Materialmappe_Die Wand_Endfassung

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4 DIE WAND In einer Fassung von Dorothee Hartinger Es spielen Karen Kanke Anika Kleinke Lisa Scheibner Inszenierung / Dramaturgie: Joris Löschburg Regieassistenz: Luca Voigt Sound-Komposition: Ludwig Meckel Kamera / Schnitt: Alex Klug Theaterpädagogisches Begleitmaterial I Klara Ring I Telefon: 03981 277170 I E-Mail: k.ring@tog.de
5 KAPITEL 1: DER ROMAN Der Roman DIE WAND handelt von dem Überlebenskampf einer Frau allein in den Bergen. Das Buch beginnt damit, dass jene Frau von ihrer Cousine Luise und deren Mann Hugo, zu ein paar gemeinsamen Urlaubstagen auf deren Jagdhütte eingeladen wird. Als ihre beiden Gastgeber am ersten Morgen, nachdem sie am Abend zuvor ins Dorf gelaufen sind, nicht zurückkehren, macht sich die Protagonistin zusammen mit dem Jagdhund Luchs auf die Suche nach ihnen und stößt dabei auf eine unsichtbare Wand. Hinter dieser Wand, welche scheinbar über Nacht entstanden ist und das gesamte Gebiet großräumig umzäunt, ist alles Leben in eine Totenstarre verfallen. Die Frau, welche während der gesamten Geschichte namenlos bleibt, wird von der Außenwelt abgeschirmt und ist auf sich selbst gestellt. Durch die Erkenntnis, dass es hinter der Wand kein Leben mehr zu geben scheint, versucht sie nicht einmal, die Wand zu durchbrechen, zu untergraben oder zu übersteigen, was zunächst sehr seltsam erscheint. Im Laufe des Romans lernt sie mit den neuen Umständen umzugehen und baut sich ein neues Leben auf, indem sie Vorräte zusammensammelt, einen Acker anlegt, auf dem sie anbaut, die Umgebung erkundet und sich um ihre Tiere kümmert, welche ihr mit der Zeit zulaufen. Ihre Tiere umfassen Luchs den Jagdhund, eine Katze sowie deren Junge und eine Kuh, die sie Bella tauft und welche nach einiger Zeiteinen Stier zur Welt bringt. Der Tagesablauf der Frau und welche Schwierigkeiten das Überleben ganz allein, ohne weitere Menschen, mit sich bringt, wird in der Geschichte oft und ausgiebig beschrieben. Das Ende des Romans bildet die brutale Szenerie auf der Alm, auf die die Frau mit ihren Tieren den Sommer über gezogen ist. Hier taucht ein fremder Mann auf, der zunächst den Stier und kurz darauf Luchs, nachdem dieser ihn angreift, mit einem Beil tötet. Die Frau erschießt daraufhin den Mann. Danach kehrt die sie mit den verbliebenen Tieren zum Jagdhaus zurück und versucht ihren Alltag wieder aufzunehmen, trotz der großen Trauer um ihre Tiere. Theaterpädagogisches Begleitmaterial I Klara Ring I Telefon: 03981 277170 I E-Mail: k.ring@tog.de
Seite 1 und 2: DIE WAND nach Marlen Haushofer THEA
Seite 3: 3 VORWORT Liebe Pädagog*innen, was
Seite 7 und 8: 7 KAPITEL 2: DIE INSZENIERUNG Gerad
Seite 9 und 10: 9 IM GESPRÄCH MIT DEM REGISSEUR JO
Seite 11 und 12: 11 NORDKURIER: THEATER BRINGT KULT-
Seite 13 und 14: Theaterpädagogisches Begleitmateri
Seite 15 und 16: 15 KAPITEL 4: ANREGUNGEN FÜR DEN U
Seite 17 und 18: 17 DIE WAND ALS METAPHER Die Wand b
Seite 19 und 20: 19 friedlichen Aussehen der Opfer z
Seite 21 und 22: 21 Das Bild war nicht dazu da, der
Seite 23 und 24: 23 WEITERFÜHRENDE TIPPS Die Romanv

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