5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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24.12.2012 Aufrufe

Haus frei bewegen, aber wehe du versuchst wegzulaufen“, fügte Guardias hinzu. Ohne ein weiteres Wort verschwand Guardias. Chloé ging zur Tür und öffnete sie. Sie trat in den mit Sonnenlicht durchflute- ten Innenhof. Überall waren Wachen. Sogar auf den Bäumen saßen sie. Doch da ent- deckte Chloé eine unbewachte Stelle. Sie schaute sich um und rannte blitzschnell aus dem Haus. Doch sie kam nicht weit. Ein Junge saß auf einem Baum und als Chloé unter dem Baum durchrennen wollte, ließ er eine Art Knüppel auf sie herunter sausen. Der Knüppel traf sie hart am Kopf. Die Beule an ihrem Kopf platze auf. Ohnmächtig wurde sie in die kleine Hütte zurückgebracht. Auf der Suche nach Chloé reisten Lotta, Jill, Rob und Scian durch fast ganz Madrid. Aber sie fanden nicht den kleinsten Hinweis auf den Verbleib von Chloé. Die Suche nach dem nächsten roten Umschlag war in diesem Moment unwichtig und zu einer Nebensache geworden. Zurück im Hotel bekamen sie einen stark verschmutzten Zettel vom Empfang- sportier überreicht. Darauf stand in krakeliger Schrift: „RETIRO, 15.00 Uhr, Morgen.“ „Wer oder was ist Retiro?“, fragte Jill. „Keine Ahnung“, sagten Scian und Rob gleichzeitig und auch Lotta heulte wie ein trauriger Wolf. Da schaltete der Empfangsportier sich ein und erklärte: „Retiro ist ein Stadtpark in Madrid. Sehr schön angelegt und ideal zum Entspannen“. Alle vier schauten sich an: „Also gut, für heute können wir nichts mehr tun. Doch morgen sind wir im Retiro“, sagte Rob. Chloé war unterdessen in der Hütte wieder aufgewacht. Sie rieb sich den ver- letzten Kopf. Sie stand unsicher auf und musste sich schnell wieder setzen. Ihr Kreislauf spielte nicht mit. Es musste doch eine Lösung geben, um hier herauszukommen. Doch ihr fiel nichts ein. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und Chloé stand vor einem großen, bulligen Mann und noch ehe sie sich versah, hatte dieser sie schon an den Armen gepackt und schleppte sie nach draußen. Vor der Hütte stand eine Menschenmenge im Kreis. Chloé wurde gefesselt und in die Mitte des Kreises gesetzt. Sie war schon immer bewundert worden und stand auch öfters im Mittepunkt, aber heute und in diesem Moment war es ihr gar nicht recht. Guardias kam in die Mitte. Er hielt etwas hinter dem Rücken versteckt. Als er die Hand hinter dem Rücken hervorholte, erkannte Chloé, dass es eine Augenbinde war, die er ihr jetzt umband. Sie zitterte. „Was wird er jetzt wohl tun?“, dachte sie. Er ging zu einem Mann, nahm ihm etwas ab und kam zurück zu Chloé. Er kniete sich neben sie und legte seine Hand so auf ihren Oberarm und drückte Daumen und Zeigefinger fest zu- sammen. In diese Hautfalte setzte er eine Spitze an und stach zu. Kurz darauf sank Chloé auf den Boden. Sie wurde auf eine Holzkarre gelegt und irgendwo abgelegt. Lotta, Jill, Scian und Rob suchten trotz ihrer Angst das Armenviertel auf, aber es war niemand mehr da. So gefährlich auch die Situation war, sie durchsuchten vorsich- tig alle Häuser und Hütten. Auf einmal rief Jill: „Kommt mal alle her. Schnell. Seht ihr 14

das?“ „Ja, da ist ein zugewachsener Pfad“, sagte Scian. „Los kommt“, rief Rob. Die Vier liefen den Trampelpfad entlang. Plötzlich sprang Lotta wie ein Kaninchen hinter einen Busch, denn ganz in der Nähe waren Stimmen zu hören. Die Bewohner der Hütten kamen zurück. Jill, Scian und Rob sprangen ebenfalls hinter den Busch und warteten bis die Bewohner vorbei waren. Sie schlichen sich vorsichtig aus ihrem Versteck und rannten wie der Blitz auf und davon. Sie wussten nicht, wo sie waren, doch zum Glück gab es Lotta. Sie unterhielt sich mit den Tieren und plötzlich fing sie freudig an zu bellen und nervös zu werden. Sie deutete an ihr zu folgen. Auf einer versteckten Parkbank sahen sie Chloé, die gerade aufwachte. Su- chend blickte sie sich um. „Wo bin ich?“, fragte sie verwirrt. „Im Park in Madrid“, sagte Rob. Es knisterte in der Jackentasche von Chloé. Rob ließ den roten Umschlag aus Chloés Tasche rutschen. Scian öffnete ihn mit seinem Messer und las: „Euere nächste Station ist ein Kleidungsstück im Winter.“ Ratlos schauten sich die fünf Kinder an. Doch dann fingen sie an zu lachen, denn sie wussten, wohin ihre Reise sie führen sollte: nach Italien, das Land, was aussieht wie ein Stiefel. Zwei Stunden später saßen Rob, Chloé, Lotta, Scian und Jill im Zug nach Valencia. Von dort fuhren sie mit dem Schiff nach Italien. 5. Kapitel: Eine Weltreise nach Italien (Celine Emsermann) In einer gruseligen Nacht wurde ihr Schiff von einem heftigen Sturm über- rascht. Es donnerte und regnete so stark, dass sie alle schreckliche Angst bekamen und sich am liebsten unter den Betten versteckt hätten. Das Schiff wackelte so heftig, dass Stühle und Gegenstände im ganzen Schiff herumflogen. Man konnte genau bemerken, wie das Schiff immer mehr von diesem furchtbaren Unwetter zerstört wurde. Plötzlich hatten sie Wasser im Schiff. Sie hatten nur noch eine Möglichkeit sich zu retten. Sie mussten ins Wasser springen. Sie nahmen die Rettungsreifen und sprangen ins Wasser. Sie schwammen so weit wie möglich vom Schiff weg, denn wenn das Schiff unterging, hätte es sie mitgerissen. Die Nacht war sehr lang und sie hatten Angst vor den Haien. Nach einigen Stunden hatte sich das Wetter wieder beruhigt. Es wurde hell und der Morgen brach an. Rob bemerkte als erster, dass ganz weit vor ihnen eine kleine Insel war. Dort schwammen sie völlig erschöpft hin. Als sie dort ankamen, schliefen sie am Strand ein. In einem kleinen Ort wurden sie wach. Nette Leute, die sie am Strand gefunden hatten, brachten sie dorthin. Sie bekamen Essen und Trinken und erholten sich ziemlich schnell. 15

das?“ „Ja, da ist ein zugewachsener Pfad“, sagte Scian. „Los kommt“, rief Rob. Die Vier<br />

liefen den Trampelpfad entlang.<br />

Plötzlich sprang Lotta wie ein Kaninchen hinter einen Busch, denn ganz in der<br />

Nähe waren Stimmen zu hören. Die Bewohner der Hütten kamen zurück. Jill, Scian <strong>und</strong><br />

Rob sprangen ebenfalls hinter den Busch <strong>und</strong> warteten bis die Bewohner vorbei waren.<br />

Sie schlichen sich vorsichtig aus ihrem Versteck <strong>und</strong> rannten wie der Blitz auf <strong>und</strong> davon.<br />

Sie wussten nicht, wo sie waren, doch zum Glück gab es Lotta. Sie unterhielt sich mit den<br />

Tieren <strong>und</strong> plötzlich fing sie freudig an zu bellen <strong>und</strong> nervös zu werden. Sie deutete an ihr<br />

zu folgen. Auf einer versteckten Parkbank sahen sie Chloé, die gerade aufwachte. Su-<br />

chend blickte sie sich um. „Wo bin ich?“, fragte sie verwirrt. „Im Park in Madrid“, sagte<br />

Rob. Es knisterte in der Jackentasche von Chloé. Rob ließ den roten Umschlag aus<br />

Chloés Tasche rutschen. Scian öffnete ihn mit seinem Messer <strong>und</strong> las:<br />

„Euere nächste Station ist ein Kleidungsstück im Winter.“<br />

Ratlos schauten sich die fünf Kinder an. Doch dann fingen sie an zu lachen,<br />

denn sie wussten, wohin ihre Reise sie führen sollte: nach Italien, das Land, was aussieht<br />

wie ein Stiefel. Zwei St<strong>und</strong>en später saßen Rob, Chloé, Lotta, Scian <strong>und</strong> Jill im Zug nach<br />

Valencia. Von dort fuhren sie mit dem Schiff nach Italien.<br />

5. Kapitel: Eine Weltreise nach Italien<br />

(Celine Emsermann)<br />

In einer gruseligen Nacht wurde ihr Schiff von einem heftigen Sturm über-<br />

rascht. Es donnerte <strong>und</strong> regnete so stark, dass sie alle schreckliche Angst bekamen <strong>und</strong><br />

sich am liebsten unter den Betten versteckt hätten. Das Schiff wackelte so heftig, dass<br />

Stühle <strong>und</strong> Gegenstände im ganzen Schiff herumflogen. Man konnte genau bemerken,<br />

wie das Schiff immer mehr von diesem furchtbaren Unwetter zerstört wurde. Plötzlich<br />

hatten sie Wasser im Schiff. Sie hatten nur noch eine Möglichkeit sich zu retten. Sie<br />

mussten ins Wasser springen. Sie nahmen die Rettungsreifen <strong>und</strong> sprangen ins Wasser.<br />

Sie schwammen so weit wie möglich vom Schiff weg, denn wenn das Schiff unterging,<br />

hätte es sie mitgerissen. Die Nacht war sehr lang <strong>und</strong> sie hatten Angst vor den Haien.<br />

Nach einigen St<strong>und</strong>en hatte sich das Wetter wieder beruhigt. Es wurde hell<br />

<strong>und</strong> der Morgen brach an. Rob bemerkte als erster, dass ganz weit vor ihnen eine kleine<br />

Insel war. Dort schwammen sie völlig erschöpft hin. Als sie dort ankamen, schliefen sie<br />

am Strand ein. In einem kleinen Ort wurden sie wach. Nette Leute, die sie am Strand<br />

gef<strong>und</strong>en hatten, brachten sie dorthin. Sie bekamen Essen <strong>und</strong> Trinken <strong>und</strong> erholten sich<br />

ziemlich schnell.<br />

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