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eine große, gruselige Spinne. Am Fenster saß eine ungefähr
50cm große Hexe. Als wir das sahen, wurde uns mulmig.
Im nächsten Moment ging das Licht aus. Wir bekamen einen
Schrecken, unsere Knie zitterten. Leon sagte: „Was ist das?
Spukt 's hier etwa?" Ich antwortete: „Weiß ich nicht, lass uns
schnell wegrennen!“ Bei den nächsten Häusern war es nicht
so unheimlich und wir sammelten viele Süßigkeiten ein.
Genauso wie man sich einen ganz normalen Halloweentag
vorstellt. Schon nach ziemlich kurzer Zeit waren unsere Beutel
gefüllt.
Doch es blieb noch ein Haus übrig. Das Haus meiner
Großeltern. Wir klingelten. Erstmal geschah gar nichts. Es war
alles dunkel und wir waren nicht sicher, ob jemand zu Hause
war oder ob meine Großeltern schon schliefen. Leon schaute
auf die Uhr und sagte: „Es ist doch erst halb acht!“ Plötzlich,
völlig unerwartet, ging vor der Haustür ein Licht an. Nebel
kam von oben herunter, so dass wir nichts mehr sehen
konnten. Meine Angst wurde immer größer und ich konnte
vor lauter Schreck nicht davonlaufen. Leon war kreidebleich
im Gesicht. Plötzlich ging die Tür auf. Vor uns stand ein
Gespenst und sagte mit unheimlicher Stimme: „Ich habe auf
euch gewartet! Kommt doch herein", sagte das Gespenst mit
leiser Stimme. „Wo sind Oma und Opa“, wollte ich wissen,
„und wer ist dieses Gespenst?“
Plötzlich ging Licht vor dem Haus an und wir hörten Lachen:
Das Gespenst war mein verkleideter Papa. Dieses Mal bekam
er ausnahmsweise auch etwas vom Süßen ab.