JADRAN PISMO d - Daily Local News on Board
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DEUTSCHLAND<br />
Nachrichten, den 16. Januar 2010<br />
Guttenberg: Kein Datum für Abzug aus Afghanistan<br />
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist weiter gegen ein festes Datum für<br />
den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Das sagte er im Gefechtsübungszentrum<br />
der Bundeswehr in Letzlingen. Er sprach dort mit Soldaten, die ab Mitte März in Kundus<br />
eingesetzt werden. Inzwischen kritisierte der Gouverneur der nordafghanischen Provinz<br />
den Einsatz der Bundeswehr als «wirkungslos». Wegen der schlechten Sicherheitslage<br />
forderte er in einem Gespräch mit der dpa mehr US-Engagement in Kundus.<br />
CDU stärkt Merkels Macht<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel geht gestärkt in das Spitzentreffen mit FDP und CSU.<br />
Der CDU-Vorstand stützte die Parteichefin bei der Klausur in Berlin. Nach internen<br />
Querelen verabschiedete die CDU-Spitze einstimmig eine «Berliner Erklärung» als<br />
Strategie-Papier für die nächsten M<strong>on</strong>ate. Darin ist auch der Einstieg in eine<br />
Steuerreform bereits 2011 bei Einhaltung der Schuldenbremse festgeschrieben. Morgen<br />
kommen die Chefs v<strong>on</strong> CDU, FDP und CSU zusammen, um ihre Koaliti<strong>on</strong>sprobleme zu<br />
klären.<br />
Flugzeug mit Hilfsgütern v<strong>on</strong> Berlin nach Haiti gestartet<br />
Das Flugzeug mit Hilfsgütern für die Erdbebenopfer in Haiti ist in Berlin gestartet. Die<br />
Maschine soll morgen Vormittag in der Krisenregi<strong>on</strong> ankommen, sagte eine Sprecherin<br />
des Deutschen Roten Kreuzes. Das Flugzeug bringt vor allem eine mobile Mini-Klinik des<br />
DRK nach Haiti. Dafür wurden 200 Kisten mit Zelten, Betten, Verbandsmaterial und<br />
Medikamenten vorbereitet und in die Frachtmaschine geladen. Die mobile<br />
Gesundheitsstati<strong>on</strong> soll in der Krisenregi<strong>on</strong> die medizinische Grundversorgung<br />
gewährleisten.<br />
Westerwelle setzt sich in China für Menschenrechte ein<br />
Bundesaußenminister Guido Westerwelle setzt sich für mehr Menschenrechte in China<br />
ein. Er hat sich mit seinem chinesischen Amtskollegin Yang Jiechi getroffen. In dem<br />
Gespräch sagte Westerwelle, dass das Eintreten für Menschenrechte und Minderheiten,<br />
die Presse und Meinungsfreiheit ein wichtiges Anliegen deutscher Außenpolitik sei.<br />
Westerwelle wird auf der Reise v<strong>on</strong> seinem Partner Michael Mr<strong>on</strong>z begleitet. Bei den<br />
politischen Gesprächen ist er nicht dabei.<br />
«Spiegel»: Schäuble rechnet nicht mit Steuerreform<br />
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat seine Beamten nach «Spiegel»-<br />
Informati<strong>on</strong>en angewiesen, bei der Berechnung des Staatsdefizits für das anstehende<br />
Stabilitätsprogramm die angekündigte Steuerreform auszuklammern. Die Beamten<br />
sollten v<strong>on</strong> der Annahme ausgehen, dass es in den nächsten Jahren keine<br />
Steuerentlastung gebe, schreibt das Magazin. In einem «Focus»-Interview äußerte sich<br />
Schäuble äußerst zurückhaltend zu Steuersenkungen und Steuerreform.<br />
Opel: GM-Manager Nick Reilly neuer Opel-Chef<br />
Der Europachef des Autobauers General Motors, Nick Reilly, führt ab sofort auch die<br />
deutsche Tochter Opel. Der Aufsichtsrat des Rüsselsheimer Autobauers hat Reilly zum<br />
neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH ernannt. Das teilte das<br />
Unternehmen mit. Reilly ist Nachfolger v<strong>on</strong> Hans Demant, der seit 2004 an der Opel-<br />
Spitze stand. Demant hatte kurz zuvor seinen Posten aufgeben, bleibt aber im K<strong>on</strong>zern.<br />
GM überweist Opel 650 Milli<strong>on</strong>en Euro<br />
Der US-Autobauer General Motors greift seiner deutschen Tochter Opel finanziell unter<br />
die Arme. Am 4. Januar seien 650 Milli<strong>on</strong>en Euro nach Rüsselsheim überwiesen worden,<br />
1
heißt es in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC. Das Geld soll den Angaben<br />
zufolge Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall helfen, die Zeit zu<br />
überbrücken, bis eine endgültige Finanzierung gesichert ist. «Es handelt sich um<br />
vorgezogene Zahlungen für Entwicklungsleistungen», sagte ein Opel-Sprecher auf<br />
Anfrage.<br />
Bundesamt: Atommüll soll raus aus der Asse<br />
Das Atommülllager Asse wird geräumt. Rund 126 000 Fässer mit radioaktivem Abfall<br />
sollen aus dem Salzstock herausgeholt werden. Das Lager ist einsturzgefährdet. Ein<br />
Projekt dieser Dimensi<strong>on</strong> hat es nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz<br />
noch nicht gegeben. Die Behörde hatte drei Wege zur endgültigen Stilllegung des<br />
Atommülllagers in Niedersachsen geprüft. Der Rücktransport der Abfälle sei «die beste<br />
Variante», hieß es. Bürgerinitiativen und Umweltschützern reagierten überwiegend<br />
positiv auf die Entscheidung.<br />
SPD will sich als "Partei der Arbeit" profilieren<br />
Die SPD sieht die Schaffung neuer Arbeitsplätze als ihr Schwerpunktthema für das Jahr<br />
2010. "Die SPD bleibt die Partei der Arbeit in Deutschland", sagte Frakti<strong>on</strong>schef Frank-<br />
Walter Steinmeier in Berlin nach der Klausur der SPD-Abgeordneten zum Jahresauftakt.<br />
Parteichef Sigmar Gabriel kritisierte die Steuer- und Finanzpolitik v<strong>on</strong> Schwarz-Gelb und<br />
sagte: "Wir werden nicht zulassen, dass unser Land ruiniert wird."<br />
VW-Einstieg bei Suzuki perfekt<br />
Alles klar für VW: Das Bundeskartellamt hat den Weg für den Einstieg v<strong>on</strong> Volkswagen<br />
beim japanischen Kleinwagenbauer Suzuki freigemacht. Fast einen M<strong>on</strong>at nahmen sich<br />
die Prüfer Zeit. Jetzt genehmigten die B<strong>on</strong>ner Wettbewerbshüter dann die Pläne der<br />
Wolfsburger ohne Auflagen, wie die Behörde auf ihrer Internetseite mitteilte. Europas<br />
größter Autobauer gab daraufhin bekannt, er habe wie vereinbart knapp ein Fünftel an<br />
Suzuki für 1,7 Milliarden Euro übernommen. Die Japaner wollen sich nun im Gegenzug<br />
an Volkswagen beteiligen. Beide K<strong>on</strong>zerne hatten im vergangenen M<strong>on</strong>at eine<br />
umfassende Kooperati<strong>on</strong> vereinbart.<br />
Erinnerung an Sturm auf Stasizentrale<br />
In Berlin ist am Freitag an die Erstürmung und Besetzung der Stasizentrale im Bezirk<br />
Lichtenberg vor 20 Jahren erinnert worden. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU)<br />
lobte den Mut der Bürgerrechtler. Sie hätten am 15. Januar 1990 die Stasizentrale<br />
besetzt, um die Akten vor der Vernichtung zu retten. Die Leiterin der<br />
Stasiunterlagenbehörde, Marianne Birthler, nannte die Erstürmung der Stasizentrale ein<br />
bedeutendes Ereignis der Wendezeit.<br />
Bartsch kündigt Rückzug als Bundesgeschäftsführer an<br />
Der parteiintern umstrittene Linken-Politiker Dietmar Bartsch will sein Amt als<br />
Bundesgeschäftsführer abgeben. Er wird beim Parteitag Mitte Mai nicht mehr<br />
kandidieren, heißt es in Parteikreisen. Ihm wurde vorgeworfen, sich illoyal gegenüber<br />
dem Parteivorsitzenden Oskar Laf<strong>on</strong>taine verhalten zu haben.<br />
Taxifahrer in Hamburg getötet<br />
Heimtückische Bluttat im Taxi: Mit einem Kopfschuss v<strong>on</strong> hinten ist ein<br />
Taxiunternehmer in Hamburg in seinem Wagen getötet worden. Wer den 58-Jährigen<br />
aus Wedel erschoss, ist nach Polizeiangaben noch unklar. Auch das Motiv ist noch<br />
rätselhaft. Laut Polizei deutet nichts auf einen Raub hin. Sein Portem<strong>on</strong>naie sei noch in<br />
der Taxe gewesen, hieß es. Schulkinder hatten das Taxi mit dem Ermordeten am<br />
Vormittag entdeckt und die Polizei alarmiert.<br />
Bütikofer eröffnet Europa-Büro in Schwerin<br />
Der Europa-Abgeordnete Reinhard Bütikofer (Grüne) hat am Freitag in Schwerin ein<br />
Regi<strong>on</strong>albüro eröffnet. Der frühere Parteichef wolle die Verbindung zwischen<br />
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Mecklenburg- Vorpommern und dem EU-Parlament stärken, teilte der Landesverband<br />
der Grünen mit. Bütikofer kündigte an, er wolle regelmäßig in Mecklenburg-<br />
Vorpommern sein und das Gespräch mit den Bürgern und den Vertretern v<strong>on</strong> Politik,<br />
Wirtschaft und Verbänden suchen.<br />
WELT<br />
Leichenberge und Plünderungen in Haiti<br />
In Haiti kämpfen die Menschen nach der Erdbebenkatastrophe inzwischen ums nackte<br />
Überleben. In der Hauptstadt Port-au-Prince fehlt es noch immer an Trinkwasser oder<br />
Nahrung. Aufgebrachte Überlebende türmten aus Protest gegen die Zustände hunderte<br />
Leichen zu Barrikaden auf. Die Vereinten Nati<strong>on</strong>en berichten v<strong>on</strong> ersten Plünderungen.<br />
Es gibt aber auch Erfolge: Internati<strong>on</strong>ale Suchtrupps hätten 23 Menschen lebend aus<br />
den Trümmern des Hotels M<strong>on</strong>tana geborgen, hieß es.<br />
Schwere Schäden auch im Süden v<strong>on</strong> Haiti<br />
Das verheerende Erdbeben hat nicht nur in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince,<br />
s<strong>on</strong>dern auch im Süden große Zerstörungen angerichtet. Die Deutsche Welthungerhilfe<br />
will sich deshalb auch auf diese Gebiete k<strong>on</strong>zentrieren. Dort sei eine Reihe v<strong>on</strong> Städten<br />
und Ortschaften schwer beschädigt worden, sagte der Repräsentant der Organisati<strong>on</strong> in<br />
Haiti, Michael Kühn, der dpa. Großen Bedarf an Hilfe gebe es beispielsweise auch in<br />
Jacmal, Petit Goave und Leogane.<br />
Internati<strong>on</strong>ale Wiederaufbau-K<strong>on</strong>ferenz für Haiti<br />
Hilfswelle für Haiti: Die USA, Frankreich und einige andere Staaten wollen so schnell wie<br />
möglich eine internati<strong>on</strong>ale Wiederaufbau-K<strong>on</strong>ferenz für den Karibik-Staat organisieren.<br />
Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy und US-Präsident Barack Obama haben sich auf<br />
eine entsprechende Initiative geeinigt. An den Vorbereitungen seien auch Brasilien,<br />
Kanada und andere direkt betroffene Länder bereits beteiligt, hieß es aus Paris. Alle<br />
Hilfen sollen eng aufeinander abgestimmt werden.<br />
USA schicken nach Erdbeben bis zu 10.000 Soldaten nach Haiti<br />
Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti schicken die USA bis M<strong>on</strong>tag an die 10.000<br />
Soldaten in die Katastrophenregi<strong>on</strong>. 5000 Soldaten befinden sich nach Armeeangaben<br />
bereits vor Ort. Haiti stehen nach den Worten v<strong>on</strong> US-Präsident Barack Obama weitere<br />
"schwere Tage" bevor.<br />
GM überweist Opel 650 Milli<strong>on</strong>en Euro<br />
Der US-Autobauer General Motors greift seiner deutschen Tochter Opel finanziell unter<br />
die Arme. Am 4. Januar seien 650 Milli<strong>on</strong>en Euro nach Rüsselsheim überwiesen worden,<br />
heißt es in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC. Das Geld soll den Angaben<br />
zufolge Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall helfen, die Zeit zu<br />
überbrücken, bis eine endgültige Finanzierung gesichert ist. «Es handelt sich um<br />
vorgezogene Zahlungen für Entwicklungsleistungen», sagte ein Opel-Sprecher auf<br />
Anfrage.<br />
Korrupti<strong>on</strong>sprozess gegen Berlusc<strong>on</strong>i wiederaufgenommen<br />
Ein Korrupti<strong>on</strong>sprozess gegen den italienischen Regierungschef Silvio Berlusc<strong>on</strong>i ist in<br />
Mailand wiederaufgenommen worden. Berlusc<strong>on</strong>i erschien selbst nicht vor Gericht, seine<br />
Anwälte forderten, das Verfahren komplett neu aufzurollen. In dem Verfahren geht es<br />
um den Vorwurf, Berlusc<strong>on</strong>i habe seinem früheren Anwalt David Mills für<br />
Falschaussagen in Prozessen der 90er Jahre rund 600.000 Dollar (heute rund 413.000<br />
Euro) gezahlt.<br />
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Russische Duma ratifiziert Menschenrechtsprotokoll<br />
Das russische Parlament hat am Freitag ein lange verzögertes Zusatzprotokoll der<br />
Europäischen Menschenrechtsk<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> ratifiziert. Lediglich die 56 kommunistischen<br />
Abgeordneten der 450 Mitglieder zählenden Duma stimmten dagegen. Mit dem Votum<br />
dürfte sich die Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Europäischen Gerichtshof<br />
für Menschenrechte in Straßburg verbessern, der für die Menschenrechtsk<strong>on</strong>venti<strong>on</strong><br />
zuständig ist. Die meisten Klagen vor dem Gerichtshof richten sich gegen Russland, vor<br />
allem wegen Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien.<br />
Weiterer El-Kaida-Kommandeur im Jemen getötet<br />
Bei einem Luftangriff sind im Jemen gestern sechs mutmaßliche El-Kaida-Terroristen<br />
getötet worden. Unter den Toten ist auch der Kommandeur des Terrornetzwerks auf der<br />
arabischen Halbinsel, Kassem al-Raimi. Das sagte ein jemenitischer Regierungsbeamter<br />
der dpa. Der 32-jährige al-Raimi zählte über Jahre zu den meistgesuchten Terroristen<br />
im Jemen. Vor zwei Tagen hatten Polizeikräfte bereits den Terroristenführer Abdullah al-<br />
Mehdar bei einem Gefecht getötet und vier seiner Gesinnungsgenossen festgenommen.<br />
Rakete explodiert nahe der deutschen Botschaft in Kabul<br />
Nahe der deutschen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist eine Rakete<br />
eingeschlagen und explodiert. Das Geschoss traf laut einem Reporter der<br />
Nachrichtenagentur AFP ein Haus in der Nähe der Botschaft im Diplomatenviertel Wasir<br />
Akbar Chan. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin wurden bei der Explosi<strong>on</strong><br />
keine deutschen Botschaftsmitarbeiter verletzt.<br />
Hamas-Chef ruft Kairo zum Stopp der Sperranlage zum Gazastreifen auf<br />
Der im Exil lebende Hamas-Chef Chaled Meschaal hat Ägypten aufgefordert, den Bau<br />
seiner unterirdischen Sperranlage an der Grenze zum Gazastreifen zu stoppen. Auf<br />
einem internati<strong>on</strong>alen Forum in Beirut sagte Meschaal am Freitag, Mauern würden<br />
zwischen "Feinden" errichtet, nicht aber zwischen "arabischen Brüdern". Ägypten baut<br />
derzeit einen unterirdischen Stahl-Zaun an der Grenze und begründet dies damit, dass<br />
der Schmuggel in den Gazastreifen unterbunden werden müsse.<br />
Teheran verbietet SMS und E-Mail bei Protesten<br />
Das iranische Regime schüchtert die Oppositi<strong>on</strong> immer stärker ein: Um die Proteste<br />
gegen Präsident Mahmud Ahmadinedschad zu ersticken, hat die Polizei die Nutzung v<strong>on</strong><br />
SMS und E-Mail zur Planung v<strong>on</strong> Dem<strong>on</strong>strati<strong>on</strong>en verboten. Bei Verstößen drohten<br />
Anklage und Bestrafung, erklärte Irans Polizeichef am Freitag nach Angaben der<br />
Nachrichtenagentur ISNA. Seit der umstrittenen Wiederwahl Ahmadinedschads im Juni<br />
2009 kommt es im Iran immer wieder zu Protesten, zu denen Regimegegner auch über<br />
SMS und E-Mail aufrufen.<br />
USA aktualisieren Bin Ladens Fahndungsfotos v<strong>on</strong> 1998<br />
Die USA haben ihr zwölf Jahre altes Fahndungsfoto v<strong>on</strong> Osama bin Laden aktualisiert.<br />
Das Aussehen des Al-Kaida-Führers auf dem Archivbild v<strong>on</strong> 1998 wurde digital so<br />
verändert, wie es seinem heutigen Alter v<strong>on</strong> 52 Jahren entsprechen könnte. Für die<br />
Ergreifung Bin Ladens haben die USA eine Belohnung v<strong>on</strong> 25 Milli<strong>on</strong>en Dollar<br />
ausgesetzt.<br />
26 Patienten in psychiatrischer Klinik in Kuba gestorben<br />
In einem psychiatrischen Krankenhaus in der kubanischen Hauptstadt Havanna sind<br />
nach Angaben der Regierung in dieser Woche 26 Patienten gestorben. Das<br />
Gesundheitsministerium führt die Todesfälle auf anhaltend niedrige Temperaturen v<strong>on</strong><br />
vier Grad Celsius zurück, wie aus einer am Freitag im staatlichen Fernsehen verlesenen<br />
Erklärung hervorgeht. Menschenrechtsaktivisten machen dagegen Fahrlässigkeit im<br />
Umgang mit den Patienten und mangelnde Versorgung für deren Tod verantwortlich.<br />
4
Behörden in China verhindern Wahl zum "Mister Gay"<br />
In letzter Minute haben die Behörden in China die landesweit erste Wahl zum "Mister<br />
Gay" verhindert. "Der Schönheitswettbewerb wurde abgesagt", sagte eines der<br />
vorgesehenen Jury-Mitglieder, Wei Xiaogang, der Nachrichtenagentur AFP. Nach<br />
Angaben der Veranstalter tauchte die Polizei kurz vor Beginn des Wettbewerbs<br />
unangekündigt am Ort der Veranstaltung in Peking auf und behauptete, die<br />
Organisatoren hätten keine Genehmigung für die Veranstaltung.<br />
Porno auf Werbeleinwand löst Stau in Moskau aus<br />
Hacker haben auf eine riesige Werbeleinwand an einer Hauptverkehrsstraße in Moskau<br />
einen Porno-Film eingespielt. Daraufhin kam es auf der viel befahrenen Ringstraße zu<br />
einem Verkehrsstau. Nach Augenzeugenberichten war das Sex-Video etwa 20 Minuten<br />
lang auf der Leinwand zu sehen. Die Werbefirma, der die Leinwand gehört, machte<br />
«Hooligans» oder «K<strong>on</strong>kurrenten» für den Zwischenfall verantwortlich.<br />
REGIONAL<br />
Sander verordnet Lockerung der Umweltz<strong>on</strong>e in Hannover<br />
Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) hat der Stadt Hannover<br />
eine Lockerung der Umweltz<strong>on</strong>e verordnet. Per Erlass sollten die v<strong>on</strong> SPD und Grünen in<br />
der Landeshauptstadt eingeführten Fahrbeschränkungen für umweltschädliche Autos<br />
entschärft werden, kündigte Sander am Freitag in Hannover an. Dieselfahrzeuge mit<br />
gelber Plakette sollten in der Umweltz<strong>on</strong>e wieder zugelassen werden. Seit Jahresbeginn<br />
ist das Stadtzentrum für diese Wagen tabu.<br />
Keine Einigung bei erstem Gipfeltreffen zur Schulreform<br />
Im Streit über die Hamburger Schulreform zeichnet sich nach einer ersten<br />
gemeinsamen Verhandlungsrunde am Freitagabend noch keine Einigung ab. Zwar kam<br />
der schwarz-grüne Senat mit Bürgermeister Ole v<strong>on</strong> Beust (CDU) und Schulministerin<br />
Christa Goetsch (GAL) an der Spitze den Gegnern der Reform in zwei Punkten<br />
entgegen. Doch die Volksinitiative "Wir wollen lernen" lehnte das Kompromiss-Angebot<br />
der schwarz-grünen Regierungskoaliti<strong>on</strong> nach knapp drei Stunden Verhandlung ab, wie<br />
NDR 90,3 berichtete.<br />
Busfahrer treten in unbefristeten Streik<br />
Jetzt ist es beschlossene Sache: Die Busfahrer des privaten Omnibusverkehrs in<br />
Schleswig-Holstein wollen in der kommenden Woche in einen unbefristeten Streik<br />
treten. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Freitag in Lübeck mitteilte,<br />
stimmten 92 Prozent der Fahrer in einer Urabstimmung für den Streik. Ver.di verlangt<br />
eine Anhebung der Löhne und Gehälter auf das Niveau der übrigen Tarifverträge im<br />
Omnibusgewerbe. Die Unterschiede betrügen bis zu 250 Euro im M<strong>on</strong>at, sagte<br />
Verhandlungsführer Gerhard Mette. Die Verhandlungen mit dem Omnibusverband Nord<br />
(OVN) waren nach sechs Runden gescheitert.<br />
Greifswalder Studenten stimmen für Ernst Moritz Arndt<br />
Die Studenten in Greifswald haben sich gegen eine Namensänderung der Ernst-Moritz-<br />
Arndt-Universität ausgesprochen. Bei der am Freitag zu Ende gegangenen<br />
Urabstimmung entfielen mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen - knapp 56 Prozent -<br />
auf die Beibehaltung des 1933 verliehenen Namens. Dieses vorläufige Ergebnis teilte<br />
Arik Platzek, ein Sprecher der Initiative "Uni ohne Arndt", unmittelbar nach der<br />
Auszählung mit. Rund 23 Prozent der 12.300 Greifswalder Studierenden nahmen den<br />
Angaben zufolge an der Abstimmung teil.<br />
Forscher aus Schleswig stolz auf historischen Schiffsfund<br />
Historischer Fund am Eingang der Kieler Bucht: Archäologen haben jetzt festgestellt,<br />
dass das 2008 vor Bülk bei Strande (Kreis Rendsburg-Eckernförde) entdeckte<br />
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Schiffswrack vor fast 300 Jahren gesunken ist. Die Forscher k<strong>on</strong>nten nachweisen, dass<br />
es sich bei dem Wrack um das 1715 versenkte schwedische Kriegsschiff "Prinsessan<br />
Hedvig Sophia" handelt. "Das war ein Volltreffer", sagte Martin Segschneider vom<br />
Archäologischen Landesamt in Schleswig am Freitag. Das 47 Meter lange Schiff war im<br />
Großen Nordischen Krieg nach einer Schlacht zwischen Dänen und Schweden am 25.<br />
April 1715 in der Ostsee gesunken.<br />
Rettungsakti<strong>on</strong> für im Eis gefangenen Inselvogt<br />
Mit einem Luftkissenboot hat die Feuerwehr den Zwangsaufenthalt v<strong>on</strong> Inselvogt<br />
Michael Zobel auf dem Eiland Wilhelmstein im Steinhuder Meer beendet. Er hatte<br />
eigentlich sch<strong>on</strong> kurz vor dem vierten Advent zurück aufs Festland gewollt - doch<br />
Blitzeis verhinderte dies damals. So saß Zobel gut vier Wochen unfreiwillig fest.<br />
Bootsverkehr war wegen der Witterungsbedingungen nicht möglich, für einen<br />
Fußmarsch ans Land war das Eis nicht dick genug.<br />
Hamburger Fan-Fest doch auf dem Heiligengeistfeld<br />
Die zentrale Public-Viewing-Veranstaltung in Hamburg zur Fußball-WM in Südafrika (11.<br />
Juni bis 11. Juli) wird in diesem Jahr nun doch auf dem Heiligengeistfeld stattfinden.<br />
Der Veranstalter habe seine Offerte nachgebessert, teilte die zuständige Behörde für<br />
Kultur, Sport und Medien am Freitag mit. Zudem gebe es zusätzliche<br />
Sp<strong>on</strong>sorenangebote.<br />
SPORT<br />
Deutschland - 1. Bundesliga<br />
Bayern München - Hoffenheim 2-0<br />
Deutschland - 2. Bundesliga<br />
Uni<strong>on</strong> Berlin - SC Rot Weiss Oberhausen 1-0, Alemannia Aachen - Karlsruher SC 3-1,<br />
Paderborn - Fortuna Düsseldorf 1-1<br />
Fußball: Elfenbeinküste im Viertelfinale<br />
Die Elfenbeinküste hat als erste Mannschaft das Viertelfinale beim Afrika-Cup erreicht.<br />
Die Elf um Superstar Didier Drogba besiegte den deutschen WM-Gruppengegner Ghana<br />
mit 3:1 (1:0) und ist mit vier Punkten nicht mehr v<strong>on</strong> einem der ersten beiden Plätze<br />
zu verdrängen.<br />
Skispringen: Wank Zweiter in Japan<br />
Skispringer Andreas Wank ist als Zweiter beim Weltcup im japanischen Sapporo zum<br />
ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podest gelandet. Er musste sich nur<br />
Olympiasieger Thomas Morgenstern aus Österreich geschlagen geben. Georg Späth<br />
schaffte als Zehnter eine halbe Olympia-Norm, Michael Neumayer landete auf Platz 18.<br />
WM Sprint - Wolf bei WM auf Medaillenkurs<br />
Jenny Wolf liegt nach dem ersten Tag der Sprint-WM der Eisschnellläufer im<br />
japanischen Obihiro auf Rang drei. Für 500-m-Spezialistin Wolf scheint es damit fast<br />
unmöglich, ihren Titelgewinn v<strong>on</strong> 2008 zu wiederholen. Vor allem die Niederlage gegen<br />
die führende Südkoreanerin Lee Sang-Hwa wurmte sie.<br />
Biathl<strong>on</strong>: Damen-Staffel auf Platz vier<br />
Die deutschen Biathletinnen sind in der letzten Staffel vor den Olympischen Spielen in<br />
Ruhpolding nur auf dem vierten Platz gelandet. Die favorisierten Andrea Henkel,<br />
Magdalena Neuner, Martina Beck und Kati Wilhelm mussten sich vor 18.000<br />
enttäuschten Zuschauern dem überraschend siegreichen Quartett aus Schweden<br />
sowie Weltmeister Russland und Norwegen geschlagen geben.<br />
6
Die Wettervorhersage für Samstag, den 16. Januar 2010<br />
Im Norden ein flächendeckendes Wolkenband am Himmel - tagsüber bis 0 Grad und in<br />
der Nacht -7 Grad. Im Süden: Die S<strong>on</strong>ne ist ab und an zu sehen. Während des Tages<br />
bis zu 2 Grad, in der Nacht -5 Grad.<br />
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