Bitte helfen Sie dabei! - Mohlsdorf
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Jahrgang 2011 Donnerstag, 1. September 2011 Nummer 09<br />
Feuerwehreinsätze im Monat August – Dank an alle Kameraden und Helfer<br />
Am 12., 16. und 20. August wurden die Kameraden der Feuerwehren<br />
<strong>Mohlsdorf</strong>, Gottesgrün und Kahmer zu Brandeinsätzen in das ehemalige<br />
Greika-Gelände in <strong>Mohlsdorf</strong> gerufen. Beim ersten Einsatz am<br />
12.8. stand das Sozial- und Bürogebäude in vollen Flammen. Mit Hilfe<br />
der Kameraden aus Greiz, Greiz-Kurtschau und Greiz-Gommla wurde<br />
der Brand nach 8 Stunden als gelöscht gemeldet.<br />
Der zweite Brand am 16. August, der hinter der ehemaligen Werkhalle<br />
ausbrach, konnte von den Kameraden der Ortsteilwehren eigenständig<br />
gelöscht werden.<br />
Zum nächsten Großbrand am 20. August wurden wieder die Feuerwehren<br />
aus Greiz, Greiz-Caselwitz, Greiz-Obergrochlitz und die drei Ortswehren<br />
aus <strong>Mohlsdorf</strong> alarmiert. Nach vier Stunden war der Brand an<br />
dem leer stehenden Wohnhaus hinter der alten Fabrik unter Kontrolle.<br />
Am Sonntag früh flammte in dem daneben gelegenen Schuppen das<br />
Feuer erneut auf. Schnell waren die Ortsteilwehren vor Ort und löschten<br />
den Entstehungsbrand. Ein nochmaliges Ablöschen an der Brandstelle<br />
war in den Vormittagsstunden des Sonntags nötig. Bei allen 3 Einsätzen<br />
zeigten die Feuerwehren eine hohe Einsatzbereitschaft und Disziplin.<br />
Bürgermeister Christian Häckert und Ortsbrandmeister Bernd<br />
Peter sprechen allen am Einsatz beteiligten Kräften einen herzlichen<br />
Dank aus. Ebenso den Kameraden aus Greiz mit ihren Ortsteilwehren<br />
sowie dem Gasthaus „Zum kühlen Morgen“ für die Verpflegung am<br />
12. August und dem Getränkehandel Weber für die Bereitstellung von<br />
Getränken. Bei allen Einsätzen hat sich gezeigt, wie wichtig eine technisch<br />
gut ausgestattete und personell starke Wehr ist. Aus diesem Anlass<br />
rufen die Feuerwehren unserer Gemeinde noch einmal alle Bürger<br />
auf, sich für einen freiwilligen Dienst in einer unserer Feuerwehren zu<br />
entscheiden, um so auch künftig die Sicherheit unserer Bürger gewährleisten<br />
zu können.<br />
Herausgeber: Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong> – Druck und Verlag: Druckerei und Buchbinderei Ernst Tischendorf, Greiz<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil: Bürgermeister Häckert oder ein Vertreter in Amt; für den Anzeigenteil: Druckerei und Buchbinderei Ernst Tischendorf, Greiz<br />
Das Amtsblatt erscheint monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt. Bei Bedarf ist es außerdem kostenlos in der Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong>, Straße der Einheit 6, 07987 <strong>Mohlsdorf</strong>,<br />
im Bürgerbüro Berga/Elster, Am Markt 2, 07980 Berga/Elster und im Bürgerbüro Teichwolframsdorf, Steinberg 1, 07989 Teichwolframsdorf, erhältlich.<br />
Internet: www.mohlsdorf.de oder www.gemeindeverwaltung-mohlsdorf.de – E-Mail: gvmohlsdorf-gemeinde@t-online.de
Bekanntmachungen<br />
Zeugenaufruf<br />
Im Monat August 2011 kam es in <strong>Mohlsdorf</strong> und Greiz mehrfach<br />
zu Bränden. Bürger, die dazu Aussagen treffen bzw. Hinweise<br />
oder Beobachtungen geben können, melden sich bitte bei der<br />
PI Greiz – Telefon (0 36 61) 62 10 oder<br />
Kriminalpolizei Gera – Telefon (03 65) 8 23 44 05.<br />
Auch vermeintlich unwichtige Mitteilungen können zur Aufklärung<br />
sehr hilfreich sein.<br />
Straßenbauarbeiten<br />
Teichwolframsdorfer Straße „Waldautobahn“ noch im Oktober<br />
Nach mehrmonatigen Verhandlungen mit der Stadt Werdau liegt nun<br />
ein Vertrag über den Straßenbaulastwechsel und die Finanzierung<br />
der dringend notwendigen Instandsetzungsarbeiten vor, der noch im<br />
September 2011 von den Räten der beiden beteiligten Kommunen<br />
beschlossen werden soll.<br />
Danach ist der Weg frei, die geplanten Arbeiten im Abschnitt zwischen<br />
dem Waldeingang Reudnitz und der Bildhauskreuzung zu beginnen.<br />
Neben einer Beseitigung von Tragfähigkeitsschäden wird vor<br />
allem die Entwässerung des Straßenkörpers optimiert.<br />
Die Arbeiten sollen noch vor Wintereinbruch zum Abschluss kommen.<br />
Gebaut wird unter Vollsperrung des betroffenen Abschnittes.<br />
Genaue Termine und Bauzeiten werden frühzeitig bekannt gegeben.<br />
Drum prüfe, wer sich ewig bindet...<br />
„...ob sich nicht doch was besseres findet!“ - könnte man ja fortsetzen.<br />
Doch ich denke die im Moment beste Variante der Zukunftssicherung<br />
unserer Kommune(n) stellt die Konstellation <strong>Mohlsdorf</strong> –<br />
Teichwolframsdorf dar und das aus Gründen, die jedem Einwohner<br />
der beiden „Bräute” (inzwischen dürfen ja auch zwei Frauen heiraten)<br />
einleuchten sollten. Zuallererst zu nennen ist eine Verbindung<br />
auf Augenhöhe, da beide Gemeinden eher ländliche Strukturen mit<br />
etwas produzierendem Gewerbe aufweisen, ein gleicher Menschenschlag<br />
hier wohnt und beide Gemeinden – wie früher ein gut wirtschaftender<br />
Bauer – ihr Haus und Feld gut bestellt haben.<br />
Die Entwicklung beider Gemeinden hat in den letzten Jahren einen<br />
durchaus positiven Trend aufzuweisen, auch wenn noch nicht alles<br />
geschafft ist, was sich jeder einzelne Bürger gewünscht hat oder<br />
wünscht. <strong>Mohlsdorf</strong> hat inzwischen eine Infrastruktur, wie sie andere<br />
Gemeinden oder Städte gern hätten und gern auch mal darüber<br />
„lästern”, dass bei uns „der letzte Feldweg geteert ist”. Sicher gibt<br />
es auch noch Punkte, wie etwa schnelle Internetverbindungen, die<br />
(noch) fehlenden Fördermittel für das Gemeindehaus und andere<br />
Probleme, die aber im Vergleich mit den anderen in Frage kommenden<br />
„Bräuten” eher zu vernachlässigen sind.<br />
Nehmen wir z.B. Berga: Der Stadtrat „tobt” und probt den Aufstand,<br />
aber warum eigentlich? Nun, die Stadt verliert mit <strong>Mohlsdorf</strong><br />
und Teich´dorf zwei potenzielle Sanierer der maroden Stadtkassen,<br />
denn die pro-Kopf-Verschuldung liegt in Berga (ebenso wie in<br />
Greiz) bei einem Vielfachen dessen, was MD und TW aufzuweisen<br />
haben und die Letzteren<br />
sollten wohl zuallererst<br />
den Bergaer Haushalt<br />
sanieren – jedenfalls<br />
war bisher von den groß<br />
angekündigten Anstrengungen<br />
zu Sanierungen<br />
seitens der Bergaer<br />
Verwaltung nicht viel<br />
Seite 2<br />
zu spüren – im Gegenteil: Man versuchte durch „Tricksen” sogar,<br />
die Löcher im Stadtsäckel kleinzureden. Außerdem ist die geografische<br />
Verbindung, in Form eines Halbkreises um Greiz, ebenfalls<br />
mit Vorsicht zu genießen, denn eine Reise von z.B. Kahmer oder<br />
Gottesgrün nach Berga mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird bei<br />
der gegenwärtigen Infrastruktur eine Tour in Urlaubslänge. Ganz<br />
zu schweigen von der historischen Entwicklung, die in beiden Gegenden<br />
eher voneinander differiert, da wäre Greiz – zumindest in<br />
letzterer Hinsicht – wohl besser geeignet.<br />
Damit sind wir auch schon bei der zweiten Problem-Kandidatin:<br />
der Stadt Greiz.<br />
Von den Finanzen müssen wir hier noch weniger reden als bei Berga,<br />
auch wenn die „arme Braut” sich erst noch eine „Schönheits-<br />
OP” in Form eines völlig überteuerten Kulturhauses für 20 Millionen<br />
(ohne Folgekosten) ge leistet hat, machte sie das nicht attraktiver<br />
(und das nicht nur wegen des Äußeren der Stadthalle) – im<br />
Gegenteil: Auch hier würden MD und TW zuallererst zum Sanieren<br />
des maroden Finanzwesens der Stadt herangezogen.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt gegen Greiz ist, dass MD und TW nur<br />
der – ich glaube – 16. und 17. Stadtteil und das auch noch „weit ab<br />
vom Schuss” wären. Was glauben <strong>Sie</strong>, liebe Einwohner von TW<br />
und MD, was im Greizer Stadtrat noch für ein Interesse für unsere<br />
Gemeinden bestünde, wenn es z.B. um eine Straßensanierung<br />
o.Ä. hier vor Ort ginge. Bestes Beispiel ist wohl Raasdorf, dass<br />
als Stadtteil von Greiz soweit weg vom Rathaus liegt, das man den<br />
Raasdorfern nicht mal ein Ortschaftsgebäude gönnt oder zumindest<br />
Unterstützung für solch einen Plan erkennen lässt. Was soll<br />
dann erst aus zwei Gemeinden werden, die noch weiter weg von den<br />
„Greizer Regierenden” liegen.<br />
Wie Greiz langsam weiter in Agonie verfällt, zeigt u.a., dass sich<br />
sogar schon die größte Regionalzeitung von der Stadt abwendet,<br />
indem sie ihr Regionalbüro in Greiz schließt. Aber so ist das, wenn<br />
der – in Köln würde man sagen – „Klüngel” zwischen Stadtverwaltung<br />
und Wirtschaft so schlimm ist, dass Neuerungen oder<br />
zumindest die Akzeptanz von Mitbewerbern immer argwöhnisch<br />
beobachtet, ja sogar bekämpft werden. Einzig auf der Stufe vieler<br />
freiwilliger Helfer, wie die Feuerwehren o.ä. klappt die Zusammenarbeit<br />
reibungslos und dafür einen großen Dank aller <strong>Mohlsdorf</strong>er<br />
speziell an die Kamaraden der Wehren, die in den letzten Tagen<br />
schier Unmögliches leisten mussten.<br />
Als Fazit könnte man Bezüge aus dem Historischen benutzen: Lieber<br />
die Bauerstochter des Nachbarn mit gleichwertiger Mitgift heiraten,<br />
als den Grafen, der mit seinem Titel auf einem Schuldenberg<br />
hockt und am Hungertuch nagt.<br />
So gesehen ist die Ehe zwischen unseren beiden Gemeinden mehr<br />
als nur vernünftig, deshalb liebe Bürger hoffe ich, dass Ihr zahlreich<br />
an der Stellungnahme zur Gemeindefusion teilgenommen habt...<br />
Mein Votum geht uneingeschränkt zur Ehe auf gleicher Augenhöhe<br />
zwischen den Bräuten <strong>Mohlsdorf</strong> und Teichwolframsdorf. (MD =<br />
<strong>Mohlsdorf</strong>; TW = Teichwolframsdorf)<br />
Frank Knüpp<br />
Öffentliche Bekanntmachung zur<br />
Einreichung von Fördermittelanträgen<br />
zur Förderung des Ersatzneubaus oder<br />
der Nachrüstung von Kleinkläranlagen<br />
Der Zweckverband TAWEG gibt für sein Verbandsgebiet<br />
hiermit öffentlich bekannt, dass er für die Gebiete, in denen<br />
der Anschluss der Grundstücke an eine öffentliche Abwasserbehandlungsanlage<br />
nicht innerhalb von 15 Jahren<br />
vorgesehen ist, im Jahr 2011 Anträge auf Fördermittel für<br />
Kleinkläranlagen privater und sonstiger Bauherren entgegennimmt.
Die entsprechenden Gebiete sind im aktuellen Abwasserbeseitigungskonzept<br />
des ZV TAWEG festgelegt. Dies wurde im Amtsblatt des<br />
Landkreises Greiz Nr. 9 vom 05.06.2010 öffentlich bekannt gemacht<br />
und lag zur Einsichtnahme aus.<br />
Die betroffenen Grundstückseigentümer werden hiermit aufgefordert,<br />
für die Kleinkläranlagen, die in den nächsten 2 Jahren durch<br />
einen Ersatzneubau ersetzt oder nachgerüstet werden sollen, beim<br />
Zweckverband TAWEG An der Goldenen Aue 10 in 07973 Greiz<br />
Fördermittelanträge einzureichen.<br />
Folgende Unterlagen sind vorzulegen:<br />
– Formular zum Fördermittelantrag der Thüringer Aufbaubank<br />
– Lageplan (Kopie Flurkarte mit Anlagenstandort)<br />
– Angaben zur geplanten Anlage<br />
– Angaben zur Nutzung<br />
Bei Direkteinleitern (Einleitung direkt in Gewässer oder Versickerung)<br />
sind zusätzlich erforderlich:<br />
– gültige wasserrechtliche Entscheidung<br />
– ggf. Sanierungsbescheid bzw. Sanierungsanordnung oder Aufforderung<br />
der Behörde<br />
Die Antragsformulare und weitere Informationen sind im Internet<br />
unter www.taweg-greiz.de\Abwasser\Kleinkläranlagen veröffentlicht<br />
oder in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes erhältlich.<br />
Ihr Zweckverband TAWEG<br />
Spülung des Trinkwasserrohrnetzes<br />
vom 14.9. bis 20.9. in folgenden Orten und Ortsteilen:<br />
Datum/Uhrzeit Ort<br />
14.9.2011 Reudnitz<br />
7:00 –16:00 Uhr<br />
15.9.2011 <strong>Mohlsdorf</strong> – Am Teich bis Nr. 6, An der Gän-<br />
7:00 –17:00 Uhr seleite, An der Mittelmühle, An der Spornburg,<br />
Bahnhofstraße, Erich-Weinert-Straße,<br />
Ernst-Thälmann-Straße 2, Gartenweg, Goethestraße,<br />
Greizer Straße, Haardtberg, Hermann-<br />
Pampel-Straße, Rosengasse, Schillerstraße,<br />
Straße der Einheit bis Nr. 32<br />
16.9.2011 Kahmer<br />
7:00 –12:00 Uhr<br />
19.09.2011 Gottesgrün<br />
7:00 –16:00 Uhr<br />
20.9.2011 <strong>Mohlsdorf</strong> – Am Teich Nr. 7, Beethovenstraße,<br />
7:00 –13:00 Uhr Ernst-Thälmann-Straße, Fr.-Trützschler-Straße,<br />
Friedhofstraße, Herrengasse, Juchhöhe,<br />
Kalkstraße, Pohlitzer Straße, Raasdorfer Höhe,<br />
Raasdorfer Straße, Straße der Einheit ab Nr.<br />
33, Thomas- Müntzer-Gasse<br />
20.9.2011 OT Waldhaus, Jägerhäuser<br />
13:00 –16:00 Uhr<br />
Alle Abnehmer werden gebeten,<br />
– sich für diesen Zeitraum mit Trinkwasser zu bevorraten;<br />
– alle Zapfhähne zu schließen;<br />
– Waschmaschinen und andere Geräte rechtzeitig abzuschalten;<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
Zweckverband Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung<br />
Weiße Elster – Greiz – WAW<br />
Seite 3<br />
Öffnungszeiten Bürgerbüros:<br />
Berga <strong>Mohlsdorf</strong> Teichwolframsdorf<br />
Mo 9:00 –12:00 Uhr 9:00 –12:00 Uhr 9:00 –12:00 Uhr<br />
Di 9:00 –12:00 und<br />
14:00 –18:00 Uhr<br />
9:00 –12:00 und<br />
14:00 –16:00 Uhr<br />
9:00 –12:00 und<br />
14:00 –18:00 Uhr<br />
Mi geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Do 13:00 –15:00 Uhr 9:00 –12:00 und<br />
14:00 –18:00 Uhr<br />
13:00 –15:00 Uhr<br />
Fr 9:00 –12:00 Uhr 9:00 –12:00 Uhr 9:00 –12:00 Uhr<br />
<strong>Bitte</strong> beachten <strong>Sie</strong> die individuellen Öffnungszeiten:<br />
Bürgerbüro <strong>Mohlsdorf</strong>:<br />
donnerstags 9:00 –12:00 und 14:00 –18:00 Uhr<br />
jeden letzten Samstag im Monat von 9:00 –10:00 Uhr<br />
Bürgerbüro Berga und Bürgerbüro Teichwolframsdorf:<br />
dienstags 9:00 –12:00 und 14:00 –18:00 Uhr<br />
Weitere Termine außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung.<br />
Es sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass<br />
alle Bürger die Möglichkeit haben, unabhängig von ihrem Wohnort<br />
ihre Verwaltungsangelegenheiten in einem der 3 Bürgerbüros<br />
zu erledigen.<br />
Sprechzeiten Bürgermeister und<br />
Öffnungszeiten Bürgerbüro<br />
Montag 9:00 –12:00 Uhr<br />
Dienstag 9:00 –12:00 Uhr und 14:00 –16:00 Uhr<br />
Donnerstag 9:00 –12:00 Uhr und 14:00 –18:00 Uhr<br />
Freitag 9:00 –12:00 Uhr<br />
Zusätzliche Öffnungszeit des Bürgerbüros<br />
Samstag, 24. September 2011 von 9:00 – 10:00 Uhr<br />
Schiedsstelle <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Sprechzeiten – jeweils am 1. Dienstag im Monat<br />
nächste Termine: Dienstag, 6. September 2011<br />
Dienstag, 4. Oktober 2011<br />
jeweils 17:00 –18:00 Uhr<br />
Vorsitzende der Schiedsstelle: Frau Antje Hupfer,<br />
Postadresse: Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong>, Schiedsstelle,<br />
Straße der Einheit 6, 07987 <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Sprechzeiten des Kontaktbereichsbeamten<br />
(KOBB) Herrn Salusa<br />
jeden Donnerstag von 15:00 –18:00 Uhr im Gemeindeamt <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Telefon 45 30 52<br />
Neue Öffnungszeiten Bibliothek <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Dienstag und Donnerstag jeweils von 13:00 –16:00 Uhr oder nach<br />
Vereinbarung<br />
Meldung unter Telefon (0 36 61) 4 53 00
Bilder des Monats<br />
Großeinsatz für die <strong>Mohlsdorf</strong>er und Greizer Feuerwehren<br />
Am 12. August löste gegen 16.26 Uhr die Geraer Rettungsleitstelle Alarm aus. Anwohner hatten den Brand in der seit langem schon leer<br />
stehenden einstigen Greika-Immobilie am alten <strong>Mohlsdorf</strong>er Bahnhof bemerkt und gemeldet. Als die Feuerwehrmänner und -frauen aus<br />
<strong>Mohlsdorf</strong>, Gottesgrün, Kahmer, aus Greiz, Gommla und Kurtschau am Einsatzort eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl<br />
des früheren Wohn- und Küchentraktes. Mit der Drehleiter und insgesamt vier C-Rohren im Außenangriff gingen die Männer gegen<br />
den Brand vor. Der Brand konnte in relativ kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden.<br />
Der zweite Brandanschlag im gleichen Objekt erfolgte am 16. August nach 20.10 Uhr. Der Feuerteufel hatte erneut zugeschlagen. Durch die<br />
Aufmerksamkeit der Anwohner wurden Ortsteilwehren aus <strong>Mohlsdorf</strong>, Kahmer und Gottesgrün alarmiert und das Feuer konnte noch vom<br />
Treppenhaus aus recht schnell gelöscht werden.<br />
Der dritte Brandanschlag im gleichen Objekt erfolgte am 20. August gegen 21.39 Uhr. Die Freiwilligen Feuerwehren <strong>Mohlsdorf</strong>, Kahmer,<br />
Gottesgrün, Greiz, Caselwitz und Obergrochlitz setzten alle Kräfte ein, beim nächtlichen Kampf mit einem offenbar gelegten Feuer. Das<br />
unbewohnte Haus, auch als das Schweizerhaus bekannt, hinter der Fabrikhalle stand voll in Flammen. Ebenso brannte der unmittelbar dahinter<br />
stehende Schuppen. Beide Gebäude wurden vollständig ein Raub der Flammen.<br />
Seite 4
Bilder des Monats<br />
Bei herrlichem Wetter war die Kutschfahrt der <strong>Mohlsdorf</strong>er Senioren nach Waldhaus ein Erlebnis. Nach einer Rast bei dem Tiergehege mit<br />
Fett- und frischen Wurstbroten ging dann die Fahrt zurück.<br />
Straße der Einheit erhält neue Decke – Ganz wie neu sieht jetzt die Straße der Einheit mit ihrer griffigen neuen Decke aus. Zuerst wurden<br />
extreme Schadstellen mit einem Belag versehen, ehe über die ganze Straße die neue Schicht aufgetragen wurde.<br />
Die Thüringer Landesmeisterschaft der Vier- und Einspänner war wieder ein Erlebnis nicht nur der Aktiven. Höhepunkte konnte man an<br />
jedem der Turniertage erleben. Am spektakulärsten waren die Wasserdurchfahrten.<br />
Seite 5
Der Bürgermeister der<br />
Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong><br />
gratuliert recht herzlich<br />
und wünscht alles Gute<br />
Rentnergeburtstage für den Monat September<br />
<strong>Mohlsdorf</strong><br />
keine<br />
Reudnitz<br />
Frau Monika <strong>Sie</strong>gert am 03. Sept. 2011 zum 70. Geburtstag<br />
Frau Margitta Schaarschmidt am 10. Sept. 2011 zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Dr. Harry Hummel am 11. Sept. 2011 zum 85. Geburtstag<br />
Frau Christine Zienow am 15. Sept. 2011 zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Martin Steinbock am 18. Sept. 2011 zum 92. Geburtstag<br />
Frau Christa Rußler am 28. Sept. 2011 zum 75. Geburtstag<br />
Kahmer<br />
Herrn Stefan Schmidtberger am 25. Sept. 2011 zum 65. Geburtstag<br />
Gottesgrün<br />
Herrn Joachim Köhler am 16. Sept. 2011 zum 65. Geburtstag<br />
Herrn Wolfgang Müller am 22. Sept. 2011 zum 85. Geburtstag<br />
Die Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong> gratuliert dem Ehepaar Ursula und<br />
Reiner Baldauf am 02. September 2011 ganz herzlich zur<br />
Goldenen Hochzeit und wünscht weiterhin noch viele schöne<br />
gemeinsame Jahre bei bester Gesundheit.<br />
Rentnertreff <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Unser nächster Treff findet am Dienstag, 27. September 2011 zur<br />
gleichen Zeit im Jugendclub <strong>Mohlsdorf</strong>, Raasdorfer Straße 1, statt.<br />
Die Organisatoren des Rentnertreffs<br />
Rentnertreff Gottesgrün<br />
Der nächste Rentnertreff in Gottesgrün findet am Mittwoch, 07. September<br />
2011 im Feuerwehrgerätehaus Gottesgrün, Ortsstraße 10 b,<br />
statt.<br />
Die Organisatoren des Rentnertreffs<br />
Notdienste<br />
Bei bedrohlichen Situationen und Notfällen kann der Notruf 112<br />
rund um die Uhr in Anspruch genommen werden. Die Leitstelle<br />
Gera ist außerdem zu erreichen unter: (03 65) 41 21 76 oder 4 88 20.<br />
Bei Nichterreichbarkeit des Hausarztes gibt die Rettungsleitstelle<br />
Gera Auskunft zum ambulanten Notfalldienst der niedergelassenen<br />
Ärzte. Darüber hinaus werden Notfälle in der Notaufnahme im<br />
Kreiskrankenhaus Greiz zu jeder Zeit behandelt.<br />
Frauen in Not<br />
Frauen, die allein oder mit Kindern Schutz vor Gewalt suchen, wenden<br />
sich bitte an das Frauenschutzhaus in Greiz, Telefon (0 36 61)<br />
31 68 oder an die Kreisstelle für Diakonie Greiz, Kirchplatz 3, Telefon<br />
(0 36 61) 26 17.<br />
Jugendliche und Kinder in Not<br />
Schlupfwinkel: Kinderheim „Walter Riedel“ Greiz, Goethestraße 17<br />
Sorgentelefon (08 00) 0 08 00 80 oder Kinder- und Jugendschutzdienst<br />
des Diakonie-Vereins Carolinenfeld e.V. „Die Insel“ Greiz, <strong>Sie</strong>benhitze<br />
51, Telefon (0 36 61) 8 75 83 oder 8 75 84<br />
Seite 6<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Tierärztliche Klinik Greiz, Carolinenstraße 44<br />
1. – 30. September 2011 Tierärztliche Klinik, Dr. H.-D. Gerstner<br />
Tel. (0 36 61) 45 61 30<br />
Weitere wichtige Rufnummern im<br />
Gemeindegebiet<br />
Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong> / Bürgermeister (0 36 61) 4 53 00<br />
Fax (0 36 61) 45 30 17<br />
Bürgerbüro <strong>Mohlsdorf</strong> (0 36 61) 45 30 14<br />
Bürgerbüro Berga/Elster (03 66 23) 6 07 13<br />
Bürgerbüro Teichwolframsdorf (03 66 24) 2 02 03<br />
Stadtverwaltung Berga/Elster (03 66 23) 60 70<br />
Feuerwehrgerätehaus der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Mohlsdorf</strong> (0 36 61) 45 48 84<br />
Kindertagesstätte „Regenbogen“<br />
<strong>Mohlsdorf</strong> (0 36 61) 43 25 55<br />
Schulen<br />
Freie Regelschule Reudnitz (0 36 61) 43 25 47<br />
Grundschule <strong>Mohlsdorf</strong> (0 36 61) 4 25 83<br />
Landratsamt Greiz (0 36 61) 87 60<br />
Stromversorgung Kundenzentrum Weida (03 66 03) 53 48 00<br />
E.ON Thüringer Energie AG/Strom<br />
Service-Nummer (01 80) 2 69 69 61<br />
Störungsnummer (01 80) 2 69 69 61<br />
Gasversorgung GVT Schleiz (0 36 63) 4 81 20<br />
E.ON Thüringer Energie AG/Gas<br />
Service-Nummer (03 61) 7 39 00<br />
Störungsnummer (08 00) 6 86 11 77<br />
Wasser/Abwasser<br />
ZV TAWEG Greiz (0 36 61) 61 70<br />
Entsorgungsgesellschaft<br />
„Umwelt” Mehla (03 66 22) 56 80<br />
Abfallwirtschaftszweckverband<br />
(Grobmüll) (0 36 61) 47 80 20<br />
(Service) (03 65) 8 33 21 50<br />
Geraer Umweltdienste GmbH & Co. KG –<br />
Gelbe Tonne (08 00) 8 40 03 73<br />
Sparkasse <strong>Mohlsdorf</strong> (01 80) 1 83 05 00 00<br />
zum Ortstarif<br />
Antenne Prima-Com (Service-Hotline) (01 80) 3 77 46 22 66<br />
Pfarramt <strong>Mohlsdorf</strong> (0 36 61) 4 27 00<br />
Pfarramt Reinsdorf (0 36 61) 6 34 01<br />
Gemeinschaftspraxis <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Frau Dr. med. Möhring/<br />
Frau Dipl.-Med. Rohleder (0 36 61) 43 21 21<br />
Arztpraxis Reudnitz<br />
Frau Dipl.-Med. A. Ebert (0 36 61) 43 22 44<br />
Zahnarzt<br />
Fachzahnärztin Dr. med. dent. Undine Adler (0 36 61) 26 12
„Kleeblatt”<br />
Hauskrankenpflege GmbH Frau Uta Tautz (0 36 61) 43 24 68<br />
Naturheilpraxis<br />
Frau Silke Sturm (0 36 61) 45 78 00<br />
Versicherungsbüro<br />
Frau Andrea Mucke (0 36 61) 45 86 08<br />
Allianz Generalvertretung<br />
Christian Degelmann (0 36 61) 45 79 97<br />
THD Fahrdienst<br />
Andreas Trommer (0 36 61) 43 36 72<br />
Computer Notdienst<br />
Michael Täubert (01 60) 90 62 93 24<br />
Computerservice von A – Z, Pelz (0 36 61) 45 34 42<br />
Schuleinführung in der <strong>Mohlsdorf</strong>er<br />
Grundschule 2011<br />
16 Mädchen und Jungen feierten mit ihren Eltern, Großeltern, Verwandten<br />
und Bekannten die Schuleinführung. Auf die Zuckertüten<br />
waren alle schon von Anfang an gespannt.<br />
Firma Volger sagt den <strong>Mohlsdorf</strong>er<br />
Feuerwehren danke<br />
Die warmen Temperaturen am 08.01.2011 von 8 bis 10 Grad lassen<br />
den Schnee mächtig schmelzen. Zum Glück ist damals der Regen<br />
mehr als mäßig gefallen. Trotzdem gab es an einigen Stellen im Gemeindegebiet<br />
Probleme mit dem Wasser. Mehrfach waren die Wehren<br />
im Einsatz, um Gefahr abzuwenden. So auch auf dem Gelände der<br />
Firma Volger. Aus Abläufen staute das Wasser zurück und drohte die<br />
Gebäude zu überfluten.<br />
Seite 7<br />
Die selbst eingesetzten Pumpen schafften die Wassermassen nicht.<br />
Durch die Feuerwehr wurde mit einem Flachsauggerät, sogenannter<br />
Frosch, das Wasser abgesaugt. Zum Schutz der Firmengebäude wurde<br />
eine Sandsacksperre gelegt.<br />
Nur mit einem großen Aufwand konnte das Wasser beherrscht und<br />
das Firmengelände vor Überflutung geschützt werden.<br />
Nun hatte man die Feuerwehren der Einheitsgemeinde <strong>Mohlsdorf</strong><br />
eingeladen, um für den geleisteten Einsatz Dank zu sagen.<br />
Veranstaltungen im Monat September<br />
Datum Veranstaltung/Ort Veranstalter<br />
17. September 2011 Schlagerparty<br />
Billardcafe Monte Carlo<br />
Doreen Schaller<br />
24. September 2011 Familientanz<br />
Gruppe „Holiday“<br />
Gaststätte „Zum kühlen<br />
Morgen“<br />
Familie Pampel<br />
24. September 2011 Singletanz Ü30<br />
Billardcafe Monte Carlo<br />
(Ladies Eintritt frei)<br />
Doreen Schaller<br />
Vorschau auf den Monat Oktober<br />
Datum Veranstaltung/Ort Veranstalter<br />
01. Oktober 2011 Herbstfest<br />
Gemeindevorplatz<br />
08. Oktober 2011 Hutparty<br />
(Schrillster Hut gesucht)<br />
Billardcafe Monte Carlo<br />
15. Oktober 2011 Fuzion VIII<br />
Billardcafe Monte Carlo<br />
Feuerwehrverein<br />
<strong>Mohlsdorf</strong><br />
Doreen Schaller<br />
Doreen Schaller<br />
Feuerwehrverein <strong>Mohlsdorf</strong> e.V.<br />
lädt ein zum traditionellen Herbstfest am 01. Oktober 2011<br />
Wie schon zur Tradition geworden, möchten wir alle Bürger unserer<br />
Einheitsgemeinde sowie Gäste zu unserem diesjährigen Herbstfest<br />
einladen.
Ort der Veranstaltung: Gemeindeplatz in <strong>Mohlsdorf</strong><br />
ab 11:00 Uhr Frühschoppen im Festzelt<br />
ab 11:30 Uhr Mittagessen aus der Gulaschkanone<br />
ab 13:00 Uhr Festbetreib<br />
ab 14:00 Uhr Spielmobil für alle Kleinen mit großer Hüpfburg,<br />
Fahrten mit dem Feuerwehrauto, Rosterstand ist<br />
natürlich für alle Hungrigen geöffnet<br />
Ab 15:00 Uhr Kaffeetrinken mit hausbackenem Kuchen<br />
Ab 15:30 Uhr Beginn 6. Entenrennen<br />
Ab 16:00 Uhr Vorführung der Jugendfeuerwehr<br />
Ab 17:00 Uhr <strong>Sie</strong>gerehrung vom Entenrennen<br />
Ab 19:00 Uhr Musikparade mit den Schalmeienmusikanten<br />
Kleinreinsdorf<br />
Ab 19:30 Uhr Fackelumzug mit Begleitung der Schalmeienmusikanten<br />
Also – auf zum Herbstfest nach <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Der Vorstand<br />
Schachtreff<br />
Der nächste Schachabend ist – wieder wie üblich am zweiten Mittwoch<br />
des Monats – am 14. September ab 19 Uhr in der „Concordia“<br />
in Reudnitz.<br />
Zum August-Treffen hatte Udo die folgende – aus seiner Sicht einfache<br />
– Aufgabe zur „geistigen Erwärmung“ mitgebracht.<br />
Wir haben dann allerdings recht lange (Dreiviertelstunde? ... Stunde?<br />
e Schachabend ... noch ist – wieder länger? wie ... üblich ich hab am nicht zweiten auf Mittwoch die Uhr des geschaut Monats ...) – am gebraucht,<br />
ber ab 19 Uhr um in die der richtige „Concordia“ Zugfolge in Reudnitz. zu finden. Wenn man sie erstmal hat, er-<br />
st-Treffen hatte<br />
scheint<br />
Udo die<br />
sie<br />
folgende<br />
wirklich<br />
– aus<br />
einfach<br />
seiner<br />
und<br />
Sicht<br />
Aufgabe zur „geistigen Erwärmung“ mitgebracht. 8<br />
logisch.<br />
dann allerdings recht lange (Dreiviertelstunde? 7<br />
... noch länger? Weiß: ... ich Kg1; hab Dg6; nicht Te1; auf die Sf6, Uhr h7; ge- Ba2, 6<br />
gebraucht, um b2, die c2, richtige f2, g2, Zugfolge h2 zu finden. 5<br />
sie erstmal hat, Schwarz: erscheint Kh8; sie wirklich Df4; T einfach a8; Lg4; und 4<br />
3<br />
Se5; Ba7, b7, c7, d4, g7<br />
; Dg6; Te1; Weiß Sf6, h7; am Ba2, Zuge b2, c2, gewinnt f2, g2, – h2 2<br />
es wird<br />
h8; Df4; T a8; ein Lg4; Matt Se5; in vier Ba7, Zügen. b7, c7, d4, g7 1<br />
uge gewinnt – es wird ein Matt in vier Zügen.<br />
August-Lösung:<br />
ng: Schwarz darf nicht nach c3 flüch-<br />
f nicht nach c3 ten! flüchten! Nach Le1 rettet sich sich Schwarz Schwarz mittels<br />
o bleibt nur 1. Tc5.<br />
a b c d e f g h<br />
mittels 1. ...Sb6. Also bleibt nur 1. Tc5. Wenn Schwarz den Turm mit<br />
arz den Turm mit dem König schlägt oder stehen lässt, folgt 2. Lf2 matt, schlägt er den Turm mit Bauer<br />
r, ist das Feld c5 blockiert, und er wird mit 2. Lf6 matt gesetzt.<br />
mpf<br />
dem König schlägt oder stehen lässt, folgt 2. Lf2 matt, schlägt er den<br />
Turm mit Bauer oder Springer, ist das Feld c5 blockiert, und er wird<br />
mit 2. Lf6 matt gesetzt.<br />
Bernd Sumpf<br />
Herbst-Ferienabenteuer<br />
6 Tage „all inclusive“<br />
Erlebnisreiche Herbstferien können Kinder und Jugendliche im erzgebirgischen<br />
Zethau erleben. Für die kommenden Herbstferien haben<br />
wir folgende Angebote:<br />
Was? Ausflug in ein Planetarium & ins Erlebnisbad, Kino, Disco,<br />
Besuch eines Bauernhofs, Abenteuer-Rallye, Inlineskaten,<br />
Kuchen backen, Fußball, Kegeln, Lagerfeuer und vieles<br />
mehr…<br />
Wer? alle 7- bis 13-Jährigen<br />
Wann? 16.10. bis 22.10.2011<br />
23.10. bis 29.10.2011<br />
Preis? nur 185,00 €<br />
Wo? in der Grünen Schule grenzenlos<br />
Auskunft erhalten <strong>Sie</strong> im Internet unter www.gruene-schule-grenzenlos.de<br />
oder telefonisch unter (03 73 20) 8 01 70<br />
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Seite 8<br />
Herbst-Ferien-Abenteuer für Kinder von<br />
7 bis 12 Jahren<br />
Die Jugendherberge Frauenstein (Osterzgebirge) organisiert erlebnisreiche<br />
Herbst-Ferien-Abenteuer für Kinder von 7-12 Jahren. Auf dem<br />
abwechslungsreichen Programm stehen u.a. ein Besuch auf der mittelalterlichen<br />
Burg Frauenstein, ein Ausflug ins Erlebnisbad „Aqua<br />
Marien“, ein Ausflug ins Planetarium Drebach, Lagerfeuer, Kino-<br />
Abend, Disco, der Besuch eines Reiterhofs, Tischtennis, Kegeln, Inline<br />
skaten, Pizza backen, Kreativangebote, Spiel & Spaß und vieles<br />
mehr. Die Übernachtung erfolgt in gemütlichen Mehrbettzimmern<br />
mit Doppelstockbetten.<br />
Termin:<br />
22.10. – 28.10.2011<br />
Infos & Anmeldungen:<br />
(0 37 31) 21 56 89 oder www.ferien-abenteuer.de<br />
Adresse des Ferienlagers:<br />
Jugendherberge Frauenstein, Walkmühlenstraße 13, 09623 Frauenstein,<br />
Tel. (03 73 26) 13 07, www.frauenstein.jugendherberge.de<br />
In den Ferien war viel los …<br />
kann man zumindest bei uns sagen.<br />
Egal, ob klettern in der Halle in Schmölln oder draußen im Kletterpark<br />
Pöhltalsperre, Fußball in Weida, Besuch beim Hundesportverein<br />
Teichwolframsdorf oder Erlebnistag „Natur“ in <strong>Mohlsdorf</strong>, ihr wart<br />
<strong>dabei</strong> und mitten drin.<br />
Dafür möchte ich mich bei allen Teilnehmern und Helfern bedanken.<br />
<strong>Sie</strong> zeigten auch dem miesesten Wetter, dass zum Spaß und zur guten<br />
Laune nicht immer nur Sonne notwendig ist.<br />
Für alle, die sich jetzt ärgern, weil sie beim Fernsehen gucken und<br />
Computer spielen nichts erlebt haben, kommen noch ein paar Bilder<br />
zum noch mehr Ärgern.<br />
Die nächsten Chancen zur Teilnahme gibt es in den Herbstferien. Und<br />
viel schlechter kann das Wetter dann auch nicht sein. Also hoffentlich<br />
bis bald!<br />
Verena Zimmermann,<br />
Jugendsportkoordinator SR „Mitte“ LK Greiz<br />
Waltersdorfer Sprunghasen haben Nase<br />
vorn<br />
Bei der 5. Auflage des Quattro-Beach-Volleyballturniers im Freibad<br />
in Teichwolframsdorf konnten wieder viele sportbegeisterte Teilnehmer<br />
begrüßt werden.
Bei herrlichstem Sommerwetter wurde gepritscht, gebaggert, geschmettert<br />
und nicht zuletzt auch geplanscht, was der Ball und das<br />
Bad hergaben.<br />
Nach spannenden hochklassigen Spielen setzten sich ungeschlagen<br />
die „Waltersdorfer Sprunghasen“ durch und nahmen den Pokal für<br />
den 1. Platz verdient mit nach Hause.<br />
Die Plätze 2 und 3 gingen an „Sag Hallo Kaninchen“ und das „Angriffsgeflügel“.<br />
Dank dem Bürgermeister der Gemeinde Teichwolframsdorf<br />
bekamen „Die Sandwürmer“ auf dem 4. Platz, genau wie<br />
die ersten 3 Mannschaften, Freikarten für einen Besuch des Freibades<br />
geschenkt. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Mein Dank geht nicht zuletzt auch an den Verantwortlichen im Freibad<br />
und den SV Teichwolframsdorf für die Unterstützung bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung des Turniers. Ich freue mich schon auf<br />
die 6. Auflage im August 2012.<br />
Verena Zimmermann,<br />
Jugendsportkoordinator SR „Mitte“ LK Greiz<br />
Leistungsangebot<br />
der Volkssolidarität –<br />
Kreisverband Greiz<br />
– Pflegedienststation (Betreuung nach SGB V und XI)<br />
– Hauswirtschaftspflege<br />
– Essen auf Rädern<br />
– Betreuung obdachloser Bürger<br />
– Kulturelles in den Begegnungsstätten<br />
– VS Kleiderhilfe (Verkauf von gebrauchter Kleidung an Bedürftige)<br />
– Service- und Reiseshop der Volkssolidarität<br />
– Vermittlung von Hausnotruf<br />
– Vermittlung von Beratungen zu Steuer-, Erb- und Sozialrecht<br />
Pflegedienststation der Volkssolidarität<br />
Wir betreuen <strong>Sie</strong> rund um die Uhr mit unseren Leistungen wie Behandlungspflege,<br />
Grundpflege, hauswirtschaftliche Versorgung, Vermittlung<br />
von „Essen auf Rädern“ und Hausnotruf.<br />
Tagesbetreuung der Volkssolidarität im Haus der Volkssolidarität<br />
– Carolinenstr. 48/50<br />
Betreuung von Montag bis Freitag von 8:30 –15:30 Uhr nach vorheriger<br />
Vereinbarung unter Tel. (0 36 61) 48 22 74<br />
Das Angebot der Tagesbetreuung richtet sich an diejenigen, die eine<br />
eigene Wohnung haben und dort von Angehörigen oder ambulanten<br />
Diensten gepflegt werden, einer ständigen Betreuung bedürfen und<br />
nicht in der Lage sind, ihren Tagesablauf selbst zu gestalten.<br />
VS-Kleiderhilfe für sozial benachteiligte Bürger<br />
Öffnungszeiten: dienstags von 9:00 –11:00 Uhr<br />
Mittwoch und Donnerstag von 9.00 –13.00 Uhr<br />
Adresse: 07973 Greiz, Reichenbacher Str. 158<br />
Seite 9<br />
Wir unterstützen sozial benachteiligte Bürger und Familien mit Bekleidung<br />
und Spielsachen.<br />
Angebot Bewegungsschwimmen<br />
Ab 17.05.2011 führen wir immer dienstags um 16.00 Uhr im Bad<br />
der Ambulanten Betreuungs-GmbH, Prof.-Schneider-Str., für einen<br />
Betrag von 10,00 Euro unser Bewegungsschwimmen durch. Interessenten<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Anfragen unter: (0 36 61) 48 22 74-75<br />
Volkssolidarität – Leben<br />
Die Volkssolidarität organisiert wieder Vorträge in Ortsgruppen zu<br />
den Themen:<br />
– Vorsorge und Vollmachten, Patientenverfügung, Erbschaftsrecht<br />
durch Notar Herrn Orth<br />
– Steuererklärung für Rentner durch Steuerbüro Zietan und Kollegen,<br />
Frau Zietan<br />
Zu erfragen unter: Volkssolidarität Tel. (0 36 61) 48 22 74/75<br />
Listensammlung<br />
Vom 02.09.2011 –16.09.2011 findet unsere diesjährige Haus- und<br />
Straßensammlung statt. Die Begleitung und Betreuung bedürftiger<br />
Menschen, die Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung komplizierter<br />
Lebenssituationen und die ständige Erweiterung von sozialen<br />
und sozialkulturellen Angeboten – das sind die Aufgaben, denen sich<br />
die Volkssolidarität auch in diesem Jahr widmet. Angesichts wachsender<br />
Alters- und Kinderarmut, bei sinkenden staatlichen Zuschüssen<br />
für freiwillige Leistungen und zunehmender sozialer Kälte in der<br />
Gesellschaft ist unser Engagement unverzichtbar. Helfen <strong>Sie</strong> uns mit<br />
Ihrer Spende auch weiterhin, diese Arbeit für unsere Mitbürger durchführen<br />
zu können. Wir danken Ihnen ganz herzlich.<br />
Verwendet werden sollen die Einnahmen der Aufrechterhaltung der<br />
sozialen Dienste, der Unterstützung von Hilfsbedürftigen, gegen Vereinsamung<br />
u. v. a. m.<br />
Vorschau Veranstaltungen der Ortsgruppe <strong>Mohlsdorf</strong><br />
OG-Nachmittag 21.09.2011 14:00 –16:00 Uhr im OG-Nachmittag<br />
„Zum kühlen Morgen“ <strong>Mohlsdorf</strong> mit Beitragskassierung und Wahl<br />
des OG-Vorsitzenden – <strong>Bitte</strong> um unbedingte Teilnahme!<br />
Vorschau Veranstaltungen der Ortsgruppe Reudnitz<br />
OG-Nachmittag 22.09.2011 14:30 –16:30 Uhr OG-Nachmittag in<br />
„Concordia“ Reudnitz mit Beitragskassierung und Wahl des OG-<br />
Vorsitzenden – <strong>Bitte</strong> um unbedingte Teilnahme!<br />
Begegnungsstätten der Volkssolidarität<br />
Nachbarschaftshaus, Greiz, Juri-Gagarin-Str. 11<br />
06.09.2011 Treffen OG 22, 22a, 38b<br />
13.09.2011 Treffen OG 37<br />
14.09.2011 Musikalischer Seniorennachmittag<br />
20.09.2011 Treffen Selbsthilfegruppe „Diabetes“<br />
27.09.2011 Blutspende<br />
29.09.2011 Wir laden ein zum „Geburtstag des Monats“<br />
Montag – Samstag 14:00 –17:00 Uhr Kaffeenachmittag mit selbst gebackenen<br />
Kuchen<br />
Haus der Volkssolidarität, Greiz, Carolinenstraße 48/50<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag 14:00 –16:00 Uhr<br />
sowie nach vorheriger Vereinbarung<br />
Rosterbraten in der Neustadt – jeden Donnerstag ab 12:00 Uhr<br />
01.09.2011, 08.09.2011, 15.09.2011, 22.09.2011, 29.09.2011<br />
1. Thüringer Seniorengalerie<br />
Der Greizer O-Bus – geöffnet Montag – Freitag von 9:00 –17:00 Uhr
Sozialberatung<br />
Seit 2008 führt die Volkssolidarität Greiz e.V. eine Sozialberatung<br />
durch. Themen sind: Pflege, Hauswirtschaft, Allgemeine Hilfen,<br />
Hartz IV u. a. Themen. Alle Beratungen sind niederschwellig und<br />
werden durch einen Anwalt fachlich begleitet.<br />
Thomas Gerling,<br />
Vorsitzender der OG <strong>Mohlsdorf</strong> und Reudnitz<br />
Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr –<br />
26 Jugendliche im Einsatz<br />
Der dritte Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr <strong>Mohlsdorf</strong> fand<br />
gemeinsam mit der THW-Jugend Reichenbach und den Jugendfeuerwehren<br />
Burgtonna und Obergrochlitz statt. Mit fünf Fahrzeugen wurden<br />
vier Brände bekämpft, ein Verkehrsunfall bearbeitet, eine Ölspur<br />
beseitigt, eine vermisste Person gesucht, Kanister aus einem Teich<br />
geborgen, eine abgestürzte Person in unwegsamem Gelände gerettet<br />
und drei Fehleinsätze absolviert.<br />
„Die Koordination der Einsatzkräfte gestaltete sich anfangs schwierig“,<br />
weiß Betreuerin Dana Gräfenstein, doch schon nach wenigen<br />
Einsätzen hatte Zugführer und Einsatzleiter Jonas Geißler drei verlässlich<br />
arbeitende Gruppen um sich herum, die bei allen Einsätzen<br />
den Erfolg sicherten.<br />
Die Jugendlichen wurden beim Berufsfeuerwehrtag vor Einsatzsituationen<br />
gestellt, wie sie im wahren Leben vorkommen können. Diese<br />
Situationen werden jugendgerecht vereinfacht. Dennoch gestalteten<br />
sich manche Einsätze schwierig, da die Situationen im normalen<br />
Dienst nicht geübt werden: So war der vierzehnjährige Jonas Geißler<br />
sichtlich geschafft, nachdem er seinen Zug bei einem Gefahrguteinsatz<br />
führen musste.<br />
Alle Beteiligten waren sich aber einig, dass dieser Berufsfeuerwehrtag<br />
wieder ein voller Erfolg war und dankten Betreuern und Helfern<br />
für ihre aufopferungsvolle Arbeit. Auch wir Betreuer danken allen,<br />
die an der Gestaltung dieser besonderen Veranstaltung beteiligt waren<br />
und freuen uns über den Ehrgeiz, den unsere Jugendlichen in diesen<br />
Situationen entwickeln.<br />
Jugendfeuerwehr im August: Neben zwei Vorbereitungsdiensten<br />
zum Berufsfeuerwehrtag und dessen Durchführung waren wir auch<br />
am Dorffest in Gottesgrün beteiligt; unsere Wasserdrachen unternahmen<br />
eine Ausfahrt ins Bergwerk Johanngeorgenstadt.<br />
Meine Jugendfeuerwehr und ich<br />
Wir haben unsere Jugendlichen gefragt, warum sie in der Jugendfeuerwehr<br />
sind, und was ihnen daran so gefällt. Jeden Monat veröffentlichen<br />
wir eine Antwort.<br />
In dieser Ausgabe: Jonas (12), seit vier Jahren <strong>dabei</strong><br />
Mir macht es Spaß und man hat eine schöne Freizeitbeschäftigung.<br />
An der Jugendfeuerwehr gefallen mir die Ausfahrten und unsere Betreuer.<br />
Seite 10<br />
Kirche<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Herrmannsgrün<br />
zu <strong>Mohlsdorf</strong><br />
(mit Reudnitz)<br />
Pfarramt: Pastorin Carola Beck, Straße der Einheit 54, <strong>Mohlsdorf</strong>,<br />
Tel. (0 36 61) 4 27 00 (außer samstags), Sprechzeiten: Dienstag und<br />
Donnerstag 9:30 Uhr – 11:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten:<br />
4.9. Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und<br />
besonderem Kindergottesdienst<br />
11.9. Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst mit Kirchenkaffee<br />
18.9. Sonntag 15:30 Uhr – offene Kirchentür (Kirchenkaffee)<br />
16:30 Uhr – Kirche für alle (Gedanken,<br />
Impulse, Lieder, Gebete)<br />
25.9. Sonntag 9:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
2.10. Sonntag<br />
Erntedank<br />
10:00 Uhr Erntedankgottesdienst auf<br />
dem ehemaligen Rittergut in<br />
Reudnitz, anschließend Gemeindefest<br />
mit buntem Programm<br />
Veranstaltungen im Pfarrhaus<br />
Muttis + Minis: Samstag, 24.09. von 10:00 - 11:30 Uhr<br />
Kindernachmittag: Donnerstag, 08.09. + 22.09. ab 15:30 Uhr<br />
Teenie-Kreis: Freitag, 16.09. um 18:30 Uhr<br />
Vorkonfis (Kl.7): nach Terminabsprache<br />
Konfi-Unterricht (Kl.8): nach Terminabsprache<br />
Junge Gemeinde: freitags, 19:30 Uhr (außer 16.09.)<br />
Kirchenchor: montags, 18:30 Uhr<br />
Hauskreise: Treffen nach Absprache<br />
Gebetskreis: montags, um 8:00 Uhr<br />
Gebet für Deutschland: Freitag, 16.09. um 19:30 Uhr<br />
Seniorenkreis: Ausfahrt Dienstag, 13.9. um 14:30 Uhr<br />
Mittwoch, 5.10. um 14:30 Uhr<br />
Ausfahrt des Seniorenkreises<br />
Nachdem einige Terminüberschneidungen die Planung erschwert haben,<br />
steht nun fest: Der Ausflug unseres Seniorenkreises findet am<br />
Dienstag, den 13.9.2011 statt. Wir fahren gemeinsam mit den Senioren<br />
der Reinsdorfer Kirchengemeinde nach Döhlen und Staitz. Dort<br />
werden wir zum Kaffeetrinken einkehren. Es ist auch eine Andacht<br />
in der Kirche geplant. In <strong>Mohlsdorf</strong> hält der Bus ab 14:30 Uhr am<br />
Gemeindeamt, der Schule und in Herrmannsgrün. Es ist diesmal kein<br />
Zustieg in Reudnitz vorgesehen, deshalb bitten wir Teilnehmer aus<br />
Reudnitz, nach <strong>Mohlsdorf</strong> zu kommen. Interessierte, die sich noch<br />
nicht angemeldet haben, können dies telefonisch im Pfarramt tun.<br />
Jubiläum der Goldenen oder Diamantenen Hochzeit<br />
Aus gegebenem Anlass wollen wir noch einmal darauf hinweisen,<br />
dass die Mitarbeiter der Kirchengemeinde gerne bereit sind, zur Feier<br />
der Goldenen oder Diamantenen Hochzeit eine Andacht oder einen<br />
Gottesdienst zu gestalten. Das kann auch eine Feier zu Hause im kleinen<br />
Kreis sein. Es ist möglich, wenn mindestens ein Ehepartner in<br />
der Evangelischen Kirche ist. Sollten <strong>Sie</strong> den Wunsch nach dieser<br />
kirchlichen Begleitung Ihres Ehejubiläums haben, dann wenden <strong>Sie</strong><br />
sich bitte rechtzeitig (d.h. mindestens drei Monate vorher) an Frau<br />
Pastorin Beck. Wenn sich niemand im Pfarramt meldet, dann gehen<br />
wir davon aus, dass eine kirchliche Beteiligung nicht gewünscht wird.<br />
Deshalb kommen wir dann auch nicht zum Gratulieren vorbei.
Die „Reber’sche Restauration“, später<br />
„Felsenkeller“ am Haardtberg im Reudnitzer<br />
Ortsteil von <strong>Mohlsdorf</strong><br />
Wie im letzten Teil der Artikelserie angekündigt, möchte ich mich<br />
heute einer weiteren Gaststätte widmen, die sich am Haardtberg im<br />
heutigen <strong>Mohlsdorf</strong>/Herrmannsgrün, jedoch auf Reudnitzer Flur befand,<br />
also zu Reudnitz gehörte. Um die schon damals existierende<br />
Bürokratie darzustellen, sind die Daten in diesem Artikel etwas umfangreicher<br />
angegeben. Die Reihenfolge der Wirte wird in zeitlicher<br />
Abfolge dargestellt, kursiv Geschriebenes ist entweder original übernommener<br />
Wortlaut oder dem Original entsprechend wiedergegebene<br />
Passagen. Es sei noch darauf verwiesen, dass der Begriff „Haardtberg“<br />
(heutige Schreibweise) in den Unterlagen in verschiedenen Schreibformen<br />
angegeben wird. Doch nun zu unserer heutigen Gaststätte, der<br />
„Reber’schen Restauration“ bzw. dem späteren „Felsenkeller“.<br />
Dieser Bauplan für einen geplanten Umbau im Jahr 1952 verschafft uns eine ungefähre<br />
Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen des Gebäudes, wobei erwähnt werden muss,<br />
dass die gelb gezeichneten Teile der geplante Umbau waren, der aber nicht zur Ausführung<br />
kam. Heute endet das Haus in etwa an der roten Strichellinie, der Eingangsbogen<br />
ist vermauert und darüber befindet sich eine Terrasse.<br />
Um das Jahr 1840 kaufte der nicht unvermögende Karl Reber das<br />
Kleinhaus von einem C. Becher (?) und eröffnete darin eine „Schenke<br />
zum Bier- und Branntweinausschank“. Die Geschäfte des Gastwirts<br />
liefen so gut, dass Reber seinen Betrieb vergrößerte und „einen Saal<br />
für Tanzlustbarkeiten“ anbauen ließ, welcher sich im 1. Obergeschoss<br />
direkt am/im Felshang befand (was der Gaststätte auch ihren späteren<br />
Namen „Felsenkeller“ einbrachte).<br />
Karl Reber führte sein Etablissement ganze 46 Jahre, eine in diesem<br />
Metier ungewöhnlich lange Zeit. Nachdem er in die Jahre gekommen<br />
und ohne Nachfolger war, wollte er seinen Betrieb verkaufen und<br />
suchte nach einem geeigneten Kaufinteressenten.<br />
Das Gebäude des ehemaligen „Felsenkellers“ im Jahr 1944, schon als Wohnhaus genutzt.<br />
Der Saal diente der Glaubensgemeinschaft der Methodisten als Bet-Raum.<br />
Seite 11<br />
Über Mundpropaganda wurde F. J. Dittmann darauf aufmerksam und<br />
der finanziell potente und geeignete Mann fand den Gefallen des<br />
Karl Reber. Schnell wurde man sich handelseinig und wickelte die<br />
geschäftliche Seite ab, so dass der Dittmann am 23. Juni 1886 mit<br />
folgendem Wortlaut die „Concession“ beantragen konnte:<br />
„An den fürstlichen Landesausschuss Reuss ältere Linie.<br />
Nachdem am 20. ds. Monats, daß der zeit her dem Restaurateur<br />
Herrn Karl Reber am Hardberg zu Reudnitz gehörige Wohnhaus<br />
nebst Tanzsaal und allem anderen durch Kauf an mich übergegangen<br />
ist, in welchem seit vielen Jahren der Bier und Branntweinausschank<br />
betrieben wurde, bis auf den heutigen Tag, so erlaube ich mir andurch<br />
den Ausschuss ganz gehorsammst zu bitten: Hochderselbe wolle auch<br />
mir in gleicher Weise die Erlaubniss zum Bier und Branntweinausschank<br />
gütigst und wohlwollend ertheilen.<br />
Hartberg zu Reudnitz den 23.6.1886<br />
Friedrich Johann Dittmann, Restaurateur“<br />
Stempel der Gemeinde Obergeissendorf<br />
auf dem „Athest“<br />
Am 14. Juli 1886 ergänzte Dittmann seinen<br />
Antrag folgendermaßen: „Betreff<br />
meines vor ca. 3 Wochen an den Fürstlichen<br />
hohen Landes Ausschuss eingereichten<br />
Bittgesuchs zum Erlangen der<br />
Concession zum Bier und Branntweinaus-<br />
schank, erlaube ich mir inliegend noch ein Athest von meiner ehemaligen<br />
Ortsbehörde beigegeben zu haben. Die Bescheinigung der<br />
Gemeinde Obergeisendorf.<br />
Friedrich Johann Dittmann Restaurateur.”<br />
Wie damals üblich wurde der zuständige Ordnungshüter, in diesem<br />
Falle der Reudnitzer Gendarm Seifert, von der Obrigkeit beauftragt,<br />
näheres über den Sachverhalt zu berichten und so fertigte er am 20.<br />
Juli 1886 folgenden Bericht über F. J. Dittmann an: „...er hat von dem<br />
Restaurateur Carl Friedrich Reber in Reudnitz (Haardberg) das Haus<br />
gekauft und soll in nächster Zeit überschrieben werden. Dittmann ist<br />
bereits am 8. ds. Mts. eingezogen und p. Reber ist in die Stube im<br />
Nebenhaus gezogen und hat am Freitag den 9. ds. Mts. den Schank<br />
begonnen. Dittmann ist noch nicht im Besitz der Concession.“<br />
Am Donnerstag, den 9. September 1886 gab die Fürstliche Kommission<br />
dem Ersuchen des Dittmann gegen Zahlung von 33 M 98 Pf. statt.<br />
Leider konnte sich F. J. Dittmann nicht lange seiner neuen Aufgabe<br />
widmen, denn schon im November 1886 verstarb er plötzlich und seine<br />
Witwe führte die Restauration vorerst weiter, wollte diese aber verkaufen<br />
und fand in Anton Ludwig Geilert auch einen Interessenten.<br />
Dieser richtet am 23. März 1887 folgendes<br />
Schreiben an den Fürstlichen Landesausschuss:<br />
„Durch Kaufpunktation vom 21. März<br />
d. Jrs. habe ich das bisher der Johanna Paulina<br />
verehelichte Tittmann geb. Zahn zu Reudnitz<br />
gehörende Restaurationsgrundstück Nr.<br />
152 daselbst käuflich erworben und an mich<br />
gebracht, die gerichtliche Verschreibung je-<br />
doch davon abhängig gemacht, dass die bisher<br />
darauf auf dem Besitztum bestehende Concession<br />
mir erteilt wird. Anton Ludwig Geilert.“<br />
Zu diesem Antrag wird am 25. März 1887 vom<br />
Stempel der Ge meinde<br />
Fröbersgrün auf dem<br />
Verhaltensschein<br />
Gemeindevorstand Fröbersgrün ein „Verhaltensschein“ beigebracht,<br />
mit welchem dem Geilert ein sittsames und beständiges Verhalten attestiert<br />
wird.<br />
Der Landesausschuss stellt mit Datum vom 4. Mai 1887 dem Anton<br />
Ludwig Geilert „gegen Kosten von 23 M 98 Pf. die Concessionsurkunde<br />
für sein Haus Nr. 152“ aus und bestätigt den Fortbetrieb der<br />
Dittmann’schen Schenke.<br />
Der nächste Besitzerwechsel erfolgte im Februar 1889 und wird belegt<br />
durch einen neuerlichen Antrag an den Landesausschuss Greiz.<br />
Mit Datum vom 21. Februar 1889 schrieb Herr Anton Schulz: „...vom<br />
Anton Geilert in Herrmannsgrün habe ich dessen Hausbesitzung da-
selbst, worauf seither Bier und Branntwein Ausschank etc. betrieben<br />
wurde, erkauft, und beabsichtige dieses Geschäft fortzuführen. Um<br />
Zustimmung bitte ich, Sittenzeugnis beigefügt.<br />
Fröbersgrün, den 21. Febr. 1889. Anton Schulz“<br />
Am 16. April 1889 wurde während einer Ausschuss-Sitzung das Gesuch<br />
des Schulz einstweilig genehmigt, ehe mit Datum vom 25. Juni<br />
1889 „...dem Ökonom Friedrich Anton Schulz die Concessionsurkunde<br />
erteilt...“ wird. Kosten 18 M 95 Pf.<br />
Doch der reine Schankbetrieb schien dem Anton Schulz nicht zu genügen,<br />
denn am 25. Januar 1892 stellt er an den Landesausschuss<br />
den Antrag, zukünftig wieder Tanzveranstaltungen abhalten zu dürfen<br />
und fügt diesem eine Handskizze mit den Größenangaben bei.<br />
Der dem Antrag beigefügte handschriftliche Grundriss der Restauration. Der Saal sollte<br />
sogar eine Galerie erhalten, welche ein um ca. 50 cm erhöhter Teil des Fußbodens war,<br />
der noch bis vor kurzem existierte.<br />
Am 10. Februar 1892 wird das Gesuch des Schulze vorerst „wegen<br />
mangelndem Ortbedürfniss und schlechter Beschaffenheit des<br />
Saales“ bei Kosten von 15 M 97 Pf abgelehnt.<br />
Doch der Gastwirt gibt nicht auf und trägt am 7. Juni 1894 sein Anliegen<br />
erneut, diesmal aber persönlich vor dem Ausschuss vor, und<br />
hat nun mehr Glück: er bekommt unter baulichen Auflagen das Tanzhalten<br />
genehmigt. Der Gendarm Linzhold überwacht und bescheinigt<br />
die Durchführung der Baumaßnahmen und so wird dem Schulz mit<br />
Datum vom 20. September 1894 die „Urkunde zur Veranstaltung von<br />
Tanzlustbarkeiten“ zugestellt.<br />
Der Betrieb muss wohl längere Zeit gut floriert haben, denn erst 1905<br />
taucht er wieder in den Unterlagen auf, diesmal im Zusammenhang<br />
mit einer Beschwerde, denn am 26. August 1905 erfolgt ein Schreiben<br />
der Nachbarn an den Reudnitzer Gendarmen Leiterer (?), worin<br />
diese beklagen, dass „bei dem Restaurateur Anton Schulz am Haardberg<br />
das kegeln wieder bis nachts 1 Uhr gedauert hat, <strong>dabei</strong> ist ihm<br />
nur die Genehmigung bis 10 Uhr erlaubt und ans schlafen ist nicht<br />
zu dencken. Wenn <strong>Sie</strong> (der Gendarm) es nicht anzeigen, werden wir<br />
selbst Anzeige machen. Die Nachbarn vom Haardberg“<br />
Darauf erörterte der Gendarm am 29. August 1905, dass „beim Gastwirt<br />
Anton Schulz in Reudnitz, Haardberg 152, tatsächlich bis 1/2 12<br />
Uhr gekegelt worden ist, wodurch die nächtliche Ruhe gestört werden<br />
kann.“<br />
Diesen Aufsatz sendet er am 4. September 1905 an die Fürstliche<br />
Staatsanwaltschaft Greiz. Diese bearbeitete den Vorgang und verweist<br />
am 9. September 1905 den Vorgang an das Fürstliche Landratsamt<br />
Greiz mit dem Bemerken zurück, „dass die Anzeige Haardberg nach<br />
derzeitiger Aussicht sich nicht als eine Ruhestörung im Sinne des Gesetzes<br />
darstellt und ganz wail. die Erregung des ruhestörenden Lärms<br />
als eines ungebührlichen Straffalles nicht anzusehen ist.“<br />
Daraufhin stellte das Fürstliche Landratsamt dem Gastwirt am 12.<br />
September 1905 eine Verfügung zu „das Kegeln auf seiner Kegelbahn<br />
nach 10 Uhr abends nicht mehr zu dulden, widrigenfalls man<br />
genötigt sei, Ordnungsstrafen gegen ihn zu verhängen.“<br />
Seite 12<br />
Der Schulz hatte also Glück und kam mit der Verwarnung davon.<br />
Durch die Unterlagen dieses Streitfalles erfahren wir aber noch ganz<br />
nebenbei, dass in der Schulz’schen Restauration auch eine Kegelbahn<br />
existierte. Anton Schulz betrieb die Restauration noch etwas mehr als<br />
acht Jahre, denn die Unterlagen geben uns preis, dass am 15. Januar<br />
1914 der Fleischer Franz August Schulthes, geboren am 9. Juni 1884<br />
zu Elsterberg und verheiratet mit Anna geb. Wetzel, wohnhaft in Greiz<br />
Folgendes beantragt: „...am 13. Januar diesen Jahres habe ich das auf<br />
der Flur Reudnitz am Haardberg gelegene, seither Schulz’sche Restaurant<br />
mit Fleischerei erworben. Die Übernahme soll voraussichtlich im<br />
Monat April 1914 stattfinden.“ Im Folgenden bittet er um die „Concessionsentscheidung“<br />
für sein Hausgrundstück und gibt an, dass er<br />
nicht bestraft sei, was das Königliche Amtsgericht zu Elsterberg am 20.<br />
Juni 1914 zwar schriftlich bestätigt, dennoch wurde aus dem Handel<br />
nichts, denn es erfolgt ein Eintrag in den Unterlagen, welcher besagt,<br />
der Antragsteller Wetzel hat „am vergangenen Sonnabend, den 17.<br />
des Monats (Januar 1914) nach Schluss der Dienstzeit vor dem Oberwachtmeister<br />
Thüroff erklärt, dass er das gestrige Gesuch zurückzieht,<br />
da sich der Kauf zerschlagen habe. Kosten 3 M 20 Pf.“<br />
Der Antrag des Franz Schulthes ist auch dahingehend interessant, als<br />
dass hier erstmals erwähnt wird, dass in der Schulz’schen Restauration,<br />
wie in anderen damaligen Schenken auch, zugleich eine Fleischerei<br />
betrieben wurde.<br />
Schon am 4. Juni 1914 findet sich ein neuer Interessent für den Restaurationsbetrieb.<br />
Der Sticker Walter Hermann Bauer, geboren am<br />
17. Februar 1879 zu Elsterberg, wohnhaft<br />
daselbst, bittet „um Erteilung der Concession<br />
zum Fortbetrieb von Bier- und Branntweinausschank<br />
und alkoholfreien Getränke<br />
im Schult’schen Restaurant „Felsenkeller“ in<br />
Reudnitz vom 1. Juli d. Js. ab.“ Bauer gab auf<br />
befragen an: „...ich bin unbestraft, verheiratet<br />
bin ich mit Minna, geb. Schaarschmidt.<br />
Stempel der Stadt Elsterberg<br />
auf dem Führungszeugnis<br />
des W. H. Bauer.<br />
Das Führungszeugnis der Stadt Elsterberg<br />
überbringe ich morgen noch bei.“ Führungszeugnis<br />
und Strafregister sind ohne Einträge<br />
und so wird am 25. Juni 1914 die Konzes-<br />
sionsurkunde bei Zahlung von 26,65 M durch den Landesausschuss<br />
ausgestellt.<br />
In dem Antrag des Stickers Bauer wird erstmals der „Schult’sche Felsenkeller“<br />
als Name für die Restauration erwähnt, der sich aufgrund<br />
der Lage des Etablissements am bzw. teils im Felshang am Haardtberg<br />
wohl zunächst als eine umgangssprachliche Beschreibung entwickelt<br />
hat und später durch den Anton Schulze als feste Bezeichnung übernommen<br />
wurde. Der Antragsteller Walter Hermann Bauer fügte seinen<br />
Unterlagen eine Handskizze zu den Größen der Gastwirtschaftsräume<br />
bei.<br />
Die Handskizze des W. H. Bauer gibt Auskunft über die Größenverhältnisse der Gastwirtschaft:<br />
Im Erdgeschoss fand sich die Gaststube, die bei 7,00 x 4,70 m Grundfläche eine
Höhe von 2,40 aufwies. Im Hochparterre (1. Stock) befanden sich eine Vereinsstube und<br />
ein Gesellschaftszimmer mit den gleichen Maßen wie im Erdgeschoss aber bei 2,66 m<br />
Höhe. Der Saal befand sich auf Höhe des 1. Stockwerks, aber im rechten Winkel daran angefügt.<br />
Der Grundriss hatte eine Gesamtlänge von 10,00 m (eigentlich 9,30 m) und Breite<br />
von 7,55 m, der Saal hatte aber nur eine Länge von 7,20 m, der Rest waren Zugangs- und<br />
Büffetbereich sowie weitere Räume.<br />
Über die Zeit des Ersten Weltkrieges fehlen genauere Angaben. Erst<br />
am 18. Dezember 1919 erfahren wir wieder etwas über den „Felsenkeller“,<br />
denn unter diesem Datum wird „dem Kinounternehmer<br />
Richard König aus Allstedt (Sachsen-Weimar) die Erlaubniß ertheilt,<br />
in der Schankwirtschaft Felsenkeller daselbst den Ausschank von<br />
Bier, Branntwein und alkoholfreie Getränke, sowie Tanzlustbarkeiten<br />
abzuhalten.“<br />
Dieser Richard König führte im „Felsenkeller“ auch erstmalig eine<br />
Kinovorführung durch, die über die Folgezeit regelmäßig stattfanden.<br />
Diese erfreuten sich so regem Zuspruch, dass teilweise die Sitzgelegenheiten<br />
nicht ausreichten und einige Besucher die Vorführung stehend<br />
erleben mussten. Somit waren die Vorführungen der Schwarz-<br />
Weiß-Filme, welche von einem Klavierspieler begleitet wurden, eine<br />
gute Einnahmequelle für den Veranstalter.<br />
Doch am 20. Januar 1920 wechselten Haus und Grund schon wieder<br />
den Besitzer, denn die Unterlagen weisen ein Schreiben von Fritz Raguse<br />
aus, mit folgendem Inhalt: „Ich gebe dem Bezirksvorstand zu<br />
Greiz zur Kenntnis, daß ich das Grundstück des Restaurateurs König<br />
in Reudnitz käuflich übernommen habe und erbitte die Concession,<br />
wie der Restaurateur König sie besessen, einschließlich das Abhalten<br />
von Kinovorführungen. Fritz Raguse, Restaurant Felsenkeller No.<br />
152“<br />
Somit werden die Kinovorführungen im „Felsenkeller“ erneut benannt.<br />
Fritz Raguse griff mit seinem Stempel der Bildung der Großgemeinde <strong>Mohlsdorf</strong> vor und<br />
gab erstmals Herrmannsgrün als Standort für den „Felsenkeller“ an.<br />
Dazu ist noch anzumerken, dass Fritz Raguse am 8. August 1900<br />
geboren wurde und somit die damalige Volljährigkeit von 21 Jahren<br />
noch nicht erreicht hatte. Da er sich unbedingt selbstständig machen<br />
wollte, besorgte er sich beim Obervormundschaftsgericht in Thorn<br />
(Pommern, heute Torún in Polen) die Volljährigkeitserklärung, die<br />
ihm 1920 auch erteilt und vom Reußischen Landratsamt Greiz anerkannt<br />
wurde. Diese Erklärung war in Polnisch verfasst, ob die<br />
Übersetzung zur Beurteilung zustande kam, lassen wir offen.<br />
Da der Raguse, wie erwähnt, aus Thorn kam, forderten die Greizer<br />
Behörden zudem eine staatsanwaltschaftliche Auskunft über ihn an<br />
mit dem Wortlaut: „Ich ersuche ergebenst um Erledigung meines<br />
Ersuchens vom 27. Januar 1920 - Nr. 2597 um Auskunft über evtl.<br />
Vorstrafen des Fritz Raguse, geb. 8. August 1900 in Schmerbruch.<br />
gez. Sippel.“<br />
Der Eingangsstempel lautet auf den 27. Februar, der Bearbeitungs-<br />
und Ausgangsstempel auf den 12. März 1920 und obwohl Thorn im<br />
Deutschen Reichsgebiet lag, musste alles zweisprachig abgewickelt<br />
werden; da wieherte schon damals der Amtsschimmel...<br />
Seite 13<br />
Das Gesuch an die Staatsanwaltschaft Thorn<br />
Am 20. April 1920 wurde dem Fritz Raguse der Erlaubnisschein gemäß seines Antrages<br />
vom 20. Januar 1920 erteilt.<br />
Wie schon zu Beginn erwähnt, wechselten die Besitzer des „Felsenkellers“<br />
häufig und schon am 3. September 1920 ist in den Unterlagen<br />
zu lesen: „...ich gebe dem Bezirksverband zur geflissentlichen Kenntnis,<br />
daß ich mein Grundstück an Herrn Paul Burda aus Mückenberg,<br />
Kreis Liebenwerda verkauft habe. Grundstück besteht aus Restaurant<br />
und Kino. <strong>Bitte</strong> die bisherige Konzession auf den Käufer zu übertragen.<br />
Restaurateur Fritz Raguse“<br />
Am 25. Oktober 1920 teilt der Gemeindevorstand Herrmannsgrün<br />
auf Befragen mit, dass der Kaufvertrag mit Burda nicht zustande gekommen<br />
ist. Die Gastwirtschaft ist an einen Reudnitzer Bürger übergegangen,<br />
dieser beabsichtigt den Betrieb nicht mehr aufzunehmen,<br />
sondern die Räumlichkeiten zu Wohnzwecken umzubauen.<br />
Das bestätigt auch die Gendarmeriestation Reudnitz, als sie am 29.<br />
Oktober 1920 darum bittet: „...die zum Restaurant Felsenkeller gehörige<br />
Schankkonzession nicht mehr auszugeben. Der jetzige Besitzer<br />
Moritz Pöhler von Reudnitz will die Räumlichkeiten zu Wohnzwecken<br />
umbauen. Gendarmerie Meister Gendarm Weber“<br />
Mit Datum vom 29. Oktober 1920 wurde der „Felsenkeller“ aus dem<br />
Register der Reudnitzer Gaststätten gelöscht und ein weiterer Ausschank<br />
fand nicht mehr statt. Damit war wieder ein Stück Reudnitzer<br />
Gaststättengeschichte erloschen.<br />
Leider sind von der damals gut angenommenen Gaststätte keine Bilder<br />
mehr vorhanden bzw. nicht zugänglich, so dass ich mich auf das<br />
wenige Bildmaterial beschränken muss, welches mir zur Verfügung<br />
stand.<br />
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass der oben genannte Moritz Pöhler<br />
die ehemalige Gaststätte „Felsenkeller” tatsächlich in ein Wohnhaus<br />
und den Saal in einen Bet-Saal der Glaubensgemeinschaft der Methodisten<br />
umbauen ließ, was noch vorhandene Baupläne beurkunden.<br />
Später gingen die Pöhlers nach Amerika und von ihnen erbte 1952<br />
Wally Sippel das Haus und wollte es, wie der eingangs erwähnte Bauplan<br />
aussagt, ebenfalls umbauen lassen, was aber nicht zur Ausführung<br />
kam.<br />
Aus der Zeit um 1944 stammt das Bild am Beginn des Artikels,<br />
welches aus einer alten Vorlage rekonstruiert wurde. Einen kleinen<br />
Eindruck vom Aufgang zum ehemaligen Saal des Felsenkellers zei-
gen die nachfolgenden Bilder, welche die <strong>Mohlsdorf</strong>erin Irmgard Sargus,<br />
geb. Höfer zur Verfügung stellte, die lange Zeit in dem Gebäude<br />
lebte.<br />
Das obere Bild zeigt Irmgard Sargus, geb. Höfer, am Tag ihrer Konfirmation vor dem<br />
Aufgang zum Saal, das untere die Familie bei dem gleichen Ereignis vor dem Gebäude,<br />
von dem man links den Eingang zur früheren Gaststube sieht und rechts im Hintergrund<br />
wieder den Aufgang zum Saal, der sich im Obergeschoss befand.<br />
Das Gebäude des ehemaligen „Felsenkellers” am Haardtberg Ecke Rosengasse wurde<br />
vom neuen Eigentümer umgebaut und der Saal zum Teil abgerissen. Das Bild zeigt die<br />
Gartenansicht (von Westen) im Jahr 2011.<br />
Quellen:<br />
Staatsarchiv Greiz, Archiv des Autors, Einzelquellen beim Autor<br />
Bilder:<br />
Archiv des Autors, Frieder Knorr, Rainer Wetzel, Irmgard Sargus, Familie<br />
Cramer, Frank Knüpp<br />
Seite 14<br />
Redaktionsschluss<br />
Das nächste Amtsblatt der Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong> erscheint<br />
am Donnerstag, 06. Oktober 2011. Annahmeschluss hierzu<br />
ist am Montag, 26. September 2011, 12:00 Uhr in der<br />
Gemeinde <strong>Mohlsdorf</strong>.<br />
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Brände<br />
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kurzen<br />
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Abständen<br />
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verbreiten<br />
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Angst<br />
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und<br />
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Schrecken.<br />
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Unsere<br />
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Feuerwehren<br />
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und<br />
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Helfer<br />
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bisher<br />
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Schlimmste<br />
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Beobachtungen,<br />
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verschlossen<br />
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zu<br />
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halten.<br />
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Nur<br />
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durch<br />
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gemeinsames<br />
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Handeln<br />
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können<br />
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Spuk<br />
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Ende<br />
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