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<strong>12</strong>‘20 Gesundheit<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Der Kälte davonlaufen!<br />
Joggen im Winter ist ebenso gesund wie bei warmen Temperaturen.<br />
Und für viele gerade die einzige Möglichkeit sich sportlich zu betätigen.<br />
Da man diesen Sport alleine und an der frischen Luft ausübt. Für das Joggen<br />
bei kalten Temperaturen sollte man jedoch einige Regeln für seine<br />
Gesundheit zu Ausrüstung und Training beachten.<br />
Gut für das Immunsystem<br />
Wer im Winter joggt, stärkt seine Abwehrkräfte. Es sollte jedoch in Maßen ausgeübt,<br />
und nicht übertrieben werden. Wer in einem angemessenen Tempo läuft, wappnet<br />
seinen Körper damit gegen Husten, Schnupfen und Co. Ein weiter Grund auch im Winter<br />
zu joggen: wer regelmäßig Sport treibt, baut Stress ab.<br />
Risiken beim Joggen im Winter<br />
Wer sich aber übernimmt, also ein zu schnelles Lauftempo an den Tag legt oder zu<br />
weite Strecken läuft, dem drohen aufgrund der Kälte Infekte der oberen Atemwege<br />
und der Bronchien. Doch auch auf andere Weise kann man beim Laufen im Winter<br />
seiner Gesundheit schaden: Mit dem Tragen der falschen Kleidung kann das Erkältungsrisiko<br />
steigen und bei zu kurzer Aufwärmphase sind Muskelzerrungen möglich.<br />
Auch die Dunkelheit kann gefährlich werden. Stirnlampen und Reflektoren gehören<br />
zur Grundausstattung aller Jogger, die in den winterlichen Morgen- oder Abendstunden<br />
unterwegs sind. Tipp: Kleidung in hellen Farben tragen – denn damit vergrößert<br />
sich eure Sichtbarkeit auf bis zu 150 Meter.<br />
Tipps<br />
Aufwärmen verlängern<br />
Die Aufwärmphase sollte bei kühlen Temperaturen verlängert werden. Am besten<br />
statt zehn lieber fünfzehn Minuten für das Warm-Up einplanen, denn sonst drohen<br />
Muskelzerrungen oder -verspannungen.<br />
Mit der richtigen Atmung Atemwege und Bronchien schonen<br />
Im Winter sollte man das Einatmen trockener, kalter Luft durch den Mund vermeiden.<br />
Denn sonst kühlen die Atemwege und Schleimhäute aus – neben einem unangenehmen<br />
Brennen in der Lunge ist Reizhusten eine typische Folge davon. Wer ohnehin<br />
bereits unter Asthma leidet, kann die kalte Luft außerdem Atembeschwerden (sogenanntes<br />
Kälteasthma) hervorrufen. Abhilfe schafft ein dünnes Tuch vor dem Mund: So<br />
wird die Atemluft ein wenig erwärmt und befeuchtet, bevor sie die Lunge erreicht.<br />
Die richtige Ausrüstung<br />
Das A & O ist die richtige Ausrüstung. Anstatt sich mollig warm zu verpacken, darf<br />
beim Rausgehen ruhig leicht gefröstelt werden. Denn beim Laufen wird einem ohnehin<br />
schnell warm. Besonders wichtig ist, dass insbesondere der Torso gut geschützt ist,<br />
denn dieser ist wesentlich kälteempfindlicher als Arme und Beine.<br />
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