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Glücksburg Living FEBRUAR 01/22

Glücksburgs erstes Lifestyle Magazin

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GLÜCKSBURG<br />

living<br />

GLÜCKSBURGS ERSTES LIFESTYLE MAGAZIN<br />

Restaurant<br />

Quellental<br />

Nostalgie trifft<br />

Moderne<br />

Ausgabe Nr.1/20<strong>22</strong><br />

<strong>FEBRUAR</strong><br />

Nostalgie<br />

DIE<br />

15 FRAGEN,<br />

IN GLÜCKSBURG GEHT DIE POST AB<br />

die du deinen<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Postboten<br />

noch nie gestellt hast<br />

EDITION<br />

PLANETARIUM: EIN BLICK 13,4 MILLIARDEN JAHRE IN DIE VERGANGENHEIT


UNSERE<br />

ALTERS IMMOBILIE<br />

BEWOHNEN; VERMIETEN; VERKAUFEN?<br />

Ab einem gewissen Alter, die Kinder sind aus dem Haus, die meisten Zimmer werden<br />

nicht mehr genutzt, stellt man sich die Frage: Ist unsere Immobilie überhaupt noch<br />

altersgerecht?<br />

Und wenn nicht: Wie finden wir den richtigen Weg zu einer Lösung, mit der wir gut<br />

leben können? Sie wissen zwar, dass sie handeln müssen, aber sie wissen nicht genau<br />

was zu tun ist.<br />

Viele der Eigentümer, die bereits erkannt haben, dass ihre Immobilie ihnen das eine<br />

oder andere Problem bereitet, haben uns im Beratungsgespräch nach Antworten<br />

und Lösungen gefragt.<br />

Gemeinsam in einem persönlichen Gespräch bei Ihnen zu Hause finden wir eine<br />

Antwort auf genau diese Fragen.<br />

Sie möchten mehr zu diesem Thema wissen?<br />

Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin!<br />

Ansprechpartner: Herr Dirk Altwasser Tel.: 04631-44 25 333<br />

oder mobil <strong>01</strong>76-21 90 16 46<br />

Altwasser Immobilien Schluchtweg 13, 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 2


<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 3


<strong>FEBRUAR</strong> & MÄRZ 20<strong>22</strong><br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 4<br />

GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Herausgeberin und Chefredakteurin:<br />

Natalie Jachmann<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Natalie Jachmann<br />

Druck: Druckerei Ernst H. Nielsen<br />

Behmstraße 5<br />

24941 Flensburg<br />

Layout: Natalie Jachmann<br />

Lektorat: Karin Jachmann<br />

Kontakt, Anfragen &<br />

Leserservice<br />

gluecksburgliving@gmail.com<br />

Adresse der Redaktion:<br />

Schlossallee 54a<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

TEL: <strong>01</strong>76 51892897<br />

oder unter:<br />

www.gluecksburgliving.de<br />

Media Daten<br />

Das Magazin <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong><br />

erscheint mit einer Auflage von<br />

5200 Exemplaren kostenlos an<br />

die Haushalte per Tagespost in <strong>Glücksburg</strong>,<br />

Rüde, Wees, Ulstrup.<br />

Ausgabe Februar 20<strong>22</strong>. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />

Gewähr übernommen. Preisangaben und<br />

Bezugsquellen ohne Gewähr.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />

— auch auszugsweise — nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung<br />

der Herausgeberin.<br />

Irrtum, technische<br />

Änderungen und<br />

Druckfehler vorbehalten.<br />

FOTONACHWEIS<br />

artinspiring/stock.adobe.com Good Studio/stock.adobe.<br />

com Gstudio/stock.adobe.com zmicier kavabata/stock.<br />

adobe.com LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com<br />

/stock.adobe.com piixypeach/stock.adobe.com<br />

MicroOne/stock.adobe.com VectorMine/stock.adobe.com<br />

filin174/stock.adobe.com<br />

disobeyArt/stock.adobe.com chathuporn/stock.adobe.com<br />

WavebreakMediaMicro/stock.adobe.com Rawpixel/stock.<br />

adobe.com wavebreak3/stock.adobe.com mast3r/stock.<br />

adobe.com lukolo/stock.adobe.com zmicier kavabata/stock.<br />

adobe.comoleksii-shulzhenkostock/stock.adobe.com<br />

helterskelter6/stock.adobe.com popaukropa/stock.adobe.<br />

com katja/stock.adobe.com<br />

kentoh/stock.adobe.com fidaolga/stock.adobe.com<br />

Auf dem Cover<br />

LOCATION<br />

ILLUSTRATION<br />

Quellental Restaurant<br />

Nathalie Kotthoff, Alfie's Greetings<br />

Die Illustration erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Werbepartner<br />

Alle Anfragen für Anzeigen & Kooperationen<br />

bitte an: Natalie Jachmann,<br />

gluecksburgliving@gmail.com oder<br />

telefonisch unter <strong>01</strong>76 51892897.<br />

Weiterführende Informationen finden Sie<br />

unter www.gluecksburgliving.de<br />

Sharing Points<br />

Aktuelle Auslagestellen des Magazins sind folgende:<br />

Rathaus <strong>Glücksburg</strong>, Take-Away Box Schlossallee,<br />

Edeka Matthiessen, Schloss-Apotheke, Fördeland<br />

Therme und in ausgewählten Geschäften in und um<br />

<strong>Glücksburg</strong> und am Twedter Plack.<br />

Ausgaben 20<strong>22</strong><br />

02/<strong>22</strong> erscheint Mitte April<br />

03/<strong>22</strong> erscheint Mitte Juni<br />

04/<strong>22</strong> erscheint Mitte August<br />

05/<strong>22</strong> erscheint Mitte Oktober<br />

06/<strong>22</strong> erscheint Anfang Dezember<br />

Die<br />

nächste Ausgabe<br />

erscheint Mitte<br />

APRIL 20<strong>22</strong><br />

Redaktionsschluss 5.4.20<strong>22</strong>


Am 14. Februar ist<br />

Valentinstag...<br />

Beckenbodentherapie • Wohlfühl-Massagen<br />

Manuelle Therapie • Krankengymnastik/Physiotherapie<br />

UNSER TEAM<br />

ANDREA DIEKMANN<br />

Physiotherapeutin<br />

* PhysioPelvica® -<br />

Beckenbodentherapeutin<br />

* Lymph- u. Ödemtherapeutin<br />

* Therapie n. Brügger,<br />

McKenzie, Cyriax, FBL<br />

* exam. Gymnastiklehrerin,<br />

Präventionskursleiterin<br />

TORBEN HELMER<br />

Physiotherapeut, Manueltherapeut<br />

* Manuelle Therapie<br />

* Kieferbehandlung, CMD<br />

* Faszienbehandlung<br />

* KinesioTaping<br />

* Präventionskursleiter<br />

MERLE BOISEN<br />

Physiotherapeutin<br />

* Lymph- u. Ödemtherapeutin<br />

* in Ausbildung zur Manuellen<br />

Therapie<br />

* Faszienbehandlung,<br />

Narbenmobilisation<br />

* klassische u. Wohlfühl-Massagen<br />

* Präventionskursleiterin<br />

HEIKE ASMUS<br />

Rezeptionsleiterin<br />

* Empfang<br />

* Buchhaltung<br />

* Fango, Heißluft<br />

INA KÖNIG<br />

Rezeptionsmitarbeiterin<br />

* Empfang<br />

* Orga. Präventionskurse<br />

* Fango, Heißluft<br />

LISA SCHRÖFEL<br />

Rezeptionsmitarbeiterin<br />

* z. Zt. im Studium<br />

* Empfang, Urlaubsvertretung<br />

* Öffentlichkeitsarbeit, Facebook


GLÜCKSBURG<br />

living<br />

Inhalt<br />

Ausgabe Nr. 1/ 20<strong>22</strong><br />

Das James Webb Teleskop:<br />

Ein Blick 13,4 Milliarden<br />

Jahre in die Vergangenheit<br />

76<br />

PLANETARIUM GLÜCKSBURG<br />

FLENSBURG<br />

QUELLENTAL RESTAURANT<br />

Zwischen Moderne & Nostalgie<br />

24<br />

GRAFFITI-KUNST<br />

Montag ist Maltag<br />

70<br />

SOLITÜDE<br />

Willkommen im Moyn Studio<br />

54<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 6


ROMAN<br />

Über das Glück<br />

in <strong>Glücksburg</strong> 42<br />

Weitere Themen<br />

Impressum 4<br />

Editorial 8<br />

Warm-Up 10<br />

<strong>Glücksburg</strong> in den sozialen Medien 12<br />

Neues aus dem Rathaus 14<br />

Aktuell in <strong>Glücksburg</strong> 18<br />

Atelier Sanchez 46<br />

Das Who‘s who der Hundeszene 44<br />

Gefiltert, nicht gesprudelt 62<br />

<strong>Glücksburg</strong> laut Mata 82<br />

78<br />

SPORT<br />

Vollgas im<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Wald<br />

DEUTSCHE POST<br />

Ein Smoothie an der Tür,<br />

74 Matratzen im Auto und<br />

Meerblick inklusive<br />

34<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 7


<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 8<br />

Das ePaper der<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> ist<br />

nun interaktiv.


— EDITORIAL —<br />

Viele Wege<br />

führen nach Rom<br />

Im Januar erhielt ich eine Nachricht von Catrin Haufschildt,<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Redakteurin beim Flensburger<br />

Tageblatt. Sie machte mich auf einen Artikel in der<br />

Süddeutschen Zeitung aufmerksam. Gegenstand des<br />

Artikels war unsere Stadt. Die Story sollte dem Leser<br />

im Kern nahebringen, warum wir <strong>Glücksburg</strong>er auch<br />

über unseren schönen Stadtnamen hinaus glückliche<br />

Menschen seien. Allein der Stadtname <strong>Glücksburg</strong> sei<br />

ein toller Gegenentwurf zum Harzdörfchen namens<br />

Elend oder zu den Orten Jammer und Pech, so der<br />

Autor.<br />

Tatsache. Wenn man sagt, man wohne in <strong>Glücksburg</strong>,<br />

dann ist das oftmals ein Anlass entweder für Option 1:<br />

Verwirrung (das liegt an der Elbe, richtig?) oder Option<br />

zwei: reichlich positive Zustimmung (<strong>Glücksburg</strong>,<br />

das klingt schließlich sehr Erfolg versprechend). Den<br />

ersten Fall erlebt man interessanterweise im südlichen<br />

Schleswig-Holstein, denn dort denken die meisten<br />

Menschen gerne an Glückstadt. Kommt man aber<br />

weiter südlich, nämlich nach Hamburg, mit Menschen<br />

über <strong>Glücksburg</strong> ins Gespräch, dann kennen viele<br />

Hamburger das nördlichste Städtchen Deutschlands.<br />

Die Hamburger, die ich in meiner Zeit vor Ort kennenlernen<br />

durfte, reagieren auf <strong>Glücksburg</strong> überaus positiv.<br />

So auch mein Hamburger Orthopäde. Nachdem er<br />

meine Patientenakte öffnete kam zunächst ein positives<br />

Erstaunen: "Was, Sie kommen aus <strong>Glücksburg</strong>?<br />

Dort liegt mein Segelboot!" und er erzählte mir, dass er<br />

oft in unsere Stadt kommt und das Segeln liebt.<br />

Das Meer ist eben eine tiefe Quelle des Glücks.<br />

Allein wegen der Tatsache, dass <strong>Glücksburg</strong> in meiner<br />

Patientenakte stand, war besonders. Dies gab den<br />

Startschuss für ein wenig Smalltalk über die Stadt<br />

und den Status "meine <strong>Glücksburg</strong>er Patientin". In<br />

einer geschäftlichen E-Mail wurde ich bereits einige<br />

Male gefragt, ob die Stadt so schön ist wie sie klingt.<br />

So schrieb mir eine Schweizerin: "Ist <strong>Glücksburg</strong> so<br />

eine schöne Stadt, wie<br />

sie sich im Internet<br />

präsentiert? Ich war<br />

einfach neugierig, weil<br />

mich der Ortsname<br />

<strong>Glücksburg</strong> fasziniert<br />

hat."<br />

Ich hoffe, dass die<br />

Menschen die Adresse<br />

in der Signatur nur<br />

flüchtig zur Kenntnis<br />

nehmen, denn das<br />

wäre mit Schlossallee<br />

ein wenig over the top<br />

oder einfach zu viel des<br />

Guten.<br />

Fragt man einen Läufer, könnte es sein, dass er auch<br />

zu einem anderen Schluss kommt. Der Veranstalter<br />

vom Alsterlauf gab zu, dass <strong>Glücksburg</strong>s Straßen und<br />

Wege ihn reichlich verwirrt hätten. Ich kann es ihm<br />

nicht verübeln. In <strong>Glücksburg</strong> lebt das Zitat Viele Wege<br />

führen nach Rom und so verhält es sich wahrscheinlich<br />

auch mit dem Glück. Man muss immer auch ein<br />

wenig aufpassen, das man nicht mal falsch abbiegt.<br />

Natalie Jachmann<br />

— HERAUSGEBERIN —<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 9


— WARM UP —<br />

NEULICH IN GLÜCKSBURG<br />

LESERbriefe<br />

Hallo Natalie,<br />

das ist wohl ein Zeichen! Ich bin gerade neu<br />

nach <strong>Glücksburg</strong> gezogen & hab mir immer<br />

gesagt, wenn ich mal am Meer wohne, dann<br />

findet ein Australian Shepherd ein Zuhause<br />

bei mir!<br />

Isabelle<br />

Hallo liebes <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong>-Team,<br />

Ihnen allen möchte ich einen frohes und schönes Jahr 20<strong>22</strong> wünschen.<br />

Glück und Gesundheit und viele schöne Ideen für euer Magazin.<br />

Eine schöne Ausgabe mit vielen Ideen und Berichten. Danke dafür.<br />

Besonders aufgefallen ist mir der Beitrag "<strong>Glücksburg</strong> erhält den Zuschlag<br />

für Tourismus-Marketing..."<br />

Es freut mich, dass <strong>Glücksburg</strong> immer interessanter für die Urlauber wird.<br />

Wir selbst haben damals als Urlauber 2<strong>01</strong>7 ein<br />

schönes Haus in der Collenburger Straße gekauft.<br />

Leben hier und fühlen uns pudelwohl und mein Mann<br />

und ich freuen uns, hier zu leben.<br />

Viele Urlauber, die hier spazieren gehen, machen<br />

Fotos vom Haus, was mich natürlich auch stolz<br />

macht.<br />

Ina<br />

Die E-Mobility Rallye startete im Januar<br />

20<strong>22</strong> bei Artefact auf dem Bremsberg.<br />

Tschüss,<br />

Winter!<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 10


STARTET<br />

GLÜCKSELIG<br />

IN DEN<br />

FRÜHLING!<br />

Glückselig Strandrestaurant<br />

Schwennaustraße 41 / 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

+49 (0)4631 44 43 5 <strong>22</strong>2 / www.glückselig.de<br />

GIN TASTING<br />

JEDEN DONNERSTAG IM MÄRZ ˈ<strong>22</strong><br />

BEGINN: 18 UHR<br />

PREIS: 55 € p.P.<br />

Begebt Euch mit uns auf eine Reise durch<br />

die Welt des Gins, begleitet durch eine<br />

professionelle Produktvorstellung,<br />

Gin-Verkostung und asiatischem Fingerfood.<br />

GUDLAK Restaurant & Strandbar<br />

Fördestraße 2-4 / 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

+49 (0)4631 93 93 100 / Info@gudlak-restaurant.de


— INS NETZ GEGANGEN—<br />

Bilder des Monats<br />

DIE ORANGERIE IM <strong>FEBRUAR</strong><br />

<strong>Glücksburg</strong><br />

IN DEN SOZIALEN MEDIEN<br />

@gluecksburg_living<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 12


1<br />

SCHREBERGARTEN AM MORGEN<br />

DER NEUE LOOK DES<br />

STRANDHOTELS IM SCHNEE<br />

DER BLICK RICHTUNG RÜDE


Neues aus dem Rathaus<br />

Post aus dem Rathaus<br />

Die Stadt <strong>Glücksburg</strong> baut<br />

Collenburger Straße<br />

In der Collenburger Straße werden auf<br />

gesamter Länge beidseitig die Gehwege<br />

erneuert. Die Baumaßnahme dauert<br />

voraussichtlich bis zum 31.05.<strong>22</strong>. Das<br />

Parken in der Collenburger Straße ist in<br />

dieser Zeit nur eingeschränkt möglich;<br />

bitte beachten Sie die Parkverbotsschilder.<br />

Während der Osterferien wird der Kreuzungsbereich<br />

Collenburger Straße/<br />

Petersenallee/Paulinenallee saniert<br />

und umgestaltet. In dieser Zeit wird der<br />

Kreuzungsbereich komplett gesperrt.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 14


UNSERE LEISTUNGEN<br />

Krankengymnastik Flossing Hausbesuche Manuelle Therapie<br />

Manuelle Lymphdrainage Brüggertherapie Myofasziale Schmerztherapie<br />

Triggerpunktbehandlung Boboth Erwachsene Bemer Gefäßtherapie<br />

Massagen Fasziumplate FDM Faszientherapie CMD<br />

Beckenbodentrainer ATAMA Wassergymnastik Kinesiotape<br />

Atlasreflextherapie Fango, heiße Rolle & Heißluft<br />

Wassergymnastik<br />

Fasziumplate-Yoga<br />

Wir haben uns spezialisiert<br />

auf Faszientherapie<br />

Bahnhofstraße 5c<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel: 04631-5643232<br />

Physiotherapie<br />

Stephie Ewert & Team<br />

Bahnhofstr.5c<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel: 04631-5643232


Neues aus dem Rathaus<br />

Die Stadt <strong>Glücksburg</strong> baut<br />

Kläranlage Holnis /<br />

Schausende<br />

Das Abwassser aus Schausende<br />

wird zukünftig auf der Kläranlage<br />

Holnis behandelt. Dafür wird eine<br />

Druckrohrleitung von Schausende<br />

nach Holnis verlegt und ein Schönungsteich<br />

neben der Kläranlage<br />

Holnis errichtet. Die Baumaßnahme<br />

dauert voraussichtlich bis zum<br />

31.03.<strong>22</strong>. Das Parken auf der Zufahrt<br />

zur Kläranlage Schausende und im<br />

Bereich der Kläranlage Holnis ist in<br />

dieser Zeit nur eingeschränkt möglich;<br />

bitte beachten Sie die Parkverbotsschilder.<br />

Gorch-Fock-Straße /<br />

Parkplatz<br />

Der Parkplatz an der Gorch-<br />

Fock-Straße wird saniert. Die<br />

Baumaßnahme dauert voraussichtlich<br />

bis zum 30.04.<strong>22</strong>. Der<br />

Parkplatz ist in dieser Zeit nur<br />

zur Hälfte nutzbar; bitte beachten<br />

Sie die Parkverbotsschilder.<br />

Am Thingplatz<br />

In der Straße am Thingplatz wird<br />

die Asphaltdecke im 2. Quartal <strong>22</strong><br />

erneuert. Zuvor, voraussichtlich ab<br />

Mitte/Ende März, werden die Rinne<br />

und die Borde zum Teil erneuert. Das<br />

Parken in der Straße am Thingplatz<br />

ist in dieser Zeit nur eingeschränkt<br />

möglich; bitte beachten Sie die Parkverbotsschilder.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 16


Willkommen, Hier bist der richtig!<br />

Deine <strong>Glücksburg</strong>er Feuerwehr braucht Dich!<br />

Wir sind auf der Suche nach neuen Mitgliedern, ob als<br />

* Einsatzkraft<br />

* förderndes Mitglied<br />

* Mitglied in der Jugendfeuerwehr<br />

info@feuerwehr-gluecksburg.com<br />

Alles über die Mitgliedschaft unter<br />

hier-bist-du-richtig.org,<br />

feuerwehr-gluecksburg.com<br />

MITTENDRIN<br />

STATT NUR DABEI!<br />

feuerwehr_stadt_gluecksburg<br />

Feuerwehr <strong>Glücksburg</strong> (Ostsee)<br />

Freiwillige Feuerwehr Stadt <strong>Glücksburg</strong><br />

GUT ZU WISSEN<br />

Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt <strong>Glücksburg</strong> bestehen<br />

aus den Ortsfeuerwehren <strong>Glücksburg</strong> und Bockholm. Zusammen<br />

bilden sie die Gemeindefeuerwehr <strong>Glücksburg</strong> und stellen seit<br />

nunmehr 140 Jahren den Brandschutz im Gemeindegebiet sicher.<br />

Uns stehen in <strong>Glücksburg</strong> und Bockholm derzeit gut 60 ausgebildete<br />

Einsatzkräfte zur Verfügung. Eine im Vergleich mit<br />

anderen Feuerwehren eher geringe Anzahl, die sich an Werktagen<br />

nochmals deutlich reduziert, denn viele unserer Mitglieder sind<br />

außerhalb des Stadtgebietes von <strong>Glücksburg</strong> berufstätig und<br />

somit während der Arbeitszeit nicht oder nur schlecht erreichbar.<br />

WIE DU UNS UNTERSTÜTZEN KANNST<br />

Es gibt viele Möglichkeiten die Arbeit deiner Feuerwehr<br />

zu unterstützen. Du hast die Wahl:<br />

* als Einsatzkraft<br />

* als Mitglied in der<br />

Jugendfeuerwehr<br />

* Mitglied in der<br />

Verwaltungsabteilung<br />

* mit einer Spende<br />

* als förderndes<br />

Mitglied


— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

<strong>Glücksburg</strong>, ganz vorne<br />

mit dabei<br />

Ein hübsches Upgrade für die Mülltonne: Viele Städte möchten sie, <strong>Glücksburg</strong> hat sie.<br />

Die Pfandkette ist eine Auffangstation für leere Pfandflaschen. Um das Projekt voranzutreiben,<br />

werden weitere Sponsoren gesucht.<br />

Man muss im wahrsten Sinne des Wortes<br />

nicht tief graben, um eine kleine und feine<br />

Verbesserung am Strand zu entdecken.<br />

Die Pfandkette, ummantelt mit bunter Werbung,<br />

schmiegt sich seit diesem Winter sanft um die<br />

graue, runde <strong>Glücksburg</strong>er Mainstream-Mülltonne.<br />

Nachdem Lutz Boguhn, Leiter der Verkehrswerbung<br />

Nord in <strong>Glücksburg</strong>, die Idee hatte, die<br />

Pfandketten nach <strong>Glücksburg</strong> zu bringen, fanden<br />

sich schnell die ersten Sponsoren. Seine Frau<br />

Ulrike Boguhn war gleichermaßen begeistert von<br />

dem Konzept und mit ihrem Pilates- und Personaltraining-Studio<br />

Sponsor der ersten Stunde: „Die<br />

Pfandkette sorgt nicht nur für Ordnung, sondern ist<br />

ebenso eine bequeme Lösung seine leeren Pfandflaschen<br />

zu entsorgen. Außerdem trägt sie dazu<br />

bei, Scham und Peinlichkeiten von Pfandsammlern,<br />

die ansonsten tief im Müll wühlen müssen, zu um-<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38 18


GUT GELAUNT Es ist zwar Winter in <strong>Glücksburg</strong>, aber die Sponsoren strahlen<br />

um die Wette. Bürgermeisterin Kristina Franke fand Gefallen an der Pfandkette.<br />

gehen.“ Die ersten Modelle sind nun bereits am <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Strand Sandwig zu begutachten. Nicht minder begeistert<br />

zeigen sich die beiden weiteren Sponsoren, Immobilienmakler<br />

Oliver Huber und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Barthelme. Firmen<br />

können sich ab sofort vor Ort als Sponsor mit ihrem Logo<br />

präsentieren und übernehmen im Gegenzug die Kosten für<br />

die Anschaffung der Pfandkette. Lutz Boguhn erzählt, dass<br />

bereits in einigen größeren Städten in Deutschland die Pfandkette<br />

sehr gut ankommt. „Auch in den USA ist die Pfandkette<br />

ganz stark am Kommen.“<br />

Bürgermeisterin Kristina Franke lobte die Initiative und fügt<br />

schmunzelnd hinzu: „<strong>Glücksburg</strong> ist offensichtlich ganz vorne<br />

mit dabei.“ Rund 200 Mülltonnen gibt es in <strong>Glücksburg</strong> potenziell<br />

zu bestücken. Diese Tatsache ergibt reichlich Platz für<br />

Sponsoren, die Lust haben sich in <strong>Glücksburg</strong> zu präsentieren<br />

und ein starkes Projekt zu unterstützen. GL<br />

SPONSOR<br />

WERDEN<br />

Verkehrswerbung Nord<br />

Schiffmann + Boguhn GmbH<br />

& Co. KG<br />

Rathausstr. 8<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Fon 04631 / 444 92 60<br />

mail@verkehrswerbung.de<br />

(K)EIN PROJEKT FÜR DIE TONNE<br />

(von links): Rechtsanwalt Dr. Ulrich<br />

Barthelme, Ulrike Boguhn, Bürgermeisterin<br />

Kristina Franke, Lutz Boguhn<br />

und Immobilienmakler Oliver Huber aus<br />

<strong>Glücksburg</strong>.


— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

AlleJahrewieder<br />

Verantwortungsvoll handeln: Insbesondere nach Silvester ist zukünftig ein bewusster Umgang mit<br />

der Leergut-Entsorgung in <strong>Glücksburg</strong> gefragt.<br />

Das feucht-fröhliche Ergebnis einer jeden<br />

Silvesternacht lässt sich fast schon routinemäßig<br />

an den nachfolgenden Tagen auf<br />

dem Schinderdam begutachten. Viele Menschen<br />

möchten ihr Leergut entsorgen, aber es stapeln<br />

sich regelmäßig die Flaschen neben den Containern.<br />

Die Diagnose: Der Container ist voll, viele<br />

Menschen nehmen dann selbstverständlich den<br />

Weg des geringsten Widerstandes und stellen die<br />

Flaschen neben den Haufen anderer Flaschen.<br />

Getreu dem Motto, wenn jeder es macht, wird es<br />

schon ok sein. Selbst im Jahr 2020 war ein Absperrband<br />

leider kein Hindernis für einige Leergut-<br />

Entsorger*innen. Und so ist es kein Wunder, dass<br />

einige Mitbürger*innen über das Flaschen-Sammelsurium<br />

auf dem Schinderdam nicht erfreut sind.<br />

Eine andere mögliche Lösung wäre, seine Flaschen<br />

wieder mit nach Hause zu nehmen und zu warten,<br />

bis die Leergut-Container entleert worden sind.<br />

Dies ist natürlich ärgerlich, wäre aber im Sinne der<br />

Gemeinschaft und eine sehr empathische Handlung.<br />

Am Ende steht ein Mensch, der das mühselige<br />

Einsammeln der am Boden stehenden Flaschen<br />

übernehmen muss. Die Stadt <strong>Glücksburg</strong> ist sich<br />

des Problems bewusst und erklärt: "Sobald wir<br />

sehen, dass die Container voll sind, informieren wir<br />

umgehend unseren Dienstleister Remondis", sagt<br />

Egon Perschk. Selbstverständlich ist die Stadt aber<br />

auch auf ein verantwortungsvolles Handeln der<br />

Bürger*innen angewiesen.<br />

In <strong>Glücksburg</strong> gibt es zahlreiche Glas-Container,<br />

die darauf warten, genutzt zu werden. GL<br />

EINE FLASCHE KOMMT SELTEN ALLEIN<br />

An folgenden Standorten in <strong>Glücksburg</strong><br />

sind Glascontainer aufgestellt:<br />

Gorch-Fock-Straße (Parkplatz), Am Schinderdam (Parkplatz<br />

Ausfahrt), Philosophenweg (Parkplatz), Schwennaustraße,<br />

Paulinenallee (Wanderweg altes Klärwerk), Paulinenallee<br />

(Parkplatz Am Friedeholz vor Eingang in den Wald)<br />

Goethestraße (Parkplatz) Flensburger Straße (Parkplatz<br />

Rudehalle) Dagoestraße (Parkplatz Bushaltestelle), Meierwik,<br />

Alter Meierhof / Umspannstation, Holnis-Drei (Bushaltestelle)<br />

Bockholm (Gasthaus Jürgensen), Bockholm (Am<br />

Krogbarg) Schausende (Parkplatz Club Nautic).<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 20


HEUCHERT - SANITÄR<br />

GLÜCKSBURG<br />

Immer eine Idee voraus!<br />

Alles aus einer Hand in und aus <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel.: 04631 / 8612<br />

E-Mail: heuchert.sanitaer@t-online.de<br />

Badsanierung Sanitär Heizung Dach<br />

Klempner Solar- und Yachtinstallation nach G 608<br />

Inhaber Jan Heuchert


— AKTUELL IN GLÜCKSBURG—<br />

Für ein schönes <strong>Glücksburg</strong><br />

Ein Projekt von vielen: Der Verein "Schönes <strong>Glücksburg</strong>" hat eine Bank im Forst<br />

funktionsfähig gemacht.<br />

Das soeben vergangene Jahr war das<br />

Jahr der Brücken für den Verein und<br />

<strong>Glücksburg</strong>. Nach einer Idee von Hans<br />

Bracht, dem 1. Vorsitzenden des Bürgerforum<br />

„Schönes <strong>Glücksburg</strong> e.V.“ kamen<br />

kleine blaue Lampen an den Handlauf, die<br />

in den Abendstunden der Brückenpassage<br />

einen magischen Reiz verleihen. Der Strom<br />

wird durch Sonnenkollektoren erzeugt und<br />

ergänzt durch den benachbarten Segelclub.<br />

Die Talbrücke wurde trittfest durch neue<br />

Eichenbohlen. Erfreulich und schnell wurde<br />

die anschließende Wegstrecke mit wasserdurchlässigem<br />

Kiesbelag gangbar gemacht.<br />

Hocher freulich sind die zahlreichen<br />

Schildchen auf den Bohlen der Noorbrücke, die<br />

auf lebhafte Beteiligung der Nutzer hinweisen.<br />

Die neue Rundumbank im Friedeholz<br />

wird am 26. Februar um 15 Uhr mit musikalischer<br />

Untermalung eingeweiht.<br />

Zur Zeit werden Pläne für Veranstaltungen<br />

im Glashaus vorbereitet.<br />

Linartas.de<br />

24 Stunden Betreuung<br />

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<strong>Glücksburg</strong> ·Tel.: 04631- 56 448 31 · Pflege-Flensburg@linartas.de


Das Bürgerforum "Schönes <strong>Glücksburg</strong> e.V." präsentiert<br />

Deine offene Plattform zum<br />

Austausch in <strong>Glücksburg</strong><br />

Das Ortskernentwicklungskonzept liegt im Entwurf vor<br />

Wir finden: <strong>Glücksburg</strong> hat jetzt die Chance auf der Grundlage dieses soliden<br />

Konzeptes einen systematischen Prozess zu beginnen, der den Ort wirklich<br />

voranbringt.<br />

Das Ortsentwicklungskonzept für <strong>Glücksburg</strong> liegt im Entwurf vor und geht jetzt<br />

in die politische Beratung.<br />

Das Bürgerforum hat die Konzeptentwicklung kritisch-konstruktiv begleitet und wird sich ab<br />

jetzt dafür einsetzen, dass es zumindest in den prioritären Maßnahmen auch umgesetzt wird.<br />

Insbesondere haben folgende Schlüsselbereiche dabei eine besondere Bedeutung:<br />

* Es bedarf einer Mobilitätswende hin zu mehr ÖPNV, Fahrrad und Fußläufigkeit.<br />

* Der Ortskernbereich inkl. Schloss bedarf einer nachhaltigen städtebaulichen Aufwertung<br />

* Der Tourismus muss stärker auf seine Ortsverträglichkeit und auf spezielle Zielgruppen<br />

ausgerichtet werden.<br />

* Das Stadtbild muss stärker gepflegt werden und auf eine spezifische <strong>Glücksburg</strong>er Baukultur<br />

ausgerichtet werden.<br />

* Das Wohnen muss sehr viel stärker sozial akzentuiert werden, dazu bedarf es einer gezielten<br />

sozialorientierten Bodenpolitik , um den Bau von Sozialwohnungen zu ermöglichen.<br />

* Gewerbe und Arbeitsmarkt müssen sehr viel stärker auf innovative Zukunftsfelder<br />

ausgerichtet werden.<br />

* Es muss durch gezielte attraktive Angebote im sozialen und kulturellen Bereich der Zuzug<br />

jüngerer Menschen gefördert werden.<br />

* Natur und Landschaft müssen bewahrt und als besonderes Alleinstellungsmerkmal herausgestellt<br />

werden, dazu gehört auch die denkmalgerechte Weiterentwicklung des Schlosses und der<br />

dazugehörigen Landschaftsräume.<br />

Das Konzept macht dazu umfangreiche Maßnahmenvorschläge, die sich auch gegenseitig<br />

bedingen und in ihren positiven Effekten auf den Gesamtort ausstrahlen sollen .<br />

Das alles kann nur funktionieren , wenn es eine solide Finanzierungsbasis gibt und eine<br />

professionelle Steuerung das Ganze begleitet. Das Bürgerforum wird hierzu Vorschläge<br />

unterbreiten, mit denen der kommunale Haushalt nicht überstrapaziert wird.<br />

Hast du noch Fragen?<br />

Kontakt: info@schoenes-gluecksburg.de


— HOTSPOTS—<br />

Zwischen Moderne und<br />

Nostalgie<br />

Das Quellental-Restaurant erlebt in diesem Frühling ein Erwachen der besonderen Art.<br />

Man sagt, Nostalgiker sind Vergangenheits-Optimisten.<br />

Damals, das waren<br />

noch Zeiten, als man mit seinen Eltern<br />

an der sprudelnden Quelle stand oder jeden<br />

Sonntag den langen Spaziergang zur urigen<br />

Gaststätte am Waldesrand unternahm, um sich<br />

dort zu erfrischen und sich mit Freude auf dem<br />

Karussell vergnügte. Nostalgische Momente gab<br />

es im Quellental-Restaurant zahlreich. Als Kind<br />

erlebt man die Welt intensiver, bunter und sicherlich<br />

erscheint einem die Welt auch viel größer.<br />

Eröffnung für März/April geplant<br />

Nostalgie bedeutet, die Vergangenheit so zu<br />

sehen, wie wir die Zukunft gerne hätten. Die Zukunft<br />

des Quellental-Restaurants offenbart sich<br />

tatsächlich so, wie es sich wohl einige <strong>Glücksburg</strong>er<br />

wünschen: gemütlich, naturnah, kinder-<br />

Halt, stopp: Was steht auf der Karte?<br />

Vom Grill: Fleisch, Fisch<br />

Tageskarte: Wechselnde Fleisch- und Fischgerichte,<br />

sowie Fisch „Klappstullen“<br />

Eis und Kuchenvarianten<br />

Ahoi!<br />

Der Küchenchef des Quellental-Restaurant<br />

heißt Piet<br />

Schröder und freut sich auf<br />

die Eröffnung im Frühjahr.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 24


freundlich und unkompliziert. Das Quellental soll<br />

Ende März/ Anfang April seine Tore öffnen und<br />

schließt gleichzeitig an einigen alten Traditionen<br />

an. Die geheime Attraktion wird ein extra für das<br />

Restaurant entworfenes Karussell sein, das die<br />

großen Gäste auf eine kleine Reise in die Vergangenheit<br />

mitnimmt und den kleinen Gästen ein<br />

großes Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Auf der<br />

linken Seite des Restaurantgartens wird zudem<br />

ein Barfußpfad entlang führen und dadurch nicht<br />

nur den Geschmackssinn verwöhnen. Ebenso<br />

wird der Brunnen erhalten bleiben und einen<br />

neuen Platz auf dem Gelände finden.<br />

„Alles gerettet, was zu retten war.“<br />

Neben den vielen Highlights, die das Prädikat<br />

„erhaltenswert“ bekommen haben, wurde das<br />

Gebäude vollständig modernisiert und jeder Millimeter<br />

exakt geplant. „Wir haben kaum bauliche<br />

Veränderungen vornehmen müssen und alles<br />

versucht zu retten, was zu retten war. Man kann<br />

sagen, dass alles bei uns eine Maßanfertigung ist“,<br />

sagt Julian Haug, der derzeit für die Planung »»»<br />

Ein Hauch Nostalgie<br />

Die Entstehungsgeschichte<br />

Zu den ersten Schießfesten der Garde ab 1803 wurde<br />

in Quellental ein großes Zelt aufgeschlagen, wo den<br />

ganzen Tag über den Gästen kalte Speisen und Getränke<br />

geboten wurden. Vor und nach dem Schützenfest<br />

veranstaltete der Wirt ab 1809 in eigener<br />

Regie ein Vogelschießen für jedermann. Gastwirt<br />

Stallknecht vom Wirtshaus in <strong>Glücksburg</strong> baute in<br />

Quellental 1817 ein erstes Gebäude, das Pfingsten<br />

eröffnet wurde. Die Einrichtung bestand aus einem<br />

TEXT NATALIE JACHMANN<br />

AUF HOCHTOUREN<br />

Im Februar wird noch herumgewerkelt,<br />

während die<br />

Speisekarte bereits ihren Feinschliff<br />

erhält. Das Quellental ist für dieses<br />

Jahr in Puncto Events bereits gut gebucht.<br />

Lokal mit Tanzdiele, Schankraum, zwei heizbaren<br />

Stuben, Küche und Keller, im Park Lauben mit<br />

Moosbänken und einem Schießstand. Von nun an<br />

veranstaltete der Wirt im Sommer eine Reihe von<br />

„Lustbarkeiten“, wie Vogelschießen, Ringreiten und<br />

Tanz am Abend. Einmalig waren die Vorstellungen<br />

einer Schauspieltruppe im September 1820. Witwe<br />

Stallknecht verpachtete das Sommerlokal 1830 an<br />

Fritz Döll, der anzeigte, dass Quellental jeden Tag im<br />

gehörigen Stande sei, die Beehrenden jederzeit nach<br />

Verlangen bedienen zu können. Zuvor war das Lokal<br />

nur Sonntags geöffnet. Mit einem brillanten Feuerwerk<br />

eröffnete Döll seine erste Quellentalsaison.<br />

Wenn das Dampfschiff „Dania“ in Quellental festmachte,<br />

servierte er für die Passagiere Frühstück.<br />

1803 - 1830<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 25


Ein Hauch Nostalgie<br />

Fortsetzung:<br />

Die Entstehungsgeschichte<br />

1842 sollte das „Sommerwirtschaft-Lokal“ wieder<br />

vermietet werden, fand allerdings keinen Pächter.<br />

Als 1843 das Wirtshaus in <strong>Glücksburg</strong> mit Quellental<br />

verkauft wurde, musste die Wirtschaft an der Förde<br />

„gemäß den Verkaufsbedingungen, damit dem<br />

Käufer des Gasthauses im Flecken keinen Abtrag<br />

geschieht“, abgebrochen werden. 1883 gab es einen<br />

Plan zum Bau eines neuen Pavillons, aber erst 1908<br />

erlaubte die Forstverwaltung der städtischen Kurverwaltung,<br />

eine „Trinkhalle“ zu errichten, die am 27.<br />

Juni eröffnet werden konnte. 2<strong>01</strong>1 wurde diese nach<br />

103 Jahren geschlossen.<br />

2<strong>01</strong>3 erwarb John Witt, ehemaliger Bürgermeister der<br />

Stadt <strong>Glücksburg</strong>, das Grundstück mit der Gaststätte.<br />

Er plante den Abriss des maroden Gebäudes, an dessen<br />

Stelle ein schlicht gestalteter Neubau entstehen<br />

sollte. Nach Schwierigkeiten bei der Umsetzung<br />

sollte der Gebäudebestand bewahrt bleiben und<br />

saniert werden. Auflagen der Naturschutzbehörde<br />

und Verhandlungen mit der Forstverwaltung gingen<br />

über Jahre und führten zu mehreren Planänderungen.<br />

Seit 2<strong>01</strong>9 ist der Hamburger Unternehmer<br />

Christoph Koeppen Eigentümer des<br />

Quellental-Restaurants.<br />

MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG:<br />

Berthold Hamer, <strong>Glücksburg</strong>er Straßen Band 8:<br />

Sandwig. Straßen, Häuser und Bewohner, S. 196 - 198.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 26<br />

1842 - 20<strong>22</strong><br />

20<strong>22</strong><br />

www.quellental-gluecksburg.de<br />

quellental_restaurant<br />

»»» und Umsetzung des Betriebes zuständig<br />

ist. Das gesamte Restaurant lässt sich in einen<br />

Indoor- und Outdoorbereich einteilen.<br />

Auf der Terrasse wird dem Gast ein besonders<br />

lauschiges Ambiente mit Musik, die aus den<br />

Schirmen ertönt, geboten. Mittags wird Kaffee<br />

und Kuchen angeboten. Die Zubereitung der<br />

Hauptspeisen erhalten eine gewisse Dynamik,<br />

denn: Fisch- und Fleischgerichte können<br />

variabel direkt draußen auf dem Grill oder in<br />

der Hauptküche zubereitet werden.<br />

Eine Lichterkette der Erinnerungen<br />

Flexibel bleiben, Neues wagen und Altbewährtes<br />

hervorheben. Das ist der erste Eindruck<br />

beim Blick hinter die Kulissen.<br />

Im Innenbereich wurde „unglaublich viel<br />

selber entwickelt und nach individuellen<br />

Lösungen gesucht“, so Julian. Das Konzept<br />

des Restaurants ist ein Selbstbedienungssystem<br />

mit Pager. Die Einrichtung besticht<br />

durch ihre hellen Eichenholzmöbel und einem<br />

Süßwasser-Aquarium. Die lange Theke fügt<br />

sich tadellos in den großen Raum ein und wird<br />

teilweise verdeckt durch ein Aufzugssystem<br />

mit Kräutern, das sich wie ein Rollo hoch- und<br />

runterziehen lässt. Der Gast nimmt zukünftig<br />

im modernen Ambiente Platz. Am Ende des<br />

Raumes steht ein stylisher Gaskamin, der für<br />

romantische Stimmung sorgt. Im Winter, wenn<br />

es besonders kuschelig wird, kocht Küchenchef<br />

Piet Schröder mit seinem Team a la Carte<br />

mit ausgewähltem Angebot.<br />

Der Neustart des Quellental-Restaurants wird<br />

bereits jetzt von vielen <strong>Glücksburg</strong>ern ersehnt.<br />

„Wir haben schon viele Buchungen und Anfragen.<br />

Insbesondere von Menschen, die an<br />

diesem Ort vor 30-50 Jahren eine besondere<br />

Feierlichkeit erlebt haben und sich nun freuen,<br />

an diesen Ort zurückzukehren“, erzählt Julian.<br />

Man sagt, Nostalgie ist eine Lichterkette der<br />

Erinnerungen. Das Quellental könnte diese<br />

Lichterkette bei dem einen oder anderen Gast<br />

bald zum Strahlen bringen. GL


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Schule, Kindergarten, Besprechungsräume,<br />

Theater, Restaurants usw. ist eine<br />

gute Raumakustik für das Wohlbefinden<br />

von herausragender Bedeutung.<br />

Aber diese hat auch eine enorme<br />

Bedeutung für Konzentrationsfähigkeit<br />

und Gesundheit im Allgemeinen – je<br />

länger man sich in einem Raum aufhält,<br />

umso wichtiger ist eine gute Akustik.<br />

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störenden Nebengeräusche,<br />

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laute Rührmaschine,<br />

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permanent laufende<br />

Musik, einzudämmen.<br />

Es ermöglicht<br />

eine einfachere<br />

und angenehmere<br />

Kommunikation und<br />

bringt eine gewisse<br />

Gemütlichkeit in den<br />

Café Bereich.“ JULIA BEHNKE<br />

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Ich bin sehr<br />

zufrieden.“<br />

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Nostalgie: Eine Fahrt in die Vergangenheit<br />

Das nostalgische<br />

Quellental-Karussell kommt zurück<br />

Die wohl schönste Nachricht für alle Menschen, die das<br />

damalige Quellental-Café als Kind erleben durften:<br />

Nicht nur das Restaurant erwacht zum Leben, sondern auch<br />

ein nostalgisches Karussell kehrt zurück in den Vorgarten<br />

des Restaurants.<br />

Das Karussell wurde eigens für das neue Restaurant<br />

entworfen und soll die maritim-nostalgische Atmosphäre<br />

im Quellental widerspiegeln. Bei dem Foto handelt es sich<br />

um einen vorläufigen Entwurf, Änderungen vorbehalten.<br />

„Es war ein „Muss“ Pfingsten dort<br />

einzukehren. Die Bierkisten waren<br />

in dem Brunnen mit dem süßen<br />

Dachgekühlt und wurden bei Bedarf<br />

hervorgeholt. Alles war bis<br />

Ende der 70er Jahre noch im sehr<br />

urigen Uralt-Stil.“<br />

Verena<br />

„Es war immer ein Erlebnis, dort<br />

Kuchen zu essen und in den<br />

Brunnen zu schauen. Das Wasser<br />

war so klar, dass man bis zum<br />

Grund schauen konnte und jeden<br />

einzelnen Kieselstein sah.“<br />

Sven<br />

„Meine Schwester und ich waren<br />

mit unseren Eltern früher oft dort.<br />

Das Karussell für uns Kinder<br />

war am schönsten.“<br />

Heike<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 28<br />

„Ich war oft dort als kleines Kind mit<br />

meinen Eltern. Der Spaziergang endete<br />

im Quellental mit Kaffee und einem<br />

Sprudel für mich. Die Begeisterung war<br />

bei mir groß, da der Sprudel aus der<br />

Quelle genommen wurde.<br />

Das vergesse ich nie!“<br />

Ingrid<br />

Quellental damals:<br />

„Ich war mit meinem Vater<br />

immer Sonntags da, wenn<br />

er seine Bild am Sonntag<br />

gelesen hat. Meine Mutter<br />

machte zur gleichen Zeit<br />

immer das Mittagessen.“<br />

Manfred<br />

Das sagen <strong>Glücksburg</strong>er


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IM GESPRÄCH MIT BERTHOLD HAMER<br />

"Die <strong>Glücksburg</strong>er sind<br />

sehr zugänglich"<br />

50 Jahre Recherche, 9 Chroniken und drei andere Bücher zur Stadtgeschichte: Berthold Hamer , 77<br />

Jahre, spricht über seine Arbeit der Stadtchronik und warum die <strong>Glücksburg</strong>er ihm die Chronikarbeit<br />

über die Jahrzehnte besonders angenehm gemacht haben.<br />

GL: Sie haben neun Bände der Stadtchronik veröffentlicht.<br />

Sind Sie nun wirklich fertig?<br />

Berthold Hamer: Im Buchformat veröffentliche<br />

ich nichts mehr. Die Recherchen für jedes Buch<br />

dauern in der Regel zwei bis drei Jahre. Das ist mir<br />

zu viel. Außerdem habe ich 38 Straßen in <strong>Glücksburg</strong><br />

abgearbeitet. Ich wüsste nicht, welche Straßen<br />

historisch, architektonisch und biografisch noch<br />

so viel hergeben, dass man ein ganzes Buch damit<br />

füllen könnte. Ich bleibe aber weiterhin beschäftigt.<br />

An einem Wochentag gehe ich zum Stadtarchiv und<br />

pflege meine Sammlung, die ich seit 50 Jahren dort<br />

archiviere. Die Nachwelt soll schließlich auch damit<br />

umgehen können.<br />

Ihre Bücher sind reich bebildert mit uralten Fotos.<br />

Wo bekommen Sie das Material her?<br />

Aus Archiven, sowie von Privatleuten. Durch die<br />

Arbeit an der Chronik habe ich viele Hausbesuche<br />

durchgeführt. Von den Menschen habe ich dann<br />

Bilder erhalten mit der Berechtigung, die Fotos in<br />

der Stadtchronik zu veröffentlichen.<br />

Sind Sie tatsächlich von Haus zu Haus gegangen<br />

und haben mit jedem Hausbesitzer gesprochen?<br />

Ich war nicht in jedem Haus, sondern nur dort, wo<br />

mir ein Gespräch sinnvoll und ergiebig erschien.<br />

Man muss bedenken, dass es auch sehr viele Leute<br />

gibt, die ein Haus erst neu gekauft haben und gar<br />

keine Infos geben können. Diese Menschen sind<br />

auch sehr interessiert von der Geschichte des<br />

eigenen Hauses zu erfahren. In einigen Häusern war<br />

ich auch mehrfach. Oft haben die Menschen gesagt:<br />

"Wir haben keine Infos!" Und dann haben sie mal in<br />

Ruhe gesucht und mich doch noch informiert.<br />

Wie zugänglich sind die <strong>Glücksburg</strong>er?<br />

Die <strong>Glücksburg</strong>er sind sehr zugänglich. Hinzu<br />

kommt, dass ich auch an biografischen Daten von<br />

bestimmten Personen interessiert war und diese<br />

dann auch veröffentlichen durfte.<br />

Wie kam es damals zu der Idee, eine Stadtchronik<br />

zu schreiben?<br />

Die eigentliche Ursache war damals vor 50 Jahren<br />

ein gebrochenes Bein. Ich konnte nicht arbeiten<br />

und lag eingegipst im Krankenhaus. Dann habe ich<br />

mir eine umfangreiche Lektüre über die Geschichte<br />

Schleswig-Holsteins besorgt. So kam ich mit der<br />

Geschichte in Berührung. 2<strong>01</strong>0 hatte die damalige<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 30


Stadtpräsidentin Frau Jonas verlauten lassen, dass<br />

alle Gemeinden eine Chronik haben — nur <strong>Glücksburg</strong><br />

nicht. Sie sagte: "Herr Hamer, machen Sie das<br />

mal!" Ich habe nur gedacht: "Ist die Frau naiv." Eine<br />

Chronik über 800 Jahre straßenweise ist, was den<br />

Arbeitsaufwand betrifft, ein Lebenswerk. Dann habe<br />

ich aber doch den Anfang gemacht.<br />

Zu der Zeit waren Sie sicherlich auch noch<br />

berufstätig?<br />

Ich ging 2004 mit 60 Jahren in Pension. Die letzten<br />

Jahre habe ich in Frankfurt am Main verbracht und<br />

war Leiter der Konzernrevision Steigenberger Hotelgesellschaft<br />

AG. Ich habe 70 Hotels in Europa nach<br />

Wirtschaftlichkeit geprüft. Ich war jede dritte Woche<br />

in einem anderen Hotel.<br />

Wie wird die Stadtchronik finanziert?<br />

Nur zum Teil durch den Buchverkauf. Man muss<br />

wissen, dass der reine Verkaufspreis nur die Herstellungskosten<br />

abdeckt, sonst gar nichts.<br />

Alle Hilfen, die kamen, waren Freundschaftsdienste.<br />

Zum Beispiel hat der Fotograf Remmer in Flensburg<br />

2000 Fotos für mich eingescannt. Ich selber habe als<br />

Schreiber unbezahlt gearbeitet. Das wollte ich auch,<br />

schließlich war es in meinen Augen eine vergnügliche<br />

Arbeit. Zudem hat die Stadt als Herausgeber<br />

von <strong>Glücksburg</strong>ern reichlich Spenden bekommen,<br />

als es finanziell notwendig war.<br />

Welches Buch ist ihr persönlicher Favorit?<br />

Das Buch um den Schlossteich finde ich sehr gut<br />

gelungen. Es hat sich auch sehr gut verkauft, weil<br />

viele Menschen ein besonderes Interesse daran<br />

haben. Von diesem Buch haben wir in der ersten<br />

Auflage nur 400 Stück drucken lassen. Auch das<br />

Chronikbuch von Sandwig hat mir sehr gut gefallen.<br />

Letztendlich habe ich jedes Mal, wenn ich mit einer<br />

Chronik fertig war, gedacht: "Mann, was hat das<br />

wieder viel gebracht. Das hätte ich im Vorwege gar<br />

nicht gedacht, dass dort so viel zu holen ist!"<br />

Mein Motto war immer: Wer suchet, der findet.<br />

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Direkt im Herzen in der Rathausstraße7A mit<br />

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Inhaber und Augenoptik- und Hörgeräteakustikmeister<br />

Olaf Gerhardt, Augenoptikerin Stefanie<br />

Fintzen und Birgit Finner – Jagdmann sowie<br />

Hörgeräteakustiker Bert-Ullrich Schmidt<br />

zuvorkommenden Service, persönliche Beratung,<br />

Hörberatung, eine handverlesene Brillenfassungsauswahl<br />

sowie modernste Contactlinsen.<br />

Bei unseren liebevoll ausgewählten<br />

Brillenkollektionen geht es uns nicht um die<br />

großen Modelabels auf dem Bügel, sondern um<br />

Ihren persönlichen, ehrlichen Stil. So arbeiten wir<br />

ständig daran, Ihren individuellen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden.<br />

Wir freuen uns auch,<br />

wenn Sie uns<br />

nur für eine kleine<br />

Reparatur besuchen<br />

oder nur,<br />

um mal zu stöbern.


Meerwasserwellenbad<br />

Januar 2006<br />

Baustelleneröffnung<br />

30.09.2005<br />

Mai 2006<br />

Eingangsbereich<br />

Grundsteinlegung<br />

24.02.2006<br />

Meerwasser-Außenbecken<br />

Sportbecken<br />

Luftaufnahme Erlebnisbecken<br />

Foyer<br />

August 2006<br />

Zusammenbau<br />

der Rutsche<br />

Februar 2007<br />

Sauna-Außenbereich<br />

Sauna-Innenbereich<br />

Erlebnisbereich nach Fertigstellung Erlebnisbereich seit 2<strong>01</strong>6<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sonntag, Montag und Donnerstag von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Dienstag und Mittwoch von 12.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Freitag von 12.00 Uhr bis <strong>22</strong>.00 Uhr<br />

Samstag von 10.00 Uhr bis 00.00 Uhr<br />

Feiertage Schleswig-Holstein von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Frühschwimmen (Sportbad):<br />

Dienstag und Mittwoch von 06.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

In den Ferien in Schleswig-Holstein öffnet die Anlage<br />

täglich um 10.00 Uhr.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.foerdeland-therme.de<br />

oder unter der Telefonnummer 04631 444070.


15 Jahre Fördeland Therme <strong>Glücksburg</strong><br />

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2002 schloss das alte Meerwasserwellenbad nach über<br />

dreißig Jahren aufgrund von zu hohem Investitionsbedarf<br />

und den ständigen Entwicklungen auf dem Bädermarkt<br />

für immer seine Pforten. Bereits Ende der neunziger<br />

Jahre gab es die ersten Gedanken eines modernen Erlebnis-<br />

und Wellnessbades. Die Gedanken nahmen nach<br />

der Schließung immer mehr Gestalt an und so folgte nach<br />

dem Abriss des Meerwasserwellenbades im Februar<br />

2006 die Grundsteinlegung für ein neues Schwimmbad.<br />

Das 14,2 Millionen Euro Projekt „Seerosentherme“ war<br />

bereits in vollem Gange, als die <strong>Glücksburg</strong>er Bürger<br />

dazu aufgerufen wurden, ihrer zukünftigen Therme einen<br />

Namen zu geben. Viele Bürger folgten diesem Aufruf und<br />

es kamen unzählige Vorschläge von Seiten der Bevölkerung.<br />

Zum Schluss fiel die Wahl auf „Fördeland Therme“.<br />

Hintergrund der Namenswahl war, dass laut Aussage<br />

des damaligen Bürgermeisters John Witt, sich nicht nur<br />

<strong>Glücksburg</strong>, sondern auch das Umland für dieses Projekt<br />

engagiert hätte und man es sich wünschen würde, dass<br />

dies zu einem Ort der Erholung für die gesamte <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Förderegion werden würde.<br />

Pünktlich, dem Zeitplan entsprechend, wurden im März<br />

2007 nach 15-monatiger Bauphase, erstmalig interessierte<br />

Bürger und Gäste im Rahmen eines „Wochenendes<br />

der offenen Tür“ zu einer Besichtigung ihrer zukünftigen<br />

Freizeit- und Wellnessanlage eingeladen. Tausende von<br />

Besuchern strömten in die Sandwigstraße, um vor der<br />

offiziellen Eröffnung zu sehen was dort entstanden war,<br />

auch wenn zum Leidwesen vieler Kinder die Badesachen<br />

noch nicht zum Einsatz kamen. Die offizielle Übergabe<br />

eines symbolischen Schlüssels durch den Generalunternehmer<br />

an den Betreiber erfolgte wenige Tage später am<br />

28.03.2007 unter Anwesenheit des damaligen Wirtschaftsministers<br />

Schleswig-Holsteins Dietrich Austermann.<br />

Bereits einen Tag später, am 29.03.2007, öffnete<br />

die Fördeland Therme ihre Tore für die Öffentlichkeit.<br />

Mit der Fördeland Therme wurde in <strong>Glücksburg</strong> ein Ort<br />

geschaffen, der sowohl die Einheimischen als auch die<br />

Touristen zu einer Auszeit vom Alltag einlädt. So nutzten<br />

in den vergangenen 15 Jahren mehr als 2,1 Mio. Badegäste<br />

die Fördeland Therme und Tausende von Kindern<br />

besuchten die Schwimmkurse und lernten schwimmen.<br />

2<strong>01</strong>6 entschieden sich die Verantwortlichen der Therme<br />

ein neues Gewand zu verpassen. Zukünftig sollte nicht<br />

mehr „paradiesisch wohlfühlen“ mit der Therme verbunden<br />

werden, vielmehr sollte eine regionale Identität geschaffen<br />

werden. So wurden aus Palmen Strandhafer und<br />

wo einst noch Papageien auf Palmen saßen, findet man<br />

heute Boote, Surfbretter und Bojen. Für die jungen Gäste<br />

wurde der Kinderbereich neu angelegt. Mit einer kleinen<br />

Leuchtturmrutsche und den Maskottchen Emma und<br />

Johnny und dem <strong>Glücksburg</strong>er Schloss im Außenbecken<br />

wird der Badespaß zu einem ganz besonderen Erlebnis.<br />

Mit viel Liebe zum Detail wurde ein Ort geschaffen,<br />

der auch bei schlechtem Wetter zum Entspannen und<br />

Relaxen in regionaler Umgebung einlädt und dem Namen<br />

„Fördeland Therme“ somit noch mehr Authentizität<br />

verleiht. 2<strong>01</strong>9 ergab sich die<br />

Chance, die Räumlichkeiten<br />

der alten Apotheke im<br />

Medimaris zu übernehmen<br />

– ein bereits vorhandener<br />

Durchbruch wurde<br />

wieder freigelegt und so<br />

konnten die Räumlichkeiten<br />

des Saunabereiches<br />

erweitert<br />

werden. Die Zeiten<br />

der behördlichen Schließungen<br />

wurden dazu genutzt, einen neuen<br />

29. März ist Jubiläumstag!<br />

Es wartet ein Schnupperangebot<br />

auf dich: Eine Tageskarte für die<br />

gesamte Anlage für<br />

1,50 Euro.<br />

Ruheraum, einen zukünftigen Massageraum und einen<br />

Eventraum, der exklusiv von Gästen für beispielsweise<br />

Geburtstagsfeiern oder Junggesellenabschiede angemietet<br />

werden kann, fertig zu stellen.<br />

Die Feierlichkeiten zum 15 jährigen Jubiläum sind auf den<br />

Herbst verschoben, um gemeinsam mit unseren Gästen<br />

feiern zu können. Viele der Gäste besuchen bereits seit<br />

2007 die Fördeland Therme. An dieser Stelle möchte<br />

sich das gesamte Team bei allen bedanken, die über die<br />

Jahre immer treu zur Förderland Therme gestanden<br />

haben. Das ist die beste Motivation für die Zukunft, nämlich<br />

auch für die nächsten Jahre dem Gast einen Ort des<br />

Erlebens und der Entspannung zu bieten. Weiter möchten<br />

sich die Verantwortlichen bei allen Angestellten, ohne die<br />

der Betrieb einer solchen Freizeit- und Wellnesseinrichtung<br />

nicht möglich wäre, herzlich bedanken.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 33


— SPOTLIGHT —<br />

IN GLÜCKSBURG GEHT DIE POST AB<br />

Ein Smoothie an der Tür, 74 Matratzen im Auto<br />

& Meerblick inklusive<br />

Auffallend dynamisch und freundlich: Peer Petersen, 41, und Stephan Jürgensen, 39, sind Teil des<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Teams und immer im Dienste der Deutschen Post DHL in <strong>Glücksburg</strong> unterwegs.<br />

Im Gespräch mit <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> reden sie über ihren Postalltag in <strong>Glücksburg</strong>.<br />

TEXT & FOTOS NATALIE JACHMANN<br />

Egal ob es stürmt, schneit oder die Sonne<br />

bei 30 Grad auf sie herunter scheint: Peer<br />

Petersen, 41, und Stephan Jürgensen, 39,<br />

sind immer im Dienste der Deutschen Post<br />

DHL in <strong>Glücksburg</strong> unterwegs. Sie gehören zum<br />

<strong>Glücksburg</strong>er Team, das auffallend dynamisch und<br />

hilfsbereit ist. Die Deutsche Post schafft niedrigschwellige<br />

Angebote, um junge Menschen für<br />

eine Karriere bei der Post zu begeistern. „Viele<br />

junge Menschen helfen in der Weihnachtszeit bei<br />

uns aus. Wir schaffen entsprechend Anreize, dass<br />

Sie bei uns bleiben“, sagt Pressesprecher Stefan<br />

Laetsch. Peer Petersen ist Quereinsteiger und<br />

seit 2<strong>01</strong>8 Stammzusteller. Der gelernte Koch fand<br />

in seinem Job keine Erfüllung und wagte einen<br />

Neuanfang. „ Der Wechsel war relativ unproblematisch“,<br />

findet er. Sein Kollege Stephan Jürgensen<br />

hat eine Ausbildung über zwei Jahre bei der<br />

Post absolviert und fand schnell Gefallen an dem<br />

Job. „Sagen wir mal so — man hat viel Bewegung,<br />

frische Luft und jeder Tag gestaltet sich anders.<br />

Das ist besser als alle anderen Jobs, die ich zuvor<br />

gemacht habe“, sagt er.<br />

Der Tag beginnt für die beiden Postboten weit<br />

bevor sie ausschwärmen, um die Post und Pakete<br />

den Kunden auszuliefern. Dabei hat ein Postbote<br />

enorm viele Daten im Kopf abgespeichert. „Man<br />

weiß selbstverständlich sofort, in welchem Bezirk<br />

welche Straßen liegen und weiß, welcher Kunde<br />

in welcher Straße wohnt“, erzählt Peer.<br />

Wusstest du, dass<br />

die <strong>Glücksburg</strong><br />

<strong>Living</strong> über die<br />

Deutsche Post<br />

verteilt wird?<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38 34


GLÜCKSBURG IST IHR REVIER Stephan Jürgensen (links) und Peer Petersen.<br />

„Zuerst dachte ich: Wie kann sich ein Mensch<br />

so viele Dinge merken? Es geht letztendlich<br />

erstaunlich schnell, bis man die vielen Infos<br />

abgespeichert hat“, sagt Stephan.<br />

Stephans Revier ist der Strand. Dort ist er seit<br />

2021 als Stammzusteller eingestellt worden.<br />

Bevor er seinen eigenen Bezirk bekam war er<br />

ein „Springer“ und wurde je nach Bedarf in<br />

verschiedenen Bezirken eingesetzt. Er freut<br />

sich bis heute darüber, nun mit Strandblick<br />

zustellen zu dürfen. Aus Liebe zu <strong>Glücksburg</strong><br />

zog er auch in diese Stadt. Ein Brauhaus, ein<br />

Skatepark, nette Menschen: All dies sei für<br />

ihn ausschlaggebend gewesen nach <strong>Glücksburg</strong><br />

zu ziehen. Peer Petersens Revier ist nicht<br />

weniger schön: Über die Schlossallee geht<br />

sein Weg in Richtung Meierwik: Meerblick<br />

garantiert. Er hat sich damals in <strong>Glücksburg</strong><br />

beworben und es hat sofort geklappt.<br />

„Ich bin sehr zufrieden“, stellt er fest.<br />

Andere Länder, andere Sitten:<br />

Während in anderen Ländern der Briefkasten<br />

direkt am Zaun befestigt wird oder die Zeitung<br />

nur auf den Rasen geworfen wird, bleiben die<br />

beiden gelassen. Selbst die teilweise langen<br />

Wege zu den Briefkästen stören die beiden<br />

nicht. Schließlich bringen Peer und Stephan<br />

nicht nur Briefe, sondern auch Pakete. Für<br />

viele Kunden ein besonderer Glücksmoment,<br />

der jeden Schritt wert ist.<br />

RETURN TO SENDER!<br />

Wusstest du, dass dein Paketbote auch fertig frankierte<br />

Pakete und Retouren direkt an der Tür entgegen nimmt?


15<br />

Was<br />

— SPOTLIGHT —<br />

FRAGEN, DIE DU DEINEN<br />

GLÜCKSBURGER POSTBOTEN<br />

NOCH NIE GESTELLT HAST<br />

war deine schrägste Situation an der<br />

Tür?<br />

Peer: Es kam mal ein Kunde aus der Dusche und<br />

dachte, sich hinter der Tür verstecken zu können<br />

— er hatte nicht bedacht, dass es eine Glastür<br />

war.<br />

Stephan: Einen total Wahnsinnigen hatte ich<br />

noch nicht (lacht). Tendenziell gibt es Männer, die<br />

nur mit Schlüpfer bekleidet an die Tür kommen.<br />

Das stört mich nicht, ist aber dennoch etwas<br />

merkwürdig.<br />

„<br />

Im Sommer haben wir sehr viele nette Kunden,<br />

die Cola, Eis<br />

„<br />

und Smoothies an die Tür bringen.<br />

Für Schokolade habe ich extra eine Kühltasche<br />

mit dabei.<br />

— PEER PETERSEN<br />

Was weiß ein Postbote über die Menschen<br />

in seinem Bezirk?<br />

Peer: Ich verknüpfe sehr viele Leute mit ihren Autos.<br />

Ich treffe manchmal Leute in Flensburg, die ich kenne,<br />

aber habe kein Haus dazu im Kopf. Das ärgert mich<br />

(lacht).<br />

Stephan: Man weiß natürlich auch teilweise, wo die<br />

Leute arbeiten. Ich wohne in <strong>Glücksburg</strong> und dementsprechend<br />

kennen mich viele Leute und ich kenne viele<br />

Menschen. Es kommt aber auch vor, dass ich im Supermarkt<br />

Menschen mit Nachnamen grüße und diese<br />

Personen dann ein Fragezeichen im Gesicht haben.<br />

Gab es mal eine ganz<br />

lustige Lieferung,<br />

die du dem Kunden gebracht hast?<br />

Stephan: Ich habe mal ein frankiertes<br />

Überraschungsei überbracht. Das fand ich<br />

ziemlich verrückt.<br />

Peer: Matratzen. Für eine Firma kamen damals<br />

über einen Versender alle Matratzen an einem<br />

Tag. Wir hatten 74 Matratzen in fünf Autos der<br />

Deutschen Post. Wahnsinn.<br />

Wo und wie machst du Mittagspause?<br />

Stephan: Ich habe Fixpunkte, circa bei<br />

der halben Tour. Ich pausiere natürlich<br />

gerne so, dass ich auch meine Ruhe<br />

habe und nicht präsent bin. Im Philosophenweg<br />

ist es schön.<br />

Peer: Hauptsache man hat ein wenig<br />

seine Ruhe, gerne in Meierwik.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 36


Ist man nicht manchmal auch neugierig,<br />

was sich manche Leute bestellen?<br />

Stephan: Vom Prinzip interessiert es mich<br />

nicht, was die Leute sich bestellen. Manchmal<br />

macht es mich eher neugierig, wie viel bestellt<br />

wird. Manche Leute bekommen täglich Pakete,<br />

da denke ich unweigerlich:<br />

Interessant, was kauft er/sie denn eigentlich<br />

alles? Manche Menschen bekommen 20<br />

Pakete in der Woche. So viel bekomme ich in<br />

einem halben Jahr nicht. Da ist natürlich jede<br />

Person verschieden.<br />

Peer: Wir merken auch, dass es einen deutlichen<br />

Anstieg der Online-Bestellungen seit<br />

Frühling 2020 gab — und das obwohl Amazon<br />

zum Teil weg ist.<br />

Hast du einen Überblick darüber, wie viele<br />

Schritte du am Ende des Tages hast?<br />

Peer: 25.000-30.000 Schritte, freitags immer<br />

ein bisschen mehr wegen Einkauf aktuell.<br />

<strong>Glücksburg</strong>s schönste Briefkästen<br />

Gibt es Briefkastenmodelle,<br />

die du besonders schön<br />

oder besonders nervig<br />

findest?<br />

Stephan: Der Schönste ist in der<br />

Collenburger Straße. Der Hai, den finde ich<br />

einfach großartig. Den alten Briefkasten im<br />

Schlosshof finde ich auch schön, auch wenn<br />

dieser nicht genutzt wird.<br />

In der Narvikstraße gibt es einen Wohnkomplex,<br />

dort sind die Briefkästen noch an jeder<br />

einzelnen Haustür und zudem noch sehr<br />

winzig, so dass noch nicht einmal ein Katalog<br />

hineinpasst.<br />

Es gibt auch noch ein altes Schornsteinrohr<br />

von einem Schiff. Den Briefkasten finde ich<br />

auch ziemlich cool. Dieser ist zwar nicht so<br />

funktionell, sieht aber ehrlicherweise toll aus.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 37<br />

YO UR fa sh io n st or e


„<br />

Wir haben<br />

einfach die Bitte,<br />

dass die Leute<br />

ihre Hunde<br />

draußen<br />

anleinen, wenn<br />

„<br />

sie Post<br />

erwarten. Das<br />

wäre für uns eine<br />

große Hilfe.<br />

Mythos Hund und Postbote:<br />

Was ist da dran?<br />

Stephan: Die Menschen müssen dort<br />

etwas sensibler sein. Ich kann als Postbote<br />

nicht wissen, dass der Hund nicht<br />

beißt. Wir haben einfach die Bitte, dass<br />

die Leute ihre Hunde draußen anleinen,<br />

wenn sie Post erwarten. Das wäre für uns<br />

eine große Hilfe. Problematisch ist es vor<br />

allem dann, wenn der Hundenapf dicht<br />

am Briefkasten steht. Die Hunde denken<br />

dann logischerweise, dass wir an deren<br />

Futter möchten.<br />

Peer: (präsentiert seine Wade) Mein<br />

letzter Hundebiss ist noch gar nicht so<br />

lange her.<br />

Was könnte ein Hausbesitzer machen,<br />

um dir die Arbeit zu erleichtern?<br />

Stephan: Eine Idee wäre die Briefkastenanlage zugänglicher<br />

zu machen. Wir sind natürlich nicht in Dänemark.<br />

Dort findet man den Briefkasten an jedem Gartenzaun und<br />

der Postbote braucht sich nur einmal rüberlehnen. Was ich<br />

persönlich oft sehr schwierig finde ist die Hundesituation.<br />

In welchem Monat ist es bei der<br />

Deutschen Post ruhiger?<br />

Stephan: Ruhiger ist es vielleicht zwei Wochen im Sommer.<br />

Früher nannte man das Sommerloch, aber von einem<br />

echten Sommerloch kann man heutzutage nicht mehr<br />

sprechen.<br />

Peer: <strong>Glücksburg</strong> hat im Sommer seine Sommergäste, die<br />

bestellen auch. Man glaubt gar nicht, wie viele Touristen<br />

sich Pakete und Tageszeitungen in die Ferienwohnung oder<br />

ins Hotel liefern lassen. Richtung November ziehen<br />

die Lieferungen aber noch einmal deutlich an.<br />

„<br />

Ich habe das<br />

Glück sagen<br />

zu können:<br />

Der Strand ist<br />

meiner! Ich<br />

„<br />

finde, dass ich<br />

den schönsten<br />

Bezirk habe.<br />

— STEPHAN<br />

JÜRGENSEN<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38


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Ärgerst du dich über schlechtes Wetter?<br />

Stephan: Natürlich finden wir es auch ärgerlich,<br />

wenn es fünf Tage am Stück regnet. Wir<br />

haben aber zum Glück gute Kleidung für jedes<br />

Wetter. Kurze Hosen können sehr angenehm<br />

sein.<br />

Ich bin beim Wetter der 20 Grad-Typ. Man<br />

muss natürlich im Sommer viel trinken.<br />

Wie freundlich sind die<br />

<strong>Glücksburg</strong>er zu dir?<br />

Peer: Die <strong>Glücksburg</strong>er sind extrem freundlich.<br />

Ich kenne zwar nur meinen und zwei bis<br />

drei andere Bezirke, ich bin in <strong>Glücksburg</strong> sehr<br />

zufrieden. Im Sommer haben wir sehr viele<br />

nette Kunden, die Cola, Eis und Smoothies an<br />

die Tür bringen. Für Schokolade habe ich extra<br />

eine Kühltasche mit dabei (alle lachen), die<br />

schmilzt mir sonst weg.<br />

Nimmt man unsere schöne Natur<br />

eigentlich überhaupt noch wahr?<br />

Stephan: Ich bin im letzten Jahr Stammzusteller<br />

geworden. Nun habe ich das Glück<br />

sagen zu können: Der Strand ist meiner!<br />

Ich finde, dass ich den schönsten Bezirk<br />

habe.<br />

Peer: (zeigt sich entsetzt) Wie bitte?<br />

Stephan: Tatsächlich ist man manchmal<br />

auch ein wenig neidisch auf die Menschen,<br />

die am Strand liegen. Es ist wohl 50/50.<br />

Manchmal bin ich aber auch sehr fokussiert<br />

auf meine Arbeit und blende alles<br />

andere aus.<br />

25.000 bis<br />

30.000<br />

Schritte legt ein<br />

<strong>Glücksburg</strong>er<br />

Postbote<br />

täglich<br />

zurück.<br />

Ersetzt das Paketeschleppen<br />

das Krafttraining?<br />

Stephan: Auf jeden Fall. Es gibt auch schon<br />

wirklich enorm schwere Pakete!<br />

Peer: Hundefutter, Gartengeräte, Holz!<br />

(alle lachen)<br />

Wenn du dich tagsüber schon so viel an der<br />

frischen Luft bewegst, wie klingt dann dein<br />

Tag aus?<br />

Stephan: Ich bin Skater und rolle gerne<br />

abends noch ein bisschen herum, das brauche<br />

ich eher für den Kopf, um mental herunter<br />

zu kommen. Natürlich gibt es auch Tage, an<br />

denen komme ich zwischen 18 bis 19 Uhr<br />

nach Hause. Dann bin ich einfach fertig. Oft<br />

wird noch etwas Schönes gekocht und auf<br />

dem Sofa entspannt.<br />

Peer: Für mich ist dann Familienzeit.<br />

Zudem habe ich mir von der Deutschen Post<br />

DHL ein E-Bike geleased. Ich fahre damit gerne<br />

morgens zur Arbeit. Nach 30.000 Schritten<br />

habe ich ehrlicherweise abends nicht mehr<br />

ganz so viel Lust, damit nach Hause zu fahren.<br />

Besonders der Weeser Berg ist<br />

dann nicht mehr schön.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 40


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— MIT HERZ —<br />

Ein herzlicher Roman vom<br />

Glück in <strong>Glücksburg</strong><br />

"Ein Job am Meer und der Ort klingt Erfolg versprechend —<br />

<strong>Glücksburg</strong>." In jedem ihrer Bücher steckt eine Botschaft: Nimm<br />

dein Leben in die Hand und fang neu an. Am besten heute noch,<br />

denn jetzt ist der beste Zeitpunkt. Ein Interview mit der Autorin.<br />

INTERVIEW NATALIE JACHMANN<br />

DIE AUTORIN Evelyn Kühne schreibt seit 2<strong>01</strong>6 erfolgreiche Romane und<br />

Krimis.<br />

GL: Was hat Sie dazu inspiriert, einen Roman zu schreiben,<br />

der in <strong>Glücksburg</strong> verortet ist?<br />

EVELYN KÜHNE<br />

Winter im kleinen Fördehaus<br />

Ausgerechnet zur Winterzeit wagt<br />

Mia einen Neuanfang – doch in<br />

<strong>Glücksburg</strong> warten nicht nur verschneite<br />

Strände auf sie, sondern<br />

auch ein Sturm der Gefühle. Als<br />

die Physiotherapeutin Mia vor den<br />

Scherben ihrer Ehe steht, kreuzt<br />

ein Jobangebot gerade zur rechten<br />

Zeit ihren Weg: An der Ostsee soll<br />

sie sich um Frederik Strothbergs<br />

widerspenstige Großmutter<br />

Elisabeth kümmern. Bereitwillig<br />

nimmt Mia die Herausforderung<br />

an, schließlich kann sie nicht für<br />

immer auf der Couch ihres besten<br />

Freundes unterkommen, und wo<br />

könnte ein Neuanfang besser sein<br />

als in <strong>Glücksburg</strong> am Meer?<br />

Evelyn Kühne: Vor einigen Jahren durften wir Urlaub in <strong>Glücksburg</strong><br />

machen, genauer gesagt auf der Halbinsel Holnis, in<br />

einer zauberhaften kleinen Ferienwohnung mit einem traumhaften<br />

Blick auf die Förde. Als Ostseeautorin habe ich schon<br />

einiges von der Osteeküste gesehen und weiß, es gibt viele<br />

schöne Orte. Aber die Gegend rund um <strong>Glücksburg</strong> hat mir<br />

ganz besonders gefallen. Alles ist irgendwie noch natürlicher,<br />

ursprünglicher. Die Landschaft zwischen Meer und Förde ist<br />

wunderschön und die Menschen ausgesprochen freundlich.<br />

Schon damals stand fest: Hier lasse ich mal einen meiner<br />

Romane spielen. Das es nun auch noch ein Winterroman<br />

geworden ist, freut mich sehr.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 42


Waren Sie beim Schreiben vor Ort?<br />

Eigentlich war es geplant, dass ich zumindest einen<br />

Teil des Romans direkt vor Ort in <strong>Glücksburg</strong> verfasse.<br />

Sogar das Hotel war schon gebucht. Doch<br />

dann hat mir die Coronasituation leider einen Strich<br />

durch die Rechnung gemacht. Zum Glück hatte sich<br />

mir die schöne Umgebung, also das gesamte Flair<br />

vor Ort, tief eingeprägt. Deswegen fiel es leicht zu<br />

schreiben, auch wenn ich daheim in Sachsen in<br />

meinem Schreibzimmer saß.<br />

Woher nehmen Sie Ihre Ideen für die verschiedenen<br />

Charaktere? Gibt es im Buch Charaktere, die<br />

durch <strong>Glücksburg</strong>er inspiriert worden sind?<br />

Ich bin eine gute Beobachterin. Wenn ich unterwegs<br />

bin, nehme ich vieles von dem, was um mich herum<br />

geschieht, in mir auf. Ich speichere alles ab und hole<br />

es zum passenden Zeitpunkt wieder hervor. Das sind<br />

oft ganz alltägliche Situationen, wie das Warten an<br />

der Supermarktkasse oder der Besuch eines Cafés.<br />

Konkrete <strong>Glücksburg</strong>er habe ich nicht verwendet.<br />

Aber die eine oder andere schöne Begegnung ist in<br />

meinen Roman mit eingeflossen.<br />

Wo ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz in<br />

<strong>Glücksburg</strong>?<br />

Ich mag die ganze Gegend. Speziell die Halbinsel<br />

Holnis hat es mir angetan. Da gibt es so viel unberührte<br />

Natur, herrliche Ausblicke auf die Förde und<br />

kleine verwunschene Buchten. Auch die schönen<br />

Häuser, die am Rand des Ortes stehen, haben mich<br />

inspiriert.<br />

<strong>Glücksburg</strong> ist ein Ort, wie es auf den ersten Blick<br />

viele am Meer gibt. Und dennoch hat er etwas Besonderes.<br />

Vielleicht, weil die Stadt sich eine gewisse<br />

Ursprünglichkeit bewahrt hat. Übrigens steht jetzt<br />

schon fest, das ich vermutlich schon in diesem Jahr<br />

zurückkommen werde, um ein weiteres Buch zu<br />

schreiben.<br />

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Trocknen und Mahlen.<br />

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Ein nostalgischer<br />

Hunde-<br />

Augenblick<br />

Cazy mit Lisa<br />

Freunde fürs Leben<br />

HUNDE-TIPPS<br />

von Ute Penz<br />

Guten Freunden gab man auch schon damals<br />

ein Küsschen! Mit diesem Foto gewann Sigrid<br />

Grope vor vielen Jahren einen Leserpreis.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 44<br />

So klappt die reibungslose Hundebegegnung:<br />

Bevor ich zukünftig an dieser Stelle Tipps für Hundebesitzer*innen<br />

gebe, möchte ich den <strong>Glücksburg</strong>erinnen und<br />

<strong>Glücksburg</strong>ern einen Rat geben, die ungünstige Erfahrungen<br />

mit Hunden hatten. Oft greifen diese Menschen bei Hundebegegnungen<br />

auf eher ungünstige Strategien zurück, die<br />

genau das Gegenteil des Erwünschten bewirken: Hunde<br />

werden wie magisch angezogen, hopsen wie ein Jo-Jo, und<br />

bellen womöglich aufgeregt. Hier hilft es, genauer auf unsere<br />

menschlichen - aber auch die hündischen Verhaltensweisen<br />

und Notfall-Strategien zu blicken.<br />

Im ungünstigsten Fall bleiben Menschen mit Angst vor<br />

Hunden wie angewurzelt stehen. Ihr Blick verfinstert sich und<br />

fixiert den Hund. Damit machen diese Menschen genau das,<br />

was unter Hunden ein absolutes No-Go ist: sich mit stechendem<br />

Blick anzustarren und damit eine Konfrontation zu provozieren.<br />

Langer Blickkontakt ist für Hunde eine Bedrohung.<br />

Gerade Rassen wie Dackel oder Terrier, denen eine gewisse<br />

Furchtlosigkeit und Insistenz von uns Menschen hinein gezüchtet<br />

wurde, reagieren mitunter empfindlich schnell oder je<br />

nach Erziehungsstand vorauseilend auf potenzielle Gefahren.<br />

Typisch ist auch die Gruppe der kleinen Hunde, die je nach<br />

Erziehungsstand sehr unsicher sind und sich mitunter gerne<br />

als zum Größenwahn neigende Herrchen- und Frauchen-Verteidigerinnen<br />

entpuppen.<br />

Deshalb gehen Sie am besten schnurstracks weiter, sprechen<br />

den Hund nicht an und würdigen ihn keines Blickes. Auch gut<br />

gemeinte, sportlich-alternative Lösungsansätze wie Wegrennen<br />

steigern das Problem. Dahinter steckt eine Regel: Distanz<br />

schafft Nähe. Denn egal, ob Sie vor einem Mini-Hund oder einem<br />

Molosser weglaufen - dem Beutegreifer Hund liegt es im<br />

Blut, alles, was sich schnell von ihm weg bewegt, zu verfolgen<br />

— besser gesagt: zu jagen. Dabei meint er es nicht böse oder<br />

persönlich - das Jagen von bewegten Objekten macht ihm nur<br />

Spaß. Jagen ist selbstbelohnend für den Hund, und körpereigene<br />

Botenstoffe sorgen für einen Rausch Glücksgefühle im<br />

Kopf des eigentlich stets angeleinten, artigen Hundes.<br />

Begegnen Sie dem Hund wie einem Untergebenen, für den<br />

Sie gerade keine Zeit haben und sehen arrogant über ihn<br />

hinweg, wirkt das Wunder. Hunde leben nicht wie wir <strong>Glücksburg</strong>er*innen<br />

in Demokratien - sondern in Hierarchien. Als<br />

Weltmeister im Lesen unserer Körpersprache erkennt Sie der<br />

Hund als ranghöheres Wesen und wird froh sein, wenn er sich<br />

seinem Spaziergang widmen darf. Er hat ja schon genug mit<br />

dem ranghöheren Menschen am anderen Ende der Leine zu tun.


Hat Ihr Hund größere oder kleinere Marotten,<br />

ohne die Ihr Zusammenleben<br />

entspannter wäre?<br />

Springt Ihr Hund angesichts<br />

anderer Artgenossen in die<br />

Leine, als wäre er ein Jo-Jo?<br />

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die Erziehung ihres Vierbeiners über ihre Beziehung zu ihrem Hund in positive Bahnen zu<br />

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In meinen Einzel- und Gruppenstunden erfahren Sie, wo Missverständnisse in der Kommunikation<br />

zu ihrem Hund entstehen. Im Training lernt ihr Hund, Sie entspannt und freudig im Alltag zu<br />

begleiten, während ich Ihnen helfe, ihre Bedürfnisse<br />

und die ihres Hundes in eine ausgewogene und<br />

Vertrauen basierende Balance zu führen.


— MIT HERZ —<br />

Mit Schmuckdesign-Studium<br />

zur eigenen Marke<br />

Inspiriert durch die minimalistische Designkultur Dänemarks: Hinter dem südländisch anmutenden<br />

Atelier Sanchez verbirgt sich eine feine Schmuckschmiede aus Flensburg.<br />

Charlotte Marie Sanchez (28) absolvierte in Kopenhagen einen Studiengang für Schmuckdesign.<br />

Schöne Farben, tolles Material, Ideen und<br />

viel feinmotorisches Geschick: Das ist<br />

die Welt der Schmuckdesignerin Charlotte<br />

Marie Sanchez. Seit drei Jahren ist<br />

sie stolze Unternehmerin und produziert ihren<br />

eigenen Schmuck aus echten Perlen, Edelsteinen<br />

und 925er Silber, welches sie teilweise selber<br />

goldplattiert. „Der Trend geht dahin, dass sich<br />

immer mehr Frauen, auch zwischen 20 und 30<br />

Jahren, lieber etwas hochwertigeren Schmuck<br />

kaufen, der etwas teurer ist, aber länger hält<br />

als Modeschmuck“, meint Charlotte. Charlotte<br />

hat zwar keinen eigenen Laden, erreicht<br />

aber viele Menschen über die Onlineplattform<br />

Etsy, sowie regionalen Designermärkten<br />

und über ihre eigene Homepage. „Ich habe<br />

einen bunten Kundenkreis. Von Männern, die<br />

Schmuck für ihre Frau kaufen möchten über<br />

ältere Damen — jeder wird bei mir fündig.“<br />

Ausbildung, ein Blick in die Module überrascht.<br />

„Wir haben sehr viel über Marketing gelernt:<br />

Den gesamten Ablauf, wie ich mir meine<br />

eigene Schmuckmarke aufbaue. Dinge, die<br />

ich bei einer klassischen Goldschmiedeausbildung<br />

nicht lernen würde“, sagt Charlotte.<br />

Am Ende war der Anteil an Marketinginhalten<br />

so hoch, dass sie nach dem Bachelor in Dänemark<br />

an der Fachhochschule Flensburg noch<br />

einen Master in Marketing absolvieren konnte.<br />

Charlotte lässt sich gerne in Dänemark inspirieren.<br />

Kennt man ihre Vita, verwundert das wenig:<br />

Sie absolvierte einen Studiengang mit dem<br />

Namen Jewellery Technology & Business an der<br />

"Copenhagen School of Design and Technology<br />

(KEA)”. Ein Studiengang, der in ihren Augen Gold<br />

wert war. Zunächst wurde dieser nur auf Dänisch<br />

angeboten, so dass Charlotte für ein Jahr lang<br />

Modedesign studierte. Als ein Jahr später der<br />

Studiengang auch auf Englisch im Programm war,<br />

wechselte sie. Noch heute schwärmt sie von ihrer<br />

Der Praxisanteil an der Universität in Kopenhagen<br />

wurde dennoch nicht vernachlässigt. Es<br />

gab spannende Kooperationen mit anerkannten<br />

Designern Dänemarks. Für Prüfungen mussten<br />

zum Teil Schmuckkollektionen entworfen werden,<br />

wobei die beste Kollektion am Ende tatsächlich<br />

in das Programm des Designers aufgenommen<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 46


JEWELLERY TECHNOLOGY<br />

& BUSINESS<br />

an der Copenhagen School<br />

of Design And Technology<br />

Atelier Sanchez<br />

Die Schwerpunkte dieses Studiengangs sind<br />

Schmuck, Technik und Wirtschaft in einem<br />

interdisziplinären Verständnis, da die Produktion<br />

mit Hilfe moderner Technik erfolgt.<br />

Im Fokus steht auch, wie Schmuck im In- und<br />

Ausland konzipiert, produziert, vermarktet<br />

und verkauft wird.<br />

Sie lernen in Theorie, Praxis und Methodik,<br />

komplexe Prozesse selbstständig zu organisieren,<br />

zu steuern und durchzuführen, die zu<br />

innovativen, kreativen Lösungen im Schmuckbereich<br />

führen.<br />

www.ateliersanchez.com<br />

Instagram: @ateliersanchez<br />

Facebook: @AtelierSanchez <strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 47


HANDARBEIT Ihren Schmuck vertreibt Charlotte über das Internet, stellte aber auch im<br />

letzten Jahr auf der Märchenweihnacht in <strong>Glücksburg</strong> aus. Inspiration findet sie in Dänemark.<br />

wurde. „Früher habe ich viel gezeichnet. Heute<br />

betrachte ich Materialien und lasse mich direkt<br />

inspirieren. Oder ich sehe eine schöne Form und<br />

setze diese direkt in meinem Schmuck um.<br />

„Ich baue gerne Prototypen“, gibt sie zu.<br />

Die Liebe zu handfesten Materialien stammt von<br />

ihrer Oma, die laut Charlotte einen Faible für<br />

metallische Elemente besaß.<br />

Charlotte stammt ursprünglich aus Heikendorf,<br />

ihren Mann, ein Südamerikaner, lernte sie in Toronto<br />

kennen. Atelier Sanchez klingt ziemlich international<br />

- auf die Idee, dass sie nordisch inspiriert<br />

wird, kommt man nicht notwendigerweise auf den<br />

ersten Blick. Mittlerweile weiten sich die Kreise des<br />

kleinen Ateliers aus — weit über die Grenzen von<br />

Schleswig-Holstein hinaus bis nach Kitzbühel. „Ich<br />

bin bereits in einigen besonderen Läden gelistet. In<br />

Flensburg bei Mosa und Nordern Art, sowie in Kiel,<br />

Eutin, Laufen (in Oberbayern) und Kitzbühel“, freut<br />

sich Charlotte. Nebenbei arbeitet sie noch Teilzeit<br />

im Marketing bei einer Firma in <strong>Glücksburg</strong>. Für<br />

sie ist das die perfekte Kombination. Der Druck,<br />

selbstständig sofort erfolgreich zu sein, um sich<br />

seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sei schließlich<br />

groß. Außerdem gefalle ihr die Mischung.<br />

In ihrem feinen Atelier kann sie sich ausleben und<br />

die Welt ein kleines bisschen mit Schönheit<br />

bereichern. GL


Unsere Conny, Chefin aus Leidenschaft und mit Herz.<br />

MÜTZENSTRAßE muetzenstrasse.de<br />

Inhaberin Cornelia Brema Rathausstr. 3 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

5 Jahre Wolle und<br />

Wahnsinn, du<br />

kannst stolz auf<br />

dich sein!<br />

Ich wünsche Dir<br />

und uns weiterhin<br />

viele kreative<br />

Ideen und ein<br />

fröhliches Miteinander!<br />

Geht es heute um<br />

mich… FÜNF Jahre?<br />

Ich bin doch erst<br />

DREI. Auf jeden Fall<br />

bin ich immer dabei!<br />

Die Mützenstraße feiert<br />

5-jähriges Jubiläum<br />

Liebe Conny, dein Team möchte<br />

dir von Herzen gratulieren!<br />

Happy Birthday an<br />

die coolste Chefin! Ich<br />

wünsche dir nur das<br />

Beste! Bleib so wie<br />

du bist!<br />

Liebe Conny! Du bist<br />

großartig und hast<br />

mit der Mützenstraße<br />

etwas Großartiges<br />

geschaffen!<br />

Vor 5 Jahren gab es<br />

nur dich, einen kleinen<br />

Laden und einen Handwickler.<br />

Wahnsinn was<br />

daraus geworden ist!!<br />

„Stolze“ 5 Jahre wie<br />

wunderbar, du hast es<br />

bewiesen, auch Träume<br />

werden wahr!<br />

DANKE meine Süße dass<br />

ich dabei sein darf!<br />

Danke für die<br />

wundervolle<br />

Ausbildung!<br />

„Auf noch viele Jahre<br />

voll von Kreativität und<br />

neuen Ideen - Happy<br />

birthday Mützenstraße.<br />

Glückwunsch, liebe<br />

Conny! Danke,<br />

dass ich Teil dieses<br />

Teams sein darf.<br />

Im Job hast du dich nie<br />

geschont, dein Fleiß wurde<br />

mit Erfolg belohnt. Ich<br />

wünsche dir zum Jubiläum<br />

nur das Allerbeste.<br />

Eifrig hast du viel<br />

geschafft! Glück, Gesundheit<br />

und auch Kraft<br />

sollen weiter dich begleiten,<br />

wie sich ändern<br />

auch die Zeiten.<br />

Als Kapitänin setzt<br />

Du den Erfolgskurs<br />

und gemeinsam<br />

bringen wir<br />

das Schiff dorthin.<br />

Ein Unternehmer ist<br />

eine Person, die von<br />

der Klippe springt<br />

und auf dem Weg<br />

nach unten ein Flugzeug<br />

zusammenbaut.“<br />

GLÜCKSBURG LIVING gratuliert dir, liebe Conny, von Herzen.


Handwerk trifft auf<br />

New Work<br />

"Das Handwerk ist ein wichtiges Berufsfeld, das jedoch aktuell die Potenziale der Digitalisierung<br />

begrenzt nutzt." Sarah Jochimsen und Paulina Pietsch sind Profi s im Bereich New Work und geben<br />

Tipps, wie es Unternehmen schaffen, im digitalen Zeitalter mitzuschwimmen ohne zu viel Zeit zu<br />

investieren und ihre eigene Identität zu verlieren.<br />

“You can't stop the waves - but you can learn to surf.”<br />

[Du kannst die Wellen nicht stoppen- aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen.]<br />

Die Arbeitswelt von morgen:<br />

New Work<br />

„New Work“ ist ein Oberbegriff, der eine Vielzahl an Ansätzen<br />

vereint. Der gemeinsame Nenner: Ein Gegenentwurf zur alten<br />

Arbeitswelt, die für strenge Strukturen und Leistungsvorgaben<br />

steht.<br />

Das oberste Ziel von New Work stellt eine Arbeitswelt dar, bei der<br />

sich jeder Mensch frei entfaltet, selbstständig handelt und in der<br />

Gemeinschaft Ziele erreichen kann. Zu den Faktoren von New<br />

Work gehören:<br />

* Flexibilität * Digitalisierung<br />

* Flache Hierarchien * Individualität<br />

* Agilität * Neue Bürokonzepte<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 38<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 50<br />

Sarah Jochimsen und Paulina Pietsch surfen<br />

gemeinsam auf einer Welle. Wäre das<br />

Surfen ein Sinnbild für die Arbeitswelt,<br />

könnte man das Szenario folgendermaßen<br />

beschreiben: Mit den Anforderungen des modernen<br />

Zeitalters hat sich das Surfen verändert.<br />

Waren die Wellen früher gleichförmiger und das<br />

Material noch nicht so vielseitig auf verschiedenste<br />

Bedingungen angepasst, so ist das Surfen<br />

heute flexibler, die Wellen bringen ständig neuen<br />

Anforderungen und Möglichkeiten mit sich. Die<br />

Möglichkeiten, die der Fortschritt sprichwörtlich<br />

an Land spült, voll ausnutzen: das wollen Sarah<br />

und Paulina. Du kannst nicht die Wellen stoppen<br />

— aber du kannst lernen, wie man auf ihnen surft.<br />

Neue Start-Up-Dynamik im hohen Norden<br />

Im hohen Norden entfacht eine ganz neue Start-<br />

Up-Dynamik. Mittendrin sind Sarah und Paulina.<br />

Sarah ist leidenschaftliche Business Trainerin<br />

sowie Freelancerin im Bereich Sales und Business-Development.<br />

Sie hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, „Business“ nachhaltig zu entwickeln.<br />

Paulina unterstützt Sarah projektübergreifend als


GLÜCKSBURG LIVING PROMOTION<br />

Communication- und Contentmanagerin. Mit GROW-<br />

2GETHER hat Sarah es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Betriebe zu entwickeln und gemeinsames Wachstum<br />

in einem dynamischen Umfeld zu schaffen. „Jeden Tag<br />

stoßen wir auf neue Veränderungen und müssen uns<br />

täglich umstellen. Diese Erfahrungen konnte ich in den<br />

letzten Jahren nur zu gut selbst machen und möchte sie<br />

mit euch teilen. Ich möchte Menschen inspirieren und<br />

als Vorbild in eine neue Arbeitswelt gehen“, sagt Sarah.<br />

Diesen Weg geht sie spätestens seit der Gründung von<br />

GROW2GETHER im Jahr 2<strong>01</strong>9 konsequent. Sie ist<br />

regelmäßig Jurymitglied des Start-Up-Contests „Nordpreneur“,<br />

der im letzten Jahr in <strong>Glücksburg</strong> stattfand.<br />

Coworking-Spaces stehen hoch im Kurs<br />

„New Work“ steht für die Veränderung der Arbeitswelt,<br />

der sich kaum noch jemand entziehen kann.<br />

Flexible Arbeitszeiten- und Orte führen dazu, dass man<br />

jederzeit angepasst und effektiv arbeiten kann. Nicht<br />

umsonst stehen Coworking-Spaces hoch im Kurs und<br />

sollen in Flensburg und <strong>Glücksburg</strong> einen Auftrieb erhalten.<br />

„Die Gründerszene, die im Norden entsteht, ist<br />

etwas, auf das wir uns extrem freuen“, reflektiert Sarah.<br />

Das Arbeiten wird zunehmend digitaler gestaltet —<br />

auch in Branchen, die es nicht erahnen lassen.<br />

Versteckte Potenziale im Handwerk<br />

Als Tochter eines Lackierermeisters ist sie insbesondere<br />

mit dem Thema Handwerk großgeworden. „Das<br />

Handwerk ist ein wichtiges Berufsfeld, das jedoch<br />

aktuell die Potenziale der Digitalisierung nur begrenzt<br />

„<br />

nutzt“,meint Sarah. Ein Anliegen ist, in den Austausch<br />

zu gelangen, um Menschen zu inspirieren, zu unterstützen<br />

und zu entwickeln. Sarah und Paulina möchten den<br />

Leser mit auf den Weg nehmen bei der Frage:<br />

Wie kann man klassische<br />

Handwerksunternehmen durch einen<br />

New Work Ansatz<br />

nachhaltig voranbringen?<br />

Handwerk ist und war immer essenziell für unsere<br />

Gesellschaft. Und wird es auch immer bleiben. Somit ist<br />

es ein wichtiges Berufsfeld, das im Thema Digitalisierung<br />

hinreichend unterstützt werden sollte. Du solltest<br />

dir im klaren darüber sein, wer deine Zielgruppe ist und<br />

wie sie mit deinem Produkt/Unternehmen in Verbindung<br />

Über Sarah und Paulina<br />

„Was uns beide extrem verbindet sind unsere positive<br />

Einstellung, unser lösungsorientiertes Denken, und die<br />

Leidenschaft dafür, sich gegenseitig zu unterstützen.“<br />

Sarah ist leidenschaftliche Business Trainerin sowie Freelancer<br />

im Bereich Sales und Business-Development. Sie hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, Business nachhaltig zu entwickeln. Als Tochter<br />

eines Lackierermeisters ist sie mit dem Thema Handwerk aufgewachsen.<br />

Paulina unterstützt Sarah projektübergreifend als Communication<br />

and Content-Managerin. „Die letzten Jahre habe ich in<br />

Kreativagenturen in Hamburg gearbeitet und bin 2020 nach<br />

Amsterdam gezogen, um dort Cultural Anthropology zu studieren.<br />

Per Remote zu arbeiten, erlaubt es mir, meine Leidenschaft<br />

für meine Arbeit weiter auszuleben, unabhängig und flexibel zu<br />

bleiben und stetig zu lernen und mein Netzwerk auszubauen.“


Dem Alltag entfliehen<br />

New Work : Arbeiten und<br />

reisen im Van<br />

New Work Methoden erlauben es nun auch, Arbeit und<br />

Leidenschaft zu vereinen und flexibel aus dem Van zu<br />

arbeiten. Das hat Sarah im Sommer 2021 gemacht und<br />

sich einen Traum mit ihrem Van Big Benzy erfüllt.<br />

Sarahs Herz schlägt ebenfalls für das Kitesurfen und<br />

die Unabhängigkeit, die ihr Van Big Benzy (auch Marco<br />

Polo genannt) bringt. Oftmals ist sie in Dänemark<br />

unterwegs. Dort verbindet sie Arbeit, ihre Leidenschaft<br />

und die Liebe zu ihrem dänischen Freund.<br />

Meetings aus dem Van mit Flip Flops und Kiten gehörten<br />

zur Tagesordnung. Flexible Workspaces in<br />

Dänemark ermöglichten es, dass Sarah auch Meetings<br />

außerhalb ihren Vans hatte und neben ihrer Arbeit auch<br />

noch spannende und internationale Menschen<br />

kennengelernt hat.<br />

kommt. Im nächsten Schritt solltest du die medialen Kanäle<br />

(z.B. Website, Social Media, Newsletter etc.) für dich nutzen.<br />

Hier gibt es vieles, was frei zugänglich ist und daher zunächst<br />

„<br />

nur Zeit als Investment erfordert.<br />

Vorrangig dabei ist, dass es nicht per se darum geht, “alles neu<br />

zu machen”, sondern den Zugang zu Unternehmen und den<br />

Austausch mit den Kunden zu fördern, entsprechend digital<br />

und damit am Markt relevant zu bleiben.<br />

Hier ein paar Tipps, an welchen Schrauben du drehen kannst:<br />

Website: Der Fokus liegt darauf, eine informative und ansprechende<br />

Präsenz zu haben. Einfache und günstige Lösungen<br />

sind z.B. Baukastensysteme wie Wixx oder Jimdo.<br />

Social Media: Instagram, Facebook oder LinkedIn Kanäle<br />

erstellen. Dies führt zu Interaktion und Sichtbarkeit.<br />

Whatsapp Business: Dies ist eine einfache Möglichkeit, mit<br />

Kunden im regelmäßigen Austausch zu sein z.B. für Terminbuchungen.<br />

Das Medium ist von den meisten verinnerlicht und<br />

daher einfach in die Arbeit zu integrieren.<br />

Zentrale, digitale Datenablage: Schau, dass relevante<br />

Daten wie z.B. Kunden- oder Preislisten sowie Zugangsdaten<br />

zentral abgelegt sind, sodass jeder in deinem Team auf diese<br />

zugreifen kann. Hiermit wirst du flexibler und kannst schneller<br />

und besser auf Anfragen reagieren (z.B. Google Doc.).<br />

Hands on Mentalität: Suche nach Bekannten, Studenten,<br />

Freelancern o.ä., die dir bei der Umsetzung helfen können,<br />

falls du diese wünschst. Sei mutig, und probiere einfach<br />

mal aus und spreche mit deinen Kunden. Hole dir<br />

Feedback ein, um zu verstehen, was sich deine Kunden<br />

wünschen.<br />

-Mentoring, Leadership- & Sales Training,<br />

Interims-Management & Unternehmensbegleitung<br />

-Fokus auf SaaS (Software as a Service)<br />

-Scale Ups<br />

-Fokus auf Handwerk, Bauwesen, Architektur<br />

-Referentin Elbcampus Hamburg<br />

-Trainerin für new work & Leadership an der<br />

TAM Akademie Berlin<br />

-Jurymitglied Gründerpreis “Nordpreneur“<br />

in Flensburg<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 52<br />

Lust auf einen Austausch?<br />

„Menschen<br />

inspirieren,<br />

mitnehmen und<br />

entwickeln.“<br />

sarah@grow2gether.de<br />

www.grow2gether.de


Raus aus aus dem dem<br />

Zinstief – mit Ihrer<br />

Nospa KombiAnlage<br />

Mit der Nospa KombiAnlage sichern Sie sich 2,00 %* auf 12 Monate.<br />

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Die wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte zu den Investmentfonds erhalten Sie in deutscher Sprache<br />

kostenlos in der Nord-Ostsee Sparkasse. Die Mindestanlagesumme beträgt 10.000 Euro. Die Kosten, die beim Erwerb der Investmentfondsanteile<br />

anfallen, entnehmen Sie bitte der Kostenaufstellung für den Investmentfonds. Die Kosten, die Ihnen für den Erwerb der Anteile des<br />

ausgewählten Investmentfonds entstehen, bleiben davon unberührt, ob Sie diese Anteile im Rahmen der Nospa KombiAnlage oder unabhängig<br />

hiervon direkt erwerben. Für das Festgeld im Rahmen der Nospa KombiAnlage entstehen keine Kosten.<br />

*Verzinsung auf dem Festgeldkonto.<br />

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— PORTRAIT —<br />

Concept Store, Showroom und Vorzeigehaus:<br />

Willkommen im Moyn Studio!<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 54


Zu Besuch im Nachbarort<br />

MOIN,<br />

SOLITÜDE!<br />

Dieses Haus hat Konzept: Das Moyn Studio liegt idyllisch in der Straße<br />

„Schöne Aussicht“ und wurde von dem jungen Paar Anika Linke und<br />

Jan-Christoph Elle zu einem zauberhaften Haus mit vielen Facetten erneuert.<br />

Fotos: Jan-Christoph Elle<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 55


Fast schon ein wenig unscheinbar<br />

wirkt das Reetdachhaus von außen<br />

in der Straße „Schöne Aussicht“ in<br />

Solitüde. Das Haus fügt sich idyllisch<br />

in das Straßenbild ein. Ein Besuch bei<br />

Annika Linke, 32 Jahre, ist fast schon wie ein<br />

Sesam Öffne dich: Kaum öffnet sich die Türe,<br />

steht Anika vor mir und begrüßt mich mit einem<br />

freundlichen „Moin!“. Was das Haus bereithält,<br />

ist Überraschung pur— wenn man nicht bereits<br />

über Instagram einen Blick auf, bzw. in das Haus<br />

geworfen hat. Denn dort hat das „Moyn Studio“<br />

bereits mehr als 1500 Fans. Im Eingangsbereich<br />

befindet sich ein kleines und überaus stylishes<br />

Lädchen, reich mit hochwertigen und seltenen<br />

Einrichtungsgegenständen und Kleinigkeiten, die<br />

einem das Leben versüßen. Wenn man im Haus<br />

weitergeht, gelangt man in den privaten Wohnraum<br />

von Anika, die dort mit ihrem Mann Jan-<br />

Christoph, 32, Fotograf, und den beiden Kindern<br />

wohnt. Anika kommt aus Magdeburg, war dort<br />

Inhaberin eines sehr angesagten Fitnessstudios<br />

namens „Well in time“. Well in time ist Anika auch<br />

mit dem Moyn Studio, das mit Leichtigkeit den<br />

Nerv der Zeit trifft. Etwas Kleines und Feines, ein<br />

Wohlfühlort, bei dem der Besucher sofort merkt,<br />

dass dort Herz dahintersteckt. Nebenbei ist das<br />

Haus nicht nur Concept Store, sondern auch<br />

Showroom. Das Haus kann sogar noch mehr:<br />

Es umfasst immerhin fünf Zimmer. Durch diese<br />

kann man gehen und die Einrichtungs- und<br />

Dekogegenstände bei Annika kaufen, einschließlich<br />

der Wandfarben. Wichtig ist ihr, dass die<br />

Gegenstände von Firmen bezogen werden, die<br />

bei uns eher Seltenheitswert haben.<br />

„Naturnah und minimalistisch“ sind die Stichworte,<br />

mit denen man Anikas Stil am besten<br />

beschreiben kann. Dahinter verbergen sich viele<br />

Pastelltöne, Naturmaterialien wie Bambus und<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 56


Hauptstraße 57 | 24975 Hürup<br />

Tel. 04634 / 93 830<br />

Mo. – Fr. 09:00 – 18:30 Uhr<br />

Sa. 09:00 – 16:00 Uhr<br />

WIR HABEN FÜR SIE UMGEBAUT<br />

In unserer Filiale in Hürup erwarten Sie neu gestaltete Räumlichkeiten,<br />

ein verbessertes Service-Angebot und inspirierend frische Wohnwelten auf über<br />

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Rattan, sowie Trockenblumen und<br />

einen Hauch von Skandinavien. „Wir<br />

haben das Haus per Zufall bei Immoscout<br />

gefunden und uns spontan<br />

verliebt“, beschreibt Anika den Fund<br />

der Immobilie. Der eigentlich Plan,<br />

mit dem Camper durch die Gegend<br />

zu reisen, wurde verworfen, auch<br />

weil sie schwanger wurde.<br />

Sie ist gelernte Sport- und Gymnastiklehrerin<br />

und bietet weiterhin Yoga<br />

Retreats nach Portugal und Norwegen<br />

an. Untergebracht werden die<br />

Gäste in Bio-Hotels und bekommen<br />

darüber hinaus Coaching Seminare<br />

geboten.<br />

Und wem das noch nicht genug ist:<br />

Demnächst bringt die zweifache<br />

Mutter ein Kochbuch heraus, „denn<br />

das war schon immer mein Traum“.<br />

Es scheint, dass dieses wunderschöne<br />

Haus in Solitüde für Annika<br />

und Christoph eine ewige Quelle der<br />

Inspiration ist. GL<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 58


Raumgestaltung Wohnkonzepte<br />

Interieur Wohnaccessoires<br />

Fensterdekoration<br />

Sonnenschutz<br />

Einrichtung<br />

Raumgestaltung<br />

Wohnkonzepte<br />

Stoffe & Teppiche<br />

Polsterei<br />

Geschenke<br />

Stille Wasser sind tief: Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar,<br />

welche Vielfalt der kuschelige Laden KARO rund ums<br />

Wohnen verborgen hält. Apropos kuschelig: Karen Thomsen<br />

empfängt ihre Kunden in der Swinemünder Straße in gemütlicher<br />

Atmosphäre. Offen, herzlich und immer einen guten Tipp<br />

für den Kunden: So erfüllt KARO jeden Interieur-Wunsch, egal<br />

ob Kuscheldecke oder ein außergewöhnliches Möbelstück.<br />

Da Geschäft ist nicht nur auf die kleinen und schönen Dinge<br />

des Lebens fokussiert, sondern bietet in der zweiten Etage<br />

Möbel, Stoffe und Teppiche, sowie Sonnenschutz und Fensterdekoration<br />

an.<br />

Wer sich nicht gleich neue Sitzmöbel kaufen möchte, ist bei<br />

KARO somit in sehr guten Händen. Die hauseigene Polsterei<br />

möbelt die in die Jahre gekommenen Sitzmöbel garantiert in<br />

stilvoller Art und Weise wieder auf. GL<br />

Öffnungszeiten Laden Dienstag und Donnerstag von 9-17 Uhr<br />

und nach Absprache.<br />

Raumgestaltung & Beratung Termine nach Absprache.<br />

KONTAKT<br />

Karen Thomsen<br />

Swinemünder Straße 2<br />

24944 Flensburg<br />

info@karo-flensburg.de<br />

0461 - 37919<br />

<strong>01</strong>71 - 6273614<br />

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PHYSIOTHERAPIE MEDIMARIS<br />

Am Meer ist mehr Luft zum Atmen<br />

„Ich kann nicht richtig atmen!“<br />

Luftnot, Sauerstoffmangel, Kurzatmigkeit und<br />

mangelnder Sekretabfluss schränken betroffene<br />

Personen im Alltag sehr ein und machen einen<br />

normalen Alltag und ein normales Leben fast<br />

undenkbar.<br />

Die Konsequenzen<br />

Die Konsequenzen für die betroffenen Personen<br />

und ihre Angehörigen sind vielseitig und jederzeit<br />

spürbar. Die Betroffenen und ihre Angehörigen<br />

fühlen sich oft hilflos und auch allein gelassen mit<br />

ihrer Angst. Hilfe leisten kann hier eine speziell<br />

auf die betroffene Person abgestimmte Therapie,<br />

auch Atemtherapie genannt.<br />

Die Atemtherapie oder auch Atemgymnastik ist ein<br />

spezieller Bereich der Physiotherapie, für den der<br />

behandelnde Therapeut spezielle Fortbildungen<br />

benötigt.<br />

Frau Dominique Pagel-Ehrich ist seit 20<strong>01</strong> stattlich<br />

anerkannte Physiotherapeutin und arbeitet seit<br />

Dezember 2<strong>01</strong>8 in der Praxis Physiotherapie im<br />

medimaris.<br />

Sie ist Expertin auf dem Gebiet der Atemtherapie,<br />

der Psychosomatik und der Beckenbodengymnastik<br />

und hat viele Jahre in der Lungenfachklinik auf<br />

Sylt gearbeitet und sich dort viel Wissen angeeignet.<br />

„Frau Pagel-Ehrich ist eine echte Bereicherung<br />

für die Praxis und unsere Patientin“, sagt Frau<br />

Zosel und fährt fort:<br />

„Frau Pagel-Ehrich überzeugt durch ihr Einfühlungsvermögen,<br />

ihre Professionalität, ihre Hingabe<br />

und auch durch ihre mütterliche Ader, mit der sie<br />

bei Patienten gut ankommt. In der Atemtherapie<br />

soll durch verschiedene Techniken dem Patienten<br />

das Atmen erleichtert werden und der Sekretabfluss<br />

verbessert werden.<br />

Dazu gehört unter anderem die Atemhilfsmuskulatur<br />

zu lockern und zu dehnen, die Atmung zu<br />

lenken und zu normalisieren und die Körperhaltung<br />

zu verbessern.<br />

Atem lenken hört sich schon etwas speziell an,<br />

aber tatsächlich haben viele Patienten ein<br />

Problem damit, tief einzuatmen.<br />

Bauchatmung können und<br />

kennen viele Betroffene<br />

Personen gar nicht.<br />

Durch die mangelnde<br />

Belüftung<br />

der Lunge<br />

können<br />

Sekrete<br />

in der<br />

Lunge nicht<br />

richtig abtransportiert<br />

werden und<br />

das kann<br />

unter anderem<br />

auch zu<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 60


Lungenentzündungen führen. Ein Problem<br />

gerade bei älteren Menschen.<br />

Der Patient soll in der Therapie gestärkt werden,<br />

Ängste genommen werden und er soll<br />

ein besseres Körpergefühl bekommen und<br />

Vertrauen zu seinem eigenen Körper.<br />

Wann ist die Atemtherapie sinnvoll?<br />

Atemtherapie ist bei Lungenerkrankungen immer<br />

sinnvoll und auch notwendig, gerade bei<br />

Asthma, Lungenentzündungen, Lungenfibrose,<br />

Mukoviszidose und bei chronischen Lungenerkrankungen<br />

wie die COPD, aber auch nach Verletzungen<br />

und Operationen im Brustkorbbereich,<br />

inzwischen auch nach Coronaerkrankungen.<br />

Gerade nach einer künstlichen Beatmung der Lunge<br />

sollte eine speziell abgestimmte Atemtherapie<br />

erfolgen.<br />

Unsere gute Lage an der Ostsee ist<br />

für betroffene Personen gerade<br />

gut. Die Seeluft und ein leichter<br />

Wind das ganze Jahr hindurch<br />

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hilft, die Atmung zu verbessern, die Lunge besser<br />

zu durchbluten und die Sauerstoffmenge zu<br />

erhöhen. Gleichzeitig ist die Luft an Nord- und<br />

Ostsee sauberer und somit kommen weniger<br />

schädliche Partikel in die Atemwege und die<br />

Lunge hinein. Auch ein Grund, warum es<br />

immer mehr Menschen an die Küsten zieht.<br />

Eine saubere Seeluft, Atemtherapie und auch Sport<br />

sind eine gute Mischung für jeden Betroffenen.<br />

Physiotherapie im medimaris<br />

Sandwigstraße 1a, 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel.: 04631-44 36 413 Fax: 04631-40 61 111<br />

Mail: physiotherapie@medimaris.de<br />

Homepage : www.physio-medimaris.de<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 61


Gefiltert,<br />

nicht gesprudelt<br />

Die Vielfalt an Leben auf diesem Planeten verdanken wir dem Wasser.<br />

Der „Betriebsstoff“ eines jeden Lebewesens ist Wasser und wir alle sind darauf angewiesen.<br />

Wasser ist in den Wissenschaften erst seit einigen Jahren ein wirkliches Thema geworden<br />

und somit noch nicht in der Gesellschaft angekommen.<br />

WWasser ist eine Philosophie für sich. Die einen<br />

mögen es gesprudelt, die anderen trinken es<br />

pur aus der Leitung. Wieder andere kaufen sich<br />

aufbereitetes Wasser aus dem Supermarkt; so<br />

mancher kauft sich gleich einen Filter für das<br />

heimische Premiumwasser. James<br />

Bond würde zum Getränk seiner<br />

Wahl sagen: Geschüttelt, nicht<br />

gerührt. Die Wasserexperten aus<br />

der Umgebung würden sagen:<br />

Auf jeden Fall veredelt,<br />

aber<br />

niemals gesprudelt — oder so ähnlich. Natürlich<br />

lässt sich die Zubereitungsweise eines Martinis<br />

nur schwer mit der Zubereitung bzw. einer Aufbereitung<br />

von Wasser vergleichen. Wasser ist<br />

die Grundlage körperlicher Leistungsfähigkeit.<br />

Wasser erzeugt in jeder Körperzelle elektrische<br />

und magnetische Energie und liefert Kraft zum<br />

Leben, steigert die Abwehr des Immunsystems<br />

und dient dem Transport aller Stoffe im<br />

Körper. In der Region sprudelt das<br />

Thema nun richtig auf.<br />

Torben Möller von OstseeO plant<br />

zukünftig spannende Projekte zum<br />

Thema Wasser.<br />

Im Salztempel wird ein heilsames<br />

Wasser (Kangen Wasser)<br />

aufbereitet.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 62


Torben & Sandra , H2OstseeO:<br />

"Wasser fasziniert uns bei OstseeO schon bereits<br />

seit vielen Jahren und ist ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil unserer Therapien geworden.<br />

Mit H2OstseeO haben wir uns damit die Aufgabe<br />

gestellt, Menschen aus allen Bereichen<br />

mit diesem Wissen wortwörtlich zu durchfluten<br />

und zu begeistern, damit sie andere<br />

bewässern können, denn nur so wachsen<br />

wir. Wozu brauchen wir Wasser?<br />

So wie die Flüsse dieser Erde, haben auch wir<br />

Arterien und Venen, in denen Wasser fließt.<br />

Wichtige Stoffwechselkreisläufe und ein Erneuern<br />

der Zellen würden ohne Wasser gar nicht<br />

funktionieren. Deshalb ist Wasser die Lebensgrundlage<br />

für alle Organismen. Wasser unterstützt<br />

nicht nur beim Abnehmen und ermöglicht<br />

die Regulierung des Blutzuckerspiegels, Wasser<br />

ist schlichtweg lebensnotwendig. Ohne Essen<br />

überlebt ein Mensch unter Umständen einige<br />

Wochen, ohne Wasser nur wenige Tage.<br />

Wusstest du das schon über Wasser?<br />

• nur 2,5 % des gesamten Wasservorkommens<br />

auf der Erde ist Süßwasser<br />

• zu ca. 70% besteht ein Mensch aus Wasser —<br />

ein Fötus sogar bis zu 95%<br />

• 99% der menschlichen Moleküle<br />

bestehen aus Wasser und<br />

• eine Qualle besteht zu 99,9% aus Wasser<br />

Es ist nicht nur mehr Wasser trinken. Wasser<br />

ist der Quell des Lebens. Und Wasser ist nicht<br />

gleich Wasser, denn nicht jede Flüssigkeit ist<br />

für Hydration geeignet. Kurz und knapp gesagt:<br />

Unsere Zellen baden nicht gerne in jeder Flüssigkeit!<br />

Wasser hat mehrere wichtige Eigenschaften<br />

und alle haben eine wichtige Funktion. Die<br />

Sättigung, die Energie, die Struktur, das Redoxpotenzial<br />

und der PH-Wert spielen für unsere<br />

Körperfunktionen eine entscheidende Rolle.<br />

Die Sicherung des Zuganges zu genau dieser Art<br />

von Wasser sollte ein Ziel für jeden darstellen.<br />

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel und<br />

kann niemals ersetzt werden.<br />

• von diesen 2,5% sind nur 1% für<br />

den Menschen nutzbar<br />

"Viele Krankheiten und körperliche Beschwerden lassen<br />

sich auf den Grad der Hydration zurückführen. Wasser hat<br />

in der Forschung nie einen richtigen Platz finden dürfen<br />

und erst seit einigen Jahren widmet sich die Wissenschaft<br />

diesem Element."<br />

- Torben Möller, OstseeO Oxbüll<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 63


Ohne Wasser kein Leben. Oder genauer gesagt:<br />

Ohne qualitativ hochwertiges Wasser kein Leben.<br />

Aber was genau ist dieses qualitativ hochwertige<br />

Wasser, von dem wir reden, und warum ist die Entdeckung<br />

dieses Elementes für den Körper und die Gesundheit<br />

so essenziell? Bei OSTSEEO begleiten wir<br />

unsere Patienten zu einer ganzheitlichen Gesundheit<br />

und klären genau diese Fragen.<br />

Es gibt verschiedenste Quellen und Möglichkeiten,<br />

sein Trinkwasser zu aufzuwerten.<br />

Der leichteste Weg ist, sich einfach mit hochwertigem<br />

und optimalem Wasser in unseren <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Supermärkten einzudecken.<br />

Die Absatzquoten von bestimmten Quellwässern<br />

haben sich in unserer Region mit Sicherheit schon<br />

erhöht, da wir einige Quellen seit drei Jahren sehr<br />

gerne auch unseren Patienten empfehlen.<br />

Unsere Top drei sind hier:<br />

1. Lauretana<br />

2. Plose<br />

3. Black Forest<br />

Es gibt sicherlich noch viele andere Marken, bei<br />

diesen dreien können wir aber mit Sicherheit sagen,<br />

dass alle fünf Wasserqualitäten sehr gut sind.<br />

Ein anderer Weg ist zum Beispiel eine Aufbereitungsanlage<br />

zu nutzen. Hier ist der Markt sehr unübersichtlich,<br />

da es etliche Anbieter mit vielen Versprechungen<br />

gibt. Wichtig ist, eine Anlage zu finden, die<br />

auf die individuellen Bedürfnisse passt. Auch hierbei<br />

beraten wir unsere Patienten immer wieder. Der<br />

wichtigste Punkt ist, darauf zu achten, dass die<br />

Anlage alle Qualitäten berücksichtigt.<br />

Unsere Top drei auch hier:<br />

1. Truu–Original Water<br />

2. Swiss-Water<br />

3. Way Ja<br />

Allerdings ist es auch hier wie bei allem, wenn es<br />

perfekt werden soll, macht man es am liebsten<br />

selbst. Mit H2OstseeO werden wir im Laufe dieses<br />

Jahres auch eine eigene Anlage vorstellen, die technisch<br />

und qualitativ noch um einiges besser wird.<br />

Wir dürfen gespannt sein.“<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 64<br />

DURCHFLUTEN UND BEGEISTERN<br />

"Mit H2OstseeO haben wir uns die Aufgabe<br />

gestellt, Menschen aus allen Bereichen mit dem<br />

Wissen um Wasser wortwörtlich zu durchfluten<br />

und zu begeistern", sagt Torben Möller.<br />

MEHR ZUM THEMA<br />

OSTSEEO — PRAXIS FÜR OSTEOPATHIE UND<br />

ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN<br />

Torben Möller Oxbüll-Nord 8, 24999 Wees<br />

E-Mail: praxis@ostseeo.de<br />

Tel: 04631/5644740


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Wir kümmern uns um Ihr Bad<br />

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Kangen Wasser aus <strong>Glücksburg</strong>:<br />

Dr. Jörg Schreiber, Salztempel<br />

W<br />

Wasser kann nicht nur sauber, sondern auch<br />

besonders gesund sein. Nach diesem Leitsatz<br />

setzt Jörg Schreiber im Salztempel Medimaris<br />

sein neues Wasseraufbereitungsgerät ein.<br />

Kangen Wasser ist aufbereitetes und filtriertes<br />

Wasser, dass sich durch seine verschiedenen<br />

Wasserqualitäten auszeichnet. Das Gerät filtert<br />

zunächst schädliche Chemikalien aus dem Leitungswasser<br />

und stellt durch ein Ionisierungsverfahren<br />

vier basische Wasserqualitäten, zwei<br />

saure Wasser und ein neutrales Wasser her. Die<br />

verschiedenen Wässer können für unterschiedliche<br />

Zwecke benutzt werden, wie zum Beispiel<br />

zum Trinken, Kochen, zur Pflege oder zum Putzen.<br />

Kangen Wasser mit pH-Werten von 8.5, 9.0<br />

oder 9.5 wirkt der Übersäuerung durch ungünstige<br />

Ernährungsweisen entgegen und baut<br />

eine bereits vorhandene Übersäuerung in den<br />

Körperzellen ab. Je weiter der pH-Wert außerhalb<br />

der Zellen sinkt, desto schwieriger kann<br />

die Zelle die notwendigen Stoffwechselprozesse<br />

durchführen. Eine permanente Übersäuerung<br />

im Körper führt zu ungünstigen sauerstoff- und<br />

nährstoffarmen Bedingungen in den Zellen.<br />

Durch falsche Ernährungsweise sind viele<br />

Menschen heutzutage chronisch übersäuert.<br />

Im Endeffekt sind viele Erkrankungen ein Ergebnis<br />

aus einer Übersäuerung im Körper. Kangen Wasser<br />

ist ein feinstoffliches Wasser und verbreitet sich<br />

effektiver im Körper. Es kann leicht in die Zellen<br />

eindringen und kann die Abfallstoffe aus den<br />

Zellen schneller abtransportieren. Der Zustand der<br />

Körperzellen und damit auch des Körpers verbessert<br />

sich, und der Körper kann sich selbst heilen.<br />

Das Kangen Wasser wird im Salztempel seit<br />

Dezember angeboten. Preis pro Liter: 1 EUR. GL<br />

MEHR ZUM THEMA<br />

SALZTEMPEL MEDIMARIS<br />

Sandwigstr. 1a<br />

24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Tel.: 04631 - 4061 151<br />

www.salztempel.de<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 66


Baldrian: Ein Mittel ohne<br />

Suchtpotenzial<br />

Jeder kennt Baldrian, aber kennt ihr auch seine<br />

Stammpflanze? Sie wächst auch wild, ist eine kräftige,<br />

ausdauernde Pflanze, die über 1m hoch wird.<br />

Dieser Baldrian hier stammt aus unserem Arzneipflanzengarten<br />

.<br />

Und wer von euch kennt seinen unverkennbaren Duft?<br />

Der entsteht tatsächlich erst viel später, die frische<br />

Pflanze riecht gar nicht.<br />

Als Arzneidroge werden nur seine unterirdischen Teile<br />

verwendet. Im Herbst, ab September, wird geerntet, da<br />

der Gehalt an ätherischen Ölen nun am höchsten ist.<br />

Nach gründlicher Reinigung wird die Ernte mehrere<br />

Tage bei 40 Grad getrocknet, bis sich die Wurzeln<br />

leicht brechen lassen.<br />

Baldrian wirkt bei nervösen Reizzuständen, auch<br />

bei nervös bedingten, krampfartigen Schmerzen im<br />

Magen-Darmtrakt und bei nervösen Herzklopfen.<br />

Kunden fühlen sich nach Baldrian-Einnahme nicht<br />

müde, sondern oft angenehm erfrischt.<br />

Bei Verwendung gegen Schlaflosigkeit wird das Fertigarzneimittel<br />

sehr viel höher dosiert. Es wird am frühen<br />

Abend eingenommen und sein fehlendes Suchtpotenzial<br />

ist ein klarer Vorteil gegenüber den synthetischen<br />

Wirkstoffen.<br />

Lange Zeit war man der Ansicht, dass die Wirksamkeit<br />

des Baldrians auf ein Zusammenspiel der gesamten<br />

Inhaltsstoffe beruht. Vor einigen Jahren gelang es<br />

Arzneipflanzenforschern, eine bislang unbekannte<br />

Verbindung aus der Gruppe der Lignane zu identifizieren:<br />

das Olivil. Dieses bindet sich an die Rezeptoren<br />

im Gehirn, die den Wach-Schlaf-Rhythmus steuern<br />

und dort eine schlaffördernde Reaktion hervorrufen.<br />

Doch der Baldrian kann auch mehr: Möchte die Nahrungsmittelindustrie<br />

Gebäck oder Eis eine Apfelgeschmackskomponente<br />

verleihen, werden dazu gerne<br />

Baldrianextrakte genutzt.<br />

In der Parfümindustrie verwendet man Baldrian<br />

übrigens als moschusähnlich-holzige, balsamische<br />

Duftkomponente.<br />

Apothekerin Tina Mallwitz<br />

Apothekerin Tina Mallwitz<br />

führt nicht nur die Schloss-<br />

Apotheke, sondern geht in<br />

ihrer Freizeit gemeinsam mit<br />

Hündin Pepper in <strong>Glücksburg</strong>s<br />

Natur auf Entdeckungsreise.<br />

Ihre Geschichten<br />

findet ihr immer an dieser<br />

Stelle und auf Instagram.<br />

@schlossapotheke<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 67


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Vitamin D3 unterstützt<br />

• die normale Funktion des<br />

Immunsystems<br />

• die Aufrechterhaltung<br />

normaler Knochen, Zahn- und<br />

Muskelfunktion<br />

• einen normalen<br />

Kalziumspiegel im Blut<br />

• die Aufnahmefähigkeit/<br />

Verwertung von Kalzium und<br />

Phosphor<br />

• die Rolle bei den<br />

Zellteilungsprozessen<br />

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Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D kommt in<br />

Deutschland häufig vor.<br />

Grundsätzlich empfiehlt die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE) der Bevölkerung eine angemessene<br />

Versorgung mit Vitamin D über die körpereigene Bildung nach<br />

Sonnenbestrahlung und über die Ernährung. Doch gerade<br />

in den Wintermonaten reicht die UVB-Strahlung in unseren<br />

Breitengraden zur Vitamin-D-Bildung in der Haut nicht aus. Die<br />

Einnahme von Vitamin D (täglich etwa 20 µg (800 IE)) kann<br />

daher zur Sicherstellung eines annehmbaren Vitamin-D-Status<br />

erforderlich sein. Höhere Dosierungen sollten nur unter ärztlicher<br />

Kontrolle und unter Berücksichtigung der individuellen<br />

Vitamin-D-Werte erfolgen. Bei Personen mit akzeptablen<br />

Vitamin-D-Konzentrationen von ≥ 50 nmol 25(OH)D/l im<br />

Serum ist bisher nicht nachgewiesen, dass die Einnahme eines<br />

Vitamin-D-Präparates einen diesbezüglichen Zusatznutzen hat<br />

(1).<br />

Zudem können die Schadstoffkonzentrationen in der Atmosphäre<br />

die UVB-Intensität auf der Erdoberfläche reduzieren, so<br />

dass die Vitamin D-Synthese in der Haut abnimmt. Umweltgifte<br />

wie Feinstaub (PM10) etc. können demnach zu einem Vitamin<br />

D-Mangel beitragen (2).<br />

Vitamin D-Mangel durch Medikamente: Senioren sind besonders<br />

gefährdet<br />

Folgende Arzneimittel-Gruppen wurden in einer oder mehreren<br />

Studie(n) ermittelt, die den Vitamin D-Status wahrscheinlich<br />

auf irgendeine Weise beeinflussen können: Antiepileptika, Abführmittel,<br />

das Antidiabetikum Metformin, Entwässerungsmittel


Warum<br />

Vitamin D<br />

gerade jetzt wichtig<br />

ist<br />

wie Schleifen-, Thiazid-, kaliumsparende Diuretika;<br />

Blutdrucksenker wie ACE-Hemmer und Kalziumkanalblocker;<br />

Gerinnungshemmer wie Vitamin K-Antagonisten,<br />

Thrombozytenaggregationshemmer; das<br />

Herzmittel Digoxin, Benzodiazepine, Antidepressiva,<br />

Säureblocker wie Protonenpumpenhemmer und H2-<br />

Rezeptor-Antagonisten, Fettsenker wie Statine und<br />

Gallensäurebinder; Kortikosteroide, antimikrobielle<br />

Wirkstoffe wie Sulfonamide etc.; Harnstoffderivate,<br />

Lipasehemmer, die bei Fettleibigkeit eingesetzt werden;<br />

Hydroxychloroquin (wird v. a. bei rheumatoider Arthritis<br />

und zur Malariaprophylaxe angewendet), bestimmte<br />

Chemotherapeutika und hochaktive antiretrovirale Mittel.<br />

Vor allem ältere Menschen, die in der Regel viele verschiedene<br />

Medikamente einnehmen, sind gefährdet (3).<br />

Ferner lässt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu<br />

produzieren, mit zunehmendem Alter nach. Einige<br />

Grunderkrankungen, etwa der Leber oder der Nieren,<br />

können die Eigensynthese zusätzlich verschlechtern.<br />

Außerdem halten sich etliche Senioren aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mehr so viel im Freien auf (4).<br />

Funktionen von Vitamin D<br />

Vitamin D trägt bei zu einer normalen Aufnahme/Verwertung<br />

von Calcium und Phosphor, zu einem normalen<br />

Calciumspiegel im Blut, zur Erhaltung normaler Knochen,<br />

einer normalen Muskelfunktion, normaler Zähne<br />

und zu einer normalen Funktion des Immunsystems.<br />

Zudem hat es eine Funktion bei der Zellteilung (5).<br />

Vor allem jetzt im Winter ist die Infektanfälligkeit<br />

besonders hoch. Ein gutes<br />

Immunsystem ist somit von Vorteil. Es gibt<br />

Hinweise, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel<br />

mit einem erhöhten Risiko für akute Atemwegsinfekte<br />

einhergehen. Auch grassiert<br />

nach wie vor die COVID-19-Pandemie.<br />

Die Fachgruppe COVRIIN am Robert<br />

Koch-Institut empfiehlt Patienten mit nachgewiesenem<br />

oder vermutetem Vitamin<br />

D-Mangel, bei denen ein erhöhtes Risiko für<br />

COVID-19 besteht oder COVID-19 bereits<br />

vorliegt, Vitamin D einzunehmen. Das<br />

gilt auch für kritisch kranke Patienten mit<br />

nachgewiesenem Vitamin D-Defizit (≤ 30<br />

nmol/l) entsprechend einer Empfehlung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie<br />

sowie den aktuellen Leitlinien der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährungsmedizin.<br />

Die wissenschaftliche Begründung für<br />

die Anwendung beruht auf entzündungshemmenden<br />

und immunmodulierenden<br />

Eigenschaften von Vitamin D.<br />

Zudem gibt es Hinweise für ein erhöhtes<br />

Risiko eines schweren COVID-19-Verlaufs<br />

bei Vorliegen eines Vitamin-D-Mangels<br />

sowie Anhaltspunkte, dass die Einnahme<br />

von Vitamin D, das Risiko auf die Intensivstation<br />

zu müssen, senkt und dass<br />

bei bestehendem Vitamin D-Mangel<br />

durch die Gabe von Vitamin D, das Virus<br />

schneller eliminiert wird. Ferner deuten<br />

Studien auf eine verminderte Sterblichkeit<br />

durch eine Vitamin D-Zufuhr hin (6).<br />

Fazit: Ein suboptimaler Vitamin D-Status<br />

sollte stets durch entsprechende<br />

Präparate normalisiert werden (wie z. B.<br />

Vitamin D3 Pharma Nord D-Pearls).<br />

Verfasserin:<br />

Heike Lück-Knobloch, Heilpraktikerin / Medizinjournalistin<br />

Am Pohlacker 19 40885 Ratingen<br />

e-Mail: Heike_lueck@gmx.de www.lueck-knobloch.de<br />

Literatur: bei der Verfasserin


— PORTRAIT —<br />

Mittwoch ist Maltag<br />

Die Unterführung zwischen Rudehalle und Skatepark ist immer bunt. Der <strong>Glücksburg</strong>er Kim Grambow<br />

sprayt für sein Leben gerne und entdeckte erst vor zwei Jahren seine künstlerische Ader.<br />

E<br />

s ist Winter. Kim Grambow macht es sich<br />

bei Sonnenschein auf einer Rampe im<br />

Skatepark gemütlich. Wer zum Skatepark<br />

möchte, passiert unweigerlich den Tunnel,<br />

der immer wieder auf ein Neues den Spaziergänger<br />

mit frischen Motiven beeindruckt. So aber<br />

nicht im Winter, dann sei das Sprayen über die<br />

Dauer einfach zu kalt und zeitintensiv, erzählt er,<br />

während die Wintersonne auf ihn herabgleist.<br />

MEHR ALS 200 SPRAYDOSEN<br />

Gerade mal gut zwei Jahre ist es her, als Kim Grabow<br />

seine Liebe zur Kunst entdeckte. Er selbst<br />

sagt, er habe schon immer einen Hang zur Kreativität<br />

gehabt, jedoch eher im musikalischen Bereich.<br />

Dass sich nunmehr über 200 Spraydosen in<br />

seinem künstlerischen Bedarfsregal zu Hause im<br />

Ulstruper Weg wiederfinden hätte er wohl damals<br />

selbst nicht gedacht. Kim arbeitet als Erzieher in<br />

einem Jugendzentrum in Flensburg. Dort wurde<br />

vor zwei Jahren ein Spraykurs angeboten, den er<br />

aber leider zunächst verpasste. Er freundete sich<br />

dennoch schnell mit der Kunst des Sprühens an.<br />

„Mittwochs ist bei mir Maltag“, sagt Kim.<br />

Seine Bühne ist öffentlich, seine Kunst und<br />

somit auch seine künstlerische Entwicklung dem<br />

Betrachter so transparent wie nur möglich. „Ich<br />

würde sagen, ich probiere mich noch aus. Ich bin<br />

noch lange nicht dort, wo ich gerne sein möchte.“<br />

Dieser Drang, sich weiterentwickeln zu wollen,<br />

spiegelt sich auch in seinen Motiven bei der<br />

Unterführung zum Skatepark wider: Kim wählt<br />

genau deswegen seine Motive nach Technik aus,<br />

weniger nach einer bestimmten Stilart, die ihn<br />

inspiriert. Inspiration findet er zum Bespiel auf<br />

Pinterest. Die Fläche im Tunnel wurde dank seiner<br />

Initiative für das freie Sprayen im Jahr 2020 freigegeben.<br />

Kim schrieb ein Konzept, das von der<br />

Stadt <strong>Glücksburg</strong> bewilligt wurde. Seitdem darf<br />

sich jeder unter Einhaltung der Spielregeln frei<br />

entfalten. Für Kim gilt folgender Grundsatz: „Ich<br />

finde es überhaupt nicht schlimm, wenn meine<br />

Motive übersprüht werden. Dafür sind die Flächen<br />

schließlich da. Ich wünsche mir allerdings<br />

sehr, dass sich der Künstler dann genauso viel<br />

Mühe gibt.“ Kim benötigt gute acht Stunden oder<br />

mehr für ein Kunstwerk — je nach Motiv.<br />

GENERALPROBE IN GLÜCKSBURG Da Kim im Winter<br />

keine neuen Motive anfertigt, ziert schon seit Monaten die<br />

mexikanische Malerin Frida Kahlo den Tunnel in <strong>Glücksburg</strong>.<br />

Sie war ein Probemotiv für das neue Flensburger Restaurant<br />

„FreshInn Mexico“.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 70


„<br />

Ich würde sagen,<br />

ich probiere mich<br />

noch aus. Ich bin<br />

noch lange nicht<br />

dort, wo ich gerne<br />

sein würde.<br />

„<br />

SAVE THE DATE<br />

URBANICA, KÄTE-LASSEN-HOF<br />

Samstag 12.02. Vernissage,<br />

Samstag 26.02. Finissage<br />

12.02. - 26.02., jeweils Donnerstag bis<br />

Samstag von 12h - 18h


DOODLE GRID Anhand von Referenzmarken, hier in Form von<br />

Zahlen und Buchstaben und mit Hilfe von digitaler Technik, funktioniert<br />

Doodle Grid wie Malen nach Zahlen.<br />

Zuletzt sprayte er ein Motiv von Frida Kahlo an die<br />

Wand im <strong>Glücksburg</strong>er Tunnel: quasi eine Generalprobe<br />

für das „echte Motiv“, das nun im FreshInn<br />

Mexico in Sonwik die Wand verziert. Kim wird immer<br />

mehr angefragt. Ein Vollzeitkünstler möchte er<br />

hingegen auf gar keinen Fall sein. „Die Kunst ist für<br />

mich ein toller Ausgleich. Ich möchte aber frei arbeiten<br />

können“, gibt er zu. Freie künstlerische, wie<br />

auch sportliche Entfaltung erfährt er in <strong>Glücksburg</strong>,<br />

wo er seit 2020 in einer Wohnung im Ulstruper<br />

Weg wohnt. Bevor er nach <strong>Glücksburg</strong> zog, wohnte<br />

Kim in Flensburg. Aus Liebe zum Skatesport zog<br />

er nach <strong>Glücksburg</strong>: „Ich wollte möglichst dicht<br />

am Skatepark wohnen, um morgens ohne großen<br />

Aufwand skaten zu können.“ Sein Engagement im<br />

Skateboarding ist groß. Er bietet regelmäßig unter<br />

Flagge von LUF Skateboarding Kurse für Kinder<br />

und Jugendliche an. Den Begriff Skateschule hört<br />

er nicht so gerne — schließlich suggeriere das<br />

schnell etwas Zwanghaftes. „Zudem sind wir ein<br />

bunter Haufen an Erziehern, da schwingt schnell<br />

diese Komponente mit“, meint Kim und könnte<br />

sich sogar vorstellen, das Sprayen als Kurs für<br />

Kinder anzubieten. Kim empfindet das Sprayen als<br />

angenehm und passend für Anfänger. Passiert ein<br />

Fehler, lasse dieser sich schnell korrigieren. Früher<br />

zeichnete Kim viele Motive mit Bleistift vor — heute<br />

nutzt er gerne die Technik Doodle Grid, um sein<br />

Kunstwerk an die Wand zu bringen: eine Technik,<br />

die fast wie Malen nach Zahlen funktioniert. Kim<br />

setzt an der kahlen Wand Referenzmarken, z.B. in<br />

Form von Zahlen oder Buchstaben. Später legt er<br />

sein angepeiltes Motiv digital über die Wand und<br />

kann sich anhand der Buchstaben oder Zahlen<br />

orientieren, wo welcher Strich beim Sprayen hingehört.<br />

Kim sitzt zum Teil stundenlang an seinem<br />

Kunstwerk, während neugierige Spaziergänger<br />

mehr oder weniger kritisch seine Arbeit beobachten.<br />

Natürlich gibt es auch Menschen, die sich<br />

durch den Geruch belästigt fühlen. Die Mehrheit<br />

empfindet meine Arbeit als positiv.“ GL<br />

EHRLICH „Ich hab‘ mir im Winter ein iPad zum<br />

Zeichnen gekauft. Aber beschlossen im Team<br />

Buntstift zu bleiben“, meint Kim.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 72


Am Friedeholz 25 | 24960 <strong>Glücksburg</strong><br />

Telefon: <strong>01</strong> 70 | 9 64 <strong>22</strong> 50<br />

E-Mail: malereifachbetrieb-nissen@t-online.de


— SPOTLIGHT —<br />

Ein Skatefest für<br />

die ganze Familie<br />

Eine Skateschnitzeljagd durch <strong>Glücksburg</strong>, Preisgelder von insgesamt 4000 EUR und Profis aus<br />

dem Ausland. Im Mai soll ein ganz besonderes Skatefest in <strong>Glücksburg</strong> stattfinden.<br />

S<br />

eit nunmehr zwei Jahren ist dieses Event für<br />

<strong>Glücksburg</strong>s Skaterszene in Planung, nun<br />

soll es trotz der im Moment noch bestehenden<br />

politischen Beschränkungen stattfinden:<br />

Ein Sommerskate-Event für <strong>Glücksburg</strong>. Arne<br />

Fiehl nennt es zwei Jahre nach der Einweihung<br />

des Parks eine "Quasi-Eröffnungsshow". "Wenn,<br />

dann richtig. Ein Kompromiss kam und kommt<br />

nicht in Frage", findet der Erbauer des <strong>Glücksburg</strong>er<br />

Skateparks. Einen Termin unter Vorbehalt<br />

gibt es auch bereits, dennoch wird Ende März<br />

nochmals entschieden, ob das Event wie geplant<br />

stattfinden kann. Vom 20.-<strong>22</strong>. Mai 20<strong>22</strong> soll das<br />

Wochenende eine Pflichtveranstaltung für Skater<br />

und Interessierte sein. Sollten die politischen<br />

Beschränkungen keine Sportveranstaltungen im<br />

Freien zulassen, wird der Termin auf den 26.-28.<br />

August verschoben. Über das ganze Wochenende<br />

erstreckt sich das Skate-Spektakel, das einiges an<br />

sportlichen Highlights zu bieten hat.<br />

Schnitzeljagd und Graffiti-Workshop<br />

Das Planungsteam möchte das Sportfest am Freitagnachmittag<br />

mit einer Skateschnitzeljagd durch<br />

<strong>Glücksburg</strong> starten.<br />

Für den Sport verhältnismäßig hohe Preisgelder<br />

von gut 4000 Euro soll auch internationale Skater<br />

in die nördlichste Stadt Deutschlands locken. Am<br />

Samstag liegt der Hauptfokus auf dem Bowl-Contest<br />

und dem Best Trick Bowl. Das eigentliche<br />

Highlight soll in der Abenddämmerung stattfinden,<br />

nämlich ein Death Race,also auf Zeit fahren, durch<br />

und um den gesamten Park, und zwar mit Fackeln,<br />

Feuertonnen, Scheinwerfern und Nebelmaschine.<br />

Der Sonntag ist Familientag mit einem U-18<br />

Streetcontest, Highest Ollie und einem Miniramp-<br />

Jam mitsamt Best Trick in einer extra dafür aufgebauten<br />

Holz-Miniramp. Abgerundet wird das alles<br />

mit einem Graffiti-Workshop im Fußgängertunnel.<br />

GL<br />

FOTO: M. RICHTER<br />

SAVE THE DATE<br />

HAPPY WEEKEND<br />

SKATEPARK GLÜCKSBURG<br />

Freitag, 20. Mai bis Sonntag, <strong>22</strong>. Mai<br />

Ausweichtermin: 26. - 28. August<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 74


Ein realistisches Ziel setzen:<br />

das ist das A und O des<br />

Personaltrainings und<br />

der Dreh- und Angelpunkt von<br />

<strong>Glücksburg</strong>s Personal Trainer<br />

Jan Kruse. Seine "Trainingsbase"<br />

fitvibes ist lauschig eingebettet<br />

zwischen Strand und Wald.<br />

Jan's Studio ist klein, edel, gut<br />

ausgestattet — in intimer Atmosphäre<br />

lässt es sich eben sehr<br />

gut trainieren. Jan führt zunächst<br />

eine ausführliche Anamnese mit<br />

mir durch, meine Ziele schreibe<br />

ich klar auf und werte sie nach<br />

Wichtigkeit. Meine Defizite<br />

werden schnell klar. Hier und da<br />

gibt es ein Läuferzipperlein. Trotz<br />

regelmäßigem Yoga sollte ich<br />

mehr für meine Tiefenmuskulatur<br />

und Stabilität machen. "Jan, ich<br />

habe mir überlegt, dass ich jetzt<br />

Bodybuilderin werden möchte",<br />

sage ich ihm provokativ, während<br />

er die Resultate meiner Körperanalyse<br />

auf dem Laptop anschaut.<br />

Die Werte sprechen nicht die<br />

Sprache eines solchen Ziels. Die<br />

Analyse misst meine Fettmasse,<br />

Wasserhaushalt und Körperzellmasse<br />

medizinisch genau. "Du<br />

und Masse? Das schließt sich<br />

aus", antwortet er mir grinsend.<br />

Jan meint es ernst. Ein Ziel muss<br />

gut definiert und erreichbar sein.<br />

Für extreme Transformationen ist<br />

der Functional Training Experte<br />

nicht zu haben. Seine Schwerpunkte<br />

sind Stressbewältigung,<br />

Gewichtsabnahme und Rückengesundheit.<br />

Immer im Fokus seine<br />

gesetzten Ziele zu erreichen<br />

und zu stabilisieren. Jan hat mich<br />

beeindruckend präzise in relativ<br />

kurzer Zeit analysieren können<br />

und daraus passende Übungen<br />

abgeleitet. "Erzähl mir mal, was<br />

du gerne beim Training hörst", will<br />

Jan wissen. "Hauptsache peppig",<br />

ist meine Antwort und wir starten<br />

das Training quasi mit "Good<br />

Vibrations" auf der Power Plate,<br />

eine Technologie, die übrigens<br />

ursprünglich für Astronauten<br />

zur Muskelerhaltung im Weltall<br />

entwickelt wurde und die<br />

Durchblutung anregt. Möglichst<br />

natürlich trainieren, das ist Jan's<br />

Grundsatz: "Training an Maschinen,<br />

die deine Bewegungsfreiheit<br />

eingrenzen, gibt es bei fitvibes<br />

nicht. Wir trainieren vor allem mit<br />

dem eigenen Körpergewicht und<br />

nutzen zusätzlich verschiedenste<br />

Trainingsgeräte." Jan vermag es<br />

mit seinen lockeren Sprüchen<br />

und seiner geschickten Art von<br />

der Anstrengung abzulenken, das<br />

Training kurzweilig zu gestalten.<br />

Egal ob im hochwertigen Studio<br />

oder draußen bei frischer Seeluft<br />

— Jan begleitet seine Klienten<br />

überall mit hin und übernimmt<br />

die Analyse der Trainingsdaten.<br />

"Nicht jeder trainiert dreimal<br />

pro Woche mit mir zusammen",<br />

erzählt Jan. "An Tagen, an denen<br />

mein Klient das Training alleine<br />

durchführt, analysiere ich die<br />

Trainingsdaten, die er über eine<br />

App getrackt hat oder ich frage<br />

nach, wie das Training lief. Das<br />

Gefühl ist wichtiger als Daten,<br />

Training darf Spaß machen. Wir<br />

sind jederzeit per WhatsApp<br />

verbunden."<br />

Der Trainingsplan wird so von<br />

ihm fortlaufend evaluiert und<br />

angepasst. Mein freches Ziel<br />

einer Bodybuilder-Figur ist mit<br />

Jan nicht in Erfüllung gegangen.<br />

Langfristige Ziele, die beste<br />

Version deiner Selbst zu werden,<br />

ist auch Jan's Bestreben: nämlich<br />

so, dass deine Wünsche in einem<br />

realistischen Einklang mit deinen<br />

körperlichen Gegebenheiten<br />

stehen. GL<br />

PERSONALTRAINING<br />

STRESSLESS<br />

Peppig starte ich mit Jan Kruse von<br />

fitvibes in meine erste Personal Training<br />

Einheit. Jan vermag es mit seiner<br />

lockeren Art von den Anstrengungen<br />

des Trainings abzulenken und gekonnt<br />

neue Impulse zu setzen.<br />

TEXT & FOTOS NATALIE JACHMANN<br />

"Jan, ich möchte<br />

nun Bodybuilderin<br />

werden!", sage ich<br />

provokativ. Für<br />

unrealistische Ziele<br />

ist Jan nicht zu<br />

haben.<br />

JAN KRUSE FITVIBES<br />

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— EIN BLICK IN DIE STERNE—<br />

EIN NOSTALGISCHER BLICK IN DIE STERNE<br />

Ein Blick 13,4 Milliarden Jahre<br />

in die Vergangenheit<br />

Das WEBB-Teleskop (JWST: James Webb Space Telescope) startete Weihnachten erfolgreich<br />

ins Weltall und lässt einen Blick tief in unsere Vergangenheit zu.<br />

Das Teleskop hat laut Experten das Potenzial, unser Bild vom Universum und von uns selbst ein<br />

weiteres Mal zu ergänzen, revidieren oder gar umzuwerfen.<br />

TEXT & FOTO WERNER PENKE, MENKE PLANETARIUM GLÜCKSBURG, ADOBE STOCK<br />

T<br />

ja, die Zeiten sind vorbei, als jemand durch<br />

den Blick mit den eigenen Augen in ein<br />

Teleskop weltbewegende Erkenntnisse<br />

erlangen konnte. Schon Edwin Hubble hat<br />

ab 1920 in den großen Teleskopen von Mount<br />

Wilson und später Mount Palomar mit Fotoplatten<br />

gearbeitet, weil längere Belichtungszeiten<br />

bessere Abbildungen ergaben als das<br />

menschliche Auge es jemals vermocht hätte.<br />

Überhaupt halten wir unsere Augen für ein<br />

erstklassiges Messinstrument. Dabei vergessen<br />

wir gern, dass unsere Augen nicht zum<br />

Erforschen von Sternen "erfunden" wurden,<br />

sondern uns während der Entwicklung zum<br />

Menschen einen Vorteil verschafft haben.<br />

Das kleine Stückchen von Rot über Grün bis Blau<br />

im Spektrum ist nur der winzige Ausschnitt, den<br />

wir mit unseren Augen sehen können. Für alle<br />

anderen Wellen brauchen wir "technische Augen."<br />

Aber beim Blick nach oben hören die Probleme<br />

nicht auf: Wir blicken durch eine Atmosphäre.<br />

So segensreich die Atmosphäre für uns ist,<br />

filtert sie die Strahlen aus dem Weltall doch sehr<br />

unterschiedlich. Für einen "klaren Blick" müssen<br />

Teleskope im Weltall stationiert werden.<br />

Es gibt viele gute Gründe dafür, dass das WEBB-<br />

Teleskop genauso aussieht wie wir es kennen.<br />

Edwin Hubble hat 1920 festgestellt, dass<br />

unser Weltall sich ausdehnt. Selbst Albert<br />

Eistein hat das lange nicht glauben wollen.<br />

Wer schon einmal darauf geachtet hat, wie<br />

sich das Geräusch eines Polizeiwagens ändert,<br />

wenn er an uns vorbeifährt, hat gute Chancen,<br />

das Webb-Teleskop zu verstehen: Zuerst ist der<br />

Ton höher, dann wird er niedriger. Diese Erscheinung<br />

heißt Dopplereffekt nach dem Entdecker<br />

Christian Doppler (1842). Da sich im Weltall<br />

alles von uns wegbewegt, werden Lichtwellen<br />

länger (wie der Ton tiefer) und<br />

rutschen damit ins Infrarote.<br />

Dies liegt an der Ausdehnung des Universums.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 76


Das James-Webb-<br />

Teleskop entfaltet<br />

seinen Riesenspiegel<br />

mit 6,5 Metern Durchmesser<br />

– dieser Wert<br />

ist im Weltall bisher<br />

unerreicht. Es wird in<br />

unser Universum blicken,<br />

und offenbaren,<br />

wie es im Alter von<br />

800 Millionen Jahren<br />

aussah.<br />

Das wird wichtig und vor allem<br />

messbar, wenn wir in großen<br />

Skalen denken und nicht innerhalb<br />

des Sonnensystems. Objekte,<br />

die sehr weit von uns entfernt<br />

sind, bewegen sich sehr schnell<br />

von uns weg. So wie Punkte auf<br />

einer Luftballon-Oberfläche.<br />

Bläst man ihn auf, bewegen sich<br />

alle Punkte voneinander weg.<br />

Da Lichtwellen(längen) Teil des<br />

Raumes sind, werden sie durch<br />

die Dehnung des Raumes eben<br />

auch gestreckt.<br />

Das JWST beobachtet hauptsächlich<br />

im Infraroten, weil es<br />

bis zu 13,4 Milliarden Jahre in<br />

die Vergangenheit blicken soll.<br />

Damit erhoffen sich die Astronomen<br />

Blicke auf das<br />

Universum, wie es wenige 100<br />

Millionen Jahre nach dem<br />

Urknall ausgesehen hat.<br />

Wir dürfen gespannt<br />

sein auf ein ganz<br />

neues Bild vom Weltall.<br />

Erkenntnisse über<br />

erdähnliche Planeten<br />

werden dabei sein.<br />

Am 1. März gibt es im Planetarium<br />

einen Vortrag dazu.<br />

PROGRAMM<br />

IM MÄRZ<br />

Di <strong>01</strong>. Mrz 19:30 V James Webb - Das 10 Milliarden-<br />

Dollar-Teleskop auf der Reise nach L2<br />

Fr 04. Mrz 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 04. Mrz 19:30 S Mars 10<strong>01</strong> - Die ersten Menschen<br />

auf dem Mars<br />

Sa 05. Mrz 16:00 K Lars, der kleine Eisbär<br />

Sa 05. Mrz 18:00 S Flow - Visions of Time<br />

Di 08. Mrz 19:30 V 25 Jahre danach - Große<br />

Kometen am Firmament<br />

Do 10. Mrz 19:00 V Planetarium Talks: Extra<br />

dimensions and microscopic black holes<br />

Fr 11. Mrz 17:30 K Limbradur und die Magie der<br />

Schwerkraft<br />

Fr 11. Mrz 19:30 S Ferne Welten - fremdes Leben?<br />

Sa 12. Mrz 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 12. Mrz 18:00 S Dark Side of the Moon<br />

Di 15. Mrz 19:30 V Die Apollo Mondmissionen<br />

Fr 18. Mrz 17:30 K Astronomie für Kinder<br />

Fr 18. Mrz 19:00 S Ein virtuoser Kosmos<br />

Sa 19. Mrz 16:00 K Kaluoka'hina - Das Zauberriff<br />

Sa 19. Mrz 18:00 S Queen Heaven<br />

Di <strong>22</strong>. Mrz 19:30 V Die fünf Massenauslöschungen<br />

der Erde<br />

Fr 25. Mrz 17:30 K Die Rettung der Sternenfee Mira<br />

Fr 25. Mrz 19:30 L Glücksmomente und andere<br />

Geschichten von der Küste<br />

Sa 26. Mrz 16:00 K Astronomie für Kinder<br />

Sa 26. Mrz 18:00 S Tabaluga und die Zeichen der Zeit<br />

Di 29. Mrz. 19:30 V MONDE - krasse Welten im Schatten<br />

der Planeten


— EIN BLICK IN DIE STERNE—<br />

EIN NOSTALGISCHER BLICK IN DIE STERNE<br />

Video<br />

Webb Telescope Start als<br />

4K Animation


DIE PERFEKTE BALANCE IM GLÜCKSBURGER WALD<br />

Vollspeed AUF DEM BIKE<br />

Ein verlassenes Waldstück zwischen Wees und Rothenhaus stellt das optimale<br />

Trainingsgelände für die Radfahrer des TSB Flensburg dar. Bunte Jacken hängen<br />

wie Weihnachtskugeln am Baum und deuten darauf hin, dass hier etwas los ist.<br />

Action liegt in der Luft.<br />

Randi Stolz und Ben Ullmann mögen den<br />

Winter. Während es beim Radtraining im<br />

Sommer um Schnelligkeit geht, ist im<br />

Winter Zeit, an der Technik zu feilen. Die<br />

beiden Sportler sind Trainer beim TSB Flensburg.<br />

Seit letztem Jahr hat sich der TSB um eine<br />

Triathlonsparte erweitert.<br />

In den Wäldern <strong>Glücksburg</strong>s findet sich jeden<br />

Samstag eine begeisterte Rad-Trainingsgruppe<br />

zusammen, die mit Vollspeed durch den Technikparkour<br />

von Randi fegt. Ben begleitet das<br />

Training: Er hat vor Kurzem seine Triathlon-Trainer-Lizenz<br />

erhalten und koordiniert die Trainingsumfänge<br />

und Pläne seiner Athleten. Ein verlassenes<br />

Waldstück zwischen Wees und Rothenhaus<br />

stellt das optimale Trainingsgelände dar. Bunte<br />

Jacken hängen wie Weihnachtskugeln am Baum<br />

und deuten darauf hin, dass hier etwas los ist.<br />

Action liegt in der Luft.<br />

Auf einer kurvigen 400 Meter-Runde radeln die<br />

Athleten los. Randi beobachtet die Sportler genau<br />

und gibt Anweisungen zur Technik. Die Trainingsgruppe<br />

ist motiviert und hat Lust, sich auf dem<br />

anspruchsvollen Kurs zu fordern. "Unser Tim<br />

ist Spezialist für die Rampe. Das macht ihm so<br />

schnell keiner nach", findet Randi während sich<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 78


die Sportler auf dem Parkour aufwärmen.<br />

Später wird sich zeigen: Radfahren muss gar<br />

nicht monoton und schnell sein. Die kognitiven<br />

Anforderungen auf dem Parkour sind enorm<br />

hoch. Randi war selbst bis 2005 aktive Radfahrerin<br />

und profitierte aus sportlicher Hinsicht<br />

durch eine Beziehung zu einem dänischen<br />

Radprofi enorm. Zunächst war sie Trainerin bei<br />

den Trias; nun gibt sie ihr Wissen beim TSB an<br />

die Athleten weiter. "Die Sparte ist enorm am<br />

Wachsen. Wir haben viele jugendliche Talente",<br />

sagt sie. Dass Ben Ullmann sein FSJ beim TSB<br />

Flenburg absolviert hat war aus sportlicher<br />

Sicht ein Volltreffer: Der Triathlonbegeisterte<br />

zog die neue Sparte hoch. Er kümmerte sich<br />

um die Kostenkalkulation, Trainer- und Athletenfindung<br />

und generierte mit der Fahrradstation<br />

Weiche und der Kanzlei A.S.K. zwei aussagekräftige<br />

Sponsoren. "Ich habe das Laufen<br />

und Radfahren von Kindesbeinen an geliebt",<br />

sagt der 17-jährige. Mittlerweile hat sich eine<br />

bunte Gruppe von 10 bis 55-jährigen Sportlern<br />

gebildet, die alle eine Leidenschaft teilen:<br />

Schwimmen, Laufen und Fahrradfahren. Im<br />

Vordergrund steht der Teamgeist, das ist Ben<br />

sehr wichtig. "Triathlon ist zwar ein Individualsport,<br />

wir sind aber keine Einzelkämpfer und<br />

sind immer offen für neue Sportler", sagt Ben.<br />

Rampen, Treppen & Co.<br />

Der Parkour im Wald lädt dazu ein, unterschiedliche<br />

Trainingsformen und Spiele für ein<br />

abwechslungsreiches Training zu gestalten.<br />

Um den Trainingsfortschritt über die Wochen<br />

feststellen zu können, lassen Randi und Ben<br />

ihre Trainingsgruppe jeweils eine halbe Stunde<br />

den Parkour fahren. Der Sportler zählt seine<br />

eigenen Runden und hat somit einen guten<br />

Vergleich.<br />

Um den Kampfgeist zu wecken wird auch ab<br />

und zu abseits des Weges gefahren: "Letzte<br />

Woche sind wir ein abgemähtes Feld abgefahren:<br />

eine matschige und ziemlich heftige Angelegenheit.<br />

Ich habe meinen Sportlern dann<br />

gesagt: Ihr wollt und könnt das schaffen."<br />

KEIN FAHRSTUHL ZUM ERFOLG<br />

Es gibt keinen Fahrstuhl zum Erfolg, man muss die Treppe nehmen:<br />

Randis Athleten trainieren hart, um sich zu verbessern, dabei findet<br />

Randi immer wieder neue Wege, um ihre Sportler zu motivieren.<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 79


ANNA LIEDTKE STICHT HERAUS<br />

Anna lässt die Jungs im Training weit hinter<br />

sich und gilt als herausragendes Talent<br />

beim TSB Flensburg.<br />

Wer wird Letzter?<br />

Die Idee hinter dem Spiel "Wer wird<br />

Letzter?" ist, die Balance auf dem Rad<br />

zu finden und das gesamte Handling mit<br />

dem Bike zu schulen — der Sportler fordert<br />

den gesamten Bewegungsapparat,<br />

der für die Balance zuständig ist.<br />

Das Spiel funktioniert folgendermaßen:<br />

Der Boden ist Lava. Die Sportler müssen<br />

geradeaus fahren, zickzack fahren ist<br />

nicht erlaubt. Wer zuletzt an der Linie ist,<br />

ohne mit den Füßen den Boden zu berühren,<br />

hat gewonnen.<br />

Das Rad muss technisch zum Stillstand<br />

gebracht werden. Hopser mit dem Rad<br />

sind nicht erlaubt.<br />

Hohe Frequenzen und<br />

feinmotorisches Training<br />

STARTKLAR<br />

Ben und Randi behalten im Training stets den Überblick.<br />

VIDEOS FINDEST DU IM EPAPER UNTER<br />

GLUECKSBURGLIVING.DE/EPAPER<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 80<br />

Anna Liedke ist die unangefochtene<br />

Siegerin dieses Spiels und sticht beim<br />

Training heraus. Sie ist im Landeskader<br />

und ist laut Trainer Ben ehrgeizig: "Wir<br />

versuchen, sie zu unterstützen, wo es nur<br />

geht."<br />

Randi erzählt, dass insbesondere die<br />

Mädchen ein gutes Gleichgewicht auf<br />

dem Rad vorweisen können: "Die 14 bis<br />

16-jährigen Jungs haben meistens in<br />

dieser Phase einen enormen Wachstumsschub<br />

und können sich nicht ganz so gut<br />

koordinieren. Die Mädchen sind deutlich<br />

feinmotorischer." Im Training achtet Randi<br />

darauf, dass die Jugendlichen vorzugsweise<br />

eine hohe Frequenz treten, anstatt<br />

in zu hohen Gängen zu fahren. "Die kleinen<br />

schnellen Gänge sind die Grundlage,<br />

worauf sich später alles aufbaut. Da habe<br />

ich ein ganz spezielles Auge drauf."<br />

Die Trainingsgruppe trainiert noch bis<br />

in den März hinein jeden Samstag um 11<br />

Uhr im Wald. Interessierte sind herzlich<br />

eingeladen, ein Probetraining zu<br />

absolvieren. GL


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im Körper zeigt, baut der Körper z.B.<br />

einen Muskel nicht über Nacht zum<br />

besten Potenzial auf.<br />

Kontinuität ist der Schlüssel bei der<br />

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Der Körper braucht Zeit, um sich an<br />

seine neue Routine zu gewöhnen und<br />

die Vorteile dieser voll ausschöpfen zu<br />

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Je länger Sie unsere hochwertigen<br />

Aminosäuren ihrem Körper zuführen,<br />

desto besser ist dieser versorgt. Das hilft<br />

langfristig gegen die Probleme, die im<br />

Alter auftreten, als auch bei der Versorgung<br />

von wichtigen Muskelgruppen.<br />

Es können sich sogar Probleme wie<br />

Blähungen und Völlegefühl im Magen-<br />

Darm-Trakt reduzieren.<br />

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DIE PERFEKTE BALANCE IM GLÜCKSBURGER WALD<br />

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— KOLUMNE—<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 82<br />

Ich schippere gerne auf dem Rüder See herum.<br />

Dass ich mein Frauchen schon einmal mit dem Po<br />

vom SUP manövriert habe, ist ein Ereignis, auf das<br />

ich nicht unbedingt mit Stolz zurückblicke. Wie ich<br />

neulich erfuhr, geht meine Geschichte ohnehin in die<br />

weniger dramatischen Anekdoten der <strong>Glücksburg</strong>er<br />

See-Geschichten ein.<br />

Während ich das Ausmaß meines Hinterteils falsch<br />

berechnet habe und somit Frauchen in Klamotten<br />

baden schickte, spielten sich vor gut 50 Jahren auf<br />

dem Schlosssee ganz andere Szenen ab. Mein Frauchen<br />

gab mir den Auftrag über eine nostalgische<br />

Geschichte zu schreiben. Tierisch gefreut habe ich<br />

mich, als folgende Story in meinen Fokus geriet:<br />

Auf dem Schlosssee kenterte der kleine Horst aus<br />

der Schlossallee gemeinsam mit seinem Freund Pitschi<br />

— das selbst gebaute Floß "Hopi" kenterte auch<br />

noch direkt bei der Taufe mit einem rohen Ei, weil zu<br />

viele Kanister unter dem Floß waren. Mama Petersen<br />

beobachtete die Szene und war, wie Horst es<br />

im Nachhinein schilderte, "not amused" oder ganz<br />

simpel ausgedrückt: nicht begeistert von der Aktion<br />

der beiden Jungs. Ich muss aber anerkennend anmerken,<br />

dass die Kinder von damals reichlich Kreativität<br />

besaßen und sich somit hier und da etwas<br />

Ärger einhandelten. Mein Frauchen erzählt, dass ihr<br />

Vater früher mit Pfeil und Bogen durch die Gegend<br />

lief und so manche Fensterscheibe des Nachbarn in<br />

tausend Scherben zersplittern ließ. Wann wurden in<br />

<strong>Glücksburg</strong> zuletzt kleine Indianer gesichtet?<br />

Aber ich schweife ab.<br />

Nun kommt's: Hopi machte 1970 in der Presse<br />

Schlagzeilen. Was war passiert? In der Nacht zum<br />

21. Juli 1970 „liehen“ sich Diebe sein Boot, um ihre<br />

Beute aus dem Schloss an Land zu bringen. Mit<br />

einem Nachschlüssel für das Hauptportal waren<br />

sie eingedrungen und klauten aus der Kapelle den<br />

Evangelisten Lukas, ein Weihrauchgefäß und vom<br />

Altar Gemälde, ein hölzernes Kruzifix und die Bibel.<br />

Wert der Gegenstände: 120.000 DM. Aus einem kleinen<br />

Kapellenfenster ließen die Räuber die Schätze<br />

auf "Hopi" herab und fuhren damit geradeaus an<br />

Land. Aufgrund eines heißen Tipps konnte die<br />

Hamburger Polizei die „Ware“ später auf der<br />

Reeperbahn sicherstellen und die Diebe verhaften.<br />

Eure Mata<br />


Mama Mata<br />

GLÜCKSBURG LAUT MATA<br />

Diese Geschichte stammt aus:<br />

Berthold Hamer. <strong>Glücksburg</strong>er Straßen<br />

Band 6: Schlossallee, S. 44.<br />

Foto: Horst Petersen<br />

Illustration: Nathalie Kotthoff, Alfie‘s Greetings<br />

<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 83


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