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Informationen 2004 - WSD Mitte - Wasser- und ...

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Das<br />

Personalentwicklungskonzept<br />

für die<br />

<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung<br />

Unter dem Motto “Moderner Staat - moderne Verwaltung”<br />

hat die B<strong>und</strong>esregierung 1998 mit einer umfassenden Modernisierung<br />

der B<strong>und</strong>esverwaltung begonnen. Unter dem<br />

Leitbild des aktivierenden Staates hat die B<strong>und</strong>esregierung<br />

am 16.Juni <strong>2004</strong> die Fortführung <strong>und</strong> weitere Ausgestaltung<br />

dieses Regierungsprogramms beschlossen. Unter dem<br />

Dach des Programms werden die Schwerpunkte Modernes<br />

Verwaltungsmanagement, Bürokratieabbau <strong>und</strong> eGovernment<br />

gebündelt (Abb. 1). Diese drei Schwerpunkte sollen<br />

gemeinsam ein tragfähiges F<strong>und</strong>ament für weitere Reformen<br />

<strong>und</strong> Innovationen in der öffentlichen Verwaltung bilden.<br />

Abb. 1 - Schwerpunkte der Modernisierung der B<strong>und</strong>esverwaltung<br />

Im Rahmen des Programms “Moderner Staat - moderne<br />

Verwaltung” ist u.a. der Behördenstand des B<strong>und</strong>es seit<br />

1998 von 654 um fast ein Fünftel auf 533 Behörden reduziert<br />

worden. Darüber hinaus wurden r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert Behörden<br />

intern reorganisiert, Abteilungen <strong>und</strong> Dezernate aufgelöst<br />

<strong>und</strong> Hierarchien abgeflacht. Hinzu kommen die jährlichen<br />

Einsparungen von Planstellen <strong>und</strong> Stellen bei der<br />

B<strong>und</strong>esverwaltung in Höhe von 1,5 Prozent, vorgegeben<br />

über die Haushaltsgesetze der letzten Jahre. Seit 1998<br />

wurden in der B<strong>und</strong>esverwaltung mehr als 27.000 Planstellen/Stellen<br />

eingespart (Stellenbestand <strong>2004</strong>: 286.574). Damit<br />

hat die B<strong>und</strong>esverwaltung heute im vereinigten<br />

Reinhard Henke<br />

<strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong><br />

Deutschland weniger Personal als vor der Wiedervereinigung<br />

im kleineren Westdeutschland.<br />

Neben der Straffung von Behördenstrukturen wurde der<br />

Modernisierungsprozess durch die Einführung moderner<br />

Managementmethoden unterstützt. Leitbilder, Zielvereinbarungen,<br />

Controlling, Budgetierung sowie Verfahren zum<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess werden als Instrumente<br />

für mehr Leistung <strong>und</strong> Innovation vermehrt zur Steuerung<br />

eingesetzt. Außerdem kommt der Personalentwicklung<br />

eine zunehmende Bedeutung zu. Der Staatssekretärsausschuss<br />

“Moderner Staat - moderne Verwaltung” hat<br />

im Januar 2001 Eckpunkte <strong>und</strong> Ziele der Personalentwicklung<br />

gebilligt <strong>und</strong> ihre Einführung in allen B<strong>und</strong>esministerien<br />

beschlossen. Mehr Eigenverantwortung, Mitwirkung bei der<br />

Leitbildentwicklung <strong>und</strong> bei Zielvereinbarungen, Mitarbeitergespräche,<br />

bessere Entwicklungsmöglichkeiten <strong>und</strong> flexible<br />

Arbeitszeiten <strong>und</strong> -formen sollen die Arbeitszufriedenheit<br />

<strong>und</strong> Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter stärken. Seit Januar 2002 gibt eine neue Rahmenrichtlinie<br />

für ein modernes Ideenmanagement den Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern Anreize, ihre Kreativität <strong>und</strong><br />

Kompetenz bei der Verbesserung der Aufgabenerledigung<br />

einzubringen.<br />

Personalmanagement in der<br />

<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung<br />

Im Juni 1999 wurde in den Behörden der B<strong>und</strong>esverwaltung<br />

für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen eine Leitlinie<br />

für das Personalmanagement (Leitlinie PM) eingeführt. Sie<br />

dient der Weiterentwicklung der Personalverwaltung zu einem<br />

modernen <strong>und</strong> leistungsfähigen Personalmanagement<br />

<strong>und</strong> benennt dessen Ziele <strong>und</strong> wichtigsten Instrumente. Auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage dieser in der Leitlinie PM benannten <strong>und</strong><br />

auch ansatzweise beschriebenen Instrumente <strong>und</strong> Bausteine<br />

der Personalentwicklung hat die <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung<br />

(WSV) beschlossen, ein WSVeinheitliches<br />

Konzept für eine strategische Personalentwicklung<br />

zu erarbeiten <strong>und</strong> einzuführen. Dieses Konzept<br />

behandelt die aus strategischer Sicht wichtigsten Bausteine<br />

der Personalentwicklung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

zu erheben. Es ist als Sammlung konzipiert <strong>und</strong> zukünftig<br />

offen für weitere Bausteine, die einer WSV-einheitlichen<br />

Regelung bedürfen. Jede Dienststelle der WSV ist aufgerufen,<br />

zur Verwirklichung der Ziele der Personalentwicklung<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage bzw. im Rahmen dieses Konzeptes eigene<br />

spezifische Maßnahmen zur Personalentwicklung zu<br />

ergreifen. Dabei sind an der Gestaltung der Personalentwicklung<br />

alle Organisationseinheiten, die Behördenleitung,<br />

<strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2004</strong><br />

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