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INTERVIEW<br />
hinter dem «Eisernen Vorhang», also<br />
in den kommunistischen Staaten Osteuropas,<br />
in jeder möglichen Weise zu<br />
helfen versuchten. Frau Dr. Wanda<br />
Poltawska war Ärztin und Psychologin<br />
und gehörte schon vor dem Zweiten<br />
Weltkrieg in Krakau zum engen<br />
Mitarbeiterkreis von Papst Johannes<br />
Paul II. In der Expedition von Rom<br />
nach Medjugorje war auch noch<br />
Dr. Luigi Farina, ein Arzt aus Mailand,<br />
dabei.<br />
Bischof Hnilica hatte mir den Ursprung<br />
der Expedition erklärt: Papst<br />
Johannes Paul II. waren die Erscheinungen<br />
der Mutter Gottes zu Ohren<br />
gekommen. In einem Gespräch mit<br />
dem Bischof äusserte er sein Bedauern<br />
darüber, dass er als Papst nicht nach<br />
Medjugorje fahren konnte, legte diesem<br />
aber nahe, die Reise zu unternehmen<br />
und ihm dann zu berichten. Als<br />
Sekretär des Bischofs fiel mir erfreulicherweise<br />
die Aufgabe zu, die illustre<br />
Gruppe im Auto nach Medjugorje zu<br />
fahren.<br />
Wenn ich mich heute zurückerinnere,<br />
so tauchen starke Erinnerungen<br />
auf: meine Angst vor der Polizei am<br />
Eingang von Medjugorje und – kaum<br />
angekommen – der grosse Friede in<br />
und um die übergrosse Pfarrkirche<br />
für diesen kleinen Ort. Es war wie<br />
Balsam für die Seele oder wie das<br />
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