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Digitaltechnik I Grundschaltungen

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<strong>Digitaltechnik</strong> I <strong>Grundschaltungen</strong> Seite 4 - 31 -<br />

L-Pegel � H-Pegel:<br />

(ansteigende Flanke)<br />

H-Pegel � L-Pegel: U<br />

(abfallende Flanke)<br />

U<br />

t<br />

t<br />

U H ⋅ R −<br />

−<br />

τ<br />

τ<br />

a ( t)<br />

= ⋅ e = U H ⋅ e (4.33)<br />

Prof. Dr. -Ing. G. Biethan Fassung 1.21 vom 31.03.2003<br />

R<br />

t<br />

t<br />

U H ⋅ R −<br />

−<br />

τ<br />

τ<br />

a ( t)<br />

= − ⋅ e = −U<br />

H ⋅ e (4.34)<br />

mit Zeitkonstante т = R·C und Spannungswert des H-Pegels UH.<br />

0<br />

Ed<br />

Es<br />

C<br />

D1<br />

Bild 4.34 Aufbau eines Impulsgatters mit zwei Eingängen<br />

R<br />

Schaltung<br />

R D2<br />

Die Impulsspanunng Ua(t) nach Gl. (4.33) bzw. (4.34) ist bei passender Wahl der Zeitkonstante<br />

sehr schnell abgeklungen, es entstehen nadelförmige Impulse von kurzer Dauer. Die<br />

abfallende Flanke von Ud führt gemäß Gl. (4.34) zu einer negativen Impulsspitze, die bei<br />

technischen Schaltelementen einen Eingangstransistor, der Ed zugeordnet ist, zerstören<br />

könnte. Um diese Gefahr auszuschließen, wird die Klemmdiode (clamping diode) D2 benutzt,<br />

die negative Werte von Ua(t) auf ca. -0,7V begrenzt.<br />

Nachteile dieser analogen Differenzierschaltung zur Erzeugung eines flankenbezogenen<br />

Impulses bestehen in der Abhängigkeit der Impulsform der Ausgangsspannung Ua(t) von<br />

Amplitude und Flankensteilheit des Eingangssignals sowie der Zeitkonstanten Т und damit der<br />

Belastung der Schaltung. Weiterhin ist es schwierig, Kapazitäten entsprechender Größe bei der<br />

Schaltungsintegration zu verwirklichen. Daher werden integrierte Schaltungen zur Erzeugung<br />

taktflankenabhängiger Signale nach der zweiten Methode durch Nutzung der<br />

Signalverzögerungszeiten von Gattern verwirklicht.<br />

A<br />

0<br />

Ed<br />

ES<br />

Symbol<br />

&<br />

A

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