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Branchenspiegel 2012: Im Spannungsfeld zwischen ... - GastroSuisse

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<strong>Branchenspiegel</strong> <strong>2012</strong> –<br />

<strong>Im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong><br />

sinkenden Umsätzen und härterem<br />

Konkurrenzkampf<br />

Dr. Bernhard Kuster, Direktor <strong>GastroSuisse</strong><br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong>


<strong>Branchenspiegel</strong> <strong>2012</strong><br />

Inhalt<br />

1. Konsum ausser Haus<br />

• Wo essen und trinken Herr und Frau Schweizer?<br />

• Was haben Herr und Frau Schweizer 2011 am meisten gegessen?<br />

• Was haben Herr und Frau Schweizer 2011 am meisten getrunken?<br />

• Wie viel geben sie dafür aus?<br />

2. Widriges Umfeld<br />

• Starker Franken<br />

• Verschlechterte Konsumentenstimmung<br />

3. Folgen für die Branche<br />

• Hotellerie<br />

• Restauration<br />

• Beschäftigte<br />

• Lernende<br />

4. Lösungen und Ausblick<br />

2<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong>


1. Konsum ausser Haus<br />

3<br />

Wo essen und trinken Herr und Frau Schweizer?<br />

Quelle: AmPuls Market Research<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Anteil Essensfälle nach Bezugsquelle (2011)


1. Konsum ausser Haus<br />

4<br />

Wo essen und trinken Herr und Frau Schweizer?<br />

Quelle: AmPuls Market Research<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Einfluss des Alters auf die Wahl der Bezugsquelle (2011)


1. Konsum ausser Haus<br />

5<br />

Wo essen und trinken Herr und Frau Schweizer?<br />

Entwicklung der Anteile Essensfälle in der Ländergastronomie <strong>zwischen</strong> 2005 - 2011<br />

Quelle: AmPuls Market Research<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong>


1. Konsum ausser Haus<br />

6<br />

Was haben Herr und Frau Schweizer 2011 am meisten gegessen?<br />

Hit-Parade der 2011 meistgegessenen Speisen<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

1. Beilagen (26.9%)<br />

2. Fleisch (17.7%)<br />

3. Süssspeisen (9.3%)<br />

4. Backwaren (6.8%)<br />

5. Warme Snacks (5.4%)<br />

6. Teigwaren / Pasta (5.2%)<br />

7. Sandwiches / Brötchen / Canapés (5.1%)<br />

8. Salat als Hauptmahlzeit (5.0%)<br />

9. Fisch – Meeresfrüchte (3.1%)<br />

10. Suppen (2.6%)


1. Konsum ausser Haus<br />

7<br />

Was haben Herr und Frau Schweizer 2011 am meisten gegessen?<br />

Hauptgang, Fleisch<br />

1. Rindsfleisch (25.6%)<br />

2. Schweinefleisch (22.4%)<br />

3. Geflügel (18.8%)<br />

Beilagen<br />

1. Salat (31.7%)<br />

2. Gemüse (26.5%)<br />

3. Pommes Frittes (13.6%)<br />

Süssspeisen<br />

1. Eis (27.7%)<br />

2. Kuchen oder Wähe (15.9%)<br />

3. Crème, Pudding oder Mousse (13.3%)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong>


1. Konsum ausser Haus<br />

8<br />

Was haben Herr und Frau Schweizer 2011 am meisten getrunken?<br />

Hit-Parade der 2011 meistbestellten Getränke<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

1. Kaffee (28.0%)<br />

2. Mineralwasser ohne Kohlensäure (13.8%)<br />

3. Mineralwasser mit Kohlensäure (12.3%)<br />

4. Cola-Getränke (9.1%)<br />

5. Bier (6.5%)<br />

6. Rotwein (6.4%)<br />

7. Eistee (4.3%)<br />

8. Tee-Getränke (2.9%)<br />

9. Weisswein (2.7%)<br />

10. Apfelsäfte / Apfelschorle (2.3%)


1. Konsum ausser Haus<br />

9<br />

Was haben Herr und Frau Schweizer 2011 am meisten getrunken?<br />

Mineralwasser<br />

1. Ohne Kohlensäure (52.0%)<br />

2. Mit Kohlensäure (46.4%)<br />

3. Aromatisiert (1.7%)<br />

Warme Getränke<br />

1. Kaffee (86.7%)<br />

2. Tee (9.1%)<br />

3. Milchgetränke (3.1%)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Süssgetränke<br />

1. Cola-Getränke (68.3%)<br />

2. Milchserum-Getränke (15.3%)<br />

3. Orange-Getränke (5.3%)<br />

Alkoholische Getränke<br />

1. Bier (35.5%)<br />

2. Rotwein (34.8%) und Weisswein (14.9%)<br />

3. Aperitifs, Liköre oder Mix-Drinks (9.3%)


2. Widriges Umfeld<br />

Massive Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro<br />

10<br />

Entwicklung Wechselkurs 1 EURO / CHF (2007 – 2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Ende 2007:<br />

7 Übernachtungen à 150 Franken<br />

kosteten einen Gast aus der EU<br />

ca. 625 Euro.<br />

Mitte 2011:<br />

7 Übernachtungen à 150 Franken<br />

kosteten einen Gast aus der EU<br />

ca. 963 Euro.<br />

Die Übernachtungen kosteten<br />

den Gast +54% mehr!


2. Widriges Umfeld<br />

11<br />

Konsumentenstimmung (2000 - 2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

(Quelle: SECO)


3. Folgen für die Branche<br />

12<br />

Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal (2000 - 2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

(Quelle: ETH KOF, <strong>GastroSuisse</strong>)


3. Folgen für die Branche<br />

13<br />

Hotellerie 2011<br />

Kanton Luzern<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

721'556 Logiernächte weniger als 2010 (-2.0%)<br />

11'036 Logiernächte weniger als<br />

2010 (-0.6%)<br />

Kanton Wallis<br />

186'795 Logiernächte weniger als<br />

2010 (-4.4%)<br />

� -12'937 inländische Gäste (-0.1%)<br />

� -708'619 ausländische Gäste (-3.5%)<br />

Kanton Zürich<br />

100'391 Logiernächte mehr als<br />

2010 (+2.3%)<br />

Kanton Graubünden<br />

441'833 Logiernächte weniger als<br />

2010 (-7.6%)<br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

14<br />

Hotellerie 2011<br />

Rückgang der Logiernächte nach Herkunft der Gäste<br />

Deutschland<br />

608'628 Logiernächte weniger als<br />

2010 (-10.5%)<br />

Indien<br />

66'855 Logiernächte mehr als<br />

2010 (+17.2%)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Niederlande<br />

142'105 Logiernächte weniger als<br />

2010 (-14.4%)<br />

China<br />

191'046 Logiernächte mehr als<br />

2010 (+47.3%)<br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

15<br />

Hotellerie 2011<br />

Retteten<br />

Brasilien,<br />

Russland,<br />

Indien und<br />

China das Jahr 2011?<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Anteil Logiernächte nach Herkunft der Gäste (2011)<br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

16<br />

Hotellerie 2011<br />

Anteil Logiernächte nach Herkunft der Gäste in der Region Luzern,<br />

Vierwaldstättersee (2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

17<br />

Hotellerie 2011<br />

Anteil Logiernächte nach Herkunft der Gäste in der Region Zürich (2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

18<br />

Hotellerie 2011<br />

Anteil Logiernächte nach Herkunft der Gäste im Kanton Wallis (2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

19<br />

Hotellerie 2011<br />

Anteil Logiernächte nach Herkunft der Gäste im Kanton Graubünden (2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

20<br />

Hotellerie <strong>2012</strong><br />

Es ist keine Erholung in Sicht:<br />

<strong>Im</strong> Januar <strong>2012</strong> wurden 127'000 Logiernächte weniger registriert als im<br />

Januar 2011 (-4.4%)<br />

• -134'000 ausländische Gäste (-8.4%)<br />

• +6'600 inländische Gäste (0.5%)<br />

Quelle: BFS<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong>


3. Folgen für die Branche<br />

21<br />

Hotellerie<br />

Wie haben sich die Logiernächte im Jahr 2011 in den Nachbarländern entwickelt?<br />

Deutschland +5.4%<br />

Frankreich +3.0%<br />

Liechtenstein +3.0%<br />

Österreich +0.6%<br />

Italien -1.2%<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: EUROSTAT


3. Folgen für die Branche<br />

22<br />

Hotellerie<br />

2011 Massiver Rückgang des Umsatzes gegenüber den Vorjahresquartalen<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: ETH KOF und <strong>GastroSuisse</strong>


3. Folgen für die Branche<br />

23<br />

Restauration<br />

Rückgang der Ausgaben im Ausser-Haus-Konsum<br />

Ausgaben für Essen und Trinken 2011 und Veränderung gegenüber 2010<br />

Total Ausgaben für Essen<br />

Total Ausgaben für Trinken<br />

Essen und Trinken zusammen<br />

Ausgaben für Trinken allein<br />

Total Gesamtmarkt<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

2010 in<br />

Mrd.<br />

16.934<br />

9.204<br />

22.911<br />

3.227<br />

26.138<br />

2011 in<br />

Mrd.<br />

16.241<br />

8.003<br />

21.739<br />

2.506<br />

24.245<br />

Veränderung<br />

in Mrd.<br />

-0.693<br />

-1.201<br />

-1.172<br />

-0.721<br />

-1.893<br />

Veränderung<br />

in %<br />

-4.1%<br />

-13.0%<br />

-5.1%<br />

-22.3%<br />

-7.2%<br />

Quelle: AmPuls Market Research


3. Folgen für die Branche<br />

24<br />

Restauration<br />

Entwicklung der Ausgaben für Essen und Trinken ausser Haus (2005 - 2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: AmPuls Market Research


3. Folgen für die Branche<br />

25<br />

Restauration<br />

Keine einheitliche Veränderung der Durchschnittsausgaben im<br />

Konsum ausser Haus<br />

Unterschiede nach Alter, Geschlecht und Sprachregion<br />

15 - 29 Jahre<br />

30 - 49 Jahre<br />

50 - 74 Jahre<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Westschweizer<br />

Deutschschweizer<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

-1.02<br />

3.15<br />

-0.06<br />

1.65<br />

0.78<br />

1.80<br />

1.57<br />

Essen<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

-8.3%<br />

20.0%<br />

-0.4%<br />

13.7%<br />

4.6%<br />

12.9%<br />

10.4%<br />

-1.52<br />

0.61<br />

0.20<br />

-0.31<br />

0.41<br />

1.78<br />

-1.70<br />

Trinken<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

-23.2%<br />

9.4%<br />

3.1%<br />

8.3%<br />

-4.1%<br />

35.2%<br />

-24.3%<br />

Quelle: AmPuls Market Research


3. Folgen für die Branche<br />

26<br />

Restauration<br />

Was erklärt also den Rückgang der Gesamtausgaben im Konsum ausser<br />

Haus?<br />

Herr und Frau Schweizer sind seltener auswärts essen gegangen (-12.3%).<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Veränderung der Anzahl Konsumationen nach Alter,<br />

Geschlecht und Sprache (2010 – 2011)<br />

15 - 29 Jahre<br />

30 - 49 Jahre<br />

50 - 74 Jahre<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Westschweizer<br />

Deutschschweizer<br />

Essen<br />

-13.3%<br />

-11.9%<br />

-7.1%<br />

-9.7%<br />

-11.9%<br />

-18.1%<br />

-8.3%<br />

Trinken<br />

-16.6%<br />

-13.3%<br />

-8.6%<br />

-10.4%<br />

-14.4%<br />

-16.8%<br />

-11.2%<br />

Quelle: AmPuls<br />

Market Research


3. Folgen für die Branche<br />

27<br />

Restauration<br />

Rückgang der Ausgaben im Ausser-Haus-Konsum<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: ETH KOF, <strong>GastroSuisse</strong>


3. Folgen für die Branche<br />

28<br />

Beschäftigte 2011<br />

Entwicklung der Anzahl Beschäftigte im Gastgewerbe (2008 – 2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: BFS


3. Folgen für die Branche<br />

29<br />

Beschäftigte 2011<br />

• 4'210 Vollzeit Beschäftigte weniger als 2010 (-2.9%)<br />

• 1'230 Teilzeit Beschäftigte I (50 – 89% Beschäftigungsgrad) mehr als 2010 (+3.4%)<br />

• 5'712 Teilzeit Beschäftigte II (


3. Folgen für die Branche<br />

30<br />

Lernende 2011<br />

Entwicklung der Anzahl neu abgeschlossener Lehrverträge (2005 - 2011)<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Quelle: Hotel &<br />

Gastro formation


3. Folgen für die Branche<br />

31<br />

Lernende 2011<br />

Rückgang der Anzahl neu abgeschlossener Lehrverträge<br />

gegenüber 2010<br />

Koch / Köchin (EFZ)<br />

Restaurantfachfrau / -fachmann (EFZ)<br />

Hotelfachfrau / -fachmann (EFZ)<br />

Küchenangestellte/r (EBA)<br />

Restaurationsangestellte/r (EBA)<br />

Hotellerieangestellte/r (EBA)<br />

Gastgewerbe Total<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong><br />

Differenz<br />

Absolut<br />

-105<br />

-67<br />

-10<br />

-2<br />

-4<br />

-26<br />

-214<br />

Differenz<br />

%<br />

-4.8%<br />

-7.8%<br />

-2.4%<br />

-0.6%<br />

-3.2%<br />

-43.3%<br />

-5.4%<br />

Quelle: Hotel & Gastro formation


4. Lösungen und Ausblick<br />

Hoteliers und Restaurateure investierten auch 2011 in die Zukunft<br />

• 2.5% mehr behindertengerechte Zimmer<br />

• 2.3% mehr Nicht-Raucher-Zimmer<br />

• 1.2% mehr Wellnessangebote<br />

• 0.7% mehr Kinderangebote<br />

• 0.9% mehr Businessangebote<br />

32<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong>


4. Lösungen und Ausblick<br />

33<br />

Jahresmedienkonferenz 11. April <strong>2012</strong>

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