Informationen 2004 - WSD Mitte - Wasser- und ...
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Projekt Seelze-Süd<br />
– Verknüpfung von wasser- <strong>und</strong> städtebaulichen Interessen<br />
Der anhaltend hohe Bedarf an Arbeitsplätzen <strong>und</strong> die Nachfrage<br />
nach Wohnraum im Großraum Hannover, besonders<br />
in der westlichen Kernrandzone der Landeshauptstadt,<br />
veranlasste die Stadt Seelze vor mehr als 10 Jahren, für<br />
das Baugebiet Seelze-Süd am Stichkanal Linden, erste<br />
Standortanalysen vorzunehmen <strong>und</strong> Strukturkonzepte zu<br />
erarbeiten. Im Jahre 1994 wurden die Ergebnisse erstmalig<br />
dem <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsamt (WSA) Braunschweig im<br />
Rahmen einer Beteiligung der Träger öffentlicher Belange<br />
vorgestellt. Ziel der städtischen Planung war die Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Gestaltung eines neuen Wohngebietes mit ca.<br />
2000 Wohneinheiten für rd. 5000 Einwohner auf einer Fläche<br />
von 120 Hektar. Gleichzeitig waren ergänzende<br />
Dienstleistungs- <strong>und</strong> Gewerbeareale angedacht.<br />
Unter Berücksichtigung der Anforderungen <strong>und</strong> Gegebenheiten<br />
des Standorts <strong>und</strong> der städtebaulichen Zielsetzungen<br />
sollte ein weitgehend in die Siedlungsstruktur integriertes<br />
neues Wohngebiet geschaffen werden. Wichtigste<br />
Voraussetzung zur Entwicklung des neuen Siedlungsgebie-<br />
Abb.1 - Baugebiet Seelze-Süd mit geplanter Fußgänger- <strong>und</strong> Radwegbrücke<br />
Jens-Elmar Jacobsen<br />
WSA Braunschweig<br />
Frank-Hinrich Schirm<br />
WSA Braunschweig<br />
tes waren die landschaftlichen Gegebenheiten, d.h. ein<br />
weitgehend ebenes Gelände mit geringen Höhenunterschieden<br />
<strong>und</strong> ohne Landschaftsmerkmale, die eine besondere<br />
Berücksichtigung innerhalb des Siedlungsgebietes<br />
erfordert hätten. Der angrenzende Stichkanal Linden sollte<br />
in das Wohngebiet durch eine Bebauung der Kanaluferbereiche<br />
eingeb<strong>und</strong>en werden. Das Strukturkonzept sollte<br />
dabei dem Leitgedanken „Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten am Kanal“<br />
folgen (Abb.1).<br />
Das Strukturkonzept für das Baugebiet Seelze-Süd enthält<br />
folgende Besonderheiten:<br />
Anbindung an das<br />
Stadtzentrum Seelze<br />
Die Anbindung des neuen Baugebietes Seelze-Süd an das<br />
Stadtzentrum erfolgt durch eine neue Fußgänger- <strong>und</strong><br />
Radwegbrücke über den Stichkanal Linden <strong>und</strong> weiter über<br />
<strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2004</strong><br />
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