5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule
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Hilfe finden, holen wir dich dort raus!“, rief Rob in das Loch. Sie warfen noch Früchte <strong>und</strong><br />
Wasser in das Loch <strong>und</strong> machten sich unglücklich auf den Weg. Sie mussten Ihren<br />
Zielpunkt - eine weitere Oase - erreichen, um Hilfe für Scian zu finden <strong>und</strong> um dem Sieg<br />
wieder näher zu kommen.<br />
Auf dem Weg zu ihrem Zielpunkt mussten sie oft an Scian denken, der immer noch in der<br />
Falle festsaß. Das dachten die vier <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>, das es aber anders kommen wurde, wuss-<br />
ten sie bis dahin noch nicht.<br />
Nach einigen Tagen sahen sie in der Ferne wieder eine Oase auftauchen. Sie<br />
freuten sich, endlich an ihrem Zielpunkt anzukommen <strong>und</strong> Hilfe für Scian zu finden. Als<br />
sie die Oase erreicht hatten, wurden sie von vielen Menschen empfangen. Die <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />
waren kaputt <strong>und</strong> konnten sich nicht richtig über ihren Erfolg freuen. Traurig standen sie<br />
in der Menschenmenge, als plötzlich eine bekannte Stimme sagte: „Na, seid ihr auch<br />
endlich da?“ Ungläubig starrten die <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> Scian an, der grinsend aus der Menschen-<br />
menge auftauchte.<br />
„Was machst du denn hier? Wir denken die ganze Zeit, du hockst noch in<br />
dem Loch!“, rief Rob <strong>und</strong> fiel Scian um den Hals. Auch die anderen umarmten Scian,<br />
außer Chloé, die stand nur genervt da <strong>und</strong> beobachtete die ganze Situation. Dann hörten<br />
sie sich seine Geschichte an: „Ihr ward noch nicht lange weg, da hörte ich Stimmen. Ich<br />
schrie <strong>und</strong> da kamen Leute <strong>und</strong> holten mich mit Seilen raus. Ich hatte Glück, denn die<br />
Leute waren von einer Karawane, die an der Oase vorbei gekommen ist. Die haben mich<br />
dann auf einem Kamel mitgenommen. Die Karawane hat wohl einen anderen Weg<br />
genommen, sonst hätten wir Euch ja eingeholt!“<br />
Überglücklich wieder zusammen zu sein, sprangen sie alle in das Wasser-<br />
loch. Dann wollten sie nur noch schlafen, um am nächsten Tag weiter mit einer Karawane<br />
durch die Wüste zu reisen.<br />
9. Kapitel: In der Savanne<br />
(Vanessa Hobrack)<br />
Nur langsam kamen die fünf <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> voran. Am Ende der Wüste trennten sie<br />
sich von der Karawane. Ihr Ziel war es, in die daneben liegende Savanne zu kommen.<br />
Mühsam <strong>und</strong> Schritt für Schritt liefen sie den sich etwas herab neigenden Berg hinunter.<br />
Chloé schaute abwechselnd auf ihre Nägel <strong>und</strong> auf den heißen Sandboden. Jill schaute<br />
sich mal wieder lächelnd die Gegend an <strong>und</strong> versuchte die fast verzweifelten <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />
etwas aufzuheitern. Rob schaute nachdenklich auf den Boden. Lotta stolperte fast alle<br />
zwei Minuten <strong>und</strong> Scian lief leise <strong>und</strong> mit großen Schritten vorne weg.<br />
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