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rosarotes Himmelbett. Ich war sehr müde, denn der lange
Weg hatte mir die letzte Kraft geraubt. Also legte ich mich in
das Bett und schlief bis zum nächsten Tag. Ein lautes Geschrei
weckte mich. Wer konnte das sein? Außer mir war bestimmt
keiner so verrückt, herzukommen, oder?
Ich ging zurück in die große Halle. Da stand tatsächlich ein
Mädchen, sie war ein bisschen kleiner als ich. Sie kam auf
mich zu. Ich fragte wie sie, wie sie heißt und sie antwortete
mir Mona. Mona fragte mich, was ich hier machte und ich
erzählte ihr die ganze Geschichte. Mona seufzte. Sie erklärte
mir, dass der böse Zauberer schon seit vielen Jahren um das
Haus spukte. Mona erklärte, dass sie sich nachts, wenn ihre
Eltern nicht da sind, ziemlich fürchtete, weil ständig grüne
und violette Blitze in den Himmel schossen. Sie erklärte mir,
dass ihre Eltern oft geschäftlich unterwegs waren und sie auf
ihre kleinen Brüder Theo und Emil aufpassen musste. Ich
fragte sie, ob sie schon mal versucht hatte, mit dem Zauberer
zu reden. Mona schaute mich an, als wäre ich irre. Sie erklärte,
dass sie und ihre Familie noch nie mit dem Zauberer geredet
haben und es auch nicht vor hatten. Ich fragte sie, wie sie
dann denken konnte, dass der Zauberer böse sei. Mona
erklärte mir das man sich doch denken konnte, dass alle
Zauberer böse seien.
Ich beschloss, mir selbst ein Bild vom Zauberer zu machen.
Gesagt, getan. Kurze Zeit später ging ich raus, um den
Zauberer zu suchen. Mir war schon ein bisschen mulmig, aber
jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich ging in den Wald. Nach ein
paar Metern sah ich Licht und einen Schatten. Der Schatten
kam langsam näher, ich erkannte, dass der Mensch, der zu