Glücksburg Living FEBRUAR 01/22
Glücksburgs erstes Lifestyle Magazin
Glücksburgs erstes Lifestyle Magazin
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GLÜCKSBURG<br />
living<br />
GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />
Restaurant<br />
Quellental<br />
Nostalgie trifft<br />
Moderne<br />
Ausgabe Nr.1/20<strong>22</strong><br />
<strong>FEBRUAR</strong><br />
Nostalgie<br />
DIE<br />
15 FRAGEN,<br />
IN GLÜCKSBURG GEHT DIE POST AB<br />
die du deinen<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Postboten<br />
noch nie gestellt hast<br />
EDITION<br />
PLANETARIUM: EIN BLICK 13,4 MILLIARDEN JAHRE IN DIE VERGANGENHEIT
UNSERE<br />
ALTERS IMMOBILIE<br />
BEWOHNEN; VERMIETEN; VERKAUFEN?<br />
Ab einem gewissen Alter, die Kinder sind aus dem Haus, die meisten Zimmer werden<br />
nicht mehr genutzt, stellt man sich die Frage: Ist unsere Immobilie überhaupt noch<br />
altersgerecht?<br />
Und wenn nicht: Wie finden wir den richtigen Weg zu einer Lösung, mit der wir gut<br />
leben können? Sie wissen zwar, dass sie handeln müssen, aber sie wissen nicht genau<br />
was zu tun ist.<br />
Viele der Eigentümer, die bereits erkannt haben, dass ihre Immobilie ihnen das eine<br />
oder andere Problem bereitet, haben uns im Beratungsgespräch nach Antworten<br />
und Lösungen gefragt.<br />
Gemeinsam in einem persönlichen Gespräch bei Ihnen zu Hause finden wir eine<br />
Antwort auf genau diese Fragen.<br />
Sie möchten mehr zu diesem Thema wissen?<br />
Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin!<br />
Ansprechpartner: Herr Dirk Altwasser Tel.: 04631-44 25 333<br />
oder mobil <strong>01</strong>76-21 90 16 46<br />
Altwasser Immobilien Schluchtweg 13, 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 2
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 3
<strong>FEBRUAR</strong> & MÄRZ 20<strong>22</strong><br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 4<br />
GLÜCKSBURG<br />
living<br />
Herausgeberin und Chefredakteurin:<br />
Natalie Jachmann<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Natalie Jachmann<br />
Druck: Druckerei Ernst H. Nielsen<br />
Behmstraße 5<br />
24941 Flensburg<br />
Layout: Natalie Jachmann<br />
Lektorat: Karin Jachmann<br />
Kontakt, Anfragen &<br />
Leserservice<br />
gluecksburgliving@gmail.com<br />
Adresse der Redaktion:<br />
Schlossallee 54a<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
TEL: <strong>01</strong>76 51892897<br />
oder unter:<br />
www.gluecksburgliving.de<br />
Media Daten<br />
Das Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />
erscheint mit einer Auflage von<br />
5200 Exemplaren kostenlos an<br />
die Haushalte per Tagespost in <strong>Glücksburg</strong>,<br />
Rüde, Wees, Ulstrup.<br />
Ausgabe Februar 20<strong>22</strong>. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />
Gewähr übernommen. Preisangaben und<br />
Bezugsquellen ohne Gewähr.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />
— auch auszugsweise — nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung<br />
der Herausgeberin.<br />
Irrtum, technische<br />
Änderungen und<br />
Druckfehler vorbehalten.<br />
FOTONACHWEIS<br />
artinspiring/stock.adobe.com Good Studio/stock.adobe.<br />
com Gstudio/stock.adobe.com zmicier kavabata/stock.<br />
adobe.com LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com<br />
/stock.adobe.com piixypeach/stock.adobe.com<br />
MicroOne/stock.adobe.com VectorMine/stock.adobe.com<br />
filin174/stock.adobe.com<br />
disobeyArt/stock.adobe.com chathuporn/stock.adobe.com<br />
WavebreakMediaMicro/stock.adobe.com Rawpixel/stock.<br />
adobe.com wavebreak3/stock.adobe.com mast3r/stock.<br />
adobe.com lukolo/stock.adobe.com zmicier kavabata/stock.<br />
adobe.comoleksii-shulzhenkostock/stock.adobe.com<br />
helterskelter6/stock.adobe.com popaukropa/stock.adobe.<br />
com katja/stock.adobe.com<br />
kentoh/stock.adobe.com fidaolga/stock.adobe.com<br />
Auf dem Cover<br />
LOCATION<br />
ILLUSTRATION<br />
Quellental Restaurant<br />
Nathalie Kotthoff, Alfie's Greetings<br />
Die Illustration erhebt keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Werbepartner<br />
Alle Anfragen für Anzeigen & Kooperationen<br />
bitte an: Natalie Jachmann,<br />
gluecksburgliving@gmail.com oder<br />
telefonisch unter <strong>01</strong>76 51892897.<br />
Weiterführende Informationen finden Sie<br />
unter www.gluecksburgliving.de<br />
Sharing Points<br />
Aktuelle Auslagestellen des Magazins sind folgende:<br />
Rathaus <strong>Glücksburg</strong>, Take-Away Box Schlossallee,<br />
Edeka Matthiessen, Schloss-Apotheke, Fördeland<br />
Therme und in ausgewählten Geschäften in und um<br />
<strong>Glücksburg</strong> und am Twedter Plack.<br />
Ausgaben 20<strong>22</strong><br />
02/<strong>22</strong> erscheint Mitte April<br />
03/<strong>22</strong> erscheint Mitte Juni<br />
04/<strong>22</strong> erscheint Mitte August<br />
05/<strong>22</strong> erscheint Mitte Oktober<br />
06/<strong>22</strong> erscheint Anfang Dezember<br />
Die<br />
nächste Ausgabe<br />
erscheint Mitte<br />
APRIL 20<strong>22</strong><br />
Redaktionsschluss 5.4.20<strong>22</strong>
Am 14. Februar ist<br />
Valentinstag...<br />
Beckenbodentherapie • Wohlfühl-Massagen<br />
Manuelle Therapie • Krankengymnastik/Physiotherapie<br />
UNSER TEAM<br />
ANDREA DIEKMANN<br />
Physiotherapeutin<br />
* PhysioPelvica® -<br />
Beckenbodentherapeutin<br />
* Lymph- u. Ödemtherapeutin<br />
* Therapie n. Brügger,<br />
McKenzie, Cyriax, FBL<br />
* exam. Gymnastiklehrerin,<br />
Präventionskursleiterin<br />
TORBEN HELMER<br />
Physiotherapeut, Manueltherapeut<br />
* Manuelle Therapie<br />
* Kieferbehandlung, CMD<br />
* Faszienbehandlung<br />
* KinesioTaping<br />
* Präventionskursleiter<br />
MERLE BOISEN<br />
Physiotherapeutin<br />
* Lymph- u. Ödemtherapeutin<br />
* in Ausbildung zur Manuellen<br />
Therapie<br />
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Narbenmobilisation<br />
* klassische u. Wohlfühl-Massagen<br />
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HEIKE ASMUS<br />
Rezeptionsleiterin<br />
* Empfang<br />
* Buchhaltung<br />
* Fango, Heißluft<br />
INA KÖNIG<br />
Rezeptionsmitarbeiterin<br />
* Empfang<br />
* Orga. Präventionskurse<br />
* Fango, Heißluft<br />
LISA SCHRÖFEL<br />
Rezeptionsmitarbeiterin<br />
* z. Zt. im Studium<br />
* Empfang, Urlaubsvertretung<br />
* Öffentlichkeitsarbeit, Facebook
GLÜCKSBURG<br />
living<br />
Inhalt<br />
Ausgabe Nr. 1/ 20<strong>22</strong><br />
Das James Webb Teleskop:<br />
Ein Blick 13,4 Milliarden<br />
Jahre in die Vergangenheit<br />
76<br />
PLANETARIUM GLÜCKSBURG<br />
FLENSBURG<br />
QUELLENTAL RESTAURANT<br />
Zwischen Moderne & Nostalgie<br />
24<br />
GRAFFITI-KUNST<br />
Montag ist Maltag<br />
70<br />
SOLITÜDE<br />
Willkommen im Moyn Studio<br />
54<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 6
ROMAN<br />
Über das Glück<br />
in <strong>Glücksburg</strong> 42<br />
Weitere Themen<br />
Impressum 4<br />
Editorial 8<br />
Warm-Up 10<br />
<strong>Glücksburg</strong> in den sozialen Medien 12<br />
Neues aus dem Rathaus 14<br />
Aktuell in <strong>Glücksburg</strong> 18<br />
Atelier Sanchez 46<br />
Das Who‘s who der Hundeszene 44<br />
Gefiltert, nicht gesprudelt 62<br />
<strong>Glücksburg</strong> laut Mata 82<br />
78<br />
SPORT<br />
Vollgas im<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Wald<br />
DEUTSCHE POST<br />
Ein Smoothie an der Tür,<br />
74 Matratzen im Auto und<br />
Meerblick inklusive<br />
34<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 7
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 8<br />
Das ePaper der<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> ist<br />
nun interaktiv.
— EDITORIAL —<br />
Viele Wege<br />
führen nach Rom<br />
Im Januar erhielt ich eine Nachricht von Catrin Haufschildt,<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Redakteurin beim Flensburger<br />
Tageblatt. Sie machte mich auf einen Artikel in der<br />
Süddeutschen Zeitung aufmerksam. Gegenstand des<br />
Artikels war unsere Stadt. Die Story sollte dem Leser<br />
im Kern nahebringen, warum wir <strong>Glücksburg</strong>er auch<br />
über unseren schönen Stadtnamen hinaus glückliche<br />
Menschen seien. Allein der Stadtname <strong>Glücksburg</strong> sei<br />
ein toller Gegenentwurf zum Harzdörfchen namens<br />
Elend oder zu den Orten Jammer und Pech, so der<br />
Autor.<br />
Tatsache. Wenn man sagt, man wohne in <strong>Glücksburg</strong>,<br />
dann ist das oftmals ein Anlass entweder für Option 1:<br />
Verwirrung (das liegt an der Elbe, richtig?) oder Option<br />
zwei: reichlich positive Zustimmung (<strong>Glücksburg</strong>,<br />
das klingt schließlich sehr Erfolg versprechend). Den<br />
ersten Fall erlebt man interessanterweise im südlichen<br />
Schleswig-Holstein, denn dort denken die meisten<br />
Menschen gerne an Glückstadt. Kommt man aber<br />
weiter südlich, nämlich nach Hamburg, mit Menschen<br />
über <strong>Glücksburg</strong> ins Gespräch, dann kennen viele<br />
Hamburger das nördlichste Städtchen Deutschlands.<br />
Die Hamburger, die ich in meiner Zeit vor Ort kennenlernen<br />
durfte, reagieren auf <strong>Glücksburg</strong> überaus positiv.<br />
So auch mein Hamburger Orthopäde. Nachdem er<br />
meine Patientenakte öffnete kam zunächst ein positives<br />
Erstaunen: "Was, Sie kommen aus <strong>Glücksburg</strong>?<br />
Dort liegt mein Segelboot!" und er erzählte mir, dass er<br />
oft in unsere Stadt kommt und das Segeln liebt.<br />
Das Meer ist eben eine tiefe Quelle des Glücks.<br />
Allein wegen der Tatsache, dass <strong>Glücksburg</strong> in meiner<br />
Patientenakte stand, war besonders. Dies gab den<br />
Startschuss für ein wenig Smalltalk über die Stadt<br />
und den Status "meine <strong>Glücksburg</strong>er Patientin". In<br />
einer geschäftlichen E-Mail wurde ich bereits einige<br />
Male gefragt, ob die Stadt so schön ist wie sie klingt.<br />
So schrieb mir eine Schweizerin: "Ist <strong>Glücksburg</strong> so<br />
eine schöne Stadt, wie<br />
sie sich im Internet<br />
präsentiert? Ich war<br />
einfach neugierig, weil<br />
mich der Ortsname<br />
<strong>Glücksburg</strong> fasziniert<br />
hat."<br />
Ich hoffe, dass die<br />
Menschen die Adresse<br />
in der Signatur nur<br />
flüchtig zur Kenntnis<br />
nehmen, denn das<br />
wäre mit Schlossallee<br />
ein wenig over the top<br />
oder einfach zu viel des<br />
Guten.<br />
Fragt man einen Läufer, könnte es sein, dass er auch<br />
zu einem anderen Schluss kommt. Der Veranstalter<br />
vom Alsterlauf gab zu, dass <strong>Glücksburg</strong>s Straßen und<br />
Wege ihn reichlich verwirrt hätten. Ich kann es ihm<br />
nicht verübeln. In <strong>Glücksburg</strong> lebt das Zitat Viele Wege<br />
führen nach Rom und so verhält es sich wahrscheinlich<br />
auch mit dem Glück. Man muss immer auch ein<br />
wenig aufpassen, das man nicht mal falsch abbiegt.<br />
Natalie Jachmann<br />
— HERAUSGEBERIN —<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 9
— WARM UP —<br />
NEULICH IN GLÜCKSBURG<br />
LESERbriefe<br />
Hallo Natalie,<br />
das ist wohl ein Zeichen! Ich bin gerade neu<br />
nach <strong>Glücksburg</strong> gezogen & hab mir immer<br />
gesagt, wenn ich mal am Meer wohne, dann<br />
findet ein Australian Shepherd ein Zuhause<br />
bei mir!<br />
Isabelle<br />
Hallo liebes <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>-Team,<br />
Ihnen allen möchte ich einen frohes und schönes Jahr 20<strong>22</strong> wünschen.<br />
Glück und Gesundheit und viele schöne Ideen für euer Magazin.<br />
Eine schöne Ausgabe mit vielen Ideen und Berichten. Danke dafür.<br />
Besonders aufgefallen ist mir der Beitrag "<strong>Glücksburg</strong> erhält den Zuschlag<br />
für Tourismus-Marketing..."<br />
Es freut mich, dass <strong>Glücksburg</strong> immer interessanter für die Urlauber wird.<br />
Wir selbst haben damals als Urlauber 2<strong>01</strong>7 ein<br />
schönes Haus in der Collenburger Straße gekauft.<br />
Leben hier und fühlen uns pudelwohl und mein Mann<br />
und ich freuen uns, hier zu leben.<br />
Viele Urlauber, die hier spazieren gehen, machen<br />
Fotos vom Haus, was mich natürlich auch stolz<br />
macht.<br />
Ina<br />
Die E-Mobility Rallye startete im Januar<br />
20<strong>22</strong> bei Artefact auf dem Bremsberg.<br />
Tschüss,<br />
Winter!<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 10
STARTET<br />
GLÜCKSELIG<br />
IN DEN<br />
FRÜHLING!<br />
Glückselig Strandrestaurant<br />
Schwennaustraße 41 / 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
+49 (0)4631 44 43 5 <strong>22</strong>2 / www.glückselig.de<br />
GIN TASTING<br />
JEDEN DONNERSTAG IM MÄRZ ˈ<strong>22</strong><br />
BEGINN: 18 UHR<br />
PREIS: 55 € p.P.<br />
Begebt Euch mit uns auf eine Reise durch<br />
die Welt des Gins, begleitet durch eine<br />
professionelle Produktvorstellung,<br />
Gin-Verkostung und asiatischem Fingerfood.<br />
GUDLAK Restaurant & Strandbar<br />
Fördestraße 2-4 / 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
+49 (0)4631 93 93 100 / Info@gudlak-restaurant.de
— INS NETZ GEGANGEN—<br />
Bilder des Monats<br />
DIE ORANGERIE IM <strong>FEBRUAR</strong><br />
<strong>Glücksburg</strong><br />
IN DEN SOZIALEN MEDIEN<br />
@gluecksburg_living<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 12
1<br />
SCHREBERGARTEN AM MORGEN<br />
DER NEUE LOOK DES<br />
STRANDHOTELS IM SCHNEE<br />
DER BLICK RICHTUNG RÜDE
Neues aus dem Rathaus<br />
Post aus dem Rathaus<br />
Die Stadt <strong>Glücksburg</strong> baut<br />
Collenburger Straße<br />
In der Collenburger Straße werden auf<br />
gesamter Länge beidseitig die Gehwege<br />
erneuert. Die Baumaßnahme dauert<br />
voraussichtlich bis zum 31.05.<strong>22</strong>. Das<br />
Parken in der Collenburger Straße ist in<br />
dieser Zeit nur eingeschränkt möglich;<br />
bitte beachten Sie die Parkverbotsschilder.<br />
Während der Osterferien wird der Kreuzungsbereich<br />
Collenburger Straße/<br />
Petersenallee/Paulinenallee saniert<br />
und umgestaltet. In dieser Zeit wird der<br />
Kreuzungsbereich komplett gesperrt.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 14
UNSERE LEISTUNGEN<br />
Krankengymnastik Flossing Hausbesuche Manuelle Therapie<br />
Manuelle Lymphdrainage Brüggertherapie Myofasziale Schmerztherapie<br />
Triggerpunktbehandlung Boboth Erwachsene Bemer Gefäßtherapie<br />
Massagen Fasziumplate FDM Faszientherapie CMD<br />
Beckenbodentrainer ATAMA Wassergymnastik Kinesiotape<br />
Atlasreflextherapie Fango, heiße Rolle & Heißluft<br />
Wassergymnastik<br />
Fasziumplate-Yoga<br />
Wir haben uns spezialisiert<br />
auf Faszientherapie<br />
Bahnhofstraße 5c<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel: 04631-5643232<br />
Physiotherapie<br />
Stephie Ewert & Team<br />
Bahnhofstr.5c<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel: 04631-5643232
Neues aus dem Rathaus<br />
Die Stadt <strong>Glücksburg</strong> baut<br />
Kläranlage Holnis /<br />
Schausende<br />
Das Abwassser aus Schausende<br />
wird zukünftig auf der Kläranlage<br />
Holnis behandelt. Dafür wird eine<br />
Druckrohrleitung von Schausende<br />
nach Holnis verlegt und ein Schönungsteich<br />
neben der Kläranlage<br />
Holnis errichtet. Die Baumaßnahme<br />
dauert voraussichtlich bis zum<br />
31.03.<strong>22</strong>. Das Parken auf der Zufahrt<br />
zur Kläranlage Schausende und im<br />
Bereich der Kläranlage Holnis ist in<br />
dieser Zeit nur eingeschränkt möglich;<br />
bitte beachten Sie die Parkverbotsschilder.<br />
Gorch-Fock-Straße /<br />
Parkplatz<br />
Der Parkplatz an der Gorch-<br />
Fock-Straße wird saniert. Die<br />
Baumaßnahme dauert voraussichtlich<br />
bis zum 30.04.<strong>22</strong>. Der<br />
Parkplatz ist in dieser Zeit nur<br />
zur Hälfte nutzbar; bitte beachten<br />
Sie die Parkverbotsschilder.<br />
Am Thingplatz<br />
In der Straße am Thingplatz wird<br />
die Asphaltdecke im 2. Quartal <strong>22</strong><br />
erneuert. Zuvor, voraussichtlich ab<br />
Mitte/Ende März, werden die Rinne<br />
und die Borde zum Teil erneuert. Das<br />
Parken in der Straße am Thingplatz<br />
ist in dieser Zeit nur eingeschränkt<br />
möglich; bitte beachten Sie die Parkverbotsschilder.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 16
Willkommen, Hier bist der richtig!<br />
Deine <strong>Glücksburg</strong>er Feuerwehr braucht Dich!<br />
Wir sind auf der Suche nach neuen Mitgliedern, ob als<br />
* Einsatzkraft<br />
* förderndes Mitglied<br />
* Mitglied in der Jugendfeuerwehr<br />
info@feuerwehr-gluecksburg.com<br />
Alles über die Mitgliedschaft unter<br />
hier-bist-du-richtig.org,<br />
feuerwehr-gluecksburg.com<br />
MITTENDRIN<br />
STATT NUR DABEI!<br />
feuerwehr_stadt_gluecksburg<br />
Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong> (Ostsee)<br />
Freiwillige Feuerwehr Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />
GUT ZU WISSEN<br />
Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt <strong>Glücksburg</strong> bestehen<br />
aus den Ortsfeuerwehren <strong>Glücksburg</strong> und Bockholm. Zusammen<br />
bilden sie die Gemeindefeuerwehr <strong>Glücksburg</strong> und stellen seit<br />
nunmehr 140 Jahren den Brandschutz im Gemeindegebiet sicher.<br />
Uns stehen in <strong>Glücksburg</strong> und Bockholm derzeit gut 60 ausgebildete<br />
Einsatzkräfte zur Verfügung. Eine im Vergleich mit<br />
anderen Feuerwehren eher geringe Anzahl, die sich an Werktagen<br />
nochmals deutlich reduziert, denn viele unserer Mitglieder sind<br />
außerhalb des Stadtgebietes von <strong>Glücksburg</strong> berufstätig und<br />
somit während der Arbeitszeit nicht oder nur schlecht erreichbar.<br />
WIE DU UNS UNTERSTÜTZEN KANNST<br />
Es gibt viele Möglichkeiten die Arbeit deiner Feuerwehr<br />
zu unterstützen. Du hast die Wahl:<br />
* als Einsatzkraft<br />
* als Mitglied in der<br />
Jugendfeuerwehr<br />
* Mitglied in der<br />
Verwaltungsabteilung<br />
* mit einer Spende<br />
* als förderndes<br />
Mitglied
— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />
<strong>Glücksburg</strong>, ganz vorne<br />
mit dabei<br />
Ein hübsches Upgrade für die Mülltonne: Viele Städte möchten sie, <strong>Glücksburg</strong> hat sie.<br />
Die Pfandkette ist eine Auffangstation für leere Pfandflaschen. Um das Projekt voranzutreiben,<br />
werden weitere Sponsoren gesucht.<br />
Man muss im wahrsten Sinne des Wortes<br />
nicht tief graben, um eine kleine und feine<br />
Verbesserung am Strand zu entdecken.<br />
Die Pfandkette, ummantelt mit bunter Werbung,<br />
schmiegt sich seit diesem Winter sanft um die<br />
graue, runde <strong>Glücksburg</strong>er Mainstream-Mülltonne.<br />
Nachdem Lutz Boguhn, Leiter der Verkehrswerbung<br />
Nord in <strong>Glücksburg</strong>, die Idee hatte, die<br />
Pfandketten nach <strong>Glücksburg</strong> zu bringen, fanden<br />
sich schnell die ersten Sponsoren. Seine Frau<br />
Ulrike Boguhn war gleichermaßen begeistert von<br />
dem Konzept und mit ihrem Pilates- und Personaltraining-Studio<br />
Sponsor der ersten Stunde: „Die<br />
Pfandkette sorgt nicht nur für Ordnung, sondern ist<br />
ebenso eine bequeme Lösung seine leeren Pfandflaschen<br />
zu entsorgen. Außerdem trägt sie dazu<br />
bei, Scham und Peinlichkeiten von Pfandsammlern,<br />
die ansonsten tief im Müll wühlen müssen, zu um-<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38 18
GUT GELAUNT Es ist zwar Winter in <strong>Glücksburg</strong>, aber die Sponsoren strahlen<br />
um die Wette. Bürgermeisterin Kristina Franke fand Gefallen an der Pfandkette.<br />
gehen.“ Die ersten Modelle sind nun bereits am <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Strand Sandwig zu begutachten. Nicht minder begeistert<br />
zeigen sich die beiden weiteren Sponsoren, Immobilienmakler<br />
Oliver Huber und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Barthelme. Firmen<br />
können sich ab sofort vor Ort als Sponsor mit ihrem Logo<br />
präsentieren und übernehmen im Gegenzug die Kosten für<br />
die Anschaffung der Pfandkette. Lutz Boguhn erzählt, dass<br />
bereits in einigen größeren Städten in Deutschland die Pfandkette<br />
sehr gut ankommt. „Auch in den USA ist die Pfandkette<br />
ganz stark am Kommen.“<br />
Bürgermeisterin Kristina Franke lobte die Initiative und fügt<br />
schmunzelnd hinzu: „<strong>Glücksburg</strong> ist offensichtlich ganz vorne<br />
mit dabei.“ Rund 200 Mülltonnen gibt es in <strong>Glücksburg</strong> potenziell<br />
zu bestücken. Diese Tatsache ergibt reichlich Platz für<br />
Sponsoren, die Lust haben sich in <strong>Glücksburg</strong> zu präsentieren<br />
und ein starkes Projekt zu unterstützen. GL<br />
SPONSOR<br />
WERDEN<br />
Verkehrswerbung Nord<br />
Schiffmann + Boguhn GmbH<br />
& Co. KG<br />
Rathausstr. 8<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Fon 04631 / 444 92 60<br />
mail@verkehrswerbung.de<br />
(K)EIN PROJEKT FÜR DIE TONNE<br />
(von links): Rechtsanwalt Dr. Ulrich<br />
Barthelme, Ulrike Boguhn, Bürgermeisterin<br />
Kristina Franke, Lutz Boguhn<br />
und Immobilienmakler Oliver Huber aus<br />
<strong>Glücksburg</strong>.
— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />
AlleJahrewieder<br />
Verantwortungsvoll handeln: Insbesondere nach Silvester ist zukünftig ein bewusster Umgang mit<br />
der Leergut-Entsorgung in <strong>Glücksburg</strong> gefragt.<br />
Das feucht-fröhliche Ergebnis einer jeden<br />
Silvesternacht lässt sich fast schon routinemäßig<br />
an den nachfolgenden Tagen auf<br />
dem Schinderdam begutachten. Viele Menschen<br />
möchten ihr Leergut entsorgen, aber es stapeln<br />
sich regelmäßig die Flaschen neben den Containern.<br />
Die Diagnose: Der Container ist voll, viele<br />
Menschen nehmen dann selbstverständlich den<br />
Weg des geringsten Widerstandes und stellen die<br />
Flaschen neben den Haufen anderer Flaschen.<br />
Getreu dem Motto, wenn jeder es macht, wird es<br />
schon ok sein. Selbst im Jahr 2020 war ein Absperrband<br />
leider kein Hindernis für einige Leergut-<br />
Entsorger*innen. Und so ist es kein Wunder, dass<br />
einige Mitbürger*innen über das Flaschen-Sammelsurium<br />
auf dem Schinderdam nicht erfreut sind.<br />
Eine andere mögliche Lösung wäre, seine Flaschen<br />
wieder mit nach Hause zu nehmen und zu warten,<br />
bis die Leergut-Container entleert worden sind.<br />
Dies ist natürlich ärgerlich, wäre aber im Sinne der<br />
Gemeinschaft und eine sehr empathische Handlung.<br />
Am Ende steht ein Mensch, der das mühselige<br />
Einsammeln der am Boden stehenden Flaschen<br />
übernehmen muss. Die Stadt <strong>Glücksburg</strong> ist sich<br />
des Problems bewusst und erklärt: "Sobald wir<br />
sehen, dass die Container voll sind, informieren wir<br />
umgehend unseren Dienstleister Remondis", sagt<br />
Egon Perschk. Selbstverständlich ist die Stadt aber<br />
auch auf ein verantwortungsvolles Handeln der<br />
Bürger*innen angewiesen.<br />
In <strong>Glücksburg</strong> gibt es zahlreiche Glas-Container,<br />
die darauf warten, genutzt zu werden. GL<br />
EINE FLASCHE KOMMT SELTEN ALLEIN<br />
An folgenden Standorten in <strong>Glücksburg</strong><br />
sind Glascontainer aufgestellt:<br />
Gorch-Fock-Straße (Parkplatz), Am Schinderdam (Parkplatz<br />
Ausfahrt), Philosophenweg (Parkplatz), Schwennaustraße,<br />
Paulinenallee (Wanderweg altes Klärwerk), Paulinenallee<br />
(Parkplatz Am Friedeholz vor Eingang in den Wald)<br />
Goethestraße (Parkplatz) Flensburger Straße (Parkplatz<br />
Rudehalle) Dagoestraße (Parkplatz Bushaltestelle), Meierwik,<br />
Alter Meierhof / Umspannstation, Holnis-Drei (Bushaltestelle)<br />
Bockholm (Gasthaus Jürgensen), Bockholm (Am<br />
Krogbarg) Schausende (Parkplatz Club Nautic).<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 20
HEUCHERT - SANITÄR<br />
GLÜCKSBURG<br />
Immer eine Idee voraus!<br />
Alles aus einer Hand in und aus <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel.: 04631 / 8612<br />
E-Mail: heuchert.sanitaer@t-online.de<br />
Badsanierung Sanitär Heizung Dach<br />
Klempner Solar- und Yachtinstallation nach G 608<br />
Inhaber Jan Heuchert
— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />
Für ein schönes <strong>Glücksburg</strong><br />
Ein Projekt von vielen: Der Verein "Schönes <strong>Glücksburg</strong>" hat eine Bank im Forst<br />
funktionsfähig gemacht.<br />
Das soeben vergangene Jahr war das<br />
Jahr der Brücken für den Verein und<br />
<strong>Glücksburg</strong>. Nach einer Idee von Hans<br />
Bracht, dem 1. Vorsitzenden des Bürgerforum<br />
„Schönes <strong>Glücksburg</strong> e.V.“ kamen<br />
kleine blaue Lampen an den Handlauf, die<br />
in den Abendstunden der Brückenpassage<br />
einen magischen Reiz verleihen. Der Strom<br />
wird durch Sonnenkollektoren erzeugt und<br />
ergänzt durch den benachbarten Segelclub.<br />
Die Talbrücke wurde trittfest durch neue<br />
Eichenbohlen. Erfreulich und schnell wurde<br />
die anschließende Wegstrecke mit wasserdurchlässigem<br />
Kiesbelag gangbar gemacht.<br />
Hocher freulich sind die zahlreichen<br />
Schildchen auf den Bohlen der Noorbrücke, die<br />
auf lebhafte Beteiligung der Nutzer hinweisen.<br />
Die neue Rundumbank im Friedeholz<br />
wird am 26. Februar um 15 Uhr mit musikalischer<br />
Untermalung eingeweiht.<br />
Zur Zeit werden Pläne für Veranstaltungen<br />
im Glashaus vorbereitet.<br />
Linartas.de<br />
24 Stunden Betreuung<br />
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<strong>Glücksburg</strong> ·Tel.: 04631- 56 448 31 · Pflege-Flensburg@linartas.de
Das Bürgerforum "Schönes <strong>Glücksburg</strong> e.V." präsentiert<br />
Deine offene Plattform zum<br />
Austausch in <strong>Glücksburg</strong><br />
Das Ortskernentwicklungskonzept liegt im Entwurf vor<br />
Wir finden: <strong>Glücksburg</strong> hat jetzt die Chance auf der Grundlage dieses soliden<br />
Konzeptes einen systematischen Prozess zu beginnen, der den Ort wirklich<br />
voranbringt.<br />
Das Ortsentwicklungskonzept für <strong>Glücksburg</strong> liegt im Entwurf vor und geht jetzt<br />
in die politische Beratung.<br />
Das Bürgerforum hat die Konzeptentwicklung kritisch-konstruktiv begleitet und wird sich ab<br />
jetzt dafür einsetzen, dass es zumindest in den prioritären Maßnahmen auch umgesetzt wird.<br />
Insbesondere haben folgende Schlüsselbereiche dabei eine besondere Bedeutung:<br />
* Es bedarf einer Mobilitätswende hin zu mehr ÖPNV, Fahrrad und Fußläufigkeit.<br />
* Der Ortskernbereich inkl. Schloss bedarf einer nachhaltigen städtebaulichen Aufwertung<br />
* Der Tourismus muss stärker auf seine Ortsverträglichkeit und auf spezielle Zielgruppen<br />
ausgerichtet werden.<br />
* Das Stadtbild muss stärker gepflegt werden und auf eine spezifische <strong>Glücksburg</strong>er Baukultur<br />
ausgerichtet werden.<br />
* Das Wohnen muss sehr viel stärker sozial akzentuiert werden, dazu bedarf es einer gezielten<br />
sozialorientierten Bodenpolitik , um den Bau von Sozialwohnungen zu ermöglichen.<br />
* Gewerbe und Arbeitsmarkt müssen sehr viel stärker auf innovative Zukunftsfelder<br />
ausgerichtet werden.<br />
* Es muss durch gezielte attraktive Angebote im sozialen und kulturellen Bereich der Zuzug<br />
jüngerer Menschen gefördert werden.<br />
* Natur und Landschaft müssen bewahrt und als besonderes Alleinstellungsmerkmal herausgestellt<br />
werden, dazu gehört auch die denkmalgerechte Weiterentwicklung des Schlosses und der<br />
dazugehörigen Landschaftsräume.<br />
Das Konzept macht dazu umfangreiche Maßnahmenvorschläge, die sich auch gegenseitig<br />
bedingen und in ihren positiven Effekten auf den Gesamtort ausstrahlen sollen .<br />
Das alles kann nur funktionieren , wenn es eine solide Finanzierungsbasis gibt und eine<br />
professionelle Steuerung das Ganze begleitet. Das Bürgerforum wird hierzu Vorschläge<br />
unterbreiten, mit denen der kommunale Haushalt nicht überstrapaziert wird.<br />
Hast du noch Fragen?<br />
Kontakt: info@schoenes-gluecksburg.de
— HOTSPOTS—<br />
Zwischen Moderne und<br />
Nostalgie<br />
Das Quellental-Restaurant erlebt in diesem Frühling ein Erwachen der besonderen Art.<br />
Man sagt, Nostalgiker sind Vergangenheits-Optimisten.<br />
Damals, das waren<br />
noch Zeiten, als man mit seinen Eltern<br />
an der sprudelnden Quelle stand oder jeden<br />
Sonntag den langen Spaziergang zur urigen<br />
Gaststätte am Waldesrand unternahm, um sich<br />
dort zu erfrischen und sich mit Freude auf dem<br />
Karussell vergnügte. Nostalgische Momente gab<br />
es im Quellental-Restaurant zahlreich. Als Kind<br />
erlebt man die Welt intensiver, bunter und sicherlich<br />
erscheint einem die Welt auch viel größer.<br />
Eröffnung für März/April geplant<br />
Nostalgie bedeutet, die Vergangenheit so zu<br />
sehen, wie wir die Zukunft gerne hätten. Die Zukunft<br />
des Quellental-Restaurants offenbart sich<br />
tatsächlich so, wie es sich wohl einige <strong>Glücksburg</strong>er<br />
wünschen: gemütlich, naturnah, kinder-<br />
Halt, stopp: Was steht auf der Karte?<br />
Vom Grill: Fleisch, Fisch<br />
Tageskarte: Wechselnde Fleisch- und Fischgerichte,<br />
sowie Fisch „Klappstullen“<br />
Eis und Kuchenvarianten<br />
Ahoi!<br />
Der Küchenchef des Quellental-Restaurant<br />
heißt Piet<br />
Schröder und freut sich auf<br />
die Eröffnung im Frühjahr.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 24
freundlich und unkompliziert. Das Quellental soll<br />
Ende März/ Anfang April seine Tore öffnen und<br />
schließt gleichzeitig an einigen alten Traditionen<br />
an. Die geheime Attraktion wird ein extra für das<br />
Restaurant entworfenes Karussell sein, das die<br />
großen Gäste auf eine kleine Reise in die Vergangenheit<br />
mitnimmt und den kleinen Gästen ein<br />
großes Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Auf der<br />
linken Seite des Restaurantgartens wird zudem<br />
ein Barfußpfad entlang führen und dadurch nicht<br />
nur den Geschmackssinn verwöhnen. Ebenso<br />
wird der Brunnen erhalten bleiben und einen<br />
neuen Platz auf dem Gelände finden.<br />
„Alles gerettet, was zu retten war.“<br />
Neben den vielen Highlights, die das Prädikat<br />
„erhaltenswert“ bekommen haben, wurde das<br />
Gebäude vollständig modernisiert und jeder Millimeter<br />
exakt geplant. „Wir haben kaum bauliche<br />
Veränderungen vornehmen müssen und alles<br />
versucht zu retten, was zu retten war. Man kann<br />
sagen, dass alles bei uns eine Maßanfertigung ist“,<br />
sagt Julian Haug, der derzeit für die Planung »»»<br />
Ein Hauch Nostalgie<br />
Die Entstehungsgeschichte<br />
Zu den ersten Schießfesten der Garde ab 1803 wurde<br />
in Quellental ein großes Zelt aufgeschlagen, wo den<br />
ganzen Tag über den Gästen kalte Speisen und Getränke<br />
geboten wurden. Vor und nach dem Schützenfest<br />
veranstaltete der Wirt ab 1809 in eigener<br />
Regie ein Vogelschießen für jedermann. Gastwirt<br />
Stallknecht vom Wirtshaus in <strong>Glücksburg</strong> baute in<br />
Quellental 1817 ein erstes Gebäude, das Pfingsten<br />
eröffnet wurde. Die Einrichtung bestand aus einem<br />
TEXT NATALIE JACHMANN<br />
AUF HOCHTOUREN<br />
Im Februar wird noch herumgewerkelt,<br />
während die<br />
Speisekarte bereits ihren Feinschliff<br />
erhält. Das Quellental ist für dieses<br />
Jahr in Puncto Events bereits gut gebucht.<br />
Lokal mit Tanzdiele, Schankraum, zwei heizbaren<br />
Stuben, Küche und Keller, im Park Lauben mit<br />
Moosbänken und einem Schießstand. Von nun an<br />
veranstaltete der Wirt im Sommer eine Reihe von<br />
„Lustbarkeiten“, wie Vogelschießen, Ringreiten und<br />
Tanz am Abend. Einmalig waren die Vorstellungen<br />
einer Schauspieltruppe im September 1820. Witwe<br />
Stallknecht verpachtete das Sommerlokal 1830 an<br />
Fritz Döll, der anzeigte, dass Quellental jeden Tag im<br />
gehörigen Stande sei, die Beehrenden jederzeit nach<br />
Verlangen bedienen zu können. Zuvor war das Lokal<br />
nur Sonntags geöffnet. Mit einem brillanten Feuerwerk<br />
eröffnete Döll seine erste Quellentalsaison.<br />
Wenn das Dampfschiff „Dania“ in Quellental festmachte,<br />
servierte er für die Passagiere Frühstück.<br />
1803 - 1830<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 25
Ein Hauch Nostalgie<br />
Fortsetzung:<br />
Die Entstehungsgeschichte<br />
1842 sollte das „Sommerwirtschaft-Lokal“ wieder<br />
vermietet werden, fand allerdings keinen Pächter.<br />
Als 1843 das Wirtshaus in <strong>Glücksburg</strong> mit Quellental<br />
verkauft wurde, musste die Wirtschaft an der Förde<br />
„gemäß den Verkaufsbedingungen, damit dem<br />
Käufer des Gasthauses im Flecken keinen Abtrag<br />
geschieht“, abgebrochen werden. 1883 gab es einen<br />
Plan zum Bau eines neuen Pavillons, aber erst 1908<br />
erlaubte die Forstverwaltung der städtischen Kurverwaltung,<br />
eine „Trinkhalle“ zu errichten, die am 27.<br />
Juni eröffnet werden konnte. 2<strong>01</strong>1 wurde diese nach<br />
103 Jahren geschlossen.<br />
2<strong>01</strong>3 erwarb John Witt, ehemaliger Bürgermeister der<br />
Stadt <strong>Glücksburg</strong>, das Grundstück mit der Gaststätte.<br />
Er plante den Abriss des maroden Gebäudes, an dessen<br />
Stelle ein schlicht gestalteter Neubau entstehen<br />
sollte. Nach Schwierigkeiten bei der Umsetzung<br />
sollte der Gebäudebestand bewahrt bleiben und<br />
saniert werden. Auflagen der Naturschutzbehörde<br />
und Verhandlungen mit der Forstverwaltung gingen<br />
über Jahre und führten zu mehreren Planänderungen.<br />
Seit 2<strong>01</strong>9 ist der Hamburger Unternehmer<br />
Christoph Koeppen Eigentümer des<br />
Quellental-Restaurants.<br />
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20<strong>22</strong><br />
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»»» und Umsetzung des Betriebes zuständig<br />
ist. Das gesamte Restaurant lässt sich in einen<br />
Indoor- und Outdoorbereich einteilen.<br />
Auf der Terrasse wird dem Gast ein besonders<br />
lauschiges Ambiente mit Musik, die aus den<br />
Schirmen ertönt, geboten. Mittags wird Kaffee<br />
und Kuchen angeboten. Die Zubereitung der<br />
Hauptspeisen erhalten eine gewisse Dynamik,<br />
denn: Fisch- und Fleischgerichte können<br />
variabel direkt draußen auf dem Grill oder in<br />
der Hauptküche zubereitet werden.<br />
Eine Lichterkette der Erinnerungen<br />
Flexibel bleiben, Neues wagen und Altbewährtes<br />
hervorheben. Das ist der erste Eindruck<br />
beim Blick hinter die Kulissen.<br />
Im Innenbereich wurde „unglaublich viel<br />
selber entwickelt und nach individuellen<br />
Lösungen gesucht“, so Julian. Das Konzept<br />
des Restaurants ist ein Selbstbedienungssystem<br />
mit Pager. Die Einrichtung besticht<br />
durch ihre hellen Eichenholzmöbel und einem<br />
Süßwasser-Aquarium. Die lange Theke fügt<br />
sich tadellos in den großen Raum ein und wird<br />
teilweise verdeckt durch ein Aufzugssystem<br />
mit Kräutern, das sich wie ein Rollo hoch- und<br />
runterziehen lässt. Der Gast nimmt zukünftig<br />
im modernen Ambiente Platz. Am Ende des<br />
Raumes steht ein stylisher Gaskamin, der für<br />
romantische Stimmung sorgt. Im Winter, wenn<br />
es besonders kuschelig wird, kocht Küchenchef<br />
Piet Schröder mit seinem Team a la Carte<br />
mit ausgewähltem Angebot.<br />
Der Neustart des Quellental-Restaurants wird<br />
bereits jetzt von vielen <strong>Glücksburg</strong>ern ersehnt.<br />
„Wir haben schon viele Buchungen und Anfragen.<br />
Insbesondere von Menschen, die an<br />
diesem Ort vor 30-50 Jahren eine besondere<br />
Feierlichkeit erlebt haben und sich nun freuen,<br />
an diesen Ort zurückzukehren“, erzählt Julian.<br />
Man sagt, Nostalgie ist eine Lichterkette der<br />
Erinnerungen. Das Quellental könnte diese<br />
Lichterkette bei dem einen oder anderen Gast<br />
bald zum Strahlen bringen. GL
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Nostalgie: Eine Fahrt in die Vergangenheit<br />
Das nostalgische<br />
Quellental-Karussell kommt zurück<br />
Die wohl schönste Nachricht für alle Menschen, die das<br />
damalige Quellental-Café als Kind erleben durften:<br />
Nicht nur das Restaurant erwacht zum Leben, sondern auch<br />
ein nostalgisches Karussell kehrt zurück in den Vorgarten<br />
des Restaurants.<br />
Das Karussell wurde eigens für das neue Restaurant<br />
entworfen und soll die maritim-nostalgische Atmosphäre<br />
im Quellental widerspiegeln. Bei dem Foto handelt es sich<br />
um einen vorläufigen Entwurf, Änderungen vorbehalten.<br />
„Es war ein „Muss“ Pfingsten dort<br />
einzukehren. Die Bierkisten waren<br />
in dem Brunnen mit dem süßen<br />
Dachgekühlt und wurden bei Bedarf<br />
hervorgeholt. Alles war bis<br />
Ende der 70er Jahre noch im sehr<br />
urigen Uralt-Stil.“<br />
Verena<br />
„Es war immer ein Erlebnis, dort<br />
Kuchen zu essen und in den<br />
Brunnen zu schauen. Das Wasser<br />
war so klar, dass man bis zum<br />
Grund schauen konnte und jeden<br />
einzelnen Kieselstein sah.“<br />
Sven<br />
„Meine Schwester und ich waren<br />
mit unseren Eltern früher oft dort.<br />
Das Karussell für uns Kinder<br />
war am schönsten.“<br />
Heike<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 28<br />
„Ich war oft dort als kleines Kind mit<br />
meinen Eltern. Der Spaziergang endete<br />
im Quellental mit Kaffee und einem<br />
Sprudel für mich. Die Begeisterung war<br />
bei mir groß, da der Sprudel aus der<br />
Quelle genommen wurde.<br />
Das vergesse ich nie!“<br />
Ingrid<br />
Quellental damals:<br />
„Ich war mit meinem Vater<br />
immer Sonntags da, wenn<br />
er seine Bild am Sonntag<br />
gelesen hat. Meine Mutter<br />
machte zur gleichen Zeit<br />
immer das Mittagessen.“<br />
Manfred<br />
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IM GESPRÄCH MIT BERTHOLD HAMER<br />
"Die <strong>Glücksburg</strong>er sind<br />
sehr zugänglich"<br />
50 Jahre Recherche, 9 Chroniken und drei andere Bücher zur Stadtgeschichte: Berthold Hamer , 77<br />
Jahre, spricht über seine Arbeit der Stadtchronik und warum die <strong>Glücksburg</strong>er ihm die Chronikarbeit<br />
über die Jahrzehnte besonders angenehm gemacht haben.<br />
GL: Sie haben neun Bände der Stadtchronik veröffentlicht.<br />
Sind Sie nun wirklich fertig?<br />
Berthold Hamer: Im Buchformat veröffentliche<br />
ich nichts mehr. Die Recherchen für jedes Buch<br />
dauern in der Regel zwei bis drei Jahre. Das ist mir<br />
zu viel. Außerdem habe ich 38 Straßen in <strong>Glücksburg</strong><br />
abgearbeitet. Ich wüsste nicht, welche Straßen<br />
historisch, architektonisch und biografisch noch<br />
so viel hergeben, dass man ein ganzes Buch damit<br />
füllen könnte. Ich bleibe aber weiterhin beschäftigt.<br />
An einem Wochentag gehe ich zum Stadtarchiv und<br />
pflege meine Sammlung, die ich seit 50 Jahren dort<br />
archiviere. Die Nachwelt soll schließlich auch damit<br />
umgehen können.<br />
Ihre Bücher sind reich bebildert mit uralten Fotos.<br />
Wo bekommen Sie das Material her?<br />
Aus Archiven, sowie von Privatleuten. Durch die<br />
Arbeit an der Chronik habe ich viele Hausbesuche<br />
durchgeführt. Von den Menschen habe ich dann<br />
Bilder erhalten mit der Berechtigung, die Fotos in<br />
der Stadtchronik zu veröffentlichen.<br />
Sind Sie tatsächlich von Haus zu Haus gegangen<br />
und haben mit jedem Hausbesitzer gesprochen?<br />
Ich war nicht in jedem Haus, sondern nur dort, wo<br />
mir ein Gespräch sinnvoll und ergiebig erschien.<br />
Man muss bedenken, dass es auch sehr viele Leute<br />
gibt, die ein Haus erst neu gekauft haben und gar<br />
keine Infos geben können. Diese Menschen sind<br />
auch sehr interessiert von der Geschichte des<br />
eigenen Hauses zu erfahren. In einigen Häusern war<br />
ich auch mehrfach. Oft haben die Menschen gesagt:<br />
"Wir haben keine Infos!" Und dann haben sie mal in<br />
Ruhe gesucht und mich doch noch informiert.<br />
Wie zugänglich sind die <strong>Glücksburg</strong>er?<br />
Die <strong>Glücksburg</strong>er sind sehr zugänglich. Hinzu<br />
kommt, dass ich auch an biografischen Daten von<br />
bestimmten Personen interessiert war und diese<br />
dann auch veröffentlichen durfte.<br />
Wie kam es damals zu der Idee, eine Stadtchronik<br />
zu schreiben?<br />
Die eigentliche Ursache war damals vor 50 Jahren<br />
ein gebrochenes Bein. Ich konnte nicht arbeiten<br />
und lag eingegipst im Krankenhaus. Dann habe ich<br />
mir eine umfangreiche Lektüre über die Geschichte<br />
Schleswig-Holsteins besorgt. So kam ich mit der<br />
Geschichte in Berührung. 2<strong>01</strong>0 hatte die damalige<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 30
Stadtpräsidentin Frau Jonas verlauten lassen, dass<br />
alle Gemeinden eine Chronik haben — nur <strong>Glücksburg</strong><br />
nicht. Sie sagte: "Herr Hamer, machen Sie das<br />
mal!" Ich habe nur gedacht: "Ist die Frau naiv." Eine<br />
Chronik über 800 Jahre straßenweise ist, was den<br />
Arbeitsaufwand betrifft, ein Lebenswerk. Dann habe<br />
ich aber doch den Anfang gemacht.<br />
Zu der Zeit waren Sie sicherlich auch noch<br />
berufstätig?<br />
Ich ging 2004 mit 60 Jahren in Pension. Die letzten<br />
Jahre habe ich in Frankfurt am Main verbracht und<br />
war Leiter der Konzernrevision Steigenberger Hotelgesellschaft<br />
AG. Ich habe 70 Hotels in Europa nach<br />
Wirtschaftlichkeit geprüft. Ich war jede dritte Woche<br />
in einem anderen Hotel.<br />
Wie wird die Stadtchronik finanziert?<br />
Nur zum Teil durch den Buchverkauf. Man muss<br />
wissen, dass der reine Verkaufspreis nur die Herstellungskosten<br />
abdeckt, sonst gar nichts.<br />
Alle Hilfen, die kamen, waren Freundschaftsdienste.<br />
Zum Beispiel hat der Fotograf Remmer in Flensburg<br />
2000 Fotos für mich eingescannt. Ich selber habe als<br />
Schreiber unbezahlt gearbeitet. Das wollte ich auch,<br />
schließlich war es in meinen Augen eine vergnügliche<br />
Arbeit. Zudem hat die Stadt als Herausgeber<br />
von <strong>Glücksburg</strong>ern reichlich Spenden bekommen,<br />
als es finanziell notwendig war.<br />
Welches Buch ist ihr persönlicher Favorit?<br />
Das Buch um den Schlossteich finde ich sehr gut<br />
gelungen. Es hat sich auch sehr gut verkauft, weil<br />
viele Menschen ein besonderes Interesse daran<br />
haben. Von diesem Buch haben wir in der ersten<br />
Auflage nur 400 Stück drucken lassen. Auch das<br />
Chronikbuch von Sandwig hat mir sehr gut gefallen.<br />
Letztendlich habe ich jedes Mal, wenn ich mit einer<br />
Chronik fertig war, gedacht: "Mann, was hat das<br />
wieder viel gebracht. Das hätte ich im Vorwege gar<br />
nicht gedacht, dass dort so viel zu holen ist!"<br />
Mein Motto war immer: Wer suchet, der findet.<br />
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August 2006<br />
Zusammenbau<br />
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Februar 2007<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Sonntag, Montag und Donnerstag von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
Dienstag und Mittwoch von 12.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
Freitag von 12.00 Uhr bis <strong>22</strong>.00 Uhr<br />
Samstag von 10.00 Uhr bis 00.00 Uhr<br />
Feiertage Schleswig-Holstein von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
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15 Jahre Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong><br />
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2002 schloss das alte Meerwasserwellenbad nach über<br />
dreißig Jahren aufgrund von zu hohem Investitionsbedarf<br />
und den ständigen Entwicklungen auf dem Bädermarkt<br />
für immer seine Pforten. Bereits Ende der neunziger<br />
Jahre gab es die ersten Gedanken eines modernen Erlebnis-<br />
und Wellnessbades. Die Gedanken nahmen nach<br />
der Schließung immer mehr Gestalt an und so folgte nach<br />
dem Abriss des Meerwasserwellenbades im Februar<br />
2006 die Grundsteinlegung für ein neues Schwimmbad.<br />
Das 14,2 Millionen Euro Projekt „Seerosentherme“ war<br />
bereits in vollem Gange, als die <strong>Glücksburg</strong>er Bürger<br />
dazu aufgerufen wurden, ihrer zukünftigen Therme einen<br />
Namen zu geben. Viele Bürger folgten diesem Aufruf und<br />
es kamen unzählige Vorschläge von Seiten der Bevölkerung.<br />
Zum Schluss fiel die Wahl auf „Fördeland Therme“.<br />
Hintergrund der Namenswahl war, dass laut Aussage<br />
des damaligen Bürgermeisters John Witt, sich nicht nur<br />
<strong>Glücksburg</strong>, sondern auch das Umland für dieses Projekt<br />
engagiert hätte und man es sich wünschen würde, dass<br />
dies zu einem Ort der Erholung für die gesamte <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Förderegion werden würde.<br />
Pünktlich, dem Zeitplan entsprechend, wurden im März<br />
2007 nach 15-monatiger Bauphase, erstmalig interessierte<br />
Bürger und Gäste im Rahmen eines „Wochenendes<br />
der offenen Tür“ zu einer Besichtigung ihrer zukünftigen<br />
Freizeit- und Wellnessanlage eingeladen. Tausende von<br />
Besuchern strömten in die Sandwigstraße, um vor der<br />
offiziellen Eröffnung zu sehen was dort entstanden war,<br />
auch wenn zum Leidwesen vieler Kinder die Badesachen<br />
noch nicht zum Einsatz kamen. Die offizielle Übergabe<br />
eines symbolischen Schlüssels durch den Generalunternehmer<br />
an den Betreiber erfolgte wenige Tage später am<br />
28.03.2007 unter Anwesenheit des damaligen Wirtschaftsministers<br />
Schleswig-Holsteins Dietrich Austermann.<br />
Bereits einen Tag später, am 29.03.2007, öffnete<br />
die Fördeland Therme ihre Tore für die Öffentlichkeit.<br />
Mit der Fördeland Therme wurde in <strong>Glücksburg</strong> ein Ort<br />
geschaffen, der sowohl die Einheimischen als auch die<br />
Touristen zu einer Auszeit vom Alltag einlädt. So nutzten<br />
in den vergangenen 15 Jahren mehr als 2,1 Mio. Badegäste<br />
die Fördeland Therme und Tausende von Kindern<br />
besuchten die Schwimmkurse und lernten schwimmen.<br />
2<strong>01</strong>6 entschieden sich die Verantwortlichen der Therme<br />
ein neues Gewand zu verpassen. Zukünftig sollte nicht<br />
mehr „paradiesisch wohlfühlen“ mit der Therme verbunden<br />
werden, vielmehr sollte eine regionale Identität geschaffen<br />
werden. So wurden aus Palmen Strandhafer und<br />
wo einst noch Papageien auf Palmen saßen, findet man<br />
heute Boote, Surfbretter und Bojen. Für die jungen Gäste<br />
wurde der Kinderbereich neu angelegt. Mit einer kleinen<br />
Leuchtturmrutsche und den Maskottchen Emma und<br />
Johnny und dem <strong>Glücksburg</strong>er Schloss im Außenbecken<br />
wird der Badespaß zu einem ganz besonderen Erlebnis.<br />
Mit viel Liebe zum Detail wurde ein Ort geschaffen,<br />
der auch bei schlechtem Wetter zum Entspannen und<br />
Relaxen in regionaler Umgebung einlädt und dem Namen<br />
„Fördeland Therme“ somit noch mehr Authentizität<br />
verleiht. 2<strong>01</strong>9 ergab sich die<br />
Chance, die Räumlichkeiten<br />
der alten Apotheke im<br />
Medimaris zu übernehmen<br />
– ein bereits vorhandener<br />
Durchbruch wurde<br />
wieder freigelegt und so<br />
konnten die Räumlichkeiten<br />
des Saunabereiches<br />
erweitert<br />
werden. Die Zeiten<br />
der behördlichen Schließungen<br />
wurden dazu genutzt, einen neuen<br />
29. März ist Jubiläumstag!<br />
Es wartet ein Schnupperangebot<br />
auf dich: Eine Tageskarte für die<br />
gesamte Anlage für<br />
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Ruheraum, einen zukünftigen Massageraum und einen<br />
Eventraum, der exklusiv von Gästen für beispielsweise<br />
Geburtstagsfeiern oder Junggesellenabschiede angemietet<br />
werden kann, fertig zu stellen.<br />
Die Feierlichkeiten zum 15 jährigen Jubiläum sind auf den<br />
Herbst verschoben, um gemeinsam mit unseren Gästen<br />
feiern zu können. Viele der Gäste besuchen bereits seit<br />
2007 die Fördeland Therme. An dieser Stelle möchte<br />
sich das gesamte Team bei allen bedanken, die über die<br />
Jahre immer treu zur Förderland Therme gestanden<br />
haben. Das ist die beste Motivation für die Zukunft, nämlich<br />
auch für die nächsten Jahre dem Gast einen Ort des<br />
Erlebens und der Entspannung zu bieten. Weiter möchten<br />
sich die Verantwortlichen bei allen Angestellten, ohne die<br />
der Betrieb einer solchen Freizeit- und Wellnesseinrichtung<br />
nicht möglich wäre, herzlich bedanken.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 33
— SPOTLIGHT —<br />
IN GLÜCKSBURG GEHT DIE POST AB<br />
Ein Smoothie an der Tür, 74 Matratzen im Auto<br />
& Meerblick inklusive<br />
Auffallend dynamisch und freundlich: Peer Petersen, 41, und Stephan Jürgensen, 39, sind Teil des<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Teams und immer im Dienste der Deutschen Post DHL in <strong>Glücksburg</strong> unterwegs.<br />
Im Gespräch mit <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> reden sie über ihren Postalltag in <strong>Glücksburg</strong>.<br />
TEXT & FOTOS NATALIE JACHMANN<br />
Egal ob es stürmt, schneit oder die Sonne<br />
bei 30 Grad auf sie herunter scheint: Peer<br />
Petersen, 41, und Stephan Jürgensen, 39,<br />
sind immer im Dienste der Deutschen Post<br />
DHL in <strong>Glücksburg</strong> unterwegs. Sie gehören zum<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Team, das auffallend dynamisch und<br />
hilfsbereit ist. Die Deutsche Post schafft niedrigschwellige<br />
Angebote, um junge Menschen für<br />
eine Karriere bei der Post zu begeistern. „Viele<br />
junge Menschen helfen in der Weihnachtszeit bei<br />
uns aus. Wir schaffen entsprechend Anreize, dass<br />
Sie bei uns bleiben“, sagt Pressesprecher Stefan<br />
Laetsch. Peer Petersen ist Quereinsteiger und<br />
seit 2<strong>01</strong>8 Stammzusteller. Der gelernte Koch fand<br />
in seinem Job keine Erfüllung und wagte einen<br />
Neuanfang. „ Der Wechsel war relativ unproblematisch“,<br />
findet er. Sein Kollege Stephan Jürgensen<br />
hat eine Ausbildung über zwei Jahre bei der<br />
Post absolviert und fand schnell Gefallen an dem<br />
Job. „Sagen wir mal so — man hat viel Bewegung,<br />
frische Luft und jeder Tag gestaltet sich anders.<br />
Das ist besser als alle anderen Jobs, die ich zuvor<br />
gemacht habe“, sagt er.<br />
Der Tag beginnt für die beiden Postboten weit<br />
bevor sie ausschwärmen, um die Post und Pakete<br />
den Kunden auszuliefern. Dabei hat ein Postbote<br />
enorm viele Daten im Kopf abgespeichert. „Man<br />
weiß selbstverständlich sofort, in welchem Bezirk<br />
welche Straßen liegen und weiß, welcher Kunde<br />
in welcher Straße wohnt“, erzählt Peer.<br />
Wusstest du, dass<br />
die <strong>Glücksburg</strong><br />
<strong>Living</strong> über die<br />
Deutsche Post<br />
verteilt wird?<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38 34
GLÜCKSBURG IST IHR REVIER Stephan Jürgensen (links) und Peer Petersen.<br />
„Zuerst dachte ich: Wie kann sich ein Mensch<br />
so viele Dinge merken? Es geht letztendlich<br />
erstaunlich schnell, bis man die vielen Infos<br />
abgespeichert hat“, sagt Stephan.<br />
Stephans Revier ist der Strand. Dort ist er seit<br />
2021 als Stammzusteller eingestellt worden.<br />
Bevor er seinen eigenen Bezirk bekam war er<br />
ein „Springer“ und wurde je nach Bedarf in<br />
verschiedenen Bezirken eingesetzt. Er freut<br />
sich bis heute darüber, nun mit Strandblick<br />
zustellen zu dürfen. Aus Liebe zu <strong>Glücksburg</strong><br />
zog er auch in diese Stadt. Ein Brauhaus, ein<br />
Skatepark, nette Menschen: All dies sei für<br />
ihn ausschlaggebend gewesen nach <strong>Glücksburg</strong><br />
zu ziehen. Peer Petersens Revier ist nicht<br />
weniger schön: Über die Schlossallee geht<br />
sein Weg in Richtung Meierwik: Meerblick<br />
garantiert. Er hat sich damals in <strong>Glücksburg</strong><br />
beworben und es hat sofort geklappt.<br />
„Ich bin sehr zufrieden“, stellt er fest.<br />
Andere Länder, andere Sitten:<br />
Während in anderen Ländern der Briefkasten<br />
direkt am Zaun befestigt wird oder die Zeitung<br />
nur auf den Rasen geworfen wird, bleiben die<br />
beiden gelassen. Selbst die teilweise langen<br />
Wege zu den Briefkästen stören die beiden<br />
nicht. Schließlich bringen Peer und Stephan<br />
nicht nur Briefe, sondern auch Pakete. Für<br />
viele Kunden ein besonderer Glücksmoment,<br />
der jeden Schritt wert ist.<br />
RETURN TO SENDER!<br />
Wusstest du, dass dein Paketbote auch fertig frankierte<br />
Pakete und Retouren direkt an der Tür entgegen nimmt?
15<br />
Was<br />
— SPOTLIGHT —<br />
FRAGEN, DIE DU DEINEN<br />
GLÜCKSBURGER POSTBOTEN<br />
NOCH NIE GESTELLT HAST<br />
war deine schrägste Situation an der<br />
Tür?<br />
Peer: Es kam mal ein Kunde aus der Dusche und<br />
dachte, sich hinter der Tür verstecken zu können<br />
— er hatte nicht bedacht, dass es eine Glastür<br />
war.<br />
Stephan: Einen total Wahnsinnigen hatte ich<br />
noch nicht (lacht). Tendenziell gibt es Männer, die<br />
nur mit Schlüpfer bekleidet an die Tür kommen.<br />
Das stört mich nicht, ist aber dennoch etwas<br />
merkwürdig.<br />
„<br />
Im Sommer haben wir sehr viele nette Kunden,<br />
die Cola, Eis<br />
„<br />
und Smoothies an die Tür bringen.<br />
Für Schokolade habe ich extra eine Kühltasche<br />
mit dabei.<br />
— PEER PETERSEN<br />
Was weiß ein Postbote über die Menschen<br />
in seinem Bezirk?<br />
Peer: Ich verknüpfe sehr viele Leute mit ihren Autos.<br />
Ich treffe manchmal Leute in Flensburg, die ich kenne,<br />
aber habe kein Haus dazu im Kopf. Das ärgert mich<br />
(lacht).<br />
Stephan: Man weiß natürlich auch teilweise, wo die<br />
Leute arbeiten. Ich wohne in <strong>Glücksburg</strong> und dementsprechend<br />
kennen mich viele Leute und ich kenne viele<br />
Menschen. Es kommt aber auch vor, dass ich im Supermarkt<br />
Menschen mit Nachnamen grüße und diese<br />
Personen dann ein Fragezeichen im Gesicht haben.<br />
Gab es mal eine ganz<br />
lustige Lieferung,<br />
die du dem Kunden gebracht hast?<br />
Stephan: Ich habe mal ein frankiertes<br />
Überraschungsei überbracht. Das fand ich<br />
ziemlich verrückt.<br />
Peer: Matratzen. Für eine Firma kamen damals<br />
über einen Versender alle Matratzen an einem<br />
Tag. Wir hatten 74 Matratzen in fünf Autos der<br />
Deutschen Post. Wahnsinn.<br />
Wo und wie machst du Mittagspause?<br />
Stephan: Ich habe Fixpunkte, circa bei<br />
der halben Tour. Ich pausiere natürlich<br />
gerne so, dass ich auch meine Ruhe<br />
habe und nicht präsent bin. Im Philosophenweg<br />
ist es schön.<br />
Peer: Hauptsache man hat ein wenig<br />
seine Ruhe, gerne in Meierwik.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 36
Ist man nicht manchmal auch neugierig,<br />
was sich manche Leute bestellen?<br />
Stephan: Vom Prinzip interessiert es mich<br />
nicht, was die Leute sich bestellen. Manchmal<br />
macht es mich eher neugierig, wie viel bestellt<br />
wird. Manche Leute bekommen täglich Pakete,<br />
da denke ich unweigerlich:<br />
Interessant, was kauft er/sie denn eigentlich<br />
alles? Manche Menschen bekommen 20<br />
Pakete in der Woche. So viel bekomme ich in<br />
einem halben Jahr nicht. Da ist natürlich jede<br />
Person verschieden.<br />
Peer: Wir merken auch, dass es einen deutlichen<br />
Anstieg der Online-Bestellungen seit<br />
Frühling 2020 gab — und das obwohl Amazon<br />
zum Teil weg ist.<br />
Hast du einen Überblick darüber, wie viele<br />
Schritte du am Ende des Tages hast?<br />
Peer: 25.000-30.000 Schritte, freitags immer<br />
ein bisschen mehr wegen Einkauf aktuell.<br />
<strong>Glücksburg</strong>s schönste Briefkästen<br />
Gibt es Briefkastenmodelle,<br />
die du besonders schön<br />
oder besonders nervig<br />
findest?<br />
Stephan: Der Schönste ist in der<br />
Collenburger Straße. Der Hai, den finde ich<br />
einfach großartig. Den alten Briefkasten im<br />
Schlosshof finde ich auch schön, auch wenn<br />
dieser nicht genutzt wird.<br />
In der Narvikstraße gibt es einen Wohnkomplex,<br />
dort sind die Briefkästen noch an jeder<br />
einzelnen Haustür und zudem noch sehr<br />
winzig, so dass noch nicht einmal ein Katalog<br />
hineinpasst.<br />
Es gibt auch noch ein altes Schornsteinrohr<br />
von einem Schiff. Den Briefkasten finde ich<br />
auch ziemlich cool. Dieser ist zwar nicht so<br />
funktionell, sieht aber ehrlicherweise toll aus.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 37<br />
YO UR fa sh io n st or e
„<br />
Wir haben<br />
einfach die Bitte,<br />
dass die Leute<br />
ihre Hunde<br />
draußen<br />
anleinen, wenn<br />
„<br />
sie Post<br />
erwarten. Das<br />
wäre für uns eine<br />
große Hilfe.<br />
Mythos Hund und Postbote:<br />
Was ist da dran?<br />
Stephan: Die Menschen müssen dort<br />
etwas sensibler sein. Ich kann als Postbote<br />
nicht wissen, dass der Hund nicht<br />
beißt. Wir haben einfach die Bitte, dass<br />
die Leute ihre Hunde draußen anleinen,<br />
wenn sie Post erwarten. Das wäre für uns<br />
eine große Hilfe. Problematisch ist es vor<br />
allem dann, wenn der Hundenapf dicht<br />
am Briefkasten steht. Die Hunde denken<br />
dann logischerweise, dass wir an deren<br />
Futter möchten.<br />
Peer: (präsentiert seine Wade) Mein<br />
letzter Hundebiss ist noch gar nicht so<br />
lange her.<br />
Was könnte ein Hausbesitzer machen,<br />
um dir die Arbeit zu erleichtern?<br />
Stephan: Eine Idee wäre die Briefkastenanlage zugänglicher<br />
zu machen. Wir sind natürlich nicht in Dänemark.<br />
Dort findet man den Briefkasten an jedem Gartenzaun und<br />
der Postbote braucht sich nur einmal rüberlehnen. Was ich<br />
persönlich oft sehr schwierig finde ist die Hundesituation.<br />
In welchem Monat ist es bei der<br />
Deutschen Post ruhiger?<br />
Stephan: Ruhiger ist es vielleicht zwei Wochen im Sommer.<br />
Früher nannte man das Sommerloch, aber von einem<br />
echten Sommerloch kann man heutzutage nicht mehr<br />
sprechen.<br />
Peer: <strong>Glücksburg</strong> hat im Sommer seine Sommergäste, die<br />
bestellen auch. Man glaubt gar nicht, wie viele Touristen<br />
sich Pakete und Tageszeitungen in die Ferienwohnung oder<br />
ins Hotel liefern lassen. Richtung November ziehen<br />
die Lieferungen aber noch einmal deutlich an.<br />
„<br />
Ich habe das<br />
Glück sagen<br />
zu können:<br />
Der Strand ist<br />
meiner! Ich<br />
„<br />
finde, dass ich<br />
den schönsten<br />
Bezirk habe.<br />
— STEPHAN<br />
JÜRGENSEN<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38
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Ärgerst du dich über schlechtes Wetter?<br />
Stephan: Natürlich finden wir es auch ärgerlich,<br />
wenn es fünf Tage am Stück regnet. Wir<br />
haben aber zum Glück gute Kleidung für jedes<br />
Wetter. Kurze Hosen können sehr angenehm<br />
sein.<br />
Ich bin beim Wetter der 20 Grad-Typ. Man<br />
muss natürlich im Sommer viel trinken.<br />
Wie freundlich sind die<br />
<strong>Glücksburg</strong>er zu dir?<br />
Peer: Die <strong>Glücksburg</strong>er sind extrem freundlich.<br />
Ich kenne zwar nur meinen und zwei bis<br />
drei andere Bezirke, ich bin in <strong>Glücksburg</strong> sehr<br />
zufrieden. Im Sommer haben wir sehr viele<br />
nette Kunden, die Cola, Eis und Smoothies an<br />
die Tür bringen. Für Schokolade habe ich extra<br />
eine Kühltasche mit dabei (alle lachen), die<br />
schmilzt mir sonst weg.<br />
Nimmt man unsere schöne Natur<br />
eigentlich überhaupt noch wahr?<br />
Stephan: Ich bin im letzten Jahr Stammzusteller<br />
geworden. Nun habe ich das Glück<br />
sagen zu können: Der Strand ist meiner!<br />
Ich finde, dass ich den schönsten Bezirk<br />
habe.<br />
Peer: (zeigt sich entsetzt) Wie bitte?<br />
Stephan: Tatsächlich ist man manchmal<br />
auch ein wenig neidisch auf die Menschen,<br />
die am Strand liegen. Es ist wohl 50/50.<br />
Manchmal bin ich aber auch sehr fokussiert<br />
auf meine Arbeit und blende alles<br />
andere aus.<br />
25.000 bis<br />
30.000<br />
Schritte legt ein<br />
<strong>Glücksburg</strong>er<br />
Postbote<br />
täglich<br />
zurück.<br />
Ersetzt das Paketeschleppen<br />
das Krafttraining?<br />
Stephan: Auf jeden Fall. Es gibt auch schon<br />
wirklich enorm schwere Pakete!<br />
Peer: Hundefutter, Gartengeräte, Holz!<br />
(alle lachen)<br />
Wenn du dich tagsüber schon so viel an der<br />
frischen Luft bewegst, wie klingt dann dein<br />
Tag aus?<br />
Stephan: Ich bin Skater und rolle gerne<br />
abends noch ein bisschen herum, das brauche<br />
ich eher für den Kopf, um mental herunter<br />
zu kommen. Natürlich gibt es auch Tage, an<br />
denen komme ich zwischen 18 bis 19 Uhr<br />
nach Hause. Dann bin ich einfach fertig. Oft<br />
wird noch etwas Schönes gekocht und auf<br />
dem Sofa entspannt.<br />
Peer: Für mich ist dann Familienzeit.<br />
Zudem habe ich mir von der Deutschen Post<br />
DHL ein E-Bike geleased. Ich fahre damit gerne<br />
morgens zur Arbeit. Nach 30.000 Schritten<br />
habe ich ehrlicherweise abends nicht mehr<br />
ganz so viel Lust, damit nach Hause zu fahren.<br />
Besonders der Weeser Berg ist<br />
dann nicht mehr schön.<br />
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— MIT HERZ —<br />
Ein herzlicher Roman vom<br />
Glück in <strong>Glücksburg</strong><br />
"Ein Job am Meer und der Ort klingt Erfolg versprechend —<br />
<strong>Glücksburg</strong>." In jedem ihrer Bücher steckt eine Botschaft: Nimm<br />
dein Leben in die Hand und fang neu an. Am besten heute noch,<br />
denn jetzt ist der beste Zeitpunkt. Ein Interview mit der Autorin.<br />
INTERVIEW NATALIE JACHMANN<br />
DIE AUTORIN Evelyn Kühne schreibt seit 2<strong>01</strong>6 erfolgreiche Romane und<br />
Krimis.<br />
GL: Was hat Sie dazu inspiriert, einen Roman zu schreiben,<br />
der in <strong>Glücksburg</strong> verortet ist?<br />
EVELYN KÜHNE<br />
Winter im kleinen Fördehaus<br />
Ausgerechnet zur Winterzeit wagt<br />
Mia einen Neuanfang – doch in<br />
<strong>Glücksburg</strong> warten nicht nur verschneite<br />
Strände auf sie, sondern<br />
auch ein Sturm der Gefühle. Als<br />
die Physiotherapeutin Mia vor den<br />
Scherben ihrer Ehe steht, kreuzt<br />
ein Jobangebot gerade zur rechten<br />
Zeit ihren Weg: An der Ostsee soll<br />
sie sich um Frederik Strothbergs<br />
widerspenstige Großmutter<br />
Elisabeth kümmern. Bereitwillig<br />
nimmt Mia die Herausforderung<br />
an, schließlich kann sie nicht für<br />
immer auf der Couch ihres besten<br />
Freundes unterkommen, und wo<br />
könnte ein Neuanfang besser sein<br />
als in <strong>Glücksburg</strong> am Meer?<br />
Evelyn Kühne: Vor einigen Jahren durften wir Urlaub in <strong>Glücksburg</strong><br />
machen, genauer gesagt auf der Halbinsel Holnis, in<br />
einer zauberhaften kleinen Ferienwohnung mit einem traumhaften<br />
Blick auf die Förde. Als Ostseeautorin habe ich schon<br />
einiges von der Osteeküste gesehen und weiß, es gibt viele<br />
schöne Orte. Aber die Gegend rund um <strong>Glücksburg</strong> hat mir<br />
ganz besonders gefallen. Alles ist irgendwie noch natürlicher,<br />
ursprünglicher. Die Landschaft zwischen Meer und Förde ist<br />
wunderschön und die Menschen ausgesprochen freundlich.<br />
Schon damals stand fest: Hier lasse ich mal einen meiner<br />
Romane spielen. Das es nun auch noch ein Winterroman<br />
geworden ist, freut mich sehr.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 42
Waren Sie beim Schreiben vor Ort?<br />
Eigentlich war es geplant, dass ich zumindest einen<br />
Teil des Romans direkt vor Ort in <strong>Glücksburg</strong> verfasse.<br />
Sogar das Hotel war schon gebucht. Doch<br />
dann hat mir die Coronasituation leider einen Strich<br />
durch die Rechnung gemacht. Zum Glück hatte sich<br />
mir die schöne Umgebung, also das gesamte Flair<br />
vor Ort, tief eingeprägt. Deswegen fiel es leicht zu<br />
schreiben, auch wenn ich daheim in Sachsen in<br />
meinem Schreibzimmer saß.<br />
Woher nehmen Sie Ihre Ideen für die verschiedenen<br />
Charaktere? Gibt es im Buch Charaktere, die<br />
durch <strong>Glücksburg</strong>er inspiriert worden sind?<br />
Ich bin eine gute Beobachterin. Wenn ich unterwegs<br />
bin, nehme ich vieles von dem, was um mich herum<br />
geschieht, in mir auf. Ich speichere alles ab und hole<br />
es zum passenden Zeitpunkt wieder hervor. Das sind<br />
oft ganz alltägliche Situationen, wie das Warten an<br />
der Supermarktkasse oder der Besuch eines Cafés.<br />
Konkrete <strong>Glücksburg</strong>er habe ich nicht verwendet.<br />
Aber die eine oder andere schöne Begegnung ist in<br />
meinen Roman mit eingeflossen.<br />
Wo ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz in<br />
<strong>Glücksburg</strong>?<br />
Ich mag die ganze Gegend. Speziell die Halbinsel<br />
Holnis hat es mir angetan. Da gibt es so viel unberührte<br />
Natur, herrliche Ausblicke auf die Förde und<br />
kleine verwunschene Buchten. Auch die schönen<br />
Häuser, die am Rand des Ortes stehen, haben mich<br />
inspiriert.<br />
<strong>Glücksburg</strong> ist ein Ort, wie es auf den ersten Blick<br />
viele am Meer gibt. Und dennoch hat er etwas Besonderes.<br />
Vielleicht, weil die Stadt sich eine gewisse<br />
Ursprünglichkeit bewahrt hat. Übrigens steht jetzt<br />
schon fest, das ich vermutlich schon in diesem Jahr<br />
zurückkommen werde, um ein weiteres Buch zu<br />
schreiben.<br />
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Geschmacklich unterscheidet er<br />
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Durch seinen niedrigen glykämischen<br />
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Diabetikern beliebt.<br />
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von Ute Penz<br />
Guten Freunden gab man auch schon damals<br />
ein Küsschen! Mit diesem Foto gewann Sigrid<br />
Grope vor vielen Jahren einen Leserpreis.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 44<br />
So klappt die reibungslose Hundebegegnung:<br />
Bevor ich zukünftig an dieser Stelle Tipps für Hundebesitzer*innen<br />
gebe, möchte ich den <strong>Glücksburg</strong>erinnen und<br />
<strong>Glücksburg</strong>ern einen Rat geben, die ungünstige Erfahrungen<br />
mit Hunden hatten. Oft greifen diese Menschen bei Hundebegegnungen<br />
auf eher ungünstige Strategien zurück, die<br />
genau das Gegenteil des Erwünschten bewirken: Hunde<br />
werden wie magisch angezogen, hopsen wie ein Jo-Jo, und<br />
bellen womöglich aufgeregt. Hier hilft es, genauer auf unsere<br />
menschlichen - aber auch die hündischen Verhaltensweisen<br />
und Notfall-Strategien zu blicken.<br />
Im ungünstigsten Fall bleiben Menschen mit Angst vor<br />
Hunden wie angewurzelt stehen. Ihr Blick verfinstert sich und<br />
fixiert den Hund. Damit machen diese Menschen genau das,<br />
was unter Hunden ein absolutes No-Go ist: sich mit stechendem<br />
Blick anzustarren und damit eine Konfrontation zu provozieren.<br />
Langer Blickkontakt ist für Hunde eine Bedrohung.<br />
Gerade Rassen wie Dackel oder Terrier, denen eine gewisse<br />
Furchtlosigkeit und Insistenz von uns Menschen hinein gezüchtet<br />
wurde, reagieren mitunter empfindlich schnell oder je<br />
nach Erziehungsstand vorauseilend auf potenzielle Gefahren.<br />
Typisch ist auch die Gruppe der kleinen Hunde, die je nach<br />
Erziehungsstand sehr unsicher sind und sich mitunter gerne<br />
als zum Größenwahn neigende Herrchen- und Frauchen-Verteidigerinnen<br />
entpuppen.<br />
Deshalb gehen Sie am besten schnurstracks weiter, sprechen<br />
den Hund nicht an und würdigen ihn keines Blickes. Auch gut<br />
gemeinte, sportlich-alternative Lösungsansätze wie Wegrennen<br />
steigern das Problem. Dahinter steckt eine Regel: Distanz<br />
schafft Nähe. Denn egal, ob Sie vor einem Mini-Hund oder einem<br />
Molosser weglaufen - dem Beutegreifer Hund liegt es im<br />
Blut, alles, was sich schnell von ihm weg bewegt, zu verfolgen<br />
— besser gesagt: zu jagen. Dabei meint er es nicht böse oder<br />
persönlich - das Jagen von bewegten Objekten macht ihm nur<br />
Spaß. Jagen ist selbstbelohnend für den Hund, und körpereigene<br />
Botenstoffe sorgen für einen Rausch Glücksgefühle im<br />
Kopf des eigentlich stets angeleinten, artigen Hundes.<br />
Begegnen Sie dem Hund wie einem Untergebenen, für den<br />
Sie gerade keine Zeit haben und sehen arrogant über ihn<br />
hinweg, wirkt das Wunder. Hunde leben nicht wie wir <strong>Glücksburg</strong>er*innen<br />
in Demokratien - sondern in Hierarchien. Als<br />
Weltmeister im Lesen unserer Körpersprache erkennt Sie der<br />
Hund als ranghöheres Wesen und wird froh sein, wenn er sich<br />
seinem Spaziergang widmen darf. Er hat ja schon genug mit<br />
dem ranghöheren Menschen am anderen Ende der Leine zu tun.
Hat Ihr Hund größere oder kleinere Marotten,<br />
ohne die Ihr Zusammenleben<br />
entspannter wäre?<br />
Springt Ihr Hund angesichts<br />
anderer Artgenossen in die<br />
Leine, als wäre er ein Jo-Jo?<br />
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Oder kann Ihr Liebster nicht<br />
alleine bleiben,… ohne unschuldige<br />
Nachbarn zu verbellen<br />
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die Erziehung ihres Vierbeiners über ihre Beziehung zu ihrem Hund in positive Bahnen zu<br />
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In meinen Einzel- und Gruppenstunden erfahren Sie, wo Missverständnisse in der Kommunikation<br />
zu ihrem Hund entstehen. Im Training lernt ihr Hund, Sie entspannt und freudig im Alltag zu<br />
begleiten, während ich Ihnen helfe, ihre Bedürfnisse<br />
und die ihres Hundes in eine ausgewogene und<br />
Vertrauen basierende Balance zu führen.
— MIT HERZ —<br />
Mit Schmuckdesign-Studium<br />
zur eigenen Marke<br />
Inspiriert durch die minimalistische Designkultur Dänemarks: Hinter dem südländisch anmutenden<br />
Atelier Sanchez verbirgt sich eine feine Schmuckschmiede aus Flensburg.<br />
Charlotte Marie Sanchez (28) absolvierte in Kopenhagen einen Studiengang für Schmuckdesign.<br />
Schöne Farben, tolles Material, Ideen und<br />
viel feinmotorisches Geschick: Das ist<br />
die Welt der Schmuckdesignerin Charlotte<br />
Marie Sanchez. Seit drei Jahren ist<br />
sie stolze Unternehmerin und produziert ihren<br />
eigenen Schmuck aus echten Perlen, Edelsteinen<br />
und 925er Silber, welches sie teilweise selber<br />
goldplattiert. „Der Trend geht dahin, dass sich<br />
immer mehr Frauen, auch zwischen 20 und 30<br />
Jahren, lieber etwas hochwertigeren Schmuck<br />
kaufen, der etwas teurer ist, aber länger hält<br />
als Modeschmuck“, meint Charlotte. Charlotte<br />
hat zwar keinen eigenen Laden, erreicht<br />
aber viele Menschen über die Onlineplattform<br />
Etsy, sowie regionalen Designermärkten<br />
und über ihre eigene Homepage. „Ich habe<br />
einen bunten Kundenkreis. Von Männern, die<br />
Schmuck für ihre Frau kaufen möchten über<br />
ältere Damen — jeder wird bei mir fündig.“<br />
Ausbildung, ein Blick in die Module überrascht.<br />
„Wir haben sehr viel über Marketing gelernt:<br />
Den gesamten Ablauf, wie ich mir meine<br />
eigene Schmuckmarke aufbaue. Dinge, die<br />
ich bei einer klassischen Goldschmiedeausbildung<br />
nicht lernen würde“, sagt Charlotte.<br />
Am Ende war der Anteil an Marketinginhalten<br />
so hoch, dass sie nach dem Bachelor in Dänemark<br />
an der Fachhochschule Flensburg noch<br />
einen Master in Marketing absolvieren konnte.<br />
Charlotte lässt sich gerne in Dänemark inspirieren.<br />
Kennt man ihre Vita, verwundert das wenig:<br />
Sie absolvierte einen Studiengang mit dem<br />
Namen Jewellery Technology & Business an der<br />
"Copenhagen School of Design and Technology<br />
(KEA)”. Ein Studiengang, der in ihren Augen Gold<br />
wert war. Zunächst wurde dieser nur auf Dänisch<br />
angeboten, so dass Charlotte für ein Jahr lang<br />
Modedesign studierte. Als ein Jahr später der<br />
Studiengang auch auf Englisch im Programm war,<br />
wechselte sie. Noch heute schwärmt sie von ihrer<br />
Der Praxisanteil an der Universität in Kopenhagen<br />
wurde dennoch nicht vernachlässigt. Es<br />
gab spannende Kooperationen mit anerkannten<br />
Designern Dänemarks. Für Prüfungen mussten<br />
zum Teil Schmuckkollektionen entworfen werden,<br />
wobei die beste Kollektion am Ende tatsächlich<br />
in das Programm des Designers aufgenommen<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 46
JEWELLERY TECHNOLOGY<br />
& BUSINESS<br />
an der Copenhagen School<br />
of Design And Technology<br />
Atelier Sanchez<br />
Die Schwerpunkte dieses Studiengangs sind<br />
Schmuck, Technik und Wirtschaft in einem<br />
interdisziplinären Verständnis, da die Produktion<br />
mit Hilfe moderner Technik erfolgt.<br />
Im Fokus steht auch, wie Schmuck im In- und<br />
Ausland konzipiert, produziert, vermarktet<br />
und verkauft wird.<br />
Sie lernen in Theorie, Praxis und Methodik,<br />
komplexe Prozesse selbstständig zu organisieren,<br />
zu steuern und durchzuführen, die zu<br />
innovativen, kreativen Lösungen im Schmuckbereich<br />
führen.<br />
www.ateliersanchez.com<br />
Instagram: @ateliersanchez<br />
Facebook: @AtelierSanchez <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 47
HANDARBEIT Ihren Schmuck vertreibt Charlotte über das Internet, stellte aber auch im<br />
letzten Jahr auf der Märchenweihnacht in <strong>Glücksburg</strong> aus. Inspiration findet sie in Dänemark.<br />
wurde. „Früher habe ich viel gezeichnet. Heute<br />
betrachte ich Materialien und lasse mich direkt<br />
inspirieren. Oder ich sehe eine schöne Form und<br />
setze diese direkt in meinem Schmuck um.<br />
„Ich baue gerne Prototypen“, gibt sie zu.<br />
Die Liebe zu handfesten Materialien stammt von<br />
ihrer Oma, die laut Charlotte einen Faible für<br />
metallische Elemente besaß.<br />
Charlotte stammt ursprünglich aus Heikendorf,<br />
ihren Mann, ein Südamerikaner, lernte sie in Toronto<br />
kennen. Atelier Sanchez klingt ziemlich international<br />
- auf die Idee, dass sie nordisch inspiriert<br />
wird, kommt man nicht notwendigerweise auf den<br />
ersten Blick. Mittlerweile weiten sich die Kreise des<br />
kleinen Ateliers aus — weit über die Grenzen von<br />
Schleswig-Holstein hinaus bis nach Kitzbühel. „Ich<br />
bin bereits in einigen besonderen Läden gelistet. In<br />
Flensburg bei Mosa und Nordern Art, sowie in Kiel,<br />
Eutin, Laufen (in Oberbayern) und Kitzbühel“, freut<br />
sich Charlotte. Nebenbei arbeitet sie noch Teilzeit<br />
im Marketing bei einer Firma in <strong>Glücksburg</strong>. Für<br />
sie ist das die perfekte Kombination. Der Druck,<br />
selbstständig sofort erfolgreich zu sein, um sich<br />
seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sei schließlich<br />
groß. Außerdem gefalle ihr die Mischung.<br />
In ihrem feinen Atelier kann sie sich ausleben und<br />
die Welt ein kleines bisschen mit Schönheit<br />
bereichern. GL
Unsere Conny, Chefin aus Leidenschaft und mit Herz.<br />
MÜTZENSTRAßE muetzenstrasse.de<br />
Inhaberin Cornelia Brema Rathausstr. 3 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
5 Jahre Wolle und<br />
Wahnsinn, du<br />
kannst stolz auf<br />
dich sein!<br />
Ich wünsche Dir<br />
und uns weiterhin<br />
viele kreative<br />
Ideen und ein<br />
fröhliches Miteinander!<br />
Geht es heute um<br />
mich… FÜNF Jahre?<br />
Ich bin doch erst<br />
DREI. Auf jeden Fall<br />
bin ich immer dabei!<br />
Die Mützenstraße feiert<br />
5-jähriges Jubiläum<br />
Liebe Conny, dein Team möchte<br />
dir von Herzen gratulieren!<br />
Happy Birthday an<br />
die coolste Chefin! Ich<br />
wünsche dir nur das<br />
Beste! Bleib so wie<br />
du bist!<br />
Liebe Conny! Du bist<br />
großartig und hast<br />
mit der Mützenstraße<br />
etwas Großartiges<br />
geschaffen!<br />
Vor 5 Jahren gab es<br />
nur dich, einen kleinen<br />
Laden und einen Handwickler.<br />
Wahnsinn was<br />
daraus geworden ist!!<br />
„Stolze“ 5 Jahre wie<br />
wunderbar, du hast es<br />
bewiesen, auch Träume<br />
werden wahr!<br />
DANKE meine Süße dass<br />
ich dabei sein darf!<br />
Danke für die<br />
wundervolle<br />
Ausbildung!<br />
„Auf noch viele Jahre<br />
voll von Kreativität und<br />
neuen Ideen - Happy<br />
birthday Mützenstraße.<br />
Glückwunsch, liebe<br />
Conny! Danke,<br />
dass ich Teil dieses<br />
Teams sein darf.<br />
Im Job hast du dich nie<br />
geschont, dein Fleiß wurde<br />
mit Erfolg belohnt. Ich<br />
wünsche dir zum Jubiläum<br />
nur das Allerbeste.<br />
Eifrig hast du viel<br />
geschafft! Glück, Gesundheit<br />
und auch Kraft<br />
sollen weiter dich begleiten,<br />
wie sich ändern<br />
auch die Zeiten.<br />
Als Kapitänin setzt<br />
Du den Erfolgskurs<br />
und gemeinsam<br />
bringen wir<br />
das Schiff dorthin.<br />
Ein Unternehmer ist<br />
eine Person, die von<br />
der Klippe springt<br />
und auf dem Weg<br />
nach unten ein Flugzeug<br />
zusammenbaut.“<br />
GLÜCKSBURG LIVING gratuliert dir, liebe Conny, von Herzen.
Handwerk trifft auf<br />
New Work<br />
"Das Handwerk ist ein wichtiges Berufsfeld, das jedoch aktuell die Potenziale der Digitalisierung<br />
begrenzt nutzt." Sarah Jochimsen und Paulina Pietsch sind Profi s im Bereich New Work und geben<br />
Tipps, wie es Unternehmen schaffen, im digitalen Zeitalter mitzuschwimmen ohne zu viel Zeit zu<br />
investieren und ihre eigene Identität zu verlieren.<br />
“You can't stop the waves - but you can learn to surf.”<br />
[Du kannst die Wellen nicht stoppen- aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen.]<br />
Die Arbeitswelt von morgen:<br />
New Work<br />
„New Work“ ist ein Oberbegriff, der eine Vielzahl an Ansätzen<br />
vereint. Der gemeinsame Nenner: Ein Gegenentwurf zur alten<br />
Arbeitswelt, die für strenge Strukturen und Leistungsvorgaben<br />
steht.<br />
Das oberste Ziel von New Work stellt eine Arbeitswelt dar, bei der<br />
sich jeder Mensch frei entfaltet, selbstständig handelt und in der<br />
Gemeinschaft Ziele erreichen kann. Zu den Faktoren von New<br />
Work gehören:<br />
* Flexibilität * Digitalisierung<br />
* Flache Hierarchien * Individualität<br />
* Agilität * Neue Bürokonzepte<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 50<br />
Sarah Jochimsen und Paulina Pietsch surfen<br />
gemeinsam auf einer Welle. Wäre das<br />
Surfen ein Sinnbild für die Arbeitswelt,<br />
könnte man das Szenario folgendermaßen<br />
beschreiben: Mit den Anforderungen des modernen<br />
Zeitalters hat sich das Surfen verändert.<br />
Waren die Wellen früher gleichförmiger und das<br />
Material noch nicht so vielseitig auf verschiedenste<br />
Bedingungen angepasst, so ist das Surfen<br />
heute flexibler, die Wellen bringen ständig neuen<br />
Anforderungen und Möglichkeiten mit sich. Die<br />
Möglichkeiten, die der Fortschritt sprichwörtlich<br />
an Land spült, voll ausnutzen: das wollen Sarah<br />
und Paulina. Du kannst nicht die Wellen stoppen<br />
— aber du kannst lernen, wie man auf ihnen surft.<br />
Neue Start-Up-Dynamik im hohen Norden<br />
Im hohen Norden entfacht eine ganz neue Start-<br />
Up-Dynamik. Mittendrin sind Sarah und Paulina.<br />
Sarah ist leidenschaftliche Business Trainerin<br />
sowie Freelancerin im Bereich Sales und Business-Development.<br />
Sie hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, „Business“ nachhaltig zu entwickeln.<br />
Paulina unterstützt Sarah projektübergreifend als
GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />
Communication- und Contentmanagerin. Mit GROW-<br />
2GETHER hat Sarah es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Betriebe zu entwickeln und gemeinsames Wachstum<br />
in einem dynamischen Umfeld zu schaffen. „Jeden Tag<br />
stoßen wir auf neue Veränderungen und müssen uns<br />
täglich umstellen. Diese Erfahrungen konnte ich in den<br />
letzten Jahren nur zu gut selbst machen und möchte sie<br />
mit euch teilen. Ich möchte Menschen inspirieren und<br />
als Vorbild in eine neue Arbeitswelt gehen“, sagt Sarah.<br />
Diesen Weg geht sie spätestens seit der Gründung von<br />
GROW2GETHER im Jahr 2<strong>01</strong>9 konsequent. Sie ist<br />
regelmäßig Jurymitglied des Start-Up-Contests „Nordpreneur“,<br />
der im letzten Jahr in <strong>Glücksburg</strong> stattfand.<br />
Coworking-Spaces stehen hoch im Kurs<br />
„New Work“ steht für die Veränderung der Arbeitswelt,<br />
der sich kaum noch jemand entziehen kann.<br />
Flexible Arbeitszeiten- und Orte führen dazu, dass man<br />
jederzeit angepasst und effektiv arbeiten kann. Nicht<br />
umsonst stehen Coworking-Spaces hoch im Kurs und<br />
sollen in Flensburg und <strong>Glücksburg</strong> einen Auftrieb erhalten.<br />
„Die Gründerszene, die im Norden entsteht, ist<br />
etwas, auf das wir uns extrem freuen“, reflektiert Sarah.<br />
Das Arbeiten wird zunehmend digitaler gestaltet —<br />
auch in Branchen, die es nicht erahnen lassen.<br />
Versteckte Potenziale im Handwerk<br />
Als Tochter eines Lackierermeisters ist sie insbesondere<br />
mit dem Thema Handwerk großgeworden. „Das<br />
Handwerk ist ein wichtiges Berufsfeld, das jedoch<br />
aktuell die Potenziale der Digitalisierung nur begrenzt<br />
„<br />
nutzt“,meint Sarah. Ein Anliegen ist, in den Austausch<br />
zu gelangen, um Menschen zu inspirieren, zu unterstützen<br />
und zu entwickeln. Sarah und Paulina möchten den<br />
Leser mit auf den Weg nehmen bei der Frage:<br />
Wie kann man klassische<br />
Handwerksunternehmen durch einen<br />
New Work Ansatz<br />
nachhaltig voranbringen?<br />
Handwerk ist und war immer essenziell für unsere<br />
Gesellschaft. Und wird es auch immer bleiben. Somit ist<br />
es ein wichtiges Berufsfeld, das im Thema Digitalisierung<br />
hinreichend unterstützt werden sollte. Du solltest<br />
dir im klaren darüber sein, wer deine Zielgruppe ist und<br />
wie sie mit deinem Produkt/Unternehmen in Verbindung<br />
Über Sarah und Paulina<br />
„Was uns beide extrem verbindet sind unsere positive<br />
Einstellung, unser lösungsorientiertes Denken, und die<br />
Leidenschaft dafür, sich gegenseitig zu unterstützen.“<br />
Sarah ist leidenschaftliche Business Trainerin sowie Freelancer<br />
im Bereich Sales und Business-Development. Sie hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, Business nachhaltig zu entwickeln. Als Tochter<br />
eines Lackierermeisters ist sie mit dem Thema Handwerk aufgewachsen.<br />
Paulina unterstützt Sarah projektübergreifend als Communication<br />
and Content-Managerin. „Die letzten Jahre habe ich in<br />
Kreativagenturen in Hamburg gearbeitet und bin 2020 nach<br />
Amsterdam gezogen, um dort Cultural Anthropology zu studieren.<br />
Per Remote zu arbeiten, erlaubt es mir, meine Leidenschaft<br />
für meine Arbeit weiter auszuleben, unabhängig und flexibel zu<br />
bleiben und stetig zu lernen und mein Netzwerk auszubauen.“
Dem Alltag entfliehen<br />
New Work : Arbeiten und<br />
reisen im Van<br />
New Work Methoden erlauben es nun auch, Arbeit und<br />
Leidenschaft zu vereinen und flexibel aus dem Van zu<br />
arbeiten. Das hat Sarah im Sommer 2021 gemacht und<br />
sich einen Traum mit ihrem Van Big Benzy erfüllt.<br />
Sarahs Herz schlägt ebenfalls für das Kitesurfen und<br />
die Unabhängigkeit, die ihr Van Big Benzy (auch Marco<br />
Polo genannt) bringt. Oftmals ist sie in Dänemark<br />
unterwegs. Dort verbindet sie Arbeit, ihre Leidenschaft<br />
und die Liebe zu ihrem dänischen Freund.<br />
Meetings aus dem Van mit Flip Flops und Kiten gehörten<br />
zur Tagesordnung. Flexible Workspaces in<br />
Dänemark ermöglichten es, dass Sarah auch Meetings<br />
außerhalb ihren Vans hatte und neben ihrer Arbeit auch<br />
noch spannende und internationale Menschen<br />
kennengelernt hat.<br />
kommt. Im nächsten Schritt solltest du die medialen Kanäle<br />
(z.B. Website, Social Media, Newsletter etc.) für dich nutzen.<br />
Hier gibt es vieles, was frei zugänglich ist und daher zunächst<br />
„<br />
nur Zeit als Investment erfordert.<br />
Vorrangig dabei ist, dass es nicht per se darum geht, “alles neu<br />
zu machen”, sondern den Zugang zu Unternehmen und den<br />
Austausch mit den Kunden zu fördern, entsprechend digital<br />
und damit am Markt relevant zu bleiben.<br />
Hier ein paar Tipps, an welchen Schrauben du drehen kannst:<br />
Website: Der Fokus liegt darauf, eine informative und ansprechende<br />
Präsenz zu haben. Einfache und günstige Lösungen<br />
sind z.B. Baukastensysteme wie Wixx oder Jimdo.<br />
Social Media: Instagram, Facebook oder LinkedIn Kanäle<br />
erstellen. Dies führt zu Interaktion und Sichtbarkeit.<br />
Whatsapp Business: Dies ist eine einfache Möglichkeit, mit<br />
Kunden im regelmäßigen Austausch zu sein z.B. für Terminbuchungen.<br />
Das Medium ist von den meisten verinnerlicht und<br />
daher einfach in die Arbeit zu integrieren.<br />
Zentrale, digitale Datenablage: Schau, dass relevante<br />
Daten wie z.B. Kunden- oder Preislisten sowie Zugangsdaten<br />
zentral abgelegt sind, sodass jeder in deinem Team auf diese<br />
zugreifen kann. Hiermit wirst du flexibler und kannst schneller<br />
und besser auf Anfragen reagieren (z.B. Google Doc.).<br />
Hands on Mentalität: Suche nach Bekannten, Studenten,<br />
Freelancern o.ä., die dir bei der Umsetzung helfen können,<br />
falls du diese wünschst. Sei mutig, und probiere einfach<br />
mal aus und spreche mit deinen Kunden. Hole dir<br />
Feedback ein, um zu verstehen, was sich deine Kunden<br />
wünschen.<br />
-Mentoring, Leadership- & Sales Training,<br />
Interims-Management & Unternehmensbegleitung<br />
-Fokus auf SaaS (Software as a Service)<br />
-Scale Ups<br />
-Fokus auf Handwerk, Bauwesen, Architektur<br />
-Referentin Elbcampus Hamburg<br />
-Trainerin für new work & Leadership an der<br />
TAM Akademie Berlin<br />
-Jurymitglied Gründerpreis “Nordpreneur“<br />
in Flensburg<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 52<br />
Lust auf einen Austausch?<br />
„Menschen<br />
inspirieren,<br />
mitnehmen und<br />
entwickeln.“<br />
sarah@grow2gether.de<br />
www.grow2gether.de
Raus aus aus dem dem<br />
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ausgewählten Investmentfonds entstehen, bleiben davon unberührt, ob Sie diese Anteile im Rahmen der Nospa KombiAnlage oder unabhängig<br />
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*Verzinsung auf dem Festgeldkonto.<br />
nospa.de
— PORTRAIT —<br />
Concept Store, Showroom und Vorzeigehaus:<br />
Willkommen im Moyn Studio!<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 54
Zu Besuch im Nachbarort<br />
MOIN,<br />
SOLITÜDE!<br />
Dieses Haus hat Konzept: Das Moyn Studio liegt idyllisch in der Straße<br />
„Schöne Aussicht“ und wurde von dem jungen Paar Anika Linke und<br />
Jan-Christoph Elle zu einem zauberhaften Haus mit vielen Facetten erneuert.<br />
Fotos: Jan-Christoph Elle<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 55
Fast schon ein wenig unscheinbar<br />
wirkt das Reetdachhaus von außen<br />
in der Straße „Schöne Aussicht“ in<br />
Solitüde. Das Haus fügt sich idyllisch<br />
in das Straßenbild ein. Ein Besuch bei<br />
Annika Linke, 32 Jahre, ist fast schon wie ein<br />
Sesam Öffne dich: Kaum öffnet sich die Türe,<br />
steht Anika vor mir und begrüßt mich mit einem<br />
freundlichen „Moin!“. Was das Haus bereithält,<br />
ist Überraschung pur— wenn man nicht bereits<br />
über Instagram einen Blick auf, bzw. in das Haus<br />
geworfen hat. Denn dort hat das „Moyn Studio“<br />
bereits mehr als 1500 Fans. Im Eingangsbereich<br />
befindet sich ein kleines und überaus stylishes<br />
Lädchen, reich mit hochwertigen und seltenen<br />
Einrichtungsgegenständen und Kleinigkeiten, die<br />
einem das Leben versüßen. Wenn man im Haus<br />
weitergeht, gelangt man in den privaten Wohnraum<br />
von Anika, die dort mit ihrem Mann Jan-<br />
Christoph, 32, Fotograf, und den beiden Kindern<br />
wohnt. Anika kommt aus Magdeburg, war dort<br />
Inhaberin eines sehr angesagten Fitnessstudios<br />
namens „Well in time“. Well in time ist Anika auch<br />
mit dem Moyn Studio, das mit Leichtigkeit den<br />
Nerv der Zeit trifft. Etwas Kleines und Feines, ein<br />
Wohlfühlort, bei dem der Besucher sofort merkt,<br />
dass dort Herz dahintersteckt. Nebenbei ist das<br />
Haus nicht nur Concept Store, sondern auch<br />
Showroom. Das Haus kann sogar noch mehr:<br />
Es umfasst immerhin fünf Zimmer. Durch diese<br />
kann man gehen und die Einrichtungs- und<br />
Dekogegenstände bei Annika kaufen, einschließlich<br />
der Wandfarben. Wichtig ist ihr, dass die<br />
Gegenstände von Firmen bezogen werden, die<br />
bei uns eher Seltenheitswert haben.<br />
„Naturnah und minimalistisch“ sind die Stichworte,<br />
mit denen man Anikas Stil am besten<br />
beschreiben kann. Dahinter verbergen sich viele<br />
Pastelltöne, Naturmaterialien wie Bambus und<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 56
Hauptstraße 57 | 24975 Hürup<br />
Tel. 04634 / 93 830<br />
Mo. – Fr. 09:00 – 18:30 Uhr<br />
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In unserer Filiale in Hürup erwarten Sie neu gestaltete Räumlichkeiten,<br />
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Rattan, sowie Trockenblumen und<br />
einen Hauch von Skandinavien. „Wir<br />
haben das Haus per Zufall bei Immoscout<br />
gefunden und uns spontan<br />
verliebt“, beschreibt Anika den Fund<br />
der Immobilie. Der eigentlich Plan,<br />
mit dem Camper durch die Gegend<br />
zu reisen, wurde verworfen, auch<br />
weil sie schwanger wurde.<br />
Sie ist gelernte Sport- und Gymnastiklehrerin<br />
und bietet weiterhin Yoga<br />
Retreats nach Portugal und Norwegen<br />
an. Untergebracht werden die<br />
Gäste in Bio-Hotels und bekommen<br />
darüber hinaus Coaching Seminare<br />
geboten.<br />
Und wem das noch nicht genug ist:<br />
Demnächst bringt die zweifache<br />
Mutter ein Kochbuch heraus, „denn<br />
das war schon immer mein Traum“.<br />
Es scheint, dass dieses wunderschöne<br />
Haus in Solitüde für Annika<br />
und Christoph eine ewige Quelle der<br />
Inspiration ist. GL<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 58
Raumgestaltung Wohnkonzepte<br />
Interieur Wohnaccessoires<br />
Fensterdekoration<br />
Sonnenschutz<br />
Einrichtung<br />
Raumgestaltung<br />
Wohnkonzepte<br />
Stoffe & Teppiche<br />
Polsterei<br />
Geschenke<br />
Stille Wasser sind tief: Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar,<br />
welche Vielfalt der kuschelige Laden KARO rund ums<br />
Wohnen verborgen hält. Apropos kuschelig: Karen Thomsen<br />
empfängt ihre Kunden in der Swinemünder Straße in gemütlicher<br />
Atmosphäre. Offen, herzlich und immer einen guten Tipp<br />
für den Kunden: So erfüllt KARO jeden Interieur-Wunsch, egal<br />
ob Kuscheldecke oder ein außergewöhnliches Möbelstück.<br />
Da Geschäft ist nicht nur auf die kleinen und schönen Dinge<br />
des Lebens fokussiert, sondern bietet in der zweiten Etage<br />
Möbel, Stoffe und Teppiche, sowie Sonnenschutz und Fensterdekoration<br />
an.<br />
Wer sich nicht gleich neue Sitzmöbel kaufen möchte, ist bei<br />
KARO somit in sehr guten Händen. Die hauseigene Polsterei<br />
möbelt die in die Jahre gekommenen Sitzmöbel garantiert in<br />
stilvoller Art und Weise wieder auf. GL<br />
Öffnungszeiten Laden Dienstag und Donnerstag von 9-17 Uhr<br />
und nach Absprache.<br />
Raumgestaltung & Beratung Termine nach Absprache.<br />
KONTAKT<br />
Karen Thomsen<br />
Swinemünder Straße 2<br />
24944 Flensburg<br />
info@karo-flensburg.de<br />
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PHYSIOTHERAPIE MEDIMARIS<br />
Am Meer ist mehr Luft zum Atmen<br />
„Ich kann nicht richtig atmen!“<br />
Luftnot, Sauerstoffmangel, Kurzatmigkeit und<br />
mangelnder Sekretabfluss schränken betroffene<br />
Personen im Alltag sehr ein und machen einen<br />
normalen Alltag und ein normales Leben fast<br />
undenkbar.<br />
Die Konsequenzen<br />
Die Konsequenzen für die betroffenen Personen<br />
und ihre Angehörigen sind vielseitig und jederzeit<br />
spürbar. Die Betroffenen und ihre Angehörigen<br />
fühlen sich oft hilflos und auch allein gelassen mit<br />
ihrer Angst. Hilfe leisten kann hier eine speziell<br />
auf die betroffene Person abgestimmte Therapie,<br />
auch Atemtherapie genannt.<br />
Die Atemtherapie oder auch Atemgymnastik ist ein<br />
spezieller Bereich der Physiotherapie, für den der<br />
behandelnde Therapeut spezielle Fortbildungen<br />
benötigt.<br />
Frau Dominique Pagel-Ehrich ist seit 20<strong>01</strong> stattlich<br />
anerkannte Physiotherapeutin und arbeitet seit<br />
Dezember 2<strong>01</strong>8 in der Praxis Physiotherapie im<br />
medimaris.<br />
Sie ist Expertin auf dem Gebiet der Atemtherapie,<br />
der Psychosomatik und der Beckenbodengymnastik<br />
und hat viele Jahre in der Lungenfachklinik auf<br />
Sylt gearbeitet und sich dort viel Wissen angeeignet.<br />
„Frau Pagel-Ehrich ist eine echte Bereicherung<br />
für die Praxis und unsere Patientin“, sagt Frau<br />
Zosel und fährt fort:<br />
„Frau Pagel-Ehrich überzeugt durch ihr Einfühlungsvermögen,<br />
ihre Professionalität, ihre Hingabe<br />
und auch durch ihre mütterliche Ader, mit der sie<br />
bei Patienten gut ankommt. In der Atemtherapie<br />
soll durch verschiedene Techniken dem Patienten<br />
das Atmen erleichtert werden und der Sekretabfluss<br />
verbessert werden.<br />
Dazu gehört unter anderem die Atemhilfsmuskulatur<br />
zu lockern und zu dehnen, die Atmung zu<br />
lenken und zu normalisieren und die Körperhaltung<br />
zu verbessern.<br />
Atem lenken hört sich schon etwas speziell an,<br />
aber tatsächlich haben viele Patienten ein<br />
Problem damit, tief einzuatmen.<br />
Bauchatmung können und<br />
kennen viele Betroffene<br />
Personen gar nicht.<br />
Durch die mangelnde<br />
Belüftung<br />
der Lunge<br />
können<br />
Sekrete<br />
in der<br />
Lunge nicht<br />
richtig abtransportiert<br />
werden und<br />
das kann<br />
unter anderem<br />
auch zu<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 60
Lungenentzündungen führen. Ein Problem<br />
gerade bei älteren Menschen.<br />
Der Patient soll in der Therapie gestärkt werden,<br />
Ängste genommen werden und er soll<br />
ein besseres Körpergefühl bekommen und<br />
Vertrauen zu seinem eigenen Körper.<br />
Wann ist die Atemtherapie sinnvoll?<br />
Atemtherapie ist bei Lungenerkrankungen immer<br />
sinnvoll und auch notwendig, gerade bei<br />
Asthma, Lungenentzündungen, Lungenfibrose,<br />
Mukoviszidose und bei chronischen Lungenerkrankungen<br />
wie die COPD, aber auch nach Verletzungen<br />
und Operationen im Brustkorbbereich,<br />
inzwischen auch nach Coronaerkrankungen.<br />
Gerade nach einer künstlichen Beatmung der Lunge<br />
sollte eine speziell abgestimmte Atemtherapie<br />
erfolgen.<br />
Unsere gute Lage an der Ostsee ist<br />
für betroffene Personen gerade<br />
gut. Die Seeluft und ein leichter<br />
Wind das ganze Jahr hindurch<br />
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hilft, die Atmung zu verbessern, die Lunge besser<br />
zu durchbluten und die Sauerstoffmenge zu<br />
erhöhen. Gleichzeitig ist die Luft an Nord- und<br />
Ostsee sauberer und somit kommen weniger<br />
schädliche Partikel in die Atemwege und die<br />
Lunge hinein. Auch ein Grund, warum es<br />
immer mehr Menschen an die Küsten zieht.<br />
Eine saubere Seeluft, Atemtherapie und auch Sport<br />
sind eine gute Mischung für jeden Betroffenen.<br />
Physiotherapie im medimaris<br />
Sandwigstraße 1a, 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel.: 04631-44 36 413 Fax: 04631-40 61 111<br />
Mail: physiotherapie@medimaris.de<br />
Homepage : www.physio-medimaris.de<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 61
Gefiltert,<br />
nicht gesprudelt<br />
Die Vielfalt an Leben auf diesem Planeten verdanken wir dem Wasser.<br />
Der „Betriebsstoff“ eines jeden Lebewesens ist Wasser und wir alle sind darauf angewiesen.<br />
Wasser ist in den Wissenschaften erst seit einigen Jahren ein wirkliches Thema geworden<br />
und somit noch nicht in der Gesellschaft angekommen.<br />
WWasser ist eine Philosophie für sich. Die einen<br />
mögen es gesprudelt, die anderen trinken es<br />
pur aus der Leitung. Wieder andere kaufen sich<br />
aufbereitetes Wasser aus dem Supermarkt; so<br />
mancher kauft sich gleich einen Filter für das<br />
heimische Premiumwasser. James<br />
Bond würde zum Getränk seiner<br />
Wahl sagen: Geschüttelt, nicht<br />
gerührt. Die Wasserexperten aus<br />
der Umgebung würden sagen:<br />
Auf jeden Fall veredelt,<br />
aber<br />
niemals gesprudelt — oder so ähnlich. Natürlich<br />
lässt sich die Zubereitungsweise eines Martinis<br />
nur schwer mit der Zubereitung bzw. einer Aufbereitung<br />
von Wasser vergleichen. Wasser ist<br />
die Grundlage körperlicher Leistungsfähigkeit.<br />
Wasser erzeugt in jeder Körperzelle elektrische<br />
und magnetische Energie und liefert Kraft zum<br />
Leben, steigert die Abwehr des Immunsystems<br />
und dient dem Transport aller Stoffe im<br />
Körper. In der Region sprudelt das<br />
Thema nun richtig auf.<br />
Torben Möller von OstseeO plant<br />
zukünftig spannende Projekte zum<br />
Thema Wasser.<br />
Im Salztempel wird ein heilsames<br />
Wasser (Kangen Wasser)<br />
aufbereitet.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 62
Torben & Sandra , H2OstseeO:<br />
"Wasser fasziniert uns bei OstseeO schon bereits<br />
seit vielen Jahren und ist ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil unserer Therapien geworden.<br />
Mit H2OstseeO haben wir uns damit die Aufgabe<br />
gestellt, Menschen aus allen Bereichen<br />
mit diesem Wissen wortwörtlich zu durchfluten<br />
und zu begeistern, damit sie andere<br />
bewässern können, denn nur so wachsen<br />
wir. Wozu brauchen wir Wasser?<br />
So wie die Flüsse dieser Erde, haben auch wir<br />
Arterien und Venen, in denen Wasser fließt.<br />
Wichtige Stoffwechselkreisläufe und ein Erneuern<br />
der Zellen würden ohne Wasser gar nicht<br />
funktionieren. Deshalb ist Wasser die Lebensgrundlage<br />
für alle Organismen. Wasser unterstützt<br />
nicht nur beim Abnehmen und ermöglicht<br />
die Regulierung des Blutzuckerspiegels, Wasser<br />
ist schlichtweg lebensnotwendig. Ohne Essen<br />
überlebt ein Mensch unter Umständen einige<br />
Wochen, ohne Wasser nur wenige Tage.<br />
Wusstest du das schon über Wasser?<br />
• nur 2,5 % des gesamten Wasservorkommens<br />
auf der Erde ist Süßwasser<br />
• zu ca. 70% besteht ein Mensch aus Wasser —<br />
ein Fötus sogar bis zu 95%<br />
• 99% der menschlichen Moleküle<br />
bestehen aus Wasser und<br />
• eine Qualle besteht zu 99,9% aus Wasser<br />
Es ist nicht nur mehr Wasser trinken. Wasser<br />
ist der Quell des Lebens. Und Wasser ist nicht<br />
gleich Wasser, denn nicht jede Flüssigkeit ist<br />
für Hydration geeignet. Kurz und knapp gesagt:<br />
Unsere Zellen baden nicht gerne in jeder Flüssigkeit!<br />
Wasser hat mehrere wichtige Eigenschaften<br />
und alle haben eine wichtige Funktion. Die<br />
Sättigung, die Energie, die Struktur, das Redoxpotenzial<br />
und der PH-Wert spielen für unsere<br />
Körperfunktionen eine entscheidende Rolle.<br />
Die Sicherung des Zuganges zu genau dieser Art<br />
von Wasser sollte ein Ziel für jeden darstellen.<br />
Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel und<br />
kann niemals ersetzt werden.<br />
• von diesen 2,5% sind nur 1% für<br />
den Menschen nutzbar<br />
"Viele Krankheiten und körperliche Beschwerden lassen<br />
sich auf den Grad der Hydration zurückführen. Wasser hat<br />
in der Forschung nie einen richtigen Platz finden dürfen<br />
und erst seit einigen Jahren widmet sich die Wissenschaft<br />
diesem Element."<br />
- Torben Möller, OstseeO Oxbüll<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 63
Ohne Wasser kein Leben. Oder genauer gesagt:<br />
Ohne qualitativ hochwertiges Wasser kein Leben.<br />
Aber was genau ist dieses qualitativ hochwertige<br />
Wasser, von dem wir reden, und warum ist die Entdeckung<br />
dieses Elementes für den Körper und die Gesundheit<br />
so essenziell? Bei OSTSEEO begleiten wir<br />
unsere Patienten zu einer ganzheitlichen Gesundheit<br />
und klären genau diese Fragen.<br />
Es gibt verschiedenste Quellen und Möglichkeiten,<br />
sein Trinkwasser zu aufzuwerten.<br />
Der leichteste Weg ist, sich einfach mit hochwertigem<br />
und optimalem Wasser in unseren <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Supermärkten einzudecken.<br />
Die Absatzquoten von bestimmten Quellwässern<br />
haben sich in unserer Region mit Sicherheit schon<br />
erhöht, da wir einige Quellen seit drei Jahren sehr<br />
gerne auch unseren Patienten empfehlen.<br />
Unsere Top drei sind hier:<br />
1. Lauretana<br />
2. Plose<br />
3. Black Forest<br />
Es gibt sicherlich noch viele andere Marken, bei<br />
diesen dreien können wir aber mit Sicherheit sagen,<br />
dass alle fünf Wasserqualitäten sehr gut sind.<br />
Ein anderer Weg ist zum Beispiel eine Aufbereitungsanlage<br />
zu nutzen. Hier ist der Markt sehr unübersichtlich,<br />
da es etliche Anbieter mit vielen Versprechungen<br />
gibt. Wichtig ist, eine Anlage zu finden, die<br />
auf die individuellen Bedürfnisse passt. Auch hierbei<br />
beraten wir unsere Patienten immer wieder. Der<br />
wichtigste Punkt ist, darauf zu achten, dass die<br />
Anlage alle Qualitäten berücksichtigt.<br />
Unsere Top drei auch hier:<br />
1. Truu–Original Water<br />
2. Swiss-Water<br />
3. Way Ja<br />
Allerdings ist es auch hier wie bei allem, wenn es<br />
perfekt werden soll, macht man es am liebsten<br />
selbst. Mit H2OstseeO werden wir im Laufe dieses<br />
Jahres auch eine eigene Anlage vorstellen, die technisch<br />
und qualitativ noch um einiges besser wird.<br />
Wir dürfen gespannt sein.“<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 64<br />
DURCHFLUTEN UND BEGEISTERN<br />
"Mit H2OstseeO haben wir uns die Aufgabe<br />
gestellt, Menschen aus allen Bereichen mit dem<br />
Wissen um Wasser wortwörtlich zu durchfluten<br />
und zu begeistern", sagt Torben Möller.<br />
MEHR ZUM THEMA<br />
OSTSEEO — PRAXIS FÜR OSTEOPATHIE UND<br />
ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN<br />
Torben Möller Oxbüll-Nord 8, 24999 Wees<br />
E-Mail: praxis@ostseeo.de<br />
Tel: 04631/5644740
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Wir kümmern uns um Ihr Bad<br />
www.badinform.de
Kangen Wasser aus <strong>Glücksburg</strong>:<br />
Dr. Jörg Schreiber, Salztempel<br />
W<br />
Wasser kann nicht nur sauber, sondern auch<br />
besonders gesund sein. Nach diesem Leitsatz<br />
setzt Jörg Schreiber im Salztempel Medimaris<br />
sein neues Wasseraufbereitungsgerät ein.<br />
Kangen Wasser ist aufbereitetes und filtriertes<br />
Wasser, dass sich durch seine verschiedenen<br />
Wasserqualitäten auszeichnet. Das Gerät filtert<br />
zunächst schädliche Chemikalien aus dem Leitungswasser<br />
und stellt durch ein Ionisierungsverfahren<br />
vier basische Wasserqualitäten, zwei<br />
saure Wasser und ein neutrales Wasser her. Die<br />
verschiedenen Wässer können für unterschiedliche<br />
Zwecke benutzt werden, wie zum Beispiel<br />
zum Trinken, Kochen, zur Pflege oder zum Putzen.<br />
Kangen Wasser mit pH-Werten von 8.5, 9.0<br />
oder 9.5 wirkt der Übersäuerung durch ungünstige<br />
Ernährungsweisen entgegen und baut<br />
eine bereits vorhandene Übersäuerung in den<br />
Körperzellen ab. Je weiter der pH-Wert außerhalb<br />
der Zellen sinkt, desto schwieriger kann<br />
die Zelle die notwendigen Stoffwechselprozesse<br />
durchführen. Eine permanente Übersäuerung<br />
im Körper führt zu ungünstigen sauerstoff- und<br />
nährstoffarmen Bedingungen in den Zellen.<br />
Durch falsche Ernährungsweise sind viele<br />
Menschen heutzutage chronisch übersäuert.<br />
Im Endeffekt sind viele Erkrankungen ein Ergebnis<br />
aus einer Übersäuerung im Körper. Kangen Wasser<br />
ist ein feinstoffliches Wasser und verbreitet sich<br />
effektiver im Körper. Es kann leicht in die Zellen<br />
eindringen und kann die Abfallstoffe aus den<br />
Zellen schneller abtransportieren. Der Zustand der<br />
Körperzellen und damit auch des Körpers verbessert<br />
sich, und der Körper kann sich selbst heilen.<br />
Das Kangen Wasser wird im Salztempel seit<br />
Dezember angeboten. Preis pro Liter: 1 EUR. GL<br />
MEHR ZUM THEMA<br />
SALZTEMPEL MEDIMARIS<br />
Sandwigstr. 1a<br />
24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Tel.: 04631 - 4061 151<br />
www.salztempel.de<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 66
Baldrian: Ein Mittel ohne<br />
Suchtpotenzial<br />
Jeder kennt Baldrian, aber kennt ihr auch seine<br />
Stammpflanze? Sie wächst auch wild, ist eine kräftige,<br />
ausdauernde Pflanze, die über 1m hoch wird.<br />
Dieser Baldrian hier stammt aus unserem Arzneipflanzengarten<br />
.<br />
Und wer von euch kennt seinen unverkennbaren Duft?<br />
Der entsteht tatsächlich erst viel später, die frische<br />
Pflanze riecht gar nicht.<br />
Als Arzneidroge werden nur seine unterirdischen Teile<br />
verwendet. Im Herbst, ab September, wird geerntet, da<br />
der Gehalt an ätherischen Ölen nun am höchsten ist.<br />
Nach gründlicher Reinigung wird die Ernte mehrere<br />
Tage bei 40 Grad getrocknet, bis sich die Wurzeln<br />
leicht brechen lassen.<br />
Baldrian wirkt bei nervösen Reizzuständen, auch<br />
bei nervös bedingten, krampfartigen Schmerzen im<br />
Magen-Darmtrakt und bei nervösen Herzklopfen.<br />
Kunden fühlen sich nach Baldrian-Einnahme nicht<br />
müde, sondern oft angenehm erfrischt.<br />
Bei Verwendung gegen Schlaflosigkeit wird das Fertigarzneimittel<br />
sehr viel höher dosiert. Es wird am frühen<br />
Abend eingenommen und sein fehlendes Suchtpotenzial<br />
ist ein klarer Vorteil gegenüber den synthetischen<br />
Wirkstoffen.<br />
Lange Zeit war man der Ansicht, dass die Wirksamkeit<br />
des Baldrians auf ein Zusammenspiel der gesamten<br />
Inhaltsstoffe beruht. Vor einigen Jahren gelang es<br />
Arzneipflanzenforschern, eine bislang unbekannte<br />
Verbindung aus der Gruppe der Lignane zu identifizieren:<br />
das Olivil. Dieses bindet sich an die Rezeptoren<br />
im Gehirn, die den Wach-Schlaf-Rhythmus steuern<br />
und dort eine schlaffördernde Reaktion hervorrufen.<br />
Doch der Baldrian kann auch mehr: Möchte die Nahrungsmittelindustrie<br />
Gebäck oder Eis eine Apfelgeschmackskomponente<br />
verleihen, werden dazu gerne<br />
Baldrianextrakte genutzt.<br />
In der Parfümindustrie verwendet man Baldrian<br />
übrigens als moschusähnlich-holzige, balsamische<br />
Duftkomponente.<br />
Apothekerin Tina Mallwitz<br />
Apothekerin Tina Mallwitz<br />
führt nicht nur die Schloss-<br />
Apotheke, sondern geht in<br />
ihrer Freizeit gemeinsam mit<br />
Hündin Pepper in <strong>Glücksburg</strong>s<br />
Natur auf Entdeckungsreise.<br />
Ihre Geschichten<br />
findet ihr immer an dieser<br />
Stelle und auf Instagram.<br />
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<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 67
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Vitamin D3 unterstützt<br />
• die normale Funktion des<br />
Immunsystems<br />
• die Aufrechterhaltung<br />
normaler Knochen, Zahn- und<br />
Muskelfunktion<br />
• einen normalen<br />
Kalziumspiegel im Blut<br />
• die Aufnahmefähigkeit/<br />
Verwertung von Kalzium und<br />
Phosphor<br />
• die Rolle bei den<br />
Zellteilungsprozessen<br />
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DE_D-Pearls_Ad_<strong>Glücksburg</strong><strong>Living</strong>_50x170_<strong>01</strong><strong>22</strong><br />
Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D kommt in<br />
Deutschland häufig vor.<br />
Grundsätzlich empfiehlt die Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung (DGE) der Bevölkerung eine angemessene<br />
Versorgung mit Vitamin D über die körpereigene Bildung nach<br />
Sonnenbestrahlung und über die Ernährung. Doch gerade<br />
in den Wintermonaten reicht die UVB-Strahlung in unseren<br />
Breitengraden zur Vitamin-D-Bildung in der Haut nicht aus. Die<br />
Einnahme von Vitamin D (täglich etwa 20 µg (800 IE)) kann<br />
daher zur Sicherstellung eines annehmbaren Vitamin-D-Status<br />
erforderlich sein. Höhere Dosierungen sollten nur unter ärztlicher<br />
Kontrolle und unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Vitamin-D-Werte erfolgen. Bei Personen mit akzeptablen<br />
Vitamin-D-Konzentrationen von ≥ 50 nmol 25(OH)D/l im<br />
Serum ist bisher nicht nachgewiesen, dass die Einnahme eines<br />
Vitamin-D-Präparates einen diesbezüglichen Zusatznutzen hat<br />
(1).<br />
Zudem können die Schadstoffkonzentrationen in der Atmosphäre<br />
die UVB-Intensität auf der Erdoberfläche reduzieren, so<br />
dass die Vitamin D-Synthese in der Haut abnimmt. Umweltgifte<br />
wie Feinstaub (PM10) etc. können demnach zu einem Vitamin<br />
D-Mangel beitragen (2).<br />
Vitamin D-Mangel durch Medikamente: Senioren sind besonders<br />
gefährdet<br />
Folgende Arzneimittel-Gruppen wurden in einer oder mehreren<br />
Studie(n) ermittelt, die den Vitamin D-Status wahrscheinlich<br />
auf irgendeine Weise beeinflussen können: Antiepileptika, Abführmittel,<br />
das Antidiabetikum Metformin, Entwässerungsmittel
Warum<br />
Vitamin D<br />
gerade jetzt wichtig<br />
ist<br />
wie Schleifen-, Thiazid-, kaliumsparende Diuretika;<br />
Blutdrucksenker wie ACE-Hemmer und Kalziumkanalblocker;<br />
Gerinnungshemmer wie Vitamin K-Antagonisten,<br />
Thrombozytenaggregationshemmer; das<br />
Herzmittel Digoxin, Benzodiazepine, Antidepressiva,<br />
Säureblocker wie Protonenpumpenhemmer und H2-<br />
Rezeptor-Antagonisten, Fettsenker wie Statine und<br />
Gallensäurebinder; Kortikosteroide, antimikrobielle<br />
Wirkstoffe wie Sulfonamide etc.; Harnstoffderivate,<br />
Lipasehemmer, die bei Fettleibigkeit eingesetzt werden;<br />
Hydroxychloroquin (wird v. a. bei rheumatoider Arthritis<br />
und zur Malariaprophylaxe angewendet), bestimmte<br />
Chemotherapeutika und hochaktive antiretrovirale Mittel.<br />
Vor allem ältere Menschen, die in der Regel viele verschiedene<br />
Medikamente einnehmen, sind gefährdet (3).<br />
Ferner lässt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu<br />
produzieren, mit zunehmendem Alter nach. Einige<br />
Grunderkrankungen, etwa der Leber oder der Nieren,<br />
können die Eigensynthese zusätzlich verschlechtern.<br />
Außerdem halten sich etliche Senioren aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht mehr so viel im Freien auf (4).<br />
Funktionen von Vitamin D<br />
Vitamin D trägt bei zu einer normalen Aufnahme/Verwertung<br />
von Calcium und Phosphor, zu einem normalen<br />
Calciumspiegel im Blut, zur Erhaltung normaler Knochen,<br />
einer normalen Muskelfunktion, normaler Zähne<br />
und zu einer normalen Funktion des Immunsystems.<br />
Zudem hat es eine Funktion bei der Zellteilung (5).<br />
Vor allem jetzt im Winter ist die Infektanfälligkeit<br />
besonders hoch. Ein gutes<br />
Immunsystem ist somit von Vorteil. Es gibt<br />
Hinweise, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel<br />
mit einem erhöhten Risiko für akute Atemwegsinfekte<br />
einhergehen. Auch grassiert<br />
nach wie vor die COVID-19-Pandemie.<br />
Die Fachgruppe COVRIIN am Robert<br />
Koch-Institut empfiehlt Patienten mit nachgewiesenem<br />
oder vermutetem Vitamin<br />
D-Mangel, bei denen ein erhöhtes Risiko für<br />
COVID-19 besteht oder COVID-19 bereits<br />
vorliegt, Vitamin D einzunehmen. Das<br />
gilt auch für kritisch kranke Patienten mit<br />
nachgewiesenem Vitamin D-Defizit (≤ 30<br />
nmol/l) entsprechend einer Empfehlung der<br />
Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie<br />
sowie den aktuellen Leitlinien der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährungsmedizin.<br />
Die wissenschaftliche Begründung für<br />
die Anwendung beruht auf entzündungshemmenden<br />
und immunmodulierenden<br />
Eigenschaften von Vitamin D.<br />
Zudem gibt es Hinweise für ein erhöhtes<br />
Risiko eines schweren COVID-19-Verlaufs<br />
bei Vorliegen eines Vitamin-D-Mangels<br />
sowie Anhaltspunkte, dass die Einnahme<br />
von Vitamin D, das Risiko auf die Intensivstation<br />
zu müssen, senkt und dass<br />
bei bestehendem Vitamin D-Mangel<br />
durch die Gabe von Vitamin D, das Virus<br />
schneller eliminiert wird. Ferner deuten<br />
Studien auf eine verminderte Sterblichkeit<br />
durch eine Vitamin D-Zufuhr hin (6).<br />
Fazit: Ein suboptimaler Vitamin D-Status<br />
sollte stets durch entsprechende<br />
Präparate normalisiert werden (wie z. B.<br />
Vitamin D3 Pharma Nord D-Pearls).<br />
Verfasserin:<br />
Heike Lück-Knobloch, Heilpraktikerin / Medizinjournalistin<br />
Am Pohlacker 19 40885 Ratingen<br />
e-Mail: Heike_lueck@gmx.de www.lueck-knobloch.de<br />
Literatur: bei der Verfasserin
— PORTRAIT —<br />
Mittwoch ist Maltag<br />
Die Unterführung zwischen Rudehalle und Skatepark ist immer bunt. Der <strong>Glücksburg</strong>er Kim Grambow<br />
sprayt für sein Leben gerne und entdeckte erst vor zwei Jahren seine künstlerische Ader.<br />
E<br />
s ist Winter. Kim Grambow macht es sich<br />
bei Sonnenschein auf einer Rampe im<br />
Skatepark gemütlich. Wer zum Skatepark<br />
möchte, passiert unweigerlich den Tunnel,<br />
der immer wieder auf ein Neues den Spaziergänger<br />
mit frischen Motiven beeindruckt. So aber<br />
nicht im Winter, dann sei das Sprayen über die<br />
Dauer einfach zu kalt und zeitintensiv, erzählt er,<br />
während die Wintersonne auf ihn herabgleist.<br />
MEHR ALS 200 SPRAYDOSEN<br />
Gerade mal gut zwei Jahre ist es her, als Kim Grabow<br />
seine Liebe zur Kunst entdeckte. Er selbst<br />
sagt, er habe schon immer einen Hang zur Kreativität<br />
gehabt, jedoch eher im musikalischen Bereich.<br />
Dass sich nunmehr über 200 Spraydosen in<br />
seinem künstlerischen Bedarfsregal zu Hause im<br />
Ulstruper Weg wiederfinden hätte er wohl damals<br />
selbst nicht gedacht. Kim arbeitet als Erzieher in<br />
einem Jugendzentrum in Flensburg. Dort wurde<br />
vor zwei Jahren ein Spraykurs angeboten, den er<br />
aber leider zunächst verpasste. Er freundete sich<br />
dennoch schnell mit der Kunst des Sprühens an.<br />
„Mittwochs ist bei mir Maltag“, sagt Kim.<br />
Seine Bühne ist öffentlich, seine Kunst und<br />
somit auch seine künstlerische Entwicklung dem<br />
Betrachter so transparent wie nur möglich. „Ich<br />
würde sagen, ich probiere mich noch aus. Ich bin<br />
noch lange nicht dort, wo ich gerne sein möchte.“<br />
Dieser Drang, sich weiterentwickeln zu wollen,<br />
spiegelt sich auch in seinen Motiven bei der<br />
Unterführung zum Skatepark wider: Kim wählt<br />
genau deswegen seine Motive nach Technik aus,<br />
weniger nach einer bestimmten Stilart, die ihn<br />
inspiriert. Inspiration findet er zum Bespiel auf<br />
Pinterest. Die Fläche im Tunnel wurde dank seiner<br />
Initiative für das freie Sprayen im Jahr 2020 freigegeben.<br />
Kim schrieb ein Konzept, das von der<br />
Stadt <strong>Glücksburg</strong> bewilligt wurde. Seitdem darf<br />
sich jeder unter Einhaltung der Spielregeln frei<br />
entfalten. Für Kim gilt folgender Grundsatz: „Ich<br />
finde es überhaupt nicht schlimm, wenn meine<br />
Motive übersprüht werden. Dafür sind die Flächen<br />
schließlich da. Ich wünsche mir allerdings<br />
sehr, dass sich der Künstler dann genauso viel<br />
Mühe gibt.“ Kim benötigt gute acht Stunden oder<br />
mehr für ein Kunstwerk — je nach Motiv.<br />
GENERALPROBE IN GLÜCKSBURG Da Kim im Winter<br />
keine neuen Motive anfertigt, ziert schon seit Monaten die<br />
mexikanische Malerin Frida Kahlo den Tunnel in <strong>Glücksburg</strong>.<br />
Sie war ein Probemotiv für das neue Flensburger Restaurant<br />
„FreshInn Mexico“.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 70
„<br />
Ich würde sagen,<br />
ich probiere mich<br />
noch aus. Ich bin<br />
noch lange nicht<br />
dort, wo ich gerne<br />
sein würde.<br />
„<br />
SAVE THE DATE<br />
URBANICA, KÄTE-LASSEN-HOF<br />
Samstag 12.02. Vernissage,<br />
Samstag 26.02. Finissage<br />
12.02. - 26.02., jeweils Donnerstag bis<br />
Samstag von 12h - 18h
DOODLE GRID Anhand von Referenzmarken, hier in Form von<br />
Zahlen und Buchstaben und mit Hilfe von digitaler Technik, funktioniert<br />
Doodle Grid wie Malen nach Zahlen.<br />
Zuletzt sprayte er ein Motiv von Frida Kahlo an die<br />
Wand im <strong>Glücksburg</strong>er Tunnel: quasi eine Generalprobe<br />
für das „echte Motiv“, das nun im FreshInn<br />
Mexico in Sonwik die Wand verziert. Kim wird immer<br />
mehr angefragt. Ein Vollzeitkünstler möchte er<br />
hingegen auf gar keinen Fall sein. „Die Kunst ist für<br />
mich ein toller Ausgleich. Ich möchte aber frei arbeiten<br />
können“, gibt er zu. Freie künstlerische, wie<br />
auch sportliche Entfaltung erfährt er in <strong>Glücksburg</strong>,<br />
wo er seit 2020 in einer Wohnung im Ulstruper<br />
Weg wohnt. Bevor er nach <strong>Glücksburg</strong> zog, wohnte<br />
Kim in Flensburg. Aus Liebe zum Skatesport zog<br />
er nach <strong>Glücksburg</strong>: „Ich wollte möglichst dicht<br />
am Skatepark wohnen, um morgens ohne großen<br />
Aufwand skaten zu können.“ Sein Engagement im<br />
Skateboarding ist groß. Er bietet regelmäßig unter<br />
Flagge von LUF Skateboarding Kurse für Kinder<br />
und Jugendliche an. Den Begriff Skateschule hört<br />
er nicht so gerne — schließlich suggeriere das<br />
schnell etwas Zwanghaftes. „Zudem sind wir ein<br />
bunter Haufen an Erziehern, da schwingt schnell<br />
diese Komponente mit“, meint Kim und könnte<br />
sich sogar vorstellen, das Sprayen als Kurs für<br />
Kinder anzubieten. Kim empfindet das Sprayen als<br />
angenehm und passend für Anfänger. Passiert ein<br />
Fehler, lasse dieser sich schnell korrigieren. Früher<br />
zeichnete Kim viele Motive mit Bleistift vor — heute<br />
nutzt er gerne die Technik Doodle Grid, um sein<br />
Kunstwerk an die Wand zu bringen: eine Technik,<br />
die fast wie Malen nach Zahlen funktioniert. Kim<br />
setzt an der kahlen Wand Referenzmarken, z.B. in<br />
Form von Zahlen oder Buchstaben. Später legt er<br />
sein angepeiltes Motiv digital über die Wand und<br />
kann sich anhand der Buchstaben oder Zahlen<br />
orientieren, wo welcher Strich beim Sprayen hingehört.<br />
Kim sitzt zum Teil stundenlang an seinem<br />
Kunstwerk, während neugierige Spaziergänger<br />
mehr oder weniger kritisch seine Arbeit beobachten.<br />
Natürlich gibt es auch Menschen, die sich<br />
durch den Geruch belästigt fühlen. Die Mehrheit<br />
empfindet meine Arbeit als positiv.“ GL<br />
EHRLICH „Ich hab‘ mir im Winter ein iPad zum<br />
Zeichnen gekauft. Aber beschlossen im Team<br />
Buntstift zu bleiben“, meint Kim.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 72
Am Friedeholz 25 | 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />
Telefon: <strong>01</strong> 70 | 9 64 <strong>22</strong> 50<br />
E-Mail: malereifachbetrieb-nissen@t-online.de
— SPOTLIGHT —<br />
Ein Skatefest für<br />
die ganze Familie<br />
Eine Skateschnitzeljagd durch <strong>Glücksburg</strong>, Preisgelder von insgesamt 4000 EUR und Profis aus<br />
dem Ausland. Im Mai soll ein ganz besonderes Skatefest in <strong>Glücksburg</strong> stattfinden.<br />
S<br />
eit nunmehr zwei Jahren ist dieses Event für<br />
<strong>Glücksburg</strong>s Skaterszene in Planung, nun<br />
soll es trotz der im Moment noch bestehenden<br />
politischen Beschränkungen stattfinden:<br />
Ein Sommerskate-Event für <strong>Glücksburg</strong>. Arne<br />
Fiehl nennt es zwei Jahre nach der Einweihung<br />
des Parks eine "Quasi-Eröffnungsshow". "Wenn,<br />
dann richtig. Ein Kompromiss kam und kommt<br />
nicht in Frage", findet der Erbauer des <strong>Glücksburg</strong>er<br />
Skateparks. Einen Termin unter Vorbehalt<br />
gibt es auch bereits, dennoch wird Ende März<br />
nochmals entschieden, ob das Event wie geplant<br />
stattfinden kann. Vom 20.-<strong>22</strong>. Mai 20<strong>22</strong> soll das<br />
Wochenende eine Pflichtveranstaltung für Skater<br />
und Interessierte sein. Sollten die politischen<br />
Beschränkungen keine Sportveranstaltungen im<br />
Freien zulassen, wird der Termin auf den 26.-28.<br />
August verschoben. Über das ganze Wochenende<br />
erstreckt sich das Skate-Spektakel, das einiges an<br />
sportlichen Highlights zu bieten hat.<br />
Schnitzeljagd und Graffiti-Workshop<br />
Das Planungsteam möchte das Sportfest am Freitagnachmittag<br />
mit einer Skateschnitzeljagd durch<br />
<strong>Glücksburg</strong> starten.<br />
Für den Sport verhältnismäßig hohe Preisgelder<br />
von gut 4000 Euro soll auch internationale Skater<br />
in die nördlichste Stadt Deutschlands locken. Am<br />
Samstag liegt der Hauptfokus auf dem Bowl-Contest<br />
und dem Best Trick Bowl. Das eigentliche<br />
Highlight soll in der Abenddämmerung stattfinden,<br />
nämlich ein Death Race,also auf Zeit fahren, durch<br />
und um den gesamten Park, und zwar mit Fackeln,<br />
Feuertonnen, Scheinwerfern und Nebelmaschine.<br />
Der Sonntag ist Familientag mit einem U-18<br />
Streetcontest, Highest Ollie und einem Miniramp-<br />
Jam mitsamt Best Trick in einer extra dafür aufgebauten<br />
Holz-Miniramp. Abgerundet wird das alles<br />
mit einem Graffiti-Workshop im Fußgängertunnel.<br />
GL<br />
FOTO: M. RICHTER<br />
SAVE THE DATE<br />
HAPPY WEEKEND<br />
SKATEPARK GLÜCKSBURG<br />
Freitag, 20. Mai bis Sonntag, <strong>22</strong>. Mai<br />
Ausweichtermin: 26. - 28. August<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 74
Ein realistisches Ziel setzen:<br />
das ist das A und O des<br />
Personaltrainings und<br />
der Dreh- und Angelpunkt von<br />
<strong>Glücksburg</strong>s Personal Trainer<br />
Jan Kruse. Seine "Trainingsbase"<br />
fitvibes ist lauschig eingebettet<br />
zwischen Strand und Wald.<br />
Jan's Studio ist klein, edel, gut<br />
ausgestattet — in intimer Atmosphäre<br />
lässt es sich eben sehr<br />
gut trainieren. Jan führt zunächst<br />
eine ausführliche Anamnese mit<br />
mir durch, meine Ziele schreibe<br />
ich klar auf und werte sie nach<br />
Wichtigkeit. Meine Defizite<br />
werden schnell klar. Hier und da<br />
gibt es ein Läuferzipperlein. Trotz<br />
regelmäßigem Yoga sollte ich<br />
mehr für meine Tiefenmuskulatur<br />
und Stabilität machen. "Jan, ich<br />
habe mir überlegt, dass ich jetzt<br />
Bodybuilderin werden möchte",<br />
sage ich ihm provokativ, während<br />
er die Resultate meiner Körperanalyse<br />
auf dem Laptop anschaut.<br />
Die Werte sprechen nicht die<br />
Sprache eines solchen Ziels. Die<br />
Analyse misst meine Fettmasse,<br />
Wasserhaushalt und Körperzellmasse<br />
medizinisch genau. "Du<br />
und Masse? Das schließt sich<br />
aus", antwortet er mir grinsend.<br />
Jan meint es ernst. Ein Ziel muss<br />
gut definiert und erreichbar sein.<br />
Für extreme Transformationen ist<br />
der Functional Training Experte<br />
nicht zu haben. Seine Schwerpunkte<br />
sind Stressbewältigung,<br />
Gewichtsabnahme und Rückengesundheit.<br />
Immer im Fokus seine<br />
gesetzten Ziele zu erreichen<br />
und zu stabilisieren. Jan hat mich<br />
beeindruckend präzise in relativ<br />
kurzer Zeit analysieren können<br />
und daraus passende Übungen<br />
abgeleitet. "Erzähl mir mal, was<br />
du gerne beim Training hörst", will<br />
Jan wissen. "Hauptsache peppig",<br />
ist meine Antwort und wir starten<br />
das Training quasi mit "Good<br />
Vibrations" auf der Power Plate,<br />
eine Technologie, die übrigens<br />
ursprünglich für Astronauten<br />
zur Muskelerhaltung im Weltall<br />
entwickelt wurde und die<br />
Durchblutung anregt. Möglichst<br />
natürlich trainieren, das ist Jan's<br />
Grundsatz: "Training an Maschinen,<br />
die deine Bewegungsfreiheit<br />
eingrenzen, gibt es bei fitvibes<br />
nicht. Wir trainieren vor allem mit<br />
dem eigenen Körpergewicht und<br />
nutzen zusätzlich verschiedenste<br />
Trainingsgeräte." Jan vermag es<br />
mit seinen lockeren Sprüchen<br />
und seiner geschickten Art von<br />
der Anstrengung abzulenken, das<br />
Training kurzweilig zu gestalten.<br />
Egal ob im hochwertigen Studio<br />
oder draußen bei frischer Seeluft<br />
— Jan begleitet seine Klienten<br />
überall mit hin und übernimmt<br />
die Analyse der Trainingsdaten.<br />
"Nicht jeder trainiert dreimal<br />
pro Woche mit mir zusammen",<br />
erzählt Jan. "An Tagen, an denen<br />
mein Klient das Training alleine<br />
durchführt, analysiere ich die<br />
Trainingsdaten, die er über eine<br />
App getrackt hat oder ich frage<br />
nach, wie das Training lief. Das<br />
Gefühl ist wichtiger als Daten,<br />
Training darf Spaß machen. Wir<br />
sind jederzeit per WhatsApp<br />
verbunden."<br />
Der Trainingsplan wird so von<br />
ihm fortlaufend evaluiert und<br />
angepasst. Mein freches Ziel<br />
einer Bodybuilder-Figur ist mit<br />
Jan nicht in Erfüllung gegangen.<br />
Langfristige Ziele, die beste<br />
Version deiner Selbst zu werden,<br />
ist auch Jan's Bestreben: nämlich<br />
so, dass deine Wünsche in einem<br />
realistischen Einklang mit deinen<br />
körperlichen Gegebenheiten<br />
stehen. GL<br />
PERSONALTRAINING<br />
STRESSLESS<br />
Peppig starte ich mit Jan Kruse von<br />
fitvibes in meine erste Personal Training<br />
Einheit. Jan vermag es mit seiner<br />
lockeren Art von den Anstrengungen<br />
des Trainings abzulenken und gekonnt<br />
neue Impulse zu setzen.<br />
TEXT & FOTOS NATALIE JACHMANN<br />
"Jan, ich möchte<br />
nun Bodybuilderin<br />
werden!", sage ich<br />
provokativ. Für<br />
unrealistische Ziele<br />
ist Jan nicht zu<br />
haben.<br />
JAN KRUSE FITVIBES<br />
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— EIN BLICK IN DIE STERNE—<br />
EIN NOSTALGISCHER BLICK IN DIE STERNE<br />
Ein Blick 13,4 Milliarden Jahre<br />
in die Vergangenheit<br />
Das WEBB-Teleskop (JWST: James Webb Space Telescope) startete Weihnachten erfolgreich<br />
ins Weltall und lässt einen Blick tief in unsere Vergangenheit zu.<br />
Das Teleskop hat laut Experten das Potenzial, unser Bild vom Universum und von uns selbst ein<br />
weiteres Mal zu ergänzen, revidieren oder gar umzuwerfen.<br />
TEXT & FOTO WERNER PENKE, MENKE PLANETARIUM GLÜCKSBURG, ADOBE STOCK<br />
T<br />
ja, die Zeiten sind vorbei, als jemand durch<br />
den Blick mit den eigenen Augen in ein<br />
Teleskop weltbewegende Erkenntnisse<br />
erlangen konnte. Schon Edwin Hubble hat<br />
ab 1920 in den großen Teleskopen von Mount<br />
Wilson und später Mount Palomar mit Fotoplatten<br />
gearbeitet, weil längere Belichtungszeiten<br />
bessere Abbildungen ergaben als das<br />
menschliche Auge es jemals vermocht hätte.<br />
Überhaupt halten wir unsere Augen für ein<br />
erstklassiges Messinstrument. Dabei vergessen<br />
wir gern, dass unsere Augen nicht zum<br />
Erforschen von Sternen "erfunden" wurden,<br />
sondern uns während der Entwicklung zum<br />
Menschen einen Vorteil verschafft haben.<br />
Das kleine Stückchen von Rot über Grün bis Blau<br />
im Spektrum ist nur der winzige Ausschnitt, den<br />
wir mit unseren Augen sehen können. Für alle<br />
anderen Wellen brauchen wir "technische Augen."<br />
Aber beim Blick nach oben hören die Probleme<br />
nicht auf: Wir blicken durch eine Atmosphäre.<br />
So segensreich die Atmosphäre für uns ist,<br />
filtert sie die Strahlen aus dem Weltall doch sehr<br />
unterschiedlich. Für einen "klaren Blick" müssen<br />
Teleskope im Weltall stationiert werden.<br />
Es gibt viele gute Gründe dafür, dass das WEBB-<br />
Teleskop genauso aussieht wie wir es kennen.<br />
Edwin Hubble hat 1920 festgestellt, dass<br />
unser Weltall sich ausdehnt. Selbst Albert<br />
Eistein hat das lange nicht glauben wollen.<br />
Wer schon einmal darauf geachtet hat, wie<br />
sich das Geräusch eines Polizeiwagens ändert,<br />
wenn er an uns vorbeifährt, hat gute Chancen,<br />
das Webb-Teleskop zu verstehen: Zuerst ist der<br />
Ton höher, dann wird er niedriger. Diese Erscheinung<br />
heißt Dopplereffekt nach dem Entdecker<br />
Christian Doppler (1842). Da sich im Weltall<br />
alles von uns wegbewegt, werden Lichtwellen<br />
länger (wie der Ton tiefer) und<br />
rutschen damit ins Infrarote.<br />
Dies liegt an der Ausdehnung des Universums.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 76
Das James-Webb-<br />
Teleskop entfaltet<br />
seinen Riesenspiegel<br />
mit 6,5 Metern Durchmesser<br />
– dieser Wert<br />
ist im Weltall bisher<br />
unerreicht. Es wird in<br />
unser Universum blicken,<br />
und offenbaren,<br />
wie es im Alter von<br />
800 Millionen Jahren<br />
aussah.<br />
Das wird wichtig und vor allem<br />
messbar, wenn wir in großen<br />
Skalen denken und nicht innerhalb<br />
des Sonnensystems. Objekte,<br />
die sehr weit von uns entfernt<br />
sind, bewegen sich sehr schnell<br />
von uns weg. So wie Punkte auf<br />
einer Luftballon-Oberfläche.<br />
Bläst man ihn auf, bewegen sich<br />
alle Punkte voneinander weg.<br />
Da Lichtwellen(längen) Teil des<br />
Raumes sind, werden sie durch<br />
die Dehnung des Raumes eben<br />
auch gestreckt.<br />
Das JWST beobachtet hauptsächlich<br />
im Infraroten, weil es<br />
bis zu 13,4 Milliarden Jahre in<br />
die Vergangenheit blicken soll.<br />
Damit erhoffen sich die Astronomen<br />
Blicke auf das<br />
Universum, wie es wenige 100<br />
Millionen Jahre nach dem<br />
Urknall ausgesehen hat.<br />
Wir dürfen gespannt<br />
sein auf ein ganz<br />
neues Bild vom Weltall.<br />
Erkenntnisse über<br />
erdähnliche Planeten<br />
werden dabei sein.<br />
Am 1. März gibt es im Planetarium<br />
einen Vortrag dazu.<br />
PROGRAMM<br />
IM MÄRZ<br />
Di <strong>01</strong>. Mrz 19:30 V James Webb - Das 10 Milliarden-<br />
Dollar-Teleskop auf der Reise nach L2<br />
Fr 04. Mrz 17:30 K Astronomie für Kinder<br />
Fr 04. Mrz 19:30 S Mars 10<strong>01</strong> - Die ersten Menschen<br />
auf dem Mars<br />
Sa 05. Mrz 16:00 K Lars, der kleine Eisbär<br />
Sa 05. Mrz 18:00 S Flow - Visions of Time<br />
Di 08. Mrz 19:30 V 25 Jahre danach - Große<br />
Kometen am Firmament<br />
Do 10. Mrz 19:00 V Planetarium Talks: Extra<br />
dimensions and microscopic black holes<br />
Fr 11. Mrz 17:30 K Limbradur und die Magie der<br />
Schwerkraft<br />
Fr 11. Mrz 19:30 S Ferne Welten - fremdes Leben?<br />
Sa 12. Mrz 16:00 K Astronomie für Kinder<br />
Sa 12. Mrz 18:00 S Dark Side of the Moon<br />
Di 15. Mrz 19:30 V Die Apollo Mondmissionen<br />
Fr 18. Mrz 17:30 K Astronomie für Kinder<br />
Fr 18. Mrz 19:00 S Ein virtuoser Kosmos<br />
Sa 19. Mrz 16:00 K Kaluoka'hina - Das Zauberriff<br />
Sa 19. Mrz 18:00 S Queen Heaven<br />
Di <strong>22</strong>. Mrz 19:30 V Die fünf Massenauslöschungen<br />
der Erde<br />
Fr 25. Mrz 17:30 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />
Fr 25. Mrz 19:30 L Glücksmomente und andere<br />
Geschichten von der Küste<br />
Sa 26. Mrz 16:00 K Astronomie für Kinder<br />
Sa 26. Mrz 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />
Di 29. Mrz. 19:30 V MONDE - krasse Welten im Schatten<br />
der Planeten
— EIN BLICK IN DIE STERNE—<br />
EIN NOSTALGISCHER BLICK IN DIE STERNE<br />
Video<br />
Webb Telescope Start als<br />
4K Animation
DIE PERFEKTE BALANCE IM GLÜCKSBURGER WALD<br />
Vollspeed AUF DEM BIKE<br />
Ein verlassenes Waldstück zwischen Wees und Rothenhaus stellt das optimale<br />
Trainingsgelände für die Radfahrer des TSB Flensburg dar. Bunte Jacken hängen<br />
wie Weihnachtskugeln am Baum und deuten darauf hin, dass hier etwas los ist.<br />
Action liegt in der Luft.<br />
Randi Stolz und Ben Ullmann mögen den<br />
Winter. Während es beim Radtraining im<br />
Sommer um Schnelligkeit geht, ist im<br />
Winter Zeit, an der Technik zu feilen. Die<br />
beiden Sportler sind Trainer beim TSB Flensburg.<br />
Seit letztem Jahr hat sich der TSB um eine<br />
Triathlonsparte erweitert.<br />
In den Wäldern <strong>Glücksburg</strong>s findet sich jeden<br />
Samstag eine begeisterte Rad-Trainingsgruppe<br />
zusammen, die mit Vollspeed durch den Technikparkour<br />
von Randi fegt. Ben begleitet das<br />
Training: Er hat vor Kurzem seine Triathlon-Trainer-Lizenz<br />
erhalten und koordiniert die Trainingsumfänge<br />
und Pläne seiner Athleten. Ein verlassenes<br />
Waldstück zwischen Wees und Rothenhaus<br />
stellt das optimale Trainingsgelände dar. Bunte<br />
Jacken hängen wie Weihnachtskugeln am Baum<br />
und deuten darauf hin, dass hier etwas los ist.<br />
Action liegt in der Luft.<br />
Auf einer kurvigen 400 Meter-Runde radeln die<br />
Athleten los. Randi beobachtet die Sportler genau<br />
und gibt Anweisungen zur Technik. Die Trainingsgruppe<br />
ist motiviert und hat Lust, sich auf dem<br />
anspruchsvollen Kurs zu fordern. "Unser Tim<br />
ist Spezialist für die Rampe. Das macht ihm so<br />
schnell keiner nach", findet Randi während sich<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 78
die Sportler auf dem Parkour aufwärmen.<br />
Später wird sich zeigen: Radfahren muss gar<br />
nicht monoton und schnell sein. Die kognitiven<br />
Anforderungen auf dem Parkour sind enorm<br />
hoch. Randi war selbst bis 2005 aktive Radfahrerin<br />
und profitierte aus sportlicher Hinsicht<br />
durch eine Beziehung zu einem dänischen<br />
Radprofi enorm. Zunächst war sie Trainerin bei<br />
den Trias; nun gibt sie ihr Wissen beim TSB an<br />
die Athleten weiter. "Die Sparte ist enorm am<br />
Wachsen. Wir haben viele jugendliche Talente",<br />
sagt sie. Dass Ben Ullmann sein FSJ beim TSB<br />
Flenburg absolviert hat war aus sportlicher<br />
Sicht ein Volltreffer: Der Triathlonbegeisterte<br />
zog die neue Sparte hoch. Er kümmerte sich<br />
um die Kostenkalkulation, Trainer- und Athletenfindung<br />
und generierte mit der Fahrradstation<br />
Weiche und der Kanzlei A.S.K. zwei aussagekräftige<br />
Sponsoren. "Ich habe das Laufen<br />
und Radfahren von Kindesbeinen an geliebt",<br />
sagt der 17-jährige. Mittlerweile hat sich eine<br />
bunte Gruppe von 10 bis 55-jährigen Sportlern<br />
gebildet, die alle eine Leidenschaft teilen:<br />
Schwimmen, Laufen und Fahrradfahren. Im<br />
Vordergrund steht der Teamgeist, das ist Ben<br />
sehr wichtig. "Triathlon ist zwar ein Individualsport,<br />
wir sind aber keine Einzelkämpfer und<br />
sind immer offen für neue Sportler", sagt Ben.<br />
Rampen, Treppen & Co.<br />
Der Parkour im Wald lädt dazu ein, unterschiedliche<br />
Trainingsformen und Spiele für ein<br />
abwechslungsreiches Training zu gestalten.<br />
Um den Trainingsfortschritt über die Wochen<br />
feststellen zu können, lassen Randi und Ben<br />
ihre Trainingsgruppe jeweils eine halbe Stunde<br />
den Parkour fahren. Der Sportler zählt seine<br />
eigenen Runden und hat somit einen guten<br />
Vergleich.<br />
Um den Kampfgeist zu wecken wird auch ab<br />
und zu abseits des Weges gefahren: "Letzte<br />
Woche sind wir ein abgemähtes Feld abgefahren:<br />
eine matschige und ziemlich heftige Angelegenheit.<br />
Ich habe meinen Sportlern dann<br />
gesagt: Ihr wollt und könnt das schaffen."<br />
KEIN FAHRSTUHL ZUM ERFOLG<br />
Es gibt keinen Fahrstuhl zum Erfolg, man muss die Treppe nehmen:<br />
Randis Athleten trainieren hart, um sich zu verbessern, dabei findet<br />
Randi immer wieder neue Wege, um ihre Sportler zu motivieren.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 79
ANNA LIEDTKE STICHT HERAUS<br />
Anna lässt die Jungs im Training weit hinter<br />
sich und gilt als herausragendes Talent<br />
beim TSB Flensburg.<br />
Wer wird Letzter?<br />
Die Idee hinter dem Spiel "Wer wird<br />
Letzter?" ist, die Balance auf dem Rad<br />
zu finden und das gesamte Handling mit<br />
dem Bike zu schulen — der Sportler fordert<br />
den gesamten Bewegungsapparat,<br />
der für die Balance zuständig ist.<br />
Das Spiel funktioniert folgendermaßen:<br />
Der Boden ist Lava. Die Sportler müssen<br />
geradeaus fahren, zickzack fahren ist<br />
nicht erlaubt. Wer zuletzt an der Linie ist,<br />
ohne mit den Füßen den Boden zu berühren,<br />
hat gewonnen.<br />
Das Rad muss technisch zum Stillstand<br />
gebracht werden. Hopser mit dem Rad<br />
sind nicht erlaubt.<br />
Hohe Frequenzen und<br />
feinmotorisches Training<br />
STARTKLAR<br />
Ben und Randi behalten im Training stets den Überblick.<br />
VIDEOS FINDEST DU IM EPAPER UNTER<br />
GLUECKSBURGLIVING.DE/EPAPER<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 80<br />
Anna Liedke ist die unangefochtene<br />
Siegerin dieses Spiels und sticht beim<br />
Training heraus. Sie ist im Landeskader<br />
und ist laut Trainer Ben ehrgeizig: "Wir<br />
versuchen, sie zu unterstützen, wo es nur<br />
geht."<br />
Randi erzählt, dass insbesondere die<br />
Mädchen ein gutes Gleichgewicht auf<br />
dem Rad vorweisen können: "Die 14 bis<br />
16-jährigen Jungs haben meistens in<br />
dieser Phase einen enormen Wachstumsschub<br />
und können sich nicht ganz so gut<br />
koordinieren. Die Mädchen sind deutlich<br />
feinmotorischer." Im Training achtet Randi<br />
darauf, dass die Jugendlichen vorzugsweise<br />
eine hohe Frequenz treten, anstatt<br />
in zu hohen Gängen zu fahren. "Die kleinen<br />
schnellen Gänge sind die Grundlage,<br />
worauf sich später alles aufbaut. Da habe<br />
ich ein ganz spezielles Auge drauf."<br />
Die Trainingsgruppe trainiert noch bis<br />
in den März hinein jeden Samstag um 11<br />
Uhr im Wald. Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen, ein Probetraining zu<br />
absolvieren. GL
√ 100% hochreine Aminosäuren<br />
AMINO4U<br />
Nach 23 Stunden Täglich für 1 Monat Täglich für mehrere Monate<br />
Obwohl bereits die erste Einnahme ihre<br />
Wirkung nach gerade mal 23 Minuten<br />
im Körper zeigt, baut der Körper z.B.<br />
einen Muskel nicht über Nacht zum<br />
besten Potenzial auf.<br />
Kontinuität ist der Schlüssel bei der<br />
Einnahme von amino4u-Produkten.<br />
Der Körper braucht Zeit, um sich an<br />
seine neue Routine zu gewöhnen und<br />
die Vorteile dieser voll ausschöpfen zu<br />
können.<br />
Um die Vorteile von amino4u voll<br />
auszuschöpfen, ist es wichtig, diese<br />
hochwertigen Aminosäuren täglich in<br />
Kombination mit ausgewogenen Mahlzeiten,<br />
regelmäßiger Bewegung und<br />
ausreichend Wasser einzunehmen.<br />
Bereits nach einem Monat berichten<br />
viele Kunden, dass sie sich konzentrierter,<br />
ausgeglichener und fitter<br />
fühlen.<br />
Je länger Sie unsere hochwertigen<br />
Aminosäuren ihrem Körper zuführen,<br />
desto besser ist dieser versorgt. Das hilft<br />
langfristig gegen die Probleme, die im<br />
Alter auftreten, als auch bei der Versorgung<br />
von wichtigen Muskelgruppen.<br />
Es können sich sogar Probleme wie<br />
Blähungen und Völlegefühl im Magen-<br />
Darm-Trakt reduzieren.<br />
Nutzen Sie amino4u also täglich zur Nahrungsergänzung,<br />
um ihrem Körper die<br />
essenziellen Aminosäuren zuzuführen,<br />
die er jeden Tag braucht.<br />
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DIE PERFEKTE BALANCE IM GLÜCKSBURGER WALD<br />
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— KOLUMNE—<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 82<br />
Ich schippere gerne auf dem Rüder See herum.<br />
Dass ich mein Frauchen schon einmal mit dem Po<br />
vom SUP manövriert habe, ist ein Ereignis, auf das<br />
ich nicht unbedingt mit Stolz zurückblicke. Wie ich<br />
neulich erfuhr, geht meine Geschichte ohnehin in die<br />
weniger dramatischen Anekdoten der <strong>Glücksburg</strong>er<br />
See-Geschichten ein.<br />
Während ich das Ausmaß meines Hinterteils falsch<br />
berechnet habe und somit Frauchen in Klamotten<br />
baden schickte, spielten sich vor gut 50 Jahren auf<br />
dem Schlosssee ganz andere Szenen ab. Mein Frauchen<br />
gab mir den Auftrag über eine nostalgische<br />
Geschichte zu schreiben. Tierisch gefreut habe ich<br />
mich, als folgende Story in meinen Fokus geriet:<br />
Auf dem Schlosssee kenterte der kleine Horst aus<br />
der Schlossallee gemeinsam mit seinem Freund Pitschi<br />
— das selbst gebaute Floß "Hopi" kenterte auch<br />
noch direkt bei der Taufe mit einem rohen Ei, weil zu<br />
viele Kanister unter dem Floß waren. Mama Petersen<br />
beobachtete die Szene und war, wie Horst es<br />
im Nachhinein schilderte, "not amused" oder ganz<br />
simpel ausgedrückt: nicht begeistert von der Aktion<br />
der beiden Jungs. Ich muss aber anerkennend anmerken,<br />
dass die Kinder von damals reichlich Kreativität<br />
besaßen und sich somit hier und da etwas<br />
Ärger einhandelten. Mein Frauchen erzählt, dass ihr<br />
Vater früher mit Pfeil und Bogen durch die Gegend<br />
lief und so manche Fensterscheibe des Nachbarn in<br />
tausend Scherben zersplittern ließ. Wann wurden in<br />
<strong>Glücksburg</strong> zuletzt kleine Indianer gesichtet?<br />
Aber ich schweife ab.<br />
Nun kommt's: Hopi machte 1970 in der Presse<br />
Schlagzeilen. Was war passiert? In der Nacht zum<br />
21. Juli 1970 „liehen“ sich Diebe sein Boot, um ihre<br />
Beute aus dem Schloss an Land zu bringen. Mit<br />
einem Nachschlüssel für das Hauptportal waren<br />
sie eingedrungen und klauten aus der Kapelle den<br />
Evangelisten Lukas, ein Weihrauchgefäß und vom<br />
Altar Gemälde, ein hölzernes Kruzifix und die Bibel.<br />
Wert der Gegenstände: 120.000 DM. Aus einem kleinen<br />
Kapellenfenster ließen die Räuber die Schätze<br />
auf "Hopi" herab und fuhren damit geradeaus an<br />
Land. Aufgrund eines heißen Tipps konnte die<br />
Hamburger Polizei die „Ware“ später auf der<br />
Reeperbahn sicherstellen und die Diebe verhaften.<br />
Eure Mata<br />
❤
Mama Mata<br />
GLÜCKSBURG LAUT MATA<br />
Diese Geschichte stammt aus:<br />
Berthold Hamer. <strong>Glücksburg</strong>er Straßen<br />
Band 6: Schlossallee, S. 44.<br />
Foto: Horst Petersen<br />
Illustration: Nathalie Kotthoff, Alfie‘s Greetings<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 83
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