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13. Februar 2022

- Rückkehr der Grazer Stadtteilzentren - Stadt: auch ohne ÖBB-Card zum Senioren-Tarif - Gefährlicher Radweg in der Waagner-Biro-Straße - Valentinstag: Grazer stehen auf Online-Dating

- Rückkehr der Grazer Stadtteilzentren
- Stadt: auch ohne ÖBB-Card zum Senioren-Tarif
- Gefährlicher Radweg in der Waagner-Biro-Straße
- Valentinstag: Grazer stehen auf Online-Dating

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Zweisamkeit<br />

Kurios: Kurz vor dem morgigen Valentinstag<br />

melden sich deutlich mehr<br />

Grazer auf Dating-Portalen an. 20<br />

Gerechtigkeit<br />

Die Stadt, der Verkehrsverbund und die<br />

ÖBB arbeiten an einer neuen Regelung<br />

für Seniorentickets der Grazer Öffis. 6<br />

Finanzierung massiv aufgestockt:<br />

Die „Rückkehr“<br />

der Stadtteilzentren<br />

Nachbarschaftlich. Nach einer Kürzung der finanziellen Mittel in der letzten Periode stockt die Stadt Graz das Budget für die Stadtteilzentren<br />

wieder auf. Damit soll kompetentes Personal gesichert werden – gleichzeitig wird es die neue Schiene der „Stadtteiltreffs“ geben. SEITEN 4/5<br />

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www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Pandemie<br />

der Femizide<br />

geht weiter<br />

I<br />

m Vorjahr starben in<br />

Österreich 30 Frauen<br />

gewaltsam. Nirgendwo<br />

sonst in Europa wurden im<br />

Verhältnis zur Einwohnerzahl<br />

so viele Femizide verzeichnet.<br />

Schon nach wenigen Wochen<br />

im neuen Jahr steht fest: Das<br />

war keine Ausnahme, kein<br />

statistischer Zufall. Denn es<br />

geht genau in dieser Tonart<br />

weiter. In Graz ermordete vor<br />

wenigen Tagen ein Mann eine<br />

Frau auf besonders bestialische<br />

Weise. Er stach 140 Mal<br />

mit einer Schere auf sie ein.<br />

Selbst als sie schon tot war, ließ<br />

er offenbar nicht von ihr ab<br />

und verstümmelte sie weiter.<br />

Der Grund: Frauenhass.<br />

Obendrein erinnerte ihn das<br />

Opfer an seine Ex-Freundin,<br />

wie der mutmaßliche Täter bei<br />

der Polizei angab. Die Frau<br />

musste einfach nur deshalb<br />

sterben, weil sie eine Frau war.<br />

Die Corona-Pandemie wurde<br />

oft als Brennglas bezeichnet.<br />

Bereits bestehende soziale<br />

Probleme und Ungerechtigkeiten<br />

wurden dadurch sichtbarer<br />

– und sie wurden vergrößert.<br />

Nach Schätzungen der<br />

Vereinten Nationen werden<br />

weltweit täglich 137 Frauen<br />

von einem Familienmitglied<br />

oder (Ex-)Partner getötet, rund<br />

60 Prozent aller getöteten<br />

Frauen weltweit. Und fast alle<br />

Täter geben an, aus Liebe<br />

getötet zu haben. Diese<br />

Ausrede darf niemals gelten.<br />

Denn niemand tötet aus Liebe.<br />

Es geht ausschließlich um<br />

Macht, um Unterordnung und<br />

sadistische Kontrolle.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Gastronom Thomas Liu<br />

Der Gastro-<br />

Unternehmer<br />

Thomas Liu ist<br />

zwar eigentlich<br />

kein großer<br />

Frühstücker, mit<br />

uns hat er bei<br />

Tee und Gebäck<br />

aber trotzdem<br />

über Graz und<br />

China, Erfolg<br />

und die Familie<br />

geplaudert.<br />

<br />

SCHERIAU<br />

Im April sperrt der gebürtige Chinese sein elftes Lokal in Graz auf,<br />

hier erzählt er von seiner Liebe zur Stadt, Hobbys und Erfolgsmottos.<br />

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?<br />

Ich brauche nicht viel Schlaf und bin spätestens<br />

um sieben Uhr wach. Auch in der Nacht stehe ich<br />

oft um drei Uhr auf und schaue mir die Aktienkurse<br />

in China an.<br />

Dann aber viel Kaffee stattdessen?<br />

Auch nicht, eher Tee – aber am liebsten trinke ich<br />

einfach Wasser. Auch frühstücken tue ich sehr selten.<br />

Wie sind Sie nach Graz gekommen?<br />

Durch meine Frau nach der Hochzeit vor fast<br />

zwölf Jahren. Graz ist eine sehr lebenswerte Stadt<br />

und in Österreich gibt es das beste Sozialsystem<br />

der Welt. Und die Menschen sind so höflich, jeder<br />

begegnet jedem mit Respekt, egal ob man ihn<br />

kennt oder nicht.<br />

Was vermissen Sie an China am meisten?<br />

Meine Eltern. Ich bin ja Einzelkind – in China gab<br />

es ja die Ein-Kind-Politik. Das letzte Mal war ich<br />

vor fünf Jahren dort. Wegen Corona, aber auch,<br />

weil ich nicht viel Zeit habe. Als Unternehmer hat<br />

man ja eine große Verantwortung den Mitarbeitern<br />

gegenüber. Da nehme ich mir weniger Zeit<br />

für mich selbst. Aber meine Eltern kommen uns<br />

normalerweise einmal im Jahr besuchen.<br />

Und an die Kleinstadt haben Sie sich gewöhnt?<br />

Inzwischen ja! Am Anfang war es mir ein bisschen<br />

zu klein. Ich war nicht gewohnt, dass am Abend<br />

kaum Leute auf der Straße sind, gerade in den<br />

Randbezirken – ich wohne in Gösting. Meine Heimatstadt<br />

Dalian ist im Vergleich zu Beijing oder<br />

Shanghai zwar klein, aber mit acht Millionen Einwohnern<br />

noch immer so groß wie ganz Österreich!<br />

Wollten Sie schon immer Gastronom werden?<br />

Nein, nein, gar nicht. Ich habe früher in einer<br />

Bank mit Aktien gearbeitet. Erst durch meine<br />

Frau bin ich zur Gastronomie gekommen.<br />

Bald eröffnet das Laozi in Waltendorf. Dann<br />

haben Sie mit elf Lokalen so viele wie niemand<br />

sonst in Graz. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?<br />

Die Gesellschaft braucht Wachstum und Innovation.<br />

Wenn man nicht nach vorne schaut und sich<br />

auf seinen Lorbeeren ausruht, geht man unter. Deshalb<br />

haben wir auch modernes Sushi nach Graz<br />

geholt und Roboter im Service eingesetzt. Anfang<br />

April eröffnen wir außerdem in Reininghaus den<br />

ersten Selbstbedienungssupermarkt in Österreich.<br />

Wie können Sie entspannen?<br />

Wenn ich alleine eine Stunde wo etwas trinke, ist<br />

das für mich schon ein Genuss. Ich bin vom Charakter<br />

eher ruhig und brauche keine Partys. Am<br />

liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie<br />

und spiele mit den Kindern. Das passiert eh viel<br />

zu selten, da habe ich oft Gewissensbisse.<br />

Und haben Sie sonst Hobbys?<br />

Wandern und hin und wieder ein bisschen in die<br />

Sauna gehen. Ich höre auch gerne Musik, leichte<br />

Musik. Am liebsten chinesische. Das größte Hobby<br />

ist aber Spielen mit den Kindern. VERENA LEITOLD<br />

Thomas Liu wurde am 30. Oktober 1982 in Dalian<br />

in China geboren. Er arbeitete zunächst als Manager<br />

für Internationale Währung und Aktienverkauf,<br />

bevor er vor fast zwölf Jahren nach Graz kam. Hier<br />

eröffnet er im April (nach Sakana, Yamamoto, Momoda<br />

und Co) sein mittlerweile elftes Lokal. Er ist<br />

verheiratet und hat zwei Kinder (6 und 10 Jahre).


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Aber hier werd’ ich groß!“<br />

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www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

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Stadt erhöht Finanzierung:<br />

Ich bin ein Amtssteirer!“<br />

Bundespräsident Alexander Van der<br />

Bellen bekam in Graz den Ehrenring<br />

des Landes Steiermark verliehen. Sein zweiter<br />

Amtssitz liegt im Jagdschloss Mürzsteg. FISCHER<br />

Das große Comeback<br />

Hannes Amesbauer, Astrid Schleicher<br />

und Mario Kunasek (v. l.)HAUSJELL<br />

Mehr Sicherheit<br />

in der Steiermark<br />

■ Die steirischen Freiheitlichen<br />

rund um Obmann Mario<br />

Kunasek präsentierten<br />

eine neue Sicherheitsoffensive.<br />

In einer App kann man<br />

jetzt Angsträume melden und<br />

Verbesserungen vorschlagen:<br />

beispielsweise für finstere Unterführungen<br />

oder schlecht<br />

beleuchtete Parks. Außerdem<br />

wird ein Ausbau der Grazer<br />

Ordnungswache und des<br />

Heimwegtelefons gefordert.<br />

Dazu gibt es demnächst mehre-<br />

Energie-Steiermark-Vorstandsduo<br />

Christian Purrer & Martin Graf LEX KARELLY<br />

Nachhaltigkeits-<br />

Rating: Bestnote<br />

Stadtteilzentren wie das STZ Triester (oben beim „Triester Hafenfest“) oder das NaNet Floßlend (unten) leisten wichtige<br />

Arbeit für ihr Umfeld in den Stadtteilen. Die Mittel dafür werden nun wieder erhöht. VEREIN JUKOS, STZ TRIESTER, CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />

derGrazer<br />

Blitzumfrage<br />

Wie wichtig ist Ihnen Ihre Nachbarschaft?<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

■ Bereits seit 2019 nimmt die<br />

Energie Steiermark am jährlichen<br />

„Global Real Estate<br />

Sustainability Benchmark Rating“<br />

(GRESB) teil. Auch heuer<br />

schließt die Energie Steiermark<br />

an ihre Erfolge der letzten Jahre<br />

an und erreicht bei einer<br />

Teilnehmerzahl von rund 550<br />

internationalen Unternehmen<br />

die Bestnote von fünf Sternen<br />

– im Ranking bedeutet das erneut<br />

einen Platz unter den Top<br />

20 Prozent.<br />

„Sie zu kennen<br />

ist mir schon<br />

wichtig. Ein<br />

freundlicher<br />

Tratsch im<br />

Stiegenhaus tut<br />

immer gut.“<br />

Naomi Ernst, 23,<br />

Studentin<br />

„Eigentlich ganz<br />

wichtig, momentan<br />

habe<br />

ich allerdings<br />

leider keine<br />

Nachbarn bei<br />

mir im Haus.“<br />

Adam Druzkovski,<br />

59, Verkäufer<br />

„Ich brauche<br />

keinen engen<br />

Kontakt zu meinen<br />

Nachbarn,<br />

Höflichkeiten<br />

am Gang sollten<br />

aber sein.“<br />

Alina Pail, 22,<br />

Studentin<br />

„Sehr wichtig.<br />

Vor allem versuche<br />

ich für alle<br />

meine Nachbarn<br />

selbst ein<br />

guter Nachbar<br />

zu sein.“<br />

Alexander Jodl,<br />

48, Standler<br />

„Ich finde, man<br />

sollte seine<br />

Gegend rundum<br />

sehr gut pflegen<br />

und seine Nachbarn<br />

unbedingt<br />

kennen.“<br />

Sonja Kerschbaumer,<br />

45, selbstständig


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

ASFINAG, FF DEUTSCHFEISTRITZ<br />

Heldenhafter Einsatz verhinderte Schlimmes<br />

Asfinag-Mitarbeiter Christian Pirolt reagierte<br />

blitzschnell und stoppte mit seinem Lkw einen<br />

Geisterfahrer auf der Autobahn bei Übelbach.<br />

Drei tödliche Verkehrsunfälle<br />

Im Straßenverkehr verstarben diese Woche<br />

im Raum Graz gleich drei Autofahrer<br />

(teilweise nach medizinischen Notfällen).<br />

FLOP<br />

➜<br />

der Stadtteilzentren<br />

Kurz gefragt …<br />

TOLL. Den Stadtteilzentren<br />

steht bald wieder<br />

mehr Geld zur Verfügung.<br />

Neben „Stadtteiltreffs“<br />

soll im Südwesten ein<br />

neues Projekt entstehen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Ziemlich genau drei Jahre ist<br />

es her, da haben drastische<br />

Kürzungen des Budgets für<br />

Stadtteilzentren unter der damaligen<br />

Regierung stattgefunden.<br />

Jetzt tut sich aber wieder was:<br />

Schon im Regierungsprogramm<br />

der neuen Koalition wurde eine<br />

„Aufwertung“ der Stadtteilzentren<br />

angekündigt, nun teilt Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr mit: „Wir<br />

werden die Finanzierung der bestehenden<br />

Stadtteilzentren wieder<br />

deutlich anheben.“ Neu soll es<br />

außerdem sogenannte „Stadtteiltreffs“<br />

geben.<br />

Nötig sei die Aufstockung, weil<br />

die Stadtteilzentren durch das<br />

reduzierte Budget in den letzten<br />

Jahren nicht mehr wirklich als<br />

Stadtteilzentren arbeiten konnten<br />

– notwendiges fixes Personal war<br />

nicht finanzierbar. Mit dem neuen<br />

Budget werden ab dem zweiten<br />

Halbjahr nun das „STZ Triester“,<br />

das „NaNet Floßlend“, das „SMZ<br />

Jakomini“ und „EggenLend“ wieder<br />

als Stadtteilzentren beauftragt.<br />

„Sie haben einen sehr großen<br />

sozialen Auftrag“, erzählt Jutta<br />

Dier, Geschäftsführerin des Grazer<br />

Friedensbüros und für die<br />

Koordination der Stadtteilarbeit<br />

zuständig. Die Zentren brauche<br />

es in Gebieten, in denen Menschen<br />

weniger Ressourcen haben<br />

– und größere Bedürfnisse, „von<br />

Gesundheitsberatung bis zu finanzieller<br />

Beratung“, so Dier. Eine<br />

Erhebung der Stadt habe gezeigt,<br />

dass es meist vor allem in Gebieten<br />

mit hoher Bevölkerungsdichte<br />

und wenig Grünflächen viele<br />

Konflikte gebe – und Bedarf an<br />

Stadtteilzentren. „Da hat sich im<br />

Wesentlichen nicht viel verändert,<br />

außer dass zum Teil noch<br />

Gebiete dazugekommen sind“, so<br />

Kahr. Viel sei gebaut worden, viele<br />

Menschen zugezogen.<br />

In den Stadtteilzentren soll es<br />

durch die Anhebung des Budgets<br />

ermöglicht werden, fixe Mitarbeiter<br />

zu finanzieren, um Menschen<br />

einbinden und unterstützen zu<br />

können – gerade Vernetzung und<br />

Weitervermittlung zählen zu den<br />

zentralen Aufgaben. „Deshalb<br />

braucht es entsprechendes Personal“,<br />

erklärt Kahr.<br />

Stadtteiltreffs<br />

Daneben plant die Stadt noch<br />

eine neue Schiene, sogenannte<br />

„Stadtteiltreffs“. Damit sollen bestehende<br />

Vereine oder Institutionen,<br />

die gerne Nachbarschaftstreffs<br />

umsetzen würden und<br />

über Räumlichkeiten verfügen,<br />

eine geringe Finanzierung erhalten.<br />

Dier: „Einsamkeit betrifft das<br />

ganze Stadtgebiet – und so haben<br />

wir die Chance, Nachbarschaftsaktivitäten<br />

an mehreren Orten in<br />

Graz anzubieten.“ So könne man<br />

auch abstecken, wo es noch Bedarf<br />

an weiteren Stadtteilzentren<br />

gibt. Das will man sich „anschauen“,<br />

wie Kahr betont. Konkreten<br />

Bedarf gebe es im Grazer Südwesten,<br />

im Bereich Wetzelsdorf/<br />

Straßgang. Zu Beginn wird hier<br />

ein Probebetrieb überlegt.<br />

... Elke Kahr<br />

1<br />

Warum braucht es<br />

Stadtteilarbeit?<br />

Kahr: Damit soll im unmittelbaren<br />

Wohnumfeld, etwa<br />

in größeren Siedlungen, eine<br />

Anlaufstelle für viele Fragestellungen<br />

geschaffen werden, die<br />

im Alltag auftauchen.<br />

2<br />

Was tun Stadtteilzentren?<br />

Kahr: Sie helfen, in Gebieten,<br />

in denen Menschen mit<br />

wenigen persönlichen Ressourcen<br />

leben, soziale Kontakte zu<br />

knüpfen, organisieren Nachhilfe<br />

oder Beratungen, helfen mit,<br />

Konflikte zu vermeiden, veranstalten<br />

Feste und vieles mehr.<br />

3<br />

Wieso wird die<br />

Finanzierung aufgestockt?<br />

Kahr: Die Stadtteilarbeit ist<br />

ganz wichtig für ein gutes Zusammenleben.<br />

Es braucht Planungssicherheit,<br />

damit alle wichtigen<br />

Aufgaben erfüllt werden können.<br />

Mit den steigenden Temperaturen steigt bei<br />

Ihnen doch auch bestimmt die Reiselust, nicht?<br />

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www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Fabian<br />

Kleindienst<br />

✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Gemeinschaft<br />

braucht’s auch<br />

in der Stadt<br />

D<br />

ie Stadt, so hört man<br />

immer wieder, ist<br />

unübersichtlich,<br />

unpersönlich – kein Ort, wo<br />

sich Menschen füreinander<br />

interessieren, umeinander<br />

kümmern. Kein Ort, an dem<br />

man sich kennt. Dass es sich<br />

bei solchen stereotypen<br />

Bildern um eben genau das<br />

handelt, um verallgemeinerte<br />

Klischees, die in vielen Fällen<br />

keinesfalls die Wirklichkeit<br />

abbilden – das zeigen die<br />

verschiedensten Nachbarschaftsinitiativen,<br />

die vielen<br />

Arten der Stadtteilarbeit in<br />

Graz seit Jahren. Eine besondere<br />

Rolle nehmen dabei<br />

Stadtteilzentren ein, die einen<br />

umfangreichen sozialen<br />

Auftrag erfüllen, Menschen<br />

direkt vor Ort unterstützen, ihnen<br />

weiterhelfen und Veranstaltungen<br />

organisieren – von<br />

den Menschen für die<br />

Menschen. Und gerade auf<br />

das kommt es an: Es ist kein<br />

Handeln von oben herab. Die<br />

Stadtteilzen tren leben von der<br />

örtlichen Gemeinschaft,<br />

entstehen aus dem eigenen<br />

Antrieb der Menschen vor Ort.<br />

Eine Erhebung der Stadt<br />

zeigte vor Jahren, dass es<br />

gerade in Gebieten mit hoher<br />

Dichte, wenig Grünflächen<br />

und wenig Ressourcen hohes<br />

Konfliktpotenzial gibt – und<br />

gerade hier braucht es<br />

Angebote, braucht es die<br />

Stadtteilzentren. Schön, wenn<br />

ihre Arbeit die (finanzielle)<br />

Wertschätzung bekommt, die<br />

sie verdient.<br />

ENDLICH. Es kommt Bewegung in den verfahrenen Karren. Stadt Graz, Verkehrsverbund<br />

und die ÖBB selbst peilen ein Ende der derzeitigen Tarifregelung an. Pensionisten,<br />

die günstiger Bim fahren wollen, werden dann keine ÖBB-Vorteilscard mehr benötigen.<br />

Die Situation ärgert die<br />

Grazer Seniorinnen und<br />

Senioren seit Jahren.<br />

Manch einen treibt sie Zornesröte<br />

ins Gesicht. Stein des Anstoßes<br />

ist die Regelung, dass in<br />

Graz Senioren, wenn sie ein Jahresticket<br />

für Straßenbahn und<br />

Bus im städtischen Raum zum<br />

Seniorentarif haben wollen, erst<br />

bei den ÖBB eine Vorteilscard<br />

um 29 Euro kaufen müssen. Erst<br />

dann gibt es die günstigere Fahrt<br />

mit der Bim. Dabei sind viele der<br />

Pensionisten, die mit Straßenbahn<br />

und Bus fahren, gar nicht<br />

interessiert daran, mit der Eisenbahn<br />

zu fahren. Sie brauchen<br />

keine ÖBB-Vorteile, somit auch<br />

keine Card und keinen alljährlichen<br />

Erlagschein. Die Senioren<br />

von Graz wollen in die Zentrale<br />

der Graz Linien gehen, ihren<br />

Pensionistenausweis herzeigen<br />

und dann mit ihrem Pensionisten-Ticket<br />

wieder heimfahren.<br />

Die Holding Graz winkte da<br />

gleich ab, als wir anfragten. „Wir<br />

sind Teil des Verkehrsverbundes,<br />

da geht es um die Kostenauftei-<br />

lung zwischen Mitgliedern. Da<br />

können wir nichts ändern“, sagt<br />

Gerald Zaczek-Pichler.<br />

Alice Saiko, Sprecherin Verkehrsverbund,<br />

klärt auf: „Ziel bei<br />

der Einführung des Verkehrsverbundes<br />

war es, das System der<br />

Berechtigungsausweise steiermarkweit<br />

zu vereinheitlichen<br />

und nur mehr einen Ausweis<br />

als Zugang zur Seniorenermäßigung<br />

zu definieren. Man hat<br />

sich schließlich auf den ÖBB-<br />

Ermäßigungsausweis (später als<br />

VORTEILScard Senior bezeichnet)<br />

geeinigt, da dieser am universellsten<br />

einsetzbar ist. Man<br />

kann die Tarifbestimmungen ändern.<br />

Werden Tarifmaßnahmen<br />

gesetzt, die zu weniger Einnahmen<br />

führen, müssen diese ersetzt<br />

werden.“ Und da liegt noch<br />

ein wunder Punkt. Die ÖBB wollen<br />

hier entgehende Einnahmen<br />

von Stadt und Land rückerstattet<br />

haben. Die Rede ist von rund 1,7<br />

Millionen Euro, die die ÖBB fordern<br />

würden.<br />

Finanzstadtrat Manfred Eber:<br />

„Ja, wir wollen das verhandeln,<br />

es gibt Gespräche mit dem Verkehrsverbund;<br />

mit Land und<br />

ÖBB sind sie geplant.“<br />

Wer als Senior<br />

mit der Bim<br />

günstiger unterwegs<br />

sein will,<br />

benötigt immer<br />

noch eine ÖBB-<br />

Vorteilscard.<br />

Warum eigentlich?<br />

LUEF<br />

Auch ohne ÖBB-Card<br />

zum Bim-Seniorentarif<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Herbert Hofer, Pressesprecher<br />

ÖBB: „Nach Rücksprache<br />

mit dem Regionalmanagement<br />

ÖBB Personenverkehr Steiermark<br />

kann ich Ihnen mitteilen,<br />

dass es bis dato zu keiner diesbezüglichen<br />

Anfrage des Verkehrsverbundes<br />

an uns gekommen<br />

ist und gegebenenfalls an einer<br />

gemeinsamen Lösung gearbeitet<br />

wird.“ Also auf in die Verhandlungen!<br />

Im Städtevergleich<br />

■ Wien Linien: keine VC Senior<br />

Card erforderlich<br />

■ Verkehrsverbund Vorarlberg:<br />

keine Ermäßigung auf Einzelfahrkarten<br />

und Tageskarten für<br />

Senioren<br />

■ Verkehrsverbund Tirol: keine<br />

VC Senior erforderlich<br />

■ Verkehrsverbund Salzburg:<br />

VC Senior erforderlich<br />

■ Verkehrsverbund Oberösterreich:<br />

VC Senior erforderlich<br />

■ Verkehrsverbund Kärnten: VC<br />

Senior erforderlich, in Klagenfurt<br />

benötigt man nur eine<br />

Kundenkarte<br />

<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/<br />

REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6641) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691),<br />

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<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Eine Million Euro für Kinder<br />

GUT ANGELEGT. Jetzt ist es fix: Die Stadt investiert in diesem Jahr knapp<br />

eine Million Euro in die Sanierung von Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />

Graz wächst und damit<br />

auch die Infrastruktur für<br />

die Kinder. Seit Jahren<br />

baut die Stadt diesen Bereich<br />

kontinuierlich aus. Vor diesem<br />

Hintergrund investiert die Stadt<br />

heuer rund eine Million Euro in<br />

die Sanierung von Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />

Der Stadtsenat<br />

gab die entsprechenden<br />

Mittel jetzt frei. Die baulichen<br />

Erneuerungen werden über die<br />

Sommerferien durchgeführt.<br />

„Die Kinder sind die Zukunft<br />

unserer Stadt. Gerade für sie<br />

brauchen wir die beste Bildung<br />

und Betreuung“, erklärt der zuständige<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Besonders vom heurigen<br />

Sanierungspaket profitieren<br />

wird der Standort Dominikanergasse.<br />

Hier wird eine Rundumsanierung<br />

durchgeführt, die<br />

Kosten belaufen sich auf rund<br />

680.000 Euro. Im Kindergarten<br />

Im Kindergarten Schönbrunngasse wird die Heizanlage ausgetauscht. STADT GRAZ<br />

Schönbrunngasse hingegen erfolgt<br />

der Austausch der gesamten<br />

Heizanlage – Heizkessel,<br />

Kamin, Verteiler und Umwälzpumpe.<br />

Die Kosten belaufen<br />

sich auf rund 300.000 Euro. „So<br />

schaffen wir es, dass sich unsere<br />

Kinder in unseren Einrichtungen<br />

bestmöglich entfalten können.“<br />

TS<br />

Finanzminister Magnus Brunner<br />

(l.) und Wolfgang Malik<br />

Malik weiter<br />

Aero-Präsident<br />

■ Wolfgang Malik, selbst Pilot,<br />

Fluglehrer und Flugprüfer mit<br />

aktiven Lizenzen seit knapp 45<br />

Jahren, bleibt weitere drei Jahre<br />

Aero-Club-Präsident der Österreichischen<br />

Sport- und Freizeitluftfahrt,<br />

darauf haben sich<br />

Ende Jänner insgesamt 200 Delegierte<br />

geeinigt. Die wesentlichen<br />

Herausforderungen für<br />

die heutige nationale und internationale<br />

Luftfahrt sieht Malik<br />

in einer aktiven Implementierung<br />

von Drohnen in den Lufträumen<br />

und auf Flugplätzen.<br />

KK<br />

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zum Beruf gemacht<br />

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die beste Version ihrer selbst zu<br />

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ist Kunst“ ist es deren<br />

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Körpergewichts, eine Steigerung<br />

der Lebensqualität, eine Verringerung<br />

von mit Übergewicht assoziierten<br />

Risikofaktoren, eine<br />

Besserung von mit Übergewicht<br />

verbundenen Erkrankungen, eine<br />

Optimierung des Gesundheitsverhaltens,<br />

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Selbstmanagementfähigkeit und<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Beim Apotheken-Eingang:<br />

Kunden plötzlich mitten<br />

Rachlé (rechts) überreichte Milizoffizier<br />

Pergler einen Barockengel. KK<br />

Barockengel für<br />

Militär-Seelsorger<br />

■ In diesen Tagen feierte der<br />

Oberst der Miliz und Unternehmer<br />

Peter Paul Pergler seinen<br />

70. Geburtstag. Die bisherigen<br />

50 Jahre Mitarbeit in der steirischen<br />

Militärseelsorge feiert<br />

Oberst Pergler gleich mit. Die<br />

Freude war groß, als der Oberst<br />

vom Bischofsvikar für Kunst<br />

und Kultur, Christian Thomas<br />

Rachlé, mit einem Barock engel<br />

überrascht wurde. Pergler öffnete<br />

gleich eine Flasche Sekt<br />

und Rachlé wurde zum Geburtstagsbrunch<br />

eingeladen.<br />

Als Fußgänger muss man derzeit in der Waagner-Biro-Straße den Radweg queren und vor der Haltestelle vorbei.KK<br />

Spürhund fand Gräber<br />

Forumchefs Miriam Schmid, Markus<br />

Gönitzer und Robin Klengel (v. l.)BECKER<br />

Forum Stadtpark<br />

Sicherheitszentrum<br />

■ Wir müssen über Sicherheit<br />

reden – aber anders, als dies bis<br />

jetzt der Fall war! Daher erklärt<br />

sich das Forum Stadtpark im Jahr<br />

<strong>2022</strong> zum Zentrum für Sicherheit.<br />

Im Herzen der neuen Grazer „Sicherheitszone“<br />

entsteht ein offensubversiver<br />

Think Tank, an dem<br />

Expertisen über menschliche wie<br />

planetare Sicherheitsbedürfnisse<br />

gesammelt und Alternativen und<br />

Utopien formuliert werden. Ab<br />

sofort kann man bis 31. Dezember<br />

<strong>2022</strong> die Installation von Catrin<br />

Bolt sehen. Jahresprogramm im<br />

Forum Stadtpark erhältlich.<br />

WICHTIG. Die Suche<br />

nach Gräbern von Nazi-<br />

Opfern in Liebenau geht<br />

weiter. Die Archäologie-<br />

Dogs wurden fündig.<br />

Der Archäologe Dietmar H.<br />

Kroepel hat mit seinem berühmten<br />

Archäo-Dog Flint<br />

mindestens sieben Grabstellen<br />

identifiziert. Insbesondere konnte<br />

das Areal des städtischen Kindergartens<br />

in der Andersengasse, wo<br />

1991 beim Neubau des Gebäudes<br />

die sterblichen Überreste zweier<br />

Mordopfer gefunden und gerichtsmedizinisch<br />

obduziert worden waren,<br />

mit dem Knochenspürhund<br />

begangen werden. Die Ergebnisse<br />

von archäologischen Bodenuntersuchungen<br />

mit Knochenspürhund<br />

am Grünanger, wo das ehemalige<br />

Lager der Nazis stand, waren<br />

Gegenstand einer gestrigen Pressekonferenz,<br />

zu der die Gedenkinitiative<br />

von Rainer und Uschi<br />

Dietmar Kroepel mit seinem Knochenspürhund Flint am Grünanger KK<br />

Possert eingeladen hatte. Die Gedenkinitiative<br />

Graz-Liebenau bemüht<br />

sich seit Jahren um die Suche<br />

nach Opfern des Todesmarsches<br />

ungarischer Jüdinnen und Juden<br />

am Grünanger, dem ehemaligen<br />

Zwangsarbeiterlager Liebenau.<br />

Die ersten Juden befanden sich ab<br />

Jänner 1945 in der Oststeiermark,<br />

die großen Menschentransporte<br />

mit über 10.000 Zwangsarbeitern<br />

trafen zwischen März und Ende<br />

April 1945 im Lager Liebenau ein,<br />

um dann nach Mauthausen zur<br />

Vernichtung weitergetrieben zu<br />

werden. Kroepel wird mit seinem<br />

Hund weitere Feinuntersuchungen<br />

am Grünanger vornehmen. Die bis<br />

jetzt sicher lokalisierten drei Gräber<br />

sowie die sicher vorhandenen<br />

weiteren mindestens vier Gräber<br />

machen weitere Feinsuchen unumgänglich.<br />

Das Opfersuchprojekt<br />

mit dem Archäologiehund wird<br />

sich daher noch bis in den Sommer<br />

<strong>2022</strong> erstrecken. VOJO


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

am Radweg<br />

GEFÄHRLICH. Ein Radweg<br />

in der Waagner-Biro-<br />

Straße sorgt für haarige<br />

Situationen und führt an<br />

einem Eingang vorbei.<br />

Stadt will das ändern.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Das Grazer Radverkehrsnetz<br />

wird fleißig genutzt, dennoch<br />

gibt es die eine oder<br />

andere Stelle, die sich als äußert<br />

gefährlich herauskristallisiert.<br />

Schon lange verärgert ist man etwa<br />

über den Radweg in der Waagner-<br />

Biro-Straße, der erst im Zuge der<br />

Bauarbeiten für die Straßenbahn<br />

überhaupt neu geplant wurde.<br />

„Der Radweg geht direkt bei uns<br />

vorbei. Kommt man also aus der<br />

Apotheke hinaus, steht man plötzlich<br />

mitten am Radweg. Es ärgert<br />

uns massiv, vor allem weil es einfach<br />

extrem gefährlich ist“, erzählt<br />

Claudia Esposito, Geschäftsführerin<br />

der dortigen Turmapotheke.<br />

Warum man nicht bereits im<br />

Vorfeld anders geplant hat, ist für<br />

viele unverständlich, immer wieder<br />

kommt es zu brenzligen Situationen.<br />

Seitens der Stadt gab es<br />

planerisch keine andere Lösung.<br />

„Man könnte zumindest einen<br />

Gehweg markieren oder ein Schild<br />

aufstellen“, schlägt Esposito vor.<br />

Thema in Besprechung<br />

Nun gibt es allerdings Hoffnung:<br />

Man möchte derartige Gefahrenstellen<br />

in der ganzen Stadt überprüfen<br />

und raschest verbessern<br />

lassen. „Diese Radwegführung ist<br />

brandgefährlich für Radler und<br />

Fußgänger und muss entschärft<br />

werden“, so Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner, die das Thema<br />

Waagner-Biro-Straße in die nächste<br />

Dienstbesprechung mit den zuständigen<br />

Abteilungen mitnehmen wird.<br />

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www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Theatercafé: 2G-Regel<br />

Zum Bericht „Ungeimpfte müssen<br />

draußen bleiben“ vom Sonntag,<br />

6. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>: Seit Beginn der<br />

Maßnahmen gegen das Covid-<br />

19-Virus hält sich das Theatercafé<br />

Graz an alle Regeln der Regierung,<br />

um die Pandemie einzudämmen<br />

– so gilt bis 18. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> die<br />

2G-Regel bei Veranstaltungen,<br />

bei der wir – so wie alle anderen<br />

Lokalbetreiber auch – leider keine<br />

Ausnahmen machen können.<br />

Eines ist allerdings klar und darüber<br />

freuen wir uns sehr: Ab 19.<br />

<strong>Februar</strong> steht einem Kunst- und<br />

Kulturgenuss für alle nichts mehr<br />

im Weg!<br />

Manfred Koch,<br />

Hin und Wider, Graz<br />

* * *<br />

Diese Lösung für Kanal<br />

Zum Thema Speicherkanal: Dieser<br />

wurde von Altbürgermeister<br />

Nagl als „Lösung“ gegen ungefilterte<br />

Abwasserentsorgung, Überschwemmungen<br />

usw. gepriesen.<br />

Diese über 80 Millionen Euro (wie<br />

teuer ist er wirklich?) sind wirklich<br />

für den Kanal! Der Zusammenhang<br />

mit dem Murkraftwerk<br />

(im Winter wird Strom trotzdem<br />

importiert) inmitten der Stadt<br />

(City Beach inklusive), auch finanziell,<br />

scheint völlig klar. Man<br />

zäumt das Pferd von hinten auf.<br />

Was hilft am Ende der Leitungen<br />

ein Speicherkanal, wenn jahrelang<br />

die dringende Sanierung<br />

der 450 km langen Kanäle verabsäumt<br />

wurde? Laut Rechnungshofbericht<br />

2017/1 für Periode<br />

2005–14 (pikanterweise war StR<br />

Riegler 2004-11 RH-Direktor, ab<br />

2017 Finanzstadtrat!) wurden<br />

die Kanalgebühren für den „allgemeinen<br />

Haushalt“ (damals<br />

15,11 Mio € p.a.) nicht für die<br />

Sanierung (nur 21 %) verwendet!<br />

Insgesamt wurden 151,1 Mio €<br />

zweckentfremdet verwendet! Eine<br />

Sanierung des Kanalsystems wäre<br />

bis 2030 möglich gewesen! Alle<br />

paar Jahre kommt es wie im Sommer<br />

2021 im ganzen Stadtgebiet<br />

zu Überschwemmungen, was hilft<br />

am Kanalende der teure Speicher.<br />

Durch das Nichtanschließen z. B.<br />

des Grazbaches fließen ungereinigte<br />

Abwässer in die Mur. Die<br />

Folge war, dass bei dem hochgepriesenen<br />

City Beach das Baden<br />

verboten wurde.<br />

Peter Wochesländer, Graz<br />

* * *<br />

A4-Zettel einfach falten!<br />

Vorerst ein großes Lob für Ihre<br />

Zeitschrift. Es sind immer sehr<br />

gute Artikel für uns Grazer vorhanden<br />

und ich lese die Zeitung<br />

auch immer von vorne bis hinten<br />

aus. Darum verstehe ich nicht,<br />

wie man einen Bericht schreibt,<br />

der nicht stimmt.<br />

Ich beziehe mich auf den Artikel<br />

„A4-Zettel als Bim-Ticket“.<br />

Wenn man den A4-Zettel genau<br />

anschaut, dann sieht man, dass<br />

der Ausweis ausgeschnitten und<br />

zusammengefaltet werden sollte,<br />

dann hat er ein Format von 51<br />

x 82 mm. Ich habe selbst so ein<br />

Ticket, die junge Grazerin wird<br />

doch wohl so gescheit sein, dass<br />

sie diese „Arbeit“ ausführen kann,<br />

ansonsten kann sie sich ja bei mir<br />

melden und ich mache ihr das.<br />

Ich bin zwar schon 78 Jahre, aber<br />

das habe auch ich gesehen und<br />

so ausgeführt. Auf der einen Seite<br />

wollen die jungen Leute immer so<br />

gescheit sein und dann so etwas.<br />

Ilse Scheibl, Graz<br />

* * *<br />

Keine Aufregung nötig<br />

Zu Berichten über die Müllabholpläne<br />

der Holding Graz: Schon<br />

öfter las ich, dass es keine Information<br />

dazu gab, dass die Abholpläne<br />

für die Müllentsorgung<br />

nicht mehr in Papierform an<br />

die Haushalte geliefert werden.<br />

Das ist absolut falsch: Bereits im<br />

Herbst (ich glaube schon im November)<br />

bekam unser Haushalt<br />

ein Informationsblatt mit der<br />

Post, in dem stand, dass man<br />

nach wie vor telefonisch oder per<br />

Mail so einen Plan erhält – was<br />

ich auch gemacht habe. Ich gehe<br />

davon aus, dass nicht ausschließlich<br />

wir dieses Schreiben erhalten<br />

haben. Und der Müll muss auch<br />

nicht bis zum nächsten Termin<br />

liegen bleiben. Es ist schon hier<br />

und da passiert, dass unsere Tonne<br />

übersehen wurde. Ein Anruf<br />

bei der Holding und noch am selben<br />

Tag kommt ein kleines Fahrzeug<br />

zum Ausleeren. Also kein<br />

Grund zur Aufregung.<br />

Maria Egger, Graz<br />

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Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Thema der Woche<br />

■ In der Nähe der Arche Noah ist<br />

ein Schranken seit Wochen defekt.<br />

Autofahrer nutzen die Situation aus<br />

und verwenden den Geh- und Radweg<br />

als Abkürzung. Die Holding hat<br />

bereits eine Firma mit der Reparatur<br />

beauftragt, Material-Engpässe<br />

verhinderten das bisher aber.<br />

Reaktionen<br />

■ Ein 23-Jähriger tötete am Montag<br />

eine 41-Jährige mit 140 Stichen<br />

mit einer Schere. Die beiden dürften<br />

Alkoholiker gewesen sein und<br />

sich aus dem Bahnhofsmilieu<br />

gekannt haben. Das Motiv: wohl<br />

Hass auf Frauen, ausgelöst durch<br />

seine Ex-Freundin.<br />

Aufreger<br />

■ „Jeder Beitrag für mehr Grüne<br />

Wärme ist willkommen“, so Estag-<br />

Sprecher Urs Harnik auf den in unserer<br />

letzten Printausgabe präsentierten<br />

Vorstoß von Landesrat Seitinger<br />

für drei Biokraftwerke in Graz. Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

und die Stadt wollen prüfen und<br />

noch heuer entscheiden.<br />

KK (2), GETTY


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Masterplan für Grazer Parks<br />

MEHR GRÜN. Die Freiheitlichen bringen in die kommende Gemeinderatssitzung eine Initiative zur<br />

Verbesserung von Parks nach Welser Vorbild ein. Bauträger sollen zur Kasse gebeten werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Angelehnt an den „Masterplan<br />

Parkanlagen“ der<br />

Stadt Wels aus dem Jahr<br />

2016 sowie den Masterplan Stadtpark<br />

Graz von 2010 schlägt die<br />

FPÖ Graz jetzt einen Masterplan<br />

für alle Parks und Grünflächen<br />

der Stadt vor. „Es braucht ein Gesamtkonzept<br />

für den Ausbau und<br />

die Sanierung von bestehenden<br />

Anlagen. Im Stadtpark funktioniert<br />

es ja ganz gut, viele kleine<br />

Anlangen – etwa bei der Endstation<br />

in Gösting – vegetieren aber<br />

einfach vor sich hin“, so Clubobmann<br />

Alexis Pascuttini.<br />

Im Rahmen des „Masterplans<br />

Parkanlagen Graz“ sollen alle bestehenden<br />

Grünflächen geprüft<br />

werden. In einer Bestandsaufnah-<br />

me möchte man klären, wo Sanierung<br />

nötig und Ausbau möglich<br />

ist. In einem Zukunftsplan<br />

sollen neue Parks angelegt und<br />

beispielsweise eruiert werden, wo<br />

alte Fabriksanlagen zu Grünflächen<br />

revitalisiert werden können.<br />

Bereits im Budget <strong>2022</strong>/23 fordert<br />

die FPÖ die Bereitstellung der finanziellen<br />

Mittel.<br />

Baufirmen bezahlen<br />

Außerdem sollen analog zum<br />

„Welser Modell“ aber auch Bauträger<br />

und Wohnungsgenossenschaften<br />

zur Kasse gebeten werden.<br />

In Wels sind pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche, die neu gebaut wird,<br />

30 Euro an die Stadt zu entrichten,<br />

die wiederum das so eingenommene<br />

Geld für die Errichtung von<br />

Parkanlagen verwenden muss.<br />

Eine solche Zweckwidmung<br />

wünscht man sich auch in Graz<br />

für Restaurierungen, Sanierungen<br />

und den Ausbau von bestehenden<br />

Parkanlagen sowie die Schaffung<br />

von neuen Grünflächen.<br />

Darüber hinaus möchte man<br />

den Grazern selbst die Möglichkeit<br />

geben, in Grünraum zu investieren.<br />

Da schlagen die Freiheitlichen<br />

eine Baumpatenschaft vor:<br />

Für einen einmaligen Betrag von<br />

500 Euro bekommt man eine Plakette<br />

an einem neuen Baum und<br />

eine Urkunde dazu.<br />

Die FPÖ rund um Clubobmann Alexis Pascuttini setzt sich jetzt für ein<br />

Zukunftskonzept für alle Parks und Grünflächen in Graz ein.<br />

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12<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

To go ist für mich No-Go!“<br />

Die Klammwirtin im Schweizerhof bei Frohnleiten<br />

liebt ihren Beruf und den Kontakt mit<br />

den Menschen. Und das „Unter den Leuten Sein“ gehört<br />

für Bettina Lankmaier unbedingt dazu. SCREENSHOT ORF<br />

Aus für eine Institution<br />

SCHADE. Nach fast 83 Jahren hat das Zentralkartenbüro zugesperrt. Grund war – wie könnte es anders sein<br />

– Corona. Die Zeiten, in denen Schlange gestanden wurde, sind vorbei. Immer mehr kaufen Tickets online.<br />

einst<br />

heute<br />

Lang, lang ist’s her: Menschenschlangen vor dem Zentralkartenbüro in der<br />

Herrengassenpassage. Alle wollten Karten kaufen. ARCHIV/STEIRISCHER HEBST/PETER PHILIPP<br />

Das kultige Zentralkartenbüro ist Geschichte. Und auch andere Ticket-<br />

Anbieter merken: Immer mehr Grazer kaufen ihre Eintrittskarten online. KK<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Seit ich denken kann, und das<br />

kann ich schon sehr lange,<br />

war das Zentralkartenbüro für<br />

mich ein Begriff. Als Kind bin ich mit<br />

meinen Eltern in die Herrengasse<br />

ins Zentralkartenbüro gegangen,<br />

damals war es nahezu am Eck zum<br />

Hauptplatz. Das Kartenbüro lag etwas<br />

tiefer als die Herrengasse und<br />

man ging über eine Stiege ins Innere,<br />

das bunte, aufregende Filmplakate<br />

an den Wänden hatte. Wir kauften<br />

Karten für Kinovorstellungen. War<br />

ein großer Film, heute heißt es Blockbuster,<br />

im Anrollen, musste man für<br />

Kinotickets im Vorverkauf Schlange<br />

stehen. Mein Vater kaufte mir dort<br />

mein erstes Konzertticket, das war<br />

ein aufregender Moment. Später<br />

arbeitete ich jahrzehntelang eng mit<br />

dem Kartenbüro zusammen.<br />

Legendär: Abendkasse<br />

Theresia Undesser, die das Zentralkartenbüro<br />

in den 50er Jahren<br />

übernommen hatte, war für mich,<br />

als ich Anfang der 70er neben meinem<br />

Zeitungsjob begann, Konzerte<br />

zu organisieren, eine große Hilfe.<br />

Sie zeigte mir, wie man die Karten,<br />

damals alles analog, anlegt, die Abrechnung<br />

macht etc. Bei den Veranstaltungen<br />

selbst saß Undesser<br />

Abend für Abend an der Kasse und<br />

verkaufte die Abendkarten. Annemarie<br />

Friess kam dann Anfang<br />

der 80er, arbeitete etliche Jahre mit<br />

Undesser zusammen, zog mir ihr<br />

in der Passage Herrengasse 7 ein<br />

und setzte, nachdem Undesser ihr<br />

das Kartenbüro übergeben hatte,<br />

die Traditionen fort. Auch Friess bot<br />

jahrzehntelang den Veranstaltern<br />

und vor allem den Kunden ein sehr<br />

persönliches Service. Auch wenn<br />

keiner mehr Kinokarten benötigte,<br />

war das Zentralkartenbüro viele Jahre<br />

die erste Adresse in Graz, wenn es<br />

um Kartenvorverkäufe ging.<br />

Als die Vorrangstellung zu bröckeln<br />

begann, spürte Friess die großen<br />

Veränderungen in der Branche.<br />

Online-Verkäufe boomten, Top-<br />

Stars wie Monika Gruber oder Ed<br />

Sheeran bauten sich ihre eigenen<br />

Kartensysteme. Covid setzte den<br />

finalen Schuss. Annemarie Friess<br />

kann es nicht fassen, das unwiderrufbare<br />

Aus ist ein Schock.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Dort, wo früher alles mit Plakaten<br />

austapeziert war, ist<br />

jetzt alles mit Packpapier<br />

verklebt. Auf der Tür des Zentralkartenbüros<br />

in der Altstadtpassage<br />

steht „Geschlossen“ – und zwar<br />

endgültig, nach fast 83 Jahren!<br />

Die Corona-Pandemie und die<br />

dadurch fehlenden Einnahmen<br />

haben dem Vernehmen nach das<br />

Aus für die einstige Institution bedeutet.<br />

Lange Schlangen hatte es<br />

vor dem Zentralkartenbüro schon<br />

länger keine mehr gegeben. Denn<br />

auch vor der Pandemie hatten<br />

immer mehr Grazer ihre Eintrittskarten<br />

online gebucht.<br />

Eine Entwicklung, die auch die<br />

anderen Ticketing-Firmen seit<br />

Jahren bemerken. Beim Theaterservice<br />

Graz, das ja auch das<br />

Ticketzentrum am Kaiser-Josef-<br />

Platz betreibt, verzeichnet man<br />

inzwischen 33 Prozent Online-<br />

Anteil. In der Oper, dem Schauspielhaus<br />

und im Next Liberty<br />

sind es 28 bis 34 Prozent. Bei den<br />

Spielstätten (Orpheum, Dom im<br />

Berg, Kasematten) sogar 60 Prozent.<br />

Vor zehn Jahren stand man<br />

noch bei sieben (Bühnen) und<br />

zwölf (Spielstätten) Prozent.<br />

Keine Schließung<br />

„Trotzdem werden wir das Ticketzentrum<br />

weiter betreiben. Es<br />

ist die erste Schnittstelle zu unserem<br />

Publikum“, betont Geschäftsführer<br />

Wolfgang Hülbig. Anders<br />

als bei Konzerten, bei denen die<br />

Besucher meist ganz genau wissen,<br />

sie wollen Helene Fischer<br />

oder Die Ärzte sehen, beraten die<br />

Mitarbeiter auch zu passenden<br />

Opern und Theaterstücken. Kundenbefragungen<br />

zufolge ist diese<br />

persönliche Beratung auch ein<br />

besonders wesentlicher Faktor.<br />

„Dennoch sind wir natürlich<br />

bemüht, unser digitales Angebot<br />

ständig zu verbessern“, so Bernd<br />

Pürcher, Leiter des Konzernmarketings.<br />

Für alle ehemaligen<br />

Stammkunden des Zentralkartenbüros:<br />

Im Ticketzentrum am<br />

Kaiser-Josef-Platz gibt es übrigens<br />

Karten nicht nur für Oper und Co,<br />

sondern auch für alle anderen<br />

Konzerte und Events in Graz.


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 13<br />

DON CAMILLO, KK<br />

Fritz Walter<br />

Der Gastronom vom „Don<br />

Camillo“ feiert am Dienstag<br />

seinen 61. Geburtstag. Salute!<br />

Katrin Bucher Trantow, Siegfried Nagl, Iris Andraschek, Peter<br />

Piffl-Percevic, Elke Kahr, Karin und Miša Strobl (v. l.) J.J.KUCEK<br />

Super Bowl und super Wein<br />

■ Heute Nacht wird R&B-Star Mary J. Blige in der<br />

Halftime-Show des Super Bowl für ein Spektakel sorgen.<br />

Was viele nicht wissen: Die neunfache Grammy-<br />

Gewinnerin ist nicht nur Sängerin, Songwriterin und<br />

Schauspielerin, sondern auch Winzerin. Und ihre „Sun<br />

Goddess Weine“ gibt’s jetzt auch bei uns: Der Grazer<br />

Alexander Andreadis konnte sie jetzt nämlich exklusiv<br />

für Österreich gewinnen. Der Weinexperte vertreibt<br />

ja mit seiner Firma „Star.Wine“ auch die Tropfen<br />

von Sting, Zucchero, Andrea Bocelli, Francis Ford<br />

Coppola, Richard Branson oder Fernando Alonso.<br />

Der Grazer Künstler Herbert Soltys und Café-Frederik-<br />

Chef Christian Egger im neu gestalteten Lokal<br />

KK<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Stefan Potzinger<br />

Der Winzer und Obmann der<br />

Wein Steiermark darf am Dienstag<br />

auf seinen 47er anstoßen.<br />

Ein „Denk mal“ für Strobl<br />

■ „Auch, wenn du so deine Probleme mit Denkmälern<br />

hattest: Wenn wir das heute als Auftrag sehen und uns<br />

bemühen, deine Art des Denkens fortzusetzen, bist du<br />

auch wieder froh, dass da Strobl steht!“ Diese Worte<br />

richtete Miša Strobl diese Woche an seinen Vater, den<br />

2019 verstorbenen Kulturpolitiker, Humanisten und<br />

Menschenrechtsaktivisten Helmut Strobl. Zur Eröffnung<br />

seines Denkmals im Kunsthaus, das viel mehr<br />

ein Denk-du-mal ist, versammelten sich am Donnerstag<br />

Bürgermeister außer Dienst und Initiator Siegfried<br />

Nagl, Nachfolgerin Elke Kahr, Hausherrin Katrin<br />

Bucher Trantow und Künstlerin Iris Andraschek.<br />

Der Grazer Weinexperte Alexander Andreadis vertreibt<br />

jetzt exklusiv in Österreich die Weine von Mary J. Blige. KK<br />

Café Frederik neu eröffnet<br />

■ Nach mehrmonatigem Umbau öffnete das Café Frederik<br />

von Christian Egger in der Köflacher Gasse 7 wieder<br />

seine Pforten. Kulinarisch hat sich einiges verändert:<br />

Auf der Speisekarte finden sich jetzt neapolitanische<br />

Pizzen, belegt mit Büffelmozzarella, frischem Prosciutto<br />

und Co. Der Pizzaofen wurde dafür extra in Neapel<br />

angefertigt. Mediterranes Flair gibt’s dank dem Grazer<br />

Künstler Herbert Soltys ebenso, er hat die Wände mit<br />

typischen Gebäuden und Motiven unserer südlichen<br />

Nachbarn bemalt. Unter der Woche werden nun Frühstücksgerichte,<br />

Mittagsteller sowie Kaffee und Desserts<br />

Der Grazer G. Roth ist am 7. <strong>Februar</strong><br />

im Alter von 79 gestorben.SCHERIAU<br />

Verneigung vor<br />

Gerhard Roth<br />

Wer den Grazer Schriftsteller<br />

Gerhard Roth je<br />

persönlich getroffen hat, der<br />

kann sich glücklich schätzen.<br />

Gerhard Roth war ein Ausnahmemensch,<br />

vor dem man sich<br />

nur respektvoll verneigen kann.<br />

Dein Tod macht traurig. Trost<br />

lässt sich nach einiger Zeit vielleicht<br />

in den tausenden von Zeilen<br />

finden, die du geschrieben<br />

hast. Dein schriftstellerisches<br />

Vermächtnis kann helfen, Bilder<br />

aus alten, schönen Tagen in<br />

Erinnerung zu rufen. Etwa das<br />

Erlebnis, mit dir gemeinsam<br />

unter dem Nussbaum bei St.<br />

Ulrich in Greith zu sitzen, dort,<br />

wo jetzt deine Ruhestätte sein<br />

wird. Danke für die Gespräche,<br />

die Interviews. Du warst einer<br />

der letzten Mohikaner aus<br />

dem Grazer Literatur-Kreis. Ich<br />

dachte immer, du wirst ewig leben.<br />

Was für ein Irrtum.<br />

VOJO RADKOVIC


14<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

14 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

„Dienstbike“ für Unternehmen:<br />

Wir werden da nicht lockerlassen<br />

und werden weiter ausbilden.“<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) ist sich<br />

bewusst, dass man im Pflegebereich händeringend<br />

Personal sucht, und plant Investitionen. PETER DRECHSLER<br />

Grazer E-Bike-Pionier startet<br />

Gerhard Bauer im Gespräch über den E-Bike-Boom, Expansion und die neu<br />

startende „Dienstbike“-Initiative für Grazer Unternehmen<br />

BAUER’S E-BIKE GMBH<br />

MOBIL. Mit der<br />

„Dienstbike“-Aktion<br />

will Gerhard Bauer Grazer<br />

Unternehmen mit<br />

E-Bikes ausstatten und<br />

weiter expandieren.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Etwa 220.000 E-Bikes werden<br />

in Österreich jährlich<br />

verkauft – und damit ist<br />

das Ende der Fahnenstange noch<br />

lange nicht erreicht. Denn Elektroräder<br />

liegen aktuell im Trend,<br />

wie Gerhard Bauer (Bauer’s E-<br />

Bike GmbH), Grazer E-Bike-Pionier,<br />

bestätigt: „In den nächsten<br />

Jahren wird sich der Verkauf auf<br />

etwa 320–330.000 Räder im Jahr<br />

einpendeln.“ Allein von 2020 auf<br />

2021 verzeichnete sein Unternehmen<br />

eine Verkaufssteigerung<br />

von über 50 Prozent.<br />

Dienstbike & Ausbau<br />

Bauer selbst brachte Anfang<br />

der 2000er die ersten Elektroräder<br />

aus China nach Europa. Der<br />

Beginn einer großen Erfolgsgeschichte,<br />

seit 2010 betreibt er sein<br />

jetziges Center in der Puntigamer<br />

Straße 124.<br />

Sorgte der Betrieb im Vorjahr<br />

mit der Eigenmarke „BauerBikes“<br />

für Aufsehen, will man heuer expandieren.<br />

Einerseits wird ein<br />

Franchise-System ausgerollt, auf<br />

der anderen Seite startet man<br />

in Graz mit einer großen Wirt-<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Preis für axtesys<br />

■ Das Grazer Software-Unternehmen<br />

axtesys gewann kürzlich<br />

den renommierten „HIPE<br />

Award“ und zählt damit zu den<br />

Top-180-Unternehmen, die aus<br />

14.000 branchenübergreifenden<br />

Einreichungen im deutschsprachigen<br />

Raum ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

Doris Kampus, Karl-Heinz Snobe, Barbara<br />

Eibinger-Miedl LAND STMK/PETER DRECHSLER<br />

Gonzomedia feiert<br />

CEO Michael Hüttler: Dank an<br />

Team und Kunden für Loyalität.<br />

KK<br />

Center-West-Manager Martin Wittigayer<br />

freut sich über die Aktion.KK<br />

94 Millionen Euro Konzepte und detailverliebte Freikartenverlosung<br />

■ Das Land Steiermark um<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl und Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus<br />

präsentierte diese Woche gemeinsam<br />

mit AMS-Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe<br />

den mit rund 94 Millionen dotierten<br />

„Schwerpunkt Arbeit <strong>2022</strong>“.<br />

Damit will man einerseits auf<br />

Qualifizierung setzen und dem<br />

Fachkräftemangel entgegentreten<br />

und andererseits auch Langzeitarbeitslose,<br />

Menschen über<br />

50 und Frauen unterstützen.<br />

■ Die Grazer Kreativ-Agentur<br />

für Werbung, Promotion, Print,<br />

Social Media, Film und Video<br />

feiert zehnjähriges Jubiläum.<br />

CEO Michael Hüttler zieht Bilanz:<br />

Dank starkem Teamwork<br />

und langjährigen Kundenbeziehungen<br />

sei man trotz Pandemie<br />

immer im vollen Einsatz<br />

gewesen. „Das Portfolio unserer<br />

Agentur konzentriert sich<br />

immer mehr auf innovative<br />

Kooperationen,<br />

Umsetzungen.“<br />

ganzheitliche<br />

■ Am 18. <strong>Februar</strong> ist Zeugnistag<br />

für die steirischen Schüler.<br />

Als Belohnung nach einer<br />

doch sehr herausfordernden<br />

Zeit lädt das Center West rund<br />

um Centermanager Martin<br />

Wittigayer jetzt in den größten<br />

Trampolinpark Österreichs,<br />

das Flip Lab, ein. Unter www.<br />

centerwest.at/ freudensprung<br />

kommt man zu Freikarten für<br />

die Hüpf-Action – es gibt genau<br />

300 Tickets. Diese sind in den<br />

Ferien von 18. bis 27. <strong>Februar</strong><br />

gültig.


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 15<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Flugticket +31,8 %<br />

Viele ruft in den Wintermonaten die<br />

Ferne. Flugtickets wurden im Monatsvergleich<br />

aber deutlich teurer.<br />

Hotel 4/5 Sterne –6,5 %<br />

Sich ein wenig Luxus zu gönnen,<br />

wurde im Monatsvergleich etwas<br />

erschwinglicher.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

große Wirtschaftsinitiative<br />

schaftsoffensive. Mit der Aktion<br />

„Dienstbike“ soll es Unternehmen<br />

ermöglicht werden, Mitarbeiter<br />

kostengünstig mit eigens<br />

auf das jeweilige Unternehmen<br />

gebrandeten E-Bikes auszustatten.<br />

Damit will Bauer die Wirtschaft<br />

unterstützen, einen Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten<br />

– gerade im Stadtgebiet können<br />

die Räder mitunter Firmenwägen<br />

gut ersetzen – und den E-Bike-<br />

Trend weiter befeuern. „Wir wollen<br />

Graz und Graz-Umgebung<br />

mit unseren Dienstbikes ausstatten“,<br />

hat er ein klares Ziel vor Augen.<br />

Das Angebot richtet sich dabei<br />

auch an kleine Unternehmen –<br />

die Räder werden gefördert, sind<br />

als Werbeaufwand abschreibbar<br />

und kommen mit einem Service-<br />

Gutschein bei „Bauer’s E-Bike“. In<br />

Summe kosten die leasingfähigen<br />

Räder Unternehmen etwas mehr<br />

als einen Euro pro Tag.<br />

Bauer selbst hat mit seinem<br />

Unternehmen noch viel vor. So<br />

haben Sohn Nico und Tochter<br />

Thea gemeinsam mit dem Marketingprofi<br />

Philip Slapar die<br />

BauerBikes GmbH gegründet –<br />

und sich damit zum Ziel gesetzt,<br />

in den kommenden fünf bis sechs<br />

Jahren flächendeckend Franchise-Verkaufs-<br />

und -Servicecenter<br />

für E-Bikes in Österreich und<br />

Deutschland zu errichten. Mit<br />

der Eröffnung in Villach (März)<br />

sowie in Sankt Margarethen bei<br />

Gleisdorf (April) wird gestartet,<br />

2023 sollen schon weitere fünf Filialen<br />

folgen.<br />

Wenn die Dienstbike-Aktion<br />

so anläuft wie erhofft, soll auch<br />

die Produktion künftig vermehrt<br />

nach Graz verlagert werden. Mit<br />

40 Mitarbeitern könne man in<br />

Graz jährlich 30–40.000 Räder<br />

produzieren, so Bauer. Ein Bekenntnis<br />

zum Wirtschaftsstandort.<br />

Denn in einem ist er sich sicher:<br />

„Der Trend zu E-Bikes wird<br />

weitergehen.“ Und Graz soll, geht<br />

es nach Pionier Bauer, ganz vorne<br />

mit dabei sein.<br />

Um die 1000 Stück der „Dienstbikes“ sind zurzeit in Produktion. BAUER’S E-BIKE GMBH<br />

Ihr neuer Job als<br />

Redakteur (m/w/d)<br />

Teilzeit | Vollzeit<br />

Diese Aufgaben begeistern Sie?<br />

• Sie sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort und immer auf der Suche nach den besten lokalen Nachrichten<br />

• Sie führen Interviews, verfassen Artikel und fotografieren für den „Grazer“ (Print/Online/Social Media)<br />

Das beschreibt Sie?<br />

• Sie haben ein Gespür für gute Geschichten<br />

• Sie sind sehr am lokalen Geschehen interessiert (Politik, Sport, ...)<br />

• Sie arbeiten selbstständig und eigenverantwortlich<br />

• Sie sind berufserfahren<br />

Unser Angebot<br />

• Sie sind Teil eines engagierten Teams<br />

• Sie gestalten den „Grazer“ mit<br />

• Sie können attraktive interne Weiterbildungsmöglichkeiten in unserer RMA-Akademie nutzen<br />

• Sie erhalten ein Jahresbruttogehalt ab € 28.000,– abhängig von Qualifikation und Erfahrung (auf Basis 40 Stunden)<br />

Bewerben Sie sich jetzt online auf<br />

www.regionalmedien.at/karriere/offene-stellen/<br />

derGrazer – Media 21 GmbH<br />

Gadollaplatz 1, 8010 Graz<br />

Der Grazer ist ein Medienunternehmen<br />

der:<br />

www.grazer.at


16 eco<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Mit einer Industrielehre<br />

KARRIERE. Die Wirtschaft braucht Lehrlinge, gerade in der Industrie sucht man die Fachkräfte der Zukunft.<br />

Lehrlinge erzählen dem „Grazer“ von den Vorzügen der Ausbildung – und ihren eigenen Zielen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Lehre ist – gerade vor<br />

dem Hintergrund des<br />

bestehenden Fachkräftemangels<br />

– aktuell in aller Munde.<br />

In den vergangenen Wochen widmete<br />

auch der „Grazer“ dem Thema<br />

einen eigenen Schwerpunkt,<br />

nicht zuletzt zu einer Diskussion<br />

mit Vertretern großer Industriebetriebe<br />

am „Runden Tisch“. Der<br />

Tenor dabei war klar: Lehrlinge<br />

werden dringend benötigt – dementsprechend<br />

attraktiv ist mittlerweile<br />

auch das Angebot. Von<br />

hohen Lehrlingsgehältern über<br />

sichere Jobs, erfreuliche Erfolgsquoten<br />

bei Lehrabschlussprüfungen<br />

bis hin zu Aufstiegs- und<br />

Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

– in innovativen und zukunftsfä-<br />

higen Branchen. „Die Industrie<br />

setzt auf ihren Fachkräftenachwuchs<br />

– das sieht man am kontinuierlichen<br />

Wachstum bei der<br />

Anzahl der Industrielehrlinge“,<br />

betont dazu Helmut Röck von<br />

der Sparte Industrie der WKO<br />

Steiermark.<br />

Aus der Praxis<br />

„Bisher hat mich die Lehre sehr<br />

überzeugt“, erzählt Andre Reisner,<br />

der aktuell die Lehre zum<br />

Prozesstechniker bei XAL macht.<br />

„Dabei rotiere ich durch die Firma,<br />

durch die verschiedenen<br />

Abteilungen – mir war immer<br />

wichtig, dass meine Arbeit abwechslungsreich<br />

ist.“ Von der<br />

Produktionsplanung über Qualitätsmanagement<br />

bis hin zur mechanischen<br />

Fertigung sei quer<br />

durch die Bank alles dabei.<br />

„Man sieht viel, es ist sehr abwechslungsreich<br />

– und man verdient<br />

sein eigenes Geld“, erzählt<br />

auch Kilian<br />

Marbler, der<br />

bei Roto Frank<br />

eine Doppellehre<br />

zum Mechatroniker<br />

mit<br />

Schwerpunkt<br />

Automatisierungstechnik<br />

und zum Gießereitechniker<br />

macht. Vor der<br />

Lehre besuchte<br />

er eine HTL, „ich habe aber für<br />

mich herausgefunden, dass die<br />

Theorie allein für mich nichts ist<br />

und ich etwas Praktisches brauche“.<br />

Ähnliches berichtet Katharina<br />

Sighiartau, die bei Roto Frank<br />

aktuell eine Doppellehre zur<br />

Nahezu jeder<br />

Lehranfänger in<br />

der Industrie hat einen<br />

positiven Lehrabschluss<br />

und ein gutes Viertel sogar<br />

eine Auszeichnung!“<br />

Helmut Röck, Sparte Industrie<br />

der WKO Steiermark<br />

Konstrukteurin mit Schwerpunkt<br />

Werkzeugbautechnik sowie zur<br />

Fertigungsmesstechnikerin mit<br />

Schwerpunkt<br />

Produktverm<br />

e s s u n g<br />

macht. Sie versuchte<br />

sich erst<br />

an einem Studium,<br />

„ich wollte<br />

aber eine Herausforderung<br />

wagen, Praxiskenntnisse<br />

sammeln und<br />

auch meine<br />

Stärken zeigen“. Da war die Lehre<br />

der logische Schritt.<br />

Chancen nutzen<br />

Mit der Lehre stehen außerdem<br />

„alle Wege offen“, wie Reisner erzählt,<br />

auch die Lehre mit Matura<br />

Ein abwechslungsreicher Job ist Andre Reisner wichtig.<br />

JÜRGEN KURZMANN


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />

17<br />

stehen „alle Wege offen“<br />

werde bei XAL unterstützt. „Man<br />

hat top Karrieremöglichkeiten“,<br />

betont auch Marbler, der neben<br />

seinem Lehrabschluss ebenfalls<br />

noch die Matura machen will.<br />

Sighiartau wiederum will sich<br />

stetig fortbilden, im Betrieb bleiben<br />

und sich künftig noch stärker<br />

einbringen. „Ich wurde von Anfang<br />

an gut aufgenommen, kann<br />

mich sehr gut entfalten – die<br />

Lehre wirkt sich insgesamt sehr<br />

positiv auf mein Selbstbild aus.“<br />

Gerade auf Letzteres werde auch<br />

viel Wert gelegt, wie Röck betont:<br />

„In den Lehrwerkstätten wird<br />

auch auf die Persönlichkeitsentwicklung<br />

viel Wert gelegt, denn<br />

es gibt neben der fachlichen Ausbildung<br />

ein breites Spektrum an<br />

Rahmenprogrammen, von Sport<br />

und Gesundheit bis zu Auslandsaufenthalten.“<br />

Auch die Erfolgsbilanz<br />

der Lehrlinge spricht für<br />

sich: Rund 91 Prozent schaffen<br />

die Lehrabschlussprüfung gleich<br />

beim ersten Antreten.<br />

Katharina Sighiartau und Kilian Marbler haben sich für die Lehre auch aufgrund des großen Praxisbezugs entschieden. KK (2)


18 eco<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Top-Karrierechancen nutzen<br />

TOLL. In Zeiten des Fachkräftemangels haben Personaldienstleister eine wichtige Funktion für die Wirtschaft,<br />

auch wenn sie selbst vom Mangel betroffen sind. Für Mitarbeiter bieten sie viele Möglichkeiten.<br />

16.464 offene Stellen vermeldete<br />

das AMS Steiermark<br />

Ende Jänner in der Steiermark,<br />

gleichzeitig lag die Arbeitslosigkeit<br />

auf einem so niedrigen<br />

Niveau wie zuletzt 1991. Immer<br />

mehr zum drängenden Thema<br />

wird gleichzeitig der Fachkräftemangel<br />

– ob im Wirtschaftsbarometer<br />

der WKO Steiermark<br />

oder im Jahresausblick der steirischen<br />

Industriellenvereinigung,<br />

die mangelnde Verfügbarkeit<br />

von Personal gilt mittlerweile als<br />

zentrales Thema der heimischen<br />

Wirtschaft. Bei einer österreichweiten<br />

Erhebung unter rund<br />

1000 Industrieunternehmen<br />

wurde dieser Aspekt als wesentlichste<br />

Herausforderung für den<br />

Standort genannt, in der Steier-<br />

mark vertraten gar 70 Prozent<br />

der befragten Betriebe diese Ansicht.<br />

Für viele Unternehmen ist<br />

die Personalbereitstellung in dieser<br />

Situation eine große Chance,<br />

Projekte dennoch abwickeln zu<br />

können.<br />

Möglichkeit nutzen<br />

„Gerade in dieser Phase, wo<br />

es wenige Mitarbeiter auf dem<br />

Markt gibt, ist die Arbeitskräfteüberlassung<br />

besonders wichtig.<br />

Denn da bekommen Firmen<br />

immer noch Mitarbeiter – die<br />

vielleicht gerade durch den Abschluss<br />

eines Projekts bei einem<br />

anderen Kunden frei werden“,<br />

betont dazu Harald Peter Aspäck<br />

von der Fachgruppe Gewerbliches<br />

Handwerk der WKO.<br />

Personaldienstleister stellen<br />

Mitarbeiter ein, die Arbeit wird<br />

aber bei anderen Unternehmen<br />

für einen gewissen Zeitraum<br />

ausgeführt. Das bietet erhebliche<br />

Vorteile, gerade für Berufseinsteiger<br />

oder Menschen, die<br />

sich umorientieren wollen. Aspäck:<br />

„Durch die Personalbereitstellung<br />

haben Mitarbeiter<br />

die Möglichkeit, verschiedene<br />

Kunden und Tätigkeiten kennenzulernen.“<br />

Oft ergebe sich daraus<br />

auch die Chance, direkt von<br />

Unternehmen übernommen zu<br />

werden – durch die Mitarbeit an<br />

Projekten ergeben sich oft Möglichkeiten,<br />

die aus einem einfachen<br />

Bewerbungsprozess nicht<br />

entstünden. Einsteiger haben so<br />

also die Chance, sich in Betrieben<br />

zu beweisen, zu lernen und<br />

gleichzeitig gutes Geld zu verdienen.<br />

„Das ist eine Win-win-<br />

Situation“, so Aspäck. Mitarbeiter<br />

könnten sich das Umfeld einer<br />

Firma näher anschauen, Betriebe<br />

genau testen, ob ein Mitarbeiter<br />

zu ihnen passt.<br />

Gefördert wird die Ausbildung<br />

zu Fachkräften über den SWF<br />

(Sozial- und Weiterbildungs-<br />

Fonds), in den alle Zeitarbeitsunternehmen<br />

einzahlen. Er ermöglicht<br />

einen geförderten Einstieg<br />

ins Berufsleben, der SWF gleicht<br />

Unternehmen Ausbildungszeiten<br />

während der Arbeitszeit aus.<br />

Ein weiterer zentraler Vorteil<br />

für Mitarbeiter sei die Flexibilität:<br />

Sollte es notwendig sein,<br />

etwa aus privaten Gründen,<br />

Für Mitarbeiter ergeben sich über Zeitarbeit oft neue Möglichkeiten.<br />

GETTY<br />

KK<br />

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Erfolgsmodell für Personal<br />

MLS Personaldienstleistung unterstützt seit 1994.<br />

Seit der Gründung im Jahr<br />

1994 hat sich die MLS<br />

Personaldienstleistung<br />

GmbH, welche österreichweit<br />

über acht Filialen betreibt und<br />

ihren Stammsitz in Kalsdorf<br />

bei Graz hat, kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. 2021 konnten<br />

erstmals in der somit über<br />

25-jährigen Firmengeschichte<br />

knapp 60 Millionen Euro Umsatz<br />

erwirtschaftet werden.<br />

Stolz ist man in der Geschäftsführung<br />

auf die Filiale Graz mit<br />

der langjährigen Leiterin Frau<br />

Jacqueline Tihec, welche mit<br />

ihrem vierköpfigen Team für<br />

sämtliche Themen rund um die<br />

Personaldienstleistung gerne<br />

mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

„Bewerber, überlassene Mitarbeiter<br />

sowie Kunden müssen<br />

von uns bestens betreut werden“,<br />

betont Tihec. „Wir freuen<br />

uns darauf, Sie tatkräftig unterstützen<br />

zu dürfen.“<br />

Filialleiterin Jacqueline Tihec<br />

freut sich auf neue Kunden.<br />

MLS Personaldienstleistung<br />

GmbH<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Straße 162<br />

8010 Graz<br />

Tel. 0 316 26 77 00<br />

www.mls.at


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />

19<br />

über Personaldienstleister<br />

könne man auch zu einem anderen<br />

Kunden, an einem anderen<br />

Standort, wechseln.<br />

Von Mangel betroffen<br />

So wichtig die Personalbereitsteller<br />

in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

für den Standort sind,<br />

so sehr spüren sie die aktuelle<br />

Situation aber auch selbst, wie<br />

Aspäck betont: „Es gibt einen<br />

extremen Mangel an Mitarbeitern.<br />

Natürlich haben wir unser<br />

Stammpersonal, aber man bekommt<br />

fast kein neues dazu – dabei<br />

wären die Aufträge in allen<br />

Richtungen da.“<br />

Laut Aspäck bräuchte man<br />

etwa 20 Prozent mehr Mitarbeiter,<br />

um alle Aufträge abdecken<br />

zu können. „Die Arbeitskräfteüberlassung<br />

wird mittlerweile<br />

von extrem vielen Betrieben in<br />

Anspruch genommen – sie ist<br />

eine in alle Richtungen positive<br />

Geschichte.“<br />

Personaldienstleister vermitteln Mitarbeiter an Unternehmen – was aktuell gerade stark gebraucht wird.<br />

GETTY


20<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Valentina Gartner<br />

20 valentina.gartner@grazer.at<br />

Wir dürfen uns nicht in falscher<br />

Sicherheit wiegen.“<br />

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-<br />

Strauß macht nochmals darauf aufmerksam, dass es<br />

keine Alternative zur Corona-Impfung gibt. KK<br />

Hoch vor Valentinstag: Grazer<br />

stehen auf Online-Dating<br />

INTERNET-LIEBE. Kurz vor dem Valentinstag, dem Tag der Liebe, melden sich Grazer Singles<br />

vermehrt auf Online-Singlebörsen an – rund 1500 mehr als sonst. Die Online-Dating-Expertin Linda<br />

Benz verrät, warum das so ist. Neue Features erleichtern das Kennenlernen während einer Pandemie.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Insgesamt 69.000 Online-<br />

Dater gibt es aktuell alleine<br />

in Graz – Zahlen, die vor allem<br />

um den Valentinstag herum<br />

enorm ansteigen. Zum Vergleich:<br />

Im Jahr 2020 um diese Zeit, also<br />

bevor die Corona-Pamdemie bei<br />

uns schlagartig ausgebrochen<br />

ist, waren es nur 58.000 Online-<br />

Dater.<br />

„Wir konnten feststellen, dass<br />

die Zahlen während Corona in<br />

Graz angestiegen sind. Da im<br />

Lockdown die Kontakte deutlich<br />

eingeschränkt wurden, ist das<br />

Verlangen nach Partnerschaft<br />

und Nähe gestiegen. Auch vorm<br />

Valentinstag ist dies tatsächlich<br />

der Fall“, weiß Online-Dating-Expertin<br />

bei SingleBoerse. at, Linda<br />

Benz.<br />

Durchschnittlich suchen vor<br />

dem „Tag der Liebe“<br />

insgesamt 1500<br />

mehr Singles nach einem Partner<br />

als gewöhnlich. „Durch die viele<br />

Werbung rund um diesen Tag<br />

werden einige Singles wehmütig<br />

und möchten dies ändern“, so die<br />

Expertin.<br />

Impfstatus auf Plattform<br />

Daten während Corona ist nicht<br />

einfach, dennoch boomen Tinder,<br />

Bumble und Co. Diverse<br />

Dating-Plattformen haben sich<br />

deswegen sogar neue Features<br />

ausgedacht, wie beispielsweise<br />

die Funktion zur Videotelefonie.<br />

Man mag meinen, dass das<br />

immer schon gegangen ist, aber<br />

nein, das wurde tatsächlich erst<br />

durch Corona „ermöglicht“.<br />

Aber nicht nur das, auch die<br />

Impfung spielt eine immer größere<br />

Rolle beim Kennenlernen.<br />

Der Status geimpft oder ungeimpft<br />

ist für die Partnerwahl<br />

wichtiger denn je. „Ich finde vor<br />

allem interessant, dass einige<br />

Portale mittlerweile die Möglichkeit<br />

bieten, den Impfstatus anzugeben.<br />

So haben Singles direkt<br />

Gelegenheit, zu überlegen, ob<br />

ein Partner, der nicht geimpft<br />

ist, infrage kommt. Durch<br />

Kleinigkeiten wie diese<br />

kann das Dating auch in<br />

Zeiten einer Pandemie gut<br />

über die Bühne gebracht<br />

werden“, erzählt Benz.<br />

Trost & Ablenkung<br />

Der Valentinstag führt vielen<br />

Singles verstärkt ein<br />

Idealbild von Liebe, Partnerschaft<br />

und Harmonie<br />

vor Augen – sei es durch<br />

mediale Einflüsse oder<br />

auch durch den Freundesund<br />

Familienkreis. Singles<br />

fällt es zu diesem Zeitpunkt<br />

schwerer, nicht auch selbst über<br />

den eigenen Beziehungsstatus<br />

nachzudenken. Online-Dating<br />

bietet einen unkomplizierten<br />

und vor allem schnellen Weg,<br />

sich umzusehen und den Valentinstag<br />

als Anlass zu nehmen,<br />

auch selbst wieder im „Dating-<br />

Game“ mitzumischen. „Beim<br />

Online-Dating kann schnell<br />

Trost und Ablenkung gefunden<br />

werden“, so die Liebesexpertin<br />

abschließend.


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 21<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Kappen<br />

Während die Basecap in Amerika schon<br />

lange ein beliebtes Accessoire ist, ist sie<br />

nun auch bei uns voll im Trend!<br />

Hüte<br />

Kopfschmuck ja bitte, allerdings<br />

bleiben die Hüte heuer in den<br />

Schränken versteckt.<br />

OUT<br />

➜<br />

G E S U N D H E I T<br />

SprechStunde<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

12 Doktoranden-<br />

Stellen an Med Uni<br />

■ Die Medizinische Universität<br />

Graz bietet ein international<br />

prämiertes PhD-Studium, das<br />

eine multidisziplinäre Ausbildung<br />

in einem ansprechenden<br />

internationalen Umfeld umfasst.<br />

Im Rahmen der PhD-Programme<br />

„Molecular Medicine“<br />

(MolMed) und „Immune Modulation<br />

in Respiratory Diseases“<br />

(RESPImmun) sind an der Med<br />

Uni zwölf Stellen mit besonderem<br />

Fokus auf Krebsforschung,<br />

Altern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

ausgeschrieben.<br />

Bewerbungsfrist ist der 28. März.<br />

Das ist nun die erste Intensivstation<br />

auf vier Rädern. <br />

KANIZAJ<br />

Einmalig: mobile<br />

Intensivstation<br />

■ Rund zwei Jahre haben ausgewählte<br />

Experten aus Graz an<br />

der perfekten und österreichweit<br />

ersten mobilen Intensivstation<br />

getüftelt. Passend zum<br />

Welttag der Kranken wurde das<br />

400.000-Euro-Projekt diese Woche<br />

präsentiert und gesegnet.<br />

Die Ausstattung umfasst sämtliche<br />

Geräte, die man auf einer<br />

Intensivstation findet und die<br />

zum Teil auch auf einer ganz<br />

speziellen Liege verbaut sind.<br />

Neue Grazer App:<br />

CarboCeption<br />

■ Manchen leider nicht unbekannt:<br />

Bauchschmerzen, Blähungen,<br />

Übelkeit und Durchfall<br />

nach dem Essen — die Ursache<br />

kann eine Kohlenhydratintoleranz<br />

sein. Forscher der Medizinischen<br />

Universitäten Graz und<br />

Wien entwickelten die Carbo-<br />

Ception-App, die als digitaler<br />

Helfer bei Kohlenhydratintoleranz<br />

dienen soll. Die neue App<br />

soll Diagnostik und Behandlung<br />

der Lebensmittelunverträglichkeit<br />

revolutionieren.<br />

Neue App der Med Uni<br />

MED UNI GRAZ<br />

Karin Modl (links) ist auf über 200<br />

Plasmaspenden pro Jahr angewiesen.<br />

Spenden am<br />

Valentinstag<br />

■ Als Zeichen ihrer Liebe<br />

schenken viele Menschen am<br />

morgigen Valentinstag Blumen<br />

oder laden ihre Lieben zu einem<br />

romantischen Dinner ein.<br />

In diesem Jahr ruft BioLife alle<br />

gesunden Menschen zwischen<br />

18 und 60 Jahren auf, gerade in<br />

dieser Zeit ihre Liebe für Mitmenschen<br />

durch eine wertvolle<br />

Blutplasma-Spende in einem<br />

der zwölf BioLife-Blutplasmazentren<br />

zu zeigen.<br />

BIOLIFE/EDER


22 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Wundermittel aus der Küche<br />

DIY. Macht man Kosmetikprodukte selber, muss man auf einiges achten.<br />

Küchenhelfer wie Honig, Haferflocken oder Honig gehören zu den Favoriten.<br />

Der Trend zu Selbstgemachtem<br />

ist unaufhaltbar<br />

– und zudem nachhaltig<br />

und gut für die Umwelt. Nicht nur<br />

Kleidung wird mittlerweile gerne<br />

immer wieder neu verwendet,<br />

auch im Kosmetikbereich setzen<br />

mehr und mehr Menschen auf<br />

natürliche Zutaten. Um aber auch<br />

wirklich zu wissen, was in seinen<br />

Alltagsprodukten drinsteckt,<br />

setzt man auf Do-it-yourself (auf<br />

Deutsch: Mach es selbst)-Kosmetik.<br />

In Graz gibt es einige Anbieter,<br />

die Neulingen beim Mischen von<br />

Cremen, Deo, Lippenstift und Co<br />

unter die Arme greifen.<br />

Sich im Einmaleins der DIY-Küche<br />

zurechtzufinden, ist nicht immer<br />

ganz einfach. Denn nicht alles,<br />

was man zuhause hat, eignet sich<br />

automatisch für eine gute Hautpflege.<br />

Die wahren Stars unter den<br />

Zutaten sind Honig, Grüner Tee,<br />

Joghurt, Aloe Vera und Haferflocken.<br />

Wir verraten, warum:<br />

➣Honig: Honig ist eine feuchtigkeitsspendende<br />

Zutat für die<br />

DIY-Hautpflege. Zudem kann<br />

Honig Entzündungen entgegenwirken,<br />

was besonders für alle<br />

interessant ist, die mit Hautunreinheiten<br />

zu kämpfen haben.<br />

➣Grüner Tee: Ähnlich wie Honig<br />

kann auch Grüner Tee Entzündungen<br />

vorbeugen, wirkt<br />

antibakteriell und enthält zudem<br />

Antioxidantien. Außerdem ist er<br />

eine beruhigende DIY-Kosmetik-<br />

Zutat, die man gut bei Hautirritationen<br />

anwenden kann.<br />

➣Joghurt: Joghurt schmeckt<br />

nicht nur gut, sondern ist auch<br />

toll für die Haut! Bei leichtem<br />

Sonnenbrand wirkt Naturjoghurt<br />

etwa kühlend. Gemischt mit Ho-<br />

nig, ergibt Joghurt eine klasse<br />

Gesichtsmaske, die der Haut viel<br />

Feuchtigkeit spendet.<br />

➣Aloe Vera: Ein weiterer<br />

Feuchtigkeits-Booster in<br />

der Hautpflege ist Aloe<br />

Vera. Sie wirkt entzündungshemmend<br />

und<br />

ist deshalb ein klasse<br />

Anti-Pickel-Mittel.<br />

➣Haferflocken: Haferflocken<br />

sind für sensible und trockene<br />

Haut eine geniale Kosmetik-Zutat,<br />

die man aus der Küche<br />

entwenden darf. Haferflocken<br />

enthalten Biotin, welches sowohl<br />

die Haut als auch Haare<br />

stärken kann. Darum ist<br />

selbstgemachte Hafermilch<br />

toll als Spülung für die Haare<br />

einsetzbar, die bei trockener<br />

und juckender Kopfhaut Linderung<br />

bringen kann.<br />

GETTY


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

23<br />

Action in den Semesterferien<br />

AUSFLUGSTIPP. Die Semesterferien stehen an und wir haben Tipps für die ganze Familie. Vom Rutschen<br />

in der Therme über SnowTubing bis hin zum Kart-Fahren am Red Bull Ring ist alles dabei.<br />

Noch eine Woche durchbeißen<br />

und dann heißt es<br />

auch für die steirischen<br />

Schüler rein in die wohlverdienten<br />

Semesterferien! Damit diese<br />

aber auch voller Spaß für sowohl<br />

Kinder als auch deren Eltern<br />

werden, haben wir einige Tipps,<br />

was man in der Nähe alles unternehmen<br />

kann.<br />

Wasserratten kommen beispielsweise<br />

in einer der vielen<br />

Thermen in der Steiermark voll<br />

auf ihre Kosten. Während die<br />

Kleinen die Rutschen unsicher<br />

machen und im Wasser toben,<br />

können die Erwachsenen in<br />

Saunalandschaften und Co entspannen<br />

und abschalten. Mit<br />

vier aufregenden Wasserrutschen,<br />

einem Sportbecken mit<br />

Gegenstrom-Anlage, Wasserspielpark<br />

für Kinder ab drei Jahren<br />

und einem Baby-Beach für<br />

die Kleinsten ist etwa das Erlebnisbad<br />

im Thermenresort Loipersdorf<br />

genau das Richtige für<br />

die ganze Familie.<br />

Wer lieber die letzten Schneetage<br />

genießen möchte, fährt in<br />

ein nahe gelegenes Schigebiet.<br />

In nur wenigen Autominuten<br />

kommt man von Graz in wahre<br />

Winterwonderlands. Außer<br />

Schifahren kann man auch einmal<br />

Rodeln oder etwa Snow-<br />

Tubing (zu Deutsch: Reifenrodeln)<br />

probieren. Dabei fährt<br />

man auf einem mit Luft gefüllten<br />

Schlauch und sorgt für etwas<br />

Abwechslung. Spaß mit der<br />

Rätsel-Lösung vom 6. 2. <strong>2022</strong><br />

K O A I P D E<br />

J A H R G A N G S P I L S<br />

U R O O E I U<br />

C L S C H L E I F B A C H<br />

Q U E R G A S S E N E U<br />

L U E G E S T O S S E N<br />

A B G E F E I M T N T V<br />

P R E E R N E U T U A<br />

P I R K A G R N E R N<br />

W E G I T E G E N I E<br />

N B A U A R T C O O K<br />

T A U R T A<br />

L E S L I E H O F Lösung:<br />

I M I E S T KAISER-<br />

E C K E R N S JOSEF- Lösung:<br />

E H E D A E H KAISER-JOSEF-<br />

N E U D O R F<br />

MARKT<br />

ganzen Familie ist garantiert!<br />

Viel los am Spielberg<br />

Der Spielberg lädt seine Besucher<br />

ein, die kalte Jahreszeit mit Spaß,<br />

Action und Sport im Schnee zu<br />

genießen. Wo im Sommer die<br />

Motorsport-Elite um die Weltmeistertitel<br />

kämpft, warten in<br />

den Wintermonaten zahlreiche<br />

unterhaltsame Aktivitäten darauf,<br />

von Groß und Klein auf Herz und<br />

Nieren getestet zu werden.<br />

Im Welcome Center findet<br />

man etwa den Red Bull Ring im<br />

Kleinformat. Auf der Carrera-<br />

Rennbahnversion der Grand-<br />

Prix-Strecke kann man sich spannende<br />

Rennen liefern. Einen<br />

besonderen Spaß für die kleinsten<br />

Gäste, aber auch für junggebliebene<br />

Erwachsene bieten die<br />

„Crazy Karts“. Ab einem Alter von<br />

sieben Jahren kann man damit<br />

in alle Richtungen durch die Boxen<br />

des Red Bull Rings fegen. Mit<br />

den „Kids Racern“ ist auch für<br />

die jüngsten Besucher bestens<br />

gesorgt – sie machen die Box auf<br />

ihren Bobby Cars unsicher.<br />

Geschick ist beim heißen<br />

Draht gefragt: Wer den Draht<br />

fehlerfrei meistert, stellt jede<br />

Menge Geschick unter Beweis<br />

und ist bereit für weitere Herausforderungen<br />

auf schwierigen<br />

Kursen. Geduld braucht man<br />

auch auf der RC-Bahn und viel<br />

Gefühl an den Controllern der<br />

Slot-Car-Bahn in den Boxen des<br />

Red Bull Rings.<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>13.</strong> 2. <strong>2022</strong><br />

5 9 3 7 2 4 1 8 6<br />

6 8 2 5 9 1 3 4 7<br />

7 4 1 8 3 6 2 5 9<br />

3 6 4 2 5 9 7 1 8<br />

8 2 9 6 1 7 5 3 4<br />

1 7 5 4 8 3 9 6 2<br />

9 5 8 1 4 2 6 7 3<br />

2 1 7 3 6 8 4 9 5<br />

4 3 6 9 7 5 8 2 1<br />

Kinder finden am Red Bull Ring Spielberg Gefallen am breiten Angebot.<br />

Auf der Mini-Rennstrecke etwa kann man um die Wette düsen. SPIELBERG


viva<br />

24 www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Dachstein-Überquerung wieder möglich:<br />

„Österreichs<br />

Nationalschitour“<br />

ATEMBERAUBEND. Seit kurzem kann man die Dachstein-Überquerung<br />

wieder für eine unvergessliche Schitour nutzen. Ein eigener Shuttlebus<br />

bringt Tourengeher anschließend zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Der Dachsteingletscher<br />

hat unzählige verschiedene<br />

Schitouren, Übergänge<br />

und Steilabfahrten zu<br />

bieten. Die herrlichen Winterbedingungen<br />

machen es wieder<br />

möglich, eine der beliebtesten<br />

Touren zu beschreiten:<br />

Seit kurzem ist die Dachstein-<br />

Überquerung wieder möglich.<br />

Sie gilt als eine der schönsten<br />

Schitouren im gesamten Alpenraum<br />

und ist auch bekannt als<br />

„Österreichs Nationalschitour“.<br />

Start der Tour ist auf 2700 Metern<br />

Höhe auf der steirischen<br />

Seite des Dachsteins. Die einzigartige<br />

Überquerung führt auf<br />

einer rund 25 Kilometer langen<br />

Route von der Dachstein-Bergstation<br />

über die Simonyhütte<br />

und Gjaidalm ins Schigebiet<br />

Dachstein Krippenstein hinab<br />

nach Obertraun – für kulinarische<br />

Verschnaufpausen ist auf<br />

jeden Fall gesorgt.<br />

Busshuttle<br />

Für einen sicheren und sorglosen<br />

Rücktransport von Obertraun<br />

nach Schladming sorgen<br />

die Planai-Busse, die mittlerweile<br />

auch wieder im Einsatz<br />

sind. Die Busse fahren jeweils<br />

Dienstag, Samstag und Sonntag<br />

um 15 Uhr von der Talstation<br />

der Seilbahn Obertraun nach<br />

Schladming, Ramsau und zum<br />

Ausgangspunkt, der Dachstein-<br />

Talstation.<br />

Eine Anmeldung für den<br />

Rücktransport ist unbedingt<br />

erforderlich und spätestens am<br />

Vortag bis 16 Uhr bekanntzugeben.<br />

Hinweis: Die Dachstein-<br />

Überquerung ist nur für geübte<br />

Schifahrer empfehlenswert!<br />

Inmitten der Alpen kann<br />

man eine der schönsten<br />

Schitouren Österreichs<br />

bewältigen. MARKUS ROHRBACHER


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 25<br />

Semesterferien in der Therme<br />

Loift bei uns! Wetterunabhängig ist im Thermenresort Loipersdorf jeder Tag ein perfekter<br />

Ferientag. Hier gibt’s Attraktionen, die Langeweile erst gar nicht aufkommen lassen.<br />

Das Erlebnisbad mit dem<br />

Spiel- und Sportbecken<br />

bietet Action pur für Gäste<br />

von 0 bis 99 Jahren. Im Fun Park<br />

sorgen fünf Rutschen mit einer Gesamtlänge<br />

von 529 Metern für den<br />

garantierten Adrenalin-Kick. Auch<br />

für die allerkleinsten Besucher gibt<br />

es einiges zu erleben: der Baby-<br />

Beach mit echtem Sand zum Burgenbauen<br />

und Baby-Becken zum<br />

Planschen.<br />

Weiters darf man sich auf ein großartiges<br />

Semesterferien-Programm<br />

freuen! Das Maskottchen Otto hat<br />

sich, gemeinsam mit dem Animations-Team,<br />

einiges einfallen lassen.<br />

Den ganzen Tag, von 11 bis 17 Uhr,<br />

gibt‘s Spiel und Spaß für die Gäste<br />

ab drei Jahren. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos.<br />

Während die Kinder im Otto Kids<br />

Club betreut werden, finden Mama<br />

und Papa, Oma und Opa Erholung<br />

im Thermenbad. Den Mittelpunkt<br />

bildet das auf konstant 36° C temperierte<br />

Thermalbecken, das sich<br />

barrierefrei in den Außenbereich<br />

erstreckt. Freunde des Saunierens<br />

nutzen das reichhaltige Angebot im<br />

Saunadorf.<br />

Special: Die Piatnik Familiensuite,<br />

ein exklusiver Rückzugsort für die<br />

ganze Familie im Thermenresort<br />

Loipersdorf. Ruht euch aus, auf<br />

der Relaxliege mit Kuscheldecke,<br />

oder lehnt euch zurück auf der gemütlichen<br />

Couch. Man kann sich<br />

aber auch spielerisch austoben mit<br />

beliebten Brettspielen wie Activity<br />

oder Tick Tack Bumm. Weiters ist<br />

die Suite mit einer Nintendo-Switch-<br />

Spielkonsole inkl. Spielen ausgestattet.<br />

Die Piatnik Familiensuite<br />

ist für einen ganzen Tag buchbar.<br />

Tipp: Den fixen Thermeneintritt<br />

ganz einfach vorab online unter<br />

www.therme.at buchen.<br />

LOIPERSFORF<br />

Die bevorstehenden Semesterferien sind im<br />

Thermenresort Loipersdorf immer ein Erlebnis.<br />

therme.at<br />

SANDSTRAND<br />

WIE IN ITALIEN –<br />

NUR OHNE<br />

EINSCHMIEREN.<br />

Echt echt: Ein Becken voller Meersand und Thermalwasser für die<br />

Kleinsten – zum Gatschen und Matschen, bevor auf reservierten<br />

Relax-Liegen oder in der Familiensuite gekuschelt wird. Oder Mama<br />

liest ein Buch, Papa geht ins Saunadorf und die Kids geben sich noch<br />

mehr Action in Ottos Kids Club. Urlaub für jeden eben.


26 motor<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Peugeot 308 als<br />

Er schaut einfach faszinierend aus, der alte Peugeot 301, Baujahr 1932,<br />

der im Schauraum des Autohauses Edelsbrunner steht. KK<br />

Vom Peugeot 301 einst<br />

bis zur neuen Generation<br />

FORTSCHRITT. Bei<br />

Peugeot feiert man 90<br />

Jahre 300er-Erfolgs-<br />

Serie vom 301er bis<br />

zum neuen 308er.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Er ist ein Blickfang, der<br />

schwarze Peugeot 301,<br />

der im Autoschauraum<br />

des Autohauses Edelsbrunner<br />

in Graz-Nord steht. Jedes Mal,<br />

wenn ich dort bin, komme ich<br />

an dem alten Wagen nicht vorbei<br />

und muss ihn von allen Seiten<br />

aufs Neue betrachten. Der<br />

Peugeot 301 wurde von 1932<br />

bis 1936 als Limousine, Coupé,<br />

Cabriolet und Roadster gebaut.<br />

Der 301er wurde von einem<br />

Motor mit 1446 ccm Hubraum<br />

mit 35 PS (25 kW) angetrieben<br />

und 70.500 Mal produziert. Der<br />

stolze Besitzer, Klaus Edelsbrunner,<br />

schwört darauf, dass<br />

der alte Knabe durchaus noch<br />

eine gute Figur auf den Straßen<br />

macht. Es sind nur noch einige<br />

Reparaturen zu machen, und<br />

dann kann’s im Frühjahr wieder<br />

hinausgehen. Peugeot hat<br />

übrigens seit 2012 den Namen<br />

301 wieder für neue Modelle<br />

aufleben lassen.<br />

In der 90-jährigen Geschichte<br />

der 300er-Peugeots folgte 1932<br />

auf den 301er der Peugeot 302,<br />

von dem bis 1938 rund 25.000<br />

Exemplare verkauft wurden.<br />

Der Zweite Weltkrieg unterbrach<br />

die 300er-Serie, und der<br />

303 wurde gar nicht gebaut.<br />

Die Serie wurde dann drei Jahrzehnte<br />

auf Eis gelegt, bis dann<br />

1964 der Peugeot 304 auf dem<br />

Pariser Autosalon vorgestellt<br />

wurde. Zwischen 1969 und 1979<br />

wurden rund 1,2 Millionen Einheiten<br />

produziert. 1977 wurde<br />

als Nachfolger der Peugeot 305<br />

eingeführt. Im <strong>Februar</strong> 1993<br />

kam die Löwenmarke mit dem<br />

306er heraus. Weitere Generationen-Ablösen<br />

folgten. Von den<br />

ersten beiden Generationen<br />

des Peugeot 308 wurden rund<br />

sieben Millionen Exem plare<br />

verkauft. Die neue aktuelle dritte<br />

Generation des 308 wird im<br />

Werk Mulhouse in Frankreich<br />

hergestellt und trägt das neue<br />

Wappenlogo, das Peugeot 2021<br />

vorgestellt hat. Optisch ansprechend,<br />

leistungsstark und effizient<br />

ist der neue Peugeot 308<br />

in der zehnten Generation einer<br />

der Anwärter auf den Preis<br />

„Car of the Year <strong>2022</strong>“.<br />

DYNAMISCH. Der neue Peugeot 308 Plug-in-<br />

Hybrid überzeugt mit Effizienz und viel Komfort.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der 308er mit Stecker. Plugin-Hybrid<br />

ist für viele derzeit<br />

die wohl interessanteste<br />

Antriebsart. Kein reines Elektroauto,<br />

sondern die clevere Kombination<br />

aus Benzinmotor und Elektro-Antriebshilfe.<br />

Dieses System<br />

überzeugt vor allem Autofahrer,<br />

die gegenüber rein elektrischen<br />

Autos noch Berührungsängste haben.<br />

Unser Testauto erwies sich<br />

als Kombination eines PureTech-<br />

Benzinmotors mit 150 PS mit einem<br />

Elektromotor mit 110 PS. Und<br />

wie weit kann man rein elektrisch<br />

fahren? In den Werksangaben sind<br />

hier mehr als 60 Kilometer angegeben.<br />

Wenn man die volle Leistung<br />

des 308ers abruft, reduziert sich die<br />

Reichweite um einiges.<br />

Die Franzosen haben der neuen<br />

Generation des 308er-Modells<br />

auch einen neuen Look verpasst,<br />

und der macht das erfolgreiche<br />

Auto noch um einiges sympathischer.<br />

Vor allem das neue Logo gibt<br />

dem Franzosen charismatischen<br />

Glanz. Das Logo findet sich stolz in<br />

<br />

der Mitte des Kühlergrills, ebenso<br />

an den Flanken. Die markanten,<br />

schmalen LED-Tagfahrleuchten erinnern<br />

aber eher an einen Tiger als<br />

an den kultigen Peugeot-Löwen.<br />

Ebenso wie das Äußere des<br />

Franzosen wurde auch das Innere<br />

neu designt. Der Fahrer kann die<br />

Anzeigen auf den über dem typisch<br />

sportlich kleinen Peugeot-Lenkrad<br />

positionierten Armaturen ablesen.<br />

Die Gestaltung der Anzeigen kann<br />

der Fahrer oder die Fahrerin nach<br />

eigenen Wünschen konfigurieren.<br />

Dann ist da noch der mittig<br />

platzierte unvermeidliche Touchscreen.<br />

Und echte Schalter gibt es<br />

auch in der Teilstromer-Ausgabe.<br />

Wenn man „Okay Peugeot“ ruft,<br />

kann man auch mit dem Auto<br />

kommunizieren, und wenn’s<br />

klappt, meistens tut es das, stellt<br />

eine freundliche Frauenstimme<br />

entweder den Radiosender oder<br />

die Temperatur im Innenraum<br />

ein. Der Peugeot 308 Hybrid ist,<br />

was Assistenzhelferleins betrifft,<br />

auf hohem Niveau ausgestattet.<br />

Da gibt es u. a. Rückfahrkamera<br />

mit 180-Grad-Umgebungsansicht,<br />

Einparkhilfe unterstützt durch vier<br />

Peugeot 308 Plug-in-Hybrid<br />

■ MOTOR: 1,6 Liter, 4-Zylinder-Benziner, Hubraum 1598 ccm, Leistung<br />

180 PS (132 kW), 8-Gang-Automatik, Höchstgeschwindigkeit<br />

235 km/h, Beschleunigung 0–100 km/h in 7,5 Sekunden, Direkteinspritzung,<br />

Systemleistung mit E-Motor 225 PS<br />

■ REIN ELEKTRISCHE REICHWEITE: ca. 60 Kilometer<br />

■ VERBRAUCH: WLTP-Gesamtverbrauch 4,3 Liter/100 km, C02-Wert<br />

kombiniert 27 g/km, Tankinhalt 40 Liter<br />

■ ABMESSUNGEN: Länge 4,36 Meter, Breite 1,85 Meter, Höhe 1,44<br />

Meter, Kofferraumvolumen 361 Liter, bei umgelegter Rückbank 1271<br />

Liter, Leergewicht 1633 Kilo<br />

■ PREIS: ab 42.030 Euro<br />

■ AUTOHAUS: Edelsbrunner GesmbH, Grabenstraße 221/226,<br />

Graz-Nord, Tel. 0 316/67 31 07, www.edelsbrunner.at, E-Mail office@<br />

edelsbrunner.at. Den Peugeot 308 Hybrid gibt es auch im Autohaus<br />

Fior, Kärntner Straße 67–73, Graz, Tel. 0 316/27 12 55. www.fior.at


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at motor<br />

27<br />

starker Teilzeitstromer<br />

Kameras, Toter-Winkel-Assistent<br />

und einen halbautonomen Fahrassistenten.<br />

Die Systemleistung von<br />

225 PS sorgt für kraftvollen Fahrspaß.<br />

Der Plug-in-Hybrid überlässt<br />

mir als Fahrer die Wahl, ob ich rein<br />

elektrisch oder mit voller Kraft<br />

beider Antriebswelten durch die<br />

Straßen fege. Der 308er ist auch bei<br />

vollem Druck aufs Gas trotz kraftvoller<br />

Beschleunigung angenehm<br />

leise, im Fahrverhalten flüssig, und<br />

durch weniger Vibrationen ist es<br />

auf Autobahnen auch ein sehr entspannendes<br />

Dahingleiten.<br />

Die Testfahrt war durchwegs<br />

ein Vergnügen, zu meckern gibt<br />

es nichts. Dieser Hybrid-Peugeot<br />

macht Fahrerherzen froh!<br />

Der Peugeot 308 Plug-in-Hybrid macht von außen und innen eine gute<br />

Figur und liefert, was Leistung/Komfort betrifft, eine tolle Performance.<br />

Die Anzeigen lassen sich über das Lenkrad hinweg ablesen. Der größere<br />

Touchscreen lässt sich mit Fingertippen oder Schaltern bedienen.ERWN SCHERIAU (3)<br />

Eine stolze Parade Österreichs<br />

schönster Vorkriegsfahrzeuge. KK<br />

Südsteiermark<br />

Classic feiert 20er<br />

■ Wie schon in den vergangenen<br />

Jahren wird auch heuer<br />

die Südsteiermark-Classic als<br />

größter internationaler Veranstalter<br />

Österreichs für Vorkriegsfahrzeuge<br />

in der Zeit von<br />

20. bis 23. April <strong>2022</strong> die Oldtimer-Saison<br />

in Österreich eröffnen.<br />

Start und Ziel sind wie immer<br />

in Gamlitz. 160 Oldtimer<br />

aus zehn Nationen werden<br />

bei der 20-Jahr-Jubiläumsveranstaltung<br />

an insgesamt drei<br />

Fahrtagen durch die südliche<br />

und östliche Steiermark fahren<br />

und in mehr als 20 Sonderprüfungen<br />

um den Sieg kämpfen.<br />

Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist Bild-


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

In der Vergangenheit zu wühlen, ist<br />

nicht mein Ding.“<br />

Sturm-Trainer Christian Ilzer vor dem gestrigen Frühjahrsauftakt<br />

Fabian Kleindienst<br />

gegen WSG Tirol auf die Frage, warum Sturm in den vergangenen<br />

28 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Jahren oft keinen optimalen Jahresstart erwischte. GEPA<br />

Der größte Erfolg<br />

Mohammed Fuseini unterschrieb<br />

am Deadline Day bei Sturm. SK STURM<br />

Sturm holt Mann<br />

mit Perspektive<br />

■ ▶ Der SK Sturm schlug am<br />

Deadline Day noch einmal zu<br />

und nahm den 19-jährigen<br />

Angreifer Mohammed Fuseini<br />

aus Ghana unter Vertrag.<br />

Er wird zunächst in der Regionalliga<br />

zum Einsatz kommen.<br />

„Er ist ein schneller Spieler<br />

mit gutem Tiefgang“, betont<br />

Sport-Geschäftsführer Andreas<br />

Schicker.<br />

Lesley Varner (links) und der UBSC Graz wollen im Play-off nicht nur dabei sein, sondern ins Semifinale.<br />

GEPA<br />

Keine Partys, kein Favorit<br />

ABGESAGT. Corona macht den Super-Bowl-Partys einen Strich durch die Rechnung. Das Match<br />

zwischen den Los Angeles Rams und den Cincinnati Bengals verspricht dafür Hochspannung.<br />

Wenn Montag um 0.30<br />

Uhr der Kick-off zum<br />

56. Super Bowl erfolgt,<br />

werden auch in Österreich wieder<br />

Unmengen an Sportfans die<br />

Nacht zum Tag machen – pandemiebedingt<br />

aber wieder nur<br />

zuhause und nicht auf einer der<br />

beliebten Super-Bowl-Partys.<br />

Spannung ist aber garantiert,<br />

wenn die Los Angeles Rams im<br />

eigenen Stadion auf die Cincinnati<br />

Bengals treffen. Für Christoph<br />

Schreiner, Ex-Spieler und<br />

Geschäftsführer der Graz Giants<br />

und seit Sommer Mitglied der<br />

Austrian Hall of Fame, ist kaum<br />

ein Favorit auszumachen. „Ich<br />

rechne mit einer engen Partie<br />

auf Augenhöhe.“ Für Los Angeles<br />

spricht die Offensive Line, die<br />

den Quarterback schützt. „Die<br />

ist bei den Rams besser als bei<br />

Cincinnati. Das hat sich die gan-<br />

ze Saison über gezeigt.“ Bengals-<br />

Quarterback Joe Burrow kann<br />

davon ein Lied singen, wurde er<br />

doch so oft zu Boden gebracht<br />

wie kein anderer Quarterback<br />

der ganzen Liga.<br />

Vorteil Los Angeles<br />

Womit wir bei den Spielmachern<br />

sind. „Matthew Stafford von Los<br />

Angeles hat einen sehr starken<br />

Wurfarm und mit Cooper Kupp<br />

auch den Offensivspieler des<br />

Jahres als Anspielstation.“ Seine<br />

Schwachstelle: „Er ist ein Gambler<br />

und nimmt oft Würfe, die er<br />

besser unterlassen hätte.“<br />

Sein Gegenüber Joe Burrow<br />

ist über die Saison immer besser<br />

in Form gekommen. „Gegen<br />

Ende ist er unter den Top 5 der<br />

NFL gewesen“, sagt Schreiner.<br />

Burrows Vorteil: „Er ist extrem<br />

cool.“<br />

Los-Angeles-Quarterback Matthew Stafford soll die Rams zum Sieg im<br />

„Finale dahoam“ gegen die Cincinnati Bengals führen.<br />

GEPA


<strong>13.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

OHA! ➜<br />

Special Olympics in Graz<br />

Graz wird, wie zuletzt schon 2017,<br />

2024 Austragungsort der Special-<br />

Olympics-Winterspiele.<br />

Conny Hütters Anzug riss vor Start<br />

Dem heimischen Schi-Ass riss am<br />

Start des Olympia-Super-G der Anzug.<br />

Hütter fuhr auf den achten Platz.<br />

GEPA (2)<br />

macht hungrig auf mehr<br />

OJE!<br />

➜<br />

EINMALIG. Drei<br />

Gründe, warum der<br />

UBSC Graz heuer so<br />

erfolgreich ist und mit<br />

dem Einzug ins Play-off<br />

noch nicht genug hat.<br />

Der Grunddurchgang der<br />

Basketball-Bundesliga ist<br />

zwar noch nicht beendet,<br />

der UBSC Graz kann aber trotzdem<br />

schon feiern. So früh wie<br />

nie haben die Grazer den Einzug<br />

ins Play-off geschafft, sind nicht<br />

mehr aus den Top 6 zu verdrängen.<br />

„Das ist der größte Erfolg<br />

der Vereinsgeschichte“, freut sich<br />

Manager Michael Fuchs, der in<br />

15 Jahren viele schwierige Zeiten<br />

– von Wettbetrugsskandal bis<br />

Corona – erlebt hat.<br />

Zusammenhalt<br />

Warum es gerade heuer so gut<br />

läuft, hat für Fuchs mehrere<br />

Gründe: „Die Legionäre sind gut<br />

und die Mannschaft ist ein echtes<br />

Team. Das merkt man an der<br />

internen Kommunikation und<br />

daran, wie sie miteinander umgehen.<br />

In der Crunchtime, also<br />

wenn es eng wird, macht das den<br />

Unterschied. Dadurch haben wir<br />

enge Partien, die wir früher verloren<br />

haben, eben öfters gewonnen.“<br />

Ein weiterer Grund sind die<br />

jungen Spieler. „Die sind zwi-<br />

schen 16 und 20, haben sich<br />

aber sehr gut weiterentwickelt<br />

und können die Arrivierten im<br />

Training zu noch mehr Leistung<br />

pushen.“ Konkurrenz belebt<br />

eben das Geschäft.<br />

Vor allem aber schwärmt Michael<br />

Fuchs von einem jungen<br />

Mann, Assistant Coach Justin<br />

Schlünken. „Er hat in der Defense<br />

ein paar Dinge umgestellt,<br />

die uns geholfen haben. Was der<br />

mit seinen erst 26 Jahren schon<br />

an Analysen draufhat und wie<br />

professionell er ist, ist wirklich<br />

unglaublich.“<br />

Das Play-off soll für die Grazer<br />

übrigens nicht nur die Draufgabe<br />

sein. „Wir wollen auch dort Erfolg<br />

haben und ins Semifinale einziehen.“<br />

Dafür verstärkt Fuchs die<br />

Truppe von Trainer Ervin Dragsic<br />

noch einmal mit dem 2,10-Hünen<br />

Andrea Donda aus Italien.<br />

„Denn obwohl er erst 23 ist, hat er<br />

schon drei Jahre Erfahrung in der<br />

höchsten italienischen Spielklasse“,<br />

freut sich Fuchs auf Donda,<br />

der den Grazern neue Optionen<br />

im Spiel verleihen soll.<br />

Und wie geht es weiter? Etablieren<br />

sich die Grazer nun im<br />

Vorderfeld in der Liga? „Schwer<br />

zu sagen. Ich möchte den Kader<br />

am liebsten in der Form halten,<br />

aber das wird nicht leicht.“ Das<br />

liebe Geld spielt eben eine große<br />

Rolle. „Viele erkennen nicht,<br />

was werbetechnisch beim Basketball<br />

möglich ist“, hofft Fuchs<br />

bei möglichen Investoren auf ein<br />

Umdenken.<br />

GRAZ IN BEWEGUNG<br />

SportSplitter<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Harte UVC-Woche<br />

■ ■ Die „Uhrturmchicks“ erlebten<br />

am Mittwoch eine knappe,<br />

umkämpfte 1:3-Niederlage<br />

gegen die Cupsiegerinnen von<br />

Sokol/Post, kommenden Samstag<br />

geht es in der Liga weiter<br />

gegen PSV Salzburg. Die Herren<br />

verloren vor dem gestrigen Spiel<br />

gegen Ried am Mittwoch nach<br />

einem starken ersten Satz gegen<br />

Aich/Dob 0:3.<br />

Die UVC-Damen verloren am<br />

Mittwoch nur sehr knapp.<br />

GEPA<br />

Gabriel Suprun verstärkt den GAK<br />

im Frühjahr als Torhüter. GAK 1902<br />

Von Sturm zu GAK<br />

■ ■ Kurz vor dem Ende des<br />

Transferfensters verpflichtete<br />

der GAK 1902 diese Woche noch<br />

Gabriel Suprun vom SK Sturm<br />

Graz II. Der 19-jährige Torwart<br />

unterschrieb einen Leihvertrag<br />

bis Sommer <strong>2022</strong>. „Er passt perfekt<br />

in unsere Torwartphilosophie<br />

und wir wollen ihn im Frühjahr<br />

gemeinsam mit den anderen<br />

Spielern aufbauen und ihm unsere<br />

Ansichten des Torwartspiels<br />

näherbringen“, zeigt sich Torwarttrainer<br />

Thomas Queder überzeugt.<br />

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grazer graz sonntag<br />

30 www.grazer.at 19. <strong>13.</strong> SEPTEMBER FEBRUAR <strong>2022</strong> 2012<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das neu eröffnete „Wokano“ serviert<br />

ein asiatisches Highlight ...<br />

... Garnelen-Wok<br />

Xiaolin Ye setzt im Wokano jetzt<br />

auf gesunde Bowls wie diese. KK (2)<br />

Erst vorige Woche hat das Wokano<br />

in der Theodor-Körner-Straße aufgesperrt.<br />

Die Familie Ye hat dafür ihr<br />

China-Restaurant „Imperium“, das<br />

es 30 Jahre lang gab, umgebaut und<br />

modernisiert. Jetzt bietet man gesunde<br />

Bowls mit verschiedenen Reis- und<br />

Nudelsorten, Fleisch, Fisch oder Gemüse<br />

sowie Saucen und Toppings.<br />

Für einen gesunden<br />

Lebensstil eignet<br />

sich auch der<br />

Garnelen-<br />

Wok bestens.<br />

Ein Wok wird<br />

traditionell<br />

aus Gusseisen<br />

hergestellt,<br />

heute aber auch<br />

aus Stahlblech, Edelstahl<br />

oder Aluminium. 30 Zentimeter<br />

Durchmesser sind bei den speziellen<br />

Pfannen ein Muss, bis zu einem Meter<br />

kommen in China oft zum Einsatz. <br />

<br />

VENA<br />

Zutaten pro Person:<br />

6 Garnelen, 230 g verschiedene Gemüse<br />

nach Wahl (z. B. Zucchini, Karotten,<br />

Brokkoli usw.), 1 bis 2 Knoblauchzehen,<br />

3 EL, Wasser, 1 EL Sojasauce, ein wenig<br />

Öl zum Braten, Salz und Chili nach Geschmack,<br />

eventuell Stärke, Reis als Beilage<br />

Zubereitung:<br />

Garnelen schälen und Knoblauchzehen<br />

klein hacken, beides zusammen anbraten,<br />

bis es leicht nach Knoblauch duftet.<br />

Danach Gemüse sowie Wasser und Sojasauce<br />

hinzufügen und köcheln lassen.<br />

Je nach Geschmack salzen und Chili<br />

hinzufügen. Die Sauce kann man mit<br />

einem halben Teelöffel Stärke binden.<br />

Mit gekochtem Reis servieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Grazer<br />

SPÖ-Chef<br />

(2 Wörter)<br />

Fazit der<br />

Grazer Gemeinderatswahl<br />

2021<br />

der<br />

Schöckl<br />

ist der<br />

Grazer ...<br />

Bergweide,<br />

Alm<br />

sterbliche<br />

Überreste<br />

Mittelpunkt,<br />

Zentrum<br />

dürr,<br />

knochig<br />

alpiner<br />

Kletterkünstler<br />

Brutstätten<br />

"Bube"<br />

beim<br />

Schnapsen<br />

Grazer Höhlenforscher<br />

† 1935<br />

(Max)<br />

10 11<br />

6<br />

k. u. k. Hoflieferant<br />

in der Herrengasse<br />

physikalische<br />

Zähleinheit<br />

österr.<br />

Gütesiegel<br />

Traumgespenst<br />

Leiter einer<br />

Hochschule<br />

Zeichen<br />

für Radium<br />

Schiff<br />

Noahs<br />

Längenmaß<br />

seit 1799<br />

8<br />

Fügung,<br />

Schicksal<br />

modern<br />

Quergasse<br />

der Mitterstraße<br />

italien.<br />

Artikel<br />

Geburtsort<br />

Einsteins<br />

2<br />

Textnachricht<br />

via<br />

Handy<br />

"langes I"<br />

Zeichen für<br />

Christus<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

Chiromant<br />

Zahlengröße<br />

aus drei<br />

Gliedern<br />

1<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

Weinernte<br />

9<br />

Gotteshaus<br />

in<br />

Geidorf<br />

13<br />

Hafenstadt<br />

in Israel<br />

Hochschule<br />

in Zürich<br />

Gelder des<br />

Staates<br />

Orient<br />

internat.<br />

Hilfsorganisation<br />

Vizekanzler<br />

aus<br />

Hartberg<br />

(Werner)<br />

7<br />

Kiosk,<br />

Markt-<br />

15<br />

bude<br />

16<br />

Handel,<br />

Geschäft<br />

Schreibweise<br />

umgesetzte<br />

Idee<br />

Gemeinde<br />

bei Graz<br />

Abk. für<br />

"Altes<br />

Testament"<br />

Abk. für<br />

"Kommerzialrat"<br />

Aufsehen,<br />

Skandal<br />

Jupitermond<br />

an dieser<br />

Stelle<br />

Grazer<br />

Autor<br />

(Gerhard)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

14<br />

unbewohnt,<br />

vakant<br />

Vorname<br />

v. Laurel †<br />

Domäne<br />

Österreichs<br />

12<br />

japan.<br />

Karpfen<br />

ein<br />

Umlaut<br />

3<br />

Hauptschlagader<br />

Schnellfeuerwaffe<br />

tropisches<br />

Edelholz<br />

Vorsilbe<br />

für "weg"<br />

13 12 14 15<br />

Grazer<br />

Weltkulturerbe<br />

Grundschlag<br />

bei einem<br />

Song<br />

an dem<br />

Pluspol<br />

Grazer<br />

Maler<br />

1799-1876<br />

(Ignaz)<br />

Lösung der Vorwoche: Kaiser-Josef-Markt Rätsellösungen: S. 23<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

5 9 2 1 6<br />

2 5<br />

8 5<br />

4 5 7<br />

2 6 3<br />

1 7 9 2<br />

8 4 2<br />

3 6 4<br />

SUDOKU<br />

11167<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 16. 2. 2018. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

12<br />

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4


19. <strong>13.</strong> FEBRUAR SEPTEMBER <strong>2022</strong> 2012 www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>13.</strong> FEBRUAR <br />

Kasperl und der Wackelzahn<br />

Lilobäh, das Drachenkind, nimmt<br />

es mit dem Zähneputzen nicht<br />

sehr ernst. Wen wundert es da,<br />

dass der kleine Drache plötzlich<br />

Zahnweh hat. Kasperl und der Hase<br />

Weißohr begleiten Lilobäh zur<br />

Zahnhexe Kniesebein, dort ist man<br />

immer gut beraten. Die Hexe weiß<br />

auch ganz genau, was man gegen<br />

die Kariesteuferl unternimmt.<br />

Sie erklärt dem kleinen Drachen,<br />

wie es dazu kommen konnte und<br />

was man mit Zahnbürste und<br />

Zahnseide gegen die frechen<br />

Kariesteufel tun kann. Um 16.30<br />

Uhr im Grazer Orpheum.<br />

Salbenrühren nach alter Tradition<br />

In diesem Workshop mit Tina<br />

Rosenkranz alias die Kräutermacherei<br />

lernt man die Grundlagen<br />

des Salbenrührens kennen.<br />

Man erfährt, wie hochwertige<br />

Pflanzenölauszüge hergestellt<br />

und zu Salben weiterverarbeitet<br />

werden. Außerdem lernt man<br />

mehr über unterschiedliche Herstellungsweisen,<br />

Heilwirkungen<br />

und Einsatzmöglichkeiten selbstgerührter<br />

Salben. In<br />

MUSICAL<br />

15 Uhr<br />

Helmut-List-<br />

Halle<br />

Im Musical-Highlight „Tarzan“ erlebt man heute ab 15 Uhr ein<br />

atemberaubendes Dschungel-Abenteuer.<br />

gemütlicher Atmosphäre werden<br />

Ringelblumensalbe, Muskel- und<br />

Gelenkssalbe und Pechsalbe hergestellt.<br />

Von 10 bis 14 Uhr im<br />

Dekagramm (Joanneumring 16).<br />

Anmeldung unter<br />

diekraeutermacherei @gmail.com<br />

oder 0 664/4952655.<br />

Kinderfasching<br />

Die SPÖ Laßnitzhöhe lädt heute<br />

zum Kinderfasching ein. Clown<br />

Jakob sorgt dabei für ganz viel<br />

Spaß für die ganze Familie.<br />

Jedes maskierte Kind<br />

bekommt außerdem<br />

einen Krapfen<br />

geschenkt! Die Kinderdisco<br />

bringt die Kleinsten zum<br />

Tanzen. Ab 14 Uhr geht es beim<br />

Eislaufplatz in der Bahnhofstraße<br />

23 in Laßnitzhöhe los.<br />

NILZ BÖHME; GETTY; ANTON PAAR<br />

Tarzan – das Musical<br />

Aufeinandertreffen zweier<br />

Welten: Im Musical-Highlight<br />

„Tarzan“ erlebt das Publikum<br />

gemeinsam mit dem Titelhelden<br />

ein atemberaubendes Dschungel-<br />

Abenteuer. Spektakuläre<br />

Eigenkompositionen, jede<br />

Menge Spannung und ein<br />

Hauch Romantik sorgen für ein<br />

unterhaltsames Live-Erlebnis für<br />

die ganze Familie! Das für seine<br />

modernen Familienmusicals<br />

bekannte Theater Liberi inszeniert<br />

die hundert Jahre alte Geschichte<br />

von Edgar Rice Burroughs in<br />

einer zeitgemäßen Version.<br />

Fantasievolle Kostüme, eine<br />

verspielte, farbenprächtige Kulisse<br />

und atmosphärische Lichteffekte<br />

erschaffen die Dschungelwelt,<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

in der Tarzan zuhause ist.<br />

Musikalisch wird dem Publikum<br />

eine abwechslungsreiche Reise<br />

durch verschiedene Genres<br />

geboten, die mit imposanten<br />

Arrangements und großen<br />

Emotionen beeindruckt. Ein<br />

bestens ausgebildetes Ensemble<br />

sorgt dafür, dass Charaktere,<br />

Musik und Kulissen auf der Bühne<br />

zu einem einzigartigen Ganzen<br />

verschmelzen. Das Musical<br />

dauert zwei Stunden inklusive 20<br />

Minuten Pause und ist geeignet<br />

für Zuschauer ab vier Jahren. Los<br />

geht’s um 15 Uhr in der Helmut-<br />

List-Halle.<br />

Ausstellung exakt!<br />

Wer misst, erfasst die Welt!<br />

Messen ist heute eine wichtige<br />

Voraussetzung für Fortschritt<br />

und Wohlstand – und das<br />

Grazer Unternehmen Anton Paar<br />

liefert hierfür seit Jahrzehnten<br />

hochpräzise Messgeräte. Was<br />

1922 als Schlosserei begann,<br />

ist längst ein familiär geführter<br />

Weltkonzern. Bei Anton Paar weht<br />

ein besonderer Innovationsgeist,<br />

der das Tüfteln an Hightech-<br />

Lösungen mit dem ursprünglichen<br />

Handwerk verbindet. Dieser Geist<br />

steht im Zentrum der Ausstellung<br />

im GrazMuseum: Was macht<br />

Anton Paar eigentlich und was<br />

macht Anton Paar aus? Was steckt<br />

hinter der Welt des Vermessens<br />

und Messens? Von 10 bis 18<br />

Uhr kann man die Ausstellung<br />

im GrazMuseum Sackstraße<br />

besuchen.<br />

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