27.01.2022 Aufrufe

CREDITSHELF MAGAZIN No. 14

Lesen Sie in dieser Ausgabe des creditshelf Magazins welche Bedeutung erfolgreiche Partnerschaften für Wirtschaft und Gesellschaft haben. Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Bedeutung von Partnerschaften zwischen Unternehmen noch einmal hervorgehoben, sondern auch die fortschreitende Individualisierung des Bedarfs, die digitale Transformation, die Spezialisierung von Anbietern und die zunehmende Komplexität der Märkte – all das macht eine stärkere Vernetzung erforderlich. Mit dieser Ausgabe unseres Magazins wollen wir Ihnen zeigen, wie wir die Zusammenarbeit mit anderen Experten in unserem Geschäftsalltag leben. Themen in dieser Ausgabe sind u.a.: - Chancen für Mittelständische Unternehmen aus Managementberatung und Finanzierungspartnerschaften mit AMB - Lösungen für einen effizienteren, transparenteren und digitaleren Kreditmarkt mit CrossLend - Partnerschaft von FinTechs und Banken - Entwicklung und Implementierung zukunftsfähiger Organisationskulturen - Digitale Fitness für Führungskräfte Außerdem kommen wie immer zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem der Finanzbranche zu Wort. Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern!

Lesen Sie in dieser Ausgabe des creditshelf Magazins welche Bedeutung erfolgreiche Partnerschaften für Wirtschaft und Gesellschaft haben. Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Bedeutung von Partnerschaften zwischen Unternehmen noch einmal hervorgehoben, sondern auch die fortschreitende Individualisierung des Bedarfs, die digitale Transformation, die Spezialisierung von Anbietern und die zunehmende Komplexität der Märkte – all das macht eine stärkere Vernetzung erforderlich. Mit dieser Ausgabe unseres Magazins wollen wir Ihnen zeigen, wie wir die Zusammenarbeit mit anderen Experten in unserem Geschäftsalltag leben.

Themen in dieser Ausgabe sind u.a.:
- Chancen für Mittelständische Unternehmen aus Managementberatung und Finanzierungspartnerschaften mit AMB
- Lösungen für einen effizienteren, transparenteren und digitaleren Kreditmarkt mit CrossLend
- Partnerschaft von FinTechs und Banken
- Entwicklung und Implementierung zukunftsfähiger Organisationskulturen
- Digitale Fitness für Führungskräfte

Außerdem kommen wie immer zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem der Finanzbranche zu Wort. Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022<br />

magazin<br />

Wir gestalten Mittelstandsfinanzierung.<br />

Einfach. Schnell. Innovativ.<br />

Seite <strong>14</strong><br />

AUS DER PRAXIS<br />

Crossgate und creditshelf entwickeln<br />

eine maßgeschneiderte Akquisitionsfinanzierung<br />

im E-Sports-Bereich.<br />

Seite 17<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

Warum Fintechs für Banken heute<br />

unverzichtbar sind und wie beide Seiten<br />

voneinander profitieren können.<br />

Nº <strong>14</strong> | Dezember 2021 • creditshelf AG<br />

1


FINANZIERUNGS-<br />

MONITOR 2021<br />

Die zentralen Ergebnisse<br />

U<br />

U<br />

U<br />

U<br />

U<br />

U<br />

68 Prozent der Unternehmen haben während Corona<br />

Umsatzrückgänge hinnehmen müssen<br />

Die Digitalisierung ist das wichtigste strategische Ziel<br />

der KMU für die nächsten ein bis zwei Jahre<br />

Der Zugang zu Krediten hat sich in den letzten<br />

12 Monaten verschlechtert – die Finanzierung droht<br />

zum Flaschenhals für die mittelständische Wirtschaft<br />

zu werden<br />

Mehr Unternehmen haben sich mit Alternativen<br />

zum Bankkredit befasst<br />

Ein Großteil der Mittelständler kann sich vorstellen,<br />

Kredite über Kreditplattformen aufzunehmen<br />

Mehr als die Hälfte der Unternehmen, die<br />

KfW-Hilfskredite beantragt haben, bereut dies<br />

Über die Studie<br />

Finanzierungsmonitor 2021<br />

• Umfragezeitraum August 2021<br />

• Befragung von über 200 Finanzentscheider:innen<br />

aus mittelständischen Industrie-, Handels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

• Wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk<br />

Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung<br />

der TU Darmstadt<br />

• Online-Erhebung durch ein unabhängiges Marktforschungsunternehmen<br />

Für weitere Informationen zur Studie melden<br />

Sie sich gerne bei uns: info@creditshelf.com<br />

creditshelf.com | Mainzer Landstraße 33a | D-60329 Frankfurt<br />

+49 (0) 69 348 77 2407 | info@creditshelf.com


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Corona-Pandemie hat die Bedeutung von Partnerschaften<br />

zwischen Unternehmen noch einmal hervorgehoben.<br />

Doch nicht nur sie: auch die fortschreitende Individualisierung<br />

des Bedarfs, die digitale Transformation,<br />

die Spezialisierung von Anbietern und die zunehmende<br />

Komplexität der Märkte – all das macht eine stärkere Vernetzung<br />

in der Wirtschaft erforderlich. In ihrer Kolumne<br />

„Das Biereck“ verwenden Carolin Bock und Dirk Schiereck<br />

einen treffenden Begriff für dieses Phänomen: Hier<br />

wird aus „competition“ die Wortschöpfung „coopetition“<br />

– also die Verbindung von Wettbewerb und Kooperation.<br />

In bewegten Zeiten rückt man näher zusammen – das<br />

scheint ebenfalls für das Wirtschaftsleben zu gelten.<br />

Immer mehr junge und innovative Unternehmen verbinden<br />

sich zu Clustern und Ökosystemen. Als Fintech<br />

ist creditshelf selbst Teil dieser Bewegung – der Kooperationsgedanke<br />

wurde uns bereits in die Wiege gelegt.<br />

Deshalb war es an der Zeit unser Magazin einmal ganz<br />

dem Thema Partnerschaften zu widmen.<br />

Mit dieser Ausgabe wollen wir Ihnen zeigen, wie wir die<br />

Zusammenarbeit mit anderen Experten in unserem<br />

Geschäftsalltag leben, welche Ziele dahinterstehen<br />

und welche Herausforderungen beim Thema Kooperation<br />

überwunden werden müssen. So erläutern wir<br />

beispielsweise, wie das Beratungsunternehmen AMB<br />

Aktive Management Beratung GmbH gemeinsam mit<br />

uns Finanzierungslösungen für seine mittelständischen<br />

Kunden entwickelt. Sie lernen darüber hinaus unsere<br />

Partner bei Crossgate kennen – einer Advisory Boutique<br />

für M&A und Corporate Finance mit internationalem<br />

Investorennetzwerk und Technologiefokus. Gemeinsam<br />

konnten wir zuletzt eine vielbeachtete Übernahme in<br />

der internationalen E-Sports- und Gaming-Branche<br />

unterstützen.<br />

Nicht nur mit Beratungsexperten stehen wir in einem<br />

intensiven Austausch. Wir ziehen auch mit anderen<br />

Innovatoren der Financial<br />

Technology an einem Strang:<br />

In einem Beitrag geht es um unsere<br />

Partnerschaft zu CrossLend.<br />

Das Berliner Fintech erweitert mit seiner Verbriefung<br />

von Krediten für institutionelle Investoren den Zugang<br />

zu unseren Investitionsmöglichkeiten. Erfreulich ist<br />

außerdem, dass wir mit gestandenen Häusern aus allen<br />

drei Säulen des deutschen Bankensystems in engem<br />

Austausch stehen. Entsprechend haben wir diesem<br />

Thema einen Beitrag gewidmet, in dem Sie mehr über<br />

die Symbiose von klassischer Bank und Fintech erfahren.<br />

Gerade wenn es um das Innenleben eines Unternehmens<br />

geht, also etwa um die Kultur und die Zusammenarbeit,<br />

ist das Thema Kooperation essenziell. Deshalb<br />

setzt sich Professor Christian W. Scheiner, Institutsleiter<br />

an der Universität Lübeck, in seinem Gastbeitrag mit der<br />

Pandemie als Chance für die Organisationskultur auseinander.<br />

Und unsere Influencer:innen beschäftigen sich<br />

mit Themen wie New Work.<br />

Wir hoffen, Sie finden beim Lesen unseres Magazins genauso<br />

viel Freude und Inspiration wie wir beim Schreiben<br />

dieser Ausgabe. Sollten Sie zu einem der Themen<br />

Näheres wissen wollen, dann sprechen Sie uns gern<br />

jederzeit an.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Dr. Tim Thabe<br />

Gründungspartner und<br />

Vorstandsvorsitzender creditshelf AG<br />

Editorial 3


ÜBERSICHT<br />

3 Editorial<br />

4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

und Impressum<br />

<strong>14</strong> Aus der Praxis<br />

Die Beratungs-Boutique Crossgate<br />

und creditshelf entwickeln eine<br />

maßgeschneiderte Akquisitionsfinanzierung<br />

im E-Sports-Bereich.<br />

5 3 Fragen an …<br />

Stefan Hnida, Leiter Partner<br />

Management, erklärt, welche<br />

Herausforderungen er aktuell im<br />

Partnermanagement sieht.<br />

17 Blick hinter die Kulissen<br />

Warum Fintechs für Banken<br />

heute unverzichtbar sind und<br />

wie beide Seiten voneinander<br />

profitieren können.<br />

6 Aus der Praxis<br />

Die Partnerschaft mit AMB bietet<br />

mittelständischen Unternehmen die<br />

Chance auf nachhaltiges Wachstum<br />

und Veränderung.<br />

18 Impulse<br />

„Digitale Fitness für Führungskräfte“<br />

von Dr. Gerald Lembke und Nadine<br />

Soyez – eine Buchbesprechung.<br />

9 Kolumne<br />

Carolin Bock & Dirk Schiereck<br />

erörtern die Vereinigung aus<br />

‚competition‘ und ‚cooperation‘.<br />

10 Trends<br />

Der Mittelstand beweist während der<br />

Coronakrise Durchhaltevermögen.<br />

Die aktuelle Wirtschaftslage im<br />

Überblick.<br />

12 Trends<br />

Professor Scheiner von der<br />

Universität zu Lübeck beleuchtet,<br />

wie sich eine zukunftsfähige<br />

Organisationskultur entwickeln<br />

und implementieren lässt.<br />

20 Aus der Praxis<br />

CrossLend betreibt eine Plattform<br />

für Kreditgeber und institutionelle<br />

Investoren, von der auch creditshelf<br />

als Kooperationspartner profitiert.<br />

23 Podcasts & Blogs<br />

Wir stellen spannende und<br />

interessante Podcasts sowie Blogs<br />

aus der Finanzwelt vor.<br />

24 Termine und Events<br />

Wir bringen jene Themen auf<br />

den Tisch, die den Mittelstand<br />

interessieren.<br />

26 Impulse<br />

Experten aus der Finanzszene<br />

antworten kurz und knapp auf<br />

wichtige Fragen zu aktuellen<br />

Trends und Ereignissen.<br />

Herausgeber/Verlag:<br />

creditshelf Aktiengesellschaft<br />

Mainzer Landstraße 33a<br />

D – 60329 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 348 772 40<br />

E-Mail: info@creditshelf.com<br />

www.creditshelf.com<br />

Vorstand: Dr. Tim Thabe (Vorsitzender),<br />

Dr. Daniel Bartsch<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats: Rolf Elgeti<br />

Eingetragen am Amtsgericht<br />

Frankfurt a. M. - HRB 112087<br />

Ust.-ID: DE298667279<br />

Verantwortlich im Sinne<br />

des Presserechts:<br />

Maximilian Franz (Leiter Public Relations,<br />

creditshelf AG)<br />

Konzeption und Umsetzung:<br />

ABG Marketing GmbH<br />

www.abg-marketing.de<br />

Redaktion:<br />

Ilka Stiegler, Dominik Schilling,<br />

Tony Wachtel, Ina Jahn, <strong>No</strong>ra Körner<br />

ABG Marketing GmbH<br />

Layout und Gestaltung:<br />

Alin Hanisch<br />

ABG Marketing GmbH<br />

Bildnachweis:<br />

• creditshelf AG<br />

• Jan Bürgermeister (www.fotostate.com)<br />

• Bert Bostelmann (bildfolio.de)<br />

• Laura Gabriel, Shima Nagdhali<br />

(creditshelf AG)<br />

• AMB Aktive Management Beratung GmbH<br />

• Crossgate AG<br />

• CrossLend GmbH<br />

• Fotograf capture21<br />

Redaktionsschluss: 15.11.2021<br />

IMPRESSUM<br />

4<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


3 Fragen an …<br />

3 FRAGEN AN …<br />

Stefan Hnida, Leiter Partner Management, erklärt, was creditshelf<br />

im Partnermanagement anders macht als die Wettbewerber, welche<br />

Herausforderungen er aktuell im Partnerbereich sieht und wie Partner<br />

ihre Kunden optimal unterstützen können.<br />

Partnermanagement 4.0 – was macht<br />

creditshelf anders?<br />

Hnida: Für uns sind Partner sehr wertvoll. Sie<br />

helfen uns, die Beziehung zum Firmenkunden<br />

aufzubauen und zu stärken. Unsere Partner<br />

suchen immer neue Wege der Mittelstandsfinanzierung<br />

und blicken über den Tellerrand<br />

hinaus. Sie sind visionär und innovativ und ihre<br />

Kunden vertrauen ihnen. Mit unseren lösungsorientierten<br />

Finanzierungen helfen wir Ihnen,<br />

Ihren Kunden eine Betriebsmittelfinanzierung,<br />

eine M&A-Übernahme, eine Investitionsfinanzierung,<br />

eine Wachstumsfinanzierung oder<br />

auch eine Projektentwicklung (Immobilien)<br />

von bis zu fünf Mio. EUR zu beantragen. Die<br />

Kunden müssen nur einen Mindestjahresumsatz<br />

von 1 Mio. EUR und zwei Jahresabschlüsse<br />

vorweisen.<br />

Welche Herausforderungen sehen Sie<br />

aktuell im Partnerbereich?<br />

Hnida: Die aktuelle Corona-Pandemie stellt<br />

auch im Partnerbereich eine große Herausforderung<br />

dar. Das fängt bereits bei der<br />

Kundenakquise an, denn Kundenakquise ist oft<br />

persönlich. Nach langer Durststrecke konnte<br />

man im Sommer wieder Menschen treffen und<br />

sich auf Veranstaltungen vernetzen und auch<br />

Kunden gewinnen. Eine weitere Herausforderung<br />

ist es, für Kunden, die über herkömmliche<br />

Wege keinen Bankkredit bekommen, schnell<br />

an einen Firmenkredit zu gelangen. Da gilt es<br />

mutige Wege der Mittelstandsfinanzierung<br />

über Plattformen wie creditshelf vorzustellen<br />

und die Kunden dafür zu begeistern.<br />

Wie können Partner ihre Kunden optimal<br />

unterstützen?<br />

Hnida: Partner sind „Unternehmervertraute“<br />

und sie begleiten ihre Kunden bei der Transformation.<br />

Wir leben in einer Zeit des schnellen<br />

Wandels, in der Partner ihre Kunden bei der<br />

Weiterentwicklung ihres Unternehmens unterstützen.<br />

Den Kunden bankenunabhängige,<br />

schnelle und umkomplizierte Finanzierungswege<br />

über Fintechs vorzustellen, gehört zur<br />

optimalen Unterstützung des Kundens dazu,<br />

um lösungsorientiert an Liquidität für das Unternehmen<br />

des Kundens zu kommen.<br />

Stefan<br />

Hnida …<br />

… ist Head<br />

of Partner<br />

Management bei<br />

creditshelf. Er ist bereits seit 2017<br />

beim digitalen Mittelstandsfinanzierer<br />

tätig und war bis September<br />

2021 als Firmenkundenbetreuer<br />

für die Region West zuständig.<br />

Zuvor war er mehrere Jahre bei<br />

der Commerzbank AG und war<br />

dort ebenfalls für Geschäftskunden<br />

zuständig. Er erwarb seinen Master<br />

of Science an der FOM Hochschule<br />

für Ökonomie & Management in<br />

Frankfurt.<br />

3 Fragen an … 5


REFLEXION,<br />

VERäNDERUNG<br />

UND STETIGE<br />

VERBESSERUNG<br />

Mit der AMB Aktive Management Beratung GmbH und creditshelf haben sich zwei Partner<br />

gefunden, die perfekt harmonieren und mittelständischen Unternehmen die Chance auf<br />

nachhaltiges Wachstum und Veränderung bieten.<br />

„Unternehmen brauchen Transparenz – besonders in Phasen<br />

starker Veränderungen, also Wachstum oder Transformation“,<br />

erklärt Marc Ackermann, Partner der AMB Aktive Management<br />

Beratung GmbH. Deren Portfolio reicht von Managementberatung<br />

und Strategieentwicklung über Restrukturierung und<br />

Sanierung, Training und Coaching bis zu Unternehmensnachfolge<br />

sowie Merger & Acquisition. Diese Transparenz, so der<br />

43-Jährige, müssen die Unternehmen vor allem gegenüber<br />

ihren Geldgebern an den Tag legen – seien es Anteilseigner,<br />

Banken, Investoren, Gläubiger, Finanzdienstleister, Leasing- oder<br />

Factoringgesellschaften: „Wir begleiten mittelständische Unternehmen<br />

in diesen Zeiten des Umbruchs. Reine Businessplanung<br />

ist dabei uninteressant für die Inhaber: Sie wollen tragfähige Lösungen<br />

für die Zukunft ihres Geschäfts – und da können wir als<br />

Problemlöser ansetzen.“<br />

Ein Partner für viele Fälle<br />

Für die Finanzierung braucht die Managementberatung Partner:<br />

Banken, Leasing- und Factoringgesellschaften gehören traditionell<br />

zu den Marktpartnern. Hinzu kamen Finanzdienstleister und<br />

Fintechs, wie die creditshelf. 2016 lernten sich Marc Ackermann<br />

und Richard Heller, Leiter Firmenkunden bei creditshelf, bei einer<br />

Netzwerkveranstaltung kennen. „Auf der Suche nach neuen<br />

Finanzierungspartnern habe ich creditshelf vom ersten Moment<br />

an als sehr wertvoll empfunden“, sagt der AMB-Partner. In verschiedenen<br />

Fällen setzt die Managementberatung auf das Frankfurter<br />

Fintech. Nicht nur wenn ein Unternehmen stark wächst<br />

und Innovationen finanziert werden müssen, braucht AMB einen<br />

Finanzierer, der bereit ist, größere Risiken einzugehen. „Auch an<br />

Punkten, an denen Banken nicht mehr weiterfinanzieren wollten,<br />

gingen wir auf creditshelf zu“, sagt Ackermann, der zusätzlich als<br />

stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Bundesverband „Die<br />

KMU-Berater“ aktiv ist.<br />

Gerade familiengeführte Mittelständler erhalten häufig von<br />

Finanziererseite den Impuls, externe Berater hinzuzuziehen.<br />

Idealerweise möchten sie dann, dass sich mit der Beratung auch<br />

tatsächlich etwas bewegt. Mit dem Außenblick und dem geschärften<br />

Fokus auf das Zahlenwerk können Menschen wie Marc<br />

Ackermann in den Unternehmen viel bewegen: „Die Inhaber und<br />

6<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Aus der Praxis<br />

Wir<br />

können<br />

daher heute<br />

schnelle Entscheidungen<br />

treffen und dem<br />

Mittelstand sowie Scale-ups<br />

damit die Möglichkeit geben,<br />

ihr Wachstum unbesichert<br />

zu finanzieren."<br />

Richard Heller, Leiter Firmenkunden,<br />

creditshelf AG<br />

Geschäftsführer müssen aber auch bereit sein zu Reflexion, zu<br />

Veränderung und zur stetigen Verbesserung. Corona hat vielen<br />

Unternehmen die Chance gegeben, sich zu ändern und ihre Geschäftsmodelle<br />

zu hinterfragen.“<br />

Tief eintauchen ins Geschäft<br />

Externe Berater können hier die Basis legen, indem sie eine Business-Planung<br />

zahlenseitig aufbereiten, die Liquidität verbessern,<br />

vollwertige Plan-Bilanzen herleiten und in heiklen Phasen auch<br />

eine Planung auf Wochenbasis vornehmen. Voraussetzung dafür<br />

ist das Verständnis für das Geschäftsmodell, den Markt und die<br />

Zielgruppen des Unternehmens. „Die Anforderungen an Berater<br />

ändern sich. Wir müssen analysieren, was diese Zeiten mit den<br />

Menschen machen, müssen Chancen für Innovation erkennen<br />

und entsprechende Strategien entwickeln können“, erklärt der<br />

Aus der Praxis 7


Aus der Praxis<br />

KMU-Spezialist. Dabei sind Zahlen auch nur Informationen, die<br />

helfen, das Unternehmen darzustellen. Richard Heller ergänzt:<br />

„AMB taucht immer tief ein, stellt die Fälle dann sehr detailliert<br />

und kenntnisreich vor. Das hilft uns natürlich bei der Analyse und<br />

bei der Entscheidungsfindung.“<br />

Bei verschiedenen Projekten und in bestimmten Wachstumsphasen<br />

präsentiert sich creditshelf nicht nur der AMB gegenüber<br />

einfach schneller als Banken: „Wenn wir festgefahrene Gespräche<br />

mit Banken oder anderen Finanzierungspartnern haben,<br />

brauchen wir Lösungen. creditshelf bietet eine gute Alternative.<br />

Mit einem Mix aus Leasing, Factoring und Fintech in der Hinterhand<br />

findet man nahezu immer jemanden, der das konkrete<br />

Projekt finanzieren will. Dabei zeichnet sich creditshelf aus, weil<br />

hier Prozesse und Entscheidungswege nicht festgefahren sind<br />

und das Fintech risikoaffiner auftritt. „Bei creditshelf bekomme<br />

ich auch für Kunden mit mittlerer Bonität und ausgereizten<br />

Sicherheiten eine Lösung, um die Zukunft zu finanzieren.<br />

Auch nach einer erfolgreich abgeschlossenen Sanierung ist<br />

creditshelf häufig früher an Bord.“ Der Sales-Leiter ergänzt:<br />

„AMB versteht einfach, in welcher Nische wir arbeiten. Deshalb<br />

passen die vorgestellten Fälle meist perfekt.“<br />

Vorbehalte bei bestimmten Finanzierungsformen<br />

Oftmals lassen sich die Mandanten aber nicht auf die präferierte<br />

Lösung ein. Es existieren gerade bei inhabergeführten Mittelständlern<br />

„gewisse Hemmschwellen“. So war es beinahe nicht<br />

möglich, einen Unternehmer aus der Lebensmittelbranche vom<br />

Einsatz von Factoring für die Umsatzfinanzierung zu überzeugen.<br />

„Ich stehe doch nicht kurz vor der Insolvenz“, war der erste<br />

Gedanke des Unternehmers. Das zeigt: Nicht alle Finanzierungswege<br />

sind aus Kundensicht gleich gut. „Durch die Art des Finanzprodukts<br />

ist die Zielgruppe auf Mandantenseite schon zu guten<br />

Teilen vorgegeben. Dabei steht die Hausbank natürlich an erster<br />

Stelle. Wenn diese ihr Engagement nicht weiter ausdehnen<br />

möchte – aus welchen Gründen auch immer – kommen andere<br />

Lösungen zum Tragen. creditshelf passt hier vor allem auch gut<br />

beim Projektgeschäft“, sagt der Berater.<br />

Ackermann und Heller haben regelmäßig in verschiedenen<br />

Mandaten Kontakt, um perspektivisch eine Finanzierung zu<br />

vereinbaren. Denn creditshelf bietet mit seinen Produkten viele<br />

Möglichkeiten für Nicht-Standard-Finanzierungen. Vor allem<br />

die Bereitschaft, tiefer ins Detail zu gehen, um den Wert des<br />

Geschäfts zu ergründen, beeindruckt Ackermann. „creditshelf<br />

ist einfach vertriebsorientierter, dynamischer und flexibler als<br />

andere Marktteilnehmer“, findet er. Das Fintech sei zudem bereit,<br />

auch einmal etwas auszuprobieren und gemeinsam kreative<br />

Wege zu erarbeiten. Daraus habe sich im Laufe der Zeit eine<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit entwickelt.<br />

Unternehmen<br />

brauchen Transparenz<br />

– besonders in Phasen<br />

starker Veränderungen,<br />

also Wachstum oder Transformation."<br />

Marc Ackermann, Partner der AMB Aktive<br />

Management Beratung GmbH<br />

Ruhige Zeiten als Chance für Restart<br />

Für Marc Ackermann spielt die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen<br />

eine große Rolle: „Ich glaube, dass wir alle deutlich<br />

wachsamer sein müssen, wie sich Märkte verändern, um dann<br />

unsere Geschäftsmodelle darauf abzustimmen.“ Selbst Corona<br />

bietet viele Chancen für einen Restart. So ergab sich im Lockdown,<br />

wie auch sonst in anderen geschäftlich ruhigen Zeiten, die<br />

Möglichkeit, das Geschäftsmodell infrage zu stellen. In der Pandemie<br />

herrschte zudem relative Sicherheit, da die Beschäftigten<br />

in Kurzarbeit waren. „Viele merken aber leider nicht schnell genug,<br />

mit welcher Dynamik sich ihr Markt verändert – und dass<br />

sich diese Dynamik in der Nachpandemiezeit wieder spürbar<br />

abschwächt, ist eher nicht zu erwarten. Wir müssen ganz neu<br />

denken und Märkte, Produkte und Geschäfte anpassen – sonst<br />

verschwindet das Unternehmen“, unterstreicht Marc Ackermann.<br />

Wer die Entwicklung von creditshelf in den vergangenen Jahren<br />

beobachtet hat, weiß, dass dieses Fintech sein Geschäftsmodell<br />

permanent optimiert und an die Erfordernisse angepasst hat.<br />

„Wir können daher heute schnelle Entscheidungen treffen und<br />

dem Mittelstand sowie Scale-ups damit die Möglichkeit geben,<br />

ihr Wachstum unbesichert zu finanzieren“, betont Heller. „Auf<br />

der anderen Seite sind wir der perfekte Partner für Investoren,<br />

die an den Mittelstand glauben.“<br />

Weitere Informationen: www.amb-online.de<br />

8<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Kolumne "Das Biereck"<br />

Die letzte Bundestagswahl. Ein Schauspiel der besonderen Art … Warum?<br />

Für eine Regierungsbildung tun sich zunächst die dritt- und viertstärkste<br />

Partei zusammen, um zu entscheiden, wen sie wohl zum Kanzler machen.<br />

Und: Hierbei zählt gar nicht in erster<br />

Linie, wo sich die Parteien auf dem<br />

Links-Rechts-Spektrum befinden,<br />

sondern welche Vorstellungen die<br />

beiden „Kleinen“ für die Zukunftsfähigkeit<br />

Deutschlands unter einen<br />

Hut bringen können.<br />

Politische Koalitionen sind Kooperationen,<br />

die typischerweise auf<br />

Ausschließlichkeit basieren – wer<br />

mit der einen Partei eine Koalition<br />

eingeht, ist (koalitions-)vertraglich<br />

gebunden. In der Unternehmenswelt<br />

gibt es solche Modelle des Zusammenspiels<br />

ebenso. Denken Sie beispielsweise an die Star Alliance im<br />

Luftverkehr. In gewisser Weise illustriert das Wahlergebnis einen gesamtgesellschaftlichen<br />

Trend. Kooperationen gewinnen auch in der Wirtschaft<br />

immer mehr an Bedeutung und kommen gerade im Zuge der Digitalisierung<br />

oft unter Bezeichnungen wie Plattformen oder Ökosysteme daher.<br />

Die moderne deutsche Finanzindustrie bietet im Jahr 2021 dafür schöne<br />

Beispiele. Raisin und Deposit Solution, die Plattformen zum optimierten<br />

Sparen, waren lange nicht nur in heftigem Wettbewerb vereint, sondern<br />

fast schon in persönlicher Feindschaft. Inzwischen hat sich nun die<br />

Einsicht durchgesetzt, dass ein Zusammenspiel für digitale Plattformen<br />

enorme Vorteile bietet, der Fusion folgt nun die Integration – eine Hochzeit<br />

im Himmel.<br />

Oder schauen wir auf creditshelf. In schneller Folge konnte die führende<br />

Plattform für Unternehmensfinanzierungen Kooperationen im Sparkassen-<br />

und Genossenschaftssektor sowie im privaten Bankenbereich<br />

vermelden. Dass Banken, die sich in anderen Feldern in Konkurrenz<br />

DAS BIERECK:<br />

DRUM PRüFE, WER SICH<br />

LANGE BINDET, …<br />

Carolin Bock & Dirk Schiereck<br />

gegenüberstehen, hier alle den gleichen Partner wählen, fand in der<br />

Spieltheorie auch einen Namen: coopetition. Die Vereinigung aus ‚competition‘<br />

und ‚cooperation‘. Wettbewerb, wo es um die Verteilung des<br />

Kuchens geht, Kooperation, wo der<br />

Kuchen vergrößert wird. Dahinter<br />

steckt der Gedanke 2 + 2 = 5.<br />

Und ein solches Konstrukt ist – im<br />

Gegensatz zu einer Koalition – sogar<br />

ohne vertragliche Fixierung<br />

möglich. Gerade für junge, schnell<br />

wachsende Unternehmen, die in<br />

ihren Ressourcen limitiert sind,<br />

aber ihre Wachstumsdynamik nicht<br />

bremsen wollen, kann dieser Weg<br />

Sinn machen. BioNTech und Pfizer<br />

haben in ihrer Kooperation gezeigt,<br />

wie sehr alle Stakeholder beider<br />

Unternehmen von der Zusammenarbeit profitieren. Die Bereitschaft,<br />

diese Win-Wins zu erzielen, belegt auch eine Studie von uns, in der das<br />

Top-Management der deutschen Sparkassen befragt wurde, wie sie zu<br />

einem Ko-Finanzierungsangebot aus fremdkapitalnahem Crowdfunding<br />

stehen, das mit bankseitigen Krediten komplettiert wird. Das Ergebnis: Die<br />

Sparkassen sehen darin großes Potenzial, innovativer werden zu können.<br />

Nur was geschieht, wenn zwei Partner feststellen, dass 2 + 2 dann doch<br />

nicht 5 ergibt, sondern vielleicht 3? So geschehen beim gemeinsamen<br />

Mobilitätsdienst Share<strong>No</strong>w von Daimlers Car2Go und BMWs Drive<strong>No</strong>w.<br />

Hier mussten die Beteiligten erst einmal eine <strong>No</strong>tbremsung einlegen.<br />

Hier wird die kritische <strong>No</strong>twendigkeit deutlich, bei Anbahnung einer Kooperation<br />

die extra Meile zu gehen und zu prüfen, ob es besser ist, gar<br />

nicht zu kooperieren als schlecht zu kooperieren. Bei drei Fußkranken<br />

hat man eben noch keinen schnellen Läufer, wie einst der geplante, aber<br />

nicht umgesetzte Zusammenschluss der NYSE Euronext Börse mit dem<br />

japanischen TSE belegt.<br />

Prof. Dr.<br />

Carolin<br />

Bock<br />

Fachgebietsleitung<br />

Entrepreneurship, Technische<br />

Universität Darmstadt<br />

Prof.<br />

Dr. Dirk<br />

Schiereck<br />

Mitglied des Aufsichtsrats der<br />

creditshelf AG, Leiter des Fachgebiets<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

TU Darmstadt<br />

Kolumne "Das Biereck" 9


Der Mittelstand beweist während<br />

der Coronakrise Durchhaltevermögen<br />

und einen langen Atem.<br />

Aktuell wird die Erholung und<br />

das Wachstum vieler Unternehmen<br />

durch Material- und<br />

Rohstoffknappheit ausgebremst.<br />

Doch Experten sehen bereits für<br />

2022 einen Aufschwung.<br />

AUF KRISE<br />

FOLGT AUF-<br />

SCHWUNG<br />

Die Konjunkturerwartungen mussten für dieses<br />

Jahr nach unten korrigiert werden. So<br />

haben die Wirtschaftsweisen ihre Wachstumsprognose<br />

für das Bruttoinlandsprodukt (BIP)<br />

2021 von 3,1 auf 2,7 Prozent abgesenkt. 1 Die<br />

Bundesregierung benennt in ihrer Herbstprojektion<br />

mit 2,6 Prozent ein ähnliches Wachstum<br />

des BIP. 2 Auch der ifo-Geschaftsklimaindex<br />

ist von 98,9 Punkten im September auf 97,7<br />

Punkte im Oktober gefallen. 3<br />

Lieferengpässe durch weltweite Rohstoffknappheit<br />

Die deutsche Wirtschaft hat derzeit mit einigen<br />

negativen Einflüssen zu kämpfen, die auf das<br />

Wachstum drücken. Ganz oben auf der Agenda<br />

stehen dabei die Engpässe am Beschaffungsmarkt,<br />

unter anderem bei Elektronikbauteilen,<br />

Chips, Holz, Stahl und Kupfer. Auch Magnesium<br />

1. Quelle: www.de.statista.com/statistik/daten/studie/202545/umfrage/<br />

wirtschaftliche-eckdaten-fuer-deutschland-laut-wirtschaftsweisen/#professional<br />

2. Quelle: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/10/<br />

20211027-herbstprojektion-deutsche-wirtschaft-nach-corona-wieder-auf-wachstumspfad.html<br />

3. Quelle: www.ifo.de/node/65790<br />

10<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Trends<br />

droht Mangelware zu werden – der Rohstoff<br />

wird beispielweise für die Aluminium-Produktion<br />

benötigt. Laut Wirtschaftsvereinigung Metalle<br />

(WM) liegt das in der reduzierten Produktion<br />

chinesischer Hersteller begründet. Diese<br />

wollen ihren Energieverbrauch aufgrund der<br />

Klimaschutzziele senken und fahren deshalb<br />

unter anderem die Produktion von Magnesium<br />

zurück. Ungünstig für die deutsche Industrie,<br />

da China 95 Prozent des Bedarfs in Europa<br />

abdeckt. 4<br />

Automobilindustrie im Dauerstress<br />

Die knappen Rohstoffe finden in zahlreichen<br />

Vor- und Endprodukten Anwendung, so dass<br />

sich die Materialkrise durch viele Branchen<br />

zieht: Automobilindustrie, Maschinenbau,<br />

Medizintechnik, Luftfahrt, Möbelindustrie,<br />

Baugewerbe, Verpackungsindustrie sowie<br />

Stahlproduktion. Im Ergebnis können Produkte<br />

nicht hergestellt und Aufträge nicht bearbeitet<br />

werden – Lieferungen verzögern sich. Zudem<br />

lässt der Mangel am Beschaffungsmarkt die<br />

Preise in die Höhe schießen, was wiederum<br />

die Gewinne schmälert. Besonders bei den<br />

Automobilzulieferern sind die Sorgenfalten<br />

laut ifo-Branchenbarometer tiefer: Sie müssen<br />

zusätzlich zur Corona- und Materialkrise einen<br />

massiven Strukturwandel in der Branche bewältigen.<br />

Einige Unternehmen befürchten, mit<br />

dem schnellen Wandel nicht Schritt halten zu<br />

können. Der ifo-Lageindikator lag deshalb im<br />

Oktober bei minus 9,8 Punkten. 5<br />

Konsumnachfrage steigt trotz Inflation<br />

Die vierte Corona-Welle trifft Deutschland mit<br />

voller Wucht. Die Menschen sind unsicher über<br />

den weiteren Pandemieverlauf sowie mögliche<br />

neuerliche Einschränkungen. Steigende Preise<br />

für Gas, Benzin, Strom und Lebensmittel treiben<br />

die Inflation in die Höhe. Dennoch meldete<br />

der GfK-Konsumklimaindex im Oktober eine<br />

steigende Konsumneigung sowie eine rückläufige<br />

Sparneigung. Die Anschaffungsneigung<br />

steigt im Oktober auf 19,4 Punkte und damit<br />

laut GfK zum zweiten Mal in Folge. Erklärt wird<br />

diese Entwicklung mit vorzeitigen Anschaffungen,<br />

weil die Bürger weitere Preissteigerungen<br />

erwarten. 6<br />

Unternehmensnachfolge in der Krise<br />

Abseits von Materialengpässen und Energiewende<br />

treibt den deutschen Mittelstand noch<br />

ein weiteres Thema um, was die gesamte<br />

Volkswirtschaft betrifft: die Nachfolge. Immer<br />

mehr Unternehmer gehen in den Ruhestand,<br />

doch immer weniger Menschen wollen einen<br />

Betrieb gründen oder übernehmen. Wie die<br />

creditreform berichtet, weist der Nachfolgemonitor<br />

der KfW-Bankengruppe seit einigen Jahren<br />

nur rund 70.000 Betriebsübernahmen pro<br />

Jahr aus. Zum Vergleich: Vor zwanzig Jahren<br />

gab es mit <strong>14</strong>8.000 doppelt so viele Übernahmegründer.<br />

7 Die Coronakrise hat die Situation<br />

noch verschärft, wie das „Nachfolge-Monitoring<br />

Mittelstand“ von KfW Research zeigt: Demnach<br />

hatten 51 % der Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer ihre Nachfolgepläne in 2020 auf<br />

Eis gelegt, beispielsweise aufgrund finanzieller<br />

Unsicherheiten und der Fokussierung auf die<br />

Krisenbewältigung. 8 Auch in Sachen Neugründungen<br />

sieht es eher düster aus. Das liegt laut<br />

Creditreform in der alternden Gesellschaft sowie<br />

einer immer geringeren Risikobereitschaft<br />

begründet. 9<br />

Prognosen sehen Besserung in 2022<br />

Ohne die negativen Auswirkungen der Knappheit<br />

am Beschaffungsmarkt stünde der Mittelstand<br />

grundsätzlich gut da: So meldeten bei<br />

der creditreform-Herbstumfrage 38,2 Prozent<br />

der befragten Unternehmen gestiegene Auftragsbestände<br />

(Vorjahr: 23,6 Prozent) und 42,5<br />

Prozent Umsatzsteigerungen (Vorjahr: 25,6<br />

Prozent). Nur noch 12,6 Prozent gaben Umsatzrückgänge<br />

an (Vorjahr: 35,8 Prozent). Zudem<br />

plante zum Umfragezeitpunkt rund die Hälfte<br />

der Befragten ein Investitionsvorhaben. 10<br />

Und wie heißt es immer: Nach dem Tal folgt der<br />

Aufstieg. Für das kommende Jahr prognostizieren<br />

die Wirtschaftsweisen ein Wachstum<br />

von 4,6 Prozent – vorausgesetzt, die Engpässe<br />

gehen zurück und die Pandemie erfordert<br />

nicht noch weitere einschneidende Beschränkungen.<br />

Auch die Bundesregierung hält in ihrer<br />

Herbstprojektion ein Wachstum um 4,1 Prozent<br />

in 2022 für möglich. 11<br />

4. Quelle: www.wvmetalle.de/presse/<br />

5. Quelle: www.ifo.de/node/65898<br />

6. Quelle: www.gfk.com/de/presse/Konsumklima-trotzt-Inflation<br />

7. Quelle: www.creditreform.de/aktuelles-wissen/pressemeldungen-fachbeitraege/news-details/show/<br />

unternehmensnachfolge-lebenswerk-zu-verkaufen<br />

8. Quelle: www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/<br />

Fokus-2020/Fokus-Nr.-308-Nachfolge-Monitoring.pdf<br />

9. Quelle: www.creditreform.de/aktuelles-wissen/pressemeldungen-fachbeitraege/news-details/show/<br />

weniger-mut-als-frueher<br />

10. Quelle: www.creditreform.de/aktuelles-wissen/pressemeldungen-fachbeitraege/news-details/show/<br />

wirtschaftslage-und-finanzierung-im-mittelstand-herbst-2021<br />

11. Quelle: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/10/<br />

20211027-herbstprojektion-deutsche-wirtschaft-nach-corona-wieder-auf-wachstumspfad.html<br />

Trends 11


DIE PANDEMIE<br />

ALS CHANCE<br />

FüR DIE<br />

ORGANISA-<br />

TIONSKULTUR<br />

Die letzten eineinhalb Jahre waren eine extreme Belastungsprobe<br />

und rüttelten bei vielen Organisationen an den Grundfesten.<br />

So waren fast alle Organisationen gezwungen, gewohnte Arbeitsweisen<br />

und -routinen stark anzupassen oder vollständig<br />

aufzugeben. Die Pandemie war das Ende eines bislang tief<br />

verankerten Arbeitsmodells und ein Einschnitt, der bewährte<br />

Routinen und wertvolles Wissen unbrauchbar machte. Die vorhandene<br />

Zeitspanne für die notwendigen Anpassungen kann<br />

aus Organisationsperspektive leicht mit einem Wimpernschlag<br />

verglichen werden.<br />

Wie gut eine Organisation mit der Situation zurechtkam, hing<br />

stark von der vorhandenen Organisationskultur ab. Mit Organisationskultur<br />

ist hier ein Grundverständnis aller Mitglieder<br />

gemeint, das bei der Bewältigung von Problemen und Innovationsaktivitäten<br />

aufgebaut wurde. Die Kultur ist bindend für alle<br />

Organisationsmitglieder, wird an neue Mitglieder weitergegeben<br />

und umfasst rationale und emotionale Elemente. Kern der Kultur<br />

ist ein gemeinsames Werteverständnis. Die Organisationskultur<br />

ist folglich nicht mehr, aber auch nicht weniger als die Identität<br />

oder die Seele einer Organisation.<br />

Diese Identität bestimmte die Stärke der Resilienz von Organisationen<br />

und damit die Fähigkeit, mit der Situation umzugehen.<br />

War beispielsweise Anpassungsfähigkeit bereits Teil der bestehenden<br />

Identität, konnte schnell und angemessen reagiert werden.<br />

Betonte die vorhandene Organisationskultur hingegen die<br />

Bewahrung des Status quo, konnten große Umstellungsschmerzen<br />

die Folge sein, da so nur langsam notwendige Anpassungen<br />

vorgenommen und akzeptiert wurden.<br />

Unabhängig von der Eignung der Kultur gelangten viele Organisationen<br />

nach dem Erreichen eines akzeptablen Arbeitsmodus<br />

an den Punkt, an dem Führungskräfte und Mitarbeiter begannen,<br />

die eigene Organisationskultur kritisch zu hinterfragen. Hatte<br />

sich die Kultur als hinderlich erwiesen, wurden Überlegungen<br />

angestellt, wie man die Kultur anpassen müsste, um in Zukunft<br />

besser reagieren zu können. War die Organisationskultur ein<br />

Schlüssel zur Lösung, stand die Frage im Raum, ob die vorhandene<br />

Kultur auch jetzt noch zukunftsfähig sei.<br />

Selbst jetzt, wo eine Rückkehr in das vorherige Arbeitsmodell<br />

wieder in den Bereich des Möglichen gerückt ist, verschwindet<br />

dieser Gedanke nicht. Schließlich sind die Auswirkungen wie das<br />

hybride Arbeiten und die gewonnenen Erfahrungen auch zukünftig<br />

bestimmend für das Geschehen in Organisationen.<br />

Neben der Eignung der Kultur für die Bewältigung dieser Turbulenz<br />

wirkten die Folgen der Pandemie wie eine Sammellinse auf<br />

mögliche Probleme der vorhandenen Kultur. So nahmen Organisationen<br />

wahr, dass sie eventuell nur bedingt in der Lage sind,<br />

ein Gefühl der Zugehörigkeit herzustellen. Dies konnte sowohl<br />

(potenziell) neue als auch existierende Mitglieder betreffen.<br />

Bei der Integration von neuen Mitgliedern bestand die Unsicherheit,<br />

wie diese zu bewerkstelligen sei. Wie sollten die Personen<br />

Teil des Teams werden und sich auch als solches fühlen.<br />

Organisationen stellten fest, dass es für neue Mitglieder oftmals<br />

keinen strukturierten Einstieg in die Organisation gab, der an den<br />

Werten der Organisation ausgerichtet war und Personen angemessen<br />

sozialisiert. Gab es einen Prozess, war dieser vielleicht<br />

nicht geeignet, um unter Pandemiebedingungen zu greifen. Eine<br />

erfolgreiche Auswahl, Integration und Sozialisation waren dann<br />

eher ein glücklicher Zufall.<br />

In Bezug auf bestehende Mitglieder wurde augenscheinlich, dass<br />

auch hier ein Gefühl der Zugehörigkeit nicht immer geschaffen<br />

wurde. Dychtwald, Erickson und Morison heben beispielsweise<br />

in einem Harvard Business Review-Artikel das Paradoxon<br />

hervor, dass trotz der demografischen Gegebenheiten und<br />

der daraus bekannten Konsequenzen für die Altersstruktur in<br />

Organisationen ältere Menschen in Organisationen häufig (unbewusst)<br />

diskriminiert werden. Manche kommunizierten Werte<br />

der Kultur wirken auf ältere Mitarbeiter befremdlich, da gerade<br />

Qualitäten betont werden, die stereotypisch jüngeren Menschen<br />

Prof. Dr. rer. pol. habil.<br />

Christian W.<br />

Scheiner<br />

Institutsdirektor Universität<br />

zu Lübeck - Institut für<br />

Entrepreneurship und Business Development<br />

12<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Trends<br />

zugesprochen werden. Geschaffene Strukturen der Organisation<br />

bevorzugen zusätzlich die Entwicklung und die Lebenssituationen<br />

jüngerer Mitarbeitender.<br />

Probleme der Organisationskultur traten durch die Pandemie<br />

auch in Bezug auf Eltern zu Tage. Auch bei diesen konnte das<br />

Gefühl der Zugehörigkeit zur Organisation durch die Organisationskultur<br />

geschmälert sein. Bestehende Routinen und Rituale<br />

der Organisation waren vielleicht nur schwer in Einklang mit<br />

dem Familienleben zu bringen. Besprechungen nach 16 Uhr oder<br />

gemeinsame Team-Events in den Abendstunden sind hier nur<br />

sehr einfache Beispiele aus der Vor-Pandemiezeit. Manchmal<br />

verhinderten auch Falschannahmen in Bezug auf die Produktivitätsleistung<br />

von Vätern und Müttern, dass sich diese, gemessen<br />

an ihren tatsächlichen Leistungen, in der Organisation entwickeln<br />

konnten. Stattdessen wurden Personen in Führungspositionen<br />

berufen, die sich schlicht einfacher in den geforderten<br />

Arbeitsrahmen einfügten. Dass hier tatsächlich Falschannahmen<br />

existiert haben können, kann am Beispiel einer großzahligen<br />

Forschungsstudie mit über 9000 Teilnehmenden der Federal<br />

Reserve Bank of St. Louis verdeutlicht werden. In der Studie<br />

wurde über einen Zeitraum von 30 Jahren der Zusammenhang<br />

zwischen Elternschaft und Produktivitätsleistung untersucht.<br />

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass Väter mit zwei und mehr<br />

Kindern produktiver waren als kinderlose Männer und Väter mit<br />

einem Kind. Bei Müttern waren die Ergebnisse noch eindeutiger.<br />

Mütter wiesen fast über den gesamten Zeitraum eine höhere<br />

Produktivität als kinderlose Frauen auf. Die produktivste Gruppe<br />

waren Mütter mit zwei Kindern. Eine Studie der Beratungsfirma<br />

Valoir kam weiterhin zu dem Ergebnis, dass der Produktivitätsverlust<br />

bei Eltern im Vergleich zu kinderlosen Personen während<br />

der Pandemie im Homeoffice geringer ausfiel.<br />

Auch wenn diese Erkenntnisse um die Unvollständigkeit der<br />

eigenen Organisationskultur im ersten Moment unangenehm<br />

klingen und eine Abwehr- oder Abwertungsreaktion hervorrufen<br />

können, stellen diese Erkenntnisse eine großartige Chance<br />

dar. Führungskräfte und Mitarbeitende können das gewonnene<br />

Wissen nutzen, um eine zukunftsfähige Organisationskultur zu<br />

entwickeln und zu implementieren. Hier empfehle ich, sich mit<br />

vier Fragen selbstkritisch auseinanderzusetzen.<br />

1.<br />

Welche Organisationskultur besitzen wir?<br />

Den Ausgangspunkt bildet die Überprüfung der aktuellen<br />

Kultur; und so einfach diese Frage zu beantworten scheint, so<br />

selten sind sich Personen bewusst, welche Organisationskultur<br />

tatsächlich gegeben ist. Zu leicht kann man glauben, dass die<br />

offizielle und kommunizierte Kultur die gelebte ist. Ein einfacher<br />

Test liefert hier einen guten Hinweis: Fragen Sie Kolleginnen und<br />

Kollegen unvermittelt nach den Werten der Organisation und<br />

beurteilen Sie die Antworten.<br />

3.<br />

Ist die Vermittlung der Werte und der<br />

Kultur noch zeitgemäß?<br />

Auch wenn die Werte- und Kulturvermittlung in der Vergangenheit<br />

ein Erfolgsmodell war, bedeutet dies nicht, dass dies auch<br />

für die Zukunft gilt. Durch die Pandemie wurden Instrumente<br />

geschwächt oder sogar obsolet. Als Beispiel kann hier das Bürolayout<br />

genannt werden. Wenn sich die Mitglieder der Organisation<br />

nur noch selten oder gar nicht mehr am Arbeitsplatz aufhalten,<br />

verliert dieses Instrument an Wert. Vielleicht sind auch die<br />

gewählten Geschichten zur Vermittlung der Kultur nicht mehr<br />

schlagkräftig.<br />

2.<br />

Weist die Organisationskultur (unbewusst)<br />

benachteiligende Elemente auf?<br />

An den genannten Beispielen konnte man sehen, wie schnell<br />

eine etablierte Kultur hinderlich für einzelne Gruppen oder für<br />

die gesamte Organisation sein kann. Man sollte daher die Kultur<br />

mit vielen unterschiedlichen Personen besprechen und sensibel<br />

auf Hinweise achten.<br />

4.<br />

Sind alle Mitglieder der Organisation<br />

angemessen eingebunden?<br />

Das Design der Organisationskultur und ihre Umsetzung können<br />

als ein absolutes Meisterstück gesehen werden. Zum Gelingen<br />

des Meisterstücks braucht man aber sowohl in der Entwicklungs-<br />

als auch der Implementierungsphase alle Personen der<br />

Organisation. Man sollte sich deshalb fragen, ob der Prozess tatsächlich<br />

integrativ und umfassend ist. Ist dies nicht der Fall, läuft<br />

man Gefahr, Wichtiges zu übersehen.<br />

Trends 13


TEAMPLAY<br />

SICHERT<br />

E-SPORTS-<br />

TRANSAKTION<br />

Crossgate steht als Beratungs-Boutique für maßgeschneiderte Lösungen<br />

im Bereich Unternehmensfinanzierung und M&A. Mit creditshelf<br />

befindet sich das Haus bereits länger in partnerschaftlichem Austausch.<br />

Nun zeigt ein gemeinsames Projekt im E-Sports-Bereich, wie<br />

eine effektive Zusammenarbeit von Advisory- und Fintech-Business<br />

aussieht.<br />

Crossgate ist eine unabhängige, partnergeführte<br />

Beratungsgesellschaft mit Fokus auf<br />

die Themen Unternehmensfinanzierung und<br />

-transaktion. „Unsere Leidenschaft sind Unternehmertum,<br />

Technologie und digitalgetriebene<br />

Geschäftsmodelle. Wir sind spezialisiert auf internationale<br />

Transaktionen und haben Investoren<br />

aus den USA, Asien, Lateinamerika und Europa<br />

hinter uns stehen“, sagt Christian Blasberg,<br />

Partner und Gründungsmitglied von Crossgate.<br />

Der studierte Jurist und Betriebswirt begann<br />

seine Karriere als Rechtsanwalt im Bereich<br />

Corporate M&A bei einer amerikanischen<br />

Kanzlei. Später wechselte er in das Investment<br />

Banking und konzentrierte sich hier auf die<br />

Segmente Corporate Finance sowie M&A. Im<br />

Jahr 20<strong>14</strong> folgte schließlich die Gründung von<br />

Crossgate mit Hauptsitz in Frankfurt am Main.<br />

Die Advisory-Boutique berät insbesondere Firmen<br />

und deren Gesellschafter im Deep-Tech-,<br />

Digital- sowie Online-Bereich. Der Fokus liegt<br />

dabei auf plattformbasierten Geschäftsmodellen,<br />

die Software als Service anbieten (SaaS).<br />

Hinzu kommen Firmen im Sektor Media und<br />

New Media, CleanTech, Fintech sowie E-Sports<br />

und Gaming.<br />

<strong>14</strong><br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Aus der Praxis<br />

Advisory-Boutique für den<br />

gesamten Prozess<br />

„Im Rahmen unserer Beratungen bieten wir<br />

einen One-Stop-Shop-Ansatz für Gesellschaften,<br />

die Wachstumskapital einsammeln wollen,<br />

oder für Gesellschafter, die Unternehmen an<br />

Dritte veräußern beziehungsweise ein Unternehmen<br />

erwerben möchten“, sagt Markus<br />

Weigand. Er ist seit zwei Jahren Partner des<br />

Advisory-Unternehmens und bereits über 15<br />

Jahre im Bereich Corporate und Investment<br />

Banking aktiv. Viele Jahre arbeitete Markus<br />

Weigand – selbst in Lateinamerika aufgewachsen<br />

– im Auftrag internationaler Banken mit<br />

Fokus auf den südamerikanischen Kontinent.<br />

Das Beratungsangebot von Crossgate beinhaltet<br />

den Kontakt zu Fremd- und Eigenkapitalinvestoren<br />

sowie sämtliche Dienstleistungen,<br />

die für einen Transaktionsprozess nötig sind.<br />

Dazu gehören unter anderem vollumfängliche<br />

Projektsteuerung, Verhandlungsführung, Unternehmensbewertung,<br />

Dokumentation und<br />

Risikoprüfung.<br />

Kooperation ist der Kern<br />

Um effektiv für Kundinnen und Kunden arbeiten<br />

zu können, kommt es auch auf die richtigen<br />

Partnerschaften an, wie Christian Blasberg<br />

erklärt: „Kooperationen sind der Kern einer erfolgreichen<br />

Beratungstätigkeit, denn niemand<br />

kann alle Teilbereiche eines so komplexen Leistungssegments<br />

abdecken. Daher ist es wichtig,<br />

bei Bedarf Partner mit in die eigenen Transaktionen<br />

zu integrieren. Diese müssen innerhalb<br />

ihrer Nische sehr gut aufgestellt sein und über<br />

die nötigen Erfahrungen verfügen.“ Auf die<br />

creditshelf AG wurden die Berater von Crossgate<br />

durch deren erfolgreich abgeschlossene<br />

Venture-Debt-Finanzierungen aufmerksam.<br />

Das Interesse war geweckt. Der persönliche<br />

Kontakt kam durch Rolf Elgeti, Vorsitzender<br />

des creditshelf-Aufsichtsrats, und den damaligen<br />

CFO Fabian Brügmann zustande.<br />

Die Zusammenarbeit nimmt Fahrt auf<br />

Seither steht Stefan Hnida, Leiter des Partnermanagements<br />

bei creditshelf, in regem<br />

Austausch mit Crossgate. „Ungefähr drei Jahre<br />

sind wir jetzt regelmäßig mit Crossgate in Kontakt.<br />

Es begann mit einem losen Austausch, bei<br />

dem wir viele Überschneidungen festgestellt<br />

haben. Mit der Transaktion um Freaks 4U Gaming<br />

konnte nun ein Projekt realisiert werden,<br />

das den Pfad für die weitere Zusammenarbeit<br />

ebnet“, so Hnida. Dieses Projekt hatte eine in<br />

der internationalen E-Sports-Industrie vielbeachtete<br />

Akquisition zum Inhalt, für welche<br />

gemeinsam eine maßgeschneiderte Akquisitionsfinanzierung<br />

entwickelt wurde.<br />

Das Projekt Freaks 4U Gaming<br />

Freaks 4U Gaming ist ein internationaler Player<br />

im Bereich E-Sports. Das 2011 gegründete Unternehmen<br />

beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Neben dem Hauptsitz<br />

in Berlin und einer Niederlassung in Köln betreibt<br />

die Firma auch Standorte in Frankreich,<br />

Taiwan und Serbien. Die Leistungen der<br />

Agentur umfassen unter anderem strategische<br />

Beratung, Event-Management, Communityund<br />

Influencer-Management sowie Produktionen<br />

für TV-Sender und Streamingdienste. Zu<br />

den Kunden zählen beispielsweise die ESL Gaming<br />

GmbH oder große Medienunternehmen<br />

wie ProSiebenSat.1 Media.<br />

Freaks 4U Gaming ist in den letzten Jahren<br />

stark gewachsen. Außerdem ist das Berliner<br />

Unternehmen dabei, seinen internationalen<br />

Rang kontinuierlich auszubauen. Dazu sollte<br />

zuletzt der italienische Wettbewerber ProGaming<br />

Italia (PGI) erworben werden.<br />

Herausforderungen der<br />

Akquisitionsfinanzierung<br />

„Freaks 4U Gaming war ein komplexes Mandat,<br />

bei dem die Akquisition eines Wettbewerbers<br />

mit nachgeschalteter Eigenkapital-Finanzierungsrunde<br />

abzudecken war“, so Christian<br />

Blasberg. Generell sind die Herausforderungen<br />

für Unternehmen wie Freaks 4U Gaming gerade<br />

in Sachen Finanzierung nicht gering: „Bei<br />

der Gaming- und E-Sports-Branche handelt<br />

Kooperationen sind der<br />

Kern einer erfolgreichen<br />

Beratungstätigkeit, denn niemand<br />

kann alle Teilbereiche eines so komplexen<br />

Leistungssegments abdecken.”<br />

Christian Blasberg, Partner und Gründungsmitglied von Crossgate<br />

Aus der Praxis 15


Aus der Praxis<br />

es sich häufig um Unternehmen, die aufgrund<br />

ihres digitalen Geschäftsmodells wenig Sachanlagen<br />

auf der Bilanz halten. Hier besitzen die<br />

Firmen meist nur wenige dingliche Sicherheiten,<br />

beispielsweise Büro-Ausstattung, Patente<br />

oder Softwarelizenzen. Darauf können klassische<br />

Fremdkapitalgeber allerdings nur schwer<br />

eine Finanzierung stützen. Die Zweitverwertung<br />

dieser Vermögenswerte ist kompliziert“,<br />

erklärt Stefan Hnida. Auf klassischem Weg<br />

sei es zudem kaum möglich, Finanzierungen<br />

nur auf Cashflow und Erfolgsprognosen eines<br />

wachsenden Unternehmens zu stützen. „Es<br />

gibt zahlreiche Kunden, bei denen sich die Banken<br />

mit einer Finanzierung sehr schwertun.<br />

Genau hier setzt das Angebot von creditshelf<br />

an: Mit einem dinglich unbesicherten Kredit<br />

und differenzierter Risikoaffinität können wir<br />

Unternehmen oft weiterhelfen“, so Hnida.<br />

Da es bereits gemeinsame Projekte und einen<br />

regen Austausch gab, hatten Christian Blasberg<br />

und sein Team auch beim Mandat Freaks 4U<br />

Gaming früh bei Stefan Hnida angefragt. Dieser<br />

erinnert sich: „Ein schnelles ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ ist<br />

für die Planung unserer Kunden und Partner<br />

wichtig. Deshalb gab es von uns nach einer<br />

groben Analyse der Zahlen nach knapp 48<br />

Stunden die erste Einschätzung.“ Und die fiel<br />

positiv aus. Im Verlauf der weiteren Prüfung<br />

bestätigte sich die frühe Prognose: Freaks 4U<br />

Gaming besaß ein attraktives Geschäftsmodell<br />

und creditshelf konnte mit dem gewünschten<br />

Darlehen unterstützen. Die Rückzahlung<br />

würde aus dem Cashflow des Unternehmens<br />

erfolgen.<br />

Lösung in zwei Stufen<br />

Die Zusammenarbeit bei Freaks 4U Gaming ist<br />

ein gutes Beispiel einer hybriden Transaktion:<br />

„creditshelf arrangierte das Akquisitionsdarlehen<br />

für die erste Phase des Projektes. Auf<br />

dieser Grundlage konnte die zweite Phase,<br />

die Finanzierungsrunde, ebenfalls erfolgreich<br />

abgeschlossen werden“, beschreibt Christian<br />

Blasberg das Vorgehen. Dank dieses Ansatzes<br />

hatte die E-Sports-Agentur den nötigen Handlungsspielraum,<br />

um den Vertrag mit PGI eigenständig<br />

zum Abschluss zu bringen. „Durch<br />

die Kooperation mit creditshelf konnten wir<br />

den Finanzierungsbedarf dieses Mandanten<br />

Mit der Transaktion um<br />

Freaks 4U Gaming konnte<br />

nun ein Projekt realisiert werden,<br />

das den Pfad für die weitere Zusammenarbeit<br />

ebnet."<br />

Stefan Hnida, Head of Partner Management, creditshelf AG<br />

decken, der eine einfache, schnelle und digitale<br />

Entscheidung brauchte“, sagt Crossgate-<br />

Partner Markus Weigand. Auch Stefan Hnida<br />

zieht ein positives Resümee: „Crossgate hat<br />

uns mit Freaks 4U Gaming einen neuen Kunden<br />

aus dem E-Sports-Segment vermittelt. Durch<br />

die gemeinsam angestoßene Akquisitionsfinanzierung<br />

konnte dieser seine internationale<br />

Buy-and-build-Strategie weiterverfolgen. Für<br />

uns war es zudem die erste Finanzierung im<br />

Unterhaltungssektor und damit eine spannende<br />

Herausforderung.“<br />

Partnerschaften als Zukunftsmodell<br />

Der Bedarf an Lösungen wie im Fall von<br />

Freaks 4U Gaming wird künftig weiter steigen,<br />

denn durch die beschleunigte Digitalisierung<br />

werden die Geschäftsmodelle und Marktzusammenhänge<br />

immer komplexer. Das<br />

Angebot für alternative Finanzierung wächst<br />

entsprechend mit. Dennoch ist das Hausbankprinzip<br />

in Deutschland stark verwurzelt.<br />

Für Fintechs ist es deshalb immer ein Thema,<br />

potenzielle Kundenunternehmen kennenzulernen<br />

– selbst, wenn Lösungen für Situationen<br />

bereitgestellt werden, die die klassische<br />

Fremdkapitalfinanzierung nicht abdeckt. Deshalb<br />

sind zuverlässige Partner mit entsprechendem<br />

Netzwerk unverzichtbar. „Jedes Unternehmen<br />

hat Berater: vom Steuerexperten<br />

über den Bank- bis hin zum Unternehmensberater.<br />

Diese sind ein wichtiger Zugang für<br />

uns; sie bringen die creditshelf-Lösung in den<br />

Fokus der Unternehmen“, sagt Hnida. Solche<br />

„Argumentationsverstärker“ verstünden das<br />

Finanzierungsmodell und machten es ihren<br />

Mandanten verständlich.<br />

Ein Fintech im Finanzierer-Portfolio zu haben,<br />

kann aber auch für das Beratungsunternehmen<br />

ein wichtiger USP sein – dann nämlich,<br />

wenn die Lösung den Mandanten bei spezifischen<br />

Bedürfnissen einen Mehrwert bietet.<br />

„Für uns sind vor allem hybride Finanzierungs-<br />

Projekte interessant, wo es eine Eigen- sowie<br />

eine Fremdkapitalkomponente gibt. Wann<br />

immer wir eine solche Situation vorfinden, beziehen<br />

wir creditshelf als möglichen Venture-<br />

Debt- und Fremdkapital-Experten mit ein“,<br />

sagt Christian Blasberg. Crossgate steht daher<br />

permanent im Austausch mit Stefan Hnida und<br />

seinem Team – das nächste Projekt ist wohl nur<br />

eine Frage der Zeit.<br />

Mehr zu Crossgate Corporate Finance: www.crossgate.com<br />

16<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Blick hinter die Kulissen<br />

FINTECH AUF<br />

AUGENHöHE MIT<br />

DER BANK<br />

creditshelf arbeitet bereits mit mehreren Bankpartnern in<br />

Deutschland zusammen, ist mit einer Vielzahl weiterer im Dialog.<br />

Wie profitieren beide Seiten voneinander und warum sind Fintechs<br />

für Banken heute unverzichtbar?<br />

„Die Digitalisierung hat durch Corona einen<br />

deutlich größeren Stellenwert bei den Banken<br />

erhalten“, weiß Sebastian Seibold, Head<br />

of Business Development von creditshelf. Als<br />

Beispiel nennt er die KfW-Schnellkredite als<br />

Corona-Hilfe für Unternehmen: Diese mussten<br />

in kurzer Zeit durchgeleitet werden. Die Banken<br />

hatten dafür jedoch keine digitale Lösung,<br />

sondern mussten Hunderte von Anträgen händisch<br />

bearbeiten. Schnell reifte die Erkenntnis:<br />

Im KMU-Geschäft ist Automatisierung dringend<br />

nötig!<br />

Wie das geht, machen creditshelf und andere<br />

Fintechs der Finanzbranche seit geraumer Zeit<br />

vor. Die von ihnen entwickelten digitalisierten<br />

und zu großen Teilen automatisierten Prozesse<br />

sind in der Antragsbearbeitung schneller, effizienter<br />

und genauer. Und so macht creditshelf<br />

den Banken seit mehr als fünf Jahren das<br />

Angebot, in das hochgranulare KMU-Portfolio<br />

zu investieren, also in das Geschäft mit vielen<br />

kleinen und mittelständischen Unternehmen.<br />

Parallel nennen immer mehr Banken creditshelf<br />

als Netzwerk-Partner, wenn sie selbst das<br />

Kreditgeschäft nicht abwickeln können wegen<br />

Unternehmensgröße, Finanzierungsvolumen,<br />

Bonität, Rating oder fehlenden Sicherheiten:<br />

„Für die Bank ist diese Empfehlung zum einen<br />

ein Werkzeug zur Kundenbindung, andererseits<br />

erhält sie von uns eine Einmal-Provision“,<br />

erläutert Sebastian Seibold.<br />

Zusammenspiel von Fintech und Bank<br />

Wie multidimensional das Zusammenspiel von<br />

Fintech und Banken ist, wird bei genauerer Betrachtung<br />

deutlich: Geschäftsbanken, Sparkassen<br />

sowie Volks- und Raiffeisenbanken führen<br />

creditshelf Kunden zu, deren konkreten Finanzierungswunsch<br />

sie selbst nicht oder nur zum<br />

Teil bedienen können. Banken können darüber<br />

hinaus ihre Kreditanalyse an creditshelf auslagern<br />

oder die Risikoanalyse-Tools direkt in ihr<br />

eigenes System integrieren. Daneben stehen<br />

die Bankpartner als Refinanzierer und für das<br />

Kreditgeschäft von creditshelf und anderen<br />

Fintechs parat. „Die Gespräche zur Geschäftsanbahnung<br />

mit Banken sind immer relativ lang,<br />

schließlich will man sich gut kennenlernen“,<br />

betont Sebastian Seibold. „Der eigentliche<br />

Prozess des Onboardings, also der Neuproduktprozess,<br />

hingegen benötigt meist weniger<br />

als drei Monate, da wir für eine klassische Vertriebspartnerschaft<br />

kein IT-Projekt aufsetzen<br />

und auch keine Schnittstellen programmieren<br />

müssen. Bei einer tieferen Integration sähe das<br />

anders aus, aber auch da sind wir agil.“<br />

Suchte früher creditshelf den Kontakt zu den<br />

Banken, kommen diese mittlerweile aktiv auf<br />

das Fintech zu. Denn am Pionier und Marktführer<br />

digitaler Finanzierungsplattformen<br />

führt mittlerweile kaum ein Weg vorbei. Sebastian<br />

Seibold ist sich sicher: „Banken innovieren<br />

selten aus sich heraus, sie brauchen externe<br />

Impulse oder Leute, die etwas von innovativen<br />

Technologien verstehen, um Hebel in Bewegung<br />

zu setzen.“ So suchen sich Banken vielfach<br />

Fintechs als Technologiepartner. Fintechs<br />

wiederum nutzen diese Nähe, um vom Kundenportfolio<br />

der Banken zu profitieren.<br />

Banken lernen heute von creditshelf<br />

Sebastian Seibold: „Bei creditshelf haben wir<br />

die komfortable Situation, dass hier die Gründer<br />

und Manager von Haus aus Banker mit solidem<br />

Lebenslauf sind, was die Reputation bei<br />

den Banken erhöht.“ Streng genommen seien<br />

die creditshelf-Manager atypische Banker, da<br />

sie umgedacht haben und stark auf Technologie<br />

setzen. „Heute lernen etliche Banken von<br />

creditshelf, denn hier stehen Innovationsfähigkeit,<br />

Technologieaffinität und Digitalisierung im<br />

Mittelpunkt des Geschäfts.“ Damit kann creditshelf<br />

der externe Innovationsmotor für die<br />

Banken sein, der ihnen die die „Fear of missing<br />

out“ nimmt – also die Angst, ein spannendes<br />

Thema zu verpassen.<br />

Blick hinter die Kulissen 17


DIGITALE<br />

FITNESS<br />

FüR FüH-<br />

RUNGS-<br />

KRäFTE IN<br />

DER NEUEN<br />

HYBRIDEN<br />

ARBEITS-<br />

WELT.<br />

Von der digitalen<br />

Couchpotato zum<br />

digitalen Sprinter<br />

Interaktive Tastings wie<br />

virtuelles Schoko-Tasting<br />

oder virtuelles Gin- oder<br />

Wein-Tasting<br />

Interaktiver Songslam<br />

• www.gather.town<br />

• www.cg-events.de/<br />

virtuelle-teamevents<br />

• www.spielgestalter.de/<br />

virtuelle-events<br />

Virtuelles Lernen mit der creditshelf Academy<br />

Virtuelle Kaffee-<br />

Ecke als permanente<br />

virtuelle<br />

Einrichtung – ggf.<br />

auch auf Slack als<br />

Channel<br />

Es bietet sich auch<br />

für Firmen an, eine<br />

virtuelle Kaffeeecke<br />

im Intranet zu<br />

kreieren, damit die<br />

Remote-Mitarbeiter<br />

auch jederzeit<br />

die Chance aufs<br />

Netzwerken haben.<br />

Ein mögliches<br />

Tool dafür ist z. B.<br />

Wonder.<br />

Früher gab es bei creditshelf auch wöchentliche Finance<br />

classes in den Abendstunden. Die könnte man wieder<br />

aufleben lassen. Zudem haben Mitarbeiter ihr Wissen in den<br />

„Brown Bag Lunches” oder auch in den Happy Hours geteilt.<br />

Unser damaliger CTO Nico Bleh hat eine Kampfsportsession<br />

angeboten, unser Investor Relations Manager Maximilian<br />

Franz trainierte Taekwando und Maria Mazur aus der IT übte<br />

die Teamkollegen im Acryl malen. Das Marketing zeigte Tipps<br />

und Tricks aus der Social-Media-Kiste.<br />

www.gather.town<br />

Die digitale Transformation der Businesswelt<br />

erhöht stetig den Druck auf<br />

Führungskräfte. In dem Buch „Digitale<br />

Fitness für Führungskräfte“ zeigen Dr.<br />

Gerald Lembke und Nadine Soyez Tools<br />

& Event- sowie Motivationsideen für das<br />

hybride Arbeiten im New-Work-Zeitalter.<br />

Sie geben Teambuilding-Anregungen in<br />

der Corona-Zeit und zeigen Führungskräften, wie<br />

sie ihre Mitarbeiter ins neue Zeitalter führen.<br />

Agiles Arbeiten erfordert es, Altes loszulassen und Neues<br />

zu wagen, Komplexität zu beherrschen und bessere und<br />

schnellere Entscheidungen herbeizuführen. Es wird immer<br />

wichtiger Selbstorganisation in hybriden Teams zu fördern<br />

und mit Kontrollverlust umzugehen. Im digitalen Zeitalter ist<br />

ein kooperativer Führungsstil gefragt, der Mitarbeiter einbindet<br />

und selbstorganisiertes Arbeiten und Mitsprache fördert.<br />

Digitale Fitness für Führungskräfte ist somit der erfolgreiche<br />

Umgang mit den organisatorischen Herausforderungen der<br />

Digitalisierung und dem Wertewandel der Arbeitskultur.<br />

New to the Crew<br />

Immer wenn ein Teammitglied neu in der Crew ist, kann man<br />

das „New to the Crew Quiz“ anbieten. Das bietet den neuen<br />

Mitarbeitern die Möglichkeit sich untereinander, aber auch<br />

das Unternehmen kennenzulernen – auch in Zeiten von Kontaktbeschränkung<br />

und Videokonferenzen. Bei diesem Event<br />

werden die Teilnehmenden zu Kandidaten einer virtuellen<br />

Quizshow und haben die Möglichkeit sich virtuell kennenzulernen.<br />

Innerhalb einer Videokonferenz wird das Quiz vom<br />

charmanten Quizmaster moderiert. Simultan stimmen die<br />

Teilnehmer zu den Fragen aus Musik, Film, Fernsehen und<br />

den persönlichen Interessen über ihr Handy ab.<br />

www.spielgestalter.de/virtuelle-events/<br />

18<br />

Nº Nº <strong>14</strong> <strong>14</strong> | Januar | 2022 • creditshelf • AG AG


Impulse<br />

Virtual oder Art Night<br />

Im Rahmen einer Virtual oder Art Night hat man die<br />

Möglichkeit zu zeichnen, zu malen und zu gestalten. Solche<br />

Events sind gute Möglichkeiten für das Wir-Gefühl. Sie bringen<br />

lustige, spannende Momente und verbinden Mitarbeiter<br />

im isolierten Arbeitsalltag. Mit einer Virtual oder Art Night<br />

können Mitarbeiter den Künstler in sich entdecken.<br />

In nur zwei Stunden wird ein Kunstwerk gemeinsam gemalt.<br />

Ein Profi führt uns virtuell durch alle Schritte. Das Kunstwerk<br />

kann auch in der Firma aufgehängt werden.<br />

www.groupnight.de/artnight<br />

Quelle: Digitale Fitness für Führungskräfte, S. <strong>14</strong>9<br />

Online-Krimi-Dinner<br />

Wie auch im wahren<br />

Leben darf natürlich ein<br />

Krimi-Dinner nicht in dem<br />

Entertainment-Programm<br />

fehlen. Die Spielehersteller<br />

haben sich 2020 darauf<br />

eingestellt und Apps und<br />

Online-Tools dafür kreiert.<br />

Jeder schlüpft in eine Rolle<br />

und man löst gemeinsam<br />

einen Kriminalfall.<br />

Firmen-Kochkurse<br />

Das Management<br />

kocht aus dem<br />

Wohnzimmer.<br />

Alternativ können<br />

solche Kurse auch<br />

gebucht werden.<br />

Meilenstein-<br />

Events und Videos<br />

Employee Dates oder<br />

Mystery Lunches<br />

Im Rahmen von Mystery<br />

Lunches verdatet man<br />

seine Mitarbeiter. Eine gute<br />

Anregung, um über Gott<br />

und die Welt zu plaudern<br />

oder auch einem vom<br />

Unternehmen vordefinierten<br />

Fragenkatalog zu folgen.<br />

Gleichgesinnte können sich<br />

so im Team finden und<br />

Mitarbeiter können sich<br />

besser kennenlernen.<br />

Quelle: Digitale Fitness für Führungskräfte, S. 150<br />

Virtuelle<br />

Karnevalparty<br />

Im Saus und Braus<br />

wird's närrisch jetzt<br />

in jedem Haus. Mit<br />

vielen interaktiven<br />

Teamspielen,<br />

humorvoller<br />

Moderation oder<br />

auch Fasnetsmukke<br />

rocken wir die<br />

Homeoffice-Bühne.<br />

www.cg-events.<br />

de/virtuelleteamevents<br />

Blockbuster<br />

online<br />

Ein virtueller<br />

Filmdreh als<br />

Online-Team-Event<br />

ist auch zu empfehlen.<br />

Gemeinsam<br />

mit den Kollegen<br />

stimmt man das<br />

Drehbuch ab und<br />

macht dann bei<br />

einem Film mit.<br />

www.spielgestalter.<br />

de/teamevents/<br />

blockbuster-online<br />

Sportchallenges wie<br />

Walktobers oder<br />

Runningmarch?<br />

Als sportliches Unternehmen<br />

bieten sich Sportchallenges<br />

an:<br />

z.B.<br />

Walktober - wer schafft<br />

die meisten Schritte im<br />

Oktober?<br />

Runningmarch - wer rennt<br />

die meisten Kilometer im<br />

März?<br />

Casino-Night<br />

Gerne können wir auch<br />

einen weiteren Raum<br />

anbieten mit Casino-Night.<br />

Damit auch Tanzmuffel auf<br />

ihre Kosten kommen.<br />

www.cg-events.de/<br />

virtuelle-teamevents<br />

Gesundheits- und Wellness-Aktivitäten<br />

Virtuelle Party mit DJ<br />

100 Millionen<br />

Kreditvolumen ist<br />

für creditshelf doch<br />

ein großer Step<br />

und das Erreichen<br />

eines schönen<br />

Meilensteins. Das<br />

Durchbrechen der<br />

100-Millionen-Kreditvolumen-Grenze<br />

ist ein großes<br />

Event.<br />

Früher gab es Yoga-Sessions, welche unsere damalige<br />

Personalchefin einmal pro Woche in der Firma angeboten<br />

hat. Diese sportliche Betätigung kann man als Unternehmen<br />

heute leicht digital wieder aufleben lassen und die Sessions<br />

virtuell anbieten.<br />

Weitere Anregungen sind Atemworkshops oder Achtsamkeitsworkshops.<br />

Körperliche und mentale Gesundheit sind<br />

die Basis eines jeden Erfolgs.<br />

• www.worldofyoga.de<br />

• www.market.heycater.com<br />

• www.virtualteamheroes.de<br />

Da lassen wir es so richtig krachen und laden zur virtuellen<br />

Party mit Profi-DJ Tony P. Gemeinsam vor den Bildschirmen<br />

grooven und mit Kollegen Spaß haben ist hier angesagt.<br />

www.virtuelle-weihnachtsfeier.de<br />

Impulse 19


REALWIRT-<br />

SCHAFT UND<br />

KAPITALMARKT<br />

DURCH TECHNO-<br />

LOGIE DIREKT<br />

VERBINDEN<br />

Das Berliner Fintech CrossLend betreibt eine Plattform für Kreditgeber und institutionelle<br />

Investoren. Sie ermöglicht die effiziente Abwicklung von Transaktionen<br />

zur Refinanzierung durch den Kapitalmarkt. Dazu werden beispielsweise reale<br />

Assets wie Kredite in digitale Assets transformiert. Als Kooperationspartner profitiert<br />

so auch creditshelf von einem erweiterten und standardisierten Zugang zum<br />

Kapitalmarkt.<br />

„Uns geht es um den Brückenbau zwischen Realwirtschaft und<br />

Kapitalmarkt. Wir wollen eine direktere, effizientere Refinanzierung<br />

auf der einen Seite mit aussichtsreichen Anlagemöglichkeiten<br />

für Investoren auf der anderen Seite verbinden. Zu<br />

diesem Zweck betreiben wir unsere Plattform basierend auf den<br />

von uns entwickelten Technologien. Dadurch ermöglichen wir<br />

auch gänzlich neue Geschäftsmodelle“, beschreibt COO Marco<br />

Hinz die CrossLend-Mission. Gegründet wurde<br />

das Fintech 20<strong>14</strong>. Durch eine Reihe von Finanzierungsrunden,<br />

strategische Partner und<br />

eine positive Geschäftsentwicklung konnte<br />

das Unternehmen seither intensiv wachsen.<br />

Heute zählt CrossLend sechs Standorte: Wien,<br />

Lissabon, Berlin, Luxemburg, Frankfurt und<br />

20<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Aus der Praxis<br />

London. Über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

aus knapp 30 Nationen arbeiten für das<br />

Fintech. Sie alle entstammen, Hinz zufolge,<br />

finanzmarktnahen Industrien und bringen den<br />

passenden Erfahrungsschatz aus Technologieunternehmen,<br />

Versicherungen, Banken,<br />

Rating-Agenturen oder Investmentfirmen<br />

mit. „Daneben sind unsere Kunden und Partner<br />

in zwei zentralen Bereichen beheimatet.<br />

Auf der einen Seite haben wir die Finanzierer:<br />

von Banken über Kreditplattformen bis hin zu<br />

Factoring-Unternehmen. Die andere wichtige<br />

Zielgruppe sind institutionelle Investoren, die<br />

europaweit nach Investitionsmöglichkeiten<br />

suchen – Banken, Versicherungen, Pensionskassen,<br />

Versorgungswerke, Asset Manager und<br />

andere“, erklärt Marco Hinz.<br />

Zugelassener und beaufsichtigter<br />

Emittent<br />

CrossLend hat Zulassungsverfahren unterschiedlicher<br />

europäischer Regulatoren durchlaufen.<br />

Seit 2016 besitzt das Fintech etwa eine<br />

Lizenz der CSSF, also der Aufsichtskommission<br />

des Finanzsektors in Luxemburg. Seit 2020<br />

stehen die Berliner zudem unter der Aufsicht<br />

der BaFin. Bedingt durch den Brexit läuft gerade<br />

ein Antragsverfahren bei der FCA, der unabhängigen<br />

Finanzaufsichtsbehörde des Vereinigten<br />

Königreichs in London. Bis zu dessen<br />

Abschluss kann das Unternehmen allerdings<br />

bereits eine temporäre Zulassung nutzen.<br />

Dadurch ist CrossLend in der Lage, europaweit<br />

Wertpapiere anzubieten – eine zentrale<br />

Voraussetzung für das Geschäftsmodell des<br />

Fintechs.<br />

End-to-end-Lösung<br />

Das Angebot von CrossLend erleichtert Kreditgebern<br />

die Interaktion mit dem Kapitalmarkt<br />

auf unterschiedlichen Ebenen. So stellt Cross-<br />

Lend mit seiner digitalen Plattform einerseits<br />

die nötige Infrastruktur bereit, um beispielsweise<br />

Kreditdaten zu erfassen, aufzubereiten<br />

und zu validieren. Das hilft etwa beim Erstellen<br />

von Cashflow-Modellen, Asset-Bewertungen<br />

oder dem Monitoring und Reporting von Investments.<br />

Über die Plattform rücken Kreditgeber<br />

und Investoren näher zusammen. Die<br />

Interaktionen werden so deutlich vereinfacht<br />

und standardisiert. Dank seiner Lizenzen kann<br />

CrossLend Wertpapiere, in der Regel in Form<br />

von Inhaberschuldverschreibungen, herausgeben.<br />

Diese können von Investoren anschließend<br />

erworben werden. Der COO erklärt, was<br />

die Securitisation as a Service so praktikabel<br />

macht: „Institutionelle Investoren besitzen<br />

meist nur begrenzte Ressourcen und auch<br />

nicht die nötigen Technologien oder Prozesse,<br />

um sich mit den Detailaspekten, die hinter<br />

komplexen Assets stehen, zu beschäftigen.<br />

Beispiel Factoring: Hier betragen die Laufzeiten<br />

oft nur 30 oder 40 Tage, daher ist die Umschlagsgeschwindigkeit<br />

der Forderungen sehr hoch. Investoren wollen in so einem Fall<br />

ein übersichtliches, leicht zu handhabendes Finanzinstrument<br />

besitzen. Genau so ein Produkt erzeugen wir und kümmern uns<br />

um alles, was dieser Struktur an Komplexität zugrunde liegt.“<br />

CrossLend bietet somit modulare Lösungen für Kapitalmarkttransaktionen.<br />

Kundinnen und Kunden können aus diesen Produkten<br />

wählen, was sie benötigen: nur die Datenservices, den<br />

Marktplatz, die Verbriefung oder gleich den gesamten Prozess.<br />

Brückenbauer trifft Mittelstandsfinanzierer<br />

Da sich CrossLend als Infrastrukturanbieter und Brückenbauer<br />

zwischen Kreditgebern und Investoren versteht, sind Kooperationen<br />

essenzieller Bestandteil des Geschäftsmodells. Die Zusammenarbeit<br />

mit creditshelf begann 2018. „Eine Bank wollte damals<br />

über die Kreditplattform in den Mittelstand investieren. Das<br />

Haus war auf der Suche nach einer effektiven und regulatorisch<br />

passenden Möglichkeit. Eine Verbriefung erschien aussichtsreich<br />

– wir kamen ins Spiel und entwarfen gemeinsam mit creditshelf<br />

ein passendes Setup für die Bank“, erinnert sich Marco Hinz.<br />

Die Verbriefung steht bei der Kooperation mit creditshelf seither<br />

im Zentrum. Sie ermöglicht es Investoren, das Angebot von<br />

creditshelf nach individuellen Kriterien zu nutzen. „Unser Partner<br />

CrossLend tritt, vereinfacht gesagt, wie ein regulärer Investor auf<br />

unserer Plattform auf. Mit dem zentralen Unterschied, dass er<br />

kein eigenes Geld bewegt, sondern wiederum eine Reihe institutioneller<br />

Investoren hinter sich hat. Die von uns arrangierten<br />

Uns geht es um den<br />

Brückenbau zwischen Realwirtschaft<br />

und Kapitalmarkt.“<br />

Marco Hinz , COO, CrossLend GmbH<br />

Daniel Bartsch, Marco Hinz und Oliver Schimek (CEO, CrossLend)<br />

Aus der Praxis 21


Aus der Praxis<br />

Durch seine maßgeschneiderten<br />

Produkte<br />

erleichtert CrossLend institutionellen<br />

Investoren den Zugang zu<br />

unserem Angebot zusätzlich."<br />

Dr. Daniel Bartsch, Co-Gründer und Vorstand, creditshelf AG<br />

Kredite werden von CrossLend in Wertpapiere<br />

umgewandelt und für die Investoren verwaltet.<br />

Dadurch steht uns eine breitere Basis und ein<br />

breiterer Schnitt an Geldmitteln zur Verfügung“,<br />

erklärt Dr. Daniel Bartsch, Gründungsmitglied<br />

und COO von creditshelf.<br />

Vehikel für Investoren<br />

CrossLend schafft damit eine weitere Möglichkeit,<br />

KMU über creditshelf bei ihrer Finanzierung<br />

zu unterstützen. Institutionelle Geldgeber<br />

können direkt über die Plattform in die<br />

Mittelstandskredite investieren, die über einen<br />

Bieterprozess bereitgestellt werden. Oder sie<br />

zahlen über den von creditshelf aufgesetzten<br />

Fonds in den Durchschnitt der arrangierten<br />

Kredite ein. Außerdem können Investoren über<br />

besagte, von CrossLend emittierte Wertpapiere<br />

investieren. „Diese Option kann aus regulatorischen<br />

oder prozessbedingten Gründen erforderlich<br />

werden. Wir hatten beispielsweise den<br />

Fall einer ausländischen Bank, die in deutsche<br />

KMU-Kredite investieren wollte, was mit unserer<br />

gemeinsamen Lösung möglich wurde“, so<br />

Marco Hinz. Gerade für internationale Investoren,<br />

die in den hiesigen Mittelstand anlegen<br />

möchten, sei creditshelf eine nützliche Plattform.<br />

Dafür spreche die Bandbreite an Investitionsvolumen<br />

und die Qualität der Investments.<br />

Hinzu kämen die intensiv gepflegten Partnerschaften<br />

zu etablierten Bankhäusern.<br />

Gelebtes Miteinander im Ökosystem<br />

Aufseiten von creditshelf wird die Zusammenarbeit<br />

ebenfalls geschätzt: „Durch seine maßgeschneiderten<br />

Produkte erleichtert Cross-<br />

Lend institutionellen Investoren den Zugang zu<br />

unserem Angebot zusätzlich. Dadurch haben<br />

wir eine breitere Basis an Geldgebern und einen<br />

weiteren Kanal an Mitteln, um mittelständischen<br />

Unternehmen zu einer Finanzierung<br />

zu verhelfen“, so Dr. Bartsch. Für den creditshelf-Mitbegründer<br />

ist die Zusammenarbeit<br />

mit anderen Unternehmen ein Grundpfeiler<br />

der Fintech-Idee: „Kooperationen sind ein zentraler<br />

Bestandteil unseres Geschäftsprinzips.<br />

Wir haben creditshelf von Anfang an als Teil<br />

eines Ökosystems verstanden. Entsprechend<br />

pflegen wir heute Partnerschaften in allen<br />

Bereichen: In der Kundenakquise arbeiten wir<br />

mit Unternehmensberatern, Anwälten, Wirtschaftsprüfern<br />

und Banken zusammen. Wir<br />

freuen uns außerdem, namhafte Partner wie<br />

den Europäischen Investitionsfonds an unserer<br />

Seite zu wissen und sind stets an der Zusammenarbeit<br />

mit innovativen Marktteilnehmern<br />

wie CrossLend interessiert.“ Nur über solche<br />

fruchtbaren Kollaborationen könne der Kreditbedarf<br />

des deutschen Mittelstands auf Dauer<br />

gedeckt werden.<br />

Next Step: zentrale Standards<br />

Die gemeinsame Arbeit der beiden Fintechs<br />

zeigt, wie effektiv Finanzierer bereits heute<br />

kooperieren und welchen Nutzen dies auf allen<br />

Seiten bringt. Dennoch steht die Branche<br />

noch vor zahlreichen Herausforderungen. Dies<br />

hat in vielen Teilen mit einer schleppenden<br />

Digitalisierung zu tun – etwa, wenn es um die<br />

Standardisierung von Daten und Prozessen<br />

geht. Um die Entwicklung weiter voranzubringen,<br />

sind sowohl CrossLend als auch creditshelf<br />

neben ihrer operativen Zusammenarbeit im<br />

Verband deutscher Kreditplattformen aktiv.<br />

Diese Interessenvertretung setzt sich unter<br />

anderem für Branchenstandards bei Risikoprozessen,<br />

Rechtsauffassungen und Daten<br />

ein. „Aktuell bremsen uns noch große Hürden<br />

aus. Beispielsweise verbringen wir, gerade bei<br />

grenzüberschreitenden Kapitalmarkttransaktionen,<br />

oft bis zu 80 Prozent der Zeit mit dem<br />

Daten-Onboarding oder dem Klären regulatorischer<br />

Rahmenbedingungen“, sensibilisiert<br />

Marco Hinz. Gelänge hier eine Standardisierung<br />

und könnten Medienbrüche minimiert werden,<br />

ließen sich große Potenziale heben: schnellere<br />

Prozesse, eine höhere Qualität der Informationen<br />

und damit eine noch effektivere Abstimmung<br />

zwischen Kreditgebern und Investoren.<br />

Das würde auch den kreditsuchenden Unternehmen<br />

zugutekommen. CrossLend und creditshelf<br />

wollen ihre Partnerschaft in jedem Fall<br />

weiter ausbauen und vertiefen.<br />

Mehr über CrossLend: www.crosslend.com<br />

22<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Impulse<br />

#STATION PODCAST<br />

Der STATION Podcast “Deal Insider” wurde im Januar 2021<br />

gelaunched. Mit diesem Podcast bietet STATION einen Blick<br />

hinter die Kulissen der großen Deals aus der Region. GründerInnen<br />

berichten von ihren Erfahrungen und Herausforderungen<br />

während Fundingrunden. Kompakt und für Zuhörer<br />

auf den Punkt gebracht.<br />

Zu Gast waren bereits Marco Adelt (Clark), Marc Dassler<br />

(Energy Robotics), Daniel Zacharias (Sdui), Michael Grupp<br />

(Bryter), Petra Kaul (Palturai) sowie Johannes Laub (Crowd-<br />

Desk umbenannt in portagon). Immer mehr Startups aus der<br />

Region schließen erfolgreich große Finanzierungsrunden ab.<br />

Dies zeigt eine sehr erfreuliche Entwicklung.<br />

INSPIRATIONS-<br />

QUELLE PODCAST<br />

Der Podcast ist das am stärksten wachsende Medium, der Konsum<br />

steigt stetig. Zurecht, denn die Vorteile liegen auf der Hand: Neuigkeiten<br />

lassen sich quasi überall konsumieren, ob in der Bahn, im<br />

Auto oder beim Sport. Die Angebote sind vielfältig und für nahezu<br />

jeden Themenbereich lassen sich Formate finden. In dieser Rubrik<br />

stellen wir Ihnen wegweisende Podcasts aus der Finanzwelt vor.<br />

#WHAT'S UP CORPORATE FINANCE<br />

„What’s up, Corporate Finance?" ist der Podcast für alle<br />

Corporate-Finance-Fans! Alle zwei Wochen, immer freitags,<br />

analysieren die beiden Finanzjournalisten Philipp Habdank<br />

und Bastian Frien zusammen mit spannenden Persönlichkeiten<br />

Themen rund um Private Equity & Debt, Corporate & Investmentbanking,<br />

M&A und Restrukturierung. Analytisch und<br />

unterhaltsam werfen wir ein Schlaglicht auf den Corporateund<br />

Leveraged-Finance-Markt, spüren und bohren Trends<br />

auf und geben dem Nachwuchs Einblicke in eine erfolgreiche<br />

Corporate-Finance-Karriere. Jetzt folgen!<br />

#FINCAST<br />

„FinCast“ ist ein Podcast von digital kompakt: Disruption im<br />

Payment- und Banking-Sektor – und wo bist du? Durch die<br />

Digitalisierung entstehen rasant innovative und effiziente<br />

Geschäftsmodelle, neue Technologien mischen den Finanzsektor<br />

auf. Mit dem FinTech-Podcast „FinCast” ist man in der<br />

Branche immer up to date, egal ob aktuelle technologische<br />

Entwicklungen oder neue Geschäftsmodelle.<br />

#DIGITAL DUMP!<br />

Bei Digital Dump! erkunden Kate Pohl und ihr Partner Steven<br />

Batiste die Welt der Technologie. Sie wollen die Technologie<br />

entmystifizieren und das Komplexe transparent und leicht<br />

verständlich machen - nicht nur für die Nerds, sondern für<br />

JEDEN. Jede Woche erforschen Techno Wizard Steven und<br />

auch Kate die Facetten der Technologie. Sie versuchen, neue<br />

Konzepte für ALLE verständlich und einfach zu machen.<br />

Impulse 23


RüCK-<br />

BLICK<br />

FIRMENKREDITE 4.0<br />

AM 02.09.2021<br />

Nachgefragt bei Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern: SRK Systems<br />

GmbH<br />

Unser Referent:<br />

• Robert Kleinschmidt, Geschäftsführer,<br />

SRK Systems GmbH<br />

Unsere Moderatoren:<br />

• Richard Heller, Leiter Firmenkunden,<br />

creditshelf AG<br />

• Carolin Offergeld, Firmenkundenbetreuerin,<br />

creditshelf AG<br />

DEALSOURCING<br />

AM 16.09.2021<br />

DEALSOURCING ist eine Event-<br />

Plattform, die mit ihrem Programm<br />

und Networkingelementen an<br />

sämtliche Akteure der Corporate<br />

Finance Community adressiert.<br />

www. finance-thinktank.de/events/<br />

dealsourcing-2021/<br />

AFTERWORK TALK<br />

AM 21.09.2021<br />

Digitale Fitness für<br />

Führungskräfte<br />

Unsere Referenten:<br />

• Dr. Gerald Lembke, Hochschullehrer,<br />

Vortragsredner, Business-<br />

Coach, Autor, Podcaster<br />

• Bloggerin Nadine Soyez,<br />

Management Consultant<br />

Virtualteamheroes.de<br />

Unser Moderator:<br />

• Richard Heller, Leiter Firmenkunden,<br />

creditshelf AG<br />

FIRMENKREDITE 4.0<br />

AM 16.09.2021<br />

Nachgefragt bei Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern: Landhaus<br />

Teigwaren Müller<br />

Unsere Referenten:<br />

• Carsten Schütz, CFO, Landhaus<br />

Teigwaren Müller GmbH & Co. KG<br />

• Reinhold Müller, GF, Landhaus<br />

Teigwaren Müller GmbH & Co. KG<br />

• Hannes Lückstädt, Risk Manager,<br />

creditshelf AG<br />

Unsere Moderatoren:<br />

• Richard Heller, Leiter Firmenkunden,<br />

creditshelf AG<br />

FIRMENKREDITE 4.0<br />

AM 07.10.2021<br />

Nachgefragt bei Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern: sonoro Audio<br />

Unser Referent:<br />

• Marcell Faller, Geschäftsführer<br />

sonoro audio GmbH<br />

Unsere Moderatoren:<br />

• Richard Heller, Leiter Firmenkunden,<br />

creditshelf AG<br />

• Stefan Hnida, Leiter Partnermanagement,<br />

creditshelf AG<br />

FORUM PETER HERTWECK<br />

VOM 21-22.10.21<br />

Nachfolge – Finanzierung –<br />

Vermögen<br />

Mit:<br />

• Richard Heller, Leiter Firmenkunden<br />

creditshelf AG<br />

• Stefan Hnida, Leiter Partnermanagement,<br />

creditshelf AG<br />

• Carolin Offergeld, Senior Firmenkundenbetreuerin,<br />

creditshelf AG<br />

Der Treffpunkt für Unternehmer,<br />

Nachfolger, Investoren und strategisches<br />

Wachstum. Austausch auf<br />

Augenhöhe, Begleitung und Beratung<br />

bei strategischem Wachstum sowie<br />

Praxisbeispiele und herausragende<br />

Referenten-Persönlichkeiten.<br />

www.peter-hertweck-forum.de<br />

24<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Termine<br />

HUT – 30. HESSISCHER<br />

UNTERNEHMERTAG<br />

AM 26.10.2021<br />

Das Spitzentreffen der hessischen<br />

Wirtschaft und der Vereinigung der<br />

hessischen Unternehmerverbände<br />

Mit:<br />

• Richard Heller, Leiter Firmenkunden<br />

creditshelf AG<br />

• Stefan Hnida, Leiter Partnermanagement,<br />

creditshelf AG<br />

• Maximilian Wagner, Partnermanager,<br />

creditshelf AG<br />

Am 26. Oktober startet der 30.<br />

Hessische Unternehmertag und<br />

creditshelf ist am Start. Das Zusammentreffen<br />

von Wirtschaft und<br />

Politik stärkt den Standort und seine<br />

Akteure. Hessen gehört mit einem<br />

seit 10 Jahren wachsenden BIP von<br />

mittlerweile fast 300 Mrd. EUR zu<br />

den wirtschaftlich erfolgreichsten<br />

Bundesländern in Deutschland.<br />

Besonders die Industrie-Branchen<br />

Chemie+Pharma, Metall+Elektro,<br />

Automobil+Maschinenbau sowie Finanzdienstleistungen<br />

sind starke Anker<br />

für die Wirtschaft. 250.000 SME<br />

bilden das Rückgrat der hessischen<br />

Wirtschaft. Über 1.000 Entscheider<br />

treffen sich jährlich im Kurhaus in<br />

Wiesbaden. Der HUT ist die Plattform<br />

für Austausch und Visibilität in der<br />

Entscheidercommunity in Hessen.<br />

www.vhu.de/newsroom/<br />

veranstaltungskalender/30-<br />

hessischer-unternehmertag.html<br />

FINANZ-TALK DIGITAL<br />

AM 09.11.2021<br />

"Aktuelle Entwicklungen an den<br />

Devisenmärkten –<br />

Was Sie jetzt wissen müssen -<br />

second edition"<br />

Unsere Referenten:<br />

• Mark Elser, Country Head Germany,<br />

iBanFirst<br />

• Stefan Hnida, Leiter Partnermanagement,<br />

creditshelf AG<br />

www.creditshelf.com/finanz-talkdigital-entwicklungdevisenmaerkte-2<br />

INFOR-<br />

MIEREN<br />

NETZ-<br />

WERKEN<br />

FINAN-<br />

ZIEREN<br />

Wenn sich ein Produkt oder eine Dienstleistung<br />

am Markt etabliert hat, wollen Unternehmen<br />

häufig wachsen. Marktanteile und Kapazitäten<br />

sollen ausgebaut werden. Nur in wenigen Fällen<br />

kann die Wachstumsfinanzierung aus eigenen<br />

liquiden Mitteln finanziert werden – erst recht,<br />

wenn diese in Zeiten der Pandemie in die Aufrechterhaltung<br />

der Geschäftstätigkeit fließen.<br />

Bei unseren Online-Seminaren, Messeauftritten<br />

und digitalen Veranstaltungen berichten<br />

unsere Kundenberater über die Möglichkeiten<br />

der creditshelf-Wachstumsfinanzierung. Wir<br />

laden Sie herzlich ein, bei den folgenden Events<br />

dabei zu sein.<br />

EIGENE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Aufgrund der aktuellen Lage sind<br />

Finanz-Talks, Finanz-Talks Digital,<br />

Lunch and Learns sowie Afterwork<br />

Talks – auch mit Videos – tagesaktuell<br />

zu finden unter:<br />

I www.creditshelf.com/events<br />

I www.creditshelf.com/onlineseminar-archiv<br />

Termine 25


MEINUNG<br />

HABEN,<br />

MEINUNG<br />

Dr. Gero Kalt,<br />

Geschäftsführer F.A.Z.-<br />

Institut für Management-,<br />

Markt- und Medieninformationen<br />

GmbH, Herausgeber<br />

Fachmagazin „Verantwortung“<br />

Lassen sich Nachhaltigkeit und unternehmerischer<br />

Erfolg verbinden?<br />

Ein gravierender Umbau von Wirtschaft und<br />

Gesellschaft ist im Gange. Wirtschaftlicher Erfolg<br />

wird künftig unter anderen Voraussetzungen<br />

erwirtschaftet werden müssen. Wie hängen nachhaltiges<br />

Handeln und Geschäftserfolg zusammen?<br />

Was bedeutet „Responsible Leadership“ heute?<br />

Mit diesen und vielen anderen Fragestellungen aus<br />

dem CSR-Bereich setzen wir uns bei der Initiative<br />

„Verantwortung“ auseinander.<br />

„Verantwortung“ ist eine dauerhaft angelegte<br />

Aktivität der F.A.Z.-Gruppe und ein Netzwerk mit<br />

diversen Plattformen für rund 10.000 Entscheider<br />

aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Wir<br />

möchten zeigen, dass unternehmerischer Erfolg<br />

und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind. Gemeinsam<br />

mit unseren Partnern demonstrieren wir an<br />

erfolgreichen Beispielprojekten, dass Verantwortung<br />

bereits heute erfolgreiche Unternehmenspraxis ist,<br />

und möchten andere Unternehmen motivieren, die<br />

Chancen zu erkennen und ebenfalls anzugehen. Die<br />

Initiative bietet interessierten Personen kontinuierlich<br />

Informations- und Networking-Plattformen<br />

an. Dazu zählen: Magazin-Newsletter, internationale<br />

Konferenzen, Roundtable, Workshops, Webinare<br />

sowie zahlreiche digitale Plattformen.<br />

TEILEN<br />

Fachexperten sprechen über brandaktuelle<br />

Themen aus der Finanzwelt<br />

Gesine Wagner,<br />

Journalistin für<br />

Personalwirtschaft und<br />

die Community „Gründen<br />

& Wachsen“ des F.A.Z.-<br />

Fachverlags<br />

New Work – und was Unternehmer unbedingt in<br />

2022 beachten müssen<br />

Wir alle lieben unsere neu gewonnene Freiheit in<br />

Sachen Mobile Working. Wir sind aber auch auf<br />

echte menschliche Interaktionen angewiesen. Der<br />

Drahtseilakt zwischen der freien Wahl des Arbeitsortes<br />

und der trotzdem stattfindenden Treffen im<br />

Büro, und zwar aller Kollegen und Kolleginnen, ist<br />

für Unternehmen in diesem Jahr eine der größten<br />

Personalherausforderungen. Empörung seitens der<br />

Belegschaft macht sich breit, wenn Arbeitgeber<br />

plump zum alten Arbeitsmodell zurückkehren – es<br />

wäre auch gar nicht möglich.<br />

26<br />

Nº <strong>14</strong> | Januar 2022 • creditshelf AG


Impulse<br />

Steffen Pörner,<br />

Geschäftsführer Bankenverband<br />

NRW<br />

Mehr Miteinander für das<br />

Banking von Morgen!<br />

Alle reden über die Unterschiede zwischen klassischen<br />

Banken und FinTechs – warum eigentlich?<br />

Die Digitalisierung der Bankenwelt entwickelt<br />

sich exponentiell. Daraus ergeben sich viele neue<br />

Geschäftschancen und Innovationen. Für Banken<br />

eine große Herausforderung, wenn komplexe<br />

Kernbanksysteme in gut regulierten Strukturen<br />

modernisiert werden müssen. Das können FinTechs<br />

häufig besser, schneller und preiswerter, da sie sich<br />

unkonventionell auf neue Lösungen fokussieren<br />

können. Aus dieser Innovationsfähigkeit sind schon<br />

zahlreiche Kooperationen entstanden, zum beiderseitigen<br />

Vorteil. Denn die Banken bringen wiederum<br />

ihre Regulierungsexpertise und gewachsenen<br />

Kundenbeziehungen ein. Der Bankenverband NRW<br />

fördert diese Entwicklung aktiv: Erste FinTechs – wie<br />

creditshelf – sind bereits als Gastmitglieder in die<br />

Finanz-Community integriert und treffen sich regelmäßig<br />

zum Netzwerken bei unseren #finplaceNRW-<br />

Veranstaltungen mit ihren Geschäftspartnern.<br />

www.finplace-nrw.de<br />

Nina Sterr,<br />

Leitung Key Account<br />

Management & Digital<br />

Unternehmeredition<br />

Welchen Herausforderungen<br />

stehen Unternehmer in 2022<br />

gegenüber?<br />

Auch 2022 bleibt wohl weiterhin die Digitalisierung<br />

und die digitale Transformation die größte Herausforderung<br />

in den Unternehmen. Denn neben technologischen<br />

Themen ist die praktische Umsetzung<br />

im unternehmerischen Alltag der MitarbeiterInnen<br />

kein schnelles Projekt, sondern vielmehr ein komplexer<br />

Prozess. Stand heute tun sich Unternehmen<br />

immer noch schwer, kulturelle Probleme in ihrer<br />

Organisation anzugehen oder qualifizierte MitarbeiterInnen<br />

zu finden, die die digitale Transformation<br />

unterstützen.<br />

Philipp Habdank,<br />

Redakteur Unternehmervertraute und Moderator What's up, Corporate Finance – Der<br />

neue Blog & Podcast für die Corporate & Leveraged Finance Szene.<br />

Warum braucht es einen Corporate-Finance-Podcast?<br />

Ganz einfach, weil es bislang noch keinen guten deutschsprachigen Corporate-Finance-Podcast gab,<br />

obwohl es doch so viel zu analysieren gibt. Die Corporate-Finance-Welt und die Banken stehen vor großen<br />

Veränderungen und dort draußen gibt es eine ganze Menge kluger Leute, denen wir in einem halbstündigen Interview<br />

eine Stimme geben – ungefiltert, ungeschnitten und on the records. Wir wollen die Corporate-Finance-Welt nicht nur<br />

beschreiben, sondern erklären.<br />

Impulse 27


SCANNEN SIE EINFACH DEN QR-CODE<br />

MIT IHREM SMARTPHONE ODER TABLET.<br />

go.creditshelf.com/<br />

magazin-signup<br />

ALTERNATIV KöNNEN SIE AUCH<br />

DIE NEBENSTEHENDE URL AUFRUFEN!<br />

Ihre Adresse<br />

Anrede<br />

Titel<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

Unternehmen<br />

Straße, Hausnr.<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

________________________________ @ ________________________________<br />

JA, ICH MöCHTE MEHR üBER DIE<br />

MöGLICHKEITEN MODERNER<br />

MITTELSTANDSFINANZIERUNG<br />

ERFAHREN!<br />

Frankfurt am Main,<br />

01.12.2021<br />

Kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail für weitere Informationen.<br />

Nennen Sie mir unverbindlich eine erste Indikation für eine<br />

creditshelf-Finanzierung:<br />

Betrag ______________________________ €<br />

Laufzeit ______________________________ Monate.<br />

Bitte informieren Sie mich auch künftig per E-Mail über<br />

aktuelle Veranstaltungen Ihres Hauses, Publikationen und<br />

Details zu Ihrem Leistungsspektrum.<br />

Dr. Daniel Bartsch<br />

Co-Gründer und Vorstand<br />

+49 69 348 772 407<br />

kredit@creditshelf.com<br />

creditshelf.com<br />

Vorstand:<br />

Dr. Tim Thabe (Vorsitzender)<br />

Dr. Daniel Bartsch<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />

Rolf Elgeti<br />

Eingetragen am Amtsgericht<br />

Frankfurt a. M. - HRB 112087<br />

Ust.-ID: DE298667279<br />

DIREKTER<br />

DRAHT FüR IHR ANLIEGEN<br />

Start! It‘s your credit.<br />

+49 69 348 772 407<br />

kredit@creditshelf.com<br />

KM20211201x5037

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!