kunden, durch ihr zukünftiges<br />

Badezimmer zu spazieren, noch bevor die erste Fliese<br />

verlegt wurde.<br />

Die extrabreite Badewanne verspricht Spa-Feeling zu<br />

Hause – aber reicht der Abstand zum Bidet dann<br />

noch? Und passt das Naturstein-Waschbecken überhaupt<br />

zur Farbe der Fliesen? Wer schon einmal ein Bad neu<br />

eingerichtet hat, kennt diese und ähnliche Fragen – und<br />

musste sich bisher auf Zeichnungen und Renderings als<br />

Entscheidungshilfe verlassen. Dank AR-Technologie<br />

(engl. Augmented Reality – „erweiterte Realität“) schafft<br />

Würth Italia hier nun Abhilfe. Mit der Spezialisierung auf<br />

den Badbereich durch Würth Hydro setzt das Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Neumarkt auf innovative Technologie,<br />

um seine Kundinnen und Kunden bestmöglich bei der<br />

Bäder-Planung zu unterstützen: Durch den Einsatz einer<br />

AR-Brille entsteht ein völlig neues, immersives Planungserlebnis<br />

in einem virtuellen Einrichtungsraum.<br />

Virtuelle Bemusterung, kompetente Beratung<br />

Der neue virtuelle Showroom für Badeinrichtungen befindet<br />

sich im Würth Hydro Store in Marling und ist der erste seiner<br />

Art in Italien. Durch die Verwendung der sogenannten<br />

„HoloLens“ wird die Einrichtungsplanung vereinfacht und<br />

die Produktauswahl erleichtert: Im virtuellen Raum steht<br />

ein umfangreiches Angebot von Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen<br />

aus dem Badbereich in unterschiedlichsten<br />

Ausführungen zur Verfügung. Ist der Entwurf für das<br />

gewünschte Badezimmer ausgearbeitet, kann dieses durch<br />

die AR-Brille sofort virtuell zum Leben erweckt und mit den<br />

Sinnen erfahren werden. Die Kundinnen und Kunden bewegen<br />

sich durch ihr zukünftiges Bad und können Waschtische,<br />

Duschkabinen, Armaturen und Sanitärartikel ganz einfach<br />

ausprobieren – eine revolutionäre und hochemotionale<br />

Customer-Experience, die außerdem Zeit und Geld spart,<br />

denn: Hat ein Wunschprodukt besonders lange Lieferzeiten<br />

oder übersteigt es das verfügbare Budget, lässt sich rasch<br />

eine Alternative finden.<br />

Eine smarte Lösung für Profis und Privathaushalte<br />

Das neu erarbeitete AR-Konzept im Bad- und Sanitärbereich<br />

von Würth Hydro unterstützt auch den Fachhandel: Fachgeschäfte<br />

und Handwerksbetriebe können die im Jahr 2021 mit<br />

dem Smau-Innovationspreis ausgezeichnete Technologie künftig<br />

in ihren Ausstellungsräumen einsetzen. Sanitärinstallateure<br />

und Bäderspezialistinnen werden somit zu echten Einrichtungsberatern,<br />

die die innovative Technik mit den Bedürfnissen<br />

der Kundinnen und Kunden in Einklang bringen: Mithilfe<br />

professioneller Tools unterstützen sie bei der Flächenplanung<br />

sowie der Auswahl von Materialien und Farben. Nicola<br />

Piazza, Geschäftsführer von Würth Italia, ist sichtlich stolz<br />

auf die neue Technologie und betont: „Der virtuelle Showroom<br />

von Würth Italia ist eine wichtige Neuerung in diesem<br />

Sektor, die die Customer Journey nicht nur für professionelle<br />

Fachkunden und Handwerker, sondern vor allem auch für<br />

den Privatkunden regelrecht revolutioniert.“<br />

Würth GmbH<br />

Bahnhofsstraße 51 | 39044 Neumarkt<br />

www.wuerth.it


38 3D-BETONDRUCK<br />

Lanissin imusae quia<br />

Innovationsimpuls für die Baubranche<br />

delibus reprepudae<br />

Cestius utemporae. Seditenia volore pliquibus ulpa<br />

voleniste si aspersperum qui conseque eatur, culliae<br />

vel iuscienimin re dolor aboreribusda dignis cum<br />

eos si sitas errovid qui occusa aut videm con cum<br />

Die Technologie des 3D-Betondrucks<br />

birgt Porerion großes Potenzial repudi für res die si berem Baubranche.<br />

Noch hilias stammen sit, sit autempe aus dem dolorecae 3D-Beton-eium ut es et, utem<br />

evel ipitem ressunt<br />

drucker same nur perferorem Pilotprojekte, dunt. doch schon<br />

bald könnte Arum, sich tem die reprovid Technologie que veliquis als dolecatur?<br />

Alterative Bis et zum vollant Fertighaus di re cum durchsetzen. velis earum andae. Cabore,<br />

cus, in num, as conectoria conectas et aciis erchit<br />

alis mod quis ad qui corecul lorione exerisqui conet<br />

volut quis autesequi officilique con percias as utatur,<br />

coreri ipsunt, conseni hillatur?<br />

Um etus dolo bla ipicaboriat illor sit idi debis ini<br />

ut aliquam eos asperibusam assi invel eturionsero<br />

comnis nonsequodit, tempor sunt et, sit hilitatem<br />

sandae venistrunt.<br />

Ein doloren Haus aus dandanti dem Drucker. vel es Was eius wie as et, nonet omnimusam<br />

Zukunftsvision dem eaquam klingt, eosamusa ist ver-<br />

qui quam ullibus, Aque doloremque consequam essitatquia provide<br />

Xerumque voluptate maionsequat.<br />

Kurt Wohlgemuth, Erfinder des Druckkopfes für Beton, druckt Betondruckteile mit dem Labordrucker.<br />

eine<br />

einzelt odi schon net Realität. dolorum, In suntusandi verschiedenen sitio bla quibus nus, officia sitias untur, ipsapid maximil mo et quamusa<br />

Pilotprojekten ea nostrup wurde tature der dolum 3D-Betondruck faccae dolor den mos Drucker se adit ist das alles ntempe kein Problem. comnis cus aut fest aut installierten ditis apicilit Metallrahmen.<br />

imaxim a<br />

sita dellant Der Vorteil: oritae nit, untem<br />

am Bau quistecus bereits erprobt. simpero Er reptatis ermöglicht et is eictat Da volorest der Drucker labor bereits cor Aussparungen<br />

molorent, nustiur<br />

exerrovid für Sanitär- und Elektroleitungen<br />

ipsam quis a sintionsequi Der Drucker conse sincit, kann sich sedit quo<br />

eine material- sundeni und nobit kostensparende<br />

fugit est incipiet earciis<br />

Bauweise, molorehenim bei der kaum aut Rohstoffe ut poritiist verschwendet<br />

es as ent berücksichtigen mosamust kann, maximet ist ein nachträg-<br />

laboriassum an cuptatur jede Position aut voluptatum inner-<br />

ea<br />

fugia werden. cum repudant So wird lat das labo. <strong>Bauen</strong> Alit molles liches sinctem Schlitzen nicht notwendig, consernat. und halb der Konstruktion<br />

nachhaltiger. ulparcienda Zudem quat. verkürzt sich mit die Gewerke lassen sich Raerciunt besser in excessim den eaquidu bewegen cientiassi und muss nur ad mos derro<br />

dieser Id Bauweise que vendion die Bauzeit, ectatis was estemperis für die et Gesamtprozess que ad quibu-integrierensam,<br />

conecta temquam invent, einmal ut kalibriert laut dolum wer-quiArupta-<br />

core mit conem einer Kostenersparnis<br />

vernatet a dolo eum que nectium tempos aciae volor re den. duntem. Das Druckmateri-<br />

Officim oluptas do-<br />

Bauherrschaft<br />

einhergeht. quam Für autParum, Planer und sim Architekten et, as eossit mintiistrum<br />

Wie funktioniert<br />

qui<br />

der 3D-Betondruck?<br />

lupidunt as re ra dit, al nonsedi (Trockenmörtel), squissin cone das nulpari<br />

eröffnen consera sich mit tempore dem 3D-Betondruck<br />

ptatiae sandus dolorupicit, Ein 3D-Betondrucker quidebis<br />

orrorumqui arbeitet mit einer audipsa in menissitat Silos gelagert et quiandio wird, volor<br />

num ganz idem neue Möglichkeiten que labo. in aber auch<br />

Geschwindigkeit von aribusa bis zu einem perorpo Meter rporrum wird schichtweise voluptae labor auf-<br />

sanducia<br />

der Gestaltung. Geschwungene Wände, pro Sekunde. Dabei bewegt sich der getragen. So entstehen<br />

raue Oberflächen oder Überhänge: Für Druckkopf über drei Achsen auf einem die Wände.<br />

Die mimetische<br />

Betontür<br />

Feuerwiderstand<br />

Rauchschutz<br />

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T +39 0474 572600 | info@fireservice.bz<br />

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Anzeige<br />

39<br />

Ein Leben für den Bau<br />

Bei der Plattner AG, einem der führenden<br />

Unternehmen im Südtiroler Bausektor,<br />

zählt das Miteinander. Einer, der diesen<br />

Vorsatz gelebt hat wie kaum ein anderer,<br />

ist Raimund Raffeiner. Der vielfach<br />

geschätzte Vorarbeiter tritt nun seinen<br />

Ruhestand an.<br />

Der 31. Januar <strong>2022</strong> war nicht nur ein<br />

besonderer Tag für Raimund Raffeiner,<br />

sondern für die gesamte Plattner AG. Es war<br />

der letzte Arbeitstag im Leben des 60-jährigen<br />

Vorarbeiters aus Jenesien. Raffeiner war 23 Jahre<br />

lang für das Unternehmen tätig. In diesem Zeitraum<br />

entwickelte sich die Plattner AG unter der Leitung von<br />

Firmeninhaber Sebastian Plattner zu einem der bedeutendsten<br />

Bauunternehmen des Landes, das mit seinen mittlerweile<br />

mehr als 80 Mitarbeitern unzählige Vorzeigeprojekte<br />

unterschiedlichster Größenordnung umsetzt. Unter dem Vorsatz<br />

des Miteinanders – sowohl im Büro und am Bau als auch im<br />

Zusammenspiel mit Partnerunternehmen – wickelt die Plattner<br />

AG tagtäglich eine breite Auftragsspanne ab.<br />

Raimund Raffeiner<br />

Top Organisation und Koordination<br />

Die Entwicklung des Unternehmens hat Raffeiner<br />

über Jahre hinweg begleitet, geprägt<br />

und angetrieben. Wie alle Mitarbeiter<br />

steht er für absolute Zuverlässigkeit,<br />

von der in erster Linie der Kunde<br />

profitiert. „Das kann ich bestätigen“,<br />

sagt etwa dott. Matthias Baumgartner,<br />

dessen Wohnhaus in Völs unter der<br />

Leitung von Raffeiner im Jahr 2020<br />

umgebaut wurde. Er fügt hinzu: „Seine<br />

Koordination war spitze, das haben mir alle<br />

am Bau tätigen Handwerker bestätigt.<br />

Alles lief wie am Schnürchen.“<br />

Es war dies nur eine von<br />

vielen Arbeiten, die die Plattner<br />

AG unter der Führung von Raffeiner<br />

reibungslos fertiggestellt hat. Im folgenden<br />

Kurzinterview wirft der erfahrene<br />

Vorarbeiter mit Stolz und zugleich etwas<br />

Wehmut selbst einen Blick zurück auf die<br />

vergangenen zwei Jahrzehnte.<br />

„Ich habe mich daheim gefühlt …“<br />

dott. Matthias Baumgartner,<br />

Kunde<br />

Radius: An wie vielen Bauprojekten haben Sie mitgewirkt?<br />

Raimund Raffeiner: Das waren etwa 30 große Projekte<br />

und noch ein paar Dutzend kleinere Bauarbeiten. Das<br />

Anspruchsvollste war die Wohnbauzone Palain in Auer mit<br />

ihren vier eigenständigen Wohnanlagen und der Tiefgarage.<br />

Wir haben alle Baustellen ohne größere Zwischenfälle und<br />

Unfälle abgewickelt, das freut mich besonders.<br />

Radius: Was hat Sie dazu bewogen, der Plattner AG so lange<br />

die Treue zu halten?<br />

R. Raffeiner: Ich habe mich bei Plattner Bau über all die Jahre<br />

richtig daheim gefühlt. In diesem Unternehmen konnte<br />

ich eine Entwicklung mitgestalten. Es ist ein wahnsinnig<br />

toller Betrieb entstanden mit sehr guten Mitarbeitern in allen<br />

Bereichen. Ihnen allen möchte ich für die vielen schönen<br />

Jahre danken.<br />

Radius: Was werden Sie in ihrem Ruhestand<br />

besonders vermissen?<br />

R. Raffeiner: Ich bin jemand, der gerne kommuniziert,<br />

anpackt, plant und etwas bewegt. Das alles wird mir fehlen.<br />

Andererseits blicke ich gerne auf diese 23 Jahre und all<br />

das, was wir in diesem Zeitraum zusammen umgesetzt haben,<br />

zurück.<br />

©AlexFilz<br />

Villa Baumgartner<br />

www.plattner.bz


40 BETON<br />

Unterschätzter Werkstoff Beton<br />

Er lässt sich in jede Form bringen,<br />

ist robust, recycelbar und ziemlich<br />

preiswert – der Werkstoff Beton<br />

bietet zahlreiche Vorteile und macht<br />

als Baustoff auch beim ökologischen,<br />

nachhaltigen <strong>Bauen</strong> eine gute Figur.<br />

Dabei begann seine Erfolgsgeschichte<br />

schon vor über 2.000 Jahren.<br />

Das Opus Caementitium, ein Gemisch<br />

aus Stein, Sand und Kalkstein bat<br />

den Baumeistern im Römischen Reich<br />

bereits vor über 2.000 Jahren ganz<br />

neue Möglichkeiten. Lange in Vergessenheit<br />

geraten, feierte das erfolgreiche<br />

Gemisch erst im 18. Jahrhundert eine<br />

Renaissance. Der Franzose Bernard de<br />

Bélidor gab ihm den Namen Beton. In<br />

der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

wurde die Zusammensetzung der<br />

Mischung ständig weiterentwickelt.<br />

Und schließlich feierte Beton mit der<br />

Erfindung des Stahlbetons seinen großen<br />

Siegeszug. So ermöglichte der neue<br />

Baustoff erst das rasante Wachstum der<br />

Städte um 1900, als ein Haus nach dem<br />

anderen in die Höhe gebaut wurde.<br />

Beton ist nicht gleich Beton<br />

Beton ist wandelbar. Statisch und<br />

bauphysikalisch wartet Beton mit<br />

unterschiedlichen Qualitäten auf, die je<br />

nach Bedarf eingesetzt werden können.<br />

Sichtbeton erfüllt gestalterische Funktionen.<br />

Und auch in der Ästhetik bietet Beton<br />

viele Möglichkeiten. Das natürliche<br />

Grau des Materials transportiert<br />

eine moderne Eleganz und gilt unter<br />

Puristen als das Höchste der Gefühle.<br />

Dabei ist Sichtbeton längst nicht mehr<br />

auf diese Farbe festgelegt. Durch den<br />

Zusatz von Pigmenten lässt er sich in<br />

über 150 Farben einfärben. Noch extravaganter<br />

(und erheblich teurer) geht<br />

es mit Foto- oder Lichtbeton. Dabei<br />

hat Sichtbeton ganz viele Gesichter:<br />

Unterschiedliche Schalungen ermöglichen<br />

ebenso verschiedene Oberflächen<br />

und Muster.<br />

Hart wie Beton<br />

Wie kaum ein anderer Baustoff stehen<br />

Stahl und Beton für Standhaftigkeit und<br />

Sicherheit. Auch deshalb, weil Beton<br />

im Brandfall optimalen Schutz bietet,<br />

keine schädlichen Emissionen abgibt.<br />

Allerdings nimmt Beton Feuchtigkeit<br />

schlecht auf und gibt diese nur langsam<br />

wieder ab. Damit trägt Beton nicht<br />

unbedingt zu einem guten Raumklima<br />

bei. Wer in Beton wohnt, sollte in jedem<br />

Fall eine Lüftungsanlage vorsehen, um<br />

feuchten Wänden vorzubeugen.<br />

Dämmbeton<br />

Dank seiner porigen Struktur und einer<br />

geringen Dichte bringt Dämmbeton die<br />

idealen Voraussetzungen für Wärmedämmung<br />

und Wärmespeicherung mit. So<br />

werden auch Heizkosten gespart. Außerdem<br />

weißt Dämmbeton im Unterschied<br />

zum herkömmlichen Beton wegen seiner<br />

Luftporen eine deutlich höhere Schallabsorption<br />

auf. Beton kann so Schallwellen<br />

schlucken. So braucht es in Räumen mit<br />

vielen Fenstern und harten Böden keine<br />

zusätzlichen Schalldämmmaßnahmen<br />

wie Akustikdecken.<br />

Immer einen<br />

Schnitt voraus<br />

Bauarbeiten | Gran Pré 93 | 39030 St. Vigil/Enneberg |Tel. 335 526 79 00 | erich@palfrader.com


AKTUELL<br />

41<br />

BAUEN MIT GREEN CODE<br />

BAUEN MIT INNOVATIVEN BETONFERTIGTEILEN<br />

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42<br />

AKTUELL<br />

Klein, aber fein – Betriebsgebäude<br />

in Betonfertigteilen<br />

Mitte des letzten Jahres 2021 übersiedelte<br />

die Firma Bigman in ihr<br />

neues Büro- und Betriebsgebäude in<br />

der Gewerbezone „Forch II“ in Vahrn.<br />

Der neue Betriebssitz befindet sich<br />

unmittelbar an der Hauptachse der<br />

Brennerautobahn, gut ersichtlich von<br />

der Autbahneinfahrt Brixen Nord.<br />

Der Betrieb Bigman ist Marktführer<br />

im Bereich Hebe- und Arbeitsbühnenverleih<br />

für Fassadenarbeiten,<br />

Messebau, Dachreparaturen oder<br />

Reinigungszwecke. Gleichzeitig führt<br />

der Betrieb auch Sicherheitsschulungen<br />

für die Nutzung der Maschinen<br />

durch. Der Anspruch des Bauherrn war,<br />

ein zeitgemäßes, funktionales für alle<br />

Bereiche innovatives Betriebsgebäude<br />

zu realisieren, das den Mitarbeitern ein<br />

angenehmes Betriebsklima bietet und<br />

den Besuchern ein einladendes Ambiente<br />

vermittelt. Es sollte ein Gebäude<br />

errichtet werden, das sich nach außen<br />

hin homogen, wie aus einem Guss präsentiert.<br />

Somit entstand ein ästhetisches<br />

Bauwerk, wo von außen alle wichtigen<br />

Betriebsfunktionen ablesbar sind.<br />

Einladendes, innovatives<br />

Betriebsgebäude<br />

Der neue Betriebssitz mit den drei<br />

Bereichen Empfang mit Schulungsraum,<br />

Büroräumlichkeiten und Werkstatt<br />

mit Aufenthaltsbereich für Mitarbeiter<br />

wurden funktional in drei Baukörper<br />

aufgeteilt. Der erste Baukörper, welcher<br />

östlich des Grundstücks positioniert<br />

wurde, beinhaltet den Eingangsbereich<br />

mit großzügig verglastem Schulungsraum<br />

im Erdgeschoss, die Büroräumlichkeiten<br />

im 1. Obergeschoss sowie eine<br />

Betriebswohnung im 2. Obergeschoss.<br />

Diesem Baukörper vorgelagert wird ein<br />

Vorplatz, welcher als Rangierfläche und<br />

Parkplatzsituation genutzt wird.<br />

Dem angedockt wird westlich zur<br />

Grundstücksgrenze der Baukörper mit<br />

den Werkstätten. Ein eingeschossiger<br />

Verbindungskörper auf der Südseite<br />

des Grundstücks beinhaltet die<br />

Umkleiden, Lagerflächen und einen<br />

Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter.<br />

Die nördliche Fläche des Grundstücks,<br />

Richtung Autobahneinfahrt Brixen<br />

Nord bleibt frei als Stellplätze für die<br />

Eckdaten<br />

Realisierungszeit:<br />

Frühjahr 2020–Sommer 2021<br />

Kubatur: 3.850 m³ (oberirdisch),<br />

1.300 m³ (unterirdisch)<br />

Besonderheiten:<br />

Bauweise in vorgefertigten gedämmten<br />

Betonfertigteilen<br />

Heizung mit Wärmepumpe<br />

Heiz- und Kühldecken<br />

Innentüren - Schallschutztüren - Trennelemente in Glas Innentüren -<br />

Innentüren - Schallschutztüren Innentüren - Schallschutztüren - Trennelemente - Trennelemente in Glas in Glas<br />

Innentüren <br />

Schallschutztüren Trennelemente in Glas<br />

Innentüren -<br />

<br />

<br />

Innentüren Innentüren - Schallschutztüren Innentüren - Schallschutztüren - Schallschutztüren <br />

- Trennelemente - Trennelemente - Trennelemente in Glas in Glas in Glas<br />

Innentüren


BIGMAN<br />

43<br />

Mietfahrzeuge bzw. als Rangierfläche.<br />

In diesem Bereich befindet sich weiters<br />

ein offener Waschplatz zur Reinigung<br />

der Mietfahrzeuge.<br />

Zur Zufahrtsstraße im Osten zeigt<br />

sich das Gebäude dem Besucher offen,<br />

einladend, transparent mit großen<br />

Verglasungen. Die Arbeitsbereiche<br />

wie Werkstatt, Magazine und Lagerplatz<br />

werden geschickt im hinteren<br />

Gebäude- bzw. Grundstücksbereich<br />

positioniert, um die Büro- und<br />

Schulungsabläufe akustisch nicht zu<br />

beeinträchtigen. Im Untergeschoss<br />

befindet sich noch eine Tiefgarage für<br />

Mitarbeiter mit elf Autoabstellplätzen.<br />

Glas und Beton laden ein<br />

Das Betriebsgebäude inmitten der Gewerbezone<br />

wurde sehr technisch errichtet.<br />

Um seiner Betriebsfunktion gerecht<br />

zu werden, zeigt sich das Gebäude nach<br />

außen hin in Sichtbeton. Die gesamte<br />

Tragstruktur wurde aus vorgefertigten<br />

gedämmten Betonfertigteilen errichtet.<br />

Durch die Produktion der Betonfertigteile<br />

im Werk erhält die Betonstruktur<br />

eine homogene, perfekte Oberfläche.<br />

Um die Fassaden weiters aufzuwerten,<br />

wurden die Betonoberflächen in einem<br />

speziellen Arbeitsschritt geätzt und<br />

erhielten somit im Endstadium eine<br />

noch edlere Oberfläche. Die Innenräume<br />

wurden als Kontrast zur Außenhülle<br />

mit warmen Materialien und durch<br />

den Einbau großflächiger Verglasungen<br />

lichtdurchflutet gestaltet und generieren<br />

somit angenehme, helle Arbeitsbereiche.<br />

Smart Office<br />

Ausgeklügelt ist auch die Haustechnik;<br />

das gesamte Gebäude wird mittels<br />

Heiz- und Kühldecken im Winter<br />

beheizt und im Sommer gekühlt. Die<br />

gesamte Anlage wird mit einer entsprechenden<br />

Wärmepumpe betrieben.<br />

Die Hauptfassade des Bürogebäudes<br />

im Osten verzichtet vollständig auf<br />

einen Sonnenschutz. Dafür werden<br />

der mit großflächigen Verglasungen<br />

versehenen Ostfassade verschiebbare<br />

bewegliche Paneele aus Streckmetall<br />

vorgelagert, die einerseits als Sonnenschutz<br />

fungieren, andererseits als Gestaltungselement<br />

die Fassade prägen.<br />

Durch das Verschieben der Paneele<br />

kann der Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz<br />

individuell einrichten.<br />

Comfort_Architecten:<br />

Arch. Marco Micheli –<br />

Arch. Michael Mumelter<br />

Comfort_Architecten steht seit 2002<br />

für zeitgemäße, moderne und innovative<br />

Architektur. Atmosphäre schaffen,<br />

Materialität neu interpretieren,<br />

Sensibilität in der Umsetzung, Perfektion<br />

im Detail, Professionalität in der<br />

Abwicklung sind unsere Devisen. Zu<br />

unseren Realisierungen zählen Projekte<br />

in unterschiedlichstem Maßstab.<br />

Aktuelle Projekte: Hotel Santre<br />

St. Andrä, Wohnbauten in Brixen,<br />

Bruneck und Bozen<br />

Standorte: Bruneck und Bozen<br />

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BAUMEISTERARBEITEN: Bigman GmbH - Hebebühnen, Vahrn


44 THUNISH-HOF<br />

AKTUELL<br />

Design-Appartements<br />

im alten Bauernhof<br />

Der Thunish-Hof in Gufidaun, ein denkmalgeschützter<br />

Bau aus dem 14. Jahrhundert, wurde im Rahmen<br />

eines umfassenden Sanierungsprojektes renoviert,<br />

und 2019 als Thunish Design Appartements neu in<br />

Szene gesetzt.<br />

Im historischen Ortskern von Gufidaun, direkt unterhalb<br />

des Kirchhügels und angrenzend an das Gasthaus<br />

„Turmwirt“ liegt der Thunish-Hof. Fast 20 Jahre lang war<br />

das Gebäude ungenutzt und unbewohnt geblieben, ehe<br />

Hausherr Daniel Vikoler ein mutiges und aufwändiges<br />

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DER BELEUCHTUNG<br />

Wir bedanken uns bei Familie Vikoler für<br />

das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit!<br />

T. 0472 847 347 · Klausen · www.elektro-oberrauch.it<br />

Sanierungsprojekt in Angriff nahm. Im alten Bauernhof<br />

ließ er fünf individuelle Ferienwohnungen entstehen.<br />

Altes erhalten, Neues hinzufügen<br />

Mit Raum3Architekten konnte Vikoler einen guten<br />

und kompetenten Partner für sein Vorhaben gewinnen.<br />

In enger Absprache mit dem Landesdenkmalamt<br />

entwickelten die Brixner Architekten Felix Kasseroler<br />

und Jürgen Prosch das neue Raumkonzept für<br />

die fünf Appartements. <strong>Bauen</strong> im Bestand ist immer<br />

eine Herausforderung, und viele Kompromisse sind<br />

notwendig. Schließlich ist es den Planern mit Einfallsreichtum<br />

und dank kreativer Lösungen gelungen,<br />

fünf getrennte Wohneinheiten zu schaffen. So konnten<br />

links und rechts vom zentralen Eingangsbereich<br />

zwei Wohnungen geplant werden, zwei befinden sich<br />

im Obergeschoss. Und dann kam noch der Ausbau<br />

des Dachgeschosses dazu. Das Resultat: Fünf völlig<br />

unterschiedliche, ganz individuelle Ferienwohnungen<br />

sind entstanden.<br />

Außen blieb die Bausubstanz des dreigeschossigen Gebäudes<br />

im Wesentlichen unberührt. Um das Kellergeschoss<br />

des Wohnhauses im ursprünglichen Zustand zu<br />

erhalten, wurden auf der angrenzenden Grundparzelle<br />

Keller- und Technikräume errichtet. Diese fügen sich<br />

aber sehr zurückhaltend an der ansteigenden Hofseite<br />

in die Landschaft ein. Außerdem ist so Platz für Autoabstellplätze<br />

entstanden. Der zentrale Treppenaufgang<br />

in Holz musste erneuert werden, wurde aber dem alten<br />

in Form und Dekor nachempfunden. Neu sind auch<br />

die Fenster. Sie wurden aber originalgetreu nachgebaut<br />

und mit den alten Griffen bestückt.<br />

Sofern möglich, arbeiteten die Architekten mit den<br />

bestehenden Holzdecken und verstärkten diese nur<br />

an vereinzelten Stellen mit Stahlträgern. Im Obergeschoss<br />

wurde die gotische Zirbenstube aus dem<br />

16. Jahrhundert – gemeinsam mit der Stube im Erdgeschoss<br />

eines der wertvollsten Details des Hofes –<br />

abmontiert, saniert und wieder neu eingesetzt. Sie<br />

war komplett übermalt und die Wände dahinter fast<br />

nur ein „Bretterverschlag“.


AKTUELL<br />

Foto © Jasmine Deporta<br />

45<br />

Raum3 Architekten:<br />

Arch. Felix Kasseroler und<br />

Arch. Jürgen Prosch<br />

Im denkmalgeschützten Bau vereinen sich Design und Tradition.<br />

Modern, minimalistisch, individuell<br />

Dem Bauherrn Daniel Vikoler war es<br />

wichtig, dass jedes Appartement einen<br />

individuellen Charakter erhält.<br />

Durch das gesamte Gebäude zieht<br />

sich eine moderne, puristische<br />

Einrichtung. Diese zeigt sich beispielsweise<br />

auch an der Wahl und<br />

Positionierung der Möbel. Für mehr<br />

Leichtigkeit wurden diese schwebend<br />

eingebaut bzw. stehen auf beinahe un-<br />

sichtbaren Glasfüßen, während man<br />

alte Türöffnungen zu Regalen oder<br />

offenen Garderoben umgestaltete.<br />

Am Thunish-Hof in Gufidaun ist dem<br />

Bauherrn und den Architekten eine<br />

einfühlsame Sanierung des denkmalgeschützten<br />

Hauses mit viel Sinn und<br />

Gespür für Details gelungen. So wurde<br />

der Wert der Immobilie gesteigert und<br />

auch das historische Dorfbild Gufidauns<br />

aufgewertet.<br />

- 2009 Beginn der freiberuflichen Tätigkeit<br />

- 2014 Eröffnung des Büros „Raum3 Architekten“<br />

Ausgewählte Projekte<br />

Denkmalgeschütztes Bauernhaus, Hatzes<br />

Almhotel Oberhauserhütte, Rodenecker Alm<br />

Erweiterung Kircherhof, Albeins<br />

Degustationsraum Villscheiderhof, Brixen<br />

Wettbewerbe<br />

Anerkennung Mittelpunkt Ortskern Vahrn 2020<br />

Nominierung Südtiroler Architekturpreis 2019<br />

1. Preis Bauern[h]auszeichnung 2018<br />

2. Platz Feuerwehrhaus Lajen 2017<br />

1. Preis Umgestaltung Tschurtschenthalerplatz<br />

Bruneck 2016<br />

1. Preis Bauern[h]auszeichnung 2016<br />

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in Ihrem Betrieb reibungslos funktioniert!<br />

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LICHTPLANUNG<br />

47<br />

Licht an!<br />

In der Baustellenhektik geht<br />

die Lichtplanung oft unter.<br />

Dabei entscheiden Licht und<br />

Leuchtkörper ganz wesentlich<br />

darüber, ob wir uns in einem<br />

Raum wohlfühlen oder nicht. Eine<br />

professionelle Lichtplanung noch<br />

vor Beginn eines Umbaus oder<br />

Neubaus ist daher empfohlen.<br />

Licht schafft Atmosphäre, setzt<br />

Akzente und lässt ein Wohlfühlambiente<br />

entstehen. Gerade<br />

deshalb sind professionelle<br />

Lichtplanung und Lichtgestaltung<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

so wichtig. Mit dem passenden Licht<br />

lassen sich Räume optisch strukturieren.<br />

Besonders ansprechend ist ein Mix<br />

aus direkten und indirekten Lichtquellen,<br />

die an der Wand reflektieren. Aber<br />

auch die Lichtfarbe selbst hat einen<br />

großen Einfluss auf die spätere Raumwirkung.<br />

Wird eine warme Lichtfarbe<br />

als angenehm und gemütlich empfunden,<br />

eignen sich kältere Lichtfarben<br />

als neutrale Beleuchtung für Arbeitsbereiche.<br />

Gemessen wird die Lichtfarbe<br />

in Kelvin (K). Sie reicht von etwa<br />

3.200 Kelvin (warmes, rötliches Licht)<br />

über 3.400 bis 5.300 Kelvin (neutralweißes<br />

Licht) bis hin zu Werten über<br />

5.300 Kelvin (kühles, bläuliches Licht).<br />

Worauf es ankommt<br />

Schon mit ein paar<br />

einfachen Tricks<br />

lassen sich Wohnräume<br />

lichttechnisch aufwerten.<br />

So empfehlen<br />

Experten, etwa stets<br />

eine ungerade Anzahl<br />

von Leuchten in<br />

einem Raum einzuplanen,<br />

weil diese<br />

für das menschliche<br />

Auge besser<br />

aussieht. In vielen<br />

Wohnzimmern hängt<br />

noch immer zentral<br />

eine Leuchte von der<br />

Decke. Besser beraten ist man<br />

im Wohnzimmer aber mit Wand- und<br />

Bogen- sowie Beistellleuchten. Lassen<br />

sich die Lampen dimmen, ist Wohlfühlcharakter<br />

vorprogrammiert. Wer<br />

sich an einen Lichtplaner wendet, sollte<br />

schon ungefähr im Kopf haben, wie die<br />

Wohnung später möbliert wird. Leuchtkörper<br />

für atmosphärisches Licht<br />

sollten außerdem immer dimmbar sein.<br />

Lieber eine Steckdose für mögliche Beistellleuchten<br />

zu viel einplanen. Immer<br />

auch ein Bedienkonzept mitdenken: So<br />

Weiß man frühzeitig, von wo welches<br />

Licht gesteuert werden kann. Gerade<br />

wenn es ein Smarthome ist.<br />

Energieverbrauch und Kosten<br />

Neben der Ästhetik spielt selbstverständlich<br />

auch der Energieverbrauch<br />

eine wichtige Rolle und sollte auch<br />

bereits bei der Anschaffung bedacht<br />

werden. Energiesparende Lösungen<br />

mögen beim Kauf teurer sein, weil<br />

sie aber weniger Energie verbrauchen,<br />

können sie sich im laufenden<br />

Betrieb aber rasch rechnen. Generell<br />

empfehlen Lichtplaner, für eine<br />

Wohnung oder ein kleines Haus<br />

mindestens rund 5.000 Euro für den<br />

Ankauf der Lichtkörper einzuplanen.<br />

Nicht immer geht es um Design oder<br />

Herstellermarken, viel mehr um<br />

eine gute Planung und die Wahl des<br />

passenden Leuchtkörpers.<br />

Gartenbeleuchtung<br />

Einen immer größeren Stellenwert<br />

nimmt die Lichtgestaltung im Außenbereich<br />

ein. So werden Fassaden mit<br />

sogenannten Up-&-Down-Leuchten<br />

in Szene gesetzt. Im Garten selbst<br />

sind kleinere „Beleuchtungsinseln“<br />

echte Hingucker. Eigens platzierte<br />

Strahler im Bereich von Sträuchern<br />

oder Bäumen lassen eine ganz eigene<br />

Atmosphäre entstehen. Wichtig für<br />

die Gartenbeleuchtung: Stromkabel<br />

müssen bereits in der Planungsphase<br />

verlegt werden.<br />

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48 Anzeige<br />

Nicht nur Schalter:<br />

Technik und Design vereint<br />

„Erfahrung und Innovation“: Mit diesem Slogan hebt<br />

Selectra im Bereich der Elektrogeräte die Bedeutung der<br />

Kombination zwischen fundiertem Know-how und neu<br />

entstehenden Technologien hervor.<br />

Nicht zuletzt deshalb hat sich Selectra entschieden, das eigene<br />

Produktportfolio im Bereich Steckdosen und Schalter<br />

um die Marke JUNG „Made in Germany“ zu erweitern.<br />

Zusammen mit den Marken Berker, BTicino, Gira und Vimar<br />

komplettiert Jung das Angebot in diesem Segment.<br />

Bereits seit 78 Jahren ist Selectra Partner rund um den Elektromarkt<br />

und fester Bezugspunkt für die unterschiedlichsten<br />

Produktlinien: vom Kabel über Industrie- und Designbeleuchtung<br />

bis hin zu Installationssystemen und Elektrohaushaltsgeräten.<br />

Selectra bietet eine breite Palette renommierter und<br />

vertrauenswürdiger Marken von Schaltern und Steckdosen an.<br />

Mühelos kann so die ideale Auswahl getroffen werden. Neben<br />

den italienischen führenden Herstellern Vimar und BTicino,<br />

Die Schalter, Steckdosen und Tastsensoren von JUNG<br />

integrieren sich ideal in verschiedene Wohnstile.<br />

führt Selectra die Schalterprogramme und die Gebäudesteuerung<br />

von Berker, Gira und nun auch von Jung.<br />

Das Artikelsortiment von Selectra beinhaltet alle Jung-Produkte<br />

von der klassischen Steckdose über die Gebäudesteuerung<br />

(Raumbeleuchtung, motorisierte Rollläden usw.) bis hin zu<br />

den Multimediasystemen für jede Raumart. Alles klassisch, in<br />

anerkanntem Design oder minimalistisch.<br />

Sie bauen ein Haus oder renovieren Ihre Wohnung? Dann sind<br />

Sie bei Selectra richtig: Lassen Sie sich inspirieren, und besichtigen<br />

Sie unseren Showroom in Bozen, Pacinottistraße 11.<br />

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Unsere Produkte finden Sie im<br />

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ALPIN CHALET SAUTER<br />

49<br />

Alpine Chalet Sauter<br />

Appartements, Chalet und Supermarkt unter einem<br />

Dach. Das alteingesessene Kaufhaus „Sauter“ in St. Vigil<br />

in Enneberg wurde umfassend saniert und verfügt<br />

nun auch über fünf Ferienwohnungen.<br />

Ausführung der Tischlerarbeiten<br />

Framaciastraße 10 | I-39030 Marebbe l Enneberg | +39 0474 506834 l info@mobilimareo.it l www.mobilimareo.it


50 ALPIN CHALET SAUTER<br />

Der Wohnbereich der Ferienwohnung zeigt die luxuriöse Ausstattung.<br />

Bereits seit drei Generationen<br />

betreibt Familie Trebo das<br />

Lebensmittelgeschäft „Sauter“<br />

im Dorfzentrum von St. Vigil in<br />

Enneberg. Josef „Bepo“ Trebo<br />

hatte das Gebäude mit dem darin<br />

befindlichen Tante-Emma-Laden<br />

1923 erworben. Die Geschäfte<br />

liefen gut, und bereits 1948 wurde<br />

die Verkaufsfläche von 50 auf 100<br />

Quadratmeter verdoppelt. Seit<br />

1963 wurde es Teil der großen<br />

Despar-Familie.<br />

Vom Dorfladen zum Supermarkt<br />

Die rasante touristische Entwicklung<br />

im Gadertal und rund um den<br />

Kronplatz erforderte neue Antworten.<br />

In den letzten 15 Jahren<br />

wurden umfangreiche Arbeiten<br />

durchgeführt. Innerhalb weniger<br />

Jahre wurde der bestehende kleine<br />

Dorfladen in mehreren Baulosen zu<br />

einem Eurospar mit einer Verkaufsfläche<br />

von knapp 1000 Quadratmetern<br />

erweitert. Der heutige Eurospar<br />

deckt die Nahversorgung für<br />

die Einheimischen und Touristen<br />

des unteren Gadertales ab und bietet<br />

rund 30 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz.<br />

Damit bleibt ein Großteil<br />

der Wertschöpfung im Dorf.<br />

In der „Botega dal Sauter“ gleich<br />

nebenan sind Zeitungen, Souvenirs,<br />

hochwertige Spezialitäten, Stoffe,<br />

Südtiroler Handwerksarbeit und<br />

Spielsachen erhältlich.<br />

Sanierung und Erweiterung<br />

des Wohnhauses<br />

Das oberhalb des Supermarktes gelegene<br />

Wohnhaus der Familie Trebo<br />

wurde in den vergangenen Jahren<br />

von Grund auf saniert und erweitert.<br />

Im Frühjahr 2021 wurden die<br />

Arbeiten schließlich abgeschlossen.<br />

Neben einer großzügigen Privatwohnung<br />

entstanden im Rahmen der<br />

Um- und Ausbauarbeiten auch fünf<br />

luxuriöse Ferienwohnungen, vier davon<br />

verfügen über eine Sauna.<br />

Es wurden umfangreiche Arbeiten<br />

in Angriff genommen. Als besonders<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen viel Erfolg!<br />

Martin: 335 61 14 441 | Max: 335 57 47 374 info@verginer.info | www.verginer.info


ALPIN CHALET SAUTER<br />

51<br />

Privatwohnung: Blick vom Wohnbereich …<br />

… über den Essbereich in die Küche<br />

aufwendig erwies sich der Einbau<br />

eines Personenaufzuges und die<br />

statische Absicherung des Gebäudes.<br />

Die ein und andere unvorhergesehene<br />

„Überraschung“ in der Bauphase<br />

machte kreative Lösungen der Planer<br />

notwendig. Weil man die Bauzeit mit<br />

nur drei Monaten sehr kurz halten<br />

wollte, war eine minutiöse Ausführungsplanung<br />

und Koordination der<br />

Arbeiten nötig.<br />

Der Nachhaltigkeit verpflichtet<br />

Bereits bei der vorhergehenden<br />

Erweiterung der Geschäftsräumlichkeiten<br />

wurde von den Bauherren<br />

größter Wert auf Nachhaltigkeit und<br />

Energieeinsparung gelegt. So erhielt<br />

Technische Daten<br />

Verkaufsfläche Eurospar:<br />

1.000 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche Botega Sauter:<br />

300 Quadratmeter<br />

Verbaute Kubatur:<br />

8.500 Kubikmeter<br />

der Eurospar „Sauter“ bereits 2018<br />

als erste Despar-Filiale Südtirols die<br />

Auszeichnung „Klima Factory“. Für<br />

die Bauherren lohnt die Investition<br />

in ein innovatives und professionelles<br />

Energie-Management. Obwohl das<br />

Gebäude großzügig erweitert wurde,<br />

konnten die Energiekosten deutlich<br />

gesenkt werden. Das meiste Energie-<br />

Beteiligte Baufirmen<br />

und Unternehmen<br />

Baumeisterarbeiten: Trebobau, Enneberg<br />

Zimmermannsarbeiten: ZP des Palfrader<br />

Gabriel, Enneberg<br />

Maler und Gipserarbeiten: Decor, Wengen<br />

Hydraulikerarbeiten: Termo Clara,<br />

St. Martin in Thurn<br />

Elektroinstallationen: Elektro Verginer,<br />

St. Martin in Thurn<br />

Fenster und Türen: Miribung GmbH, Wengen<br />

Steineteppich: Patrik Frenes<br />

Design, Wengen<br />

Einrichtung: Möbel Mareo, Enneberg<br />

Ofenbauer: Ofenbau Harrasser, St. Lorenzen<br />

Fliesenlegerarbeiten: Obojes Oswald, St. Vigil<br />

Metallarbeiten: Ferdigg Eduard,<br />

Kastlunger Roman<br />

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52 ALPIN CHALET SAUTER<br />

Beim Innenausbau wurden alle Materialien<br />

gemäß ökologischen Gesichtspunkten gewählt.<br />

einsparungspotenzial bot die Raumkühlung<br />

und die Beleuchtung.<br />

KlimaHaus Standard A<br />

Für die Sanierung und Erweiterung des<br />

Wohnhauses wurde für die letzten zwei<br />

Geschosse die Holzbauweise mit XLam-<br />

Platten gewählt. Neben der Nachhaltigkeit<br />

waren auch die kürzere Bauphase<br />

und das Eigengewicht für diese Entscheidung<br />

ausschlaggebend. Mit dem<br />

Trockenbau konnte die Bauzeit erheblich<br />

reduziert und das Eigengewicht<br />

des Gebäudes vermindert werden.<br />

Das sanierte und erweiterte Gebäude<br />

weist den KlimaHaus-Standard A auf.<br />

Der Grundgedanke der Nachhaltigkeit<br />

setzte sich auch bei der<br />

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ALPIN CHALET SAUTER<br />

53<br />

Technisches Büro Arch. Gasser August<br />

Studium in Innsbruck, freiberuflich tätig<br />

seit 1993 in St. Vigil in Enneberg.<br />

Die Planungstätigkeit ist breit gestreut.<br />

Die Schwerpunkte der Tätigkeit liegen<br />

im Bereich des Wohnbaues (Neubau,<br />

Sanierung, energetische Sanierung),<br />

Tourismus, Gewerbe, Landwirtschaft und<br />

öffentliche Hand. Freude und Herausforderung<br />

zugleich findet der Architekt<br />

bei der fachgerechten Restaurierung<br />

und Revitalisierung denkmalgeschützter<br />

Gebäude.<br />

Durch die langjährige Tätigkeit kann<br />

das Büro auf eine profunde Erfahrung<br />

verweisen, die gerne an die Kunden<br />

weitergegeben wird.<br />

Das Büro bietet neben der Einreichplanung<br />

auch die detaillierte Ausführungsplanung,<br />

Ausschreibungen, Statik und<br />

Bauleitung. Dies hat den Vorteil, dass<br />

für diese Bereiche immer der gleiche<br />

Ansprechpartner vor Ort ist.<br />

Aus der langjährigen Erfahrung hat sich<br />

immer wieder gezeigt, dass neben der<br />

fachlichen Qualität des Entwurfes und<br />

der Ausführungsplanung eine detaillierte<br />

Ausschreibung und korrekte Abrechnung<br />

der verschiedenen Gewerke<br />

unabdingbar sind. Hier geht es um die<br />

finanziellen Ressourcen der Auftraggeber.<br />

Manche Handwerker sind in dieser<br />

Hinsicht sehr „erfinderisch“.<br />

Auswahl der Materialien für den<br />

Innenausbau fort. Egal ob Innenputz,<br />

Böden, Einrichtung, Geräte,<br />

Leuchtkörper oder Textilien: Sie<br />

alle wurden gemäß ökologischen<br />

Gesichtspunkten ausgewählt.<br />

Know-how aus dem Tal<br />

Mit der Ausführung der Arbeiten<br />

wurden ausschließlich einheimische<br />

Betriebe betraut. Für Familie<br />

Trebo ein Garant für die Qualität.<br />

Gleichzeitig machte diese Wahl der<br />

Betriebe eine gute Zusammenarbeit<br />

untereinander und eine reibungslose<br />

Abwicklung des Bauvorhabens<br />

innerhalb der Fristen möglich.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.sauter.bz.it<br />

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54 SCHIMMEL<br />

Schimmelbekämpfung: Das hilft<br />

gegen die gefährlichen Sporen<br />

In Wohnräumen hat Schimmel nichts<br />

zu suchen. Denn die Sporen können<br />

krank machen und auch das Gebäude<br />

nachhaltig beschädigen. Ein paar<br />

einfache Tricks helfen dabei, Schimmel<br />

gar nicht erst entstehen zu lassen.<br />

Ein paar graue Flecken hier an der<br />

Wand, ein paar grünliche Flecken<br />

dort an der Wand. Das sind meist die<br />

ersten äußeren Anzeichen für einen<br />

Schimmelbefall, den man keinesfalls<br />

auf die leichte Schulter nehmen sollte.<br />

Schimmel kann Schäden an Gebäuden<br />

und Einrichtungsgegenständen sowie gesundheitliche<br />

Probleme verursachen. Um<br />

zu wachsen, benötigen Schimmelpilze in<br />

erster Linie Feuchtigkeit und Nährstoffe.<br />

Beides findet sich in unseren Wohnungen.<br />

Nährstoff für einen Schimmelpilz<br />

kann auch einfacher Hausstaub sein, und<br />

Feuchtigkeit sammelt sich in Wohnungen<br />

bei unzureichender Lüftung.<br />

Eine Frage der Feuchtigkeit<br />

Der ausschlaggebende Faktor bei der<br />

Schimmelbildung in Wohnräumen ist die<br />

Feuchtigkeit. Kondensiert feuchte Luft<br />

an kalten Wänden oder in Fensternähe,<br />

bietet sich Schimmelsporen ein idealer<br />

Mit einem Feuchtemessgerät wird die<br />

Feuchtigkeit der betroffenen Stellen ermittelt.<br />

Lebensraum. In jeder Wohnung und in<br />

jedem Haus entstehen beim Duschen,<br />

Kochen oder auch beim Wäschetrocknen<br />

mehrere Liter Feuchtigkeit. Während<br />

warme Raumluft die Luftfeuchtigkeit<br />

speichert, kondensiert sie, sobald sie auf<br />

kalte Stellen trifft.<br />

Schimmel vermeiden<br />

Weil Schimmel auch gesundheitliche<br />

Probleme verursachen kann, sollte man<br />

ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen,<br />

sondern umgehend bekämpfen. Es geht<br />

dabei nicht nur darum, den sichtbaren<br />

Schimmel zu entfernen, sondern auch<br />

den Ursachen für dessen Entstehung auf<br />

den Grund zu gehen. Eine erste Möglichkeit<br />

ist es, die Luftfeuchtigkeit in den<br />

eigenen Wohnräumen zu messen. Dafür<br />

wird ein handelsübliches Hygrometer<br />

benutzt. Die relative Luftfeuchtigkeit<br />

sollte stets bei maximal 60 bis 70 Prozent<br />

liegen. Aber auch die Inneneinrichtung<br />

kann Schimmelbildung begünstigen.<br />

So sollte man an kühlen Außenwänden<br />

keine Möbel direkt an die Wand stellen,<br />

EINFACH<br />

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SCHIMMEL<br />

55<br />

sondern stets einen Mindestabstand von<br />

rund zehn Zentimetern einhalten.<br />

Schimmelbildung beugt auch ein gleichmäßiges<br />

Heizen der Wohnräume vor. So<br />

sollte es zwischen den einzelnen Zimmern<br />

keine allzu großen Temperaturunterschiede<br />

geben.<br />

Wundermittel Lüften<br />

In der Schimmelprävention gilt Lüften<br />

als eines der wichtigsten Elemente. Nur<br />

so kann die Luft richtig zirkulieren.<br />

Mehrmals am Tag sollten die Fenster<br />

zum Stoßlüften in der Früh und am<br />

Abend etwa fünf bis zehn Minuten lang<br />

geöffnet werden. Einen Durchzug (Querlüftung)<br />

erreicht man, wenn man die<br />

Fenster in gegenüberliegenden Zimmern<br />

öffnet. Kippen ist für den Luftaustausch<br />

nicht geeignet. Zudem geht beim Kippen<br />

über einen längeren Zeitraum viel Energie<br />

verloren, und die Wohnräume kühlen<br />

noch stärker aus, was dann wieder<br />

Schimmelbildung begünstigen kann.<br />

Schimmel selbst beseitigen?<br />

Im Handel gibt es verschiedene Reinigungsmittel,<br />

die eine erfolgreiche<br />

Schimmelbeseitigung versprechen.<br />

Aber Vorsicht: Ist der Schimmelbefall<br />

größer als faustgroß, sollte man<br />

in jedem Fall fachliche Beratung und<br />

Hilfe hinzuziehen. Die meisten der<br />

handelsüblichen Anti-Schimmel-<br />

Mittel funktionieren auf Basis von<br />

Benzalkoniumchlorid oder Chlor.<br />

Dieser aggressive Wirkstoff kann<br />

auch unsere Haut reizen und sogar<br />

Allergien hervorrufen. Daher sollte<br />

man bei der Arbeit eine Atemschutzmaske,<br />

Handschuhe und<br />

Schutzbrille tragen.<br />

Tipps vom Profi<br />

Malermeister Heinrich Chiusole im<br />

Gespräch über Vorbeugung und<br />

Bekämpfung von Schimmel in der<br />

eigenen Wohnung.<br />

Radius: Herr Chiusole, welche Maßnahmen<br />

kann man ergreifen, um Schimmel<br />

vorzubeugen?<br />

Heinrich Chiusole: Am wichtigsten ist<br />

es, regelmäßig zu lüften. Hier empfehle<br />

ich zweimal täglich ein fünf- bis<br />

zehnminütiges Lüften. Darüber hinaus<br />

kann man auch die Luftfeuchtigkeit<br />

in den Wohnräumen messen. Liegt sie<br />

über 60 Prozent, sollte man in jedem<br />

Fall das Fenster kurzzeitig öffnen. Aber<br />

auch Sauberkeit beugt Schimmel vor. Je<br />

sauberer man seine Wohnung<br />

hält, umso weniger<br />

Probleme mit Schimmel<br />

treten auf.<br />

Radius: Was passiert, wenn ich<br />

nicht ausreichend lüfte?<br />

H. Chiusole: Dann legt sich die<br />

Feuchtigkeit an den kalten Wänden nieder,<br />

und Schimmel kann entstehen.<br />

Radius: Was soll ich unternehmen, wenn<br />

ich Schimmel in der Wohnung entdecke?<br />

H. Chiusole: Ich rate in diesen Fällen<br />

immer, einen Fachmann für die Kontrolle<br />

hinzuzuziehen. Er kann bewerten,<br />

ob es sich um ein strukturelles Problem<br />

Heinrich Chiusole,<br />

Malermeister<br />

handelt oder ob das Wohnbzw.<br />

Lüftungsverhalten<br />

für die Schimmelbildung<br />

verantwortlich sind. So kann<br />

man etwa messen, wo und wie<br />

viel Wasserdampf in der Wohnung<br />

entsteht. Mithilfe einer Infrarotkamera<br />

kann der Fachmann<br />

aber auch bewerten, ob die Wände gut<br />

gedämmt sind oder ob sie zu kalt sind<br />

bzw. ob bauliche Maßnahmen wie eine<br />

Innendämmung ratsam sind. Kleinere<br />

Schimmelflecken kann und sollte man<br />

selbst reinigen, damit sich der Schimmel<br />

nicht ausbreitet. Anstelle von Schimmelmitteln<br />

auf Chlorbasis empfehle ich aber<br />

eine Reinigung mit reinem Alkohol.<br />

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Für die Zukunft.<br />

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56 56<br />

GARTENGESTALTUNG<br />

AKTUELL<br />

Grünes Glück<br />

Die Pandemie hat in vielen den Wunsch<br />

geweckt, den Garten zu verschönern.<br />

Outdoor-Wohnzimmer, Rückzugsort,<br />

Wohlfühloase: Der eigene Garten<br />

erfüllt verschiedenste Ansprüche.<br />

Und viele haben ihr eigenes grünes<br />

Wohnzimmer erst in den vergangenen<br />

Jahren der Pandemie so richtig<br />

zu schätzen gelernt.<br />

Ein Trend in der Gartengestaltung<br />

ist seit Jahren konstant geblieben:<br />

Wasser! Egal ob fließend oder<br />

stehend – aus unseren Gärten ist es<br />

kaum mehr wegzudenken. Besonders<br />

beliebt sind Natur- bzw. Bio-Pools, die<br />

als Weiterentwicklung des klassischen<br />

Schwimmteichs gelten.<br />

Wer einen besitzt, kann sich glücklich<br />

schätzen: Und seit Corona ist die<br />

Nachfrage nach Gärten und hauseigenen<br />

Grünflächen gestiegen. Sie laden<br />

zum Verweilen und Entspannen ein<br />

und bieten einen schönen Ausgleich<br />

zum hektischen Alltag. Die meisten<br />

Gartentrends sind daher auf „zu Hause<br />

wohfühlen“ ausgerichtet. Hier ein<br />

kleiner Überblick über die wichtigsten<br />

Gartentrends in diesem Jahr.<br />

Abkühlung im Bio-Pool<br />

Der Urlaub im eigenen Zuhause liegt<br />

voll im Trend, denn für schöne Momente<br />

braucht es keine weite Anreise.<br />

Stattdessen lädt der eigene Garten


AKTUELL<br />

57<br />

IMMOBILIEN-<br />

ENTWICKLUNG<br />

IN SÜDTIROL<br />

Wir schaffen Lebensqualität und Zufriedenheit.<br />

Baden ohne Chemie – ein Genuss in jedem Biopool<br />

zu ausgiebigem Verweilen ein. Wer dabei nicht auf den<br />

Genuss eines kühlen Drinks am Pool verzichten möchte,<br />

dem bieten Natur-Pools auch außerhalb der Ferienzeiten<br />

das perfekte Urlaubs-Feeling. Auf den ersten Blick unterscheidet<br />

sich ein moderner, chemiefreier Bio-Pool kaum<br />

von einem herkömmlichen Swimmingpool. Erst bei genauerem<br />

Hinsehen fällt der Biofilter ins Auge, der den Pool<br />

als biologische Variante ausweist. Dieser ist meistens unter<br />

dem Boden gebaut und beispielsweise durch die Holzterrasse<br />

abgedeckt. Der Hauptunterschied zu einem chemisch<br />

desinfizierten Pool liegt darin, dass bei einem Bio-Pool das<br />

Wasser lebendig und vital bleibt und organische Verbindungen<br />

nicht gezielt desinfiziert beziehungsweise abgetötet<br />

werden. Die Vorteile eines Bio-Pools sind vielfältig. So<br />

ist seine Fläche voll zum Schwimmen nutz- und die Form<br />

flexibel wählbar. Im Vergleich zum Schwimmteich ist der<br />

Arbeitsaufwand bei einem Bio-Pool relativ gering. Auch<br />

überzeugt ein Natur-Pool mit weichem, natürlichem Wasser,<br />

kann beheizt und bei Nichtbenutzung mit einem Rollo<br />

abgedeckt werden.<br />

Highlights setzen<br />

Ohne farbenfrohe Hingucker ist ein Garten zwar schön<br />

grün, aber auch relativ schnell langweilig. Mit verschiedenen<br />

bunten Pflanzen lassen sich farbliche Highlights<br />

setzen und Sichtachsen schaffen. Und auch abseits der<br />

Pflanzenwelt gilt es im Garten, besondere Hingucker zu<br />

schaffen. So sollte etwa auch in der Wahl der Gartenmöbel<br />

nichts dem Zufall überlassen werden. Längst gehören<br />

Designer-Möbel nicht nur in den Wohnbereich, sondern<br />

eben auch ins verlängerte Wohnzimmer im Freien. Gartenliege,<br />

Outdoor-Sofa, Hängematte oder Hochbeet: Möbel<br />

und Accessoires verleihen jedem Garten einen stilvollen<br />

wie individuellen Touch und sorgen für den besonderen<br />

Blickfang. Auch als Sichtschutz hat die klassische Hecke<br />

heute ausgedient. Sichtschutzwände aus Cortenstahl oder<br />

Feuerstellen mit eingebauter Sitzbank sorgen für die richtige<br />

Mischung aus Innovation und traditioneller Gartengestaltung.<br />

Egal ob Lichtelemente oder besondere Tröge<br />

aus Aluminium oder Cortenstahl. Heuer gilt es, im Garten<br />

besondere Highlights zu setzen.<br />

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58<br />

AKTUELL<br />

Besonders stylisch ist bei den Gartenmöbeln eine Kombination aus Geflecht, Holz, Edelstahl oder Aluminium.<br />

Smart Garden und Inszenierung<br />

Kaum ein Garten kommt heute<br />

ohne Rasenroboter oder automatische<br />

Bewässerungsanlage aus. Im<br />

Smart Garden lässt sich Gartenarbeit<br />

automatisieren und fernsteuern.<br />

Aber auch die Gartenbeleuchtung<br />

bekommt einen immer größeren<br />

Stellenwert. Vor allem der Blick<br />

von drinnen nach draußen will<br />

lichttechnisch richtig in Szene gesetzt<br />

werden. Und auch Kunst und<br />

Skulpturen im Garten bleiben ein<br />

beliebtes Accessoire.<br />

Insektenfreundlich und naturnah<br />

Gewissermaßen ein Gegentrend<br />

zur Inszenierung im Garten ist der<br />

Fokus auf eine möglichst naturnahe<br />

und insektenfreundliche Gartengestaltung.<br />

Mit der richtigen Wahl der<br />

Pflanzen kann man Insekten ideal<br />

unterstützen. Schließlich spielen sie<br />

eine wichtige Rolle in der Natur. Als<br />

Bestäuber für viele Pflanzen oder als<br />

Nahrung für verschiedene Tiere wie<br />

Igel oder Vögel. Doch sie sind nicht<br />

nur nützlich, sondern sind auch schöne<br />

und faszinierende Tiere, die es zu<br />

entdecken lohnt und die dem Garten<br />

eine lebendige Vielfalt schenken.<br />

Garten-Office<br />

In den vergangenen zwei Jahren hat<br />

sich das Home-Office etabliert, und so<br />

verwundert es nicht, dass sich in den<br />

wärmeren Monaten auch ein Trend<br />

zum „Garten-Office“ etabliert hat.<br />

Wer die Möglichkeit dazu hat, setzt<br />

sich mit seinem Laptop gemütlich ins<br />

Grüne. Umgeben von so viel Natur<br />

bekommt man mitunter auch beste<br />

und kreativste Ideen.


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59<br />

Der Natur-Pool – Badegenuss<br />

in biologisch aufbereitetem Wasser<br />

Samtweiches Wasser, ganzjährig klar und rein für ein<br />

natürliches Badevergnügen – das ist ein Natur-Pool.<br />

Der Natur-Pool ist die Weiterentwicklung des klassischen<br />

Schwimmteiches, basiert aber auf dem von der Natur<br />

seit jeher erprobten Reinigungsprinzip eines Fließgewässers.<br />

Man stelle sich einen kristallklaren Bergbach vor. Wenn man<br />

darin einen Stein umdreht, so findet sich hier auf der Unterseite<br />

eine Art Belag, der sogenannte Biofilm: eine Lebensgemeinschaft<br />

aus Algen, Bakterien und Mikroorganismen.<br />

Dieser Biofilm entzieht dem Wasser Phosphate und andere<br />

Nährstoffe, die ansonsten für die Entstehung von Algen<br />

verantwortlich sind. Das Wasser wird so auf biologische Art<br />

gereinigt und bleibt klar.<br />

Natürliche Reinigung<br />

In einem Natur-Pool wird das Wasser nach demselben Prinzip<br />

gereinigt. Das Wasser wird über einen Skimmer aus dem<br />

Schwimmbereich entnommen und dann durch eine entsprechend<br />

dimensionierte Kiesschicht geleitet. Dort bildet<br />

sich der Biofilm, der dem Badewasser sämtliche Nährstoffe<br />

entzieht, der Schwimmbereich bleibt dauerhaft sauber. Im<br />

Regelfall wird dieser Biofilm zweimal im Jahr (Frühjahr<br />

und Herbst) entnommen. Somit werden die überschüssigen<br />

Nährstoffe aus dem System entfernt, und der Kiesfilter<br />

bleibt dauerhaft funktionsfähig. Die Entnahme des<br />

Biofilms kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen,<br />

meistens jedoch durch Wasser- oder Luftspülung.<br />

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

Der Natur-Pool wird nach den Kundenwünschen individuell<br />

geplant und vor Ort ausgeführt. Architektonische<br />

Formen mit getrennten Filterbereichen sind ebenso möglich<br />

wie organische Formen mit integrierten Filterzonen.<br />

Ein Natur-Pool verbindet biologische Wasseraufbereitung<br />

mit all den Annehmlichkeiten, die man sonst eigentlich<br />

nur von konventionellen Schwimmbädern kennt. Ein<br />

Naturpool kann beheizt werden, um die Schwimmsaison<br />

noch länger zu genießen. Ebenso kann eine Abdeckung<br />

eingebaut werden, die hilft, Energie zu sparen, und<br />

außerdem für Sicherheit sorgt. Unterwasserleuchten<br />

schaffen nachts eine stimmungsvolle Atmosphäre.<br />

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60<br />

AKTUELL<br />

Von der Heizung<br />

bis zum smarten Traumbad<br />

Der Installateur des Vertrauens kümmert<br />

sich bei Neubau oder Sanierung<br />

um die geeignete Haustechnik, zeigt<br />

Vor- und Nachteile verschiedenster<br />

Heizungs- und Warmwassersysteme<br />

auf und kümmert sich gemeinsam<br />

mit Badplanern um die Realisierung<br />

des Traumbades.<br />

Energetisch sanieren und nachhaltig<br />

bauen: So lauten die Schlagworte<br />

der Stunde. Eine nicht unwesentliche<br />

Rolle spielt dabei neben der Hausdämmung<br />

die Wahl der richtigen Heizungsanlage.<br />

Bauherren und Sanierer<br />

stehen dabei oft vor der Frage, welche<br />

Anlage nun denn die richtige sei. Antworten<br />

darauf liefert der Installateur<br />

des Vertrauens. Drei einfache Tipps<br />

machen die Entscheidung leichter und<br />

garantieren, dass die Heizung effizient<br />

läuft und zugleich sparsam ist.<br />

Zunächst geht es darum, die energetische<br />

Qualität eines Hauses bzw.<br />

einer Wohnung abzuklären. Ein den<br />

Klimahouse-Kriterien entsprechender<br />

Neubau ist selbstverständlich anders<br />

zu bewerten als ein Altbau. Bieten sich<br />

in ersterem Wärmepumpen, Fernwärme<br />

oder Pelletheizung an, empfiehlt<br />

sich für den Altbau die traditionelle<br />

Gasheizung, Fernwärme oder Solarthermie.<br />

Entscheidend für die Wahl<br />

der Heizungsanlage sind aber auch die<br />

örtlichen Gegebenheiten rund um das<br />

Haus bzw. die Anbindung an bestehende<br />

Leitungen (z. B. Fernwärme oder<br />

Gas). Sind diese Kriterien geklärt, sollten<br />

sich Installateur und Bauherr auch<br />

über ganz persönliche (Heiz-)Gewohnheiten<br />

der Hausherrn unterhalten. Wie<br />

viel Zeit und Geld möchte Letzterer in<br />

die Wartung der Anlagen stecken, bei<br />

welcher Raumtemperatur fühlen sich<br />

die Hausherren am wohlsten und vieles<br />

mehr. Fest steht: Bevor die endgültige<br />

Entscheidung getroffen wird, sollte<br />

man sich umfassend beraten lassen.<br />

Thermosanitäre Anlagen<br />

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SANITÄRE ANLAGEN<br />

61<br />

Wohlfühlfaktor Traumbad<br />

Etwas weniger technisch geht<br />

es bei der Gestaltung des eigenen<br />

Traumbades zu, auch wenn<br />

modernste Innovation und clevere<br />

Technik längst in unsere Bäder<br />

Einzug gehalten haben. In den<br />

letzten Jahren hat sich das Badezimmer<br />

vom Funktionsraum zu<br />

einer regelrechten Wellness- und<br />

Entspannungsoase entwickelt. Der<br />

Fantasie sind dabei kaum Grenzen<br />

gesetzt, und gerade im Neubau<br />

lässt sich fast jeder Kundenwunsch<br />

erfüllen. Anders sieht es bei einer<br />

Sanierung aus. Denn nicht jeder<br />

Kundenwunsch lässt sich technisch<br />

auch realisieren. Gerade im<br />

Altbau können Holzdecken oder<br />

verwinkelte Räume die ein oder<br />

andere kreative Lösung notwendig<br />

machen. Der Installateur des Vertrauens<br />

kann Kunden dazu beraten<br />

und mit seinem Know-how dazu<br />

beitragen, vorhandene Raumstrukturen<br />

dennoch optimal zu nutzen.<br />

Im smarten Badezimmer hat man Dank intelligenter Badewannen-Armaturen<br />

nur Wasser mit perfekter Temperatur in der Wanne.<br />

Smartes Badezimmer<br />

Die Digitalisierung hat längst Einzug<br />

in unsere Wohnräume gefunden, und<br />

so verwundert es nicht, dass auch das<br />

Badezimmer immer „smarter“ wird.<br />

Ist das Smartphone unser täglicher<br />

Begleiter und erleichtert uns viele<br />

Dinge im Alltag, so sorgen innovative,<br />

smarte Lösungen auch im Badezimmer<br />

für ein Plus an Komfort und Sicherheit.<br />

Im smarten Bad werden Armaturen,<br />

Licht- und Musikanlagen an<br />

das Internet angebunden und können<br />

dann bequem von dezentralen Displays<br />

oder vom eigenen Smartphone<br />

gesteuert werden. Die digitalen Helfer<br />

stellen sicher, dass das Wasser aus dem<br />

Wasserhahn eine angenehme Temperatur<br />

hat, das Licht in der richtigen<br />

Farbe scheint oder die Waschmaschine<br />

genau dann läuft, wenn der Strom am<br />

günstigsten ist.<br />

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62<br />

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AKTUELL<br />

Foto © Giacomo Sandre<br />

Aster: Die Profis<br />

in Sachen Holz<br />

Wer mit Aster baut, vertraut auf langjährige Erfahrung<br />

im Holzbau: bei Sanierungen und in der Gebäudeaufstockung.<br />

Schlüsselfertig bietet Aster einen Rundumservice<br />

vom Baubeginn bis zur Fertigstellung.<br />

Seit 20 Jahren ist Aster im Bereich Holzbauten und<br />

Qualitätstüren aktiv. Mit vielen kreativen Ideen und in<br />

qualitätsvoller Handwerkskunst schafft das Unternehmen<br />

mit Sitz in Jenesien aus dem lebendigen Werkstoff Holz<br />

nachhaltige und klimatechnisch optimale Produkte – diese<br />

reichen von Türen bis hin zu ganzen Holzbauten. <strong>Bauen</strong><br />

mit Holz liegt im Trend. Es bietet nicht nur klimatechnische<br />

Vorteile, sondern ist auch statisch eine optimale Lösung, da<br />

Holz ein sehr leichtes Baumaterial ist.<br />

Gebäudeaufstockung mit Holz – schnell und flexibel<br />

Das geringe Gewicht von Holzkonstruktionen bot Familie<br />

S. in Kaltern die Möglichkeit, ihr mitten in den Weinbergen<br />

gelegenes Wohnhaus um ein zusätzliches Stockwerk<br />

zu erweitern. Die Bau- und Montagezeit war dabei besonders<br />

kurz. Und nicht nur das. Die Bauweise in Holz bot<br />

den Auftraggebern größtmögliche Flexibilität in der Wohnraumgestaltung.<br />

Ein neuer, lichtdurchfluteter Wohnraum<br />

bildet heute den Mittelpunkt des Obergeschosses, und laue<br />

Sommerabende können auf der großen, überdachten Terrasse<br />

genossen werden. Das harmonische Zusammenspiel<br />

von hohen Räumen und die Ausführung in Gipskarton ließ<br />

ein helles, lichtdurchflutetes, neues Zuhause entstehen.<br />

Neben den in Sicht belassenen Dachbalken im Inneren<br />

sind auch die originalen ASTER-Haus- und Innentüren ein<br />

echter Hingucker.<br />

Profis am Werk<br />

Aster Holzbau ist Ihr Partner fürs <strong>Bauen</strong> mit Holz, Herz und<br />

Verstand und bietet verschiedenste Holzlösungen am Bau:<br />

Holzhaus- und Klimahausbau, Aufstockungen, schlüsselfertige<br />

und teil-schlüsselfertige Lösungen, Dachbau, Fassaden<br />

und Balkone, Holzkonstruktionen für Hallen und Wirtschaftsgebäude,<br />

Schallschutz im Holzbau. Bei den Türen<br />

wird größter Wert auf Qualität, individuelle Sicherheit,<br />

pünktliche Produktion und Montage gelegt. Alle Türen aus<br />

den Modellreihen können individuell, je nach Wunsch des<br />

Kunden, angefertigt werden.<br />

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VERSICHERUNGEN<br />

63<br />

Hausratversicherung –<br />

Welche Schäden sind versichert?<br />

Egal ob Reihenhaus, ein Zubau mit<br />

wunderbarem Ausblick oder die schicke<br />

Mietwohnung in zentraler Lage,<br />

das eigene Heim ist Rückzugsort, ein<br />

Platz, der ganz bewusst für sich oder<br />

für die Familie geschaffen wird. Nach<br />

dem Einzug können Risiken, die mit<br />

dem Wohnen verbunden sind, mit<br />

dem passenden Versicherungsschutz<br />

abgedeckt werden. Eine Hausratversicherung<br />

sollte dabei nicht fehlen.<br />

Bei der Absicherung der eigenen vier<br />

Wände denken viele zunächst an<br />

die globale Gebäudeversicherung. Diese<br />

schützt das Wohnhaus und die damit<br />

fest verbundenen Gebäudeteile (Türen,<br />

Fenster, Treppen usw.) unter anderem<br />

bei Brand-, Wasser- und Sturmschäden.<br />

Auch Haftungsschäden, die vom<br />

Gemeinschaftseigentum ausgehen wie<br />

von einem umgestürzten Baum im Vorgarten<br />

des Gebäudes, sind abgedeckt.<br />

Im Fall von Mehrfamilienhäusern oder<br />

Kondominien kümmert sich in der<br />

Regel der Verwalter um diesen wichtigen<br />

Versicherungsschutz.<br />

Der Inhalt – was zum Hausrat zählt<br />

Das eigene Heim besteht aber nicht nur<br />

aus der Gebäudehülle, sondern besticht<br />

vor allem durch den Inhalt. Die Küche<br />

mit edlen Elektrogeräten verpasst<br />

dem Wohnraum eine moderne Optik,


64<br />

AKTUELL<br />

Eine Gebäude- und Hausratsversicherung sichert Ihr Zuhause und Ihre Einrichtung rundum ab.<br />

SPECKSTEIN-SPEICHERÖFEN IM NEUEM GEWAND<br />

mit den sorgfältig ausgewählten Einrichtungsgegenständen,<br />

Teppichen und Vorhängen wird das Heim erst richtig zum<br />

Leben erweckt, und Erinnerungsstücke wie Bilder oder das<br />

Porzellanservice der Großeltern verleihen der Wohnung eine<br />

persönliche Note. Die Bekleidung, die Sportausrüstung, aber<br />

auch Bücher und elektronische Geräte füllen Schränke und<br />

stapeln sich auf den Regalen. Wird der Wert all dieser Gegenstände,<br />

die zum Hausrat gezählt werden, summiert, kommt<br />

eine beachtliche Summe zusammen, die über eine Hausratversicherung<br />

abgedeckt ist.<br />

Wird etwa die Küche durch einen Wasserrohrbruch unter<br />

Wasser gesetzt, dann ersetzt sie defekte Geräte, Küchenmöbel<br />

oder zerstörte Lebensmittel. Gerät der Fernseher in Brand<br />

und zerstört das Mobiliar, Teppiche und Vorhänge, aber auch<br />

die Bücher in der Bibliothek des Wohnzimmers, dann greift<br />

ebenfalls die Hausratversicherung. Falls eine Diebstahlversicherung<br />

mit abgeschlossen wurde, dann ersetzt diese nach<br />

einem Einbruch die entwendeten Sachen und kommt für die<br />

Einbruchschäden an Fenster und Türen auf.<br />

2 bis 4 Stunden Feuer<br />

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Mieterschutz<br />

Jeder Mieter haftet für Schäden, die er selber verursacht.<br />

Aus diesem Grund sollten Mieter stets ausreichend versichert<br />

sein, und zwar auch dann, wenn der Kondominiumsverwalter<br />

eine Gebäudeversicherung abgeschlossen hat und<br />

der Wohnungseigentümer die Mietwohnung versichert hat.<br />

Denn auf dem Regressweg können Schäden vom Mieter<br />

zurückverlangt werden. Informationen erteilen die Berater<br />

in der Raiffeisenkasse.<br />

Risiko Haus-<br />

eigentümer Wohnungseigentümer<br />

im Kondominium<br />

(falls eine globale Gebäudeversicherung<br />

bereits besteht)*<br />

Mieter<br />

Brand Gebäude X * /<br />

Brand Einrichtung X X X<br />

Nachbarschäden<br />

durch Brand X X X<br />

Mieterrisiko / / X<br />

Diebstahl X X X<br />

Familienhaftpflicht X X X<br />

Gebäudehaftpflicht X * /<br />

*Risiken, die der Wohnungseigentümer in einem Kondominium/Mehrfamilienhaus<br />

über die globale Gebäudeversicherung bereits abgedeckt hat


AKTUELL<br />

65<br />

Werbemitteilung<br />

Platz für Zukunft.<br />

Zum Beispiel in den eigenen 4 Wänden.<br />

Und wann wird’s konkret?<br />

Reden wir drüber.<br />

Eine gute Bank ist nicht nur Kreditgeber, sondern Begleiter.<br />

Von der soliden Finanzierung bis hin zur Beratung über Bau, Kauf<br />

und Sanierung. Wir sind da, mit individuellen Lösungen.<br />

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66 GARAGENTORE<br />

Foto © Mortec Tooor<br />

Das Zusammenspiel macht’s: Wenn Umzäunung,<br />

Türen und Tore harmonieren, dann lässt es sich<br />

stilvoll und sicher leben im Eigenheim.<br />

Ein Tor für alle Fälle<br />

In Hinblick auf Ästhetik und Funktion<br />

müssen Garagentore immer größeren<br />

Ansprüchen gerecht werden.<br />

Ein perfekter Antrieb, einfache und<br />

komfortable Bedienung und der<br />

Einbruchschutz gehören heute zu<br />

den Standards eines zeitgemäßen<br />

Garagentors.<br />

Über viele Jahre erfüllte die Garage<br />

einen einzigen Zweck: Sie war<br />

der sichere Abstellort für das Auto.<br />

Mittlerweile sind Garagen jedoch<br />

weit mehr als das: Lagerraum und<br />

Vorratskammer, Werkstatt und Stellplatz<br />

für modernste E-Bikes. Mit den<br />

neuen Aufgaben hat sich auch die<br />

Größe von Garagen bzw. Garagentoren<br />

verändert. Diese sind heute<br />

rund zwei bis 2,5 Meter hoch und<br />

zwischen 2,5 und fünf Meter breit.<br />

Gleichzeitig sollen sich Garagentore<br />

noch stärker in das Gesamtbild<br />

eines Zuhauses einfügen. So<br />

verwundert es nicht, dass auch dem<br />

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Garagen dienen heute nicht mehr nur dem Witterungsschutz des Fahrzeugs:<br />

Sie sind Lagerräume und Vorratskammern, Werkstätten sowie Stellplätze für Fahrräder, Scooter und Co.<br />

o<br />

Garagentor eine wichtigere Rolle<br />

zukommt. Funktionell und sicher soll<br />

es sein und sich im Design perfekt an<br />

das Eigenheim anpassen.<br />

Glatte Oberflächen und dunkle Farben<br />

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Design, glatten Oberflächen<br />

und nicht selten dunklen Farbtönen,<br />

oft abgestimmt auf gewisse Details<br />

am Haus. Besonders beliebt ist<br />

die Farbe Grau in verschiedensten<br />

Nuancen. Aber auch Holzoptik wird<br />

gerne gewählt.<br />

Smarte Sache<br />

Die Digitalisierung macht auch vor<br />

dem Garagentor nicht halt. Und so<br />

lassen sich Garagentore heute ganz<br />

bequem mit einem Smarthome<br />

verbinden und vom Smartphone<br />

aus bedienen. Über eine App<br />

wird das Smartphone selbst zur<br />

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68 GARAGENTORE<br />

Foto © Mortec Tooor<br />

Bei einem Deckensektionaltor mit Holzfüllung verbindet sich handwerkliches Können mit hochwertiger Schalung oder kunstvoller Fräsung.<br />

Fernbedienung bzw. zum Schlüssel.<br />

Auch ältere Tore lassen sich mit einem<br />

smarten Antrieb nachrüsten.<br />

Sicher ist sicher<br />

Unfälle mit veralteten Garagentoren<br />

sind leider keine Seltenheit, dabei<br />

können neben Sachschäden auch<br />

tragische Personenschäden entstehen.<br />

Gerade Familien mit kleinen Kindern<br />

sollten großen Wert auf Sicherheit<br />

legen. Ein wichtiges Sicherheits-<br />

Feature ist der Fingerklemmschutz.<br />

Dieser verhindert, dass sich Finger<br />

beim Herunterfahren zwischen den<br />

Torsegmenten einklemmen können.<br />

Und ebenso wichtig ist die Absturzsicherung.<br />

Hier sorgt ein Feder-in-<br />

Feder-System dafür, dass beim Bruch<br />

einer Feder eine zweite Feder das Tor<br />

hält und die defekte Feder Personen<br />

nicht verletzen kann. Da diese Funktionen<br />

bei älteren Toren nicht immer<br />

gegeben sind oder defekt sein könnten,<br />

sollte regelmäßig eine Wartung<br />

stattfinden. Entspricht ein Tor nicht<br />

mehr der Norm, muss es ausgetauscht<br />

werden. Neben der Sicherheit spielt<br />

auch der Einbruchschutz eine wichtige<br />

Rolle. Biometrische Zutrittskontrollsysteme<br />

mit individuellem<br />

Fingerabdruck können die Sicherheit<br />

deutlich erhöhen.<br />

Gute Gründe für ein neues Garagentor<br />

Wenn das Garagentor nicht mehr<br />

den gängigen Sicherheitsstandards<br />

entspricht, muss ein neues her. Dieses<br />

bietet mehr Komfort und überzeugt<br />

mit einem zeitgemäßen Design und<br />

widersteht besser etwaigen Einbruchsversuchen.<br />

Über eine Fernbedienung<br />

oder ganz bequem vom<br />

eigenen Smartphone aus lässt sich das<br />

Tor steuern.<br />

Kaltern (BZ), Gewerbegebiet Gand, 11 T. 0471 96 25 10 info@ mortec.it www.mortec.it


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Die Stahlmanufaktur<br />

Individuelle Verarbeitung, rasche und flexible Umsetzung:<br />

Ferrum Factory, die Stahlmanufaktur in Bozen, ist der Ansprechpartner<br />

für stabiles und kreatives Stahldesign.<br />

Die Bereiche Outdoor Living, Sonnenschutz und<br />

Sonnensegel machen stabile und oft individuelle<br />

Stahlkonstruktionen notwendig. Hier ist Kreativität und<br />

Know-How in der Umsetzung gefragt. Um noch rascher<br />

und flexibler auf spezielle Kundenwünsche reagieren zu<br />

können, hat die Südtiroler Sun System KG, die seit mehr<br />

als 20 Jahren federführend in diesen Bereichen tätig ist,<br />

2020 eine hauseigene Stahlmanufaktur gegründet.<br />

Individuelle Stahlkonstruktionen<br />

Die Profis der Ferrum Factory kümmern sich nicht nur um<br />

die Herstellung der Stahlsäulen für die Sonnenegel, sondern<br />

auch um verschiedenste moderne Stahlkonstruktionen am<br />

Innen- und Außenbau. Bei jeder individuellen Anfertigung<br />

wird höchster Wert auf die Qualität gelegt, um den Ansprüchen<br />

von Planern und privaten wie öffentlichen Bauherrn<br />

gerecht zu werden.<br />

Kreative Lösungen<br />

Besondere Bauaufgaben erfordern besondere Lösungen.<br />

Entwürfe, die auf den ersten Blick nicht realisierbar scheinen,<br />

dekorative Details oder minimalistische Stahlkonstruktionen,<br />

die sich dezent zurücknehmen: Die Facharbeiter der<br />

Stahlmanufaktur Ferrum Factory finden für jede Herausforderung<br />

die passende, kreative und individuelle Lösung.<br />

Ganz nach dem Motto: geht nicht, gibt’s nicht. Weitere<br />

Informationen: www.ferrumfactory.bz<br />

Das Segel<br />

Outdoor Living<br />

Sonnenschutz<br />

Die Stahlmanufaktur<br />

Righistrasse 9 | 39100 Bozen | Tel. +39 0471 637530 | info@sunsystem.bz | www.ferrumfactory.bz | www.sunsystem.bz


70 MALER<br />

Traumberuf<br />

Maler<br />

Vielseitig, kreativ, modern, zukunftssicher:<br />

So ist das Berufsbild des Malers und<br />

Lackierers. Das Spannende am Beruf ist,<br />

dass man stets ein Ergebnis sieht und mit<br />

schön gestalteten Räumen und Wänden<br />

seinen Kunden Freude bereitet.<br />

Die primäre Aufgabe des Malerhandwerks<br />

war und ist es<br />

auch heute noch, Bauwerke und<br />

Gebrauchsgegenstände durch Farbe<br />

und Lack zu schützen sowie mit<br />

schmückenden Techniken und<br />

bildnerischen Mitteln zu versehen.<br />

Dabei kommt es beim Malerhandwerk<br />

nicht darauf an, genau zeichnen<br />

zu können oder eine besondere<br />

künstlerische Begabung zu haben.<br />

Kreativität ist aber sehr wohl gefragt.<br />

Vor allem dann, wenn am Bau<br />

„kreative Lösungen“ gefragt sind<br />

oder aber wenn der Malermeister<br />

seine Kunden hinsichtlich Farbe<br />

und Muster beraten soll. Neben der<br />

Fassadengestaltung kümmern sich<br />

Maler und Lackierer aber auch um<br />

das Anbringen von Schutzanstrichen<br />

an Metallerzeugnissen, z. B. an<br />

Eisentoren, Gittern, und gestalten<br />

Hinweis- oder Werbeschilder. Zu den<br />

heutigen Aufgaben gehört es aber<br />

auch, den Anstrichgrund hinsichtlich<br />

Feuchtigkeit und Festigkeit ausreichend<br />

zu prüfen und diesen für die<br />

verschiedenen Anstriche und Beschichtungen<br />

vorzubereiten. Maler<br />

sind verantwortlich für Planung und<br />

des Miribung Alfonso & Co.<br />

• MALER<br />

• LACKIERER<br />

• RESTAURIERUNG<br />

• GIPSBAUPLATTEN<br />

• WÄRMEDÄMMUNG<br />

• BÖDEN<br />

Handwerkerzone 15 | 39030 Wengen | Tel. 0471 843 089 | www.colorit.bz | info@colorit.bz


MALER<br />

71<br />

Foto © Heinrich Wegmann<br />

Foto © Heinrich Wegmann<br />

Die antiken Flächen, wurden mit Lasurfarben retuschiert und fixiert.<br />

Wände wurden von alten Farbschichten befreit,<br />

anschließend wurde ein Anstrich auf Silikatfarbenbasis gemacht.<br />

Kalkulation, für Untergrundprüfung<br />

und -korrekturen, für Beratung und<br />

Farbauswahl und oft wichtige Netzwerker<br />

auf der Baustelle.<br />

Ausbildung<br />

Welche Techniken wann zum Einsatz<br />

kommen sollen, welche Farben harmonieren<br />

und wie man bestimmte<br />

Farbtönungen auf die umliegenden<br />

Fassadenflächen abstimmt sowie<br />

zahlreiche Tipps und Tricks von<br />

erfahren Malermeistern erhalten<br />

die angehenden Maler während<br />

ihrer Ausbildung. Diese dauert in<br />

Südtirol vier Jahre und kann mit<br />

einem Abschluss der Mittelschule<br />

begonnen werden. Neben der praktischen<br />

Ausbildung im Betrieb gibt<br />

es Blockunterricht an der Berufsschule<br />

in Schlanders. Die Arbeit des<br />

Malers und Lackierers ist ein Mix<br />

aus körperlich und geistiger Arbeit.<br />

Berufsinteressenten sollten kein<br />

Problem damit haben, sich auch<br />

körperlich anzustrengen. Daneben<br />

sollten sie gestalterische Begabung,<br />

Farbtüchtigkeit, Handgeschick und<br />

Sinn für genaues und sauberes Arbeiten<br />

mitbringen.


72 SCHLOSSER<br />

Schlosser –<br />

es geht heiß her<br />

Schmieden, härten, nieten und<br />

schweißen: Bei den Schlosserinnen<br />

und Schlossern geht es heiß her. Sie<br />

sind Spezialisten für verschiedenste<br />

Metallarbeiten – von Stahlkonstruktionen<br />

bis zu Kunstschlosserarbeiten.<br />

Noch dazu gelten Berufe im<br />

Metallhandwerk als zukunftssicher<br />

und stecken voller Innovation.<br />

Für eine berufliche Laufbahn als<br />

Bauschlosser braucht es in erster<br />

Linie eine gute körperliche Verfassung<br />

und handwerkliches Geschick.<br />

Außerdem sind eine gewisse Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Lärm und<br />

Staub, eine systematische Arbeitsweise<br />

und technisches Verständnis<br />

gefragt. Schlosser gelten als ausgewiesene<br />

Fachleute im Bereich der<br />

Metallarbeiten: Sie fertigen unter<br />

anderem Gitter, Tore, Geländer und<br />

Treppen aus Metall. Am Bau sind sie<br />

für eine ganze Reihe an Aufgaben<br />

verantwortlich: Aus Blech, Rohren,<br />

Stahlprofilen gestalten sie Stahltüren,<br />

Schutzgitter, Treppen- und Balkongeländer,<br />

Vordächer, Fenster- und<br />

Türrahmen. Neben Stahl und Kupfer<br />

arbeiten Schlosser auch mit Leichtmetallen<br />

und Kunststoffen. Sie<br />

stellen Stahlkonstruktionen für<br />

kleinere Werkhallen oder tragende<br />

Konstruktionen für Dächer und<br />

Überdachungen her und montieren<br />

Rollläden und Garagentore.<br />

Als Betriebsschlosser und<br />

Betriebsschlosserin sind sie für<br />

Instandhaltung und Reparatur der<br />

technischen Anlagen, Maschinen<br />

und Apparate zuständig.<br />

Mehr als Schrauben und Schweißen<br />

Im Metallhandwerk geht es nach<br />

wie vor meist ums Schrauben,


SCHLOSSER<br />

73<br />

Geländerbrüstung mit herrlichem Ausblick<br />

Stahltreppenturm für Hotelanlage<br />

Drehen und Schweißen. Doch bei<br />

kniffligen Aufträgen oder individuellen<br />

Kundenwünschen ist auch<br />

die persönliche Kreativität und der<br />

Erfindergeist des Metallhandwerkers<br />

gefragt. Und gerade bei schwierigen<br />

Aufträgen kann er oder sie<br />

sein Fachwissen und seine Präzision<br />

unter Beweis stellen. Immer öfters<br />

werden Schlosser auch für die<br />

Fertigung von Designermöbeln aus<br />

Metall oder für kreative Aufträge<br />

angefragt. Daher sollten Schlosser<br />

auch Kreativität und zeichnerische<br />

Begabung mitbringen.<br />

Berufsbild im Wandel<br />

Das Berufsbild des Metallhandwerkers<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

stark gewandelt: Ohne Computer geht<br />

heute auch in der Metallbranche fast<br />

nichts mehr. Berufsanwärter sollten<br />

deshalb auch über ein profundes IT-<br />

Verständnis verfügen und den Willen<br />

mitbringen, sich ständig neues Wissen<br />

anzueignen. Lifelong Learning ist wie<br />

die Digitalisierung längst auch in der<br />

Handwerker-Branche angekommen.<br />

Und auch in den kommenden Jahren<br />

wird die Branche großen Veränderungen<br />

gegenüberstehen.<br />

Eigene 3-D-Softwares ermöglichen<br />

schon heute dem Metallhandwerker,<br />

seine Konstruktionen am virtuellen,<br />

dreidimensionalen Zeichenbrett zu<br />

erstellen. Tore, Zäune, Geländer oder<br />

Überdachungen entstehen also am<br />

Computer und werden von eigenen<br />

Programmen in ein 3-D-Rendering<br />

übertragen. Doch nicht nur Ästhetisches<br />

lässt sich am Computer erproben,<br />

auch die Simulation von Materialeigenschaften<br />

findet heute zum Großteil am<br />

Computer statt. Mitunter werden diese<br />

Daten direkt an die Maschinen übermittelt,<br />

die die Einzelteile fertigen.<br />

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74<br />

AKTUELL<br />

Schnell bauen – aber sicher!<br />

Über die Kunst, sicher, schnell und<br />

qualitativ hochwertig zu bauen.<br />

Schnelligkeit, Qualität und Sicherheit<br />

am Bau erscheinen oft als unvereinbare<br />

Gegensätze. Dabei gibt<br />

es durchaus Möglichkeiten, gefährlichem<br />

Stress am Bau vorzubeugen,<br />

was den Menschen und den Betrieben<br />

gleichermaßen zugute kommt.<br />

Stress am Bau, wer kennt den<br />

nicht? Heute werden Bauten in<br />

einem Zeitrahmen verwirklicht, der<br />

noch vor wenigen Jahren undenkbar<br />

war. Diese Leistung hat ihren<br />

Preis: Zeit- und Kostendruck, hohe<br />

fachliche Anforderungen, Konflikte<br />

zwischen den verschiedenen Akteuren<br />

aufgrund divergierender Meinungen<br />

und Sichtweisen – all das kann zu<br />

einem ungesunden Stress am Bau führen.<br />

Die Folge sind Fehler, Qualitätsund<br />

Sicherheitsmängel, gesundheitlich<br />

belastete Arbeiter, überforderte<br />

Betriebe und Bauherren. Aber was<br />

heißt das genau?<br />

Stress beeinträchtigt Menschen<br />

Abgesehen von Nervosität, Unruhe,<br />

Gereiztheit und dem Gefühl der Überforderung<br />

führt übermäßiger Stress<br />

auch zu Leistungsveränderungen: Man<br />

arbeitet langsamer, vernachlässigt<br />

wichtige Aufgaben oder führt sie nicht<br />

mehr zu Ende, die Fehlerhäufigkeit<br />

und das Unfallrisiko steigt, die Effizienz<br />

sinkt: ein Teufelskreis, denn damit<br />

steigt wiederum das Stressniveau. Dies<br />

betrifft alle Berufsbilder auf dem Bau:<br />

Bauherr und Bauleiter, Sicherheitsbeauftragter<br />

und Handwerker sind<br />

gleichermaßen betroffen: Nicht selten<br />

sind sie auf verschiedenen Baustellen<br />

tätig, geraten in Streit untereinander<br />

aufgrund von unklaren, widersprüchlichen<br />

und unrealistischen Zielen oder<br />

unklaren Prioritäten, müssen sich mit<br />

ungeplanten Lieferengpässen herumschlagen.<br />

Auf der individuellen Ebene<br />

sind somit neben der gesetzlich vorgesehenen<br />

Risikobewertung Schulungen<br />

für Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

erforderlich, die anhand der konkreten<br />

Arbeitsanforderungen auf Maßnahmen<br />

aus Stressprävention (vorher), Stressbewältigung<br />

(während) und Stressabbau<br />

(nachher) setzt.<br />

PARTNER AM WERK<br />

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AKTUELL<br />

75<br />

Stress wirkt sich auf<br />

die Zusammenarbeit aus<br />

Wer ist schuld für die Terminverzögerungen<br />

oder Qualitätsmängel? Der<br />

Lieferant, der den Beton nicht rechtzeitig<br />

geliefert hat? Der Fliesenleger, der<br />

seine Arbeit aufgenommen hat, als der<br />

Beton noch nicht trocken war, oder der<br />

Installateur, der das knappe Zeitfenster<br />

aufgrund anderer Aufträge nicht nutzen<br />

konnte? Die Suche nach dem Schuldigen<br />

ist genauso häufig wie nutzlos, denn<br />

es fördert Konflikte, Zeitverluste und<br />

unterminiert die gute Zusammenarbeit.<br />

Komplexe Aufgabenstellungen am Bau<br />

lassen sich mit verschiedenen Maßnahmen<br />

besser bewältigen.<br />

Ein agiles Projektmanagement nähert sich<br />

schrittweise dem Projektziel<br />

Im traditionellen Projektmanagement<br />

wird im Vorfeld das Projektergebnis mit<br />

allen Teilprojekten und Meilensteinen<br />

möglichst detailliert mit Bauplan, Reihenfolge<br />

der Arbeitsschritte und die dafür<br />

erforderlichen finanziellen wie zeitlichen<br />

Ressourcen festgelegt und Schritt für<br />

Schritt abgearbeitet. Aber wie oft klappt<br />

das heutzutage noch, zumal bei größeren<br />

und komplexeren Bauvorhaben? Wer<br />

rigide plant und den Zeitplan nur dann<br />

einhält, wenn alles klappt wie vorgesehen,<br />

läuft den Ereignissen ständig nach:<br />

Mikromanagement berücksichtigt weder<br />

die inzwischen alltäglichen Lieferverzögerungen<br />

noch abwesende Fachkräfte,<br />

und schon gar nicht Planungsänderungen<br />

durch veränderte Vorgaben des Bauherrn.<br />

Wer da gemäß einem hierarchischen<br />

Denken alle Entscheidungen nach oben<br />

delegiert, hat nur allzu schnell überforderte<br />

Entscheider als Flaschenhals<br />

am Bau. Dagegen arbeitet ein agiles<br />

Projektmanagement in iterativen (= sich<br />

wiederholenden) Arbeitsschleifen<br />

z. B. mit Arbeitskreisen, die in kurzen<br />

Abständen den Arbeitsfortschritt überwachen:<br />

Am Montagmorgen treffen<br />

sich Bauherr, Bauleiter, Sicherheitskoordinator,<br />

Handwerker und erheben kurz<br />

die Arbeiten und Wochenplanung. Wer<br />

es als Bauherr oder Bauleiter schafft,<br />

diese Treffen online oder vor Ort gut<br />

zu moderieren, ist klar im Vorteil:<br />

Planungsabweichungen schnell und sachorientiert<br />

analysieren und gemeinsam<br />

gute Lösungen finden, beugt potenziellen<br />

Konflikten schon im Entstehen vor<br />

und verringert das Risiko, dass aufgrund<br />

von Zeitdruck gepfuscht wird.<br />

Die Team- und Fehlerkultur<br />

macht den Unterschied!<br />

Diese Art der Umsetzung setzt einen<br />

offenen und respektvollen Umgang<br />

voraus, der oft erst aktiv und bewusst<br />

zu gestalten ist, besonders auch in Bezug<br />

auf Fehler oder Unzulänglichkeiten.<br />

Denn wer äußert sich schon gerne, wenn<br />

etwas nicht so gut gelaufen ist? Doch<br />

nur dann, wenn Hindernisse und Fehler<br />

zeitnah und offen angesprochen werden,<br />

sind Lösungen möglich, die nicht zulasten<br />

von Qualität und Sicherheit am Bau<br />

gehen. Denn gepfuscht wird auch und<br />

vor allem dann, um Fehler zu verstecken<br />

und schnell weiterarbeiten zu können.<br />

Hier sind die Kommunikations- und<br />

Sozialkompetenzen der Akteure gefragt.<br />

Lösungsorientierte Gesprächsführung,<br />

Moderationskompetenz und Empathie<br />

helfen hier, die gemeinsame Aufgabe in<br />

den Mittelpunkt zu stellen und Projekte<br />

erfolgreich zu Ende zu führen.<br />

Und die Klein- und Kleinstunternehmen?<br />

Große Bauträger, Baufirmen und<br />

Handwerksbetriebe sind in ihrer<br />

Aufbau- und Ablauforganisation<br />

erfahrungsgemäß bereits gut aufgestellt.<br />

Sie haben in der Regel<br />

frühzeitig den Schulungsbedarf der<br />

Mitarbeitenden erkannt und setzen<br />

neben der Fachkompetenz auch auf<br />

die Kommunikations- und Sozialkompetenz<br />

besonders der koordinierenden<br />

Funktionen. Aber wie sieht<br />

es mit den vielen Einzelunternehmen<br />

und kleinen Handwerksbetrieben<br />

aus, die in Südtirol einen großen<br />

Anteil ausmachen? Sie sind zunehmend<br />

gefordert, sich in mehr oder<br />

weniger straff geführten Netzwerken<br />

zu organisieren und dabei neben<br />

den fachlichen Qualifikationen auch<br />

Standards für das soziale Miteinander,<br />

also Kommunikationsstruktur,<br />

Entscheidungsprozesse, Führungs-,<br />

Fehler-, Sicherheits- und Teamkultur<br />

festzulegen und umzusetzen. Denn<br />

nur eine gute Zusammenarbeit kann<br />

am Bau die Qualität und Sicherheit<br />

bieten, die wir in Südtirol auch in<br />

Zukunft brauchen.<br />

Zur Autorin<br />

Ruth Gschleier ist<br />

Organisationsberaterin,<br />

Coach und<br />

Mediatorin. Als Gesellschafterin<br />

des vival.institute<br />

unterstützt sie Führungskräfte und<br />

Unternehmen im Hinblick auf<br />

LebensWerte ArbeitsWelten. Weitere<br />

Informationen unter www.vival.institute<br />

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Beratung · Verkauf · Verlegung<br />

Sanierungsarbeiten ...


76 76 VINBURG<br />

AKTUELL<br />

Fragen an<br />

den Experten<br />

Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln<br />

zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten<br />

unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden<br />

zum übergeordneten Thema „Sanierungen, Wiedergewinnung und<br />

Bauherrenvertretung“ einige spezielle Detailfragen geklärt.<br />

Alex M., Schenna: Ich habe im Sommer<br />

2021 eine Sanierung des Dachstuhles<br />

im Elternhaus durchgeführt. Diese Entscheidung<br />

fiel nicht zuletzt aufgrund<br />

des Anrechts auf 50%igen Steuerbonus<br />

für Wiedergewinnung. Ich wollte diesen<br />

kürzlich an meine Bank abtreten,<br />

und diese meinte, ich bräuchte dazu<br />

nun ein technisches Gutachten und<br />

eine Bestätigung eines Steuerberaters?<br />

Philipp J. Gamper: Lieber Herr M.,<br />

hiermit bestätige ich Ihnen, dass seit<br />

12. November 2021 im Falle einer<br />

Abtretung (oder Rechnungsskontos)<br />

des 50%-Steuerguthabens für Wiedergewinnungsarbeiten<br />

laut Art. 16bis des<br />

Einkommensteuergesetzes, ein technisches<br />

Gutachten und die Bestätigung<br />

eines Freiberuflers (visto di conformità)<br />

verpflichtend sind. Sollten Sie den Bonus<br />

über Ihre Einkommenssteuererklärung<br />

geltend machen, ist dies nach wie<br />

vor nicht notwendig. Leider kam diese<br />

Regelung aus Rom über Nacht und<br />

hatte unmittelbare Wirkung. Mit diesen<br />

teils beträchtlichen Mehrkosten haben<br />

viele Eigentümer nicht kalkuliert. Anzumerken<br />

ist jedoch, dass die Agentur<br />

für Einnahmen bestätigt hat, dass die<br />

neue Regelung für alle jene nicht gilt,<br />

welche am 12. November 2021 bereits<br />

alle Rechnungen bezahlt und den<br />

Abtretungsvertrag bereits abgeschlossen<br />

hatten. Dies gilt auch, wenn die Meldung<br />

an die Agentur für Einnahmen<br />

noch nicht erfolgt ist. Hier ist somit<br />

eine Einzelfallprüfung notwendig.<br />

Josef P. Ritten: 2023 möchte ich die<br />

Sanierung und die Erweiterung meines<br />

Hauses angehen. Natürlich möchte ich<br />

so günstig und gut wie möglich bauen<br />

und vor allem auch die Förderungen in<br />

Anspruch nehmen. Ich bin Angestellter,<br />

habe aber bei einem Bauprojekt großen<br />

Die Experten<br />

Respekt vor Verhandlungen und Baugesetzen.<br />

Mir wurde von einem Freund<br />

geraten, unbedingt einen Bauherrenvertreter<br />

zu nehmen. Er selbst habe sich<br />

viel Geld und vor allem Nerven erspart.<br />

Was raten Sie mir?<br />

Richard J. Sigmund: Geschätzter Herr<br />

P., die Bauherrenvertretung hat sich<br />

inzwischen als wichtiges Glied zwischen<br />

Bauherren und Dienstleistern bzw.<br />

Firmen etabliert. Der Bauherrenvertreter<br />

wird idealerweise vor Beginn des<br />

Bauvorhabens vom Bauherrn konsultiert<br />

und beauftragt. Durch eine gute<br />

Bauherrenvertretung sparen Sie erfahrungsgemäß<br />

ein Mehrfaches von dem,<br />

was ein solcher kostet. Der Umbau oder<br />

Neubau einer Privatimmobilie führt<br />

unerfahrene Bauherren verständlicherweise<br />

oft an ihre organisatorischen<br />

und fachlichen Grenzen. Dies betrifft<br />

Planung, Umsetzung und nicht zuletzt<br />

auch die Flut an immer neuen Gesetzesbestimmungen.<br />

Der Bauherrenvertreter<br />

ist engster Berater der Bauherren, im<br />

besten Fall auch Visionär mit großer Erfahrung,<br />

mit entsprechendem Verhandlungsgeschick.<br />

Bei Verhandlungen mit<br />

den Technikern und den Baufirmen ist<br />

er an vorderster Front. Er gibt dem Bauherrn<br />

laufende Unterstützung im gesamten<br />

Baugeschehen und ist als objektive<br />

Kontrollinstanz und Ansprechpartner da,<br />

wenn er gebraucht wird. Die erste wichtige<br />

Arbeit ist daher, das Erkennen und<br />

die Umsetzung Ihrer Bauherrenwünsche<br />

sowie die Überprüfung und Abklärung<br />

eines strickten Kosten- und Zeitplans.<br />

Ein kontinuierliches Controlling der<br />

Arbeiten und der Baukosten ist folglich<br />

ein absolutes Muss. Die Tätigkeit<br />

erstreckt sich nicht nur auf die Anwesenheit<br />

bei Planungs- und Baubesprechungen,<br />

sondern auch auf die Teilnahme an<br />

sonstigen projektrelevanten Terminen,<br />

wo eine unmittelbare Unterstützung des<br />

Bauherrn erforderlich ist. So ist dessen<br />

Kompetenz zur Beratung über relevante<br />

Fördermaßnahmen und Abschreibungsmöglichkeiten<br />

sowie die Klärung von<br />

baurechtlichen Themen fundamental.<br />

Eine laufende Baudokumentation bis zur<br />

Übergabe inklusive der Mängelbeanstandung<br />

bis zur Mängelbeseitigung gehören<br />

in das Leistungsbild. Folglich liegt der<br />

Nutzen eines neutralen Bauherrenvertreters<br />

mit einer mehrjährigen praktischen<br />

Erfahrung hauptsächlich in der unabhängigen<br />

Unterstützung und in der persönlichen<br />

Entlastung des Bauherrn durch<br />

Objektivierung und die Übernahme<br />

„übertragbarer Aufgaben“.<br />

Philipp J. Gamper, Freiberufler in den<br />

Bereichen Steuern und Corporate<br />

Finance (www.bureau-gamper.com)<br />

und Richard J. Sigmund, Immobilien-<br />

Projektentwickler und Bauherrenvertreter<br />

(www.sigmund-partner.com):<br />

Die Experten arbeiten auf Projektebene<br />

Richard J. Sigmund<br />

Philipp J. Gamper<br />

interdisziplinär mit Vinburg Projects zusammen – der Südtiroler Unternehmensberatung mit Spezialisierung<br />

in den Bereichen Unternehmens- und Projektentwicklung, Nachhaltigkeitsstrategie, Tourismusmanagement,<br />

Vertriebscoaching und sind Vorausdenker mit Weitblick. Mehr unter www.vinburg.com.


AKTUELL<br />

77


78<br />

AKTUELL<br />

Powerfrau<br />

Als Kind hatte sie einen Traum, den sie heute lebt, zu<br />

hundert Prozent: Unternehmerin sein und in einem großen<br />

Haus zusammen mit ihrer ganzen Familie zu leben.<br />

Ihr Name war dabei in jedem Fall ein<br />

gutes Omen. Viktoria. Viktoria Mair<br />

führte zunächst zusammen mit ihrem<br />

Bruder Alexander den von den Eltern<br />

gegründeten Betrieb Gardenbeauty,<br />

2017 begann sie mit Cleanbeauty, ein<br />

neues Erfolgskapitel zu schreiben.<br />

Schon ihre Stimme und ihre Art zu<br />

reden, verraten den aktiven Menschen.<br />

Tatsächlich, wenn sie eines nicht kann,<br />

dann ist es, untätig mit den Händen im<br />

Schoß zu sitzen. Nichts für sie! Das Jahr<br />

2016 war ein absolutes Erfolgsjahr für<br />

Gardenbeauty, Viktoria, die im Betrieb<br />

verantwortlich ist für Verwaltung und<br />

Gartenpflege, war nicht ausgelastet.<br />

Was tun? Die Idee von Cleanbeauty war<br />

so naheliegend, dass sie sich zusammen<br />

mit ihrer Frau Angelika sofort und<br />

voll Elan darauf stürzte. Und zunächst<br />

einen Dämpfer erlitt. Reinigungsbetriebe<br />

gibt es sehr viele und die von ihr<br />

kontaktierten Kondominien sprangen<br />

zunächst nicht auf die Idee an. Heute<br />

ist Cleanbeauty im Burgrafenamt und<br />

darüber hinaus ein Markenzeichen<br />

für professionelle Reinigungsarbeiten<br />

auf den verschiedensten Ebenen: von<br />

Kondominien, über Büros, Arztpraxen,<br />

Apotheken, Firmensitze, Großfensterreinigung<br />

und <strong>Bauen</strong>d-Reinigung bis hin<br />

zum Privathaushalt. Und nicht selten arbeiten<br />

Gardenbeauty und Cleanbeauty<br />

Hand in Hand. Drinnen und draußen.<br />

Reinigung ist ein Handwerk<br />

Vor fünf Jahren, erinnert sich Viktoria<br />

Mair, fiel es vielen Mädels, wie sie ihre<br />

Mitarbeiterinnen am liebsten nennt,<br />

noch schwer, sich als Reinigungskraft<br />

zu definieren. Heute sind sie hingegen<br />

stolz auf ihren Beruf. Auf professionellem<br />

Niveau reinigen, betont Viktoria<br />

Mair, ist ein Handwerk. Und dazu<br />

ein gut bezahltes. Die 22 Mitarbeiterinnen<br />

von Cleanbeauty durchlaufen<br />

vor dem ersten Arbeitstag eine interne<br />

Schulung, der regelmäßige Weiterbildungsveranstaltungen<br />

folgen. Chemikalien,<br />

verschiedenste Oberflächen und<br />

Materialien, Techniken, Maschinen,<br />

Hebebühnen … es gibt viel zu lernen<br />

und zu beherrschen. Cleanbeauty<br />

bietet flexible Arbeitszeiten von 3 Uhr<br />

früh bis 1 Uhr nachts. Montag bis<br />

Freitag. Dementsprechend sind unter<br />

den Mitarbeiterinnen viele Mütter, die<br />

arbeiten, während ihre Kinder in Kindergarten<br />

oder Schule sind, aber auch<br />

Großmütter, die tagsüber ihre Enkel<br />

Wasser<br />

… ist eine gute Arbeit wert!<br />

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PORTRAIT<br />

79<br />

betreuen und abends arbeiten. Eine<br />

weitere Besonderheit von Cleanbeauty:<br />

Viktoria Mair stellt nur einheimische<br />

Arbeitskräfte ein. Die Auswahl ist<br />

rigoros, absolute Vertrauenswürdigkeit<br />

und kundenfreundliches, professionelles<br />

Auftreten sind Voraussetzung.<br />

Verwendet werden vornehmlich in<br />

Südtirol produzierte Reinigungsmittel<br />

der Firma Hygan. Nachhaltigkeit und<br />

Verantwortung sind Prinzipien, die der<br />

Arbeit von Gardenbeauty und Cleanbeauty<br />

zugrunde liegen.<br />

Perfekte Arbeitsteilung und nach dem<br />

Abendessen Arbeitsstop<br />

Mit ihrer Frau Angelika hat sie die<br />

Arbeitsbereiche aufgeteilt. Viktoria<br />

kümmert sich um Verwaltung und<br />

Finanzen, pflegt die Kundenkontakte,<br />

Angelika macht Lokalaugenscheine,<br />

ist draußen mit den<br />

Mädels, arbeitet neue Kräfte ein.<br />

Im Privatleben gilt die Regel, nach<br />

dem Abendessen wird von Arbeit<br />

nicht mehr geredet. Und meistens<br />

klappt das auch. Die Freizeit gehört<br />

der gemeinsamen, zehnjährigen<br />

Tochter Lena und wird meistens mit<br />

der Großfamilie zusammen verbracht,<br />

mit Bruder und Schwägerin,<br />

Nichten, Neffen und Patenkindern.<br />

Zusammen arbeiten, zusammen<br />

wohnen, zusammen leben.<br />

Wenn sie dazu kommt, geht Viktoria<br />

noch ihrem Hobby Fotografie<br />

nach, das fast ein Beruf geworden<br />

wäre. Privat, für die Webseite und<br />

Posts. Am Wochenende und in den<br />

Ferien geht es mit dem Wohnmobil<br />

gen Süden. Am liebsten in die Nähe<br />

von Streichelzoos, Naturgehegen<br />

und Seen.<br />

Viktoria Mair ist ein ausgesprochen<br />

konkreter und unkomplizierter<br />

Mensch, Probleme geht<br />

sie an, Ziele steckt sie sich, um<br />

sie zu verwirklichen. Gleichzeitig<br />

ist sie aber auch empathisch und<br />

ausgesprochen objektiv, steht mit<br />

beiden Beinen fest auf dem Boden<br />

der Realität. Bei all der Zielstrebigkeit<br />

und Kraft ist sie aber auch<br />

jemand, der sich die Dinge zu<br />

Herzen nimmt und lange mit sich<br />

herumträgt. Ihr strahlendes und<br />

ansteckendes Lächeln geht nicht<br />

immer bis ganz zum Herzen, und<br />

hinter der manchmal harten Schale<br />

verbirgt sich ein weicher Kern.<br />

.ELEKTROINSTALLATIONEN<br />

.SCHALTSCHRANKBAU<br />

.MITTELSPANNUNGSANLAGEN<br />

Erfahrung<br />

schafft<br />

Qualität<br />

W W W . G I B I T Z . I T


80 80 GESUNDHEIT<br />

Wärmekabinen zum Wohlfühlen<br />

Wärme löst bekanntlich Verspannungen,<br />

verschönert das Hautbild<br />

und bringt unseren Körper ins<br />

Schwitzen. Bequem entspannen<br />

lässt es sich in einer Wärmekabine<br />

in den eigenen vier Wänden. Diese<br />

werden immer beliebter.<br />

Schwitzen ist für uns Menschen<br />

gesund und lebenswichtig. Gilt es<br />

doch als einer der vier Wege zur Körperentgiftung.<br />

In unserem vom Sitzen<br />

geprägten Alltag bewegen wir uns aber<br />

viel zu wenig und schwitzen daher<br />

auch nur wenig. Dabei stärken Schwitzen<br />

und Saunieren das Immunsystem.<br />

Egal ob sich gerade eine Erkältung<br />

ankündigt oder ob man nach stundenlangem<br />

Sitzen am Schreibtisch von<br />

Rückenschmerzen geplagt wird: Die<br />

Wärmetherapie kann in vielen alltäglichen<br />

Situationen wohltuend wirken.<br />

Der Stoffwechsel und die Durchblutung<br />

werden durch die Wärme angeregt,<br />

auch Muskelverspannungen können<br />

gelöst werden. Neben dem positiven<br />

Effekt für das körperliche Wohlbefinden<br />

bietet eine Infrarotkabine die<br />

Möglichkeit, nach stressigen Tagen mal<br />

wieder abzuschalten und zu relaxen.<br />

Und Wärmekabinen haben gegenüber<br />

herkömmlichen Saunas noch ein paar<br />

weitere Vorteile zu bieten.<br />

So funktioniert die Wärmekabine<br />

Genutzt wird eine Infrarotkabine wie<br />

eine Sauna: erst duschen und dann rein<br />

in die Wärme. Ausreichendes Trinken<br />

vor und nach dem Wärmebad ist auch<br />

hier ein Muss. Außerdem sollte man<br />

vor und während der Nutzung keinen<br />

Alkohol trinken und Medikamente nur<br />

nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.<br />

Auch Menschen mit hohem Blutdruck<br />

sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

sollten eine Infrarotkabine immer<br />

nur nach Beratung mit dem eigenen<br />

Arzt nutzen. Im Gegensatz zur 80 bis<br />

90 Grad heißen Sauna liegt die Temperatur<br />

in einer Infrarotkabine in der<br />

Regel bei 40 bis 60 Grad. Dies schont<br />

den Kreislauf und belastet die Atemwege<br />

nicht übermäßig. Dennoch ist es<br />

heiß genug, sodass Viren und Bakterien<br />

erfolgreich abgetötet werden und sich<br />

damit der positive Effekt zur Stärkung<br />

des Immunsystems in jedem Fall einstellt.<br />

Empfohlen wird die Nutzung von<br />

Wärmekabinen vor allem Menschen, die<br />

sich Zerrungen, Verstauchungen oder<br />

Muskelverletzungen zugezogen haben.<br />

Infrarotstrahlung ist unbedenklich<br />

Die Bestrahlung mit Infrarot ist<br />

Experten zufolge unbedenklich.<br />

Erzeugt werden die Strahlen in der<br />

Infrarot-Wärmekabine entweder durch<br />

Quarz- oder Magnesium-Strahler,<br />

durch Flächenheizungen oder durch<br />

die Kombination von beiden Technologien.<br />

Sie verteilen meist einen Mix<br />

aus den Strahlen der unterschiedlichen<br />

Wellenlängen. Anzahl und Position der<br />

Strahler variieren von Kabine zu Kabine.<br />

Während eine Kabine mit Strahlern<br />

meist wenige Minuten nach dem<br />

Anschalten einsatzbereit ist, braucht<br />

jene mit einer Flächenheizung etwas<br />

länger, bis sie vollkommen erwärmt<br />

ist. Neben diesen Unterschieden sollte<br />

beim Kauf einer Infrarotkabine auch<br />

auf das Material geachtet werden.<br />

Neu am Markt: Infrarotkabinen in Verbindung<br />

mit Wasserdampf<br />

Wenn sich Wärme mit Feuchtigkeit<br />

verbindet, fühlt Mensch sich besonders<br />

wohl. Das richtige Verhältnis von<br />

Wärme und Wasserdampf ist auch zum<br />

gesunden Schwitzen nötig. Neueste<br />

Infrarotkabinen in Verbindung mit<br />

Wasserdampf nutzen dieses Prinzip<br />

des Heilklimas mit Naturkraft. Wobei<br />

der Wasserdampf zum entscheidenden<br />

Temperaturträger wird und so eine umhüllende<br />

und vervielfachte Übertragung<br />

der Wärme auf den gesamten Körper<br />

möglich wird. Große, umhüllende<br />

Infrarot-Karbon-Heizflächen sorgen für<br />

behagliche Rundum-Wärme. Parallel<br />

dazu entspannt der sanfte Wasserdampf<br />

die Nerven, vitalisiert Augen und Atemwege<br />

und verschönert das Hautbild.<br />

Noch schneller und gesünder<br />

schwitzen auf kleinstem Raum<br />

Angenehme Temperaturen um<br />

30 Grad und eine relative Luftfeuchtigkeit<br />

von ca. 80 bis 90 Prozent<br />

schaffen ein Luftbad wie in den Tropen.<br />

Deshalb schwitzt man in diesen<br />

Infrarotkabinen schneller, leichter<br />

und gesünder. Die rund zwei bis drei<br />

Millionen Schweiß- und 300.000 Talgdrüsen<br />

werden ganz ohne Belastung<br />

des Kreislaufs angeregt, wodurch<br />

Giftstoffe, Toxine, Salze und Fette ausgeschieden<br />

werden können. Mit einer<br />

Grundfläche von weniger als einem<br />

Quadratmeter haben Infrarotkabinen<br />

nahezu überall Platz, und wegen der<br />

im Vergleich zu Saunas niedrigen Temperaturen<br />

hält sich auch der Energieverbrauch<br />

in Grenzen.


Anzeige<br />

Geheimtipp für<br />

die Abwehrkräfte<br />

Infrarotkabinen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.<br />

Doch es gibt einen Haken: Infrarotwärme<br />

allein ist zu trocken, und durch heiße Röhrenstrahler<br />

besteht die Gefahr unschöner Hautirritation oder<br />

Verbrennungen. Das Schwitzen stellt unter diesen<br />

Umständen eine große Belastung für Kreislauf und<br />

Körper dar.<br />

Um ein besonders gesundheitsförderndes „Home<br />

Spa“ zu kreieren, hat die Firma OLYMP – auf Basis<br />

ihres knapp 60-jährigen Know-hows über gesundes<br />

Raumklima – die Hydrosoft-Multi-Wellness-Kabine<br />

entwickelt. „Hydrosoftes Schwitzen“ bietet weit mehr<br />

als eine klassische Wärmekabine: Erst durch das ideale<br />

Verhältnis zwischen zu inhalierendem Wasserdampf<br />

und sanfter Infrarotwärme zum Entgiften entfaltet sich<br />

die gesundheitsfördernde Wirkung. Die patentierte<br />

Hydrosoft-Kabine orientiert sich dabei am Klima des<br />

tropischen Regenwaldes – das Schwitzen erfolgt schneller,<br />

leichter und vor allem wesentlich gesünder. Ein<br />

besonderer Vorteil in der heutigen Zeit: Die Kombination<br />

aus Wärme und Dampf stärkt zusätzlich das Immunsystem,<br />

sodass Viren und Bakterien wenig Chancen zur<br />

weiteren Ausbreitung haben. Die angenehme Hyperthermie,<br />

ausgelöst durch eine gezielte Bedampfung des<br />

Beckenbodens, bewirkt darüber hinaus eine wohltuende<br />

Entspannung der Rückenmuskulatur sowie der inneren<br />

Organe und regt zeitgleich die Selbstheilungskräfte des<br />

Körpers an – auch Haut, Atemwege und Bronchien<br />

profitieren davon.<br />

Ideal auch für zu Hause<br />

Dank der kompakten und optisch attraktiven Bauweise<br />

machen Hydrosoft-Kabinen sowohl in der Wohnung, im<br />

Badezimmer, in der Ferienwohnung als auch im Spa-<br />

Bereich eine gute Figur. In ihrer hochwertigen Ausführung<br />

aus heimischem Fichten- und Zirbenholz fügen sich<br />

die Wellnesskabinen harmonisch in jedes Ambiente ein.<br />

Für den Betrieb braucht es nicht mehr als eine herkömmliche<br />

Steckdose, ein Wasseranschluss ist nicht nötig.<br />

Ein nachhaltiges Produkt – 100 % made in Tirol<br />

Jede Kabine wird einzeln in einer Südtiroler Tischlerei<br />

gebaut, und es werden ausschließlich heimische Hölzer<br />

verwendet, um die Transportwege bewusst niedrig<br />

zu halten. Die Wärmeflächen und die Technik werden<br />

in Nordtirol im Olymp-Werk produziert, wo auch die<br />

finale Montage der Kabinen erfolgt. Mit Hydrosoft trifft<br />

somit höchste Qualität auf beste Handwerkskunst – und<br />

das alles „made in Tirol“! Weitere Informationen unter:<br />

www.hydrosoft.at, info@hydrosoft.at<br />

Gesünder leben<br />

mit der einzigartigen Wellnesskabine<br />

Eine gewöhnliche Steckdose<br />

genügt für den Betrieb der<br />

Hydrosoft ® -Wellnesskabine.<br />

Entspannung und Erholung, Gesundheit und Wohlbefinden<br />

oder einfach nur ein Ort der Ruhe und<br />

des Abschaltens – Hydrosoft ist die passende Antwort,<br />

egal welcher Anspruch gestellt wird!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Ein Luftbad wie in den Tropen<br />

Einschalten und nach wenigen Minuten sanft<br />

schwitzen im Hydrosoft-Energie- und Wohlfühlklima<br />

bei ca. 30–40°C und 60–90% relativem<br />

Luftwassergehalt.<br />

Schöner, schlanker und gesünder<br />

Unser Körper hat über 2,5 Millionen Schweiß- und<br />

300.000 Talgdrüsen, die der täglichen Körperentsäuerung,<br />

Entgiftung und Hautpflege dienen.<br />

Es ist daher ratsam, unser Abwehrsystem und<br />

unsere Lymphdrüsen mit Hydrosoft-Wärme auf<br />

Trab zu halten, damit sie uns helfen, ganzheitlich<br />

gesund zu bleiben und gesünder zu altern.<br />

Die perfekte Harmonie von sanfter Infrarotwärme<br />

und belebendem Beauty-Dampf<br />

Hydrosoft-Wärme ist eine wahre Wohltat für<br />

Atemwege, Bronchien, Lunge, Herz, Rücken, Haut<br />

und natürlich für die Psyche!<br />

Ihr Südtiroler<br />

Hydrosoft-Berater<br />

ist in Ihrer Nähe!<br />

info@hydrosoft.at<br />

www.hydrosoft.at


82 BUNTE MELDUNGEN<br />

„Sie wünschen, wir planen!“<br />

Der Betrieb KAPL Garten-und Landschaftsbau<br />

schafft tolle Möglichkeiten,<br />

Ihren Garten von A bis Z zu gestalten.<br />

Mit den vielfältigen Kenntnissen in<br />

allen Bereichen der Außengestaltung<br />

werden die Kunden von der Planung,<br />

durch die Ausführung und auch bei<br />

sämtlichen Pflege- und Instandhaltungsarbeiten<br />

begleitet. Mit Terrassen,<br />

Grünflächen oder Schwimmteichen<br />

Mair Gert KG –<br />

Ihr Bodenspezialist<br />

Fugenlos, Poren geschlossen, desinfizierbar<br />

und pflegeleicht, laut neuen<br />

EU-Richtlinien und Bestimmungen für<br />

dekorative, mechanische und alimentarische<br />

Bereiche. Mit über 30 Jahren<br />

Erfahrung ist die Firma Mair KG<br />

darauf spezialisiert, Beschichtungen<br />

aller Arten auszuführen und beschädigte<br />

Böden fachmännisch zu sanieren,<br />

speziell auch bei der Instandhaltung<br />

von Beton- und Terrazzoböden.<br />

Die Mair KG liefert und montiert spezielle<br />

Böden- und Wandbeschichtungen,<br />

die fugenlos, desinfizierbar und<br />

leicht zu reinigen sind. Die Beschichtungen<br />

entsprechen den Bestimmungen<br />

für Hygiene, für alimentarische<br />

Bereiche und für Rutschfestigkeit.<br />

Daher werden die Beschichtungen<br />

von Mair KG in allen Bereichen<br />

eingesetzt: Geschäfte, Wohnungen,<br />

Schulen, Kindergärten, öffentliche<br />

wird Raum zum Leben, Toben und<br />

Verweilen geschaffen. Der Garten wird<br />

zur Wohlfühloase. Tolle abgestimmte<br />

Bepflanzungen und der Einsatz passender<br />

Materialien im Garten erzeugen<br />

die gewünschte Atmosphäre und lassen<br />

so den Wohnraum weit über die vier<br />

Wände hinauswachsen. Entspannung<br />

pur! Weitere Informationen unter:<br />

www.kapl.it<br />

Bereiche, Krankenhäuser, mechanische<br />

und Lebensmittelbetriebe aller<br />

Arten (Küchen, Metzgereien, Lebensmittelgeschäfte<br />

und -produktionen,<br />

Bäckereien, Sennereien, Konditoreien,<br />

Werkstätten, Garagen, Produktionshallen<br />

usw.). Weitere Informationen<br />

unter: www.mairgert.com<br />

Foto © Klaus Peterlin<br />

Beiträge für<br />

weibliche Lehrlinge<br />

Die Handelskammer Bozen gewährt<br />

Beiträge für Unternehmen, die im Jahr<br />

2021 bestehende oder neu unterzeichnete<br />

Lehrverträge von Frauen in<br />

MINT-Berufen vorweisen können. Die<br />

Beitragsgesuche müssen bis 28. Februar<br />

<strong>2022</strong> eingereicht werden.<br />

Die Handelskammer Bozen möchte<br />

junge Frauen in mathematischen,<br />

ingenieurwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen<br />

und technischen<br />

Berufen fördern. Die Ausschreibung<br />

bezieht sich auf Lehrverträge, die im<br />

Jahr 2021 bestanden oder neu unterzeichnet<br />

wurden. Ziel ist die Förderung<br />

der Beschäftigung junger Frauen<br />

in den sogenannten „MINT“-Berufen<br />

durch Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen,<br />

wofür die Handelskammer<br />

Beiträge im Ausmaß von insgesamt<br />

64.000 Euro zur Verfügung stellt.<br />

Die Unternehmen erhalten 1.000 Euro<br />

für jede Auszubildende, die unter die<br />

genannten Kategorien der Ausschreibung<br />

fällt. Jedes Unternehmen kann<br />

die Unterstützung allerdings nur für<br />

einen Lehrvertrag beantragen. Die<br />

Lehrlingsausbildung muss am Betriebssitz<br />

oder an einem operativen Sitz<br />

durchgeführt werden, welcher sich in<br />

Südtirol befindet.<br />

Das Formular und die vollständige<br />

Ausschreibung einschließlich der Liste<br />

der förderfähigen Lehrverträge sind<br />

auf der Webseite der Handelskammer<br />

Bozen unter: www.handelskammer.bz.it<br />

zu finden.


AKTUELL<br />

83<br />

karlpichler.it


84<br />

AKTUELL<br />

50 JAHRE www.erdbau.it<br />

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