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WSD Mitte 2004
Nachrichten
� Neuer Leiter beim WSA Hann.Münden
Am 01. November 2004 hat Bauoberrat Christian Hoppmann die Leitung des Wasser- und Schifffahrtsamtes
Hann.Münden übernommen. Sein Vorgänger, Baudirektor Uwe Klemm, der fast neun Jahre die Dienststelle erfolgreich leitete,
ist am 01. Oktober 2004 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetreten.
Herr Hoppmann war vorher u.a. beim WNA Magdeburg als Baubevollmächtigter für den Neubau der Schleuse Hohenwarthe
(Projekt 17 VDE) und als Sachbereichsleiter für den Streckenausbau des Mittellandkanals im Bereich des Wasserstraßenkreuzes
Magdeburg und des Elbe-Havel-Kanals zuständig. Zuletzt war Herr Hoppmann beim Bundesministerium
für Verkehr, Bau und Wohnungswesen im Referat EW 21 (Management der Binnenwasserstraßen) tätig.
Uwe Klemm
Christian Hoppmann
� Erneuerung der Dokumentations- und Ansageeinrichtung für
den NIF
Der Nautische Informationsfunk (NIF) dient der Übermittlung von Nachrichten zwischen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung
(WSV) und der Schifffahrt, die sich auf den Schutz von Personen oder auf die Fahrt oder die Sicherheit von Schiffen
beziehen. Im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte wird der NIF von der Revier- und Betriebszentrale
Minden aus über 22 UKW-Funkstellen entlang von Mittellandkanal, Elbe-Seitenkanal und Mittelweser gesendet.
Die Fachstelle Maschinenwesen Mitte hat für die Revier- und Betriebszentrale Minden die Dokumentations- und Ansageeinrichtung
für den NIF an den neuesten Stand der technischen Entwicklung angepasst.
Ausgelöst wurde die Maßnahme durch das Versagen der mechanischen Komponenten der Dokumentationseinrichtung.
Über diese Einrichtung wurde bisher die Aufzeichnung der Gespräche des NIF mit Magnetbändern vorgenommen. Mit
dem neuen System werden die Gespräche digital aufgezeichnet. Die Wechselzyklen der Speichermedien haben sich damit
entscheidend verlängert und die Archivierung der Gespräche kann so computergestützt organisiert werden.
Die neue Ansageeinrichtung vereinfacht den Arbeitsablauf bei den Lagemeldungen erheblich. Eine Lagemeldung wird
dreimal am Tag (9:00, 13:00 und 17:00 Uhr) von der Revier- und Betriebszentrale aus gesendet. Vor Einführung des neuen
Systems wurden die Lagemeldungen im Schifffahrtsbüro des Wasser- und Schifffahrtsamtes Minden in einer Word-
Datei geschrieben und der Revier- und Betriebszentrale zugeleitet. Dort musste der Text auf ein Aufzeichnungsgerät gesprochen
werden. Die Länge der Lagemeldung kann bis zu 10 Minuten betragen. Entstand bei dem Aufsprechen der Meldung
ein Fehler, musste der gesamte Text wiederholt aufgezeichnet werden.
Heute werden die Lagemeldungen weiterhin in einer Word-Datei geschrieben, aber die Textinformationen werden durch
ein spezielles Programm in menschliche Sprache umgewandelt. Die Sprachinformationen können den Anforderungen der
WSV angepasst werden. Bereits aufgezeichnete Meldungen können aus dem Archiv aufgerufen und erneut verwendet
werden.