5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

tigt. Ich habe den Zettel dem Tier abgerissen, als es auf einmal an mir vorbeistreifte. Es
ist ein Rätsel!“. Rob fragte nervös: „Was steht auf dem Zettel“. Darauf antwortete Lotta
und schrieb: „Ich glaube, darauf steht der Weg zu unserem nächsten Ziel“. Sie krabbelten
alle wieder in das enge Mädchenzelt.
Bevor sie sich an dem Rätsel zu schaffen machten, verbanden Rob und Lotta
Jills Bein. Danach ging es ihr schon besser und Jill konnte wieder laufen. Sie ging zwar
nur ein paar Schritte, das reichte ihr nämlich schon. Schließlich knobelten sie zusammen
an dem Rätsel. Als sie den größten Teil des Rätsels gelöst hatten, gingen die Jungen
wieder zu ihrem Zelt. Nur Rob wollte nicht mitkommen, weil er noch einen Spaziergang
machen wollte. Scian vertraute ihm, ging danach ins Zelt und schlief ein. Die Mädchen
waren bereits eingeschlafen.
Die nächsten Tage vergingen schnell. Das Rätsel war gelöst: Es ging in Rich-
tung Norden. Die fünf Teenager wechselten sich mit Karte und Kompass ab. Da Rob
nicht immer rudern konnte, wechselten sie sich dabei ebenfalls ab. Wenn es dunkel
wurde, schlug die Truppe ihre Zelte auf oder sie schliefen im Boot. Komisch war, dass
Rob immer um Mitternacht darauf bestand, einen Spaziergang bis morgens früh zu
machen. Warum er das tat, wusste keiner so genau. Dieser Ablauf wiederholte sich drei
Tage lang.
Der vierte Tag brach an, es war Regenzeit und der Fluss lief über. Jetzt an
Land zu gehen wäre reiner Selbstmord gewesen, weil man im Schlamm versinken würde.
Die Gruppe machte gegen Mittag Halt an einer kleinen Insel. Sie blieben im Boot, damit
sie nicht im Schlamm versanken. An diesem Abend wollten sie im Boot schlafen, doch als
sie sich hinlegten, stimmte etwas mit Chloé nicht. Sie fing an, irgendetwas Verwirrtes zu
murmeln. Plötzlich sprang sie auf und tanzte wie ein Huhn. Die anderen vier starten sie
verwirt an. Nach wenigen Minuten legte sie sich wieder hin und schlief ein.
„Was war das denn“, fragte Scian verdutzt. Darauf Rob: „Ich glaube, sie hat
etwas in der Zukunft gesehen“. „Ja, vielleicht, aber was?“, fragte Jill. „Das müssen wir sie
schon fragen“, erwiderte Scian. Jill bemerkte aufgebracht: „Ich würde sie aber nicht
wecken, sie könnte aggressiv sein.“ „Ich glaube, wir schaffen das schon“, behauptete
Rob. „Ok, und wer traut sich“, fragte Jill skeptisch. „Ich mache es“, sagte Rob erhobenen
Hauptes. „Ich helfe dir, vielleicht schaffst du es ja nicht alleine“, vermutete Scian. Darauf
Rob: „Sehr witzig!“ Schließlich berührten sie Chloé sanft am Arm. Sie machte ihre Augen
langsam auf. Jill flüsterte: „Achtung, sie wacht auf.“ Chloé öffnete die Augen und schaute
die anderen verdutzt an. Sie erzählte ihnen, was sie in der Zukunft gesehen hatte: Näm-
lich einen geheimnisvollen Ort, den Scian kennen solle.
Es wurde Mitternacht und man konnte wieder an Land gehen. Rob ging spa-
zieren und der Rest der Truppe legte sich schlafen. Doch als alle schliefen, kam Rob zu
früh von seinem Spaziergang zurück. Er schlich wie ein Zombie auf das Boot zu. Scian
hörte die Geräusche von Rob und kletterte schnell aus dem Boot. Er sah Rob und wollte
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