Fotobuch Hände: eine Hand-feste Beziehung - erstellt vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna
In dem Buch stellen ehrenamtlich Mitarbeitende des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna ihre sehr persönliche, oft schon jahrelange Beziehung zu jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung, die sie begleiten, vor.
Die Fotos und Texte spiegeln Gefühle, Eindrücke und Lebenssituationen wider.
Herausgegeben:
Deutscher Kinderhospizverein e.V.,
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna
Das Buch "Hände: eine ”Hand-feste“ Beziehung" ist erhältlich beim
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna,
Gabelsbergerstr. 5, 59425 Unna
www.akhd-unna.de
In dem Buch stellen ehrenamtlich Mitarbeitende des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna ihre sehr persönliche, oft schon jahrelange Beziehung zu jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung, die sie begleiten, vor.
Die Fotos und Texte spiegeln Gefühle, Eindrücke und Lebenssituationen wider.
Herausgegeben:
Deutscher Kinderhospizverein e.V.,
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna
Das Buch "Hände: eine ”Hand-feste“ Beziehung" ist erhältlich beim
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna,
Gabelsbergerstr. 5, 59425 Unna
www.akhd-unna.de
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D ist acht Jahre alt, und ich begleite ihn seit einem Jahr. Wir haben uns leiderunter Corona-Bedingungen kennengelernt, wodurch Nähe und Berührungen nurmit Maske und Handschuhen möglich waren. Da D nicht sprechen kann, wurdemir nochmal viel bewusster, wie überlebenswichtig Berührungen sind, denn sieliefern uns doch so viele wichtige und ehrliche Informationen jenseits der Sprache.Ich bin sehr dankbar, dass durch die Impfung und das Testen Berührungen mitD nun wieder möglich sind.Er lächelt — nur ganz kurz —, wenn ich ihm sanft über die Hand streichele, einkleines leises Zeichen, das mein Innerstes bewegt, das die Grenze zwischeninnen und außen aufhebt — uns verbindet!Bekommt D meine Hand zu fassen, drückt er sie so feste, dass es mir oft weh tut.Ich lasse es zu und freue mich, weil ich glaube, dass er doch nur versucht, mit mirin Kontakt zu treten — mich auf seine Art „zu erfassen“.27
- Seite 1 und 2: Hände:eine ”Hand-feste“ Bezieh
- Seite 3 und 4: Ambulanter Kinder- und Jugendhospiz
- Seite 5 und 6: Du und ich: Hand in HandLiebe Leser
- Seite 7 und 8: Unsere Aufgabe als Mitarbeiter*inne
- Seite 9 und 10: Mit den Fotos und Texten zeigen wir
- Seite 11 und 12: Zuneigung zeigenMeine Begleitung vo
- Seite 13 und 14: 13
- Seite 15 und 16: Bereits seit acht Jahren begleite i
- Seite 17 und 18: 17
- Seite 19 und 20: „I want to hold your hand“ habe
- Seite 21 und 22: 21
- Seite 23 und 24: Schon seit mehr als fünf Jahren da
- Seite 25: 25
- Seite 29 und 30: 29
- Seite 31 und 32: Gewärmte HändeSeit 17 Jahren bin
- Seite 33 und 34: 33
- Seite 35 und 36: „Doch manchmal nehm ich ihre Hand
- Seite 37 und 38: 37
- Seite 39 und 40: 39
- Seite 41 und 42: Kinder- und jugendhospizliche Begle
- Seite 43 und 44: Ein großes Dankeschön an unsere e
D ist acht Jahre alt, und ich begleite ihn seit einem Jahr. Wir haben uns leider
unter Corona-Bedingungen kennengelernt, wodurch Nähe und Berührungen nur
mit Maske und Handschuhen möglich waren. Da D nicht sprechen kann, wurde
mir nochmal viel bewusster, wie überlebenswichtig Berührungen sind, denn sie
liefern uns doch so viele wichtige und ehrliche Informationen jenseits der Sprache.
Ich bin sehr dankbar, dass durch die Impfung und das Testen Berührungen mit
D nun wieder möglich sind.
Er lächelt — nur ganz kurz —, wenn ich ihm sanft über die Hand streichele, ein
kleines leises Zeichen, das mein Innerstes bewegt, das die Grenze zwischen
innen und außen aufhebt — uns verbindet!
Bekommt D meine Hand zu fassen, drückt er sie so feste, dass es mir oft weh tut.
Ich lasse es zu und freue mich, weil ich glaube, dass er doch nur versucht, mit mir
in Kontakt zu treten — mich auf seine Art „zu erfassen“.
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