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3. Analyse der Lebens- und ... - Frauengesundheitszentrum Graz

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Es wurde erwähnt, dass das B<strong>und</strong>essozialamt die Angebote nur im Amt<br />

auflegt <strong>und</strong> frau dort nicht so oft hinkommt.<br />

Schwierige Zugangsmodi<br />

Mobilität<br />

Aufwendige Antragsstellung<br />

Stolz <strong>und</strong> Scham<br />

Es alleine schaffen wollen<br />

Nicht als behin<strong>der</strong>t eingestuft werden wollen<br />

Diskriminierendes Image <strong>der</strong> Angebote<br />

Wenn man es in Anspruch nimmt, ist man sowieso abgestempelt<br />

För<strong>der</strong>liche Maßnahmen<br />

Behin<strong>der</strong>te Frauen sind keine homogene Gruppe. Sie wollen mit ihren<br />

Einschränkungen, ihren Fähigkeiten, ihrem sozialen Hintergr<strong>und</strong> genauso individuell<br />

wie alle Frauen behandelt werden.<br />

• Hilfsangebote müssen ganzheitlich, individuell, niedrigschwellig <strong>und</strong><br />

unbürokratisch sein. Bauliche Barrierefreiheit muss umfassend<br />

selbstverständlich werden.<br />

• Bedienstete in Anlaufstellen müssen im Umgang mit Frauen (<strong>und</strong> Männern)<br />

mit Einschränkungen geschult werden.<br />

• Dolmetschleistungen müssen selbstverständlich sein.<br />

• Generell ist die Antragspolitik zu überdenken. Barrieren sollen dadurch<br />

abgebaut <strong>und</strong> nicht zusätzlich errichtet werden.<br />

• Über bestehende Angebote muss verstärkt öffentlich informiert werden.<br />

• Strukturelle Än<strong>der</strong>ungen am Arbeitsmarkt sind notwendig: Arbeitsassistenz<br />

stößt dort auf Grenzen, wo <strong>der</strong> erste Arbeitsmarkt keine Arbeitsplätze für<br />

behin<strong>der</strong>te Frauen vorsieht <strong>und</strong> <strong>der</strong> zweite Arbeitsmarkt keine<br />

Dauerarbeitsplätze bieten kann.<br />

• Dialogangebote zwischen Frauen mit <strong>und</strong> ohne Behin<strong>der</strong>ung zum<br />

gegenseitigen Austausch <strong>und</strong> zum Abbau gegenseitiger Berührungsängste.<br />

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