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BEGRÜSSUNG<br />
ich den Heiligen Geist anrufen, dass<br />
er mir hilft zu erkennen.<br />
Im Apostolischen Schreiben «Evangelii<br />
Gaudium – die Freude des Evangeliums»<br />
lädt Papst Franziskus zu einer<br />
neuen Etappe der Evangelisation<br />
ein. Dazu brauchen wir den Heiligen<br />
Geist, der uns ermutigt wieder neu<br />
mit Freude das Evangelium zu leben<br />
und durch unser Sein zu verbreiten.<br />
Bei der Generalaudienz vom 22. Mai<br />
2013 sagte Papst Franziskus, dass das<br />
Feuer von Pfingsten, das Wirken des<br />
Heiligen Geistes, immer neue Kräfte<br />
freisetzt, er endet mit dem Wort:<br />
«Verschliessen wir uns nie diesem<br />
Wirken.»<br />
Es scheint mir, dass genau in dieser<br />
schwierigen Zeit, die so viele Ängste<br />
auslöst, die Worte der Muttergottes<br />
und des Heiligen Vaters uns ermuntern<br />
wollen, dem Heiligen Geist in<br />
unserem eigenen Leben erneut oder<br />
verstärkt Platz einzuräumen, damit<br />
wir mit Freude und ohne Angst Zeugen<br />
und Zeuginnen des Glaubens sein<br />
dürfen.<br />
An vielen Orten in den deutschsprachigen<br />
Ländern wird seit dem 8. Dezember<br />
2021 jeweils am Mittwoch um<br />
18 Uhr vor einer Kirche oder Kapelle<br />
der Rosenkranz gebetet. Es ist nicht<br />
allen möglich vor Ort zu sein, aber<br />
es wäre schön, wenn wir uns von zu<br />
Hause aus anschliessen würden. Der<br />
Heilige Geist wird uns mit Freude<br />
verbinden. Ein tägliches Gebet wäre<br />
z. B. auch die Pfingstsequenz:<br />
Komm herab, o Heil`ger Geist, der die<br />
finstre Nacht zerreisst, strahle Licht<br />
in diese Welt. / Komm, der alle Armen<br />
liebt, komm, der gute Gaben gibt,<br />
komm, der jedes Herz erhellt. / Höchster<br />
Tröster in der Zeit, Gast, der Herz<br />
und Sinn erfreut, köstlich Labsal in der<br />
Not. / In der Unrast schenkst du Ruh,<br />
hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest<br />
Trost in Leid und Tod. / Komm, o du<br />
glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht,<br />
dring bis auf der Seele Grund.<br />
/ Ohne dein lebendig Wehn kann im<br />
Menschen nichts bestehn, kann nichts<br />
heil sein noch gesund. / Was befleckt ist,<br />
wasche rein, Dürrem giesse Leben ein,<br />
heile du, wo Krankheit quält. / Wärme<br />
du, was kalt und hart, löse, was in sich<br />
erstarrt, lenke, was den Weg verfehlt. /<br />
Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf<br />
deine Hilfe baut, deine Gaben zum Geleit.<br />
/ Lass es in der Zeit bestehn, deines<br />
Heils Vollendung sehn und der Freuden<br />
Ewigkeit.<br />
In diesem Sinne durch den Heiligen<br />
Geist im Gebet verbunden<br />
Sylvia Keller<br />
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