LINZA #33 Februar-März 2022

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POSTKASTEN
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BRIEFE AN DIE STADT
Investor go home!
Gefeiert wird dieser Hausbesitzer (oben)
aus der Hafnerstraße, der sich gegen die
Abriss- und Immobilienverwertungswelle
wehrt. Er will sein 1720 errichtetes Gebäude,
das den letzten Rest der vorstädtischen
barocken Bebauung des ehemaligen
Kapuzinerfeldes darstellt, erhalten.
Unser Hero des Monats!
Auf- statt Zusperren
Die Gastro-Szene ist in Bewegung, dabei
wird nicht nur zu-, sondern auch aufgesperrt:
Seit einigen Wochen gibt es auch
in Linz richtig authentische spanische Küche
mit Tapas und mucho weitere Spezialitäten.
La Madrina Linz in der Hafferlstraße
5 verspricht Spanien pur . Liliana
Alzesberger und ihr Team freuen sich auf
viele Linzer Hombres y Mujeres.
Linzer Autofahrer unter Strom
Die Anzahl an zugelassenen E-Autos
in Linz explodiert – und hat sich in drei
Jahren mehr als verdreifacht: Waren es
2019 erst 266 Batterieautos, stieg die
Zahl im Vorjahr auf 830 Stück. Unter dem
Strich könnte es aber aufgrund der stark
steigenden Strompreise bald ein böses
Erwachen geben – laut vieler Expertenmeinungen
ist ein E-Auto bereits jetzt im
Betrieb teurer als eine Benzinkutsche.
Plakatkampagne zum Heulen
Geht das schon zu weit? Mit diesem
verstörenden Plakatsujet wirbt die SPÖ
Oberösterreich für die Impfung. Zu sehen
ist darauf ein kleines, weinendes Kind.
Noch kurz davor hat die SPÖ darüber
geklagt, dass Kinder in die Corona Diskussion
hineingezogen werden. Sorry,
das geht gar nicht!
Linz statt Wels und Steyr
Die Standortfrage ist entschieden: Nicht
in Steyr oder Wels – die beiden Städte
haben sich ebenfalls Chancen ausgerechnet
– sondern Linz wird Standort
der neuen Technischen Universität. Im
Vollausbau werden bis zu 5.000 Studierende
inskribiert sein. Bereits 2023 sollen
die ersten Studiosis einsteigen. Chancen
haben sich auch – zumindest rein theoretisch
– Wels und Steyr ausgerechnet. In
Wirklichkeit ist das Rennen von Anfang
an in Richtung Linz gelaufen – und das
ist auch gut so. Der Doppelpass mit der
JKU ist hier wohl essenziell.
Zebrastreifen abgestürzt
Erinnern Sie sich noch? 2017 forderte die
Linzer ÖVP Zebrastreifen in 3D-Optik, um
die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu
erhöhen. Am Ende wurde tatsächlich ein
Fußgängerübergang in Urfahr verwirklicht,
messbare positive Effekte hatte das
Pilotprojekt allerdings keine. Auch die
verwitterte Farbe wurde seitdem nicht
mehr nachgebessert. Unter dem Strich:
Viel Lärm um nix...