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5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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spritzten sich mit Wasser voll. Dann legten sie sich in den Schatten einer Palme, um sich<br />

von der langen Reise durch die Wüste zu erholen. Sie schliefen alle sofort ein, so kaputt<br />

waren sie. Als die <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> aufwachten, wussten sie erst gar nicht, wo sie waren. Aber<br />

nachdem sie sich umgesehen hatten, kamen die Erinnerungen wieder zurück. „Wir<br />

sollten uns mal ein wenig umsehen <strong>und</strong> etwas Essbares auftreiben!“, sagte Jill zu den<br />

anderen. „Gute Idee!“, sagten Rob <strong>und</strong> Chloé. Lotta nickte ebenfalls zustimmend.<br />

Da fiel es plötzlich allen auf! Scian war nicht mehr bei ihnen. „Wo ist er hin?“,<br />

fragte Rob, „Hat ihn, nachdem wir wieder wach wurden, einer von euch gesehen?“ Alle<br />

schüttelten besorgt den Kopf. „Na toll, der verplempert unsere ganze Zeit <strong>und</strong> was sollen<br />

wir jetzt machen?“, fragte Chloé genervt. „Na, was wohl, wir suchen ihn. So groß ist die<br />

Oase ja nicht. Wir werden ihn schon finden. Bestimmt hat er schon was Leckeres zum<br />

Essen gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> schlägt sich ohne uns den Bauch voll!“, antwortete Rob gelassen.<br />

„O.K., sollen wir uns trennen?“, fragte Jill. „Nein, wir gehen alle zusammen, sonst ver-<br />

schwindet noch einer <strong>und</strong> so viel Zeit haben wir nicht mehr, um den auch noch zu su-<br />

chen!“ antwortete Rob <strong>und</strong> die anderen stimmten zu. Dann machten sich die vier <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />

auf den Weg, um Scian zu suchen.<br />

Sie kämpften sich durch dornige Büsche, fanden noch einige Wasserstellen<br />

<strong>und</strong> entdeckten auch viele Früchte, die sie als Proviant mitnehmen konnten. Sie kamen<br />

gerade auf einer Lichtung an, als ein gellender Schrei die Stille störte. Die Vier blieben<br />

erschrocken stehen. Rob flüsterte: „Das war Scian!“ Sie rannten auf die Stelle zu, wo die<br />

Schreie herkamen. Dann schrien auch Rob, Lotta, Chloé <strong>und</strong> Jill. Voller Panik <strong>und</strong> Ekel<br />

blieben sie vor drei Palmen stehen, an denen Leichen hingen. Jill <strong>und</strong> Chloé wurde<br />

schlecht, Lotta brach zusammen <strong>und</strong> heulte unverständliche Laute. Nur Rob hatte sich<br />

schnell wieder beruhigt.<br />

„Scian!, rief er, „Wo bist Du?“ „Hier unten in der Falle!“ rief Scian. „Ich wollte<br />

mich ein wenig umsehen <strong>und</strong> da habe ich die Leichen gesehen. Ich habe mich so er-<br />

schrocken, bin rückwärts gegangen <strong>und</strong> dann bin ich hier in das Loch gefallen! Außerdem<br />

liegen hier unten jede Menge Knochen rum. Ich glaube aber, die sind von irgendwelchen<br />

Tiere! Hohl mich bitte sofort hier raus, alleine schaff ich da nicht!“ Rob schaute in das<br />

Loch, in das Scian reingefallen war. „Oh, Mann, das ist aber verdammt tief. Hast du dir<br />

wehgetan?“, fragte er. „Nein, ich glaube nicht. Höchstens ein paar blaue Flecke!“, rief<br />

Scian. „Aber jetzt beeil Dich, ich will sofort hier raus!“ „Ich muss erst mal die Mädchen<br />

beruhigen, die sind wegen der Leichen völlig ausgetickt. Alleine kann ich Dich da nämlich<br />

nicht rausholen!“ rief Rob in das Loch. „Von mir aus, aber mach hinne!“ sagte Scian.<br />

Rob ging zu den Mädchen, die sich langsam wieder beruhigten. „Wir müssen<br />

Scian helfen! Überlegt mal mit, wie wir ihn dort rausholen können!“, sagte er zu den<br />

Mädchen. Alle überlegten sie, aber keiner hatte eine Idee. Sie hatten zwar alle besondere<br />

Fähigkeiten, aber keine war hier nützlich. Als sie Scian sagten, dass sie ihm nicht helfen<br />

könnten, waren sie alle sehr traurig <strong>und</strong> beschlossen, Scian zurückzulassen. „Sobald wir<br />

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