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Monatsheft Februar 2022

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BEGRÜSSUNG<br />

ich den Heiligen Geist anrufen, dass<br />

er mir hilft zu erkennen.<br />

Im Apostolischen Schreiben «Evangelii<br />

Gaudium – die Freude des Evangeliums»<br />

lädt Papst Franziskus zu einer<br />

neuen Etappe der Evangelisation<br />

ein. Dazu brauchen wir den Heiligen<br />

Geist, der uns ermutigt wieder neu<br />

mit Freude das Evangelium zu leben<br />

und durch unser Sein zu verbreiten.<br />

Bei der Generalaudienz vom 22. Mai<br />

2013 sagte Papst Franziskus, dass das<br />

Feuer von Pfingsten, das Wirken des<br />

Heiligen Geistes, immer neue Kräfte<br />

freisetzt, er endet mit dem Wort:<br />

«Verschliessen wir uns nie diesem<br />

Wirken.»<br />

Es scheint mir, dass genau in dieser<br />

schwierigen Zeit, die so viele Ängste<br />

auslöst, die Worte der Muttergottes<br />

und des Heiligen Vaters uns ermuntern<br />

wollen, dem Heiligen Geist in<br />

unserem eigenen Leben erneut oder<br />

verstärkt Platz einzuräumen, damit<br />

wir mit Freude und ohne Angst Zeugen<br />

und Zeuginnen des Glaubens sein<br />

dürfen.<br />

An vielen Orten in den deutschsprachigen<br />

Ländern wird seit dem 8. Dezember<br />

2021 jeweils am Mittwoch um<br />

18 Uhr vor einer Kirche oder Kapelle<br />

der Rosenkranz gebetet. Es ist nicht<br />

allen möglich vor Ort zu sein, aber<br />

es wäre schön, wenn wir uns von zu<br />

Hause aus anschliessen würden. Der<br />

Heilige Geist wird uns mit Freude<br />

verbinden. Ein tägliches Gebet wäre<br />

z. B. auch die Pfingstsequenz:<br />

Komm herab, o Heil`ger Geist, der die<br />

finstre Nacht zerreisst, strahle Licht<br />

in diese Welt. / Komm, der alle Armen<br />

liebt, komm, der gute Gaben gibt,<br />

komm, der jedes Herz erhellt. / Höchster<br />

Tröster in der Zeit, Gast, der Herz<br />

und Sinn erfreut, köstlich Labsal in der<br />

Not. / In der Unrast schenkst du Ruh,<br />

hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest<br />

Trost in Leid und Tod. / Komm, o du<br />

glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht,<br />

dring bis auf der Seele Grund.<br />

/ Ohne dein lebendig Wehn kann im<br />

Menschen nichts bestehn, kann nichts<br />

heil sein noch gesund. / Was befleckt ist,<br />

wasche rein, Dürrem giesse Leben ein,<br />

heile du, wo Krankheit quält. / Wärme<br />

du, was kalt und hart, löse, was in sich<br />

erstarrt, lenke, was den Weg verfehlt. /<br />

Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf<br />

deine Hilfe baut, deine Gaben zum Geleit.<br />

/ Lass es in der Zeit bestehn, deines<br />

Heils Vollendung sehn und der Freuden<br />

Ewigkeit.<br />

In diesem Sinne durch den Heiligen<br />

Geist im Gebet verbunden<br />

Sylvia Keller<br />

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