26. Jänner 2022
- Paten für 600 alte Baumriesen gesucht - Neun Millionen Euro mehr vom Bund für Graz - Parteien legen Wahlkampf offen – FPÖ schießt übers Ziel hinaus - Polizistinnen verletzt: Krawall-Omi verurteilt
- Paten für 600 alte Baumriesen gesucht
- Neun Millionen Euro mehr vom Bund für Graz
- Parteien legen Wahlkampf offen – FPÖ schießt übers Ziel hinaus
- Polizistinnen verletzt: Krawall-Omi verurteilt
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<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
6°<br />
Die Sonne<br />
scheint, einzelne<br />
Wolken stören<br />
kaum: Die<br />
Temperaturen in<br />
Graz liegen morgen Donnerstag<br />
zwischen -2 und 6 Grad.<br />
Baum-Paten<br />
Das Land Steiermark präsentierte ein<br />
neues Paten-Programm, um Naturdenkmale<br />
besser zu schützen. 2<br />
Krawall-Oma<br />
Eine ältere Dame stand heute vor<br />
Gericht, weil sie Polizistinnen beschimpft<br />
und geschlagen hatte. 5<br />
Parteien legten Wahlkampfkosten oen<br />
FPÖ schoss<br />
übers Limit<br />
hinaus<br />
KK (2), GETTY<br />
Bilanz. Vor der Graz-Wahl vor genau vier Monaten vereinbarten KPÖ, Grüne, SPÖ, FPÖ und Neos nicht mehr als 400.000 Euro für den Stimmenfang<br />
auszugeben. Jetzt liegen die jeweiligen Abrechnungen vor. Nur die Freiheitlichen überschritten um neun Prozent und müssen Buße zahlen. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Die Corona-Infektionszahlen<br />
steigen weiterhin an.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz & GU<br />
■ Die Zahlen in Graz steigen<br />
weiter. Heute wurden 1509,6<br />
Fälle pro 100.000 Einwohner<br />
gemeldet, (gestern 1427,9.)<br />
In Graz-Umgebung sind es<br />
1768,1 (gestern: 1596,4), in der<br />
Steiermark im Durchschnitt<br />
bei 1643,6 (gestern: 1490,8).<br />
Auf Grund der Rekord-Infektionszahlen<br />
durch die Omikron-Welle<br />
können derzeit<br />
Kontaktpersonen von Infizierten<br />
nicht erhoben und in Absonderung<br />
geschickt werden,<br />
das gab das Land Steiermark<br />
heute bekannt.<br />
Die „Klagemauer“ bei Frohnleiten<br />
wird heuer saniert. LAND STEIERMARK/A16<br />
Land saniert die<br />
„Klagemauer“<br />
■ Knapp 2.000 Tonnen Beton,<br />
117 Anker und 3,4 Millionen<br />
Euro Gesamtkosten: Das Land<br />
Steiermark saniert die sogenannte<br />
„Klagemauer“ an der<br />
L121 (Brucker Begleitstraße)<br />
bei Frohnleiten. Gesamt ist das<br />
vor etwa 50 Jahren errichtete<br />
Bauwerk 217 Meter lang. Bis zur<br />
Fertigstellung Ende September<br />
ist die L 121 in diesem Abschnitt<br />
nur halbseitig befahrbar – es gibt<br />
eine Ampelregelung.<br />
Paten für 600 alte<br />
Baumriesen gesucht<br />
Auch im Grazer Schloss Eggenberg haben einige alte Bäume den Status als Naturdenkmal. ZEPP@CAM.AT 04, GEPP<br />
SCHUTZ. Das Land Steiermark präsentierte ein neues Patenprogramm für Naturdenkmale.<br />
In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Denkmale gestiegen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Platanen in der Elisabethstraße,<br />
die Blutbuchen<br />
vor der Mariatroster<br />
Volksschule oder am Hilmteich<br />
und Rosenhain, der Ginkgo in<br />
der Krottendorfer Straße, die<br />
Mammutbäume in Messendorf,<br />
die Wermouth-Kiefern im<br />
Schlosspark Eggenberg – sie sind<br />
nur einige der rund 600 Naturdenkmale<br />
in der Steiermark. Viele<br />
von ihnen sind bereits mehrere<br />
Jahrhunderte alt und brauchen<br />
dementsprechende Pflege, damit<br />
sie auch weiteren Generationen<br />
erhalten bleiben.<br />
Um sie noch besser schützen<br />
zu können, hat das Land Steiermark<br />
heute ein neues Paten-Programm<br />
in Kooperation mit dem<br />
Naturschutzbund und der Steirischen<br />
Berg- und Naturwacht<br />
präsentiert. „Damit möchten wir<br />
die Bedeutung der Baumriesen<br />
stärker ins Bewusstsein rücken<br />
und den Steirerinnen und Steirern<br />
die Möglichkeit geben, sich<br />
an der Erhaltung zu beteiligen“,<br />
so die zuständige Landesrätin<br />
Ursula Lackner.<br />
Die Patenschaften gibt es in<br />
verschiedenen Kategorien, damit<br />
jede und jeder selbst entscheiden<br />
kann, mit welchem<br />
Beitrag er beim Erhalt der Baum-<br />
Naturdenkmale helfen möchte:<br />
um 30 Euro pro Kalenderjahr<br />
gibt‘s die Bronze-Patenschaft,<br />
ab 60 Euro Silber und ab 90 Euro<br />
Gold. Darüber hinaus richtet<br />
sich die Diamant-Patenschaft an<br />
größere Sponsoren, die zumindest<br />
3000 Euro beisteuern.<br />
Jeder Pate bekommt eine Urkunde<br />
und wird über den Fortschritt<br />
der Pflegemaßnahmen<br />
an den Baum-Riesen auf dem<br />
Laufenden gehalten. Die Spenden<br />
kommen nicht einem spezifischen<br />
Baum zugute, sondern<br />
allen Naturdenkmalen gleichermaßen.<br />
155 mehr, 151 weniger<br />
In den letzten zehn Jahren haben<br />
155 „neue“ Bäume das Prädikat<br />
Naturdenkmal erhalten. 151 sind<br />
dagegen verloren gegangen, da<br />
sie nicht mehr zu retten waren.<br />
Die meisten Aufhebungen – 21 –<br />
gab es dabei im Bezirk Graz-Umgebung,<br />
in Graz waren es zehn.<br />
Die Grünen starten zum Thema<br />
diese Woche eine neue Landtagsinitiative<br />
und bringen einen Antrag<br />
ein, in dem sie „bessere Information<br />
zu den Naturdenkmalen für die<br />
Öffentlichkeit fordern“: Klubobfrau<br />
Sandra Krautwaschl wünscht<br />
sich da etwa eine Beschilderung<br />
mit näheren Hinweisen – etwa Art,<br />
Alter und Besonderheit. Außerdem<br />
möchte sie von Lackner wissen,<br />
wie viele Naturdenkmale ihren Status<br />
aufgrund eines „öffentlichen<br />
Interesses“ verloren haben.<br />
Johannes Gepp (Naturschutzbund), LR Ursula Lackner, Fritz Stockreiter (Bergund<br />
Naturwacht), Naturschutzbeauftragter Christian Mairhuber (v.l.) PURGSTALLER
<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Für Graz:<br />
graz 3<br />
9 Millionen mehr vom Bund<br />
STARK. Der Nationalrat beschloss kürzlich ein Gemeindepaket in Höhe von 275 Millionen Euro –<br />
Graz bekommt davon 9.080.633 Euro. Für die Steiermark im gesamten sind es 34,5 Millionen Euro.<br />
Im Nationalrat wurde ein Gemeindepaket beschlossen. Neun Millionen Euro für<br />
Graz, wie Kurt Egger und Martina Kaufmann betonen. PARLAMENTSDIREKTION/ZINNER, GLASER<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In der letzten Nationalratssitzung<br />
wurde die Verlängerung<br />
des Finanzausgleichs für zwei<br />
Jahre bis 2023 beschlossen. Dieser<br />
regelt die gesamte Verteilung<br />
der Steuereinnahmen zwischen<br />
dem Bund, den Ländern, Städten<br />
und Gemeinden. Weitere 275 Millionen<br />
Euro für die Gemeinden<br />
werden mit dem Beschluss für coronabedingte<br />
Mindereinnahmen<br />
und Mehrausgaben zur Verfügung<br />
gestellt. 34,5 Millionen Euro davon<br />
erhalten steirische Gemeinden.<br />
„Für Graz haben wir rund neun<br />
Millionen Euro im Gemeindepaket<br />
beschlossen“, betonen die<br />
Grazer Nationalratsabgeordneten<br />
Kurt Egger, Martina Kaufmann<br />
und Josef Smolle (alle ÖVP).<br />
„Auch neben Corona werden die<br />
Aufgaben von Gemeinden nicht<br />
weniger, sondern mehr: Kinderbetreuung,<br />
Schulen, Pflege, der öffentliche<br />
Verkehr bis hin zur Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen. Dazu<br />
braucht es auch eine entsprechende<br />
finanzielle Ausstattung der Gemeinden<br />
für ihre Arbeit“, so der<br />
Obmann der Grazer Volkspartei<br />
und Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Kompensation<br />
Das Gemeindepaket soll auch dazu<br />
dienen die regionalen Konjunkturmotoren<br />
anzuwerfen und den<br />
Entfall von Kommunalsteuer und<br />
Ertragseinteilen zu kompensieren.<br />
Gleichzeitig gab es aber einiges an<br />
Mehraufwand – vor allem für die<br />
Gesundheitsbehörden. „Man muss<br />
deren großartige Leistung jetzt honorieren“,<br />
ist Egger überzeugt.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Die FPÖ Graz<br />
hat für ihren<br />
Wahlkampf<br />
mehr<br />
aus-<br />
gegeben<br />
als<br />
ursprünglich<br />
vereinbart. KK<br />
Parteien legen Wahlkampf offen<br />
– FPÖ schießt übers Ziel hinaus<br />
ABRECHNUNG. Alle Parteien, die das Fairnessabkommen unterzeichnet hatten, legten bis heute ihre<br />
Wahlkampfkosten offen. KPÖ, Grüne, SPÖ und Neos schafften das Ziel von 400.000 Euro, die FPÖ<br />
überschritt es um 9 Prozent und muss nun eine Geldbuße an einen gemeinnützigen Verein leisten.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Heute vor genau vier Monaten<br />
hat die Gemeinderatswahl<br />
für ein politisches<br />
Beben in Graz gesorgt.<br />
Und heute ist auch der Stichtag<br />
für die von Offenlegung der<br />
Wahlkampfkosten, wie sie KPÖ,<br />
Grüne, SPÖ, FPÖ und Neos in<br />
ihrem Fairnessabkommen vereinbart<br />
haben. Die ÖVP war<br />
damals nicht dazu bereit, mittlerweile<br />
willigte der neue Parteiobmann<br />
Kurt Hohensinner<br />
aber ein, ebenfalls Einblick in<br />
die Finanzen zu geben. Diese<br />
will man noch in dieser Woche<br />
vorlegen.<br />
KPÖ, Grüne, SPÖ und Neos ha-<br />
ben die Obergrenze von 400.000<br />
Euro einhalten können. Die Kosten<br />
wurden von unabhängigen<br />
Wirtschaftsprüfungskanzleien<br />
geprüft. Die Kommunisten kamen<br />
auf 396.364,80 Euro, die<br />
sie zwischen 16. Juli und dem<br />
Wahltag am <strong>26.</strong> September für<br />
den Stimmenfang ausgegeben<br />
haben. Die Grünen blieben mit<br />
exakt 380.448,72 Euro ebenfalls<br />
unter der Obergrenze. Die SPÖ<br />
schaffte 357.201,15 Euro. Die<br />
Neos kamen auf 257.600 Euro.<br />
FPÖ gab zu viel aus<br />
Einzig die Freiheitlichen schossen<br />
über das selbst auferlegte<br />
Ziel hinaus: Die Prüfung<br />
durch die Moore BG&P kam auf<br />
436.639,39 Euro an Wahlkampf-<br />
kosten –was eine Überschreitung<br />
von 9,16 Prozent bedeutet. Diese<br />
ergibt sich laut Blauen aufgrund<br />
einer weiteren Plakatwelle, eines<br />
Wahlaufrufs mittels Inserate,<br />
höheren Lohnkosten und einer<br />
geänderten Zuordnung der<br />
Ausgaben durch die Rechnungsprüfung.<br />
5.495,99 Euro muss die FPÖ<br />
nun wie im Fairnessabkommen<br />
vereinbart als Geldbuße zahlen.<br />
Der Betrag geht an eine oder<br />
mehrere Organisationen oder<br />
Initiativen, „die einen mildtätigen<br />
Zweck verfolgen. Die genaue<br />
Widmung wird in der kommenden<br />
Stadtparteileitung der FPÖ<br />
Graz am 7. Februar besprochen<br />
und zeitnahe überwiesen.“<br />
Die Ausgaben für den Gemeinderatswahlkampf<br />
2021<br />
wurden von den jetzigen Verantwortungsträgern<br />
bestmöglich<br />
nachvollzogen. Nachdem aufgrund<br />
des aktuell laufenden Verfahrens<br />
keine vollständige Konten-Übersicht<br />
bzw. Einsicht in<br />
die Konten vorhanden ist, kann<br />
die 100-prozentige Vollständigkeit<br />
nicht bestätigt werden. „Für<br />
den Fall, dass im Zuge der Ermittlungen<br />
noch wahlkampfrelevante<br />
Zahlungen betreffend<br />
der Gemeinderatswahl vom<br />
<strong>26.</strong>09.2021 aufkommen sollten,<br />
wird die FPÖ Graz natürlich<br />
auch die Geldbuße dafür, wie im<br />
Fairnessabkommen vereinbart,<br />
bezahlen“, so die geschäftsführende<br />
Stadtparteiobfrau Claudia<br />
Schönbacher.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />
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<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Die Anklage der Grazer Staatsanwaltschaft: Versuchter Widerstand gegen<br />
die Staatsgewalt und schwere Körperverletzung.<br />
KK<br />
Polizistinnen verletzt:<br />
Krawall-Omi verurteilt<br />
PROZESS. Eine 64-jährige Pensionistin aus Graz<br />
verletzte und beleidigte zwei Polizistinnen.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
Anfang November rief eine<br />
64-jährige Grazerin die<br />
Polizei, weil in der Nachbarwohnung<br />
angeblich ein Drogendealer<br />
zwei Mädchen bedroht<br />
hatte. Was die Pensionistin<br />
zu diesem Zeitpunkt noch nicht<br />
wusste: Knapp drei Monate später<br />
würde sie selbst im Landesgericht<br />
für Strafsachen vor der<br />
Richterin sitzen. Als zwei Polizistinnen<br />
eintrafen, beschwerte<br />
sich die 64-Jährige lautstark<br />
darüber, dass die Beamtinnen<br />
nicht sofort den Drogendealer<br />
verfolgten. „Der ist einfach gemütlich<br />
davonspaziert“, erzählt<br />
die Angeklagte heute. „Da habe<br />
ich so eine Wut bekommen, da<br />
ist bei mir eine Sicherung durchgebrannt.“<br />
Aufgrund ihrer Unzufriedenheit<br />
begann die Frau, die<br />
Polizistinnen wüst zu beschimpfen.<br />
Als sie ihr Verhalten nicht<br />
einstellte, sprach eine Beamtin<br />
die Festnahme aus.<br />
Ein Grund für den Ausraster<br />
der Pensionistin dürfte auch in<br />
ihrem Alkoholproblem zu finden<br />
sein. Seit vielen Jahren trinke<br />
sie aufgrund von persönlichen<br />
Problemen und Sorgen in unregelmäßigen<br />
Abständen größere<br />
Mengen harten Alkohol, erklärt<br />
sie vor Gericht.<br />
Im Auto geschlagen<br />
Im Streifenwagen beschimpfte<br />
die Frau die Polizistinnen weiter,<br />
eine der Beamtinnen schlug sie<br />
auch gegen die Brust. Im Polizeianhaltezentrum<br />
kam es zu einer<br />
weiteren Rangelei. Eine Polizistin<br />
trug blaue Flecken davon, die andere<br />
eine Bänderzerrung.<br />
Ein richtiges Geständnis gibt die<br />
Angeklagte heute nicht ab, aber sie<br />
entschuldigte sich: „Es tut mir leid,<br />
ich schäme mich.“ Aber warum die<br />
zwei Frauen verletzt wurden, will<br />
sie angeblich nicht wissen: „Das<br />
kann ich mir nicht erklären, vielleicht<br />
sind sie patschert.“ Auch ein<br />
Schmerzengeld will sie einer der<br />
Polizistinnen nicht zahlen: „Da<br />
gehe ich lieber ins Gefängnis.“<br />
Das Urteil: Schuldig, sieben Monate<br />
Haft auf Bewährung. Auch<br />
500 Schmerzengeld muss sie jeder<br />
Polizistin zahlen. Das akzeptiert<br />
sie zum Ende der Verhandlung<br />
dann doch noch und ist eigentlich<br />
ganz froh darüber, dass sie nun<br />
nicht in Gefängnis gehen muss.<br />
Nicht Rechtskräftig.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />
Überfall auf Trafik:<br />
Räuber geschnappt<br />
Mit einem Messer bewaffnet raubte ein zunächst Unbekannter im Dezember<br />
eine Grazer Trafik aus. Gestern wurde ein 17-jähriger Verdächtiger gefasst.GETTY<br />
rischen Landeskriminalamts<br />
wurde der junge Mann jetzt<br />
ausgeforscht und gestern von<br />
der Polizei in seiner Wohnung<br />
verhaftet. Die Ermittlungen ergaben<br />
auch, dass der 17-Jährige<br />
wohl bereits im Oktober 2021<br />
einen Hanfautomaten aufgebrochen<br />
hatte. Bei seiner Einvernahme<br />
zeigte sich der junge<br />
Mann geständig. Er wird nun<br />
über Anordnung der Staatsanwaltschaft<br />
Graz in die Justizanstalt<br />
Graz-Jakomini eingeliefert.<br />
Giftköder ausgelegt:<br />
Hunde in Gefahr<br />
■ Ermittler des steirischen<br />
Landeskriminalamts haben<br />
einen 17-Jährigen gefasst, der<br />
im Verdacht steht, eine Trafik<br />
in Graz überfallen zu haben:<br />
Am 22. Dezember des vergangenen<br />
Jahres betrat ein junger<br />
Mann eine Trafik in der Wienerstraße<br />
im Grazer Bezirk<br />
Lend. Zunächst bestellte er einige<br />
Packungen Zigaretten. Als<br />
ihn der Angestellte nach einem<br />
Ausweis fragte, zog der Mann<br />
aber plötzlich ein Messer und<br />
forderte sehr aggressiv die Herausgabe<br />
von Bargeld. Er konnte<br />
anschließend mit einer unbekannten<br />
Menge Geld flüchten.<br />
Nach umfangreichen Ermittlungen<br />
durch Beamte des stei-<br />
■ Eine 30-jährige Hundebesitzerin<br />
ging gestern Vormittag<br />
mit ihrem Terrier-Mischling<br />
im Bereich der Ziegelstraße im<br />
Bezirk Andritz spazieren. Dabei<br />
bemerkte sie, wie ihr Hund<br />
etwas von einer Wiese fraß. Die<br />
Frau begab sich anschließend<br />
zu einem Tierarzt, dieser stellte<br />
eine Vergiftung fest. Der Hund<br />
musste tierärztlich versorgt werden<br />
und überlebte zum Glück.<br />
Die Polizei sucht nun nach<br />
dem unbekannten Tierquäler.<br />
Zweckdienliche Hinweise werden<br />
an die Polizeiinspektion<br />
Andritz unter der Telefonnummer<br />
059/133 65 81 erbeten.<br />
50-Jährige beim<br />
Wandern verletzt<br />
■ Gestern Vormittag stürzte<br />
eine 50-Jährige bei einer Wanderung<br />
in Deutschfeistritz im<br />
Bezirk Graz-Umgebung: Die<br />
Frau war gemeinsam mit einer<br />
60-Jährigen auf einem Wanderweg<br />
beim Pfaffenkogel unterwegs.<br />
Gegen 10.45 Uhr stolperte<br />
die sie über eine Wurzel und<br />
kam dadurch zu Sturz. Da die<br />
verletzte Frau nicht mehr weitergehen<br />
konnte, verständigten<br />
die beiden Wanderinnen die<br />
Einsatzkräfte und übermittelten<br />
per Online-Messaging-<br />
Dienst ihren Standort. Nach<br />
der Erstversorgung durch die<br />
Bergrettung Übelbach wurde<br />
die Verletzte vom Roten Kreuz<br />
ins LKH Graz gebracht.
<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
BTU erwartet Reise-Aufwärtstrend:<br />
Zuwachs am Flughafen<br />
graz 7<br />
NEU. Der Geschäftsreisespezialist<br />
Business<br />
Travel Unlimited hat<br />
seine Steiermarkzentrale<br />
auf den Flughafen<br />
Graz verlegt und sieht<br />
einen Aufwärtstrend.<br />
Holz auf einen Klick<br />
■ In der steirischen Holzindustrie<br />
hat man ein neues Angebot<br />
geschaffen, um regionale Holzprodukte<br />
zu fördern. Die neue<br />
Branchenplattform www.meinholzprojekt.at<br />
stellt die Kompetenz<br />
der steirischen Produzenten und<br />
regionalen Dienstleister in den<br />
Mittelpunkt. Endkunden bekommen<br />
damit eine gute Übersicht<br />
über die Angebote der Betriebe<br />
aus ihrer Region und stärken damit<br />
die regionale Wertschöpfung<br />
und leisten einen Beitrag zum Kli-<br />
Michael Glück, COO BTU, Jürgen Löschnig und Wolfgang Grimus, die Geschäftsführer<br />
des Flughafen Graz; Gerald Grubholz, Leiter des neuen Grazer Büros.<br />
FHGRZ_BTU<br />
maschutz. „Gemeinsam mit dem<br />
Holzcluster Steiermark und der<br />
Landwirtschaftskammer Steiermark<br />
hat sich die Fachgruppe Holzindustrie<br />
der WKO Steiermark<br />
die Frage gestellt, wie wir unsere<br />
steirischen Betriebe dabei unterstützen<br />
können, digital noch sichtbarer<br />
zu werden und Endkunden<br />
genau dort abzuholen, wo sie die<br />
Informationen suchen – nämlich<br />
im Internet“, erklärt der Geschäftsführer<br />
des Holzcluster, Christian<br />
Tippelreither, die Idee.<br />
Christian Tippelreither, Holzcluster Steiermark , freut sich über die Plattform.<br />
KK<br />
■ Der Grazer Citypark ist<br />
heuer erstmals Kooperationsparnter<br />
für die international<br />
bekannte Adventure- und<br />
Actionsport Foto-Ausstellung<br />
von Red Bull Illume. Von 1.<br />
bis 11. Februar können dabei<br />
pures Adrenalin und bewegende<br />
Momente, auf 56 fotografischen<br />
Meisterwerken<br />
festgehalten, bestaunt werden.<br />
Red Bull Illume ist der<br />
weltweit größte Wettbewerb<br />
für Adventure- und Actionsport-Fotografie.<br />
■ Positive Nachrichten für den<br />
Wirtschaftsstandort vermeldete<br />
heute der Flughafen Graz.<br />
Mit BTU (Business Travel Unlimited)<br />
hat eines der führenden<br />
Geschäftsreisebüros am österreichischen<br />
Markt seine Steiermarkzentrale<br />
an den Flughafen Graz<br />
verlegt. „Wir erwarten mittelfristig<br />
wieder kräftiges Wachstum und<br />
bekennen uns zu unseren Standorten<br />
in ganz Österreich“, betont<br />
Michael Glück, COO von BTU.<br />
Die Wahl des Standorts sei eigentlich<br />
klar gewesen, sei man<br />
doch der Überzeugung, dass es<br />
einen baldigen Aufwärtstrend<br />
der Reisetätigkeit der steirischen<br />
Wirtschaft geben werde. So erklärt<br />
auch der Leiter des neuen<br />
Grazer Büros Gerald Grubholz,<br />
man habe „die derzeitige Problematik<br />
ganz nüchtern analysiert.<br />
Wir setzen nun ganz bewusst verstärkt<br />
auf die Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens wie z. B. kundennahe<br />
Betreuung, technische<br />
Innovation sowie ein breites Segment<br />
von Services, und das jetzt<br />
ab Flughafen Graz, eine für den<br />
Südosten Österreichs und das angrenzende<br />
Ausland wichtige Verkehrsdrehscheibe.“<br />
Die Geschäftsführer des Flughafen<br />
Graz Jürgen Löschnig und<br />
Wolfgang Grimus zeigten sich<br />
erfreut von der BTU-Übersiedelung.<br />
Es sei ein „starkes Zeichen<br />
in Richtung Zukunft“. FAB<br />
Die hohen Energiekosten schaden aktuell dem Aufschwung in der Industrie.<br />
Grundsätzlich setzt sich das Wachstum aber noch weiter fort. GETTY<br />
Industrie-Konjunktur<br />
Ab 1. Februar findet im Citypark<br />
eine Fotoausstellung statt. WILL SOUNDERS<br />
Actionsport-Fotos<br />
im Citypark Graz<br />
■ Die gestiegenen Energiepreise<br />
machen den steirischen Industriebetrieben<br />
zu schaffen, immerhin<br />
ist das Bundesland sehr<br />
stark von energieintensiven Industriezweigen<br />
geprägt. Knapp<br />
32.000 Arbeitnehmer sind in der<br />
energieintensiven Industrie tätig,<br />
rund 40 Prozent mehr als im<br />
Bundesländer-Schnitt. Die Konjunkturumfrage<br />
der Industriellenvereinigung<br />
zeigt nun, dass<br />
diese Unternehmen ihre aktuelle<br />
Geschäftslage zwar um 12 Punkte<br />
geringer als zuletzt bewerten,<br />
mit +43 befindet man sich aber<br />
immer noch auf gutem Niveau.<br />
Auch der Index des Auftragsbestands<br />
entwickelte sich zuletzt<br />
leicht rückläufig, liegt aber noch<br />
über dem Vorkrisenniveau. „Voraussetzung<br />
für weitere Wachstumsbeiträge<br />
der Industrie sind<br />
funktionierende Lieferketten<br />
und die Möglichkeit, derzeit offene<br />
Stellen zu besetzen“, betont<br />
der Geschäftsführer der IV Steiermark<br />
Gernot Pagger.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Klingt verdächtig<br />
In diesen Supermärkten kann<br />
man sehr günstig einkaufen, nur<br />
erwischen darf man sich nicht<br />
lassen…<br />
Clemens Anton Klug<br />
* * *<br />
Werde nichts kaufen<br />
Und wenn es das letzte wäre, wo<br />
ich etwas kaufen könnte, HIER<br />
sicher nicht.<br />
Brigitte Syen<br />
* * *<br />
Zeige Solidarität<br />
Und wieder ein paar Arbeitsplätze<br />
weniger... Würde schon<br />
aus Solidarität zu den Kassiererinnen<br />
dort nichts kaufen.<br />
Walter Marianne Schwertberger<br />
Barrierefreiheit<br />
Wenn schon an Spenden<br />
an blinde Kinder gedacht<br />
wird, sollte gleich die Barrierefreiheit<br />
für blinde Menschen<br />
mitgedacht werden.<br />
Ich stelle es mir wie bei den<br />
Paketschränken vor, die von<br />
blinden Menschen nicht<br />
selbstständig bedient werden<br />
können.<br />
Diana Klemen<br />
* * *<br />
Finde ich nicht gut<br />
Ich gehe nicht einmal zu<br />
Selbstbedienungskassen.<br />
Michael Promberger<br />
* * *<br />
Bin begeistert<br />
Bei mir in der Nähe ist auch<br />
so ein kleiner Automatenladen<br />
und ich bin begeistert!<br />
Mia Hopfer<br />
* * *<br />
Super<br />
Voll geil.<br />
Weiss Weisser<br />
* * *<br />
Keiner will arbeiten<br />
Keiner will mehr im Handel<br />
arbeiten, logische Schlussfolgerung.<br />
Stefan Mutschlechner<br />
* * *<br />
Ganz praktisch<br />
Ich wohne gleich in<br />
der Nähe, sowas ist<br />
vielleicht ganz praktisch<br />
am Sonntag oder<br />
am Feiertag, wenn alles andere<br />
zu hat und man nur eine<br />
Kleinigkeit braucht, zum Beispiel<br />
Butter.<br />
Michaela Leschnik<br />
* * *<br />
Kann man probieren<br />
Werde mal vorbeischauen.<br />
Jörg Wagendorfer<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Automaten-<br />
Supermarkt<br />
öffnet in Graz<br />
Anfang April eröffnet<br />
in der Grazer<br />
Reininghausstraße der erste<br />
Selbstbedienungs-Supermarkt<br />
in ganz Österreich. Vor Ort<br />
wird es rund 600 Produkte zur<br />
Auswahl geben, ebenso eine<br />
Mikrowelle zum Aufwärmen<br />
von Fertigprodukten. Ein Teil<br />
der Einnahmen wird an einen<br />
Verein gespendet. Unsere Leser<br />
diskutierten diese Neuigkeit auf<br />
unserer Facebook-Seite.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Jubiläum in Präsenz<br />
graz 9<br />
Diagonale zum 25. Mal in Graz<br />
FESTIVAL. Rund 110 österreichische Filme gibt es in der Jubiläumsausgabe des beliebten Filmfestivals<br />
Diagonale heuer zu sehen. Am 5. April geht es los, man will heuer wieder in Präsenz durchstarten.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Nach Absagen, Treffen im<br />
kleinen Rahmen und Online-Veranstaltungen<br />
will<br />
das österreichische Filmfestival<br />
Diagonale heuer wieder voll und<br />
ganz da sein. Denn es gibt heuer<br />
einiges zu Feiern: Zum 25. Mal<br />
findet das Festival in Graz statt.<br />
Die Jubiläumsausgabe wird daher<br />
als Präsenzveranstaltung geplant.<br />
Von 5. bis 10 April werden<br />
wieder unzählige aktuelle österreichische<br />
Filme gezeigt und<br />
bewertet – immerhin gibt es ja<br />
einen Wettbewerb zu gewinnen.<br />
Rund 110 Streifen umfasst<br />
das vielseitige Programm dieses<br />
Jahr. Wie auch die umfangreichen<br />
Spezialschienen bietet der<br />
Wettbewerb die Gelegenheit,<br />
unerwartete Entdeckungen zu<br />
machen und sich von der Vielfalt<br />
und Lebendigkeit der heimischen<br />
Filmlandschaft ein Bild zu<br />
verschaffen.<br />
Zur Person: Ein Duo<br />
Die Reihe „Zur Person“ widmet<br />
sich heuer gleich zwei Personen:<br />
Mit Tizza Covi und Rainer Frimmel<br />
zeigt die Diagonale die erste<br />
umfassendere Werkschau des international<br />
preisgekrönten Duos,<br />
das für „Aufzeichnungen aus der<br />
Unterwelt“ zuletzt unter anderem<br />
mit dem Großen Diagonale-Preis<br />
Dokumentarfilm ausgezeichnet<br />
wurde. Parallel dazu ist in der<br />
Camera Austria eine Fotoausstellung<br />
der Fotografen und Filmemacher<br />
zu sehen.<br />
Das detaillierte Programm<br />
wird am 25. März präsentiert.<br />
Die bereits 25. Auflage des Festival des österreichischen Films in Graz findet<br />
von 5. bis 10 April statt – sie wird in Präsenz geplant.<br />
DIAGONALE/PAUL PIBERNIG<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
Nani sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Vapiano hat seinen zweiten Standort im Raum Graz in der SCS eröffnet.<br />
Vapiano mit neuem Service<br />
■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />
Valentina Gartner testet<br />
jede Woche ein neues Lokal in<br />
Graz und verrät ihre Meinung<br />
dazu – wie schmeckt es, wie ist<br />
der Preis und wie ist das Ambiete?<br />
All das kann man jeden Mittwoch<br />
nachlesen. Diese Woche<br />
geht es um das „Vapiano“ in der<br />
ShoppingCity Seiersberg, welches<br />
erst im Dezember eröffnet<br />
hat. Es ist das Vapiano Österreich<br />
numero due im Raum Graz und<br />
bietet erstmals einen ganz anderen<br />
Service an: Mit dem neuen<br />
Bestellservice „Vapiano Diretto“<br />
kann man seine Speisen nämlich<br />
über sein Smartphone bestellen<br />
und zu Tisch geliefert bekommen.<br />
Also kein Anstehen mehr<br />
und die Gefahr, sein Essen nicht<br />
gleichzeitig zu bekommen. Mehr<br />
dazu und wie es unserer Vali geschmeckt<br />
hat, kann man schon<br />
jetzt im Blog auf www.grazer.at/<br />
achtnull nachlesen.<br />
KK<br />
Nani möchte mit ihrem Herrchen durch dick und dünn gehen.<br />
KK<br />
Nani kam ins Tierheim, würde sich über einen Garten<br />
weil sie sich nicht mehr freuen. Sie braucht rasseerfahrene<br />
Menschen!<br />
mit den anderen Hunden im<br />
Haus verstand. Sie mag keine<br />
schnellen Bewegungen und ist - 3 Jahre<br />
nicht für kleine Kinder geeignet.<br />
Beim Training befolgt sie - mag Hunde nach Sympathie<br />
- Deutscher Schäferhund<br />
brav die Kommandos. Hier gilt - mag keine Katzen<br />
liebevolle Konsequenz, weil<br />
sie sonst ihren Sturkopf durchsetzen<br />
möchte. Nani ist einen www. aktivertierschutz.at<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
großen Auslauf gewöhnt und Tel. 0676/84 24 17 437
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Statt wie im letzten Jahr auf jeden Femizid einzeln zu reagieren, geht<br />
man <strong>2022</strong> an jedem letzten Donnerstag im Monat gegen patriarchale Gewalt<br />
auf die Straße. Beginn ist jeweils um 17.30 Uhr, Start am Griesplatz.<br />
Das Anliegen, der seit Sommer 2020 stattfindenden Femizid-Demos:<br />
Strukturen und Systeme, die zu Gewalt an Frauen und marginalisierten<br />
Geschlechtern führen, müssen gestürzt werden. Morgen müssen Individualverkehr<br />
und Öffis deshalb auf dieser Route angehalten werden:<br />
Griesplatz – Radetzkystraße – Joanneumring – Herrengasse – Hauptplatz.<br />
■ Am morgigen 27. <strong>Jänner</strong> ist Holocaust-Gedenktag. Historiker der<br />
Uni Graz haben deshalb die österreichische Beteiligung an NS-Verbrechen<br />
untersucht und die Schuldfrage neu geklärt. Die Ergebnisse<br />
werden morgen veröffentlicht.<br />
■ Um 17 Uhr wird das neue Forschungsprojekt des Graz Museums<br />
„Becoming Urban“ via Zoom-Meeting präsentiert. Dieses veranschaulicht<br />
das Wachstum sowie die Veränderung und anhaltende<br />
Verstädterung von Graz im langen 19. Jahrhundert.<br />
■ Der Social Business Hub hat zum Ideen-Wettbewerb geladen: 64<br />
Einreichungen sind eingegangen. Morgen Abend werden die Gewinner<br />
des Calls in einer Online-Veranstaltung gekürt.<br />
Morgen ist Holocaust-Gedenktag. Die Uni Graz präsentiert dazu eine neue<br />
Studie zur österreichischen Beteiligung an NS-Verbrechen. SAMMLUNG KUBINSKY<br />
■ Im Designforum ist ab morgen bis Sonntag, 30. <strong>Jänner</strong>, die Ausstellung<br />
RAW. der FH Joanneum zu sehen.