Informationen 2004 - WSD Mitte - Wasser- und ...
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Abb. 2 - Übersichtskarte<br />
des Planfeststellungsbeschlusses erfolgte durch die Oberfinanzdirektion<br />
Magdeburg <strong>und</strong> hier durch das Landesamt für<br />
Straßenbau – Landesbauabteilung (ehemals Staatshochbauamt).<br />
Ebenfalls beteiligt war die B<strong>und</strong>esforst als Auftragnehmer<br />
für Holzungs- <strong>und</strong> Pflanzarbeiten sowie als zukünftig Unterhaltender<br />
der fertiggestellten Maßnahme.<br />
Beschreibung der Maßnahme<br />
Auf dem ehemals von russischen Soldaten genutzten Gelände<br />
befanden sich verschiedene Gebäude <strong>und</strong> Hallen.<br />
Ersatzmaßnahmen auf ehemals militärisch genutzten Flächen am Beispiel Hillersleben<br />
Abb. 3 - Wache Abb. 4 - Lagerhalle<br />
Das r<strong>und</strong> 37 ha große Gebiet wurde außerdem durch zum<br />
Teil mit Beton befestigten Wegen durchzogen. Verschiedene<br />
Hallen aus Stein <strong>und</strong> Holz befanden sich ebenso auf<br />
dem Gelände wie Bunker <strong>und</strong> Tankanlagen. Teilweise<br />
befand sich Hausmüll, aber auch Sondermüll innerhalb der<br />
Gebäude, der fachgerecht entsorgt werden musste.<br />
Die mit Beton versehenen Wege oder Plätze wurden entsiegelt,<br />
das Material gebrochen <strong>und</strong>, soweit unbelastet,<br />
zum verfüllen der Tanklager verwendet. Drei der ehemaligen<br />
Munitionsbunker wurden zu Fledermauswinterquartieren<br />
umgestaltet. Die Eingänge wurden bis auf die Einflugschlitze<br />
verschlossen. Zur Feuchtigkeitsregulation wurden<br />
auf den Bunkern Zisternen gebaut <strong>und</strong> die Fußböden perforiert.<br />
Um Frostfreiheit zu gewährleisten, wurden die Bunker<br />
zusätzlich mit Oberboden angedeckt.<br />
Das Gewächshaus des Selbstversorgerbetriebes der Militärs<br />
wurde abgerissen, die F<strong>und</strong>amente abgebrochen <strong>und</strong><br />
an dieser Stelle eines von drei neuen Feuchtbiotopen angelegt.<br />
Nach der Entsiegelung von Wegen <strong>und</strong> Plätzen wurden<br />
auf einer Fläche von insgesamt zwei Hektar Initi-<br />
alpflanzungen durchgeführt. Der durch die Anlage der<br />
Feuchtbiotope gewonnene Oberboden wurde für die Pflanzflächen,<br />
zum Andecken der Fledermausbunker <strong>und</strong> zum<br />
Abdecken der ehemaligen Tanklager verwendet.<br />
<strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2004</strong><br />
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