02.02.2022 Aufrufe

Baden aktuell Magazin Ausgabe Februar 2022

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit dem grossen Monatsthema rund um das Leben rund um die Schulen in diesen aussergewöhnlichen Zeiten. Zu der Reportage auch sechs Mini-Interviews. Auf der Naturseite zeigt sich, wie Schulklassen den Badener Wald erleben; das Klassenzimmer im Freien. Die Abfuhrtage in der Region werden ab 7. Februar noch einmal angepasst, mehr dazu nicht nur in den Weltstadt-News, sondern auch auf der Doppelseite der Stadt Baden. Nasskalt zeigt sich der Februar bisher. Was ist eigentlich typisches Wetter und merken wir auch bei uns, wie sich das Klima erwärmt? Nick Marolf betreibt seit dem Kindesalter eine eigene Wetterstadtion. Wir haben ihn besucht und gefragt, wie es dazu gekommen ist – und haben natürlich auch gefragt, wie es um das Wetter steht. Einen grossen Sprung macht Berenice Wicki. Die junge Snowboarderin fährt an die Olympischen Winterspiele in Peking für den Wettkampf an der Snowboard-Halfpipe. Wir haben uns mit der jungen Sportlerin aus unserer Region getroffen und für die Rubrik «Kennsch mi?» nachgefühlt, wie es ist, Schneesprünge zu machen. Historisch schauen wir auf die Fasnacht: Dieses Jahr wird es endlich wieder möglich sein, eine Fasnacht zu feieren. Blick zurück, wie sich alles entwickelt hat. Auf den Kulturseiten sagen wir «Endlich Mittwoch!» und schauen dabei zur Stanzerei, die mit ihrem Kulturprogramm die Woche auflockert. Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch Inserateschluss für die Ausgabe vom März 2022 ist der 11. Februar. Viel Freude beim Entdecken!

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit dem grossen Monatsthema rund um das Leben rund um die Schulen in diesen aussergewöhnlichen Zeiten. Zu der Reportage auch sechs Mini-Interviews. Auf der Naturseite zeigt sich, wie Schulklassen den Badener Wald erleben; das Klassenzimmer im Freien.
Die Abfuhrtage in der Region werden ab 7. Februar noch einmal angepasst, mehr dazu nicht nur in den Weltstadt-News, sondern auch auf der Doppelseite der Stadt Baden.
Nasskalt zeigt sich der Februar bisher. Was ist eigentlich typisches Wetter und merken wir auch bei uns, wie sich das Klima erwärmt? Nick Marolf betreibt seit dem Kindesalter eine eigene Wetterstadtion. Wir haben ihn besucht und gefragt, wie es dazu gekommen ist – und haben natürlich auch gefragt, wie es um das Wetter steht.
Einen grossen Sprung macht Berenice Wicki. Die junge Snowboarderin fährt an die Olympischen Winterspiele in Peking für den Wettkampf an der Snowboard-Halfpipe. Wir haben uns mit der jungen Sportlerin aus unserer Region getroffen und für die Rubrik «Kennsch mi?» nachgefühlt, wie es ist, Schneesprünge zu machen.
Historisch schauen wir auf die Fasnacht: Dieses Jahr wird es endlich wieder möglich sein, eine Fasnacht zu feieren. Blick zurück, wie sich alles entwickelt hat.
Auf den Kulturseiten sagen wir «Endlich Mittwoch!» und schauen dabei zur Stanzerei, die mit ihrem Kulturprogramm die Woche auflockert.
Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch
Inserateschluss für die Ausgabe vom März 2022 ist der 11. Februar.

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Temperaturrekorde<br />

Stadt<strong>aktuell</strong><br />

26<br />

Der <strong>Baden</strong>er Nick Marolf betreibt seit dem Kindesalter eine Wetterstation, die<br />

er zu Hause in seinem Garten montiert hat. Er berichtet, wie sich das Wetter in<br />

der Region <strong>Baden</strong> in den letzten Jahrzehnten verändert hat.<br />

Seine erste Wetterstation zum Selberbauen<br />

bekam Nick Marolf als 12-jähriger<br />

Bub zu Weihnachten geschenkt. «Ich war<br />

anfänglich enttäuscht, denn ich hatte mir<br />

einen Chemiebaukasten gewünscht.» Bald<br />

fand er aber Gefallen an dem weissen<br />

Holzhäuschen mit Thermometer, Feuchtigkeits-<br />

und Regenmesser. Dreimal am<br />

Tag wieselte er in den Garten seines<br />

Elternhauses in Münzlishausen und notierte<br />

feinsäuberlich die gemessenen Daten.<br />

Mit 16 fing er an, daraus ein monatliches<br />

Wetterbulletin zu erstellen und verschickte<br />

es in einer Auflage von 300 Exemplaren<br />

an Abonnenten im Freundeskreis. Sein<br />

Angebot weitete er unter dem Label<br />

«Exploria» auf zwei weitere Publikationen<br />

mit naturwissenschaftlichen und astronomischen<br />

Themen aus, die er für das allgemeine<br />

Publikum in leicht verständlicher<br />

Sprache schrieb. Warum ist der Himmel<br />

blau? Wieso bilden Ameisen Staaten?<br />

Wie brennt ein Feuer? Marolf geht den<br />

Dingen, die andere als selbstverständlich<br />

hinnehmen, seit jeher auf den Grund.<br />

Er kreierte seine eigene Website und<br />

T-Shirts mit dem eigenen Logo und zog<br />

damit immer weitere Kreise. «Für mich<br />

war meine intensive Freizeitbeschäftigung<br />

ein Türöffner für meine Studienwahl, den<br />

Beruf und spätere Jobs im Umweltmanagement<br />

und der Kommunikation», meint<br />

er rückblickend.<br />

Marolfs Frau Pascale ist Französischlehrerin<br />

an der Primarschule <strong>Baden</strong>. Als das<br />

«Hitzewellen nehmen gemäss<br />

meinen Wettermessungen zu.»<br />

Nick Marolf, Naturwissenschaftler<br />

Paar 2003 das erste von zwei Kindern<br />

bekam, stellte der ausgebildete Naturwissenschaftler<br />

sein aufwendiges Hobby<br />

ein. Die Wetterstation faszinierte ihn<br />

jedoch weiterhin. Der heute 49-Jährige<br />

hat sie mittlerweile schon dreimal durch<br />

voll digitalisierte Modelle ersetzt, die zu<br />

den konventionellen Daten punktgenau<br />

Sonneneinstrahlung in Watt pro Quadratmeter,<br />

Windstärke, Windrichtung und<br />

vieles mehr anzeigen. Seit er das Elternhaus<br />

in Münzlishausen übernommen hat,<br />

steht die Station wieder am ursprünglichen<br />

Ort im Garten. Von 1994 bis 2020<br />

schrieb er für die <strong>Baden</strong>er Neujahrsblätter<br />

eine Wetterchronik, in der er jeweils<br />

auf das Klima des vergangenen Jahres<br />

zurückblickte. Damit stiess er auf grosses<br />

Interesse. Jeder redet übers Wetter, und<br />

es muss bekanntermassen oft als Einstieg<br />

für Smalltalk herhalten. Marolf, der heute<br />

im Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschutz<br />

bei der ABB Turgi arbeitet, kann<br />

jedoch fundiert Auskunft geben. «Das<br />

Wetter hat sich in unserer Region wie<br />

überall durchschnittlich um rund 1 Grad

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