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5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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könne.“ „Okay, dann leg dich trotzdem hin <strong>und</strong> morgen gehen wir dann zu dem Tempel“,<br />

sagte Jill überzeugend.<br />

Am nächsten Morgen wachten alle ungefähr zur selben Zeit auf <strong>und</strong> trafen<br />

sich in der Mitte der Zelte. Lotta hatte ganz verheulte Augen <strong>und</strong> verriet, dass sie die<br />

ganze Nacht nicht geschlafen habe. Sie schaute mit müden Augen auf die Lichtung <strong>und</strong><br />

saß auf dem Schoß von Jill. Rob kam als letzter aus seinem Zelt heraus <strong>und</strong> begann zu<br />

sprechen: „Wir werden in der Nacht aufbrechen <strong>und</strong> zu dem Tempel gehen. Ihr habt also<br />

den ganzen Tag Zeit, euch darauf vorzubereiten.“ „Das ist gut, da kann ich unser kleines<br />

Lottalein noch etwas ablenken.“ „Ich muss auch noch einmal mit Pepper raus“, sagte<br />

Rob.<br />

Sobald der Satz verklungen war, gingen alle aus dem Camp <strong>und</strong> machten<br />

das, was sie wollten. Lotta fand einen Löwen, mit dem sie sich unterhielt <strong>und</strong> ihm bei-<br />

brachte auf ihren Ruf zu hören. Außerdem lernte sie ihm, für sie Wache zu halten, damit<br />

sie nicht von den Kamelreitern angegriffen wurden. Jill schaute ihr aufmerksam zu. Als<br />

der Abend anbrach waren alle bereit für den Tempelausflug. Scian nahm die Führung<br />

neben Rob ein, Lotta fragt die Tiere, wo der Tempel sei <strong>und</strong> die anderen liefen einfach<br />

nur hinterher.<br />

Als sie nach zwei St<strong>und</strong>en endlich an einem Tempel ankamen, hatte Chloé<br />

eine Idee: „Hey, Lotta, wenn du Angst vor den Kamelreitern hast, dann ruf doch deinen<br />

Löwen.“ Lotta überlegte nicht lange <strong>und</strong> rief ihren Löwen, der gleich ankam <strong>und</strong> eine<br />

Wachstellung einnahm. „Äh, die Tür geht nicht auf!“, rief Scian. „Da oben ist das Zeichen<br />

deines Handschuhs Scian“, bemerkte Jill aufgeregt. „Probiere ihn mal da dran zu halten“,<br />

riet ihm Rob. Scian nahm seine Hand <strong>und</strong> legte sie genau auf das Zeichen. Das Tor<br />

begann sich langsam zu bewegen <strong>und</strong> zu öffnen. „Juhu!“, rief Scian. „Dann habe ich das<br />

also nur falsch verstanden“, sagte Rob glücklich. „Und wie kriegen wir die Truhe auf?“,<br />

fragte Cloe gelangweilt. „Das kriegen wir gleich raus“, meinte Rob. Also gingen sie rein.<br />

In der Mitte des Raumes stand eine Truhe. Rob ging zu ihr, gefolgt von den<br />

anderen. Man müsste das Schloss zerkratzen, um sie zu öffnen, dachten die Kinder.<br />

„Chloé, deine abgebrochenen Nägel sind bestimmt scharf genug“, stellte Scian fest.<br />

„Warum meine Nägel?“, fragte Chloé empört. Scian schaute sie bittend an. „Ja ja, okay,<br />

ich mache es ja“, sagte sie schnell. Sie ging zu der Truhe <strong>und</strong> zerkratzte das Schloss. Im<br />

nächsten Moment sprang die Box auf <strong>und</strong> die Fünf sprangen zur Truhe. „Wow, da sind ja<br />

alte Schätze. Ich packe sie in meinen Rucksack, der ist noch leer“, sagte Chloé. „Da<br />

unten ist noch ein Hinweis <strong>und</strong> zwar: Fahrt mit dem Boot dahin, wo Bäume sind“ „Der<br />

Regenwald ist gemeint!“, rief Rob. „Ja, stimmt“, bestätigte Scian.<br />

„Äh, Leute, wir müssen hier raus“, sagte Jill plötzlich unruhig. „Warum?“, frag-<br />

te Rob. „Für eine Erklärung ist keine Zeit, wir müssen hier raus“, sagte Jill jetzt ganz<br />

aufgeregt. „Okay alle raus hier“, sagte Scian widerwillig. Sobald alle draußen waren,<br />

stürzte das ganze Gebäude ein. Der Tempel bestand danach nur noch aus Trümmern.<br />

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