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Als ich näher kam, sah ich, dass das Lichtflackern aus einem
Gebäude kam. Im Dunkeln stach die Silhouette eines äußerst
seltsamen, weiß-grauen, Gebäudes ab. Es war von
Nebelschwaden umhüllt und schien in der Luft zu schweben.
Vorsichtig ging ich weiter. Als ich zu einer Stelle kam, an der
rechts zwar immer noch alte knorrige Bäume standen, jedoch
links ein steiler Abhang abfiel, der nur durch einen morschen
wackeligen Zaun geschützt wurde, sah ich plötzlich etwas
Verschwommenes zwischen den Nebelschwaden. Ich
versuchte konzentriert heraus zu finden, was es war und
achtete nicht mehr auf den Boden. Ich sah nicht die große
Wurzel, stolperte über sie und fiel hin. Ich fühlte einen
schmerzenden Stich in meinem Kopf und als ich versuchte
aufzustehen, wurde mir übel und ich fiel wieder zu Boden.
Meine Augen brannten, von rechts wehte mir ein roter Wind
entgegen. Als ich den Kopf hob, sah ich eine Gestalt, die sich
direkt auf mich zu bewegte. Erstmal war es nur ein Schatten,
doch nach und nach sah ich kleine Einzelheiten. Es war
eindeutig eine Frau, deren Haare mit funkelnden Kugeln
besetzt waren. Ihre Augen funkelten giftgrün und sie trug
einen dunkellila Mantel, der silbrig glänzte. Wie versteinert
blieb ich stehen. Es war, als ob jemand hinter mir stand. Als
ich mich umdrehte, starrten mich noch zwei gelbe Augen an.
Wieder ertönte der Schrei einer Eule über mir. Ich war
kreidebleich. Immer näher kam die Frau, ich wollte schreien,
wegrennen, doch wohin? Ich war gefangen! Ich schloss die
Augen und hoffte, wie bei einem bösen Traum zu erwachen,
doch als ich die Augen öffnete, stand ich immer noch
zwischen der Frau, die immer näher kam, und den zwei
Augen. Ein Ast knackte. Plötzlich spürte ich einen Schmerz in