Materialmappe_Die Wand_Endfassung
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Decke hängenden Feldsteinen, installiert. Davon abgesehen ist die Bühne fast leer – eine bewusste<br />
Entscheidung, die abermals einen weiten Interpretationsraum ermöglichen soll. Weiterhin unterstützt<br />
der schwarze Bühnenraum die Einsamkeit der Frau und macht deutlich, dass es sich bei der gesamten<br />
Geschichte womöglich nur um einen mentalen Zustand handelt, in dem sich die Protagonistin befindet.<br />
<strong>Die</strong>ser Zustand kann mit einer Depression verglichen werden. Bei der beschriebenen <strong>Wand</strong>, sowie der<br />
Berghütte und Natur handelt es sich möglicherweise nur um Verbildlichungen, die das Gefühl von Abgrenzung<br />
und Einsamkeit beschreiben sollen.<br />
Um Emotionen und Gefühle wie die Einsamkeit der Protagonistin noch mehr hervorzuheben, wurden<br />
von Ludwig Meckel unterschiedliche Sounds komponiert und erstellt. Durch den Einsatz von Ton und<br />
Sound, sowie anderweitiger Musik, werden viele Emotionen und Stimmungen wie Verzweiflung,<br />
Schmerz, aber auch Hoffnung erzeugt.<br />
<strong>Die</strong> Konzentration liegt dabei auf dem Spiel, sowie der Mimik und Gestik, welche die Schauspielerinnen<br />
vermitteln. Weiterhin wird der gesprochene Text teilweise aus dem Off eingespielt, wodurch der Fokus<br />
abermals auf die Darstellung und den Ton gerückt wird.<br />
Theaterpädagogisches Begleitmaterial I Klara Ring I Telefon: 03981 277170 I E-Mail: k.ring@tog.de