Informationen 2004 - WSD Mitte - Wasser- und ...
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16-St<strong>und</strong>enbetrieb<br />
24-St<strong>und</strong>enbetrieb<br />
2-Schichtbetrieb mit<br />
4 Mitarbeiter/innen je Schicht<br />
3-Schichtbetrieb<br />
mit je 4 Mitarbeiter/innen in Früh- <strong>und</strong><br />
Spätschicht,<br />
1 Mitarbeiter/in in der Nachtschicht<br />
Die neue Fernbedienzentrale für Schleusen beim WSA Minden<br />
14 Mitarbeiter<br />
18 Mitarbeiter<br />
Die Schleusenbetriebsstellen der betroffenen Außenbezirke<br />
werden nach Schaffung der technischen Voraussetzungen<br />
<strong>und</strong> Anbindung der Schleusen an die FBZ sukzessive aufgelöst.<br />
Anpassung der Vorschriften<br />
für den<br />
Schleusenbetriebsdienst<br />
Als Arbeitsgr<strong>und</strong>lage wurde hierzu die rechtliche Beurteilung<br />
aus dem b<strong>und</strong>esweiten Konzept zur Automatisierung<br />
von Schleusen an Binnenwasserstraßen <strong>und</strong> dem Entwurf-<br />
HU herangezogen.<br />
Die Verwaltungsvorschrift der <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsdirektion<br />
<strong>Mitte</strong> – VV-<strong>WSD</strong> M 23–1 – zum Schleusenbetriebsdienst<br />
wurde den Erfordernissen für fernbediente Schleusen<br />
angepasst <strong>und</strong> zum 01.08.<strong>2004</strong> neu eingeführt. Neben<br />
der FBZ Minden sind auch die weiteren Fernbedienzentralen<br />
Anderten <strong>und</strong> Wedtlenstedt aufgenommen<br />
worden.<br />
Verkehrssicherungspflicht<br />
Die Verkehrssicherungspflicht wurde besonders<br />
unter dem Aspekt des Anlagenschutzes betrachtet.<br />
Bei den bisher an die FBZ angeschlossenen<br />
Schleusen sind aufgr<strong>und</strong> dessen die vorhandenen<br />
Einzäunungen vervollständigt worden. Dadurch<br />
wurden zwei Ziele erreicht. Zum einen wird<br />
auf diese Weise nichtberechtigten Personen generell<br />
der Zutritt auf das Schleusengelände verwehrt<br />
<strong>und</strong> eine Gefährdung dieser Personen soweit<br />
möglich <strong>und</strong> zumutbar verhindert. Zum anderen<br />
werden die Betriebsanlagen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />
vor Vandalismus <strong>und</strong> Diebstahl geschützt.<br />
Dies geschieht insbesondere vor dem<br />
Hintergr<strong>und</strong> der auf dem Gelände gelagerten Ersatzteile<br />
von erheblichem Wert (z.B. Ersatztore<br />
für die Schleusen), die im Schadensfall jederzeit<br />
einsatzbereit sein müssen. Hinzu kommt, dass<br />
eine weitere umfangreiche Beschilderung <strong>und</strong><br />
kleinräumige Sicherung an allen Gefahrenpunkten<br />
auf dem jeweiligen Schleusengelände entfällt.<br />
Schulung der Beschäftigten<br />
der FBZ<br />
Ein Schulungskonzept wurde für die Leiterin der TD, die<br />
Mitarbeiter/innen <strong>und</strong> die Springer in der FBZ aufgestellt.<br />
Es gliedert sich in drei Teile, wobei für die/den Einzelne/n<br />
die individuellen Vorkenntnisse berücksichtigt wurden:<br />
• Vermittlung von EDV-Gr<strong>und</strong>kenntnissen (Word <strong>und</strong><br />
Excel),<br />
• Erwerb von Ortskenntnissen der ersten 3 anzuschließenden<br />
Schleusen (Untere Schleuse Minden, Schleusen<br />
Petershagen <strong>und</strong> Schlüsselburg),<br />
• Einweisung in das Prozessleitsystem in der FBZ.<br />
Ziel des Schulungskonzeptes ist:<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen in den Anwenderprogrammen Word <strong>und</strong><br />
Excel kennen <strong>und</strong> anwenden können,<br />
• Kennen lernen der baulichen Anlagen, der Betriebsabläufe<br />
<strong>und</strong> der Besonderheiten der jeweiligen Schleuse,<br />
um damit ein hohes Maß an Sicherheit beim Bedienen<br />
der Schleusen zu erlangen,<br />
• Das Prozessleitsystem in der Schleusenfernbedienzentrale<br />
sicher bedienen <strong>und</strong> beherrschen können.<br />
Die Umsetzung des Schulungskonzeptes erfolgte in Absprache<br />
mit den WSÄ Verden <strong>und</strong> Minden, der Fachstelle<br />
Maschinenwesen <strong>Mitte</strong> <strong>und</strong> den betroffenen Außenbezirken.<br />
Die Abb. 4 zeigt die Leiterin der Bündelungsstelle Telematikdienste<br />
<strong>und</strong> die Schichtleiter, die in der FBZ Minden nach<br />
Abschluss des 1. Bauabschnittes für die Fernbedienung der<br />
Schleusen Petershagen <strong>und</strong> Schlüsselburg sowie der Unteren<br />
Schleuse Minden eingesetzt werden. In Klammern ist<br />
der ehemalige Dienstort aufgeführt.<br />
Abb. 4 – Herr Hoffmann (Schleuse Drakenburg), Herr Buhre (Schachtschleuse Minden),<br />
Frau Kaßner-Meyer (Schleuse Petershagen), Herr Kulack (Schleuse Petershagen); v.l.n.R.<br />
Betriebserfahrung der ersten<br />
Monate<br />
Nach kleineren anfänglichen Störungen gibt es mittlerweile<br />
keine technischen Probleme mehr; die Anlage läuft stabil.<br />
Eine Besetzung der Schleusen mit Bedienpersonal vor Ort<br />
aufgr<strong>und</strong> eines technischen Defekts bei der Fernbedienung<br />
war bisher nicht erforderlich. In der betrieblichen Praxis hat<br />
sich auch das Red<strong>und</strong>anzkonzept bewährt. So wird z.B. bei<br />
einer ausgefallenen Videokamera auf eine andere Kamera<br />
<strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2004</strong><br />
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