LINZA #33 Februar-März 2022

AUS DER STADT
verhindert werden:
ANDERER AUSSPERREN
heber, ein Impressum fehlt komplett.
Auch wenn es nachvollziehbar
sei, dass private Grundbesitzer
‚ihre Ruh‘ haben wollen, kann
diese Entwicklung nicht gutgeheißen
werden. Lorenz Potocnik:
„Private Einzelinteressen dürfen
nicht höhergestellt werden. Dann
hätten wir in kürzester Zeit keinen
einzigen Wander- oder Spazierweg
mehr in Linz, weil jeder
dieser Wege in Teilen auch über
nichtöffentliches Gut führt. So
geht’s einfach nicht!“
Soll uraltes Wegerecht
ausgehebelt werden?
Das vermutliche Kalkül der
Grundbesitzer: Durch das Aufstellen
von Hindernissen und Zäunen
will man das geltende Wegerecht
außer Kraft setzen. Denn wehrt
sich drei Jahre lang niemand
gegen diese Sperren, erlischt das
Wegerecht automatisch.
„Ich werde mit aller Kraft dafür kämpfen,
dass diese beliebten Wanderwege am
Pöstlingberg für die Öffentlichkeit
erhalten bleiben.“
Lorenz Potocnik
„Wege müssen bleiben!“
Die weiteren Schritte sind für Lorenz
Potocnik klar: Die Namen
der Grundbesitzer erheben (diese
kommunizierten bislang nur anonym,
auch bei den aufgehängten
‚Gesperrt‘-Tafeln fehlt jeglicher
Hinweis auf die möglichen Urheber)
und dann mit aller Kraft dafür
kämpfen, dass diese beliebten
Linzer Wanderwege für die gesamte
Öffentlichkeit zugänglich
bleiben.
> www.linza.at/sperre