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Premiere - Theater Osnabrück

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Spielzeit 2012/131


Spielzeit 2012/13


Große Straße 52<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

T 0541/ 2 17 57<br />

OEDING-ERDEL<br />

Prinzipalmarkt 29<br />

48143 Münster<br />

T 0251 / 590 530<br />

www.oeding-erdel.de<br />

osnabrueck@oeding-erdel.de<br />

iNHAlt<br />

Grußwort 4<br />

Vorwort 5<br />

<strong>Premiere</strong>nübersicht 8<br />

Konzertübersicht 12<br />

Musiktheater 28<br />

Konzert 50<br />

Tanz 86<br />

Schauspiel 102<br />

OSKAR Kinder- und Jugendtheater 128<br />

Konzerte für Groß und Klein 139<br />

Moving Theatre 143<br />

<strong>Theater</strong> hautnah – <strong>Theater</strong>pädagogik 145<br />

<strong>Theater</strong> Extra 150<br />

Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong> 153<br />

<strong>Theater</strong>verein 156<br />

Musikverein 158<br />

Mitarbeiter 160<br />

Abonnements 166<br />

Service 188<br />

Gruppenangebote 191<br />

Familienangebote 192<br />

<strong>Theater</strong>kasse 198<br />

Preise/Sitzplan 200<br />

Schüler/Studenten/Azubis 202<br />

Stadtplan/Anfahrt 206<br />

Impressum 208<br />

3


4<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

NeueS,<br />

AufregeNdeS<br />

tHeAter!<br />

Die erste Saison der neuen <strong>Theater</strong>leitung mit Intendant Dr. Ralf Waldschmidt<br />

und der Leitenden Schauspielregisseurin Annette Pullen an der Spitze hat alle Erwartungen<br />

mehr als erfüllt. <strong>Osnabrück</strong> erlebt neues, aufregendes <strong>Theater</strong>, das an<br />

das Niveau der vergangenen Jahre erfolgreich anknüpft. Das Alte bewahren und<br />

mit dem Neuen verbinden – das hat die neue Mannschaft auf sympathische und<br />

gleichzeitig sehr überzeugende Weise umgesetzt. Die Presse und das Publikum<br />

haben diesen Stabwechsel durch Zuspruch und Berichterstattung gewürdigt.<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> setzt sich inzwischen intensiv mit der Tradition unserer<br />

Stadt auseinander. Dabei steht das Thema Friedensstadt im Mittelpunkt. Viele<br />

Stücke im Spielplan nehmen darauf Bezug. Das Friedenslabor hat nochmals neue<br />

Akzente gesetzt: Aktivitäten, die auch in Zukunft fortgesetzt werden sollen. Daher<br />

vernetzt sich das <strong>Theater</strong> zunehmend mit Partnern in der Stadt, so etwa mit der<br />

Universität, der Hochschule, dem Felix-Nussbaum-Haus, der Kunsthalle Dominikanerkirche,<br />

dem Domchor, der Marienkantorei und der Lagerhalle.<br />

Als neuen Generalmusikdirektor begrüße ich Andreas Hotz ganz herzlich in<br />

<strong>Osnabrück</strong>. Sein Konzertprogramm setzt viele neue Akzente und wird dem Musikleben<br />

in <strong>Osnabrück</strong> neue Impulse geben. Ein ebenso herzliches Willkommen<br />

gilt Mauro de Candia! Er übernimmt die künstlerische Leitung des Tanztheaters<br />

und wird auf ganz besondere Weise klassische und moderne Traditionen verbinden<br />

und der Tanzbegeisterung in <strong>Osnabrück</strong> weiteren Schwung verleihen.<br />

Ihnen allen wünsche ich bei Ihrer Arbeit viel Glück, Erfolg, begeisternde Aufführungen<br />

und ein enthusiastisches Publikum!<br />

Ihr<br />

Boris Pistorius<br />

Oberbürgermeister<br />

Vorwort der Geschäftsführung<br />

liebeS<br />

OSNAbrücker<br />

publikum,<br />

Sie haben die neue Mannschaft in ihrer ersten Spielzeit mit offenen Armen empfangen.<br />

Dafür möchten wir uns bei Ihnen im Namen aller Mitarbeiter sehr herzlich<br />

bedanken. Sie, das Publikum, begleiten uns mit jener Mischung aus Sympathie<br />

und kritischem Geist, der uns alle beflügelt. Es ist wunderschön, in <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Theater</strong> zu machen! Auch in der neuen Saison ist es uns ein wichtiges Anliegen,<br />

die Verantwortung des <strong>Theater</strong>s für und in der Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> ernst zu<br />

nehmen, mit unseren Mitteln an den Diskussionen teilzunehmen, die nur hier in<br />

dieser Intensität möglich sind. Verdis große Antikriegsoper Die Macht des Schicksals<br />

und die Uraufführung Das große Heft von Sidney Corbett setzen wichtige Akzente,<br />

ebenso Das Ding, Die Räuber, Lysistrata und Die Mittagsfrau. Viele Menschen<br />

kommen von weit her nach <strong>Osnabrück</strong>, oft in der Hoffnung, hier Zuflucht<br />

und eine neue Heimat zu finden. Das Stadtteilprojekt Kein schöner Land lässt sie<br />

mit Musik ihrer Heimat selbst zu Wort kommen. Ein aufregendes Barockprojekt<br />

erwartet uns in der frisch restaurierten Bergkirche: eine szenische Aufführung von<br />

Telemanns Oratorium Der aus der Löwengrube errettete Daniel.<br />

Zwei neue Künstler begrüßen wir ganz besonders in <strong>Osnabrück</strong>: Als neuer Generalmusikdirektor<br />

wird Andreas Hotz sein Amt antreten. Mit großer Energie und<br />

Lust an Musik und <strong>Theater</strong> hat er sich seit Monaten in die Vorbereitungen gestürzt<br />

und ein spannendes Programm erarbeitet. Mauro de Candia wird die künstlerische<br />

Leitung des Tanztheaters übernehmen und gemeinsam mit Patricia Stöckemann<br />

das hohe Niveau, das der Tanz in den letzten Jahren in <strong>Osnabrück</strong> erreicht<br />

hat, weiterentwickeln. Ihnen allen ein herzliches Willkommen!<br />

Ralf Waldschmidt<br />

Intendant<br />

Matthias Köhn<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

5


<strong>Theater</strong>leitung<br />

Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor<br />

Ralf Waldschmidt Intendant, Carsten von der Haar Bühnenfacharbeiter<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof Zuschauerraum<br />

7


8<br />

premiereN<br />

2012/13<br />

Schauspiel Musiktheater<br />

7.9.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

William Shakespeare<br />

9.9.2012, emma-theater<br />

dAS diNg<br />

Philipp Löhle<br />

20.10.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

die rAtteN<br />

Gerhart Hauptmann<br />

27.10.2012, emma-theater<br />

dOriAN grAy<br />

Oscar Wilde<br />

November 2012, Dom-Hotel<br />

wir wAreN de<br />

William Pellier<br />

7.12.2012, emma-theater<br />

icH wüNScH mir eiNS uA<br />

Azar Mortazavi<br />

2.2.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

die räuber<br />

Friedrich Schiller<br />

8.2.2013, emma-theater<br />

lySiStrAtA uA<br />

Rebekka Kricheldorf/Aristophanes<br />

5.4.2013, emma-theater<br />

wiNterreiSe<br />

Elfriede Jelinek<br />

6.4.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

bekeNNtNiSSe<br />

deS HOcHStAplerS felix krull<br />

Thomas Mann<br />

25.5.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

die mittAgSfrAu eA<br />

Julia Franck<br />

14.6.2013, emma-theater<br />

keiN ScHöNer lANd uA<br />

Liedprojekt Rosenplatz<br />

Tanz<br />

17.11.2012, emma-theater<br />

iNcANtO<br />

Mauro de Candia<br />

16.2.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

cOrpO d’ ANimA uA<br />

Mauro de Candia<br />

1.6.2013, emma-theater<br />

my firSt full eveNiNg uA<br />

AmONg frieNdS<br />

Roy Assaf<br />

29.9.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Giuseppe Verdi<br />

1.12.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Jacques Offenbach<br />

19.1.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

der liebeStrANk<br />

Gaetano Donizetti<br />

16.3.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

dAS grOSSe Heft uA<br />

Sidney Corbett<br />

21.4.2013, Bergkirche<br />

der AuS der löweNgrube<br />

errettete dANiel<br />

Georg Philipp Telemann<br />

27.4.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

evitA<br />

Andrew Lloyd Webber<br />

15.6.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

mörder, HOffNuNg der frAueN<br />

dAS NuScH-NuScHi<br />

SANctA SuSANNA<br />

Paul Hindemith<br />

OSKAR<br />

Junges <strong>Theater</strong><br />

Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

22.9.2012, emma-theater<br />

dAS geScHeNk<br />

deS weiSSeN pferdeS<br />

für alle ab 8 Jahren<br />

Rudolf Herfurtner<br />

Oktober 2012, emma-theater/Foyer<br />

die zweite priNzeSSiN<br />

für alle ab 4 Jahren<br />

Gertrud Pigor<br />

4.11.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

der kleiNe ritter treNk<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

Kirsten Boie<br />

9.3.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

Hexe HillAry geHt iN die Oper<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

Peter Lund<br />

4.5.2013, emma-theater<br />

clyde uNd bONNie<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

Holger Schober<br />

Mai/Juni 2013<br />

die AquANAuteN uA<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

Gerhard Müller-Hornbach<br />

uA Uraufführung<br />

eA Erstaufführung<br />

de Deutsche Erstaufführung<br />

9


10<br />

Schauspiel<br />

14.9.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

drei ScHweSterN<br />

Anton Tschechow<br />

27.9.2012, emma-theater<br />

leONce uNd leNA<br />

Georg Büchner<br />

Musiktheater<br />

5.10.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANAtevkA<br />

Jerry Bock<br />

wiederAufNAHmeN<br />

2012/13<br />

27.10.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Sieg der ScHöNHeit<br />

Georg Philipp Telemann<br />

OSKAR<br />

Junges <strong>Theater</strong><br />

Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

2.9.2012, emma-theater<br />

tScHick<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

Wolfgang Herrndorf<br />

3.10.2012, emma-theater<br />

der kick<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

Andres Veiel/Gesine Schmidt<br />

11.11.2012, emma-theater<br />

der geStiefelte kAter<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

Thomas Freyer frei nach den Gebrüdern Grimm<br />

6.1.2013, emma-theater<br />

der cHrONiSt der wiNde<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

Henning Mankell<br />

Mobile Produktion, Termine auf Anfrage<br />

kOHlHAAS<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

Marco Baliani/Remo Rostagno<br />

PRESSEBALL<br />

IM THEATER<br />

2012<br />

10. November 2012, 19.00 Uhr, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Musik, Tanz, kulinarische Genüsse sowie Ball-<br />

und <strong>Theater</strong>programm vor, auf und hinter der Bühne.<br />

Karten:<br />

Flanierkarten (inkl. Speisen) 79 E<br />

Kartenvorverkauf unter<br />

www.osnabruecker-presseball.de<br />

und in allen Geschäftsstellen des<br />

Medienhauses Neue OZ sowie an<br />

der <strong>Theater</strong>kasse.<br />

Hotel zum Ball:<br />

Steigenberger Hotel Remarque<br />

96 E DZ mit Frühstück<br />

83 E EZ mit Frühstück<br />

Buchung nur schriftlich und in Verbindung<br />

mit dem Erwerb von Ballkarten<br />

unter www.osnabruecker-presseball.de


12<br />

Sinfoniekonzerte<br />

kONzertSAiSON<br />

2012/13<br />

9./10.9.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

1. SiNfONiekONzert<br />

Messiaen – Mahler<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

15.10.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

2. SiNfONiekONzert<br />

Schubert – Reinecke – Schubert/Berio<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solist Michael Martin Kofler, Flöte<br />

18./19.11.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

3. SiNfONiekONzert<br />

Kraus – Chopin – Karłowicz<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solist Kit Armstrong, Klavier<br />

9./10.12.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

4. SiNfONiekONzert<br />

Rameau – N.N. – Mendelssohn Bartholdy<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solist/in Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises,<br />

ermöglicht durch die Werner-Egerland-Stiftung<br />

(Klarinette oder Gesang)<br />

1.1.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Konzert zum Neujahrstag 2013<br />

eiN kONzert für OSNAbrück<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Moderation Klaus Wallendorf<br />

7.1.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

5. SiNfONiekONzert<br />

Webern – Hindemith – Beethoven<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solistin Tabea Zimmermann, Viola<br />

18.2.2013, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

6. SiNfONiekONzert<br />

Wagner – Henze – Zemlinsky<br />

Dirigent Bernhard Kontarsky<br />

Solist Michal Majersky, Violine<br />

3./4.3.2013, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

7. SiNfONiekONzert<br />

Schönberg – Azmeh – Verdi<br />

Dirigent Daniel Inbal<br />

Solisten Kinan Azmeh, Klarinette<br />

Dima Orsho, Gesang<br />

Mark Hamman, Sprecher<br />

1.6.2013, Domvorplatz<br />

8. SiNfONiekONzert<br />

Beethoven<br />

Gedenkkonzert zum 70. Jahrestag des Endes<br />

der Schlacht um Stalingrad mit den Wolgograder<br />

Philharmonikern und dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigenten Andreas Hotz, Edvard Serov<br />

Solisten Lina Liu, Sopran<br />

Almerija Delic, Alt<br />

Sergej Grankwist, Tenor<br />

Michael Kasanzew, Bariton<br />

31.5.2013, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

kONzert für die<br />

SpArkASSe OSNAbrück<br />

Beethoven<br />

Schlosskonzerte – Haydn aufgeklärt<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Moderation Stefan Hanheide<br />

28.10.2012, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

1. ScHlOSSkONzert<br />

12.5.2013, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

2. ScHlOSSkONzert<br />

23.6.2013, Aula der Universität <strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

3. ScHlOSSkONzert<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

in Wolgograd<br />

29.1.2013, Evangelisch-lutherische Kirche Sarepta<br />

1. gAStkONzert<br />

Schubert – Haydn<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

30.1.2013, Wolgograder Philharmonie<br />

2. gAStkONzert<br />

Brahms – Hindemith – Beethoven<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Solistin Tabea Zimmermann, Viola<br />

3.2.2013, Wolgograder Philharmonie<br />

gedeNkkONzert<br />

Beethoven<br />

Dirigenten Andreas Hotz, Edward Serov<br />

Solisten Lina Liu, Sopran<br />

Almerija Delic, Alt<br />

Sergej Grankwist, Tenor<br />

Michael Kasanzew, Bariton<br />

Kammerkonzerte und Liederabende<br />

7.10.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

1. kAmmerkONzert<br />

Romantische Kammermusik<br />

aus Böhmen und Ostpreußen<br />

10.3.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

2. kAmmerkONzert<br />

Aus dem Land der tausend Inseln<br />

7.4.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

3. kAmmerkONzert<br />

Musik für Harfe und Streicher<br />

26.5.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

4. kAmmerkONzert<br />

Mozart pur<br />

9.12.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

1. liederAbeNd<br />

Wer hat dies Liedlein erdacht?<br />

8.4.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

2. liederAbeNd<br />

Winterreise<br />

Sonderkonzerte<br />

29.8.2012, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

mOrgeNlANd feStivAl<br />

OSNAbrück<br />

20.10.2012, Modehaus L&T<br />

Casual Concert<br />

lA bOutique fANtASque –<br />

der zAuberlAdeN<br />

Verdi – Arditi – Respighi – Gabrieli<br />

Dirigent Daniel Inbal<br />

13


Schulkonzerte<br />

… kONzerte für<br />

grOSS uNd kleiN<br />

2012/13<br />

25.6.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

der mOrgeN<br />

1. – 4. Klasse<br />

Haydn<br />

16.10.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

die uNvOlleNdete<br />

5. – 6. Klasse<br />

Schubert<br />

11.12.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

refOrmAtiONSSiNfONie<br />

7. – 9. Klasse<br />

Mendelssohn Bartholdy<br />

Familien[opern]konzert<br />

5.5.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

der liebeStrANk<br />

Gaetano Donizetti<br />

Purzelkonzerte<br />

12.2.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

ruNdHerum, eS iSt<br />

NicHt ScHwer<br />

für alle ab 0 Jahren<br />

23.6.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

träumerle<br />

für alle ab 0 Jahren<br />

Strolchkonzerte<br />

6.10.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

wAS bläSt deNN dA?<br />

für alle ab 3 Jahren<br />

9.4.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

krAwumm<br />

für alle ab 3 Jahren<br />

Inszenierung für<br />

den Gaumen,<br />

in sieben Gängen.<br />

Küchenchef Thomas Bühner und Gastgeberin Thayarni Kanagaratnam erwarten<br />

Sie in einem der besten Restaurants Deutschlands: das la vie wurde unter anderem<br />

mit drei Michelin Sternen und 19 Gault Millau Punkten ausgezeichnet.<br />

la vie · Krahnstraße 1–2 · 49074 <strong>Osnabrück</strong> · Telefon 0541 – 33 11 50<br />

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16<br />

Kathrin Liebhäuser Dramaturgin<br />

Alexander Wunderlich Dramaturgieassistent, Dorothée Schulte Chefdisponentin<br />

Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />

Aldo Mattana Tischler, Eckhard vom Hofe Leiter Dekorationswerkstätten<br />

17


18<br />

Martin Schwartengräber Schauspieler<br />

Statisterie<br />

Constanze Burger Regieassistentin<br />

Monika Vivell, Oliver Meskendahl Schauspieler<br />

19


20<br />

Andrea Casabianchi Schauspielerin, Clemens Braun Regieassistent<br />

Tilman Meyn Schauspieler<br />

Martin Räpple Posaunist<br />

Anton Koelbl Schauspieler<br />

21


22<br />

Ariane Ernesti, Chihiro Meier-Tejima Chor<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

Sandra Wisotzki Regieassistentin<br />

Christel Leuner Schauspielerin<br />

23


Renate Reinisch Leiterin Vertrieb/Service<br />

Jan Friedrich Eggers Sänger<br />

Werner Blumenkamp stellv. Leiter Ton<br />

Axel Brauch Schauspieler<br />

25


26<br />

Maria Schneider Dramaturgin<br />

Marcus Hering Schauspieler<br />

Benjamin Schneider Solorepetitor<br />

Uwe Tepe Leiter Beleuchtung<br />

27


28<br />

muSiktHeAter<br />

die mAcHt<br />

deS ScHickSAlS<br />

(lA fOrzA del deStiNO)<br />

Alvaro und Leonora wollen gemeinsam fliehen, werden dabei aber von Calatrava,<br />

Leonoras Vater, überrascht. Ein trivialer Unfall löst eine Kette tragischer Verwicklungen<br />

aus: Alvaro tötet aus Versehen Leonoras Vater, als sich ein Schuss aus seiner<br />

zu Boden fallenden Pistole löst. Auf ihrer Flucht werden die Liebenden getrennt.<br />

Unter falschem Namen zieht Alvaro in den Krieg. Zufällig begegnet er in einem<br />

italienischen Heerlager Don Carlo, Leonoras Bruder. Um die Familienehre wieder<br />

herzustellen, ist Carlo wild entschlossen, seine Schwester samt Geliebten umzubringen.<br />

Nicht ahnend, wer der jeweils andere ist, schwören sich Alvaro und Carlo<br />

ewige Freundschaft. Doch bald entdeckt Carlo die wahre Identität Alvaros. Zum<br />

finalen Duell zwischen beiden Männern kommt es in der Nähe jener Klause, in der<br />

Leonora seit dem Tod ihres Vaters als Büßerin lebt. Alvaro besiegt Carlo, der mit<br />

letzter Kraft seine vermeintlich entehrte Schwester tötet.<br />

Während in Verdis Die Macht des Schicksals ein Reichtum an Melodien das Ohr<br />

betört, entfalten sich eindringliche, groß angelegte Tableaus, deren Akteure sich in<br />

ein undurchschaubares Geflecht tragischer Ereignisse verstricken. Immer wieder<br />

schlägt die Macht des Schicksals zu und unterwirft alle Beteiligten einer Mechanik<br />

von Rache und Tod, zumal in einer Gesellschaft, die von Krieg besessen und<br />

von einer institutionalisierten Kirche beherrscht wird. Selten zeigte sich Giuseppe<br />

Verdi so politisch wie in diesem großen Opernmeisterwerk.<br />

Musikalische Leitung<br />

Andreas Hotz<br />

Inszenierung<br />

Robert Lehmeier<br />

Giuseppe Verdi<br />

Oper in vier Akten<br />

Libretto von Francesco Maria Piave<br />

Bühne/Kostüme<br />

Tom Musch<br />

<strong>Premiere</strong><br />

29.9.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

In italienischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

D a s<br />

schicksal<br />

kann uns<br />

nicht<br />

trennen!<br />

Gefördert durch die<br />

Liselotte-Stockmeyer-<br />

Stiftung<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

29


30<br />

<strong>Premiere</strong><br />

1.12.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

h ö r ,<br />

o Venus,<br />

hör mein<br />

Flehen,<br />

beFreie mich<br />

Von Diesem<br />

mann!<br />

Musikalische Leitung<br />

Daniel Inbal<br />

Inszenierung<br />

Walter Sutcliffe<br />

Bühne/Kostüme<br />

Timo Dentler,<br />

Okarina Peter<br />

Jacques Offenbach<br />

OrpHeuS iN der<br />

uNterwelt<br />

Operette in zwei Akten<br />

Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy<br />

Sie sind das Liebespaar der Antike – doch bei Offenbach führen Orpheus und<br />

Eurydike alles andere als eine leidenschaftliche Beziehung. Eurydike ist ihres<br />

Gemahls, seines Zeichens Geigenvirtuose, so überdrüssig, dass sie sich in ein<br />

Verhältnis mit dem Schäfer Aristeus stürzt. Hinter Aristeus verbirgt sich jedoch<br />

kein anderer als Pluto, der Herr der Unterwelt. Der inszeniert einen tragischen<br />

Tod Eurydikes und entführt die Geliebte in den Hades. Orpheus ist eigentlich<br />

heilfroh, seine anstrengende Gattin los zu sein. Doch da hat er die Rechnung<br />

ohne die „Öffentliche Meinung“ gemacht. Sie besteht energisch darauf, dass Orpheus<br />

die Entführte zurückholt. Immerhin stehe nicht nur sein, sondern auch<br />

der gute Ruf der Antike auf dem Spiel! Widerwillig erklimmt Orpheus den<br />

Olymp und legt bei Jupiter Beschwerde ein. Das bringt den Göttervater in eine<br />

prekäre Situation, hat er doch ebenso wie Pluto ein Auge auf Eurydike geworfen.<br />

Schließlich fährt Jupiter mit der gesamten Götterfamilie in die Unterwelt<br />

und erwirkt die Freilassung Eurydikes. Zugleich stellt er allerdings die listige<br />

Bedingung, dass Orpheus sich auf dem Weg nach oben nicht nach seiner Gattin<br />

umsehen darf …<br />

Mit Offenbachs Orpheus in der Unterwelt schlägt die Geburtsstunde der Operette!<br />

Mitreißende tänzerische Melodien, darunter der Galop infernale, der berühmteste<br />

Cancan aller Zeiten, sorgten schon 1858, im Jahr der Uraufführung,<br />

für einen rauschenden Erfolg, ebenso wie die burlesk-pikante Geschichte von<br />

den Schwächen und Begierden nur allzu menschlicher Götter.<br />

Choreografie<br />

Günther Grollitsch<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

der liebeStrANk<br />

(l’ eliSir d’AmOre)<br />

Nemorino liebt Adina, doch die hat ganz eigene Vorstellungen von der Liebe: Liebesschwüre<br />

sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Darum schmachtet Nemorino<br />

vergeblich, während Adina sich stattdessen über romantische Liebesgeschichten,<br />

wie die von Tristan, Isolde und deren Liebestrank, lustig macht. Doch plötzlich<br />

kommt Bewegung in ihr verschlafenes Dorf: Ein Trupp Soldaten quartiert sich<br />

ein. Der selbstverliebte Sergeant Belcore hält umgehend um die Hand Adinas<br />

an – und Nemorino ist in Panik. Sein Retter in der Not ist der reisende Dottore<br />

Dulcamara, dessen Wundermittelchen Erfolg in allen Lebenslagen versprechen.<br />

Der Betrüger verkauft dem verzweifelten Nemorino einen Liebestrank (nämlich<br />

ganz normalen Wein), der ihn innerhalb eines Tages unwiderstehlich machen soll.<br />

Beflügelt vom teuren Elixir und wartend auf dessen bezaubernde Wirkung, zeigt<br />

der schüchterne Nemorino seiner Adina zum ersten Mal die kalte Schulter. Da<br />

erhalten die Soldaten den Marschbefehl und Adina willigt launisch ein, Belcore<br />

noch am selben Abend zu heiraten. Nemorinos Liebescountdown läuft – denn<br />

bis zuletzt verliert er nicht den Glauben an Dulcamaras Wundertrank …<br />

Donizettis Der Liebestrank erfreut sich seit seiner erfolgreichen Mailänder<br />

Uraufführung 1832 ungebrochener Beliebtheit. Allein Nemorinos Romanze<br />

Una furtiva lagrima zählt zu den schönsten Tenor-Arien des Belcantorepertoires.<br />

Und wer hat sich in den schrecklichen Qualen unerwiderter Liebe nicht<br />

schon heimlich gewünscht, den anderen mittels eines Zaubertranks unsterblich<br />

in sich verliebt zu machen?<br />

Musikalische Leitung<br />

Daniel Inbal<br />

Gaetano Donizetti<br />

Melodramma in zwei Akten von<br />

Felice Romani nach Augustin Eugène Scribe<br />

Inszenierung<br />

Guillermo Amaya<br />

Bühne/Kostüme<br />

Alexandre Corazzola<br />

<strong>Premiere</strong><br />

19.1.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

In italienischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

im krieg<br />

unD in<br />

Der liebe<br />

DarF nicht<br />

gezögert<br />

werDen.<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

31


32<br />

<strong>Premiere</strong><br />

16.3.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

es steht<br />

geschrieben:<br />

Du sollst<br />

nicht töten.<br />

unD alle<br />

welt tötet.<br />

Musikalische Leitung<br />

Andreas Hotz<br />

Inszenierung<br />

Alexander May<br />

Sidney Corbett Uraufführung<br />

dAS grOSSe<br />

Heft<br />

Musiktheater in fünf Abteilungen<br />

Libretto nach dem Roman von Agota Kristof,<br />

eingerichtet von Sidney Corbett und Ralf Waldschmidt<br />

Der Roman Das große Heft von Agota Kristof (1935–2011) gehört zu den aufwühlendsten<br />

und eindringlichsten Texten, die je über das Schicksal von Menschen<br />

in Zeiten des Krieges geschrieben wurden. Erzählt wird von namenlosen<br />

Zwillingsbrüdern, die bei Kriegsausbruch zu ihrer Großmutter gebracht werden.<br />

Die alte Frau ist bei den Dorfbewohnern als Hexe verschrieen. In einem beispiellosen<br />

Akt der moralischen Selbstverstümmelung kehren die Zwillinge den<br />

Prozess der Zivilisation um, womit sie ihr Überleben sichern. Um der Verrohung<br />

ihrer Umwelt standzuhalten, betteln, hungern, schlachten und töten die beiden<br />

Kinder – dabei von der unerbittlichen Sehnsucht nach Wahrheit getrieben. Alles,<br />

was sie erfahren und als wahr erkennen, tragen sie in das große Heft ein. Ein<br />

Buch über das Leid – und über die Liebe.<br />

Sidney Corbett stammt aus Chicago und lebt in Berlin. Musiktheater spielt in seiner<br />

Arbeit als Komponist eine immer größere Rolle. Bisher entstanden die Opern<br />

X und Y (Stuttgart 2002), Noach (Bremen 2001), Keine Stille außer der des Windes<br />

(Bremen 2007) und Ubu (Musiktheater im Revier 2012).<br />

Bühne/Kostüme<br />

Étienne Pluss<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Ralf Waldschmidt,<br />

Alexander Wunderlich<br />

Georg Philipp Telemann<br />

der AuS der<br />

löweNgrube<br />

errettete dANiel<br />

Ein Oratorium auf das Michaelisfest (TVWV deest)<br />

Nach Buch Daniel, Kapitel 6 auf einen Text von Albrecht Jacob Zell<br />

Die Handlung des Oratoriums lehnt sich eng an die biblische Erzählung des<br />

6. Kapitels des Buches Daniel an. Trotz der drohenden Todesstrafe in der<br />

Löwengrube widersetzt sich Daniel dem Gebot des Königs Darius. Dieses Gebot<br />

verlangt, dass seine Untergebenen Darius allein als Gott anbeten dürfen. Daniel<br />

fürchtet sich nicht vor der Todesstrafe, solange er seine Pflicht, seinen Gott zu<br />

loben, erfüllen kann.<br />

Doch Daniels Feinde, der persische Fürst Arbaces und sein Gefolge, beobachten<br />

diese Gesetzesübertretung und klagen Daniel vor dem König an. Darius versucht<br />

zwar seinen Freund und Ratgeber Daniel vor der Strafe zu bewahren, doch lässt<br />

Arbaces das nicht zu.<br />

Daniel teilt daraufhin dem verzweifelten König mit, dass er standhaft und fröhlich<br />

in den Tod gehen werde und wird in der Löwengrube eingeschlossen. Um zu<br />

prüfen, was aus seinem Freund geworden ist, begibt sich Darius zur versiegelten<br />

Löwengrube …<br />

Das Oratorium zum Michaelisfest Der aus der Löwengrube errettete Daniel<br />

gehört nicht nur zu den sehr selten gespielten Werken Telemanns, sondern war<br />

zunächst fälschlicherweise Georg Friedrich Händel zugeschrieben. Gespielt wird<br />

Der aus der Löwengrube errettete Daniel in der Bergkirche, die in neu restaurierter<br />

Pracht erglänzt, eine besondere Atmosphäre bietet und zudem erstmals als<br />

<strong>Theater</strong>raum genutzt wird.<br />

Musikalische Leitung<br />

Daniel Inbal<br />

Inszenierung<br />

Jan David Schmitz<br />

Bühne/Kostüme<br />

Margrit Flagner<br />

<strong>Premiere</strong><br />

21.4.2013<br />

Bergkirche<br />

sie haben<br />

eine grube<br />

gegraben<br />

mich<br />

zu Fangen<br />

unD meinen<br />

Füssen<br />

stricke<br />

geleget.<br />

Jeremias 18, 22<br />

Kooperationsprojekt mit der<br />

Hochschule für Musik,<br />

<strong>Theater</strong> und Medien<br />

Hannover<br />

Dramaturgie<br />

Ralf Waldschmidt,<br />

Alexander Wunderlich<br />

33


34<br />

<strong>Premiere</strong><br />

27.4.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Das Volk<br />

braucht<br />

ein wunDer,<br />

unD ich<br />

bin’s gern!<br />

Musikalische Leitung<br />

An-Hoon Song<br />

Inszenierung/Bühne<br />

Marcel Keller<br />

Andrew Lloyd Webber<br />

evitA<br />

Musical<br />

Buch und Songtexte von Tim Rice<br />

Argentinien, 1934: Eva, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, folgt dem<br />

Tangosänger Magaldi aus der Provinz nach Buenos Aires, wo sie es unter dem<br />

Namen „Evita“ zur Sängerin und zum Filmsternchen bringt. In Gestalt des Oberst<br />

Juan Perón trifft die ehrgeizige Aufsteigerin auf einen Wahlverwandten: Während<br />

Perón, fasziniert von Hitler und Mussolini, seine politische Macht ausbaut, mobilisiert<br />

Evita das einfache Volk im von Armut und Korruption zerrissenen Argentinien.<br />

Als neue First Lady des Landes setzt sie auf eine Mischung aus barmherziger<br />

Nächstenliebe, faschistoider Prunksucht, sozialistischer Gerechtigkeit und viel<br />

Haute Couture. Doch auf den rasanten Aufstieg folgt der tiefe Fall: Nicht nur im<br />

Ausland, auch in der Highsociety Argentiniens bleibt Evita höchst umstritten. Bereits<br />

schwer an Krebs erkrankt, will sie dennoch als Vizepräsidentin kandidieren.<br />

Bevor es dazu kommt, stirbt sie, vom Volk als Heilige verehrt.<br />

21 Jahre nach dem Tod Eva Peróns entdeckte Tim Rice in der schillernden Biografie<br />

der argentinischen Präsidentengattin den Stoff für ein neues Musical. Es entstand<br />

eine geniale Mischung aus Aschenputtel-Märchen, Polit-Revue, Broadway<br />

und ein wenig Brecht, denn das widersprüchliche Wirken der Diva kommentiert<br />

kein Geringerer als Ché Guevara, auch wenn der in Wirklichkeit wohl niemals<br />

den Weg Eva Peróns kreuzte. Andrew Lloyd Webber komponierte die Musik zu<br />

diesem grandiosen Pop-Musical, das mit dem Song Don’t cry for me, Argentina<br />

zum Welthit wurde.<br />

Kostüme<br />

Werner Fritz<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

Paul Hindemith<br />

mörder, HOffNuNg der frAueN<br />

Oper in einem Akt<br />

Text von Oskar Kokoschka<br />

dAS NuScH-NuScHi<br />

Spiel für burmanische Marionetten in einem Akt<br />

Text von Franz Blei<br />

SANctA SuSANNA<br />

Oper in einem Akt<br />

Text von August Albert Bernhard Stramm<br />

In mythologischer Vorzeit ringen Männer und Frauen im archaischen Kampf<br />

der Geschlechter. Im fernen Osten, im sagenhaften Reich des Mung Tha Bya,<br />

entführt Diener TumTum für seinen Herrn gleich vier kaiserliche Haremsdamen<br />

auf einmal. Während er hierfür von Kamadewa, dem auf einem Nusch-Nuschi<br />

reitenden Gott des Verlangens, lobende Worte erhält, dringt der Kaiser auf harte<br />

Bestrafung durch Kastration – diese erweist sich aber kurioserweise als gegenstandslos.<br />

Im christlichen Abendland entbrennt wärend einer lauen Mainacht<br />

die junge Nonne Susanna in unstillbarem Verlangen nach dem Gekreuzigten,<br />

wofür sie nicht beichten, sondern von ihren Ordensschwestern eingemauert<br />

werden möchte.<br />

Erotik, unterdrückte sexuelle Begierden und deren Bestrafung – diese Motive<br />

sind Themen jenes Triptychons aus Einaktern, mit dem der junge Paul Hindemith<br />

seine Karriere als Komponist begann. Puccinis Trittico stand Pate für die<br />

Kombination aus einem schaurigen, einem religiös-tragischen und einem burlesken<br />

Stück. Zwei seiner Einakter brachten Hindemith zu Beginn der 1920er<br />

Jahre den Ruf eines Bürgerschrecks ein: Kirchliche Institutionen sahen in Sancta<br />

Susanna eine „unerhörte Schändung christlicher Gottesverehrung“, wohingegen<br />

im Lustspiel Das Nusch-Nuschi ein Zitat aus Wagners Tristan und Isolde den<br />

Zorn konservativer Kulturhüter erregte.<br />

Anlässlich des 50. Todestags von Paul Hindemith 2013 sind die drei Einakter<br />

erstmals am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zu sehen.<br />

Musikalische Leitung<br />

Andreas Hotz<br />

Inszenierung<br />

Jochen Biganzoli<br />

Bühne<br />

Wolf Gutjahr<br />

<strong>Premiere</strong><br />

15.6.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

wenn es<br />

noch länger<br />

so weiter<br />

geht,<br />

gibt es<br />

in Der<br />

hauptstaDt<br />

keinen<br />

mann mehr.<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

Choreinstudierung<br />

Markus Lafleur<br />

Kostüme<br />

Katharina Weissenborn<br />

35


36<br />

Wiederaufnahme<br />

5.10.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Musikalische Leitung<br />

An-Hoon Song<br />

Inszenierung<br />

Adriana Altaras<br />

Bühne<br />

Martin Fischer<br />

Kostüme<br />

Yashi Tabassomi<br />

Choreografie<br />

Dimas Casinha<br />

Choreinstudierung<br />

Holger Krause<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

Wiederaufnahme<br />

27.10.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Musikalische Leitung<br />

Benjamin Schneider<br />

Inszenierung<br />

Markus Bothe<br />

Bühne/Kostüme<br />

Alexandre Corazzola<br />

Choreinstudierung<br />

Holger Krause<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

wiederAufNAHmeN<br />

Jerry Bock<br />

ANAtevkA (fiddler ON tHe rOOf)<br />

Text von Joseph Stein nach dem Roman Tevje, der Milchiger<br />

von Sholem Aleichem. Songtexte von Sheldon Harnick<br />

Tevje, der Milchmann des Schtetls Anatevka, ist zwar arm, aber lebt zufrieden.<br />

Der Vater von fünf Töchtern glaubt an die Kraft der jüdischen Tradition und hält<br />

täglich auf humorvolle Weise Zwiesprache mit seinem Gott. Doch dann beginnt<br />

sich Tevjes beschauliche Welt zu ändern. Zeitel und Hodel, seine zwei Ältesten,<br />

pfeifen auf die Dienste der Heiratsvermittlerin und wollen sich ihre Männer<br />

selbst aussuchen. Chava akzeptiert aus Liebe zu einem Christen sogar den Bruch<br />

mit der Familie. Auch sonst gerät das friedliche Leben in Anatevka aus den Fugen.<br />

Denn auf Befehl der Obrigkeit soll die gesamte jüdische Bevölkerung aus<br />

dem Schtetl vertrieben werden.<br />

Georg Philipp Telemann<br />

Sieg der ScHöNHeit<br />

Singspiel in drei Akten, Text vom Komponisten nach einem Libretto<br />

von Christian Heinrich Postel (TVWV 21:10)<br />

Vandalenfürst Gensericus hat das mächtige Rom in seine Gewalt gebracht und<br />

lässt die Stadt plündern. Währenddessen setzt er alles daran, Eudoxia, die Witwe<br />

des römischen Kaisers, zu erobern. Honoricus, seinem Sohn, will er Eudoxias<br />

Tochter Pulcheria zuführen. Vandalenfürst Helmiges wiederum hat kein Auge<br />

für die ihn anschmachtende Römerin Melite, sondern verliebt sich heftig in<br />

Placidia, die aber bereits mit dem Römer Olybrius verlobt ist. Ein neuer<br />

Kriegsschauplatz ist eröffnet!


38<br />

Herbert Hähnel Leiter Künstlerisches Betriebsbüro<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

Dorit Schleissing Leiterin Musikbüro<br />

Dennis Görtemöller Schlosser, René Söhngen Assistent Werkstättenleitung, Wolfram Bergmann Leiter Schlosserei<br />

39


40<br />

Reinhard Habeck Technischer Leiter emma-theater<br />

Manuel Sieg Tontechniker<br />

Hans-Hermann Ehrich Sänger<br />

Patricia Stöckemann Dramaturgin und Managerin Tanz<br />

41


42<br />

Siegfried Schoder Chefmaskenbildner<br />

Ludger Wamhoff Beleuchter emma-theater<br />

Noemi Emanuela Martone Tänzerin<br />

Alexander Jaschik Schauspieler<br />

43


44<br />

Fabian Liesenfeld Solorepetitor<br />

Jakob Plutte Schauspieler<br />

Almerija Delic Sängerin<br />

Klaus Fischer Schauspieler<br />

45


46<br />

Kathrin Brauer Chor<br />

Amadeus Marek Pawlica Tänzer<br />

Fritz Heinrichs Vorstand des Malersaals<br />

Stefan Mertin Cellist


48<br />

Daniel Inbal 1. Kapellmeister, Andreas Hotz Generalmusikdirektor, Ralf Waldschmidt Intendant<br />

Lieko Schulze Schauspielerin<br />

Krystyna Szczecina Schneiderin<br />

Johannes Bussler Schauspieler, Angelo Larosa Maskenbildner<br />

49


kONzert<br />

liebe<br />

muSikfreuNde,<br />

wenn am 9. September 2012 im 1. Sinfoniekonzert die Einleitung von Mahlers<br />

6. Sinfonie erklingt, wird das der Auftakt zu einer überwältigenden Sinfonie,<br />

einer aufregenden Spielzeit und zu hoffentlich vielen gemeinsamen Jahren voll<br />

eindrücklicher Musikerlebnisse sein!<br />

Der Titel Zeitenwende des ersten Konzertes ist in jeder Hinsicht orchestrales<br />

Motto der gesamten kommenden Spielzeit: Entdecken Sie mit uns Werke von<br />

Komponisten, die in einer Zeit des Aufbruchs, Umbruchs oder Übergangs ihre<br />

Epoche in neue musikalische Fahrwasser geleitet haben. Ob das Schubert ist,<br />

der mit seiner Unvollendeten das Tor zur eigentlichen Romantik öffnet, oder<br />

Joseph Haydn als Begründer der Wiener Klassik, dessen Sinfonien wir in einer<br />

neuen Konzertreihe im Schloss unter dem Aspekt historischer Aufführungspraxis<br />

beleuchten – oder die faszinierenden Komponisten des Fin de<br />

siècle wie Mahler, Zemlinsky, Schönberg und Webern, deren Sehnsucht und<br />

Weltschmerz sich in atemberaubender Weise musikalisch offenbaren. Lassen<br />

Sie sich gefangennehmen von wegweisenden Werken der Musikgeschichte,<br />

die Zeugen der unaufhörlich progressiven, kreativen Kraft menschlicher<br />

Genialität sind. Dass diese Dynamik bis heute spürbar wird, unterstreichen<br />

wir durch eigens für das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester komponierte Auftragswerke,<br />

auf deren Uraufführungen Sie sowohl im Konzert, als auch im<br />

Musiktheater neugierig sein dürfen. Seien Sie jetzt bereits auf Tabea Zimmermann<br />

gespannt, mit der wir auf eine Reise nach Russland zu einem Gedenkkonzert<br />

im ehemaligen Stalingrad gehen oder auf Beethovens 9. Sinfonie, mit<br />

der wir das letzte Konzert beschließen. Am Herzen liegen mir nicht zuletzt<br />

unsere neuen Reihen, die bereits mit Konzerten für die Allerkleinsten aufwarten!<br />

Mit großer Freude und Offenheit komme ich als neuer Generalmusikdirektor<br />

nach <strong>Osnabrück</strong>, um gemeinsam mit einem wunderbaren Klangkörper für<br />

Sie da zu sein und Ihnen beglückende, musikalische Stunden zu schenken.<br />

Herzlichst, Ihr Andreas Hotz<br />

Generalmusikdirektor<br />

Zeitenwende<br />

51


52<br />

9.9.2012, 11 Uhr<br />

10.9.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

glück<br />

Flammt auF<br />

am ranDe<br />

Des grauens.<br />

Theodor W. Adorno über<br />

Mahlers Sinfonie Nr. 6<br />

Kinderbetreuung ermöglicht<br />

durch den Musikverein<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

1. SiNfONiekONzert<br />

zeiteNweNde<br />

Olivier Messiaen Les offrandes oubliées, méditation symphonique<br />

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-Moll, Tragische<br />

Aus dem Fin de siècle heraus und im Übergang zu etwas noch unbekanntem<br />

Neuen markieren die Sinfonien Gustav Mahlers nicht nur den Schlusspunkt der<br />

romantischen Sinfonie in der Nachfolge von Beethoven, Brahms und Bruckner,<br />

sondern sind auch ein Manifest des Weltschmerzes und der dunklen Vorahnung<br />

kommenden Unheils. So nimmt sich auch die 6. Sinfonie beinahe wie ein<br />

Menetekel der Schrecken des Ersten Weltkrieges aus. Doch versinnbildlicht sie<br />

nicht nur Leid, sondern offenbart in ihrer traumverlorenen, sehnsuchtsvollen<br />

Klangsprache auch Schimmer eines erträumten Paradieses.<br />

Olivier Messiaen hat wie kaum ein anderer Komponist des 20. Jahrhunderts die<br />

nachfolgenden Generationen geprägt, indem er ein eigenes, neues System der<br />

musikalischen Konstruktion schuf, dabei aber durch seine aus Naturklängen, wie<br />

z. B. Vogelstimmen, abgeleitete Klangsprache nie die Sinnlichkeit des Ausdrucks<br />

in Frage stellte. In seiner „sinfonischen Meditation“ Les offrandes oubliées (Die<br />

vergessenen Opfer) setzt der von Spiritualität und pantheistischer Religiosität<br />

geprägte Komponist sich mit den Leiden Christi am Kreuz und damit verbunden,<br />

mit der Hoffnung auf die Erlösung des Menschen im ewigen Leben auseinander.<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

2. SiNfONiekONzert<br />

vOlleNduNg im uNvOlleNdeteN<br />

Schuberts Suche nach einem eigenen sinfonischen Weg spiegelt sich in der Tatsache<br />

wider, dass aus den 1820er Jahren bis hin zu seinem Tod, mit Ausnahme der<br />

„Großen C-Dur Sinfonie“, ausschließlich Fragmente überliefert sind, darunter<br />

auch die zweisätzige h-Moll-Sinfonie D 759 sowie das Fragment zu seiner 10.<br />

Sinfonie (D 936a). Zwei Gründe lassen sich hierfür anführen: Zum einen mag<br />

es ein Bemühen sein, sich von dem übermächtigen Vorbild Beethoven zu lösen.<br />

Zum anderen zeigt sich hier aber auch das zutiefst romantische Verständnis, im<br />

Fragment einen Hinweis auf ein nichtvorhandenes Ganzes zu sehen.<br />

1988 nahm sich Luciano Berio des letzten Fragments an und schuf daraus die<br />

„ricomposizione“, Rendering (Putz). Wie in der modernen Fresken-Restauration,<br />

die das Erhaltene hervorhebt, aber auch die Lücken deutlich macht und<br />

nicht auf eine Vollendung oder Rekonstruktion abzielt, so lässt er auch Schuberts<br />

Fragmente im Vordergrund stehen. Die frei gebliebenen Stellen füllt er mit<br />

musikalischem „Putz“, der einerseits den Zusammenhang der Sinfonie herstellt,<br />

andereseits aber nicht den Anschein des Komplettierens zu erwecken versucht.<br />

Während Schubert in seinen letzten Werken einen musikalischen Blick in die<br />

Zukunft bis hin zu Gustav Mahler eröffnete, so liegt den Werken Carl Reineckes<br />

ein tief empfundener Respekt vor dem Vergangenen zugrunde. Und obwohl<br />

das Flötenkonzert D-Dur fast zeitgleich mit Mahlers 6. Sinfonie entstanden ist,<br />

schlägt es doch vielmehr den Bogen zurück zur musikalischen Welt des jungen<br />

Schubert.<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, Unvollendete<br />

Carl Reinecke Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283<br />

Franz Schubert/Luciano Berio Rendering –<br />

nach Skizzen von Franz Schubert D 936a<br />

Solist<br />

Michael Martin Kofler, Flöte<br />

15.10.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

53<br />

wollte ich<br />

liebe singen,<br />

warD sie mir<br />

zum schmerz,<br />

unD wollte<br />

ich wieDer<br />

schmerz<br />

nur singen,<br />

warD er mir<br />

zur liebe.<br />

Franz Schubert


54<br />

18.11.2012, 11 Uhr<br />

19.11.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Für<br />

unsere<br />

unD<br />

eure<br />

Freiheit!<br />

Losung der polnischen<br />

Freiheitsbewegung<br />

Im Anschluss Konzertlounge<br />

Kinderbetreuung ermöglicht<br />

durch den Musikverein<br />

Kooperation<br />

mit den <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Friedensgesprächen<br />

musica pro pace<br />

3. SiNfONiekONzert<br />

NON OmNiS mOriAr<br />

(icH werde NicHt gäNzlicH SterbeN)<br />

Joseph Martin Kraus Symphonie funèbre c-Moll<br />

Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11<br />

Mieczysław Karłowicz Symphonie e-Moll op. 7, Auferstehungssinfonie<br />

Konzert zum Volkstrauertag<br />

Die Geschichte Polens ist geprägt von harscher Wechselhaftigkeit, nicht zuletzt<br />

wurde das Land immer wieder zerrieben zwischen den Machtansprüchen Russlands<br />

und Preußens. Im 19. Jahrhundert strebte Polen – wie viele andere europäische<br />

Länder auch – nach der Bildung eines Nationalstaates. Wie in Frankreich,<br />

Italien und Deutschland kommt es wiederholt zu blutigen Aufständen, z. B. im<br />

November 1830. Nur wenige Wochen vor Ausbruch dieses Aufstandes gegen die<br />

russische Obrigkeit vollendete Frédéric Chopin sein erstes Klavierkonzert.<br />

Ein Künder und Zeuge der polnischen Selbstbesinnung ist der Mahler-Zeitgenosse<br />

Mieczysław Karłowicz. Er war wie viele Künstler Mitglied der Hohen-Tatra-Gesellschaft:<br />

Diese benannte sich nach dem alpenähnlichen Gebirgszug als Symbol<br />

für die polnische Nation und den Widerstand gegen die Fremdherrschaft. Seine<br />

Auferstehungssinfonie, die in Deutschland erstmals 2011 aufgeführt wurde, ist ein<br />

flammendes Manifest für das Wiedererstarken der polnischen Nation und ihrer<br />

Eigenständigkeit. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass Karłowicz im Alter von<br />

nur 33 Jahren bei einem Lawinenunglück ausgerechnet in der Hohen Tatra ums<br />

Leben kam.<br />

Der Mozart-Zeitgenosse Joseph Martin Kraus schrieb seine Symphonie funèbre<br />

anlässlich der Aufbahrung des schwedischen Königs Gustav III., der auf einem<br />

Maskenball einem Attentat aufrührerischer Adliger zum Opfer fiel.<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solist<br />

Kit Armstrong, Klavier<br />

a tribute to grace and elegance. Hommage an eine Ikone<br />

zeitloser Eleganz: Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco. Edles Schreibgerät in<br />

fürstlichem Violett mit vergoldeten Beschlägen und 18 K Goldfeder. Clip besetzt mit einem filigranen<br />

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56<br />

Grußwort der Werner-Egerland-Stiftung<br />

Auf eiN NeueS!<br />

Musikpreis der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Wir hoffen, sehr verehrtes Publikum, die Verleihung des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises<br />

im Januar 2012 hat Ihnen genauso viel Freude bereitet wie uns. Einige<br />

Akzente haben wir gesetzt und sind besonders froh darüber, dass der letztjährige<br />

Preisträger sein Wissen und Können bei seinem Aufenthalt in <strong>Osnabrück</strong> auch<br />

an benachteiligte Kinder weitergegeben hat.<br />

So schauen wir froh auf den <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis 2013 – ist dieser Preis<br />

doch ein Baustein unserer Arbeit, die sich der Förderung von Jugendlichen<br />

aus ganz Europa sowie den Aufbau von sozialen wie kulturellen Kompetenzen<br />

über Herkunfts- und Sprachgrenzen hinweg zur Aufgabe gemacht hat. Mit der<br />

Heimatstadt unserer Stiftung kooperieren wir gern, weil das unternehmerische<br />

Lebenswerk unseres Namensgebers hier seine Entfaltung gefunden hat und wir<br />

der europäischen Tradition der Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> gerne neue Facetten<br />

hinzufügen.<br />

Verehrte Besucherinnen und Besucher: Freuen Sie sich mit uns auf ein Konzert,<br />

von dem wir heute nur eines wissen: Es wird ein ganz besonderes.<br />

Herzlich<br />

Vorstand und Beirat der<br />

4. SiNfONiekONzert<br />

eS iSt die freiHeit, Auf die eS ANkOmmt<br />

Jean-Philippe Rameau Suite d’ orchestre aus Les Boréades<br />

Preisträger-Konzert<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107, Reformationssinfonie<br />

Der Freiheitsgedanke als zentrales Anliegen, nicht zuletzt im Kontext von Religion,<br />

zeigt sich sowohl in Jean Philippe Rameaus Oper Les Boréades als auch in<br />

Felix Mendelssohn Bartholdys Reformationssinfonie. Mendelssohn Bartholdy<br />

schrieb sie anlässlich der 300-Jahrfeier der Augsburger Konfession. Aufgrund<br />

der politischen Unruhen kam es zwar in diesem Rahmen nicht zur Uraufführung,<br />

Mendelssohn schuf damit jedoch ein eindrückliches musikalisches<br />

Bekenntnis zum Protestantismus. Einer jüdischen Familie entstammend, wurde<br />

Mendelssohn bereits mit sieben Jahren getauft und lieferte in seinen Kompositionen<br />

immer wieder Beweise des Zugehörigkeitsgefühls zu seinem angenommenen<br />

Glauben. Neben den großen Oratorien Paulus und Elias zeigt es sich<br />

am deutlichsten in der Reformationssinfonie mit den musikalischen Zitaten des<br />

„Dresdner Amens“, das später auch in Wagners Parsifal als Gralsmotiv Eingang<br />

fand und des Luther-Chorals Ein’ feste Burg ist unser Gott.<br />

Les Boréades – zu Lebzeiten Rameaus nicht aufgeführt – erzählt von der Königin<br />

Alphise, die aus Liebe zu dem Priester Abaris auf ihr Amt verzichtet, um nicht<br />

dem Zwang zu unterliegen, einen Sohn des Nordwindgottes Boreas heiraten zu<br />

müssen. „Es ist die Freiheit, auf die es ankommt“ wird bereits 40 Jahre vor der<br />

Französischen Revolution zum Leitmotiv der Alphise.<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solist/in<br />

Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Musikpreises, ermöglicht durch<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />

die Werner-Egerland-Stiftung<br />

(Klarinette oder Gesang)<br />

9.12.2012, 11 Uhr<br />

10.12.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Die statue<br />

Der Freiheit<br />

i s t<br />

noch nicht<br />

gegossen.<br />

Der oFen<br />

glüht.<br />

Georg Büchner, Dantons Tod<br />

Kinderbetreuung ermöglicht<br />

durch den Musikverein<br />

57


58<br />

1.1.2013, 17 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

z u<br />

Der zeit,<br />

Da Das<br />

wünschen<br />

noch<br />

geholFen<br />

hat.<br />

Konzert zum Neujahrstag 2013<br />

eiN kONzert<br />

für OSNAbrück<br />

Sie machen das Programm!<br />

Unser Leben ist geprägt von Wünschen, Hoffnungen, Sehnsüchten – und gerade<br />

zum Jahresauftakt haben Wünsche und gute Vorsätze Hochkonjunktur. Manche<br />

davon mögen in Erfüllung gehen, andere scheitern bereits im Verlauf des<br />

1. Januar. Schließlich ist das Leben kein Wunschkonzert! Oder etwa doch? Denn<br />

damit auf jeden Fall ein Wunsch in Erfüllung geht, ist in diesem Jahr das Konzert<br />

zum Neujahrstag ein Konzert für <strong>Osnabrück</strong> – gestaltet nach den Wünschen der<br />

<strong>Osnabrück</strong>er!<br />

Bald ist es soweit: Dann liegt das Programm zur Abstimmung aus. Genauere<br />

Informationen erhalten Sie im Herbst über den Leporello, das <strong>Theater</strong>journal und<br />

die Homepage des <strong>Theater</strong>s.<br />

Und bis dahin noch ein paar Gedanken zum Wünschen:<br />

ein frommer Wunsch, ein sehnsüchtiger Wunsch, der gerade abgearbeitete Weihnachtswunschzettel,<br />

ein unerfüllbarer Wunsch, nach jemandes Wunsch handeln,<br />

Anliegen, Ansuchen, Begehren, Bitte, Ersuchen, Forderung, Glückwunsch, Gratulation,<br />

Herzensbedürfnis, Herzenswunsch, Segenswunsch, Sehnsucht, Streben,<br />

Verlangen, Vorhaben, Vorsatz, Wollen, Wunschtraum, Wunschziel …<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Moderation<br />

Klaus Wallendorf<br />

5. SiNfONiekONzert<br />

SucHe NAcH glück<br />

Musik ist eine Sprache, die sich unaufhörlich verändert. Jeder Komponist muss<br />

seinen eigenen Umgang mit dieser Sprache finden, muss sich die Frage stellen,<br />

inwieweit er sie pflegen, weiterentwickeln oder gar revolutionieren möchte. So ist<br />

Weberns 1908 entstandene Passacaglia durchaus noch tonal gehalten, auch der<br />

Orchesteraufbau entspricht noch ganz spätromantischen Gepflogenheiten. In<br />

seinem strukturellen Denken zeigen sich jedoch bereits Vorboten des Seriellen –<br />

auf der Basis einer Tanzform des 16. Jahrhunderts.<br />

Paul Hindemith schuf sein Bratschenkonzert Der Schwanendreher für seine<br />

eigene Konzerttätigkeit im Exil. Dem Werk liegen Volkslieder aus Franz Magnus<br />

Böhmes Altdeutschem Liederbuch zugrunde, deren Inhalte auf Hindemiths<br />

persönliche Situation als „heimatloser Spielmann“, auf Abschied, Schmerz und<br />

Ausgestoßenheit verweisen. Hindemiths Trauermusik entstand 1936 an einem<br />

einzigen Tag, als während der Proben zu einer Aufführung des Schwanendrehers<br />

in London der Tod von König George V. bekannt wurde. Beide Werke werden in<br />

diesem Konzert von Tabea Zimmermann, einer der bedeutendsten Bratscherinnen<br />

weltweit, interpretiert.<br />

Zwischen der revolutionären Eroica und der gewaltigen 5. Sinfonie, in der „das<br />

Schicksal an die Pforte klopft“, schrieb Ludwig van Beethoven seine Sinfonie<br />

Nr. 4, die sich aus einer dunklen, tragischen Klangwelt hin zu lebensbejahendem<br />

Jubel befreit.<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Anton Webern Passacaglia op. 1<br />

Paul Hindemith Der Schwanendreher. Konzert nach alten Volksliedern<br />

für Bratsche und kleines Orchester<br />

Paul Hindemith Trauermusik für Streichorchester mit Solobratsche<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />

Solistin<br />

Tabea Zimmermann, Viola<br />

7.1.2013, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

hab’ gar<br />

ein<br />

traurig<br />

tag.<br />

Franz Magnus Böhme,<br />

Altdeutsches Liederbuch<br />

Im Anschluss Konzertlounge<br />

59


60<br />

18.2.2013, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

wagner war<br />

mein<br />

stärkstes,<br />

bestimmenDsteskünstlerisches<br />

erlebnis.<br />

Thomas Mann<br />

Im Anschluss Konzertlounge<br />

Kooperation mit dem<br />

Deutschen Musikrat<br />

6. SiNfONiekONzert<br />

vOm weSeN deS küNStlerS<br />

Richard Wagner Siegfried-Idyll WWV 103<br />

Hans Werner Henze Violinkonzert Nr. 3<br />

Drei Porträts aus dem Roman Doktor Faustus von Thomas Mann<br />

Alexander Zemlinsky Die Seejungfrau, Fantasie für Orchester<br />

200 Jahre Richard Wagner<br />

Richard Wagners Selbstverständnis als Künstler durchzieht über das Werk hinaus<br />

alle Aspekte des Lebens von der Erschaffung der optimalen Spielstätte bis hin zur<br />

Durchdringung von Privatleben und Kunst. So verbindet auch das Siegfried-Idyll<br />

alle Sphären: entstanden als Geschenk für seine junge Ehefrau aus dem musikalischen<br />

Material der gerade fertiggestellten Oper, deren Titel zugleich der Name des<br />

neugeborenen Sohnes ist.<br />

Thomas Mann war ein großer Wagner-Verehrer. Die Frage nach dem Wesen<br />

des Künstlers jedoch stellte er aber anhand eines anderen Komponisten: Arnold<br />

Schönbergs Suche nach einer neuen musikalischen Sprache wurde zum Vorbild<br />

des Künstlerromans Doktor Faustus, der wiederum Hans Werner Henze zu seinem<br />

dritten Violinkonzert inspirierte. Hier stellt sich anhand des Verhältnisses<br />

zwischen der Solovioline und dem Orchester musikalisch die Frage nach dem Verhältnis<br />

des Künstlers zur Gesellschaft.<br />

Schönbergs Schwager Zemlinsky steht mit seiner Seejungfrau-Fantasie nach Hans<br />

Christian Andersens Märchen noch ganz in der Tradition der sinfonischen Dichtung<br />

und einer hochromantischen Tonsprache in der Nachfolge Richard Wagners.<br />

Doch auch hier zeigt sich im Bild der Seejungfrau als Außenseiterin, als am Ende<br />

zur Selbstauflösung verdammten Suchenden und Sehnenden, der Gedanke an das<br />

Wesen des Künstlers.<br />

Dirigent<br />

Bernhard Kontarsky<br />

Solist<br />

Michal Majersky, Violine<br />

7. SiNfONiekONzert<br />

muSikAliScHe glAubeNSbekeNNtNiSSe<br />

Arnold Schönberg Kol Nidre op. 39<br />

Kinan Azmeh Uraufführung<br />

Giuseppe Verdi Quattro pezzi sacri<br />

Interkultureller und interreligiöser Dialog zählen immer wieder und in gelebter<br />

Weise zu den zentralen Themen der Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong>. Und so widmet<br />

sich das Domkonzert dieser Saison ebendiesem interreligiösen Dialog mit Werken,<br />

die in christlicher, jüdischer und islamischer Tradition stehen. Giuseppe<br />

Verdi, dessen 200. Geburtstag 2013 gefeiert wird, hat sich nicht nur in seinen<br />

Opern mit religiösen Szenarien beschäftigt, wie z. B. in den Klosterszenen von<br />

Die Macht des Schicksals. Neben dem häufig gespielten Requiem hat er zudem<br />

mit den Quattro pezzi sacri eine Reihe sakraler Texte vertont.<br />

Arnold Schönberg fand im Pariser Exil zu seinen religiösen Wurzeln zurück und<br />

trat wieder der jüdischen Glaubensgemeinschaft bei. Auch sein Schaffen legt davon<br />

Zeugnis ab: 1939 vertonte er das Kol nidre, ein Gebet, das am Vorabend des<br />

Versöhnungsfestes Jom Kippur gesprochen wird.<br />

Ein interkultureller Wanderer par excellence ist der syrische Komponist und<br />

Klarinettist Kinan Azmeh. In der klassischen Musik ist er ebenso zuhause wie im<br />

Jazz oder in der Musik seiner Heimat. Mehrfach schon konnte sich das <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Publikum von seinem Engagement für die Verbindung und Verständigung<br />

der Kulturen durch Musik und seine ungeheure Musikalität beim Morgenland<br />

Festival faszinieren lassen. Seinem neuesten Werk legte er Sufi-Texte zugrunde.<br />

Dirigent<br />

Daniel Inbal<br />

Solisten<br />

Kinan Azmeh, Klarinette<br />

Dima Orsho, Gesang<br />

Mark Hamman, Sprecher<br />

3.3.2013, 14.30 Uhr<br />

4.3.2013, 20 Uhr<br />

Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

D i e<br />

religionen<br />

sinD<br />

VerschieDene<br />

wege,<br />

Die im<br />

gleichen<br />

punkt<br />

münDen.<br />

Mahatma Gandhi<br />

Kooperation mit dem<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domchor<br />

und Jugendchor<br />

Einstudierung<br />

Clemens Breitschaft<br />

61


62<br />

1.6.2013, 20 Uhr<br />

Domvorplatz<br />

alle<br />

menschen<br />

werDen<br />

brüDer,<br />

wo Dein<br />

sanFter<br />

Flügel weilt.<br />

Friedrich Schiller,<br />

Ode an die Freude<br />

Kooperation mit dem<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />

Dirigenten<br />

Andreas Hotz, Edvard Serov<br />

Solisten<br />

Lina Liu, Sopran<br />

Almerija Delic, Alt<br />

8. SiNfONiekONzert<br />

Alle meNScHeN werdeN brüder<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Gedenkkonzert zum 70. Jahrestag des Endes der Schlacht<br />

um Stalingrad mit den Wolgograder Philharmonikern<br />

und dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

Im Freiheitssinn Ludwig van Beethovens trafen die Ideale der Französischen<br />

Revolution auf fruchtbaren Boden. Doch musste auch er die Enttäuschung erleben,<br />

dass Revolutionshelden zu Diktatoren wurden. Und anstelle von auf Freiheit,<br />

Gleichheit und Brüderlichkeit basierender Republiken, fand sich Europa in<br />

der Folge des Wiener Kongresses in reetablierten monarchistischen Strukturen<br />

wieder. Trotz – oder vielleicht auch wegen – dieser Enttäuschung schrieb Beethoven<br />

mit der 9. Sinfonie ein musikalisches Manifest der Brüderlichkeit, kulminierend<br />

im großen Chorfinale mit Schillers Ode an die Freude.<br />

Ganz in diesem Geiste findet die Aufführung dieses Werkes auch 2013 in <strong>Osnabrück</strong><br />

statt: Im Februar 1943 endete mit der Niederlage der Deutschen Wehrmacht<br />

in Stalingrad eine der größten Schlachten des Zweiten Weltkrieges. Über<br />

700 000 Menschen fielen ihr auf beiden Seiten zum Opfer und der Name Stalingrad<br />

wurde zum Synonym für die Schrecken des Krieges. Um ein Zeichen des<br />

Gedenkens und Erinnerns zu setzen, geben die Wolgograder Philharmoniker<br />

und das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester im Februar 2013 ein Gedenkkonzert<br />

in Wolgograd. Im Rahmen des 8. Sinfoniekonzertes ist der Gegenbesuch des russischen<br />

Orchesters in <strong>Osnabrück</strong> geplant.<br />

Sergej Grankwist, Tenor<br />

Michael Kasanzew, Bariton<br />

Chor und Extrachor<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domchor<br />

und Jugendchor<br />

Marienkantorei <strong>Osnabrück</strong><br />

meHr zu deN werkeN – eiNfüHruNgeN<br />

Sonntagskonzerte<br />

10.45 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal, mit Wolfgang Herkenhoff<br />

Montagskonzerte<br />

19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle/Presseraum, mit Klaus Laßmann<br />

2. und 3. Sinfoniekonzert<br />

Einführung mit Andreas Hotz und dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester,<br />

im Rahmen der Konzerte am 15.10.2012 und 18.11.2012<br />

kONzert extrA – dOktOr fAuStuS<br />

Im Zentrum des 6. Sinfoniekonzertes steht Hans Werner Henzes 3. Violinkonzert,<br />

das den Untertitel Drei Portraits aus dem Roman Doktor Faustus von Thomas<br />

Mann trägt. In diesem Konzert Extra – einer Lesung mit Musik – werden<br />

Ausschnitte aus Thomas Manns Roman zu hören sein. Michal Majersky, der Interpret<br />

des Violinkonzertes, begleitet den Abend musikalisch.<br />

10.2.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer.<br />

meHr zu deN küNStlerN – kONzertlOuNge<br />

Im Anschluss an das 3., 5. und 6. Sinfoniekonzert gibt es montagabends die<br />

Gelegenheit, in der Konzertlounge mehr über die Künstler zu erfahren. Intendant<br />

Ralf Waldschmidt moderiert Gespräche mit Solisten, Dirigenten und Orchestermusikern.<br />

15 Minuten nach Konzertschluss im Foyer der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />

kONzertprOgrAmm für grOSS uNd kleiN<br />

Unsere musikalischen Angebote für Kinder und Jugendliche finden Sie ab<br />

Seite 139.<br />

63


64<br />

www.goethe.de/moskau<br />

www.germanyinrussia.ru<br />

Gefördert durch<br />

OSNAbrücker<br />

SympHONie-<br />

OrcHeSter<br />

iN wOlgOgrAd<br />

Das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester in Wolgograd/Russland<br />

Gedenkkonzerte zum 70. Jahrestag des Endes der Schlacht<br />

um Stalingrad<br />

Im Februar 1943 scheiterte nach monatelangen Einnahmeversuchen und schwersten<br />

Kämpfen Hitlers Russlandfeldzug an der Stadt Stalingrad. Eingekesselt und bei<br />

Temperaturen bis zu - 40° C ging die gesamte 6. Armee unter Generalfeldmarschall<br />

Paulus zu Grunde. Von vermutlich 250 000 deutschen Soldaten kamen etwa<br />

90 000 in Gefangenschaft und nur 6000 von ihnen sahen nach langen Jahren ihre<br />

Heimat wieder. Stalingrad wurde durch die enorme Zahl von insgesamt über<br />

700 000 Toten auf beiden Seiten zum Synonym für die Unsäglichkeit, das Leid<br />

und die Grausamkeit von Kriegen. Noch heute ist diese Zeit in Wolgograd, wie die<br />

Stadt seit 1961 heißt, präsent. Noch immer werden jedes Jahr bis zu 7000 Leichen<br />

geborgen, Russen und Deutsche, Soldaten und Zivilisten. Die Stadt lebt mit dieser<br />

Erinnerung – und mit dem Willen zur Versöhnung.<br />

Im Februar 2013 reist das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester als erstes deutsches<br />

Orchester anlässlich des 70. Jahrestages des Endes dieses Grauens nach Wolgograd,<br />

um in einem großen Gedenkkonzert gemeinsam mit den Wolgograder Philharmonikern<br />

Beethovens 9. Sinfonie aufzuführen. Im Rahmen des 8. Sinfoniekonzertes<br />

ist der Gegenbesuch der Wolgograder Philharmoniker geplant.<br />

1. gAStkONzert<br />

Franz Schubert Deutsche Tänze op. posth. D 820<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 64 A-Dur Tempora mutantur<br />

Franz Schubert Der Tod und das Mädchen D 810<br />

2. gAStkONzert<br />

Johannes Brahms Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81<br />

Paul Hindemith Der Schwanendreher. Konzert nach alten Volksliedern<br />

Paul Hindemith Trauermusik für Bratsche und Streichorchester<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 op. 60<br />

gedeNkkONzert<br />

29.1.2013<br />

Ev.–luth. Kirche Sarepta<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

30.1.2013<br />

Wolgograder Philharmonie<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solistin<br />

Tabea Zimmermann, Viola<br />

3.2.2013<br />

Wolgograder Philharmonie<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Wolgograder<br />

Philharmoniker<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigenten<br />

Andreas Hotz, Edward Serov<br />

Solisten<br />

Lina Liu, Sopran<br />

Almerija Delic, Alt<br />

Sergej Grankwist, Tenor<br />

Michael Kasanzew, Bariton<br />

65


66<br />

31.5.2013<br />

Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solisten<br />

Lina Liu, Sopran<br />

Almerija Delic, Alt<br />

Sergej Grankwist, Tenor<br />

Michael Kasanzew, Bariton<br />

Chor und Extrachor<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domchor<br />

und Jugendchor<br />

Marienkantorei <strong>Osnabrück</strong><br />

29.8.2012<br />

Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

Dirigent<br />

Naci Özgüc<br />

Solisten des Morgenland<br />

Festival <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domchor<br />

und Jugendchor<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

kONzert für<br />

die SpArkASSe<br />

OSNAbrück<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Eine der bekanntesten Sinfonien überhaupt ist die 9. Sinfonie Ludwig van Beethovens.<br />

Immer wieder erklingt sie in besonders feierlichen Momenten und ein<br />

wesentlicher Grund dafür ist sicher ihr monumentaler vierter Satz, in dem ein<br />

großer Chor und vier Gesangssolisten mit Beethovens Vertonung von Schillers<br />

Ode an die Freude („Freude schöner Götterfunken“) das hohe Lied der Freiheit,<br />

Menschlichkeit und Brüderlichkeit besingen. Dass die Bedeutung gerade dieses<br />

letzten Satzes weit über ihren musikalischen Wert hinausgeht, zeigt sich u. a. darin,<br />

dass seit 1985 die von Herbert von Karajan arrangierte zentrale Melodie offizielle<br />

Hymne der Europäischen Union ist. Im diesjährigen Konzert für die Sparkasse<br />

<strong>Osnabrück</strong> erklingt sie im Dom unter der Leitung von GMD Andreas Hotz.<br />

mOrgeNlANd<br />

feStivAl OSNAbrück<br />

Bereits im achten Jahr besteht das Morgenland Festival <strong>Osnabrück</strong>, das jährlich als<br />

Inkarnation musikalischer Völkerverständigung und aktiver Friedensarbeit Musiker<br />

aus Europa, Nordafrika und Asien zusammen bringt, um gemeinsam neue<br />

Welten zu entdecken. Von Anfang an waren in zahlreichen Projekten das <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester und der <strong>Osnabrück</strong>er Domchor und Jugendchor dabei.<br />

Im Mai 2012 scheidet Domchordirektor Johannes Rahe, der diese Kooperationen<br />

immer wieder gefördert und ermöglicht hat, aus dem Amt. Zum Abschied gibt es<br />

noch einmal ein großes gemeinsames Konzert beider Ensembles mit Solisten der<br />

vergangenen Festivaljahre.<br />

HAydN Aufgeklärt<br />

Eine neue Reihe in Kooperation mit der Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

Unbestritten ist das 19. Jahrhundert das Jahrhundert der Sinfonie, im Wesentlichen<br />

geprägt durch die Werke von Beethoven, Schumann, Brahms und Bruckner.<br />

Ihre wegweisenden Vorläufer findet diese Musik im späten 18. Jahrhundert, als<br />

sich sowohl bei den Komponisten als auch bei der Zuhörerschaft das Bewusstsein<br />

entwickelte, dass instrumentale Musik etwas anderes, eigenständigeres sein kann,<br />

als schlichte Begleitung eines festlichen Mahls. Bereits bei Mozart hat sich die Sinfonie<br />

zu einer kraftvollen Demonstration rein musikalischen Gestaltungswillens<br />

geformt. Ihre erste, vehemente Manifestation und ihren charakteristischen Ausgangspunkt<br />

für die Wiener Klassik fand die Sinfonie allerdings bei Joseph Haydn.<br />

Seinen Sinfonien, aufgeführt nach Maßstäben der historisch informierten Praxis,<br />

ist eine neue Reihe gewidmet, die in Kooperation mit der Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

in der Aula des <strong>Osnabrück</strong>er Schlosses stattfindet. In drei Konzerten werden je<br />

zwei Sinfonien aufgeführt, begleitet durch „aufklärende“ Kurzkommentare von<br />

apl. Prof. Dr. Stefan Hanheide.<br />

Joseph Haydn<br />

1. ScHlOSSkONzert<br />

Sinfonie Nr. 64 A-Dur Tempora mutantur<br />

Sinfonie Nr. 80 d-Moll<br />

2. ScHlOSSkONzert<br />

Sinfonie Nr. 92 G-Dur Oxford<br />

Sinfonie Nr. 93 D-Dur<br />

3. ScHlOSSkONzert<br />

Sinfonie Nr. 6 D-Dur Le Matin<br />

Sinfonie Nr. 39 g-Moll<br />

Dirigent Andreas Hotz<br />

Moderation Stefan Hanheide<br />

Kooperation mit dem<br />

Institut für Musikwissenschaft<br />

und Musikpädagogik<br />

der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

28.10.2012, 18 Uhr<br />

Aula der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

12.5.2013, 18 Uhr<br />

Aula der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

23.6.2013, 18 Uhr<br />

Aula der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong>, Schloss<br />

67


68<br />

4.11.2012<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

10.3.2013<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

4.4.2013<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Andreas Hotz<br />

Solistin<br />

Liv Migdal, Violine<br />

kONzerte Auf reiSeN<br />

Bückeburg<br />

Joseph Haydn<br />

Sinfonie Nr. 80 d-Moll<br />

Franz Schubert<br />

Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, Unvollendete<br />

Franz Schubert/Luciano Berio<br />

Rendering – nach Skizzen von Franz Schubert D 936a<br />

Lüneburg<br />

Olivier Messiaen<br />

Les offrandes oubliées<br />

Franz Schubert/Luciano Berio<br />

Rendering – nach Skizzen von Franz Schubert D 936a<br />

Franz Schubert<br />

Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, Unvollendete<br />

Lingen<br />

Joseph Haydn<br />

Sinfonie Nr. 80 d-Moll<br />

Max Bruch<br />

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 4 op. 60<br />

Casual Concert – Kurzkonzert<br />

lA bOutique<br />

fANtASque –<br />

der zAuberlAdeN<br />

Giovanni Gabrieli Canzon primi toni<br />

Giuseppe Verdi Ouvertüre zu Nabucco<br />

Luigi Arditi Il bacio<br />

Ottorino Respighi Mazurka aus: La Boutique fantasque<br />

Niedersächsische Musiktage<br />

HörfreiHeiteN<br />

Man kann nur ahnen, wie es für Beethoven gewesen sein muss, langsam zu<br />

ertauben. Trotzdem sind einige seiner tiefgründigsten, genialsten Stücke in<br />

diesen Jahren entstanden – so etwa sein letztes Streichquartett op. 135. Dies ist<br />

Anlass für ein ungewöhnliches Wandelkonzert mit dem Bennewitz Quartett.<br />

In einem moderierten Gespräch diskutieren Hörforscher, Musiker und Musikwissenschaftler<br />

über die Freiheit unseres Hörens. Zweimal erklingt das Werk<br />

in unterschiedlichen Hörexperimenten: Wie hat der taube Beethoven wohl<br />

sein letztes Streichquartett gehört? Wie hören wir es, wenn wir in einem völlig<br />

abgedunkelten Raum liegen, so dass der Klang ganz für sich stehen kann? So<br />

wird nicht nur große Musik neu erlebbar, sondern auch die eigenen Sinne.<br />

Das Konzert wird veranstaltet von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung<br />

und der Sparkasse <strong>Osnabrück</strong>, gemeinsam mit dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

20.10.2012, nachmittags<br />

Modehaus L&T<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

Dirigent<br />

Daniel Inbal<br />

16.9.2012, 19 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

69


70<br />

7.10.2012, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Annika Wahlström, Violine<br />

Kaori Yoshida, Viola<br />

Susanne Lamke, Violoncello<br />

Matthias Wernecke,<br />

Kontrabass<br />

Isabele Cottet, Klavier<br />

10.3.2013, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Marian Ghisa, Klarinette<br />

Adrian Wonnemann<br />

und Ana Kirchmayer-<br />

Wonnemann, Violine<br />

Gabriele Heinecke, Viola<br />

Lavinia Reck, Violoncello<br />

7.4.2013, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Georgiana Costache, Violine<br />

Silviu Agachi, Violine<br />

Winfried Jochemczyk, Viola<br />

Kathrin Inbal-Bogensberger,<br />

Violoncello<br />

Birgit Grünwald, Flöte<br />

Marian Ghisa, Klarinette<br />

Nicole Müller, Harfe<br />

Kooperation mit dem Musikverein<br />

<strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

kAmmerkONzerte uNd liederAbeNde<br />

1. kAmmerkONzert<br />

Romantische Kammermusik aus Böhmen und Ostpreußen<br />

Antonín Dvořák Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87<br />

Hermann Goetz Klavierquintett c-Moll op. 16<br />

2. kAmmerkONzert<br />

Aus dem Land der tausend Inseln<br />

Ivan Zajc Streichquartett in E-Dur op. 143<br />

Boris Papandopulo Quintett für Klarinette und Streichquartett<br />

3. kAmmerkONzert<br />

Musik für Harfe und Streicher<br />

Domenico Scarlatti (bearbeitet von Jean Françaix) Fünf Sonaten<br />

Albert Roussel Sérénade op. 30 für Flöte, Violine, Viola, Cello und Harfe<br />

André Caplet Conte Fantastique für Harfe und Streichquartett<br />

Jean Françaix Klarinettenquintett<br />

Maurice Ravel Introduction und Allegro für Harfe, Flöte,<br />

Klarinette und Streichquartett<br />

4. kAmmerkONzert<br />

Mozart pur<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Hornquintett Es-Dur KV 407<br />

Sonate für Fagott und Violoncello B-Dur KV 292<br />

Grande sestetto concertante, nach der Sinfonia concertante Es-Dur KV 364<br />

1. liederAbeNd<br />

Wer hat dies Liedlein erdacht?<br />

Alban Berg Sieben Frühe Lieder<br />

Alban Berg Sonate für Klavier op. 1<br />

Gustav Mahler Lieder aus: Des Knaben Wunderhorn<br />

Lieder und Klaviermusik von Charles Ives und Sidney Corbett<br />

2. liederAbeNd<br />

Franz Schubert Winterreise op. 89 D 911<br />

26.5.2013, 11.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Sascha Hermann, Horn<br />

Miloš Dopsaj, Fagott<br />

Christian Heinecke, Violine<br />

Andreas Szlachcic, Violine<br />

Gabriele Heinecke, Viola<br />

Winfried Jochemczyk, Viola<br />

Susanne Lamke, Violoncello<br />

Lavinia Reck, Violoncello<br />

9.12.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Lina Liu, Sopran<br />

Almerija Delic, Mezzosopran<br />

Daniel Moon, Bariton<br />

Markus Lafleur, Klavier<br />

8.4.2013, 20 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Jan Friedrich Eggers, Bariton<br />

Benjamin Schneider, Klavier<br />

71


SOliSteN uNd SOliStiNNeN<br />

72 Michael Martin Kofler, Flöte Solist im 2. Sinfoniekonzert<br />

Solist im 6. Sinfoniekonzert Michal Majersky, Violine<br />

Michael Martin Kofler ist Soloflötist der Münchner Philharmoniker. Er studierte an der Wiener Musikhochschule<br />

bei Werner Tripp und Wolfgang Schulz sowie bei Peter-Lukas Graf an der Musikakademie in<br />

Basel. Bereits im Studium war er Soloflötist im Gustav-Mahler-Jugend-Orchester unter Claudio Abbado.<br />

1987 wurde er in gleicher Position zu den Münchner Philharmonikern berufen. Seit 1983 gibt Michael<br />

Kofler weltweit Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende. Seit 1989 hat er eine Professur am Mozarteum<br />

Salzburg inne. Er ist ein gern gesehener Gast-Solist bei über 80 namhaften Orchestern wie z. B.<br />

der Academy of St. Martin in the Fields, dem Wiener Kammerorchester sowie den Philharmonischen und<br />

Symphonischen Orchestern von München, Prag, Moskau, Tokyo, Seoul und spielte unter der Leitung von<br />

Dirigenten wie James Levine, Sir Neville Marriner, Fabio Luisi und Herbert Blomstedt.<br />

Kit Armstrong, Klavier Solist im 3. Sinfoniekonzert<br />

Kit Armstrong gab bereits im Alter von acht Jahren sein Konzertdebüt. Ab 2004 studierte er bei Claude<br />

Frank und Eleanor Sokoloff am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Sein Musikstudium schloss er<br />

2008 an der Royal Academy of Music in London ab. Daneben schloss er ein Mathematikstudium ab. Armstrong<br />

erhielt Klavierunterricht von Alfred Brendel und hat eine Vielzahl von Solo-Konzerten vorzuweisen<br />

– darunter Auftritte in der Carnegie Hall. 2010 zeichnete ihn das Schleswig-Holstein Musik Festival<br />

mit dem Leonard Bernstein Award aus. Zudem ist er fünfmaliger Gewinner des Morton Gould Young<br />

Composer Award. Unter seinen Kompositionen befinden sich Klaviersonaten, Werke für Violine sowie<br />

eine Sinfonie. Armstrong tritt als Solist u. a. mit dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Philharmonia<br />

Orchestra London, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg und den Bamberger Symphonikern auf.<br />

Tabea Zimmermann, Viola Solistin im 5. Sinfoniekonzert<br />

Tabea Zimmermann gehört zu den renommiertesten Bratschistinnen weltweit. Bereits im Alter von drei<br />

Jahren erhielt sie ihren ersten Bratschenunterricht. Sie studierte bei Ulrich Koch in Freiburg und setzte<br />

dann ihr Studium in Saarbrücken sowie bei Sandor Végh am Mozarteum in Salzburg fort. Als jüngste<br />

Professorin Deutschlands war Tabea Zimmermann von 1987 bis 1989 an der Musikhochschule Saarbrücken<br />

tätig. Seit 2002 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Zu ihren<br />

Auszeichnungen gehören der internationale Preis der Accademia Musicale Chigiana Siena, der Rheingau<br />

Musikpreis und der Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau. Tabea Zimmermann hat das Interesse vieler<br />

zeitgenössischer Komponisten für die Bratsche geweckt und zahlreiche neue Werke in das Konzert- und<br />

Kammermusikrepertoire eingeführt.<br />

Michal Majersky erhielt seine Ausbildung bei Alfred Staar, Mintcho Mintchev und Andreas Reiner. Bereits<br />

mit neun Jahren stand er als Solist vor einem Orchester. Majersky ist Preisträger großer internationaler<br />

Wettbewerbe (Kocian, Brahms, Flesch) und absolvierte zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Pädagogen<br />

aus aller Welt (Zachar Bron, Jaques Gestem, Erich Gruenberg, Igor Ozim, Eduard Schmieder). Mit<br />

24 Jahren erhielt er seine erste Konzertmeisterstelle bei den Niederrheinischen Sinfonikern in Krefeld/<br />

Mönchengladbach. 2007 kam er als 1. Konzertmeister zum <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester, wo er bis<br />

heute diese Position innehat. Michal Majersky spielt auf einer der schönsten Guarneri del Gesu-Kopien,<br />

die um 1900 von Voller Brothers in London gebaut wurde. Bis Sommer 2009 galt die Violine als ein Original<br />

des berühmten italienischen Meisters aus dem Jahr 1737.<br />

Dirigent des 6. Sinfoniekonzerts Bernhard Kontarsky<br />

Bernhard Kontarsky studierte in Köln Dirigieren, Klavier, Kammermusik und Musikwissenschaft. Nach<br />

Beendigung seines Studiums arbeitete er zunächst an der Oper Bonn und wurde danach von Ferdinand<br />

Leitner als Kapellmeister an das Staatstheater Stuttgart berufen. 1965 erhielt er den Förderpreis für Musik<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 1981 bis 2002 war er Professor für Klavier und zugleich Leiter des<br />

Studios für Neue Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Er<br />

dirigierte am Staatstheater Stuttgart, an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München<br />

eine Uraufführung in Koproduktion mit den Schwetzinger Festspielen, an der Deutschen Oper am<br />

Rhein, an der Oper Frankfurt, an der De Vlaamse Opera Antwerpen und an der Wiener Staatsoper. Er gilt<br />

als Spezialist für Neue Musik. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in den Werken Hans Werner Henzes.<br />

Komponist und Solist im 7. Sinfoniekonzert Kinan Azmeh, Klarinette<br />

Kinan Azmeh, 1976 in Damaskus (Syrien) geboren, studierte am Arabischen Konservatorium für Musik<br />

in Damaskus. Neben dem Bachelor-Abschluss in „Clarinet Performance“ und „Electrical Engineering“<br />

machte er seinen Master und das Abschluss-Diplom in Musik machte er an der Juilliard School in New<br />

York. Kinan Azmeh trat als Solist im Libanon, Jordan, in Italien, Griechenland, der Türkei, Deutschland,<br />

Ägypten, Russland, den USA und in Syrien auf. Anlässlich der Eröffnung des Damascus Opera House<br />

führte Kinan Azmeh 2009 mit dem Syrian National Symphony Orchestra ein eigens von Zaid Jabri für ihn<br />

komponiertes Klarinettenkonzert auf. Weiterhin spielte er mit Daniel Barenboims West-Eastern Divan<br />

Orchestra. 2003 gründete er die syrischen Band Hewar. Neben seinem Interesse an klassischer Musik als<br />

Solist, Kammermusiker und Orchestermitglied, widmet er sich auch gerne der Improvisation.<br />

73


74<br />

Şelale Gonca Cerit Schauspielerin<br />

Patricia Stöckemann, Mauro de Candia Leitung Tanz<br />

Liat Gabay Tänzerin<br />

Genadijus Bergorulko Sänger<br />

75


76<br />

Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Tanz<br />

Chor<br />

Daniel Wagner Sänger<br />

Thomas Schneider Schauspieler<br />

77


78<br />

Saori Ando Tänzerin<br />

Rosemarie Fischer Schauspielerin<br />

Vor dem Auftritt<br />

Christine Saurbier Gewandmeisterin<br />

79


80<br />

Lina Liu Sängerin, Markus Lafleur Chordirektor<br />

Florian Ellers, Carsten von der Haar Bühnenfacharbeiter<br />

Magdalena Helmig Schauspielerin<br />

Bernhard Böckenholt Ankleider<br />

81


82<br />

Carina Reihani, Helena Vallo Besucherservice<br />

Annette Schekahn, Anja Deu, Tom Schneider <strong>Theater</strong>pädagogen<br />

Anja Sackarendt Dramaturgin<br />

Dorothea Flohr <strong>Theater</strong>malerin<br />

83


84<br />

Daniel Moon Sänger<br />

Hans Klose Vorarbeiter, Paul Egan Bühnenfacharbeiter<br />

Thomas Heuer Bühnenfacharbeiter emma-theater<br />

Wladimir Krasmann Repetitor<br />

85


tANz<br />

liebeS<br />

publikum,<br />

mit großer Freude und gespannter Erwartung darf ich Ihnen das Programm<br />

meiner ersten Spielzeit als künstlerischer Leiter der Dance Company <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> präsentieren. Zusammen mit den Tänzerinnen und Tänzern sowie der<br />

neuen Managerin und Dramaturgin Patricia Stöckemann möchte ich Sie auf eine<br />

Reise der Emotionen mitnehmen – eine Reise, auf der der Körper Fragen nach<br />

bestimmten Aspekten unseres täglichen Lebens stellt und auf der Träume durch<br />

den Tanz Gestalt annehmen. Bewegen und bewegt werden, das ist unser Motto.<br />

Ich freue mich, dieses Anliegen mit allen Abteilungen des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

zu teilen und den Tänzerinnen und Tänzern meines Ensembles eine Plattform<br />

zu bieten, auf der sie ihr Talent entfalten können und auf der ich meine choreografischen<br />

Ideen in einer künstlerischen Umgebung erkunden kann.<br />

Unser größter Wunsch ist es, dass Sie sich uns verbunden fühlen und uns auf<br />

unserer Reise unterstützen. An Sie und durch Sie wird unsere Kunst weitergegeben.<br />

Mit unserem Spielplan im emma-theater und im <strong>Theater</strong> am Domhof sowie<br />

mit unseren speziellen Formaten Among Friends, Open Windows und Vis-à-Vis<br />

wollen wir an das Engagement unserer Vorgänger anknüpfen, es weiterführen<br />

und <strong>Osnabrück</strong> als Standort für den Tanz behaupten und ausbauen.<br />

Wir freuen uns auf Sie und laden Sie ein, uns während der Saison zu besuchen<br />

und die Leidenschaft und Liebe für den Tanz mit uns zu teilen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Mauro de Candia<br />

Leiter Dance Company<br />

Vorwort Tanz<br />

87


88<br />

<strong>Premiere</strong><br />

17.11.2012<br />

emma-theater<br />

Der zauber<br />

steckt<br />

immer<br />

im Detail.<br />

Theodor Fontane<br />

Mauro de Candia<br />

iNcANtO<br />

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ – Incanto heißt auf Deutsch:<br />

Zauber, Verzauberung, Bezauberung. Dieser Titel steht nicht grundlos über dem<br />

ersten zweiteiligen Tanzabend von Mauro de Candia. Es ist für ihn der Anfang<br />

als Leiter eines Tanzensembles und der Beginn seiner künstlerischen Arbeit mit<br />

seiner neu formierten Dance Company am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Zwei Stücke<br />

bringt er für diesen Anlass mit und überträgt sie, neu formuliert, auf seine <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Tänzerinnen und Tänzer.<br />

Papier de Chair gleicht einem absurden Poem. Wie in einer surrealen Welt<br />

bewegen sich die Tänzer an der Grenze zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein,<br />

zwischen realen und irrealen Räumen und Zeiten. Traumbildern gleich<br />

sucht eine Tänzerin Schutz in einer Papierhülle, verkeilen sich Akteure in-<br />

einander, beginnen Hände zu flattern oder Münder sich zu Schreien zu verziehen.<br />

In eine entgegengesetzte Atmosphäre führt Purple Fools, das zweite Stück<br />

des Abends. Auf ironisch-satirische Weise spielt es mit unserer Vorstellung von<br />

Tanz, Ballett, <strong>Theater</strong>. Choreografisch und tänzerisch virtuos unterläuft es leichtfüßig<br />

das traditionelle Ballettvokabular, transformiert es kurzerhand ins Burleske,<br />

Parodistische – und verzaubert.<br />

Choreografie<br />

Mauro de Candia<br />

Bühne/Kostüme<br />

Mauro de Candia<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann<br />

Uraufführung Mauro de Candia<br />

cOrpO d’ ANimA<br />

<strong>Premiere</strong><br />

16.2.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

In allen Religionen gehören Rituale und Gesten zum festen Bestandteil der Religionspraxis.<br />

Mit ihnen findet die innere Haltung gegenüber einer höheren Macht<br />

einen äußerlichen Ausdruck, sie vergegenwärtigen die seelische Suche nach Gott<br />

oder einem anderen transzendenten Bezug. Der Körper wird dabei zum Repräsentanten<br />

der Seele und der körperliche Ausdruck zu ihrem Sinn- und Spiegelbild:<br />

Corpo d’ Anima.<br />

In seinem zweiten Tanzabend geht Mauro de Candia der Frage nach Bedeutung<br />

und Aussage von Gesten und Ritualen in verschiedenen Religionen und ihren<br />

Kulturen nach. Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Wo gibt<br />

es Anknüpfungspunkte und Verbindungen untereinander und zueinander?<br />

Lässt sich anhand religiöser Gesten Verbindendes finden oder durch körperlichen<br />

Nachvollzug ein tieferes Verständnis für das Andere entdecken? Was haben<br />

zum Beispiel die Gebetshaltungen und -abfolgen in der Kirche des Christentums<br />

mit denen in der Moschee des Islams gemein? Oder welche Dimension eröffnet<br />

sich im Tanz der Derwische, wenn sie, um ihre eigene Achse drehend, die Nähe<br />

Allahs zu erfahren suchen?<br />

Corpo d’ Anima begibt sich in den Kosmos religiöser Gestik und überführt die<br />

Vielfalt ihrer Bewegungsformen und verschiedenen Bedeutungsebenen in einen<br />

Tanzabend.<br />

Choreografie<br />

Mauro de Candia<br />

Bühne/Kostüme<br />

Mauro de Candia<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann<br />

89<br />

aber am<br />

siebenten tag<br />

sollst Du<br />

Feiern.<br />

Exodus 23,12<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch


90<br />

<strong>Premiere</strong><br />

1.6.2013<br />

emma-theater<br />

am anFang<br />

Des anFangs<br />

–also Vor<br />

JeDem anFang<br />

–Diese leere<br />

V o l l<br />

hoFFnung<br />

Friederike Roth<br />

Roy Assaf Uraufführung<br />

my firSt<br />

full eveNiNg<br />

AmONg frieNdS<br />

Unter dem Namen Among Friends laden wir einmal in der Spielzeit Gastchoreografen<br />

nach <strong>Osnabrück</strong> ein. Damit präsentieren wir zusätzliche choreografische<br />

Handschriften, die eine weitere Farbe in den Tanzspielplan bringen.<br />

Den Anfang macht der 1982 in Israel geborene Choreograf Roy Assaf. International<br />

bekannt wurde Assaf als Tänzer durch die Zusammenarbeit mit Emanuel<br />

Gat, dessen Duett Winter Voyage und Aufsehen erregende Version von The Rite<br />

of Spring er 2004 mit zur <strong>Premiere</strong> brachte und in mehr als 300 Vorstellungen<br />

weltweit aufführte. 2005 begann Assaf selbst zu choreografieren. Für die holländische<br />

Tanzkompanie NND, dessen künstlerischer Mitarbeiter er seit 2010 ist,<br />

schuf er das Stück Rock.<br />

In <strong>Osnabrück</strong> wird Roy Assaf seine erste abendfüllende Choreografie herausbringen.<br />

Er selbst sagt dazu: „Etwas zu kreieren, ist für mich ein Mysterium. Das<br />

Unbekannte ist viel größer als das Bekannte. In meinen Augen ist ein Choreograf<br />

mit einem Archäologen zu vergleichen, in Bezug auf die Essenz. Beide haben die<br />

Werkzeuge und das Wissen, all das zu finden, was sie suchen. Beide wissen, dass<br />

sie etwas erlangen werden, wenn sie nur unter die Oberfläche schauen. Fest steht<br />

nur der Titel: My First Full Evening – die Expedition kann beginnen.“<br />

Choreografie<br />

Roy Assaf<br />

Bühne/Kostüme<br />

Roy Assaf<br />

Dramaturgie<br />

Patricia Stöckemann<br />

tANz extrA<br />

Open Windows und Vis-à-Vis heißen die speziellen Formate, mit denen wir Sie,<br />

unser Publikum, noch näher an den Tanz und seine verschiedenen Ausdrucksformen<br />

heranführen und mit Ihnen darüber in einen direkten Austausch kommen<br />

wollen.<br />

In regelmäßigen Abständen innerhalb der Spielzeit werden die Tänzerinnen<br />

und Tänzer des <strong>Osnabrück</strong>er Ensembles unter dem Motto Open Windows<br />

ihre eigenen Stücke und Performances in Studioatmosphäre an verschiedenen<br />

Orten des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> präsentieren.<br />

Einblicke in die Produktionsprozesse und Konzepte der drei auf dem Spielplan<br />

stehenden Tanzabende vermitteln wir in Matineen oder Soireen in unserer Reihe<br />

Vis-à-Vis. Darüber hinaus bietet dieses Format auch Einführungen, Vorträge,<br />

Video-Lectures oder Gesprächsrunden zu speziellen Themen der Tanzgeschichte,<br />

der Tanztechnik oder zu aktuellen Themen aus der zeitgenössischen<br />

Tanzszene.<br />

91


92<br />

Mark Hamman Sänger<br />

Annette Pullen Leitende Schauspielregisseurin<br />

Christian Heinecke Violinist<br />

Thorsten Budischewski Gewandmeister, Silvia Bockelbrink Schneiderin<br />

93


94<br />

Karin Baltrusch <strong>Theater</strong>pforte<br />

Hinter der Bühne<br />

Hilko Eilts Dramaturg<br />

Wolfgang Mende Schlosser, Lukas Hafke Praktikant, Wolfram Bergmann Leiter Schlosserei<br />

95


96<br />

Chris Bauer, Gustavo Gomes Tänzer<br />

Statisterie<br />

Franziska Arndt Schauspielerin<br />

Maria Goldmann Schauspielerin<br />

97


98<br />

Fenja Petersen, Carolin Ströbel Öffentlichkeitsarbeit<br />

Stephanie Schadeweg Schauspielerin<br />

Während der Vorstellung<br />

Hans-Michael van Eijsden Leiter Dekoration, Theresa Körner Auszubildende


100<br />

Wolfgang Mende Tischler<br />

Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Tanz<br />

Anna von Haebler Schauspielerin<br />

An-Hoon Song 2. Kapellmeister<br />

101


ScHAuSpiel<br />

HellO AgAiN!<br />

Das <strong>Theater</strong> lebt, es blüht und gedeiht und wir sind in der Stadt angekommen.<br />

Und, so glaube ich, ein Jahr nach unserem Aufbruch hier in <strong>Osnabrück</strong>, dass<br />

wir zusammen mit Ihnen, liebes Publikum, weitergehen können, in vielfältige<br />

ästhetische Handschriften und, was meine Sparte betrifft, in ein möglichst<br />

abwechslungsreiches, zum Lachen, Weinen, Nachdenken und Streiten anregendes<br />

Schauspiel. Was ich mir noch in meinem letztjährigen Grußwort am meisten<br />

gewünscht habe, nämlich mit Ihnen in einen lebendigen, gern auch mal kontroversen<br />

Austausch zu treten, das ist in unserer ersten Spielzeit an allen Aufführungsorten<br />

ebenso passiert wie bei zufälligen Begegnungen in der Fußgängerzone<br />

oder an anderen Plätzen dieser Stadt. Ich finde das großartig: Das<br />

<strong>Theater</strong> lebt – im Herzen der Stadt! Und: Unser <strong>Theater</strong> soll und wird emotional,<br />

unterhaltsam, kritisch und im besten Sinne politisch bleiben. Wie Die Räuber die<br />

gewaltsame Revolte einer sich unverstanden fühlenden Jugend thematisieren, so<br />

geht es in Lysistrata um die Weigerung der Frauen, ihre Männer länger widerstandslos<br />

in den Krieg ziehen zu lassen und so versagen sie ihnen kurzerhand<br />

den Zugang in ihre Betten. Wie in den Ratten eine Frau an den Folgen ihrer Kinderlosigkeit<br />

zerbricht und in der Groteske Das Ding ein Baumwollknäuel eine<br />

rasante Reise durch die globalisierte Welt des Kapitalismus antritt, so verfolgt<br />

Dorian Gray den höchst ambivalenten Mythos der ewigen Jugend. Und damit<br />

sind nur wenige der Produktionen unserer kommenden Spielzeit genannt, blättern<br />

Sie weiter, lassen Sie sich von uns bewegen. Das Aktuelle und das Klassische<br />

sollten immer miteinander verwoben sein, und wie ich mich auf ein reiches<br />

Programm freue, so kann ich auch versprechen, dass mein Ensemble eine ganze<br />

Welt für sich ist, quer durch die Generationen und jeder für sich ein noch näher<br />

zu ergründender Kosmos, eine echte Künstlerseele.<br />

Viel Spaß und viel Freude in den nächsten 12 Monaten – die Reise geht weiter!<br />

Ihre<br />

Annette Pullen<br />

Leitende Schauspielregisseurin<br />

Vorwort Schauspiel<br />

103


104<br />

<strong>Premiere</strong><br />

7.9.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

o weh,<br />

was gab<br />

Die liebe<br />

mir Für<br />

augen?<br />

sie sehn<br />

Das wahre<br />

nicht,<br />

nur Das<br />

Verkehrte!<br />

Inszenierung<br />

Anne Lenk<br />

William Shakespeare<br />

eiN SOmmer-<br />

NAcHtStrAum<br />

Ein rauschendes Fest wird am Hofe von Theseus, Herzog von Athen, vorbereitet –<br />

Theseus und die Amazonenkönigin Hippolyta wollen heiraten. Heiraten soll auch<br />

die junge Athenerin Hermia, und zwar Demetrius, nach dem Willen ihres Vaters.<br />

Doch Hermia widersetzt sich, denn sie liebt einen anderen: Lysander. Entsetzt über<br />

die Widerspenstigkeit der Tochter, fordert Egeus von Theseus die Durchsetzung<br />

des Athener Rechts, das vorsieht, eine sich dem väterlichen Willen widersetzende<br />

Tochter entweder zu töten oder aber sie für den Rest ihres Lebens in ein Kloster zu<br />

verbannen. Von Theseus vor diese Alternative gestellt, entschließen sich Hermia<br />

und Lysander zur nächtlichen Flucht in den nahe gelegenen Wald, gefolgt vom<br />

eifersüchtigen Demetrius. Ihm wiederum verfallen und auf den Fersen ist Helena<br />

und so finden sich plötzlich vier Stadtmenschen in der dunkel-magischen Welt<br />

des Nachtwaldes wieder, in der zu allem Überfluss der Elfenkönig Oberon, sein<br />

Hofnarr Puck und die Elfenkönigin Titania ihr Unwesen treiben. Ein Gefühls- und<br />

Liebeschaos mit fatalen Folgen nimmt seinen Lauf.<br />

Anne Lenk studierte Angewandte <strong>Theater</strong>wissenschaft in Gießen, bevor sie ihre<br />

Ausbildung zur Regisseurin an der Otto-Falckenberg-Schule in München antrat.<br />

Seit 2007 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin und inszenierte u. a. am Residenztheater<br />

in München, dem Schauspielhaus Bochum, dem <strong>Theater</strong> Aachen<br />

und dem <strong>Theater</strong> Augsburg. In der letzten Spielzeit war von ihr Ceridwen Doveys<br />

Der Koch, der Maler und der Barbier des Präsidenten im emma-theater zu sehen.<br />

Bühne<br />

Judith Oswald<br />

Kostüme<br />

Eva Martin<br />

Dramaturgie<br />

Hilko Eilts<br />

Philipp Löhle<br />

dAS diNg <strong>Premiere</strong><br />

9.9.2012<br />

emma-theater<br />

Katrin und Thomas haben ein Problem. In ihrem eigenen Wohnzimmer zielt ein<br />

Chinese mit einer Pistole auf Thomas. Er drückt ab und die Kugel trifft Katrin<br />

mitten ins Herz, durch ihr T-Shirt hindurch. Dasselbe T-Shirt – und nicht viel<br />

mehr – trug Katrin auch als Li, der Chinese mit der Pistole, sich in sie verliebt hat.<br />

Per Webcam hat er Katrin auf einer Live-Erotik-Seite im Internet entdeckt und<br />

ist nur für sie um die ganze Welt gereist. Die Waffe hat Li auf dem Schwarzmarkt<br />

gekauft. Und zwar von Beat, Katrins entwicklungshelfendem Exfreund, dessen<br />

Biobaumwoll-Projekt sich als Desaster für die afrikanischen Bauern entpuppt hat<br />

und der nun mit illegalem Waffenhandel den Finanzausfall der Dorfbewohner<br />

wiedergutmachen will. Die Kugel verlässt den Lauf der verbogenen Pistole und<br />

trifft Katrin, aufgehalten nur durch die überdurchschnittlich robuste Baumwollfaser<br />

aus ökologischem Anbau, die das T-Shirt zusammenhält und ihr Dasein einst<br />

auf afrikanischen Feldern begann. Das war, bevor sie in einer chinesischen Näherei<br />

zusammengewebt und als Fußballshirt an Katrins Bruder ausgegeben wurde …<br />

Es hängt alles zusammen in Philipp Löhles Globalisierungsparabel Das Ding, die<br />

2011 am Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt wurde. Die weltweiten Vernetzungen<br />

gegenseitiger Abhängigkeiten werden von Löhle verdichtet zu einem theatralen<br />

Parforce-Ritt, der unser Verhältnis zu Moral, Ware, Globalisierung und<br />

Liebe durchleuchtet. Katja Lillih Leinenweber inszenierte am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

bereits Das Dschungelbuch sowie die Uraufführung Drahtseilakrobaten und war<br />

Co-Leiterin des Festivals Spieltriebe 4.<br />

Inszenierung<br />

Katja Lillih Leinenweber<br />

Bühne/Kostüme<br />

Katja Bathon<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Die leute<br />

Denken<br />

immer,<br />

graDe sie<br />

seien was<br />

besonDeres.<br />

Das habe ich<br />

noch nie<br />

VerstanDen.<br />

105


106<br />

<strong>Premiere</strong><br />

20.10.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

allens is<br />

hier morsch!<br />

allens Faulet<br />

holz! allens<br />

unterminiert,<br />

V o n<br />

unJezieFer,<br />

Von ratten<br />

unD mäusen<br />

zerFressen!<br />

allens<br />

schwankt!<br />

Gerhart Hauptmann<br />

die rAtteN<br />

Berliner Tragikomödie<br />

Auf dem Dachboden einer schäbigen Mietskaserne hat Ex-<strong>Theater</strong>direktor<br />

Harro Hassenreuter seinen Kostümfundus eingelagert, die Nachbarin Frau John<br />

staubt die „<strong>Theater</strong>lumpen“ ab und sorgt für Ordnung. In diesem fensterlosen<br />

Loch, wo Hassenreuter seine Schüler in die Schauspielkunst einweiht, will er<br />

seine Liebschaft treffen – genau wie seine Tochter Walburga. Doch Frau John<br />

weiß heikle Begegnungen zu verhindern. Sie selbst hat die junge Polin Pauline<br />

Piperkarcka, die nun mit Walburga Hassenreuter hinter der Dachklappe kauert,<br />

hastig versteckt. Die schluchzende Pauline soll 123 Mark bekommen, wenn sie<br />

heimlich auf dem Dachboden entbindet und Frau John ihre Sorgen sowie ihr<br />

uneheliches Baby überlässt.<br />

Glücklich präsentiert Frau John das Baby ihrem Mann und der Nachbarschaft<br />

als ihr eigenes, lang ersehntes Kind. Doch Pauline schaltet die Behörde ein. Frau<br />

John setzt ihren kriminellen Bruder Bruno auf das polnische Mädchen an, damit<br />

dieses Stillschweigen bewahrt.<br />

Gerhart Hauptmann jagt seine Figuren vom Dachboden der Geheimnisse durch<br />

Verwicklungen und Verwechslung in ihr tragisches Ende. Seine theaterrevolutionäre<br />

Ansicht schreibt der Naturalist Walburgas Geliebten und Hassenreuters<br />

Schauspielschüler, dem Theologiestudenten Spitta zu, der behauptet, dass „unter<br />

Umständen ein Barbier oder eine Reinemachefrau ebenso gut Objekt der Tragödie<br />

sein könnte als Lady Macbeth und König Lear.“<br />

Inszenierung<br />

Annette Pullen<br />

Bühne/Kostüme<br />

Iris Kraft<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

Oscar Wilde<br />

dOriAN grAy <strong>Premiere</strong><br />

27.10.2012<br />

emma-theater<br />

Dorian Gray erblickt sein Porträt, das der Maler Basil Hallward soeben vor Lord<br />

Henry Wotton enthüllt hat – und sieht seine Seele. Hallwards Werk fängt Dorians<br />

Jugend und die andächtige Bewunderung des Malers für ihre Unberührtheit ein.<br />

Doch als Lord Henry in Dorian das Bewusstsein für die eigene Schönheit weckt,<br />

entfacht er in dem jungen Mann gleichermaßen den unstillbaren Durst, das volle<br />

Leben zu erfahren und die Angst, auf dem Weg zum Tode seine Schönheit einzubüßen.<br />

Dorian Gray wünscht: „Wenn nur ich für immer jung bliebe und das Bild<br />

altern würde! Ich würde meine Seele dafür geben!“<br />

Oscar Wildes einziger Roman, erschienen 1890/91, provozierte bei seiner Veröffentlichung<br />

einen Skandal, der in seiner Medienwirksamkeit wohl nur von<br />

Wildes fantastischen Erfolgen auf den <strong>Theater</strong>bühnen in den Folgejahren übertroffen<br />

wurde. Was ist die Seele, was ist das Selbst, wenn die Selbstverwirklichung<br />

als einziger Wert gilt? Was ist die Wirklichkeit, wenn jedes Individuum sie anders<br />

wahrnimmt? Kann es im Wechselspiel unzähliger Perspektiven eine persönliche<br />

Identität oder Werte jenseits subjektiver Wahrnehmung geben? Dorian<br />

Gray bekommt die märchen- und alptraumhafte Gelegenheit, alle Facetten seiner<br />

Persönlichkeit auszuleben und auszuloten, ohne ihre Konsequenzen sichtbar zu<br />

tragen.<br />

Alexander Frank inszenierte 2011/12 bereits die OSKAR-Produktion Der<br />

Chronist der Winde am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> sowie am Schauspiel Frankfurt die<br />

deutschsprachige Erstaufführung von Lars Noréns Liebesspiel.<br />

Inszenierung<br />

Alexander Frank<br />

Bühne/Kostüme<br />

David Gonter<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

kunst<br />

i s t<br />

ziemlich<br />

sinnlos.<br />

107


108<br />

<strong>Premiere</strong><br />

November 2012<br />

Dom-Hotel<br />

man sagt,<br />

man hat<br />

e s<br />

überstanDen,<br />

Doch<br />

man hat<br />

sich nur<br />

Damit<br />

abgeFunDen.<br />

William Pellier Deutsche Erstaufführung<br />

wir wAreN<br />

(lA vie de mArcHANdiSe)<br />

Deutsch von Frank Weigand und Leyla-Claire Rabih<br />

Der französische Autor William Pellier hat einen verstörend-faszinierenden Text<br />

vorgelegt, der erstmals in Deutschland aufgeführt wird. Ein Stück über ein drängendes<br />

gesellschaftliches Thema: Wie gehen wir mit einer immer älter werdenden<br />

Gesellschaft um? Wie gehen alte Menschen selbst damit um? Das namenlose<br />

alte Ehepaar in Pelliers Zwei-Personen-Stück hat scheinbar eine einfache Lösung<br />

gefunden. Die beiden planen mitten im Urlaub am Mittelmeer ihren Selbstmord<br />

(auch der Pudel soll mit ihnen sterben), solange sie noch selbstbestimmt über<br />

den Moment ihres Todes entscheiden können. Doch sie verpassen den richtigen<br />

Zeitpunkt.<br />

Im zweiten Teil des Stückes werden wir Zeuge der inneren Monologe des Mannes<br />

und der Frau, die im Pflegeheim nicht mehr Herr ihres Lebens und ihres Todes<br />

sein können.<br />

wir waren trifft ins Zentrum der Realität unserer Gesellschaft und ist doch mehr<br />

als ein Sozialreport. Die hoch verdichtete Sprache des französischen Autors erinnert<br />

an Samuel Beckett oder Thomas Bernhard und wird so zum spannenden<br />

<strong>Theater</strong>- und Sprachexperiment. Pellier schreibt seit 1984 für die Bühne und war<br />

selbst als Schauspieler und Regisseur aktiv.<br />

Alexander May hat am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bereits Tod einer Hündin und Tschick<br />

inszeniert und arbeitete u. a. am Staatstheater Nürnberg, dem Schauspiel Essen<br />

und dem <strong>Theater</strong> Augsburg. In dieser Spielzeit wird er auch die Opernuraufführung<br />

Das große Heft von Sidney Corbett inszenieren.<br />

Inszenierung<br />

Alexander May<br />

Bühne<br />

Alexander May<br />

Dramaturgie<br />

Alexander Wunderlich<br />

Uraufführung Azar Mortazavi<br />

icH wüNScH<br />

mir eiNS<br />

Laila will ein Kind: den Jungen, der in der Wohnung über ihr mit seiner teilnahmslosen<br />

Mutter lebt. Sie will sich um ihn kümmern, denn seine Schönheit erinnert<br />

sie an das eigene Fremdsein und die ferne Herkunft ihres Vaters: Arabien.<br />

George will Laila: ihre Schönheit, ihren Körper – so lange es dauert. Dann verstößt<br />

er sie. Bevor ihn seine eigene Erbärmlichkeit einholt, muss sie verschwinden,<br />

bis zur nächsten Begegnung. Nur aus sicherer Entfernung erscheint die junge<br />

Frau dem Alten als Ausweg und Prinzessin seines besseren Lebens.<br />

Die unerwartete Rückkehr von Sahid, Lailas Vater und Georges Freund, rückt die<br />

Figuren aus der Isolation in ein neues Verhältnis zueinander und zwingt sie, ihre<br />

Sehnsüchte aufzugeben oder ihnen nachzufliegen.<br />

In ihrem poetischen wie bizarren Drama entlässt die junge deutsch-iranische<br />

Autorin Azar Mortazavi die Figuren aus ihren Wunschwelten. Mortazavis einsame<br />

Menschen sind sich und der Welt fremd geworden, sie ersehnen und suchen<br />

Schönheit und den Ort, an dem sie ankommen und ihr Leben führen könnten.<br />

Inszenierung<br />

Annette Pullen<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

<strong>Premiere</strong><br />

7.12.2012<br />

emma-theater<br />

109<br />

Der Vogel,<br />

Der Verlernt<br />

h at z u<br />

Fliegen,<br />

ist kein<br />

Vogel mehr,<br />

sonDern<br />

VerzweiFlung.


110<br />

<strong>Premiere</strong><br />

2.2.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

mein geist<br />

Dürstet<br />

nach taten,<br />

mein atem<br />

nach Freiheit,<br />

– mörDer,<br />

räuber!<br />

Inszenierung<br />

Jan Jochymski<br />

Friedrich Schiller<br />

die räuber<br />

Ein Schauspiel<br />

Karl Moor, der glänzende Erstgeborene, wird von seinem Vater innig geliebt und<br />

verstoßen. Das Philosophie-Studium abgebrochen, das Erbe verjubelt, durch<br />

allerhand übermütige Aktionen und wüste Rechtsverstöße in Verruf geraten,<br />

bereut Karl und bittet den alten Grafen Moor um Vergebung. Statt der erwarteten<br />

positiven Antwort erhält Karl von seinem jüngeren Bruder Franz die bittere<br />

Botschaft: Er sei endgültig in väterliche Ungnade gefallen. Die Intrige des ewig<br />

Zweiten geht auf. Kaltblütig berechnend setzt Franz seine Machtfantasien in<br />

Taten um, erklärt Vater und Bruder für tot, bedroht Karls Verlobte Amalia.<br />

Karl, der Idealist, rottet eine Räuberbande um sich, um Rache zu nehmen für das<br />

Unrecht der Welt und um für die Freiheit zu kämpfen. Die Räuber und Rebellen<br />

radikalisieren sich, ihre Mordlust löst sich von Karls großmütigen Motiven. Vor<br />

dem Hintergrund entfesselter Gewalt begegnet Räuber Moor seinem Vater und<br />

Amalia, die ihn in gütiger Liebe herausfordern.<br />

Dank der Sprengkraft seines ersten veröffentlichten Dramas wurde Friedrich<br />

Schiller nach der Uraufführung vor 230 Jahren schlagartig berühmt. Das Sturm<br />

und Drang-Stück zeigt mit Sprachgewalt zwei wütende Brüder, die verweigerte<br />

Vaterliebe zerstören und morden lässt.<br />

Bühne/Kostüme<br />

Thilo Reuther<br />

Musik<br />

Sven Springer<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

Uraufführung Rebekka Kricheldorf/Aristophanes<br />

lySiStrAtA <strong>Premiere</strong><br />

8.2.2013<br />

emma-theater<br />

Komödie<br />

Zwanzig Jahre dauert der Krieg zwischen Athen und Sparta bereits, als die Komödie<br />

Lysistrata 411 v. Chr. auf der Agora uraufgeführt wird. Die Athenische Titelheldin<br />

ruft die Frauen aller Krieg führenden Parteien auf zu einer friedlichen<br />

Revolution: Make love, not war! Und so gilt die Devise: Kein Sex bis Frieden<br />

herrscht. Nach Schwur und Schlachtruf besetzen die Frauen die Akropolis. Die<br />

Staatskasse unter ihre Kontrolle gebracht, wehren sie Beschimpfung, Angriff und<br />

Brandanschlag der alten oder anderweitig kriegsfernen Männer ab. Lockende<br />

Sehnsucht wie wüstes Drängen zurückgewiesener Krieger kann sie nicht erweichen,<br />

doch die eigene Lust droht den Widerstand der Frauen zu zersetzen. Ein<br />

Orakel hilft. Schließlich legen die Männer ihren Krieg bei – allgemein, aber vor<br />

allem körperlich entrüstet.<br />

Aristophanes’ Friedensstück endet, wie das <strong>Theater</strong> einen seiner antiken Anfänge<br />

findet: beim Bocksgesang, in einer ausgelassenen Phallusparade. Die Dramatikerin<br />

Rebekka Kricheldorf, berühmt für ihre originell schräge Komik, schreibt<br />

Aristophanes’ gewitzte Episode des Geschlechterkampfes in die Gegenwart fort.<br />

Inszenierung<br />

Marie Bues<br />

Bühne<br />

Blanka Rádóczy<br />

Kostüme<br />

Floor Savelkoul<br />

wir Frauen<br />

müssen –<br />

wollen wir<br />

Die männer<br />

im ernst<br />

zum FrieDen<br />

zwingen –<br />

künFtig uns<br />

enthalten.<br />

111


112<br />

<strong>Premiere</strong><br />

5.4.2013<br />

emma-theater<br />

Die zeit<br />

ist ein<br />

böses tier,<br />

Das Da,<br />

wütenD<br />

angepFlockt,<br />

wartet.<br />

Elfriede Jelinek<br />

wiNterreiSe<br />

„So, da steh ich also mit meiner alten Leier, immer der gleichen. Immer dieselbe<br />

Leier, aber das Lied ist doch nicht immer dasselbe! Ich schwöre, es ist immer ein<br />

anderes, auch wenn es sich nicht so anhört, wenn es sich manchmal mit anderen<br />

Liedern überschneidet, man kann meins immer noch heraushören, auch wenn die<br />

Pistenlautsprecher toben, kann man mein Lied noch hören, oder?“<br />

Mit Winterreise hat Elfriede Jelinek ihren bisher persönlichsten <strong>Theater</strong>text geschrieben<br />

– die Überschreibung des Liederzyklus’ von Franz Schubert und Wilhelm<br />

Müller entstand als Auftragswerk für die Münchner Kammerspiele 2011. Die<br />

Wege einer einsam Wandernden kreuzen dabei sehr persönliche Themen Jelineks:<br />

die komplizierte Beziehung zur Mutter und die Einweisung ihres Vaters in die Psychiatrie.<br />

Sie verweben sich sprachlich mit Motiven der Winterreise und arbeiten<br />

sich an medial überverwerteten Ereignissen ab, wie der Medienpräsenz von Natascha<br />

Kampusch, dem Inzestskandal in Amstetten oder der Verstaatlichung des<br />

österreichischen Bankkonzerns Hypo Alpe Adria.<br />

Winterreise ist das Stück des Jahres 2011 in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift<br />

<strong>Theater</strong> heute und wurde zudem mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2011 ausgezeichnet.<br />

Alexander Charim inszeniert zum ersten Mal am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Nach seinem Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“<br />

Berlin arbeitete er sowohl im Schauspiel als auch im Musiktheater. Er inszenierte<br />

u. a. Il barbiere di Siviglia 2012 an der Staatsoper Hannover, das Projekt Orfeo<br />

– Love will tear us apart 2010 bei den Kunstfestspielen Hannover/Herrenhausen<br />

und arbeitete am Radialsystem Berlin und am Schauspielhaus Wien.<br />

Inszenierung<br />

Alexander Charim<br />

Bühne/Kostüme<br />

Ivan Bazak<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Thomas Mann<br />

bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS<br />

felix krull<br />

Mit 14 Jahren ist Felix Krull zum ersten Mal im <strong>Theater</strong>: Das Publikum hängt<br />

gebannt an den Lippen des Operettensängers Müller-Rosé und die Mühelosigkeit,<br />

mit der sein Spiel die Masse verzaubert, beeindruckt den jungen Felix maßlos.<br />

Aber als noch prägender erweist sich das Nachspiel des Abends. Felix sucht<br />

den Künstler in der Garderobe auf – und trifft einen schwitzenden, von Eiterpickeln<br />

entstellten, vulgären Menschen: „Wann zeigt der Glühwurm sich in seiner<br />

wahren Gestalt, – wenn er als poetischer Funke durch die Sommernacht schwebt,<br />

oder wenn er als niedriges, unansehliches Lebewesen sich auf unserem Handteller<br />

krümmt?“ Der Junge denkt nach. Felix Krull begreift bald den Betrug als völlig<br />

legitimes Mittel, sein Streben nach Höherem in Einklang mit der Wirklichkeit<br />

zu bringen, die für ihn als Sohn eines gescheiterten Champagnerproduzenten<br />

zunächst nicht rosig aussieht. In seinen Bekenntnissen legt Krull ein Leben voll<br />

selbstbewusst genutzter Gelegenheiten vor, das den jungen Mann schließlich<br />

sogar unter adligem Decknamen auf Weltreise führt.<br />

Thomas Manns Fragment eines ironischen Bildungsromans, entstanden zwischen<br />

1910 und 1954, fragt bis heute danach, wie ernst wir gesellschaftliche<br />

Restriktionen wirklich nehmen wollen: Wer kommt mit welchen Mitteln durch,<br />

wer lässt sich erwischen – und wie wunderbar lässt es sich noch im Moment der<br />

Enttarnung elegant über tiefergehende Beweggründe Rechenschaft ablegen …<br />

Frank Abt inszenierte am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> 2011/12 bereits Minna von Barnhelm<br />

und arbeitete u. a. am Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin, am Hamburger Thalia <strong>Theater</strong><br />

und am Münchner Volkstheater.<br />

Inszenierung<br />

Frank Abt<br />

Bühne<br />

Michael Köpke<br />

Dramaturgie<br />

Cornelia Steinwachs<br />

<strong>Premiere</strong><br />

6.4.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

113<br />

welch eine<br />

herrliche<br />

gabe<br />

ist nicht<br />

Die phantasie,<br />

unD welchen<br />

genuss<br />

Vermag sie<br />

zu gewähren!


114<br />

<strong>Premiere</strong><br />

25.5.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Die staDt<br />

ist klein,<br />

Das Verrate<br />

ich euch.<br />

alle welt<br />

hält sie Für<br />

gross,<br />

weil sie<br />

eine so<br />

wunDerschöne<br />

seiFenblase<br />

unserer<br />

phantasien<br />

ist.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Julia Franck Erstaufführung<br />

die mittAgSfrAu<br />

Helene und ihre neun Jahre ältere Schwester Martha leben bei ihrer Mutter Selma<br />

Würsich im sächsischen Bautzen. Die jüdische Mutter schottet sich sowohl<br />

von den anderen Bewohnern des Ortes als auch von ihren beiden Töchtern ab.<br />

Zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges taucht Ernst Ludwig Würsich, der<br />

Vater der beiden Mädchen, wieder auf. Er ist schwer verletzt und stirbt schließlich<br />

an seinen Verletzungen. Allein mit der Mutter, von der Helene und Martha<br />

nichts mehr zu erwarten haben, beschließen die Mädchen Kontakt mit ihrer<br />

Tante in Berlin aufzunehmen. Tante Fanny lässt Helene und Martha in die große<br />

Stadt fahren, um bei ihr zu leben. Martha wird von ihrer Tante zu Feiern und<br />

gesellschaftlichen Ereignissen mitgenommen. Sie erleben in einer rauschhaften<br />

Intensität das schillernde Berlin der Zwanziger Jahre, wobei schließlich auch die<br />

heranwachsende Helene ihre große Liebe kennenlernt. Die Zeit des Nationalsozialismus<br />

bahnt sich an und Helene erwarten großes Leid und der Kampf ums<br />

Überleben …<br />

Julia Francks Die Mittagsfrau erhielt 2007 den Deutschen Buchpreis. 2010 wurde<br />

der Roman in einer Bühnenadaption am Deutschen <strong>Theater</strong> Göttingen aufgeführt.<br />

Am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird Die Mittagsfrau in einer neuen Bühnenbearbeitung<br />

zu sehen sein.<br />

Inszenierung<br />

Annette Pullen<br />

Bühne/Kostüme<br />

Jörg Kiefel<br />

Dramaturgie<br />

Cornelia Steinwachs<br />

Uraufführung Liedprojekt Rosenplatz<br />

keiN<br />

ScHöNer<br />

lANd<br />

Im <strong>Osnabrück</strong>er Rosenplatzviertel und den angrenzenden Quartieren leben<br />

Menschen aus 72 Nationen. Einige kamen vor Generationen als Gastarbeiter<br />

und blieben, andere sind auf der Durchreise. Im Gepäck haben sie Lieder, die<br />

mit persönlichen Geschichten verknüpft sind. Sie speichern Erinnerungen und<br />

Erfahrung von Vertrieben- oder Hineingeborensein, Ankommen und Aufbrechen,<br />

Tradition oder Transit.<br />

Lieder dienen als musikalische Heimat in der Fremde, können aber auch<br />

Befremden über die Herkunft ausdrücken. Und sie können Menschen verbinden<br />

– über sprachliche Grenzen hinweg. An diesem ungewöhnlichen Liederabend<br />

erklingen Volks- und Kunstlieder aus verschiedenen Ländern, die <strong>Osnabrück</strong>er<br />

und Ensemblemitglieder des <strong>Theater</strong>s gemeinsam für die Bühne erprobt haben.<br />

Die Regisseurin Susanne Frey ist eine erfahrene Grenzgängerin zwischen<br />

Oper, inszeniertem Konzert und vielfältigen Musiktheaterprojekten, in denen<br />

sie mehrfach auch mit Laien künstlerisch gearbeitet hat. Sie inszenierte u. a.<br />

am <strong>Theater</strong> Nürnberg, an der Staatsoper Unter den Linden und an der Opéra<br />

nomade Paris. Das Liedprojekt Kein schöner Land wird ihre erste Arbeit in<br />

<strong>Osnabrück</strong> sein.<br />

Inszenierung<br />

Susanne Frey<br />

Bühne/Kostüme<br />

Benita Roth<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

<strong>Premiere</strong><br />

14.6.2013<br />

emma-theater<br />

kein<br />

schöner<br />

lanD<br />

in Dieser<br />

zeit.<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

des Stadtteilbüros<br />

Rosenplatz und EXIL –<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Zentrum<br />

für Flüchtlinge e. V.<br />

115


116<br />

14.9.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Inszenierung<br />

Annette Pullen<br />

Bühne<br />

Martin Fischer<br />

Kostüme<br />

Barbara Aigner<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

27.9.2012<br />

emma-theater<br />

Inszenierung<br />

Jan Jochymski<br />

Bühne/Kostüme<br />

Sarah Bernardy<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

wiederAufNAHmeN<br />

Anton Tschechow<br />

drei ScHweSterN<br />

Andrej Prosorow und seine drei Schwestern hängen nach dem Tod ihres Vaters<br />

in einer abgelegenen Provinzstadt fest. Der einst vielversprechende junge Mann<br />

und die drei Frauen wünschen sich nichts sehnlicher, als in vollen Zügen am<br />

richtigen Leben teilzuhaben – doch das scheint an ihnen vorbeizuziehen. Aber<br />

was heißt das überhaupt, ein richtiges Leben? Andrej versucht sein Glück in der<br />

Hochzeit mit Natascha zu finden, die von seinen Schwestern nur belächelt wird.<br />

Während Olga sich in einer auszehrenden Lehrerinnenlaufbahn unverheiratet<br />

durchs Leben schlägt, fühlt Mascha sich in der Ehe mit dem Gymnasiallehrer<br />

Kulygin gefangen und beginnt eine zaghafte Affäre mit dem unglücklich verheirateten<br />

Oberst Werschinin. Auch Irina sucht nach der Erfüllung durch Arbeit<br />

und Liebe – doch die Geschwister stranden inmitten ihrer vagen Sehnsüchte<br />

nach einem besseren Leben.<br />

Georg Büchner<br />

leONce uNd leNA<br />

Ein Lustspiel<br />

Prinz Leonce vom Königreich Popo soll mit der ihm unbekannten Prinzessin<br />

Lena verheiratet werden. Doch Leonce will weder heiraten, noch König werden.<br />

Prinzessin Lena sträubt sich ebenfalls und so machen sich beide – unabhängig<br />

voneinander – auf die Flucht. Unterwegs treffen und verlieben sie sich. Als<br />

Automaten verkleidet kehren sie zurück, ohne zu wissen, mit wem sie sich eingelassen<br />

haben. Büchner protestiert in seinem spöttischen Märchenspiel gegen<br />

vorgefertigte, einschränkende Lebens- und Gesellschaftsentwürfe und wirft die<br />

Frage auf, wie wir heute, jung oder alt, unsere Zeit verwenden.


118<br />

Volker Witte Leiter Requisite, Astrid Willnow-Herrmann Souffleuse, Karl Schnabel Technischer Direktor<br />

Alexandre Pierre Schauspieler<br />

Vasna Aguilar Tänzerin<br />

Cornelia Schlopschnat Inspizientin<br />

119


120<br />

Daniel Inbal 1. Kapellmeister<br />

Aldo Mattana Tischler, Eckhard vom Hofe Leiter Dekorationswerkstätten<br />

Etienne Aweh Tänzer<br />

Margrit Flagner Ausstattungsassistentin<br />

121


122<br />

Während der Vorstellung<br />

Thomas Kienast Schauspieler<br />

Thomas Buller <strong>Theater</strong>meister, Technikteam<br />

Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR<br />

123


124<br />

Patrick Berg Schauspieler<br />

Mark Sampson Sänger<br />

Christopher Havner Tänzer<br />

Fakhara Latif Kartenvertrieb, Christof Stein Leiter Vertrieb/Service<br />

125


126<br />

Hans-Günter Winkeler Beleuchtungsmeister<br />

Marie-Christine Haase Sängerin<br />

Alexander Gehring <strong>Theater</strong>plastiker<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

127


kiNder- uNd<br />

jugeNdtHeAter<br />

vOrHANg Auf<br />

für OSkAr!<br />

OSKAR zeigt sich auch in dieser Spielzeit wieder von seiner spannenden, einfallsreichen<br />

und nachdenklichen Seite. Das junge Publikum kann sich auf ein vielfältiges<br />

Programm freuen. Uns erwartet u. a. Das Geschenk des weißen Pferdes – ein<br />

Stück, das sich in poetischer Weise mit dem Kreislauf des Lebens, Abschied und<br />

Weiterleben, Ungerechtigkeiten und dem Trost der Musik befasst. Der kleine Ritter<br />

Trenk entführt Groß und Klein mit viel Musik, Spannung und Humor in die Welt<br />

des Mittelalters. Das Kinderstück erzählt von großen Träumen, die unerfüllbar<br />

scheinen und trotzdem in Erfüllung gehen. Mit der <strong>Premiere</strong> Hexe Hillary geht<br />

in die Oper werden junge Zuschauer mit viel Witz und Charme an die Oper herangeführt.<br />

Für das Publikum ab 14 Jahren steht eine <strong>Premiere</strong> auf dem Spielplan,<br />

die sich einerseits mit den Alltagsproblemen im Hier und Heute befasst und sich<br />

andererseits mit der Kraft der Fantasie auseinandersetzt: Clyde und Bonnie.<br />

OSKAR leistet einen großen Beitrag zur kulturellen Bildung junger Menschen in<br />

unserer Stadt und dem Landkreis <strong>Osnabrück</strong>. OSKAR erreicht mit seinen Schulaufführungen<br />

alle sozialen Schichten einer Altersgruppe und schafft Chancengleichheit<br />

bei der Nutzung von kulturellen Angeboten. Mit rund 200 Vorstellungen<br />

pro Spielzeit in <strong>Osnabrück</strong> sowie im Landkreis und darüber hinaus, ermöglicht<br />

OSKAR vielen jungen Menschen den Zugang zum <strong>Theater</strong>. Um OSKAR langfristig<br />

sichern und finanzieren zu können, wird ein möglichst großer Freundeskreis<br />

benötigt. Werden auch Sie Mitglied im Förderverein OSKARs Freunde und unterstützen<br />

Sie so das nachhaltige Wirken des Kinder- und Jugendtheaters.<br />

Unser Dank gilt allen Akteuren des Kinder- und Jugendtheaters, die mit jeder<br />

Spielzeit aufs Neue Kreativität, Spielfreude und ein beispielhaftes Engagement<br />

unter Beweis stellen. Dank gebührt auch all unseren Unterstützern, ohne die dieser<br />

Zugang zur kulturellen Bildung nicht möglich wäre.<br />

Christiane Wulff<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

OSKARs Freunde<br />

Förderverein des Jungen <strong>Theater</strong>s in Stadt und Landkreis <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Grußwort<br />

Kontakt OSKAR<br />

Gastspielbuchung<br />

Tel 0541/76 00 155<br />

Programminformation<br />

Tel 0541/76 00 168<br />

OSKARs Freunde<br />

Tel 0541/32 31 000<br />

info@oskarsfreunde.de<br />

www.oskarsfreunde.de<br />

129


130<br />

<strong>Premiere</strong><br />

22.9.2012<br />

emma-theater<br />

für alle ab 8 Jahren<br />

ich hab<br />

geträumt Von<br />

einem weissen<br />

pFerD heute<br />

nacht.<br />

so wilD<br />

ist es<br />

Durch<br />

Die nacht<br />

galoppiert,<br />

Dass seine<br />

huFe sternschnuppen<br />

über<br />

Den himmel<br />

streuten.<br />

Rudolf Herfurtner<br />

dAS geScHeNk<br />

deS weiSSeN<br />

pferdeS<br />

Der Junge Tasi lebt mit seinen Großeltern in der mongolischen Steppe, in einem<br />

Jurtezelt, das von wilden Winden gebeutelt wird, wenn der Frühling kommt. Sein<br />

Großvater Ulan hat fest versprochen, von seinem Krankenlager aufzustehen,<br />

wenn die Eisschollen im Fluss aufbrechen – aber er ist sehr schwach. Um Tasi<br />

abzulenken, beginnen die Großeltern, für ihn zu erzählen: Die Geschichte des<br />

Hirten Suhe, der nach dem Tod seines Herrn ein kränkliches weißes Pferdchen<br />

erbt. Selbst in größter Not lässt Suhe sein Pferdchen nicht allein und schließlich<br />

verwandelt sich das schwache Tier zu einem wunderbaren, stattlichen Pferd.<br />

Doch vor dem großen Reitturnier, dessen Sieger sogar die Prinzessin zur Frau<br />

bekommen soll, wird Suhe und seinem Pferd übel mitgespielt … Tasi und seine<br />

Großeltern geraten in den Sog der mitreißenden Geschichte, die dem Hirten und<br />

dem Jungen gleichermaßen Kraft gibt und Hoffnung verspricht.<br />

Das Geschenk des weißen Pferdes ist bereits das vierte Stück des bekannten Kinder-<br />

und Jugendbuchautors Rudolf Herfurtner, das am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> aufgeführt<br />

wird. Henrike Vahrmeyer, die 2009 bei der OSKAR-Produktion In 80<br />

Tagen um die Welt Regie führte und seit 2011 künstlerische Leiterin des Bremer<br />

Figurentheaters Mensch, Puppe! ist, inszeniert zum zweiten Mal in <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Inszenierung<br />

Henrike Vahrmeyer<br />

Bühne/Kostüme<br />

Katja Fritzsche<br />

Eigentlich könnte es ein ganz bezauberndes Märchen über das wunderschöne,<br />

königliche Familienleben werden, schließlich feiert die Erstgeborene heute<br />

Geburtstag. Nicht nur, dass die Erste Prinzessin nun ein Jahr älter ist, sie kommt<br />

auch in den Genuss einiger Vorteile dadurch: Ab sofort darf sie nämlich abends<br />

eine Stunde länger aufbleiben und sie darf alleine auf dem königlichen Pony reiten.<br />

Aber das Allertollste: Sie darf endlich mit dem König und der Königin auf<br />

den Balkon treten und würdevoll winken.<br />

Doch während das ganze Königshaus die Erste Prinzessin umjubelt und feiert,<br />

kann sich ihre drei Jahre jüngere Schwester, die Zweite Prinzessin, gar nicht mit<br />

ihr freuen. Zu groß ist die Eifersucht auf die ältere Schwester und darüber, dass<br />

diese seit jeher immer alles als erste bekommt und machen darf und das nur, weil<br />

sie die Erste Prinzessin ist.<br />

Da liegt es für die Zweite Prinzessin klar auf der Hand, dass ihre große Schwester<br />

aus dem Schloss muss. Sie beginnt sogleich, wilde Pläne zu schmieden, wie sie<br />

dies am besten bewerkstelligen kann – die Hauptsache ist, sie wird endlich die<br />

Erste Prinzessin.<br />

Constanze Burger inszenierte in der Spielzeit 2010/11 bereits die OSKAR-Produktion<br />

Der Kick.<br />

Inszenierung<br />

Constanze Burger<br />

Gertrud Pigor<br />

die zweite<br />

priNzeSSiN<br />

<strong>Premiere</strong><br />

Oktober 2012<br />

emma-theater/Foyer<br />

für alle ab 4 Jahren<br />

pFFF,<br />

wer mag<br />

schon<br />

ponys.<br />

131


132<br />

<strong>Premiere</strong><br />

4.11.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

leibeigen<br />

geboren,<br />

als ritter<br />

gestorben,<br />

tapFer<br />

ein leben<br />

lang!<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Kirsten Boie<br />

der kleiNe<br />

ritter treNk<br />

Für die Bühne bearbeitet von Rainer Hertwig<br />

Es muss sich was ändern! Die Bauernfamilie Tausendschlag gehört dem finsteren<br />

Ritter Wertolt, der mit den Bauern machen darf, was er will. Tagaus, tagein<br />

müssen beide Eltern schuften und abends gibt es für die Kinder nur wenig zu<br />

essen. Trenk Tausendschlag beschließt, sein Schicksal in die eigenen Hände zu<br />

nehmen, um seine Familie zu befreien und ein besseres Leben zu finden. Obwohl<br />

er noch ein Junge ist, zieht er allein in die Welt – sein einziger Gefährte ist<br />

Ferkelchen, das er vor Ritter Wertolts Appetit rettet und das ihm in jeder Lage<br />

nach Schweinekräften beisteht. Jetzt gehen Trenks Abenteuer erst richtig los: Er<br />

lernt Gaukler, Städte und Burgen kennen und schafft es sogar, als Page beim<br />

gutmütigen Ritter Hans die Laufbahn als Ritterlehrling anzutreten. In Thekla,<br />

der schlagfertigen Tochter von Ritter Hans, die ebenfalls davon träumt, ein Ritter<br />

zu sein, findet Trenk eine neue Freundin. Doch um seine Familie zu befreien,<br />

müssen Trenk und Thekla es schließlich nicht nur mit Wertolt, sondern sogar<br />

mit einem leibhaftigen Drachen aufnehmen …<br />

Das Weihnachtsstück nimmt dieses Jahr die ganze Familie mit in die spannende<br />

Welt der tapferen Ritter – nach der erfolgreichen Romanvorlage von Kirsten<br />

Boie. Lilli-Hannah Hoepner inszenierte am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> in der Spielzeit<br />

2011/12 bereits die Uraufführung Aproposkalypse.<br />

Inszenierung<br />

Lilli-Hannah Hoepner<br />

Bühne<br />

Evi Wiedemann<br />

Kostüme<br />

Eva Martin<br />

Peter Lund<br />

Hexe HillAry<br />

geHt iN die Oper<br />

Hexe Hillary ist ganz aus dem Häuschen: Sie hat im Radio zwei Freikarten<br />

gewonnen – für die Oper! Doch ihre Freude verfliegt schnell. Was ist das überhaupt,<br />

eine Oper? Im Hexenlexikon steht: „Oper ist <strong>Theater</strong>, wo alle nur singen.“<br />

Hillarys Laune ist endgültig verdorben. „Oper“ – das scheint ein gefährlicher<br />

Singfluch zu sein und sie als Junghexe braucht sicher noch Jahre und eine Menge<br />

an Hexenerfahrung, um ihn zu beherrschen. Doch dann entdeckt Hillary im<br />

Hexenbuch die Telefonnummer von Maria Bellacanta, einer staatlich geprüften<br />

Hexe und Opernsängerin. Die zaubert sie sich kurzerhand ins Wohnzimmer.<br />

Maria, die gerade in der Badewanne lag, ist darüber zwar zunächst nicht begeistert,<br />

erklärt sich aber schließlich bereit, im Tausch gegen eine der Freikarten,<br />

Hillary in die Geheimnisse der Oper einzuweihen. Und langsam begreift Hillary<br />

dank ihrer neuen Freundin, dass der Musik ein sehr guter Zauber innewohnt.<br />

Dramaturgie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

<strong>Theater</strong>stück mit Musik<br />

<strong>Premiere</strong><br />

9.3.2013<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

weisst Du,<br />

wa s D e r<br />

singFluch<br />

ist?<br />

133


134<br />

<strong>Premiere</strong><br />

4.5.2013<br />

emma-theater<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

ich liebe<br />

Dich, bonnie.<br />

ich liebe<br />

Dich, clyDe.<br />

Verreckt<br />

ihr bullenschweine!<br />

Holger Schober<br />

clyde<br />

uNd<br />

bONNie<br />

Ein B-Movie<br />

Sie trafen sich an einem Freitagnachmittag um 15 Uhr. Um 15.07 Uhr schwebten<br />

sie schon auf einem Rücksitz der Liebe durch das Universum. In Bonnies<br />

Erinnerung. Clyde (eigentlich heißt Clyde nicht Clyde, sondern Werner) sieht<br />

die Szene vor sich: Bonnie kam zur Tür herein und die Welt lief langsamer, wie<br />

in Zeitlupe.<br />

Das Leben – ein Film. Zusammen spinnen sich die zwei in die rasante Welt des<br />

berühmt bedingungslosen Gangsterpaares: Banküberfälle und Liebesschwüre!<br />

Doch zwischen Leinwand und Legende rutscht leider immer wieder die Realität.<br />

Clyde-Werner und Bonnie verbinden sowohl eine triste Vergangenheit als<br />

auch Zukunftssorgen. Ein Fluchtwagen steht nicht parat. Und die Liebe auf dem<br />

Rücksitz? Und die Waffen, sind die echt?<br />

Auf der Folie der historischen Figuren sowie Bonnie und Clydes Filmgeschichte<br />

schreibt Holger Schober ein B-Movie über ein junges Paar und ihren alltäglichen<br />

Kampf im Hier und Heute. Es geht um soziale und seelische Verwahrlosung,<br />

Gewalt und wahre Liebe.<br />

Inszenierung<br />

Max Claessen<br />

Dramaturgie<br />

Anja Sackarendt<br />

Uraufführung Gerhard Müller-Hornbach<br />

die AquANAuteN <strong>Premiere</strong><br />

Mai/Juni 2013<br />

Ein künstlerisch-kreatives Musiktheaterprojekt<br />

Das Wasser ist älter als das Leben. Im Grunde ist es unlogisch, dass unser Planet<br />

„Erde“ und nicht „Wasser“ heißt, sind doch 75 Prozent der Erdoberfläche<br />

von Wasser bedeckt. Dabei ist das meiste Wasser der Erde salzig, nur 3 Prozent<br />

bestehen aus Süßwasser – diese kostbare Ressource ist für uns lebensnotwendig.<br />

Nach aktuellem Stand von WWF Deutschland haben derzeit 4 Milliarden Menschen<br />

weltweit keinen oder nur ungenügenden Zugang zu sauberem Trinkwasser.<br />

Gleichzeitig verbraucht jeder Deutsche im Schnitt 127 Liter Trinkwasser pro<br />

Tag, in Norwegen sind es sogar 260 Liter: Industriestaaten verbrauchen in der<br />

Regel zehnmal mehr Wasser als Entwicklungsländer. Die Ressource Wasser birgt<br />

das Potential, einer Gesellschaft Gerechtigkeit und Wohlstand zu bringen. In der<br />

Industrie und im Alltag wird sie jedoch häufig dermaßen unkontrolliert genutzt,<br />

dass sie stattdessen Auslöser für Konflikte, für gewaltbereite Auseinandersetzungen,<br />

für Kriege werden kann. Das Musiktheaterprojekt Die Aquanauten bringt<br />

unser Verhältnis zum Wasser auf die Bühne: Schülerinnen und Schüler der 6.<br />

Klasse in Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums erarbeiten über ein Jahr<br />

gemeinsam eine eigene „Wasseroper“. In Umweltworkshops werden die jungen<br />

Mitwirkenden vieles über Wassernutzung aus der <strong>Osnabrück</strong>er Region erfahren<br />

– und unter der Leitung des Inszenierungsteams entsteht schließlich ein<br />

gemeinsam entwickeltes Musiktheaterprojekt auf Grundlage der Komposition<br />

von Gerhard Müller-Hornbach, Professor für Komposition an der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Die Aquanauten gehen<br />

auf Entdeckungsreise: Wasser Marsch!<br />

Musikalische Leitung<br />

An-Hoon Song<br />

Inszenierung<br />

Julia Haebler<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

Der mensch,<br />

Den Du liebst,<br />

besteht<br />

zu 72,8%<br />

aus wasser.<br />

Alan Fletcher<br />

Gefördert durch die<br />

Deutsche Bundesstiftung<br />

Umwelt. Kooperation mit<br />

der niedersächsischen<br />

Auslandsgesellschaft<br />

135


136<br />

2.9.2012<br />

emma-theater<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

Inszenierung<br />

Alexander May<br />

Bühne<br />

Alexander May<br />

Anabel Fröhlich<br />

Kostüme<br />

Anabel Fröhlich<br />

Dramaturgie<br />

Alexander Wunderlich<br />

Ralf Waldschmidt<br />

3.10.2012<br />

emma-theater<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

Inszenierung<br />

Constanze Burger<br />

Bühne<br />

Martin Fischer<br />

Kostüme<br />

Hella Bünte<br />

Dramaturgie<br />

Anna Volkland<br />

wiederAufNAHmeN<br />

Wolfgang Herrndorf<br />

tScHick<br />

Der vierzehnjährige Maik und sein neuer Mitschüler Tschick machen sich in<br />

den Sommerferien mit einem geklauten Lada auf eine Reise durch den „Wilden<br />

Osten“ Deutschlands. Ihr Ziel: Die Walachei. Werden sie ihr Ziel am Ende<br />

erreichen? Es ist ein Abenteuer, eine Reise mit skurrilen, gefährlichen, aber<br />

auch äußerst sympathischen Begegnungen, auf der sich die beiden Jugendlichen<br />

anfreunden …<br />

Wolfgang Herrndorf feierte mit seinem Bestsellerroman Tschick große Erfolge.<br />

Der Roman erhielt den Clemens Brentano Preis 2011, den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

2011 und den Hans-Fallada-Preis 2012.<br />

Andres Veiel/Gesine Schmidt<br />

der kick<br />

„Regisseurin Constanze Burger hat sich mit den Schauspielern sicht- und hörbar<br />

in die tieferen Dimensionen des Textes begeben. Jede Figur wird ernst genommen,<br />

keine verurteilt. Die Gewalt – das wird hier deutlich – ist in der Gesellschaft<br />

verankert. (…) Eine unangenehme Botschaft, die das Stück und die Inszenierung<br />

da transportieren. Aber auch eine, die wachrüttelt.“<br />

Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

Thomas Freyer frei nach den Gebrüdern Grimm<br />

der geStiefelte<br />

kAter<br />

„Diener Gustav ist ratlos. ‚Ich weiß nicht mehr, wer ich bin’, verzweifelt er an seiner<br />

Situation. Denn weil die königliche Schatzkammer fast leer ist, wurden außer<br />

Gustav alle anderen Diener entlassen. Und so ist er alles auf einmal: Jäger, Koch,<br />

Musikant und was sonst noch so alles am Königshof gebraucht wird. Diese Identitätsverwirrung<br />

ist symptomatisch für Thomas Freyers Version von Der gestiefelte<br />

Kater, die nun im emma-theater <strong>Premiere</strong> hatte und die nicht nur Kindern<br />

Spaß machen dürfte. Denn einerseits ist da die verzaubernde Geschichte ‚frei<br />

nach den Brüdern Grimm’. Auf der anderen Seite gibt es viele kleine Anspielungen,<br />

die Zuschauer weit jenseits der sechs Jahre zum Lachen bringen dürften.“<br />

Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

Henning Mankell<br />

der cHrONiSt<br />

der wiNde<br />

„Was zunächst nur lustig und unbekümmert nach Zirkusatmosphäre aussieht<br />

mit bunt gekleideten, sich flink bewegenden Protagonisten, entpuppt sich<br />

schnell als berückendes Drama. (…) Die sensible Einrichtung von Alexander<br />

Frank schildert in der Mankell-Dramatisierung das traurige Leben Nelios<br />

und seiner Freunde und damit die Tragödie unzähliger heimatloser Kinder in<br />

Afrika. Regisseur Frank hat die Handlung stark gerafft und auch verändert für 60<br />

Minuten Spieldauer. Statt des Bäckers José, dem Chronisten im Original, sind es<br />

hier drei einsame Gaukler, die den verletzten Nelio im <strong>Theater</strong> finden und dessen<br />

Geschichte (…) weitererzählen. Eine unter die Haut gehende Inszenierung.“<br />

Wolfsburger Allgemeine<br />

11.11.2012<br />

emma-theater<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

Inszenierung<br />

Andrea Udl<br />

Bühne/Kostüme<br />

Ilka Meier<br />

Dramaturgie<br />

Alexander Wunderlich<br />

Maria Schneider<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Rotary-Club<br />

<strong>Osnabrück</strong>-Süd<br />

6.1.2013<br />

emma-theater<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

Inszenierung<br />

Alexander Frank<br />

Bühne/Kostüme<br />

David Gonter<br />

Dramaturgie<br />

Maria Schneider<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

STIFTUNG<br />

OSNABRÜCKER CLUB<br />

137


138<br />

Termine auf Anfrage<br />

mobile Produktion<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

Inszenierung<br />

Christina Dom<br />

Bühne/Kostüme<br />

Anabel Fröhlich<br />

Dramaturgie<br />

Jürgen Popig<br />

wiederAufNAHmeN<br />

Marco Baliani/Remo Rostagno<br />

kOHlHAAS<br />

Das Autorenteam Marco Baliani und Remo Rostagno schafft es mit improvisierten,<br />

zeitgenössischen Texten, verbunden mit der Novelle Heinrich von Kleists,<br />

das jugendliche Publikum für den historischen Stoff zu begeistern. Christina<br />

Dom setzt für ihre Inszenierung des Klassenzimmerstücks dazu noch multimediale<br />

Effekte wie Kameraaufzeichnungen mit Dokumentarcharakter, Filmprojektionen<br />

und elektrische Sounds ein und erreicht dadurch eine enorme Spannung.<br />

„Langweilig wird die Inszenierung nie. Und lehrreich ist das Stück auch noch.<br />

Schließlich wirft es wie schon bei Kleist die Frage nach Recht und Unrecht auf.“<br />

Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155, damerow@theater.osnabrueck.de<br />

ScHulkONzerte<br />

In den Schulkonzerten schenkt das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester je einem<br />

Werk aus einem der Sinfoniekonzerte besondere Beachtung.<br />

1. – 4. Klasse Joseph Haydn<br />

der mOrgeN<br />

Joseph Haydn gilt mit seinen über hundert Sinfonien als Wegbereiter für Komponisten<br />

wie Beethoven, Schumann, Brahms und Bruckner, die das Wesen der<br />

Gattung im 19. Jahrhundert geprägt haben. Haydns Sinfonie Nr. 6, Der Morgen,<br />

ist Teil der drei Tages-Symphonien und zeichnet sich durch außerordentliche<br />

klangliche Vielfalt aus.<br />

5. – 6. Klasse Franz Schubert<br />

die uNvOlleNdete<br />

Franz Schuberts Suche nach einem eigenen sinfonischen Weg spiegelt sich in der<br />

Tatsache wider, dass aus den 1820er Jahren bis zu Schuberts Tod, mit Ausnahme<br />

der „Großen C-Dur“, ausschließlich Fragmente überliefert sind. Darunter ist seine<br />

7. Sinfonie, Die Unvollendete, eines der bekanntesten Orchesterwerke des 19.<br />

Jahrhunderts.<br />

7. – 9. Klasse Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

refOrmAtiONSSiNfONie<br />

Der Freiheitsgedanke als zentrales Anliegen, nicht zuletzt im Kontext von Religion,<br />

zeigt sich in Felix Mendelssohn Bartholdys Reformationssinfonie, welche anlässlich<br />

der 300-Jahrfeier der Augsburger Konfession entstand. Obwohl Mendelssohn einer<br />

jüdischen Familie entstammte, wurde er bereits mit sieben Jahren getauft und<br />

schuf mit dieser Sinfonie ein musikalisches Bekenntnis zum Protestantismus.<br />

25.6.2013, 11 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Dirigent/Moderation<br />

Andreas Hotz<br />

16.10.2012, 11 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Dirigent/Moderation<br />

Andreas Hotz<br />

11.12.2012, 11 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

Dirigent/Moderation<br />

Andreas Hotz<br />

139


140<br />

5.5.2013, 11 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Dirigent<br />

Daniel Inbal<br />

Moderation<br />

Maria Schneider<br />

Ensemble und Chor des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

für alle ab 0 Jahren<br />

12.2.2013, 15.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Michael Gäbel, Klarinette<br />

Fabian Liesenfeld, Klavier<br />

23.6.2013, 11 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Birgit Grünwald, Flöte<br />

Lydia Steffens-Stüfzle, Harfe<br />

fAmilieN[OperN]<br />

kONzert<br />

der liebeStrANk<br />

Nemorino ist leidenschaftlich – und unglücklich – in Adina verliebt. Er ist einfach<br />

furchtbar schüchtern. Doch als sich ein Trupp Soldaten in Adinas und<br />

Nemorinos Dorf einquartiert, dessen Anführer Belcore blitzschnell um Adinas<br />

Hand anhält, muss Nemorino handeln! Zum Glück trifft er den reisenden Händler<br />

Dulcamara, der für alles ein Wundermittelchen hat. Nemorino kauft ihm<br />

einen vermeintlichen „Liebestrank“ ab, mit dem er Adina unsterblich in sich<br />

verliebt machen will. Plötzlich fühlt er sich stark und selbstbewusst: Jetzt muss<br />

Adina ihn lieben! Oder? Im Familien[Opern]Konzert erlebt ihr die schönsten<br />

Ausschnitte aus der Oper von Gaetano Donizetti in der aktuellen Inszenierung<br />

von Guillermo Amaya.<br />

purzelkONzerte<br />

Diese neue Konzertreihe richtet sich an die Allerkleinsten mit ihren werdenden oder<br />

jungen Eltern. In den 30-minütigen Konzerten ist alles erlaubt: Krabbeln, Rumlaufen,<br />

Mitsingen ... Sitzkissen sind vorhanden, Decken dürfen mitgebracht erden.<br />

ruNdHerum, eS iSt NicHt ScHwer<br />

Die Welt tanzt! Unsere rhythmischen Klänge laden zum Zuhören und zur Bewegung<br />

ein. Hört und staunt, wie euch eine Klarinette und ein Klavier zum Strampeln<br />

bringen können.<br />

träumerle<br />

In bunten Tagträumen oder in nächtlicher Stille, die Musiker des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchesters begleiten dich auf eine Reise ins Land der Fantasie.<br />

StrOlcHkONzerte<br />

Diese neue Konzertreihe ist speziell für alle Kindergarten- und Vorschulkinder<br />

konzipiert. Kommt mit auf eine musikalische Entdeckungstour im Oberen Foyer.<br />

wAS bläSt deNN dA?<br />

Wenn sich die Familie der Bläser trifft, ist immer etwas los. Lerne sie alle kennen<br />

und höre, wie schön sie gemeinsam Musik machen.<br />

krAwumm<br />

Ob Autohupe, Elefantenherde oder ritterliche Fanfare: Bei Posaune und Schlagzeug<br />

kann es schon mal krachen. Finde heraus, welche Klänge die Musiker ihren<br />

Instrumenten noch entlocken können.<br />

für alle ab 3 Jahren<br />

6.10.2012, 15.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Bläserensemble des<br />

<strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchesters<br />

9.4.2013, 15.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

Martin Räpple, Posaune<br />

Frank Lorenz, Schlagzeug<br />

141


vL_<strong>Theater</strong> OS_135x193_Layout 1 20.03.12 15:00 Seite 1<br />

KRAHNSTRASSE 30 – OSNABRÜCK<br />

ESTABLISHED BERLIN 1881<br />

VANLAACK.COM<br />

mOviNg tHeAtre<br />

Bewegend, rührend, in Bewegung, beweglich, ergreifend … das alles heißt<br />

Moving Theatre. Bewegt auch ihr euch! Ob tanzend, malend oder mit Instrumenten,<br />

mit der Stimme oder eurer Fantasie, bewegt euch mit dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester und erfindet eure eigene Musik. Unsere Musiker kommen<br />

in eure Klasse und erarbeiten gemeinsam mit euch eine Klangcollage oder Komposition<br />

zu einem vorgegebenen Thema zu einem unserer Sinfoniekonzerte.<br />

Dabei könnt ihr eure eigenen Fähigkeiten einbringen und eure Ideen zum musikalischen<br />

Ausdruck bringen. Höhepunkt und Abschluss ist die Aufführung vor<br />

dem jeweiligen Sinfoniekonzert.<br />

Moving Theatre richtet sich an alle Altersgruppen aller Schulformen, von der<br />

Grundschule bis zum Abitur und heißt sowohl erfahrene Klassen als auch Neulinge<br />

willkommen. Zum Besuch der kostenfreien Aufführungen unserer Moving<br />

Theatre Projekte sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />

Moving Theatre Projekte 2012/13<br />

eiNer für Alle, Alle für eiNeN – dAS SOlOkONzert<br />

Zum 2. Sinfoniekonzert<br />

Präsentation: 15.10.2012, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

weNN töNe tANzeN<br />

Zum 4. Sinfoniekonzert<br />

Präsentation: 10.12.2012, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Konzertpädagogisches Programm<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters<br />

mAleN zu muSik: die SeejuNgfrAu<br />

Zum 6. Sinfoniekonzert<br />

Präsentation der Bilder im Foyer der <strong>Osnabrück</strong>Halle: 18.2.2013<br />

muSikAliScHe glAubeNSbekeNNtNiSSe<br />

Integriert in das 7. Sinfoniekonzert<br />

Präsentation: 4.3.2013, 20 Uhr, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

143<br />

Ihr Ansprechpartner für<br />

Moving Theatre:<br />

Annette Schekahn<br />

Tel 0541/76 00 169<br />

schekahn@theater.osnabrueck.de


tHeAterpädAgOgik<br />

<strong>Theater</strong>pädagogisches Programm 2012/13<br />

tHeAter<br />

HAutNAH<br />

Musik und <strong>Theater</strong> – <strong>Theater</strong> und Schule – <strong>Theater</strong> für junge Leute<br />

Vorhang auf!<br />

<strong>Theater</strong> Hautnah öffnet Türen vor und hinter den Kulissen. Wir bereiten euren Vorstellungsbesuch vor<br />

oder nach, arrangieren für euch Führungen und Probenbesuche im <strong>Theater</strong>, und wer selbst einmal auf der<br />

Bühne stehen möchte, ist auch hierzu herzlich eingeladen: zu unseren Workshops, einem Moving Theatre-<br />

Kompositionsprojekt oder zu einer unserer <strong>Theater</strong>gruppen! Herzlich willkommen!<br />

Das Schulprojekt<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> setzt auch in der kommenden Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit Schulen<br />

aus <strong>Osnabrück</strong> und dem Landkreis fort. Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 11 aller Schulformen gehen ein<br />

Mal pro Jahr ins <strong>Theater</strong> und lernen dabei alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus werden<br />

Einführungsveranstaltungen, <strong>Theater</strong>führungen, szenische Vorbereitungen und Workshops angeboten,<br />

um mögliche Schwellenängste abzubauen. Bislang haben 31 Schulen einen Kooperationsvertrag mit uns<br />

geschlossen. Über 19 000 Schüler kamen in der letzten Spielzeit dadurch ins <strong>Theater</strong>. Wenn auch Ihre<br />

Schule teilnehmen möchte, erhalten Sie alle Informationen bei dem <strong>Theater</strong>pädagogen Tom Schneider.<br />

Die Partnerschulen<br />

Angelaschule, Bertha-von-Suttner-Realschule, Berufsbildende Schulen im Marienheim, Carolinum, Berufsschulzentrum<br />

am Westerberg, Domschule, Erich-Maria-Remarque Realschule, Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Gymnasium, Felix-Nussbaum-Schule, Graf-Stauffenberg-Gymnasium, Greselius-Gymnasium Bramsche,<br />

Gymnasium Bad Essen, Gymnasium Bad Iburg, Gymnasium „In der Wüste“, Hauptschule Eversburg,<br />

Hauptschule Innenstadt, Haupt- und Realschule Bissendorf, Haupt- und Realschule Bohmte, Horst-Koesling-Schule,<br />

Integrierte Gesamtschule <strong>Osnabrück</strong>, Käthe-Kollwitz-Schule, Möser-Realschule, Gymnasium<br />

Bersenbrück, Ratsgymnasium, Realschule Bad Iburg, Realschule Hagen, Realschule Hilter, Schule am<br />

Roten Berg, Ursulaschule, Wiehengebirgsschule Melle, Wittekind Realschule<br />

145


146 uNSer ANgebOt für ScHüler, leHrer uNd ScHulklASSeN<br />

tHeAtergruppeN<br />

<strong>Premiere</strong>nklasse Probenbesuch, Nachgespräch, Szenische Vorbereitung, <strong>Premiere</strong>nbesuch<br />

Szenische Vorbereitung <strong>Theater</strong>pädagogische Vorbereitung von Inszenierungen<br />

Einführungen und Nachgespräche Ergänzende Vor- und Nachbereitung von Vorstellungen<br />

Probenbesuch Einblicke in den Entstehungsprozess<br />

Führung Blick hinter die Kulissen<br />

Betreuung von <strong>Theater</strong> AGs und Kursen für Darstellendes Spiel<br />

Schülertheatertreffen Präsentation und Austausch von Schülertheatergruppen<br />

Thematische Workshops zu verschiedenen Inhalten<br />

<strong>Theater</strong>-Spicker Erklär- und Fragestunde mit Profis aus Musiktheater und Konzert<br />

<strong>Theater</strong>kiste Eine Kiste quer durch alle Abteilungen eines <strong>Theater</strong>s<br />

Moving Theatre Projekt Mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters Musik selbst entwickeln<br />

Familien- und Schulkonzert Konzertreihen für alle Altersgruppen<br />

<strong>Theater</strong>forum Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen für alle <strong>Theater</strong>interessierten<br />

Lehrersichtkarten Für Lehrer, die sich einen Eindruck machen wollen;<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof 10 €, emma-theater 6 €<br />

<strong>Theater</strong>rundbrief Monatliche Information zu theaterpädagogischen<br />

und theaterrelevanten Themen<br />

Jugend- und Schülerabonnements Günstig ins <strong>Theater</strong><br />

<strong>Theater</strong>mäuse<br />

Was die Großen können, können auch die Kleinen! Hier bekommen unsere<br />

jüngsten <strong>Theater</strong>fans die Gelegenheit, ihren Körper und ihre Wahrnehmung<br />

durch Spiele, Musik und Gruppenübungen zu schulen und mit der Zeit gezielt<br />

einzusetzen. Wir wollen ausprobieren, was man mit Worten, Klängen, Bewegungen,<br />

Ideen und theatertechnischen Kniffen alles machen kann.<br />

Jugendclub Mania<br />

Du hast Lust auf eigene Texte und Geschichten, Bewegung und Gefühle, auf<br />

<strong>Theater</strong> eben? Wichtig ist Spaß am Spiel und Lust zum Experimentieren. Schüchternheit<br />

und Hemmungen werden wir gemeinsam in Lampenfieber, Spielrausch<br />

und absolute <strong>Theater</strong>MANIA umwandeln. Es wird entweder ein eigenes oder<br />

ein Stück nach einer Textvorlage erarbeitet und im emma-theater aufgeführt.<br />

Amigos Bandidos<br />

Stehen wir mit den Füßen in verschiedenen Welten? Jugendliche haben den<br />

Mut, für sich selbst zu sprechen, zu zeigen, was sie fühlen und was sie bewegt.<br />

Schüler trauen sich, ihre eigenen Geschichten zu erzählen und mit ihnen zu<br />

experimentieren.<br />

<strong>Theater</strong> der Generationen …<br />

… ist der beste Beweis, dass <strong>Theater</strong>spielen jung hält und den eigenen Horizont<br />

erweitert. Hier zählt die Neugierde auf eine besondere <strong>Theater</strong>gruppe: Junge<br />

Menschen agieren zusammen mit Junggebliebenen. Gerade die generationsbedingten<br />

Gegensätze machen das szenische Zusammenspiel spannend und lassen<br />

<strong>Theater</strong> interessant werden.<br />

Beginn<br />

Mitte September 2012<br />

für Kinder zwischen<br />

7 und 12 Jahren<br />

Beginn<br />

Mitte September 2012<br />

für Jugendliche zwischen<br />

14 und 20 Jahren<br />

Beginn<br />

Mitte September 2012<br />

für Schüler ab 14 Jahren<br />

Beginn<br />

Mitte September 2012<br />

für Spieler zwischen<br />

12 und 100 Jahren<br />

147


148<br />

wOrkSHOpS für kiNder<br />

An festen Terminen bieten wir im Verlauf der Spielzeit ein Workshop-Programm<br />

für Kinder an: Hier darf probiert, geprobt und geschauspielert werden!<br />

In den Osterferien wird im <strong>Theater</strong>labor experimentiert. Drei Tage improvisieren,<br />

spielen und erfinden Grundschulkinder eigene Szenen zum Thema Zauber.<br />

Im Juni 2012 erscheint die Broschüre <strong>Theater</strong> Hautnah/OSKAR mit dem ausführlichen<br />

theaterpädagogischen Programm des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> für die<br />

Spielzeit 2012/13.<br />

Kontakt <strong>Theater</strong> Hautnah<br />

Anja Deu, Annette Schekahn, Tom Schneider<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Tel 0541/76 00 163, 169 oder 168<br />

schneider@theater.osnabrueck.de<br />

<br />

<br />

Goldschmiedemeister<br />

Silberschmiedemeister<br />

Heger Straße 11<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel.: 0541 24345<br />

www.grändorf.de<br />

TEA TIME.<br />

Genießen Sie die klassische, englische Tea Time.<br />

Erfahren Sie mehr über das Thema Tee.<br />

Erleben Sie eine Auswahl von Spitzentees.<br />

TeaMaster Michaela Maaske und ihr Team<br />

bringen Ihnen, an einem gemütlichen Nachmittag<br />

bei Sandwiches, Quiches, Scones und<br />

vielem mehr, die Vielfalt des Tee´s näher.<br />

Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von<br />

14.00 bis 17.00 Uhr. Ab 24,-- PRO PERSON.<br />

Reservierung unter Telefon: +49 541 6096-628<br />

Steigenberger Hotel Remarque<br />

Natruper-Tor-Wall 1<br />

49076 <strong>Osnabrück</strong><br />

www.osnabrueck.steigenberger.de<br />

<strong>Theater</strong>_135 x 94 mm.indd 1 18.03.2011 10:42:10


tHeAter extrA<br />

Matinee<br />

An Sonntagvormittagen findet vor jeder <strong>Premiere</strong> im Oberen Foyer des <strong>Theater</strong>s<br />

am Domhof (außer bei Der kleine Ritter Trenk) eine Matinee statt, bei der das<br />

jeweilige Produktionsteam Einblick in das Werk und in die Inszenierung gibt.<br />

Oberes Foyer, Eintritt frei<br />

Nachgespräch<br />

Mit dem Produktionsteam wird es im Anschluss an einige Vorstellungen ein<br />

Nachgespräch geben, bei dem gegebenenfalls auch Experten von außerhalb teilnehmen<br />

werden. Die Nachgespräche werden rechtzeitig angekündigt.<br />

Oberes Foyer, Eintritt frei<br />

Öffentliche Probe<br />

Bei Produktionen des Musiktheaters im <strong>Theater</strong> am Domhof laden wir Sie zu einer<br />

öffentlichen Bühnenprobe mit Orchester ein. Vor diesem spannenden Einblick in<br />

den Probenalltag des <strong>Theater</strong>s wird es zudem eine Stückeinführung geben.<br />

Termine werden im Leporello angekündigt, Eintritt frei<br />

Extra<br />

Zu einzelnen Inszenierungen gibt es ein EXTRA: EXTRA-Texte, -Ansichten,<br />

-Programme. Sie sind eingeladen zu Begegnungen mit Künstlern und Fachleuten,<br />

zu Auseinandersetzungen mit Themen und Perspektiven der Gegenwart.<br />

Oberes Foyer oder Foyer des emma-theaters, Eintritt frei<br />

151


152 Der Soundtrack meines Lebens<br />

Was war Ihre erste Platte oder CD? Zu welchem Song ist Ihre Welt im Liebeskummer<br />

versunken? Gab es Musiker als Idole, Vorbild in Sachen Mode und<br />

Haarpracht? Sänger, Schauspieler und Tänzer legen den Soundtrack ihres Lebens<br />

auf – mit den dazugehörigen Geschichten.<br />

Oberes Foyer, Eintritt frei<br />

Jud Süß – Lesereihe im Felix-Nussbaum-Haus<br />

Anlässlich der Ausstellung Jud Süß – Geschichte(n) einer Figur, die vom<br />

22.11.2012 bis 27.1.2013 im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum zu sehen<br />

sein wird, veranstalten wir eine Lesereihe des Romans Jud Süß von Lion Feuchtwanger.<br />

Sieben Jahre nachdem er eine <strong>Theater</strong>fassung des historischen Stoffes<br />

geschrieben hatte, veröffentlichte Feuchtwanger 1925 seinen Roman. Er erzählt<br />

die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimers, der als Finanzrat am Hof des<br />

württembergischen Herzogs Karl Alexander Mitte des 18. Jahrhunderts an die<br />

Spitze des Landes kommt, bis seine Tochter das Opfer einer tödlichen Intrige<br />

wird und er nach dem weltlichen Niedergang zu einem tieferen, jüdisch geprägten<br />

Glauben findet. Feuchtwangers opulente Erzählung schildert das eindringliche<br />

Bild einer frühkapitalistischen Gesellschaft, die sich mit Lust und Brutalität<br />

ihre nötigen Feindbilder schafft. Die Lesungen finden in den Ausstellungsräumen<br />

des Felix-Nussbaum-Hauses statt.<br />

Lotter-Party<br />

Immer wieder neu, nur einmal im Monat: die Party im emma-theater! Das<br />

Ensemble spielt auf, tiefschürfend oder überflügelnd. Schmalzige Groschenromane,<br />

tragische Texte, Fernsehadaptionen oder Live-Hörspiele. Nach der Performance<br />

ist die Bühne für alle freigegeben: Es darf getanzt werden!<br />

emma-theater, Eintritt frei<br />

2. Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong><br />

Einmal pro Spielzeit verwandelt sich das <strong>Theater</strong> in das Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong>:<br />

Zuschauer, Gäste und <strong>Theater</strong>macher experimentieren und diskutieren, um die<br />

Hintergründe und Bedingungen zu erforschen, die die Realität von Frieden und<br />

Krieg bestimmen – und um mehr darüber zu erfahren, wie sich Kunst und <strong>Theater</strong><br />

dazu verhalten können. Wie schon beim 1. Friedenslabor werden wir dabei<br />

neue Präsentationsformen erproben: Konzerte, Ausstellungen, Workshops,<br />

Diskussionen. Gemeinsam mit Partnern in der Stadt öffnen wir das <strong>Theater</strong> für<br />

andere Formate. Die themenrelevanten Stücke des Spielplans werden während<br />

des Friedenslabors gezeigt, Schauspieler, Regisseure und Dramaturgen diskutieren<br />

nach den Vorstellungen mit dem Publikum.<br />

„Das also war das <strong>Osnabrück</strong>er Friedenslabor: Zu jeder These kam die Antithese.<br />

Bequemen Parolen wurden die Dilemmata des schwierigen Themas entgegengehalten;<br />

den täglichen Diskussionen konnte es nur nutzen. Ein gelungener<br />

Kontrast zu den Routinen der Empörung. (…) Die erste Ausgabe hat gezeigt,<br />

wie es funktionieren kann: Mit einem Programm, das klassische und überraschende<br />

Formate mischt, das gezielt verschiedene Generationen anspricht und<br />

das in seiner konzentrierten Form dabei hilft, ein Gespräch über mehrere Tage<br />

zu entfalten. Besonders erfreulich: der Mut zum offenen Ergebnis. Bei diesem<br />

Festival musste jeder sich selbst und seine Gewissheiten überprüfen. Ein guter<br />

erster Schritt also für den <strong>Osnabrück</strong>er Weg zum Weltfrieden.“<br />

Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung, zum ersten Friedenslabor im April 2012<br />

Zeitpunkt und Programm des 2. Friedenslabors <strong>Osnabrück</strong> werden rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

153


154<br />

tHeAter<br />

uNterwegS<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zeigt seine Produktionen nicht nur in den eigenen Spielstätten, sondern geht<br />

regelmäßig auf Gastspiel, um überregional seine <strong>Theater</strong>arbeit bekannter zu machen und einem weiteren<br />

Zuschauerkreis zu öffnen. Wir freuen uns, in der Spielzeit 2012/13 wieder regelmäßig an den verschiedensten<br />

<strong>Theater</strong>n gastieren zu können – mit Oper, Schauspiel, Tanz und Konzert!<br />

Schauspiel und Musiktheater<br />

30.10.12 ANAtevkA Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />

02.11.12 ANAtevkA Stadttheater Bocholt<br />

12.11.12 ANAtevkA <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

16.12.12 OrpHeuS iN der uNterwelt <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

08.01.13 drei ScHweSterN <strong>Theater</strong> Wolfsburg<br />

14.01.13 drei ScHweSterN <strong>Theater</strong> Hameln<br />

15.01.13 der kleiNe ritter treNk <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

27.01.13 der kleiNe ritter treNk Apollo <strong>Theater</strong> Siegen<br />

28.01.13 der kleiNe ritter treNk Apollo <strong>Theater</strong> Siegen<br />

14.02.13 die räuber Ruhrfestspiele Recklinghausen<br />

21.03.13 OrpHeuS iN der uNterwelt <strong>Theater</strong> Marl<br />

13.04.13 Sieg der ScHöNHeit Goethe-<strong>Theater</strong> Bad Lauchstädt<br />

16.04.13 OrpHeuS iN der uNterwelt <strong>Theater</strong> Wolfsburg<br />

26.04.13 die räuber Festhalle Viersen<br />

26.05.13 OrpHeuS iN der uNterwelt <strong>Theater</strong> Hameln<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

04.11.12 HAydN – ScHubert – beriO Rathaussaal, Bückeburg<br />

29.1.-3.2. gedeNkkONzerte Wolgograd<br />

10.03.13 meSSiAeN – ScHubert – beriO <strong>Theater</strong> Lüneburg<br />

04.04.13 HAydN – brucH – beetHOveN <strong>Theater</strong> an der Wilhelmshöhe, Lingen


156<br />

<strong>Theater</strong>verein<br />

<strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Krahnstraße 42<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541/600 69 19<br />

Fax 0541/600 69 20<br />

info@theatervereinosnabrueck.dewww.theatervereinosnabrueck.de<br />

<strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

liebe tHeAterfreuNde,<br />

mit Spannung erwartet, mit Bravour gemeistert! So kann man die erste Zwischenbilanz<br />

unter der neuen <strong>Theater</strong>leitung sicher beschreiben. Mit einem grandiosen<br />

Festival Spieltriebe 4 begeisterte das neue Ensemble gleich in der ganzen<br />

Stadt. Eine Stille für Frau Schirakesch in einer Inszenierung der Leitenden<br />

Schauspielregisseurin Annette Pullen wurde sofort in der Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung zur „Inszenierung der Woche“ gekürt und inzwischen zu den<br />

renommierten Autorentheatertagen an das Deutsche <strong>Theater</strong> Berlin eingeladen!<br />

Mit der Spielzeit 2011/12 haben uns nun der Generalmusikdirektor Hermann<br />

Bäumer und die Chefchoreografin Nanine Linning verlassen. Der <strong>Theater</strong>verein<br />

bedankt sich herzlich bei beiden für die in <strong>Osnabrück</strong> geleistete Arbeit, von der<br />

wir behaupten können, dass sie das <strong>Theater</strong> und auch die Stadt <strong>Osnabrück</strong> zu<br />

neuer internationaler Beachtung und Anerkennung gebracht hat.<br />

Mit Mauro de Candia erwarten wir einen neuen Chefchoreografen und ein neues<br />

Tanzensemble. Gespannt sind wir auf den neuen Generalmusikdirektor Andreas<br />

Hotz, der die neue Spielzeit im Musiktheater mit einer der großartigsten<br />

italienischen Opern eröffnet: Verdis Die Macht des Schicksals. Neugierig blicken<br />

wir auf das Musicalepos Evita und besonders auf die Opernuraufführung, eine<br />

Komposition von Sidney Corbett nach dem Roman Das große Heft der Autorin<br />

Agota Kristof. Gerhart Hauptmanns Tragikomödie Die Ratten setzt in einer Inszenierung<br />

von Annette Pullen die Reihe der Literaturklassiker fort – eine Chance<br />

für Schüler und Lehrer in Stadt und Landkreis, dieser berühmten Tragikomödie<br />

auf der Bühne zu begegnen. Mit Spannung erwarten wir die Inszenierung<br />

des 2007 erschienenen Romans Die Mittagsfrau von Julia Franck, der noch im<br />

Erscheinungsjahr mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde.<br />

Freuen wir uns also auf eine spannende und gewinnbringende Spielzeit in unserem<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> und wünschen allen Künstlern des Hauses, aber auch<br />

den zahlreichen künstlerischen Gästen TOI, TOI, TOI!<br />

Axel Zumstrull<br />

1. Vorsitzender <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Anzeige TV 2012_03_4k_Layout 1 17.03.12 12:24 Seite 1<br />

TRETEN SIE EIN!<br />

Unsere Stadt verfügt nicht nur über eine florierende Wirtschaft, ein Rathaus, in dem<br />

1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde, das Felix-Nußbaum-Museum und<br />

neuerdings ein Drei-Sterne-Restaurant, sondern auch über ein <strong>Theater</strong>, das sich, was<br />

die Qualität seiner Aufführungen anbetrifft, mit mancher staatlichen Bühne messen<br />

kann. Dessen ungeachtet stehen den Städtischen Bühnen nicht annähernd die finanziellen<br />

Mittel zur Verfügung, wie es bei den Staatstheatern der Fall ist.<br />

Aus diesem Grund hat es sich der <strong>Theater</strong>verein zur Aufgabe gemacht, zumindest<br />

einen Teil der Lücke zu füllen, indem wir das <strong>Theater</strong> ideell, vor allem aber auch<br />

finanziell unterstützen, um auf diese Weise das hohe Niveau mit außergewöhnlichen<br />

Produktionen und Künstlern zu halten.<br />

Überdies bietet der <strong>Theater</strong>verein seinen Mitgliedern Veranstaltungen „rund um das<br />

<strong>Theater</strong>“. Es besteht ein enger persönlicher Kontakt zur <strong>Theater</strong>leitung und den Künstlern,<br />

der uns anders als dem Publikum einen intensiven Einblick „hinter die Kulissen“<br />

gewährt.<br />

Unterstützen auch Sie uns und damit die erfolgreiche Arbeit des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

durch Ihre aktive Mitgliedschaft.<br />

THEATERVEREIN OSNABRÜCK e.V.<br />

c/o Kanzlei Zumstrull . Krahnstraße 42 . 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541 . 600 69 19 Fax 0541 . 600 69 20 info@theaterverein-osnabrueck.de<br />

www.theaterverein-osnabrueck.de


Musikverein<br />

liebe<br />

muSikfreuNde,<br />

eine neue Spielzeit, ein neuer Generalmusikdirektor, der Musikverein mit neuem<br />

Vorstand – Neubeginn also in vielerlei Hinsicht.<br />

Wir begrüßen Andreas Hotz als Generalmusikdirektor in <strong>Osnabrück</strong> und heißen<br />

ihn herzlich willkommen. Er ist noch so jung – und doch schon mehrfach<br />

ausgezeichnet: Dirigierexamen mit Auszeichnung, Klavier- und Orgelstudium,<br />

mehrfache Stipendien, Preisträger des Deutschen Dirigentenpreises und des<br />

renommierten Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti sowie viele Jahre Opernerfahrung<br />

an verschiedenen <strong>Theater</strong>n. Solch eine Vita setzt Hoffnungen und<br />

positive Erwartungen frei.<br />

Mit Spannung blicken wir, das Publikum, auf den neuen Konzertspielplan sowie<br />

auf die Musiktheaterpremieren. Andreas Hotz trifft in <strong>Osnabrück</strong> auf ein ambitioniertes<br />

und ausgezeichnetes Orchester, das nun auch gleichermaßen mit bestem<br />

Fundament neue Wege gehen wird und im Zusammenspiel mit dem neuen<br />

Dirigenten seine hohe Musikalität und Brillanz unter Beweis stellen kann. Dem<br />

scheidenden Generalmusikdirektor Hermann Bäumer danken wir für die erfolgreiche<br />

Arbeit mit dem Orchester und wünschen ihm Glück und Erfolg in seinem<br />

neuen Wirkungskreis in Mainz.<br />

Der Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V. wird weiterhin seine Aufgaben im Hinblick<br />

auf das Symphonieorchester wahrnehmen, finanzielle und ideelle Unterstützung<br />

bieten sowie die Kammerkonzerte ermöglichen.<br />

Wir freuen uns auf eine neue Spielzeit und Konzertsaison mit bewegenden,<br />

musikalischen Momenten. Wir wünschen Andreas Hotz und dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester viel Glück für den gemeinsamen Start: TOI, TOI, TOI!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Anita Schnitker<br />

1. Vorsitzende Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Weitere Informationen unter<br />

Tel 0541/44 32 08<br />

oder<br />

www.musikvereinosnabrueck.de<br />

159


160<br />

161


162<br />

<strong>Theater</strong>leitung<br />

Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer<br />

Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer<br />

Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />

Intendanzbüro<br />

Monika Meyer Mitarbeiterin des Intendanten<br />

Disposition/KBB<br />

Dorothée Schulte Chefdisponentin<br />

Herbert Hähnel Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros<br />

Dramaturgie<br />

Hilko Eilts, Kathrin Liebhäuser, Anja Sackarendt,<br />

Dorit Schleissing, Maria Schneider, Cornelia Steinwachs,<br />

Patricia Stöckemann, Ralf Waldschmidt<br />

Alexander Wunderlich Dramaturgieassistenz<br />

Katja Sophie Osterburg FSJ Kultur<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />

Fenja Petersen Leiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Carolin Ströbel Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Frédéric Urbschat Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann<br />

N.N. FSJ Kultur<br />

Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski<br />

<strong>Theater</strong>fotografie<br />

Ausstattung<br />

Margrit Flagner, Alexander Heilscher, Fabian Siepelmeyer<br />

Ausstattungsassistenten<br />

Schauspiel<br />

Annette Pullen Leitende Regisseurin<br />

Hilko Eilts, Anja Sackarendt, Maria Schneider,<br />

Cornelia Steinwachs, N.N. Dramaturgie<br />

Ensemble<br />

Franziska Arndt, Andrea Casabianchi, Rosemarie Fischer,<br />

Maria Goldmann, Magdalena Helmig, Christel Leuner,<br />

Stephanie Schadeweg, Monika Vivell, Anna von Haebler;<br />

Patrick Berg, Johannes Bussler, Jan Friedrich Eggers,<br />

Klaus Fischer, Marcus Hering, Alexander Jaschik,<br />

Thomas Kienast, Anton Koelbl, Oliver Meskendahl, Tilman<br />

Meyn, Jakob Plutte, Thomas Schneider, Martin Schwartengräber<br />

Regie<br />

Frank Abt, Marie Bues, Alexander Charim, Alexander Frank,<br />

Susanne Frey, Jan Jochymski, Katja Lillih Leinenweber,<br />

Anne Lenk, Alexander May, Annette Pullen<br />

mitArbeiter<br />

Regieassistenz und Abendspielleitung<br />

Clemens Braun, Constanze Burger, Melanie Pollmann<br />

Bühne/Kostüme<br />

Barbara Aigner, Katja Bathon, Ivan Bazak, Sarah Bernardy,<br />

Martin Fischer, David Gonter, Jörg Kiefel, Michael Köpke,<br />

Iris Kraft, Eva Martin, Alexander May, Judith Oswald, Blanka<br />

RádÓczy Thilo Reuter, Benita Roth, Floor Savelkoul<br />

Musik<br />

Sven Springer<br />

Inspizienz<br />

Cornelia Schlopschnat<br />

Soufflage<br />

Astrid Willnow-Herrmann<br />

Musiktheater<br />

Kathrin Liebhäuser, Maria Schneider Dramaturgie<br />

Dirigenten/Musikvorstände<br />

Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />

Daniel Inbal 1. Kapellmeister und Vertreter des GMD<br />

An-Hoon Song 2. Kapellmeister<br />

Markus Lafleur Chordirektor und Kapellmeister<br />

N.N. Studienleiter<br />

Fabian Liesenfeld, Benjamin Schneider Solorepetitoren<br />

mit Dirigierverpflichtung<br />

Ensemble<br />

Almerija Delic, Marie-Christine Haase, Lina Liu, N.N.;<br />

Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers,<br />

Hans-Hermann Ehrich, Mark Hamman, Daniel Moon,<br />

Mark Sampson, Daniel Wagner<br />

Regie<br />

Adriana Altaras, Guillermo Amaya, Jochen Biganzoli,<br />

Markus Bothe, Marcel Keller, Robert Lehmeier, Alexander May,<br />

Jan David Schmitz, Walter Sutcliffe<br />

Regieassistenz und Abendspielleitung<br />

Stephanie Schümann, Sandra Wisotzki<br />

Bühne/Kostüme<br />

Alexandre Corazzola, Timo Dentler, Margrit Flagner, Martin<br />

Fischer, Werner Fritz, Wolf Gutjahr, Marcel Keller, Tom Musch,<br />

Okarina Peter, Étienne Pluss, Yashi Tabassomi, Katharina<br />

Weissenborn<br />

Choreografie<br />

Dimas Casinha, Günther Grollitsch<br />

Inspizienz<br />

Anja Flemming, Sandra Wisotzki<br />

Chor<br />

Markus Lafleur Chordirektor<br />

mitArbeiter<br />

Sopran<br />

Ariane Ernesti, Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima, Irina<br />

Neznamova, Elena Soares da Cruz, N.N.<br />

Alt<br />

Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Elzbieta Schiffer, Aleksandra<br />

Strunk, N.N.<br />

Tenor<br />

Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Dongil Lim, César del Rio,<br />

Andreas Schön, N.N.<br />

Bass<br />

Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Peter Kovacs,<br />

Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo<br />

Bei großen Produktionen wird der Opernchor durch den<br />

Extra-Chor ergänzt.<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

Andreas Hotz Generalmusikdirektor<br />

Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin<br />

und pers. Referentin des GMD<br />

Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros<br />

1. Violine<br />

Michal Majersky 1. Konzertmeister<br />

N.N. Stellv. 1. Konzertmeister<br />

Elena Pfreundschuh Konzertmeisterin<br />

Georgiana Andrea Costache, Hansdieter Meier/Johanna Wessel,<br />

Adrian Wonnemann, Roman Bonfig, Matthias Göring, Andreas<br />

Szlachcic, Criselle Fischer<br />

2. Violine<br />

Annika Wahlström, Silviu Agachi, Christian Heinecke, Monika<br />

Hischer-Meier, Georg Brunion, Ana Kirchmayer- Wonnemann/<br />

Carolyn Soo, Mandy Wichate, Annika Marttila<br />

Viola<br />

Kaori Yoshida, Mariana Blanc, Winfried Jochemczyk,<br />

David Boyd, Stefan Herting<br />

Violoncello<br />

Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin,<br />

Lavinia Reck<br />

Kontrabass<br />

Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger<br />

Flöte<br />

Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys<br />

Oboe<br />

Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg<br />

Klarinette<br />

Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa<br />

Fagott<br />

Stefan Grönewäller, Miloš Dopsaj, Matthias Lechtermann<br />

Horn<br />

Sascha Hermann, Sandra Nagel, Sonja Kettenhofen,<br />

Hannah Mously/Ute Zöllner, Hilmar Hajek<br />

Trompete<br />

Andreas Heusing, Vivian Salinga, Christoph Schröder<br />

Posaune<br />

Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh<br />

Tuba<br />

Matthew Segger<br />

Pauke/Schlagzeug<br />

Marco Liechti, Günter Helms, Frank Lorenz<br />

Harfe<br />

Lydia Steffens-Stützle<br />

Notenarchiv<br />

Katherina Heusing<br />

Orchesterwarte<br />

Ingo Helmich, Olaf Scheffler, N.N.<br />

163


164<br />

Dance Company<br />

Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> und Choreograf<br />

Patricia Stöckemann Dramaturgie und Management<br />

N.N. Trainingsleitung und Assistenz<br />

Wladimir Krasmann Repetitor<br />

Ensemble<br />

Vasna Aguilar, Saori Ando, Chris Bauer, Liat Gabay,<br />

Noemi Emanuela Martone; Etienne Aweh, Valentin Braun,<br />

Gustavo Gomes, Christopher Havner, Amadeus Marek Pawlica<br />

Gastchoreografie<br />

Roy Assaf<br />

Bühne/Kostüme<br />

Roy Assaf, Mauro de Candia<br />

OSKAR – Junges <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR<br />

Ensemble<br />

Şelale Gonca Cerit, Lieko Schulze; Axel Brauch, Jacques<br />

Freyber, Alexandre Pierre<br />

Regie<br />

Constanze Burger, Max Claessen, Christina Dom,<br />

Alexander Frank, Lilli-Hannah Hoepner, Julia Haebler,<br />

Alexander May, Andrea Udl, Henrike Vahrmeyer<br />

Regieassistenz<br />

Anna Werner<br />

Bühne/Kostüme<br />

Hella Bünte, Martin Fischer, Katja Fritzsche, Anabel Fröhlich,<br />

David Gonter, Eva Martin, Alexander May, Ilka Meier,<br />

Evi Wiedemann<br />

Technik<br />

Sebastian Siepelmeyer, Thilo Priess<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Anja Deu, Annette Schekahn, Tom Schneider, N.N.<br />

mitArbeiter<br />

Verwaltung<br />

Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor<br />

Birgit Hopmann Controlling und allgemeine Verwaltung<br />

Anke Siek Sekretärin des Kfm. Direktors<br />

Katharina Elixmann, Christiane Garske, Elena Ratke<br />

Personalabteilung<br />

Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung<br />

Birgit Heller, Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Stephan Licher Poststelle und EDV<br />

Vertrieb/Service<br />

Renate Reinisch, Christof Stein Leitung<br />

Sandra Bockgrawe, Brigitte Schniers Kartenvertrieb<br />

Thomas Bache, Renate Dellenbusch, Florian Göpfert,<br />

Alexandra Klaß, Fakhara Latif, Ingrid Lohuis,<br />

Theresa Möller, Christine Oeser, Gerda Schubbert,<br />

Brigitte Yilmaz<br />

Kartenvertrieb SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Kristina Hörnschemeyer, Stephanie John<br />

Assistentinnen Service<br />

Sarah Ackermann, Sylvia Alarslan, Andrea Bächstädt,<br />

Franca Boße, Tanja Degner, Yvonne Christina Drescher,<br />

Jessica Fischer, Indrani Hauer, Roswitha Helms-Bright,<br />

Ulrike Klose, Ursula Knollenberg, Ina Litvak, Daniel<br />

Messmann, Verena Metz, Lena Obrock, Fenna Piaszenski,<br />

Sarah Piaszenski, Carina Reihani, Isabelle Roß, Birte Schanz,<br />

Tanja Striewski, Anke Strothmann, Willy Tisjatzki,<br />

Helena Vallo, Antje Vallo<br />

Besucherservice SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Technik<br />

Karl Schnabel Technischer Direktor<br />

Thilo Priess Assistent des Technischen Direktors<br />

Thomas Buller 1. Bühnenmeister<br />

Dettmar Jankowski, Ilka Vogt Bühnenmeister<br />

Frank Bartel Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Manfred Faßbender, Hans Klose, Michael Thein,<br />

Peter Möllenkamp Vorarbeiter<br />

Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Ansgar Deters,<br />

Paul Egan, Florian Ellers, Dirk Frese, Carsten von der Haar,<br />

Alexander Hepting, Robert Klose, Toni Nüsing,<br />

Carsten Pfetzing, Markus Rawie, Hans Joachim Schulte,<br />

Friederike Schulz, Christopher Short, Martin Stapper,<br />

Bühnenfacharbeiter<br />

Joscha Eckert, Anna Ossowitzki, Emanuel Stegemann<br />

Auszubildende Veranstaltungstechnik<br />

Beleuchtung<br />

Uwe Tepe Leiter Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister<br />

Hans-Günter Winkeler Beleuchtungsmeister<br />

Dirk Priggemeyer, Christian Meyer Stellwerksbeleuchter<br />

Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Julian Rickert,<br />

Wolfgang Schulhof Beleuchter<br />

Requisite<br />

Volker Witte Leitung<br />

Thorsten Boberg, Jasmin Hantl, Kira Strohschnieder<br />

Requisiteure<br />

Ton<br />

Daniel Weingarten Leitung<br />

Werner Blumenkamp stellv. Leitung<br />

Ralf Berning, Manuel Sieg Tontechniker<br />

Technik emma-theater<br />

Reinhard Habeck Technische Leitung<br />

Jürgen Tepe Vorarbeiter<br />

Thomas Heuer, Lutz Plümer Bühnenfacharbeiter<br />

Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff<br />

Beleuchter und Tontechniker<br />

Andreas Klingenberg Veranstaltungstechniker/Requisiteur<br />

Dekorationswerkstätten<br />

Eckhard vom Hofe Leitung<br />

René Söhngen Assistent der Werkstättenleitung<br />

Tischlerei<br />

Eckhard vom Hofe Leitung<br />

Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake,<br />

Heiko Scheewe Tischler<br />

Lukas Hafke Auszubildender<br />

Schlosserei<br />

Wolfram Bergmann Leitung<br />

Dennis Görtemöller Schlosser<br />

Polsterei/Dekoration<br />

Hans-Michael van Eijsden Leitung<br />

Theresa Körner Auszubildende<br />

Malersaal<br />

Fritz Heinrichs Vorstand des Malersaals<br />

Dorothea Flohr, Anja Schmitz <strong>Theater</strong>malerinnen<br />

Alexander Gehring <strong>Theater</strong>plastiker<br />

mitArbeiter<br />

Maske<br />

Siegfried Schoder Chefmaskenbildner<br />

Sylke Schmidt stellv. Chefmaskenbildnerin<br />

Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Andrea Jasper, Angelo Larosa,<br />

Silke Ludger, Ulla Wolf Maskenbildner/innen<br />

Maruschka Friese, Marion Thiede Auszubildende<br />

Kostümabteilung<br />

Damenschneiderei<br />

Christine Saurbier Gewandmeisterin<br />

Yvonne Duss stellv. Gewandmeisterin<br />

Regina Hövelmann, Margarita Li, Monika Menzler,<br />

Naomi Michel, Vera Negt, Krystyna Szczecina, Birgitt Tabor,<br />

Heike Thein Schneiderinnen/Ankleiderinnen<br />

Herrenschneiderei<br />

Thorsten Budischewski Gewandmeister<br />

N.N. stellv. Gewandmeisterin<br />

Dirk Böß, Irina Julich, Günter Lindmeyer, Anja Peters,<br />

Christian Schmidtke, Arthur Schwab, Tatjana Schwab<br />

Schneider/innen / Ankleider/innen<br />

Gebäudemanagement/Haus- und Betriebstechnik<br />

Jens M. Griese Leitung<br />

Norbert Mönter Hausmeister<br />

Hartmut Leupolt, Nils Große-Gödinghaus, Semih Kuhlemann,<br />

N.N. Haustechnik SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Dirk Frese,<br />

Elisabeth Kost, Gabriele Lemke Pforte und Telefonzentrale<br />

Senta Foth, Dagmar Herting, Birgit Mazurkowski,<br />

Thorsten Robbe<br />

Pforte und Telefonzentrale SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Betriebsrat<br />

Ralf Berning, Johannes Bussler, Svanhvit Fridriksdottir, Birgit<br />

Grünwald, Wolfgang Klein, Renate Reinisch, Aleksandra<br />

Strunk, Jürgen Tepe, Volker Witte<br />

165


166<br />

AbOS<br />

viele gute<br />

grüNde für eiN<br />

AbONNemeNt<br />

Abonnenten haben ihren festen Platz<br />

Der abonnierte Platz ist bei den Vorstellungen für Sie reserviert. Sie haben einen festen Termin<br />

und einen festen Platz Ihrer Wahl.<br />

Abonnenten sparen<br />

Sie sparen durch Ihr Abonnement bis zu 35 % gegenüber dem regulären Eintrittspreis im freien<br />

Verkauf. Dazu erhalten Sie einen Preisvorteil von 10 % im Vorverkauf und bis 30 % an der<br />

Abendkasse auf nahezu alle Vorstellungen außerhalb Ihres Abonnements.<br />

Abonnenten entscheiden selbst<br />

Sie müssen nicht jeden Abotermin wahrnehmen. Sie haben die Möglichkeit, bis zu drei<br />

Vorstellungen innerhalb eines Abonnements zu tauschen.<br />

Abonnenten sind beliebter<br />

Sie können Ihre Abokarte an Freunde und Bekannte weitergeben, wenn Sie einmal verhindert sind.<br />

Abonnenten haben Gesellschaft<br />

Sie können preisgünstig eine Begleiterkarte für Ihre Abovorstellungen kaufen. Die Ermäßigung<br />

beträgt 10 % im Vorverkauf und 30 % an der Abendkasse.<br />

Abonnenten haben mehr Zeit<br />

Kein langes Anstehen an der <strong>Theater</strong>kasse. Sie bekommen Ihre Abokarte zu Beginn der Spielzeit<br />

zugeschickt.<br />

Familien- und Konzert-Abonnenten wissen Ihre Kinder professionell und kostenlos betreut<br />

Zu den Aufführungen im Familienabonnement sowie zu den Konzerten sonntagvormittags in<br />

der <strong>Osnabrück</strong>Halle werden Ihre Kinder (ab 3 Jahren) professionell und kostenlos betreut.<br />

167


In der Tiefkühltruhe!<br />

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Momente des <strong>Theater</strong>lebens: Seien Sie dabei, wenn sich nach wochenlanger<br />

Arbeit der Vorhang öffnet und eine neue Inszenierung Publikum und Presse<br />

präsentiert wird.<br />

Eine halbe Stunde vor der <strong>Premiere</strong> begrüßt Sie Intendant Ralf Waldschmidt bei<br />

einem Glas Sekt im Marmor-Foyer. Im Anschluss an die Vorstellung laden wir Sie<br />

herzlich zur <strong>Premiere</strong>nfeier mit den Künstlern ins Obere Foyer ein.<br />

Den monatlichen Programm-Leporello erhalten Sie per Post und profitieren<br />

natürlich auch von allen anderen Vorteilen eines Abonnements.<br />

Neben dem <strong>Premiere</strong>nabonnement mit acht Vorstellungen bieten wir wahlweise<br />

zwei kleine <strong>Premiere</strong>nabonnements mit je vier Vorstellungen an (siehe Abotermine<br />

<strong>Premiere</strong>nabonnement 2 und 3).<br />

<strong>Premiere</strong>nabonnement 2012/13<br />

07.09.2012 eiN SOmmerNAcHtStrAum Schauspiel von William Shakespeare<br />

29.09.2012 die mAcHt deS ScHickSAlS Oper von Giuseppe Verdi<br />

20.10.2012 die rAtteN Schauspiel von Gerhart Hauptmann<br />

19.01.2013 der liebeStrANk Oper von Gaetano Donizetti<br />

02.02.2013 die räuber Schauspiel von Friedrich Schiller<br />

16.02.2013 cOrpO d’ ANimA uA Tanz von Mauro de Candia<br />

16.03.2013 dAS grOSSe Heft uA Oper von Sidney Corbett<br />

27.04.2013 evitA Musical von Andrew Lloyd Webber<br />

169


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<strong>Premiere</strong>nabonnement 2<br />

Fr 07.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Sa 29.09.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Sa 20.10.12 19.30 die rAtteN<br />

Sa 19.01.13 19.30 der liebeStrANk<br />

<strong>Premiere</strong>nabonnement 3<br />

Sa 02.02.13 19.30 die räuber<br />

Sa 16.02.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Sa 16.03.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

Sa 27.04.13 19.30 evitA<br />

Dienstag 1<br />

Di 18.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Di 09.10.12 19.30 ANAtevkA<br />

Di 20.11.12 19.30 Sieg der ScHöNHeit<br />

Di 11.12.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Di 15.01.13 19.30 die rAtteN<br />

Di 12.02.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Di 19.03.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

Di 02.04.13 19.30 die räuber<br />

Di 30.04.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Di 28.05.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

Schauspiel Dienstag 1<br />

AbOtermiNe<br />

Di 18.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Di 13.11.12 19.30 dOriAN grAy<br />

Di 15.01.13 19.30 die rAtteN<br />

Di 05.03.13 19.30 icH wüNScH mir eiNS uA<br />

Di 16.04.13 19.30 lySiStrAtA uA<br />

Di 28.05.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

Schauspiel Dienstag 1A<br />

Di 11.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Di 06.11.12 19.30 dAS diNg<br />

Di 22.01.13 19.30 die rAtteN<br />

Di 19.03.13 19.30 icH wüNScH mir eiNS uA<br />

Di 23.04.13 19.30 lySiStrAtA uA<br />

Di 11.06.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

Dienstag 2<br />

Di 25.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Di 16.10.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Di 06.11.12 19.30 Sieg der ScHöNHeit<br />

Di 18.12.12 19.30 ANAtevkA<br />

Di 05.02.13 19.30 die rAtteN<br />

Di 26.02.13 19.30 der liebeStrANk<br />

Di 12.03.13 19.30 die räuber<br />

Di 09.04.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Di 21.05.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Di 25.06.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

Schauspiel Dienstag 2<br />

Di 25.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Di 27.11.12 19.30 dAS diNg<br />

Di 05.02.13 19.30 die rAtteN<br />

Di 12.03.13 19.30 die räuber<br />

Di 09.04.13 19.30 wiNterreiSe<br />

Di 25.06.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

171


172<br />

Mittwoch 1<br />

Mi 19.09.12 19.30 drei ScHweSterN<br />

Mi 10.10.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Mi 31.10.12 19.30 Sieg der ScHöNHeit<br />

Mi 05.12.12 19.30 ANAtevkA<br />

Mi 09.01.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Mi 13.02.13 19.30 die rAtteN<br />

Mi 27.03.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

Mi 10.04.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Mi 15.05.13 19.30 evitA<br />

Mi 19.06.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

Schauspiel Mittwoch 1<br />

Mi 19.09.12 19.30 drei ScHweSterN<br />

Mi 31.10.12 19.30 dOriAN grAy<br />

Mi 19.12.12 19.30 dAS diNg<br />

Mi 13.02.13 19.30 die rAtteN<br />

Mi 10.04.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Mi 22.05.13 19.30 wiNterreiSe<br />

AbOtermiNe<br />

Mittwoch 2<br />

Mi 03.10.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Mi 07.11.12 19.30 die rAtteN<br />

Mi 19.12.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Mi 23.01.13 19.30 der liebeStrANk<br />

Mi 27.02.13 19.30 die räuber<br />

Mi 20.03.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Mi 17.04.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

Mi 08.05.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Mi 29.05.13 19.30 evitA<br />

Mi 26.06.13 19.30 HiNdemitH-eiNAkter<br />

Schauspiel Mittwoch 2<br />

Mi 10.10.12 19.30 dAS diNg<br />

Mi 07.11.12 19.30 dOriAN grAy<br />

Mi 19.12.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Mi 27.02.13 19.30 die räuber<br />

Mi 20.03.13 19.30 lySiStrAtA uA<br />

Mi 08.05.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Schauspiel Mittwoch 3<br />

Mi 14.11.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Mi 12.12.12 19.30 die rAtteN<br />

Mi 13.02.13 19.30 dOriAN grAy<br />

Mi 17.04.13 19.30 icH wüNScH mir eiNS uA<br />

Mi 22.05.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Mi 05.06.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

Donnerstag 1<br />

Do 11.10.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Do 01.11.12 19.30 drei ScHweSterN<br />

Do 06.12.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Do 03.01.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Do 07.02.13 19.30 Sieg der ScHöNHeit<br />

Do 07.03.13 19.30 die rAtteN<br />

Do 21.03.13 19.30 die räuber<br />

Do 11.04.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

Do 09.05.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Do 20.06.13 19.30 evitA<br />

Donnerstag 2<br />

Do 25.10.12 19.30 die rAtteN<br />

Do 27.12.12 19.30 Sieg der ScHöNHeit<br />

Do 24.01.13 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Do 21.02.13 19.30 der liebeStrANk<br />

Do 02.05.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

Do 27.06.13 19.30 die mittAgSfrAu eA<br />

Freitag 1<br />

AbOtermiNe<br />

Fr 14.09.12 19.30 drei ScHweSterN<br />

Fr 05.10.12 19.30 ANAtevkA<br />

Fr 26.10.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Fr 30.11.12 19.30 die rAtteN<br />

Fr 21.12.12 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Fr 08.02.13 19.30 die räuber<br />

Fr 01.03.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Fr 22.03.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

Fr 03.05.13 19.30 evitA<br />

Fr 21.06.13 19.30 HiNdemitH-eiNAkter<br />

Freitag 2<br />

Fr 12.10.12 19.30 drei ScHweSterN<br />

Fr 16.11.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Fr 07.12.12 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Fr 04.01.13 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Fr 18.01.13 19.30 die rAtteN<br />

Fr 15.02.13 19.30 der liebeStrANk<br />

Fr 15.03.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Fr 19.04.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Fr 10.05.13 19.30 evitA<br />

Fr 28.06.13 19.30 HiNdemitH-eiNAkter<br />

Freitag Musik<br />

Fr 19.10.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Fr 14.12.12 19.30 Sieg der ScHöNHeit<br />

Fr 11.01.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Fr 25.01.13 19.30 der liebeStrANk<br />

Fr 22.02.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Fr 05.04.13 19.30 dAS grOSSe Heft uA<br />

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Sa 15.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Sa 27.10.12 19.30 Sieg der ScHöNHeit<br />

Sa 24.11.12 19.30 die rAtteN<br />

Sa 22.12.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Sa 09.02.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Sa 02.03.13 19.30 die räuber<br />

So 30.03.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

So 05.05.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

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Sa 15.06.13 19.30 HiNdemitH-eiNAkter<br />

Wochenend 3<br />

So 15.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Sa 24.11.12 19.30 die rAtteN<br />

Sa 22.12.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Sa 09.02.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

So 05.05.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

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Sa 15.06.13 19.30 HiNdemitH-eiNAkter<br />

Familienabonnement<br />

So 07.10.12 15.00 ANAtevkA<br />

So 09.12.12 15.00 der kleiNe ritter treNk<br />

So 13.01.13 15.00 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

So 10.03.13 15.00 die räuber<br />

So 26.05.13 15.00 bekeNNtNiSSe deS<br />

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Vorstellungen mit<br />

Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />

Sonntag Nachmittag 1<br />

So 23.09.12 15.00 drei ScHweSterN<br />

So 14.10.12 15.00 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

So 28.10.12 15.00 die rAtteN<br />

So 25.11.12 15.00 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

So 06.01.13 15.00 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

So 10.02.13 15.00 die räuber<br />

So 03.03.13 15.00 cOrpO d’ ANimA uA<br />

So 07.04.13 15.00 der liebeStrANk<br />

So 02.06.13 15.00 evitA<br />

Sonntag Nachmittag 2<br />

So 07.10.12 15.00 ANAtevkA<br />

So 13.01.13 15.00 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

So 10.03.13 15.00 die räuber<br />

So 28.04.13 15.00 cOrpO d’ ANimA uA<br />

So 26.05.13 15.00 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

175


176<br />

<strong>Theater</strong> und Mehr 1+2<br />

<strong>Theater</strong> und Konzert<br />

Mo 10.09.12 20.00 1. SiNfONiekONzert<br />

So 30.09.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Sa 03.11.12 19.30 die mAcHt deS ScHickSAlS<br />

Mo 19.11.12 20.00 3. SiNfONiekONzert<br />

Sa 29.12.12 19.30 die rAtteN<br />

Mo 18.02.13 20.00 6. SiNfONiekONzert<br />

Mo 04.03.13 20.00 7. SiNfONiekONzert<br />

Sa 06.04.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Sa 11.05.13 19.30 der liebeStrANk<br />

Sa 08.06.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Tanz 1+2<br />

AbOtermiNe<br />

So 21.10.12 19.30 ANAtevkA<br />

Sa 10.11.12 20.00 HerrcHeNS frAucHeN<br />

(lAgerHAlle)<br />

Sa 08.12.12 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Fr 15.02.13 19.30 lySiStrAtA uA<br />

Fr 22.02.13 19.30 lySiStrAtA uA<br />

Fr 26.04.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Sa 22.06.13 19.30 clyde uNd bONNie<br />

So 30.06.13 19.30 clyde uNd bONNie<br />

Sa 24.11.12 19.30 iNcANtO<br />

Di 04.12.12 19.30 iNcANtO<br />

Sa 23.03.13 19.30 cOrpO d’ ANimA uA<br />

Di 11.06.13 19.30 my firSt full eveNiNg uA<br />

Do 20.06.13 19.30 my firSt full eveNiNg uA<br />

Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 1<br />

Sa 17.11.12 19.30 drei ScHweSterN<br />

So 02.12.12 19.30 die rAtteN<br />

So 20.01.13 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Sa 23.02.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Sa 20.04.13 19.30 die räuber<br />

Sa 04.05.13 19.30 der liebeStrANk<br />

So 09.06.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Sa 22.06.13 19.30 evitA<br />

Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 2<br />

Sa 17.11.12 19.30 drei ScHweSterN<br />

So 02.12.12 19.30 die rAtteN<br />

So 20.01.13 19.30 eiN SOmmerNAcHtStrAum<br />

Sa 23.02.13 19.30 OrpHeuS iN der uNterwelt<br />

Jugendabonnement <strong>Theater</strong> 3<br />

Sa 20.04.13 19.30 die räuber<br />

Sa 04.05.13 19.30 der liebeStrANk<br />

So 09.06.13 19.30 bekeNNtNiSSe deS<br />

HOcHStAplerS felix krull<br />

Sa 22.06.13 19.30 evitA<br />

Konzertabonnement Montag<br />

Mo 10.09.12 20.00 1. SiNfONiekONzert<br />

Mo 15.10.12 20.00 2. SiNfONiekONzert<br />

Mo 19.11.12 20.00 3. SiNfONiekONzert<br />

Mo 10.12.12 20.00 4. SiNfONiekONzert<br />

Mo 07.01.13 20.00 5. SiNfONiekONzert<br />

Mo 18.02.13 20.00 6. SiNfONiekONzert<br />

Mo 04.03.13 20.00 7. SiNfONiekONzert<br />

Sa 01.06.13 ??.?? 8. SiNfONiekONzert<br />

Konzertabonnement<br />

Sonntag, Jugendabonnement Konzert<br />

So 09.09.12 11.00 1. SiNfONiekONzert<br />

So 18.11.12 11.00 3. SiNfONiekONzert<br />

So 09.12.12 11.00 4. SiNfONiekONzert<br />

So 03.03.13 14.30 7. SiNfONiekONzert<br />

Vorstellungen mit<br />

Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />

AbOtermiNe<br />

Konzertabonnement Kammerkonzert<br />

So 07.10.12 11.30 1. kAmmerkONzert<br />

So 10.03.13 11.30 2. kAmmerkONzert<br />

So 07.04.13 11.30 3. kAmmerkONzert<br />

So 26.05.13 11.30 4. kAmmerkONzert<br />

Konzertabonnement Sonntag plus<br />

So 09.09.12 11.00 1. SiNfONiekONzert<br />

Mo 15.10.12 20.00 2. SiNfONiekONzert<br />

So 18.11.12 11.00 3. SiNfONiekONzert<br />

So 09.12.12 11.00 4. SiNfONiekONzert<br />

Mo 07.01.13 20.00 5. SiNfONiekONzert<br />

Mo 18.02.13 20.00 6. SiNfONiekONzert<br />

So 03.03.13 14.30 7. SiNfONiekONzert<br />

Sa 01.06.13 ??.?? 8. SiNfONiekONzert<br />

tHeAtercArd<br />

Das Abonnementangebot des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wird durch die <strong>Theater</strong>Card<br />

ergänzt. Alle <strong>Theater</strong>interessierten können eine <strong>Theater</strong>Card zum Preis von 70 €<br />

an der <strong>Theater</strong>kasse erwerben. Die Inhaber der <strong>Theater</strong>Card erhalten im Vorverkauf<br />

für alle Vorstellungen – außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen<br />

– eine Ermäßigung von 40 % und an der Abendkasse von 60 % auf den regulären<br />

Kaufpreis der <strong>Theater</strong>karte.<br />

177


AbONNemeNt<br />

preiSe<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Parkett<br />

Reihe 1–7 Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />

1. Rang Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />

Reihe 1–3<br />

<strong>Premiere</strong>nabo 1 244,00 € 228,00 € 192,00 € 148,00 € 100,00 €<br />

<strong>Premiere</strong>nabo 2 u. 3 122,00 € 114,00 € 96,00 € 74,00 € 50,00 €<br />

Dienstag bis Donnerstag 235,00 € 220,00 € 180,00 € 140,00 € 95,00 €<br />

Donnerstag 2 141,00 € 132,00 € 108,00 € 84,00 € 57,00 €<br />

Freitag Musik 171,50 € 161,00 € 136,50 € 105,00 € 73,50 €<br />

Freitag 245,00 € 230,00 € 195,00 € 150,00 € 105,00 €<br />

Wochenend 1 220,50 € 207,00 € 175,50 € 135,00 € 94,50 €<br />

Wochenend 3 147,00 € 138,00 € 117,00 € 90,00 € 63,00 €<br />

Sonntagnachmittag 189,00 € 175,50 € 148,50 € 112,50 € 76,50 €<br />

Sonntagnachmittag 2 105,00 € 97,50 € 82,50 € 62,50 € 42,50 €<br />

Familienabo 92,00 € 85,00 € 72,00 € 55,00 € 38,00 €<br />

Jugendabo 1 56,00 € 56,00 € 56,00 € 40,00 € 40,00 €<br />

Jugendabo 2 u. 3 28,00 € 28,00 € 28,00 € 20,00 € 20,00 €<br />

179


180<br />

AbONNemeNt preiSe<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/emma-theater/andere Orte<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />

Reihe 1–7 Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />

1. Rang<br />

Reihe 1–3<br />

Schauspiel Di 2 u. Mi 3 102,00 € 98,00 € 84,00 € 76,00 € 60,00 €<br />

Schausp. Di 1, Mi 1 u. Mi 2 91,50 € 88,50 € 78,00 € 72,00 € 60,00 €<br />

Tanz 39,00 € 39,00 € 39,00 €<br />

<strong>Theater</strong> und Konzert 227,00 € 210,00 € 177,00 € 140,00 € 109,00 €<br />

<strong>Theater</strong> und Mehr 109,50 € 105,00 € 94,50 € 81,00 € 67,50 €<br />

Konzerte <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Empore Parkett Parkett Parkett Parkett<br />

Mitte Rechts, Links Mitte Mitte<br />

Reihe 1-12 Reihe 13-14 Reihe15-16<br />

Montag<br />

Sonntag plus<br />

(8 Sinfoniekonzerte)<br />

160,00 € 144,00 € 120,00 € 100,00 € 92,00 €<br />

Sonntag 80,00 € 72,00 € 58,00 € 50,00 € 46,00 €<br />

Familienabo<br />

(1 Erw., 1 Kind) 84,00 € 76,00 € 66,00 € 62,00 € 58,00 €<br />

Jugendabo<br />

(4 Sinfoniekonzerte)<br />

32,00 € 28,00 € 26,00 € 24,00 € 22,00 €<br />

Kammerkonzerte Orchesterstudio im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

4 Kammerkonzerte, Sonntags, 11.30 Uhr<br />

Abonnement 35,20 €<br />

Familienabo (1 Erw., 1 Kind) 39,20 €<br />

Jugendabo 16,00 €<br />

KLARTEXT grafikbüro GmbH & Co. KG | Markt 14 | 49074 <strong>Osnabrück</strong> | Stimme 0541 20 27 222 | www.klartext-grafik.de<br />

Dominique Sauer<br />

Die Kuhn-Orgel im<br />

Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

€ 14,50<br />

Hörgenuss –<br />

vor und nach dem Vorhang.<br />

Sanssouci<br />

Die Musik Friedrichs<br />

des Großen<br />

€ 14,99<br />

Die Buchhandlung mit der größten Auswahl an christlicher Literatur<br />

in Norddeutschland. Jetzt mit erweitertem CD-Angebot!<br />

Domhof 2 · 49074 <strong>Osnabrück</strong> · Tel. 0541 35738-20 · Fax 0541 35738-29<br />

bestellservice@dom-buchhandlung.de · www.dom-buchhandlung.de<br />

Geöffnet: Mo.– Fr. 9.30–18.30 Uhr, Sa. 9.30–14 Uhr<br />

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Tchaikovsky<br />

Mendelssohn<br />

Violin<br />

Concertos<br />

€ 19,99<br />

Buch & Kunst & mehr


182<br />

Bus-Service aus dem <strong>Osnabrück</strong>er Umland zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

tHeAter-<br />

AbO-buSSe<br />

Auf verschiedenen Routen im <strong>Osnabrück</strong>er Umland fahren Sie bequem,<br />

sicher, kostengünstig und umweltfreundlich mit einem Reisebus zum <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> und wieder zurück. Erleben Sie große Opernabende, glamouröse<br />

Musicals, schwungvolle Operetten, fesselndes Schauspiel und faszinierenden Tanz.<br />

Ladbergen – Tecklenburg – Lengerich – Hasbergen<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils freitags 19.30 Uhr<br />

26.10.2012 eiN SOmmerNAcHtStrAum(Schauspiel)<br />

30.11.2012 die rAtteN (Schauspiel)<br />

21.12.2012 OrpHeuS iN der uNterwelt (Operette)<br />

08.02.2013 die räuber (Schauspiel)<br />

01.03.2013 cOrpO d’ ANimA (Tanz)<br />

03.05.2013 evitA (Musical)<br />

Hilter – Bad Rothenfelde – Bad Laer – Bad Iburg – GM-Hütte/Oesede<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15 Uhr<br />

07.10.2012 ANAtevkA (Musical)<br />

13.01.2013 die mAcHt deS ScHickSAlS (Oper)<br />

10.03.2013 die räuber (Schauspiel)<br />

28.04.2013 cOrpO d’ ANimA (Tanz)<br />

26.05.2013 bekeNNtNiSSe deS HOcHStAplerS<br />

felix krull (Schauspiel)<br />

Bad Essen – Ostercappeln – Belm<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15 Uhr<br />

07.10.2012 ANAtevkA (Musical)<br />

13.01.2013 die mAcHt deS ScHickSAlS (Oper)<br />

10.03.2013 die räuber (Schauspiel)<br />

28.04.2013 cOrpO d’ ANimA (Tanz)<br />

26.05.2013 bekeNNtNiSSe deS HOcHStAplerS<br />

felix krull (Schauspiel)<br />

Bersenbrück – Bramsche – Wallenhorst – Hollage<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils dienstags 19.30 Uhr<br />

09.10.2012 ANAtevkA (Musical)<br />

11.12.2012 die mAcHt deS ScHickSAlS (Oper)<br />

15.01.2013 die rAtteN (Schauspiel)<br />

12.02.2013 OrpHeuS iN der uNterwelt (Operette)<br />

30.04.2013 bekeNNtNiSSe deS HOcHStAplerS<br />

felix krull (Schauspiel)<br />

Recke – Mettingen – Westerkappeln<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils mittwochs 19.30 Uhr<br />

03.10.2012 die mAcHt deS ScHickSAlS (Oper)<br />

07.11.2012 die rAtteN (Schauspiel)<br />

19.12.2012 eiN SOmmerNAcHtStrAum(Schauspiel)<br />

23.01.2013 der liebeStrANk (Oper)<br />

27.02.2013 die räuber (Schauspiel)<br />

20.03.2013 cOrpO d’ ANimA (Tanz)<br />

17.04.2013 dAS grOSSe Heft (Oper)<br />

08.05.2013 bekeNNtNiSSe deS HOcHStAplerS<br />

felix krull (Schauspiel)<br />

29.05.2013 evitA (Musical)<br />

26.06.2013 HiNdemitH-eiNAkter (Oper)<br />

Preise (inkl. Bustransfer)<br />

Route Ladbergen Bad Laer Bad Essen Bersenbrück Recke<br />

Vorstellungen 6 5 5 5 10<br />

Parkett R. 1-7, 1. Rang R. 1-3 194 € 140 € 138 € 157,50 € 315 €<br />

Parkett R. 8-11 185 € 133 € 131 € 150 € 300 €<br />

1. Rang R. 4-8 164 € 118 € 116 € 130 € 260 €<br />

Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig das <strong>Theater</strong> besuchen und Ihr Heimatort<br />

ist noch nicht aufgeführt? Wir fahren Sie aus Ihrer Region zum <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>. Sprechen Sie uns an. Informationen zu Routen, Haltestellen und<br />

Preisen: Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155, damerow@theater.osnabrueck.de<br />

183


184<br />

Spielzeit 2012/13<br />

AbObediNguNgeN<br />

1. Zwischen dem Abonnenten und der Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

kommt für eine Spielzeit ein Vertrag im Sinne des BGB zustande. Die Bedingungen<br />

sind Bestandteil des Vertrages.<br />

2. Das Abonnement verlängert sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn<br />

es nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird (ausgenommen:<br />

Jugendabonnements, Schnupperabonnements). Bis zu diesem Termin<br />

müssen auch eventuelle Änderungswünsche innerhalb eines bestehenden<br />

Abonnements vorliegen (Änderungen des Platzes, des Abotages usw.). Kündigungen<br />

oder Änderungswünsche, die nach diesem Termin bei uns eingehen,<br />

können erst für den darauf folgenden Kündigungs- und Änderungstermin berücksichtigt<br />

werden.<br />

3. Der Abonnementpreis erhöht sich bei Ratenzahlung um 5 €. Die Zahlung des<br />

Abonnementpreises (bzw. die 1. Rate) ist nach Abschluss des Abonnementvertrages<br />

sofort fällig (2. Rate am 10.01.2013).<br />

4. Der/Die Abonnent/Abonnentin hat die Möglichkeit, im Verhinderungsfalle<br />

– höchstens jedoch dreimal – gegen eine Gebühr von 1,50 € sein Abonnement<br />

für eine andere Vorstellung umzutauschen (vom Umtausch ausgeschlossen:<br />

Schnupperabos). Der beabsichtigte Umtausch muss entweder gegen Vorlage der<br />

Abonnementkarte oder telefonisch bis spätestens 12 Uhr des Vorstellungstages<br />

vorgenommen werden. Umtauschscheine können nur im Vorverkauf (nicht an<br />

der Abendkasse) eingelöst werden. Beim Wechsel von einer Spielgattung oder in<br />

eine andere Preisgruppe kann es zu einer Zuzahlung kommen. Der Umtauschschein<br />

hat eine Gültigkeit von 2 Monaten, maximal jedoch bis zum Ende der<br />

Spielzeit 2012/13. Ersatzansprüche für Vorstellungen, die versäumt wurden,<br />

oder für verloren gegangene Umtauschscheine können nicht anerkannt werden.<br />

Vom Umtausch ausgeschlossen sind die Kabarettvorstellungen im Rahmen des<br />

Abonnements <strong>Theater</strong> und Mehr. Bei Verlust der Abonnementkarte wird für eine<br />

Ersatzkarte eine Bearbeitungsgebühr von 3 € erhoben.<br />

5. Die Jugendabonnements sind buchbar für Schüler und Studenten bis 30 Jahre<br />

und gelten ausschließlich für die jeweilige Spielzeit. Ein gültiger Schüler- bzw.<br />

Studentenausweis muss beim Kauf des Abonnements vorgelegt werden. Ein<br />

Elternteil kann durch ein Begleitabonnement einen Schüler begleiten. Außerdem<br />

besteht für Lehrerinnen und Lehrer, die eine Schülergruppe des Jugendabonnements<br />

begleiten, die Möglichkeit, das Begleitabonnement zu nutzen.<br />

Wenn Erwachsene (z. B. Eltern) für den Abonnementsinhaber in die Veranstaltung<br />

gehen möchten, können diese mit einem Aufschlag zum Erwachsenen-<br />

Abopreis, der vor Veranstaltungsbeginn an der <strong>Theater</strong>kasse zu entrichten ist,<br />

die Veranstaltung besuchen. Erwachsene, die nur mit dem Jugendaboausweis<br />

ohne Zuzahlungsnachweis bei der Einlasskontrolle angetroffen werden, müssen<br />

eine Zuzahlung zum Vollpreis leisten.<br />

6. Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende<br />

sowie Schwerbehinderte erhalten gegen Vorlage des<br />

Ausweises auf alle Abonnements 20 % Ermäßigung. Für die Abonnements <strong>Theater</strong><br />

und Mehr und <strong>Theater</strong>-Abo-Bus sind Ermäßigungen nicht möglich.<br />

7. Adressen- bzw. Namensänderungen für das Abonnement geben Sie bitte<br />

umgehend der <strong>Theater</strong>kasse bekannt.<br />

8. Besucher, die nach Beginn der Veranstaltung eintreffen, haben ausschließlich<br />

auf Weisung des Servicepersonals Recht auf Einlass. Im emma-theater ist ein<br />

Einlass nach Beginn der Vorstellung nicht möglich.<br />

9. Ton-/Bildaufnahmen unserer Aufführungen sind strikt untersagt. Zuwiderhandlungen<br />

sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.<br />

10. Änderungen des Spielplanes bleiben vorbehalten, sie berechtigen nicht zum<br />

Rücktritt vom Abonnement. Änderungen und Verlegungen werden gesondert<br />

durch die Presse bekannt gegeben.<br />

Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

185


Lassen Sie<br />

Malen<br />

sich beflügeln!<br />

mit<br />

Kunst und Kultur an der VHS!<br />

Informationen in unserer Geschäftsstelle<br />

DIE VOLKSHOCHSCHULE der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Bergstraße 8 • 49076 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel.: 05 41/323 – 22 43 – 46 94 • Fax: 05 41/323 – 43 47<br />

oder besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

www.vhs-os.de<br />

Zeichnen<br />

Die neuen Programmhefte<br />

erscheinen jeweils im Januar und im August<br />

Märchen<br />

können nur leben,<br />

wenn sie erzählt werden...<br />

Erzähltheater <strong>Osnabrück</strong><br />

Sabine Meyer | Johannistorwall 76-78 | 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

0541 / 580 43 85 | info@erzaehltheater-osnabrueck.de<br />

www.erzaehltheater-osnabrueck.de<br />

Aktuelle<br />

termine<br />

Auf der<br />

Website!<br />

Sabine Meyer<br />

Erzählerin


188<br />

Service<br />

uNSer Service<br />

für Sie<br />

<strong>Theater</strong>gastronomie<br />

Im BistroFoyer können Sie vor der Vorstellung und in der Pause Getränke und<br />

Snacks zu sich nehmen. Die <strong>Theater</strong>kantine Lampenfieber lädt nach der Vorstellung<br />

zum Verweilen und Kennenlernen ein. Für die Pause können Sie vor der<br />

Vorstellung Getränke und Snacks reservieren: persönlich an der Theke oder telefonisch<br />

unter 0541/76 00 520.<br />

Garderobe<br />

Ihre Garderobe können Sie kostenlos im Unteren Foyer und bei ausverkauften<br />

Vorstellungen auch im 2. Rang abgeben.<br />

Service für Menschen mit Handicap<br />

Im <strong>Theater</strong> am Domhof und im emma-theater stehen 3 Rollstuhlplätze mit<br />

Begleiterplätzen und Rollatorenstellplätzen zur Verfügung. Mit dem Fahrstuhl<br />

können Sie bequem Parkett und 1. Rang erreichen. Gerne begleitet unser Servicepersonal<br />

Sie zu Ihrem Sitzplatz und bestellt Ihnen ein Taxi.<br />

Optimaler Hörgenuss<br />

Im Zuschauersaal im <strong>Theater</strong> am Domhof ist eine Induktionsspule installiert.<br />

Sie ermöglicht Gästen, deren Hörsystem mit einer T-Spule ausgestattet ist, ein<br />

Hörerlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen Signale (Schallwellen) werden<br />

über diese Induktionsschleife mittels magnetischer Felder direkt an die T-<br />

Spule im Hörgerät übertragen, so dass akustische Geräusche störungsfrei empfangen<br />

werden und die Lautstärke individuell reguliert werden kann.<br />

Bustransfer mit Abonnement<br />

Nähere Informationen zu den <strong>Theater</strong>-Abo-Bussen finden Sie ab Seite 182.<br />

189


<strong>Theater</strong> ...<br />

… für die Ohren<br />

Immer gut beraten ...<br />

Neumarkt 9-10 · <strong>Osnabrück</strong> · Telefon 0541/9118050<br />

Am Natruper Holz 69 · <strong>Osnabrück</strong> · Telefon 0541/6689253<br />

Oeseder Straße 98 · Georgsmarienhütte · Telefon 05401/837208<br />

Hagener Straße 7 · Bad Iburg · Telefon 05403/793540<br />

gruppeN-<br />

ANgebOte<br />

Der Betriebsausflug oder das besondere Erlebnis für Familie und Freunde, das Firmenjubiläum oder<br />

eine private Feier – das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet für kleine wie große Gruppen ganz unterschiedliche<br />

Möglichkeiten.<br />

Ermäßigte Gruppenpreise (ab 10 Personen)<br />

Stückeinführung durch einen Dramaturgen, Blick hinter die Kulissen,<br />

produktionsbezogene Nachgespräche<br />

Persönliche Beratung bei der Stückauswahl<br />

Gastronomisches Angebot<br />

Geschlossene Veranstaltung im emma-theater oder <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Unser Angebot für Ihre Gruppe<br />

Sie planen eine Weihnachtsfeier für Ihre Mitarbeiter oder ein großes Jubiläum? Wir stellen Ihnen<br />

unsere Räumlichkeiten für Ihre besonderen Feierlichkeiten in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch<br />

zur Verfügung.<br />

emma-theater Unsere kleine Spielstätte in der Lotter Straße besticht durch ihre persönliche Atmosphäre.<br />

Mit 96 Sitzplätzen bietet sie auch für eine geschlossene Vorstellung mit anschließender Feierlichkeit im<br />

Foyer den idealen Rahmen.<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof Nutzen Sie unsere Foyers im <strong>Theater</strong> am Domhof für Veranstaltungen bis zu 150<br />

Personen oder buchen Sie das gesamte Haus für sich und Ihre Gäste.<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gastronomie bleiben auch kulinarisch keine Wünsche offen: Beginnen<br />

Sie mit einem Sektempfang, freuen Sie sich auf Fingerfood-Variationen, ein abwechslungsreiches Buffet<br />

oder ein gehobenes Menü.<br />

Gruppenbetreuung Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155<br />

damerow@theater.osnabrueck.de, www.theater-osnabrueck.de<br />

Fragen Sie nach unserem Angebot für Ihre Gruppe<br />

191


192<br />

fAmilieN-<br />

ANgebOte<br />

Kinderbetreuung<br />

Schauspiel, Musiktheater und Konzerte Zu ausgewählten Aufführungen im<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> eine professionelle und kostenlose<br />

Betreuung durch die Musikpädagogin Inna Eswein für Kinder ab 3 Jahren<br />

an. Ebenfalls ermöglicht der Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V. eine kostenlose<br />

Kinderbetreuung bei allen Sonntagvormittagskonzerten in der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Raum für die Kinderbetreuung ist<br />

ausgeschildert.<br />

Familienabonnement Gehen Sie an einem Sonntagnachmittag gemütlich ins<br />

<strong>Theater</strong>. Nehmen Sie Ihr Kind zu einem stark ermäßigten Preis mit in die Vorstellung<br />

oder geben Sie es in die sicheren Hände der professionellen Kinderbetreuung.<br />

Die Abotermine finden Sie auf Seite 175.<br />

Konzertabonnement Sonntag Erleben Sie gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel<br />

den Zauber eines Sinfoniekonzerts oder vertrauen Sie es an den Sonntagvormittagsterminen<br />

der Musikpädagogin Inna Eswein an. Die Abotermine finden<br />

Sie auf Seite 177.<br />

Vorstellung mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahren), markiert in allen Printprodukten<br />

des <strong>Theater</strong>s<br />

OSKAR – Junges <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong><br />

OSKAR ist das junge <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong> für Kinder und<br />

Jugendliche. Die Stücke widmen sich Stoffen, aktuellen Inhalten und Problemen,<br />

die Kinder und Jugendliche heute beschäftigen. Zuhause ist OSKAR im emmatheater<br />

in der Lotter Straße. Gerne geht OSKAR aber auch auf Reisen und besucht<br />

Kindertagesstätten, Schulen oder andere Spielorte. Nähere Informationen zu den<br />

OSKAR-Stücken finden Sie ab Seite 128.<br />

Konzerte für Groß und Klein<br />

Familien[Opern]Konzert Begeistert folgen Kinder ab 5 Jahren den Erklärungen<br />

von Dirigenten, Orchestermusikern und Sängern über Instrumente, Instrumentengruppen<br />

und musikalische Besonderheiten sowie über die Opernfiguren<br />

und deren Geschichte.<br />

Purzelkonzerte Diese neue Konzertreihe richtet sich an die Allerkleinsten mit<br />

ihren werdenden oder jungen Eltern. In den 30-minütigen Konzerten ist alles<br />

erlaubt: krabbeln, rumlaufen, mitsingen … Sitzkissen sind vorhanden, Decken<br />

dürfen mitgebracht werden.<br />

Strolchkonzerte Diese neue Konzertreihe ist speziell für alle Kindergarten-<br />

und Vorschulkinder konzipiert. Kommt mit auf eine musikalische Entdeckungstour<br />

im Oberen Foyer.<br />

Nähere Informationen zu den Konzerten finden Sie ab Seite 140.<br />

OSKAR-Gastspielinformation<br />

Frauke Damerow, Tel 0541/76 00 155, damerow@theater.osnabrueck.de<br />

193


vOlkSbüHNeN-AbO<br />

VB Dienstag (orange) 10 Vorstellungen (Oper, Operette, Schauspiel, Tanz)<br />

VB DGB (grün) 10 Vorstellungen Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

VB Donnerstag (rot) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

VB Schauspiel 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

VB EAN I + II 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

VB SPD-Besucherring 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

VB alternativ I + II 8 Vorstellungen (Schauspiel, Tanz)<br />

VB Freitag (blau) 10 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

VB GEW 7 Vorstellungen (Operette, Musical, Schauspiel)<br />

VB Wochenende (gelb) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

VB Wochenende (gelb plus) 8 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, 2 Konzerte)<br />

VB (weiß) 9 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

VB (silber) Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen<br />

(Oper, Operette/Musical, Schauspiel)<br />

VB Tanz 3 Vorstellungen (Tanz)<br />

VB Konzert I 4 Sinfoniekonzerte Sonntagvormittag und ein Familienkonzert<br />

VB Konzert II 4 Sinfoniekonzerte Montagabend und das Neujahrskonzert<br />

Volksbühne e. V.<br />

1. Vorsitzender Michael Broermann, Rehmstraße 51, 49080 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/60 90 222<br />

cdu-AbO<br />

CDU-Abo Classic 4 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

Donnerstag<br />

CDU-Abo Spezial 6 Vorstellungen (Oper, Schauspiel, Tanz)<br />

Samstag/Sonntag<br />

CDU Kreisgeschäftsstelle<br />

Frau Brigitte Neumann, Rolandsmauer 11, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/5 70 67, Fax 0541/95 79 99<br />

195


» Im Wohnstift<br />

spielen wir Bewohner<br />

die Hauptrolle «<br />

Im Diakonie-Wohnstift am Westerberg leben Sie so selbstständig,<br />

wie Sie es gewohnt sind. Sie gestalten Ihren Tag<br />

nach Ihren Wünschen.<br />

Sie gehen spazieren, haben Gäste, machen einen Stadtbummel<br />

oder nehmen an einem kulturellen und geselligen<br />

Angebot unseres Hauses teil. Gleichzeitig genießen Sie die<br />

Gewissheit, bei Bedarf unsere Serviceleistungen nutzen zu<br />

können. Vom SeniorenWohnen über das Betreute Wohnen<br />

bis hin zur vollstationären Pflege.<br />

SeniorenWohnen<br />

Betreutes Wohnen<br />

PflegeWohnen<br />

Kurzzeitpflege<br />

Diakonie-Wohnstift<br />

am Westerberg<br />

Bergstraße 35 A-C<br />

49076 <strong>Osnabrück</strong><br />

Telefon:<br />

08 00-44 333 46 (kostenfrei)<br />

und 05 41-60 98-0<br />

waw@diakoniewerk-os.de<br />

www.wohnstift-westerberg.de<br />

sec, <strong>Osnabrück</strong><br />

Perfekte Bühne<br />

Anspruchsvolle Auftritte benötigen den passenden Rahmen: Für die Foyer-Fassade<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wurden Original Wasserstrich Backstein Klinker aus der<br />

Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen verwendet, die Originalität und Ausdrucksstärke<br />

kombinieren. Und so eine Spielstätte schaffen, in der Individualität gefeiert<br />

wird.<br />

Entdecken Sie Außergewöhnliches unter www.ziegelei-hebrok.de<br />

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tHeAterkASSe<br />

Die <strong>Theater</strong>kasse ist während der Spielzeitpause<br />

vom 9.7.2012 bis zum 20.8.2012 geschlossen.<br />

Montags geschlossen<br />

Di. – Fr. 10.30 – 18.30 Uhr<br />

Sa. 10.30 – 14 Uhr<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

Di. – Fr. 11 – 18 Uhr, Sa. 11 – 14 Uhr<br />

Tel 0541/76 000 76<br />

Abonnenten-Tel 0541/76 000 66<br />

Fax 0541/76 000 77<br />

E-Mail karten@theater.osnabrueck.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Kartenreservierung<br />

Abendkasse<br />

Die Abendkasse ist im <strong>Theater</strong> am Domhof, im<br />

emma-theater sowie in der <strong>Osnabrück</strong>Halle ab einer<br />

Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />

Vorverkauf<br />

Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine im<br />

Leporello veröffentlicht sind, und zwar am ersten<br />

möglichen Werktag, an dem die <strong>Theater</strong>kasse<br />

geöffnet ist. Ausnahmen sind der Vorverkauf für<br />

Silvester und für das Neujahrskonzert. Diese Vorverkaufstermine<br />

werden gesondert veröffentlicht.<br />

Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, einzelne Produktionen<br />

bereits für die gesamte Spielzeit in den Vorverkauf<br />

zu nehmen. Kartenwünsche werden für maximal<br />

10 Tage, längstens bis drei Tage vor der Vorstellung<br />

reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind<br />

nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung<br />

oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne übersenden<br />

wir Ihnen die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr<br />

3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten ist<br />

nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften Karte<br />

gegen eine andere Veranstaltung erheben wir eine<br />

Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte.<br />

Ermäßigungen<br />

Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-<br />

und Freiwilliges-Soziales-Jahr Leistende<br />

(bis zum 30. Lebensjahr) sowie Schwerbehinderte<br />

und <strong>Osnabrück</strong>-Pass-Inhaber erhalten gegen Vorlage<br />

des Ausweises eine Ermäßigung von 50% auf<br />

den regulären Eintrittspreis. Ermäßigungen für Besuchergruppen<br />

können an der <strong>Theater</strong>kasse erfragt<br />

werden. Weitere Angebote und Ermäßigungen siehe<br />

Seite 204.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

Tourist-Information, Bierstr. 22-23,<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/323 22 02<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Veranstaltungs- und Kongress GmbH,<br />

Schloßstr. 1, 49074 <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Tel 0541/34 90 24<br />

Bei allen Vorverkaufsstellen fallen<br />

Vorverkaufs gebühren an.<br />

199


200<br />

preiSe<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang 2. Rang<br />

Reihe 1–7<br />

1. Rang<br />

Reihe 1–3<br />

Reihe 8–11 Reihe 4–8 Reihe 1–3 Reihe 4–8<br />

P 45,00 € 41,00 € 36,00 € 29,00 € 20,00 €<br />

M 42,00 € 38,00 € 34,00 € 27,00 € 18,00 €<br />

A 39,00 € 35,00 € 32,00 € 25,00 € 17,00 €<br />

B 36,00 € 33,00 € 28,00 € 22,00 € 15,00 €<br />

C 33,00 € 31,00 € 24,00 € 20,00 € 13,00 €<br />

D 30,50 € 29,00 € 23,50 € 19,00 € 12,50 €<br />

E 28,00 € 26,50 € 23,00 € 18,00 € 12,00 €<br />

F 26,00 € 24,00 € 21,50 € 16,50 € 11,00 €<br />

G 22,00 € 20,00 € 17,00 € 15,00 € 10,00 €<br />

H 10,00 € 10,00 € 7,50 € 6,00 € 4,50 €<br />

emma-theater<br />

Freie eM 22,00 € eA 19,00 € eB 17,00 €<br />

Platzwahl eC 15,00 € eE 10,00 € eF 8,00 €<br />

Sinfoniekonzerte – <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Preisgruppe 1 2 3 4 5<br />

Empore Parkett Parkett Parkett Parkett<br />

Mitte Rechts, Links Mitte Mitte<br />

Reihe 1-12 Reihe 13-14 Reihe 15-16<br />

S1 32,00 € 28,00 € 24,00 € 21,00 € 16,00 €<br />

S2 26,00 € 24,00 € 19,00 € 16,00 € 14,00 €<br />

Kammerkonzerte – Orchesterstudio im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Alle Plätze 11,00 €<br />

rechts<br />

8 153 155 157 159 161 163 165 167 169 171 173 174 172 170 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

C<br />

B<br />

A<br />

SitzplAN<br />

131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />

109 111 113 115 117 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />

87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />

67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66<br />

45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 64 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44<br />

23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

2. Rang<br />

153 155 157 159 161 163 165 167 169 171 173 174 172 170 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />

131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />

109 111 113 115 117 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />

87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />

67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66<br />

45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 64 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44<br />

23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1. Rang<br />

219 221 223 225 227 229 231 233 235 237 236 234 232 230 228 226 224 222 220 218<br />

197 199 201 203 205 207 209 211 213 215 217 216 214 212 210 208 206 204 202 200 198<br />

173 175 177 179 181 183 185 187 189 191 193 195 196 194 192 190 188 186 184 182 180 178 176 174<br />

153 155 157 159 161 163 165 167 169 171 172 170 168 166 164 162 160 158 156 154 152<br />

131 133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132 130<br />

109 111 113 115 117 119 121 123 125 127 129 128 126 124 122 120 118 116 114 112 110<br />

85 87 89 91 93 95 97 99 101 103 105 107 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 88<br />

65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66 64<br />

43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 62 60 58 56 54 52 50 48 46 44 42<br />

21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

Parkett<br />

29 31 33 35 37 39 41 42 40 38 36 34 32 30 28<br />

15 17 19 21 23 25 27 26 24 22 20 18 16 14<br />

1 3 5 7 9 11 13 12 10 8 6 4 2<br />

Orchesterreihen<br />

Bühne<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

links<br />

86<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

C<br />

B<br />

A<br />

Preisgruppe 5<br />

2. Rang R. 4–8<br />

Preisgruppe 4<br />

2. Rang R. 1–3<br />

Preisgruppe 3<br />

1. Rang R. 4–8<br />

Preisgruppe 1<br />

1. Rang R. 1–3<br />

Preisgruppe 2<br />

Parkett R. 8–11<br />

Preisgruppe 1<br />

Parkett R. 1–7<br />

Preisgruppe 1<br />

Orchester Reihe A–C<br />

201


202<br />

Günstig und unkompliziert ins <strong>Theater</strong>: Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet Schülern, Studenten, Auszubildenden,<br />

Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistenden (bis zum 30. Lebensjahr) gegen<br />

Vorlage ihres Ausbildungsausweises viele Wege ins <strong>Theater</strong>.<br />

<strong>Theater</strong> zum halben Preis<br />

Für alle Vorstellungen erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende<br />

50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis (ausgenommen sind<br />

Gastspiele und Sonderveranstaltungen).<br />

NEU Last-Minute-Tickets<br />

10 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-<br />

und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende eine Karte für 6 € für alle noch zur Verfügung stehenden<br />

Plätze. Ausgenommen sind <strong>Premiere</strong>n, Gastspiele sowie die Silvestervorstellung und das Neujahrskonzert.<br />

Jugendabonnements für <strong>Theater</strong> und Konzert<br />

Ob 4 oder 8 Vorstellungen aus Musical, Oper, Operette und Schauspiel, für jeden Geschmack und jeden<br />

Geldbeutel ist etwas dabei. Auch für Konzertfans gibt es das passende Konzertabo. Eltern und Lehrer<br />

haben bei diesen Abonnements die Möglichkeit, ihre Kinder bzw. Schüler kostengünstig zu begleiten.<br />

Nähere Informationen siehe Seite 174/175.<br />

Schnäppchen am Mensastand<br />

Jeden Donnerstag (12.30 – 14 Uhr) können Studenten in der Mensa im Schlossgarten und im Bistro<br />

Caprivi/Westerberg (ab Herbst 2012 Mensa am Westerberg) vergünstigte Karten für ausgewählte Stücke<br />

kaufen. Kartenpreise: 6 € für Stücke im <strong>Theater</strong> am Domhof und 4 € im emma-theater.<br />

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Raiffeisenstraße 21<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Telefon 04501 / 498 - 0<br />

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206<br />

Lotterstr.<br />

emma-theater<br />

Arndtstr.<br />

Natruper-Tor-Wall<br />

Martinistr.<br />

Heger-Tor-Wall<br />

StAdtplAN<br />

Hase-Tor-Wall<br />

Dielingerstr.<br />

Schlosswall<br />

Lortzingstr.<br />

Neuer Graben<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Domhof<br />

Hasestr.<br />

eater am Domhof<br />

< Bhf. <strong>Osnabrück</strong><br />

Hasetor<br />

Hase<br />

Erich-Remarque-Ring<br />

Neumarkt<br />

Wittekindstr.<br />

Hbf. <strong>Osnabrück</strong> ><br />

Goethering<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Domhof 10/11<br />

Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof<br />

Linien 81, 82 (oder 15-20 Min. Fußweg)<br />

vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt<br />

Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg)<br />

(Haltestelle <strong>Theater</strong>)<br />

ANfAHrt<br />

emma-theater<br />

Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr.<br />

Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof<br />

Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg)<br />

vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt<br />

Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am<br />

Neumarkt Linien 11, R11<br />

(oder 15 Min. Fußweg)<br />

(Haltestelle Heger Tor)<br />

Schlosswall 1-9<br />

Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />

(Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>Halle)<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Deutsche Bahn, Tel 11 8 61<br />

www.bahn.de<br />

NordWestBahn, Tel 01805/60 01 61<br />

www.nordwestbahn.de<br />

Mobilitätszentrale, Tel 0541/2002 2211<br />

www.stw-os.de<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof:<br />

Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus<br />

emma-theater:<br />

Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle:<br />

Ledenhof<br />

www.parken-os.de<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Domhof 10/11<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541/76 00 00<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

info@theater.osnabrueck.de<br />

Fahrplanauskünfte<br />

Parkhäuser<br />

Kontakt<br />

207


208<br />

impreSSum<br />

Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

Intendant Dr. Ralf Waldschmidt<br />

Kaufmännischer Direktor Matthias Köhn<br />

Generalmusikdirektor Andreas Hotz<br />

Redaktion Fenja Petersen, Carolin Ströbel<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Fotos Marek Kruszewski<br />

Konzept & Gestaltung xhoch4 design, München<br />

Druck STEINBACHER DRUCK GmbH<br />

Redaktionsschluss 16.4.2012<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Das <strong>Theater</strong> wird gefördert aus Mitteln der Stadt <strong>Osnabrück</strong>,<br />

des Landes Niedersachsen sowie des Landkreises <strong>Osnabrück</strong><br />

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Herzlich willkommen<br />

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Nikolaiort 6-9 · 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

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Unser HerZ<br />

sCHLägt FÜr das<br />

miteinander.

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