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125_next_04_2021

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<strong>125</strong>. AUSGABE <strong>04</strong>/<strong>2021</strong><br />

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DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Wir wünschen<br />

allen ein<br />

gesundes und<br />

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Editorial<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

Digitalisierung ist ein gesellschaftliches Thema, sie geht uns alle an und wir können uns<br />

weder vor ihr versperren, noch sie halbherzig annehmen. Welchen wichtigen Stellenwert<br />

die Digitalisierung in den vielen Lebensbereichen einnimmt, hat uns nicht zuletzt<br />

die Corona-Pandemie vor Augen geführt. Daher bin ich unfassbar stolz und glücklich,<br />

dass unser Landkreis in das Smart-Cities-Förderprogramm des Bundesinnenministeriums<br />

aufgenommen wurde und wir die riesige Chance in Mayen-Koblenz haben, in<br />

der Digitalisierung weiter voranzukommen – insbesondere im ländlichen Raum.<br />

Die Digitalisierung wird dabei nicht um ihrer selbst willen betrieben. Vielmehr wird<br />

sie als ein Vehikel gesehen, das einen analogen Nutzen zur nachhaltigen Steigerung<br />

der Lebensqualität für die gut 214.000 Menschen im Landkreis hat. Denn mit<br />

technologischen Entwicklungen ergeben sich auch für die Menschen neue Möglichkeiten<br />

im Alltag. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung im Hinblick<br />

auf Wirtschaft, Tourismus und eine positive Entwicklung in allen Daseinsbereichen<br />

sowie der Stadt- und Kreisentwicklung umzusetzen. Der Smart Cities-Ansatz in Mayen-Koblenz beinhaltet einen umfassenden<br />

Beteiligungsprozess der Bevölkerung und von Institutionen. Workshops und Planungswerkstätten vor Ort sollen einen<br />

breitgefassten Dialog ermöglichen und Möglichkeiten zum Mitmachen und zum Einbringen von eigenen Ideen bieten. Für<br />

das Smart-Cities-Programm im Landkreis haben wir ganz bewusst den Projekttitel „MYK 10 Network in Region“ ausgewählt, weil<br />

alle unsere Kommunen beteiligt sind und das Fundament bilden, auf dem die smarte Region in Mayen-Koblenz entstehen<br />

soll. Die hochgestellte 10 steht sinnbildlich für die zehn kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden. Darüber hinaus<br />

sind rund 50 weitere lokale Partner beteiligt. Hinzu kommen mehr als fünfzehn externe Partner auf Bundesebene sowie ein<br />

zwölfköpfiger Expertenbeirat.<br />

Das Smart-Cities-Projekt besteht aus zwei Phasen. In der ersten, bis zu zwei Jahren dauernden Startphase werden kommunale<br />

Ziele, Strategien und Maßnahmen zur Gestaltung der Digitalisierung entwickelt. Die zweite Phase beinhaltet die Umsetzung<br />

der Ziele, Strategien und Maßnahmen in einem bis zu fünf Jahre dauernden Prozess. In dieser Gesamtlaufzeit von<br />

sieben Jahren ist für den Landkreis Mayen-Koblenz ein Gesamtvolumen von 17,5 Millionen Euro für das Projekt vorgesehen.<br />

11,4 Millionen Euro davon kommen vom Bund, der neben unserem Landkreis deutschlandweit 31 weitere Kommunen fördert.<br />

Zur Finanzierung des Eigenanteils werden auf Beschluss des Kreistags hin Haushaltsmittel in Höhe von 6,1 Millionen<br />

Euro bereitgestellt. Es erwartet uns alle eine sehr spannende Zeit, die gleichzeitig extrem anspruchsvoll werden wird. Ich<br />

bin stolz, dass wir diesen Weg gemeinsam gehen.<br />

Quelle: www.wandspruch.de<br />

Dr. Alexander Saftig<br />

Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz


<strong>04</strong>‘21<br />

INHALTSVERZE<br />

IMPFPFLICHT-<br />

DEBATTE<br />

FÜR VERANSTALTUNGSBESUCHER<br />

EXKLUSIVES<br />

VIDEO-INTERVIEW<br />

MIT CHRIS EHRLICH<br />

VON DEN EHRLICH BROTHERS<br />

16<br />

22<br />

FOTOSHOOTING MIT<br />

Jacky<br />

42


ICHNIS<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Anzeige<br />

3 EDITORIAL<br />

4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

6 BEECLEVER<br />

DEIN SHOPIFY-PARTNER<br />

8 WIE ENTSTEHT EIN KINDERBUCH? - TEIL 2<br />

EIN PROJEKT MIT STEFAN GEMMEL<br />

10 DIE REGION LIEST<br />

12 FAKTEN – OSTERHASE<br />

14 NEXT AUTOREN PLAUSCH MIT STEFAN GEMMEL<br />

16 IMPFPFLICHTDEBATTE FÜR VERANSTALTUNGSBESUCHER<br />

18 DIGITALE IDEENPLATTFORM SOLL KINOS UNTERSTÜTZEN<br />

KINO LEUCHTET. FÜR DICH.<br />

22 IM EXKLUSIVEN VIDEO-INTERVIEW<br />

MIT DEM ZAUBERKÜNSTLER-DUO EHRLICH BROTHERS<br />

24 NEWS<br />

26 UNSERE SCHÖNE REGION<br />

27 MIT „STAYCATION“ URLAUB IN DER EIGENEN STADT GENIESSEN<br />

28 AUSBILDUNG & BERUF<br />

30 WAS MACHEN EIGENTLICH…<br />

32 SO STÄRKST DU DEINE ABWEHRKRÄFTE!<br />

33 YOUNG CRAFT DISTILLER OF THE YEAR<br />

34 IM EXKLUSIVEN VIDEO-INTERVIEW<br />

MIT WILLY WOLF<br />

36 SIND SCHNELLTESTS WIRKLICH SICHER?<br />

38 SOULMOMENTS KOBLENZ<br />

40 BERUFLICHE CHANCEN NUTZEN<br />

42 NEXT FOTOSHOOTING MIT JACKY<br />

49 GESUNDHEIT BRAUCHT FITNESS!<br />

TOPZeitschriften<br />

günstiger<br />

lesen,<br />

geht nicht!<br />

TOP<br />

TOP<br />

50 QURASOFT - MEIN GESUNDHEITSTAGEBUCH<br />

52 WALK & TALK –<br />

MIT EINEM FREILUFT-COACHING ZU NACHHALTIGER ENTWICKLUNG<br />

54 CUBIMAG – DAS MAGNETISCHE PUZZLE<br />

56 IM EXKLUSIVEN VIDEO-INTERVIEW<br />

MIT DR. ALEXANDER WILHELM<br />

62 WIRD DAS TRAGEN EINER MASKE BEIM AUTOFAHREN ZUR PFLICHT?<br />

64 WIR MÜSSEN IN JEDER BEGEGNUNG AN DIE LEISTUNGSGRENZE GEHEN<br />

66 EINE FULMINANTE SAISON GEHT LANGSAM ZU ENDE<br />

68 IMPRESSUM<br />

„Mein LeseZirkel“<br />

ist auch privat<br />

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<strong>04</strong>‘21 Start-up<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Die Pandemie hat einen enormen Einfluss<br />

auf die aktuelle Entwicklung von Onlineshops<br />

genommen. Denn auch während Geschäfte<br />

lockdown bedingt geschlossen sind,<br />

möchten die Menschen weiterhin konsumieren.<br />

Und wo ginge das einfacher als im World<br />

Wide Web? Wir haben uns mit den Profis von<br />

beeclever unterhalten und dabei erfahren,<br />

dass sie selbst hierbei oftmals die Offenheit<br />

für neue Technologien und vor allem für eine<br />

digitalisierte Welt vermissen. Der Trend Online<br />

zu shoppen, wird schließlich nicht mehr<br />

verschwinden, sondern präsent bleiben und<br />

auch lokale Einzelhändler sollten sich daran<br />

anpassen. Damit sie eine Zukunft auf dem<br />

Markt haben. Shopify bietet da eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, um Sachen zu machen wie<br />

etwa auch Click & Collect.<br />

beecleverdie<br />

Shopify-Plus-Partner<br />

beeclever, eine zertifizierte Shopify Plus Agentur, gibt<br />

es seit 2019 in seiner jetzigen Form. Gestartet haben<br />

die Gründer jedoch schon vor 7 Jahren mit allem was<br />

mit Shopify zu tun hat, bevor sie sich dann mit einer<br />

anderen Firma fusioniert haben und nun aus den 3<br />

Partnern Andreas Wächter, Marco Pusceddu und<br />

Christian Mallmann bestehen.<br />

Viele fragen sich derweil jedoch was genau hinter Shopify<br />

steckt. Shopify ist eine proprietäre E-Commerce-Software,<br />

die von dem gleichnamigen kanadischen Unternehmen<br />

vertrieben wird. Mit ihr können kleine und mittelständische<br />

Händler selbst Online-Shops erstellen und die Logistik auslagern.<br />

Als Kunde hat man die Möglichkeit entweder selber<br />

oder mit einem Partner wie etwa beeclever einen Account<br />

anzumelden und darüber seine Produkte zu verkaufen. Alles<br />

in eigenem Design und in eigener Verantwortung.<br />

6


Start-up<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Dein Shopify-Partner<br />

Damit dein Onlineshop für deine Marke spricht!<br />

Die Software wird cloudbasiert zur Verfügung gestellt und<br />

man hat mit Updates und Wartung nichts zu tun.<br />

Als Shopify Plus Partner ist beeclever eine von offiziell 70<br />

SetUp Agenturen weltweit, die sich nach einem langen<br />

Onboarding und dem Qualitätsnachweis nach ganz klaren<br />

Kriterien durch Shopify so bezeichnen dürfen. Sie machen<br />

alles rund ums SetUp von Shopify Stores. Das fängt an<br />

beim einfachen Aufsetzen von Shops bis hin zu komplexen<br />

Softwareentwicklungen, um dazugehörige Systeme<br />

an Shopify anzubinden.<br />

Doch wer kann zu beeclever kommen, um sich Unterstützung<br />

zu holen, wenn es um e-Commerce geht?<br />

„Bei uns ist jeder willkommen, der Online etwas erreichen<br />

möchte – und das mit einer einfachen Plattform, die mal<br />

ein Koblenzer gegründet hat.“<br />

Das beeclever Team berät gerne vor dem ersten Schritt<br />

was nötig und für das jeweilige Unternehmen geeignet ist.<br />

Was online gut geht…<br />

In den letzten Jahren ist der Onlineshop-Markt unglaublich<br />

gewachsen und Shopify als Plattform sehr populär geworden.<br />

Durch Corona hat dieser Trend natürlich nochmal<br />

deutlich zugenommen. Vor allem im Bereich Fashion und<br />

Kosmetik, aber auch in der Elektronik-Branche ist da viel<br />

Potenzial. „Nicht alles lässt sich aber online verkaufen, vor<br />

allem dann, wenn viel Emotion im Produkt ist.“, weiß das<br />

Team von beeclever.<br />

Was aber, haben wir weiter gefragt, zeichnet einen guten<br />

Onlineshop denn wirklich aus?<br />

„Da gibt es viele Faktoren. Natürlich geht nichts ohne ein<br />

gutes Produkt. Aber guter Content, ein mobiler Ansatz und<br />

vor allem die Möglichkeit schnell zum Abschluss zu kommen<br />

sind sehr ausschlaggebend für einen guten Shop.“,<br />

verrät uns Marco Pusceddu von beeclever.<br />

Worauf also noch warten? Habt Mut eure Vision erfolgreich<br />

im modernen Handel umzusetzen – das kompetente<br />

Team von beeclever hilft euch dabei!<br />

Mehr Infos:<br />

www.beeclever.de<br />

facebook: www.facebook.com/beeclever<br />

Instagram: www.instagram.com/beeclever.shop<br />

Telefon: 0261 96096960<br />

hello@beeclever.de<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung des<br />

7


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Wie ein Kinderbuch entsteht<br />

Folge 2<br />

In der letzten Ausgabe haben wir das Projekt<br />

mit Stefan Gemmel und den Partnern<br />

Leserattenservice und cbj Verlag gestartet,<br />

in dem wir den beliebten Kinderbuchautor<br />

Schritt für Schritt bei der Entstehung seines<br />

nächsten Buches begleiten. Noch dürfen<br />

wir über deren Inhalt nicht so viel verraten,<br />

Stefan hat uns derweil jedoch an seinem<br />

Gespräch mit seiner Literaturagentin Sarah<br />

Haag in Stuttgart teilhaben lassen. Bei<br />

dieser Gelegenheit wollte er wissen, welche<br />

Aufgaben eine Literaturagentur hat, wie sie<br />

auf Autoren aufmerksam wird und wie man<br />

schwarze Schafe der Branche mit einfachen<br />

Mitteln entlarven kann.<br />

Doch ganz von vorne. Agentin? 007 oder was? Geht etwa<br />

auch eine Literaturagentin „auf die Jagd“? Ja, tatsächlich<br />

tut sie das. Denn sie jagt gute Ideen und tolle Autoren, die<br />

sie aufspürt und auf ihrem Weg zum Verlag begleitet.<br />

„Kommen denn die Autoren auf dich zu oder du auf sie?“,<br />

fragt Stefan interessiert gleich zu Anfang des Gesprächs<br />

„Beides.“, lautet ihre klare Antwort.<br />

Doch was macht sie, wenn sie Geschichten – wie etwa<br />

die von Stefan (über die wir an dieser Stelle noch nicht so<br />

viel verraten dürfen) – zugesandt bekommt? Sie liest diese<br />

natürlich und macht sich Gedanken, wie sie die Idee findet<br />

und ob sie womöglich Verbesserungsvorschläge hat.<br />

Ihre Meinung bespricht sie dann zunächst mit dem Autor<br />

selbst, bevor sie mit ihm gemeinsam ein Exposé erarbeitet,<br />

das dabei helfen soll Verlagen einen ersten Eindruck über<br />

das Buch zu vermitteln.<br />

Wie ein K<br />

Gespräch mit der<br />

Literaturagentin<br />

Sarah Haag der Keil & Keil<br />

Literaturagentur, Hamburg<br />

Im Grunde besteht ihre Hauptaufgabe nämlich darin Autoren<br />

mit Verlagen zusammenzubringen. Einst selbst im<br />

Lektorat und als Programmleitung im Verlag tätig, ist sie<br />

nun seit 6 Jahren als Literaturagentin für die Hamburger<br />

Literaturagentur Keil & Keil aktuell für circa 22 Autoren im<br />

Kinder- und Jugendbuchbereich zuständig.<br />

Durch die Vorarbeit, die Literaturagenten leisten, wird den<br />

Verlagen die Arbeit in diesem Bereich abgenommen, die<br />

das in der Regel sehr zu schätzen wissen. Dabei ist es allerdings<br />

hilfreich zu wissen, welche Verlage wonach suchen<br />

und welche Werke in deren Programme passen könnten.<br />

Aber wie macht sie das, woher behält sie in der großen<br />

Verlagslandschaft den Überblick?<br />

„Als Leseratte lese ich natürlich viel, schaue mir aber auch die<br />

Werbekataloge/Programme der Verlage durch“, berichtet die<br />

Literaturagentin Stefan. Doch auch der Austausch mit den Verlagsleuten,<br />

ob persönlich, telefonisch oder auch auf Messen,<br />

unterstützt sie dabei. Häufig kommen Verlage sogar auf sie zu<br />

und fragen, ob sie nicht jemanden wüsste, der zu einem bestimmten<br />

Thema passt. Ihr fehlt während der Corona-Pandemie<br />

und dem dadurch bedingten Ausfall von Messen vor allem<br />

das Drumherum. Das persönliche Miteinander, der direkte Austausch<br />

mit Verlagen und Autoren, sind ihr sehr wichtig, verrät<br />

sie. Wenn nicht persönlich, dann eben digital. Für Sarah Haag,<br />

die es gewöhnt ist im Home Office zu arbeiten, hat sich dabei<br />

gar nicht allzu viel geändert.<br />

Es gibt aber auch Autoren, die in Bezug auf Literaturagenturen<br />

Zweifel, womöglich sogar schlechte Erfahrungen gemacht<br />

haben. „Woran erkennt man denn die schwarzen Schafe in der<br />

Branche?“, hakt Stefan daher nach.<br />

„Für den Anfang sollte man sich zunächst verschiedene Agenturen<br />

anschauen, nach deren Schwerpunkten recherchieren,<br />

und sich fragen: Passt das zu mir, zu meinem Buch?“ Da ist es<br />

natürlich interessant zu sehen ist, ob unter den Autoren und<br />

Büchern, die die Agentur vertritt, auch welche dabei sind,<br />

8


Wie ein Kinderbuch entsteht<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

inderbuch entsteht<br />

Von der Idee bis zum fertigen Buch –<br />

geh´ jeden Monat<br />

einen Schritt mit uns<br />

Ein Projekt mit Stefan Gemmel<br />

Alle Agenturen, die vorab Geld<br />

verlangen, ohne dass das Buch<br />

vermittelt ist, sind nicht seriös!“<br />

Wenn das mal nicht spannend klingt….<br />

Apropos spannend: Nächsten Monat dürfen wir euch<br />

schon mehr über das Buch verraten, das Sarah Haag für Stefan<br />

Gemmel vermittelt hat. Haltet ihr es noch so lange aus? Habt ihr zwischendurch<br />

schon Fragen, die euch unter den Fingernägeln brennen?<br />

Dann schreibt uns doch eine Mail an redaktion@magazin-<strong>next</strong>.de<br />

Ihr könnt euch auch auf Stefans Seite umsehen: www.stefan-gemmel.de<br />

Oder ihm auf den Sozialen Netzwerken folgen:<br />

St_Gemmel<br />

#stefan_gemmel<br />

die man kennt. Schwarze Schafe kann man aber vor<br />

allem auch daran erkennen, nach welchem Vergütungsmodell<br />

sie ihre Arbeit leisten. „Die Beteiligung<br />

sollte nur an den Einnahmen sein. Erst wenn das<br />

Buch verkauft wird, also wenn Geld reinkommt, sollte<br />

der Agent davon etwas bekommen.<br />

Das komplette Video mit dem Gespräch zwischen<br />

Stefan Gemmel und seiner Literaturagentin<br />

Sarah Haag von Keil & Keil aus Hamburg könnt ihr<br />

euch jetzt auf unserer Website,<br />

Youtube oder den sozialen Kanälen anschauen:<br />

Dieses Projekt ist entstanden<br />

in Kooperation mit<br />

Leserattenservice Leserattenservice GmbH und<br />

cbj Kinderbücher Verlag<br />

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Digitale Einführung in die<br />

LESE UND LITERATURPÄDAGOGIK<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Eva Pfitzner<br />

Tel. 02607 / 97 24 00<br />

Mail eva.pfitzner@leserattenservice.de<br />

Aktuelle Kinder- und Jugendliteratur kreativ vermittelt<br />

Es erwartet Sie<br />

• 150 Stunden auf Moodle bequem von zu Hause lernen<br />

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Praxis<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

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<strong>04</strong>‘21 Die Region liest<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

BUCHTIPPS<br />

Die Mitternachtsbibliothek<br />

von Matt Haig<br />

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige<br />

Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen<br />

können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner<br />

hätten sein können. Hier findet sich Nora Seed wieder,<br />

nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich<br />

das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger<br />

immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora<br />

plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert<br />

wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch<br />

in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben,<br />

in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss.<br />

Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden,<br />

wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist? Matt Haig ist<br />

Mordsgaudi<br />

Der dritte Fall<br />

für Franka Fröhlich<br />

Der 1-millionste Besucher auf der Geierlay und ein ausverkauftes<br />

Oktoberfest wären für Bürgermeister Martin Friedhoff<br />

eigentlich gute Gründe, zufrieden zu sein. Aber ausgerechnet<br />

am Eröffnungstag der Mörsdorfer Wiesn wird Ewald P., ein<br />

armer Schlucker aus dem Dorf, ermordet aufgefunden. Wer<br />

könnte Interesse daran haben, den Mann umzubringen?<br />

Dorfpolizist F. Hansen hofft wieder einmal auf die Hilfe der<br />

Journalistin Franka Fröhlich. Doch erst als dann auch noch<br />

Trudel Hoffmann, die Dorfbäckerin, spurlos verschwindet, erwacht<br />

Frankas detektivischer Spürsinn. Gemeinsam mit ihrer<br />

alten Schulfreundin Jutta deckt sie eine lange totgeschwiegene<br />

Familientragödie auf. Mörderische Wiesn-Stimmung oder<br />

A brunzbieselbleeder Hunsrückkrimi. Gekonnt weiß die Autorin<br />

den typischen Hunsrücker mit einer ordentlichen Portion<br />

ein zauberhafter Roman darüber<br />

gelungen, dass uns all<br />

die Entscheidungen, die wir<br />

bereuen, doch erst zu dem<br />

Menschen machen, der wir<br />

sind. Eine Hymne auf das<br />

Leben – auch auf das, das<br />

zwickt, das uns verzweifeln<br />

lässt und das doch das einzige<br />

ist, das zu uns gehört.<br />

Interessante Geschichte, die<br />

einem einige Dinge über<br />

das eigene Leben bewusst<br />

vor Augen führt.<br />

Die Mitternachtsbibliothek - Matt Haig<br />

Doremer Knaur Verlag<br />

ISBN 978-3-426-28256-4<br />

20,00 Euro<br />

Humor zu beschreiben ohne<br />

dem Krimi die Spannung zu<br />

nehmen.<br />

ÜBER DIE AUTORIN<br />

Ulrike Platten-Wirtz, geboren<br />

1965, ist in einem<br />

kleinen Dorf im Hunsrück<br />

aufgewachsen. Seit einigen<br />

Jahren schreibt sie erfolgreich<br />

Krimis. Schauplatz ihrer<br />

Geschichten ist die Hängeseilbrücke Geierlay in Mörsdorf.<br />

Nach „Überm Abgrund“ und „Himmelfahrt“ ist „Mordsgaudi“<br />

bereits der dritte Fall für Franka Fröhlich.<br />

Mordsgaudi – Der dritte Fall für Franka Fröhlich –Ulrike Platten-Wirtz<br />

KONTRAST-VERLAG<br />

ISBN 978-3941200814<br />

10,90 Euro<br />

10


Die Region liest<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Marco Polo-<br />

Reiseführer zeigt<br />

die Vorzüge<br />

Neuwieds<br />

Neuwied ist einer der aktuellen Neuzugänge in der Riege<br />

der bekannten Marco Polo-Reiseführer. Auf 108 reich bebilderten<br />

Seiten erfährt auch der Einheimische noch viel<br />

Neues und Wissenswertes über die Deichstadt. Oberbürgermeister<br />

Jan Einig (im Bild) fasst es so zusammen: „Es ist<br />

ein sehr lesenswerter Reiseführer geworden, der zahlreiche<br />

wertvolle Hinweise gibt. Der Band zeigt sehr schön die Vorzüge<br />

der Deichstadt.“ Der erfahrene Reisejournalist Holger<br />

Bernert hat die Stadt an Rhein und Wied genau unter die<br />

Lupe genommen und daraus ein facettenreiches Bild zusammengestellt.<br />

Flott geschrieben, modern layoutet: Der<br />

Reiseführer, dem natürlich auch eine Karte beiliegt, macht<br />

Lust auf die Deichstadt. Darauf, dass sich viele aufmachen,<br />

um sie kennenzulernen, hofft Julia Kloos-Wieland, die Leiterin<br />

der Neuwieder Tourist-Info. „Mir gefallen, vor allem<br />

die vielen Insider-Tipps, die der Autor zusammengetragen<br />

hat, und die Vorstellung der Neuwieder Köpfe.<br />

Stadtbibliothek<br />

nur mit Terminvereinbarung<br />

zugänglich<br />

Seit dem 20. März ist die Stadtbibliothek aufgrund der<br />

Allgemeinverfügung der Stadt Koblenz bezüglich der Corona-Pandemie<br />

nur mit Registrierung (Kontakterfassung)<br />

und Terminvereinbarung weiterhin für den Publikumsverkehr<br />

zugänglich. Der Medien-Abholservice (Bib-to-go)<br />

bleibt dabei weiterhin bestehen. Die 24h-Medienaußenrückgabe<br />

ist ohne Termin zugänglich.<br />

Mit einem vorab vereinbarten Termin - auch kurzfristig<br />

vor Ort - ist die Stadtbibliothek Koblenz für die Ausleihe,<br />

Sie zeigen, wie lebendig unsere Stadt ist.“ Erschienen ist der<br />

Reiseführer im MairDumont-Verlag unter der ISBN-Nummer<br />

978-3-8297-5146-9. Er kostet 14 Euro und ist überall<br />

im Buchhandel erhältlich, nach Lockerung der Corona-Verordnungen<br />

natürlich auch in der Neuwieder Tourist-Info.<br />

Rückgabe, Neuanmeldung und Beratung geöffnet. Nach<br />

wie vor kann der Zugang zur Stadtbibliothek nur einer begrenzten<br />

Besucherzahl gewährt werden. Es gilt daher eine<br />

Verweildauer von maximal 30 Minuten, um möglichst vielen<br />

Besucher*innen die Möglichkeit der Medienauswahl<br />

zu geben. Das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske<br />

oder FFP-2-Maske und die Einhaltung der Abstandsregeln<br />

sind Voraussetzung für das Betreten der Bibliothek. Es stehen<br />

keine Internet-, Lese- und Arbeitsplätze zur Verfügung.<br />

Bei Fragen und für Informationen über die Anfahrzeiten<br />

oder Nutzungsbedingungen der Fahrbibliothek<br />

kann man sich unter fahrbibliothek-stb@stadt.koblenz.<br />

de bzw. Tel. 0261/129-2660 an die Bibliothek wenden.<br />

Für den Bücherbus können die gewünschten Medien<br />

per Mail oder über den WWW-Bibliothekskatalog vorbestellt<br />

werden. Infos auch unter: www.stb.koblenz.de<br />

11


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Fakten<br />

Fakten<br />

Osterha<br />

Schon im 17. Jahrhundert<br />

beschrieb ein Arzt den<br />

Brauch, wonach ein Hase<br />

an Ostern Eier bringt.<br />

Eine These ist:<br />

Eier sind Symbole für<br />

neues Leben; Hasen,<br />

die oft viele Junge<br />

kriegen, ebenso.<br />

Urkundlich erwähnt wurde<br />

ein Eier brütender<br />

Osterhase zum<br />

ersten Mal 1682.<br />

43.000 Euro<br />

kostete der<br />

wohl teuerste<br />

Schokohase.<br />

Der Schoko-Hase<br />

ist beliebter als der<br />

Weihnachtsmann<br />

Richtig beliebt<br />

geworden ist der<br />

Osterhase<br />

jedoch erst vom<br />

19. Jahrhundert an.<br />

12


seFakten<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Bis zu 200.000 Eier legt ein<br />

einziges Seehasen-Weibchen<br />

jedes Frühjahr.<br />

Der Gründonnerstag war im<br />

Mittelalter ein Tag,<br />

an dem Schulden für Grund<br />

und Boden fällig war.<br />

Viele Bauern zahlten in<br />

Form von Eiern und Hasen.<br />

Schokohasen<br />

„made in Germany“<br />

sind auch im Ausland<br />

beliebt - etwa die Hälfte<br />

wird exportiert.<br />

Viereinhalb Meter hoch<br />

und rund 4.200 Kilo<br />

schwer war der laut<br />

Guinness-Buch größte<br />

Schokohase, den es je gab.<br />

Im germanischen Kulturen galten<br />

Hasen als Sinnbild für<br />

Fruchtbarkeit – und damit für das<br />

Leben, den Frühling, das<br />

Erwachen der Natur aus<br />

dem Winter.<br />

13


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Podcast<br />

NEXT<br />

AutorInnen<br />

Plausch<br />

mit Stefan Gemmel<br />

Moderation Dieter Aurass<br />

Bei der neunten Folge unseres Podcast NEXT AutorInnen Plausch haben wir mit einem der bekanntesten<br />

und bedeutendsten Kinderbuchautoren Deutschlands gesprochen: Stefan Gemmel. In dieser<br />

Podcast-Folge unterhält sich Moderator Dieter Aurass mit Stefan unter anderem über seine Erfahrungen<br />

mit Online-Lesungen, sein Corona konformes Lesungskonzept, das mit uns gemeinsame<br />

Projekt „Wie entsteht ein Kinderbuch“ oder die Organisation von Lesungen und Schreibworkshops.<br />

Auszüge dieses äußerst interessanten<br />

Gesprächs könnt ihr hier nachlesen.<br />

Das komplette Gespräch<br />

gibt es dann auf den<br />

Portalen wie u.a. anchor<br />

und spotify oder über<br />

unsere sozialen Kanäle<br />

anzuhören.<br />

Du schreibst seit 28 Jahren Kinder- und Jugendbücher<br />

und hast in diesem Genre über 50 Bücher<br />

veröffentlicht. Mit 23 Jahren angefangen, hast du<br />

da schon früh gewusst, dass dieses Genre dir liegt?<br />

Ich habe damals als Heilerziehungspfleger in einer Sonderschule<br />

für geistig behinderte Kinder gearbeitet und habe<br />

gemerkt wie wunderbar ich den Umgang mit Kiddies einfach<br />

finde und wie gut mir das selber auch tut. Dann bin<br />

ich einfach in diesem Genre geblieben.<br />

14


Podcast<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Kinder und Jugendbuchautoren haben gerade in der<br />

Coronazeit unter den Beschränkungen zu leiden, weil<br />

sie auch stark von den Lesungen – du bist ja Leseweltmeister<br />

– leben. Wie bist du damit umgegangen?<br />

Ich habe regelrecht mit Depressionen zu tun gehabt. Es war<br />

wirklich heftig im ersten Lockdown, weil ich mache circa 250<br />

Lesungen im Jahr. Die Kinder merken dir an, dass du es gerne<br />

machst. Ich gebe zu die Fahrerei und die Hotelübernachtungen<br />

gehen mir auf den Wecker, aber die Lesungen mache ich<br />

nach wie vor sehr gerne – und auf einmal war Schluss. Es gab<br />

den Lockdown und es ging nichts mehr. Die Schulen waren<br />

noch nicht soweit für digitale Formate und deswegen durfte<br />

ich wochenlang nicht vor Kindern vorlesen. Mir hat das unendlich<br />

gefehlt und dann habe ich durch Zufall in einer Radiosendung<br />

einen Satz gehört, der sich mir so eingebrannt hat:<br />

„In einer Krise suchen intelligente Menschen nach Lösungen,<br />

dumme Menschen suchen nach Schuldigen.“ (…) Ich habe<br />

mir daraufhin die ganzen Verordnungen angeschaut, mit<br />

Schulen telefoniert, und war auch zu dem Zeitpunkt mal in der<br />

Kirche, als Gottesdienste wieder erlaubt waren, und habe mir<br />

das angeschaut. (…) Die Arbeit an diesem Konzept hat mir so<br />

unendlich gutgetan. Dann habe ich es, nachdem ich es selbst<br />

ausprobiert habe, auf meine Internetseite gestellt und habe es<br />

über Verlage und Verbände – den Verband Deutscher Schriftsteller,<br />

PEN Verband – bekannt machen lassen und ganz liebe<br />

Grüße von Kollegen bekommen, die nach diesem Konzept<br />

dann auch in die Schulen gegangen sind. (…)<br />

Gehst du gut mit Kritik um?<br />

Eigentlich nicht (lacht). Die Rezensionen schaue ich mir an bis<br />

der erste meckert und dann höre ich auf. Dann beschäftigt<br />

mich das tagelang. Ich habe mir tatsächlich abgewöhnt die<br />

Rezensionen alle zu lesen.<br />

MEHR AUS DEM GESPRÄCH<br />

ZWISCHEN DIETER AURASS UND<br />

STEFAN GEMMEL FINDET IHR<br />

ONLINE AUF ANCHOR, SPOTIFY<br />

ETC ODER AUF UNSEREN<br />

SOZIALEN KANÄLEN<br />

Ich gucke immer mal wieder rein. Es ist wie du sagst:<br />

100 gute und 1 schlechte, dennoch nimmt man sich<br />

die eine zu Herzen.<br />

Ja, und ehrlich gesagt, ist es wirklich unfair. Deswegen tun die<br />

Lesungen auch gut, weil wenn Kinder sagen: „Das war jetzt<br />

nicht was ich erhofft habe.“ Kann man sofort fragen: „Warum<br />

denn? Was hast du gedacht?“<br />

Hast du eine Lektorin/einen Lektor<br />

der dir im Text rumschmiert?<br />

Ja. Meine Manuskripte kommen zurück wie meine Aufsätze<br />

früher in der Schule. Rot. Also man muss die<br />

Buchstaben wirklich suchen zwischen den<br />

roten Anmerkungen. Was mir anfangs<br />

komisch vorkam, aber mittlerweile<br />

weiß ich - und sage den Kindern<br />

auch immer: nur an einem guten<br />

Text lohnt es sich zu arbeiten. Das<br />

ist ja nicht nur Gemecker. Ich habe<br />

wundervolle Lektorinnen mit<br />

denen man wunderbar arbeiten<br />

kann, und die selbst auch nochmal<br />

Ideen haben, weil sie von außen auf<br />

den Text schauen. (…)<br />

15


<strong>04</strong>‘21 Kultur<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

IMPFPFLICHT-<br />

DEBATTE<br />

FÜR VERANSTALTUNGSB<br />

Die Diskussion um Privilegien von Menschen, die über<br />

einen Impfschutz verfügen, ist bereits längst in vollem<br />

Gange. Es ist nachvollziehbar, dass Kulturveranstalter,<br />

aber auch Hotels und Airlines, Gedankenspiele beginnen,<br />

die eine Öffnung des Betriebs ermöglicht oder erhöhte<br />

Buchungen generieren könnte. Aber ist das wirklich<br />

der richtige Weg?<br />

Während das Unternehmen Eventim schon im Februar<br />

eine Impfpflicht für Konzertbesucher gefordert hat, lehnt<br />

S-Promotion das als Tourneeveranstalter und Ticketvertreiber<br />

entschieden ab. Der Vorstoß sei klar gegen das im<br />

Grundgesetz verankerte Diskriminierungsverbot. S-Promotion<br />

appelliert hingegen an die Verantwortlichen, Lösungen<br />

zur Wiederherstellung des Spielbetriebs zu finden,<br />

die allen Ticketkäufern die Möglichkeit geben, eine Veranstaltung<br />

zu besuchen, z.B. durch freiwillige Impfungen, Corona-Schnelltests,<br />

Maskenpflicht und die Einhaltung von<br />

Hygienevorschriften bei Veranstaltungen. Stefan Schornstein,<br />

Geschäftsführer S-Promotion: „Der Vorstoß von Eventim<br />

geht in die völlig falsche Richtung. Wir distanzieren uns<br />

ganz klar von dieser absurden Idee und stellen ernsthaft<br />

die weitere Zusammenarbeit mit Ticketbetreibern, die solche<br />

Maßnahmen in Erwägung ziehen, in Frage.“<br />

Voraussetzung für Veranstaltungsbesuch, Aufenthalt oder<br />

Flug, soll – nach Meinung einiger Beteiligter - der Impfnachweis<br />

sein. Was vielleicht auf den ersten Blick jedoch<br />

vernünftig klingt, beschwört eine Zweiklassengesellschaft<br />

herauf, die angesichts gezwungener Wartezeiten auf Impfungen<br />

zu Unruhe führt. Die Politik spricht sich gegen Sonderrechte<br />

für bereits geimpfte Menschen aus, bekommt<br />

aber auch die harsche Kritik an der schleppenden Impfstoffversorgung<br />

zu spüren. Das Hausrecht bei privat-organisierten<br />

Veranstaltungen oder Restaurants macht eine Bevorzugung<br />

von Geimpften zumindest juristisch möglich.<br />

Im Moment versuchen Leute aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen der Veranstaltungsbranche, Möglichkeiten zu finden,<br />

uns im Jahr <strong>2021</strong> wieder Live-Events zu ermöglichen.<br />

Dass es da auch gewisse Sicherheitsmaßnahmen geben<br />

wird, ist nach aktuellem Stand klar. Ideen sind etwa, dass<br />

zwischen Plätzen ein gewisser Abstand eingehalten wird,<br />

es Desinfektionsmittel am Eingang oder kontaktlose Einlasskontrollen<br />

gibt. Doch auch hier gilt, dass der Veranstalter darüber<br />

bestimmt, wie diese Maßnahmen konkret aussehen<br />

sollen. Auch die Politik kann relativ eindeutig vorgeben, wie<br />

Veranstaltungen aussehen können - zum Beispiel in Form<br />

von einer festgelegten Anzahl an Teilnehmer*innen.<br />

16


Kultur<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

ESUCHER<br />

Dass es auch ohne Impflicht-Debatte funktionieren kann,<br />

zeigt die wunderbare Alternative der Online-Konzerte, die<br />

etwa Helen Leahey aus Rhens etabliert hat:<br />

Wöchentliche Online Konzerte mit Helen Leahey<br />

Samstags, 19.00 Uhr<br />

Der Deutsche Ethikrat hat sich unterdessen dagegen ausgesprochen,<br />

Menschen mit Impfungen Sonderrechte einzuräumen.<br />

Wenn sich genügend Menschen impfen lassen,<br />

könnten die Beschränkungen wieder für alle Menschen<br />

aufgehoben werden, dann sei keine Sonderregelung notwendig.<br />

Außerdem sei noch nicht geklärt, ob Geimpfte<br />

nicht auch andere Menschen anstecken können.<br />

Für andere Bereiche, wie etwa die Reisebranche, gibt es<br />

bereits Privilegien für Geimpfte. Denn immerhin ist für<br />

die Einreise in manche Urlaubsgebiete ein Impfnachweis<br />

bereits zur Pflicht geworden. Ob dies jedoch auch auf die<br />

Veranstaltungsbranche übertragen werden kann, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Die Bass Queen Helen Leahey live im Online Pub<br />

Würden Sie gerne wieder so richtig feiern und tolle live<br />

Musik hören? Jetzt können Sie sich mit Freunden via Zoom<br />

in Helens stimmungsvollem Irish Pub treffen.<br />

Helen Leahey, bekannt u.a. aus Radio und Fernsehsendungen<br />

(The Voice, Guiness Welt Rekord) gibt wöchentlich<br />

Online Konzerte.<br />

Bringen Sie die Party nachhause!<br />

Machen Sie sich oder jemand anderem ein<br />

besonderes Geschenk.<br />

MITSINGEN, TRINKEN, SPASS HABEN.<br />

Mehr Infos auf<br />

www.helenleahey.com<br />

www.online-concerts.com<br />

17


<strong>04</strong>‘21 Kultur<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

#zurückinskino<br />

Digitale Ideenplattform<br />

soll Kinos unterstützen<br />

KINO<br />

LEUCHTET.<br />

FÜR DICH.<br />

Unter dem Titel „Kino leuchtet. Für Dich.“ gingen am Sonntag,<br />

28. Februar, um 19:00 Uhr bundesweit in vielen Kinos<br />

für zwei Stunden die Lichter an. Die Kinos wurden von<br />

außen angestrahlt oder in den Foyers brannte das Licht;<br />

ein gemeinsames Zeichen der vielfältigen Kinokultur in<br />

Deutschland, die momentan still steht.<br />

Auch wir haben am Odeon und Apollo-Kino die Lichter<br />

angeschaltet. Die Lichter der Kinos strahlten und neben<br />

Mut-machenden Filmzitaten an den Fassaden, konnte<br />

man beim Blick ins Foyer durch die Odeon-Tür auf einer<br />

durchsichtigen Leinwand Fotos von den Kinosälen und<br />

Bilder vergangener Veranstaltungen entdecken.<br />

Wir danken allen Film- und Kinofans, die sich an der Aktion<br />

beteiligt haben und ihre Kinoliebe mit Bildern in den sozialen<br />

Medien geteilt haben.<br />

Mit der bundesweiten Aktion, einer Idee der Initiative „Zurück<br />

ins Kino“, haben wir uns mit weit über 300 anderen<br />

Kinos in Deutschland sichtbar gemacht und wollten uns<br />

als Kulturort präsent halten. Wir sind bereit, unsere Projektoren<br />

wieder strahlen zu lassen, sobald es möglich ist. Am<br />

Sonntag waren unsere Filmtheater bereits seit 18 Wochen<br />

(wieder) geschlossen. Eine Perspektive, wann die Kinos<br />

wieder öffnen dürfen, gibt es derzeit nicht.<br />

Über die Digitale<br />

Ideenplattform<br />

Auf der neuen Website zurueckinskino.de können Kinos,<br />

Partner, Dienstleister und Verleiher Ideen und Maßnahmen<br />

für Kinobetreiber teilen. Die Dynamik der Kinobranche<br />

in Krisenzeiten wird immer deutlicher. Als Reaktion<br />

finden sich Mitte März fünf Leute aus der Branche, wie<br />

sie wahrscheinlich in „normalen“ Zeiten so nie zusammen<br />

gekommen wären, um eine neue Plattform zu entwickeln:<br />

#zurückinskino.<br />

Motiviert haben sie die vielen ersten Aktionen, mit denen<br />

bundesweit Kinos bereits ganz individuell den Kontakt mit<br />

18


Kultur<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

ihren Gästen halten. Der Leitgedanke der Entwicklung ist:<br />

„Wir helfen uns gegenseitig - und zusammen“.<br />

Allen Akteuren - Deborah Cohrs, Thilo Pickartz, Sebastian<br />

Schmid, Petra Rockenfeller und Martin Turowski - ist es<br />

wichtig, eine Plattform für die Zusammenstellung und den<br />

Austausch von ersten Ideen bis hin zu konkreten strategischen<br />

und kreativen Maßnahmen für Kinobetriebe für<br />

alle Kinoliebhaber*innen in ganz Deutschland anzubieten.<br />

Gästen und Filmfans soll ihr Liebslingskino weiter präsent<br />

sein, damit die Begeisterung für den #kulturortkino nie verebbt.<br />

Die Hashtags #zurückinskino und #kinoausliebe sollen<br />

gemeinsam etabliert werden und garantieren für den<br />

geteilten Content hohe Reichweite in social media. Auf allen<br />

Kanälen werden hierfür laufend Inhalte zur Verfügung<br />

gestellt, die lokal angepasst, geteilt werden können um<br />

gemeinsam eine große Schlagkraft aufzubauen. Ziel der<br />

Plattform ist es, die Ideen aus der Branche hier zu vereinen<br />

und mit lokalen Best-Practice-Beispielen und konkreten<br />

Anwendungstipps zu unterstützen. Damit die Liebe zum<br />

Kino in Corona-Krisenzeiten neue Power bekommt, ruft<br />

#zurückinskino jeden dazu auf, Ideen und Umsetzungen<br />

– am besten mit Beschreibung und Fotos - dem Team auf<br />

der Website oder via Social Media mitzuteilen. Alle Ideen<br />

werden geteilt und alle beteiligten Kino können durch die<br />

#supportyourlocalcinema-Aktionen in ihrer Stadt noch<br />

deutlicher sichtbar machen, was sie sind: social-gemeinschaftliche<br />

Orte für die jüngste Kunst FILM. Die Aktion soll<br />

allen beteiligten Kinos und Akteuren einen entscheidenden<br />

Mehrwert bieten und auch in Zukunft eine gemeinschaftliche<br />

Anlaufstelle für kreative Ideen rund um Marketing<br />

für die Branche sein.<br />

Weitere Informationen: www.zurueckinskino.de<br />

Wie die Idee zum<br />

Aktionstag<br />

entstanden ist<br />

Die Idee entstand am Rande einer virtuellen Mitgliederversammlung<br />

der AG Kino – Gilde. Die Kinos wollen bei<br />

dem gemeinsamen Aktionstag unter dem Motto #kinoliebe<br />

zeigen, dass sie sehnsüchtig auf ihre Zuschauer warten<br />

und bestens vorbereitet sind, ihre Projektoren wieder einzuschalten.<br />

#zurückinskino unterstützt die Aktion als zentraler Anlaufpunkt<br />

und stellt hier die Ideen zusammen, wie ihr vor Ort<br />

den Aktionstag begleiten und für euer Kino ganz individuell<br />

gestalten könnt. Im Mittelpunkt aller Aktionen haben<br />

sich diese Botschaften geformt:<br />

• Wir Kinos sind da, wenn es wieder geht.<br />

• Wir sind startklar und warten mit tollen<br />

Erlebnissen und Filmen auf unsere Gäste.<br />

• Wir sind vorbereitet unseren Zuschauern ein<br />

sicheres Kinoerlebnis zu bieten und freuen uns mit<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf<br />

ganz großes Kino.<br />

• Mit dieser gemeinsamen Aktion möchten wir<br />

Kinos uns in den lokalen Medien als Kulturort<br />

präsent halten, der nach außen begeistert und<br />

von innen berührt.<br />

Also lasst die Kinos leuchten!<br />

1<strong>04</strong>907<br />

INFOS & TICKETS:<br />

www.odeon-apollo-kino.de<br />

Tel.: 0261 - 3 11 88<br />

19


"CLASSIC ROCK NIGHT"<br />

Internationale Musikgrößen des Rock und Pop<br />

präsentieren sich in den Andernacher<br />

Rheinanlagen zum Sommerevent des Jahres!<br />

Freuen Sie sich auf: Alphaville / Chris Thompson<br />

& Band (Ex-Manfred Mann's Earthband) / Phil<br />

Bates & The Berlin String Ensemble (presents the<br />

music of E.L.O.) und Danny McCoy's T-REX.<br />

ANDERNACHER SOMMER OPEN-AIR<br />

02.07. - <strong>04</strong>.07.<strong>2021</strong><br />

Tickets ab 38,00 Euro p.P. unter:<br />

www.andernach-openair.de


Die Größen der Kölschen Mundart präsentieren<br />

sich in den Andernacher Rheinanlagen zum<br />

Sommerevent des Jahres! Freuen Sie sich auf:<br />

Höhner / Cat Ballou / Paveier / StadtRand / Lupo /<br />

u.v.a. Tanzen, Singen und gute Laune garantier!<br />

"KÖLSCHE NACHT"<br />

ANDERNACHER SOMMER OPEN-AIR<br />

02.07. - <strong>04</strong>.07.<strong>2021</strong><br />

Tickets ab 28,00 Euro p.P. unter:<br />

www.andernach-openair.de


<strong>04</strong>‘21 Kultur<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Im exklusi<br />

Wir haben uns mit Chris Ehrlich des<br />

Zauberkünstler-Duos Ehrlich Brothers<br />

unterhalten und mit ihm u.a. über ihre<br />

Zauberanfänge, vor allem aber über ihr<br />

neues Format gesprochen, der Streamingshow,<br />

die es an Ostern ein zweites<br />

– und vielleicht letztes Mal – zu erleben<br />

gibt. Das komplette Video-Interview<br />

könnt ihr euch auch online auf www.magazin-<strong>next</strong>.de/ehrlich-brothers<br />

oder auf<br />

unseren sozialen Kanälen anschauen.<br />

WIR WERDEN<br />

ILLUSIONEN ZEIGEN,<br />

DIE NOCH KEIN MENSCH<br />

GESEHEN HAT!<br />

Wie kam es eigentlich dazu, dass Magie für euch interessant<br />

wurde und wann entscheidet man sich dafür<br />

daraus einen Beruf zu machen?<br />

Das ist eine Lebensfrage. In ein paar Sätzen zusammengefasst,<br />

klingt das ganz easy. Aber es war für uns wirklich<br />

ein Prozess, der Jahre gedauert hat. Mein Bruder hat einen<br />

Zauberkasten bekommen, da war er 8/9 Jahre alt,<br />

hat seitdem bis heute nicht mehr aufgehört zu zaubern.<br />

Ich war dann seine „Assistentin“, und er behauptet gerne,<br />

dass ich das bis heute bin. Mich hat es dann so mit 15/16<br />

Jahren gepackt. Da war ich auf einem Schüleraustausch<br />

in Frankreich und habe ein bisschen die französischen<br />

Mädels verzaubert. Was ich irgendwie ganz toll fand.<br />

Und seitdem hat mich die Zauberei auch nie wieder<br />

losgelassen. Das ist dann immer intensiver geworden.<br />

Wir hatten unglaublich viele Shows schon bevor wir<br />

volljährig waren, auf verschiedensten Feiern, Kindergeburtstagen,<br />

Firmenfeiern. Sodass wir dann irgendwann<br />

nach dem Zivildienst als wir zum ersten Mal aus freien<br />

Stücken entscheiden konnten was wir im Leben machen<br />

wollten, uns entschieden haben zu sagen: dann<br />

wird jetzt mal von morgens bis abends gezaubert. Und<br />

dann gucken wir mal was bei rauskommt. Das Studium<br />

kann warten, die Zauberei nicht. So sitze ich jetzt heute<br />

hier mit einer langen Zaubergeschichte.<br />

22


Kultur<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

ven Video-Interview<br />

Was erwartet den Zuschauer beim neuen Format, der<br />

Streamingshow?<br />

Die Streamingshow ist unsere Antwort auf die Pandemie.<br />

Unsere konstruktive – wie immer von den Ehrlich Brothers<br />

gewohnt – positive Antwort. Wir haben uns schon Gedanken<br />

gemacht wie wir darauf reagieren können. Es gibt<br />

ein unglaublich großes Verlangen unterhalten zu werden<br />

– und zwar nicht nur vorm Fernseher. Also nicht nur one<br />

way, nicht nur mit Computerspielen. Diese Online-Show,<br />

die wir zum ersten Mal Weihnachten und Silvester auf die<br />

Beine gestellt haben, ist insofern ein völlig neues Konzept<br />

weil es eben nicht nur eine Show ins Wohnzimmer streamt,<br />

sondern weil die Menschen zuhause auf dem Sofa,<br />

auf dem sichersten Platz sozusagen, live dabei sind. Sie<br />

gucken nicht nur zu, sie sind wirklich Teil der Magie. Das<br />

heißt in so einer Box sind die magischen Requisiten, die<br />

wir uns über Monate hinweg ausgedacht haben, und nur<br />

mithilfe dieser Requisiten ist man zuhause in der Lage<br />

dort auf einmal, ohne dass man es gelernt hat, die Zauberei<br />

stattfinden zu lassen. Es ist also kein Zauberkasten,<br />

den man erlernen muss, sondern die Magie passiert, ob<br />

man will oder nicht. Ich werde mich zum Beispiel zu den<br />

Menschen nach Hause teleportieren, da ist ein Teleporter<br />

drin. Lauter solche Sachen. Als wir für Weihnachten und<br />

Silvester zum ersten Mal dieses interaktive Streamingformat<br />

auf die Beine gestellt haben, wussten wir auch überhaupt<br />

nicht wie es ankommt. Weil es noch nie so etwas<br />

gegeben hat. Es wusste kein Mensch , ob die Leute es annehmen<br />

oder nicht. Und es gibt Tausende von Kommentaren<br />

auf social media, die jeder nachlesen kann. Es waren<br />

über 100.000 Menschen dabei. Mehrere Fußballstadien<br />

sozusagen gleichzeitig, die mit uns gezaubert haben. Ein<br />

überschwängliches Feedback, sodass wir gesagt haben:<br />

wir müssen eine neue Show auf die Beine stellen! Und die<br />

wird´s jetzt Ostern geben. Eine neue Show mit neuen Illusionen.<br />

Ich denke auch die letzte ihrer Art, weil absehbar<br />

ist, dass sehr viele Lockerungen in den nächsten Monaten<br />

kommen werden, sodass wir mithilfe von Hygienekonzepten,<br />

reduzierter Zuschauerkapazität danach – denke ich –<br />

wieder live unterwegs sein werden. Also die zweite und<br />

letzte Chance diese interaktive Show zu erleben.<br />

mit dem Zauberkünstler-Duo<br />

Ehrlich Brothers<br />

Nichtsdestotrotz glaube ich, dass ihr dem auch entgegenseht,<br />

weil Publikum kann einem im Zweifel ja doch<br />

sehr fehlen. Manche Sachen wirken dann trotz dem<br />

das Format sehr gut durchdacht ist, wiederum nur auf<br />

einer Bühne.<br />

Ja, das war die Herausforderung. Die Streamingshow so zu<br />

konzipieren, dass sie eben wirklich funktioniert zuhause im<br />

Wohnzimmer, egal ob da nun ein Pärchen, ein Mensch alleine<br />

oder eine ganze Familie sitzt, und das ist nach allem<br />

was wir so an Feedbacks gelesen und bekommen haben<br />

mit der Weihnachts- und Silvestershow toll gelungen. Seit<br />

Silvester machen wir nichts anderes als diese Show vorzubereiten<br />

mit vollem Elan und vollem Einsatz. Weil wir,<br />

wenn wir was machen, wir auch alles gegeben haben und<br />

den Menschen die bestmögliche Show geboten haben.<br />

Das wird Ostern wieder der Fall sein. Das wird wirklich eine<br />

komplett neue Show mit Weltpremieren auf der Bühne<br />

aus unserer Zauberwerkstatt. Wir werden Illusionen zeigen,<br />

die noch kein Mensch gesehen hat. Man kann sich<br />

freuen auf einen tollen Ostersonntag oder Ostermontag.<br />

Vielen Dank,<br />

CHRIS EHRLICH,<br />

vielen Dank<br />

JOHANNES FISCHER,<br />

der das Interview in unserem Auftrag führte.<br />

Neugierig geworden?<br />

Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auf<br />

www.magazin-<strong>next</strong>.de/ehrlich-brothers<br />

oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen<br />

23


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Region<br />

Landtagsabgeordnete<br />

Anna Köbberling (SPD)<br />

gratuliert<br />

Lay zu KuLaDig<br />

KuLaDig – das steht für „Kultur. Landschaft. Digital“ und<br />

ist eine Projektidee des Instituts für Kulturwissenschaft<br />

der Universität Koblenz-Landau mit Unterstützung<br />

durch die SGD Süd. Finanziell gefördert wird das Projekt<br />

vom rheinland-pfälzischen Innenministerium.<br />

„Der dahinter stehende Gedanke ist, dass jede noch so<br />

kleine Kommune ihr spezielles kulturelles Erbe besitzt,<br />

das lokale Identität stiftet. Ziel von KuLaDig ist es, die kulturelle<br />

Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch zu erfassen<br />

und durch digitale und multimediale Aufbereitung ausgewählter<br />

Objekte sichtbar und im Alltag nutzbar zu machen<br />

– und zwar für Einheimische wie für Außenstehende“, berichtet<br />

die Koblenzer Landtagsabgeordnete Anna Köbberling.<br />

Dafür konnten sich im ersten Jahr neun und <strong>2021</strong> und<br />

<strong>2021</strong> jeweils zehn Kommunen als Pilotkommunen bewerben.<br />

Im Falle der Auswahl werden die Besonderheiten der<br />

Kommune durch das Projektteam aus Studierenden der<br />

Universität in Koblenz erfasst und multimedial wie sowie<br />

digital aufbereitet. Für <strong>2021</strong> hat der Koblenzer Stadtteil Lay<br />

mit seinem dörflichen Charakter den Zuschlag erhalten.<br />

Digitale<br />

Oster-<br />

Vorlesestunde der<br />

Stadtbibliothek<br />

Koblenz<br />

Da das Vorlesen in der Bibliothek derzeit nicht möglich ist, hat<br />

die Stadtbibliothek Koblenz eine digitale Alternative entwickelt,<br />

auf der Ehrenamtliche, lustige und spannende Geschichten<br />

vorlesen, denen man online auf YouTube lauschen kann.<br />

Anna Köbberling und den Layer Ortsvorsteher Gerhard Baulig auf<br />

dem Layer Wochenmarkt.<br />

„Wir freuen uns jetzt auf die Würdigung unserer Attraktionen<br />

in KuLaDig. Dazu gehören sicher der Wochenmarkt<br />

und die Grundmauern einer römischen Villa“, ergänzt stolz<br />

der Ortsvorsteher von Lay, Gerd Baulig, der den Beteiligungsantrag<br />

gestellt hat.<br />

Im Zwei-Wochen-Rhythmus sollen die Geschichten für<br />

verschiedene Altersgruppen veröffentlicht. Die Vorlesegeschichten<br />

sind auf dem YouTube-Kanal „Stadtbibliothek<br />

Koblenz“ online abrufbar und bleiben voraussichtlich bis<br />

zum 30.06.<strong>2021</strong> bestehen.<br />

Mit freundlicher Genehmigung des Loewe-Verlags beginnen<br />

wir mit der Geschichte „Osterhase dringend gesucht!“<br />

von Anette Langen, illustriert von Pina Gertenbach.<br />

www.koblenz.de/leben-in-koblenz/kultur/<br />

stadtbibliothek/veranstaltungen/<br />

24


Region<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Neue Uferpromenade<br />

lädt zum Flanieren ein<br />

Lädt bereits vor ihrer endgültigen<br />

Fertigstellung zum Flanieren ein:<br />

die neu gestaltete Rheinuferpromenade in Neuwied.<br />

Selten fand eine Neugestaltung<br />

in Neuwied derart<br />

ungeteiltes Lob in der<br />

jüngeren Vergangenheit.<br />

So spricht auch Oberbürgermeister<br />

Jan Einig von einer<br />

„nachhaltigen Aufwertung“ und erhofft<br />

sich davon „positive Auswirkungen<br />

auf die Aufenthaltsqualität unserer Innenstadt<br />

insgesamt“. Gemeint ist die neue Rheinuferpromenade<br />

vorm Deich. Schon vor ihrer endgültigen Fertigstellung<br />

lädt sie regelmäßig zum Flanieren ein.<br />

Besonders augenfällige Maßnahmen waren zuletzt das Pflanzen<br />

der Lindenallee und das Verlegen des Rollrasens. Womit<br />

nach der großen Freitreppe zum Rhein, um den Fluss „erlebbarer“<br />

zu machen, ein weiteres zentrales Gestaltungselement<br />

realisiert wurde. Eine erste Bewährungsprobe hatte die neue<br />

Uferpromenade mit dem Hochwasser Anfang Februar bereits<br />

hinter sich - und ohne große Schäden überstanden.<br />

Wenn die noch anstehenden Restarbeiten erledigt sind,<br />

das Geländer zum Rhein komplett ist und der Asphalt<br />

seinen Belag aus gebundenem Split erhalten hat, der sich<br />

farblich der Deichmauer angleicht und dem Weg den Charakter<br />

eines Parkwegs verleiht, dann wäre die eigentliche<br />

Uferpromenade fertig.<br />

Zum Abschluss muss sie aber später noch ins rechte Licht<br />

gerückt werden. Dazu wird auf der Deichmauer ein neues<br />

Beleuchtungssystems installiert: Ein Lichtband an der<br />

Oberkante der Brüstung strahlt die Deichmauer an und<br />

das dabei reflektierende Licht erhellt die Promenade.<br />

06. JUNI BIS<br />

28. AUGUST<br />

<strong>2021</strong><br />

DIE SCHONE<br />

UND DAS BIEST<br />

Familienstück nach dem Volksmärchen<br />

DER ZUCKERTONI<br />

Bürgerbühnen-Projekt<br />

PENSION<br />

Komödie von Jacoby & Laufs<br />

Termine, Infos und Kartenvorverkauf:<br />

Bell Regional, Touristikcenter<br />

tickets@touristikcenter-mayen.de<br />

Gastspiele, Comedy und vieles mehr…<br />

www.burgfestspiele-mayen.de<br />

Ticket-Hotline: 02651-494942<br />

CARMEN<br />

Anzeige<br />

Musiktheater nach Georges Bizet<br />

„KUNST“<br />

Komödie von Yasmina Reza<br />

E TRA<br />

Foto: Sabine Hoffmann-Blum<br />

25


<strong>04</strong>‘21 Region<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Unsere schöne Region<br />

Veranstaltungstipp:<br />

Der Musikverein Löf präsentiert:<br />

„Einfach Mosel“<br />

Mit einer musikalischen Abenteuerreise wollte Sie der<br />

Musikverein in diesem Jahr bei der Konzertreihe „Musik-<br />

Wein-Kultur-Pur“ unterhalten.<br />

Ein Konzert muss bis 2022 warten, jedoch können Sie<br />

wie immer am 2. Mai-Wochenende schöne Stunden<br />

mit dem Musikverein Löf verbringen. Unter dem Motto<br />

„Einfach Mosel“ begleiten Sie eine musikalisch-virtuelle<br />

Reise von Koblenz entlang der Mosel nach Löf!<br />

Ein vergnügter Reiseführer erwartet Sie an der kulturhistorischen<br />

Festung Ehrenbreitstein. Der bekannte Comedian<br />

und Moderator Roberto Capitoni verspricht nicht nur<br />

eine lebendige Wanderung mit spannenden Geschichten,<br />

sondern bringt Sie auch zu versteckten Glücksorten an<br />

der Mosel mit berauschenden Ausblicken. Der Rucksack<br />

wird nicht leichter, denn er wird unterwegs mit regionalen<br />

Produkten und Leckereien gefüllt, die Sie zu Hause während<br />

der Wanderung genießen können. Roberto Capitoni<br />

ist kein einsamer Wandersmann, denn er trifft großartige<br />

Menschen, denen auch Sie bestimmt schon einmal begegnet<br />

sind. Für beschwingte Schritte sorgt die musikalische<br />

Begleitung des Musikvereins Löf, die mit der wunderbaren<br />

Landschaft der Untermosel, den unterhaltsamen<br />

Gesprächen und der humorvollen Moderation von Roberto<br />

Capitoni vergessen lässt, dass Sie Ihre Wanderschuhe<br />

überhaupt nicht geschnürt haben!<br />

Seien Sie am Samstag, den 8. Mai <strong>2021</strong> um 19:00 Uhr live<br />

bei der YouTube Premiere dabei!<br />

Den Inhalt von Roberto Capitonis Wanderrucksack erhalten<br />

Sie als Paket bei den unten genannten Verkaufsstellen.<br />

Wo auch immer Sie an diesem Abend Ihre Rast einlegen<br />

- vielleicht auf Ihrer Terrasse, im Garten oder im Haus - genießen<br />

Sie diese wundervolle Reise durch die traumhaft<br />

schöne Region der sonnigen Untermosel!<br />

Die Verkaufsstellen halten ab<br />

dem 12. April <strong>2021</strong> die Wander-Pakete<br />

zum Preis von<br />

39,00 Euro für Sie bereit. Oder<br />

bestellen Sie online unter<br />

www.musikverein-loef.de/shop<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.musikverein-loef.de oder auf<br />

Facebook/musikvereinloef<br />

WIR VERLOSEN<br />

2X<br />

Pakete<br />

Teilnahme bis 30.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong> per Email an<br />

verlosung@magazin-<strong>next</strong>.de<br />

Betreff: WANDERPAKET<br />

26


Region<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Mit „Staycation“<br />

Urlaub in der<br />

eigenen<br />

Stadt genießen<br />

Ein Wochenende lang zu Gast in der eigenen Stadt<br />

sein: Mit „Staycation“ erhalten Koblenzer Bürger*innen<br />

und alle, die in einem Radius von 10 km um das<br />

Deutsche Eck wohnen, die Gelegenheit, den 2020 gestrichenen<br />

Urlaub nachzuholen und sich richtig verwöhnen<br />

zu lassen.<br />

Bei diesem neu entwickelten Format können Einheimische<br />

zwei Tage lang in die Rolle von Touristen schlüpfen<br />

und ihre (vermeintlich) bestens bekannte Stadt aus einer<br />

völlig neuen Perspektive kennenlernen. Zu den vielseitigen<br />

Programmpunkten zählen unter anderem eine Übernachtung<br />

inkl. Frühstück im sander Hotel, eine exklusive<br />

Weinprobe an Bord während einer Burgenrundfahrt, ein<br />

Besuch im Sektmuseum Koblenz und eine Hinter-den Kulissen-Führung<br />

der Koblenzer Seilbahn.<br />

Der Termin ist am 8. und 9. Mai <strong>2021</strong>. „Staycation“ ist für<br />

57,50 € p.P. im DZ / 75 € p.P. im EZ unter 0261 3038819<br />

oder per E-Mail: urlaub@koblenz-touristik.de bis zum<br />

08.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong> buchbar. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt<br />

20 Personen, das Programm wird von Pressevertretern begleitet.<br />

Weitere Infos unter www.weinstadt-koblenz.de.<br />

„Staycation“ wird unterstützt von der Seilbahn Koblenz,<br />

der Personenschifffahrt Merkelbach, dem Koblenzer Sektmuseum,<br />

dem Weingut Spurzem, den Gästeführern Heinz-<br />

Gerd Reis und Jürgen Frensch und dem sander Hotel<br />

Koblenz, wofür sich die Koblenz-Touristik GmbH bei ihren<br />

touristischen Partnern herzlich bedankt. Alle weiteren Programmpunkte<br />

werden durch die Koblenz-Touristik GmbH<br />

gestellt, die Staycation-Teilnehmenden zahlen ausschließlich<br />

die Hotelübernachtung<br />

27


<strong>04</strong>‘21 Ausbildung & Beruf<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

MINT-Region<br />

Koblenz –<br />

Broschüre zu Angeboten,<br />

Projekten und Initiativen in<br />

der „MINT-Bildung“<br />

Das Bildungsbüro der Stadt Koblenz hat eine Broschüre zur<br />

MINT-Region-Koblenz veröffentlicht. Diese macht die regionalen<br />

Angebote in den Bereichen Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und Technik für Kinder und Jugendliche<br />

als auch für Lehrkräfte sichtbar.<br />

„MINT-Bildung kann nicht früh genug beginnen“, so die Worte<br />

der Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz, Dr.<br />

Margit Theis-Scholz, in deren Auftrag im Rahmen der MINT-Förderung<br />

(2018-2020) die MINT-Broschüre vom Bildungsbüro<br />

ausgearbeitet und am 10.03.<strong>2021</strong> fertiggestellt wurde. Ein<br />

großes Anliegen von Dr. Margit Theis-Scholz ist es, den Kindern<br />

und Jugendlichen durch die gesammelte Darstellung umfassende<br />

Informationen zukommen zu lassen, deren Interesse<br />

an MINT-Fächern zu wecken und die Nachwuchsförderung in<br />

MINT-Berufen zu unterstützen.<br />

Die Broschüre stellt rund 35 Angebote von 17 Kooperationspartnern<br />

in Koblenz und Umgebung vor und offeriert Passendes<br />

für nahezu jede Altersklasse. Neben den regionalen Anbietern<br />

sind auch das überregionale Pädagogische Landesinstitut<br />

und die in Bonn ansässige Dr. Hans Riegel-Stiftung als Kooperationspartner<br />

in der Übersicht vertreten.<br />

Vor allem aber zeichnet sich die Broschüre durch ihren<br />

standortnahen Bezug der Anbieter aus. Ein großer Anteil<br />

dieser ist im nahen Einzugsgebiet der Stadt Koblenz und<br />

daher vor allem für Kinder und Jugendliche gut zu erreichen.<br />

Die regionalen Angebote ermöglichen so einen niederschwelligen<br />

Zugang zur MINT-Bildung. Die Broschüre<br />

wird sowohl in gedruckter, als auch in digitaler Form auf der<br />

Homepage der Stadt Koblenz zur Verfügung stehen.<br />

Neuer<br />

EU-Kartenführerschein<br />

kommt<br />

Seit dem 19. Januar 2013 wird in Deutschland nur noch<br />

der aktuelle EU-Führerschein von den Führerscheinstellen<br />

ausgegeben. Die Mehrheit der Menschen mit einer Fahrerlaubnis<br />

ist jedoch noch im Besitz der „alten“ Führerscheine.<br />

Diese alten Führerscheine verlieren in den nächsten<br />

Jahren ihre Gültigkeit. Um mit einem gültigen Dokument<br />

am Fahrzeugverkehr teilnehmen zu können, muss der<br />

alte Führerschein in den nächsten Jahren in den aktuellen<br />

EU-Führerschein umgetauscht werden.<br />

Der komplette Umtausch aller Führerscheine soll bis zum Jahr<br />

2033 abgeschlossen sein. Bis dahin werden in jedem Jahr<br />

bestimmte Geburtsjahrgänge mit Fahrerlaubnis verpflichtet<br />

sein, für einen Umtausch zu sorgen. Zunächst trifft es die Geburtsjahrgänge<br />

1953 bis 1958, deren alte Führerscheine bis<br />

zum 19. Januar 2022 umgetauscht werden müssen.<br />

Grundsätzlich sind die Führerscheininhaber selbst verpflichtet<br />

ihre Führerscheine rechtzeitig umzutauschen. Die<br />

Führerscheinstelle der Stadtverwaltung Koblenz versendet<br />

jedoch in den nächsten Monaten Hinweisschreiben an die<br />

Koblenzer Bürgerinnen und Bürger, um auf die Umtauschpflicht<br />

hinzuweisen.<br />

Die Führerscheininhaber können sich auch jederzeit an die<br />

Mitarbeitenden der Führerscheinstelle wenden, um vorhandene<br />

Unsicherheiten zu klären. Unter der Mail-Adresse<br />

fahrerlaubnisbehoerde@stadt.koblenz.de oder unter der<br />

Telefonnummer 0261-129 44<strong>04</strong> stehen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter für Fragen bereit.<br />

28


Ausbildung & Beruf<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Träume verwirklichen und trotzdem mit beiden Beinen im Leben stehen<br />

Mit einem Studium neben<br />

Ausbildung & Beruf gut aufgestellt!<br />

oder it-orientiert) und ein gleichzeitiges Studium nach dem<br />

sogenannten „Mittelrhein-Modell“, dass sich nunmehr seit 50<br />

Jahren bewährt.<br />

Beruf & Studium<br />

Die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie<br />

Koblenz macht´s<br />

möglich: Wer ein nebenberufliches Studium auf<br />

Hochschulniveau mit guten Karriereperspektiven<br />

sucht, wird hier fündig. Die VWA bietet Studiengänge<br />

für Interessierte mit oder ohne Abitur. Das duale Studium<br />

nach dem Mittelrhein-Modell ermöglicht sogar während<br />

einer klassischen beruflichen Ausbildung den Abschluss zum<br />

Betriebswirt/in (VWA).<br />

Wer Führungsaufgaben übernehmen und mehr Verantwortung<br />

tragen will, erhält hier das Rüstzeug dazu – parallel zum<br />

Beruf.<br />

Das VWA-Team aus Koordinatoren, Hochschulprofessoren und<br />

Praktikern aus Wirtschaft und Justiz sorgt für persönliche Betreuung<br />

und für einen reibungslosen Studienablauf auf dem<br />

Campus der Universität Koblenz-Landau. Falls Präsenzvorlesungen<br />

nicht möglich, sind finden die Vorlesungen online statt.<br />

Ausbildung & Studium<br />

Abiturienten müssen sich nicht zwischen Berufsausbildung<br />

und Studium entscheiden. Das duale Studium bietet den<br />

direkten Einstieg in eine Ausbildung (zumeist kaufmännisch<br />

Infos zum VWA-Studium oder Gastvorlesung<br />

zum Reinschnuppern vereinbaren unter<br />

info@vwa-koblenz.de, www.vwa-koblenz.de<br />

oder telefonisch unter 0261/13376-0.<br />

29


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Ausbildung & Beruf<br />

WAS MACHEN<br />

ZAHNTECHNIKER*INNEN?<br />

Zahnspangen herstellen und wenn nötig reparieren.<br />

Zudem sind sie nicht nur für den eigentlichen Zahnersatz<br />

zuständig, sondern fertigen auch Schablonen und<br />

Modelle an, die in der Vorbereitungsphase benötigt<br />

werden. Dabei arbeiten Zahntechniker*innen heute<br />

mit modernster Computertechnik und Hilfsmitteln wie<br />

3-D-Druckern. Außerdem müssen sie sich mit unterschiedlichsten<br />

Materialien – wie Gold, Titan, oder Keramik<br />

- auskennen und diese verarbeiten können. Denn<br />

schließlich muss der Zahnersatz nicht nur starken Belastungen<br />

standhalten und darf beim Träger keine Allergien<br />

auslösen, er soll auch möglichst echt aussehen.<br />

Zahntechniker*innen arbeiten in zahntechnischen Laboren,<br />

großen Zahnarztpraxen oder Zahnkliniken.<br />

Das müsst ihr für diesen Beruf mitbringen?<br />

Zahntechnikerinnen und Zahntechniker sind so etwas<br />

wie die fleißigen Heinzelmännchen der Zahnärzte – sie<br />

arbeiten nämlich im Hintergrund, sind aber unglaublich<br />

wichtig, wenn es um Zahnersatz und Zahnkorrektur<br />

geht. Denn sie sind diejenigen, die Inlays, Brücken,<br />

Kronen und Prothesen, aber zum Beispiel auch<br />

Beim Zahnersatz ist es sehr wichtig, dass er millimetergenau<br />

passt, deshalb müssen diejenigen, die ihn herstellen,<br />

sehr sorgfältig und genau arbeiten. Außerdem sollten sie<br />

das Wissen und das Geschick besitzen, die teils teuren<br />

Materialien formen zu können. Räumliches Vorstellungsvermögen<br />

und ein gut ausgeprägter Sinn für Ästhetik<br />

helfen dabei, dem Kunden den Zahnersatz zu liefern, den<br />

er sich wünscht.<br />

30


Ausbildung & Beruf<br />

DAS<br />

MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

EIGENTLICH…<br />

Das ist der richtige Beruf…<br />

für alle, die sehr genau und konzentriert arbeiten und<br />

dabei filigrane Handarbeit leisten, aber auch die modernsten<br />

Computertechnologien nutzen wollen.<br />

Die Ausbildung<br />

… dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und findet<br />

im jeweiligen Betrieb, in der Berufsschule und gegebenenfalls<br />

auch in außerbetrieblichen Einrichtungen<br />

statt. Die meisten Ausbildungsanfänger<br />

haben Abitur (42 Prozent) oder Mittlere Reife (41<br />

Prozent). Gute Kenntnisse in Physik, Biologie, Mathe,<br />

Werken und Technik sind von Vorteil.<br />

Immer eine gute Idee:<br />

DIE BERUFSBERATUNG<br />

Wenn es um den Wechsel von der Schule ins Berufsleben geht, stellen<br />

sich viele Fragen: Welche Berufe gibt es überhaupt, was passt zu<br />

mir, wie sind die Zukunftsaussichten, auf welchem Weg komme ich<br />

zu meinem Traumjob und wo gibt es passende Stellen? Wer Antworten<br />

auf diese und andere Fragen sucht, ist bei den Berufsberaterinnen<br />

und Berufsberatern der Agentur für Arbeit richtig. Denn sie sind Expert(inn)en<br />

für die Themen Ausbildung und Studium – und ihr Rat ist<br />

nicht nur gut, sondern auch kostenlos. Ein Besuch bei der Berufsberatung<br />

ist deshalb immer eine gute Idee – egal ob man noch gar keine<br />

eigene Vorstellung hat oder „nur“ Unterstützung bei Stellensuche und<br />

Bewerbung braucht. Also: Vereinbart am besten gleich einen Termin.<br />

Kontakt über die kostenfreie Servicenummer: 0800 – 4 55 55 00.<br />

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Dein Draht zur Berufsberatung - direkt und kostenlos:<br />

0800 - 4 55 55 00. Am besten gleich anrufen!<br />

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<strong>04</strong>‘21 Genuss<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

So stärkst<br />

du deine<br />

Abwehrkräfte!<br />

Nicht erst seit Corona sind die Monate Oktober bis April<br />

die Hauptzeit für Erkältungskrankheiten und andere Virusinfektionen.<br />

Mit vielen davon kann dein Immunsystem<br />

alleine klarkommen. Vorausgesetzt die Abwehr steht! Das<br />

heißt also: Du solltest deinen Körper mit der nötigen Munition<br />

versorgen, um Infektionen entweder ganz zu vermeiden<br />

oder sie möglichst schnell zu bekämpfen. Wie das<br />

gelingen kann? Mit folgenden Tipps zur Abwehrstärkung<br />

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1. Abwechslungsreiche Ernährung<br />

Versuche möglichst eine einseitige Ernährung zu vermeiden.<br />

Die Welt der Lebensmittel ist bunt und vielfältig.<br />

2. Vitamin C als Must-have<br />

Vitamin C schützt deine (Abwehr-) Zellen vor schädlichen<br />

freien Radikalen, steigert die Antikörper-Produktion und<br />

stimuliert die Vermehrung von weißen Blutkörperchen, die<br />

infizierte Zellen eliminieren können. Vitamin C findet sich<br />

nicht nur in Obst (Zitrusfrüchte, Kiwi), sondern in hohen<br />

Dosen auch in Gemüse wie Paprika, Brokkoli und Grünkohl.<br />

3. Vitamin A lässt Erkältungsviren<br />

keine Chance<br />

Vitamin A stärkt deine Abwehrkräfte, indem es Haut- und<br />

Schleimhautzellen beim Wachsen unterstützt. Schleimhäute<br />

befinden sich zum Beispiel in den Atemwegen. Bei<br />

Krankheiten sind die schnell geschwächt, dadurch können<br />

sie keine Barriere gegen Fremdstoffe bilden. Vitamin A findest<br />

du in vielen verschiedenen Lebensmitteln, wie Karotten,<br />

Kaki, Aprikosen, Spinat, Grünkohl, Eiern und Leber.<br />

Weitere Wunderhelfer für´s Immunsystem sind u.a.:<br />

Papaya<br />

Knoblauch<br />

Edamame<br />

Paranüsse<br />

32


Genuss<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Young Craft Distiller<br />

Of The Year:<br />

Destillateurmeister Jonas Klöckner<br />

gewinnt Titel in Berlin<br />

Nistertal | Die 8. Destillateur-Generation<br />

der BIRKENHOF-BRENNEREI ist erfolgreich<br />

„Träume kennen keinen Jugendschutz:<br />

Als Jonas Klöckner in der<br />

Schule einen Aufsatz über seine eigene<br />

Zukunft schreiben soll, steht da: „Junior-Brennmeister<br />

auf dem Birkenhof“. Und das mit 12<br />

Jahren! Die Birkenhof-Brennerei im Westerwald wurde<br />

1848 gegründet, Jonas ist die achte Generation. Schon<br />

mit 15, 16 macht er Praktika in Brennereien, auf der<br />

Schwäbischen Alb, in Iowa und in Südengland. Nach<br />

dem Abitur startet er zielgerichtet eine Ausbildung zum<br />

Destillateur, die er als bundesweit Bester seines Jahrgangs<br />

abschließt. Direkt danach beginnt er an der Universität<br />

Geisenheim Getränketechnologie zu studieren<br />

und macht „nebenbei“ seinen Destillateurmeister an der<br />

Versuchs- und Lehranstalt in Berlin. Ganz praktisch kann<br />

er sich auf dem Birkenhof verwirklichen: Im Familienunternehmen<br />

destilliert er Obstbrände, Whisky und Rum;<br />

sein Steckenpferd sind die Fasslagerung und im Holz gereifte<br />

Spirituosen. Jonas Klöckner ist jetzt 24. Wovon er<br />

heute wohl träumt?“ fragt sich die Jury der Craft Spirits<br />

Berlin in ihrer Laudatio an den Gewinner des Titel Young<br />

Craft Distiller Of The Year <strong>2021</strong>.<br />

Jonas Klöckner brennt also schon früh für seinen Beruf – für<br />

ihn war klar, dass seine Zukunft in Geistern und Bränden liegt.<br />

Nach Abschluss seines Studiums wird er in das Familienunternehmen<br />

in Nistertal im nördlichen Rheinland-Pfalz einsteigen,<br />

in dem er heute bereits Verantwortung übernimmt.<br />

Zum Beispiel entwickelte er kürzlich gemeinsam mit Detlef<br />

Ueter von Ueter & Herbs einen ausgezeichneten Rheinischen<br />

Vermouth. Ein Projekt, das der Philosophie von Nachhaltigkeit,<br />

Regionalität und Qualität der Birkenhof-Brennerei – und<br />

damit auch von Jonas Klöckner – sehr gut entspricht.<br />

Was kommt jetzt? Die Zukunft sieht spannend aus für Jonas<br />

Klöckner, der voll hinter seinem Beruf steht: „Bei uns geht es in<br />

gleichen Teilen um Handwerk und High-Tech – das ist immer<br />

spannend und es bleibt genug Zeit für den kreativen Teil des<br />

Jobs, der in unserer Destillerie eine große Bedeutung hat.“<br />

Zwischen sieben Destillen, vielen wertvollen Holzfässern,<br />

Warehouse und großem Besucherforum bietet das Familienunternehmen<br />

Birkenhof beste Bedingungen für kreative<br />

Höchstleistungen. Die nächsten Brände sind garantiert schon<br />

in der Planung!<br />

33


Im exk<br />

Video-<br />

<strong>04</strong>‘21 Wirtschaft<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

„Corona stellt<br />

– was unsere<br />

Branche<br />

angeht – alles auf<br />

den Kopf.“<br />

Wir haben den Inhaber des Familienunternehmens Hotel „Zur<br />

Post“, Willy Wolf, getroffen und uns mit ihm u.a. über die aktuelle<br />

Situation des Familienunternehmens aber auch über die<br />

möglichen Entwicklungen in der Gastronomiebranche, derzeitige<br />

Angebote wie den „Schnellen Willy“ und Zukunftsperspektiven<br />

gesprochen. Das komplette Video-Interview könnt ihr<br />

euch auch online auf www.magazin-<strong>next</strong>.de/willy-wolf oder<br />

auf unseren sozialen Kanälen anschauen.<br />

Was verbirgt sich hinter dem Hotel<br />

„Zur Post“? Willy, erzähl´ uns doch ein<br />

bisschen!<br />

Wir sind ein reiner Familienbetrieb in der<br />

sechsten Generation. Corona hat uns einen<br />

kleinen Strich durch die Rechnung<br />

gemacht. Wir haben letztes Jahr durch<br />

die sechste Generation 160 Jahre Familienbetrieb<br />

feiern können. Und das ist<br />

letztlich auch unsere Stärke: Familie, die<br />

Mitarbeiter, die seit vielen Jahren hier<br />

sind und die Bindung zu den Gästen, die<br />

wir haben. Der Betrieb ist familiär aufgebaut<br />

- in einem kleinen Ort wie Welling<br />

mit knapp 1000 Einwohnern, wo noch<br />

Kühe und Schweine mitgezählt werden.<br />

Das meine ich sehr nett, weil wir<br />

noch ländlich geprägt sind. Ländlich,<br />

regional geprägt. Bei uns herrscht auch<br />

noch Landwirtschaft. Bei uns riecht es<br />

auch manchmal nach Landwirtschaft.<br />

Aber andere fahren dafür in Urlaub. Wir<br />

haben es direkt bei uns im kleinen Ort.<br />

Ich bin ein richtiger Dorfjunge und fühle<br />

mich hier pudelwohl mit all dem was<br />

dazu gehört.<br />

Wie viele Menschen arbeiten normalerweise<br />

im Unternehmen?<br />

Wir haben 20 Festangestellte und 15<br />

Aushilfen, die in unserem Unternehmen<br />

arbeiten. Wir sind so aufgestellt, dass sie<br />

für alle Bereiche da sind. Es sind nicht die<br />

klassischen Bereiche, dass einer nur ein<br />

Feld übernimmt, sondern – das ist genau<br />

das was denen Spaß macht – jeder<br />

kann überall mit eingesetzt werden.<br />

34


Wirtschaft<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

lusiven<br />

Interview<br />

mit dem Inhaber des<br />

Hotels „Zur Post“<br />

in Welling<br />

Willy Wolf<br />

Wer auf die Website schaut, der stellt<br />

fest, ihr ward kreativ und habt in der<br />

Not Lösungen gefunden. Das würde<br />

mich schon interessieren: den Außer-Haus-Verkauf,<br />

da gibt es den Begriff<br />

„Schneller Willy“. Was ist euch da<br />

eingefallen?<br />

Das war genau der Grund nicht den<br />

Kopf in den Sand zu stecken, sondern<br />

nach Möglichkeiten zu suchen. Wir in<br />

der Gastronomie sind kreativ – genau<br />

wie der Einzelhandel, jeder in seinem<br />

Bereich - aber wir müssen kreativ<br />

denken und nach Lösungen suchen.<br />

Wir haben für uns entschieden, dass<br />

wir einen Außer-Haus-Verkauf in Form<br />

eines Abholservice am Wochenende<br />

anbieten, um nachzuschauen wie die<br />

Anfrage ist, wie die Gäste kommen.<br />

Und wir können eigentlich nur allen<br />

Gästen danke sagen, denn Welling<br />

ist nicht die Stadt wo man mittendrin<br />

wohnt, wo man vorbeigeht. Bis nach<br />

Welling musst du fahren. Das heißt, du<br />

musst viel Zeit in Kauf nehmen. Grade<br />

in der ersten Zeit hat man das stark gemerkt<br />

wie die Leute darauf anspringen<br />

und wie sie dir auch ein Stück wieder<br />

geben wollen.<br />

Wichtig war mir, einen Schritt weiter<br />

zu gehen als die heißen Speisen anzubieten.<br />

Lösungen zu suchen, die<br />

gebraucht werden: Verzehrfertige<br />

Speisen, die abgepackt sind, die man<br />

zuhause über einige Tage kühlstellen<br />

kann, die aber von der Qualität so gut<br />

sind, dass ich dann essen kann, wann<br />

und wie ich möchte. (…)<br />

Werfen wir einmal einen Blick in die<br />

Zukunft. Wir hoffen alle, und drücken<br />

die Daumen, dass Corona bald<br />

vorbeigeht und wir alle geimpft sind<br />

und uns auch wieder relativ frei bewegen<br />

können. Wird die Situation<br />

dennoch Spuren in der Gastronomie<br />

hinterlassen? Wird es eine andere Art<br />

von Gastronomie geben?<br />

Davon bin ich fest überzeugt. Corona<br />

stellt – was unsere Branche angeht –<br />

alles auf den Kopf. Völlig auf den Kopf.<br />

Vielen Dank,<br />

WILLY WOLF,<br />

vielen Dank<br />

MANFRED SATTLER,<br />

der das Interview in unserem Auftrag führte.<br />

Neugierig geworden?<br />

Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auf<br />

www.magazin-<strong>next</strong>.de/willy-wolf<br />

oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen<br />

Das Verhalten wird anders sein. Man<br />

merkt das ja auch jetzt schon. Man<br />

merkt es an sich selbst. Das wird auch<br />

nachher bei den Kunden so sein. Ich<br />

bin davon überzeugt, wenn wir endlich<br />

wieder öffnen, werden die Gäste<br />

uns nicht nur besuchen, sondern sie<br />

werden das wie ein Stück Urlaub erleben,<br />

sich genussvoll darüber freuen<br />

wieder feiern zu können. Sie werden<br />

kommen, aber es wird anders sein. Ich<br />

glaube, es gibt da zwei Varianten, die<br />

nachher ganz wichtig sind: das ist die<br />

Erlebnisgeschichte (…) aber der andere<br />

Weg wird das Abholen und Liefern<br />

in einer anderen Art und Weise sein als<br />

man es bis heute kennengelernt hat.<br />

35


<strong>04</strong>‘21 Gesundheit<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Sind Schnelltests<br />

wirklich sicher?<br />

Schnelltests gehören zu den Antigentests, bei denen von<br />

geschulten Personen eine Probe aus den Schleimhäuten<br />

der Atemwege entnommen wird. Der Abstrich erfolgt durch<br />

den Mund von der Rachenwand und/oder über die Nase<br />

aus dem Nasen-Rachenraum. Die Probe wird anschließend<br />

auf einen Teststreifen gegeben. Das Testergebnis kann nach<br />

15 bis 30 Minuten abgelesen werden. Sie funktionieren also<br />

nach einem ähnlichen Prinzip wie Schwangerschaftstests.<br />

Die Antigentests auf SARS-CoV-2 weisen bei einer Infektion<br />

bestimmte Eiweiße des Coronavirus SARS-CoV-2 in den<br />

Schleimhäuten der Atemwege nach. Dabei ist diese Form<br />

des Tests weniger sensitiv als ein PCR-Test. Das bedeutet,<br />

dass eine größere Virusmenge notwendig ist, damit ein positives<br />

Ergebnis angezeigt wird. Wenn beispielsweise kurz<br />

nach einer Ansteckung erst wenige Viren vorhanden sind,<br />

kann der Antigentest noch negativ ausfallen, obwohl die<br />

getestete Person infiziert ist. Außerdem ist er nicht so spezifisch<br />

wie ein PCR-Test. Das heißt, beim Antigentest kommt<br />

es häufiger vor als beim PCR-Test, dass ein positives Ergebnis<br />

angezeigt wird, wenn die Person gar nicht infiziert ist.<br />

Auch wenn in der Mehrzahl der Fälle das Ergebnis korrekt<br />

ist, sollte ein positives Ergebnis immer durch einen PCR-Test<br />

bestätigt werden. Um jedoch schnell prüfen zu können, ob<br />

möglicherweise eine Infektion mit SARS-CoV-2 vorliegt, sind<br />

Antigentests das Mittel der Wahl.<br />

In Pflegeheimen oder Krankenhäusern kommen sie schon<br />

länger zum Einsatz. Die Nationale Teststrategie empfiehlt Antigentests<br />

beispielsweise für Reihentestungen von Erkrankten<br />

bzw. Betreuten und Personal in Krankenhäusern, Pflege- und<br />

anderen medizinischen Einrichtungen oder vor dem Besuch<br />

solcher Einrichtungen. Antigentests können zusätzliche Sicherheit<br />

in konkreten Situationen im Alltag geben – etwa<br />

bei einem privaten Besuch oder vor einem Theater- oder<br />

Kinobesuch, wenn diese wieder geöffnet haben. Seit dem 8.<br />

März <strong>2021</strong> können sich alle Bürgerinnen und Bürger einmal<br />

wöchentlich kostenfrei mit einem Antigentest zum Beispiel in<br />

Apotheken oder einem Testzentrum testen lassen.<br />

Was geschieht bei<br />

einem positiven Ergebnis?<br />

Da zwar die Mehrzahl der Ergebnisse von Antigentests korrekt<br />

ist, sie jedoch nicht so zuverlässig sind wie PCR-Tests, stellt<br />

ein positives Ergebnis lediglich einen Verdacht auf eine Ansteckung<br />

mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 dar. Es ist keine Diagnose.<br />

Positive-Tests sind jedoch meldepflichtig. Nach einem<br />

positiven Ergebnis muss die Infektion mit dem Coronavirus<br />

SARS-CoV-2 noch durch einen PCR-Test bestätigt werden.<br />

Um einen Termin zu erhalten, sollte zunächst telefonisch Kontakt<br />

mit einer Arztpraxis oder einem geeigneten Testzentrum<br />

aufgenommen werden. Bis zum Vorliegen des Ergebnisses<br />

ist den Getesteten empfohlen sich zu isolieren, d. h. Kontakte<br />

konsequent auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Für jegliche Form der Tests gilt jedoch: Sie sind eine Momentaufnahme.<br />

Daher sollte jeder bei einem negativen<br />

Ergebnis unbedingt umsichtig handeln und weiterhin<br />

die AHA-L+ A Formel einhalten. (Abstand halten, Hygiene<br />

beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften und<br />

Corona-Warn-Appnutzen!)<br />

Antigen-Testcenter<br />

in der<br />

CGM-Arena<br />

Das Labor Koblenz betreibt seit heute in der CGM-Arena in Kooperation<br />

mit der Stadt Koblenz ein Antigen-Testcenter (Corona-Schnelltests).<br />

Hier können sich Bürgerinnen und Bürger, die<br />

(wichtig!) symptomfrei sind, kostenfrei testen lassen. Um Wartezeiten<br />

zu vermeiden wird auf jeden Fall eine Terminreservierung<br />

unter https://labor-koblenz.de/antigen-testcenter empfohlen.<br />

Weitere Informationen sind der beigefügten Übersicht<br />

zu entnehmen oder im Internet unter www.labor-koblenz.de/<br />

antigen-testcenter zu finden.<br />

36


Gesundheit<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Kostenlose<br />

Schnelltests in<br />

der Stadthalle<br />

Bendorf<br />

Massentests sollen helfen, die Verbreitung des Coronavirus<br />

in der Bevölkerung schärfer zeichnen zu können. Die Stadt<br />

Bendorf wird daher ab Mittwoch, 10. März, in Kooperation<br />

mit dem Apotheker Dr. Michael Althoff mit einem kommunalen<br />

Zentrum für kostenlose Antigen-Schnelltests in<br />

Betrieb gehen. Das Testzentrum befindet sich in der Stadthalle,<br />

An der Seilerbahn 1 und hat ab sofort montags, mittwochs<br />

und freitags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Lediglich der Personalausweis<br />

oder Reisepass muss mitgebracht werden.<br />

Bendorfer Bürgerinnen und Bürger können sich einmal<br />

pro Woche kosten- und anlasslos testen lassen und erhalten<br />

bei negativer Testung einen entsprechenden Nachweis.<br />

Es werden ausschließlich symptomlose Personen getestet.<br />

Wer Symptome einer Coronavirus-Infektion hat,<br />

wendet sich direkt an den Hausarzt bzw. das Gesundheitsamt.<br />

„Zu den wichtigsten Werkzeugen bei der Bekämpfung<br />

des Coronavirus gehören flächendeckende Tests.<br />

Mit dem kommunalen Testzentrum möchten wir den<br />

Bürgerinnen und Bürgern Bendorfs einen zügigen und<br />

unkomplizierten Zugang zu Schnelltests bieten“, sagt<br />

Bürgermeister Christoph Mohr. Der Rathauschef bedankt<br />

sich bei allen Beteiligten, die dabei geholfen haben, das<br />

Testzentrum im Rahmen der neuen Testverordnung innerhalb<br />

von kurzer Zeit auf die Beine zu stellen.<br />

Stadt eröffnet<br />

Corona-Schnelltestzentrum<br />

in<br />

Block<br />

Die Stadtverwaltung Neuwied hat rasch reagiert und im<br />

Bürgerhaus Block ein Zentrum für Corona-Schnelltests<br />

eingerichtet. An zwei Anmeldetheken können die Testpersonen<br />

in Empfang genommen werden. Für sie stehen fünf<br />

Kabinen bereit, in denen sich täglich bis zu maximal 500<br />

Tests durchführen lassen. Geöffnet ist das Zentrum montags<br />

bis freitags von 13 bis 17 Uhr. Für Planung und Aufbau<br />

der Anlaufstelle zeichnete das Amt 37 (Feuer-, Hochwasser-<br />

und Katstrophenschutz) verantwortlich. Dabei konnte<br />

es auf Einrichtungsgegenstände zurückgreifen, die in den<br />

Wahlbüros zum Einsatz gekommen waren. Hiesige Ärzte<br />

und Apotheker unterstützen die Verwaltung beim Betrieb<br />

des Zentrums. Wichtige Voraussetzung für den reibungslosen<br />

Ablauf im Testzentrum ist die richtige Software. Diese<br />

installierte das städtische Amt für Informationstechnologie.<br />

„Unser Ziel ist es, Wartezeiten möglichst zu vermeiden“, betont<br />

Kai Jost (rechts), der stellvertretende Leiter des Amts 37.<br />

„Wir wollen es denjenigen, die hierhin zum Test kommen, so<br />

angenehm wie möglich machen.“ Oberbürgermeister Jan<br />

Einig (links) betont: „Ich bin froh, dass wir es in gemeinsamer<br />

Anstrengung kurzfristig geschafft haben, unseren Bürgerinnen<br />

und Bürgern den Gang in ein Testzentrum zu ermöglichen.“<br />

Jeder, der einen Schnelltest machen möchte, muss zuvor einen<br />

Termin vereinbaren. Das geht online über die städtische<br />

Homepage www.neuwied.de/corona.html oder in einigen<br />

Tagen auch telefonisch. Die Telefonnummer hierzu wird noch<br />

bekannt gegeben.<br />

37


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Lifestyle<br />

Hallo Welt,<br />

Ich bin Jasmin von soulmoments und ich möchte dir heute<br />

von meinem Roadtrip erzählen.<br />

Alles begann damit, dass ich den Drang danach hatte,<br />

meine Vision zu leben und neue Abenteuer zu starten. Ich<br />

hatte ganz viele Ideen und konnte es kaum erwarten meinen<br />

Roadtrip zu beginnen. Doch bevor es losging, nahm<br />

ich mir Inspiration von verschiedenen Stellen, sprach mit<br />

Mentoren und mit Menschen, die bereits Roadtrips gestartet<br />

haben. Jeder auf seine eigene Art und Weise und mit<br />

seinem eigenen Gefährt - ob Bulli, Fahrrad, mit dem Zug<br />

oder zu Fuß.<br />

Ich entschied mich für eine mintgrüne Vespa, mit der ich<br />

die Welt entdecken möchte. Zunächst schuf ich die Grundlagen,<br />

überlegte, was mich dieser Roadtrip kostet, was ich<br />

mir überhaupt leisten kann und wie das ganze zeitlich<br />

vereinbar ist. Ich meldete die Vespa an, schloss Versicherungen<br />

ab und war somit safe, den Roadtrip auch umzusetzen.<br />

Doch bevor ich mich auf die große Reise begab,<br />

machte ich im letzten Jahr erstmal eine Testfahrt.<br />

Hiernach wusste ich, dass mein Herz dafür brennt, genau<br />

diesen Roadtrip zu starten. Ich suchte mir Ziele heraus, wo<br />

ich überall hinreisen möchte, was ich sehen und erleben<br />

möchte. Am liebsten alles sofort und alles auf einmal.<br />

Doch so funktioniert das leider nicht, denn die Ziele lagen<br />

ein paar Kilometer auseinander und ich musste mir hier<br />

erst einen Fahrplan erstellen, wann ich wo sein möchte<br />

und wie ich nachhaltig all meine Ziele erreichen werde.<br />

Die Reise beginnt<br />

Der Fahrplan steht und ich düse los. Um bestens für den<br />

Trip gewappnet zu sein, habe ich Telefonnummern meiner<br />

Pannenhilfen dabei. Da gibt es einmal eine, die meine<br />

Texte liest, wenn ich vor lauter Buchstaben-Wirrwarr quirre<br />

werde. Dann gibt es eine, die mir zur Stelle eilt, wenn ich<br />

einen Platten habe. Eine, die mich bei meinen Abenteuern<br />

ein Stück begleitet und zu guter Letzt eine, die meine<br />

Mundwinkel wieder nach oben zieht, wenn diese kurzzeitig<br />

mal nach unten fallen. Aber alle haben eine Sache<br />

gemeinsam: Ich kann mich auf sie verlassen, wenn ich eine<br />

Panne habe und alleine nicht mehr weiterkomme.<br />

Mit der Vespa losgefahren, bekomme ich schnell Zuwachs<br />

und es schließen sich immer mehr Rollerfahrer an, die<br />

mich auf meinem Roadtrip begleiten. Wir sind bereits jetzt<br />

eine richtig coole „Rollergang“, bei der zwar jeder alleine<br />

und frei fährt, sich aber mit seiner Einzigartigkeit ins Team<br />

einbringt und es unwahrscheinlich viel Freude macht gemeinsam<br />

in die gleiche Richtung zu fahren und Neues zu<br />

entdecken.<br />

Doch ganz alleine fahre ich nicht, denn da gibt es Jemanden,<br />

der mit mir mitfährt. Er sitzt ganz still hintendrauf und<br />

vertraut mir blind, wohin ich fahre. Nur, wenn es brenzlig<br />

wird oder ich drohe in die falsche Richtung abzubiegen,<br />

meldet er sich. Er stützt mir den Rücken, wenn ich vor Müdigkeit<br />

auf dem Sitz einklappe und macht mir Mut, wenn<br />

ich Angst vor der unbekannten Route habe. Er ist einfach<br />

da und dafür liebe ich ihn sehr.<br />

38


Lifestyle<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

soulmoments<br />

Auf meinem Roadtrip habe ich schon viele soulmoments erlebt:<br />

Momente, die mich zum Strahlen bringen und mir nachhaltig in Erinnerung bleiben.<br />

Momente, in denen ich mein volles Potenzial entfalte und innere Freude versprüht habe.<br />

Momente, in denen ich einfaches Glück spüre und ganz bewusst im Hier & Jetzt bin.<br />

Und genau das ist das WARUM meines Roadtrips. Ich möchte soulmoments schaffen.<br />

Nicht für irgendwen, sondern für dich.<br />

Für dich und deine Einzigartigkeit.<br />

Bist du bereit mich auf diesem Roadtrip zu begleiten?<br />

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dich zu einer bewussten, gesunden und nachhaltigen Lebensweise inspirieren.<br />

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ab Frühjahr <strong>2021</strong><br />

in Koblenz & Region<br />

www.soul-moments.de


Beruflich<br />

Chancen<br />

<strong>04</strong>‘21 Ausbildung und Beruf<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

sind heute mit<br />

einem sich stark wandelnden<br />

Arbeitsmarkt konfrontiert. Die<br />

Gründe dafür sind vielfältig.<br />

Einerseits nimmt die Digitalisierung<br />

vermehrt Einzug ins<br />

Arbeitsleben, andererseits<br />

hat auch der demografische<br />

Wandel immer größeren Einfluss.<br />

Das führt dazu, dass die<br />

Anforderungen an Beschäftigte<br />

und damit einhergehend<br />

die Notwendigkeit neuer<br />

Qualifizierungen steigen.<br />

Die Bundesregierung hat<br />

darauf reagiert und bietet<br />

Beschäftigten mit dem Qualifizierungschancengesetz<br />

die Möglichkeit, die eigenen<br />

Kenntnisse und Kompetenzen<br />

im Rahmen der betrieblichen<br />

Belange des Unternehmens<br />

auszubauen.<br />

Um mit den Änderungen Schritt zu<br />

halten, ist die Weiterbildung im digitalen<br />

Wandel ein entscheidender<br />

Faktor für die Innovations- und Zukunftsfähigkeit<br />

des Unternehmens<br />

und aus Sicht der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter eben auch für deren<br />

Beschäftigungsfähigkeit. Die<br />

Tätigkeiten werden sich vielfältig<br />

wandeln und die Anforderungen dafür<br />

gilt es genau zu analysieren, um<br />

daraus Schlussfolgerungen für eine<br />

zielgerichtete Personalentwicklung<br />

abzuleiten.<br />

Fördermaßnahmen<br />

erhalten<br />

Schon seit Monaten haben tausende<br />

Unternehmen wegen der<br />

Corona-Pandemie Kurzarbeit angemeldet.<br />

Durch den vereinfachten<br />

Zugang zum Kurzarbeitergeld sowie<br />

die Verlängerung der Aufstockung<br />

auf 87 Prozent des Einkommens<br />

bis Ende <strong>2021</strong> können bis Mitte<br />

des nächsten Jahres weiterhin die<br />

vollen Sozialversicherungsbeiträge<br />

erstattet werden. Danach nur noch<br />

dann, wenn das Unternehmen die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

der Kurzarbeit weiterbildet. Apropos<br />

Weiterbildung – dafür ist jetzt die<br />

beste Zeit!<br />

Denn grundsätzlich gilt: Beschäftigte,<br />

die derzeit in Kurzarbeit sind, dürfen<br />

sich weiterbilden und unter Umständen<br />

können die Weiterbildungsmaßnahmen<br />

sogar von der Bundesagentur<br />

für Arbeit gefördert werden. Das<br />

ist seit Jahresbeginn <strong>2021</strong> einfacher<br />

geworden. Hintergrund ist eine bis<br />

zum 31. Juli 2023 befristete Förderregelung,<br />

die während der Corona-Pandemie<br />

im Beschäftigungssicherungsgesetz<br />

geschaffen wurde.<br />

40


Ausbildung und Beruf<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

e<br />

nutzen<br />

Die vereinfachte Förderung gilt laut<br />

Informationen des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales für alle<br />

Weiterbildungen, die nach dem 1.<br />

Januar <strong>2021</strong> begonnen haben oder<br />

beantragt wurden. Konkret hat sich<br />

dabei geändert, dass nun auch Förderungsanträge<br />

unabhängig von der<br />

Betriebsgröße und von Qualifikation<br />

und Alter des Arbeitnehmers, der<br />

sich in Kurzarbeit befindet, bewilligt<br />

werden können. Denn Unternehmen,<br />

die ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter gezielt dabei fördern, sich<br />

weiterzubilden und ihren Arbeitsplatz<br />

zu erhalten, können gestärkt<br />

aus der Krise hervorgehen.<br />

Fördervoraussetzungen<br />

nach § 82 SGB III:<br />

• Die Qualifizierung wird von einem<br />

zugelassenen Träger durchgeführt und<br />

• die Maßnahme dauert mehr als 120<br />

Stunden.<br />

Neu hinzugekommen ist, dass die<br />

Kurzarbeit auch genutzt werden<br />

kann, um an einem Vorbereitungslehrgang<br />

wie beispielsweise zum/<br />

zur Meister/-in, Techniker-/in oder<br />

Fachwirt/-in gemäß Aufstiegsfortbildungsgesetz<br />

teilzunehmen.<br />

Mit dem Qualifizierungschancengesetz<br />

(früher "WeGebAU") werden<br />

Weiterbildungen gefördert, die die<br />

Kompetenzen und Qualifikationen<br />

der Beschäftigten zukunftsfähig machen<br />

oder entsprechend erweitern.<br />

Je nach Unternehmensgröße werden<br />

bis zu 100 Prozent der Qualifizierungskosten<br />

und bis zu 75 Prozent<br />

des Arbeitsentgeltes erstattet.<br />

Weiterbildung fördert<br />

Karrierechancen – und<br />

die Persönlichkeitsentwicklung<br />

Weiterbildung lohnt sich also. Sie fördert<br />

Karrierechancen – und erhöht die<br />

Aussicht auf eine Gehaltserhöhung.<br />

Zu diesem Ergebnis kommen auch<br />

Studien, bei denen fast 90 Prozent der<br />

befragten Personaler zustimmen, dass<br />

Weiterbildung den beruflichen Aufstieg<br />

fördere und fast 80 Prozent sehen<br />

darin durchaus einen Anlass zur Gehaltssteigerung<br />

von Arbeitnehmern.<br />

Zwar dient die berufliche Weiterbildung<br />

Arbeitnehmern oft primär zur<br />

beruflichen Entwicklung oder als<br />

Auftakt für eine baldige Beförderung,<br />

doch ist das nur eine von mehreren<br />

Auswirkungen von Weiterbildungsangeboten.<br />

Diese können ebenso der<br />

persönlichen Entwicklung und dem<br />

Ausbau der eigenen Fähigkeiten und<br />

Kompetenzen dienen.<br />

Worauf wartet ihr also noch?<br />

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• Bewerbungsund<br />

Veränderungscoaching<br />

Gemeinnützig.<br />

Engagiert.<br />

Unser Angebot für Sie:<br />

• Aus- und Weiterbildung<br />

in den Bereichen:<br />

- Wirtschaft und Verwaltung<br />

- Technik und Gewerbe<br />

- Gesundheit und Soziales<br />

• Sprache<br />

und Integration<br />

Deutsche<br />

Angestellten-Akademie<br />

DAA Koblenz<br />

info@daa-koblenz.de<br />

0261 9413-103<br />

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TEAM<br />

FOTOGRAFEN ALICJA & JOANNA<br />

SIONKOWSKI<br />

UNSER MODEL WURDE<br />

AUSGESTATTET VON<br />

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NEXT<br />

FOTO<br />

SHOOTING<br />

UNSER<br />

MODEL<br />

Jacky, 25, Erzieherin, Koblenz<br />

SHOOTING<br />

LOCATION<br />

KOBLENZ<br />

43


<strong>04</strong>‘21 Fotoshooting mit Jacky<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

44


45


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

46


47<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21


Gesundheit<br />

braucht Fitness!<br />

Anzeige<br />

Es ist unbestritten: Regelmäßig betriebener Sport fördert die Gesundheit und<br />

trägt mit dazu bei, das Immunsystem zu stärken. Daher kann Training in Fitnessstudios<br />

die Corona-Risikofaktoren und damit die Gefahr eines schweren<br />

Krankheitsverlaufs sogar mildern.<br />

Mit über 10 Millionen Trainierenden ist der Fitnesssport die teilnehmerstärkste Sportart<br />

- noch vor Fußball und Turnen. Hinsichtlich des Stellenwertes von Fitness hat längst ein<br />

Bewusstseins- und Wertewandel in unserer Gesellschaft stattgefunden: Der Trend zum<br />

Fitnesstraining nimmt weiterhin zu und der Fitnessmarkt profitiert von dieser Erkenntnis.<br />

Auch Unternehmen haben das erkannt und bieten zunehmend Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

(BGM) an, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen und die Krankheitsrate<br />

der eigenen Mitarbeiter zu senken. Das Gesundheitsbewusstsein wächst und<br />

die Work-Life-Balance gilt zunehmend als zentraler Faktor. Doch körperlich fit zu sein<br />

- und vor allem zu bleiben - ist in diesen Zeiten nicht leicht. Das Sportangebot ist aktuell<br />

sehr eingeschränkt. Einzelsport im Freien ist möglich. Die Bewegung mit anderen geht<br />

nur online. Aber ist das wirklich eine Perspektive?<br />

Poststraße 4<br />

56068 Koblenz<br />

0261 - 94 10 51 62<br />

goerresplatz@fitbox.de<br />

Laut Sportexperten können Muskeln nur durch Bewegung gestärkt und gelockert<br />

werden. Wer jetzt monatelang nichts macht, dem wird es umso schwerer fallen<br />

nach dem Corona-Lockdown wieder anzufangen. Von den schlimmer werdenden<br />

Beschwerden mal abgesehen.<br />

Viele fragen sich wann es endlich wieder<br />

losgehen kann. Doch Bund und<br />

Länder haben sich Anfang März auf<br />

eine generelle Verlängerung des Lockdowns<br />

geeinigt, der einen Plan zur<br />

stufenweisen Lockerung vorsieht. Wie<br />

diese konkret ausgelegt werden, unterscheidet<br />

sich allerdings von Bundesland<br />

zu Bundesland. In Baden-Württemberg<br />

etwa ist die Öffnung von Fitnessstudios<br />

bereits konkret. Bei uns könnte – wenn<br />

alles gut läuft – der „kontaktfreie Sport<br />

innen“ bald wieder möglich sein. Wir<br />

hoffen es für uns, aber auch für alle Fitnessstudios<br />

unserer Region!<br />

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GÖNN‘<br />

DIR DAS!<br />

www.fitbox.de


<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Gesundheit<br />

Mein Gesundheitstagebuch:<br />

Wie wichtig das eigene Dokumentie<br />

Wer das eigene Körperbefinden oder auftretende Symptome regelmäßig in einem Tagebuch dokumentiert,<br />

dem fällt es wesentlich leichter, die eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu steigern<br />

und chronische Probleme zu überwinden. Das Führen eines Gesundheitstagebuches stellt somit ein<br />

nützliches Werkzeug dar, um systematisch an der eigenen Gesundheit zu arbeiten und das Leben<br />

somit nachhaltig und langfristig zu verbessern. Es hilft zum Beispiel auch dabei das Bewusstsein für<br />

den eigenen Körper zu steigern oder positive sowie negative Veränderungen besser festzustellen.<br />

Patienten unterstützen die Therapie also optimal, indem<br />

sie Tagebuch über ihre Gesundheit führen und ihre<br />

Fortschritte dokumentieren. Wer dies direkt im digitalen<br />

Gesundheitstagebuch von SaniQ tut, erfreut sich gleich<br />

folgender Vorteile:<br />

• Verbesserung der Lebensqualität durch mehr Kontrolle<br />

und damit einhergehend mehr Sicherheit in Bezug auf<br />

die gemessenen Vitalparameter<br />

• Bessere Kontrolle der Vitalparameter, Veränderunge<br />

können frühzeitig erkannt werden, daraus ergibt sich<br />

eine bessere Krankheitskontrolle<br />

• Genauere Berichterstattung bei ärztlichen Kontrollterminen<br />

mit dem Gesundheitstagebuch als Basis. Die<br />

Folge: Die Werte müssen nicht mehr geschätzt werden,<br />

sondern können als Referenz herangezogen werden<br />

• Verbesserung der Messadhärenz mit SaniQ<br />

Denn es ist wichtig, seine Vitalwerte lückenlos zu dokumentieren.<br />

Nur so kann der behandelnde Arzt Trends erkennen<br />

und, wenn nötig, die Therapie anpassen.<br />

Was hinter Vitalwerten steckt<br />

Doch was verbirgt sich hinter sogenannten „Vitalwerten“?<br />

Abgeleitet vom lateinischen „vitalis“ (auf deutsch „zum Leben<br />

gehörend“) steht es für verschiedene Merkmale der<br />

Lebendigkeit. Gemeint sind damit wahrnehmbare und<br />

prüf- oder messbare Lebensfunktionen eines Menschen,<br />

die Auskunft über lebenswichtige Körperfunktionen bzw.<br />

Vitalfunktionen geben können. Die Vitalwerte erleichtern<br />

die Diagnose sowie die Kontrolle der Therapie. Sie vermitteln<br />

dem behandelnden Arzt einen Überblick über den<br />

Gesundheitszustand eines Patienten.<br />

Zu den Vitalwerten zählen Puls, Blutdruck, Körpertemperatur,<br />

Atemfrequenz, Bewusstsein, Sauerstoffsättigung sowie<br />

der Peak-Flow. Letzterer ist für Menschen mit Erkrankungen<br />

an der Lunge besonders wichtig.<br />

50


Gesundheit<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

ren ist<br />

Tagebuch schreiben<br />

ist nicht out, wenn es um die<br />

eigene Gesundheit geht!<br />

Die Vitalwerte können durch einfach durchzuführende Messungen<br />

mit verschiedenen Instrumenten, wie zum Beispiel<br />

einem Blutdruckmessgerät, erfasst werden. In SaniQ können<br />

die gemessenen Werte entweder manuell eingetragen werden<br />

oder man verbindet ein Bluetooth®-fähiges Messgerät,<br />

welches automatisch die Werte in die App überträgt.<br />

Die dokumentierten Messwerte sind für das medizinische<br />

Fachpersonal äußerst hilfreich, da sie zeigen, wie sich der<br />

Krankheitsverlauf eines Patienten verändert.<br />

Die regelmäßige Kontrolle der Vitalparameter scheint zunächst<br />

etwas zeitaufwendig und kompliziert zu sein. Es ist<br />

eine tägliche Routine, die Patienten in ihren Alltag aufnehmen<br />

– ähnlich wie das Zähneputzen. Man gewinnt mit jedem<br />

Tag Übung und wird sicherer. Es ermöglicht eine bessere<br />

Einschätzung des eigenen Gesundheitszustands und man<br />

leistet dem behandelnden Arzt wertvolle Hilfe durch das Teilen<br />

von wichtigen Informationen für eine sichere Diagnose.<br />

Mit SaniQ hat man sein<br />

digitales Gesundheitstagebuch<br />

immer mit dabei.<br />

51


<strong>04</strong>‘21 Gesundheit<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Walk & Talk –<br />

mit einem Freiluft-Coaching<br />

zu nachhaltiger Entwicklung<br />

• Wollen Sie ein bestimmtes Thema im beruflichen oder privaten<br />

Kontext bearbeiten?<br />

• Steht eine Veränderung in Ihrem Leben an und möchten Sie<br />

mit einem professionellen Gesprächspartner unter freiem Himmel,<br />

mitten in der Natur über neue Lösungsansätze sprechen?<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit eines<br />

Einzelcoachings in Bewegung.<br />

Walk & Talk ist eine effektive Coaching-Methode, um neue<br />

Sichtweisen und Lösungen für unterschiedlichste Themen<br />

rasch und sicher zu erzielen.<br />

Als Coach setze ich beim gemeinsamen Walk Impulse zur<br />

positiven Veränderung von bestimmten Lebensumständen,<br />

Sichtweisen und Einstellungen. Bestehende Strukturen<br />

werden hierbei in Frage gestellt, um Perspektiven und<br />

somit auch Veränderungen zu ermöglichen. Gedanken der<br />

Selbstverantwortung werden geweckt und weitere Handlungsoptionen<br />

entwickelt.<br />

Der Prozess des Coachings<br />

ist ziel- und<br />

lösungsorientiert und<br />

vor allen Dingen auf die Selbstentwicklung des Klienten<br />

ausgerichtet, in denen eigene Fähigkeiten und Stärken<br />

(wieder)entdeckt werden.<br />

Bei einem Gang durch die Natur – ganz auf Ihre Wünsche und<br />

Situation angepasst – nutzen Sie die Kräfte der Natur, um Ihr<br />

persönliches Anliegen zu verfolgen. Denn erst in entspannter<br />

Umgebung ist unser Denker bereit für Veränderung:<br />

„Bewegung hilft dem Denker auf die Sprünge“ - und mit der<br />

Bewegung des Körpers kommt auch Bewegung in Ihren<br />

Kopf, so dass festgefahrene Denkmuster in Fluss kommen.<br />

Während des Coachings sorgt die Natur dafür, dass alle<br />

unsere Sinne angesprochen werden (Geräusche, Gerüche,<br />

Temperatur, Licht, Naturelemente). Mit diesem Abstand<br />

zum Alltag fällt es viel leichter, sich auf kreative Impulse von<br />

und in der Natur einlassen, so dass ein Perspektivwechsel<br />

möglich ist. Festgetretene Pfade können verlassen und<br />

neue Lösungsansätze entwickelt werden, verborgene Ressourcen<br />

wiederentdeckt und genutzt werden.<br />

„Stadtgrün Koblenz-Lützel” geht online<br />

Wer sich über das Förderprojekt „Stadtgrün Koblenz-Lützel”<br />

informieren möchte, hat es nun leichter. Neben den geplanten<br />

Print- Informationen gibt es ab sofort schon eine Projektwebsite:<br />

Unter www.stadtgrün-lützel.de können sich Interessierte<br />

über Abläufe und Ziele des Projektes informieren,<br />

Beteiligungsergebnisse einsehen und Kontaktdaten erhalten.<br />

Sobald die Genehmigungen der Fördermittelgeber vorliegen,<br />

werden auf der Projektwebsite auch die zahlreichen<br />

Maßnahmen veröffentlicht, die den Stadtteil in den nächsten<br />

Jahren grüner und lebenswerter machen sollen.<br />

Erstmals traf sich auch der Arbeitskreis „Stadtgrün“ zu einer<br />

digitalen Sitzung. Neben den allgemeinen Infos zum<br />

Stand des Projektes und dem weiteren Vorgehen wurde<br />

auch darüber diskutiert, wie möglichst viele Bürgerinnen<br />

und Bürger informiert und einbezogen werden können.<br />

Wer an diesem Arbeitskreis mitwirken möchte, kann sich<br />

bei Quartiersmanagerin Michaela Wolff melden unter<br />

Telefon 0176 55001763 oder per E-Mail an<br />

gruenes-luetzel@stadtberatung.info.<br />

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Du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern.<br />

Bäume und Steine werden Dich Dinge lehren,<br />

die Dir kein Lehrmeister sagen kann<br />

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Persönlichkeitsentwicklung in und mit der Natur<br />

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Der „Kursraum Natur“ dient dem Menschen als wunderbarer Raum für<br />

Selbstreflexion und Lösungsfindung:<br />

• Entwickeln von Bewältigungsstrategien und Kompetenzen<br />

in Krisensituationen<br />

• Förderung der Selbstwirksamkeit<br />

• Stärkung des seelischen Immunsystems durch Mobilisierung<br />

der eigenen Stärken und Fähigkeiten<br />

• Bewusstwerdung von Glaubenssätzen, Gefühlen und Blockaden<br />

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Situationen zurückgegriffen werden kann<br />

Manchmal reicht es schon, an kleinen Stellschrauben zu drehen, damit Sie Ihre<br />

Lebenssituation verbessern und neue Ziele erreichen können. Aber selbst große<br />

Veränderungen können bei einem „Walk & Talk“ ihren Anfang nehmen.<br />

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<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Spieleverlosung<br />

CUBIMAG –<br />

DAS MAGNETISCHE<br />

PUZZLE<br />

FÜR KIDS UND PROFIS<br />

HCM Kinzel setzt im Frühjahr den Fokus auf<br />

Spaß und Freude am Spielen. Weiter ausgebaut<br />

wird die Reihe der Brain Games und eine<br />

neue Art von Puzzles, die begleitet werden von<br />

Kurzgeschichten, sowie Escape Room-Spiele,<br />

die sich wie ein TV-Krimi in den eigenen vier<br />

Wänden spielen lassen. Auf der virtuellen<br />

Spielwarenmesse Brand New gab der Verlag<br />

im schwäbischen Zaberfeld einen Überblick zu<br />

den Neuheiten.<br />

WIR VERLOSEN<br />

5X<br />

Spiele<br />

Cubimag Pro<br />

Teilnahme bis 30.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong> per Email an<br />

verlosung@magazin-<strong>next</strong>.de<br />

Betreff: CUBIMAG<br />

Ein Spiel davon das uns<br />

ganz besonders gefallen hat:<br />

CUBIMAG PRO<br />

Cubimag Pro in der Reihe Brain Game ist die logische<br />

Fortsetzung des 3D-Spiels Cubimag bei<br />

HCM Kinzel. Für Profis gibt es jetzt mit neun magnetischen<br />

Puzzleteilen in wunderschön<br />

transparenter Ausführung noch größere<br />

Herausforderungen.<br />

54


Spieleverlosung<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Die bunten Puzzleteile in unterschiedlichen Formen und<br />

Farben halten dank der integrierten Magnete wie durch<br />

Zauberhand zusammen. Über 180 Aufgaben in drei unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsstufen liefert das beigelegte<br />

Heft. Je schwieriger die Aufgabe, desto mehr Puzzleteile<br />

müssen der Vorlage entsprechend zusammengebaut<br />

werden. Doch nicht nur alleine kann gespielt werden, es<br />

gibt auch einen Doppel-Modus. Für das Spiel zu zweit<br />

gibt es 48 Aufgaben in zwei Schwierigkeitsstufen – „Tüfteln<br />

mit Tempo“ heißt das Motto.<br />

Übrigens:<br />

MIT CUBIMAG JUNIOR<br />

gibt es auch eine Version für die Kleinsten<br />

ab 3 Jahren mit 60 Aufgaben.<br />

In Kooperation mit<br />

ZU HCM KINZEL<br />

In der 1993 gegründeten HCM Kinzel GmbH werden zahlreiche im Ausland<br />

ausgezeichnete Spiele und Marken in den deutschsprachigen Markt gebracht.<br />

Vor rund fünf Jahren startete das Familienunternehmen aus dem schwäbischen<br />

Zaberfeld mit dem eigenen Spieleverlag.<br />

Mit dem Markennamen HCM Kinzel kommen seitdem unter dem Motto „Spielen<br />

- Wissen - Schenken“ spannende Spielideen für Jung und Alt auf den Markt.<br />

Neben Kinder-, Familien- und Partyspielen bereichern Lern- und Kreativspiele<br />

das Sortiment. Die Spiele überzeugen durch raffinierte Spielkonzepte und eine<br />

ansprechende Grafik.<br />

Über 20 Verlagsspiele und 35 Verlagsprodukte sind bislang unter der Marke<br />

HCM Kinzel erschienen.<br />

Mehr Infos auf www.hcm-kinzel.de.<br />

55


Wirtschaft<br />

Gerade in einem<br />

Flächenland wie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

wird die<br />

Digitalisierung im<br />

Gesundheitswesen<br />

eine maßgebliche<br />

Rolle spielen<br />

Ich denke nicht, dass auf dem Ministerium<br />

für Soziales, Arbeit, Gesundheit<br />

und Demografie des Landes<br />

Rheinland-Pfalz jemals zuvor<br />

solch ein Druck lastete wie dieser<br />

Tage. Wie erleben Sie dies selbst?<br />

Was empfinden Sie als besonders<br />

schwierig in Ihrem jetzigen Berufsalltag?<br />

In der Tat ist es durch die Pandemie,<br />

die es nun seit einem Jahr gibt, eine<br />

ganz besondere Herausforderung -<br />

für uns alle, für das gesamte Haus, für<br />

die Ministerin, für mich und die ganze<br />

Landesregierung. Die Pandemie<br />

hat natürlich noch einmal das Tempo<br />

von Entscheidungen und deren<br />

Ausmaß ganz maßgeblich verändert.<br />

Wir spüren das hier wirklich seit einem<br />

Jahr und können auch sagen,<br />

dass alle Verantwortungsträger am<br />

Limit arbeiten, um die Bevölkerung<br />

bestmöglich zu schützen. Sie wissen,<br />

ich bin auch der Landeskoordinator<br />

Impfen, und das ist eine ganz spezielle<br />

Herausforderung. Wir hatten die<br />

zeitlich anspruchsvolle Vorgabe aus<br />

Berlin, doch bitte bis Mitte Dezember<br />

die Organisationsstrukturen geschaffen<br />

zu haben, wie man den Impfstoff<br />

an die Bevölkerung bringen kann.<br />

Und wir haben es zu tun mit ganz besonderen<br />

Impfstoffen, die besondere<br />

Voraussetzungen für das Verimpfen<br />

mit sich bringen. Und dann haben wir<br />

in kürzester Zeit mit den Verantwortlichen<br />

im Land - das sind vor allem die<br />

Kommunen - Strukturen aufbauen<br />

müssen, von denen man sich kaum<br />

hätte träumen lassen, dass es möglich<br />

sein würde in so kurzer Zeit. Aber es ist<br />

gelungen – gottseidank –, und ich bin<br />

da auch allen Partnern, egal ob Kommunen,<br />

DRK, Ärzteschaft oder andere,<br />

total dankbar, dass es funktioniert hat.<br />

Das war keine Selbstverständlichkeit.<br />

Das gibt gleichzeitig auch eine gewisse<br />

Befriedigung, wirklich sagen zu<br />

können, bei allen Mühen, bei allen<br />

Anstrengungen, ging es am Schluss<br />

gut, Strukturen aufzubauen und der<br />

Bevölkerung eben auch dann Impfungen<br />

zukommen zu lassen, auf die<br />

sie so dringlich gewartet haben und<br />

mit der ja auch ganz viel Hoffnungen<br />

verbunden sind.<br />

Im exk<br />

Video-<br />

Sie haben es schon angeschnitten:<br />

Gesundheit ist gegen wirtschaftliche<br />

Erwägungen nicht abzugrenzen.<br />

Aber irgendwann wird man<br />

gezwungen sein, höhere Risiken<br />

einzugehen um die Wirtschaft nicht<br />

zu sehr zu schädigen. Sind Sie da<br />

meiner Meinung?<br />

Absolut. Es ist wirklich so, dass wir –<br />

und das dürfen Sie mir glauben, das<br />

gilt nicht nur für mich, sondern für<br />

alle, die hier Verantwortung tragen<br />

– immer auch die Belange derer im<br />

Blick haben, die natürlich betroffen<br />

sind von den Einschränkungen, die<br />

wir leider verfügen mussten und die<br />

ja nicht nur für Rheinland-Pfalz sondern<br />

bundesweit gelten. Sie wissen,<br />

die werden in den Treffen der Regierungschefs<br />

beschlossen, und wir<br />

setzen sie dann innerhalb des möglichen<br />

Spielraums um. Da ist unsere<br />

Ministerpräsidentin auch mit dabei,<br />

und ich bekomme mit, wie sie sich<br />

im Vorfeld viele Gedanken macht,<br />

viele Gespräche führt, um eben auch<br />

für das Land die richtigen Entscheidungen<br />

zu vertreten in der Riege<br />

der Regierungschefs. Das muss man<br />

einfach vernünftig gegeneinander<br />

abwägen. Ich verstehe wirklich von<br />

Herzen die Wirtschaft. Ich habe da<br />

auch viele Gespräche geführt, zum<br />

56


Wirtschaft<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

lusiven<br />

Interview<br />

mit Gesundheitsstaatssekretär<br />

und<br />

Impfkoordinator RLP<br />

Dr. Alexander Wilhelm<br />

Wir haben uns mit Dr. Alexander Wilhelm, dem Gesundheitsstaatssekretär und Impfkoordinator<br />

für Rheinland-Pfalz unterhalten und von ihm u.a. etwas über seinen aktuellen Berufsalltag während<br />

der Pandemie, die Schwierigkeit der Entscheidungsfindung, aber auch über digitale Projekte<br />

im Gesundheitswesen erfahren. Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auch online auf<br />

www.magazin-<strong>next</strong>.de/dr-alexander-wilhelm oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen.<br />

Beispiel mit dem Einzelhandel bei<br />

uns in der Region, und das tut schon<br />

weh, zu sehen wie der Einzelhandel<br />

da ringt, wie er natürlich große Bedenken<br />

hat – zu Recht – zu der Frage,<br />

wie es so weitergehen kann und ob<br />

ein Wiederaufnehmen der alten Tätigkeit<br />

in der Form möglich ist, wie<br />

es mal vor der Corona-Pandemie war.<br />

Wir versuchen da wirklich alles zu<br />

tun, um die Einschränkungen so gering<br />

wie möglich zu halten, aber wir<br />

erleben selbst: Wir sind in einer Situation,<br />

in der es nach wie vor sehr sehr<br />

schwierig ist, in der die Intensivstationen<br />

in Krankenhäusern mehr als<br />

gut belegt waren, in der Menschen<br />

sterben. Und so lange das der Fall ist,<br />

müssen wir, glaube ich, in der Abwägung<br />

den Gesundheitsschutz immer<br />

stärker vortreten lassen, würden uns<br />

aber von Herzen wünschen, das wieder<br />

zurücknehmen zu können (…)<br />

Vielen Dank,<br />

DR. ALEXANDER WILHELM,<br />

vielen Dank<br />

JOHANNES FISCHER,<br />

der das Interview in unserem Auftrag führte.<br />

Neugierig geworden?<br />

Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auf<br />

www.magazin-<strong>next</strong>.de/dr-alexander-wilhelm<br />

oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen<br />

Gestatten Sie mir einen kleinen<br />

Sprung: nach und nach werden<br />

immer mehr Gesundheitsapps von<br />

den Krankenkassen zugelassen, um<br />

Therapien damit zu unterstützen.<br />

Muss man nun im Gesundheitswesen<br />

vermehrt auch digital denken?<br />

Absolut. Mit so einer Frage rennen<br />

Sie bei mir offene Türen ein. Ich glaube,<br />

da liegt sogar die Zukunft. Gerade<br />

in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz<br />

wird die Digitalisierung im<br />

Gesundheitswesen eine maßgebliche<br />

Rolle spielen. Ein gutes Beispiel,<br />

was momentan total der „Renner“ ist<br />

– wenn ich das mal etwas flapsig ausdrücken<br />

darf - ist unser Projekt „Telemedizin“,<br />

TMA - Telemedizinische<br />

Assistenz, das wir momentan in vier<br />

Modellregionen in Rheinland-Pfalz<br />

erproben. (…)<br />

57<br />

Foto Quelle: MSAGD


<strong>04</strong>‘21 Wohnen<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Neue Effizienz-Skala<br />

erleichtern Verbraucherinfos auf Elektrogeräten<br />

Ab März haben Geräte wie Kühlschränke, Geschirrspüler<br />

und Waschmaschinen ein neues Energielabel. Durch die<br />

neue Kennzeichnung der Europäischen Union (EU) sollen<br />

die Geräte noch effizienter und die Verbraucherinfos<br />

verständlicher werden.<br />

Das 1994 eingeführte Energielabel gilt als eine der erfolgreichsten<br />

europäischen Initiativen für Verbraucher. Die<br />

Labels haben laut EU dazu beigetragen, die Effizienz von<br />

Haushaltsgeräten um über 80 Prozent zu steigern. Die<br />

neue Skala des EU-Labels reicht von A bis G.<br />

Staubsauger und Backöfen voraussichtlich im Jahr 2024,<br />

Heizungen ab 2026. Die neuen Labels sind Pflicht für alle<br />

Geschäfte und den Online-Handel.<br />

Anzeige<br />

A steht für besonders effiziente und G für wenig effiziente<br />

Geräte. Die Effizienzklassen A+++, A++ und A+ entfallen.<br />

Neu sind je nach Gerät zusätzliche Angaben und ein QR-<br />

Code, um online weitere Details abrufen zu können. Die<br />

aktuell effizientesten Geräte landen beim neuen Label jedoch<br />

oft nur in der Effizienzklasse C. Neue Messverfahren<br />

sollen zudem die alltägliche Nutzung besser berücksichtigen<br />

und abbilden. Deswegen lassen sich alte und neue<br />

Labels nicht direkt miteinander vergleichen.<br />

Im ersten Schritt gilt das neue Label ab dem 1. März<br />

für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen,<br />

Waschtrockner sowie Fernseher und Monitore.<br />

Am 1. September kommen Lampen hinzu, Trockner,<br />

Quelle: www.deutschland-machts-effizient.de


Wohnen<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Persönlich<br />

statt „Smart“<br />

Immer mehr Immobilienverwalter und Makler gehen<br />

den Weg der smarten Hausverwaltung und Vermittlung.<br />

So praktikabel dies auch sein mag Anja Schummer<br />

steht für den persönlichen Kontakt ein – und auch<br />

vielen (zukünftigen) Hausbesitzern ist dies immer noch<br />

sehr wichtig - sodass sie persönliche Besichtigungstouren<br />

und Eigentümerversammlungen in den eigenen<br />

Büroräumen vorzieht.<br />

Die Verwaltung einer Liegenschaft ist eine Herausforderung<br />

immer wieder aufs Neue, jede Eigentümergemeinschaft<br />

ist anders, jedes Miethaus wird von anderen<br />

Menschen bewohnt, jeder hat andere Gedanken, andere<br />

Philosophien, andere Lebenserwartungen.<br />

Somit deckt die Immobilienverwaltung Anja Schummer<br />

nicht nur den kaufmännischen Teil im Hinblick auf die<br />

Hausgeldabrechnungen, Kontrolle der Hausgeldzahlungen<br />

oder Erstellung der Wirtschaftspläne ab, sondern ist<br />

auch an den Objekten zu Hause.<br />

Die technischen Anlagen werden hier also auch im Hinblick<br />

auf Wartung und Erhaltung überwacht.<br />

Wer dahinter steckt<br />

Das Team rund um Anja Schummer<br />

besteht aktuell aus vier Mitarbeitern:<br />

Frau Eva Schmitz, Buchhaltung<br />

Herrn Bernd Castell, Technischer Angestellter<br />

Frau Jenny Wey, Backoffice<br />

Herrn Andreas Schummer, Backoffice (nicht auf dem Bild)<br />

Geschäftsführerin Anja Schummer, geboren am<br />

19.10.1963 in Koblenz, verheiratet mit Ralf Schummer<br />

und Mutter von 3 Kindern lebt mit ihrem seit 2015 bestehenden<br />

Unternehmen förmlich ihr Leitbild: „Suche<br />

Dir einen Job, den du liebst, und du wirst nie wieder<br />

arbeiten gehen müssen.“ – überzeugen Sie sich selbst!<br />

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St.-Maternus Straße 38 · 56070 Koblenz Bubenheim · Telefon: 0261 97342900<br />

Email: info@anja-schummer-immobilienverwaltung.de<br />

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<strong>04</strong>‘21<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Bunt gemixt<br />

DIE KLEINE TASCHEN-PSYCHOLOGIE<br />

Deine Möbel haben Geschichte, die Farben sind kräftig, an den<br />

Wänden hängt Kunst und die Deko ist ein Sammelsurium aus<br />

aller Welt? Du hast jedes Möbelstück selbst ausgewählt, hauptsache<br />

einzigartig. Sie müssen nicht aus der gleichen Designlinie<br />

kommen, aber passen doch zusammen? Dann zeigt deine<br />

Einrichtung, dass du kreativ, selbstbewusst und weltoffen bist.<br />

Alles hell und ordentlich<br />

Deine Wohnung hat einen offenen Grundriss und lässt viel<br />

Licht herein. Couch, Schränke und Tische passen perfekt zusammen.<br />

Klare, kühle Farben dominieren deine Wohnung und<br />

die Deko ist eher minimalistisch. Deine Einrichtung ist elegant<br />

und geradeheraus, genau wie du. Du weißt was du willst und<br />

lässt die Finger von unnötigem Ballast.<br />

Gemütliche Atmosphäre<br />

Du hast dir mit warmen Farben, vielen Kissen und allen möglichen<br />

Erinnerungsstücken ein kleines Nest geschaffen. Jedes<br />

Möbelstück hat eine persönliche Geschichte. Schon beim ersten<br />

Blick in dein Zuhause sieht man wer hier wohnt, weil an<br />

jeder Wand Fotos von dir und deiner Familie und selbstgemalte<br />

Bilder deiner Kinder hängen. Du bist halt einfach ein Familienmensch,<br />

der es gerne harmonisch hat. Zu dir kann man immer<br />

auf eine Tasse Kaffee und ein gutes Gespräch kommen.<br />

Welcher Einrichtungstyp bist du?<br />

das Nötigste. Deine Einrichtung muss praktisch sein. Denn<br />

du bist es ja auch. Und wenn du es genau betrachtest,<br />

merkst du, dass du auch ein wenig rastlos bist. Im Notfall<br />

ist ja gleich alles gepackt und du könntest weiterziehen.<br />

Wildes Chaos<br />

Auf deiner Couch hätten eigentlich mehrere Leute Platz, aber<br />

du lagerst da gerade einen Teil deines Kleiderschranks, den du<br />

eigentlich nur wegräumen müsstest? Im Regal stapeln sich<br />

wild alle möglichen Bücher und kleine Erinnerungsstücke vom<br />

letzten Urlaub. In der Spüle steht noch das Geschirr vom Frühstück<br />

und wenn du ehrlich bist, ist das Bett auch nicht gemacht.<br />

Zumindest sind die Magazine ordentlich gestapelt – mitten auf<br />

dem Esstisch. Deine Einrichtung ist ohne richtigen Plan überall<br />

in der Wohnung verstreut. Irgendwie passt das schon alles<br />

zusammen, wenn auch etwas chaotisch. Du bist ein bisschen<br />

unordentlich, aber das ist schon okay. Denn nur die Königin des<br />

Chaos behält den Überblick und einen klaren Kopf, auch wenn<br />

es mal wieder drunter und drüber geht.<br />

Praktisch veranlagt<br />

Du hast ein Bett, eine Ausziehcouch und eine kleine Küche, die<br />

gleichzeitig Esszimmer ist. Mehr brauchst du auch gar nicht. Du<br />

wohnst hier ja schließlich nur, das Leben spielt sich draußen ab!<br />

Deine Wohnung ist klein, übersichtlich und beherbergt<br />

60


Wohnen<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Online-Genuss-Events,<br />

röhrig-Kulturfonds und Live-Aktionen<br />

Wertvoller denn je -<br />

der monatliche Newsletter der<br />

„Kulturbühne im Baumarkt“<br />

Genuss- und Wander-Events verlost sowie Eintrittskarten<br />

für viele Freizeiteinrichtungen von Zoos bis Erlebnisparks.<br />

Beliebte Geschenk-Idee - nicht nur zu Ostern - sind Sommer-Open<br />

Airs und Herbst-Highlights. Hier lohnt es sich früh<br />

die Karten zu sichern, da erste Veranstaltungen durch die reduziert<br />

zulässigen Besucherzahlen bereits ausgebucht sind.<br />

Auch im April und Mai werden schöne „Online-Genuss-, Comedy-<br />

und Wander-Events“ angeboten, zum Beispiel vom<br />

Musikverein Löf oder von Wajos Genussmanufaktur in Dohr.<br />

Ebenfalls gibt es „Live-Veranstaltungen“, die coronakonform<br />

exklusiv für bis zu 4 Personen aus einem Haushalt durchgeführt<br />

werden. Veranstaltungen, die auf Grund reduzierter<br />

Besucherzahlen nicht rechenbar sind, werden durch den<br />

röhrig-Corona-Kultur-Fonds unterstützt. Diesen können alle<br />

Kulturfreunde durch den Kauf von Büchern und CD´s von<br />

hiesigen Künstlern unterstützen.<br />

Ebenfalls werden „FLY & HELP“-Benefiz-Aktionen angeboten<br />

wie die beliebten Hubschrauber-Rundflüge über die Heimat.<br />

Die röhrig´s werden auch in den kommenden Monaten<br />

alles tun um die Kunden immer auf´s Neue zu begeistern<br />

- jetzt mit den besonderen „Frühlingszauber-Aktionen“.<br />

Wöchentlich aktualisierte Infos unter<br />

www.roehrig-forum.de.<br />

Hans Peter Röhrig von der „Kulturbühne im Baumarkt“ freut sich,<br />

dass er in den wieder geöffneten röhrig-hagebaumärkten auf viele<br />

coronagerechte kulturelle Geschenk-Ideen hinweisen kann, die<br />

im Gratis-Veranstaltungs-Newsletter April enthalten sind.<br />

Anzeige<br />

In allen wieder geöffneten Bereichen der röhrig-hagebaumärkte<br />

Treis-Karden und Andernach kann man sich jetzt<br />

über Veranstaltungen informieren, die trotz Kultur-Lockdown<br />

möglich sind. Hier kann man auch den monatlichen<br />

röhrig-Veranstaltungs-Newsletter abholen, den man bequem<br />

und kostenfrei unter forum@roehrig-bauzentrum.<br />

de abonnieren kann. Dieser ist in Corona-Zeiten wertvoller<br />

denn je und es werden neben Kultur-Events auch<br />

61


<strong>04</strong>‘21 Auto News<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Das Tragen eines Mundschutzes<br />

ist deutschlandweit<br />

in Bus, Bahn und Geschäften<br />

Pflicht. Immer mehr<br />

Bundesländer führen jetzt<br />

auch eine Maskenpflicht im<br />

Auto ein, sofern man nicht<br />

allein unterwegs ist.<br />

In ganz Deutschland müssen<br />

die Menschen einen Mundund<br />

Nasen-Schutz (medizinische<br />

oder FFP2-Maske)<br />

tragen, wenn sie Geschäfte,<br />

öffentliche Verkehrsmittel<br />

oder öffentliche Gebäude<br />

betreten. Im privaten Auto<br />

sind Gesichtsmasken nicht<br />

landesweit vorgeschrieben,<br />

auch dann nicht, wenn Personen unterschiedlicher<br />

Haushalte gemeinsam unterwegs<br />

sind - Außer im Fahrschulunterricht<br />

oder bei Fahrprüfungen, dort ist es Pflicht!<br />

Es ist allerdings dringend ratsam, Mund und<br />

Nase zu bedecken.<br />

Berlin, das Saarland und Sachsen schreiben als erste Bundesländer<br />

eine Maskenpflicht im Auto vor. Für Berlin und<br />

das Saarland sind Fahrer und im privaten PKW auch die<br />

Mitglieder des eigenen Haushalts davon ausgeschlossen.<br />

Für Sachsen gilt hingegen: Auch der Fahrer muss eine<br />

Gesichtsmaske tragen, wenn Personen unterschiedlicher<br />

Haushalte in einem Wagen gemeinsam unterwegs sind.<br />

Kommt bald die<br />

Mitführpflicht von Masken?<br />

Das Verkehrsministerium prüft eine Änderungsverordnung<br />

der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO).<br />

Wird das Tragen<br />

einer Maske beim<br />

Autofahren zur Pflicht?<br />

Demnach müssten dann zwei Mund-Nasen-Bedeckungen<br />

- ähnlich wie die Warnwesten - im Auto verpflichtend dabei<br />

sein. Verstöße gegen eine solche "Mitführpflicht" könnten<br />

mit einem Bußgeld von 15 Euro geahndet werden.<br />

Der ADAC sieht eine "Mitführpflicht" von Mund-Nasen-Bedeckungen<br />

auch für die Zeit nach der Corona-Pandemie<br />

eher kritisch. Während jetzt die Maske notwendiger Weise<br />

von den Menschen mitgeführt wird, weil sie diese beim<br />

Tanken oder beim Einkaufen benötigen, erschließt sich der<br />

Sinn dagegen nach Bewältigung der Pandemie kaum.<br />

Das Gesicht muss trotz<br />

Maske erkennbar bleiben<br />

ADAC-Juristen weisen darauf hin: Wer sich mit einem<br />

Mundschutz hinter das Lenkrad eines PKW begibt, muss<br />

darauf achten, dass die ausschlaggebenden Gesichtszüge<br />

im Wesentlichen weiterhin auszumachen sind. Das Tragen<br />

eines Mund- und Nasenschutzes verdeckt zwar Nasenund<br />

Mundpartie, lässt aber die Augen noch erkennen. Dies<br />

dürfte in der Regel ausreichend sein, um die Identität im<br />

Bedarfsfall feststellen zu können.<br />

62


Auto News<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

Wenn im Fahrzeug jedoch keine Ansteckungsgefahr droht,<br />

darf kein Mundschutz getragen werden.<br />

Kann der Fahrer durch das Tragen einer Maske nicht ermittelt<br />

werden, droht dem Halter eine Fahrtenbuchauflage.<br />

Die Regelung des Gesetzes kann nicht einfach aufgehoben<br />

werden. Die Bußgeldbehörden handhaben das zur<br />

Zeit jedoch großzügiger, wodurch von der einen oder<br />

anderen Ahndung abgesehen wird, insbesondere bei gewerblichen<br />

Fahrten, beispielsweise im Taxi.<br />

Darüber hinaus sollten Brillenträger beachten, dass je nach<br />

Beschaffenheit des Mundschutzes beim Tragen die Brillengläser<br />

beschlagen können. Die Masken dürfen auf keinen<br />

Fall die Sicht beim Autofahren beeinträchtigen.<br />

Mundschutz nicht am<br />

Rückspiegel aufhängen<br />

Viele Autofahrer wollen ihren Mund-Nasen-Schutz griffbereit<br />

haben und hängen ihn während der Fahrt an den<br />

Rückspiegel. Das ist allerdings kein guter Ort, da die Gesichtsmaske<br />

dort die Sicht beeinträchtigt. Außerdem gewöhnt<br />

sich das Gehirn an das Dauerpendeln im Sichtfeld,<br />

der Fahrer kann weniger schnell auf Fußgänger oder Radfahrer<br />

reagieren. Besser ist es, die Maske in einer mitgebrachten<br />

Plastikschale abzulegen, die zu Hause gespült<br />

werden kann.<br />

Wohin darf ich<br />

zurzeit fahren?<br />

Menschen in Deutschland sollen derzeit generell auf nicht<br />

notwendige Reisen und Besuche – auch von Verwandten<br />

– verzichten. Das gilt auch im Inland und für überregionale<br />

tagestouristische Ausflüge. Regional kann es außerdem<br />

an beliebten Tageszielen zu Einschränkungen kommen.<br />

Es müssen daher die konkret geltenden Regelungen des<br />

jeweiligen Bundeslandes beachtet werden.<br />

Reisen innerhalb der meisten EU-Länder sind derzeit nur<br />

unter Auflagen möglich, zudem gelten fast alle Staaten als<br />

Corona-Risikogebiete. Entsprechend warnt das Auswärtige<br />

Amt vor touristischen Reisen. Wer mit dem Auto verreisen<br />

möchte, sollte sich vorab beim Reiseland erkundigen,<br />

welche Regeln dort für Autofahrer gelten.<br />

63


<strong>04</strong>‘21<br />

Fußball<br />

Welch ein Quantensprung von<br />

TuS Rot-Weiß Koblenz in der Fußball-Regionalliga<br />

Südwest: Die Elf<br />

vom Oberwerth, die in der abgebrochenen<br />

Saison ohne Sieg nur<br />

dank des ausgesetzten Abstiegs die<br />

Klasse hielt, hat jetzt alle Chancen,<br />

mit dem Klassenverbleib ein kleines<br />

Fußballwunder zu schaffen. Die<br />

Gründe für den Aufschwung.<br />

Die Einheit<br />

Trainer Heiner Backhaus hat seit<br />

Sommer vergangenen Jahres aus<br />

einer vollkommen neuformierten<br />

Mannschaft eine großartige Einheit<br />

geformt, die großen Teamgeist offenbart.<br />

„Nach dem Umbruch vor der<br />

Saison war klar, dass es Zeit braucht,<br />

bis sich alles festigt und findet. Aber<br />

das ist inzwischen fantastisch gelungen.<br />

Ich bin stolz auf die jungs", sagt<br />

der Trainer. Rot-Weiß trotzt bislang<br />

auch sämtlichen Schwierigkeiten,<br />

wie zum Beispiel den Coronafälle im<br />

Herbst. Backhaus: „Das hat uns noch<br />

enger zusammengeschweißt."<br />

Defensive Stabilität<br />

Koblenz hat (Stand nach dem 26. Spieltag) bereits neunmal<br />

zu Null gespielt. Das ist nicht nur der Verdienst von<br />

Torhüter Baboucarr Gayé und der Viererkette, die auch in<br />

unterschiedlichen Formationen gut abgestimmt agiert,<br />

sondern der ganzen Mannschaft, die im Spiel gegen den<br />

Ball eine große Stärke entwickelt hat.<br />

Glücksgriffe<br />

Mit Kapitän Quentin Fouley gelang bereits vor der Saison<br />

ein absoluter Glücksgriff, der die Mannschaft anführt, ihr<br />

Halt gibt und zuletzt auch als Torjäger überzeugte. Der Franzose<br />

in der zentralen Position ist das Herzstück der jungen<br />

1 8 6 0<br />

„WIR MÜSS<br />

IN JEDER B<br />

LEISTUNG<br />

Mannschaft. Aber auch die Nachverpflichtungen wie die<br />

Winterzugänge Moritz Göttel, Marius Köhl und Benko Sabani<br />

passten und haben sich auf Anhieb gut akklimatisiert.<br />

Torjäger<br />

Auf Valdrin Mustafa ist im Angriff Verlass. Der 23-Jährige<br />

hat bereits zwölf Saisontore erzielt und nimmt somit Platz<br />

sieben in der Regionalliga-Torschützenliste ein.<br />

Außenseiterrolle<br />

Die Spiele, in denen Koblenz als Favorit auf den Rasen geht,<br />

64


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• Gluckern, langsam ablaufendes<br />

Wasser und Gerüche Ihrer<br />

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sind seltene Erlebnisse. In der Rolle des krassen Underdogs blüht Rot-Weiß aber<br />

regelrecht auf. Von den vier bislang absolvierten Heimspielen gegen die Top-<br />

Sechs der Tabelle (Stand 15. März) verlor die Backhaus-Elf lediglich gegen Spitzenreiter<br />

SC Freiburg II. Ansonsten gelang den Kickers Offenbach, dem SSV Ulm<br />

und dem FSV Frankfurt auf dem Oberwerth noch nicht einmal ein Torerfolg.<br />

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Der deutliche Aufwärtstrend ist kein Grund, auch nur ein Prozent nachzulassen.<br />

„Wir müssen in jeder Begegnung an die Leistungsgrenze gehen", betont<br />

Trainer Backhaus immer wieder. Die Mannschaft beweist mit ihren Leistungen,<br />

dass sie dies tief verinnerlicht hat.<br />

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DEICHSTADTVOL<br />

Eine fulminante Saison<br />

geht langsam zu Ende<br />

<strong>04</strong>‘21 Volleyball<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Als im September des vergangenen Jahres die neu formierte<br />

Mannschaft des VC Neuwied unter ihrem Trainerduo Dirk<br />

Groß und Ralf Monschauer mit einem Kantersieg im hessischen<br />

Waldgirmes die Zweitliga-Saison begann, rechnete<br />

noch niemand im Umfeld des Vereins mit einer derart krassen<br />

Überlegenheit. Das Team um ihre Spielführerin Sarah Kamarah<br />

setzte bis dato ein Ausrufezeichen nach dem anderen, unterlag<br />

bislang nur einmal und zelebrierte (Stand 20.03.) ansonsten<br />

Volleyball der allerfeinsten Art. Herausragend beispielsweise<br />

die Serie von zuletzt neun (!) Erfolgen nacheinander ohne jeglichen<br />

Satzverlust. Die Belohnung dafür steht jetzt schon fest:<br />

Die Neuwieder Volleyballerinnen werden in der nächsten Spielzeit<br />

in der 1. Frauen Bundesliga auflaufen. Vier Begegnungen<br />

stehen nun im laufenden Monat noch auf dem Programm, ehe<br />

es an die Planungen für die neuen Herausforderungen geht.<br />

Ein großes Manko hat die ganze Sache dennoch, für die Mannschaft<br />

und die Fans: Proppenvolle Hallen und große Emotionen<br />

hautnah fehlten den Spielerinnen aus bekannten Gründen<br />

sehr. Wer den grandiosen Weg des VCN verfolgen wollte,<br />

musste sich mit dem Live-Stream von Sporttotal tv „zufrieden<br />

geben“, aber immerhin: Dem Internetsender sei Dank.<br />

So liest sich denn nach den letzten Spielen, allesamt Paarungen<br />

in eigener Halle, eigentlich eine Analyse wie die andere.<br />

Die deutlich unterlegenen Gäste von ProWin Volleys Holz, Rote<br />

Raben Vilsbiburg II und dem TV Altdorf konnten die Neuwieder<br />

Gastfreundschaft stets nur eine knappe Stunde genießen,<br />

ehe sie den Weg zurück in ihren jeweiligen heimatlichen Hafen<br />

antraten. Die Partie gegen das Schlusslicht der Liga, den TV<br />

Waldgirmes, soll daher als Spielbericht für alle reichen:<br />

VC NEUWIED –<br />

TV WALDGIRMES 3:0<br />

(25:20, 25:16, 25:12)<br />

Die Gäste konnten befreit aufspielen, da das Abstiegsgespenst<br />

von der sportlichen Leitung der Volleyball-Bundesliga<br />

wegen der Pandemie erst einmal ausgesetzt worden<br />

war. Entsprechend schienen die Hessinnen motiviert und<br />

ärgerten die ohnehin in der Anfangsphase recht unkonzentriert<br />

agierenden Deichstadtvolleys bis weit in den ersten<br />

Durchgang. Erst beim Stand von 17:17 zog der zukünftige<br />

Erstligist die Zügel an und fand zu seinem gewohnten<br />

Spiel. In Satz zwei und drei hatte sich dann der Problembär<br />

auf Neuwieder Seite weitgehend verzogen, auch wenn der<br />

gegnerische Trainer Peter Schlecht augenzwinkernd meinte:<br />

66


Volleyball<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

<strong>04</strong>‘21<br />

LEYS<br />

„Da müssen die Gastgeberinnen im Hinblick auf ihre kommenden<br />

großen Aufgaben noch ein wenig mehr trainieren.“<br />

Nüchtern konterte Neuwieds Dirk Groß: „Klar, das war nicht<br />

unser bestes Spiel, aber der Sieg war deutlich und das zählt.“<br />

Nach dem letzten, siegbringenden Ballwechsel wurde die im<br />

Neuwieder Trikot spielende US-Amerikanerin Isabelle MARCI-<br />

NIAK vom Gäste-Trainer zur „wertvollsten Spielerin“ (MVP) auserkoren.<br />

Es war für die wiederum klug agierende Zuspielerin<br />

bereits die sechste Nominierung in der laufenden Saison.<br />

LETZTE MELDUNG<br />

kurz vor Redaktionsschluss -<br />

VCN – Coach Dirk Groß unterschrieb nach der Begegnung<br />

gegen den TV Waldgirmes einen Folgevertrag für<br />

die 1.Bundesliga!<br />

Weiteres dazu in der nächsten NEXT-Ausgabe Mai <strong>2021</strong><br />

67<br />

TERMINPLAN<br />

Samstag, 10.<strong>04</strong>. um 19.00 Uhr Heimspiel<br />

gegen TV Dingolfing<br />

Samstag, 17.<strong>04</strong>. um 19.00 Uhr Auswärts<br />

beim TV Planegg-Krailling<br />

Doppelspiel-Wochenende zum Abschluss:<br />

Samstag, 24.<strong>04</strong>. Auswärts<br />

bei den Vorwärts Sachsen Volleys Grimma<br />

Sonntag, 25.<strong>04</strong>. Auswärts<br />

bei VC Olympia Dresden<br />

Fotos : Jörg Niebergall


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sowie die Teilnahme- und Durchführungsbedingungen für Gewinnspiele.<br />

Erscheinungsweise monatlich<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

Jeweils zum 15. des Vormonats<br />

IMPRESSUM<br />

PLAKAT-VERKAUFT.DE<br />

STARTET KREATIVWETTBEWERB<br />

FÜR SCHÜLER UND INITIIERT VER-<br />

NISSAGE AUF GROSSPLAKATEN<br />

HOMESCHOOLING, WECHSELUNTERRICHT, FREUNDE,<br />

DIE MAN VIEL ZU LANGE NICHT GESEHEN HAT.<br />

HINTER DEN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN LIEGEN<br />

BEWEGENDE ZEITEN. GRUND GENUG, IM SCHUL-<br />

ALLTAG FÜR EIN WENIG ABWECHSLUNG ZU SORGEN.<br />

Im Zuge der anhaltenden Corona-Pandemie fordert Plakat-verkauft.de<br />

Schülerinnen und Schüler dazu auf, ein<br />

Plakat unter dem Motto „Say it loud… and big.“ zu gestalten.<br />

Stefanie Erlinghagen, Initiatorin des Wettbewerbs, erläutert die<br />

Hintergründe der Challenge wie folgt: „Wir bringen die Ideen<br />

der Schüler mit unseren neun Quadratmeter großen Werbeflächen<br />

zusammen. Die jungen Heranwachsenden haben so<br />

viel zu sagen, doch leider fehlt meist die Plattform, um ausreichend<br />

gesehen zu werden. Unsere Plakatflächen werden<br />

von tausenden Menschen frequentiert und sind eine perfekte<br />

Bühne für die Kunstwerke der Schüler.“ Werbekampagnen<br />

auf Plakaten leben von gut gestalteten Motiven, die für den<br />

Betrachter in kürzester Zeit verstanden werden müssen. Mit<br />

dem Wettbewerb wird den jungen Künstlern ganz spielerisch<br />

vermittelt, worauf es bei der Gestaltung von Werbebotschaften<br />

ankommt. Die Gewinner des Wettbewerbs kommen im<br />

wahrsten Sinne des Wortes groß raus: Die besten zwanzig<br />

Motive werden im Rahmen einer Vernissage auf Großflächen<br />

plakatiert. Es gibt weitere Sachpreise wie eine Apple Watch, ein<br />

professionelles Fotoshooting und Apple Air Pods zu gewinnen.<br />

Die Wertung erfolgt in den Schülergruppen 5. -10. sowie 11.<br />

-13. Klasse, zu der auch Berufsschulklassen gezählt werden.<br />

Weitere Infos zum Wettbewerb unter www.plakat-verkauft.<br />

de/kreativ-wettbewerb, Einsendeschluss ist der 30.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong>.


Schloss Miel<br />

GOLF | EVENTS | RESTAUR ANT<br />

Schlossallee 1 · 53913 Swisttal · Germany · T: +49 2226 10050<br />

schlossmiel.de


A<br />

Maske<br />

in den<br />

Hausmüll!<br />

... graue Tonne!<br />

Danke fürs Maske tragen!<br />

www.saubere-pfoten.de<br />

♥<br />

Eine Initiative<br />

der Stadt Neuwied

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