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5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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„Du hast uns allen das Leben gerettet“, sagte Rob erleichtert. Jetzt sahen sie Wasser in<br />

der Nähe <strong>und</strong> auch ein Boot. „Da ist das Boot!“, rief Jill. Alle stiegen ein <strong>und</strong> fuhren übers<br />

Wasser zum Regenwald.<br />

Als sie mit dem Boot von den Trümmern wegfuhren, waren sie erleichtert <strong>und</strong><br />

froh. „Das war ein tolles <strong>Abenteuer</strong>“, meinte Rob. „Ja stimmt, das war es“, seufzte Scian.<br />

10. Kapitel: Im Regenwald<br />

(Judith Rinker)<br />

Es war Mittag <strong>und</strong> sehr schwül. Alle waren angespannt, als Rob das Boot<br />

durch den Amazonas in Richtung Regelwald steuerte. Die Fünf merkten schon, dass sie<br />

dem Regenwald näher kamen, da es immer feuchter <strong>und</strong> wärmer wurde. Leider wurde es<br />

auch immer enger <strong>und</strong> die Zweige, die zu tief hingen, waren ein lästiges Hindernis. Als<br />

sie Dämmerung einbrach, beschloss Jill anzuhalten <strong>und</strong> die Zelte, die sie dabei hatten,<br />

aufzubauen. Die drei Mädchen Jill, Chloé <strong>und</strong> Lotta schliefen in einem Zelt <strong>und</strong> die zwei<br />

Jungs Rob <strong>und</strong> Scian schliefen mit Pepper in dem anderen Zelt. Jill <strong>und</strong> Chloé verstan-<br />

den sich überhaupt nicht <strong>und</strong> stritten sich darum, wer am Eingang des Zeltes schlafen<br />

soll. Lotta konnte ja eh nichts sagen, also hielt sie sich lieber raus <strong>und</strong> tat so, als würde<br />

sie schon schlafen. Scian <strong>und</strong> Rob verstanden sich super <strong>und</strong> machten sich immer über<br />

die Mädchen lustig. Das fanden die Mädchen aber nicht so angenehm.<br />

Es wurde Abend. Alle hatten sich schlafen gelegt, da es keinen Sinn machte,<br />

in der Dunkelheit noch wach zu bleiben. Doch plötzlich hörten die Jungs ein lautes<br />

Kreischen aus dem Mädchenzelt. Jill schrie „Ahhh! Mich hat eine Schlange ins Bein<br />

gebissen“. Jill wurde flau im Magen <strong>und</strong> ihr war übel. Rob <strong>und</strong> Scian hasteten zu dem<br />

Mädchenzelt. Chloé rief: „Die Schlange, sie muss hier noch irgendwo sein“. Alle suchten<br />

hektisch, guckten in jeden Schlafsack, in jede Tasche. Doch niemand wurde fündig. Nun<br />

kümmerten sich alle um die verletzte Jill. Dabei hatte niemand gemerkt, dass Lotta leise<br />

aus dem Zelt in die Dunkelheit schlich.<br />

Auf einmal hörte man ein lautes Zischen von draußen. Scian rannte aus dem<br />

Zelt, um zu schauen, was los war. Plötzlich hörte er ein Rascheln <strong>und</strong> sah <strong>und</strong>eutlich, ein<br />

sich schlängelndes Etwas auf sich zurasen. Zum Glück hatte er sein Taschenmesser<br />

immer dabei <strong>und</strong> stach reflexartig auf das Tier ein. Jetzt hatte das Zischen aufgehört. Die<br />

anderen kamen aus dem Zelt gekrochen, außer Jill natürlich. Ihr ging es zwar schon<br />

etwas besser, aber der Schmerz stach immer noch in ihrem Bein. Chloé, Scian <strong>und</strong> Rob<br />

standen ein paar Meter vor dem Zelt um Scian <strong>und</strong> die Schlange herum.<br />

Plötzlich kam Lotta aus dem Gestrüpp gelaufen. Sie schrieb auf die Rückseite<br />

eines beschriebenen Zettels folgende Worte: „Dieser Zettel war an der Schlange befes-<br />

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