Digitaltechnik I Grundschaltungen
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<strong>Digitaltechnik</strong> I <strong>Grundschaltungen</strong> Seite 4 - 26 -<br />
E1 ( R)<br />
)<br />
E2 ( S )<br />
Bild 4.26 Das RS-Flipflop, (a) Grundschaltung, (b) Schaltsymbol nach DIN/IEC<br />
Wird die Schaltung nach Bild 4.26 bezüglich aller möglichen Zustandskombinationen<br />
untersucht, so erhält man zunächst die vollständige Analysetabelle des RS-Flipflops (Tabelle<br />
4.11a).<br />
Tabelle 4.11 Analysetabelle des RS-Flipflops<br />
a) vollständige Tabelle (b) verkürzte Tabelle<br />
n n+1 n+1 n+1 n+1<br />
S R Q1 Q1 Q2<br />
S R Q1 Q2<br />
0 0 0 0 1 0 0 Q1<br />
Prof. Dr. -Ing. G. Biethan Fassung 1.21 vom 31.03.2003<br />
n Q2<br />
n � Grundzustand<br />
0 0 1 1 0 0 1 0 1 � Rücksetzen<br />
0 1 0 0 1 1 0 1 0 � Setzen<br />
0 1 1 0 1 1 1 x x � Nicht zugel.<br />
1 0 0 1 0<br />
1 0 1 1 0<br />
1 1 0 x x \ nicht<br />
1 1 1 x x / zugel.<br />
Charakteristische Gleichung RS-Flipflop<br />
≥1<br />
≥1<br />
(a)<br />
Aus Tabelle 4.11a läßt sich mit Hilfe der Minimierungsverfahren der Schaltalgebra die<br />
charakteristische Gleichung des RS- Flipflops entwickeln.<br />
n+1 n n n+1 n n<br />
(Q1 ) Q1 �1<br />
(Q2 ) Q1 �1<br />
S x 1 1 x S x 0 0 x<br />
� 0 1 0 0 � 1 0 1 1<br />
R � R R � R<br />
Bild 4.27: KV-Diagramme zur Minimierung von Q1 n+1 , Q2 n+1 = f(Q n ,S,R)<br />
Q1<br />
Q2<br />
S Q1<br />
R Q2<br />
Mit Hilfe der KV-Diagramme (Bild 4.27) sollen die Gleichungen vereinfacht werden. Es ergeben<br />
sich die nachfolgenden Ausdrücke Gl. (4.30a) sowie (4.30b).<br />
(b)