9. Februar 2022

graz
6 www.grazer.at 9. FEBRUAR 2022
Bremsenprüfstand für Schienenfahrzeuge:
Innovation an TU Graz
NEU. Ab 2023 können
Schienenfahrzeughersteller
ihre Bremssysteme
an der TU prüfen
lassen. Flexibler, als mit
bisherigen Methoden.
■ An der TU Graz wurde eine
Weltneuheit entwickelt: Schienenfahrzeughersteller
können ab
2023 ihre Bremssysteme am Campusgelände
der TU Graz prüfen
und zertifizieren lassen. „Mit diesem
Prüfstand machen wir einen
neuen Forschungsbereich auf und
betreten Neuland“, erzählt Martin
Leitner, Leiter des Instituts
Ein Rendering des am Institut für Betriebsfestigkeit und Schienenfahrzeugtechnik
der TU Graz entstehenden neuartigen Prüfstands.
KS ENGINEERS
Das Aktienrückkaufprogramm
wurde planmäßig beendet. STREET VIEW
Andritz beendet
Aktien Rückkauf
■ Der Vorstand und der Aufsichtsrat
der Andritz AG haben
am 2. Dezember 2021
beschlossen, auf Inhaber
lautende Stückaktien der Andritz
AG zu erwerben, bis 6.
Februar waren demnach bis
zu 1.000.000 Aktion zu erwerben.
Nun gab der Vorstand der
Andritz AG bekannt, dass das
Rückkaufprogramm plangemäß
mit 6. Februar beendet
wurde. 450.000 Stück Aktion
wurden rückerworben, ein
Anteil von 0,43 Prozent am
Grundkapital.
für Betriebsfestigkeit und Schienenfahrzeugtechnik.
Das Institut
ist künftig eines der weltweit wenigen
unabhängigen Prüfstellen
am Markt. „Im Schnitt können die
Wartezeiten für solche Zulassungsprüfungen
derzeit bei einem halben
bis ganzen Jahr liegen. Hier
wollen wir Abhilfe schaffen“, so
Leitner. Darüber hinaus erlaubt
der neuartige Prüfstand erstmals
Untersuchungen von Bremsbelastungen
und deren Auswirkungen
auf das komplette Fahrwerk.
Das Ganze beruht auf einem innovativen
Konzept. Statt Schwungmassen
kommt ein vergleichsweise
größerer E-Motor mit 1,4
Megawatt Leistung zum Einsatz.
Das ermöglicht flexible Testszenarien.
Geprüft werden auch Bremssysteme
von Hochgeschwindigkeitszügen
mit Geschwindigkeiten
von bis zu 500 km/h. Umgesetzt
wird der Prüfstand durch das Grazer
Technologieunternehmen KS
Engineers.
FAB
ams AG: Gutes Ergebnis
■ Die in Premstätten ansässige
ams-OSRAM AG, ein weltweit
führender Anbieter von optischen
Lösungen, gab die Ergebnisse
für das Gesamtjahr und
das 4. Quartal 2021 bekannt.
„Unser Geschäft erzielte gute
Gesamtjahresergebnisse und
eine sehr solide Performance im
4. Quartal mit einer bereinigten
Profitabilität im Quartal bei der
Mitte unserer Erwartungsspanne.
Wir freuen uns über ein positives
erstes Geschäftsjahr als
kombiniertes Unternehmen mit
einem Umsatz von 5038 Millionen
Euro den wir aufgrund der
starken Entwicklung im Automobilgeschäft
und ungeachtet
der bereits erwähnten negativen
Effekte im Consumer-Geschäft
erreicht haben“, berichtet Alexander
Everke, Vorstandsvorsitzender
von ams OSRAM. Künftig
sehe man „Umsatztreiber in
den Märkten für anspruchsvolle
LED-Beleuchtung im Bereich
Automotive und Industrie sowie
für optische Sensorik im Consumer-Bereich.
Die ams AG in Premstätten gibt sich mit dem Ergebnis 2021 zufrieden. AMS AG
Katharina Muhr und Marlene Sophia
Znopp starteten minimali.at. MINIMALI
Nachhaltiger
Onlineshop
■ Im September eröffneten die
beiden Grazerinnen Katharina
Muhr und Marlene Sophia
Znopp den nachhaltigen Onlineshop
minimali.at gegründet.
Die Idee: Eine von den
Gründerinnen genau ausgewählte
überschaubare Auswahl
an Produkten des Alltags soll
es Konsumenten ermöglichen,
Müll einzusparen, gleichzeitig
werden Kleinunternehmen
unterstützt. Das Ziel: Möglichst
vielen Menschen den Alltag mit
„zero waste“ und veganen Produkten
zu erleichtern.
Heike Heinisser freut sich über
Valentinstagsaktionen. FOTO JÖRGLER
„Herztage“ im
Shopping Nord
■ Im Shopping Nord gibt es
rechtzeitig zum Valentinstag
eine passende Aktion: „Wir
verlosen ein exklusives Kuschel-Wochenende
für zwei
Verliebte im Flugzeughotel
Novapark - gleich in der Nähe
von unserem Shopping Nord“,
so Centerleiterin Heike Heinisser.
Am 11. und 12. Februar
gibt es außerdem ein Shopping
Nord Gutschein-Glücksrad,
die traditionellen Schokotaler
werden am 12. Februar vom
„Shopping Nord Bachelor“
verteilt.