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Technischer Teil - Schweizerische Maschinen Import AG

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Montage- und Betriebsanleitung<br />

Bei der Montage auf <strong>Maschinen</strong>tischen mit T-<br />

Nuten sollten offenliegende T-Nuten, die eine<br />

Späneansammlung unter den Spanneinheiten<br />

begünstigen könnten, abgedeckt werden.<br />

Beim Anschließen der Nullpunkt-Spannsysteme<br />

sollten Sie berücksichtigen, daß trotz der<br />

Sperrluft eine vollständige Entlüftung des Kolbenraumes<br />

beim Verriegelungsvorgang nur<br />

über die Luftanschlüsse möglich ist. Daher<br />

sollten entsprechende Ventile oder Absperrhähne<br />

mit Entlastung vorgesehen werden.<br />

(3/2-Wege-Ventile oder Kugelhähne)<br />

Die Luftversorgung muss immer über eine<br />

Wartungseinheit mit Druckeinstellung,Wasserabscheider<br />

und Öler erfolgen. Dabei ist zu<br />

achten, dass die Wartungseinheit möglichst<br />

nahe dem Nullpunkt-Spannsystem platziert<br />

wird.<br />

3.2 Anordnung der Spannbolzen<br />

SBA, SBB, SBC<br />

Die Spannbolzen können auf drei unterschiedliche<br />

Arten an der Vorrichtung bzw. Palette befestigt<br />

werden, wobei die Befestigungsvarianten<br />

in der Vorzugsreihenfolge nummeriert sind.<br />

Die Gewindelängen in Vorrichtungen müssen<br />

bei Stahl mind. 1.5 x D und in Aluminium mind.<br />

2 x D aufweisen.<br />

4. Wartung und Pflege<br />

Die UNILOCK Nullpunkt-Spannsysteme sind<br />

für einen wartungsfreien Betrieb ausgelegt,<br />

so daß ein Öffnen und Zerlegen der Spannmodule<br />

durch den Kunden normalerweise<br />

nicht notwendig ist.<br />

Um die einwandfreie Funktion der Nullpunkt-<br />

Spannsysteme dennoch zu erhalten, beachten<br />

Sie bitte folgende Hinweise:<br />

1. Die verwendete Druckluft muss gefiltert<br />

(10 µm), trocken und geölt sein. (mind. 6 bar)<br />

Verwende Sie immer eine Wartungseinheit<br />

mit Wasserabscheider und Õler! Diese soll unmittelbar<br />

in der Nähe des Nullpunktspannsystems<br />

montiert werden.<br />

2. Die Reinigung kann trotz der von dem<br />

System vorgesehenen Sperrluft nicht vernachlässigt<br />

werden. Die Sperrluft trägt nur im<br />

Moment des Auflegens der Palette oder<br />

Vorrichtung wesentlich zur Reinigung der<br />

Schnittstelle (Konus und Planauflage) bei.<br />

3. Achten Sie darauf, dass die Anlageflächen<br />

der Schnittstelle immer sauber sind.<br />

4. Achten Sie darauf, dass die blanken Stahlteile<br />

geölt sind. Insbesondere bei seltenem<br />

Palettenwechsel ist das Auftragen eines<br />

feinen Rostschutzöles zur Paßrostverhinderung<br />

ratsam.<br />

5. Verhindern Sie unbedingt, dass Späne<br />

jeglicher Art in die Schnittstelle gelangen oder<br />

durch Spänedauerbeschuss beim Fräsen die<br />

Auflageflächen beschädigen. Verhindern Sie,<br />

dass die Schnittstelle mit Kühlemulsion volläuft,<br />

was besonders bei vertikaler Ausrichtung<br />

der Spannbolzenachse auftreten kann.<br />

Beides lässt sich am besten durch die Verwendung<br />

der Schutzabdeckungen SAD 40,<br />

SAD 120, SAD 138 oder SAD 170 vermeiden.<br />

Sollte die Schnittstelle dennoch mit Kühlemulsion<br />

volllaufen, leiten Sie die Entriegelung ein<br />

und trocknen Sie die Schnittstelle im betätigten<br />

Zustand aus. Auch beim Ausblasen der<br />

Schnittstelle mit Druckluft ist die Entriegelung<br />

und damit die Sperrluft zu aktivieren.<br />

6. Bei der Bearbeitung sollten nur hochwertige<br />

Kühlmittelemulsionen mit Rostschutzzusätzen<br />

eingesetzt werden, wie sie ohnehin für<br />

den Einsatz auf Bearbeitungszentren vorgeschrieben<br />

sind.<br />

Schweiz. <strong>Maschinen</strong> <strong>Import</strong> <strong>AG</strong> Tel. 044 953 20 20 Fax 044 953 20 22 www.smiag.ch 725

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