Magazin Rheingau Musik Festival 2022
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Gesamtprogramm <strong>2022</strong><br />
25. Juni bis 3. September
Bomsori Kim, Geigerin und Markenbotschafterin<br />
KUNST INSPIRIERT TECHNOLOGIE<br />
TECHNOLOGIE VOLLENDET KUNST<br />
Gemeinsam mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> erweckt LG SIGNATURE die Kultur zu neuem Leben.<br />
Es erwartet Sie ein Sommer, in dem zukunftsorientierte Technologie<br />
die aufregendsten musikalischen Momente feiert.
Fotos: © Andreas Arnold/BILD<br />
EDITORIAL<br />
Liebe <strong>Musik</strong>begeisterte,<br />
es ist uns eine besondere Freude, Sie zum<br />
35. <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> einladen zu<br />
dürfen, das über 130 hochkarätige und abwechslungsreiche<br />
Konzerte in den schönsten<br />
Spielstätten im und um den <strong>Rheingau</strong> für<br />
Sie bereithält. Drei herausragende Künstlerpersönlichkeiten<br />
werden das Programm<br />
des diesjährigen <strong>Festival</strong>sommers im Besonderen<br />
prägen: die renommierte Geigerin<br />
Julia Fischer, der herausragendePianist<br />
Jan Lisiecki und der gefeierte Jazz-Schlagzeuger<br />
Wolfgang Haffner. Daneben versammeln<br />
wir in diesem Jahr die bedeutendsten<br />
<strong>Musik</strong>er weltweit im <strong>Rheingau</strong>, darunter<br />
Herbert Blomstedt, Anne-Sophie Mutter,<br />
Jonas Kaufmann, Avi Avital, Daniil Trifonov,<br />
Gabriela Montero und Christoph Eschenbach.<br />
Hauptsponsoren<br />
Im kommenden „Sommer voller <strong>Musik</strong>“ stehen<br />
außerdem die traditionsreichen deutschen<br />
Knabenchöre und das Werkschaffen von<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy im Mittelpunkt.<br />
Für klangprächtige Konzertmomente sorgen<br />
neben renommierten Chören wie dem<br />
Tenebrae Choir und dem MDR-Rundfunkchor<br />
sowie Ensembles der Alten <strong>Musik</strong> auch<br />
zahlreiche internationale Spitzenorchester:<br />
das hr-Sinfonieorchester unter Alain Altinoglu,<br />
die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />
unter Ruth Reinhardt, das Tonhalle-Orchester<br />
Zürich unter Paavo Järvi, das Mahler Chamber<br />
Orchestra unter Matthew Truscott, das<br />
Pittsburgh Symphony Orchestra unter<br />
Manfred Honeck und viele weitere.<br />
Es gibt in diesem Sommer einen zentralen<br />
Gedanken, der uns durch die <strong>Festival</strong>saison<br />
<strong>2022</strong> leitet: „Zusammenhalt“. Er steht nicht<br />
über einzelnen Konzertprojekten, sondern<br />
über dem großen Ganzen: Gemeinsames<br />
Musizieren fördert und fordert zugleich einen<br />
starken Zusammenhalt. Es ist dieser Zusammenhalt<br />
zwischen uns als Veranstalter<br />
und unserer Zuhörerschaft, unseren Sponsoren,<br />
der Politik und unseren <strong>Musik</strong>erinnen<br />
und <strong>Musik</strong>ern, der das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> durch diese Zeit trägt und wofür wir<br />
uns auch an dieser Stelle einmal mehr<br />
ganz herzlich bedanken möchten.<br />
Selbstverständlich ist in diesem Vorwort nur<br />
Raum für einen Bruchteil dessen, was das<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> in dieser Saison zu<br />
bieten hat. Nehmen Sie sich also Zeit, blättern<br />
Sie in Ruhe durch unser neu gestaltetes<br />
<strong>Magazin</strong> und lassen Sie sich von unserem<br />
Programm inspirieren. Wir hoffen, Ihnen Lust<br />
auf viele musikalische Erlebnisse im „Sommer<br />
voller <strong>Musik</strong>“ <strong>2022</strong> machen zu können!<br />
Michael Herrmann<br />
Intendant und Geschäftsführer<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
Marsilius Graf von Ingelheim<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
Co-Sponsoren<br />
Offizieller Automobilpartner<br />
Official Airline<br />
Digitalpartner<br />
Offizieller Nachhaltigkeitspartner<br />
Premium-Projektpartner<br />
Medienpartner
INHALT<br />
6<br />
Leitgedanke: Zusammenhalt<br />
8<br />
Programm<br />
15<br />
Kloster Eberbach<br />
22<br />
Fokus: Jan Lisiecki<br />
26<br />
Fokus: Juli Fischer<br />
32<br />
<strong>Festival</strong> für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
36<br />
Jazz & more<br />
41<br />
Schloss Johannisberg<br />
60<br />
Spot on Mendelssohn:<br />
Felix, der Glückliche<br />
63<br />
Fokus Knabenchöre: Alte<br />
Tradition, die immer jung bleibt<br />
66<br />
Konzertführer live<br />
72<br />
77<br />
Fürst von Metternich<br />
Konzert-Kubus<br />
Kurhaus Wiesbaden<br />
80<br />
Next Generation<br />
90<br />
Fokus Jazz:<br />
Wolfgang Haffner<br />
95<br />
Schloss Vollrads<br />
119<br />
Bestellschein<br />
121<br />
Adventskonzerte<br />
127<br />
Service<br />
128 Kartenvorverkauf<br />
130 Der <strong>Rheingau</strong><br />
132 Spielstätten<br />
140 Adressen der Spielstätten<br />
142 Kurzurlaub voller <strong>Musik</strong><br />
143 Hotelempfehlungen<br />
149 Kuratorium<br />
150 Impressum<br />
151 Programmübersicht
Foto: © Phillip Glickman/Unsplash<br />
Kartenbestellung<br />
Am einfachsten und schnellsten bestellen<br />
Sie Ihre Karten über die Website:<br />
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Leitgedanke: Zusammenhalt<br />
„DASS ICH ERKENNE, WAS DIE WELT IM<br />
INNERSTEN ZUSAMMENHÄLT“<br />
Von Theresa Awiszus<br />
Kunst ist der Spiegel unserer Gesellschaft.<br />
Sie gibt wieder, was<br />
Menschen beschäftigt, manchmal<br />
ganz leise und subtil, manchmal<br />
laut und provokativ, manchmal<br />
abstrakt. In welcher Form auch<br />
immer sie auftritt, sie berührt die<br />
menschliche Seele, sie regt zum<br />
Nachdenken an, sie spürt nach und<br />
provoziert, aber vor allem setzt<br />
sie sich auseinander – mit gesellschaftlichen<br />
Themen, die eine<br />
gewisse Zeit bestimmen.<br />
Nun lebt die ganze Welt seit etwa<br />
zwei Jahren in einer Pandemie,<br />
einem gesellschaftlichen Ausnahmezustand,<br />
der der Menschheit<br />
einiges abverlangt, der Differenzen<br />
verstärkt, der Reibung<br />
und Widerstand erzeugt und<br />
Verlust und Trauer mit sich bringt.<br />
Und doch bemerkt man vor<br />
allem in solchen Zeiten, wie stark<br />
menschliche Bindungen sein<br />
können und was sie imstande sind<br />
zu tragen. In diesem Zusammenhang<br />
haben vor allem zwei Begrifflichkeiten<br />
in den vergangenen<br />
zwei Jahren Hochkonjunktur: zu<br />
Beginn der Pandemie war es der<br />
Begriff der Solidarität, nun ist<br />
es der des Zusammenhalts.<br />
6
Foto: ©iStock<br />
Zusammenhalt – eine Aufforderung,<br />
ein Wunsch, eine tragende<br />
Säule einer Gesellschaft und laut<br />
der Definition des Dudens eine<br />
„feste innere Bindung“. Zusammen-<br />
halt ist ein tiefes menschliches<br />
Bedürfnis und die Basis für das<br />
Zusammenleben und bedeutet<br />
nicht, immer derselben Meinung<br />
zu sein, wohl aber einen be-<br />
stimmten Wertekanon zu teilen<br />
und gemeinsame Ziele zu ver-<br />
folgen. Das lässt sich auch auf<br />
die <strong>Musik</strong> übertragen: So facetten-<br />
reich die Erfahrungen, Vorstel-<br />
lungen und Meinungen aller<br />
<strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er doch<br />
sein mögen, so groß ist zugleich<br />
der Zusammenhalt zwischen ihnen,<br />
wenn sie auf einer Bühne sitzen<br />
und gemeinsam die <strong>Musik</strong> in die<br />
Welt hinaustragen.<br />
Gemeinsames Musizieren fördert<br />
und fordert zugleich einen star-<br />
ken Zusammenhalt. Sowohl unter<br />
den Musizierenden als auch<br />
zwischen den Künstlerinnen und<br />
Künstlern und dem Publikum. Sie<br />
alle sind miteinander verbunden,<br />
aufeinander angewiesen und<br />
zeigen während eines Konzertabends,<br />
was es heißt, zusammen-<br />
zuhalten – auf menschlicher<br />
wie auf musikalischer Ebene.<br />
MUSIK IST EINE<br />
REFLEXION DER<br />
ZEIT, IN DER SIE<br />
ENTSTEHT.<br />
Diana Ross<br />
Diese starke innere Bindung zu<br />
jemandem oder etwas kann auch<br />
eine unbändige Kreativität frei-<br />
setzen, kann Kraft zur Umsetzung<br />
verleihen und dazu beflügeln,<br />
mutig voranzuschreiten. So wur-<br />
den in den letzten zwei Jahren<br />
zahlreiche musikalische Projekte<br />
zum Leben erweckt, Wege ge-<br />
funden, Menschen mit Lebensfreude<br />
zu versorgen und ihnen<br />
durch <strong>Musik</strong> Hoffnung zu spenden.<br />
Dieser Zusammenhalt trägt auch<br />
das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
durch diese ungewöhnliche Zeit.<br />
Die Umstände haben uns als<br />
Team gestärkt, haben den Stellen-<br />
wert dieser Institution im Rhein-<br />
gau deutlicher denn je gemacht<br />
und vor allem aufgezeigt, wie<br />
wichtig der Zusammenhalt zwi-<br />
schen unseren <strong>Musik</strong>erinnen<br />
und <strong>Musik</strong>ern, unserem Publikum<br />
und uns als Konzertveranstalter<br />
in dieser wunderbaren Region<br />
ist. Der Unterstützung unserer<br />
Sponsoren und unserer treuen<br />
Zuhörerinnen und Zuhörern<br />
sowie auch der Förderprogramme<br />
der Hessischen Landesregierung<br />
ist es zu verdanken, dass wir be-<br />
reits im letzten Jahr ein Rhein-<br />
gau <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> veranstalten<br />
konnten und dass wir auch im<br />
Sommer <strong>2022</strong> unseren großartigen<br />
Künstlerinnen und Künstlern<br />
wieder eine Bühne in den ehr-<br />
würdigen Baudenkmälern und<br />
den hübschen Weingütern in<br />
den pittoresken Weinbergen be-<br />
reiten können.<br />
SPRICH, UND DU BIST MEIN<br />
MITMENSCH, SINGE, UND WIR SIND<br />
BRÜDER UND SCHWESTERN.<br />
Theodor Gottlieb von Hippel der Ältere<br />
Die Solidarität, die das <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> erfahren hat,<br />
möchte es auch an die Menschen<br />
weitergeben, die die <strong>Musik</strong> mit<br />
Leben füllen. Nicht wenige Musi-<br />
zierende stehen oder standen<br />
regelrecht vor dem existenziellen<br />
Nichts. Einige Solokünstlerinnen<br />
und -künstler, aber auch Orchester<br />
und Chöre ohne institutionelle<br />
Finanzierung haben es schwer in<br />
diesen Zeiten. Und so möchten wir<br />
in diesem „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />
vor allem auch diesen Kunstschaffenden<br />
eine Auftrittsmöglichkeit<br />
verschaffen: etwa mit<br />
unserer Reihe „Next Generation“,<br />
die junge Künstlerinnen und<br />
Künstler in den Mittelpunkt rückt,<br />
mit den Aufführungen fulmi-<br />
nanter chorsinfonischer Werke<br />
und der Einladung spannender<br />
Projektorchester, deren Konzerte<br />
in diesem Jahr von dem neu ge-<br />
gründeten Verein „Zukunft Klassik<br />
e.V.“ unterstützt werden.<br />
Im 35. „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />
möchten wir zusammenhalten,<br />
aber auch mit Ihnen zusammen<br />
innehalten, dankbar sein für den<br />
Zusammenhalt, der uns reflek-<br />
tieren lässt, uns neue Ideen schenkt<br />
und uns Sicherheit gibt. Und<br />
zusammen innehalten in unseren<br />
Konzerten, die uns gemeinsame<br />
emotionale Momente bescheren<br />
und uns verbinden: in der <strong>Musik</strong><br />
und als Menschen.<br />
7
Die Steinberger Tafelrunde des<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s: Hier<br />
sind <strong>Musik</strong> und Wein in schönster<br />
Atmosphäre vereint.<br />
8
Foto: © Woody T.Herner<br />
PROGRAMM<br />
K 1 BIS K 140<br />
9
25.6. SA. 19 UHR 26.6. SO. 19 UHR<br />
K 1 KLOSTER EBERBACH K 2 KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
BASILIKA<br />
Eröffnungskonzert<br />
Katharina Konradi, Sopran · Charles Castronovo, Tenor<br />
MDR-Rundfunkchor · hr-Sinfonieorchester<br />
Alain Altinoglu, Leitung<br />
Antonín Dvořák Sinfonische Dichtung „Das goldene Spinnrad“ op. 109<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“<br />
Auftakt mit sinfonischem Jubel<br />
„Alles was Odem hat, lobe den Herrn!“ 400 Jahre Erfindung des Buchdrucks beging man 1840 in Leipzig, als der<br />
„Lobgesang“ Felix Mendelssohn Bartholdys erstmals erklang. Eindeutig mit Beethovens 9. Sinfonie, aber<br />
auch den Oratorien Bachs und Händels im Ohr hatte sich Mendelssohn an ein musikalisches Experiment<br />
gewagt: Sinfonie und Kantate wollte er zusammenbringen. Sein „Lobgesang“ ist eine Festsinfonie im allerbesten<br />
Sinne des Wortes, die von ergreifender Innigkeit bis hin zu überwältigender Klangfülle alles zu bieten<br />
hat. Mit großartiger Chorsinfonik feiert der Sommer voller <strong>Musik</strong> seine gebührende Eröffnung und bereitet<br />
das Podium für Mendelssohn, dessen 175. Todestag die <strong>Musik</strong>welt <strong>2022</strong> gedenkt.<br />
110,– 90,– 70,– 50,– 25,–* Euro<br />
Achtung: Wegen Fernsehaufzeichnungen können auf einigen Plätzen Kameras das Blickfeld einengen.<br />
Live in hr2-kultur am 25.6. und auf hr-sinfonieorchester.de · Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
10 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Ben Knabe, © wildundleise, © DanavanL eeuwen/DECCA<br />
29.6. MI. 19 UHR<br />
K 3<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Raphaela Gromes,<br />
Violoncello<br />
Anneleen Lenaerts, Harfe<br />
Julian Riem, Klavier<br />
Robert Schumann Fantasiestücke op. 73, Märchenbilder op. 113<br />
Claude Debussy Clair de Lune<br />
Franz Liszt Étude de Concert S. 154,2 „Gnomenreigen“<br />
sowie weitere Werke von Antonín Dvořák, Bedřich Smetana,<br />
Heitor Villa-Lobos, Camille Saint-Saëns, Pjotr Tschaikowski<br />
und John Williams<br />
29.6. MI. 20 UHR<br />
K 4<br />
WIESBADEN-BIEBRICH<br />
ORANIER-GEDÄCHTNIS-KIRCHE<br />
Next Generation<br />
Lucie Horsch: „Origins“<br />
LUCIE HORSCH, BLOCKFLÖTE<br />
CAREL KRAAYENHOF, BANDONEON<br />
FUSE ENSEMBLE<br />
Werke von Astor Piazzolla, Peter Maxwell Davies,<br />
Robert Burns, Béla Bartók, Claude Debussy, Igor Strawinski<br />
Isang Yun, Luciano Berio und Charlie Parker<br />
Märchenhafte Klangbilder<br />
„Ein guter Erzähler ist der, der die Ohren der Menschen in Augen<br />
verwandelt“, besagt ein altes Sprichwort. Wie wahr dieser Spruch<br />
doch ist, beweist dieses Programm mit seiner außergewöhnlichen<br />
Besetzung. Wenn Raphaela Gromes, Anneleen Lenaerts und Julian<br />
Riem gemeinsam die Bühne im Fürst von Metternich Konzert-<br />
Kubus betreten, offenbaren sich märchenhafte Klanglandschaften.<br />
Ob Debussys „Clair de Lune“, Liszts „Gnomenreigen“, Schumanns<br />
„Märchenbilder“ und „Fantasiestücke“ sowie viele weitere Werke – alle<br />
schaffen fantastische Klangbilder, die den Zuhörer nicht nur hören,<br />
sondern vor seinem inneren Auge auch sehen lassen.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
<strong>Musik</strong> aus aller Welt in spannender Besetzung<br />
Man mag kaum glauben, dass Lucie Horsch erst 23 Jahre jung ist. Bereits<br />
seit geraumer Zeit ist sie eine feste Größe in der <strong>Musik</strong>welt und hat<br />
international frischen Schwung in die Barockszene gebracht. Carel<br />
Kraayenhof spielte sich vor 20 Jahren in die Herzen eines riesigen TV-<br />
Publikums, als er mit einem Piazzolla-Tango bei der Hochzeit des<br />
niederländischen Königspaares nicht allein die Braut zu Tränen rührte.<br />
In Wiesbaden lassen die Flötistin und der Bandoneonist gemeinsam<br />
mit dem Ensemble Fuse ihre jeweiligen musikalischen Welten zu einer<br />
feurigen Melange verschmelzen.<br />
35,– 20,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 11
29.6. MI. 20 UHR<br />
K 5<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
HfMDK Frankfurt zu Gast/Next Generation<br />
„Lux perpetua“<br />
VOKALENSEMBLE ET HEPERA<br />
KAMMERCHOR DER HFMDK FRANKFURT<br />
FLORIAN LOHMANN, LEITUNG<br />
A-cappella-Werke von Hildegard von Bingen,<br />
Herbert Howells, Frank Martin u. a.<br />
30.6. DO. 20 UHR<br />
K 6<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Franz Schubert:<br />
Messe Es-Dur<br />
JOHANNA WINKEL, SOPRAN · SIGRUN BORNTRÄGER, ALT<br />
SEBASTIAN KOHLHEPP, TENOR · FELIX RATHGEBER, BASS<br />
KAMMERCHOR STUTTGART · KLASSISCHE PHILHARMONIE<br />
STUTTGART · FRIEDER BERNIUS, LEITUNG<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Der 95. Psalm „Kommt, lasst uns<br />
anbeten“ op. 46<br />
Franz Schubert Messe Es-Dur D 950<br />
Leuchtende A-cappella-Kunst<br />
In ihrem gemeinsamen Programm „Lux perpetua“ besingen das<br />
Ensemble Et Hepera und der Kammerchor der Hochschule für <strong>Musik</strong><br />
und Darstellende Kunst in ausgewählten Kompositionen durch die<br />
Jahrhunderte das ewige Licht. Im Zentrum stehen dabei zwei A-cappella-<br />
Kompositionen des 20. Jahrhunderts, die hörbar noch der spätromantischen<br />
Tradition entstammen: die doppelchörige Messe von Frank<br />
Martin und das Requiem von Herbert Howells. Kontrastiert im Wechsel<br />
mit Motetten der Renaissance und solistisch vorgetragenen Gesängen<br />
aus der Feder von Hildegard von Bingen ergibt sich so ein abwechslungsreiches,<br />
vielfältig schattiertes Konzertprogramm rund um das<br />
Thema „Licht“, das die Basilika des Kloster Eberbachs leuchten lässt.<br />
40,– 35,– 30,– 25,– 15,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Gipfel der Chorkunst<br />
Glaube und Heimat? Zwei Begriffe, die nicht selten einen gemeinsamen<br />
Auftritt haben. Für Franz Schubert war der Glaube Heimat und<br />
Reibungsfläche gleichermaßen. Doch half ihm sein Zweifel, in seinen<br />
Messkompositionen einen ganz neuen, von allen Traditionen befreiten<br />
Weg einzuschlagen. Schubert machte seine beeindruckenden Sakralwerke<br />
zum subjektiven Bekenntnis. Mit einmaliger Stimmkultur bringt<br />
der Kammerchor Stuttgart Schuberts beeindruckende Es-Dur-Messe<br />
zum Klingen. Seit der ersten <strong>Festival</strong>stunde ist das Vokalensemble unter<br />
der Leitung von Frieder Bernius Stammgast im <strong>Rheingau</strong>.<br />
75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
12 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Lioba Schmukat, © G. Bublitz, © Umberto Nicoletti, © Werner Kmetitsch<br />
30.6. DO. 20 UHR<br />
K 7<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Next Generation<br />
Andrés Orozco-Estrada<br />
präsentiert die Filarmónica<br />
Joven de Colombia<br />
KATIA & MARIELLE LABÈQUE, KLAVIER<br />
FILARMÓNICA JOVEN DE COLOMBIA<br />
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA, LEITUNG<br />
Wolfgang Ordoñez „Travesía“ · Osvaldo Golijov „Nazareno“<br />
Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14<br />
Feuerwerk aus Rhythmik und Emotion<br />
1.7. FR. 19 UHR<br />
K 8<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
KREUZGANG<br />
Next Generation<br />
Andrés Orozco-Estrada<br />
präsentiert die<br />
Kolumbianische Nacht<br />
MITGLIEDER DER FILARMÓNICA JOVEN DE COLOMBIA<br />
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA, LEITUNG<br />
Der Jubel im Kurhaus Wiesbaden war schier grenzenlos, als die Filarmónica Joven de Colombia 2017* auf<br />
ihrer ersten Europatournee im <strong>Rheingau</strong> Station machte. Mit großer Leidenschaft setzt sich Andrés Orozco-<br />
Estrada für den musikalischen Nachwuchs seines Heimatlandes ein und hat mit dem Ausnahmeorchester<br />
international die Bühnen und Herzen erobert. In zwei mitreißenden Konzertprojekten beweisen die jungen<br />
Talente aus Kolumbien, was es heißt, mit Frische, Freude an der <strong>Musik</strong> und südamerikanischer Leidenschaft<br />
zu musizieren. Die Kolumbianische Nacht folgt einem erfolgreichen Konzept: Zwei Konzertteile im Kreuzgang<br />
rahmen ein buntes Programm in unterschiedlichen Räumlichkeiten der grandiosen Klosteranlage ein.<br />
Das Publikum sucht sich selbst aus, wo es lauschen möchte. Der schwungvolle Abschluss mit kolumbianischer<br />
<strong>Musik</strong> im Kreuzgang lädt schließlich zum Tanzen in ausgelassener Stimmung ein.<br />
1. Teil im Kreuzgang: Werke für Blechbläser und Perkussion<br />
2. Teil in verschiedenen Räumen: Werke für verschiedene<br />
Kammerensembles<br />
3. Teil im Kreuzgang: Lateinamerikanische und kolumbianische <strong>Musik</strong><br />
in ausgelassener Stimmung<br />
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70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />
60,– 50,– 40,– 20,– Euro<br />
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Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 13
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Fotos: © Filmagentur <strong>Rheingau</strong>, nächste Seite: © Klaus Weddig<br />
Kloster<br />
Eberbach<br />
Es gibt sie, jene Orte von besonderer Magie. Sie überwältigen die<br />
Sinne. Ihre Aura ist schlicht einmalig. Der <strong>Rheingau</strong> besitzt einen<br />
solchen Ort: Kloster Eberbach. Pure Erhabenheit umfängt die Besucher<br />
der weltberühmten Klosteranlage. Als beeindruckendes Zeugnis<br />
mittelalterlicher Baukunst ist die ehemalige Zisterzienserabtei eines<br />
der bedeutendsten Kulturdenkmäler Europas. Eine glückliche Hand<br />
bewiesen die Chorherren, die sich im frühen 12. Jahrhundert in der Ab-<br />
geschiedenheit des wild-romantischen Kisselbachtals am Fuße des<br />
<strong>Rheingau</strong>gebirges niederließen. 1136 sollte deren Stift zur Keimzelle<br />
des Klosters werden, das bis heute eine faszinierende Geschlossen-<br />
heit zeigt und Kulturreisende aus aller Welt in seinen Bann zieht.<br />
Es ist ein Ort, dessen Mystik man sich nicht entziehen kann. In der großartigen<br />
klösterlichen Raumfolge weht der Atem einer wechselvollen<br />
Historie: Vom spartanischen Mönchsalltag erzählen die langgestreckten<br />
Dormitorien. Von der bedeutenden Eberbacher Weinbautradition<br />
zeugt der verwunschene Hospitalkeller. Im Kreuzgang wird die spirituelle<br />
Einkehr des Klosterlebens greifbar. Monumentaler Höhepunkt:<br />
die Basilika in ihrer atemberaubenden räumlichen Dimension.<br />
Der Dreh des Filmklassikers „Der Name der Rose“ hat das Kloster<br />
Mitte der 1980er Jahre zum Star auf der Kinoleinwand gemacht.<br />
Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> macht es Jahr für Jahr zum architektonisch-musikalischen<br />
Gesamtkunstwerk. Kloster Eberbach ist seit der<br />
Geburtsstunde des <strong>Festival</strong>s ein Herzstück der vielgestaltigen Spielstätten.<br />
Besonders chorsinfonische Kompositionen aus Klassik und<br />
Romantik, aber auch barocke Klänge und A-cappella-Werke finden<br />
hier nicht nur akustisch den spannungsvollen Rahmen: Die erhabene<br />
Schlichtheit der hoch aufragenden Mauern bereitet klingender<br />
Opulenz einen Auftritt, wie ihn kein Konzertsaal bieten kann. Interpreten<br />
und Orchester von internationalem Rang betten in jedem<br />
Sommer Bach, Mozart, Brahms, Bruckner, Mahler und viele andere<br />
Komponisten in diesen (Klang-)Raum – der seinesgleichen sucht,<br />
aber niemals finden wird.<br />
Jetzt scannen<br />
und mehr<br />
entdecken:<br />
15
Große Konzertmomente<br />
in der Basilika<br />
von Kloster Eberbach<br />
16
17
Fotos: © Louise Mather, © Dennis Veldman, © VDP<br />
1.7. FR. 19 UHR<br />
K 9<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Maxwell Quartet<br />
COLIN SCOBIE, VIOLINE · GEORGE SMITH, VIOLINE<br />
ELLIOTT PERKS, VIOLA · DUNCAN STRACHAN, VIOLONCELLO<br />
Joseph Haydn Streichquartett G-Dur op. 77, 1 „Lobkowitz“<br />
Johannes Brahms Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67<br />
Scottish Folk Music<br />
2.7. SA. 19 UHR<br />
K 10<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
„Viva la Diva!“<br />
AGNES LIPKA, SOPRAN<br />
SVEN RATZKE, GESANG<br />
THOMAS HERMANNS, MODERATION<br />
WDR FUNKHAUSORCHESTER<br />
MICHAEL SEAL, LEITUNG<br />
Zu den Wurzeln der <strong>Musik</strong><br />
Klassik und schottische Volksmusik – passt das? Ja, und wie! „Wir<br />
glauben, dass die Volksmusik die Wurzel, das Fundament der<br />
klassischen <strong>Musik</strong> ist“, sagt das sympathische Maxwell Quartet.<br />
Tatsächlich war Volksmusik immer ein fester Anknüpfungspunkt für<br />
alle Komponisten in allen Epochen. Und kaum ein anderer klassischer<br />
Komponist war so fasziniert und angezogen von Volksmusik<br />
wie Joseph Haydn. Seine Werke sind durchzogen von bekannten<br />
Melodien und Volksweisen. Gleiches gilt für Brahms. Man denke<br />
nur an seine „Zigeunerlieder“ oder seine „Ungarischen Tänze“.<br />
In einem besonderen Konzertprogramm geben sich Klassik und<br />
schottischer Folk gegenseitig eine überraschende Beleuchtung.<br />
Die perfekte Voraussetzung für eine Reise zu den Wurzeln der <strong>Musik</strong>!<br />
Ein Abend mit viel Make-Up, Pailletten und einem<br />
ordentlichen Schuss Parfüm<br />
Göttlich, exzentrisch und zuweilen zerbrechlich – es ranken sich<br />
einige Mythen um die großen Diven der <strong>Musik</strong>geschichte. Das WDR<br />
Funkhausorchester schaut sich im glamourösen Divenhimmel um.<br />
Dabei begegnet es unter anderem der großen Marlene Dietrich,<br />
die mit tiefer Stimme, Schlafzimmerblick und Hosenanzug in den<br />
1930er Jahren zur größten weiblichen Ikone Deutschlands wurde. Aber<br />
auch Stars wie die „göttliche“ Maria Callas, die „Grande Dame“ des<br />
Chansons Edith Piaf sowie männliche Diven wie Falco, Freddy Mercury<br />
und Jacques Brel sind zu Gast im Programm.<br />
75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
18<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />
*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
2.7. SA. 16 UHR<br />
K 11<br />
ELTVILLE-ERBACH<br />
DRAISER HOF – WEINGUT<br />
BARON KNYPHAUSEN<br />
2.7. SA. 16 UHR<br />
K 12<br />
INGELHEIM<br />
WEINGUT<br />
SCHLOSS WESTERHAUS<br />
3.7. SO. 16 UHR<br />
K 13<br />
ELTVILLE-ERBACH<br />
DRAISER HOF – WEINGUT<br />
BARON KNYPHAUSEN<br />
Fahrende <strong>Musik</strong>er<br />
in Weingütern<br />
THE SPEEDOS · ASPHALT SWING UNION · NID DE POULE<br />
Wer <strong>Musik</strong> und Wein liebt, ist hier richtig<br />
3.7. SO. 16 UHR<br />
K 14<br />
INGELHEIM<br />
WEINGUT<br />
SCHLOSS WESTERHAUS<br />
Riesling trocken oder feinherb? QbA oder Große Lage? Das sind an diesem Nachmittag auch schon<br />
die schwierigsten Entscheidungen, die es zu treffen gilt. Das Prinzip bei diesem <strong>Festival</strong>-Klassiker bleibt<br />
dabei das Bewährte: Sie entscheiden sich für eines der Weingüter und lassen die <strong>Musik</strong> kommen! Wir<br />
schicken Ihnen mehrere Ensembles vorbei, die für einen beschwingten Nachmittag sorgen. Ansonsten<br />
kann sich das Publikum entspannt nach Gutsherrenart verwöhnen lassen: Zwei hochrangige Weingüter<br />
– eins im <strong>Rheingau</strong>, eins in Rheinhessen – bieten Platz, um sich an exzellentem Wein und regionalen<br />
Spezialitäten in traumhafter Umgebung zu erfreuen.<br />
40,- Euro<br />
19
3.7. SO. 11 UHR<br />
K 15<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-<br />
THIERSCH-SAAL<br />
Familienkonzert<br />
„Tanz mal mit<br />
der Maus“<br />
ANDRÉ GATZKE & NINA HEUSER,<br />
MODERATION<br />
KATJA ENGELHARDT, ABLAUFREGIE<br />
WDR FUNKHAUSORCHESTER<br />
MICHAEL SEAL, LEITUNG<br />
Für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren<br />
3.7. SO. 11 UHR<br />
K 16<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Jazz & more<br />
Ida Sand:<br />
„My Soul Kitchen“<br />
IDA SAND, PIANO & VOCALS<br />
OLA GUSTAFSSON, GUITAR<br />
DAN BERGLUND, BASS<br />
PER LINDVALL, DRUMS<br />
JESPER NORDENSTRÖM, ORGAN<br />
3.7. SO. 19 UHR<br />
K 17<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-<br />
THIERSCH-SAAL<br />
Jazz & more<br />
The Ukulele<br />
Orchestra of<br />
Great Britain<br />
Konzertvergnügen für Klein und Groß<br />
Rauf aufs Parkett, rein in die bequemen<br />
Schuhe – und los geht’s mit dem Tanzvergnügen!<br />
Die Maus hat sich schon warm<br />
gemacht, um gemeinsam mit kleinen und<br />
großen <strong>Musik</strong>fans die Hüften zu schwingen.<br />
Einen ganzen Koffer voll <strong>Musik</strong>, auf die<br />
sich wunderbar tanzen lässt, hat sie dabei.<br />
Mit ihrem Publikum, dem WDR Funkhausorchester<br />
und Tanzmusik aus aller Welt geht<br />
sie außerdem auf große Fahrt. Denn die<br />
Maus wäre nicht die Maus, wenn sie nicht<br />
auch den Wissensdurst stillen würde. Die<br />
Maus-Moderatoren Nina und André haben<br />
allerhand Informationen über Tanzmusik<br />
aus ganz unterschiedlichen Kulturen und<br />
natürlich jede Menge Spaß im Gepäck.<br />
35,– 30,– 25,– 20,– Euro<br />
(Kinder erhalten 50% Ermäßigung)<br />
Sweet Soul auf Schwedisch<br />
Heißer Soul-Eintopf, samtige Texturen,<br />
scharf-gewürzte Ingredienzien oder süßer<br />
Nachschlag gefällig? Ida Sand hat da was<br />
im Repertoire! In ihrem aktuellen Programm<br />
lädt die Jazzsängerin zur Stockholmer<br />
Küchenparty. Tief greift sie in die Zutaten,<br />
die ihre Künstlerpersönlichkeit geprägt<br />
haben, und kocht daraus ein ganz persönliches<br />
Menü. Aus allen Gängen spricht<br />
dabei ihr Bekenntnis zur „Sweet Soul Music“<br />
und ihre Verehrung für die Kunst eines<br />
Ray Charles, Al Green, Stevie Wonder und<br />
vieler anderer Größen. Wer könnte da einem<br />
Abend mit der sympathischen Schwedin<br />
im Fürst von Metternicht Konzert-Kubus<br />
widerstehen?<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Mit Charme, Witz und Ukulele<br />
Klein, aber oho! Geht es um die Ukulele, muss<br />
man dieses Bonmot einfach bemühen. Ein<br />
Multitalent unter den Instrumenten. Das kleine<br />
Ding mit den vier Saiten kann eigentlich alles –<br />
und britisch-abgründigen Humor beherrscht<br />
es besonders gut. Vor mehr als 35 Jahren hat<br />
sich eine Truppe wildentschlossener Briten zusammengefunden,<br />
vereint in der Mission, die<br />
Ukulele auf die großen Konzertbühnen dieser<br />
Welt zu bringen. Es ist ihnen gelungen! The<br />
Ukulele Orchestra of Great Britain beweist mit<br />
unverwechselbarem Charme und musikalischer<br />
Perfektion, was in der Ukulele steckt und<br />
dass man auch die Kleinen nie unterschätzen<br />
sollte. Ob Pop, Rock, Punk oder Klassik – alles<br />
ist es wert, auf der Ukulele neu interpretiert zu<br />
werden. <strong>2022</strong> kehren die „Ukes“ zum <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> zurück und bringen ein weiteres<br />
Mal überraschende Arrangements aus<br />
allen Gefilden der <strong>Musik</strong>geschichte mit. Bestes<br />
Entertainment ist garantiert!<br />
60,– 50,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />
20 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © WDR/Schwettmann, © Josefine Baeckstroem, © Paul Campbell, © Chris Gonz<br />
6.7. MI. 19 UHR<br />
K 18<br />
GEISENHEIM<br />
DOMPLATZ<br />
Jazz & more<br />
Soul am Dom<br />
San2 & His Soul Patrol<br />
SAN2, VOCALS<br />
SEBASTIAN SCHWARZENBERGER, GUITAR & BACKING VOCALS<br />
SEBASTIAN GIEK, BASS & BACKING VOCALS<br />
MATTHIAS BUBLATH, HAMMOND ORGAN & FENDER RHODES<br />
PETER OSCAR KRAUS, DRUMS & BACKING VOCALS<br />
Ein Fest mit der Region<br />
Es ist eines der jüngeren Formate des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s und<br />
hat doch mittlerweile schon eine eigene Tradition begründet: Seit<br />
2017 erfüllt einmal im Sommer cooler Groove den Geisenheimer Domplatz,<br />
wenn das <strong>Festival</strong> zu „Soul am Dom“ einlädt. Diesmal kommt<br />
mit dem Sänger und Blues-Harp-Spieler Daniel Gall alias San2 ein<br />
<strong>Musik</strong>er vor die Türme des <strong>Rheingau</strong>er Doms, der gemeinsam mit<br />
seiner Band Soul Patrol eine fulminante Mischung aus Retrosounds<br />
und Klängen von heute entwickelt hat. Eine ordentliche Portion Soul<br />
in der Stimme, Blues auf der Mundharmonika, stilechte Synthesizer-<br />
Klänge der Achtziger, eine Prise Motown, üppige Bläsersätze: San2<br />
und seine Kollegen haben einen Sound kreiert, der sich munter vergangener<br />
Zeiten bedient und doch etwas unverkennbar Eigenes hat.<br />
10,– Euro<br />
Ausschließlich Stehplätze<br />
Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 21
JAN<br />
LISIECKI<br />
22
Fotos: © Christoph Köstlin<br />
finden, meine eigenen Ideen<br />
umzusetzen und meine eigenen<br />
Von Philipp Leibbrandt<br />
Er wurde bereits dutzendfach<br />
ausgezeichnet und ist dennoch<br />
bescheiden. Im Alltag strahlt<br />
er eine friedliche Ruhe und Ge-<br />
lassenheit aus. Doch wenn er<br />
am Klavier sitzt, dann offenbaren<br />
sich alle erdenklichen Gefühlswelten<br />
von verträumt bis exzen-<br />
trisch. Jan Lisiecki ist nicht irgend-<br />
ein Pianist. Seine tiefe <strong>Musik</strong>alität<br />
und seine unwiderstehlich natür-<br />
liche Spielweise zeugen von<br />
großer Reife, die seinen Jahren<br />
weit voraus ist.<br />
Diesen Sommer widmen wir ihm<br />
als Fokus-Künstler einen Schwer-<br />
punkt. In gleich fünf Konzerten<br />
wird er mit unterschiedlichen Pro-<br />
grammen im <strong>Rheingau</strong> zu er-<br />
leben sein: ob mit Kammermusik<br />
an der Seite von Julia Fischer,<br />
mit den großen Klavierkonzerten<br />
von Beethoven und Chopin oder<br />
im poetischen Klavier-Soloabend,<br />
Jan Lisieckis Kunst ist facettenreich<br />
und scheint grenzenlos.<br />
Geboren in Kanada als Sohn<br />
polnischer Eltern, war zunächst<br />
nicht klar, dass Jan Lisiecki später<br />
einmal Pianist werden würde.<br />
DIE MUSIK<br />
LEBT IMMER<br />
IN MEINEM<br />
KOPF.<br />
In seiner Familie gab es bisher<br />
keine <strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er.<br />
Doch nachdem er mit fünf Jahren<br />
den ersten Klavierunterricht erhielt<br />
und bereits vier Jahre später<br />
mit Orchester auftrat, schienen<br />
die Weichen gestellt. „Wunderkind“,<br />
titelte die Presse bald über den<br />
noch jungen Künstler, eine Bezeichnung,<br />
die er eigentlich gar<br />
nicht mag. Seine Eltern haben<br />
ihn nicht gedrängt, alles hat sich<br />
einfach so entwickelt. „Es ist für<br />
uns alle eine neue Erfahrung“,<br />
verrät er schmunzelnd in einem<br />
Interview. Bald schon zog er die<br />
internationale Aufmerksamkeit<br />
auf sich und unterschrieb mit<br />
gerade einmal 15 Jahren einen<br />
Exklusivvertrag bei dem traditionsreichen<br />
Label Deutsche Grammophon.<br />
Seine steile Karriere und sein<br />
schneller Aufstieg in die Riege der<br />
großen Pianisten sind erstaunlich.<br />
Heute, mit noch nicht einmal<br />
30 Jahren, spielt er weltweit über<br />
100 Konzerte im Jahr. Doch von<br />
Routine keine Spur. „Wenn ich auf<br />
einer Tournee zehnmal dasselbe<br />
Konzert spiele, übe ich trotzdem<br />
vor jedem Konzert. Ich habe<br />
keine festen Rituale. Ich versuche,<br />
einen kühlen Kopf zu bewahren<br />
und nicht zu viel über alltägliche<br />
Dinge nachzudenken.“ Die <strong>Musik</strong><br />
und die eigenen Fähigkeiten stets<br />
neu zu entdecken, das sind die<br />
Dinge, die für ihn zählen. „Ich<br />
liebe es, meinen eigenen Weg zu<br />
Risiken einzugehen.“ Er hält<br />
nicht viel von Showeffekten oder<br />
oberflächlicher Virtuosität. Das<br />
würde der <strong>Musik</strong> nicht gerecht<br />
werden. „Ich bin nicht der Solist,<br />
der mit rasanten Läufen und<br />
vollgriffigen Knalleffekten die<br />
Zuhörer beeindrucken möchte.“<br />
Bei dem großen Konzertpensum<br />
ist Jan Lisiecki viel unterwegs.<br />
Aber er nimmt es gelassen: „Ich<br />
liebe das Reisen. Meine Eltern<br />
scherzten mal, ich würde eher<br />
Klavier spielen, um zu reisen,<br />
anstatt zu reisen, um Klavier zu<br />
spielen.“ Doch man darf sich<br />
vom Schein nicht trügen lassen.<br />
Sein Alltag ist mehr als nur<br />
Klavier spielen und reisen. „Ich<br />
arbeite hart und muss es auch,<br />
denn Talent allein reicht nicht aus.“<br />
Kraft und Ausgleich versucht<br />
er, zwischen den Konzerten zu<br />
finden. Das Fotografieren ist<br />
neben der <strong>Musik</strong> eine seiner<br />
großen Leidenschaften. Wenn<br />
es die Zeit zulässt, besucht er<br />
Galerien und Museen oder läuft<br />
mit seiner Kamera unter dem<br />
Arm durch die Stadt. „Man möchte<br />
schließlich auch das Leben<br />
genießen und nicht nur Konzerte<br />
geben.“ Was er in seiner freien<br />
Zeit aber nicht macht? <strong>Musik</strong><br />
hören. Denn sie ist bei ihm immer<br />
präsent, immer im Kopf. „Ich<br />
könnte mir deshalb nie vorstellen,<br />
mit Kopfhörern herumzulaufen<br />
und meinen Kopf mit noch mehr<br />
<strong>Musik</strong> zu füllen.“<br />
20.7. K 51<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
JULIA FISCHER, VIOLINE<br />
JAN LISIECKI, KLAVIER<br />
28.7. K 69<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
JAN LISIECKI,<br />
KLAVIER & LEITUNG<br />
CHAMBER ORCHESTRA<br />
OF EUROPE<br />
29.7. K 73<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
JAN LISIECKI,<br />
KLAVIER & LEITUNG<br />
CHAMBER ORCHESTRA<br />
OF EUROPE<br />
17.8. K 107<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
JAN LISIECKI, KLAVIER<br />
30.8. K 126<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
JAN LISIECKI,<br />
KLAVIER & LEITUNG<br />
NORWEGIAN CHAMBER<br />
ORCHESTRA<br />
Ein Interview mit<br />
Jan Lisiecki finden<br />
Sie in unserem<br />
Online-Journal:<br />
Entdecken Sie mehr zu<br />
Jan Lisiecki auf Seite 50/51<br />
23
6.7. MI. 18 UHR<br />
K 19<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Avi Avital, Mandoline<br />
Omer Klein, Klavier<br />
Originalkompositionen und Bearbeitungen von Omer Klein<br />
und Avi Avital<br />
6.7. MI. 20 UHR<br />
K 20<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Iveta Apkalna,<br />
Orgel<br />
Werke von Paul Dukas, Johann Sebastian Bach, Thierry Escaich,<br />
George Thomas Thalben-Ball und Charles-Marie Widor<br />
Klangreise durch Stile und Zeiten<br />
Zwei musikalische Weltenbummler zurück im <strong>Rheingau</strong>. Nicht nur<br />
das Geburtsland Israel teilen Avi Avital und Omer Klein. Auch in ihrer<br />
unbändigen Neugier auf andere Kulturen, andere Traditionen,<br />
neue und überraschende <strong>Musik</strong>momente stehen sie sich nah. Dabei<br />
haben sie ganz unterschiedliche Prägungen erfahren. Barockmusik<br />
und zeitgenössische Klassik bilden Avi Ativals Kernrepertoire. Der Jazz<br />
ist Omer Kleins künstlerische Heimat. Doch die Liebe zu den eigenen<br />
Wurzeln in der Volksmusik ist ein enger Berührungspunkt der beiden<br />
Ausnahmemusiker. Nicht zum ersten Mal begeben sie sich gemeinsam<br />
auf die Reise durch die Klangwelt des jeweils anderen und<br />
nehmen nicht zuletzt Bach mit auf ihre Grand Tour durch internationale<br />
Klangwelten.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Königin im Kurhaus<br />
Das Kurhaus Wiesbaden birgt einen Schatz! Selbst die treuesten<br />
Konzertbesucher bekommen ihn höchst selten zu Gesicht. Es ist die<br />
wertvolle Orgel, die nur zu ganz besonderen Gelegenheiten ihr<br />
Antlitz zeigt und ihre Stimme erhebt. Bedeutende Organisten wie<br />
Charles-Marie Widor haben im Friedrich-von-Thiersch-Saal bereits<br />
die Tasten geschlagen. An die Reihe großer Orgelkonzerte im Kurhaus<br />
knüpft nun Iveta Apkalna an. Die Titularorganistin der Elbphilharmonie<br />
ist per Du mit den Orgeln der Welt. Jede Orgel hat ihre eigene Seele,<br />
weiß die gebürtige Lettin. Die Seele der Kurhausorgel wird sie mit<br />
einem Programm zum Klingen bringen, in dem sich Bach und die<br />
französische Spätromantik begegnen und Widor mit seinem berühmtesten<br />
Orgelwerk zurück nach Wiesbaden kommt.<br />
50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />
24 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Harald Hoffmann/DG, © Ko-Cheng Lin, © A2 Photography, © Uwe Arens<br />
7.7. DO. 19 UHR<br />
K 21<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Sophie Pacini,<br />
Klavier<br />
Frédéric Chopin Impromptu Nr. 1 As-Dur op. 29<br />
Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23<br />
Alexander Skrjabin Preludes Nr. 4 & 5 op. 11<br />
Franz Liszt Klaviersonate h-Moll S. 178<br />
Eine Botschafterin der klassischen <strong>Musik</strong><br />
Sophie Pacini – „eine der größten Begabungen ihrer Generation“,<br />
urteilte die Fachpresse, und spätestens seit ihren Auszeichnungen<br />
mit dem Echo Klassik als beste Nachwuchskünstlerin und dem<br />
International Classical Music Award als „Young Artist of the Year“ ist<br />
die deutsch-italienische Pianistin alles andere als ein Geheimtipp.<br />
Nicht zufällig hat sich sogar die große Martha Argerich dem Ausnahmetalent<br />
angenommen. Das Klavierspiel der 30-Jährigen<br />
überzeugt mit Virtuositätpuren Emotionen und fesselnder Intensität.<br />
Ihre Liebe zur <strong>Musik</strong> will sie auch an die nächste Generation weitergeben.<br />
Ob Bloggerin, Podcast-Moderatorin oder natürlich herausragende<br />
Pianistin – Sophie Pacini ist vor allem eines: leidenschaftliche<br />
Botschafterin der <strong>Musik</strong>.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
7.7. DO. 20 UHR<br />
K 22<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Julia Fischer<br />
Julia Fischer, Violine<br />
Bamberger Symphoniker<br />
John Storgårds, Leitung<br />
Jean Sibelius Sinfonische Dichtung „Finlandia“ op. 26<br />
Robert Schumann Violinkonzert d-Moll WoO 1<br />
Edward Elgar Enigma-Variationen op. 36<br />
Virtuosität auf höchstem Niveau<br />
Unsere diesjährige Fokus-Künstlerin Julia Fischer gehört bereits seit<br />
20 Jahren zur geigenden Weltspitze. Davon zeugen unzählige Auszeichnungen<br />
sowie das Bundesverdienstkreuz und Preise wie der international<br />
hoch angesehene Gramophone Award oder der Deutsche<br />
Kulturpreis. Als zentrales Gesicht wird Julia Fischer die 35. <strong>Festival</strong>saison<br />
mitgestalten und ihre Virtuosität und Ausdruckskraft an ihr Publikum<br />
herantragen. Schumanns einzigem Violinkonzert, das zugleich auch sein<br />
letztes komponiertes Orchesterwerk ist, werden an diesem Abend<br />
Sibelius berühmte Tondichtung „Finlandia“ und Elgars zauberhafte<br />
„Enigma-Variationen“ zur Seite gestellt. Gemeinsam mit den traditionsreichen<br />
Bamberger Symphonikern steht somit einem Konzertabend<br />
auf höchstem Niveau nichts im Wege! Technische Perfektion und musikalische<br />
Tiefe versprechen Konzerterlebnis, das seinesgleichen sucht.<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 25
Foto: © Felix Broede<br />
7.7. K 22<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
JULIA FISCHER, VIOLINE<br />
BAMBERGER SYMPHONIKER<br />
JOHN STORGÅRDS, LEITUNG<br />
9.7. K 30<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
JULIA FISCHER QUARTETT<br />
20.7. K 51<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
JULIA FISCHER, VIOLINE<br />
JAN LISIECKI, KLAVIER<br />
23.7. K 57<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
JULIA FISCHER, VIOLINE<br />
KAMMERAKADEMIE POTSDAM<br />
TARMO PELTOKOSKI, LEITUNG<br />
Entdecken Sie mehr zu<br />
Julia Fischer auf Seite 50/51<br />
Ein Interview mit<br />
Julia Fischer finden<br />
Sie in unserem<br />
Online-Journal:<br />
Zum JF<br />
CLUB<br />
kommen<br />
Sie hier:<br />
26
JULIA<br />
Von Theresa Awiszus<br />
FISCHER<br />
<strong>Musik</strong> ist die Welt, in der Julia<br />
Fischer sich zu Hause fühlt. Für<br />
sie ist <strong>Musik</strong> Rückzugsort, Halt,<br />
Ausgleich, ein Mittel, um sich auszudrücken<br />
und Emotionen nach<br />
außen zu tragen. Die Geigerin und<br />
Pianistin nimmt sich jeden Tag<br />
mindestens eine Stunde, in der<br />
sie der <strong>Musik</strong> ihren Raum gibt.<br />
„Die innere Gelassenheit kommt<br />
durch die <strong>Musik</strong>. Wenn ich total<br />
gestresst bin und dann eine Stunde<br />
übe, ist die Welt schon wieder<br />
in Ordnung.“ Das, was die <strong>Musik</strong><br />
mit Julia Fischer und was die<br />
Geigerin wiederum mit der <strong>Musik</strong><br />
macht, wird unsere diesjährige<br />
Fokus-Künstlerin im „Sommer<br />
voller <strong>Musik</strong>“ ihrem <strong>Rheingau</strong>er<br />
Publikum in vier ganz unterschiedlichen<br />
Konzerten eindrücklich<br />
präsentieren.<br />
Es ist ihre grenzenlose Neugier, die<br />
Julia Fischer von klein auf bis<br />
heute im Besonderen auszeichnet.<br />
Die Geigerin und Pianistin verspürt<br />
große Lust, Neuartiges zu<br />
entdecken und Neues auszuprobieren.<br />
Das hat sicherlich<br />
auch damit zu tun, dass sie die<br />
Entscheidung, Berufsmusikerin<br />
zu werden, immer selbst in der<br />
Hand hatte. Obwohl sie bereits mit<br />
neun Jahren als Jungstudentin an<br />
der Hochschule für <strong>Musik</strong> und<br />
Theater München in der Geigenklasse<br />
von Ana Chumachenco<br />
aufgenommen wird, geht sie bis<br />
zum Abitur weiterhin normal<br />
zur Schule. „Dadurch konnte ich,<br />
bis ich 19 war, keinen vollen<br />
Konzertkalender haben und nie<br />
mehr als vierzig, fünfzig Konzerte<br />
im Jahr spielen. Ich war immer gezwungen,<br />
auf die Schule Rücksicht<br />
zu nehmen. Das ist mir zwar<br />
schwergefallen, aber im Nachhinein<br />
war das wahnsinnig gesund.<br />
Ich wurde nicht einfach mit<br />
14 in eine Erwachsenenwelt geschmissen.“<br />
Mittlerweile ist sie mit Ende 30<br />
international gefragte Solistin<br />
und Mutter, absolviert jährlich<br />
ein immenses Konzertpensum<br />
und ist selbst Professorin an<br />
der <strong>Musik</strong>hochschule. Das Unterrichten<br />
und die musikalische<br />
Erziehung der nächsten Generation<br />
liegt ihr mit der fortschreitenden<br />
Dauer ihrer Karriere<br />
mehr und mehr am Herzen.<br />
Im Sommer 2019 gründet sie<br />
gemeinsam mit zwei <strong>Musik</strong>erkollegen<br />
ein Orchester für Kinder<br />
zwischen sechs und vierzehn<br />
Jahren. Die Leidenschaft, die sie<br />
beim Spielen fühlt, und auch das<br />
Wertesystem, das dem gemeinsamen<br />
Musizieren innewohnt,<br />
möchte sie weitertragen: „Alle<br />
Kinder sollen ein Instrument<br />
lernen, denn <strong>Musik</strong> vermittelt<br />
dem Kind Sensibilität, Verantwortung<br />
und Respekt gegenüber<br />
seinem Mitspieler. Wir können<br />
nie früh genug damit beginnen,<br />
Kindern diese Attribute zu vermitteln.“<br />
Als Solistin – sowohl an der Geige<br />
als auch am Klavier – empfindet<br />
sie inzwischen die Qualität der Ver-<br />
bindung zwischen sich und ihren<br />
musikalischen Partnerinnen und<br />
Partnern als das Wichtigste. Es<br />
geht Julia Fischer dabei um Inspi-<br />
ration, um musikalischen Input,<br />
Ideen – darum, beflügelt aus<br />
einem Konzert oder einer Tournee<br />
hinauszugehen und sich von<br />
diesen Erlebnissen durch die<br />
nachfolgenden Wochen tragen<br />
zu lassen.<br />
„Gute Kunst braucht Zeit.“ Unsere<br />
diesjährige Fokus-Künstlerin lässt<br />
sich ungern in Schubladen und<br />
starre Raster zwängen, sie schätzt<br />
es sehr, künstlerisch unabhängig<br />
und flexibel zu sein. Aus diesem<br />
Drang heraus ruft sie 2017 den<br />
JF CLUB ins Leben, eine Plattform,<br />
auf der sie den Mitgliedern des<br />
Clubs einen umfangreichen Ein-<br />
blick in ihre Arbeit gibt.<br />
Julia Fischer möchte ihr Publikum<br />
teilhaben lassen an dem Prozess,<br />
der dem Endprodukt „Konzert“<br />
vorangeht: die erste Auseinander-<br />
setzung mit einem neuen Werk,<br />
die eigenen Gedanken dazu<br />
und die Diskussionen mit anderen<br />
darüber, die Probenphase. Das<br />
alles teilt sie multimedial, in Videos,<br />
Bildern, mit Texten aus eigener<br />
Feder, aber auch in „Meet & Greets“<br />
auf der persönlichen Ebene.<br />
Daneben fungiert der Club als ihr<br />
eigenes Label: Dort veröffentlicht<br />
sie exklusiv eine Vielzahl an Werk-<br />
aufnahmen, für die sie sich nicht<br />
an marktkonforme Vorgaben eines<br />
CD-Labels halten muss. Hier ist<br />
sie ganz und gar frei in der Ge-<br />
staltung ihrer Programme, nicht<br />
eingeengt von Konventionen und<br />
Erwartungen. „Auch das Publi-<br />
kum muss zur Neugier erzogen<br />
werden. Ich meine damit nicht,<br />
dass man schlechte <strong>Musik</strong> pro-<br />
grammieren soll. Aber man sollte<br />
das Programm nicht so ,Mainstream‘<br />
wie möglich machen, nur<br />
um zu gefallen.“<br />
DAS WICHTIGSTE, WAS ICH<br />
MEINEN STUDIERENDEN ZU<br />
VERMITTELN VERSUCHE, IST<br />
DIE LIEBE ZUR MUSIK, AUCH<br />
DIE LIEBE AN DER ARBEIT<br />
UND DIE LIEBE ZUM DETAIL.<br />
27
Fotos: © Petra Hajsk, © Harald Hoffmann/DG, © Tom Theile<br />
7.7. DO. 20 UHR<br />
K 23<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Georg Friedrich Händel:<br />
„Der Messias“<br />
GIULIA SEMENZATO, SOPRAN · HANA BLAŽÍKOVÁ, SOPRAN<br />
BENNO SCHACHTNER, COUNTERTENOR<br />
KRYSTIAN ADAM, TENOR · KREŠIMIR STRAŽANAC, BASS<br />
ROMAN HOZA, BASS · COLLEGIUM VOCALE 1704<br />
COLLEGIUM 1704 · VÁCLAV LUKS, LEITUNG<br />
Georg Friedrich Händel „Der Messias“ HWV 56<br />
8.7. FR. 19 UHR<br />
K 24<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Meisterschüler-Meister/Next Generation<br />
Avi Avital und seine Schüler<br />
AVI AVITAL, MANDOLINE & LEITUNG · JOHANN STÖTZER, VIOLINE<br />
LUISA SCHWEGLER, VIOLINE · ANNA BOIDA, VIOLA<br />
LARA JAKOBI, VIOLONCELLO<br />
Giovanni Francesco Giuliani Quartetto in la maggiore<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-Moll op. 80<br />
David Bruce Cymbeline für Mandoline und Streichquartett<br />
Astor Piazzolla/Osvaldo Golijov Escualo<br />
Osvaldo Golijov Arum dem Fayer für Mandoline und Streichquartett<br />
Sulchan Zinzadse Sechs Miniaturen<br />
Ein musikalisches Denkmal<br />
„Das Oratorium übertrifft bei weitem alles, was je in dieser Art in diesem<br />
oder einem anderen Königreich aufgeführt worden ist“, schrieben<br />
die Zeitungen, als Georg Friedrich Händels Oratorium „Der Messias“<br />
1742 uraufgeführt wurde. Und wahrlich: Händels „Messias“ ist nicht nur<br />
eines der wichtigsten Werke der abendländischen <strong>Musik</strong>geschichte,<br />
es ist gleichzeitig auch ein musikalisches Denkmal der christlichen Kultur.<br />
Wenn sich das Collegium 1704 diesem monumentalen Werk widmet,<br />
könnte es kaum besser passen. Das Ensemble aus Barockexperten<br />
gehört zu den gefragtesten Klangkörpern unserer Zeit und erweckt<br />
Händels „Messias“ in der ehrwürdigen Basilika des Kloster Eberbachs<br />
erneut zum Leben.<br />
85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
28<br />
Lernen vom Meister<br />
Avi Avital ist einer der wichtigsten Vertreter seines auf den Klassik-<br />
Bühnen noch immer nicht selbstverständlichen Instruments. Durch ihn<br />
erobert sich die Mandoline im internationalen Konzertleben zunehmend<br />
einen festen Platz. Und nicht nur das: Avi Avital ist auch Vorbild,<br />
Mentor und inspirierender Lehrer der nächsten <strong>Musik</strong>ergeneration,<br />
weit über den Nachwuchs an Mandolinenvirtuosen hinaus. Seine ansteckende<br />
Leidenschaft für das Überraschende und Ungewöhnliche<br />
bewährt sich auch in der Zusammenarbeit mit dem hochtalentierten<br />
jungen Streichquartett, mit dem er im Rahmen des Meisterschüler-<br />
Meister-Programms einen ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen<br />
Konzertabend quer durch einige Jahrhunderte <strong>Musik</strong>tradition<br />
erarbeitet hat.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
Fokus: Knabenchöre<br />
Soli Deo Gloria<br />
8.7. FR. 20 UHR<br />
K 25<br />
WIESBADEN<br />
LUTHERKIRCHE<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Thomanerchor Leipzig<br />
Thomaskantor Andreas Reize,<br />
Leitung<br />
Werke von Johann Hermann Schein, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach,<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy, Paul Mealor, Eric Whitacre u. a.<br />
Bachs Erben<br />
Von Johann Sebastian Bach höchstpersönlich künstlerische Prägung empfangen<br />
zu haben – welches Ensemble kann das schon von sich behaupten? Der Thomanerchor<br />
kann es! Auf den großen Barockmeister dürfen sich die jungen Sänger berufen.<br />
Als Thomaskantor hat er ab 1723 bis zu seinem Tod in Leipzig gewirkt und dem weltberühmten<br />
Knabenchor für alle Zeiten seinen Stempel aufgedrückt. Keine Frage, dass<br />
dessen Vokalwerke seither für die Thomaner im Zentrum ihrer Arbeit stehen. Schließlich<br />
sind nicht wenige von Bachs Kompositionen dem Chor mit seiner unverwechselbaren<br />
Klangkultur auf den Leib geschneidert.<br />
„Einzig Gott zu Ehre“ – so lautet das Leitbild<br />
des Thomaskantors Andreas Reize.<br />
Der Leitgedanke stammt aber nicht von<br />
ihm, sondern hat wie der Chor selbst eine<br />
Jahrhunderte alte Tradition, die auf verschiedenste<br />
Komponisten im Mittelalter<br />
und Barock zurückgeht. Sie verstanden ihre<br />
Werke als Lob Gottes und signierten ihre<br />
Kompositionen oft mit dem Kürzel „S. D. G.“,<br />
so beispielsweise Georg Friedrich Händel<br />
und natürlich Johann Sebastian Bach, der<br />
selbst als Thomaskantor wirkte. Seine<br />
Werke bilden nach wie vor den musikalischen<br />
Kern des Leipziger Knabenchors. „Im<br />
Zentrum bei Bach steht die musikalische<br />
Verkündigung des Bibeltextes und am<br />
Ende seine Glaubensaussage, das ‚Soli Deo<br />
Gloria‘. Die Verbindung von Text und <strong>Musik</strong><br />
bei Bach ist einzigartig“, so Andreas Reize,<br />
der 18. Nachfolger Johann Sebastian Bachs.<br />
Damit setzt er heute, im 21. Jahrhundert,<br />
ganz bewusst die Tradition des berühmtesten<br />
Thomaskantors fort. Der Chor und die <strong>Musik</strong><br />
Johann Sebastian Bachs begeistern nicht<br />
nur unzählige Besucher in der Leipziger<br />
Thomaskirche. Als feste musikalische Größe<br />
ist der Thomanerchor regelmäßig auch<br />
weltweit in renommierten Konzertsälen zu<br />
Gast und begeistert durch seine jugendlich-vitale<br />
musikalische Professionalität<br />
sowie seinen faszinierenden Klang.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 29
8.7. FR. 19 UHR<br />
K 26<br />
INGELHEIM<br />
WEINGUT SCHLOSS<br />
WESTERHAUS<br />
<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend<br />
„Italia –<br />
Cara Mia“<br />
Walter Sittler,<br />
Lesung<br />
WALTER SITTLER, LESUNG<br />
SILVIA AUREA DE STEFANO, GESANG<br />
TRIO MACCHIATO<br />
NANNA ROHLFFS, KONZEPT<br />
8.7. FR. 20 UHR 9.7. SA. 19 UHR<br />
K 27 KELKHEIM K 28 KELKHEIM<br />
INNENHOF DES<br />
INNENHOF DES<br />
RETTERSHOFES<br />
RETTERSHOFES<br />
Jazz & more<br />
The Airlettes<br />
PAULINA PLUCINSKI, MADELEINE HAIPT & STEFANIE BRUCKNER, VOCALS<br />
CHRISTOPH SPANGENBERG, PIANO<br />
SEBASTIAN GIECK, BASS<br />
JULIAN KÜLPMANN, DRUMS<br />
Klassiker wie „Bei mir bist Du schön“, „Mr. Sandman“,<br />
„Hit the Road, Jack“, „In the Mood“ u. a.<br />
Italien – ein Sehnsuchtsort<br />
Das Meer, die Sonne, der Wein und „dolce<br />
far niente“, die viel gepriesene Leichtigkeit<br />
des italienischen Lebens, locken seit Jahrhunderten<br />
Reisende in „das Land, wo die<br />
Zitronen blühn“. Unter ihnen Künstler aller<br />
Couleur: Dichter, Maler und Komponisten.<br />
Das Trio Macchiato, die neapolitanische<br />
Sängerin Silvia Aurea de Stefano und der<br />
Schauspieler Walter Sittler begeben sich<br />
auf einen Streifzug durch Süditalien. Die<br />
Widersprüche und Gegensätze des Landes,<br />
seine Schönheit und Magie, aber auch<br />
die Atmosphäre der allgegenwärtigen Bedrohung<br />
durch den Vulkan Vesuv sind Thema.<br />
Die Reise wird mit Liedern, Geschichten,<br />
Erzählungen und Beschreibungen aus den<br />
Federn sowohl einheimischer Autoren<br />
als auch faszinierter Besucher gestaltet.<br />
Die Swing Band mit dem besonderen Flair<br />
The Airlettes laden mit individuellen Swing- und Jazz-Arrangements bekannter Standards,<br />
ohrwurmtauglicher Pop-Hymnen und fetziger Altrocker-Blues-Songs zu einer aufregenden<br />
Überseereise ein. Gepaart mit einer sympathisch-humorvollen Bühnenshow mit kabarettistischer<br />
Ader und mitunter eigenen deutschen Songtexten, zeigt das Bordradar ein breites<br />
Spektrum auf. Begleitet werden sie von ihrem ausdrucksstarken Modern Jazztrio mit Christoph<br />
Spangenberg, Sebastian Gieck und Julian Külpmann, das durch energiegeladenen Sound,<br />
dynamische Soli sowie ihre humoristische Art für einen reizvollen Gegenpol sorgt.<br />
40,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
40,– Euro<br />
30 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Mirjam Knickriem, © Sergey Sanin, © Bidla Buh, © Irène Zandel<br />
9.7. SA. 19 UHR<br />
K 29<br />
INGELHEIM<br />
WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />
Bidla Buh<br />
HANS TORGE BOLLERT, GESANG & GESTOPFTE TROMPETE<br />
OLAF KLINDTWORT, GITARRE & REFRAINGESANG<br />
JAN-FREDERICK BEHREND, SCHLAGWERK & EFFEKTE<br />
9.7. SA. 19 UHR<br />
K 30<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fokus: Julia Fischer<br />
Julia Fischer<br />
Quartett<br />
JULIA FISCHER, VIOLINE · ALEXANDER SITKOVETSKY, VIOLINE<br />
NILS MÖNKEMEYER, VIOLA · BENJAMIN NYFFENEGGER,<br />
VIOLONCELLO<br />
Pjotr Tschaikowski Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11<br />
Anton Rubtsov Streichquartett (Komposition für das Julia Fischer Quartett)<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 421<br />
<strong>Musik</strong>-Comedy der Spitzenklasse<br />
Bidla Buh – das ist <strong>Musik</strong>-Comedy im nostalgischen Gewand der<br />
1920er und 1930er Jahre. Die drei ungleichen Brüder Hans Torge, Olaf<br />
und Jan-Frederick intonieren mit tollkühnen Stil- und Zeitsprüngen<br />
ihre ganz eigene Art von Humor: Mit roter Rose im Knopfloch und<br />
Pomade im Haar, gestopfter Trompete und raffiniertem Schlagwerk,<br />
schmeichelnder Jazzgitarre und samtweicher Stimme fallen die<br />
Hamburger Jungs über Grammophon-Klassiker her, verwandeln so<br />
manches Pop-Œuvre in nostalgisches Liedgut und lassen bissighintergründige<br />
Chansons erklingen. Die Show der drei Tausendsassas<br />
bewegt sich dabei stets abseits musikalischer Trampelpfade: ein<br />
wahrer Augen- und Ohrenschmaus mit atemberaubender Performance,<br />
verblüffenden musikalischen Variationen und perfekt aufeinander<br />
abgestimmter Choreografie.<br />
Heimspiel unter Freunden<br />
Wenn sich starke Persönlichkeiten auf der Konzertbühne begegnen,<br />
dann lassen sich auch herausragende künstlerische Momente nicht<br />
lange bitten. Im Julia Fischer Quartett treffen sich vier <strong>Musik</strong>er, die<br />
zu den führenden Solisten ihres Fachs zählen. Nur zu handverlesenen<br />
Projekten kommen sie zusammen – und genießen das gemeinsame<br />
Quartettspiel umso mehr. Seelenverwandtschaft verspürt Julia Fischer<br />
zu ihren Mitstreitern. Wie sympathisch sich die vier Streicher sind,<br />
klingt aus beinahe jeder ihrer intensiv musizierten Töne. 2010 gründete<br />
sich das Ensemble, als Julia Fischer noch Professorin in Frankfurt war.<br />
Fast ein Heimspiel also für das renommierte Quartett.<br />
60,– 45,– 30,– Euro<br />
40,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 31
10.7. SO. 11 UHR<br />
K 31<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG,<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Kinderkonzert<br />
Taschenoper Lübeck:<br />
„Zauberflöte –<br />
das magische<br />
Game“<br />
Fotos: © Olaf Malzahn, © Jolyon Holroyd, © Manfred Pollert<br />
„Zauberflöte – das magische Game“<br />
nach Wolfgang Amadeus Mozart<br />
bearbeitet für sechs Sängerinnen und<br />
Sänger, Klavier und Perkussion<br />
Für Kinder ab 6 Jahren<br />
Eine musikalische Welt voller Magie<br />
Die Taschenoper Lübeck ist schon seit vielen Jahren<br />
ein fester Bestandteil des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s.<br />
Mit kreativen Konzepten, viel Charme, Witz und<br />
Humor begeistert sie jedes Jahr aufs Neue unser<br />
junges Publikum. Dieses Mal nehmen uns die<br />
Sängerinnen und Sänger mit in die Welt von Mozarts<br />
„Zauberflöte“. Die Reise führt vom öden Alltag in die<br />
märchenhafte Welt der königlichen Damen, erzählt<br />
von gefährlichen Ungeheuern und magischen<br />
Tönen. Aus der <strong>Musik</strong>stunde mit Klavierbegleitung<br />
driftet Tamino ab in seine virtuelle Welt. Hier kann<br />
er Held sein, aber was passiert mit seinen Freunden?<br />
20,– Euro (Erw.) 10,– Euro (Kinder)<br />
<strong>Festival</strong> für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
Wir möchten junge Ohren öffnen, Neugierde wecken<br />
und vor allem den Spaß an klassischer <strong>Musik</strong> ver-<br />
mitteln. Dafür bieten wir dem Publikumsnachwuchs<br />
gleich mehrere Möglichkeiten.<br />
In unseren Kinder- und Familienkonzerten nehmen<br />
wir Konzertregeln nicht so genau. Hier liegt uns<br />
das familiäre Umfeld besonders am Herzen, damit<br />
sich jeder, ob Klein oder Groß, auf die <strong>Musik</strong> ein-<br />
lassen kann und ein schönes, gemeinsames Konzert-<br />
abenteuer entsteht. Die <strong>Musik</strong> wird lebendig und<br />
die Fantasie zum Träumen angeregt. Unsere Kinder-<br />
konzerte sind Erlebnisse für alle Sinne, hier werden<br />
Ohren gespitzt, Ideen entwickelt und Inhalte spiele-<br />
risch vermittelt. Und natürlich kommen dabei auch<br />
der Spaß und die Freude an der <strong>Musik</strong> nicht zu kurz.<br />
Die Kinder machen es sich bequem und erleben die<br />
Künstler aus unmittelbarer Nähe. Wir laden alle zum<br />
Zuhören, Staunen und Mitmachen ein.<br />
Anfang Juli schwingt die Maus gemeinsam mit dem<br />
WDR Funkhausorchester das Tanzbein im Kurhaus<br />
Wiesbaden (3.7.).<br />
Die Inszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ (10.7.)<br />
der Taschenoper Lübeck lehnt sich an das Original<br />
an, ist aber modern und doch ganz anders. Der<br />
neue Titel „Das magische Game“ verrät es: Die Handlung<br />
wird in unsere heutige Zeit geholt. Es geht um<br />
das Abdriften in eine virtuelle Welt, um die Unterschiede<br />
zum Hier und Jetzt.<br />
Mit unseren Sitzkissenkonzerten können auch<br />
unsere jüngsten Gäste unterhaltsame und amüsante<br />
Konzerte in gemütlicher Atmosphäre erleben. Es<br />
warten spannende Begegnungen mit dem rastlosen<br />
Beethoven, der die Haushälterin durch seine vielen<br />
Umzüge und sein Chaos in die Verzweiflung treibt<br />
(17.7.), eine Zeitreise in die ferne Welt des Barock,<br />
bei der die Geschwister Leni und Lucki coole <strong>Musik</strong><br />
kennenlernen (24.7.), und ein Ausflug an das temperamentvolle<br />
Mittelmeer (31.7.). Und im August<br />
entführen uns das Georgische Kammerorchester<br />
Ingolstadt und der sympathische Moderator<br />
Ben in die zauberhafte Welt von Harry Potter –<br />
ein Erlebnis für die ganze Familie (21.8.).<br />
3.7. K 15<br />
„TANZ MAL MIT DER MAUS“<br />
10.7. K 31<br />
TASCHENOPER LÜBECK:<br />
„ZAUBERFLÖTE –<br />
DAS MAGISCHE GAME“<br />
17.7. K 49<br />
„BEETHOVEN ZIEHT<br />
WIEDER UM!“<br />
24.7. K 60 & K 61<br />
„BAROCK ROCKT!“<br />
31.7. K 79<br />
„DIE KLAPPERSCHLANGE<br />
TANZT TARANTELLA!“<br />
21.8. K 115<br />
„HARRY POTTER“<br />
32 rheingau-musik-festival.de
10.7. SO. 16 UHR<br />
K 32<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
PRIVATGARTEN<br />
Sonntags in Vollrads<br />
Broom Bezzums:<br />
„Powerful New Folk“<br />
MARK BLOOMER, VOCALS, GUITAR & MANDOLA<br />
ANDREW CADIE, VOCALS, FIDDLE, GUITAR &<br />
NORTHUMBRIAN PIPES<br />
10.7. SO. 16 UHR<br />
K 33<br />
INGELHEIM<br />
WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />
Joscho Stephan Trio:<br />
„Gypsy Swing“<br />
JOSCHO STEPHAN, SOLOGITARRE<br />
SVEN JUNGBECK, RHYTHMUSGITARRE<br />
VOLKER KAMP, KONTRABASS<br />
Folkmusik mal anders<br />
Broom Bezzums ist eine der aufregendsten und originellsten Folkbands<br />
in Deutschland. Mit ihrer zeitgenössischen Interpretation von Folkmusik<br />
hat das 2005 gegründete Duo bereits dreimal den deutschen<br />
Rock- und Poppreis gewonnen. Die beiden Energiebündel Mark<br />
Bloomer und Andrew Cadie zelebrieren eine energiereiche, unterhaltsame<br />
sowie musikalisch aufregende Live-Show mit viel Witz<br />
und einem unerwartet vollen Sound in einem Mix aus Traditionals,<br />
Eigenkompositionen und Instrumentalstücken. Sie berühren gleichzeitig<br />
das Herz, stimmen nachdenklich und laden zum Tanzen ein.<br />
25,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Vor und nach dem Konzert hat der Wein- und Essensstand im Schlosshof geöffnet.<br />
Gypsy Swing in pittoreskem Ambiente<br />
Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen<br />
Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer<br />
Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit perfektionierter<br />
Solotechnik hat sich Joscho Stephan in der internationalen<br />
Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Wenn er mit seinem<br />
Trio im idyllischen Weingut Schloss Westerhaus zum <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> zurückkehrt, trifft atemberaubende Perfektion auf gefühlvolle<br />
Soli, und ausgelassene Stimmung begegnet Melancholie.<br />
40,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 33
Für Sie.<br />
Für uns.<br />
Für alle.<br />
WERDEN SIE MITGLIED IM RHEINGAU MUSIK FESTIVAL E.V.<br />
UND ERLEBEN SIE DIE VORZÜGE!<br />
Vorkaufsrecht<br />
Sichern Sie sich vor dem offiziellen Vorverkaufsstart<br />
im exklusiven Buchungszeitraum für<br />
Fördermitglieder Ihre Karten für das <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>.<br />
Mitgliedskarte<br />
Als förderndes Mitglied erhalten Sie unsere<br />
Mitgliedskarte, mit der Sie bei zahlreichen<br />
Partnern im <strong>Rheingau</strong> und seiner Umgebung<br />
Vergünstigungen genießen.<br />
Publikationen<br />
Profitieren Sie als Mitglied von den regelmäßig<br />
erscheinenden <strong>Festival</strong>publikationen sowie<br />
unserem Newsletter mit zusätzlichen, exklusiven<br />
Informationen über Sonderkonzerte,<br />
Vereinsaktivitäten und die Arbeit des <strong>Festival</strong>s.<br />
Kontakt<br />
Friederike Klostermann-Gruber<br />
0 67 23 / 90 88 94 5<br />
festivalfreunde.de<br />
Das Beitrittsformular finden Sie im <strong>Festival</strong>magazin auf Seite 120.
Fotos: © Dan Carabas, © Simon Fowler, © o-tone music<br />
10.7. SO. 18 UHR<br />
K 34<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
LAIENDORMITORIUM<br />
Bachnacht<br />
Linus Roth,<br />
Violine<br />
Johann Sebastian Bach Sechs Sonaten und<br />
Partiten für Violine solo BWV 1001-1006<br />
12.7. DI. 19 UHR<br />
K 35<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Beatrice Rana<br />
& friends<br />
LIYA PETROVA, VIOLINE<br />
KEVIN SPAGNOLO, KLARINETTE<br />
PABLO FERRÁNDEZ, VIOLONCELLO<br />
BEATRICE RANA, KLAVIER<br />
13.7. MI. 19 UHR<br />
K 36<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
SEEBÜHNE<br />
Jazz & more<br />
Mario Biondi:<br />
„Dare“<br />
MARIO BIONDI & BAND<br />
Gipfel der Violinkunst<br />
Johann Sebastian Bachs Sonaten und<br />
Partiten für Violine solo gehören zu den bedeutendsten<br />
Werken für die Geige überhaupt.<br />
Sie enthalten den ganzen Kosmos<br />
und die große Vielfalt der Kompositionskunst<br />
des barocken Meisters. Kaum vorstellbar,<br />
dass diese <strong>Musik</strong> nach seinem Tod in<br />
Vergessenheit geriet und erst rund 150 Jahre<br />
später wiederentdeckt wurde. Im stimmungsvollen<br />
Laiendormitorium des Kloster<br />
Eberbach zeigt der international mehrfach<br />
ausgezeichnete Linus Roth durch<br />
seine gefühlvolle und kluge Interpretation,<br />
warum diese sechs Werke unzweifelhaft<br />
einen Gipfel der abendländischen Violinmusik<br />
markieren.<br />
45,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Ende gegen 21 Uhr<br />
Ludwig van Beethoven Variationen über<br />
„Bei Männern welche Liebe fühlen“ aus<br />
der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart für Klavier und Violoncello<br />
WoO 46 · Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 5<br />
Witold Lutosławski Partita für Violine und<br />
Klavier · Béla Bartók „Contrasts“ für Violine,<br />
Klarinette und Klavier Sz. 111<br />
<strong>Festival</strong> besucht <strong>Festival</strong><br />
Ein <strong>Festival</strong> ist mehr als ein <strong>Festival</strong>! Davon<br />
ist Beatrice Rana überzeugt. Es ist „eine<br />
Begegnung zwischen Menschen, die <strong>Musik</strong><br />
lieben, eine Begegnung zwischen <strong>Musik</strong>ern<br />
aus den unterschiedlichsten Teilen Europas,<br />
eine Begegnung mit uns selbst, mit dem<br />
Raum und mit der Zeit“. 2017 hat die Ausnahmepianistin<br />
in ihrer Heimatregion ganz<br />
im Südosten Italiens selbst ein <strong>Festival</strong> ins<br />
Leben gerufen: Classiche Forme. Mit befreundeten<br />
Künstlerinnen und Künstlern trifft<br />
sie sich dort einmal im Jahr, um Kammermusik<br />
nicht nur zu machen, sondern zu leben.<br />
Gemeinsam mit drei ihrer <strong>Festival</strong>freundinnen<br />
und -freunde bringt sie in diesem Jahr<br />
ihr <strong>Festival</strong> zu uns und verschwistert italienischen<br />
mit <strong>Rheingau</strong>er <strong>Festival</strong>-Geist.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
Soul voller Sonnenschein<br />
Italienischer Soul-Jazz? Ja, bitte! In seiner<br />
Heimat Italien ist der Sänger Mario Biondi<br />
längst ein Star. Kein Wunder, 2006 gelang<br />
ihm mit seinem Debütalbum „Handful of Soul“<br />
auf Anhieb die Eroberung der italienischen<br />
Charts! Seither verzaubert er mit sinnlichen<br />
Grooves und seiner unglaublich gefühlvollen<br />
Stimme <strong>Musik</strong>liebhaber und Kritik gleichermaßen.<br />
Im 2021, pünktlich zu seinem 50. Geburtstag<br />
erschienen Album „Dare“ lässt er<br />
wichtige musikalische Stationen seines Lebens<br />
Revue passieren, richtet den Blick aber auch<br />
nach vorn. Und so finden sich hier neben<br />
coolem Soul und puristischem Jazz nun auch<br />
neue, moderne Klänge. Keine Frage: Der<br />
charismatische Italiener ist längst auf der<br />
internationalen Bühne angekommen, und<br />
natürlich lassen wir uns das nicht entgehen.<br />
45,– Euro<br />
Freie Platzwahl; Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung<br />
bei jedem Wetter statt.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 rheingau-musik-festival.de 35
JAZZ &<br />
MORE<br />
„Jazz & more“ – das ist unser<br />
Schwerpunkt mit Projekten, die<br />
dem Jazz auf unterschiedlichste<br />
Weise entspringen, über verschiedene<br />
Stilrichtungen und<br />
Spielweisen hinausranken und<br />
facettenreiche Einflüsse anderer<br />
Länder und Kulturen absorbieren.<br />
Doch nicht nur der Jazz, auch<br />
Pop und Rock zeigen hier, wie<br />
universell die Sprache der <strong>Musik</strong><br />
ist. Sie erschafft ein Gefühl, das<br />
für jeden spürbar wird, ermöglicht<br />
tiefste emotionale Erfahrungen<br />
und kann vor allem eins:<br />
ihre Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
miteinander verbinden.<br />
Zum musikalischen Genuss all<br />
dieser Konzerte tragen auch unsere<br />
einzigartigen Spielstätten bei.<br />
Besonders intensiv lässt sich der<br />
„Sommer voller <strong>Musik</strong>“ unter<br />
freiem Himmel erleben, und so<br />
zählen unsere Open-Air-Bühnen<br />
zu den schönsten des <strong>Festival</strong>s.<br />
Die Seebühne von Schloss Vollrads<br />
ist seit vielen Jahren mit von der<br />
Partie und hat in der Vergangenheit<br />
ihren Teil zu wunderbaren<br />
Konzertmomenten im Freien beigetragen.<br />
Weitere stimmungsvolle<br />
Kulissen für einmalige Konzerterlebnisse<br />
bieten in diesem Jahr<br />
zudem das ausladende Gestüt<br />
Schafhof in Kronberg, der Domplatz<br />
in Geisenheim und der<br />
Kurpark Wiesbaden. Doch auch<br />
unsere Indoor-Spielstätten wie<br />
das Kurhaus Wiesbaden und<br />
unser im letzten Jahr neu<br />
gestalteter Fürst von Metternich<br />
Konzert-Kubus auf Schloss<br />
Johannisberg glänzen mit Charme<br />
zwischen vergangenen Zeiten<br />
und Moderne.<br />
36
Fotos: © Sebastian Reiter, © ohne Credit<br />
12.6. SK 1<br />
BRITA-ARENA WIESBADEN<br />
SMOKIE<br />
3.7. K 16<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
IDA SAND:<br />
„MY SOUL KITCHEN“<br />
3.7. K 17<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
THE UKULELE ORCHESTRA<br />
OF GREAT BRITAIN<br />
6.7. K 18<br />
GEISENHEIM<br />
SOUL AM DOM<br />
SAN2 & HIS SOUL PATROL<br />
8.7. K 27<br />
9.7. K 28<br />
KELKHEIM, RETTERSHOF<br />
THE AIRLETTES<br />
13.7. K 36<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
MARIO BIONDI: „DARE“<br />
14.7. K 38<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
LADIES NIGHT<br />
15.7. K 42<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
WOLFGANG HAFFNER<br />
SIMON OSLENDER<br />
HR-BIGBAND<br />
JÖRG ACHIM KELLER<br />
23.7. K 59<br />
WIESBADEN, KULTUR-<br />
ZENTRUM SCHLACHTHOF<br />
JAZZRAUSCH BIGBAND<br />
26.7. K 66<br />
27.7. K 67<br />
MARTINSTHAL,<br />
WEINGUT DIEFENHARDT<br />
MARINA & THE KATS<br />
5.8. K 83<br />
WIESBADEN, KURPARK<br />
MIGHTY OAKS:<br />
„MEXICO LIVE <strong>2022</strong>“<br />
5.8. K 85<br />
NOA LAURYN & BAND<br />
6.8. K 86<br />
SHERRY DYANNE & BAND<br />
7.8. K 92<br />
DRAGONFRUIT<br />
HOCHHEIM,<br />
WEINGUT KÜNSTLER<br />
6.8. K 88<br />
KURPARK WIESBADEN<br />
KELVIN JONES:<br />
„THIS TOO SHALL LAST –<br />
SUMMER TOUR <strong>2022</strong>“<br />
7.8. K 93<br />
WIESBADEN, KURPARK<br />
STEFANIE HEINZMANN:<br />
„LABYRINTH“<br />
12.8. K 99<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
WOLFGANG HAFFNER<br />
ALL STAR BAND<br />
13.8. K 102<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
SCHLOSSFEST<br />
LAITH AL-DEEN<br />
19.8 K 110<br />
KRONBERG, SCHAFHOF<br />
YVONNE CATTERFELD<br />
PHIL SIEMERS<br />
20.8. K 113<br />
KRONBERG, SCHAFHOF<br />
LANDES JUGEND JAZZ<br />
ORCHESTER HESSEN<br />
FEAT. NILS LANDGREN<br />
WOLFGANG DIEFENBACH<br />
31.8. K 127<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
MICHAEL WOLLNY<br />
WOLFGANG HAFFNER<br />
14.12. K 140<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
TILL BRÖNNER: „CHRISTMAS“<br />
NACHHOLKONZERT<br />
12.6. SO. 20 UHR<br />
SK 1<br />
WIESBADEN<br />
BRITA-ARENA<br />
Jazz & more<br />
Smokie<br />
Alles wegen Alice<br />
Richtig gelesen: Es gibt sie noch, die legendäre Band, die in den 1970er<br />
Jahren mit Songs wie „Living Next Door to Alice“, „Lay Back in the Arms<br />
of Someone“, „Mexican Girl“ und „It’s Your Life“ ihre großen Erfolge<br />
feierte – und sie kommt tatsächlich zum <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>! Die<br />
Kultband bringt ihren Sound von fast vier Jahrzehnten auf die Bühne<br />
und sorgt garantiert für ausgelassene Stimmung. Ein Abend für Oldies<br />
und Youngsters , für Nostalgiker und Freunde des britischen Pop-Rock,<br />
ein Abend, der die alten Hits, wie sie damals die holzverkleideten Partykeller<br />
beschallten, an die frische Luft holt!<br />
81,13 / 58,53 / 35,93 Euro<br />
zzgl. Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
37
ENTDECKEN SIE<br />
DAS RHEINGAU MUSIK<br />
FESTIVAL DIGITAL!<br />
Ob im Radio, im Fernsehen oder<br />
im Internet: Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> schlägt die Brücke in den<br />
digitalen Raum. In hochwertigen<br />
digitalen Konzertproduktionen<br />
mit unserem Digitalpartner, der<br />
Deutschen Telekom, können Sie<br />
Highlights der Saison nacherleben.<br />
QR-Codes verteilt im gesamten<br />
<strong>Magazin</strong> laden zum Scannen<br />
und Entdecken ein. In unserem<br />
Online-Journal finden Sie außerdem<br />
spannende Interviews mit<br />
unseren Fokus-Künstlerinnen und<br />
-Künstlern, Hintergrundberichte<br />
unseres <strong>Festival</strong>sommers sowie<br />
Blicke hinter die Kulissen. So<br />
können Sie das <strong>Festival</strong> in seiner<br />
ganzen Vielfalt multimedial<br />
erleben.<br />
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38
Fotos: ©Ansgar Klostermann, © Pierrick Guidou<br />
13.7. MI. 20 UHR<br />
K 37<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Joseph Haydn:<br />
„Die Jahreszeiten“<br />
VALENTINA FARCAS, SOPRAN · GEORG POPLUTZ, TENOR<br />
HANS CHRISTOPH BEGEMANN, BASS · BACHCHOR MAINZ<br />
BACHORCHESTER MAINZ · RALF OTTO, LEITUNG<br />
Joseph Haydn Oratorium „Die Jahreszeiten“ Hob. XXI: 3<br />
Wiener Klassik einmal durchs Jahr<br />
Ein Erfolg jagt den anderen, heißt es für Joseph Haydn um 1800.<br />
Die „Schöpfung“ hat ihm soeben einen der triumphalsten Momente<br />
seines Komponierens beschert. Genug Ansporn, gleich das nächste<br />
großartige Oratorium folgen zu lassen: „Die Jahreszeiten“. Frühling,<br />
Sommer, Herbst und Winter lässt Haydn darin aufziehen und spart<br />
ebenso wie im Schwesterwerk nicht mit lebhafter Naturschilderung.<br />
Um Haydns Meisterwerk ins Kloster Eberbach zu bringen, haben<br />
die Interpretinnen und Interpreten an diesem Abend eine kurze Anreise:<br />
Der Bachchor Mainz ist zu Gast und stellt die herausragende<br />
Qualität der heimatlichen Chorszene an Rhein und Main unter Beweis.<br />
65,– 55,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
14.7. DO. 19 UHR<br />
K 38<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
SEEBÜHNE<br />
Jazz & more<br />
Ladies Night<br />
INDRA RIOS-MOORE & BAND<br />
SHIRLEY DAVIS & THE SILVERBACKS<br />
Starke Frauen, starker Sound<br />
Indra Rios-Moore und Shirley Davis haben sich jeweils einen ganz<br />
eigenen musikalischen Kosmos geschaffen. Indra Rios-Moore verbindet<br />
in ihren Songs ihre musikalische Heimat, den New Yorker Jazz und den<br />
Latino-Sound mit – man staune! – skandinavischen Elementen. Denn<br />
seit sie mit ihrem Ehemann, dem dänischen Saxophonisten Benjamin<br />
Traerup, und dessen Kollegen zusammenarbeitet, lebt ihre <strong>Musik</strong> nicht<br />
zuletzt von dem typisch-skandinavischen Gefühl für Weite, Raum und<br />
Zeit. Shirley Davis’ Gesang ist von unglaublicher Kraft: Vollkommen mühelos<br />
verbindet sie unterschiedliche musikalische Einflüsse und Genres<br />
von Jazz über Gospel bis hin zu Soul und Folk. Diese beiden Powerfrauen<br />
garantieren vor atmosphärischer Kulisse einen extravaganten<br />
Konzertabend zum Mitgrooven.<br />
45,– Euro<br />
Freie Platzwahl; Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 39
Der Konzertfrühling Ingelheim ist vor allem eines: Vorfreude pur auf<br />
den kommenden <strong>Festival</strong>sommer des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s <strong>2022</strong>!<br />
Zwei Kammermusikkonzerte vom Feinsten mit namhaften Interpreten,<br />
ein A-cappella-Konzert mit den größten Hits der internationalen Pop- und<br />
Rockgeschichte sowie ein Familienkonzert für Kinder zwischen 6 und 10<br />
Jahren stehen diesmal in der kING Kultur- und Kongresshalle in Ingelheim<br />
für Sie auf dem Programm.<br />
3. März <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />
Kammermusik<br />
Sol Gabetta, Violoncello<br />
Bertrand Chamayou, Klavier<br />
Werke u.a. von Mendelssohn Bartholdy<br />
10. März <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />
Kammermusik<br />
Albrecht Mayer, Oboe<br />
Fabian Müller, Klavier<br />
Werke von Mozart, Schubert, Klemcke,<br />
Schumann, Brahms und Beethoven<br />
14.7. DO. 20 UHR<br />
K 39<br />
HATTERSHEIM<br />
ST. MARTINUS<br />
Voces8: „Stardust“<br />
ANDREA HAINES & MOLLY NOON, SOPRAN<br />
KATIE JEFFRIES-HARRIS & BARNABY SMITH, ALT<br />
EUAN WILLIAMSON & BLAKE MORGAN, TENOR<br />
CHRISTOPHER MOORE & JONATHAN PACEY, BASS<br />
2. April <strong>2022</strong> · 19 Uhr<br />
Vokalmusik<br />
ONAIR – A-cappella-Innovation aus Berlin<br />
VOCAL LEGENDS – Große Stimmen der<br />
Pop- und Rockgeschichte<br />
3. April <strong>2022</strong> · 11 Uhr<br />
Familienkonzert<br />
Kommissarin Klunke und die Schurken<br />
Für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren<br />
Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
Karten unter:<br />
0 67 23 / 60 21 70<br />
konzertfrühling.de<br />
Werke von William Byrd, Josef Rheinberger, Jean Sibelius u. a.<br />
Himmlische A-cappella-Kunst<br />
Voces8 hat sich schnell als eines der stimmgewaltigsten A-cappella-<br />
Ensembles weltweit etabliert und ist mittlerweile auf den renommiertesten<br />
Bühnen unterwegs. Die drei Sängerinnen und fünf Sänger<br />
beherrschen das ernste Fach ebenso wie das unterhaltsame und<br />
bieten ein Repertoire von früher Polyphonie bis zu Jazz- und Poparrangements.<br />
Mit ihrer überzeugenden Kombination aus musikalischem<br />
Können, klanglichem Reiz und einer mitreißenden Bühnenpräsenz<br />
begeistern die acht auf Konzerttourneen durch die USA, Asien<br />
und Europa immer wieder aufs Neue. Beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
spannen sie einen weiten musikalischen Bogen von Heinrich Schütz<br />
über Benjamin Britten bis hin zu Songs von Mumford & Sons und<br />
Nat „King“ Cole.<br />
Sparkasse<br />
Rhein-Nahe<br />
35,– 20,– Euro<br />
40 Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70
Fotos: © Andy Staples, © RHEINGAU Mediendatenbank/Kloos Design, © Shutterstock; nächste Seite: © Filmagentur <strong>Rheingau</strong>/Woody T.Herner<br />
Schloss<br />
Johannisberg<br />
„Mon Dieu! wenn ich doch so viel Glauben in mir hätte, dass ich Berge<br />
versetzen könnte – der Johannisberg wäre just derjenige Berg, den<br />
ich mir überall nachkommen ließe.“ Wer einmal von der Schlossterrasse<br />
auf den Rhein geblickt, die warme Sonne auf der Haut gespürt, das<br />
Auge auf den sanften Schwingen der Rebhänge sich hat ausruhen lassen,<br />
der weiß, wovon Heinrich Heine spricht: Auf Schloss Johannisberg<br />
ist ein besonderes Lebensgefühl zu Hause. Fürstlicher Glanz derer von<br />
Metternich prägt das Flair des <strong>Rheingau</strong>er Kleinods. Perlende Sekt-<br />
laune trifft auf landschaftliches Idyll. Sommerliche Unbeschwertheit hat<br />
im verspielten Schlossambiente ein architektonisches Pendant.<br />
Weithin sichtbar thront Schloss Johannisberg über dem Rhein. Wein-<br />
reben ummanteln seine herausgehobene Lage. Seit Jahrhunderten hat<br />
der Riesling Besitz vom Johannisberg ergriffen. Karl der Große höchst-<br />
persönlich, so will es die Legende, soll die exponierte Lage für den Wein-<br />
bau als ideal erachtet haben. Tatsache ist, dass legendärer Wein<br />
und Sekt seit Jahrhunderten in den Schlosskellern zur Reife kommen<br />
und die Entwicklung der Spätlese ab 1775 von Johannisberg aus die<br />
Weinwelt revolutionierte.<br />
Schloss Johannisberg: ein Ort, so genussreich wie kunstsinnig. Das<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> hat hier eine gleichermaßen konzentrierte<br />
wie wandelbare Heimstätte gefunden, in der sich <strong>Musik</strong> ganz unterschiedlicher<br />
Couleur heimisch fühlen darf. Ende der Achtziger in den<br />
ersten <strong>Festival</strong>jahren lag noch grüner Bodenbelag im Indoor-Tennis-<br />
Court, auf dem tagsüber Paul Alfons Fürst von Metternich die Bälle<br />
übers Netz schlug und abends die ersten <strong>Festival</strong>-Konzerte stattfanden.<br />
In den Neunzigern unterstützte Fürstin Tatiana den Ausbau zum<br />
Kammermusiksaal. Mehr als 30 Jahre lang begrüßte das <strong>Festival</strong><br />
auf dessen Podium gefeierte Weltstars, bis 2021 übergangsweise ein<br />
neuer Publikumsmagnet auf Schloss Johannisberg geschaffen wurde:<br />
Ein mobiler Konzert-Kubus residiert während der Sommermonate im<br />
Cuvéehof und bietet den hohen Ansprüchen eines zeitgemäßen Konzert-<br />
betriebs hervorragende Möglichkeiten.<br />
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und mehr<br />
entdecken:<br />
An Konzerttagen haben die Schlossschänke sowie zwei Stunden vor<br />
Veranstaltungsbeginn auch der Weingarten von Schloss Johannisberg<br />
für Sie geöffnet.<br />
41
Schloss Johannisberg<br />
in all seiner Pracht<br />
42
43
Fotos: © Kamil Jursa, © Antje Wiech, © Dario Acosta<br />
14.7. DO. 20 UHR<br />
K 40<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Carl Orff:<br />
„Carmina Burana“<br />
JANA SIBERA, SOPRAN · ALEŠ BRISCEIN, TENOR · ROMAN HOZA, BARITON<br />
TSCHECHISCH PHILHARMONISCHER CHOR BRNO · FILHARMONIE BRNO<br />
LEOŠ SVÁROVSKÝ, LEITUNG<br />
Antonín Dvořák Slawische Tänze (Auswahl)<br />
Alexander Borodin Polowetzer Tänze<br />
Carl Orff „Carmina Burana“<br />
Mitreißende Klangkathedrale<br />
Mitreißender kann <strong>Musik</strong> kaum sein! Carl Orffs „Carmina Burana“ ist weltweit eines der bekanntesten<br />
Werke der <strong>Musik</strong>geschichte. Und Orff wusste, wie er Dramatik und Spannung auf die Spitze treiben<br />
konnte: Ein klanggewaltiges Orchester, ein großer Chor und Solisten sorgen für ein musikalisches Erlebnis,<br />
das seinesgleichen sucht. Geradezu ehrfürchtig wird man beim Beginn, wenn der gesamte Chor mit<br />
dem gewaltigen „O Fortuna“ einsetzt. Zu einem ganz besonderen Ereignis wird das Konzert durch die<br />
Aufführung in der Basilika des Kloster Eberbachs, die sich durch Orffs geniale Klangsprache in eine<br />
wahre „Klangkathedrale“ verwandelt.<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
15.7. FR. 20 UHR<br />
K 41<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
44 rheingau-musik-festival.de
15.7. FR. 19 UHR<br />
K 42<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
SEEBÜHNE<br />
Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />
Wolfgang Haffner, drums<br />
Simon Oslender, keys<br />
hr-Bigband<br />
Jörg Achim Keller, conductor<br />
Nichts als Jazz<br />
Als Wolfgang Haffner zum ersten Mal Dave Brubecks „Take Five“<br />
hörte, war es komplett um ihn geschehen. Seitdem sind viele Jahre<br />
vergangen, in denen sich Haffner zu einem der bekanntesten<br />
Schlagzeuger Deutschlands gespielt hat. Unser diesjähriger Fokus<br />
Jazz-Künstler blickt weit über den eigenen musikalischen Tellerrand<br />
hinaus, dennoch findet er seinen Fixpunkt immer wieder im Jazz:<br />
„Jazz ist für mich Freiheit! Im Jazz kann ich mich in einem möglichst<br />
freien Rahmen so entfalten, wie ich möchte.“ Und wer stände<br />
Haffner in seiner Vorstellung von <strong>Musik</strong> besser zur Seite als der aufstrebende<br />
Pianist Simon Oslender und die hr-Bigband, die den<br />
renommierten Schlagzeuger in diesem Konzert mit jazzigem Sound<br />
und großer Spielfreude in ihre Mitte nimmt.<br />
45,– Euro<br />
Freie Platzwahl; Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
15.7. FR. 20 UHR<br />
K 43<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Daniil Trifonov, Klavier<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />
Bremen<br />
Ruth Reinhardt, Leitung<br />
Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15<br />
Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“<br />
Der Rhein und seine Faszination<br />
Daniil Trifonovs Magie kann man sich kaum entziehen: Dass die pianistischen<br />
Mittel des 30-Jährigen nahezu grenzenlos sind – unverkennbar.<br />
Genauso überraschen immer wieder seine intensive Ausdruckskraft<br />
und die Fähigkeit, <strong>Musik</strong> neu zu deuten. Trifonov spielt in den größten<br />
Konzertsälen der Welt und ist einer der aufregendsten Pianisten der<br />
Gegenwart. 2019 begeisterte er als Artist in Residence des <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s bereits das Publikum mit seinen feinfühligen Interpretationen.<br />
Im <strong>Festival</strong> <strong>2022</strong> widmet er sich Brahms’ erstem Klavierkonzert,<br />
für dessen Aufführung ihm Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />
meisterlich zur Seite steht. Dieses Werk wartet mit großem sinfonischen<br />
Charakter auf, und kaum eine Besetzung wäre für die Interpretation<br />
dieses Werkes vielversprechender als Daniil Trifonov und Die Deutsche<br />
Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung der jungen, aufregenden<br />
Dirigentin Ruth Reinhardt.<br />
120,– 100,– 80,– 60,– 30,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 45
Fotos: © Wikipedia/Josef Kriehuber (1800–1876), © Wikipedia<br />
Next Generation<br />
Streichergipfel <strong>2022</strong><br />
Schumann – Brahms<br />
STUDIERENDE UND ALUMNI DER KRONBERG ACADEMY<br />
ZU GAST BEIM RHEINGAU MUSIK FESTIVAL<br />
16.7. SA. 19 UHR<br />
K 45<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Johannes Brahms Violinsonate d-Moll op. 108<br />
Robert Schumann Fantasiestücke für<br />
Violoncello und Klavier op. 73<br />
Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 1<br />
g-Moll op. 25<br />
17.7. SO. 11 UHR<br />
K 46<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Robert Schumann Violinsonate Nr. 1<br />
a-Moll op. 105<br />
Johannes Brahms Cellosonate Nr. 2<br />
F-Dur op. 99<br />
Robert Schumann Klavierquartett<br />
Es-Dur op. 47<br />
17.7. SO. 18 UHR<br />
K 47<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Johannes Brahms Violinsonate Nr. 1<br />
G-Dur op. 78<br />
Robert Schumann Märchenbilder<br />
für Viola und Klavier op. 113<br />
Johannes Brahms Streichsextett Nr. 1<br />
B-Dur op. 18<br />
Buchen Sie zum Konzert am 17.7. um 18 Uhr (K 47) exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />
Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />
Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70, hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />
46 rheingau-musik-festival.de
Streichergipfel <strong>2022</strong> –<br />
Klassik-Stars der nächsten Generation<br />
Mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> als Veranstalter<br />
und der Kronberg Academy als Ausbildungsstätte<br />
haben im vergangenen Sommer voller <strong>Musik</strong> zwei<br />
große Kulturinstitutionen der Rhein-Main-Region<br />
mit einem „Streichergipfel“ den Grundstein für eine<br />
auf mehrere Jahre angelegte Kooperation gelegt.<br />
Die Kronberg Academy Stiftung hat sich der Aufgabe<br />
verpflichtet, klassische <strong>Musik</strong> als Kulturgut für<br />
zukünftige Generationen authentisch zu erhalten<br />
und lebendig weiterzuentwickeln. Heute gilt die<br />
Kronberg Academy als eine der wichtigsten Begegnungs-,<br />
Inspirations- und Ausbildungsstätten für<br />
junge Geiger, Bratschisten, Cellisten und inzwischen<br />
auch für junge Pianisten: Mitten in Europa versammelt<br />
sie die weltweit begabtesten jungen <strong>Musik</strong>erinnen<br />
und <strong>Musik</strong>er, bringt sie mit großen Künstlern<br />
und Künstlerinnen unserer Zeit zusammen und<br />
bewirkt so eine außerordentliche gegenseitige<br />
Inspiration.<br />
Dieses Jahr kehren die Ausnahmetalente der Kronberg<br />
Academy in den <strong>Rheingau</strong> zurück – und zwar mit<br />
berückend-schöner Kammermusik. Im Fürst von<br />
Metternich Konzert-Kubus auf Schloss Johannisberg<br />
geben Studierende und Alumni der außergewöhnlichen<br />
Talentschmiede aus dem Taunus wertvolle<br />
Einblicke in ihr musikalisches und virtuoses Können.<br />
Dabei folgt das Programm unter dem Motto<br />
„Schumann – Brahms“ einer sorgfältig entworfenen<br />
Dramaturgie und zeigt die Vielseitigkeit sowie außerordentliche<br />
Qualität der <strong>Musik</strong> dieser beiden großen<br />
Komponisten und Freunde. Und es könnte wohl<br />
kaum passender sein, dass wie die jungen <strong>Musik</strong>er<br />
der Kronberg Academy auch der junge Brahms<br />
einst als großes Talent Aufsehen erregte. Robert<br />
Schumann prophezeite dem damals 20-Jährigen<br />
eine glanzvolle Karriere und sollte damit recht<br />
behalten.<br />
40,– 30,– 20,– Euro (pro Konzert)<br />
Entdecken Sie<br />
mehr in unserem<br />
Online-Journal:<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 47
16.7. SA. 19 UHR<br />
K 44<br />
WIESBADEN<br />
KURPARK<br />
Filmmusik<br />
The Sound of<br />
Hans Zimmer &<br />
John Williams<br />
21ST CENTURY SYMPHONY ORCHESTRA<br />
Berühmte Filmmusik von Hans Zimmer und John Williams<br />
Cinema in Concert<br />
Unsterbliche <strong>Musik</strong> und Melodien. Ohne Übertreibung trifft das auf<br />
das Schaffen von John Williams und Hans Zimmer zu. Beide Komponisten<br />
sind für ihre Filmmusik dutzendfach mit den bedeutendsten<br />
Preisen ausgezeichnet worden. Ihre <strong>Musik</strong> prägt ganze Generationen<br />
von Zuhörern. Wenn im Juli das renommierte 21st Century Symphony<br />
Orchestra die Bühne betritt, dann erwacht diese wunderbare Filmmusik<br />
zum Leben. Durch die enge Zusammenarbeit mit Filmmusikkomponisten<br />
ist das Orchester auf dieses Genre spezialisiert und weiß<br />
wie kaum ein anderer Klangkörper, die großen Gefühle und Emotionen<br />
der Werke dieser beiden Ausnahmekomponisten zu transportieren.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
17.7. SO. 17 UHR<br />
K 48<br />
WIESBADEN<br />
KURPARK<br />
Johann Strauss-<br />
Gala<br />
WIENER JOHANN STRAUSS ORCHESTER<br />
JOHANNES WILDNER, STEHGEIGER & DIRIGENT<br />
Werke von Johann Strauss (Sohn), Josef Strauss und Eduard Strauss I<br />
Der Walzerkönig und seine Brüder<br />
„Seine Popularität ist geradezu unermeßlich: In allen Weltteilen erklingen<br />
Straußsche Melodien und in unserem Weltteile fast in jedem Haus“,<br />
schrieb der <strong>Musik</strong>kritiker Eduard Hanslick lobend über Johann Strauss<br />
(Sohn). Kein Wunder, denn Strauss erlangte als „Walzerkönig“ internationale<br />
Berühmtheit. Seine <strong>Musik</strong> besitzt noch immer eine unerschöpfliche<br />
Anziehungskraft und ist fest im Kulturleben unserer Zeit verankert.<br />
Ein Wiener Neujahrskonzert ohne Walzer von Strauss – undenkbar! Ein<br />
Ball ohne Tänze von Strauss – unmöglich! Und auch seine Brüder,<br />
Josef und Eduard, schufen unermüdlich Walzer, Polkas, Märsche und<br />
Quadrillen. In unserer „Wiener Johann Strauss-Gala“ widmen wir der<br />
charmanten <strong>Musik</strong> dieser drei einen ganzen Nachmittag. Mit von der<br />
Partie ist das Wiener Johann Strauss Orchester, sodass authentische<br />
Wiener Klangkultur, viel Schwung und zeitlos gute <strong>Musik</strong> garantiert sind.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
48 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Ansgar Klostermann, © Helge Krückeberg, © Clement Vayssieres<br />
17.7. SO. 11 UHR<br />
K 49<br />
KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE<br />
KURFÜRSTENSAAL<br />
Sitzkissenkonzert<br />
„Beethoven zieht<br />
wieder um!“<br />
JÖRG SCHADE ALS LUDWIG VAN BEETHOVEN<br />
JEANNETTE WERNECKE ALS FRAU HANSMEIER<br />
ENSEMBLE PRISMA<br />
<strong>Musik</strong>theater für Kinder von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling<br />
mit <strong>Musik</strong> von Ludwig van Beethoven in Bearbeitungen von<br />
Andreas N. Tarkmann<br />
Für Kinder ab 5 Jahren<br />
Beethovens Noten-Dschungel<br />
Der große Komponist Ludwig van Beethoven zieht mal wieder um!<br />
Das ist nichts Neues, denn mal ist die Wohnung zu klein für seine<br />
vielen Noten, mal beschweren sich die Nachbarn über laute <strong>Musik</strong> …<br />
Schon sind Hausrat und Noten verpackt, da kann Beethoven nichts<br />
mehr finden. Dabei hat er gerade jetzt die besten Ideen für seine<br />
Kompositionen. Es hilft nur eines: Alles wieder auspacken! Bald ist<br />
das Chaos perfekt und seine Haushälterin Frau Hansmeier rauft<br />
sich die Haare. Da klopft es plötzlich aus einer der Kisten – wer<br />
das wohl sein mag? Und wo ist eigentlich Herr Nötzel mit seiner<br />
Klarinette geblieben? Die Lösungen gibt es auf der spritzigen und<br />
lustigen Entdeckungsreise im Noten-Dschungel von und mit Ludwig<br />
van Beethoven.<br />
18,– Euro (Erw.) 9,– Euro (Kinder)<br />
17.7. SO. 19 UHR<br />
K 50<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
LAIENDORMITORIUM<br />
Bachnacht<br />
Johann Sebastian Bach:<br />
„Goldberg-Variationen“<br />
Jean Rondeau, Cembalo<br />
Johann Sebastian Bach Aria mit 30 Veränderungen BWV 988<br />
„Goldberg-Variationen“<br />
Das neue Gesicht der Alten <strong>Musik</strong><br />
<strong>Musik</strong>alisch bis in die wilden Haarspitzen ist der junge Franzose, der<br />
die internationale Barockszene aufmischt: Jean Rondeau. Als kleines<br />
Kind bereits in den Klang des Cembalos verliebt, gewann er 2012 als<br />
einer der Jüngsten den Cembalo-Wettbewerb des Musica Antiqua<br />
<strong>Festival</strong>s in Brügge. Er wurde vom wichtigsten französischen Schallplattenpreis<br />
2015 als „Révélation soliste instrumental de l’année“<br />
ausgezeichnet – als die Entdeckung, die Offenbarung des Jahres unter<br />
den Instrumentalsolisten. Den Deutschlandfunk-Förderpreis 2016<br />
sicherte sich der Tastenzauberer durch sein „kantables, reich artikuliertes<br />
und dynamisches Spiel mit einem fokussierten, resonanzreichen<br />
Klang“, den er seinem empfindsamen Instrument zu entlocken versteht.<br />
Nach dem fulminanten Auftritt mit seiner Barock-Formation „Nevermind“<br />
2016 und seinem Konzertabend 2018 kehrt Rondeau mit den „Goldberg<br />
Variationen“ von Bach in den <strong>Rheingau</strong> zurück. Unserer Tradition folgend<br />
erklingt dieses „Wunderwerk der Variation“ im stimmungsvollen Laiendormitorium<br />
des Kloster Eberbachs.<br />
45,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 49
DREI<br />
FRAGEN AN<br />
JAN<br />
LISIECKI<br />
eine über Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy gelesen. Er ist ein Komponist,<br />
der mir sehr nahesteht –<br />
vielleicht sogar am nächsten. Ich<br />
liebe alle seine Werke. Schon<br />
sehr früh habe ich seine <strong>Musik</strong><br />
kennengelernt, und ich bewundere<br />
seine absolute Perfektion im<br />
Komponieren. Er hat ein perfektes<br />
Gespür für Form, Fantasie, Harmonie<br />
und hat mit die schönsten<br />
Melodien komponiert, die je geschrieben<br />
wurden. Und ich freue<br />
mich schon sehr darauf, dass ich<br />
diese Saison beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> auch sein berühmtes<br />
Violinkonzert spielen werde.<br />
In diesem „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />
steht eine Premiere an: Sie beide<br />
werden das erste Mal gemeinsam<br />
mit Kammermusik auf der<br />
Bühne stehen. Ist die Vorbereitung<br />
eine andere, wenn man zuvor<br />
noch nicht mit seinem Duopartner<br />
zusammengespielt hat? Wie<br />
wird das Programm für einen sol-<br />
chen Abend zusammengestellt?<br />
JULIA FISCHER Wir haben uns<br />
verschiedene Ideen geschrieben<br />
und nach und nach entstand so<br />
das Programm. Ich bin schon sehr<br />
neugierig auf unsere Zusammenarbeit.<br />
Wir werden in den Tagen<br />
vor dem Konzert Gelegenheit ha-<br />
ben, uns persönlich und vor allem<br />
musikalisch kennenzulernen.<br />
JAN LISIECKI Wir müssen uns auf<br />
eine gemeinsame Basis einigen,<br />
die sich – hoffentlich – auf sehr<br />
natürliche Weise ergibt, indem<br />
wir während der Proben auf ein<br />
gemeinsames Ziel hinarbeiten.<br />
Ich denke, jeder lässt sich vom<br />
anderen inspirieren, und wir<br />
präsentieren dann etwas Anderes,<br />
Frisches, wobei jeder von uns<br />
seine eigene Perspektive auf<br />
ein Werk einbringt. Was die Programmauswahl<br />
angeht, habe<br />
ich Julia Fischer die Führung überlassen,<br />
da ich als Pianist nicht der<br />
Spezialist für Violinrepertoire bin.<br />
Wir haben Werke verschiedener<br />
Epochen und Komponisten er-<br />
wogen und uns gemeinsam für<br />
ein Programm entschieden. Ich<br />
bin sicher, wir werden eine ge-<br />
meinsame Sprache und Basis<br />
finden und diese dann auch<br />
dem Publikum präsentieren, wo-<br />
rauf ich mich sehr freue!<br />
Dieses Jahr gedenkt die <strong>Musik</strong>-<br />
welt dem 175-jährigen Todestag<br />
von Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />
Welche Bedeutung hat Mendelssohn<br />
für Sie? Wie stehen Sie<br />
zu diesem Komponisten?<br />
JULIA FISCHER Ich habe gerade<br />
erst eine Biographie über seine<br />
Schwester Fanny und anschließend<br />
JAN LISIECKI Mendelsohns <strong>Musik</strong><br />
ist unglaublich! Er hatte die<br />
Fähigkeit, gleichzeitig ätherische<br />
Leichtigkeit und ein Gefühl von …,<br />
ich würde sagen, Sinn, von Zielstrebigkeit<br />
zu vermitteln. Es ist<br />
sehr schwer, <strong>Musik</strong> in Worten zu<br />
beschreiben, aber Mendelssohn<br />
wurde und wird immer noch oft<br />
als unbeschwert, fröhlich, heiter<br />
abgetan – natürlich ist seine <strong>Musik</strong><br />
das auch, aber warum muss<br />
das etwas Negatives sein? Ich<br />
habe seine beiden Konzerte<br />
und einige seiner Solowerke aufgenommen,<br />
und sie bieten daneben<br />
auch so viel Dunkelheit, so<br />
viel Temperament, eine wunderbare,<br />
ihm ganz eigene Melodieführung.<br />
Er hat seinen eigenen Stil,<br />
und er hat auch eine einzigartige<br />
Weise, begleitende Instrumente<br />
einzusetzen, sekundär aber nie<br />
zu weit im Hintergrund.<br />
50
Fotos: © Dorn Music, © Uwe Arens<br />
Frau Fischer, im Jahr 2000 gaben<br />
Sie Ihr Debüt beim <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> und sind dem Festi-<br />
val nun seit gut 20 Jahren ver-<br />
bunden. Welche Erinnerungen<br />
haben Sie an diesen ersten Auf-<br />
tritt? Welche Bedeutung hat das<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> für Sie?<br />
Waren das die Konzerte von<br />
Johann Sebastian Bach? Damals<br />
habe ich mich mit dem Konzertmeister<br />
über die Bogenstriche<br />
gestritten, wenn ich mich richtig<br />
erinnere! (lacht) Aber im Ernst:<br />
Ich komme immer sehr gern zum<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>. Ich<br />
liebe die tollen unterschiedlichen<br />
Spielorte, die idyllische Gegend<br />
und vor allem das fantastische<br />
Publikum.<br />
JULIA<br />
FISCHER<br />
Herr Lisiecki, unseren diesjährigen<br />
Leitgedanken „Zusammenhalt“<br />
denken wir im <strong>Festival</strong>sommer<br />
<strong>2022</strong> auch auf musikalischer<br />
Ebene weiter: Zusammenhalt als<br />
Verbindung durch <strong>Musik</strong>, der<br />
Zusammenhalt zwischen Mitgliedern<br />
eines Ensembles oder<br />
zwischen den Interpretierenden<br />
und dem Publikum. Welche Bedeutung<br />
hat „Zusammenhalt“ für<br />
Sie musikalisch und künstlerisch?<br />
Wenn ich an Zusammenhalt<br />
denke, dann denke ich an eine<br />
Einheit. Im musikalischen Kontext<br />
drängt sich mir sofort der Gedanke<br />
auf, wie sich das auf das<br />
Publikum und den <strong>Musik</strong>er oder<br />
die <strong>Musik</strong>erin auf der Bühne<br />
überträgt. Ich bin der Meinung,<br />
dass zwischen dem Interpreten<br />
und dem Publikum keine Barriere<br />
existiert, dass wir alle zusammen<br />
in der <strong>Musik</strong> sind – auch wenn sie<br />
nicht für jeden das Gleiche bedeutet.<br />
Wir erleben sie als Einheit<br />
und dennoch jeder auf individuelle<br />
Weise.<br />
ZUM ERSTEN<br />
MAL GEMEINSAM<br />
AUF DER BÜHNE<br />
20.7. MI. 19 UHR<br />
K 51<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Fokus: Julia Fischer & Jan Lisiecki<br />
Julia Fischer, Violine<br />
Jan Lisiecki, Klavier<br />
Ludwig van Beethoven Violinsonate Nr. 3 Es-Dur<br />
op. 12,3<br />
Franz Schubert Violinsonatine Nr. 2 a-Moll D 385a<br />
Robert Schumann Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121<br />
Beide Fokus-Künstler im Duo<br />
Brillante Virtuosität und musikalische Tiefe der<br />
Extraklasse. Das verspricht der gemeinsame Konzertabend<br />
mit unseren beiden diesjährigen Fokus-<br />
Künstlern Julia Fischer und Jan Lisiecki. Beide zeichnet<br />
eine schier endlose Hingabe zur <strong>Musik</strong> aus. Und<br />
beide stehen auf den größten Bühnen der Welt – ob<br />
solo, im Kammermusikensemble oder zusammen<br />
mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten.<br />
Der kanadisch-polnische Pianist Jan Lisiecki gehört<br />
zu den gefragtesten Künstlern unserer Zeit. Er ist nicht<br />
nur Exklusivkünstler für das traditionsreiche Label<br />
Deutsche Grammophon, sondern wurde aufgrund<br />
seines wohltätigen Einsatzes auch zum UNICEF-<br />
Botschafter ernannt. Julia Fischers Biografie ist überfüllt<br />
von Auszeichnungen. Sie ist nicht nur eine<br />
wahre Doppelbegabung – sie spielt ebenfalls auf<br />
höchstem Niveau Klavier –, sondern wird international<br />
hochgelobt. Zudem hat sie mit dem JF CLUB<br />
ihre eigene <strong>Musik</strong>plattform gegründet. Wir freuen<br />
uns, dass wir diesen beiden Ausnahmekünstlern im<br />
„Sommer voller <strong>Musik</strong>“ im <strong>Rheingau</strong> erstmals eine<br />
gemeinsame Bühne bieten dürfen!<br />
60,– 45,– 30,– Euro<br />
51
Fotos: © Grit Dörre, © Oscar Tursunov, © Christoph Köstlin/Deutsche Grammophon GmbH<br />
20.7. MI. 20 UHR<br />
K 52<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Dresdner Kreuzchor<br />
Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung<br />
Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius,<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy, Anton Bruckner, Johannes Brahms, Pjotr Tschaikowski<br />
und Arvo Pärt<br />
Unverwechselbare Klangkultur<br />
„Wir vermitteln und leben Werte, bei denen es um die Annahme des anderen und die<br />
Gleichwertigkeit aller Menschen geht.“ Roderich Kreile findet gewichtige Worte für<br />
seine Arbeit mit einem der berühmtesten und ältesten Knabenchöre weltweit: Über<br />
800 Jahre reicht die Geschichte des Dresdner Kreuzchores zurück. Ein Ausnahmeensemble,<br />
das die abendländische <strong>Musik</strong>geschichte aktiv mitverfasst hat und für das<br />
„Tradition ein Kraftquell“ ist. Tradition, Gegenwart und Zukunft der Chormusik reichen<br />
sich in Dresden die Hand. Vor 33 Jahren sangen sich die Kruzianer erstmals in die Herzen<br />
der <strong>Rheingau</strong>er <strong>Festival</strong>gemeinde. Seither hat sich der berühmte Knabenchor beständig<br />
erneuert, doch ist er seinen Werten und der unverwechselbaren Klangkultur stets treu<br />
geblieben.<br />
50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
52 rheingau-musik-festival.de
21.7. DO. 19 UHR<br />
K 53<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Alexandra Dovgan,<br />
Klavier<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 32,2 „Der Sturm“<br />
Frédéric Chopin Fantasie f-Moll op. 49<br />
Robert Schumann „Faschingsschwank aus Wien“ op. 26<br />
21.7. DO. 20 UHR<br />
K 54<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
KREUZGANG<br />
Mozarts große<br />
Nachtmusiken<br />
ALBRECHT MAYER, OBOE & LEITUNG<br />
THE NEW MOZART PLAYERS<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Rondo für Oboe und Orchester C-Dur KV 373<br />
Divertimento für Streicher D-Dur KV 136 · Oboenkonzert F-Dur KV 293<br />
„Ave Verum“ für Englischhorn und Streicher KV 618 (Arr. Matthias Spindler)<br />
Divertimento für Streicher F-Dur KV 138 · „Exsultate jubilate“ für Oboe<br />
d‘amore und Orchester KV 165<br />
Junge Virtuosin mit großem Potenzial<br />
Alexandra Dovgan feiert in diesem Jahr zwar erst ihren 15. Geburtstag,<br />
doch ihr Spiel, das über alle technischen Zweifel erhaben ist,<br />
zeugt von einer musikalischen Reife, wie man sie nur äußerst selten<br />
antrifft. Durch ihr überragendes Talent machte sie schnell auf sich<br />
aufmerksam. Kein Geringerer als Grigory Sokolov, einer der international<br />
führenden Pianisten, hat sie unter seine Fittiche genommen<br />
und begleitet derzeit den Werdegang der jungen Virtuosin. Mit einem<br />
Programm, in dem sie ihr ganzes Können und ihre kluge Interpretationskunst<br />
gleichermaßen ausspielen kann, kehrt Alexandra Dovgan<br />
nach ihrem großen Erfolg des letzten Jahres in den <strong>Rheingau</strong> zurück.<br />
Ein außergewöhnliches Talent, das Außerordentliches verspricht.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
Frischer Wind für Mozart<br />
Zwei Traditionen begegnen sich im Kloster Eberbach: Seit Jahren ist<br />
„Mozarts große Nachtmusiken“ eines der beliebtesten Konzertformate<br />
des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s. Was würde besser in die Eberbacher<br />
Abendstimmung passen als luftig-leichter Mozart-Sound? Wenn die Reihe<br />
in dieser Saison ihre jährliche Neuauflage erfährt, knüpfen auch die<br />
künstlerischen Gäste an eine reiche Tradition an: Von der langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt als einem der bedeutendsten<br />
Mozart-Interpreten der jüngsten Vergangenheit hat sich Albrecht<br />
Mayer inspirieren lassen und 2020 „The New Mozart Players“ gegründet.<br />
Voller Elan und Frische ist die Arbeit des jungen Ensembles,<br />
das Mozarts Meisterwerken mit ansteckender Neugier begegnet.<br />
65,– 55,– 45,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 53
22.7. FR. 20 UHR<br />
K 55<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />
„Paulus“<br />
CHRISTIANE KARG, SOPRAN · CARMEN ARTAZA, ALT · WERNER GÜRA, TENOR<br />
AUDI JUGENDCHORAKADEMIE · AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN · MARTIN STEIDLER, LEITUNG<br />
Fotos: © Foto Zapf, © Wikipedia, © Anna Flegontova/DG<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium „Paulus“ für Soli, Chor und Orchester op. 36<br />
Bekenntniswerk mit Überwältigungspotential<br />
Die „Verbindung alten Sinns mit neuen Mitteln“ hatte sich Abraham Mendelssohn gewünscht, und Sohn Felix<br />
ließ sich das nicht zweimal sagen: Mit Bachs wegweisenden Passionswerken deutlich im Ohr machte der<br />
27-Jährige sich an den „Paulus“ und präsentierte der staunenden <strong>Musik</strong>welt 1836 einen Geniestreich. Sein<br />
gewaltiges Oratorium bildet die perfekte Synthese aus traditionsgesättigter Chorkunst, ergreifender Dramatik<br />
und mitreißender Klangpracht. Gleichzeitig ist es eine der persönlichsten musikalischen Äußerungen<br />
des großen Romantikers: Mit seiner jüdisch-christlichen Herkunft setzt sich Mendelssohn darin auseinander<br />
und berührt Themen von immerwährender Gültigkeit. Die Audi Jugendchorakademie und die Akademie für<br />
Alte <strong>Musik</strong> Berlin sind die Garanten für eine Aufführung, die unter die Haut geht.<br />
85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
54 rheingau-musik-festival.de
Spot on: Mendelssohn<br />
Wussten Sie,<br />
… dass die Entstehung von Mendelssohns<br />
„Paulus“ eng mit Frankfurt verbunden ist? Im<br />
November 1831 erhielt der junge Komponist<br />
von Johann Nikolaus Schelble, dem Leiter<br />
des Cäcilienvereins – ein Chor, der bis heute<br />
besteht –, den Auftrag für ein Oratorium.<br />
Schnell stand fest, dass Mendelssohn sich<br />
der Geschichte des Apostels Paulus widmen<br />
wollte. Der Vater warnte seinen Sohn davor,<br />
bei der Arbeit lediglich die großen Oratorien<br />
der barocken Meister Johann Sebastian<br />
Bach und Georg Friedrich Händel zu kopieren.<br />
Die große Bach- und Händel-Verehrung<br />
seines Sohnes war kein Geheimnis. Immerhin<br />
hatte der junge Mendelssohn mit der<br />
Wiederaufführung von Bachs monumentaler<br />
„Matthäus-Passion“ 1829 für großes Aufsehen<br />
gesorgt. Tatsächlich gelang es Mendelssohn<br />
ganz vortrefflich, einen eigenen Weg zu<br />
finden. Er ließ sich zwar von seinen Vorbildern<br />
inspirieren, verband aber barocke Kompositionstechniken<br />
mit einer modernen,<br />
kräftigen Instrumentierung und seiner<br />
melodiereichen Klangsprache.<br />
Doch die Arbeit am „Paulus“ zog sich hin.<br />
Erst 1834 begann er mit der Komposition,<br />
1836 wurde er fertig. Das Werk konnte allerdings<br />
nicht in Frankfurt aufgeführt werden,<br />
da Schelble inzwischen erkrankt war und<br />
wenig später verstarb. Trotzdem wurde<br />
die Uraufführung im Mai 1836 ein voller Erfolg.<br />
Mendelssohn leitete die Aufführung beim<br />
Niederrheinischen <strong>Musik</strong>fest in Düsseldorf<br />
selbst, während im Chor sogar seine<br />
Schwester Fanny mitwirkte.<br />
22.7. FR. 20 UHR<br />
K 56<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Grigory Sokolov,<br />
Klavier<br />
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />
Stadtansicht von Frankfurt am Main,<br />
Ölgemälde von Domenico Quaglio, 1831<br />
Tiefe Hingabe<br />
Grigory Sokolov gilt als einer der bedeutendsten Pianisten der Gegenwart. Interviews gibt<br />
er ungern, seine Konzertprogramme werden grundsätzlich erst kurz vor der Aufführung<br />
bekannt gegeben. Auch tritt er nicht mit Orchester auf, da ihm die Probenzeiten dafür zu<br />
kurz sind. Was sich hier bereits erahnen lässt, ist eine uneingeschränkte Hingabe zur<br />
<strong>Musik</strong>. Sokolov vertieft sich monatelang in seine Rezital-Programme, die ihn während<br />
ausgedehnter Tourneen auf die bedeutendsten Bühnen der Welt führen und Kritiker und<br />
Publikum in Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York oder dem Wiener <strong>Musik</strong>verein<br />
gleichermaßen faszinieren. Der bemerkenswert ungewöhnliche Charakter und die<br />
außerordentlichen Qualitäten seines Spiels wurden in einer Rezension kürzlich zusammengefasst:<br />
„Sokolov verblüffte die Zuhörer mit einer Art des Klavierspiels, der musikalischen<br />
Kompetenz und des Künstlertums, die man für immer verloren glaubte.”<br />
70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 55
LOTTO-Förderpreis des<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s <strong>2022</strong><br />
Tarmo Peltokoski<br />
Er spielt Klavier, dirigiert und ist ein wahres Multitalent:<br />
Tarmo Peltokoski. Diesen Sommer wird der junge Finne mit<br />
dem LOTTO-Förderpreis des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s<br />
ausgezeichnet. Der von der hessischen Lotteriegesellschaft<br />
seit 2009 gestiftete Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird<br />
im Rahmen des Preisträgerkonzerts am 23. Juli im Kurhaus<br />
Wiesbaden verliehen.<br />
Tarmo Peltokoski begann sein Studium im Alter von 14 Jahren<br />
bei dem finnischen Dirigenten und emeritierten Professor<br />
Jorma Panula. Derzeit studiert er bei Sakari Oramo an der<br />
Sibelius-Akademie und nimmt außerdem Unterricht bei<br />
Hannu Lintu und Jukka-Pekka Saraste. Neben seiner Dirigiertätigkeit<br />
ist Tarmo Peltokoski auch ein gefeierter Pianist –<br />
ob mit großen Orchestern, in Kammermusik oder auch solo.<br />
Er studierte Klavier an der Sibelius-Akademie bei Antti Hotti,<br />
zu seinen Mentoren zählen außerdem Matti Raekallio, Antti<br />
Siirala, Henri Sigfridsson und Konstantin Bogino. Für sein<br />
Klavierspiel wurde er bereits bei zahlreichen Wettbewerben<br />
ausgezeichnet. Als Solist trat er mit allen bedeutenden finnischen<br />
Orchestern auf, darunter dem Finnish Radio Symphony<br />
Orchestra, dem Tampere Philharmonic Orchestra und dem<br />
Oulu-Sinfonieorchester.<br />
23.7. SA. 19 UHR<br />
K 57<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Julia Fischer/Spot on: Mendelssohn<br />
Julia Fischer, Violine<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Tarmo Peltokoski, Leitung<br />
2018 wurde Tarmo Peltokoski von der Stiftung Pro Musica<br />
als „Junger <strong>Musik</strong>er des Jahres“ ausgezeichnet. Parallel<br />
zum Dirigier- und Klavierstudium hat er Komposition und<br />
Arrangieren studiert und interessiert sich besonders für<br />
<strong>Musik</strong>komödien und Improvisation.<br />
Im Juni 2021 gab Tarmo Peltokoski sein umjubeltes Deutschland-<br />
Debüt mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.<br />
Das Konzert war ein derartiger Erfolg, dass gleich eine Serie<br />
von Wiedereinladungen folgte. Im Januar wurde ihm der<br />
Titel des Prinicpal Guest Conductor verliehen – es ist das erste<br />
Mal, dass das Orchester in seiner 42-jährigen Geschichte<br />
diesen Titel verleiht. Diesen Sommer steht der junge Dirigent<br />
beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> am Pult der Kammerakademie<br />
Potsdam. Auf dem Programm stehen neben <strong>Musik</strong> von<br />
Zoltán Kodály auch Felix Mendelssohn Bartholdys „Schottische“<br />
Sinfonie und sein Violinkonzert, interpretiert von unserer<br />
Fokus-Künstlerin Julia Fischer<br />
Zoltán Kodály Tänze aus Galánta<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64<br />
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“<br />
Mendelssohns Meisterstück<br />
Ein brillantes Violinkonzert? Ehrensache für Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy. Was ihm einzig dazu fehle, antwortete er dem danach<br />
fragenden Freund, wären „ein paar gut gelaunte Tage“. In Bad<br />
Soden am Taunus fand er 1844 den notwendigen Müßiggang, um<br />
eines der meistgespielten Violinkonzerte der <strong>Musik</strong>geschichte zu<br />
Papier zu bringen. Ganz in die Nähe seines Geburtsorts bringt also<br />
die Kammerakademie Potsdam das berühmte Werk zurück. Mit<br />
Mendelssohn hat sich das Kammerorchester in letzter Zeit ausführlich<br />
auseinandergesetzt und nicht zuletzt mit einer Gesamteinspielung<br />
seiner großen Sinfonien einen tieflotenden Zugang bewiesen.<br />
Mendelssohn ist bei den Potsdamern sowie vor allem bei unserer<br />
diesjährigen Fokus-Künstlerin Julia Fischer und dem finnischen<br />
Dirigenten Tarmo Peltokoski in besten Händen und erblüht in beeindruckendem<br />
Detailreichtum.<br />
80,– 70,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
Konzertführer live um 18.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
Ein Interview mit<br />
Tarmo Peltokoski<br />
finden Sie in unserem<br />
Online-Journal:<br />
56 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Uwe Arens, © Peter Rigaud, © Mats Bäcker<br />
23.7. SA. 19 UHR<br />
K 58<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Nacht der Streichquartette<br />
META4 · GRINGOLTS QUARTET<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Vier Stücke für Streichquartett op. 81<br />
Streichquartett Es-Dur op. 12 · Oktett Es-Dur op. 20<br />
Fanny Hensel Streichquartett Es-Dur<br />
Unerschrocken und mutig<br />
Es gilt als die Königsdisziplin jedes Komponisten: das Streichquartett.<br />
Beethoven traute sich erst mit Anfang dreißig an die Gattung – zu<br />
schwer lasteten die Schatten Mozarts und Haydns, die Unvergleichliches<br />
geleistet hatten. Und doch gelang es Beethoven, die Messlatte<br />
derart hoch zu legen, dass die Reife und Qualität seiner Quartette<br />
ganzen Generationen von Komponisten nach ihm verzweifeln ließen.<br />
Nur einer wagte sich furchtlos an „Beethovens Erbe“: Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy. Wie kein anderer Komponist setzte sich Mendelssohn<br />
bereits in jungen Jahren unerschrocken und souverän mit dem Streichquartett<br />
auseinander und ließ sich dabei auch nicht von Beethovens<br />
Machtworten in dieser Gattung stören. Als Novum in der <strong>Musik</strong>geschichte<br />
gilt zudem sein Oktett, in dem er kunstvoll zwei Quartette zu einem<br />
Klangkörper vereint. Grund genug, diesem Mut eine lange Nacht des<br />
Streichquartetts zu widmen!<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Der Mozart des<br />
19. Jahrhunderts?<br />
Als Wunderkind machte er schon in jungen<br />
Jahren auf sich aufmerksam, und müheloses<br />
Komponieren aus dem Kopf ohne Skizzen<br />
wurde ihm nachgesagt. Kein Wunder, dass<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy schon bald<br />
als der „Mozart des 19. Jahrhunderts“ galt.<br />
Was auf den ersten Blick wie ein großes Lob<br />
für Felix Mendelssohn Bartholdy klingt, ist im<br />
Kontext seiner Zeit nicht ohne weiteres als<br />
solches aufzufassen. Denn die Romantik hatte<br />
eine durchaus andere Vorstellung von einem<br />
genialen Komponisten: Leid, Tragik und der<br />
heroische, innere Kampf mit sich selbst und<br />
seiner Kunst, das waren die Merkmale, die<br />
einen Komponisten ausmachen sollten und<br />
wie sie etwa dem „Titanen“ Beethoven nachgesagt<br />
wurden. Ohne diese Elemente könne<br />
eine <strong>Musik</strong> nicht über genügend Tiefe verfügen,<br />
sagten Mendelssohns schärfste Kritiker nicht<br />
ohne Neid über dessen glanzvolle Karriere.<br />
Aus dem Vergleich mit Mozart spricht zudem<br />
eine gewisse Rückwärtsgewandtheit, die<br />
Mendelssohn hin und wieder vorgeworfen<br />
wurde. Er suchte er nicht die radikalen Brüche<br />
mit der Tradition, sondern verstand das Komponieren<br />
als Weitergehen „auf der vorhandenen<br />
Bahn“. Doch auch wenn von ihm nicht so<br />
viele Skizzen wie beispielsweise von Beethoven<br />
erhalten sind, so gehört – wie auch bei<br />
Mozart – seine angeblich mühelose Schaffensweise<br />
und das Komponieren aus dem Kopf<br />
in das Reich der Legenden.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 57
23.7. SA. 21 UHR<br />
K 59<br />
WIESBADEN<br />
KULTURZENTRUM SCHLACHTHOF<br />
Jazz & more<br />
Jazzrausch<br />
Bigband<br />
Bigband-Sound meets Techno-Beats<br />
Eines der Zentren, in denen kreative Köpfe daran arbeiten, das<br />
Erlebnis von elektronischer <strong>Musik</strong> auf neue Ebenen zu heben und<br />
mit Popmusik, Jazz und Klassik zu verknüpfen, ist die Jazzrausch<br />
Bigband – kurz JRBB. Als Resident-Bigband des legendären Münchner<br />
Technoclubs Harry Klein und des traditionsreichen Indieclubs Cord<br />
Club sprengt die 20-köpfige Truppe jegliche Stil- und Genregrenzen.<br />
Sie steht für die vielleicht gelungenste Umsetzung von Techno unter<br />
nahezu ausschließlicher Verwendung akustischer Instrumente. Was<br />
2014 als kleine Konzertreihe in München begann, hat sich mittlerweile<br />
deutschlandweit etabliert. In ihren energiegeladenen Live-Auftritten<br />
kommt es zu einer musikalischen Kernschmelze, in der die Klanggewalt<br />
einer Bigband auf den unwiderstehlichen Groove des Techno<br />
trifft. Wunderbar perlende Bassgrooves treffen auf eingängige<br />
Melodien mit der kreativen Tiefe des Jazz und rollenden Backbeats –<br />
immer überraschend, handgemacht und live!<br />
25,– Euro<br />
Ausschließlich Stehplätze<br />
58 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Ansgar Klostermann, © mini.musik e.V./Felix Francer, © Ansgar Klostermann, © Albrecht Voss<br />
24.7. SO. 11.00 & 14 UHR<br />
K 60<br />
KURFÜRSTLICHE<br />
K 61<br />
BURG ELTVILLE<br />
KURFÜRSTENSAAL<br />
24.7. SO. 11 UHR<br />
K 62<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
PRIVATGARTEN<br />
24.7. SO. 17 UHR<br />
K 63<br />
LORCH<br />
ST. MARTIN<br />
Sitzkissenkonzert<br />
„Barock rockt!“<br />
MUNICH BAROQUE<br />
ANASTASIA REIBER & UTA SAILER,<br />
KONZEPT<br />
MINI.MUSIK E.V.<br />
Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp<br />
Telemann, Johann Sebastian Bach, Jean<br />
Baptiste Lully, Georg Friedrich Händel und<br />
Jean-Féry Rebel<br />
Für Kinder ab 4 Jahren<br />
Sonntags in Vollrads<br />
Vollradser Jazz-<br />
Frühschoppen<br />
Beat Box<br />
MAXIMILIAN VON HIRSCHBERG,<br />
VOCALS & KEYBOARD<br />
ACHIM FARR, SAXOPHONE & HARP<br />
MATTHIAS BAUMGARDT,<br />
VOCALS & GUITAR<br />
WOLFGANG LIEBERWIRTH,<br />
VOCALS & BASS<br />
VOLKMAR NÄGLER, DRUMS<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Michael<br />
Schönheit,<br />
Orgel<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Sechs Orgelsonaten op. 65<br />
Große Komponisten ganz privat<br />
Es ist Sonntag. Leni und Lucki müssen wieder<br />
mal einen dieser langweiligen Ausflüge mit<br />
ihren Eltern machen: Auf dem Programm steht<br />
eine Schlossbesichtigung! Zum Einschlafen …<br />
Die beiden haben überhaupt keine Lust.<br />
Doch im Schloss angekommen, ändert sich<br />
ihre Stimmung schlagartig. Eine uralte Uhr<br />
beamt Leni und Lucki auf einmal in eine längst<br />
vergangene Zeit. Aus dem faden Pflichtbesuch<br />
wird jetzt ein superspannendes Abenteuer:<br />
Die erlebnishungrigen Geschwister<br />
treffen die Komponisten Johann Sebastian<br />
Bach im Badezimmer, Georg Friedrich Händel<br />
auf freudiger Floßfahrt, Jean Baptiste Lully<br />
beim Taubenschießen und Antonio Vivaldi in<br />
einer venezianischen Gondel schaukelnd.<br />
Ganz nebenbei entdecken sie, dass diese alten<br />
Kerle richtig coole <strong>Musik</strong> machen: Barock<br />
rockt! Und so wird der Sonntag doch noch<br />
zum (musikalischen) Spektakel!<br />
Die unvergessene Ära der 60er Jahre<br />
Die Beatles, Rolling Stones, Chuck Berry,<br />
Ray Charles und viele mehr – die <strong>Rheingau</strong>er<br />
Kultband Beat Box covert sie alle. Im letzten<br />
<strong>Festival</strong>sommer begeisterte die Band das<br />
Publikum im Garten der wunderschönen<br />
Schlossanlage so sehr, dass sie auch in diesem<br />
Sommer wieder mit von der Partie<br />
ist. Beat Box zelebriert die großen Hits der<br />
unvergessenen Ära der 60er Jahre mit<br />
aktueller Power, Spielfreude und Improvisationen.<br />
Bei Veranstaltungen jeglicher<br />
Art präsentiert sich Beat Box als Garant für<br />
handgemachte musikalische Unterhaltung,<br />
viel Spaß und gute Laune.<br />
25,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung<br />
bei jedem Wetter statt.<br />
Zum Vollradser Jazz-Frühschoppen ist ein<br />
„Vollradser Picknickpaket“ zu 25 Euro buchbar.<br />
Eine unbekannte Liebe<br />
Zugegeben, wer hätte gewusst, dass<br />
Mendelssohn auch für die Orgel komponierte?<br />
Tatsächlich entdeckte er schon als Jugendlicher<br />
die Liebe zur „Königin der Instrumente“,<br />
nahm Unterricht, lernte fleißig im Selbststudium<br />
und saß in seiner Freizeit gern an ihr.<br />
Auch wenn er nicht viel Zeit fand, Orgelwerke<br />
zu komponieren, so stellen die Sechs Orgelsonaten<br />
doch einen Gipfel und ein Novum<br />
der Orgelmusik dar. In ihnen hat er seine<br />
„Art die Orgel zu behandeln und für dieselbe<br />
zu denken“ zusammengefasst, wie er in<br />
einem Brief berichtet. Kaum ein Zyklus von<br />
Mendelssohn ist so vielseitig wie seine<br />
Orgelsonaten. Nicht nur die Werke von Johann<br />
Sebastian Bach sind hier Bezugspunkt, auch<br />
die Mannigfaltigkeit an Stilen, Klangeffekten<br />
und Ideen überrascht immer wieder aufs Neue.<br />
35,– Euro<br />
18,– Euro (Erw.) 9,– Euro (Kinder)<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 59
FELIX,<br />
DER<br />
GLÜCKLICHE<br />
60
Foto: © Wilhelm Hensel 1847/Wikipedia<br />
Von Philipp Leibbrandt<br />
Am 4. November 1847 verbreitete<br />
sich die Nachricht wie ein Lauffeuer:<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
war im Alter von nur 38 Jahren<br />
überraschend in Leipzig gestorben.<br />
Die <strong>Musik</strong>welt trauerte und nahm<br />
Abschied von einem gefeierten<br />
Komponisten, brillanten Virtuosen,<br />
Freund und Familienmenschen.<br />
Hunderte begleiteten den Trauerzug,<br />
darunter die wichtigsten<br />
Repräsentanten der Stadt und<br />
der Universität sowie aus der<br />
Kunst und der <strong>Musik</strong>.<br />
Dieses Jahr gedenkt die <strong>Musik</strong>welt<br />
Mendelssohns 175-jährigen<br />
Todestag. Mindestens ein guter<br />
Grund, dem Ausnahmekomponisten<br />
ein ganzes Wochenende<br />
beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
zu widmen. Auf dem Programm<br />
stehen die klanggewaltigen<br />
Oratorien „Paulus“ und „Elias“,<br />
facettenreiche Kammermusik,<br />
eindrucksvolle Sinfonien, einzigartige<br />
Orgelmusik und natürlich<br />
das berühmte Violinkonzert<br />
in e-Moll.<br />
Doch wer war dieser Mendelssohn,<br />
der schon in jungen Jahren als<br />
Wunderkind auf sich aufmerksam<br />
machte, als eleganter Mann von<br />
Welt europaweit erfolgreich war<br />
und bald als „zweiter Mozart“<br />
galt? Scheinbar mühelos gelang<br />
es ihm, in allen Gattungen gewichtige<br />
Beiträge zu leisten. Sei<br />
es in der Kammermusik, der<br />
Sinfonie, im Oratorium oder in<br />
der Klaviermusik – kaum ein<br />
Komponist des 19. Jahrhunderts<br />
war so vielseitig wie er. Und dabei<br />
ließ er sich auch von seinen<br />
großen Vorgängern nicht abschrecken.<br />
Ob Mozart, Haydn<br />
oder gar der „Titan“ Beethoven,<br />
vor dessen umfassenden und<br />
revolutionären Werken alle Kom-<br />
ponisten eingeschüchtert den<br />
Hut zogen – Mendelssohn scheute<br />
die Auseinandersetzung mit<br />
ihnen nicht. Er verstand das Kom-<br />
ponieren als konsequentes Fort-<br />
schreiten „auf der vorhandenen<br />
Bahn“, wie er in einem Brief<br />
schreibt. Mehr noch: Er brachte<br />
die Wiederentdeckung der Werke<br />
von Johann Sebastian Bach maß-<br />
geblich voran, insbesondere<br />
der gewaltigen „Matthäus-Passion“.<br />
Dem erst 14-Jährigen schenkte<br />
die Großmutter – eine hervor-<br />
ragende <strong>Musik</strong>kennerin – eine<br />
Abschrift des fast vergessenen<br />
Werkes. Nur sechs Jahre später<br />
führte Mendelssohn die Passion<br />
erstmals seit Bachs Tod wieder<br />
öffentlich auf.<br />
Mendelssohns Erfolgsgeschichte<br />
hätte kaum besser beginnen<br />
können. Hineingeboren in eine<br />
gebildete und wohlhabende<br />
Familie, erhielten er und seine<br />
Geschwister – auch die Mädchen –<br />
eine umfassende und fundierte<br />
Ausbildung. Der Großvater Moses<br />
Mendelssohn war ein anerkannter<br />
Philosoph und wichtigster Weg-<br />
bereiter der jüdischen Aufklärung,<br />
der Vater Abraham leitete ein<br />
Bankhaus, die Mutter Lea galt als<br />
große <strong>Musik</strong>liebhaberin und en-<br />
gagierte Kulturförderin. Die Eltern<br />
schätzten Bildung als hohes<br />
Gut und führten ein offenes Haus,<br />
in dem die wichtigsten Reprä-<br />
sentanten der Gelehrten- und<br />
Kunstwelt ein- und ausgingen.<br />
Früh schon zeigten sich die heraus-<br />
ragenden Talente des jungen<br />
Felix: ein fabelhaftes Gedächtnis,<br />
große <strong>Musik</strong>alität und auch zeich-<br />
nerisches Geschick. Die ersten<br />
Kompositionen ließen nicht lange<br />
auf sich warten, und bald schon<br />
folgten öffentliche Auftritte sowie<br />
in den Jahren 1829 bis 1832 eine<br />
große Bildungsreise nach England,<br />
durch Deutschland und bis nach<br />
Italien. Diese „Grand Tour“ mar-<br />
kiert nicht nur den Eintritt in das<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Erwachsenenalter, sondern war<br />
große und wichtige Inspirationsquelle,<br />
um sich „in musikalischer<br />
Hinsicht mehr auszubilden“,<br />
wie der angehende Komponist<br />
schreibt. Wo er auch ankam,<br />
wurde er enthusiastisch empfangen.<br />
Ob als Pianist, Komponist<br />
oder Dirigent – europaweit ver-<br />
breitete sich sein Erfolg. In London,<br />
wo er viele Male weilte, herrschte<br />
geradezu eine „Mendelssohn-<br />
Manie“.<br />
Bald wurde Leipzig zu seinem<br />
neuen Zuhause. Im Oktober 1835<br />
gab er sein erstes Konzert als<br />
Gewandhauskapellmeister, er-<br />
wirkte Gehaltserhöhungen für<br />
die Orchestermusiker, veranstaltete<br />
Benefizkonzerte zum Wohl der<br />
Armen und war zentrale Figur<br />
des Kulturlebens der Stadt.<br />
Wenig später heiratete er Cécile<br />
Jeanrenaud, mit der er fünf<br />
Kinder bekam, und gründete 1843<br />
schließlich das Leipziger Kon-<br />
servatorium, die erste <strong>Musik</strong>-<br />
hochschule Deutschlands, die<br />
bis heute seinen Namen trägt.<br />
Sein überraschender Tod 1847<br />
sorgte überall für Entsetzen<br />
und für große Trauer bei seinen<br />
Freunden. Die Zeitungen schrie-<br />
ben: „Ein schöner, hellleuchtender<br />
Stern am musikalischen Himmel<br />
ist erloschen. […] Dieser Verlust für<br />
die musikalische Welt wird bei<br />
uns, wie gewiß überall, wohin<br />
sein Name drang, tief gefühlt.“<br />
Und auch Robert Schumann<br />
betont ein Jahr später noch den<br />
großen Verlust, wenn er an einen<br />
Freund schreibt: „Kommst Du nicht<br />
bald nach Deutschland wieder?<br />
Alle findest Du wieder – und nur<br />
den Einen nicht, der der Aller-<br />
beste war. Heute ist’s gerade ein<br />
Jahr, daß er von uns schied!“<br />
Mendelssohns Name und seine<br />
Werke sind aus dem <strong>Musik</strong>leben<br />
mittlerweile nicht mehr wegzudenken.<br />
Doch bald nach seinem<br />
Tod gerieten er und seine <strong>Musik</strong><br />
durch dunkle politische Zeiten in<br />
Vergessenheit und in Verruf. Erst<br />
in der zweiten Hälfte des letzten<br />
Jahrhunderts wurde seine <strong>Musik</strong><br />
wiederbelebt. Was für eine Be-<br />
reicherung für das Kulturleben!<br />
Was für ein Glück! Eben wie<br />
sein Name schon sagt: Felix, der<br />
Glückliche.<br />
22.7. K 55<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
„PAULUS“<br />
23.7. K 57<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
VIOLINKONZERT E-MOLL &<br />
SINFONIE NR. 3 „SCHOTTISCHE"<br />
23.7. K 58<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
STREICHQUARTETTE & OKTETT<br />
24.7. K 63<br />
LORCH, ST. MARTIN<br />
ORGELSONATEN<br />
24.7. K 64<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
MUSIKALISCH-<br />
LITERARISCHER ABEND<br />
24.7. K 65<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
„ELIAS“<br />
61
24.7. SO. 18 UHR<br />
K 64<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend/Spot on: Mendelssohn<br />
„Die <strong>Musik</strong> will gar nicht<br />
rutschen ohne Dich“<br />
CORINNA HARFOUCH & HANNS ZISCHLER, REZITATION<br />
HIDEYO HARADA, KLAVIER<br />
Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy in Wort und <strong>Musik</strong><br />
24.7. SO. 19 UHR<br />
K 65<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Fokus: Knabenchöre/Spot on: Mendelssohn<br />
Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy: „Elias“<br />
CHRISTINA LANDSHAMMER, SOPRAN · LIOBA BRAUN, ALT<br />
BRENDEN GUNNELL, TENOR · MARKUS EICHE, BASS<br />
WINDSBACHER KNABENCHOR · STUTTGARTER PHILHARMONIKER<br />
MARTIN LEHMANN, LEITUNG<br />
Fotos: © Dirk Dunkelberg, © Mila Pavan<br />
Außergewöhnliche Geschwister<br />
Es ist beileibe nicht das erste Projekt, bei dem Corinna Harfouch und<br />
Hanns Zischler zusammenarbeiten. Sowohl auf der Leinwand als<br />
auch bei Lesungen hat das Team sich bereits profiliert. Wie in ihren<br />
Filmen, auf der Bühne und im Fernsehen gelingt es der beeindruckenden<br />
Schauspielerin Corinna Harfouch auch hier, überzeugend in<br />
verschiedenste Rollen zu schlüpfen. Und der Filmschauspieler, Dramaturg<br />
und Essayist Hanns Zischler steht ihr in nichts nach. Nun gibt es<br />
ein neues Projekt, bei dem die beiden Persönlichkeiten im Rahmen<br />
eines der diesjährigen Schwerpunkte Felix und Fanny Mendelssohn<br />
unter die Lupe nehmen.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Buchen Sie zu diesem Konzert exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />
Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />
Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70,<br />
hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium „Elias“ für Soli, Chor und<br />
Orchester op. 70<br />
Meisterwerk mit packender Dramatik<br />
Das Publikum war schier aus dem Häuschen, und auch Albert, der<br />
Prinzgemahl Queen Victorias, zeigte sich ergriffen von Mendelssohns<br />
„Elias“. Auf dem Programmzettel zur Uraufführung notierte er seinen<br />
majestätischen Dank an den „großen Meister, der alles sanfte Gesäusel<br />
wie allen mächtigen Sturm der Elemente an dem ruhigen Faden seines<br />
Gedankens vor uns aufrollt“. Die spannungsreiche Dramatik, der fast<br />
opernhafte Gestus und die packende Klanggewalt überwältigten<br />
nicht nur damals die gebannt Lauschenden: Mendelssohns „Elias“ zählt<br />
auch heute zu seinen beliebtesten Werken. Für den Windsbacher<br />
Knabenchor gibt das großartige Oratorium perfekte Gelegenheit, mit<br />
aller jugendlichen Lebendigkeit seine herausragenden Qualitäten in<br />
Szene zu setzen.<br />
85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
62 Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />
*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
Fokus: Knabenchöre<br />
ALTE TRADITION,<br />
DIE IMMER JUNG<br />
Von Philipp Leibbrandt<br />
In diesem Sommer haben wir<br />
gleich fünf der traditionsreichsten<br />
deutschen Knabenchöre in den<br />
<strong>Rheingau</strong> eingeladen. In spannenden<br />
Konzertprojekten – sei es in<br />
Mendelssohns „Elias“, in Mozarts<br />
„Großer Credo-Messe“ oder mit<br />
einem bunten A-cappella-Programm<br />
– geben der Thomanerchor,<br />
der Windsbacher Knabenchor,<br />
die Regensburger Domspatzen,<br />
der Tölzer Knabenchor und der<br />
Dresdner Kreuzchor faszinierende<br />
Einblicke in ihre einmalige Klangkultur.<br />
Wenn <strong>Musik</strong> eine Kraft ist, die verbindet,<br />
dann gilt das ganz besonders<br />
für das Leben der jungen<br />
Sängerknaben. Sie wohnen nicht<br />
nur gemeinsam und gehen zusammen<br />
zur Schule, sondern ihr<br />
ganzer Alltag ist auf das gemeinsame<br />
Singen ausgerichtet. Daraus<br />
wächst eine einzigartige<br />
Gemeinschaft, die schnell zur<br />
zweiten Familie wird.<br />
Viele Knabenchöre können auf<br />
eine Jahrhunderte alte Tradition<br />
und Geschichte zurückblicken.<br />
Ihre Wurzeln liegen im Früh- und<br />
Hochmittelalter, in der Regel im<br />
kirchlichen Kontext, und naturgemäß<br />
haben sie seit jeher in der<br />
Sakralmusik einen Repertoireschwerpunkt.<br />
Der Fokus der<br />
meisten Knabenchöre liegt daher<br />
schon immer auf kirchlichem<br />
Repertoire. Ob Werke von Johann<br />
Sebastian Bach in Leipzig,<br />
Messen im Regensburger Dom<br />
BLEIBT<br />
oder in der Dresdner Kreuzkirche –<br />
Knabenchöre übernehmen auch<br />
heute noch liturgische Aufgaben<br />
in Gottesdiensten. Doch ihre<br />
Auftritte sind mittlerweile nicht Schon früh lernen die Knaben<br />
mehr auf Kirchenhäuser beschränkt.<br />
Im Gegenteil: Als junge zu übernehmen: Die Älteren<br />
auch, was es heißt, Verantwortung<br />
<strong>Musik</strong>botschafter gehen sie kümmern sich um die Jüngeren.<br />
weltweit auf große Tourneen Die Thomaner haben beispielsweise<br />
altersgemischte Stuben,<br />
und bringen <strong>Musik</strong> auch in den<br />
Konzertsaal. Ihr Repertoire Gemeinschaftsräume für zehn<br />
reicht von der Gregorianik des Jungen. Schnell finden sich<br />
Mittelalters bis zu modernen Gesprächspartner, nicht nur bei<br />
Werken von heute.<br />
schulischen Problemen. Die<br />
Älteren zeichnen sich als Mentoren<br />
Um ihr Niveau auf Weltspitze zu für die Jüngeren aus und stehen<br />
erreichen, ist viel Disziplin von- ihnen als Ratgeber sowie fürsorgnöten.<br />
Die Wochen der Knaben liche Begleiter zur Seite, denn<br />
sind straff getaktet, und das Pen- viele Erfahrungen kommen ihnen<br />
sum, das sie bewältigen müssen, bekannt vor. Sie haben sie selbst<br />
ist mit Hochleistungssport ver- schließlich schon ähnlich erlebt.<br />
gleichbar. Nach dem Schulunterricht<br />
werden die Hausaufgaben und wächst die enge Verbunden-<br />
So gelingt das Zusammenleben<br />
erledigt, es muss für Klausuren heit untereinander.<br />
gelernt werden, Instrumente werden<br />
geübt, und am Ende des Darüber hinaus gibt es feste<br />
Tages folgt noch die gemeinsame Aufgaben, die verteilt werden.<br />
Chorprobe. Viel Zeit für Hobbys Bezeichnungen wie Domesticus,<br />
bleibt da nicht. Doch auf die indi- Famulus oder Präfekt spiegeln<br />
viduelle Entfaltung jedes Knaben dabei oft die lange Tradition der<br />
und auf wichtigen Ausgleich Chöre wider. Wer beispielsweise<br />
zum Alltag wird viel Wert gelegt, als Ratsdiskantist – oder wie die<br />
beispielsweise durch Sport oder Knaben gern sagen: als „Ratser“ –<br />
andere Freizeitangebote. Zudem im Dresdner Kreuzchor hilft, der<br />
stehen Eltern mit Erzieherinnen ist dafür zuständig, dass alle<br />
und Erziehern grundsätzlich im seine Mitsänger mit den richtigen<br />
engen Kontakt.<br />
Noten ausgestattet sind.<br />
Auch wenn die Chöre ihren Werten,<br />
Traditionen und ihrer Klangkultur<br />
treu bleiben, wandeln sie sich doch<br />
beständig. Neue Knaben werden<br />
aufgenommen, einige kommen in<br />
den Stimmbruch, andere ver-<br />
lassen die Gemeinschaft mit dem<br />
Abitur. Doch es ist kein Abschied<br />
für immer. Viele bleiben nach der<br />
intensiven und prägenden Zeit<br />
eng miteinander verbunden.<br />
Und die Liebe zur <strong>Musik</strong> ist auch<br />
nach der Zeit im Chor eine<br />
Konstante in späteren Lebens-<br />
abschnitten.<br />
8.7. K 25<br />
LUTHERKIRCHE WIESBADEN<br />
THOMANERCHOR LEIPZIG<br />
20.7. K 52<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
DRESDNER KREUZCHOR<br />
24.7. K 65<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
WINDSBACHER KNABENCHOR<br />
31.7. K 80<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
REGENSBURGER<br />
DOMSPATZEN<br />
8.12. K 139<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
TÖLZER KNABENCHOR<br />
63
26.7. DI. 20 UHR<br />
K 66<br />
MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />
27.7. MI. 20 UHR<br />
K 67<br />
MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />
Jazz & more<br />
Marina & The Kats<br />
MARINA ZETTL, VOCALS & BRUSHES · THOMAS MAUERHOFER,<br />
GUITAR & VOCALS · HARALD BAUMGARTNER, PERCUSSION,<br />
GUITAR & VOCALS · PETER SCHÖNBAUER, ACOUSTIC BASS,<br />
VOCALS & BASSDRUM<br />
Moderner Indie-Swing made in Österreich<br />
Wo Marina & The Kats draufsteht, ist pure Energie drin. Die Band,<br />
die ursprünglich zu dritt erste Schritte unternommen hat und<br />
zwischenzeitlich zum Quartett angewachsen ist, zählt seit Jahren zu<br />
den spannendsten und aufregendsten Bands Österreichs, wenn<br />
nicht sogar Europas. Umweht vom Charme der Nostalgie tanzen die<br />
Songs der „kleinsten Big Band der Welt“ hoch am Puls der Zeit.<br />
Rauer, direkter, ungehobelter Sound trifft auf leichtfüßige Melodien,<br />
heiße Grooves und die unverwechselbar frische, berührende<br />
Stimme von Sängerin Marina Zettl. Wenn die Vier loslegen, gibt es<br />
kein Halten mehr, ihren mitreißenden Shows kann sich niemand<br />
entziehen. Und so werden Marina & The Kats das lauschige Weingut<br />
Diefenhardt garantiert ordentlich zum Kochen bringen, wenn sie<br />
ihren bereits dritten Besuch beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> abstatten.<br />
40,– Euro<br />
Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />
Der Hof ist überdacht.<br />
27.7. MI. 19 UHR<br />
K 68<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Bomsori Kim, Violine<br />
Maximilian Hornung,<br />
Violoncello<br />
Fabian Müller, Klavier<br />
Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49<br />
Sternstunden im Konzert-Kubus<br />
Der Konzertabend mit Bomsori Kim, Maximilian Hornung und Fabian<br />
Müller beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> 2021 gehörte zu den absoluten<br />
Sternstunden der vergangenen Saison. Bereits nach dem ersten Satz<br />
verlieh das Publikum seiner Begeisterung durch tosenden Applaus<br />
und Standing Ovations Ausdruck. Sofort war klar: Dieses Trio muss<br />
nächstes Jahr wieder zusammenkommen! Im Fürst von Metternich<br />
Konzert-Kubus – dem weltweit größten mobilen Konzertsaal, den das<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> 2021 bauen ließ – bieten wir diesen drei Ausnahmekünstlern<br />
erneut ein Podium, von dem aus sie das Publikum<br />
wieder in Staunen versetzen und ihm einen tiefen Einblick in ihre<br />
musikalischen Gedanken und ihr unvergleichliches Zusammenspiel<br />
geben werden.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
64 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Tim Cavadini, © Kyutai Shim/DG, © Julia Wesely<br />
28.7. DO. 20 UHR<br />
K 69<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven: Klavierkonzerte I<br />
Jan Lisiecki,<br />
Klavier & Leitung<br />
Chamber Orchestra<br />
of Europe<br />
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19<br />
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 · Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />
Meilensteine der Konzertliteratur<br />
Gefragt, welches Klavierkonzert von Beethoven er am meisten schätze,<br />
muss Jan Lisiecki nicht lange nachdenken: „Ich habe fünf Lieblingskonzerte!“<br />
Jedes der fünf Konzerte habe seinen eigenen Wert, da könne<br />
es einfach kein Ranking geben. Verteilt auf zwei Abende bringt<br />
Lisiecki als Solist und Leiter in Personalunion sämtliche Klavierkonzerte<br />
Beethovens ins Kurhaus Wiesbaden. Den Beginn machen die ersten<br />
drei Werke in der Reihenfolge ihrer Komposition. „So mag ich es am<br />
liebsten“, sagt Lisiecki, denn so erschließe sich am besten die unglaubliche<br />
Entwicklung, die Beethoven für die konzertante Gattung<br />
vorangetrieben habe: Am Anfang noch deutlich an den Vorbildern<br />
orientiert, geht Beethoven spätestens mit seinem dritten Klavierkonzert<br />
weit darüber hinaus. Lisiecki zur Seite steht das Chamber Orchestra<br />
of Europe, das im letzten Sommer bei uns sein Debüt feierte.<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
29.7. FR. 20 UHR<br />
K 73<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven Klavierkonzerte II<br />
Jan Lisiecki,<br />
Klavier & Leitung<br />
Chamber Orchestra<br />
of Europe<br />
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58<br />
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73<br />
Magischer Beethoven<br />
Beethoven ist nicht irgendwer! In der <strong>Musik</strong>geschichte spielt er eine<br />
zentrale Rolle – und in Jan Lisieckis atemberaubender Karriere tut er<br />
das auch. Erst 17 Jahre war der Pianist alt, als er für Martha Argerich<br />
einsprang und mit Beethovens viertem Klavierkonzert seiner Karriere<br />
den entscheidenden Vortrieb gab. Seither hat sich Lisiecki mit allen<br />
fünf Klavierkonzerten Beethovens intensiv beschäftigt und pünktlich zum<br />
Jubiläumsjahr des Komponisten eine Gesamteinspielung vorgelegt.<br />
Das vierte Konzert hat für ihn aber eine besondere Magie. Gemeinsam<br />
mit dem majestätischen Fünften interpretiert Lisiecki es am zweiten<br />
Abend seines Beethoven-Zyklus mit dem Chamber Orchestra of Europe.<br />
Seine Herangehensweise an die fünf Meilensteine sei echt, frisch, unverkrampft,<br />
ungeheuer spiellustig, dabei nie überkandidelt und niemals<br />
bewusst gewollt, gibt das <strong>Magazin</strong> Crescendo zu Protokoll. Wer wollte<br />
da widersprechen?<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 65
KONZERTFÜHRER<br />
LIVE<br />
Einführungsvorträge im<br />
<strong>Festival</strong>sommer<br />
Komponierte Mozart wirklich<br />
mühelos aus dem Kopf ohne<br />
Skizzen? Was trieb Genies wie<br />
Beethoven zum Komponieren<br />
ihrer Werke? Und was unterscheidet<br />
die Sinfonien von Brahms,<br />
Mendelssohn und Schumann?<br />
Der Einblick in die Entstehung von<br />
<strong>Musik</strong>werken oder das Wissen<br />
um Kompositionsweisen kann<br />
ein noch intensiveres Hören ermöglichen.<br />
Biografische, historische<br />
und andere Kontexte<br />
geben oft wertvolle Hinweise auf<br />
das Verständnis von Kompositionen<br />
und können nicht nur<br />
die Augen, sondern auch die<br />
Ohren öffnen.<br />
Unsere Reihe „Konzertführer<br />
live“ setzen wir daher auch in<br />
dieser Saison fort und begleiten<br />
Orchesterkonzerte im Kurhaus<br />
Wiesbaden mit Einführungsvorträgen<br />
45 Minuten vor<br />
Konzertbeginn. Gemäß dem<br />
Motto „<strong>Musik</strong> entdecken, Hintergründe<br />
erfahren, Zusammenhänge<br />
verstehen“ vermitteln<br />
erfahrene Konzertdramaturgen<br />
gekonnt und anschaulich, warum<br />
es sich lohnt, genauer hinzuhören.<br />
Selbstverständlich ist<br />
der Besuch der „Konzertführer<br />
live“ im Preis der jeweiligen<br />
Konzertkarte enthalten. Lassen<br />
Sie sich bei den folgenden Veranstaltungen<br />
auf einen wissenden<br />
<strong>Musik</strong>genuss einstimmen!<br />
66
Foto: © iStock<br />
29.7. K 73<br />
JAN LISIECKI,<br />
KLAVIER & LEITUNG<br />
CHAMBER ORCHESTRA<br />
OF EUROPE<br />
18.8. K 108<br />
VÍKINGUR ÓLAFSSON,<br />
KLAVIER<br />
BERGEN PHILHARMONIC<br />
ORCHESTRA<br />
EDWARD GARDNER, LEITUNG<br />
7.7. K 22<br />
JULIA FISCHER, VIOLINE<br />
BAMBERGER SYMPHONIKER<br />
JOHN STORGÅRDS, LEITUNG<br />
15.7. K 43<br />
DANIIL TRIFONOV, KLAVIER<br />
DIE DEUTSCHE<br />
KAMMERPHILHARMONIE<br />
BREMEN<br />
RUTH REINHARDT, LEITUNG<br />
23.7. K 57<br />
JULIA FISCHER, VIOLINE<br />
KAMMERAKADEMIE POTSDAM<br />
TARMO PELTOKOSKI,<br />
LEITUNG<br />
28.7. K 69<br />
JAN LISIECKI,<br />
KLAVIER & LEITUNG<br />
CHAMBER ORCHESTRA<br />
OF EUROPE<br />
20.8. K 114<br />
SEAN SHIBE, GITARRE<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
FESTIVAL ORCHESTRA<br />
CHRISTOPH ESCHENBACH,<br />
LEITUNG<br />
25.8. K 119<br />
MARÍA DUEÑAS, VIOLINE<br />
TONHALLE-ORCHESTER<br />
ZÜRICH<br />
PAAVO JÄRVI, LEITUNG<br />
26.8. K 120<br />
GABRIELA MONTERO,<br />
KLAVIER<br />
TONHALLE-ORCHESTER<br />
ZÜRICH<br />
PAAVO JÄRVI, LEITUNG<br />
30.8. K 126<br />
JAN LISIECKI,<br />
KLAVIER & LEITUNG<br />
NORWEGIAN CHAMBER<br />
ORCHESTRA<br />
2.9. K 131<br />
ANNE-SOPHIE MUTTER,<br />
VIOLINE<br />
PITTSBURGH SYMPHONY<br />
ORCHESTRA<br />
MANFRED HONECK, LEITUNG<br />
UM ZU KOMPONIEREN BRAUCHT MAN<br />
SICH NUR AN EINE MELODIE ZU ERINNERN,<br />
DIE NOCH NIEMANDEM EINGEFALLEN IST.<br />
Robert Schumann<br />
67
28.7. DO. 20 UHR<br />
K 71<br />
MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />
29.7. FR. 20 UHR<br />
K 72<br />
MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />
Christoph Reuter:<br />
„<strong>Musik</strong> macht schlau!<br />
(außer manche)“<br />
CHRISTOPH REUTER, MUSIKALISCHES KABARETT<br />
DOMINIK WAGNER, REGIE<br />
<strong>Musik</strong> von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
Avicii, Miles Davis u. a.<br />
<strong>Musik</strong>unterricht mal anders<br />
Wer könnte gute Fragen (rund um die <strong>Musik</strong>) besser beantworten als<br />
Christoph Reuter? Nach „Doppelstunde <strong>Musik</strong>“ und „Alle sind musikalisch<br />
(außer manche)“ verspricht der preisgekrönte Berliner Pianist<br />
und Kabarettist in seinem dritten musikalischen Kabarettprogramm<br />
abermals eine höchst erkenntnisreiche <strong>Musik</strong>stunde mit einem<br />
Augenzwinkern und <strong>Musik</strong> von Bach, Mozart, Avicii, Miles Davis und<br />
anderen. Da drückt man im Weingut Diefenhardt doch gerne mal<br />
wieder einen Abend lang die Schulbank.<br />
40,– Euro<br />
Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />
Der Hof ist überdacht.<br />
68 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Frank Edel, © Lucia Hunziker, © Anna Julia Granberg<br />
28.7. DO. 19 UHR<br />
K 70<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Daniel Behle, Tenor &<br />
german hornsound:<br />
„Heimat“<br />
Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann,<br />
Gustav Mahler und weiteren sowie viele bekannte<br />
Klassiker von Udo Jürgens, Comedian Harmonists,<br />
Ernst Mosch u. a.<br />
Philosophisches Musizieren<br />
Heimat, eine Idee der Gewissheit, wo man herkommt,<br />
wo man hingehört. Menschen, eine Landschaft,<br />
ein Ort, der sich einem zutiefst eingeprägt<br />
hat. Von dem man zu wissen glaubt, wie er ist, an<br />
dem man bleibt oder zurückkehrt und den man<br />
immer mit sich tragen wird. Oder auch: etwas, das<br />
man verloren hat und so nie mehr wiederfinden<br />
kann. Gleich, ob man es so wollte oder dazu gezwungen<br />
war. Und dann die tiefen Furchen der<br />
Geschichte, die dieses Wort durchziehen. Was unsere<br />
Vorfahren einst erschufen, was ihnen widerfahren<br />
ist, was sie gestalteten zum Guten und zum Schlechten,<br />
was sie uns hinterlassen haben. Unzählige<br />
Ereignisse, die unsere Heimat prägen, in die wir<br />
hineingeboren wurden und die wir unseren<br />
Kindern auf den Weg geben. So verfügbar die<br />
Heimat auf den ersten Blick zu sein scheint, so<br />
schwer ist es doch, die Vielfalt ihrer Erscheinungsformen<br />
zu begreifen. Der international renommierte<br />
Tenor Daniel Behle widmet sich diesem<br />
großen Thema gemeinsam mit dem Hornquartett<br />
german hornsound über alle Grenzen und Genres<br />
hinweg mit Liedern und Arien aus über 400 Jahren<br />
<strong>Musik</strong>- und Zeitgeschichte.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
29.7. FR. 20 UHR<br />
K 74<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
KREUZGANG<br />
tenThing Brassensemble<br />
Tine Thing Helseth,<br />
Trompete & Leitung<br />
Werke von Edvard Grieg, Georg Friedrich Händel, Astor Piazzolla,<br />
Aaron Copland, Geirr Tveitt, George Gershwin sowie Songs von den<br />
Beatles, ABBA, den Beach Boys u. a.<br />
Blechbläser-Klang mal zehn<br />
Frauenpower at its best: Wenn die gefeierte Trompeterin Tine Thing<br />
Helseth mit ihrem 2007 gegründeten zehnköpfigen Frauen-Brass-<br />
Ensemble „tenThing“ auf der Bühne steht, sind höchste Präzision und<br />
Freude an der <strong>Musik</strong> garantiert. Mit dieser Art des Ensemblespiels<br />
hat sich die Norwegerin ihren Traum erfüllt – und mittlerweile sind die<br />
durch einen Auftritt in der Londoner Carnegie Hall bei den BBC<br />
Proms bekannt gewordenen Blechbläserinnen auf der ganzen Welt<br />
unterwegs. Bei ihren Konzerten taucht das Publikum in eine ganz<br />
besondere klangliche Atmosphäre ein. Die an diesem Abend erklingenden<br />
Arrangements, allesamt aus der Feder von Jarle Storløkken,<br />
nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch die<br />
<strong>Musik</strong>geschichte, die sowohl in der Klassik als auch im Jazz und der<br />
Popmusik Halt macht.<br />
50,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 69
30.7. SA. 17 UHR<br />
K 75<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
DOMÄNE STEINBERG<br />
Steinberger Tafelrunde<br />
THE SPEEDOS · THE BUSQUITOS · THE BAD MOUSE ORCHESTRA<br />
<strong>Musik</strong>alische Unterhaltung und <strong>Rheingau</strong>er Kulinarik im feinsten Einklang<br />
Eine einzelne Flasche Riesling für 10.300 Euro: Mit dieser Rekordsumme sorgte vor einigen Jahren bei einer<br />
Versteigerung eine 1920er Trockenbeerenauslese vom Steinberg für Furore. Aber keine Frage: Die Domäne<br />
Steinberg der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach steht nicht nur für hervorragende Gewächse,<br />
sondern bietet zugleich ein traumhaftes Ambiente für einen der Klassiker im <strong>Rheingau</strong>er <strong>Festival</strong>kalender.<br />
Einmal im Jahr schlängelt sich eine fast 700 Meter lange Tafel durch den Eberbacher Steinberg, hier wird<br />
gevespert, sich zugeprostet und natürlich gelauscht, wenn verschiedene Ensembles und Künstler <strong>Musik</strong>,<br />
Zauberei und Kleinkunst darbieten. Im Zusammenspiel von musikalischer Unterhaltung, kulinarischen Genüssen,<br />
netter Gesellschaft und Abendsonne einer der entspanntesten Termine im <strong>Festival</strong>!<br />
85,– Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Bitte haben Sie Verständnis, dass pro Person maximal 6 Karten bestellt werden können.<br />
Preis inklusive Vesper, Wasser und einer Flasche Wein<br />
Einlass und Beginn: 17 Uhr, Ende gegen 22 Uhr<br />
Die Steinberger Tafelrunde findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
70
Fotos: © Woodworks, © Mato Johannik, © Guanglin<br />
30.7. SA. 19 UHR<br />
K 76<br />
MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />
31.7. SO. 19 UHR<br />
K 77<br />
MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />
Ethel Merhaut:<br />
„Süß & Bitter“<br />
ETHEL MERHAUT, GESANG<br />
CHRIS KRONREIF, SAXOPHON & KLARINETTE<br />
BENJY FOX-ROSEN, KONTRABASS<br />
BELUSH KORENY, KLAVIER<br />
MARIA PETROVA, SCHLAGZEUG & PERKUSSION<br />
Madame Chanson<br />
Ernst ist das Leben, heiter die Kunst? Für die <strong>Musik</strong> des Programms<br />
„Süß & Bitter“ und ihre Urheber trifft die alte Schiller-Sentenz auf<br />
geradezu unheimliche Weise zu. Foxtrott, Tango und Walzer geben<br />
den Takt vor in den Schlagern aus den Jahren zwischen den Weltkriegen.<br />
Ihre Melodien gehen direkt ins Ohr, die Texte amüsieren mit<br />
pointiertem Wortwitz. Und die frivolen Anspielungen fordern zum<br />
aufmerksamen Zuhören auf. Ethel Merhaut, die sich, vom Opernund<br />
Operettengesang kommend, über jiddische Tangos und vergessene<br />
Wienerlieder dem Repertoire genähert hat, findet einen<br />
eleganten eigenen Zugang ohne historisierende Manierismen.<br />
40,– Euro<br />
Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />
Der Hof ist überdacht.<br />
31.7. S0. 18 UHR<br />
K 78<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Steinway Prizewinner Concert/Next Generation<br />
Gewinner der Paris<br />
Play-Direct Academy 2021<br />
Tony Yun, Klavier<br />
Franz Liszt Bénédiction de Dieu dans la solitude S. 173,3<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 21 C-Dur op. 53 „Waldstein“<br />
Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5<br />
Pianist auf der Überholspur<br />
Von der Fachpresse als „wahrer Poet am Klavier“ beschrieben, hat<br />
der kanadische Pianist Tony Yun bereits mit Anfang zwanzig schon<br />
echte Meilensteine in seiner Karriere erreicht. Er ist nicht nur Gewinner<br />
der renommierten China International Music Competition, sondern<br />
konnte sich erst kürzlich in der Paris Play-Direct Academy 2021 unter<br />
der internationalen Konkurrenz durchsetzen. Kein Wunder, dass er<br />
bereits mit zahlreichen ausgezeichneten Orchestern sowie auch solo<br />
weltweit auftritt.<br />
35,– 25,– 15,– Euro<br />
Buchen Sie zu diesem Konzert exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />
Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />
Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70,<br />
hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 rheingau-musik-festival.de 71
Fürst von Metternich<br />
Konzert-Kubus<br />
Foto: © De-Da-Productions<br />
<strong>Musik</strong> braucht Raum. Spielraum,<br />
um den Horizont zu weiten.<br />
Schutzräume, um sich frei entfalten<br />
zu können. <strong>Musik</strong> braucht<br />
Lieblingsorte, an denen sie sich<br />
wohlfühlen kann, und Kraftplätze,<br />
um ihre Magie freizusetzen.<br />
Beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
sind die Orte, an denen die <strong>Musik</strong><br />
spielt, bedeutende Protagonisten<br />
und geben dem <strong>Musik</strong>fest ein<br />
unverwechselbar bezauberndes<br />
Gesicht. Unzählige wertvolle<br />
Baudenkmäler, idyllische Weingüter<br />
und sogar die einmalige<br />
<strong>Rheingau</strong>er Kulturlandschaft<br />
selbst hat das <strong>Festival</strong> bereits zur<br />
Bühne für das unvergessliche<br />
<strong>Musik</strong>erlebnis gemacht, hat ausgelotet,<br />
wie Stile und Zeiten in<br />
Tönen und Architektur zum<br />
Gesamtkunstwerk verschmelzen.<br />
Seit 2021 gibt es einen neuen<br />
<strong>Musik</strong>ort im <strong>Rheingau</strong> – einen, der<br />
aus der Reihe tanzt, der mehr<br />
als nur ein einzelnes Novum birgt<br />
und mit dem ein neues Kapitel<br />
erfolgreicher <strong>Festival</strong>geschichte<br />
aufgeschlagen wurde: der Fürst<br />
von Metternich Konzert-Kubus.<br />
Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> hat<br />
sich einen eigenen, modernen<br />
und maßgeschneiderten Konzertsaal<br />
geschenkt. Und dieser fügt<br />
sich nicht nur wunderbar in das<br />
barocke Ensemble ein, sondern<br />
erzeugt zugleich auch mutig<br />
Spannungen.<br />
Was den aus Naturhölzern,<br />
Glas und Metallwerkstoffen errichteten<br />
Bau einzigartig macht?<br />
Der Konzert-Kubus residiert<br />
nur zu <strong>Festival</strong>zeiten auf Schloss<br />
Johannisberg. Pünktlich zu Beginn<br />
des <strong>Musik</strong>sommers wird er<br />
errichtet und nach dem letzten<br />
Konzert vollständig zurückgebaut.<br />
Ein Konzertsaal mit Vorbildcharakter,<br />
der das Stichwort<br />
Nachhaltigkeit in Raum und Klang<br />
übersetzt. Bis zu 1.200 <strong>Musik</strong>hörerinnen<br />
und <strong>Musik</strong>hörer finden<br />
auf den 900 Quadratmetern des<br />
Konzertsaales Platz.<br />
Vom ersten Ton an, der 2021 im<br />
Konzert-Kubus erklang, haben<br />
sich die hohen Erwartungen<br />
an die Akustik erfüllt: Nähe, Unmittelbarkeit,<br />
Schönklang – wie<br />
sie vor allem für Kammermusik<br />
lebensnotwendig sind – vermitteln<br />
sich hier mustergültig.<br />
Und <strong>Musik</strong> erklingt nicht nur<br />
im Innern des Kubus. Subtil trägt<br />
auch seine Außenhaut ein<br />
musikalisches Meisterwerk zur<br />
Schau: Die rhythmische Anordnung<br />
der hölzernen Leisten<br />
hat ihr Vorbild in den markanten<br />
Anfangstakten von Haydns<br />
Streichquartett op. 67 Nr. 1 – ein<br />
Werk von großer Kunstfertigkeit,<br />
in die kammermusikalische<br />
Zukunft gerichtet, voll tönender<br />
Kraft und Lebendigkeit.<br />
72
Jetzt scannen<br />
und mehr<br />
entdecken:<br />
An Konzerttagen haben die Schlossschänke sowie<br />
zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn auch der<br />
Weingarten von Schloss Johannisberg für Sie geöffnet.<br />
73
31.7. SO. 11 UHR<br />
K 79<br />
KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE<br />
KURFÜRSTENSAAL<br />
Sitzkissenkonzert<br />
„Die Klapperschlange<br />
tanzt Tarantella!“<br />
JONAS VÖLKER, RAHMENTROMMELN & PERKUSSION<br />
ANDREAS HEUSER, OUD, GITARRE & GESANG<br />
ANNETTE MAYE, KLARINETTE, GESANG & MODERATION<br />
Für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren<br />
Eine musikalische Reise rund ums Mittelmeer<br />
Sommer, Sonne, Urlaub! Ans Mittelmeer kann man nicht nur wunderschön<br />
in die Ferien fahren, sondern dort gibt es auch viel zu entdecken<br />
für Augen und Ohren: Hier läuft etwa ein glückliches tunesisches<br />
Mädchen an der Straße entlang, das gerade Wasser vom Brunnen<br />
holt. Zwischendurch taucht ein Räuber auf, der verängstigt in seinem<br />
Zelt sitzt und sich nur wieder Mut macht, indem er inbrünstig anfängt<br />
zu singen und seine Laute dazu spielt. Und manchmal kommt<br />
ein verrückter Vogel vorbei, der aufgeregt durch die Küche flattert<br />
und dabei das ganze Geschirr zerschlägt! Sogar eine gefährliche<br />
Klapperschlange mit einer Menge Rhythmus im Blut schlängelt<br />
sich durch die Wildnis. Und in Süditalien erklingt ein schneller, wilder<br />
Tanz: die Tarantella.<br />
18,– Euro (Erw.) 9,– Euro (Kinder)<br />
31.7. SO. 19 UHR<br />
K 80<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Wolfgang Amadeus Mozart:<br />
Große Credo-Messe<br />
KATJA STUBER, SOPRAN<br />
DOROTHÉE RABSCH, ALT<br />
MICHAEL MOGL, TENOR<br />
JOACHIM HÖCHBAUER, BASS<br />
HOFKAPELLE MÜNCHEN<br />
REGENSBURGER DOMSPATZEN<br />
DOMKAPELLMEISTER CHRISTIAN HEISS, LEITUNG<br />
Fotos: © ensemble FisFüz, © Michael Vogl, © Christian Ruvolo<br />
74 rheingau-musik-festival.de
2.8. DI. 19 UHR<br />
K 81<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Sabine Meyer, Klarinette<br />
Alban Gerhardt, Violoncello<br />
Seong-Jin Cho, Klavier<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Messe in C-Dur „Große Credo-Messe“<br />
für Soli, Chor und Orchester KV 257 · Vesperae solennes de Confessore<br />
KV 339 · Regina Coeli KV 276<br />
Ludwig van Beethoven Klarinettentrio B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“<br />
Cellosonate C-Dur op. 102,1<br />
Carl Maria von Weber Grand Duo concertant für Klarinette und Klavier<br />
Es-Dur op. 48<br />
Johannes Brahms Klarinettentrio a-Moll op. 114<br />
Vollendeter Chorgesang mit großer Tradition<br />
Teil einer mehr als 1000-jährigen Erfolgsgeschichte zu sein – wer<br />
kann das schon von sich behaupten? Unzählige Generationen von<br />
jungen Sängern können es, wenn sie in den Genuss gekommen<br />
sind, in Regensburg lernen und singen zu dürfen. Bis auf das Jahr 975<br />
geht die Geschichte der Regensburger Domspatzen zurück. Eine<br />
wechselvolle Historie, die jedoch mindestens eine Konstante hat:<br />
künstlerische Qualität auf höchstem Niveau. Nicht auszuschließen,<br />
dass auch Mozart von den Domspatzen hörte. Seine so prächtigen<br />
wie sängerisch anspruchsvollen Sakralwerke sind jedenfalls bestens<br />
aufgehoben bei den Regensburgern, die selbstverständlich nicht<br />
fehlen dürfen, wenn einige der besten Knabenchöre im <strong>Rheingau</strong><br />
zu Gast sind.<br />
85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Drei Meistersolisten gemeinsam auf der Bühne<br />
Sie ist die Grande Dame der Klarinette: Mehr als vier Jahrzehnte währt<br />
bereits die beeindruckende Karriere von Sabine Meyer. Mit ihrem<br />
Aufstieg in die Weltspitze der Interpreten ging nicht weniger als die<br />
Renaissance der Klarinette als Soloinstrument einher. Doch stets<br />
alleine im Rampenlicht zu glänzen, danach steht Sabine Meyer nicht<br />
der Sinn: Regelmäßig sucht sie den musikalischen Dialog auf Augenhöhe<br />
mit bedeutenden Kollegen. Neu ist ihre künstlerische Zusammenarbeit<br />
mit Alban Gerhardt und Seong-Jin Cho. Eine Begegnung, die<br />
großartige kammermusikalische Momente verspricht, denn es finden<br />
sich nicht nur drei Weltstars zusammen, sondern drei Künstler, die<br />
etwas zu sagen haben. Ein klassisch-romantisches Programm mit<br />
wahrhaft beredten Werken gibt ihnen beste Gelegenheit dazu.<br />
60,– 45,– 30,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 75
5.8. FR. 19 UHR<br />
K 82<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Orchester im Treppenhaus<br />
präsentiert<br />
Dark Room: Blindflug ins All<br />
TOBIAS KLUCKERT, SPRECHER · NORMAN MATT, SPRECHER<br />
ORCHESTER IM TREPPENHAUS · THOMAS POSTH, LEITUNG<br />
5.8. FR. 19 UHR<br />
K 83<br />
WIESBADEN<br />
KURPARK<br />
Jazz & more<br />
Mighty Oaks:<br />
„Mexico Live <strong>2022</strong>“<br />
IAN HOOPER, VOCALS & GUITAR · CLAUDIO DONZELLI, VOCALS,<br />
KEYBOARD & GUITAR · CRAIG SAUNDERS, BASS<br />
Ein Erlebnis für (fast) alle Sinne<br />
Ein Blindflug ins All ist ein Hörtrip. Eine Klangmission zwischen<br />
Spannung, Komik und Transzendenz. Das Orchester im Treppenhaus<br />
verwebt die Geschichte mit <strong>Musik</strong> von Marko Nikodijević,<br />
Giovanni Sollima und Gustav Holst. Das Publikum lauscht dem Live-<br />
Orchester-Hörspiel, gesprochen von den Synchronstimmen von<br />
Johnny Depp alias Norman Matt und Joaquin Phoenix alias Tobias<br />
Kluckert, in völliger Dunkelheit. Zuvor werden die Zuhörerinnen und<br />
Zuhörer vom Orchester mit Schlafbrillen ausgestattet und blind an<br />
den Platz geführt. Sobald ein Sinn ausgeschaltet ist, funktionieren<br />
die anderen bekanntlich besser. So können <strong>Musik</strong> und Gesprochenes<br />
noch intensiver wahrgenommen werden. Ein wahrlich ganz<br />
besonderes Konzerterlebnis und ein Fest für (fast) alle Sinne!<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
gefördert durch<br />
Von Ländern, Menschen und Gefühlen<br />
Ein paar Jahre nach der Jahrtausendwende führte der Zufall drei<br />
<strong>Musik</strong>er aus unterschiedlichen Ländern der Erde – Amerika, Italien und<br />
England – in Deutschland zusammen, die seitdem sehr erfolgreich<br />
gemeinsam <strong>Musik</strong> machen: Mighty Oaks. Sie veröffentlichten 2010 ihre<br />
erste EP, die in Donzellis Wohnzimmer aufgenommen wurde, via<br />
Soundcloud. Die in Berlin ansässige Indie-Folk-Band schreibt ehrliche,<br />
authentische und gefühlvolle Songs, bei denen akustische Gitarren<br />
und Mandolinen im Zentrum ihres Sounds stehen. Inspiriert sind Text<br />
und <strong>Musik</strong> häufig vom pazifischen Nordwesten, dem Geburtsort von<br />
Hooper, sie erzählen Geschichten über Liebe, Verlust und die Schönheit<br />
von allem, was uns umgibt. <strong>2022</strong> gehen Mighty Oaks mit ihrem<br />
im Mai 2021 erschienenen Album „Mexico“ auf Tour und statten dabei<br />
auch dem Kurpark in Wiesbaden einen Besuch ab.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
76<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />
rheingau-musik-festival.de
Fotos: Moritz Küstner, © Studio Marco Fischer, © iStock, © Shutterstock, nächste Seite: © Marco Borggreve<br />
Kurhaus Wiesbaden<br />
Außen antike Erhabenheit, innen Wilhelminischer Luxus. Das Kurhaus<br />
Wiesbaden ist das Kronjuwel unter den repräsentativen Bauten<br />
des Historismus im einstigen Kaiserbad. Brunnenkaskaden, spiegelnde<br />
Wasserflächen und weitläufiges Grün bereiten der majestätischen<br />
Silhouette an Wiesbadens Prachtmeile die Bühne. Kaiserliche Eleganz<br />
hat im Kurhaus ein architektonisches Synonym gefunden. Es ist Symbol<br />
für Wiesbadens rasanten Aufstieg im 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />
zur Weltkurstadt. 1907, im Beisein Wilhelms II., weiht die Stadt ihr neues<br />
Gesellschaftshaus ein. Des Kaisers Fazit: „Das schönste Kurhaus der Welt.“<br />
Kaiserlichen Glanz verströmt der monumentale Bau noch heute. An<br />
prunkvoller Ausstattung wurde nicht gespart. Herzstück der großartigen<br />
Raumfolge: der Friedrich-von-Thiersch-Saal, benannt nach<br />
dem Architekten des Kurhauses. Hier ein Konzert? Purer Kunstgenuss!<br />
Unter den Konzertsälen Deutschlands sucht man vergebens nach<br />
einem ähnlichen Prachtexemplar in Ausstattung und vor allem Akustik.<br />
Dieser Saal will nicht nur gesehen, er will auch gehört werden. Das<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> gibt dazu reichlich Gelegenheit. Und nicht nur<br />
das Publikum, auch die Klassikstars und großen Klangkörper von<br />
Weltrang, die sich hier die Klinke der Bühnentür in die Hand geben,<br />
kehren gerne hierher zurück.<br />
Das einmalige Kurhaus-Flair: Es endet nicht an den Pforten, sondern<br />
verströmt sich noch weit in den angrenzenden Kurpark – Wiesbadens<br />
grüne Lunge. In der ausgedehnten Parkanlage ist Erholung für die<br />
Sinne zu Hause. Ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Die beste<br />
Bühne für legere Sommerlaune! Luftig, sonnig, frisch. Klassik, Jazz,<br />
Pop, Rock und ausgelassene Konzertstimmung bringt das <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> in den Kurpark. Ein Freiluftkonzertsaal, offen für alles.<br />
Jetzt scannen<br />
und mehr<br />
entdecken:<br />
77
Der prachtvolle und geschichtsträchtige<br />
Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />
im Kurhaus Wiesbaden<br />
78
79
NEXT<br />
GENERATION<br />
29.6. K 3<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
RAPHAELA GROMES,<br />
VIOLONCELLO<br />
ANNELEEN LENAERTS, HARFE<br />
JULIAN RIEM, KLAVIER<br />
29.6. K 4<br />
WIESBADEN-BIEBRICH,<br />
ORANIER-GEDÄCHTNIS-<br />
KIRCHE<br />
LUCIE HORSCH: „ORIGINS“<br />
29.6. K 5<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
VOKALENSEMBLE ET HEPERA<br />
KAMMERCHOR DER HFMDK<br />
FLORIAN LOHMANN, LEITUNG<br />
30.6. K 7<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
KATIA & MARIELLE LABÈQUE,<br />
KLAVIER<br />
FILARMÓNICA JOVEN<br />
DE COLOMBIA<br />
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA,<br />
LEITUNG<br />
1.7. K 8<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
KOLUMBIANISCHE NACHT<br />
MITGLIEDER DES FILARMÓNI-<br />
CA JOVEN DE COLOMBIA<br />
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA,<br />
LEITUNG<br />
8.7. K 24<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
AVI AVITAL UND<br />
SEINE SCHÜLER<br />
16.7. K 45<br />
17.7. K 46/K 47<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
STREICHERGIPFEL <strong>2022</strong><br />
STUDIERENDE UND ALUMNI<br />
DER KRONBERG ACADEMY<br />
21.7. K 53<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
ALEXANDRA DOVGAN,<br />
KLAVIER<br />
31.7. K 78<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
STEINWAY PRIZEWINNER<br />
CONCERT<br />
TONY YUN, KLAVIER<br />
5.8. K 84<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
SPANISCHE NACHT<br />
ANASTASIA KOBEKINA,<br />
VIOLONCELLO<br />
FESTIVAL STRINGS LUCERNE<br />
DANIEL DODDS,<br />
VIOLINE & LEITUNG<br />
14.8. K 105<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
JUNGE MEISTERPIANISTEN<br />
DER RUSSISCHEN SCHULE<br />
20.8. K 114<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
SEAN SHIBE, GITARRE<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
FESTIVAL ORCHESTRA<br />
CHRISTOPH ESCHENBACH,<br />
LEITUNG<br />
24.8. K 117<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
BRUCE LIU, KLAVIER<br />
26.8. K 121<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
GERMAN GENTS<br />
27.8. K 122<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
GUSTAV MAHLER<br />
JUGENDORCHESTER<br />
HERBERT BLOMSTEDT,<br />
LEITUNG<br />
27.8. K 123<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
KLASSIK-MARATHON<br />
28.8. K 124<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
ALL AMERICAN TRIO<br />
2.9. K 130<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
JUNGE DEUTSCHE<br />
PHILHARMONIE:<br />
„GOLDRAUSCH“<br />
Junge Deutsche Philharmonie<br />
80
Fotos: © Achim Reissner, © Tomy Yun, © Julia Altukhova<br />
Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> bringt die größten<br />
internationalen Künstlerinnen und Künstler in die<br />
Region, sieht seine Aufgabe jedoch gleichzeitig<br />
darin, Verantwortung für den künstlerischen Nachwuchs<br />
zu übernehmen. Mit etablierten Konzertformaten<br />
wie dem „Klassik-Marathon“ und den<br />
„Jungen Meisterpianisten der russischen Schule“<br />
sowie in weiteren Konzerten erhalten aufstrebende<br />
Talente, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen,<br />
ein Podium und werden in ihrer musikalischen Entwicklung<br />
unterstützt. Besonders herausragende<br />
junge Künstlerinnen und Künstler sowie Ensembles<br />
bekommen in der Reihe „Next Generation“ die<br />
Gelegenheit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren.<br />
Daneben treten regelmäßig große Jugendorchester<br />
beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> auf und<br />
begeistern mit Frische und Leidenschaft.<br />
Wir begleiten die größten <strong>Musik</strong>talente auf ihrem<br />
Weg zu gereiften Künstlern und laden sie regelmäßig<br />
zum <strong>Festival</strong> ein. Die Bühne wird mit jedem<br />
Konzert größer, die Begleitung raumfüllender, die<br />
Auftritte profilierter, das Repertoire mutiger. Häufig<br />
bewiesen die <strong>Festival</strong>macher in der Vergangenheit<br />
den richtigen Riecher: Viele der ehemaligen<br />
„Next Generation“ stehen mittlerweile auf den<br />
großen Podien dieser Welt und kehren auch in diesem<br />
Jahr als gefragte Klassikgrößen zum <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> zurück.<br />
Die Förderung unserer vielversprechenden Talente<br />
liegt auch der Deutschen Telekom am Herzen, und<br />
so steht sie in diesem Jahr zum zweiten Mal unserer<br />
„Next Generation“ als Unterstützerin zur Seite.<br />
5.8. FR. 20 UHR<br />
K 84<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
KREUZGANG<br />
Next Generation<br />
Spanische Nacht<br />
ANASTASIA KOBEKINA, VIOLONCELLO<br />
FESTIVAL STRINGS LUCERNE<br />
DANIEL DODDS, VIOLINE & LEITUNG<br />
Luigi Boccherini Quintettino Nr. 6 C-Dur G. 324 · Cellokonzert Nr. 9<br />
B-Dur G. 482 · Joaquín Turina „La Oración del Torero“ op. 34 (Fassung<br />
für Streichorchester) · Manuel de Falla „Siete Canciones populares<br />
Españolas” (arr. für Violoncello und Streichorchester)<br />
Joaquín Rodrigo „Preludio y Danza“. Dos Miniaturas Andaluzas für<br />
Streichorchester<br />
Tony Yun<br />
Die Reihe „Next Generation“<br />
wird unterstützt durch<br />
Spanische Klänge in der <strong>Rheingau</strong>er Sommernacht<br />
Sie gilt als eine der vielversprechendsten Cellistinnen ihrer Generation:<br />
Anastasia Kobekina. Ihre technische Perfektion, ihre musikalische<br />
Vielseitigkeit und ihr temperamentvolles Spiel erscheinen grenzenlos.<br />
Ausgebildet unter anderem an der Kronberg Academy – der Talentschmiede<br />
für außergewöhnlich begabte <strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er –<br />
konzertiert sie regelmäßig auf allen großen Bühnen der Welt. Im<br />
Zusammenspiel mit den renommierten <strong>Festival</strong> Strings Lucerne verspricht<br />
der Abend eine musikalische Reise ins glutvolle Spanien.<br />
Freuen Sie sich auf eine spanische Nacht mit temperamentvollen<br />
Klängen von leidenschaftlich bis virtuos!<br />
60,– 50,– 40,– 20,–* Euro<br />
Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich.<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.<br />
81
Candy Dulfer presents:<br />
Die gefeierte Saxophonistin aus<br />
den Niederlanden bringt den<br />
Jazz-Nachwuchs ihrer Heimat<br />
in den <strong>Rheingau</strong><br />
Candy Dulfer, nach Ihrem fulminanten<br />
Konzert im letzten<br />
„Sommer voller <strong>Musik</strong>“ ist die Idee<br />
entstanden, dass Sie im <strong>Rheingau</strong><br />
eine Konzertreihe mit talentierten<br />
Nachwuchskünstlern<br />
kuratieren, ohne selbst auf der<br />
Bühne zu stehen. An drei Abenden<br />
machen wir die Bühne frei<br />
junge Jazz-<strong>Musik</strong>erinnen und<br />
-<strong>Musik</strong>er aus Ihrer niederländischen<br />
Heimat. Was hat Sie bei diesem<br />
Projekt angetrieben?<br />
Ich liebe es, junge Talente zu entdecken<br />
und zu fördern. Als ich<br />
sehr jung anfing, <strong>Musik</strong> zu machen,<br />
hatte ich das große Glück, von<br />
allen Seiten dazu ermutigt zu werden;<br />
zunächst von meinen Eltern,<br />
vor allem meinem Vater, der auch<br />
<strong>Musik</strong>er ist – und bald darauf<br />
wurde ich von Rosa King, Dave<br />
Stewart, Maceo Parker, Prince<br />
und Van Morrison gecoacht bzw.<br />
engagiert. Natürlich muss man<br />
talentiert sein und hart arbeiten,<br />
aber die richtigen Leute auf seiner<br />
Seite zu haben, ist sehr wichtig<br />
im Leben. Wenn ich sehe, dass es<br />
jungen Künstlern gut geht, macht<br />
mich das glücklich, und es macht<br />
mich einfach stolz, dass wir so<br />
viele aufstrebende Talente in den<br />
Niederlanden haben. Ich liebe<br />
das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> dafür,<br />
dass es mir die Möglichkeit gibt,<br />
meine Lieblingstalente aus meiner<br />
Heimat einem so fantastischen<br />
Publikum vorzustellen.<br />
Für die drei Konzerte des <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s haben Sie<br />
verschiedene junge Künstlerpersönlichkeiten<br />
ausgewählt<br />
und sie für jeweils einen Abend<br />
zusammengebracht. Wie ist<br />
die Wahl auf diese jungen <strong>Musik</strong>er<br />
gefallen? Was fasziniert Sie<br />
an ihnen besonders?<br />
Sie haben alle etwas ganz Besonderes<br />
an sich! Sherry Dyanne<br />
ist ein Erlebnis für alle Sinne. Sie<br />
bewegt sich, atmet und ist Jazz<br />
auf eine altbekannte und doch<br />
sehr moderne Art. Ihre Stimme<br />
erinnert mich an Dinah Washington,<br />
Billie Holiday und Nina Simone<br />
in einem. Sie weiß immer, wie sie<br />
das Publikum mitnehmen kann,<br />
sie ist einfach atemberaubend.<br />
Noa Lauryn ist eine tolle Selfmade-<br />
<strong>Musik</strong>erin. Sie hat eine wunderschöne<br />
Stimme und strahlt eine<br />
Ruhe aus, die für ihr Alter selten<br />
ist. Ihr Vater ist ein berühmter<br />
<strong>Musik</strong>er in den Niederlanden. Aber<br />
sie hat ihren eigenen Weg eingeschlagen<br />
und arbeitet mit sehr<br />
aufregenden jungen Künstlern<br />
zusammen. Ich finde es faszinierend,<br />
wie sie sich allem, was auf<br />
sie zukommt, unbeirrt annimmt.<br />
Sie hat ein langfristiges Ziel und<br />
arbeitet hart daran, dieses Ziel zu<br />
erreichen.<br />
Dragonfruit ist eine ganz andere<br />
Geschichte. In ihrer <strong>Musik</strong> steckt<br />
so viel <strong>Musik</strong>geschichte: Hiphop,<br />
Soul, R&B, Triphop, Jazz, psychedelische<br />
<strong>Musik</strong> ... Sie geben all<br />
dem diesen aufregenden Dreh,<br />
aber ihre <strong>Musik</strong>alität ist ganz<br />
bodenständig. Ihre Produktionen<br />
klingen so reichhaltig und hip!<br />
Und Danique, die Leadsängerin,<br />
ist einfach umwerfend – was<br />
für eine Stimme! Sie bewegt sich<br />
zwischen der Elastizität und<br />
dem Soul von Beyoncé und der<br />
Schrulligkeit der Leadsänger<br />
von Molokko und Hiatus Coyote.<br />
Was würden Sie diesen jungen<br />
Menschen für ihre musikalische<br />
Reise gerne mit auf den Weg<br />
geben?<br />
Nun, ich hoffe, sie verstehen, dass<br />
der wahre Wert einer <strong>Musik</strong>karriere<br />
nicht in Geld oder Ruhm<br />
liegt, sondern im kreativen Prozess,<br />
in den Freundschaften, die<br />
man auf diesem Weg schließt,<br />
und in der Verbindung, die man<br />
zu seinem Publikum aufbaut.<br />
Das sind die Dinge, die einem ein<br />
Leben lang Freude bereiten.<br />
Alles andere ist vergänglich und<br />
wird nach einer Weile langweilig.<br />
Ich würde mir wünschen, dass<br />
jede und jeder von ihnen eine<br />
Karriere hat, wie ich sie erleben<br />
durfte: voller Reisen, Begegnungen<br />
mit ganz besonderen<br />
Menschen und der Unterstützung<br />
einer treuen Fangemeinde. Es<br />
ist eine unglaubliche Lebensart,<br />
die ich all diesen Talenten wünsche,<br />
und ich bin mir sicher, dass<br />
sie das Zeug dazu haben, einen<br />
solchen Weg zu gehen.<br />
5.8. FR. 20 UHR<br />
K 85<br />
HOCHHEIM<br />
WEINGUT KÜNSTLER<br />
Jazz & more<br />
Noa Lauryn & Band<br />
6.8. SA. 19 UHR<br />
K 86<br />
HOCHHEIM<br />
WEINGUT KÜNSTLER<br />
Jazz & more<br />
Sherry Dyanne & Band<br />
Fotos: © Bert Blommestein, © Jesaja Hizkia, © Patrick Kenawy<br />
82 rheingau-musik-festival.de
7.8. SO. 19 UHR<br />
K 92<br />
HOCHHEIM<br />
WEINGUT KÜNSTLER<br />
Jazz & more<br />
Dragonfruit<br />
Groove und Jazz in einmaliger Atmosphäre<br />
Mit gerade mal 20 Jahren landete Candy Dulfer 1989 zusammen mit<br />
Eurythmics-Legende Dave Stewart einen Megahit: „Lily Was Here“<br />
wurde zum allgegenwärtigen Soundtrack der 80er Jahre, und ihr<br />
Debütalbum machte sie bald zu einer der Frontfrauen des energiegeladenen<br />
Funk und souligen Jazz. Heute schaut Candy Dulfer auf<br />
eine glanzvolle Karriere zurück und gibt ihre wertvollen Erfahrungen<br />
auch an die nächste Generation weiter. Nach ihrem Konzert beim<br />
letzten <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> entstand die Idee, in diesem Sommer<br />
den gefragtesten Jazz-Talenten ihrer Heimat eine Bühne zu bieten.<br />
In der idyllischer Atmosphäre des Weingut Künstlers macht Noa<br />
Lauryn den Auftakt, die als Tochter des ehemaligen Bassisten von<br />
Candy bereits seit ihrer Kindheit von Soul, Funk und Jazz umgeben<br />
ist. Mit von der Partie ist außerdem die phänomenale Jazzsängerin<br />
Sherry Dyanne, die für ihre kraftvolle Performance und dynamische<br />
Ausstrahlung bekannt ist. Den Abschluss macht die lässige Band<br />
Dragonfruit mit frischen Beats und unverwechselbarem Klang. Freuen<br />
Sie sich auf mitreißenden Groove und starke Vocals, bunteste Harmonien<br />
und warme Klänge sowie Songs und Sounds von langsamem<br />
R’n’B über Soul und Jazz bis hin zu eingängigem Funk mit Wohlfühlcharakter.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
Der Hof ist überdacht.<br />
WeinLese <strong>2022</strong><br />
15. bis 25. September<br />
Seit 1993 findet parallel zur herbstlichen Traubenlese<br />
im <strong>Rheingau</strong> eine besondere „WeinLese“ statt:<br />
das <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong>. In ausgewählten<br />
Weingütern, herrschaftlichen Schlössern und auf der<br />
romantischen Burg Schwarzenstein hält im Herbst<br />
die Literatur Einzug. Im Mittelpunkt jeder Veranstaltung<br />
steht der Dialog mit den Schriftstellern,<br />
die aus ihren aktuellen Werken Kostproben geben.<br />
Zusammen mit unseren renommierten Moderatoren<br />
kann das Publikum intensiv in die vorgestellten<br />
Werke eintauchen. Traditionell werden die Lesungen<br />
durch Literarische Weinwanderungen ergänzt.<br />
Seit <strong>2022</strong> ist der Journalist, Schriftsteller und Autor<br />
Andreas Platthaus neuer Künstlerischer Leiter<br />
des <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong>s, das dieses Jahr<br />
vom 15. bis 25. September stattfindet.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />
Foto: © Ashim D’Silva/Unsplash<br />
Hauptsponsor<br />
Medienpartner
Fotos: © Sebastian Madej, © Paul Huettemann , © Maximilian König<br />
6.8. SA. 19 UHR<br />
K 87<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Martynas & friends<br />
MARTYNAS LEVICKIS, AKKORDEON<br />
MUSIKER DES MIKROORKÉSTRAS<br />
Werke von Karl Jenkins, Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi,<br />
Nino Rota, Astor Piazzolla, Yann Tiersen u. a. sowie litauische<br />
Volksmusik-Arrangements<br />
7.8. SO. 16 UHR<br />
K 91<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
PRIVATGARTEN<br />
Sonntags in Vollrads<br />
Martynas & friends<br />
MARTYNAS LEVICKIS, AKKORDEON<br />
MUSIKER DES MIKROORKÉSTRAS<br />
Werke von Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi, Nino Rota,<br />
Astor Piazzolla, Johann Strauss (Sohn), Dick Dale, Yann Tiersen<br />
u. a. sowie litauische Volksmusik-Arrangements<br />
Grenzenloses Tastenfeuerwerk<br />
Frische Blicke auf die <strong>Musik</strong>geschichte wagen? Neue Perspektiven gewinnen? Konventionen über Bord<br />
werfen? Da sagt Martynas Levickis nicht nein! Ihn nur als Shootingstar der Akkordeon-Szene zu bezeichnen,<br />
greift deutlich zu kurz. Denn wer es schafft, sich mit einem Exoten wie dem Akkordeon in der Klassikwelt<br />
zu etablieren, muss wahnsinnig sein oder zaubern können. Auf Martynas trifft beides zu. Mit Temperament,<br />
Charme, Virtuosität und einer guten Portion Wagemut reißt er sein Publikum mit, wenn er in seinen Konzerten<br />
die <strong>Musik</strong>geschichte durchpflügt. Keinen Zweifel lässt er dann aufkommen, dass Bach und Piazzolla sich<br />
äußerst sympathisch sind, litauischer Folk nahtlos an barocke Konzertkunst anschließt und das Akkordeon<br />
ohnehin der heimliche König der Instrumente ist.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
25,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Vor und nach dem Konzert hat der Wein- und Essensstand<br />
im Schlosshof geöffnet.<br />
84 rheingau-musik-festival.de
6.8. FR. 19 UHR<br />
K 88<br />
WIESBADEN<br />
KURPARK<br />
Jazz & more<br />
Kelvin Jones: „This Too Shall<br />
Last – Summer Tour <strong>2022</strong>“<br />
KELVIN JONES<br />
7.8. SO. 19 UHR<br />
K 93<br />
WIESBADEN<br />
KURPARK<br />
Jazz & more<br />
Stefanie Heinzmann:<br />
„Labyrinth“<br />
STEFANIE HEINZMANN & BAND<br />
Frischer Groove im Kurpark<br />
Er gehört zu jenen <strong>Musik</strong>stars, die durch das Internet über Nacht<br />
weltbekannt wurden. 2014 postete ein Freund den Song „Call You<br />
Home”, der binnen 24 Stunden über eine Million Mal aufgerufen<br />
wurde. Ad hoc wollten den in Simbabwe geborenen Kelvin Jones mit<br />
der souligen Stimme zig internationale Labels unter Vertrag nehmen.<br />
Im Mittelpunkt des Konzerts stehen Songs aus seinem aktuellen<br />
zweiten Album „This Too Shall Last”, dessen Texte Jones’ künstlerische<br />
Erfolge, die Höhen und Tiefen seiner Karriere thematisieren. Verpackt<br />
sind die Texte in einen gelungenen Mix aus schwelgenden<br />
Blues-Nummern und mitreißenden Dance-Pop-Songs, die das<br />
Publikum im Nu zum Grooven bringen.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Soul, Pop und beste Stimmung<br />
Sie ist erst Anfang dreißig und stand bereits mit internationalen<br />
Größen wie Ronan Keating, Joss Stone, Lionel Richie und der Band<br />
Tower of Power auf der Bühne: Es ist die Schweizer Pop- und<br />
Soul-Sängerin Stefanie Heinzmann, die 2007 durch den von Stefan<br />
Raab im Rahmen seiner Fernsehshow TV total konzipierten Castingwettbewerb<br />
SSDSDSSWEMUGABRTLAD ins Rampenlicht rückte. Mit<br />
dem Gewinn eines Plattenvertrags bei Universal Music startete ihre<br />
Karriere. Mittlerweile füllt die „Schweizer Joss Stone“ die großen Hallen<br />
der Popmusik-Welt. Im Mai 2021 veröffentlichte sie ihr bereits sechstes<br />
Album „Labyrinth“, mit dem sie eine weiteres Mal die Charts in<br />
Deutschland und der Schweiz stürmte. Keine Frage, dass die Pop-Queen<br />
mit Neigung zu Soul und Funk den Kurpark zum Kochen bringen wird.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 85
Foto: © Marco Borggreve<br />
6.8. SA. 18 UHR<br />
K 89<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
Mozart-Nacht<br />
SOPHIE DERVAUX, FAGOTT<br />
FESTIVAL STRINGS LUCERNE<br />
DANIEL DODDS, VIOLINE & LEITUNG<br />
ENSEMBLE PRISMA<br />
ARIS QUARTETT & THORSTEN JOHANNS, KLARINETTE<br />
TIMOTHY CHOOI, VIOLINE<br />
MARTIN JAMES BARTLETT, KLAVIER<br />
1. Teil im Kreuzgang<br />
Joseph Martin Kraus Ouvertüre „Olympie“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Fagottkonzert B-Dur KV 191<br />
Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319<br />
2. Teil in verschiedenen Räumen<br />
Wolfgang Amadeus Mozart verschiedene Kammermusiken<br />
3. Teil im Kreuzgang<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für Streicher B-Dur KV 137<br />
Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338<br />
7.8. SO. 18 UHR<br />
K 90<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
Mit Mozart durch den Abend<br />
Die Mozart-Nacht ist eines der traditionsreichsten Veranstaltungsformate<br />
des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s – und eines der beliebtesten.<br />
Das Konzept: Serenaden, Solokonzerte oder Sinfonien im Kreuzgang<br />
umrahmen Kammermusiken in unterschiedlichen Räumlichkeiten<br />
der grandiosen Klosteranlage. Das Publikum sucht sich selbst aus,<br />
wo es der <strong>Musik</strong> lauschen möchte. Mozarts <strong>Musik</strong> begleitet es dann<br />
durch den Abend und durch die Baukunst. Wie immer stehen renommierte<br />
Solistinnen und Solisten sowie Ensembles und bemerkenswerte<br />
Nachwuchstalente Pate für das besondere Mozart-Erlebnis in<br />
einmaliger Kulisse.<br />
75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Ende gegen 21 Uhr.<br />
86 Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />
*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
Klassik. Klassisch. Digital.<br />
Die Telekom und das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> verbinden<br />
eine enge Partnerschaft: Mit hochwertigen<br />
digitalen Konzertproduktionen konnten die beiden<br />
Unternehmen sowohl dem <strong>Festival</strong>-Publikum als<br />
auch den Usern von MagentaTV und Magenta-<br />
<strong>Musik</strong>360 in den vergangen zwei Jahren große<br />
Konzertmomente in gemütlicher Wohnzimmer-<br />
Atmosphäre bescheren. Unter dem Motto „Aus<br />
Leidenschaft für unsere Zukunft“ unterstützt die<br />
Telekom zudem die Konzertreihe „Next Generation“,<br />
mit der sich das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> der<br />
Förderung von Nachwuchskünstlern widmet.<br />
neuartige Weise begeistern. „Ich bin der festen<br />
Überzeugung, dass die Kulturbranche von digitalen<br />
Lösungen profitieren kann“, sagt Stephan Althoff,<br />
Leiter Konzernsponsoring Deutsche Telekom. „<strong>Musik</strong>festivals<br />
sind ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen<br />
Erlebens.“ Zusammen mit der Telekom<br />
als Digitalpartner schafft das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> die Brücke in die digitale Welt und verbindet<br />
Menschen rund um den Globus durch die Kraft<br />
der <strong>Musik</strong>.<br />
Die aktuelle Situation stellt die Kulturbranche<br />
weiterhin vor besondere Herausforderungen. Für<br />
die Telekom liegt es in ihrem Selbstverständnis,<br />
gerade in der jetzigen Zeit Veranstalter, Künstler<br />
und Partner zu unterstützen: Jetzt ist der Moment,<br />
um Formate zu schaffen, die das Publikum auf<br />
Jetzt scannen und<br />
die digitalen Konzertproduktionen<br />
aus<br />
dem „Sommer voller<br />
<strong>Musik</strong>“ 2021 entdecken
9.8. DI. 20 UHR<br />
K 94<br />
ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />
DOMÄNE RAUENTHAL<br />
10.8. MI. 20 UHR<br />
K 95<br />
ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />
DOMÄNE RAUENTHAL<br />
Wellküren:<br />
„Des werd scho wieder!“<br />
BARBARA WELL-PIXIS, GESANG, HARFE & TUBA<br />
NOTBURGA WELL, GESANG, GITARRE & POSAUNE<br />
MONIKA WELL-HÖSL, GESANG, HACKBRETT, SAXOPHON<br />
& VIELE ÜBERRASCHUNGSINSTRUMENTE<br />
Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit<br />
Die Wellküren haben uns schon durch viele Krisen geholfen. Gegründet<br />
1986, begannen sie damit, die Cäsium-Wolken aus Tschernobyl<br />
vom Himmel zu blasen. Sie haben erfolgreich die Fluchtursachen in<br />
unserem Heimatland bekämpft, die Bienen gerettet und überhaupt<br />
das ganze Abendland. In ihrer 35-jährigen Amtszeit haben sie unter<br />
den fürchterlichsten Bedingungen ihren Kampf für Freiheit, Gleichheit<br />
und Schwesterlichkeit geführt. Und selbst der Lockdown 2020<br />
konnte ihnen keinen Maulkorb verpassen. Wem also, wenn nicht<br />
ihnen, können wir unsere COVID-vernarbten Seelen und Lachmuskeln<br />
anvertrauen? Wem sonst sollten wir glauben, wenn nicht Bayerns<br />
dienstältester Girl Group, die uns verspricht: „Des werd scho wieder!“<br />
40,– Euro<br />
Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />
Der Hof ist überdacht.<br />
88 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Christian Kaufmann, © Kyutai Shim/DG, © Ben Knabe<br />
11.8. DO. 20 UHR<br />
K 96<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
KREUZGANG<br />
Italienische<br />
Nacht<br />
BOMSORI KIM, VIOLINE<br />
KAMMERORCHESTER BASEL<br />
Antonio Vivaldi Frühling & Sommer aus den<br />
„Vier Jahreszeiten“<br />
Ottorino Respighi Antiche danze ed arie<br />
per liuto, Suite Nr. 3 P. 172<br />
Giuseppe Tartini Sonate g-Moll für Violine<br />
und Kammerorchester „Teufelstriller”<br />
Niccolò Paganini „Cantabile“<br />
Rondo „La Campanella“<br />
Giacomo Puccini „Crisantemi“<br />
Hugo Wolf Italienische Serenade<br />
Italienische Lebenslust im<br />
<strong>Rheingau</strong>er Sommerabend<br />
Vivaldi, Paganini, Puccini, Tartini und Respighi:<br />
Namen, die nach schwärmerischer Italianità klingen,<br />
nach süffiger Melodienseligkeit und leichtfüßiger<br />
Virtuosität. Einen ganzen Blumenstrauß italienischer<br />
Orchesterklänge bringt das Kammerorchester<br />
Basel mit in den lauen Sommerabend von Kloster<br />
Eberbach. Mit dabei: Bomsori Kim, die sich im<br />
<strong>Rheingau</strong> inzwischen ebenso zu Hause fühlt wie<br />
bei Vivaldi und Co. Schließlich ist der italienische<br />
Barockmeister so etwas wie ihr Schicksalskomponist.<br />
Als sie fünfjährig dessen „Vier Jahreszeiten“<br />
hörte, wusste sie, dass es die Geige sein sollte und<br />
nichts anderes! Für uns zelebriert Bomsori Kim<br />
eine sommerliche Serenade, wie sie sein sollte –<br />
voller Spritzigkeit und Lebenslust.<br />
60,– 50,– 40,– 20,–* Euro<br />
Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich.<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
11.8. DO. 20 UHR<br />
K 97<br />
ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />
DOMÄNE RAUENTHAL<br />
12.8. FR. 20 UHR<br />
K 98<br />
ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />
DOMÄNE RAUENTHAL<br />
„Die Sternstunde des<br />
Josef Bieder“ – Revue für<br />
einen Theaterrequisiteur<br />
WALTER RENNEISEN, SCHAUSPIEL<br />
von Eberhard Streul & Otto Schenk, bearbeitet von Walter Renneisen<br />
Eine Liebeserklärung an die unmögliche Welt des Theaters<br />
Als die Vorstellung kurzfristig abgesagt werden muss, sieht sich plötzlich<br />
ein Mann im Rampenlicht, der sonst im Verborgenen bleibt: der<br />
Requisiteur. Im Leben irgendwie immer zu kurz gekommen, erlebt er<br />
jetzt seine Sternstunde. In seinem sehr persönlichen Bericht über das<br />
Theater plaudert er über Intendanten, die von Theater keine Ahnung<br />
haben, über Verwaltungschefs, die eigentlich einen anderen Beruf<br />
schätzen und über die darstellende, singende und tanzende Zunft mit<br />
all ihren skurrilen Eigenheiten. Nebenbei ersetzt er ein komplettes<br />
Theaterensemble samt Orchester und erweist sich als der wahre<br />
(Lebens-)Künstler.<br />
40,– Euro<br />
Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />
Der Hof ist überdacht.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 89
WOLFGANG<br />
HAFFNER<br />
Von Theresa Awiszus<br />
Sein Spiel ist melodisch, sein<br />
Platz auf der Bühne vorne, das<br />
Programm immer häufiger sein<br />
eigenes. Wer käme bei einer<br />
solchen Beschreibung nicht sofort<br />
auf einen Schlagzeuger? Und<br />
genau das ist es, was Wolfgang<br />
Haffner – den bekanntesten<br />
Jazz-Schlagzeuger Deutschlands –<br />
so einzigartig macht. Mittlerweile<br />
ist er der Frontman, stellt<br />
Konzertprogramme und die<br />
Band zusammen und bringt seine<br />
eigene <strong>Musik</strong> auf die großen<br />
Podien und in die Jazzclubs dieser<br />
Welt. Immer einfühlsam, immer<br />
außergewöhnlich, immer im Takt.<br />
Im 35. „Sommer voller <strong>Musik</strong>“ vermittelt<br />
Wolfgang Haffner seinem<br />
<strong>Rheingau</strong>er Publikum in drei<br />
Konzerten einen Eindruck davon,<br />
wie er <strong>Musik</strong> versteht und warum<br />
das sein gelebter Traum ist.<br />
„Mein Ziel ist immer, die Leute aus<br />
ihrem Alltag rauszuholen. Im<br />
Idealfall verschmilzt das Publikum<br />
mit der Band und wird eins mit<br />
der <strong>Musik</strong>. Das sind die großen<br />
Momente! Wie bei allem im Leben<br />
lässt sich das aber nicht erzwingen,<br />
sondern passiert einfach“, beschreibt<br />
Wolfgang Haffner in einem<br />
Interview das für ihn perfekt<br />
Ein Interview mit<br />
Wolfgang Haffner<br />
finden Sie in unserem<br />
Online-Journal<br />
gelungene Konzert. Der Jazz-<br />
Schlagzeuger ist Meister darin,<br />
Atmosphäre zu schaffen, der<br />
<strong>Musik</strong> den perfekten Drive zu<br />
verleihen und ihr mit seinem<br />
Rhythmus ein beständiges Fundament<br />
zu geben. Sein untrügliches<br />
Gefühl für musikalische<br />
Schönheiten und nuancierte<br />
Stimmungen zeichnen seine <strong>Musik</strong><br />
aus. Damit hat er einen eigenen<br />
Stil gefunden und zweifellos einen<br />
typischen Haffner-Sound entwickelt,<br />
den man schon nach<br />
wenigen Takten erkennt.<br />
Wolfgang Haffner und das <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> verbindet<br />
bereits seit langer Zeit eine musikalische<br />
Freundschaft. 2004 stellt<br />
sich der Drummer zum ersten<br />
Mal beim „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />
einem <strong>Rheingau</strong>er Publikum vor<br />
und gastiert seitdem regelmäßig<br />
in den unterschiedlichsten hochkarätigen<br />
Jazz-Formationen in<br />
der Heimat des Rieslings: „An alle<br />
Konzerte beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> erinnere ich mich sehr<br />
gerne, wobei mir das All Star<br />
Konzert 2015 unter der Leitung<br />
von Nils Landgren in ganz<br />
besonderer Erinnerung geblieben<br />
ist. Das war einer dieser einmaligen<br />
Abende, an dem Band,<br />
Publikum und Spielort eins<br />
waren. Was für eine wundervolle<br />
Atmosphäre!“<br />
Im Sommer 2020 möchte<br />
Wolfgang Haffner seiner neugierigen<br />
<strong>Festival</strong>-Zuhörerschaft<br />
schließlich seine <strong>Musik</strong> als Fokus<br />
Jazz-Künstler präsentieren.<br />
Doch in diesem Jahr ereilt die<br />
Welt eine Pandemie, und das<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> wird<br />
abgesagt. Es wäre zu schade,<br />
diesen Fokus nicht nachzuholen,<br />
und so stattet der Jazzer – gemeinsam<br />
mit der hr-Bigband und<br />
Simon Oslender, der Wolfgang<br />
Haffner All Star Band und dem<br />
Pianisten Michael Wollny – dem<br />
<strong>Rheingau</strong> im <strong>Festival</strong>sommer <strong>2022</strong><br />
gleich dreimal einen Besuch ab.<br />
Trotz oder vielleicht gerade wegen<br />
einer pandemiebedingten verringerten<br />
Anzahl an Auftritten<br />
bleibt der Schlagzeuger in den<br />
letzten beiden Jahren künstlerisch<br />
und organisatorisch nicht<br />
untätig: „Das klingt vielleicht<br />
komisch, aber diese vermeintliche<br />
Zeit des Stillstands war<br />
bei mir überhaupt kein Stillstand.<br />
Ich habe ganz viel in Bewegung<br />
gesetzt.“ Er spielt in dieser Zeit<br />
das, was geht, gründet ein bereits<br />
jetzt viel umjubeltes Jazz-Trio<br />
mit Simon Oslender und Thomas<br />
Stieger und stellt seine erste<br />
90
Foto: © ACT/Antje Wiech<br />
eigene, siebenköpfige „Dreamband“<br />
zusammen, mit der er<br />
2021 auf Tour geht. Eine Band aus<br />
„Herzensmenschen“, wie er die<br />
Mitglieder – den Trompeter Randy<br />
Brecker, den Saxophonisten und<br />
Sänger Bill Evans, Nils Landgren<br />
an der Posaune, Simon Oslender<br />
an Klavier und Hammond-Orgel,<br />
Christopher Dell am Vibraphon<br />
und den Bassisten Thomas<br />
Stieger – liebevoll nennt.<br />
In einer ähnlichen Besetzung wird<br />
Wolfgang Haffner auch beim<br />
Konzert mit seiner All Star Band<br />
beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
zu erleben sein. Auch deren Mitglieder<br />
sind bestens aufeinander<br />
eingespielt, verstehen sich blind<br />
und lassen – oftmals intuitiv –<br />
gemeinsam Großes entstehen.<br />
Und darum geht es dem Jazz-<br />
Schlagzeuger in all seinen<br />
Konzerten, egal ob im intimen<br />
Duo-Abend wie mit Michael<br />
Wollny auf Schloss Johannisberg,<br />
in großer Formation mit Simon<br />
Oslender und der hr-Bigband oder<br />
mit seiner All Star Band: „Mein<br />
Anliegen ist es, das Publikum –<br />
egal ob jung oder alt, fachkundig<br />
oder nicht – mit auf eine Reise<br />
zu nehmen, Ausgang offen.“<br />
15.7. K 42<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
WOLFGANG HAFFNER,<br />
DRUMS<br />
SIMON OSLENDER, KEYS<br />
HR-BIGBAND<br />
JÖRG ACHIM KELLER,<br />
CONDUCTOR<br />
12.8. K 99<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
WOLFGANG HAFFNER<br />
ALL STAR BAND<br />
31.8. K 127<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
MICHAEL WOLLNY, PIANO<br />
WOLFGANG HAFFNER, DRUMS<br />
Entdecken Sie mehr zu<br />
Wolfgang Haffner auf Seite 113<br />
91
Fotos: © ACT/Antje Wiech, © Christian Palm, © Rolf Walther<br />
12.8. FR. 20 UHR<br />
K 99<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />
Wolfgang Haffner<br />
All Star Band<br />
THOMAS QUASTHOFF, VOCALS · VICTORIA TOLSTOY, VOCALS · NILS LANDGREN, TROMBONE<br />
BILL EVANS, SAXOPHONE · SIMON OSLENDER, KEYS · THOMAS STIEGER, BASS<br />
WOLFGANG HAFFNER, DRUMS<br />
Der Star der Sticks trommelt seine Top-Kollegen zusammen<br />
Vom Sideman zum Bandleader: Dass sich das Kraftzentrum einer Band nicht zwingend vorne an der<br />
Rampe befinden muss, zeigt seit vielen Jahren der Schlagzeuger Wolfgang Haffner mit eigenen Projekten,<br />
die nicht nur von seinem energetischen wie filigranen Spiel an den Fellen leben, sondern ebenso von<br />
der Zusammenarbeit mit den Größen des Jazz. Von Nils Landgren habe er gelernt, so Haffner, „dass man<br />
als Bandleader zwar eine ganz starke Richtung vorgeben muss, im entscheidenden Moment aber seinen<br />
<strong>Musik</strong>ern den nötigen Freiraum lassen sollte. Man schafft auf der Bühne immer etwas im Kollektiv.“ Und<br />
dieses Kollektiv hat es in sich: Das Line-up umfasst ein halbes Dutzend Stars der Szene – <strong>Musik</strong>er, die den<br />
Jazz von heute prägen und die keine Berührungsängste in Bezug auf Rock, Pop oder Crossover kennen.<br />
Ganz wie Wolfgang Haffner.<br />
70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />
92 rheingau-musik-festival.de
12.8. FR. 19 UHR<br />
K 100<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fabian Müller,<br />
Klavier<br />
Franz Schubert Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958 · Klaviersonate Nr. 20<br />
A-Dur D 959 · Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960<br />
Schuberts schönster Schwanengesang<br />
Das Große und Ganze ist es, was Fabian Müller mag. Wenn er sich<br />
mit etwas beschäftigt, dann umfassend. Wenn er sich auf etwas einlässt,<br />
dann ohne Kompromisse. Deshalb reizen ihn auch die Kompositionen,<br />
die einen ganzen musikalischen Kosmos umschreiben.<br />
Schuberts letzte Klaviersonaten sind solche Werke. In den letzten<br />
Monaten eines viel zu kurzen Komponistenlebens geschrieben, sind<br />
sie Resümee und Neubeginn zugleich. In diesem beeindruckenden<br />
Sonatenzyklus steckt Schuberts ganzer Gedankenreichtum. Sie sind<br />
sein musikalisches Vermächtnis und prall voll Emotionalität. Da<br />
braucht es einen Interpreten, der nicht nur eine brillante Technik,<br />
sondern sehr viel Sinn für Poesie und Erzählung besitzt. Wen?<br />
Fabian Müller natürlich! Sein Solo-Recital beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> 2021 gehört zu den absoluten Highlights der letzten<br />
Saison. Wer Fabian Müller noch nicht gehört hat, sollte diesen Abend<br />
nicht verpassen!<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
12.8. FR. 20 UHR<br />
K 101<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Andreas Scholl, Countertenor<br />
Dorothee Oberlinger,<br />
Blockflöte<br />
Ensemble 1700<br />
Alessandro Scarlatti Sinfonia aus der Serenata „Clori, Dorino e Amore“<br />
Cantata „Filen, mio caro“ · Francesco Mancini Concerto d-Moll<br />
Antonio Caldara Cantata „Da tuoi lumi“ · Leonardo Leo Concerto Nr. 1<br />
G-Dur · Georg Friedrich Händel Cantata „Mi palpita il cor“ HWV 132<br />
Domenico Sarri Concerto a-Moll für Blockflöte, Streicher und Basso<br />
continuo · Nicola Antonio Porpora Aria „Torcere il corso all’onde“ aus<br />
der Oper „Il trionfo di Camilla“<br />
Höchste neapolitanische Klangkunst<br />
Wenn Kritiker über die vielfach preisgekrönte Blockflötistin Dorothee<br />
Oberlinger und das 2002 von ihr gegründete Ensemble 1700 berichten,<br />
tun sie das stets in Superlativen. Das gilt in gleicher Weise für den 2015<br />
mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> Preis gekürten, charismatischen Countertenor<br />
Andreas Scholl, den sich Oberlinger und ihr Ensemble als Gast auserwählt<br />
haben. Auf dem Programm der starbesetzten Aufführung<br />
stehen Concerti, Kantaten und Arien des späten 17. und 18. Jahrhunderts<br />
von Scarlatti, Mancini, Sarri und Porpora – allesamt Komponisten<br />
aus Neapel, einem der Zentren des musikalischen Spätbarock.<br />
55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 93
13.8. SA. 16 UHR<br />
K 102<br />
SCHLOSS VOLLRADS<br />
SCHLOSSHOF UND -GARTEN<br />
Jazz & more<br />
Schlossfest<br />
Laith Al-Deen<br />
LAITH AL-DEEN & BAND<br />
CARROUSEL<br />
WATERPROOF<br />
TEATRO PAVANA: NELLIE THE HIPPO<br />
Pop mit Gefühl, made in Mannheim<br />
Über 20 Jahre ist es bereits her, dass Laith Al-Deen mit seinem Song<br />
„Bilder von dir“ von null auf Platz eins der deutschen Charts schoss und<br />
damit erfolgreich unter Beweis stellte, wie gut deutscher Pop eine<br />
Prise Kratzigkeit in der Stimme verträgt. Als Soul-Shooter bezeichnete<br />
damals die „Bravo“ den Deutsch-Iraker aus Mannheim, doch auf<br />
derlei Schubladen möchte sich Laith Al-Deen bis heute nicht festlegen<br />
lassen. „Ich möchte mit meiner <strong>Musik</strong> Assoziationen und Gefühle<br />
beim Zuhörer wecken. Eigentlich bin ich Volksmusiker im Bereich Pop,<br />
aber diese Kategorie ist in Deutschland ja schon besetzt.“ Von dieser<br />
Authentizität und Bodenständigkeit, aber auch von Laith Al-Deens<br />
untrüglichem Gespür für starke Texte und einprägsame Melodien<br />
kann sich das Publikum beim sommerlichen Schlossfest auf Schloss<br />
Vollrads einen Eindruck verschaffen.<br />
60,– Euro<br />
Preis ohne Speisen und Getränke<br />
Einlass und Beginn: 16 Uhr<br />
Hauptkonzert: 19 Uhr, Ende gegen: 22 Uhr<br />
Das Schlossfest findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Shuttle-Service (zu Beginn des Schlossfestes) siehe Seite 129<br />
94<br />
rheingau-musik-festival.de
Fotos: © earMUSIC/credit Chris Gonz, © Woody T.Herner, nächste Seite: © Rui Camilo<br />
Schloss Vollrads<br />
Weinlaune, Lebenslust, sommerliche Leichtigkeit – im <strong>Rheingau</strong> hat<br />
dieser sinnliche Dreiklang eine Heimat gefunden: Schloss Vollrads.<br />
Schweift der Blick über die sanften Hügel oberhalb von Oestrich-Winkel,<br />
ist von mancher Warte aus nur der barocke Schwung des Turmhelms<br />
zu erspähen, der den trutzigen Wohnturm der verträumten Schlossanlage<br />
krönt. Behaglich schmiegt sich das Schmuckstück ins üppige<br />
Grün der <strong>Rheingau</strong>er Weinberge. Ein geschichtsträchtiger Ort, von<br />
großer Bedeutung für den Weinbau: Ins frühe Mittelalter reicht hier die<br />
Tradition von Anbau und Handel mit dem kostbaren Rebensaft zurück.<br />
In der Weinwelt hat der Name Vollrads einen edlen Klang.<br />
Längst hat das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> Schloss Vollrads als Spielstätte<br />
von ansteckender Sommerlaune entdeckt. Jazz, Soul, Funk and more<br />
beziehen hier Jahr für Jahr ihre sommerliche Residenz. Internationale<br />
Stars bringen besten Groove und große Weltoffenheit in das Freiluft-<br />
Wohnzimmer des <strong>Rheingau</strong>s. Auf dem Wasser, mit Schlossturm als<br />
Kulisse oder mitten in idyllischer Gartenkunst sind die Bühnen bereitet<br />
für beliebte <strong>Festival</strong>klassiker: die „Ladies Night“ etwa mit beeindruckenden<br />
Powerfrauen der aktuellen Jazz- und Soulszene oder der 2021<br />
erstmals aufgelegte Jazz-Frühschoppen „Sonntags in Vollrads“. Höhepunkt<br />
der Events auf Schloss Vollrads: das Schlossfest. Einen Sommernachmittag<br />
und -abend im August berauscht sich ganz Vollrads an<br />
<strong>Musik</strong> und Genuss. Entspanntes Flanieren vorbei an groovigen Popklängen,<br />
kulinarische Köstlichkeiten, Sommer im Glas und ein musikalischer<br />
Hauptact, der den Schlosshof zum Kochen bringt: Das sind<br />
die Argumente, warum man sich diesen Termin im <strong>Festival</strong>kalender<br />
unbedingt reservieren sollte.<br />
Abwechslung prägt den Reiz der Vollradser Schlossanlage. Stile und<br />
Zeiten reichen sich die Hand und leben ein harmonisches Miteinander.<br />
Das Gebäudeensemble empfängt mit heiterer Gelassenheit. Hier<br />
Mittelalter, dort blühender Barock. Hier Märchen-, dort Wasserschloss.<br />
In warme Sommerfarben getaucht, zeigt sich Schloss Vollrads von<br />
seiner schönsten Seite. Ein Fest für Augen und Seele!<br />
Jetzt scannen<br />
und mehr<br />
entdecken:<br />
95
Schloss Vollrads im Herzen<br />
der Weinberge<br />
96
97
Fotos: © Annika Falkuggla, © iStock, © Holger Hage/DG<br />
13.8. SA. 19 UHR<br />
K 103<br />
ELTVILLE<br />
GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />
DOMÄNE RAUENTHAL<br />
14.8. SO. 19 UHR<br />
K 104<br />
ELTVILLE,<br />
GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />
DOMÄNE RAUENTHAL<br />
Ringmasters:<br />
„It’s Showtime!“<br />
RASMUS KRIGSTRÖM, LEAD<br />
JAKOB STENBERG, TENOR<br />
EMANUEL ROLL, BARITON<br />
DIDIER LINDER, BASS<br />
It’s Showtime!<br />
In diesem neuen A-capella-Programm geben die sympathischen Schweden Hits von<br />
heute und damals zum Besten, in einem so kraftvollen und überwältigenden Gesangsstil,<br />
wie man ihn selten gehört hat: krasse Akkorde, himmlisches Blending, virtuose<br />
Präsentation. Und selbstverständlich eine musikalische Harmonie der Extraklasse.<br />
Eben: World Class Vocal Harmony. Neben groovigen Jazzstandards hören wir in „It’s<br />
Showtime!“ unvergessliche Songs aus der Welt des Musicals und Perlen aus Disneyfilmen<br />
sowie Klassiker von den Beatles, Beach Boys und ABBA. Lieder aus der klassischen<br />
Chormusik, womit die Jungs groß geworden sind, und das ein oder andere schwedische<br />
Volkslied gehören auch zum Programm.<br />
40,– Euro<br />
Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />
Der Hof ist überdacht.<br />
98 rheingau-musik-festival.de
14.8. SO. 11 UHR<br />
K 105<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Junge Meisterpianisten<br />
der russischen Schule<br />
NIKOLAI BIRIUKOV (*2008)<br />
MARK PETROSYAN (*2007)<br />
MARIAM KAZARIAN (*2005)<br />
YANA YALALOVA (*2004)<br />
14.8. SO. 19 UHR<br />
K 106<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
LAIENDORMITORIUM<br />
Bachnacht<br />
Kian Soltani,<br />
Violoncello<br />
Johann Sebastian Bach Suiten für Violoncello Solo<br />
Suite Nr. 4 Es-Dur BWV 1010<br />
Suite Nr. 5 c-Moll BWV 1011<br />
Suite Nr. 6 D-Dur BWV 1012<br />
Die Pianisten von morgen<br />
Welche Künstlerpersönlichkeiten an den Konservatorien von<br />
Moskau oder Sankt Petersburg ihre Reife erlangen, zeigt nunmehr<br />
seit 20 Jahren eine der erfolgreichsten Reihen des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong>s. Stupende Fingerfertigkeiten betrachten die jungen Pianisten,<br />
die sich beim <strong>Festival</strong> mit anspruchsvollstem Repertoire vorstellen,<br />
dabei „nur“ mehr als das solide Fundament – die individuelle Gestaltung,<br />
das eigentliche Musizieren fängt dort erst an. Den Besuchern<br />
bietet sich tatsächlich die Möglichkeit, die Stars von morgen zu erleben:<br />
Daniil Trifonov etwa gab bei den „Jungen Meisterpianisten der<br />
russischen Schule“ als 12-Jähriger sein erstes Deutschland-Konzert,<br />
heute ist er ein gefeierter Shootingstar, der in allen großen <strong>Musik</strong>metropolen<br />
zu Hause ist und regelmäßig in den <strong>Rheingau</strong> zurückkehrt.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
Bach virtuos<br />
Was einen Künstler antreiben sollte? Neugier, sagt Kian Soltani. Platz<br />
dafür gebe es überall – besonders in der klassischen <strong>Musik</strong>. Dass<br />
sich der Österreicher mit den persischen Wurzeln von Wissensdurst<br />
und Experimentierfreude leiten lässt, wird in seinen Konzerten lebhaft<br />
deutlich. Selbst auf altbekannten Pfaden wandelt er mit weit offenen<br />
Augen und Ohren. Auch Bachs Solosuiten – der Bibel aller Cellisten –<br />
begegnet er mit wachem Sinn und findet einen eigenen, frischen<br />
Zugang. Es lohnt sich, mit Soltani neugierig in den Bach-Kosmos einzutauchen.<br />
In einer intensiven Bachnacht stellt er mit den Bach’schen<br />
Cello-Solosuiten Nr. 4 bis Nr. 6 die drei gewichtigsten Werke des Zyklus<br />
vor, mit denen Bach das Cellospiel in seiner Zeit neu definiert hat.<br />
45,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 99
Fotos: © Xxxxxx Xxxxxxx<br />
17.8. MI. 19 UHR<br />
K 107<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fokus: Jan Lisiecki<br />
Jan Lisiecki,<br />
Klavier<br />
Frédéric Chopin Nocturnes op. 9 Nr. 1 & 2 · Nocturnes op. 15 Nr. 1 & 3<br />
Nocturnes op. 27 · Nocturne op. 32 Nr. 2 · Nocturne op. 48 Nr. 1<br />
Nocturne op. 62 Nr. 2 · Nocturne c-Moll op. post. B. 108<br />
Nocturne cis-Moll op. post. B. 49<br />
Etüden op. 10<br />
Poesie der Nacht<br />
Die New York Times nennt ihn „einen Pianisten, der jeder Note Bedeutung<br />
verleiht”. Mit einfühlsamen Interpretationen, brillanter<br />
Technik und einem noch dazu überaus sympathischen Auftreten<br />
gehört Jan Lisiecki zu den besten Pianisten seiner Generation und<br />
ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Dabei scheint Lisiecki selbst<br />
jeder Hype um seine Person eher lästig. „Stille ist ein Segen”, betont<br />
er. Er ist ganz in seinem Element, „wenn die Menschen gebannt sind<br />
und auf jedes Detail, jede Note horchen”. Kein Wunder, dass sich<br />
Lisiecki ausgerechnet Frédéric Chopins Werken so verbunden fühlt.<br />
Da zählt eben nicht das Höher, Schneller, Weiter, Lauter – da zählt<br />
das Gespür für die Poesie. In einem mit Bedacht komponierten Programm<br />
aus Werken mit Hang zum fantastischen Reich der Nacht<br />
gibt Lisiecki einmal mehr einen beglückenden Einblick in seinen<br />
persönlichen und unglaublich reichen Chopin-Kosmos.<br />
Fokus: Jan Lisiecki<br />
Nachtmusik<br />
Albert Bierstadt,<br />
Cloud Study, Moonlight.<br />
Ölgemälde ca. 1860.<br />
Die Nocturnes von Frédéric Chopin waren es, die Jan Lisiecki<br />
als Kind verzauberten und seine Liebe zu dessen <strong>Musik</strong><br />
weckten. „Chopins <strong>Musik</strong> fließt in gewisser Weise von selbst,<br />
aber man muss instinktiv spüren, wie etwas gesetzt wird“,<br />
sagt der Pianist. „Es geht darum, die Balance zu finden zwischen<br />
dem natürlichen Fluss der <strong>Musik</strong> und dem subtilen<br />
Gespür für die Richtung, die sie nehmen soll.“ Anders als mit<br />
Mozart, Bach oder Beethoven war ihm bei Chopins <strong>Musik</strong><br />
schon immer klar, wie er sie spielen wollen würde, was er<br />
gerne ausdrücken möchte. Chopins Nocturnes sind Zeugnis<br />
seiner ganzen Kunst, ein Universum von Gefühlen und Sinnbild<br />
seiner einzigartigen Klangsprache. Sie sind Lieder ohne<br />
Worte, deren Poesie man auch ohne Text versteht. Letztes Jahr<br />
nahm Jan Lisiecki sämtliche Nocturnes für seine neue CD<br />
auf und reiht sich damit in eine Liste großer Interpretinnen und<br />
Interpreten ein. „Ich bin der Erste, der hinterfragt, warum<br />
wir etwas aufnehmen, das schon so unendlich viele Male<br />
eingespielt worden ist“, sagt er. „Doch <strong>Musik</strong> lebt nur, wenn<br />
sie gespielt wird, und sie ist immer neu, wenn wir sie hören,<br />
das gilt selbst für eine Aufnahme. Ich habe mit diesem<br />
Album noch etwas zu sagen, glaube ich. Und es reflektiert<br />
auch das letzte Jahr und meine Gedanken darüber – über<br />
die Zuflucht, die uns <strong>Musik</strong> schenken kann.“<br />
60,– 45,– 30,– Euro<br />
100 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Christoph Köstlin, © Wikimedia: Albert Bierstadt - Cloud Study, Moonlight, Ölgemälde ca. 1860, © Ari Magg, © Chris O’Donovan<br />
18.8. DO. 20 UHR<br />
K 108<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Víkingur Ólafsson, Klavier<br />
Bergen Philharmonic<br />
Orchestra<br />
Edward Gardner, Leitung<br />
Maurice Ravel La Valse – Poème chorégraphique pour Orchestre<br />
Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16<br />
Sergei Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45<br />
18.8. DO. 20 UHR<br />
K 109<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Tenebrae Choir<br />
Nigel Short, Leitung:<br />
„Queen of Heaven“<br />
„Queen of Heaven“: Werke von Anton Bruckner, Igor Strawinski,<br />
Benjamin Britten, Giuseppe Verdi, Edvard Grieg u. a.<br />
Romantik aus fernen Gefilden<br />
Mit Werken aus Frankreich, Norwegen und Russland in der Interpretation<br />
eines englischen Dirigenten und eines norwegischen Orchesters<br />
können sich die Hörer auf ein wahrhaft internationales Konzert<br />
freuen. Solist ist der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete isländische<br />
Shootingstar Víkingur Ólafsson, den die New York Times ob der<br />
Einspielung seines Bach-Albums als „isländischen Glenn Gould“ adelte<br />
und dem die <strong>Musik</strong>zeitschrift Crescendo die „perfekte Mischung<br />
zwischen spielerischem Freigeist und technischer Finesse” attestierte.<br />
Mit Griegs rhapsodisch geprägtem Klavierkonzert-Klassiker zeigt<br />
der sensible, gleichermaßen inspirierte wie inspirierende Pianist eine<br />
neue Facette seiner Interpretationskunst. Man darf gespannt sein!<br />
80,– 70,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
Höchste A-cappella-Kunst für Maria<br />
Ob Monarchie, rotes Telefonhäuschen oder Vokalkunst – ihre Traditionen<br />
sind den Engländern heilig. Dazu gehört auch der unbegleitete<br />
Chorgesang, wie ihn Nigel Short und der 2001 von ihm gegründete<br />
Tenebrae Choir zelebrieren. Mit dem Konzert „Queen of Heaven” widmen<br />
sich die preisgekrönten Edelkehlen Werken, die von der „Königin<br />
des Himmels”, der Jungfrau Maria, inspiriert wurden. Kontrastreich stehen<br />
Kompositionen von Verdi und Grieg gregorianischen Chorälen<br />
gegenüber, erklingt Parsons’ „Ave Maria” aus dem 16. Jahrhundert<br />
neben Bruckners und Strawinskys Vertonung desselben Textes.<br />
<strong>Musik</strong>alische Entdeckungen und exquisiter A-cappella-Gesang: Hier<br />
werden sie aufs Schönste vereint.<br />
50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 101
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> zu Gast<br />
auf dem Schafhof<br />
in Kronberg<br />
Diesen Sommer ist das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> zu Gast im schönen Taunus. In<br />
Kronberg öffnet eines der bedeutendsten<br />
Gestüte Deutschlands seine Tore und lädt<br />
in traumhafter Kulisse zu fantastischen<br />
Open-Air-Konzerten ein.<br />
Die Anfänge dieses traditionsreichen Hofes<br />
reichen weit zurück bis ins Mittelalter. Als<br />
Fronhof war zunächst die Schafhaltung am<br />
wichtigsten. Daraus leitet sich übrigens<br />
auch bis heute der Name „Schafhof“ ab.<br />
Kaum zu glauben, aber noch im 17. Jahrhundert<br />
weideten auf dem weitläufigen<br />
Gelände rund 3000 Schafe. Erst im 19. Jahrhundert<br />
wurde die Schäferei von der<br />
Herzoglichen Nassauischen Domänenverwaltung<br />
eingestellt. Heute wird der<br />
24 Hektar große Hof von der ehemaligen<br />
Dressurreiterin und Olympiasiegerin Ann<br />
Kathrin Linsenhoff geführt. Gemeinsam mit<br />
ihrem Ehemann Klaus-Martin Rath und<br />
ihrem Stiefsohn Matthias Alexander Rath<br />
züchtet und bildet sie hier Dressurpferde<br />
aus. Mit Fokus auf den Reitsport gibt es<br />
wohl keinen zweiten vergleichbaren Ort,<br />
der aus der familieneigenen Geschichte<br />
so viel Tradition bewahrt hat. Die Familie<br />
Linsenhoff-Rath lebt diese Traditionen<br />
mit Herz und Seele. Denn auf dem Schafhof<br />
ist Tradition mehr als eine Gewohnheit<br />
oder ein Ritual, das Jahr für Jahr durchgeführt<br />
wird.<br />
In drei fesselnden Konzertprojekten können<br />
Sie diesen Sommer das idyllische Ambiente<br />
und hochkarätige Künstlerinnen und<br />
Künstler im Taunus erleben. Vor den Konzerten<br />
lädt das großzügige Gelände außerdem<br />
zum Flanieren sowie zu Speisen und<br />
Getränken ein. Ob bei der Soulnight, bei<br />
Bigband-Groove mit Nils Landgren oder<br />
in magischer Klangkulisse bei der <strong>Musik</strong><br />
von Harry Potter, das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> und der Schafhof freuen sich auf<br />
Ihren Besuch.<br />
19.8. FR. 19 UHR<br />
K 110<br />
KRONBERG<br />
GESTÜT SCHAFHOF<br />
Jazz & more<br />
Soulnight<br />
PHIL SIEMERS, VOCALS, GUITAR & BAND<br />
YVONNE CATTERFELD, VOCALS & BAND<br />
Persönlicher Soul in einzigartigem Ambiente<br />
„Change” heißt das aktuelle Album, mit dem die erfolgreiche Singer-Songwriterin Yvonne<br />
Catterfeld auf die Bühne zurückkehrt. Der Titel ist Programm, wagt sich das Multitalent<br />
damit doch auf neue Wege: Erstmalig präsentiert Catterfeld alle Songs auf Englisch, und<br />
die Internationalität wird durch Gospel-, R’n’B- sowie Soul-Einflüsse bekräftigt. Wie der<br />
Titel dieses sehr persönlichen Albums sind auch die facettenreichen, mal energiegeladenmitreißenden,<br />
dann wieder intim-nachdenklichen Songs ein Plädoyer für Veränderungen,<br />
Abschiede, Neuanfänge und dafür, loszulassen und neue Schritte zu wagen. Als Supportact<br />
steht der junge Hamburger <strong>Musik</strong>er Phil Siemers auf der Schafhof-Bühne und<br />
präsentiert soulige Songs mit Geschichten und Herz.<br />
65,– 55,– 40,– 30,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftverantaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Speisen und Getränke zwei Stunden vor Konzertbeginn<br />
102 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © kein Credit, © Adam von Mack, © Thron Ullberg, © Shayna Douglas/Unsplash<br />
20.8. SA. 19 UHR<br />
K 113<br />
KRONBERG<br />
GESTÜT SCHAFHOF<br />
Jazz & more<br />
Landes Jugend Jazz<br />
Orchester Hessen feat.<br />
Nils Landgren<br />
Wolfgang Diefenbach,<br />
conductor<br />
21.8. SO. 1I UHR<br />
K 115<br />
KRONBERG<br />
GESTÜT SCHAFHOF<br />
Familienkonzert/Filmmusik<br />
„Harry Potter“<br />
GEORGISCHES KAMMERORCHESTER INGOLSTADT<br />
OLIVIER TARDY, LEITUNG<br />
BEN, MODERATION<br />
Bigband-Groove mit Mr. Redhorn<br />
Das Landes Jugend Jazz Orchester Hessen ist eines der besten Jazz-<br />
Nachwuchsensembles in Europa, kurzum: eine Institution. Gespielt<br />
wird in der traditionellen Bigband-Besetzung. Außer Standards von<br />
Duke Ellington und Count Basie gehören zum Repertoire vor allem<br />
Titel, die exklusiv für das Orchester komponiert oder arrangiert wurden.<br />
In dieser Saison holt sich das 1985 von Wolfgang Diefenbach gegründete,<br />
weltweit gastierende Nachwuchsensemble eine beim <strong>Festival</strong><br />
gut bekannte, 2021 mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> Preis ausgezeichnete<br />
Jazzgröße ins Boot: den Schweden Nils Landgren, der mit seiner legendären<br />
metallic-roten Posaune das Publikum gemeinsam mit den<br />
jungen <strong>Musik</strong>ern in der neuen Spielstätte Kronberger Schafhof zum<br />
Swingen bringen wird.<br />
60,– 50,– 40,– 20,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftverantaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Speisen und Getränke zwei Stunden vor Konzertbeginn<br />
<strong>Musik</strong>alischer Zauber für die ganze Familie<br />
Wer kennt sie nicht, die schaurig schönen Geschichten rund um<br />
Harry Potter und seine Freunde Hermine Granger und Ron Weasley:<br />
Joanne K. Rowlings Romane haben weltweit Rekorde gebrochen,<br />
wurden in 79 Sprachen übersetzt, über 450 Millionen Mal verkauft,<br />
sind vielfach ausgezeichnet und haben im Kino große und kleine<br />
Fans auf der ganzen Welt begeistert. Das Georgische Kammerorchester<br />
Ingolstadt nimmt uns mit nach Hogwarts und begleitet den<br />
berühmtesten Zauberschüler der Welt auf seinen Abenteuern: Das<br />
Orchester taucht in die magische Welt ein und präsentiert die schönsten<br />
Melodien aus der Verfilmung der „Harry Potter“-Bücher. Dazu<br />
schwingt Moderator Ben den Zauberstab. Ein Konzert voller Zauber –<br />
familiengerecht aufbereitet und mit hohem Wiedererkennungswert.<br />
30,– 20,– Euro (Kinder erhalten 50% Ermäßigung)<br />
Das Konzert findet als Freiluftverantaltung bei jedem Wetter statt.<br />
Speisen und Getränke eine Stunde vor und nach dem Konzert<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 103
19.8. FR. 19 UHR<br />
K 111<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Lucas & Arthur Jussen,<br />
Klavier<br />
Alexej Gerassimez &<br />
Emil Kuyumcuyan,<br />
Perkussion<br />
Bela Bartók Sonate für zwei Klaviere und Perkussion<br />
Miki Minoru Marimba Spiritual II (Arr. für Percussion-Duo)<br />
George Gershwin Rhapsody in Blue (für zwei Klaviere)<br />
Andrew Norman „Frank’s House“ für zwei Klaviere und Perkussion<br />
Leonard Bernstein Symphonic Dances aus „West Side Story”<br />
Zweimal zwei macht Spitzenklasse<br />
Immer wieder beeindrucken Lucas und Arthur Jussen mit ihrem Duospiel,<br />
das atemberaubend virtuos und gleichzeitig so symbiotisch<br />
ist, dass man seinen Augen kaum trauen möchte: Sitzen da wirklich<br />
zwei Pianisten am Klavier? Bei den Jussens stimmt einfach alles:<br />
Beide sind sie herausragende Solisten und zusammen eines der derzeit<br />
aufregendsten Klavierduos. Mit Esprit und Charme gesegnet<br />
sind die Brüder obendrein. Wenn sie ein weiteres Mal im <strong>Rheingau</strong><br />
Station machen, bringen sie sich Verstärkung mit. Zwei Perkussionisten,<br />
die ebenfalls zu den jungen Wilden ihres Fachs zählen, geben<br />
dem temperamentvollen Programm zusätzlichen Drive.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
19.8. FR. 20 UHR<br />
K 112<br />
WIESBADEN<br />
LUTHERKIRCHE<br />
Tenebrae Choir<br />
Nigel Short, Leitung:<br />
„England’s Finest“<br />
Gustav Holst The Evening-Watch<br />
Judith Bingham A Walk with Ivor Gurney<br />
Herbert Howells Requiem<br />
Ralph Vaughan Williams Valiant for Truth<br />
Hubert Parry Songs of Farewell<br />
Fotos: © Carli Hermes, © Sim Canetty-Clark, © Manu Theobald<br />
104 rheingau-musik-festival.de
20.8. SA. 19 UHR<br />
K 114<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Next Generation<br />
Sean Shibe, Gitarre<br />
Schleswig-Holstein<br />
<strong>Festival</strong> Orchestra<br />
Christoph Eschenbach,<br />
Leitung<br />
Antonín Dvořák Konzertouvertüre op. 92 „Karneval“<br />
Joaquín Rodrigo Concierto de Aranjuez<br />
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88<br />
Klangkultur at its best<br />
Wir geben es gerne zu: Von diesem Ausnahmechor können wir<br />
einfach nicht genug bekommen. Die Stimmkultur von Tenebrae ist<br />
einzigartig. „Phänomenal“, urteilt The Times. „Umwerfend schön“,<br />
schreibt das Gramophone <strong>Magazin</strong>e. Dem ist nichts hinzufügen,<br />
außer eine Wiedereinladung zu unserem „Sommer voller <strong>Musik</strong>“,<br />
den die Engländer erst letztes Jahr als Fokus-Künstler mit gleich<br />
mehreren musikalischen Sternstunden bereichert haben. Ganz<br />
auf die großartige englische Chortradition und ihre herausragenden<br />
Vertreter im 20. Jahrhundert konzentriert sich Tenebrae im Programm<br />
„England’s Finest“.<br />
Zukunftsorchester mit Tradition<br />
Nachwuchs oder Profis? Wenn Christoph Eschenbach am Pult eines<br />
Orchesters steht, macht er keinen Unterschied. „Ich kenne eigentlich<br />
bei <strong>Musik</strong>ern nicht das Wort ‚jung‘ oder ‚alt‘. Es ist entweder <strong>Musik</strong> oder<br />
nicht <strong>Musik</strong>.“ Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, den herausragenden<br />
musikalischen Nachwuchs an den Erfahrungen aus seiner<br />
Weltkarriere teilhaben zu lassen. Die hochbegabten <strong>Musik</strong>erinnen<br />
und <strong>Musik</strong>er, die seit 1987 Jahr für Jahr im Schleswig-Holstein <strong>Festival</strong><br />
Orchestra zusammenkommen, formt Eschenbach in jedem gemeinsamen<br />
Projekt zu einem Spitzenklangkörper, von dessen beeindruckender<br />
Qualität sich das <strong>Rheingau</strong>er Publikum schon oft überzeugen durfte.<br />
50,– 40,– 25,– Euro<br />
65,– 55,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />
Konzertführer live um 18.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
gefördert durch<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 105
Fotos: © Gregor Hohenberg/Sony Classical, © kein Credit, © Uwe Arens/Sony Classical<br />
21.8. SO. 19 UHR<br />
K 116<br />
WIESBADEN<br />
KURPARK<br />
Jonas Kaufmann, Tenor<br />
Rachel Willis-Sørensen,<br />
Sopran<br />
WDR Funkhausorchester<br />
Jochen Rieder, Leitung<br />
Opernarien und -duette von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und<br />
Jules Massenet sowie Lieder aus den Alben „Du bist die Welt für mich“<br />
und „Wien“<br />
Operngala mit Staraufgebot<br />
Unter freiem Himmel, die ehrwürdige Kurhaus-Fassade und das<br />
Kurpark-Grün als Kulisse, Sommerabendidylle: Kann es einen schöneren<br />
Rahmen für eine Operngala geben? So lässt sich am besten schwelgen<br />
in berühmten Arien und Duetten aus den großen italienischen und<br />
französischen Opern sowie Melodien aus spritzigen Operetten! Und<br />
alles krönen mit Jonas Kaufmann und Rachel Willis-Sørensen, zwei Stars,<br />
um die sich die gesamte Opernwelt reißt. Gemeinsam mit dem WDR<br />
Funkhausorchester feiern sie ein wahres Fest der schönen Stimmen,<br />
das die Herzen jedes Opernfans höher schlagen lässt.<br />
195,– 155,– 130,– 90,– 60,– Euro<br />
Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />
106 rheingau-musik-festival.de
24.8. MI. 19 UHR<br />
K 117<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Gewinner des<br />
Internationalen Chopin-<br />
Wettbewerbs 2021<br />
Bruce Liu, Klavier<br />
Jean-Philippe Rameau Pièces de clavecin (Auswahl)<br />
Frédéric Chopin Variationen „Là ci darem la mano“ op. 2<br />
aus „Don Giovanni“<br />
Maurice Ravel „Miroirs“<br />
Franz Liszt „Réminiscences de Don Juan“<br />
Preisgekrönte Meisterschaft<br />
Wenn alle fünf Jahre in Warschau die Klavier-Elite zusammentrifft,<br />
darf aufgehorcht werden: Diejenigen Nachwuchspianistinnen und<br />
-pianisten, die siegreich aus dem Internationalen Chopin-Wettbewerb<br />
hervorgehen, zählen zu den Weltbesten ihrer Generation. Mit dem<br />
Gewinn des Warschauer Wettbewerbs legten bereits Maurizio Pollini,<br />
Martha Argerich, Krystian Zimermann, Rafał Blechacz und Seon-Jin<br />
Cho den Grundstein ihrer glänzenden Karrieren. Seit dem vergangenen<br />
Jahr darf sich der Kanadier Bruce Liu in die namhafte Riege der<br />
ersten Preisträger einreihen. Bei seinem Debüt im <strong>Rheingau</strong> präsentiert<br />
er nun sein Spiel, von dem die Fachpresse begeistert schreibt, es sei<br />
ebenso ausgefeilt und diszipliniert wie kraftvoll.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
24.8. MI. 20 UHR<br />
K 118<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Bachnacht<br />
Benjamin Appl, Bariton<br />
Concerto Köln<br />
Evgeny Sviridov, Violine<br />
& Leitung<br />
Arien aus den Kantaten und Werken von Johann Sebastian Bach<br />
Einfach Bach!<br />
„Ein Vorbild an Disziplin und Demut“, befindet Benjamin Appl über<br />
Johann Sebastian Bach. Den Barockmeister zählt der Bariton zu seinen<br />
Lieblingskomponisten. Seit seinen Anfängen bei den Regensburger<br />
Domspatzen begleiten Appl dessen Werke. Bach ist zu einem der<br />
Gravitationszentren seiner künstlerischen Arbeit geworden. Mit inniger<br />
Verbundenheit, aber auch ehrfürchtigem Respekt nähert sich Appl<br />
Bach immer wieder und kommt zu Interpretationen voller Klarheit, Detailreichtum<br />
und Emotionalität zugleich. Aber das Schönste sei es, so<br />
Appl, hinter aller Vielschichtigkeit zum ganz persönlichen und spirituellen<br />
Kern in Bachs <strong>Musik</strong> vorzudringen.<br />
50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 107
Fotos: © Fernando Frade Codalario, © Kaupo Kikkas, © Johannes Jost, © Martin U.K. Lengemann<br />
25.8. DO. 20 UHR<br />
K 119<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
María Dueñas, Violine<br />
Tonhalle-Orchester Zürich<br />
Paavo Järvi, Leitung<br />
26.8. FR. 20 UHR<br />
K 120<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Gabriela Montero, Klavier<br />
Tonhalle-Orchester Zürich<br />
Paavo Järvi, Leitung<br />
Gioachino Rossini Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“<br />
Pjotr Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35<br />
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“<br />
Pjotr Tschaikowski Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23<br />
Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100<br />
Unsterblicher Tschaikowski<br />
Es klingt ehrlich und von Herzen kommend, was das Tonhalle-Orchester auf seiner Homepage zu Paavo<br />
Järvi schreibt: „Wir finden es großartig, unter ihm zu spielen, denn es entsteht jeweils eine ganz besondere<br />
Energie – und kein Konzert ist wie das andere.“ Dass das stimmt, zeigen unsere beiden Konzerte Ende<br />
August. Sie versprechen neben Dvořák’schem Klangrausch und der klangmächtigen Fünften von Prokofjew<br />
vor allem eines: Tschaikowski im Doppelpack. Das grandiose Violinkonzert und das unsterblich gewordene<br />
Klavierkonzert in b-Moll gehören zu den mitreißendsten Werken, die die Romantik zu bieten hat. Mit dabei<br />
sind die brillante Geigerin María Dueñas, die letztes Jahr beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> mit dem LOTTO-<br />
Förderpreis ausgezeichnet wurde, und die fantastische Pianistin Gabriela Montero.<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
108<br />
rheingau-musik-festival.de
26.8. FR. 19 UHR<br />
K 121<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
German Gents<br />
THOMA WUTZ, TENOR<br />
ARMIN HORN, TENOR<br />
RAPHAEL ZINSER, BARITON<br />
MARCEL RASCHKE, BASS<br />
Die neuen Gentlemen<br />
Sie sind jung, sympathisch und stets gut gekleidet. Und ganz davon<br />
abgesehen können sie auch noch fantastisch singen. Die vier jungen<br />
Herren des Gesangsquartetts German Gents verbindet die Liebe<br />
zum A-cappella-Gesang und zur romantischen Männerchor-Literatur.<br />
Sie können gar nicht genug bekommen von Silcher & Co. Doch auch<br />
vor anderen Genres macht das jugendlich-frische Quartett nicht Halt:<br />
<strong>Musik</strong> der Renaissance, der klassischen Moderne oder Barbershop-<br />
Gesang finden sich ebenfalls im Repertoire der vier Jungs. Nach<br />
dem umjubelten Debüt im Jahr 2021 sind sie wieder bei uns zu Gast.<br />
Perfekt aufeinander abgestimmt, präsentieren sie die feinsten dynamischen<br />
und intonatorischen Nuancen der Vokalkunst. Seit ihrer<br />
Gründung im Jahr 2018 sorgen sie nun dafür, den Männerchorgesang<br />
weiterhin in die Welt zu tragen – und das mit großem Potenzial.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
27.8. SA. 19 UHR<br />
K 122<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Next Generation<br />
Gustav Mahler<br />
Jugendorchester<br />
Herbert Blomstedt, Leitung<br />
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur<br />
Ein ganzes Leben für die <strong>Musik</strong><br />
Unter den älteren Pultstars gibt es wohl kaum einen jugendlicheren<br />
als den 1927 geborenen Herbert Blomstedt. Mit erstaunlicher Leichtigkeit<br />
setzt der Feuergeist Gewichtiges in Gang. Nun tut sich der Doyen<br />
seiner Zunft und renommierte Bruckner-Exeget mit einem der europaweit<br />
führenden Nachwuchsorchester zusammen, dem 1986 von<br />
Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Jugendorchester. Auf<br />
dem Programm steht Anton Bruckners siebte Sinfonie, die mit wunderbaren<br />
Melodien, warmer Klanglichkeit und einem herrlichen Adagio<br />
einst den Durchbruch des Komponisten als Sinfoniker begründete.<br />
Und die nun durch die jungen, mit Herzblut und Elan musizierenden<br />
<strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er eine „Frischzellenkur” erhält.<br />
70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
gefördert durch<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.<br />
109
Hessen Agentur Jugendprojekt<br />
Kultur braucht<br />
Perspektiven<br />
Die Hessen Agentur hat im Jahr 2019 ein neues<br />
Jugendprojekt ins Leben gerufen und übernimmt<br />
seitdem gemeinsam mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> Verantwortung für den künstlerischen<br />
Nachwuchs: Mit dem etablierten Konzertformat<br />
„Klassik-Marathon“ (27.8.) erhalten mehrere junge<br />
musikalische Talente, die noch am Beginn ihrer<br />
Karriere stehen, ein Podium. Sie bekommen die<br />
Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu<br />
präsentieren, und werden auf ihrem Weg zur<br />
künstlerischen Reife begleitet. Zusätzlich zu dieser<br />
Auftrittsmöglichkeit vergibt die Hessen Agentur<br />
Förderpreise in Höhe von jeweils 1.000 Euro<br />
pro auftretender Künstlerin oder auftretendem<br />
Künstler und Ensemble, um deren musikalische<br />
Entwicklung zu unterstützen.<br />
27.8. SA. 19 UHR<br />
K 123<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Klassik-Marathon<br />
ALBÉNIZ TRIO<br />
ANNEMARIE FEDERLE, HORN<br />
SEBASTIAN FRITSCH, VIOLONCELLO<br />
ROSA NESSLING, VIOLINE<br />
RUNE LEICHT LUND, KLAVIER<br />
STARK & SCHNEIDER PERCUSSION DUO<br />
KARMEN MIKOVIC, MODERATION<br />
Verschiedene Kammermusiken in unterschiedlichen Besetzungen<br />
Für Entdecker junger Meister<br />
Eine der schönsten <strong>Festival</strong>-Tugenden? Dem herausragenden künstlerischen Nachwuchs<br />
eine Bühne zu geben! Aller Anfang ist schwer, das weiß auch das <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> und hat es sich deshalb zum Anliegen gemacht, Talente zu entdecken,<br />
zu fördern und ihre ersten Schritte auf der großen Konzertbühne zu begleiten. Denn<br />
welch schöne Bestätigung ist es doch zu beobachten, wie so manchem Künstler die<br />
<strong>Rheingau</strong>er Bühne zum Sprungbrett in die ganz große Karriere wurde. „Klassik-<br />
Marathon“ heißt das beliebte Format, in dem wir dem Publikum eine ganze Reihe und<br />
ganz unterschiedliche Nachwuchskünstler vorstellen, denen man mit Sicherheit nicht<br />
zum letzten Mal begegnen wird. Ein Kammermusikabend, der mit Überraschungen<br />
nicht geizt!<br />
In diesem Jahr stellen sich im „Klassik-Marathon“<br />
ganz unterschiedliche internationale Nachwuchskünstler<br />
vor: 2016 gründete sich das Albéniz<br />
Trio, dessen Mitglieder ihre Ausbildung bei bedeutenden<br />
internationalen Professorinnen und<br />
Professoren absolviert haben und bereits große<br />
Erfolge im Kammermusikspiel zu verzeichnen<br />
haben. 2010 haben sich die Violinistin Rosa<br />
Neßling und der Cellist Sebastian Fritsch zum<br />
Stuttgarter Kammerduo zusammengefunden.<br />
Mittlerweile zählen sie sowohl hierzulande als<br />
auch im Ausland zu den aufstrebenden Kammermusikern<br />
des Streichernachwuchses. Die deutsche<br />
Hornistin Annemarie Federle blickt mit knapp<br />
zwanzig bereits auf eine beeindruckende Zahl<br />
von internationalen Wettbewerbserfolgen<br />
zurück und konzertiert in den unterschiedlichsten<br />
Formationen im In- und Ausland. Der 2003 in<br />
Dänemark geborene Rune Leicht Lund gehört zu<br />
den vielversprechendsten und interessantesten<br />
Pianisten seiner Generation. 2021 gewannen<br />
die beiden Offenbacher Schlagwerker Julian<br />
Schneider und Robin Stark den Bundeswettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ mit Höchstpunktzahl<br />
und gaben so den Startschuss für<br />
ihre musikalische Karriere.<br />
Daneben setzt sich die Hessen Agentur im<br />
Rahmen ihres Jugendprojektes für wechselnde<br />
Initiativen ein, die die Förderung von musikalischen<br />
Talenten aus Hessen in den Fokus nehmen.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
110 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Rene Gaens, © Jiyang Chen, © SimonFowler/Erato/WarnerClassics<br />
28.8. SO. 18 UHR<br />
K 124<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
All American Trio<br />
CHAD HOOPES, VIOLINE<br />
MATTHEW LIPMAN, VIOLA<br />
OLIVER HERBERT, VIOLONCELLO<br />
Franz Schubert Streichtriosatz B-Dur D 471<br />
Bohuslav Martinů Duo für Violine und Viola Nr. 1 H 313 „Drei Madrigale“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento Es-Dur KV 563<br />
28.8. SO. 19 UHR<br />
K 125<br />
WIESBADEN<br />
RINGKIRCHE<br />
Philippe Jaroussky,<br />
Countertenor<br />
Thibaut Garcia, Gitarre<br />
Werke von Francis Poulenc, John Dowland, Giuseppe Giordani,<br />
Francesca Caccini, Enrique Granados, Franz Schubert, Henry Purcell,<br />
Luiz Bonfá, Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Fauré, Gioachino<br />
Rossini u. a.<br />
Aller guten Dinge sind drei<br />
Sie gehören zur nächsten Generation der Klassik-Stars: Chad Hoopes,<br />
Matt Lipman und Oliver Herbert. Alle drei haben in den USA studiert<br />
und sind bereits Meister ihres Fachs. Diesen Sommer bringen sie<br />
echte musikalische Perlen in den Fürst von Metternich Konzert-Kubus.<br />
Mit drei Werken von drei Komponisten für drei Streichinstrumente<br />
zeigen sie nicht nur, was es heißt, mit tiefer Hingabe zu musizieren,<br />
sondern sie beweisen auch, warum gute <strong>Musik</strong> nicht unbedingt<br />
viele <strong>Musik</strong>er oder ein Orchester erfordert.<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
´Buchen Sie zu diesem Konzert exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />
Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />
Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70,<br />
hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />
Ein König seines Fachs<br />
„Er ist der beste Countertenor der Gegenwart“, schreibt die Presse, ein<br />
„König seines Fachs“, „ewig könnte man ihm zuhören“. Philippe Jaroussky<br />
hat sich als einer der größten Sänger unserer Zeit etabliert. Mühelos<br />
klettert seine Stimme in hohe Sopranlagen und bewältigt die virtuosesten<br />
Passagen mit schwebender Leichtigkeit. Kein Wunder, dass er<br />
bereits mit zahlreichen Preisen geehrt wurde. Ihm zur Seite steht der<br />
renommierte und virtuose Gitarrist Thibaut Garcia, mit dem er kürzlich<br />
ein ganzes Album aufgenommen hat. Ihre gemeinsame <strong>Musik</strong><br />
nimmt den Hörer mit auf eine Reise um die Welt und führt ihn quer<br />
durch 400 Jahre <strong>Musik</strong>geschichte. Ein vielversprechender und ganz<br />
besonderer Abend!<br />
55,– 45,– 35,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 111
30.8. DI. 20 UHR<br />
K 126<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Jan Lisiecki<br />
Jan Lisiecki,<br />
Klavier & Leitung<br />
Norwegian Chamber<br />
Orchestra<br />
Frédéric Chopin Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11<br />
Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21<br />
31.8. MI. 19 UHR<br />
K 127<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />
Michael Wollny, piano<br />
Wolfgang Haffner, drums<br />
Fotos: © Christoph Köstlin, © kein Credit, ©Mona Ødegaard<br />
Abschiedsgruß an die Heimat<br />
Was ist besser als ein Klavierkonzert von Chopin? Zwei natürlich!<br />
Jan Lisiecki muss man nicht lange bitten, sich einen ganzen Konzertabend<br />
lang nur mit seinem polnischen Landsmann zu beschäftigen.<br />
Chopin liegt ihm am Herzen und ganz eindeutig auch in den Fingern.<br />
Nicht umsonst gilt er derzeit als einer der tonangebenden Chopin-<br />
Interpreten. Beide Klavierkonzerte des Romantikers bringt er mit<br />
nach Wiesbaden: zwei Werke, die von Aufbruch und Abschied zugleich<br />
künden. Aus seinem geliebten Polen verabschiedete sich<br />
Chopin nach der Uraufführung des e-Moll-Konzertes. Es sollte ein<br />
Abschied für immer sein. Doch Chopins <strong>Musik</strong> trägt die Heimat in<br />
ihrer Seele. Und auch die berühmten Klavierkonzerte schlagen voller<br />
Leidenschaft einen polnischen Ton an.<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
Bestens aufeinander eingespielt<br />
Der eine ist, laut <strong>Musik</strong>erkollege Curt Cress, einer der „herausragenden<br />
deutschen Jazztrommler“, während der andere von großen Medien<br />
wie der ZEIT als „Popstar unter den Jazzmusikern“ gefeiert wird. Wie<br />
auch immer man sie betiteln mag – fest steht, dass sich mit Wolfgang<br />
Haffner, dem diesjährigen Fokus Jazz-Künstler, und Michael Wollny,<br />
dem Fokus Jazz-Künstler von 2017, zwei <strong>Musik</strong>er auf der Bühne begegnen,<br />
die sich durch ihren ganz eigenen Klang unverwechselbar<br />
machen. Häufig sind die beiden schon zusammen aufgetreten, in<br />
unterschiedlichen Formationen, aber auch im Duo. Und so sind die<br />
beiden Jazzer bestens aufeinander eingespielt, wenn sie im Fürst von<br />
Metternich Konzert-Kubus auf Schloss Johannisberg ihrem Publikum<br />
delikate Kostproben ihres feinen, oft improvisierten Spiels präsentieren.<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
112 rheingau-musik-festival.de
Fotos: © Xxxxxx Xxxxxx<br />
Drei Fragen an<br />
Wolfgang Haffner<br />
Der Leitgedanke des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong>s <strong>2022</strong> lautet „Zusammenhalt“. Was<br />
bedeutet dieser Begriff für Sie persönlich?<br />
Zusammenhalt ist für mich ein essenzieller<br />
Begriff des Lebens, sowohl im Privaten<br />
als auch im Künstlerischen.<br />
„Zusammenhalt“ denken wir im <strong>Festival</strong>sommer<br />
<strong>2022</strong> auch auf musikalischer Ebene<br />
weiter: Zusammenhalt als die Verbindung,<br />
die <strong>Musik</strong> schaffen kann, der Zusammenhalt<br />
zwischen Mitgliedern eines Ensembles,<br />
der Zusammenhalt zwischen den Interpretierenden<br />
und dem Publikum. Welche<br />
Bedeutung hat „Zusammenhalt“ für Sie<br />
musikalisch bzw. künstlerisch?<br />
Zusammenhalt ist das A und O in einem<br />
Ensemble. So wichtig Einzelbeiträge und<br />
Soli der beteiligten <strong>Musik</strong>erinnen und<br />
<strong>Musik</strong>er auch sein mögen, ein gutes Konzert<br />
wird immer durch ein Ensemble bestritten,<br />
das zusammenhält. Mit dem richtigen<br />
Zusammenhalt kommt man durch jede noch<br />
so außergewöhnliche Situation!<br />
Worauf darf sich das Publikum des<br />
35. <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s in Ihren<br />
Konzerten am meisten freuen?<br />
Beim Zusammenstellen der einzelnen<br />
Projekte und Programme war es mir ein<br />
großes Anliegen, meinen ganzen musikalischen<br />
Kosmos abbilden zu können. Das<br />
Publikum darf sich auf 100% Haffner freuen,<br />
also <strong>Musik</strong> aus dem Herzen für Herzen.<br />
31.8. MI. 20 UHR<br />
K 128<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Selina Ott, Trompete<br />
Norwegian Chamber Orchestra<br />
Terje Tønnesen, Violine & Leitung<br />
Heinrich Ignaz Franz Biber Battalia à 10<br />
Giuseppe Tartini Trompetenkonzert D-Dur<br />
Antonio Vivaldi „Le quattro stagioni“ („Die vier Jahreszeiten“)<br />
(eigene Fassung des Norwegian Chamber Orchestra)<br />
Vergänglich und doch zeitlos: „Die Vier Jahreszeiten”<br />
Wer kennt sie nicht: Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“? Unsterblich gewordene <strong>Musik</strong>,<br />
die selbst wahre Virtuosen herausfordert und zu den berühmtesten Werken der <strong>Musik</strong>geschichte<br />
zählt. Doch an diesem Abend gibt es eine Überraschung: Denn mit dem<br />
Norwegian Chamber Orchestra erklingt eine neue Version dieser „Vier Jahreszeiten“! Das<br />
Original bildet die Grundlage, doch angereichert mit atmosphärischen Hintergrundklängen,<br />
Vogelgezwitscher und anderen kreativen Kunstgriffen erstrahlt das Werk in<br />
einem völlig neuen, überraschenden Licht. Zusammen mit der herausragenden Trompeterin<br />
Selina Ott und Tartinis Trompetenkonzert wird dieser Abend zu einem Klangerlebnis,<br />
das man sich nicht entgehen lassen sollte!<br />
75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 113
1.9. DO. 19 UHR<br />
K 129<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Frank-Peter Zimmermann,<br />
Violine<br />
Martin Helmchen, Klavier<br />
Johannes Brahms Violinsonate A-Dur op. 100 · Klarinettensonate<br />
Es-Dur op. 120,2 (Fassung für Violine) · Violinsonate d-Moll op. 108<br />
Béla Bartók Violinsonate Nr. 2<br />
Gipfeltreffen mit Brahms<br />
Vor vier Jahren, als sich Frank Peter Zimmermann und Martin<br />
Helmchen erstmals als Kammermusikduo präsentierten, war die<br />
<strong>Musik</strong>welt voll gespannter Erwartung. Welche Impulse würden<br />
von dieser künstlerischen Kooperation ausgehen? Welchen musikalischen<br />
Weg würden diese beiden herausragenden Solisten gemeinsam<br />
beschreiten? Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht:<br />
Ein fulminanter Zyklus sämtlicher Beethoven-Sonaten zeugte von<br />
der exzellenten Qualität des Duos. Nun starten Zimmermann und<br />
Helmchen in ein weiteres intensives Projekt. Drei Violinsonaten<br />
von Johannes Brahms lassen sie an einem Abend erklingen und<br />
konfrontieren diese persönlichen Werke des großen Romantikers<br />
mit Bartóks 2. Violinsonate: Jelly d’Arányi ist sie gewidmet, mit deren<br />
Lehrer Jenö Hubay der ungarophile Brahms 1888 seine letzte<br />
Violinsonate uraufgeführt hatte.<br />
60,– 45,– 30,– Euro<br />
2.9. FR. 19 UHR<br />
K 130<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Junge Deutsche<br />
Philharmonie: „Goldrausch“<br />
MITGLIEDER DER JUNGEN DEUTSCHEN PHILHARMONIE<br />
FRANK STROBEL, KÜNSTLERISCHE LEITUNG<br />
DIMI ROMPOS, GESANG<br />
LEONHARD KUHN, ARRANGEUR<br />
LUCY FLOURNOY, PANTOMIME<br />
MANFRED CALLSEN, MODERATION<br />
ANDREA SCHWALBACH, REGIE<br />
Fotos: © Irène Zandel, © Achim Reissner, © The Japan Art Association/The Sankei Shimbun<br />
114 rheingau-musik-festival.de
2.9. FR. 20 UHR<br />
K 131<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Anne-Sophie Mutter,<br />
Violine<br />
Pittsburgh Symphony<br />
Orchestra<br />
Manfred Honeck, Leitung<br />
Freispiel <strong>2022</strong> - Auf in die Roaring Twenties!<br />
Im freien Spiel ist alles möglich, alles erlaubt und Wagemut gefordert.<br />
Freispiel heißen deshalb die Konzerte, in denen die Junge Deutsche<br />
Philharmonie der Klassik die Freiheit gönnt – sich über Grenzen hinwegzusetzen,<br />
unbekannte Orte aufzusuchen, neue Wege zu erkunden.<br />
Unter dem Motto „Goldrausch“ präsentiert die Junge Deutsche Philharmonie<br />
eine dreiteilige Revue in der Tradition der großen bunten<br />
Kinoabende der Weimarer Republik. Mit neu arrangierten Brecht-Vertonungen,<br />
dem Stummfilm-Klassiker „Der Schatz“ samt live gespielter<br />
Filmmusik, Pantomime und Performance spannen die <strong>Musik</strong>erinnen<br />
und <strong>Musik</strong>er sowie die Künstlerinnen und Künstler den Bogen von den<br />
goldenen 1920er Jahren in die Gegenwart und machen deutlich,<br />
dass die Themen Konsum, Geiz und Gier damals wie heute aktuell sind.<br />
Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61<br />
Pjotr Tschaikowski Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 „Schicksals-Sinfonie“<br />
Beethovens Unikat<br />
Sie gilt als absolute Stargeigerin: Anne-Sophie Mutter. Seit nunmehr<br />
45 Jahren konzertiert die Virtuosin weltweit in allen bedeutenden<br />
<strong>Musik</strong>zentren und prägt die Klassikszene als Solistin, Mentorin und<br />
Visionärin. Zusammen mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra<br />
verspricht dieser Abend ein besonderes Erlebnis zu werden. Auf dem<br />
Programm steht neben klanggewaltiger romantischer Sinfonik auch<br />
eine ganz besondere Perle: Beethovens einziges Violinkonzert. Nie<br />
wieder widmete sich der Meister dieser Gattung, und doch hat er<br />
mit nur einem Werk <strong>Musik</strong>geschichte geschrieben!<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
gefördert durch<br />
185,– 155,– 135,– 95,– 65,–* Euro<br />
Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 115
Fotos: © Felix Broede, © Luca Piva<br />
Saison<br />
<strong>2022</strong> / 23<br />
Programm ab Anfang April<br />
Informieren Sie sich unter:<br />
proarte-frankfurt.de<br />
© Felix Broede Sony Classical<br />
2.9. FR. 20 UHR<br />
K 132<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Isabelle Faust, Violine<br />
Antoine Tamestit, Viola<br />
Mahler Chamber Orchestra<br />
Matthew Truscott,<br />
Violine & Leitung<br />
Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges Sinfonie D-Dur op. 11 Nr. 2<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 (320 d)<br />
Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“<br />
Vision und Strahlkraft<br />
Das Mahler Chamber Orchestra tritt erneut seine Reise in den<br />
<strong>Rheingau</strong> an. 1997 mit der Unterstützung seines Mentors Claudio<br />
Abbado gegründet, spielte sich der Klangkörper in Windeseile<br />
an die Spitze der internationalen Orchesterwelt. Beim diesjährigen<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> wartet das Orchester mit einem hochkarätigen<br />
Programm um den Klassik-Meister Wolfgang Amadeus<br />
Mozart auf. Mit dabei sind Isabelle Faust und Antoine Tamestit,<br />
die in Mozarts Sinfonia concertante in enger Verbundenheit mit<br />
dem Orchester für große Konzertmomente sorgen werden.<br />
85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />
gefördert durch<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon<br />
116 rheingau-musik-festival.de<br />
0 67 23 / 60 21 70
3.9. SA. 19 UHR<br />
K 133<br />
KLOSTER EBERBACH<br />
BASILIKA<br />
Abschlusskonzert<br />
Bamberger Symphoniker<br />
Christoph Eschenbach, Leitung<br />
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll<br />
Klangrausch der Romantik<br />
Bruckner? „Einer meiner größten Schätze, die ich in mir trage“, gesteht Christoph Eschenbach. In der<br />
großartigen Karriere des Dirigenten nimmt der überragende Sinfoniker eine Sonderstellung ein: Als Kind<br />
schon war er gefesselt vom Bruckner’schen Klangrausch. Bei seinen ersten öffentlichen Dirigaten lag<br />
Bruckner auf dem Notenpult. Seither hat er dessen Klangkosmos unzählige Male durchschritten und bis<br />
ins Detail durchdrungen. Im <strong>Rheingau</strong> ist er <strong>Festival</strong>künstler der ersten Stunde, und hier weiß man auch:<br />
Eschenbach und Bruckner sind eine hervorragende Wahl, wenn es darum geht, romantische Klanggewalt<br />
in die Eberbacher Basilika zu zaubern. Ein wahres Orchesterfest verspricht es zu werden, wenn die<br />
Bamberger Symphoniker mitsamt ihrem Ehrendirigenten Christoph Eschenbach und Bruckners monumentaler<br />
achte Sinfonie den Sommer voller <strong>Musik</strong> zum feierlichen Abschluss bringen.<br />
110,– 90,– 70,– 50,– 25,–* Euro<br />
Shuttle-Service siehe Seite 129<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 117
<strong>Musik</strong> bewegt nachhaltig.<br />
Für uns pure Inspiration.<br />
Unsere Liebe gilt nicht nur dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>, sondern auch unserer Heimat. Und um diese nachhaltig<br />
zu schützen, streben wir Tag für Tag danach, unsere Welt ein Stück weit besser zu machen. Dazu fördern wir mit<br />
Leidenschaft den sorgsamen Umgang mit einer der wohl inspirierendsten und wertvollsten Ressourcen unseres<br />
Planeten: Wasser. Unsere „Planet Contribution“ betrachtet dabei nicht nur unseren eigenen CO2-Fußabdruck, den<br />
wir kontinuierlich weiter reduzieren, sondern verfolgt auch das Ziel, mit BRITA Produktlösungen Flaschenwasser<br />
nachhaltig einzusparen. Denn nur so bleibt unsere Heimat, unsere Erde, das was sie ist: eine unvergleichliche und<br />
unvollendete Sinfonie des Lebens.<br />
Unser persönlicher Appell: „Wir wollen die Art und Weise, wie Menschen Wasser trinken, nachhaltig verändern.“<br />
Das ist unsere Vision. Wir alle freuen uns über jeden, der dabei mitmacht, und hoffen sehr, dass uns diese<br />
„(R-)Evolution“ nicht zuletzt für die nachfolgenden Generationen gelingt.<br />
Offizieller<br />
Nachhaltigkeitspartner des
Bestellschein<br />
Kartenvorverkauf TRM-Tickets<br />
für Rhein-Main GmbH<br />
Postfach 1125<br />
65367 Oestrich-Winkel<br />
Sollte die gewünschte Kategorie ausverkauft sein<br />
(bitte unbedingt angeben):<br />
höhere niedrigere jede andere keine Karten<br />
Hiermit bestelle ich verbindlich:<br />
Konzert-Nr. Datum Titel der Veranstaltung Einzelpreis Anzahl<br />
Absender<br />
Name, Vorname<br />
Straße / Nr.<br />
€<br />
PLZ / Ort<br />
€<br />
Telefon<br />
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E-Mail<br />
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Kunden- / Mitgliedsnummer<br />
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Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
€<br />
€<br />
€<br />
Sie erhalten nach Buchung Ihrer Karten eine Rechnung per Post oder<br />
per E-Mail. Der Versand der Karten erfolgt nach Zahlungseingang.<br />
Bitte senden Sie mir zukünftig folgende Saisonbroschüren zu:<br />
Meisterkonzerte Wiesbaden<br />
Pro Arte Frankfurt<br />
Bitte nehmen Sie meine E-Mail-Adresse in Ihren Newsletter-Verteiler<br />
auf:<br />
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E-Mail<br />
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Alle Preise verstehen sich zzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr<br />
von 2,90 Euro pro Auftrag.<br />
Mit Ihrer Bestellung akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäfts bedingungen<br />
des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s.<br />
119
Werden Sie Mitglied im<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />
Rheinallee 1<br />
65367 Oestrich-Winkel<br />
Als förderndes Mitglied im <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V. helfen Sie<br />
durch Ihren Jahresbeitrag, den Fortbestand des <strong>Festival</strong>s zu sichern.<br />
Persönlich haben Sie den Vorteil, dass Sie sich Ihre Wunsch-Karten<br />
durch ein exklusives Vorkaufsrecht sichern können.<br />
Beitrittserklärung<br />
Hiermit beantrage ich,<br />
Name, Vorname<br />
Straße / Nr.<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE09ZZZ00000016200<br />
SEPA-Lastschriftmandat<br />
Ich ermächtige den Zahlungsempfänger <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.,<br />
Zahlungen jeweils im März eines jeden Jahres von meinem Konto<br />
mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut<br />
an, die vom Zahlungsempfänger <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V. auf<br />
mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem<br />
Belastungs datum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es<br />
gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
Zahlungsart: wiederkehrende Zahlung<br />
Mandatsreferenz: wird separat mitgeteilt<br />
PLZ / Ort<br />
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die Mitgliedschaft im <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />
PLZ / Ort<br />
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Einzelmitgliedschaft € 75 Partnermitgliedschaft € 100<br />
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vollständig ausgefüllte und unterschriebene Anträge können berücksichtigt werden.<br />
120
Fotos: © Ansgar Klostermann<br />
2.12. FR. 20 UHR<br />
K 134<br />
GEISENHEIM, RHEINGAUER DOM<br />
3.12.<br />
K 135<br />
K 136<br />
SA. 17 UHR<br />
SA. 20 UHR<br />
GEISENHEIM, RHEINGAUER DOM<br />
Festliche Bach-<br />
Trompeten-Gala<br />
BACH-TROMPETENENSEMBLE MÜNCHEN<br />
ARNOLD MEHL, TROMPETE & LEITUNG<br />
EDGAR KRAPP, ORGEL<br />
4.12. SO. 17 UHR<br />
K 137<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Weihnachtskonzert des Hessischen Ministerpräsidenten<br />
Benefizkonzert des<br />
<strong>Musik</strong>korps der Bundeswehr<br />
MUSIKKORPS DER BUNDESWEHR<br />
OBERSTLEUTNANT CHRISTIAN WEIPER, LEITUNG<br />
Deutsche und internationale Advents- und Weihnachtsmusik<br />
in großer Bläserbesetzung<br />
Meisterwerke aus der goldenen Zeit des Barock<br />
Es ist beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> mittlerweile zu einer schönen Tradition<br />
geworden, die Adventszeit mit den Klängen einer festlichen<br />
Bach-Trompeten-Gala einzuläuten. Das Bach-Trompetenensemble<br />
München, das sich auf die wahrhaft königliche Instrumentenpaarung<br />
Trompete und Orgel spezialisiert hat, wird wie jedes Jahr<br />
dem <strong>Rheingau</strong> einen Besuch abstatten. Der <strong>Rheingau</strong>er Dom<br />
in Geisenheim bietet den festlichen Rahmen für glanzvolle Konzertmomente.<br />
Es werden Suiten, Sonaten und Konzerte aus dem Barock<br />
sowie Bearbeitungen von Chorälen zu Advent und Weihnachten von<br />
Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen zu erleben sein –<br />
differenziert zusammengestellt und feinsinnig arrangiert von den<br />
Kirchenmusikspezialisten und langjährigen musikalischen Partnern<br />
Arnold Mehl und Edgar Krapp.<br />
Festliche Advents- und Weihnachtsmusik<br />
Weihnachtliche <strong>Musik</strong> mit sinfonischem Blasorchester – zum wiederholten<br />
Mal lädt das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> für dieses Format ein<br />
ganz besonderes Orchester in den <strong>Rheingau</strong> ein: Das <strong>Musik</strong>korps der<br />
Bundeswehr gilt als eines der renommiertesten Klangkörper seiner<br />
Art und wirkt als repräsentatives Konzertorchester der Bundeswehr auf<br />
der ganzen Welt. In das Kurhaus Wiesbaden kommt das Orchester<br />
mit einer erlesenen Auswahl an Advents- und Weihnachtsmusik in<br />
blasmusikalischen Arrangements.<br />
50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />
40,– Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 121
Fotos: © Sim Canetty-Clarke, © Klaus Fleckenstein, © Robert Eikelpoth<br />
7.12. MI. 20 UHR<br />
K 138<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Nachholkonzert aus 2021<br />
Tenebrae Choir<br />
Nigel Short, Leitung<br />
Werke u. a. von Ralph Vaughan William, Joanna Forbes L’Estrange, Adrian Peacock und Bob Chilcott<br />
Weihnachten very british<br />
Weihnachten? Eine Sehnsuchtszeit. Sehnsucht, die auch die britischen Komponisten der<br />
jüngeren und älteren Vergangenheit immer wieder ergriffen hat. In Chormusik gegossen<br />
wird sie zur besonderen Einstimmung auf die Weihnachtszeit, und berufene künstlerische<br />
Kräfte kommen zu uns, um diese Stimmung von der britischen Insel ins Kurhaus<br />
zu bringen: Mit unvergleichlicher Homogenität und stimmlicher Qualität führt der<br />
Tenebrae Choir die große englische Chortradition im 21. Jahrhundert fort. Dem Ausnahmechor<br />
haben wir 2021 einen Fokus gewidmet, nun kehren die Briten mit einem festlichen<br />
Weihnachtskonzert in den <strong>Rheingau</strong> zurück.<br />
55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro<br />
122 rheingau-musik-festival.de
8.12. DO. 20 UHR<br />
K 139<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Tölzer<br />
Knabenchor<br />
14.12. MI. 20 UHR<br />
K 140<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Jazz & more<br />
Till Brönner:<br />
„Christmas“<br />
TILL BRÖNNER, TROMPETE & BAND<br />
Alpenländische Weihnacht<br />
Weihnachten – klingt nicht das Wort schon nach schneebedeckten<br />
Bergen, duftenden Tannenzweigen, nach Gemütlichkeit, Brauchtum<br />
und Stubenmusi? Auf der ganzen Welt haben die alpenländischen<br />
Weihnachtstraditionen ihre Spuren hinterlassen. Ein Weihnachtsfest<br />
ohne „Stille Nacht, heilige Nacht“, jene innige Weise aus dem<br />
Salzburger Land? Unvorstellbar! Unzählige populäre Weihnachtslieder<br />
haben ihren Ursprung im Alpenraum. Aus seiner alpenländischen<br />
Heimat bringt der Tölzer Knabenchor ein Weihnachtsprogramm<br />
fürs Gemüt mit ins Kurhaus Wiesbaden, in dem die<br />
bekannten Klassiker selbstverständlich nicht fehlen.<br />
50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />
Weihnachten mit besonderem Chillfaktor<br />
Ganz gechillt auf Weihnachten warten? Dafür hat Till Brönner das<br />
passende Festgewand. Oder sollte man besser vom maßgeschneiderten<br />
Jumpsuit sprechen? Was der Jazztrompeter unter den Baum zaubert,<br />
sind wahre Seelenwärmer. In seinen Arrangements beliebter Weihnachtslieder<br />
und -songs setzt er sich bewusst ab vom rauschenden Fest im<br />
bombastischen Bigband-Sound. Sein Weihnachten klingt lasziv, sinnlich,<br />
aktuell und zugleich zeitlos. Brönner bleibt sich treu und geht<br />
auch im Weihnachtstrubel eigene Wege. Dass feinster Jazz dabei eine<br />
gewichtige Rolle spielt, versteht sich von selbst. Bitte mehr davon!<br />
70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 123
JUBILÄUMSAKTION<br />
Ein Fest für die Zukunft,<br />
jeder Abschluss eine Spende.<br />
1,6 Mio. EUR spendet R+V im Jubiläumsjahr <strong>2022</strong> für nachhaltige Zukunftsprojekte.<br />
Gemeinsam mit Deiner Unterstützung fördern wir zudem mit jedem Abschluss eines<br />
Jubiläumsprodukts das beliebteste Projekt der #missionmiteinander. Mit maximal<br />
50.000 EUR. Jeder Vertrag zählt mit 1 EUR.<br />
Jetzt abschließen und Zukunft spenden. Sprich uns gerne an.<br />
www.ruv.de<br />
124 rheingau-musik-festival.de
DANKE!<br />
Wir danken allen Partnern, Förderern und Sponsoren<br />
des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s!<br />
Auch Sie möchten Kultur fördern<br />
und unterstützen?<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und<br />
werden Sie noch in diesem Jahr<br />
Partner und Teil der <strong>Festival</strong>familie!<br />
Helfen Sie mit, die kulturelle<br />
Vielfalt der Region zu bereichern.<br />
Wir beraten und informieren Sie<br />
umfassend zu den verschiedenen<br />
Möglichkeiten Ihres Engagements.<br />
Melden sie sich gern bei unseren<br />
Ansprechpartnerinnen im Sponsoring:<br />
Franziska Metz<br />
Telefon: 0 67 23/91 77 22<br />
metz@rheingau-musik-festival.de<br />
oder<br />
Saskia Pfaff<br />
Telefon: 0 67 23/91 77 10<br />
pfaff@rheingau-musik-festival.de<br />
Nähere Informationen auch unter rheingau-musik-festival.de oder direkt unter:<br />
125
Foto: © iStock<br />
Wir unterstützen ein herausragendes <strong>Musik</strong>erlebnis.<br />
Über 140 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders<br />
auf das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für <strong>Musik</strong>begeisterte<br />
aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern.<br />
Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten <strong>Musik</strong>festivals Europa.<br />
Werte, die bewegen.
Fotos: © iStock<br />
SERVICE<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.<br />
127
Kartenvorverkauf<br />
Kartenvorverkauf TRM-Tickets<br />
für Rhein-Main GmbH<br />
Postfach 1125<br />
65367 Oestrich-Winkel<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Herrmann,<br />
Ansgar Klostermann,<br />
Marsilius Graf von Ingelheim<br />
Mitarbeiter<br />
Julia Behrens, Anna Haubert,<br />
Ute Herrmann, Jan Polewski,<br />
Niklas Püttner, Eva Waitz,<br />
Robert Wolf<br />
Karten- und Infotelefon<br />
0 67 23 / 60 21 70<br />
(Mo–Fr 9.30–17.00 Uhr)<br />
Website<br />
rheingau-musik-festival.de<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
(AGB)<br />
Verbindliche und vollumfängliche<br />
AGB des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s<br />
finden Sie unter rheingau-musikfestival.de/agb.<br />
Weitere Vorverkaufsstellen:<br />
Wiesbaden Tourist Information<br />
Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden<br />
Öffnungszeiten: Montag bis<br />
Freitag von 10–18 Uhr, Samstag<br />
von 10–15.30 Uhr (Direktverkauf<br />
zzgl. Vorverkaufsgebühr)<br />
Stadt- und Tourist Information<br />
Hochschulstadt Geisenheim<br />
Beinstraße 1, 65366 Geisenheim<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch und<br />
Donnerstag von 10–12 Uhr und<br />
13–15 Uhr sowie Freitag und<br />
Samstag von 10–14 Uhr<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
(Direktverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr)<br />
Kartenbestellung<br />
Kartenbestellungen werden ab<br />
dem 17. Februar <strong>2022</strong> schriftlich,<br />
telefonisch oder über die Website<br />
entgegengenommen. Mitglieder<br />
unseres Fördervereins genießen<br />
bis zum 16. Februar <strong>2022</strong> ein Vorkaufsrecht.<br />
Bitte kreuzen Sie auf<br />
dem Bestellschein Ihre Alternativwünsche<br />
bezüglich der Preiskategorien<br />
an. Wir können Ihnen<br />
nur dann – sofern vorhanden –<br />
Karten anderer Kategorien anbieten.<br />
Nachträgliche Änderungen Ihrer<br />
Bestellung sind nicht möglich. Sie<br />
erhalten ein konkretes Angebot<br />
mit Rechnung, die innerhalb des<br />
Zahlungsziels zu begleichen ist. Der<br />
Kartenversand erfolgt nach Zahlungseingang.<br />
Das tagesaktuelle<br />
Programmangebot finden Sie<br />
auf rheingau-musik-festival.de.<br />
System- und Servicegebühr<br />
Alle Kartenpreise verstehen sich<br />
zuzüglich einer Systemgebühr<br />
von 1,80 Euro pro Karte und einer<br />
Servicegebühr von 2,90 Euro<br />
pro Auftrag.<br />
Ermäßigung<br />
Für Studierende, Auszubildende,<br />
Bundesfreiwilligendienstleistende<br />
und freiwillig Wehrdienstleistende<br />
(jeweils bis zur Vollendung des<br />
27. Lebensjahres) sowie für Erwerbslose<br />
reserviert das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> 5 % des Gesamtvolumens<br />
der Eintrittskarten, die zu 50 % Ermäßigung<br />
im Vorverkauf sowie an<br />
der Abendkasse erhältlich sind.<br />
Die Konzertkarte ist nur in Kombi-<br />
128<br />
Verschenken<br />
Sie (Vor)Freude!<br />
Verschenken Sie Vorfreude auf die kommenden<br />
Veranstaltungen und ermöglichen Sie<br />
einzigartige Konzerterlebnisse in der Rhein-<br />
Main-Region! Der Betrag des Wertgutscheins<br />
kann frei gewählt werden. Er ist drei Jahre<br />
nach Ausstellungsdatum gültig.<br />
Der Geschenkgutschein ist einlösbar für<br />
Konzerte des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s, von<br />
Pro Arte Frankfurt und der Meisterkonzerte<br />
Wiesbaden sowie Lesungen des <strong>Rheingau</strong><br />
Literatur <strong>Festival</strong>s.<br />
Bestellen Sie Ihren Geschenkgutschein<br />
unter 067 23/60 21 70 oder direkt online<br />
auf rheingau-musik-festival.de
nation mit dem Ermäßigungsnachweis<br />
gültig. Karten, die zu<br />
einem vollen Preis erworben<br />
wurden, können nachträglich<br />
nicht ermäßigt werden. Die<br />
Ermäßigung gilt nicht für die<br />
Kinder- und Familienkonzerte,<br />
die Konzerte mit Burgdinner<br />
und die Steinberger Tafelrunde.<br />
RMV-KombiTicket<br />
Sie können fast alle Konzertorte<br />
kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erreichen: Die Eintrittskarten<br />
des <strong>Festival</strong>s sind als RMV-<br />
KombiTicket gültig und berechtigen<br />
zur Nutzung aller Verkehrsmittel<br />
des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />
an den Konzerttagen (nähere<br />
Bestimmungen siehe S. 144/145<br />
und Kartenaufdruck).<br />
Shuttle-Service<br />
Bei den Konzerten im Kloster<br />
Eberbach und bei der Steinberger<br />
Tafelrunde (30.7.) sowie bei den<br />
Veranstaltungen auf Schloss Vollrads<br />
(ausgenommen die Konzerte<br />
der Reihe „Sonntags in Vollrads“)<br />
bieten wir aufgrund der dortigen<br />
Parkplatzknappheit einen Sonderbusverkehr<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der ESWE an. Fahren Sie mit<br />
den Bussen und Bahnen des RMV<br />
zum Hauptbahnhof Wiesbaden.<br />
Dort starten jeweils 70 und 60 Minuten<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
die ESWE-Sonderbusse ab Bussteig<br />
D. Zusteigemöglichkeiten<br />
bestehen außerdem am Platz der<br />
Deutschen Einheit, Bussteig B,<br />
und am P&R-Platz Kahle Mühle<br />
(Wiesbaden-Biebrich) jeweils fünf<br />
Minuten später. Tipp: Der zweite<br />
Bus ist erfahrungsgemäß jeweils<br />
weniger stark frequentiert. Falls<br />
Sie Fragen zum RMV-KombiTicket<br />
oder den Anreisemöglichkeiten<br />
haben, steht Ihnen die RMV-<br />
Hotline unter 0 69 / 24 24 80 24<br />
bzw. das ESWE-Infotelefon unter<br />
06 11 / 45 02 24 50 zur Verfügung.<br />
Nutzen Sie die RMV-App oder<br />
informieren Sie sich unter: rmv.de<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Bitte stellen Sie sich darauf ein,<br />
dass sich die Spielorte des <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s akustisch,<br />
klimatisch und in baulicher Hinsicht<br />
zumeist von herkömmlichen<br />
Konzertsälen unterscheiden. In<br />
den niedrigeren Preiskategorien<br />
muss damit gerechnet werden,<br />
dass die Sicht auf die Bühne teilweise<br />
erheblich und in manchen<br />
Fällen vollständig eingeschränkt<br />
ist.<br />
Kartenrückgabe<br />
Kartenrückgabe und -tausch ist<br />
auch bei nur teilweise erfüllten<br />
Bestellungen nicht möglich.<br />
Besetzungs- und Programmänderungen<br />
berechtigen<br />
nicht zur Rückgabe der Karten.<br />
Lediglich bei genereller Absage<br />
einer Veranstaltung wird<br />
innerhalb einer Frist von zwei<br />
Monaten gegen Vorlage der<br />
Eintrittskarten in der Kartenvorverkaufsstelle<br />
der Kaufpreis<br />
erstattet. Sollte eine bereits<br />
laufende Veranstaltung abgebrochen<br />
werden müssen, kann<br />
kein Ersatz gewährt werden.<br />
129<br />
Wahre Sommerklassiker<br />
neu entdecken.<br />
Und entspannt in den Urlaub<br />
starten – mit Lufthansa.<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 129
DER<br />
Fotos: © iStock<br />
Fotos: © iStock<br />
RHEINGAU<br />
Der <strong>Rheingau</strong> gehört mit seinen Weinbergen, prächtigen<br />
Kirchen, Schlössern, Burgen und malerischen<br />
Ortschaften zu den schönsten Regionen Deutschlands.<br />
Nicht nur die Einheimischen wissen den<br />
38 Kilometer langen, sonnigen Landstrich zwischen<br />
Wiesbaden und Lorchhausen zu schätzen. Direkt am<br />
Rhein gelegen, wo der mächtige Strom das einzige<br />
Mal die Richtung wechselt und für wenige Kilometer<br />
nach Westen fließt, ist das Klima besonders mild und<br />
verwöhnt die Besucher im Sommer und Winter mit<br />
angenehmen Temperaturen wie im Süden Europas.<br />
Geprägt wird die Region von Bergen und Hügeln.<br />
Sie bilden zusammen mit dem einmaligen Klima<br />
ideale Bedingungen für den Weinbau, dessen<br />
Tradition hier seit der Römerzeit gepflegt wird. Welt-<br />
130
Anreise<br />
Der <strong>Rheingau</strong> ist mit dem Auto<br />
und der Bahn verkehrsgünstig<br />
zu erreichen. Wenn Sie mit dem<br />
Auto anreisen, nehmen Sie die<br />
A 66 Richtung Rüdesheim und<br />
folgen Sie auf der B 42 den Ausschilderungen<br />
zu den einzelnen<br />
Veranstaltungsorten.<br />
Ab fünf Stunden vor Beginn der<br />
Veranstaltung und bis Betriebsschluss<br />
gilt die Eintrittskarte gleichzeitig<br />
als Fahrkarte für freie Hinund<br />
Rückfahrt mit Verkehrsmitteln<br />
des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />
(nähere Bestimmungen<br />
siehe S. 129 und S. 144/145 sowie<br />
Kartenaufdruck). Zusätzlich ist zu<br />
den Konzerten in Kloster Eberbach,<br />
bei der Steinberger Tafelrunde<br />
(30.7.) und den Veranstaltungen<br />
auf Schloss Vollrads (ausgenommen<br />
die Konzerte der Reihe<br />
„Sonntags in Vollrads“) ein Pendelbusverkehr<br />
von Wiesbaden aus<br />
eingerichtet. Beachten Sie bitte<br />
hierzu die jeweiligen Hinweise<br />
unter „Shuttle-Service“ auf S. 129.<br />
… UND VIELLEICHT MACHEN SIE SICH INDESS<br />
AUF, IHREN PLAN, DEN RHEIN ZU BESUCHEN,<br />
AUSZUFÜHREN, WO’S GUTEN WEIN GIEBT<br />
UND, DASS ICH ES SAGEN DARF, AUCH VIEL<br />
SINN FÜR GUTE MUSIK.<br />
Entdecken<br />
Sie mehr in<br />
unserem<br />
Online-Journal:<br />
Robert Schumann an Carl Debrois van Bruyvk,<br />
Düsseldorf am 10. Mai 1852<br />
bekannt ist vor allem der <strong>Rheingau</strong>er Riesling.<br />
Feine Tropfen können in zahlreichen Weinlokalen,<br />
auf Weinfesten und auf Wanderungen durch die<br />
Weinberge verkostet werden.<br />
Neben der Weinkultur bietet der <strong>Rheingau</strong> eine<br />
große Vielfalt an außergewöhnlichen Ausflugszielen:<br />
Altehrwürdige Burgen und Schlösser auf den<br />
Höhenzügen entlang des Rheins warten darauf,<br />
erkundet zu werden. Die historischen Städte und<br />
Weinbauorte sind liebevoll restauriert. Außerdem<br />
finden in der Region das ganze Jahr über Konzerte,<br />
Lesungen und Veranstaltungen rund um den Wein<br />
statt.<br />
131
132<br />
Fotos: © iStock
KLOSTER<br />
BASILIKA*<br />
EBERBACH<br />
Bühne<br />
Anfahrt<br />
ab Wiesbaden ca. 30 Minuten<br />
Kloster Eberbach<br />
65346 Eltville am Rhein<br />
kloster-eberbach.de<br />
Parkmöglichkeiten<br />
Auf dem Klostergelände selbst bestehen<br />
nur begrenzte Parkmöglichkeiten.<br />
Bei größeren Veranstaltungen<br />
leitet unser Parkplatzdienst<br />
die Fahrzeuge auf den Parkplatz<br />
des nahegelegenen Eichbergs.<br />
Von dort bringt ein Kleinbus-Shuttle<br />
die Besucher vor dem Konzert<br />
in regelmäßigen Abständen zur<br />
Klosteranlage. Ein Rücktransport<br />
nach dem Konzert ist aufgrund der<br />
eingerichteten Einbahnstraßenregelung<br />
nicht möglich.<br />
Weitere Parkplätze stehen entlang<br />
der Straße von Kloster Eberbach<br />
in Richtung Hattenheim zur Verfügung.<br />
Sie ist an den Veranstaltungsabenden<br />
als Einbahnstraße ausgeschildert,<br />
damit sie einseitig<br />
beparkt werden kann. Die Besucher<br />
sollten gegebenenfalls auf einen<br />
mehrminütigen Fußweg eingestellt<br />
sein und ausreichend Zeit für die<br />
Anfahrt einplanen. Der für die Veranstaltungen<br />
des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong>s eingerichtete Shuttle-<br />
Service aus Wiesbaden bietet eine<br />
kostenfreie Alternative.<br />
Shuttle-Service<br />
Zu allen Veranstaltungen im Kloster<br />
Eberbach und zur Steinberger<br />
Tafelrunde (30.7.) werden Sonderbusse<br />
ab Wiesbaden eingesetzt,<br />
die die Besucher bis unmittelbar vor<br />
die Klosterpforte fahren und unter<br />
Vorlage der Eintrittskarte genutzt<br />
werden können.<br />
Abfahrt jeweils 70 und 60 Minuten<br />
vor Konzertbeginn am Hauptbahnhof<br />
Wiesbaden (Bussteig D)<br />
Zustiegsmöglichkeiten am Platz<br />
der Deutschen Einheit (Bussteig B)<br />
und am P&R-Platz Kahle Mühle<br />
(Wiesbaden-Biebrich) jeweils<br />
5 Minuten später<br />
Tipp Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß<br />
jeweils weniger stark<br />
frequentiert.<br />
Öffentliche Verkehrsmittel<br />
Von Eltville besteht eine Zustiegsmöglichkeit<br />
nach Kloster Eberbach<br />
mit der RMV-Buslinie 172. Die<br />
Konzertkarten berechtigen am jeweiligen<br />
Veranstaltungstag zur<br />
Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
im RMV-Gebiet.<br />
Bei unsicherer Witterung …<br />
… können die für den Kreuzgang<br />
geplanten Freiluftveranstaltungen<br />
in die Basilika verlegt werden.<br />
In diesem Fall sind Abweichungen<br />
und Qualitätseinschränkungen der<br />
Sitzplätze (insbesondere erhebliche<br />
Sichteinschränkungen) leider<br />
unumgänglich. Es gilt dann nicht<br />
der hier dargestellte Saalplan der<br />
Basilika. Ihr neuer Sitzplatz ist auf<br />
der Konzertkarte abgedruckt.<br />
Bitte beachten Sie, …<br />
… dass auch in den Sommer-<br />
monaten in der Eberbacher Basilika<br />
recht kühle Temperaturen vor-<br />
herrschen können.<br />
… dass bei keiner Veranstaltung des<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s Tiere<br />
auf das Veranstaltungsgelände<br />
gebracht werden dürfen.<br />
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />
Längere Fußwege sind nicht auszuschließen.<br />
Es gibt ebenerdige<br />
Zugänge zum Kreuzgang, zum<br />
Klosterhof und zur Basilika. Das<br />
Laiendormitorium ist für Rollstuhlfahrer<br />
über eine Rampe und<br />
einen Aufzug zu erreichen. Sprechen<br />
Sie unseren Parkplatzdienst<br />
darauf an. Eine behinderten-<br />
gerechte Toilette ist vorhanden.<br />
Gastronomisches Angebot<br />
An Konzerttagen haben die Klosterschänke<br />
und der Weingarten<br />
auf dem Klostergelände für Sie<br />
geöffnet.<br />
LAIENDORMITORIUM*<br />
KREUZGANG*<br />
Bühne<br />
Bühne<br />
Bühne<br />
Bühne<br />
Bühne<br />
Bühne<br />
Kategorie<br />
1 2 3<br />
4 (** im Kreuzgang) 5**<br />
* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />
möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />
** Sichteinschränkungen<br />
133
134<br />
Fotos: © iStock
KURHAUS<br />
WIESBADEN<br />
Anfahrt<br />
Kurhaus Wiesbaden<br />
Kurhausplatz 1<br />
65189 Wiesbaden<br />
kurhaus-wiesbaden.de<br />
Parkmöglichkeiten<br />
Unmittelbar am Kurhaus steht<br />
Ihnen die Parkgarage „Kurhaus“<br />
mit direktem Zugang in das Foyer<br />
des Kurhauses (mit Aufzug) zur<br />
Verfügung. Die Parkgarage ver-<br />
fügt über 520 Stellplätze. Weitere<br />
öffentliche Parkmöglichkeiten be-<br />
finden sich in näherer Umgebung.<br />
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />
Bitte beachten Sie, dass es<br />
keinen Aufzug zum Rang gibt.<br />
Plätze für Rollstuhlfahrer können<br />
entsprechend nur im Parkett<br />
eingerichtet werden. (Bitte bei<br />
der Bestellung angeben.) Behindertengerechte<br />
Toiletten sind<br />
vorhanden.<br />
Gastronomisches Angebot<br />
An Konzerttagen hat BENNER’s<br />
Bistronomie im Kurhaus für Sie<br />
geöffnet.<br />
Öffentliche Verkehrsmittel<br />
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
ist das Kurhaus ausgezeichnet<br />
zu erreichen: Die Buslinien 1,<br />
2, 8 und 16 fahren die Haltestelle<br />
„Kurhaus/ Theater“ an. Die<br />
Konzertkarten berechtigen am<br />
jeweiligen Veranstaltungstag zur<br />
Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
im RMV-Gebiet.<br />
FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL*<br />
Bühne<br />
Kategorie<br />
1 2 3 4 5**<br />
* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />
möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />
** Sichteinschränkungen 135
SCHLOSS<br />
JOHANNISBERG<br />
136
Fotos: © VicampoWeinbilder/Pixabay, © De-Da-Productions<br />
Fürst von Metternich Konzert-Kubus<br />
FÜRST VON METTERNICH<br />
KONZERT-KUBUS*<br />
Anfahrt<br />
ab Wiesbaden ca. 40 Minuten<br />
Schloss Johannisberg<br />
65366 Johannisberg<br />
Parkmöglichkeiten<br />
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />
Der Fürst von Metternich Konzert-<br />
Kubus ist barrierefrei. Toiletten<br />
Bühne<br />
schloss-johannisberg.de<br />
Auf dem Schlossgelände gibt es<br />
für Rollstuhlfahrer finden Sie in<br />
nur eine äußerst begrenzte Anzahl<br />
der Schlossschänke.<br />
In diesem Jahr finden unsere<br />
Veranstaltungen auf Schloss<br />
von Parkplätzen. Sobald diese<br />
besetzt sind, leitet unser Parkplatz-<br />
Gastronomisches Angebot<br />
Johannisberg nicht im Fürst-von-<br />
dienst die ankommenden Fahr-<br />
An Konzerttagen haben die<br />
Metternich-Saal, sondern im 2021<br />
zeuge auf die Parkmöglichkeiten<br />
Schlossschänke und zwei Stunden<br />
exklusiv für das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
in den umliegenden Straßen. So<br />
vor Veranstaltungsbeginn auch<br />
<strong>Festival</strong> gebauten Fürst von<br />
kann es unter Umständen zu mehr-<br />
der Weingarten von Schloss<br />
Metternich Konzert-Kubus auf<br />
minütigen Fußwegen kommen.<br />
Johannisberg für Sie geöffnet.<br />
dem Cuvéehof der Schlossanlage<br />
Daher empfehlen wir, ausreichend<br />
statt.<br />
Zeit bei der Anreise einzuplanen.<br />
Kategorie<br />
1 2 3<br />
* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />
möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />
** Sichteinschränkungen 137
138
Fotos: © shutterstock<br />
SCHLOSS<br />
VOLLRADS<br />
Anfahrt<br />
ab Wiesbaden ca. 40 Minuten<br />
Schloss Vollrads<br />
Vollradser Allee<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
schlossvollrads.com<br />
Parkmöglichkeiten<br />
Auf dem Schlossgelände gibt<br />
es nur eine äußerst begrenzte<br />
Anzahl von Parkplätzen. Sobald<br />
diese besetzt sind, leitet unser<br />
Parkplatzdienst die ankommenden<br />
PKWs auf die Parkmöglichkeiten<br />
in den umliegenden Weinbergen<br />
um. Die Konzertbesucher<br />
sollten ausreichend Zeit für die<br />
Anfahrt einplanen und mit gutem<br />
Schuhwerk ausgerüstet sein, da<br />
gegebenenfalls ein mehrminütiger<br />
Fußweg in Kauf genommen<br />
werden muss.<br />
Shuttle-Service<br />
Zu allen Veranstaltungen auf<br />
Schloss Vollrads (ausgenommen<br />
die Konzerte der Reihe „Sonntags<br />
in Vollrads“) werden Sonderbusse<br />
ab Wiesbaden eingesetzt,<br />
die die Besucher bis unmittelbar<br />
vor die Veranstaltungsstätte fahren<br />
und unter Vorlage der Eintrittskarte<br />
genutzt werden können.<br />
Abfahrt jeweils 70 und 60 Minuten<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
am Hauptbahnhof Wiesbaden<br />
(Bussteig D)<br />
Zustiegsmöglichkeiten am Platz<br />
der Deutschen Einheit (Bussteig B)<br />
und am P&R-Platz Kahle Mühle<br />
(Wiesbaden-Biebrich) jeweils<br />
5 Minuten später<br />
Tipp Der zweite Bus ist<br />
erfahrungsgemäß jeweils<br />
weniger stark frequentiert.<br />
Bitte beachten Sie, …<br />
… dass bei keiner Veranstaltung des<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s Tiere<br />
auf das Veranstaltungsgelände<br />
gebracht werden dürfen.<br />
… dass die Freiluftveranstaltungen<br />
auf Schloss Vollrads bei jeder<br />
Witterung draußen stattfinden.<br />
Gastronomisches Angebot<br />
An Konzerttagen hat die Gastronomie<br />
im Gutsrestaurant und<br />
im Schlosshof für Sie geöffnet.<br />
SEEBÜHNE*<br />
Bühne<br />
Kategorie 1<br />
(freie Platzwahl, ausgenommen<br />
die Konzerte der Reihe „Sonntags<br />
in Vollrads“)<br />
* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />
möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />
139
Adressen der Spielstätten<br />
Gutsausschank im Baiken<br />
Domäne Rauenthal<br />
Wiesweg 86<br />
65343 Eltville am Rhein<br />
baiken.de<br />
Domplatz Geisenheim<br />
Bischof-Blum-Platz<br />
65366 Geisenheim<br />
Draiser Hof –<br />
Weingut und Gutshotel<br />
Baron Knyphausen<br />
Erbacher Straße 28<br />
65346 Eltville-Erbach<br />
gutshotel-baron-knyphausen.de<br />
Gestüt Schafhof<br />
Schwalbacher Straße 1<br />
61476 Kronberg im Taunus<br />
gestuet-schafhof.de<br />
Hessische Staatsweingüter<br />
Domäne Steinberg<br />
65346 Eltville am Rhein<br />
kloster-eberbach.de/weingut<br />
Kloster Eberbach<br />
65346 Eltville am Rhein<br />
kloster-eberbach.de<br />
Kurfürstliche Burg Eltville<br />
Burgstraße 1<br />
65343 Eltville am Rhein<br />
Kurhaus und Kurpark Wiesbaden<br />
Kurhausplatz 1<br />
65189 Wiesbaden<br />
kurhaus-wiesbaden.de<br />
Lutherkirche Wiesbaden<br />
Sartoriusstraße 16<br />
65187 Wiesbaden<br />
lutherkirche-wiesbaden.de<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Lutherstraße 4a<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
oranierkirche.de<br />
Pfarrkirche Heilig Kreuz<br />
„<strong>Rheingau</strong>er Dom“<br />
Bischof-Blum-Platz 1<br />
65366 Geisenheim<br />
heilig-kreuz-rheingau.de<br />
Pfarrkirche St. Martin<br />
Markt 4<br />
65391 Lorch am Rhein<br />
heilig-kreuz-rheingau.de<br />
Pfarrkirche St. Martinus<br />
Erbsengasse 3<br />
65795 Hattersheim am Main<br />
st-martinus-hattersheim.<br />
bistumlimburg.de<br />
Rettershof<br />
65765 Kelkheim<br />
rettershof-kelkheim.de<br />
Ringkirche Wiesbaden<br />
Kaiser-Friedrich-Ring 7<br />
65185 Wiesbaden<br />
ringkirche.de<br />
Schlachthof Wiesbaden<br />
Murnaustraße 1<br />
65189 Wiesbaden<br />
schlachthof-wiesbaden.de<br />
Schloss Johannisberg<br />
65366 Johannisberg<br />
schloss-johannisberg.de<br />
Schloss Vollrads<br />
Vollradser Allee<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
schlossvollrads.com<br />
Weingut Diefenhardt<br />
Hauptstraße 9<br />
65344 Eltville-Martinsthal<br />
diefenhardt.de<br />
Weingut Künstler<br />
Geheimrat-Hummel-Platz 1A<br />
65239 Hochheim am Main<br />
weingut-kuenstler.de<br />
Weingut Schloss Westerhaus<br />
Westerhausstraße 1<br />
55218 Ingelheim am Rhein<br />
schloss-westerhaus.de<br />
140<br />
Am höchsten Punkt im weltberühmten Weindorf Johannisberg liegt das<br />
Relais & Châteaux Hotel Burg Schwarzenstein.<br />
Die exklusive Oase der Ruhe beherbergt 51 elegante Zimmer und Suiten,<br />
das Burgrestaurant und die Brasserie MÜLLERS auf der Burg.<br />
Lassen Sie sich verzaubern vom charmanten Ensemble, bestehend aus<br />
dem historischen Burggebäude, der modernen Parkresidenz und dem<br />
mediterranen Park.<br />
Relais & Châteaux<br />
Hotel Burg Schwarzenstein<br />
www.burg-schwarzenstein.de
EIN SEKT IST<br />
IMMER SO GUT WIE<br />
SEIN WEIN.<br />
Guter Sekt wird im Weinberg geboren.<br />
Für unsere Kellermeister ist deutscher<br />
Riesling der ideale Wein, aus dem sie mit<br />
aller Sorgfalt und langjähriger Erfahrung<br />
grandiose Cuvées kreieren.<br />
Fürst VON METTERNICH.<br />
FürstLICH GENIESSEN.<br />
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und zeitlos gute <strong>Musik</strong>!<br />
Karten & Termine unter:<br />
0 67 23 / 60 21 70<br />
meisterkonzerte-wiesbaden.de<br />
141
KURZURLAUB<br />
VOLLER MUSIK<br />
Fotos: © iStock<br />
JUGENDLICHE FRISCHE<br />
K 52 20.7. Mittwoch, 20 Uhr<br />
Kloster Eberbach, Basilika<br />
Der <strong>Rheingau</strong> zählt mit seiner<br />
malerischen Landschaft entlang<br />
des Rheins voller Burgen,<br />
Schlössern und pittoresken<br />
Ortschaften zu den beliebtesten<br />
Reisezielen Deutschlands.<br />
Genießen Sie in diesem einzigartigen<br />
Landstrich den Dreiklang<br />
aus <strong>Musik</strong>, besonderer Architektur<br />
und Wein noch ein wenig<br />
länger als einen Abend und<br />
verbinden Sie die kulturellen<br />
Erlebnisse mit einem Aufenthalt<br />
in einem unserer Partnerhotels.<br />
Auch in diesem Jahr laden wir Sie<br />
wieder herzlich dazu ein, einen<br />
Kurzurlaub voller <strong>Musik</strong> mit<br />
Arrangements aus Konzerten des<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s und<br />
dem Nägler’s Fine Lounge Hotel<br />
als wunderbare Bleibe zwischen<br />
Rhein und Reben zu verbringen.<br />
ARRANGEMENTS<br />
Mit zwei Übernachtungen inkl.<br />
Frühstück im Comfort- oder<br />
Premiumzimmer, einem Rieslingsekt<br />
zur Begrüßung, einem<br />
<strong>Festival</strong>küchlein sowie einem<br />
Konzert-Shuttle hin und zurück<br />
können Sie Ihre Konzertbesuche<br />
komplettieren. Die Arrangements<br />
können Sie ab 492 Euro<br />
direkt bei Nägler’s Fine Lounge<br />
Hotel buchen.<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Dresdner Kreuzchor<br />
Kreuzkantor Roderich Kreile,<br />
Leitung<br />
K 53 21.7. Donnerstag, 19 Uhr,<br />
Schloss Johannisberg,<br />
Fürst von Metternich<br />
Konzert-Kubus<br />
Next Generation<br />
Alexandra Dovgan, Klavier<br />
142
KLAVIER TRIFFT CELLO<br />
Hotelempfehlungen<br />
K 100 12.8. Freitag, 19 Uhr<br />
Schloss Johannisberg,<br />
Fürst von Metternich<br />
Konzert-Kubus<br />
Fabian Müller, Klavier<br />
K 106 14.8. Sonntag, 19 Uhr<br />
Kloster Eberbach,<br />
Laiendormitorium<br />
Bachnacht<br />
Kian Soltani, Violoncello<br />
AUSSERGEWÖHNLICHE<br />
KLANGFARBEN<br />
K 128 31.8. Mittwoch, 20 Uhr<br />
Kloster Eberbach, Basilika<br />
Selina Ott, Trompete<br />
Norwegian Chamber Orchestra<br />
Terje Tønnesen, Violine & Leitung<br />
K 129 1.9. Donnerstag, 19 Uhr<br />
Schloss Johannisberg,<br />
Fürst von Metternich<br />
Konzert-Kubus<br />
Frank-Peter Zimmermann,<br />
Violine<br />
Weitere Informationen und die Buchung<br />
der Arrangements direkt bei:<br />
Nägler’s Fine Lounge Hotel<br />
Hauptstraße 1, 65375 Oestrich-Winkel<br />
Tel. 0 67 23 / 99 02 0<br />
rezeption@naeglers-hotel.de<br />
naeglers-hotel.de<br />
Martin Helmchen, Klavier<br />
WIESBADEN<br />
Best Western Hotel Wiesbaden<br />
Mainzer Straße 74<br />
65189 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 17 079-0<br />
info@hotel-wiesbaden.bestwestern.de<br />
stadthotel-wiesbaden.de<br />
Dorint Hotel Pallas Wiesbaden<br />
Auguste-Viktoria-Straße 15<br />
65185 Wiesbaden<br />
Tel.: 0 611 / 33 06-0<br />
info.wiesbaden@dorint.com<br />
dorint.de<br />
Hotel Nassauer Hof Wiesbaden<br />
Kaiser-Friedrich-Platz 3–4<br />
65183 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 133-0<br />
info@nassauer-hof.de<br />
nassauer-hof.de<br />
Hotel Oranien<br />
Platter Straße 2<br />
65193 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 18 82-0<br />
Fax: 06 11 / 18 82-200<br />
info@hotel-oranien.de<br />
hotel-oranien.de<br />
pentahotel Wiesbaden<br />
Abraham-Lincoln-Straße 17<br />
65189 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 797-0<br />
info.wiesbaden@pentahotels.com<br />
pentahotels.com<br />
RHEINGAU<br />
Breuer’s Rüdesheimer Schloss<br />
Steingasse 10<br />
65385 Rüdesheim am Rhein<br />
Tel.: 0 67 22 / 90 50-0<br />
info@ruedesheimer-schloss.com<br />
ruedesheimer-schloss.com<br />
Hotel Kronenschlösschen<br />
Rheinallee<br />
65347 Eltville am Rhein<br />
Tel.: 0 67 23 / 64-0<br />
info@kronenschloesschen.de<br />
kronenschloesschen.de<br />
Hotel Nassauer Hof Kiedrich<br />
Bingerpforten Straße 17<br />
65399 Kiedrich<br />
Tel.: 0 61 23 / 99 93-60<br />
info@hotel-nassauerhof.de<br />
hotel-nassauerhof.de<br />
Relais & Châteaux Hotel<br />
Burg Schwarzenstein<br />
Rosengasse 32<br />
65366 Geisenheim-Johannisberg<br />
Tel.: 0 67 22 / 99 50-0<br />
info@burg-schwarzenstein.de<br />
burg-schwarzenstein.de<br />
INGELHEIM<br />
IBB Hotel Ingelheim<br />
Binger Straße 76<br />
55218 Ingelheim am Rhein<br />
Tel.: 0 61 32 / 44 13-0<br />
ingelheim@ibbhotels.com<br />
ibbhotelingelheim.de<br />
MAINZ<br />
Aparthotel Parkallee<br />
am Mainzer Golfclub<br />
Budenheimer Parkallee 9<br />
55257 Budenheim<br />
Tel.: 0 61 39 / 29 30-28<br />
info@aparthotel-mainz.de<br />
aparthotel-mainz.de<br />
TOURISTISCHE AUSKÜNFTE<br />
UND INFORMATIONEN FÜR DIE<br />
GESAMTE REGION<br />
Hotel Kloster Eberbach<br />
Kloster Eberbach<br />
65346 Eltville am Rhein<br />
Tel.: 0 67 23 / 91 78-240<br />
hotel@kloster-eberbach.de<br />
kloster-eberbach.de<br />
Hotel Krone<br />
Hauptstraße 27<br />
65344 Eltville-Martinsthal<br />
Tel.: 0 61 23 / 99 52-0<br />
info@kronemartinsthal.de<br />
kronemartinsthal.de<br />
<strong>Rheingau</strong>-Taunus Kultur<br />
und Tourismus GmbH<br />
Tel.: 0 67 23 / 60 27 20<br />
rheingau.com<br />
tourist@rheingau.com<br />
Kein Verkauf von Eintrittskarten<br />
für das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
143
ANZEIGE<br />
Mit dem RMV durch den <strong>Musik</strong>sommer<br />
Unbeschwert<br />
durch die Region
RMV-INFO<br />
Nächster Halt:<br />
<strong>Musik</strong><br />
Einen besonderen Konzertsommer, mit<br />
vielen Neuentdeckungen an ungewöhnlichen<br />
Orten und mit kreativen Umsetzungen<br />
verspricht das diesjährige<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>.<br />
Alle musik- und kulturinteressierten<br />
Besucher erwartet in diesem Sommer<br />
nicht nur der malerische <strong>Rheingau</strong>,<br />
sondern auch eine bunte Vielzahl<br />
herausragender Konzertmomente. Um<br />
das ganz unbeschwert genießen zu<br />
können, ist auch der RMV wieder für<br />
die Besucher im Einsatz. In gewohnter<br />
Manier ist das RMV-KombiTicket in der<br />
Eintrittskarte inkludiert und ermöglicht<br />
am Veranstaltungstag die An- und<br />
Abreise mit Bus und Bahn im gesamten<br />
RMV-Gebiet.<br />
Sonderverkehre für<br />
den <strong>Musik</strong>sommer<br />
So können Besucher schon fünf Stunden<br />
vor Veranstaltungsbeginn anund<br />
bis zu Betriebsschluss wieder<br />
abreisen. Hierzu richtet die ESWE<br />
neben dem normalen Linienverkehr<br />
beispielsweise in Wiesbaden am Hauptbahnhof<br />
zusätzliche Shuttlebusse<br />
ein, die die Besucher zu besonderen<br />
Veranstaltungen knapp 60 Minuten<br />
vor Konzertbeginn bis an Tür und Tor<br />
bringen. Auch für diese Fahrten gilt<br />
die Eintrittskarte der Veranstaltung<br />
als Ticket. Über weitere Details dazu<br />
und alle im Sommer geltenden Regelungen<br />
und Hygienemaßnahmen bei<br />
der Durchführung dieser Fahrten und<br />
der Konzerte vor Ort informieren Sie<br />
sich bitte rechtzeitig im Programm des<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s, unter www.<br />
rheingau-musik-festival.de.<br />
Natur und Kultur mit<br />
der <strong>Rheingau</strong>Linie<br />
Zum Besuch der Veranstaltungsorte<br />
empfiehlt sich die Anreise mit dem<br />
RMV – z. B. zu der von wunderschönen<br />
Weinbergen umgebenden Basilika des<br />
Klosters Eberbach.<br />
Nutzen Sie hierfür zum Beispiel aus<br />
Frankfurt die <strong>Rheingau</strong>Linie. Die Züge<br />
der RegionalBahn RB10 fahren stündlich<br />
von Frankfurt über eine der schönsten<br />
Eisenbahnstrecken Deutschlands<br />
entlang des Rheins nach Wiesbaden<br />
und dann über Eltville sogar bis nach<br />
Neuwied. Mit Blick auf den wunderschönen<br />
<strong>Rheingau</strong> können Sie sich<br />
schon einmal gedanklich einstimmen<br />
und zurückgelehnt die Anreise genießen<br />
– ganz ohne lästiges Parkplatzsuchen<br />
vor Ort.<br />
Das abgedruckte Symbol des RMV-<br />
Kombi Tickets auf den Karten garantiert<br />
das verbundweite Reisen in allen<br />
RMV-Verkehrsmitteln in der 2. Klasse.<br />
Kleiner Tipp:<br />
Wer das RMV-KombiTicket nutzt, kann<br />
ganz sorglos ein Gläschen genießen.<br />
Denn das kann nicht nur anregend<br />
sein, sondern ist auch hervorragend<br />
kombinierbar mit der Anreise per Bus<br />
und Bahn. So könnte dieser Sommer<br />
kurzweilig werden: mit starken Klängen<br />
in den Ohren, Sonne auf der Haut und<br />
einem regionalen Partner an der Hand,<br />
der Sie durch die Kulturlandschaft bringt.<br />
Weitere Informationen zum RMV-<br />
Kombi Ticket oder den Anreisemöglichkeiten<br />
erhalten Sie auch über die<br />
RMV-Hotline unter 0 69 / 24 24 80 24.<br />
Nutzen Sie auch die RMV-App oder<br />
informieren Sie sich im Internet unter<br />
www.rmv.de.<br />
Auf einen Blick<br />
• Einrittskarte = Fahrkarte<br />
• Das KombiTicket ist im<br />
gesamten RMV-Gebiet<br />
in allen RMV-Verkehrsmitteln<br />
in der 2. Klasse<br />
gültig – auch in den<br />
eingesetzten ESWE-Sonderbussen<br />
bzw. Shuttlebussen<br />
• Gültig am Veranstaltungstag<br />
ab fünf Stunden vor<br />
Veranstaltungsbeginn<br />
zur Hin- und Rückfahrt<br />
bis Betriebsschluss<br />
• Zur Fahrt berechtigt nur<br />
die Konzertkarte mit<br />
dem original Kombi-<br />
Ticket-Hinweis, keine<br />
Kopien von zurückgelegten<br />
Eintrittskarten<br />
• Sonderbusse vom HBF<br />
Wiesbaden: Abfahrt jeweils<br />
70 bzw. 60 Minuten<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
ab Bussteig D<br />
• Bitte beachten Sie die aktuell<br />
geltenden Corona-<br />
Regelungen in Bussen<br />
und Bahnen.<br />
Nur dieses Symbol auf einer<br />
originalen Veranstaltungskarte<br />
des <strong>Festival</strong>s gewährleistet die<br />
freie Fahrt im RMV.<br />
rmv.de
<strong>Musik</strong>reisen <strong>2022</strong><br />
// Weimar, 21. – 24. April <strong>2022</strong><br />
Freuen Sie sich auf wunderbare Konzerte im Rahmen der<br />
Thüringer Bachwochen: Das Ensemble Jupiter präsentiert in der<br />
Stadtkirche St. Peter & Paul Werke von Bach und Vivaldi, das<br />
Berliner Solisten-Vokalensemble The Present wählt den reiz -<br />
vollen Kontrast von Bach und Berio für ein Konzertprogramm<br />
in der Stadtkirche St. Michael in Jena. Interessante Führungen<br />
ergänzen den Konzertgenuss.<br />
Programm-Highlights<br />
• Führung »Große Frauenpersönlichkeiten in Weimar«<br />
• Stadtkirche Weimar: Konzert Ensemble Jupiter<br />
• Führung »Weimar – eine Stadt im Park«<br />
• Besuch Anna Amalia Bibliothek mit Audio-Guide<br />
• Stadtkirche Jena: Konzert Vokalensemble The Present<br />
• 2 x Abendessen inkl. begleitender Getränke<br />
// Wiesbaden – RMF, 20. – 23. Juli <strong>2022</strong><br />
Erleben Sie Julia Fischer und Jan Lisiecki bei einem Konzert<br />
im Konzert-Kubus von Schloss Johannisberg, Albrecht Meyer<br />
mit Mozarts großen Nachtmusiken im Kreuzgang von Kloster<br />
Eberbach sowie einen Klavierabend mit Grigory Sokolov beim<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>. Sie besichtigen die schöne Kurstadt<br />
Wiesbaden, die »Neue Altstadt« in Frankfurt und erleben eine<br />
Führung im berühmten Städel-Museum.<br />
Programm-Highlights<br />
• Konzert mit Julia Fischer & Jan Lisiecki<br />
• Stadtrundfahrt Wiesbaden inkl. Besuch russischer Kapelle<br />
• Kloster Eberbach: Konzert mit Albrecht Meyer<br />
• Ausflug Frankfurt: Führung »Neue Altstadt« & Städel<br />
• Kurhaus Wiesbaden: Klavierabend Grigory Sokolov<br />
• 1 x Cocktailempfang; 1 x Mittagessen inkl. Getränke<br />
5-Sterne Hotel Elephant Weimar: Restaurants, Bar, elegante, kom -<br />
fortable Classic-Zimmer (ca. 20 m²), Deluxe Zimmer (ca. 25 m²)<br />
und Grand Deluxe Doppelzimmer (ca. 28 m²).<br />
REISEPREIS P.P., 21. – 24. APRIL <strong>2022</strong><br />
€ 970 DZ / € 1.160 EZ CLASSIC<br />
€ 1.020 DZ / € 1.240 EZ DELUXE<br />
€ 1.090 DZ GRAND DELUXE<br />
4-Sterne Hotel Mercure oder 5-Sterne Hotel Nassauer Hof in<br />
Wiesbaden. Beide Hotels liegen im Zentrum von Wiesbaden und<br />
bieten allen Komfort.<br />
REISEPREIS P.P., 20. – 23. JULI <strong>2022</strong><br />
€ 1.050 / € 1.180 EZ HOTEL MERCURE<br />
€ 1.330 DZ / € 1.595 EZ HOTEL NASSAUER HOF<br />
Leistungen: 3 ÜB/FR/TAX im Hotel Elephant Weimar, 2 x Konzert -<br />
karten (1. Kat.), Bustransfers nach/von Jena, Führungen in Weimar,<br />
Besuch Anna Amalia Bibliothek, 2 x Abendessen inkl. Getränke,<br />
versierte Reiseleitung vor Ort, 1 Reiseführer pro Buchung, indi viduelle<br />
An-/Abreise. AGB: Angebotsreise mit Sondertarifen.<br />
Mindestteilnehmer: 10.<br />
Leistungen: 3 ÜB/FR im gebuchten Hotel, 3 x Konzertkarten (1. Kat.),<br />
Transfers zu / von zwei Konzerten, 1 x Cocktailempfang & Imbiss,<br />
Stadtrundfahrt Wiesbaden, Ausflug Frankfurt, 1 x Mittagessen inkl.<br />
begleitender Getränke, 1 Reiseführer pro Buchung, versierte Reise -<br />
leitung, individuelle An-/Abreise. AGB: Angebotsreise mit Sonder -<br />
tarifen. Mindestteilnehmer: 12<br />
ADAC <strong>Musik</strong>reisen<br />
für die Freunde des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s<br />
Fotos v.l.n.r.: Oliver Lang, Maik Schuk/weimar GmbH, Maik Schuk, Uwe Arens, Städel Museum, Marco Borggreve, Schmelz Fotodesign Mozartfest Würzburg, Marco Borggreve, Maxim Schulz
Würzburg, 25. – 27. Mai <strong>2022</strong><br />
Das Scottish Chamber Orchestra präsentiert die Sinfonien<br />
Nr. 41 und 47 von Mozart sowie das Violinkonzert von Schumann<br />
mit der Violinistin Vilde Frang. Das Chamber Orchestra of<br />
Europe konzertiert mit der Cellistin Kate Gould. Exklusive<br />
Führungen mit Dr. Gisela Wohlfromm durch die Würzburger<br />
Altstadt sowie in der fürstbischöflichen Residenz runden die<br />
Reise zum Mozartfest ab.<br />
Programm-Highlights<br />
• Residenz-Kaisersaal: Scottish Chamber Orchestra<br />
• Begrüßung durch die Intendantin des Mozartfestes<br />
• Exklusive Führungen Altstadt & Residenz<br />
• Residenz-Kaisersaal: Chamber Orchestra of Europe<br />
• 2 x Pausenempfang mit Winzersekt & Canapés<br />
• 2 x Abendessen inkl. begleitender Getränke<br />
// Hamburg, 04. – 07. Juni <strong>2022</strong><br />
Erleben Sie in der Elbphilharmonie die Wiener Philharmoniker<br />
unter der Leitung von Andris Nelsons mit der Sinfonie Nr. 6<br />
von Dvořák und der Sinfonie Nr. 9 von Schostakowitsch sowie<br />
»Don Pasquale« in der Staatsoper. Bei einer Rundfahrt ent decken<br />
Sie die <strong>Musik</strong>geschichte der Stadt. Eine Barkassenrundfahrt<br />
und ein Orgelkonzert in der Kirche St. Jacobi ergänzen diese<br />
exklusive Pfingstreise.<br />
Programm-Highlights<br />
• Elbphilharmonie: Wiener Philharmoniker<br />
• Sonder-Orgelkonzert in St. Jacobi<br />
• Staatsoper: »Don Pasquale« von Donizetti<br />
• Sektempfang mit Imbiss im Opernhaus<br />
• Rundfahrt <strong>Musik</strong>geschichte & Barkassenfahrt<br />
• 2x Essen inkl. begleitender Getränke<br />
4-Sterne Best Western Premier Hotel Rebstock: Salon, Bar, Sterne-<br />
Restaurant KUNO 1408 und komfortable Deluxe Zimmer (ca. 30 m²)<br />
mit gemütlicher Sitzecke.<br />
5-Sterne Hotel Park Hyatt Hamburg im Stadtzentrum: Restaurant,<br />
Bar, SPA & Fitness inkl. Pool. Park Deluxe Zimmer (ca. 32 – 40 m²)<br />
mit King-Bett, Schreibtisch, Bad mit Regendusche.<br />
REISEPREIS P.P., 25. – 27. MAI <strong>2022</strong><br />
€ 1.190 DZ DELUXE<br />
€ 1.320 EZ DELUXE<br />
REISEPREIS P.P., 04. – 07. JUNI <strong>2022</strong><br />
€ 1.580 DZ<br />
€ 1.870 EZ<br />
Leistungen: 2 ÜB/FR im Hotel Rebstock, 2 x Konzertkarten (Kat. 1),<br />
Führung Altstadt & Residenz mit Dr. Gisela Wohlfromm, 2 x Pau -<br />
senempfang inkl. Canapés, 2 x Abendessen inkl. Getränke, versierte<br />
Reiseleitung, 1 Reiseführer pro Buchung, individuelle An-/Abreise.<br />
AGB: Angebotsreise mit Sondertarifen. Mindestteilnehmer: 10.<br />
Leistungen: 3 ÜB/FR/TAX im Hotel Park<br />
Hyatt, 2 x Karten (Kat. 2) inkl. Transfers,<br />
1 x Sektempfang, 2 x Essen inkl.<br />
Getränke, Rundfahrten, Orgel -<br />
konzert, 1 Reise führer, versierte<br />
Reiseleitung, indiv. An-/Abreise. AGB:<br />
Angebotsreise mit Sondertarifen.<br />
Mindestteilnehmer: 12<br />
Beratung und Buchung<br />
ADAC Hessen-Thüringen e.V.<br />
Reisen für <strong>Musik</strong>freunde<br />
T 069 66 07 83 12<br />
info@adac-musikreisen.de<br />
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anspruchsvolle Auszeit mit Themen aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
Kuratorium<br />
Vorsitzender des<br />
Kuratoriums<br />
Prof. Dr. h. c. mult.<br />
Roland Koch, Ministerpräsident<br />
a. D.<br />
Gründungsvorsitzende<br />
des<br />
Kuratoriums<br />
Tatiana Fürstin<br />
von Metternich-<br />
Winneburg, † 2006<br />
Mitglieder<br />
Tarek Al-Wazir, Wiesbaden<br />
Staatsminister, Hessisches<br />
Ministerium für Wirtschaft, Energie,<br />
Verkehr und Wohnen<br />
Dirk Beese, Wiesbaden<br />
Geschäftsführer, Dyckerhoff<br />
GmbH<br />
Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt<br />
Vorstandsvorsitzender, Frankfurt-<br />
Rhein-Main Wirtschaftsinitiative<br />
Martin J. Blach, Eltville<br />
Vorsitzender des Vorstands,<br />
Stiftung Kloster Eberbach<br />
Michael Boddenberg, Wiesbaden<br />
Staatsminister, Hessisches<br />
Ministerium der Finanzen<br />
Ulrich Brass, Aschaffenburg<br />
Geschäftsführer, Automobil-<br />
Verkaufs-Gesellschaft<br />
Joseph Brass GmbH & Co. KG<br />
Detlef Braun, Frankfurt<br />
Geschäftsführer,<br />
Messe Frankfurt GmbH<br />
Hans-Dieter Brenner, Usingen<br />
Dr. Andreas Brokemper,<br />
Wiesbaden, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung,<br />
Henkell & Co. Sektkellerei KG<br />
Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt<br />
Staatsminister a. D.,<br />
Vorsitzender des Beirates,<br />
Deutsche Vermögensberatung AG<br />
Otmar W. Debald, Frankfurt<br />
Angela Dorn-Rancke, Wiesbaden<br />
Staatsministerin, Hessisches<br />
Ministerium für Wissenschaft<br />
und Kunst<br />
Hans Eichel, Kassel<br />
Bundesfinanzminister a. D.,<br />
Ministerpräsident des Landes<br />
Hessen a. D.<br />
Gabriele Eick, Frankfurt<br />
Geschäftsführerin,<br />
Executive Communications<br />
Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville<br />
Prof. Christoph Eschenbach, Paris<br />
Chefdirigent Konzerthausorchester<br />
Berlin<br />
Michael Fabich, Wiesbaden<br />
Chairman, Capitalmind GmbH<br />
Sonja Fink, Kronberg<br />
Geschäftsführerin,<br />
Accenture GmbH<br />
Christina M. Foerster,<br />
Frankfurt am Main<br />
Vorstand Lufthansa Group,<br />
Deutsche Lufthansa AG<br />
Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin<br />
Leiter globale Kultur- und<br />
Sponsoringprogramme,<br />
Siemens AG<br />
Katherine Fürstenberg-Raettig,<br />
Frankfurt<br />
Caroline Funk, Eschborn<br />
Head of Communications,<br />
LG Electronics Deutschland GmbH<br />
Sven Gerich, Ingelheim am Rhein<br />
Leiter Vermietung,<br />
J. Molitor Immobilien GmbH<br />
Peter Hähner, Mainz<br />
Regionalvorstand, LBBW<br />
Gabriele Hässig, Schwalbach<br />
am Taunus, Geschäftsführerin<br />
Kommunikation und Nachhaltigkeit,<br />
Procter & Gamble Service GmbH<br />
Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
Schott Music GmbH & Co. KG<br />
Andreas Hartel, Frankfurt<br />
Geschäftsführer,<br />
ADAC Hessen-Thüringen e. V.<br />
Jens Hasselbächer, Wiesbaden<br />
Mitglied des Vorstands,<br />
R+V Versicherung AG<br />
Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
Wiesbadener Volksbank eG<br />
Günter Högner, Wiesbaden<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
Nassauische Sparkasse<br />
Rainer Huber, Offenburg<br />
Sprecher der Geschäftsführung,<br />
EDEKA Handelsgesellschaft<br />
Südwest mbH<br />
Dr. Franz Josef Jung, Eltville<br />
Bundesverteidigungsminister a. D.<br />
Frank Kilian, Bad Schwalbach<br />
Landrat <strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis<br />
Thorsten Klindworth, Wiesbaden<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
A.B.S. Global Factoring AG<br />
Klaus-Peter König, Hochheim<br />
Geschäftsführer, KPK Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH<br />
Manfred Krupp, Frankfurt<br />
Intendant a. D., Hessischer Rundfunk<br />
Gert-Uwe Mende, Wiesbaden<br />
Oberbürgermeister der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
Paul Meuer, Rüdesheim<br />
Folke Mühlhölzer, Wiesbaden<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
HA Hessen Agentur GmbH<br />
Markus Müller, Frankfurt<br />
Vorsitzender des Vorstands,<br />
Sparda-Bank Hessen eG<br />
Maja Oetker, Bielefeld<br />
Kai Ostermann, Bad Homburg<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Florian Rentsch, Wiesbaden<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
Verband der Sparda-Banken e. V.<br />
Prof. Knut Ringat, Hofheim<br />
Geschäftsführer, RMV<br />
Rhein-Main-Verkehrsverbund<br />
GmbH<br />
Thomas Rodermann, Frankfurt<br />
Thorsten Schäfer-Gümbel,<br />
Eschborn, Mitglied des Vorstands,<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Internationale Zusammenarbeit<br />
(GIZ) GmbH<br />
Prof. Andreas Scholl, Kiedrich<br />
Countertenor<br />
Dr. Stefan Schulte, Frankfurt<br />
Vorsitzender des Vorstands,<br />
Fraport AG<br />
Michael Siebold, Frankfurt<br />
Geschäftsführender Partner,<br />
ARNECKE SIBETH DABELSTEIN<br />
Rechtsanwälte Steuerberater<br />
Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />
Dr. Heinz-Georg Sundermann,<br />
Wiesbaden<br />
Geschäftsführer, Lotterie-<br />
Treuhandgesellschaft mbH Hessen<br />
Tobias Vogel, Frankfurt<br />
Head of Investment Bank,<br />
UBS Europe SE<br />
Dr. Bettina Volkens, Frankfurt<br />
Ruth Wagner, Darmstadt<br />
Staatsministerin a. D.<br />
Wilhelm Weil, Kiedrich<br />
Weingut Robert Weil KG,<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
VDP <strong>Rheingau</strong><br />
Ernst Welteke, Königstein<br />
Bundesbankpräsident a. D.<br />
Axel Wintermeyer, Wiesbaden<br />
Staatsminister, Chef der<br />
Hessischen Staatskanzlei<br />
Michael C. Wisser, Frankfurt<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
AVECO Holding AG<br />
Andreas Zeiselmaier, Geisenheim<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
<strong>Rheingau</strong>er Volksbank eG<br />
149
Impressum<br />
Veranstalter<br />
Programmplanung<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
Lisa Ballhorn, Timo Buckow<br />
Konzertgesellschaft mbH<br />
Leitung Kommunikation,<br />
Rheinallee 1<br />
Marketing & Dramaturgie<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Caroline Lazarou<br />
rheingau-musik-festival.de<br />
info@rheingau-musik-festival.de Dramaturgie Theresa Awiszus,<br />
Dr. des. Philipp Leibbrandt<br />
Karten und Informationen<br />
0 67 23 / 60 21 70<br />
Digitale Kommunikation<br />
karten@tickets-fuer-rhein-main.de Theresa Kost<br />
Schirmherr<br />
Sponsoring Franziska Metz,<br />
Volker Bouffier, Saskia Pfaff, Tatjana Thomas<br />
Hessischer<br />
Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Ministerpräsident Philip Niggemann (Leitung),<br />
Jan Frederik Brell, Teresa Walter<br />
Intendant und Geschäftsführer<br />
Technische Leitung Jens Miska<br />
Michael Herrmann<br />
Buchhaltung Ulrike Püttner<br />
Geschäftsführer<br />
Mitgliedschaften<br />
Marsilius Graf von Ingelheim • American Chamber of<br />
Commerce<br />
Verwaltungsleitung Markus Treier<br />
in Germany e. V.<br />
Referentin der Geschäftsführung • BDKV Bundesverband der<br />
Tabea Glöser<br />
Konzert- und Veranstaltungswirtschaft<br />
e. V., Hamburg<br />
• International Artist<br />
Managers’ Association<br />
• Kulturkreis der deutschen<br />
Wirtschaft im BDI e. V., Berlin<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />
<strong>Festival</strong> e. V.<br />
Vorstand<br />
Claus Wisser<br />
(Vorsitzender),<br />
Martin Blach,<br />
Ute Herrmann, Hans-Walter Lill,<br />
Wolfgang Schleicher<br />
<strong>Festival</strong>magazin <strong>2022</strong><br />
Herausgeber und Verleger:<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
Konzertgesellschaft mbH<br />
Redaktion: Theresa Awiszus,<br />
Philipp Leibbrandt<br />
Texte: Theresa Awiszus, Philipp<br />
Leibbrandt, Ulrike Heckenmüller,<br />
Ilona Schneider<br />
Titelfoto: Thomas Pirot, Mainz<br />
Gestaltung: Q Kreativgesellschaft,<br />
Wiesbaden<br />
Herstellung: Westdeutsche<br />
Verlags- und Druckerei GmbH,<br />
Mörfelden-Walldorf<br />
Auflage: 75.000<br />
Stand: 2. Februar <strong>2022</strong><br />
(Termin-, Programm- und Be-<br />
setzungsänderungen sowie mög-<br />
liche Druckfehler vorbehalten)<br />
Kooperationspartner<br />
für die Betreuung<br />
der Bühnen-,<br />
Licht- und Tontechnik<br />
für die sanitätsdienstliche<br />
Versorgung<br />
Sämtliche Personenbezeich-<br />
nungen gelten gleichermaßen<br />
für alle Geschlechter.<br />
VOLLER ENERGIE.<br />
MIT ÜBER 500 KM 1 REICHWEITE<br />
DER 100% ELEKTRISCHE ŠKODA ENYAQ iV<br />
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Als offizieller Automobilpartner freuen wir uns, Ihnen das<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> <strong>2022</strong> zu präsentieren. Freuen Sie sich<br />
auf viele musikalische Darbietungen der Extraklasse. Erleben Sie<br />
auch den großen Auftritt des ENYAQ iV – am besten live bei<br />
einer Probefahrt. Wie klingt das für Sie?<br />
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1 Gilt für ŠKODA ENYAQ iV 80.<br />
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Abbildung und Text enthalten Sonderausstattung.
PROGRAMM<br />
<strong>2022</strong><br />
JUNI<br />
SK 1 12.6. SO. 20 UHR<br />
(NACHHOLKONZERT AUS 2021)<br />
WIESBADEN – BRITA-ARENA<br />
Jazz & more<br />
Smokie<br />
K 1 25.6. SA. 19 UHR<br />
K 2 26.6. SO. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Eröffnungskonzert<br />
MDR-Rundfunkchor<br />
hr-Sinfonieorchester<br />
Alain Altinoglu, Leitung<br />
K 3 29.6. MI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Raphaela Gromes, Violoncello<br />
Anneleen Lenaerts, Harfe<br />
Julian Riem, Klavier<br />
K 4 29.6. MI. 20 UHR<br />
WIESBADEN-BIEBRICH – ORANIER-GEDÄCHTNIS-KIRCHE<br />
Next Generation<br />
Lucie Horsch, Blockflöte<br />
Carel Kraayenhof, Bandoneon<br />
Fuse Ensemble<br />
K 5 29.6. MI. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Next Generation/HfMDK Frankfurt zu Gast beim<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
„Lux perpetua“<br />
K 6 30.6. DO. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Franz Schubert: Messe Es-Dur<br />
K 7 30.6. DO. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Next Generation<br />
Andrés Orozco-Estrada präsentiert<br />
die Filarmónica Joven de Colombia<br />
JULI<br />
K 8 1.7. FR. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />
Next Generation<br />
Andrés Orozco-Estrada präsentiert<br />
die Kolumbianische Nacht<br />
K 9 1.7. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Maxwell Quartet<br />
K 10 2.7. SA. 19 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
„Viva la Diva!“ mit dem<br />
WDR Funkhausorchester<br />
K 12 2.7. SA. 16 UHR<br />
K 14 3.7. SO. 16 UHR<br />
INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />
Fahrende <strong>Musik</strong>er in Weingütern<br />
K 11 2.7. SA. 16 UHR<br />
K 13 3.7. SO. 16 UHR<br />
ELTVILLE-ERBACH – DRAISER HOF<br />
WEINGUT BARON KNYPHAUSEN<br />
Fahrende <strong>Musik</strong>er in Weingütern<br />
K 15 3.7. SO. 11 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Familienkonzert<br />
„Tanz mal mit der Maus“<br />
K 16 3.7. SO. 11 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Jazz & more<br />
Ida Sand: „My Soul Kitchen“<br />
K 17 3.7. SO. 19 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Jazz & more<br />
The Ukulele Orchestra of Great Britain<br />
K 18 6.7. MI. 19 UHR<br />
GEISENHEIM – DOMPLATZ<br />
Jazz & more<br />
Soul am Dom<br />
K 19 6.7. MI. 18 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Avi Avital, Mandoline<br />
Omer Klein, Klavier<br />
K 20 6.7. MI. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Iveta Apkalna, Orgel<br />
K 21 7.7. DO. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Sophie Pacini, Klavier<br />
K 22 7.7. DO. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Julia Fischer<br />
Julia Fischer, Violine<br />
Bamberger Symphoniker<br />
John Storgårds, Leitung<br />
100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />
K 23 7.7. DO. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Georg Friedrich Händel: „Der Messias“<br />
K 24 8.7. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Meisterschüler-Meister/Next Generation<br />
Avi Avital und seine Schüler<br />
K 25 8.7. FR. 20 UHR<br />
WIESBADEN – LUTHERKIRCHE<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Thomanerchor Leipzig<br />
Thomaskantor Andreas Reize, Leitung<br />
K 26 8.7. FR. 19 UHR<br />
INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />
<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend<br />
„Italia – Cara Mia“<br />
Walter Sittler, Lesung<br />
Trio Macchiato<br />
K 27 8.7. FR. 20 UHR<br />
K 28 9.7. SA. 19 UHR<br />
KELKHEIM – INNENHOF DES RETTERSHOFES<br />
Jazz & more<br />
The Airlettes<br />
K 29 9.7. SA. 19 UHR<br />
INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />
Bidla Buh<br />
K 30 9.7. SA. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fokus: Julia Fischer<br />
Julia Fischer Quartett<br />
K 31 10.7. SO. 11 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Kinderkonzert<br />
Taschenoper Lübeck:<br />
„Zauberflöte – Das magische Game“<br />
K 32 10.7. SO. 16 UHR<br />
SCHLOSS VOLLRADS – PRIVATGARTEN<br />
Sonntags in Vollrads<br />
Broom Bezzums: „Powerful New Folk“<br />
K 33 10.7. SO. 16 UHR<br />
INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />
Joscho Stephan Trio: „Gypsy Swing“<br />
K 34 10.7. SO. 18 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – LAIENDORMITORIUM<br />
Bachnacht<br />
Linus Roth, Violine<br />
Sechs Sonaten und Partiten<br />
für Violine solo<br />
K 35 12.7. DI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Beatrice Rana, Klavier & friends<br />
K 36 13.7. MI. 19 UHR<br />
SCHLOSS VOLLRADS – SEEBÜHNE<br />
Jazz & more<br />
Mario Biondi: „Dare“<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 151
K 37 13.7. MI. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Joseph Haydn: „Die Jahreszeiten“<br />
K 38 14.7. DO. 19 UHR<br />
SCHLOSS VOLLRADS – SEEBÜHNE<br />
Jazz & more<br />
Ladies Night<br />
Indra Rios-Moore & Band<br />
Shirley Davis & Band<br />
K 39 14.7. DO. 20 UHR<br />
HATTERSHEIM – ST. MARTINUS<br />
Voces8: „Stardust“<br />
K 40 14.7. DO. 20 UHR<br />
K 41 15.7. FR. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Carl Orff: „Carmina Burana“<br />
K 42 15.7. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS VOLLRADS – SEEBÜHNE<br />
Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />
Wolfgang Haffner, drums<br />
Simon Oslender, keys<br />
hr-Bigband<br />
Jörg Achim Keller, conductor<br />
K 43 15.7. FR. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Daniil Trifonov, Klavier<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />
Bremen<br />
Ruth Reinhardt, Leitung<br />
K 44 16.7. SA. 19 UHR<br />
WIESBADEN – KURPARK<br />
Filmmusik<br />
The Sound of Hans Zimmer &<br />
John Williams<br />
21st Century Symphony Orchestra<br />
K 45 16.7. SA. 19 UHR<br />
K 46 17.7. SO. 11 UHR<br />
K 47 17.7. SO. 18 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Streichergipfel <strong>2022</strong><br />
Studierende und Alumni<br />
der Kronberg Academy<br />
K 48 17.7. SO. 17 UHR<br />
WIESBADEN – KURPARK<br />
Johann Strauss-Gala<br />
Wiener Johann Strauss Orchester<br />
K 49 17.7. SO. 11 UHR<br />
KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE – KURFÜRSTENSAAL<br />
Sitzkissenkonzert<br />
„Beethoven zieht wieder um!“<br />
K 50 17.7. SO. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – LAIENDORMITORIUM<br />
Bachnacht<br />
„Goldberg-Variationen“<br />
Jean Rondeau, Cembalo<br />
K 51 20.7. MI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fokus: Julia Fischer & Jan Lisiecki<br />
Julia Fischer, Violine<br />
Jan Lisiecki, Klavier<br />
K 52 20.7. MI. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Dresdner Kreuzchor<br />
Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung<br />
K 53 21.7. DO. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Alexandra Dovgan, Klavier<br />
40,– 30,– 20,– Euro<br />
K 54 21.7. DO. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />
Mozarts große Nachtmusiken<br />
K 55 22.7. FR. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: „Paulus“<br />
K 56 22.7. FR. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Grigory Sokolov, Klavier<br />
K 57 23.7. SA. 19 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Julia Fischer/Spot on: Mendelssohn<br />
Julia Fischer, Violine<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Tarmo Peltokoski, Leitung<br />
K 58 23.7. SA. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Nacht der Streichquartette<br />
K 59 23.7. SA. 21 UHR<br />
WIESBADEN – KULTURZENTRUM SCHLACHTHOF<br />
Jazz & more<br />
Jazzrausch Bigband<br />
K 60 & K 61 24.7. SO. 11 & 14 UHR<br />
KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE – KURFÜRSTENSAAL<br />
Sitzkissenkonzert<br />
„Barock rockt!“<br />
K 62 24.7. SO. 11 UHR<br />
SCHLOSS VOLLRADS – PRIVATGARTEN<br />
Sonntags in Vollrads<br />
Vollradser Jazz-Frühschoppen<br />
Beat Box<br />
K 63 24.7. SO. 17 UHR<br />
LORCH – ST. MARTIN<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Michael Schönheit, Orgel<br />
K 64 24.7. SO. 18 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend<br />
Spot on: Mendelssohn<br />
Corinna Harfouch &<br />
Hanns Zischler, Rezitation<br />
Hideyo Harada, Klavier<br />
K 65 24.7. SO. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Fokus: Knabenchöre/Spot on: Mendelssohn<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: „Elias“<br />
K 66 26.7. DI. 20 UHR<br />
K 67 27.7. MI. 20 UHR<br />
MARTINSTHAL – WEINGUT DIEFENHARDT<br />
Jazz & more<br />
Marina & The Kats<br />
K 68 27.7. MI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Bomsori Kim, Violine<br />
Maximilian Hornung, Violoncello<br />
Fabian Müller, Klavier<br />
K 69 28.7. DO. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven: Klavierkonzerte I<br />
Jan Lisiecki, Klavier & Leitung<br />
Chamber Orchestra of Europe<br />
K 70 28.7. DO. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Daniel Behle, Tenor<br />
german hornsound<br />
K 71 28.7. DO. 20 UHR<br />
K 72 29.7. FR. 20 UHR<br />
MARTINSTHAL – WEINGUT DIEFENHARDT<br />
Christoph Reuter:<br />
„<strong>Musik</strong> macht schlau! (außer manche)“<br />
K 73 29.7. FR. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven: Klavierkonzerte II<br />
Jan Lisiecki, Klavier & Leitung<br />
Chamber Orchestra of Europe<br />
K 74 29.7. FR. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />
Tine Thing Helseth, Trompete & Leitung<br />
tenThing Brassensemble<br />
K 75 30.7. SA. 17 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – DOMÄNE STEINBERG<br />
Steinberger Tafelrunde<br />
K 76 30.7. SA. 19 UHR<br />
K 77 31.7. SO. 19 UHR<br />
MARTINSTHAL – WEINGUT DIEFENHARDT<br />
Ethel Merhaut: „Süß & Bitter“<br />
152 rheingau-musik-festival.de
K 78 31.7. SO. 18 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Steinway Prizewinner Concert/Next Generation<br />
Tony Yun, Klavier<br />
K 79 31.7. SO. 11 UHR<br />
KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE – KURFÜRSTENSAAL<br />
Sitzkissenkonzert<br />
„Die Klapperschlange tanzt Tarantella!“<br />
K 80 31.7. SO. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Wolfgang Amadeus Mozart:<br />
Große Credo-Messe<br />
AUGUST<br />
K 81 2.8. DI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Sabine Meyer, Klarinette<br />
Alban Gerhardt, Violoncello<br />
Seong-Jin Cho, Klavier<br />
K 82 5.8. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Orchester im Treppenhaus präsentiert<br />
Dark Room: Blindflug ins All<br />
K 83 5.8. FR. 19 UHR<br />
WIESBADEN – KURPARK<br />
Jazz & more<br />
Mighty Oaks: „Mexico Live <strong>2022</strong>“<br />
K 84 5.8. FR. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />
Next Generation<br />
Spanische Nacht<br />
Anastasia Kobekina, Violoncello<br />
<strong>Festival</strong> Strings Lucerne<br />
K 85 5.8. FR. 20 UHR<br />
HOCHHEIM – WEINGUT KÜNSTLER<br />
Jazz & more<br />
Noa Lauryn & Band<br />
K 86 6.8. SA. 19 UHR<br />
HOCHHEIM – WEINGUT KÜNSTLER<br />
Jazz & more<br />
Sherry Dyanne & Band<br />
K 87 6.8. SA. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Martynas, Akkordeon & friends<br />
K 88 6.8. SA. 19 UHR<br />
WIESBADEN – KURPARK<br />
Jazz & more<br />
Kelvin Jones: „This Too Shall Last –<br />
Summer Tour <strong>2022</strong>“<br />
K 89 6.8. SA. 18 UHR<br />
K 90 7.8. SO. 18 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />
Mozart-Nacht<br />
K 91 7.8. SO. 16 UHR<br />
SCHLOSS VOLLRADS – PRIVATGARTEN<br />
Sonntags in Vollrads<br />
Martynas, Akkordeon & friends<br />
K 92 7.8. SO. 19 UHR<br />
HOCHHEIM – WEINGUT KÜNSTLER<br />
Jazz & more<br />
Dragonfruit<br />
K 93 7.8. SO. 19 UHR<br />
WIESBADEN – KURPARK<br />
Jazz & more<br />
Stefanie Heinzmann: „Labyrinth“<br />
K 94 9.8. DI. 20 UHR<br />
K 95 10.8. MI. 20 UHR<br />
ELTVILLE – GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN/DOMÄNE<br />
RAUENTHAL<br />
Wellküren: „Des werd scho wieder!“<br />
K 96 11.8. DO. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />
Italienische Nacht<br />
Bomsori Kim, Violine<br />
Kammerorchester Basel<br />
K 97 11.8. DO. 20 UHR<br />
K 98 12.8. FR. 20 UHR<br />
ELTVILLE – GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN/DOMÄNE<br />
RAUENTHAL<br />
„Die Sternstunde des Josef Bieder“<br />
Revue für einen Theaterrequisiteur<br />
Walter Renneisen, Schauspiel<br />
K 99 12.8. FR. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />
Wolfgang Haffner All Star Band<br />
K 100 12.8. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fabian Müller, Klavier<br />
K 101 12.8. FR. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Andreas Scholl, Countertenor<br />
Dorothee Oberlinger, Blockflöte<br />
Ensemble 1700<br />
K 102 13.8. SA. 16 UHR<br />
SCHLOSS VOLLRADS – SCHLOSSHOF UND -GARTEN<br />
Jazz & more<br />
Schlossfest mit Laith Al-Deen<br />
K 103 13.8. SA. 19 UHR<br />
K 104 14.8. SO. 19 UHR<br />
ELTVILLE – GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN/<br />
DOMÄNE RAUENTHAL<br />
Ringmasters: „It’s Showtime!“<br />
K 105 14.8. SO. 11 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Junge Meisterpianisten der<br />
russischen Schule<br />
K 106 14.8. SO. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – LAIENDORMITORIUM<br />
Bachnacht<br />
Kian Soltani, Violoncello<br />
Suiten für Violoncello Solo IV-VI<br />
K 107 17.8. MI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fokus: Jan Lisiecki<br />
Jan Lisiecki, Klavier<br />
K 108 18.8. DO. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Víkingur Ólafsson, Klavier<br />
Bergen Philharmonic Orchestra<br />
Edward Gardner, Leitung<br />
K 109 18.8. DO. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Tenebrae Choir<br />
Nigel Short, Leitung<br />
K 110 19.8. FR. 19 UHR<br />
KRONBERG – SCHAFHOF<br />
Jazz & more<br />
Soulnight<br />
Phil Siemers & Band<br />
Yvonne Catterfeld & Band<br />
K 111 19.8. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Lucas & Arthur Jussen, Klavier<br />
Alexej Gerassimez &<br />
Emil Kuyumcuyan, Perkussion<br />
50,– 40,– 30,– Euro<br />
K 112 19.8. FR. 20 UHR<br />
WIESBADEN – LUTHERKIRCHE<br />
Tenebrae Choir<br />
Nigel Short, Leitung<br />
K 113 20.8. SA. 19 UHR<br />
KRONBERG – SCHAFHOF<br />
Jazz & more<br />
Landes Jugend Jazz Orchester Hessen<br />
feat. Nils Landgren<br />
Wolfgang Diefenbach, conductor<br />
K 114 20.8. SA. 19 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Next Generation<br />
Sean Shibe, Gitarre<br />
Schleswig-Holstein <strong>Festival</strong> Orchestra<br />
Christoph Eschenbach, Leitung<br />
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 153
K 115 21.8. SO. 11 UHR<br />
KRONBERG – SCHAFHOF<br />
Familienkonzert/Filmmusik<br />
„Harry Potter“<br />
30,– 20,– Euro<br />
K 116 21.8. SO. 19 UHR<br />
WIESBADEN – KURPARK<br />
Jonas Kaufmann, Tenor<br />
Rachel Willis-Sørensen, Sopran<br />
WDR Funkhausorchester<br />
Jochen Rieder, Leitung<br />
K 117 24.8. MI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Gewinner des internationalen<br />
Chopin-Wettbewerbs 2021<br />
Bruce Liu, Klavier<br />
K 118 24.8. MI. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Bachnacht<br />
Benjamin Appl, Bariton<br />
Concerto Köln<br />
K 119 25.8. DO. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
María Dueñas, Violine<br />
Tonhalle-Orchester Zürich<br />
Paavo Järvi, Leitung<br />
K 120 26.8. FR. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Gabriela Montero, Klavier<br />
Tonhalle-Orchester Zürich<br />
Paavo Järvi, Leitung<br />
K 121 26.8. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
German Gents<br />
K 122 27.8. SA. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Next Generation<br />
Gustav Mahler Jugendorchester<br />
Herbert Blomstedt, Leitung<br />
K 123 27.8. SA. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Klassik-Marathon<br />
K 124 28.8. SO. 18 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
All American Trio<br />
K 125 28.8. SO. 19 UHR<br />
WIESBADEN – RINGKIRCHE<br />
Philippe Jaroussky, Countertenor<br />
Thibaut Garcia, Gitarre<br />
K 126 30.8. DI. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Jan Lisiecki<br />
Jan Lisiecki, Klavier & Leitung<br />
Norwegian Chamber Orchestra<br />
K 127 31.8. MI. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />
Michael Wollny, piano<br />
Wolfgang Haffner, drums<br />
K 128 31.8. MI. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Vivaldi: „Le quattro stagioni“<br />
(„Die vier Jahreszeiten“)<br />
(eigene Fassung des Norwegian<br />
Chamber Orchestra)<br />
SEPTEMBER<br />
K 129 1.9. DO. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Frank-Peter Zimmermann, Violine<br />
Martin Helmchen, Klavier<br />
K 130 2.9. FR. 19 UHR<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />
Next Generation<br />
Junge Deutsche Philharmonie:<br />
„Goldrausch“<br />
K 131 2.9. FR. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Anne-Sophie Mutter, Violine<br />
Pittsburgh Symphony Orchestra<br />
Manfred Honeck, Leitung<br />
K 132 2.9. FR. 20 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Isabelle Faust, Violine<br />
Antoine Tamestit, Viola<br />
Mahler Chamber Orchestra<br />
Matthew Truscott, Violine & Leitung<br />
K 133 3.9. SA. 19 UHR<br />
KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />
Abschlusskonzert<br />
Bamberger Symphoniker<br />
Christoph Eschenbach, Leitung<br />
DEZEMBER<br />
K 134 2.12. FR. 20 UHR<br />
K 135 3.12. SA. 17 UHR<br />
K 136 3.12. SA. 20 UHR<br />
GEISENHEIM – RHEINGAUER DOM<br />
Festliche Bach-Trompeten-Gala<br />
K 137 4.12. SO. 17 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Weihnachtskonzert des<br />
Hessischen Ministerpräsidenten<br />
Benefizkonzert des <strong>Musik</strong>korps<br />
der Bundeswehr<br />
Oberstleutnant Christian Weiper, Leitung<br />
K 138 7.12. MI. 20 UHR (NACHHOLKONZERT AUS 2021)<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Tenebrae Choir<br />
Nigel Short, Leitung<br />
K 139 8.12. DO. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Fokus: Knabenchöre<br />
Tölzer Knabenchor<br />
K 140 14.12. MI. 20 UHR<br />
KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />
Jazz & more<br />
Till Brönner: „Christmas“<br />
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