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OSE MONT Januar 2022

Hier kann ose Mont - Schwalmtals Gemeindejournal - auch online gelesen werden. Der nächste Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 9.2. für die Ausgabe am 17.02.. Weitere Infos, Fotos, Videos und unsere Kontaktdaten finden Sie unter www.osemont.de

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8. Jahrgang | Ausgabe 80 | <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> | www.osemont.de<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

WIR WÜNSCHEN ALLEN EINEN GUTEN,<br />

GESUNDEN UND ERFOLGREICHEN START INS<br />

NEUE JAHR <strong>2022</strong>!<br />

ID-Nr. 2089891


Hausärzte aus<br />

Leidenschaft<br />

Wir sind für Sie da. Wir helfen. Kurze Wege,<br />

sinnvolle Medizin und immer ein offenes Ohr.<br />

Richtungsweisend<br />

Unsere Praxis ist erfolgreich auf dem Weg<br />

zu einem „Patientenorientierten Versorgungszentrum“ (PORT) und<br />

damit richtungsweisend für eine zukunftsfähige, exzellente medizinische<br />

Versorgung aller Menschen in unserer Region. Sie finden uns derzeit an vier<br />

Standorten in Brüggen, Bracht, Boisheim und Waldniel.<br />

Worauf Sie sich verlassen können:<br />

• Unser multiprofessionelles Team arbeitet auf Augenhöhe<br />

• Wir stärken Ihre Eigenverantwortung<br />

• Unsere Leistungen sind abgestimmt auf den regionalen Bedarf<br />

• Wir garantieren eine patientenzentrierte, kontinuierliche Versorgung<br />

• Prävention und Gesundheitsförderung gehören bei uns dazu<br />

• Wir nutzen neue Chancen wie eHealth<br />

MVZ Hausärzte Schwalm-Nette GmbH<br />

Dülkener Str. 70 · 41366 Schwalmtal<br />

Telefon +49 (0) 2163 / 4013 · Fax +49 (0) 2163 / 32 381<br />

E-Mail: info@mvzsn.de · Web: www.mvzsn.de<br />

Facebook: @hausarztzentrumbrueggen<br />

2 Ose Mont


ANGEKOMMEN!<br />

Ein Jahr ist geschafft, <strong>2022</strong> ist bereits in vollem<br />

Gange. Eigentlich ist Silvester ja nichts<br />

Besonderes, wenn man bedenkt, dass man<br />

schlafen geht – oder an diesem Tag auch<br />

nicht – und am nächsten Tag einfach weiter<br />

macht wie bisher. Aber ich glaube, dass gerade<br />

Silvester und Neujahr doch das starke<br />

Empfinden da ist, dass etwas endet und etwas<br />

Neues beginnt. Nicht nur weil die Jahreszahl<br />

sich ändert. Man will vielleicht gerade<br />

nicht so weiter machen, wie bisher.<br />

Irgendwie komisch, einerseits lieben wir unsere<br />

Gewohnheiten, tun uns oft schwer damit,<br />

etwas Neues anzunehmen und andererseits<br />

setzen wir gerade in den Jahreswechsel<br />

so viel Hoffnung, dass etwas besser wird,<br />

schöner wird, dass sich vielleicht endlich etwas<br />

ändert, dass man zielstrebig vorangeht,<br />

um etwas zu erreichen oder umzusetzen.<br />

Und, wie schaut es denn jetzt nach den ersten<br />

Wochen damit aus? Sind Sie auf dem richtigen<br />

Weg? Wie von Zauberhand geht das<br />

alles leider nicht. All die guten Vorhaben und<br />

Vorsätze … es macht zuerst immer den Eindruck,<br />

dass man etwas nur entscheiden muss<br />

oder nur einfach mal anpacken muss, kommt<br />

doch dann der innere Schweinehund … Und<br />

der kann ganz schön laut sein: „Ach komm,<br />

dass war wieder ein typischer Silvester-Vorsatz,<br />

den hast du doch selbst nicht ernst genommen,<br />

oder?“ „Ja ist klar, einfach machen,<br />

dass kann ja jeder sagen, kriegst du sowieso<br />

nicht hin!“ „DAS willst du erreichen? Ausgerechnet<br />

in diesem Jahr? Das wird doch bestimmt<br />

jetzt noch schwieriger…“ „Willst du<br />

nicht erst mal abwarten? Da ergibt sich doch<br />

bestimmt eine bessere Gelegenheit …!“<br />

oft müssen wir uns wohl eingestehen, dass<br />

wir etwas nicht wollen, was uns vielleicht<br />

sehr guttun würde, weil das wäre ja eventuell<br />

anstrengend und man weiß eben nicht,<br />

wie stark unser Wille wirklich ist. Oder was<br />

uns für Steine in den Weg geworfen werden<br />

und was man alles dafür tun muss und wie<br />

schwer das alles werden kann, uiuiui. Das<br />

wird heftig. Ja und? Das nennt man leben,<br />

wir wollen doch keine Stagnation, dann ist<br />

es ja nicht mehr spannend und interessant.<br />

Die Frage ist doch, haben wir das Vertrauen<br />

in uns selbst, in das Universum, in Gott,<br />

in das Schicksal oder was auch immer, dass<br />

uns etwas gelingt? Haben wir Urvertrauen?<br />

Haben wir genug Selbstbewusstsein? Verlassen<br />

Sie sich nicht auf andere, alles, was man<br />

anpacken will, muss man notfalls auch alleine<br />

geregelt bekommen. Sei es ein paar Kilo<br />

abzunehmen, mit dem Rauchen aufzuhören,<br />

eine Geschäftsidee umzusetzen oder einfach<br />

nur mal richtig in der Wohnung auszumisten<br />

und all das energetisch klebrige alte Zeug,<br />

was schon lange niemand wirklich braucht,<br />

abzugeben, wegzuschmeißen. Gut, dafür<br />

gibt es dann ja noch den Frühjahrsputz, also<br />

in ein paar Wochen, später, bald … ;-) Oops<br />

… böse Falle!<br />

Wir wünschen Ihnen – und uns auch<br />

– dass wir alle die Kraft haben, Dinge<br />

anzugehen. Dass wir den Mut<br />

haben, in diesem Jahr etwas Neues<br />

umzusetzen. Dass wir das Vertrauen<br />

haben, etwas zu schaffen. Begrüßen<br />

wir das Jahr <strong>2022</strong> doch mit den Worten:<br />

Ja, ich will!<br />

EDITORIAL<br />

Götz Werner, Gründer des dm-Marktes und<br />

Gründer der Initiative „Unternimm die Zukunft“<br />

für ein bedingungsloses Grundeinkommen,<br />

hat einmal bei einem Vortrag gesagt:<br />

„Wer etwas will, findet Wege, wer etwas<br />

nicht will, findet Gründe.“ Tja, und ziemlich<br />

Ihr Team von:<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

3


Wir kaufen<br />

Wohnmobile + Wohnwagen<br />

kostenlos und unverbindlich<br />

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03944 - 36160<br />

www.wm-aw.de<br />

81193<br />

AUGENOPTIK HÖKE GESTALTET<br />

GESCHÄFTSRÄUME NEU<br />

(bigi) Vom 12. bis einschließlich 25. Februar<br />

werden bei Augenoptik Höke Umbaumaßnahmen<br />

stattfinden. „Den Verkauf<br />

neuer Brillen und die Augenvermessungen<br />

können wir in dem Zeitraum des Umbaus<br />

nicht leisten, aber wir werden in der<br />

St.-Michael-Passage einen Servicepunkt<br />

einrichten“, kündigt Inhaber Tobias Höke<br />

Bestattungen<br />

an. Dort wird es den gewohnten Service<br />

für die Kunden geben.<br />

Am 28. Februar dürfen sich alle Kunden<br />

und Freunde der Augenoptik Höke auf<br />

die Wiedereröffnung in einladend frischen<br />

und modernen Räumen an alter<br />

Stelle, St.-Michael-Straße 3 in Waldniel,<br />

freuen.<br />

NEUAUFSTELLUNG DES<br />

LANDSCHAFTSPLANS<br />

„GRENZWALD/SCHWALM“<br />

BÜRGERBETEILIGUNG ENDET MIT ABLAUF DES 14.<br />

FEBRUAR<br />

Kreis Viersen. Der Kreis Viersen stellt aktuell<br />

den Landschaftsplan „Grenzwald/<br />

Schwalm“ neu auf. Dieser erstreckt sich<br />

auf die Gemeindegebiete Brüggen und<br />

Niederkrüchten, das überwiegende Gebiet<br />

der Gemeinde Schwalmtal sowie<br />

zum Teil auf das Stadtgebiet Nettetal.<br />

Erstmals werden nun auch die Flächen<br />

des ehemaligen britischen Militärflughafens<br />

in Elmpt in die Landschaftsplanung<br />

einbezogen und die dort entstandenen,<br />

ökologisch wertvollen Lebensräume<br />

über die Festsetzung von Schutzgebieten<br />

gesichert.<br />

Derzeit befindet sich der Entwurf des<br />

Landschaftsplans „Grenzwald/Schwalm“<br />

in der öffentlichen Auslegung. Noch bis<br />

zum 14. Februar haben interessierte Bürger<br />

die Möglichkeit, sich am Verfahren<br />

zur Neuaufstellung des Landschaftsplans<br />

„Grenzwald/Schwalm“ zu beteiligen und<br />

ihre Anregungen oder Bedenken vorzubringen.<br />

Hierfür stehen der Planentwurf<br />

sowie ein Formular für Rückmeldungen<br />

auf der Internetseite des Kreises Viersen<br />

unter www.kreis-viersen.de/landschaftsplan<br />

bereit. Zudem liegt auch ein<br />

Druckexemplar des Planentwurfs im Amt<br />

für Bauen, Landschaft und Planung aus,<br />

das nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

unter der Telefonnummer 02162/391750<br />

oder 391325 vor Ort im Kreishaus, Rathausmarkt<br />

3, 41747 Viersen eingesehen<br />

werden kann.<br />

Der Zutritt zum Kreishaus ist derzeit nur<br />

mit Termin und einem 3G-Nachweis (geimpft,<br />

genesen oder negativ getestet)<br />

möglich.<br />

Hintergrund:<br />

Der Kreis Viersen verfügt bereits seit 1999<br />

über eine flächendeckende Landschaftsplanung.<br />

Um die Landschaftsplanung an<br />

veränderte Rahmenbedingungen, wie<br />

beispielsweise die Festlegungen des aktuellen<br />

Regionalplans anzupassen, die<br />

Regelungsinhalte der einzelnen Planwerke<br />

zu vereinheitlichen und weitere schutzwürdige<br />

Bereiche zu sichern, werden die<br />

bestehenden Landschaftspläne derzeit<br />

überarbeitet und fortgeschrieben.<br />

Aufgabe der Landschaftsplanung ist, die<br />

heterogene Kulturlandschaft und herausragende<br />

Naturausstattung des Kreises<br />

Viersen zu sichern sowie Möglichkeiten<br />

der Weiterentwicklung von Natur und<br />

Landschaft aufzuzeigen. Die hierüber<br />

ausgewiesenen Schutzgebiete und-objekte<br />

sind nicht nur wertvolle Lebensräume<br />

für Pflanzen und Tiere, die eine hohe<br />

Artenvielfalt aufweisen, sondern stellen<br />

auch bei den Bürgern des Kreises sehr<br />

beliebte Erholungsgebiete dar.<br />

4 Ose Mont


DIENSTJUBILÄUM INGE<br />

SCHÄBEN-BUSCHER<br />

Am 1. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> vollendete die Leiterin<br />

des Bewegungskindergartens in<br />

Schier ihr 25-jähriges Dienstjubiläum im<br />

öffentlichen Dienst und zeitgleich ihre<br />

25-jährige Dienstzeit bei der Gemeinde<br />

Schwalmtal.<br />

25 Jahre der gleichen Kindertageseinrichtung<br />

zunächst als Ergänzungskraft<br />

und dann als Erzieherin treu geblieben,<br />

leitet Inge Schäben-Buscher nunmehr<br />

seit dem 1. <strong>Januar</strong> 2010 die Kita und ist<br />

den Kindern wie den Eltern gleichermaßen<br />

eine kompetente und zuverlässige<br />

Ansprechpartnerin. In einer kleinen coronakonformen<br />

Feierstunde überreichte<br />

Bürgermeister Gisbertz der Jubilarin ihre<br />

Ehrenurkunde und einen Blumenstrauß.<br />

Foto: Gemeinde Schwalmtal<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

GANGES-BAUM MUSSTE<br />

GEFÄLLT WERDEN<br />

(bigi) Der 1985 gepflanzte Rotahorn aus<br />

Ganges, der zur Feier der Partnerschaft<br />

von den französischen Gästen aus der<br />

Partnerstadt in Amern gepflanzt wurde,<br />

musste leider gefällt werden. „Der Ahorn<br />

hatte leider die Rußrindenkrankheit. Eine<br />

Ersatzpflanzung ist aber auch schon in<br />

Planung „, teilt der Sprecher der Gemeinde<br />

Schwalmtal Jan Winterhoff mit.<br />

Foto aus 1985: Lothar Lange<br />

. . . dann zum Männerarzt<br />

www.urologie-schwalmtal.de<br />

Ose Mont<br />

5


Wenige Tage vor Weihnachten haben die<br />

Grundschulen in Amern und Waldniel für<br />

alle Schüler durch Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz das Buch „Lass uns ein gutes<br />

Zuhause finden“ erhalten.<br />

Gisbertz, der für das Projekt die Verbindung<br />

zum NABU knüpfte, war von Beginn<br />

an von der Wichtigkeit und dem Konzept<br />

des Buches überzeugt. Denn – so zeigen<br />

es Projektarbeiten bereits in Kindergärten<br />

– gerade Kinder lernen sehr schnell,<br />

was ihnen und der Umwelt schadet und<br />

dass die Natur- und Tierwelt unbedingt<br />

schützenswert ist. Um diesen Lernerfolg<br />

nachhaltig zu festigen, erhalten nun alle<br />

Grundschulkinder dieses Buch, welches<br />

sich mit den Themen „Wilder Müll“ und<br />

Müllvermeidung befasst.<br />

vlnr.: Die stellvertretende Schulleiterin Nadine Reimann,<br />

Alexandra Vahlhaus, Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz sowie Schüler der GGS Waldniel<br />

ÜBERREICHUNG NABU BUCH AN GRUNDSCHULEN<br />

Ein besonderer Dank gilt Dirk Lankes,<br />

Vorstand der Schwalmtalwerke AöR, für<br />

die finanzielle Förderung des Projekts<br />

sowie den Ideengebern und Initiatoren<br />

vlnr.: Schulleiterin Petra Ihl, Alexandra<br />

Vahlhaus, Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz sowie Schüler der GGS<br />

Amern<br />

Fotos: Gemeinde Schwalmtal<br />

Jürgen Richterich (NABU Schwalmtal),<br />

Elita Grafke (Naturtrainerin) und Bernd<br />

Grafke, die mit viel Herzblut und Aufklärungsarbeit<br />

dieses Projekt an die Schulen<br />

bringen. Für den Text wurde der Kinderbuchautor<br />

Michael Engler gewonnen<br />

und für die Illustration Nadine Vostatek.<br />

Auf https://wildermuell-lebensgefahrfuertiere.de<br />

gibt es viele weitere Informationen<br />

zum Thema Müllvermeidung.<br />

6 Ose Mont


IN FISCHELN WIRD DRAUSSEN GEBÜGELT<br />

(bigi) Der Bügelclub Fischeln gewann dieses<br />

Jahr in Schwalmtal den dritten Platz<br />

bei der Vergabe des Heimatpreises. Hier<br />

geht es nicht darum, wer die Wäsche am<br />

besten glatt bekommt. Das Bügeln ist ein<br />

altes Spiel, das dem Boule-Spiel ähnlich<br />

ist und seit 1331 hauptsächlich in den Niederlanden,<br />

in Belgien und Deutschland<br />

gespielt wird.<br />

Bert Boers (56), Paul Straaten (67) und Angela<br />

Conrad (56) betrachten die Lage der<br />

vier Kilogramm schweren Kugeln auf der<br />

Bügelbahn in Fischeln. Es geht um Strategie,<br />

Punkte gibt es, wenn man von vorne<br />

versucht, mit einem Schläger – eher ein<br />

Schieber – die Kugel durch einen Bügel<br />

zu rollen. „Es ist auch ein wenig Schadenfreude<br />

dabei, wenn man es schafft, den<br />

Gegner in die Rinne zu schießen“, sagt<br />

Bert Boers mit einem breiten Grinsen. Die<br />

Aufgabe sei es, den Gegner richtig einzuschätzen,<br />

ob er offensiv oder defensiv<br />

spielt. Ein Spiel dauert etwa 20 Minuten,<br />

bis die benötigten 30 Punkte erreicht<br />

werden. Gerne wird auch im Doppel gespielt.<br />

„Dabei muss man sehr aufpassen,<br />

es passieren ja drei Züge, bis man wieder<br />

an der Reihe ist und auch die zusammenspielenden<br />

Partner dürfen jeweils nur ihre<br />

eigene Kugel spielen. Bis man wieder<br />

dran ist, kann die eigene Kugel schon<br />

längst woanders hingestoßen worden<br />

sein und darum muss man versuchen zu<br />

taxieren, wie die Gegner üblicherweise<br />

agieren und so dann seine Kugel versuchen<br />

zu platzieren“, beschreibt Paul Straaten.<br />

Üblicherweise gelten die Regeln der<br />

holländischen Liga.<br />

Mit dem Willicher Bügelverein wird reger<br />

Kontakt gepflegt und man springt<br />

dort auch schon mal ein, wenn bei einem<br />

Wettbewerb Spieler fehlen. Auch beim<br />

Lüttelforster Verein Apollo11 wird das<br />

Bügeln praktiziert. Da das Spielfeld nicht<br />

überdacht ist, wird auch hier nur bei trockenem<br />

Wetter gespielt, mittwochs oder<br />

freitags ab 18 Uhr auf der Bügelbahn am<br />

Vereinsheim.<br />

Jeder kann in der Fischelner Dorfgemeinschaft<br />

mitspielen, es ist kein fester Verein.<br />

Der harte Kern besteht aus sieben Leuten.<br />

„Am 3. Oktober findet immer die interne<br />

Bügelmeisterschaft von Fischeln statt. 16<br />

Spieler sind dann dabei“, berichtet Angela<br />

Conrad. In Holland werden regelmäßig<br />

Meisterschaften ausgetragen, aber dazu<br />

muss man als Verein einem Verband<br />

angehören und als Verein wird man nur<br />

anerkannt, wenn es eine überdachte,<br />

wettergeschützte Bahn gibt. Und das ist<br />

in Fischeln nicht der Fall. Die Bügelbahn<br />

liegt in Fischeln in der Mitte des kleinen<br />

Schwalmtaler Ortes an einer Kreuzung.<br />

Oft kommen gerade im Sommer Radfahrer<br />

vorbei und schauen interessiert zu.<br />

Das alte Spiel ist nicht sehr bekannt. Gewinnt<br />

aber zunehmend Freunde. Das Alter<br />

spielt dabei keine Rolle. Etwa ab zwölf<br />

Jahren kann man mitspielen, da die Kugel<br />

doch recht schwer zu bewegen ist. Nach<br />

oben hin gibt es keine Altersbegrenzung.<br />

Doch wie kam es eigentlich dazu, hier eine<br />

Bügelbahn zu bauen? „In Hehler traf<br />

man sich mal zum Silberputzen für das<br />

Schützenfest. Da wurde dann die Wette<br />

abgeschlossen, dass die Fischelner es<br />

nicht schaffen, eine Bügelbahn zu bauen.<br />

Das war 2011 und natürlich schafften die<br />

Fischelner das. Innerhalb von zwei Monaten<br />

war die Bahn fertig und stellt sich<br />

nun als Treffpunkt für gesellige Stunden<br />

dar. In früheren Jahrhunderten wurde<br />

üblicherweise an Gaststätten gespielt.<br />

Damals waren die Lehmbahnen mit Ochsenblut<br />

getränkt. Die späteren Kegelbahnen<br />

verdrängten dann die Bügelbahnen.<br />

Die Bahn ist zehn mal fünf Meter groß.<br />

Jeden Sonntag – wenn das Wetter es zulässt<br />

– wird gespielt. Jeder, der Lust hat,<br />

kann sich dazu gesellen und auch mitspielen.<br />

„Wer gerne spielt, hat schon eigene<br />

Schläger, aber wir haben auch Schläger<br />

hier, die dann verliehen werden“, sagt<br />

Bert Boers.<br />

Man kann die Bahn auch als Gruppe mieten,<br />

etwa für eine gesellige Silberhochzeit<br />

oder für einen Vereinsausflug. Mittlerweile<br />

ist die Bahneinfassung aus alten<br />

Schalbrettern allerdings morsch. „Bei den<br />

heutigen Holzpreisen muss man auf eine<br />

neue Bande schon sparen“, betont Bert<br />

Boers. Darum ist die Freude über die 500<br />

Euro Preisgeld für den Heimatpreis schon<br />

sehr groß.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Beim Bügeln wird mit einem schaufelähnlichen<br />

Schläger eine vier Kilogramm<br />

schwere Kugel durch einen sieben Meter<br />

entfernten Bügel gespielt. Wer sich für<br />

das Bügeln interessiert, kann gerne per<br />

E-Mail an bcFischeln@gmx.de Kontakt<br />

mit dem Bügelclub Fischeln aufnehmen.<br />

Infos gibt es auch auf der holländischen<br />

Seite https://www.beugelen.nl/.<br />

Ose Mont<br />

7


GEMEINDE SCHWALMTAL HAT EINE NEUE HOMEPAGE<br />

(bigi) Mit einem kleinen Team um Sarah<br />

Akkaya-Foest wurde innerhalb von vier<br />

Monaten eine neue Homepage für die<br />

Gemeinde Schwalmtal erstellt. Diese ist<br />

nun online und überzeugt durch eine<br />

klare Gliederung und frische Farben. Mit<br />

einem externen Dienstleister wird nun<br />

noch ein neues Kommunikationskonzept<br />

erstellt, hier geht es dann um einheitliche<br />

Farben, Stilelemente, Schriften und ein<br />

neues Logo.<br />

Die alte Homepage stammte noch aus<br />

dem Jahr 2009 und wurde 2015 überar-<br />

beitet. Sie entsprach nicht mehr den heutigen<br />

Anforderungen und ist nun auch<br />

größtenteils barrierefrei. Eine Website ist<br />

dann barrierefrei, wenn sich Einschränkungen<br />

beim Sehen, Hören, Bewegen<br />

oder beim Verarbeiten von Informationen<br />

nicht negativ bei der Nutzung des<br />

Internets auswirken.<br />

1<br />

Vier große Navigationspunkte oben auf<br />

der Seite ermöglichen eine schnelle Auswahl.<br />

In einem großen Suchfeld kann<br />

gezielt ein Suchbegriff eingegeben werden.<br />

Direkt daneben befindet sich der<br />

Schnellzugriff für typische Leistungen<br />

der Gemeindeverwaltung, die Kontaktangaben<br />

und die Öffnungszeiten. Ein saisonal<br />

wechselndes Foto aus Schwalmtal<br />

zeigt besonders schöne Landschaften.<br />

Im folgenden Block sind das Ratsinfosystem,<br />

der Bereich der Schwalmtalwerke<br />

AöR, der Link zur Freiwilligen Feuerwehr<br />

und die Facebook-Präsenz der Gemeinde<br />

aufrufbar. Im zweiten Block werden Neuigkeiten<br />

und Termine mitgeteilt. Große<br />

Teaserfelder zu aktuellen Themen findet<br />

man am Ende der Seite.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

8 Ose Mont


vlnr.: Toni Pascher Löschzugführer Waldniel , Achim Ahlers ehemaliger Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Jochem Trumm stellvertretender<br />

Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Bürgermeister Andreas Gisbertz, Dirk Neikes Leiter der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schwalmtal und der Fachbereichsleiter Schule, Ordnung und Soziales Thomas Höpfner. Foto: Gemeinde Schwalmtal<br />

ERNENNUNG EINES STELLVERTRETENDEN LEITERS<br />

DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR SCHWALMTAL<br />

Am 15. Dezember 2021 ernannte Bürgermeister<br />

Andreas Gisbertz den Gemeindebrandinspektor<br />

Jochen Trumm zum<br />

stellvertretenden Leiter der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Schwalmtal für weitere sechs<br />

Jahre. Dies ist bereits die fünfte Amtszeit<br />

für Jochen Trumm.<br />

Nach der Anhörung der Feuerwehr im<br />

Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

durch den Kreisbrandmeister, hatten sich<br />

die anwesenden Feuerwehrleute einvernehmlich<br />

für den bisherigen stellvertretenden<br />

Leiter der Feuerwehr ausgesprochen.<br />

Der Kreisbrandmeister hatte daraufhin<br />

dem Rat der Gemeinde Schwalmtal<br />

vorgeschlagen Herrn Trumm für eine<br />

weitere Amtsperiode zu bestellen.<br />

Der Rat der Gemeinde Schwalmtal hatte<br />

in seiner Sitzung am 14.12.2021 einstimmig<br />

einer weiteren Amtszeit zugestimmt.<br />

ÖFFENTLICHE AUSLEGUNG DES ENTWURFES DER<br />

HAUSHALTSSATZUNG DER GEMEINDE SCHWALMTAL<br />

FÜR DAS HAUSHALTSJAHR <strong>2022</strong><br />

Der Entwurf der Haushaltssatzung der<br />

Gemeinde Schwalmtal für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2022</strong> mit den dazugehörigen Anlagen<br />

liegt gem. § 80 Abs. 3 der Gemeindeordnung<br />

für das Land Nordrhein-Westfalen<br />

in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 14. Juli 1994 (GV.NW. S. 666/SGV.<br />

NW. 2023), zuletzt geändert durch Artikel<br />

3 des Gesetzes vom 29. September 2020<br />

(GV. NRW. S. 916), während der Dauer des<br />

Beratungsverfahrens im Rat zur Einsichtnahme<br />

im Rathaus Waldniel, Zimmer 310,<br />

innerhalb nachfolgender Dienststunden<br />

montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr zusätzlich<br />

donnerstags von 14 bis 17 Uhr<br />

öffentlich aus.<br />

Gegen den Entwurf der Haushaltssatzung<br />

und der Anlagen können von den Einwohnern<br />

und Abgabepflichtigen der Gemeinde<br />

Schwalmtal in der Zeit vom 3. bis<br />

21. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> Einwendungen erhoben<br />

werden. Diese können schriftlich an den<br />

Bürgermeister in Schwalmtal eingereicht<br />

oder dort mündlich zur Niederschrift erklärt<br />

werden. Über solche Einwendungen<br />

wird der Rat der Gemeinde Schwalmtal in<br />

öffentlicher Sitzung beschließen.<br />

Ose Mont<br />

9


HEIMATPREIS VERGEBEN<br />

(bigi) Erstmalig beteiligte sich die Gemeinde<br />

Schwalmtal an dem Programm<br />

„Nordrhein-Westfalen heimatet“. Mehr<br />

als 260 Städte, Gemeinden und Kreise<br />

haben sich bereits dazu entschlossen,<br />

örtlich einen „Heimat-Preis“ zur Würdigung<br />

des örtlichen Engagements zu vergeben.<br />

Mit dem „Heimat-Preis“ rückt die<br />

Landesregierung in Kreisen, Städten und<br />

Gemeinden Nordrhein-Westfalens herausragendes<br />

Engagement in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit. Neben der Wertschätzung<br />

für die geleistete Arbeit verbindet<br />

sich damit auch die Chance, vor Ort über<br />

NEU<br />

Physiotherapie Praxis<br />

Hirsch<br />

Vogelsrather Weg 1-5<br />

41366 Schwalmtal<br />

Tel.: 02163 - 8 88 06 88<br />

Mail: info@ptp-hirsch.de<br />

10 Ose Mont<br />

HIRSCH<br />

PHYSIOTHERAPIE<br />

PRAXIS<br />

vlnr.: Angela Conrad und Bert Boers, Wilfried Vomberg und Klaus<br />

Müller, Bürgermeister Andreas Gisbertz sowie Walter Arretz und<br />

Franz-Josef Cohnen. Foto: Birgit Sroka<br />

das Thema „Heimat“ zu diskutieren,<br />

denn: Heimat ist vielfältig.<br />

Sieben Bewerbungen gab es in Schwalmtal,<br />

drei Preise wurden vergeben. Eine Jury<br />

mit Mitgliedern aus allen Fraktionen<br />

wählte die Gewinner nach dem Motto<br />

„Wir fördern, was Menschen verbindet“<br />

aus. „Wir sind stolz und froh, dass wir so<br />

tolle Vereine in Schwalmtal haben“, freut<br />

sich Bürgermeister Andreas Gisbertz. Den<br />

dritten Platz mit einem Preisgeld von 500<br />

Euro belegte der Bügelclub Fischeln. Dort<br />

wird seit 2011 gebügelt. Dabei muss eine<br />

vier Kilogramm schwere Kunststoffkugel<br />

durch einen Ring geschoben werden.<br />

Die Bahn in Fischeln benötigt eine neue<br />

Holzbeplankung.<br />

Der zweite Preis mit einem Preisgeld in<br />

Höhe von 1500 Euro an die Freunde der<br />

Amerner und Dilkrather Heimat, die jährlich<br />

den Heimatboten Schwalmtal herausgeben.<br />

Seit 1970 sammelt das Team<br />

um Walter Arretz Material aus der Heimat.<br />

Orts- und Kulturgeschichtliches soll<br />

erhalten bleiben, über Personen, Gebäude,<br />

Landschaft und Tiere wird berichtet,<br />

gespickt mit Anekdoten auch in Mundart.<br />

„Gerade in der letzten Zeit haben wir<br />

doch gemerkt, wie wichtig die Heimat<br />

für uns ist. Ich habe großes Verständnis<br />

für diejenigen, die ihre Heimat verloren<br />

haben“, bemerkt Walter Arretz. Jedoch<br />

beklagt er einen Werteverlust in der Gesellschaft<br />

und ist froh, dass die Gemeinde<br />

nun den Heimatpreis vergibt, um damit<br />

ihre Wertschätzung auszudrücken.<br />

Als Sieger wurde der Heimatverein Waldniel<br />

gekürt und erhält ein Preisgeld von<br />

3000 Euro. Nicht nur für Waldnieler Bürger<br />

bietet der Heimatverein das ganze<br />

Jahr über diverse Veranstaltungen an. So<br />

gibt es etwa den Webertag, Mundartlesungen,<br />

eine Osterwanderung, eine Serenade<br />

im Sommer, die Herstellung von<br />

Sauerkraut wird erklärt, ein Martinsfest<br />

wird mit einem Mutzenessen gefeiert.<br />

Highlight ist die Heimatstube, in der nicht<br />

nur Schüler der Grundschule staunend<br />

etwas über das Leben der Menschen<br />

vor einigen Generationen erfahren. Das<br />

Preisgeld fließt in die Gestaltung der<br />

Heimatstube.<br />

Die Schwalmtaler Vereine, die dieses<br />

Mal nicht ausgezeichnet wurden, dürfen<br />

sich <strong>2022</strong> gerne wieder bewerben. Die<br />

Landesregierung lädt alle Kommunen<br />

dazu ein, vor Ort den „Heimat-Preis“ zu<br />

vergeben. Der „Heimat-Preis“ ist neben<br />

Lob und Anerkennung zugleich auch Ansporn<br />

für andere mitzumachen.


KLIMARESISTENTE BÄUME GEPFLANZT<br />

(bigi) Drei Buchen und sieben Eichen –<br />

Bäume die als klimaresistent ausgewiesen<br />

sind – pflanzte die Westenergie in Kooperation<br />

mit der Gemeinde Schwalmtal<br />

auf einer Blühwiese hinter dem Dr.-Ernstvan<br />

Aaken Stadion in Schwalmtal-Waldniel.<br />

Die Pflanzung ist Teil der Aktion<br />

„1.000 Klimabäume für unsere Kommunen“,<br />

die sich über das gesamte Gebiet<br />

der Westenergie in Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz und Niedersachsen erstreckt.<br />

Der Rest der Wiese bleibt Blühwiese<br />

und wird lediglich zweimal im Jahr<br />

gemäht.<br />

Im Kreis Mettmann/Viersen/Wesel waren<br />

dies nun die ersten Bäume, die im<br />

Rahmen der Aktion der Westenergie gepflanzt<br />

wurden. Matthias Nickel von der<br />

unteren Naturschutzbehörde des Kreises<br />

beriet landschaftsplanerisch, damit<br />

die Fläche weiterhin gut wirksam ist. Die<br />

Bäume sollen und dürfen in der Krone<br />

zusammenwachsen. „Die Bäume erhalten<br />

im Frühjahr noch einen Wassersack“,<br />

teilt Stefanie Liebens von der Gemeinde<br />

Schwalmtal mit. „Mit der Pflanzung der<br />

zehn Klimabäume setzen wir ein deutlich<br />

sichtbares Zeichen für mehr Umweltbewusstsein<br />

und Nachhaltigkeit in unserer<br />

Gemeinde. Für uns war schnell klar, dass<br />

wir uns an der Aktion von Westenergie<br />

beteiligen möchten. Wir freuen uns nun,<br />

dass die zehn Bäume einen so schönen<br />

Platz in Waldniel bekommen haben“,<br />

sagte Bürgermeister Andreas Gisbertz.<br />

Frithjof Gerstner, Kommunalmanager bei<br />

Westenergie, betonte: „Gemeinsam mit<br />

unseren Partnerkommunen wollen wir<br />

den Ausbau einer grünen Infrastruktur<br />

und die Erreichung der Klimaziele vorantreiben.<br />

Die nachhaltige Pflanzung von<br />

Klimabäumen ist ein wichtiger Beitrag<br />

dazu.“<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

11


HAUSHALTSENTWURF FÜR DAS JAHR <strong>2022</strong><br />

(bigi) Die Gemeinde Schwalmtal freut sich<br />

über ein unerwartet hohes Gewerbesteueraufkommen.<br />

Jedoch konnte der Ansatz<br />

von einer Million Euro für den Kapitalaufbau<br />

der künftigen Pensionen nicht realisiert<br />

werden. Die Gemeinde Schwalmtal<br />

schließt das Jahr 2021 mit einem Minus<br />

im Jahresergebnis von fast 950.000 Euro<br />

ab. Der Grund hierfür: Erlöse aus Grundstücksverkäufen<br />

fließen erst dieses Jahr.<br />

Die Kämmerin Marietta Kaikos betont,<br />

dass die Gewerbesteuereinnahmen nicht<br />

planbar sind. 2021 gab es mit netto 8,3<br />

Millionen Euro den höchsten Stand der<br />

Einnahmen, den sie bis jetzt erlebt habe.<br />

„Wir gehen davon aus, dass die örtlichen<br />

Unternehmen florieren. Es sind die vollen<br />

Auftragsbücher und erhöhte Rückstellungen,<br />

die jetzt zum Tragen kommen“,<br />

sagt sie. Laut der Bundesregierung solle<br />

im nächsten Jahr ein Konjunkturaufschwung<br />

kommen. Sie habe für das<br />

Jahr <strong>2022</strong> vorsichtig Gewerbesteuereinnahmen<br />

von sieben Millionen Euro<br />

eingeplant.<br />

Das Eigenkapital der Gemeinde ist zum<br />

31. Dezember 2021 leicht auf 60.272.000<br />

Euro gesunken. Für <strong>2022</strong> geht die Kämmerin<br />

von Erträgen von 52,3 Millionen<br />

Euro aus, dem sollen kalkulierte Aufwendungen<br />

von 51,6 Millionen Euro gegenüberstehen,<br />

so dass ein Plus für <strong>2022</strong> von<br />

714.000 Euro zu erwarten sein würde. Das<br />

liegt auch daran, dass 4,1 Millionen Euro<br />

aus dem Grundstücksverkauf Burghof IV<br />

und Pastorskamp nicht wie geplant in<br />

2021 sondern erst in <strong>2022</strong> fließen werden.<br />

Für die Jahre 2024/2025 sinkt der<br />

Eigenkapitalbestand weiter. „Wir machen<br />

uns auf die Suche nach weiteren Ertragsmöglichkeiten“,<br />

so Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz. Erträge aus Windenergie<br />

wären nachhaltige Erträge, die helfen<br />

würden, das strukturelle Defizit zu senken.<br />

„Wir müssen mit der Politik kreativ<br />

werden und Möglichkeiten suchen“, sagt<br />

er. <strong>2022</strong> soll das Eigenkapital bei rund<br />

61 Millionen Euro liegen, ab 2023 wür-<br />

den aber Verluste erwartet, so dass die<br />

Ausgleichsrücklage angepackt werden<br />

müsse, um fiktiv einen ausgeglichenen<br />

Haushalt zu bekommen. Zu befürchten<br />

sei, dass die Liquidität in 2025 auf 18.000<br />

Euro schrumpfe. Ab 2026 müsste das Eigenkapital<br />

angezapft werden.<br />

Der größte Block der Transferleistungen<br />

ist die Kreisumlage für das Kreisjugendamt.<br />

Hierfür werden in <strong>2022</strong> rund 8,9 Millionen<br />

Euro eingeplant. Die Umlage für<br />

das Kreisjugendamt liegt in <strong>2022</strong> um 1,3<br />

Millionen Euro höher als 2021. Dennoch<br />

habe die Verwaltung sich mit den Westkreiskommunen<br />

abgesprochen, dass ein<br />

eigenes Jugendamt für Schwalmtal, Brüggen<br />

und Niederkrüchten nicht in Frage<br />

komme. „Wir haben das andiskutiert, ob<br />

man sich zusammenschließen soll. Aber<br />

wir sind zu dem Schluss gekommen, dass<br />

der Kreis gute Arbeit leistet und man es<br />

dabei auch belassen möchte“, teilt Andreas<br />

Gisbertz mit. Insgesamt gehen 20,2<br />

Millionen Euro Umlage an den Kreis,<br />

das sind 39 Prozent aller Erträge der Gemeinde<br />

Schwalmtal. Die Schlüsselzuweisungen<br />

sollen dieses Jahr leicht steigen,<br />

dafür sinken die Schlüsselzuweisungen<br />

im Jahr 2023 stark, da dann im Referenzzeitraum<br />

die Steuerkraft der Gemeinde<br />

zu stark war.<br />

Bisher wurden für dieses Jahr Investitionsmaßnahmen<br />

von 7,1 Millionen Euro<br />

geplant. Prophylaktisch wurden 400.000<br />

Euro für eine fünfte Gruppe im Kindergarten<br />

Anna Polmans eingeplant. Eine<br />

Lüftungsanlage in der Aula des Gymnasiums<br />

und in der Großturnhalle schlägt mit<br />

631.000 Euro zu Buche, es gibt Fördermittel<br />

dafür in Höhe von 444.000 Euro.<br />

Dauerprojekt ist die digitale Ausstattung<br />

der Schulen. Photovoltaikanlagen werden<br />

auf Gemeindegebäuden installiert<br />

(310.000 Euro), die Straßenbeleuchtung<br />

wird erneuert (860.000 Euro) und zum Kapitalaufbau<br />

für die künftigen Pensionen<br />

sollen Fondsanteile in Höhe von 500.000<br />

Euro erworben werden. Dickster Batzen<br />

bei den Investitionsmaßnahmen ist die<br />

Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft,<br />

die mit einer Einrichtung 1,5 Millionen<br />

Euro kosten wird. Für einen möglichen<br />

Grunderwerb für ein neues Feuerwehrgerätehaus<br />

in Amern wurden 200.000<br />

Euro eingestellt, falls der neue Standort<br />

nicht auf dem Gemeindegebiet liegen<br />

wird.<br />

Der Haushaltsplanentwurf ist im Ratsinfosystem<br />

der Gemeinde den Sitzungsunterlagen<br />

der Ratssitzung vom 14. Dezember<br />

angefügt.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

12 Ose Mont


4200 EURO FÜR BEDÜRFTIGE BÜRGER<br />

Pandemiebedingt steht seit nunmehr<br />

fast zwei Jahren das kulturelle Leben<br />

nahezu still. Umso erfreulicher war es,<br />

dass die „Neller Määrtschpatzen“ im<br />

November letzten Jahres ihr Programm<br />

zum „Neller Advent“ in der Besgen-Halle<br />

auf die Bühne bringen konnten. Der Eintritt<br />

war wie immer frei, dafür wurde um<br />

Spenden für bedürftige Menschen in der<br />

Gemeinde Schwalmtal gebeten. Und die<br />

Gäste waren nicht nur großzügig mit Lob<br />

und Applaus, sie spendeten auch tüchtig:<br />

4.200 Euro konnten die Schpatzen noch<br />

vor Weihnachten verteilen. „Insgesamt<br />

28 Umschläge konnten wir packen“, sagt<br />

Uta Krüger, die den Abend moderierte,<br />

stolz.<br />

Die Stimmung hatte unter den strengen<br />

Auflagen - reduzierte Besucherzahl, 2G<br />

bei den Gästen, 2G+ beim Ensemble -<br />

aber nicht zu leiden, ganz im Gegenteil:<br />

die rund 270 Besucher an beiden Abenden<br />

genossen das abwechslungsreiche<br />

Programm, auf das sie 2020 verzichten<br />

mussten, in vollen Zügen. Und weil so viel<br />

Engagement beim Publikum und den Begünstigten<br />

gleichermaßen gut ankommt,<br />

haben die Määrtschpatzen beschlossen,<br />

dieses Jahr weiterzumachen.<br />

„Wir haben uns in der Besgen-Halle sehr<br />

wohl gefühlt und kommen gerne wieder!“,<br />

so Klaus Müller. „Wenn wir dürfen,<br />

stehen wir am 30. November und am 1.<br />

Dezember wieder auf der Bühne und<br />

schwatzen, sketchen und singen.“ „In der<br />

Hoffnung, dass uns Corona keinen Strich<br />

durch die Rechnung macht“ ergänzt Uta<br />

Krüger „Wir haben letztes Jahr sehr großes<br />

Glück gehabt, dass das alles so gut<br />

geklappt hat, das Publikum so vernünftig<br />

und diszipliniert war, die Sicherheit<br />

für Gäste und Ensemble gewährleistet<br />

werden konnte. Drücken Sie uns die<br />

Daumen!“<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

13


ZAPUH IST UMGEZOGEN<br />

„Wir ziehen im Dezember in neue Räume<br />

um“, sagt Arno Offergeld, Erster Vorsitzender<br />

des Hospizvereins ZAPUH Grenzland<br />

e.V. Die Küche in der Klosterstr. 76,<br />

günstig gebraucht erworben, hat er mit<br />

eigenen Händen aufgebaut. Man spürt,<br />

dass ihm der Umzug ein Anliegen ist.<br />

„Es war schon lange unser Wunsch, mitten<br />

im Leben der Gemeinde zu sein“,<br />

erläutert Ida Lamp, Koordinatorin des<br />

Hospizdienstes. Das kann nun in den Räumen<br />

in der Fußgängerzone von Brüggen<br />

realisiert werden. „Das Hausarztzentrum<br />

in Brüggen war ein guter und in vieler<br />

Hinsicht auch vorteilhafter Ort, aber zu<br />

nah an der ärztlichen Versorgung eines<br />

Anbieters dran. Der Hospizdienst ist Teil<br />

bürgerschaftlichen Engagements, und er<br />

arbeitet mit allen Hausärzten und Pflegediensten<br />

und anderen Anbietern im Gesundheitswesen<br />

zusammen. Ein neutraler<br />

Ort bringt das besser zum Ausdruck“,<br />

so Ida Lamp.<br />

Aber es gab viele Gründe für diese Entscheidung:<br />

Einerseits verkleinert sich<br />

das Büro durch diesen Schritt, andererseits<br />

können die Koordinatorinnen und<br />

ihre ehrenamtlichen Büromitarbeiterinnen<br />

nun in zwei getrennten Räumen<br />

ungestörter arbeiten. Handy- und Internetempfang<br />

waren bislang nur unzureichend;<br />

dieses Problem hat nun ein<br />

Ende. „Für Veranstaltungen müssen wir<br />

aufgrund der Corona-Bedingungen auf<br />

größere Räume zugreifen, als wir sie bisher<br />

hatten“, sagt Bettina Leweke, zweite<br />

Koordinatorin des Dienstes. „Und die gibt<br />

es im Hausarztzentrum nicht mehr.” Das<br />

machte die Miet- und Mietnebenkosten<br />

in dem Gebäude an der Borner Str. 32<br />

für den Hospizdienst zu teuer. Das Mesteromhaus<br />

beherbergt bereits das Café<br />

70 Plus des Vereins, die Kirchengemein-<br />

den und andere Organisationen helfen<br />

für größere Veranstaltungen mit ihren<br />

Räumen aus. Und nun ergänzen auch<br />

Online-Veranstaltungen das Angebot<br />

des Hospizdienstes. „Die Kooperation mit<br />

dem Hausarztzentrum bleibt bestehen“,<br />

sagt Offergeld. „Und vielleicht ist es so<br />

für andere Hausärzte leichter, ebenfalls<br />

Kooperationen mit dem Hospizdienst<br />

anzugehen.“ Die Zusammenarbeit auf<br />

den verschiedenen Versorgungsebenen<br />

ist eines der Themen der Zukunft.<br />

Der Hospizverein hat mittlerweile mehr<br />

als 200 Mitglieder und 50 davon engagieren<br />

sich in verschiedenen Bereichen<br />

der Hospizarbeit. Gerade wurde wieder<br />

ein Hospizkurs abgeschlossen und fünf<br />

Frauen werden Hospizbegleiterinnen.<br />

Interessenten für eine Mitgliedschaft, die<br />

Dienstleistungen oder ein Ehrenamt und<br />

alle Neugierigen sind herzlich eingeladen,<br />

einfach mal vorbeizukommen.<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@osemont.de<br />

WIEDER WANDERUNGEN<br />

MIT DEM<br />

NACHTWÄCHTER<br />

Wegberg. Zwei Jahre lang hatte der Kulturring<br />

keine Nachtwächter-Wanderungen<br />

durch Wegberg im Programm – die<br />

Corona-Pandemie war schuld. Aufgrund<br />

des Impffortschritts 2021 bot der Kulturring<br />

nach Absprache mit Nachtwächter<br />

Karl Küppers im vergangenen Herbst<br />

wieder drei Wanderungen an, die sehr<br />

große Resonanz erlebten.<br />

Deshalb finden auch <strong>2022</strong> Nachtwächter-<br />

Wanderungen statt – zunächst drei: an<br />

den Sonntagen, 23. <strong>Januar</strong>, 20. Februar<br />

und 20. März. Nachtwächter Karl startet<br />

mit seinen Gästen – nach den 2G-Regeln<br />

– um 18 Uhr an der Wegberger Mühle neben<br />

dem Rathaus. Von dort aus wird er im<br />

passenden Outfit und mit Hellebarde und<br />

Laterne durch die Mühlenstadt wandern,<br />

den Teilnehmern interessante Gebäude<br />

und Bereiche der Stadt vorstellen, die<br />

historischen Zusammenhänge erläutern<br />

und so manches Anekdötchen erzählen.<br />

Die zweistündige Führung kostet vier<br />

Euro, Kinder bis 14 Jahre kostenfrei.<br />

Anmeldung bei Karl Küppers, Telefon<br />

02434/5433, oder per E-Mail an karl.kueppers@gmx.de.<br />

14 Ose Mont


KRANZ NIEDERGELEGT<br />

Niederkrüchten. Zum zweiten Mal in Folge<br />

konnte der Fußmarsch von Roermond<br />

zum Mahnmal Lüsekamp an der deutsch-<br />

Niederländischen Grenze in Elmpt wegen<br />

der Corona-Pandemie nicht stattfinden.<br />

Stellvertretend legten die neue Vorsitzende<br />

des Comitées „Voettocht 30. December“,<br />

Renée Sarton, die stellvertretende<br />

Roermonder Bürgermeisterin Marianne<br />

Smitsmans-Burhenne und Niederkrüchtens<br />

Bürgermeister Kalle Wassong Kränze<br />

im Gedenken an die am 26./27. Dezember<br />

1944 vierzehn deportierten und ermordeten<br />

niederländischen und polnischen<br />

Zwangsarbeiter nieder.<br />

BAUMASCHINIST (M/W/D)<br />

TIEFBAUFACHARBEITER (M/W/D)<br />

STRASSENBAUER (M/W/D)<br />

STANDORT SCHWALMTAL<br />

Vogelsrather Weg 11<br />

41366 Schwalmtal<br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 0<br />

Fax 0 21 63 / 94 47 - 44<br />

www.sanders-tiefbau.de<br />

Bewerbungen<br />

bitte schriftlich an:<br />

Celina Mocken<br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 29<br />

c.mocken@sanders-tiefbau.de<br />

Ose Mont<br />

15


HEILKRAFT AUS<br />

DER NATUR<br />

Peter Ronge - Sonnenapotheke Waldniel<br />

GIFTPFLANZE<br />

DES JAHRES <strong>2022</strong><br />

Seit über zehn Jahren wird vom „Botanischen<br />

Sondergarten“ die Giftpflanze des<br />

Jahres gewählt. Jeder kann sich an der Abstimmung<br />

beteiligen und in diesem Jahr hat<br />

eine ganz besondere Giftpflanze gewonnen<br />

– die Kartoffel!<br />

Die Kartoffel stammt aus Mittel- und Südamerika.<br />

Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse<br />

und beinhaltet das<br />

Alkaloid Solanin, das grundsätzlich in der<br />

gesamten Pflanze enthalten ist, jedoch in<br />

unterschiedlichen Konzentrationen. Alle<br />

oberirdischen Pflanzenteile, die Beeren, die<br />

Keime und die grünen Kartoffeln sind giftig.<br />

Die niedrigste Giftkonzentration hat die<br />

Knolle selbst, die wir essen. Grüne Knollen<br />

sind nicht zum Verzehr geeignet, da hier<br />

noch Alkaloide aktiv sind, ebenso warnt das<br />

Bundesamt für Risikobewertung vor dem<br />

Verzehr stark keimender Kartoffeln. Das Alkaloid<br />

Solanin ist relativ hitzebeständig bis<br />

zu Temperaturen über 240 °C und wird durch<br />

kochendes Wasser nicht zerstört.<br />

Der Botanische Sondergarten in Hamburg<br />

betont ausdrücklich, der Titel Giftpflanze<br />

des Jahres solle keinesfalls den Verzehr beschränken,<br />

die Kartoffel soll vielmehr Vermittlerin<br />

dafür sein, dass mit den entsprechenden<br />

Kenntnissen auch solche Pflanzen<br />

in Haus und Garten genutzt werden können.<br />

Industriell werden Kartoffeln zur Herstellung<br />

von Kartoffelstärke und hochprozentigem<br />

Alkohol verwendet. Sie haben einen hohen<br />

Anteil an Kohlehydraten, viel Kalzium, Kalium<br />

und Eisen, Vitamin B und C.<br />

Hier noch ein schnelles Rezept – Tortilla des<br />

patatas, das spanische Kartoffelomelette:<br />

Kartoffeln nach Hunger, etwas Olivenöl und<br />

Butter, pro Person zwei Eier, Pfeffer und Salz:<br />

Die Kartoffeln in dünnen Scheiben schneiden,<br />

in einer Pfanne mit Olivenöl und Butter<br />

braten aber nicht zu braun werden lassen,<br />

häufiger wenden, mit Pfeffer und Salz würzen.<br />

Nebenher Eier aufschlagen und in eine<br />

Schüssel geben, evtl. mit Salz und Pfeffer<br />

versehen und verquirlen. Die gebräunten<br />

Kartoffeln in die Eiermasse geben und gut<br />

vermengen – alle Kartoffelscheiben sollten<br />

benetzt sein. Die Kartoffel-Ei-Masse in die<br />

Pfanne zurückgeben und bei geringerer Hitze<br />

abbac1ken, mit einem Teller oder Deckel<br />

wenden. Guten Appetit, bleiben Sie gesund<br />

und bis bald<br />

IHR 16PETER Ose Mont RONGE<br />

NIKOLAUS-KINDER-<br />

BEWEGUNGSABZEICHEN KITA SCHIER<br />

Ein ganz besonderer Zauber lag an diesem<br />

Dezembermorgen in der Luft als<br />

die Kinder des Bewegungskindergartens<br />

Schier den Kindergarten betraten. Es<br />

fand das Nikolaus–Kinder–Bewegungsabzeichen<br />

(Kibaz) statt. An zehn wintersportlichen<br />

Stationen durften die 63 kleinen<br />

Sportler ihre Kräfte messen.<br />

Mit Zipfelmützen auf dem Kopf wurde<br />

etwa Santas Schlitten mit Plätzchen beladen,<br />

auf dem Kreisel Pirouetten gedreht<br />

wie beim Schlittschuhlaufen und<br />

am Fühlkasten die unterschiedlichsten<br />

weihnachtlichen Gegenstände erfühlt. In<br />

der Turnhalle durften sich die Kinder zudem<br />

als Nikolaus und Rudolph verkleiden<br />

und schließlich wurde sogar der Schlitten<br />

von Rentier Rudolph durch den Parcours<br />

gezogen.<br />

Wie bei allen sportlichen Großereignissen<br />

durfte natürlich auch eine Siegerehrung<br />

nicht fehlen. Nikolausmedaillen und<br />

Urkunden wurden feierlich mit „Trampeltier<br />

Applaus“ überreicht. Foto: Kita Schier


WAS TUN, WENN DER NOTRUF<br />

NICHT ERREICHBAR IST?<br />

Kreis Viersen. Störungen der hochverfügbaren<br />

Notrufnummern 110 und 112<br />

sind selten, können aber vorkommen.<br />

Um die Bürger auf den Ernstfall vorzubereiten,<br />

informiert der Kreis Viersen zu<br />

Alternativen.<br />

In Deutschland gibt es zwei bekannte<br />

Notrufnummern: Mit der 110 erreichen<br />

Bürger die Polizei. Bei medizinischen Notfällen,<br />

Feuer oder Unfällen kann stattdessen<br />

mit der 112 ein Notruf abgesetzt<br />

werden. „Das Szenario, dass beide Notrufnummern<br />

zur gleichen Zeit ausfallen,<br />

ist sehr unwahrscheinlich und bislang<br />

noch nicht vorgekommen“, sagt Michael<br />

Fothen, Leiter der Kreisleitstelle Viersen.<br />

„Deshalb raten wir grundsätzlich dazu,<br />

im Störungsfall die jeweils andere Notrufnummer<br />

anzurufen.“<br />

Störung beim Notruf: Im Notfall kann<br />

auch Kontakt zur Kreisleitstelle in Viersen<br />

über die Krankentransport-Servicenum-<br />

mer 02162/19222 aufgenommen werden.<br />

Diese ist vor allem bei Fällen, die den Rettungsdienst<br />

oder die Feuerwehr erfordern,<br />

sinnvoll, da sie vor der weiteren Telefonnummer<br />

der Leitstelle 02162/8195-<br />

100 priorisiert abgefragt wird.<br />

Bei einem langfristigen Ausfall der Notrufnummern<br />

können die Rettungswachen<br />

und Feuerwehr-Gerätehäuser in<br />

den betroffenen Gebieten besetzt werden,<br />

um dort einen Ansprechpartner für<br />

die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.<br />

Warnungen über bekannte Ausfälle<br />

werden mit Handlungshinweisen stets<br />

über die üblichen Warn-Apps „NINA“,<br />

„Katwarn“, „Biwapp“ und im Lokalfunk<br />

bekanntgegeben.<br />

Abhängig von der zur Verfügung stehenden<br />

Infrastruktur können notfalls auch<br />

Sirenen mit dem Signal zur Warnung der<br />

Bevölkerung ausgelöst werden, um Aufmerksamkeit<br />

zu erzeugen.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

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Wir testen weiterhin in allen Apotheken.<br />

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Ose Mont<br />

17


VALENTINSTAG - 14.FEBRUAR<br />

(bigi) Ob der Valentinstag nun nach einem<br />

Heiligen benannt wurde, steht gar<br />

nicht hundertprozentig fest. Es gibt Vermutungen,<br />

dass eine Verbindung zu griechisch-römischen<br />

Festtagen im Februar<br />

besteht, diese seien wohl der Fruchtbarkeit<br />

und Liebe gewidmet. Im Römischen<br />

Reich wurde zwischen dem 13. und 15.<br />

Februar in Rom ein Fruchtbarkeitsritus<br />

gefeiert. Zum Vollmond im Februar – um<br />

den 14. herum – wurde das fränkischelbgermanische<br />

Fest „Funkensonntag“<br />

gefeiert, ein altes Fastnachts-Fest. Auch<br />

gab es am 14. Februar das Fest des Vali,<br />

einer der Asen in der nordischen Mythologie,<br />

der den Tod Balders rächte. Also<br />

woher kommt nun der Valentinstag?<br />

Im Laufe der Zeit haben sich viele Traditionen<br />

um den Valentinstag entwickelt.<br />

Das Fest des heiligen Valentinus wurde<br />

erstmals im 14. Jahrhundert, als die Tradition<br />

der höfischen Liebe florierte, mit der<br />

romantischen Liebe assoziiert. Im England<br />

des 18. Jahrhunderts entwickelte es<br />

sich zu einer Gelegenheit, bei der Liebende<br />

ihre Liebe füreinander zum Ausdruck<br />

brachten, indem sie einander Blumen<br />

und Süßigkeiten schenkten und Grußkarten,<br />

sogenannte „Valentines“, schickten.<br />

Es könnte auch sein, dass die Paarungszeit<br />

der Vögel, die Mitte Februar beginnt,<br />

junge Männer inspirierte, sich nach dem<br />

langen Winter eine Frau zu suchen und<br />

diese zu umwerben, ähnlich der Vogelhochzeit.<br />

Außerdem soll man der Göttin<br />

Juno, die als Göttin der Geburt, der Ehe<br />

und der Fürsorge gilt, am 14. Februar ein<br />

Blumenopfer dargebracht haben.<br />

Es werden sich bei den Völkern im Laufe<br />

der Jahrhunderte viele Traditionen<br />

und Bräuche vermischt haben. Bei aller<br />

Diskussion, ob der Valentinstag eine Erfindung<br />

der Blumengeschäfte sei oder<br />

die Amerikaner einen Brauch hierhergebracht<br />

haben, vergisst man oft, dass<br />

die Ursprünge sehr weit zurück liegen<br />

können. Auf jeden Fall ist es im Frühjahr<br />

ein besonderer und schöner Anlass, seiner<br />

Liebsten oder seinem Liebsten eine<br />

Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.<br />

Es muss ja gar nichts Teures sein, aber<br />

ein wenig Wertschätzung, verbunden<br />

mit der Aussage: „Du bist mir wichtig“,<br />

tut doch immer gut, oder nicht? Und ein<br />

selbstgebasteltes Herz, eine liebevolle<br />

Geste, ein Tag füreinander, sind jederzeit<br />

willkommen.<br />

18 Ose Mont


GENIESSEN SIE IHREN<br />

VALENTINSTAG<br />

LIEBE GEHT DURCH DEN<br />

MAGEN - REZEPT FÜR<br />

HERZ-GNOCCHI<br />

Ob beim ersten Date oder bei einem<br />

romantischen Abend zu zweit: Wer zu<br />

einem leckeren Essen einlädt, macht<br />

selten etwas falsch. Denn gemeinsames<br />

Schlemmen weckt positive Gefühle und<br />

schafft Nähe.<br />

Wer am Valentinstag den Kochlöffel<br />

schwingen und das eigene Herzblatt mit<br />

einem selbstgekochten romantischen<br />

Dinner verwöhnen möchte, sollte zur<br />

Kartoffel greifen. Denn diese hat in Sachen<br />

Liebe einiges zu bieten: In früheren<br />

Zeiten wurden Kartoffelblüten gerne<br />

als Zierde für Liebes- und Brautsträuße<br />

verwendet. Zudem galten die Knollen<br />

wegen ihrer sprießenden Keime als Symbol<br />

der Fruchtbarkeit und zuweilen als<br />

Aphrodisiakum und ausgewiesene Liebespflanze.<br />

Dieter Tepel, Geschäftsführer<br />

der Kartoffel-Marketing GmbH: „Kartoffelgerichte<br />

sind besonders vielfältig und<br />

können durchaus romantisch sein. Zum<br />

Valentinstag sind zum Beispiel selbstgemachte<br />

Gnocchi in Herzform eine besonders<br />

schöne Geste - sie schmecken nämlich<br />

nicht nur gut, sondern sehen auch<br />

noch zum Verlieben aus.“<br />

Die Herz-Gnocchi gelingen ganz einfach:<br />

Dafür werden mehlig kochende Kartoffeln<br />

in einem Topf mit Salzwasser gekocht<br />

und anschließend abgegossen. Danach<br />

sollten die gepellten Kartoffeln durch eine<br />

Presse in eine Schüssel gedrückt werden.<br />

Zu dem Kartoffelstampf werden ein<br />

Ei, geschmolzene Butter, Salz und Kartoffelmehl<br />

hinzugeknetet, bis ein Teig entsteht.<br />

Aus dem ausgerollten Teig lassen<br />

sich mit einem Keksausstecher Gnocchi<br />

in Herzform ausstechen. Zu guter Letzt<br />

werden diese in kochendes Wasser gegeben<br />

und eine Minute lang gekocht - wer<br />

mag, kann die herzhaften Köstlichkeiten<br />

noch in Butter, mit etwas Salz und Salbeiblättern<br />

anbraten. Serviert schmecken<br />

sie auch mit selbstgemachter Tomatensauce<br />

oder Pesto sehr gut.<br />

Das Rezept für die Herz-Gnocchi gibt es<br />

inklusive Videoanleitung hier: https://<br />

www.die-kartoffel.de/suche/rezepte/<br />

einfach-romantisch-herz-gnocchi<br />

Weitere Informationen, tolle Rezepte und<br />

Tipps rund um die Kartoffel unter: www.<br />

die-kartoffel.de<br />

Foto: KMG/die-kartoffel.de<br />

Ose Mont<br />

19


NEUE PRÄVENTIONSKURSE<br />

IM SOLARBAD STARTEN AM 1.<br />

FEBRUAR<br />

möchte, ist hier genau richtig. Das Wichtigste<br />

ist aber, dass das Aquatraining eine<br />

körperliche Aktivität darstellt, die außerdem<br />

Spaß macht und Entspannung bietet.<br />

Die aktuell geltenden Abstandsregeln<br />

sind auch im Kurs einzuhalten.<br />

Am 1. Februar <strong>2022</strong> starten wieder neue<br />

Aquatrainingskurse unter Leitung von<br />

Nola Beringhoff, die im Solarbad Waldniel<br />

durchgeführt werden. Nola Beringhoff<br />

ist Diplom-Sportlehrerin und durch<br />

die Kooperationsgemeinschaft gesetzlicher<br />

Krankenkassen zur Durchführung<br />

von Präventionskursen zertifiziert.<br />

Bei den Kursen handelt es sich um ein<br />

vielseitiges Bewegungsprogramm im tiefen<br />

Wasser. Wer etwas für sein Herz-Kreislauf-<br />

oder Muskel-Skelett-System tun und<br />

gleichzeitig gelenkschonend trainieren<br />

Die Kurse gelten als Präventionsmaßnahme<br />

und werden von den Krankenkassen<br />

bezuschusst. Ein Besuch beim<br />

Arzt bezüglich einer Verordnung ist nicht<br />

erforderlich: Sie reichen Ihre Teilnahmebescheinigung<br />

bei der Krankenkasse ein<br />

und erhalten in der Regel einen Zuschuss<br />

von mindestens 75 Euro durch die Krankenkasse.<br />

Die Teilnahme an einem Präventionskurs<br />

setzt die vorherige Anmeldung<br />

bei Nola Beringhoff voraus.<br />

Abends werden mehrere Kurse durch<br />

Nola Beringhoff angeboten: Dienstags<br />

von 18 bis 18.50 Uhr sowie mittwochs,<br />

donnerstags und freitags jeweils von 18<br />

bis 18.50 Uhr und 18.50 bis 19.40 Uhr. Für<br />

weitere Informationen und zur Anmeldung<br />

steht sie telefonisch unter 02157-<br />

124621 gerne zur Verfügung.<br />

Bitte beachten Sie, dass für einen Besuch<br />

des Solarbads die 2Gplus-Regel gilt.<br />

Wir suchen<br />

80 Hörgeräte-Tester,<br />

die an einer Studie teilnehmen!<br />

Entdecken Sie die<br />

INNOVATION<br />

unter den Hörgeräten!<br />

Kennen Sie die Situation? Bei einem Familientreffen oder bei einer<br />

gemütlichen Runde unter Freunden wird Hören oft zur Herausforderung.<br />

Denn Hintergrundgeräusche machen es schwer, sich auf das zu<br />

konzentrieren, was Sie hören möchten.<br />

Die neuen Pure Charge&Go AX Hörgeräte<br />

sind die weltweit ersten, die Sprache und<br />

Umgebungsgeräusche getrennt voneinander<br />

verarbeiten. Der Fokusprozessor<br />

extrahiert Sprache, optimiert sie auf Klarheit<br />

und bringt sie noch näher an den<br />

Hörgeräteträger heran.<br />

Works with<br />

Android TM<br />

Eingangs-Fragebogen:<br />

1. Sie haben noch kein Hörgerät<br />

und haben das Gefühl, Sie hören<br />

nicht mehr so gut.<br />

2. Sie haben bereits Hörgeräte<br />

und besitzen diese seit<br />

mindestens fünf Jahren.<br />

3. Sie möchten eine hochmoderne<br />

Hörtechnologie mit einem deutlichen<br />

Mehrwert kennenlernen.<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Ablauf der Studie:<br />

1. Sie melden sich an.<br />

2. Wir erstellen Ihr aktuelles Hörprofil.<br />

3. Sie bekommen das SIGNIA AX<br />

für 7 Tage zum Studientest mit.<br />

4. Für und während des Studientests<br />

bekommen Sie einen Fragebogen.<br />

5. Wir machen einen Ortungstest mit<br />

Ihnen und den SIGNIA AX Geräten.<br />

6. Sie geben die Hörsysteme mit dem<br />

Fragebogen wieder ab.<br />

Sie können zwei dieser Fragen mit JA beantworten? Dann bitten wir Sie, sich für einen von 80 Teilnehmer<br />

Plätzen zu der großen Hörstudie Ohr Hifi zu melden und an der Studie teilzunehmen.<br />

Ihr regionales Familienunternehmen!<br />

Mahrstraße 3 | 52441 Linnich<br />

Tel. 02462 2060417 | www.hoerakustik-heuser.de<br />

Hochstraße 54 | 41372 Niederkrüchten<br />

Tel. 02163 2037307 | www.hoerakustik-heuser.de<br />

20 Ose Mont


ALTENHEIM ST. MICHAEL ERZEUGT<br />

NUN SELBST ÖKOSTROM<br />

Schwalmtal. Es ist ein Beitrag zu mehr Klimaschutz<br />

und Nachhaltigkeit: Das Altenheim<br />

St. Michael in Schwalmtal-Waldniel<br />

erzeugt einen großen Teil des benötigten<br />

Stroms mit einer neuen Photovoltaikanlage<br />

nun selbst.<br />

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

des Hauses versorgt das Altenheim des<br />

Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen<br />

seit einiger Zeit mit ökologischem<br />

Strom. „Wir können nun fast zwei<br />

Drittel unseres Bedarfs an elektrischer<br />

Energie selbst erzeugen“, sagt Mark Wagner,<br />

Leiter des Altenheims St. Michael. Im<br />

Hochsommer sei es sogar möglich, fast<br />

den gesamten Strom für die insgesamt 80<br />

Bewohner selbst zu produzieren, ergänzt<br />

Haustechniker Martin Gerhards. Er erwartet<br />

von der Anlage einen Jahresertrag<br />

von rund 87.000 Kilowattstunden (kWh).<br />

Dazu sind 254 Paneele auf dem Dach verbaut<br />

und einige hundert Meter Kabel verlegt<br />

worden. „Es war nicht ganz einfach,<br />

im Bestand die richtigen Wege zu finden“,<br />

berichtet Fachplaner Helmut Florisssen,<br />

der die Anlage konzipiert hat. Zuvor hatte<br />

der Inhaber eines Ingenieurbüros in<br />

Viersen mit einer Langzeitmessung ermittelt,<br />

wie viel Energie das Altenheim<br />

St. Michael benötigt. Beispielsweise wird<br />

Ein großer Monitor im Foyer des Altenheims<br />

St. Michael zeigt aktuelle<br />

Daten, wie die Photovoltaikanlage<br />

arbeitet. Auf dem Foto von links:<br />

Einrichtungsleiter Mark Wagner,<br />

Haustechniker Martin Gerhards und<br />

Fachplaner Helmut Florissen. Foto:<br />

Caritasverband<br />

das Essen für die Bewohner in der hauseigenen<br />

Küche frisch zubereitet – auch das<br />

floss in die Bedarfsermittlung ein. Bereits<br />

in den ersten gut zweieinhalb Monaten<br />

nach der Inbetriebnahme sind durch die<br />

Photovoltaikanlage rund zehn Tonnen<br />

CO2 eingespart worden. Das entspricht<br />

fast 5.200 Kubikmeter Erdgas oder 3.655<br />

Kilogramm Steinkohle. Der Caritasverband<br />

hat fast 100.000 Euro in die Anlage<br />

investiert, die sich in sechs Jahren amortisieren<br />

soll. „Wir freuen uns, dass wir damit<br />

zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />

beitragen können“, sagt Caritas-Vorstand<br />

Peter Babinetz. Die Anlage soll insgesamt<br />

20 Jahre lang Strom liefern.<br />

Die neue Photovoltaikanlage ist Teil eines<br />

größeren Modernisierungs- und Neubauprojekts<br />

am Altenheim St. Michael.<br />

Das 1996 eröffnete Haus erhält mehr Einzelzimmer<br />

und einen Anbau. Außerdem<br />

werden auf dem Gelände künftig die<br />

Caritas-Pflegestation Schwalmtal und<br />

das für Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten<br />

zuständige Büro der Schuldnerberatung<br />

ihr Domizil haben. Im Laufe des<br />

Jahres <strong>2022</strong> soll alles fertig werden.<br />

Ose Mont<br />

21


AUSBILDUNGEN<br />

FACHKOMPETENZ AUS DER REGION<br />

JETZT DEN RICHTIGEN AUSBILDUNGSPLATZ FINDEN<br />

(bigi) Sich nach der Schule für eine Ausbildung<br />

zu entscheiden, ist für viele Jugendliche<br />

nicht einfach. Wer die Wahl hat, hat<br />

die Qual und theoretisch gibt es ja tausende<br />

von Möglichkeiten, von Ausbildungen,<br />

nur halt hier nicht vor Ort. Alternativ<br />

kann man sich – wenn die Qualifikation<br />

es zulässt – um einen Studienplatz bemühen<br />

oder sicherheitshalber nach dem Realschulabschluss<br />

noch zur Höheren Handelsschule<br />

gehen. Viele glauben, dass sie<br />

jetzt eine Entscheidung für den Rest ihres<br />

Lebens treffen müssen. Dem ist nicht so!<br />

Wichtig für die jungen Menschen ist erst<br />

einmal, herauszufinden was sie überhaupt<br />

wollen, wo ihre Talente und Leidenschaften<br />

liegen.<br />

Sich dabei über Klischees hinwegzusetzen<br />

und wertfrei an die Suche nach dem<br />

richtigen Ausbildungsplatz zu gehen, ist<br />

eine Kunst. Nicht immer ist die erste Wahl<br />

auch die richtige Wahl, manchmal gibt<br />

es Wechsel zu einem anderen Ausbildungsbetrieb<br />

oder es wird ein komplett<br />

neuer Weg eingeschlagen. 2019 wurden<br />

26,9 Prozent der Ausbildungsverträge<br />

wieder aufgelöst. Doch auch nach einer<br />

absolvierten Ausbildung ist nicht in Stein<br />

gemeißelt, was man sein Leben lang arbeiten<br />

wird. Vielleicht folgt eine zweite<br />

Ausbildung, ein Studium, etwas komplett<br />

Neues?<br />

Über die Seite der Bundesagentur für Arbeit<br />

www.arbeitsagentur.de/k/zukunftsstarter<br />

werden etwa Geringqualifizierte<br />

Arbeitnehmer und Arbeitslose ohne Berufsabschluss<br />

sowie geringqualifizierte<br />

Arbeitnehmer und Arbeitslose mit Berufsabschluss<br />

- wenn Sie seit mindestens vier<br />

Jahren eine an- oder ungelernte Tätigkeit<br />

verrichten und Ihren erlernten Beruf voraussichtlich<br />

nicht mehr ausüben können<br />

und auch Berufsrückkehrer sowie Wiedereinsteiger<br />

gezielt gefördert, um dem<br />

Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />

Wer eine Ausbildung sucht, kann sich<br />

auch an die IHK wenden. Die Ausbildungsberater<br />

der IHK stellen sowohl<br />

die Eignung der Ausbildungsstätte als<br />

auch die Eignung der Ausbilder fest.<br />

Sie beraten und unterstützen Ausbildungsbetriebe<br />

und Auszubildende in<br />

sämtlichen rechtlichen und organisatorischen<br />

Fragen zur Ausbildung. Auch<br />

gibt es hier die Seite „Informationen für<br />

Ausbildungsplatzsuchende“ unter www.<br />

ihk-krefeld.de/de/bildung/index.html.<br />

Ihr habt überhaupt keinen Plan und keine<br />

Lust, langweilige Seiten zu durchforsten?<br />

Wie finde ich meinen Traumjob? Wie bewerbe<br />

ich mich richtig? Und warum sollte<br />

ich überhaupt eine Ausbildung machen?<br />

Videos, die diese und weitere Fragen rund<br />

um den Start ins Berufsleben kurz, knackig<br />

und humorvoll beantworten, finden<br />

Jugendliche ab sofort in dem YouTube-<br />

Kanal „Like a Boss“. Dabei sieht man zum<br />

Beispiel, wie sich Rezo einen Tag in einem<br />

Blumengeschäft anstellt. Oder gebt bei<br />

dem Kanal mal den Suchbegriff „Bewerbung“<br />

ein. Egal, was Ihr macht – macht es<br />

mit Freude und traut Euch was!<br />

INNOVATIVE ELEKTROTECHNIK<br />

AUSZUBILDENDE GESUCHT<br />

Wir sind ein Familienunternehmen mit Sitz in Schwalmtal NRW. Wie in den letzten erfolgreichen 90 Geschäftsjahren,<br />

wollen wir als Familienunternehmen auch in Zukunft auf nachhaltiges, kontrolliertes und unabhängiges<br />

Wachstum setzen.<br />

Aus diesem Grund suchen wir DICH!!!! Bewirb Dich jetzt für eine zukunftsorientierte Handwerksausbildung zum:<br />

Sicher Dir die Chance, Deiner ganz persönlichen Karriere einen Schub zu verpassen. Bei uns bekommst Du<br />

einen tiefen Einblick in die vielfältige Welt der Elektrotechnik und wirst aufgrund der guten Mischung aus<br />

älteren und jüngeren Mitarbeitern, optimal auf Deine Gesellenprüfung vorbereitet.<br />

Hast Du den Gesellenbrief erstmal in der Tasche, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für Deinen beruflichen<br />

Weg.<br />

Eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis ist bei uns keineswegs eine Seltenheit.<br />

Darüber hinaus sind Weiterbildungen zum Techniker, Meister oder Ingenieur ebenfalls eine Option.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung.<br />

Elektroniker Fachrichtung<br />

Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d)<br />

Beginn: August <strong>2022</strong><br />

Vortmann GmbH<br />

Hühnerkamp 19<br />

41366 Schwalmtal<br />

Tel. +49 21 63 9 48 97-0<br />

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Fax +49 21 63 38 48<br />

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> Gebäudetechnik / Installation<br />

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> Service und Wartung<br />

22 Ose Mont


NICHT JEDER WERDEGANG IST GERADLINIG<br />

(bigi) Mike Moors (24) aus Dülken absolviert<br />

bei der Schwalmtaler Firma Jacobs<br />

Wohnbau GmbH eine Ausbildung als<br />

Maurer. Es ist seine zweite Ausbildung<br />

und er ist glücklich damit.<br />

Zunächst hatte Mike Moors eine Ausbildung<br />

als Kfz-Mechatroniker begonnen.<br />

Nachdem er merkte, dass dies nichts für<br />

ihn ist, brach er die Ausbildung ab, holte<br />

den Realschulabschluss nach und entschied<br />

sich, Maurer zu werden. „Ich wollte<br />

auf jeden Fall etwas handwerkliches<br />

machen, Büroarbeit ist nicht mein Ding“,<br />

erzählt er. „Ich finde es wichtig, dass ein<br />

künftiger Azubi eine Idee von dem hat,<br />

was er machen möchte. Dazu sind Praktika<br />

so wichtig. Das ist ein gegenseitiges<br />

Fühlen, ob es beidseitig passt und der gewählte<br />

Beruf der richtige ist“, betont Alina<br />

Jacobs (32). „Grundsätzlich halte ich es<br />

für keinen Nachteil, wenn man etwas anfängt<br />

und merkt, das ist jetzt doch nichts<br />

für mich. Das finde ich im Grunde genommen<br />

richtig und nichts Schlimmes. Solange<br />

die Gründe für einen Ausbildungsabbruch<br />

nicht in einer mangelhaften Einstellung<br />

liegen“, ergänzt Vater Johannes<br />

Jacobs (65), Chef des Familienbetriebes.<br />

Mike Moors möchte später zur Meisterschule.<br />

„Aber erst wird erfolgreich die<br />

Ausbildung zu Ende gemacht. Es ist klar,<br />

dass man auch mal Arbeiten macht, die<br />

nicht schön sind, die aber gemacht werden<br />

müssen. Das gehört dazu und so etwas<br />

muss jedem Azubi klar sein“, weiß er.<br />

„Bei der Arbeit zu sehen, wie eine Wand<br />

wächst, das ist für mich erfüllend. Und<br />

ich bin froh darüber, dass ich Kollegen<br />

habe, mit denen ich mich bei Fragen austauschen<br />

kann, mir ist eine gute Atmosphäre<br />

am Arbeitsplatz wichtig.“ Und der<br />

Firmenleitung ist jedes einzelne Rädchen<br />

im Betrieb wichtig, jeder Mitarbeiter hat<br />

seine Aufgabe und trägt zum gemeinsamen<br />

Erfolg bei.<br />

Klinkern, Verarbeiten von Stahlbeton,<br />

die Umsetzung von teils abenteuerlichen<br />

Grundrissen, hochsensible Wärmeschutzmaßnahmen<br />

– jede Baustelle ist<br />

komplett anders. „Wir brauchen Leute,<br />

denen wir die komplexen Schritte und<br />

die Arbeitsprozesse vermitteln können.<br />

Ich brauche Leute, die etwas erreichen<br />

wollen, die eigenverantwortlich im Leben<br />

unterwegs sind. Für den Job als Maurer<br />

ist Mathe wichtig, Algebra, ein geomet-<br />

risches Grundverständnis. Die naturwissenschaftlichen<br />

Fächer sollten auch in<br />

Ordnung sein. Das Handwerk hat eine<br />

rosige Zukunft. Teamarbeit wird großgeschrieben<br />

und man hat viel Potential,<br />

sich weiterzuentwickeln. Aber Ehrlichkeit<br />

ist das A und O. Der Ton hier ist manchmal<br />

hart, wenn man etwas falsch macht. Aber<br />

auch herzlich. Man bekommt auch mal eine<br />

Ansage und lernt, damit umzugehen“,<br />

führt Johannes Jacobs an. Er fordert junge<br />

Leute auf, in sich hineinzuhören, ob<br />

das Handwerk etwas für sie ist. „Man ist<br />

nie zu schlau für etwas und das Image<br />

von Handwerkern ist schlechter, als sie es<br />

verdienen“, bedauert er.<br />

Die Ausbildung von Mike Moors findet<br />

im Betrieb, in der Schule und im Bildungszentrum<br />

des Baugewerbes statt.<br />

„Da bekommt man die handwerklichen<br />

Fähigkeiten sehr gut beigebracht“, lobt<br />

er. „Wenn ich abends nach Hause gehe,<br />

dann bin ich zwar k.o., aber zufrieden,<br />

dass ich etwas geschafft habe.“ Er rät<br />

jungen Leuten, sich nicht vor der körperlichen<br />

Arbeit zu scheuen. „Das ist nicht<br />

nur zufriedenstellend, sondern auch finanziell<br />

ein guter Job.“<br />

AUSBILDUNG GESUCHT?<br />

WERDE TEIL UNSERER MELLENEWBIES<br />

Und unterstütze uns bei unserer Mission, Menschen das zu geben, was sie sich zur<br />

Reinigung und Pflege für ihr Zuhause wünschen und dabei alles daran zu setzen<br />

das Klima zu schützen. Werde Teil eines erfolgreichen, familiengeführten und international<br />

tätigen Unternehmens, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht.<br />

Wir suchen Auszubildende (m/w/d) ...<br />

... zum/zur Chemielaborant/in<br />

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Und duale Studenten für den<br />

Bachelor of Arts im Bereich Handel<br />

Interesse? Dann sende Deine Bewerbung<br />

per E-Mail an:<br />

personal@mellerud.de<br />

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23


NEUE HUNDEWIESE AN DER<br />

BEGEGNUNGSSTÄTTE<br />

WENN DIE HAUT SPANNT<br />

UND JUCKT<br />

Kälte, Wind, trockene Heizungsluft – im<br />

Winter muss unsere Haut einiges aushalten.<br />

Die Folge: Die Haut trocknet aus,<br />

schuppt, wird fleckig und rissig. Sie juckt<br />

und neigt zu Entzündungen, dem so genannten<br />

Winterekzem. Gemeine Begleiterscheinung<br />

ist ein lästiger Juckreiz. Die<br />

Betroffenen kratzen sich, was den Juckreiz<br />

noch verstärkt und die Entzündung<br />

häufig verschlimmert. Betroffen sind oft<br />

das Gesicht und die Hände, also die Körperteile,<br />

die am meisten mit der Luft in<br />

Berührung kommen. Aber auch Schienbeine<br />

und Ellenbogen neigen zu Ekzemen,<br />

weil die Haut hier weniger Talgdrüsen<br />

enthält und leichter austrocknet.<br />

Generell fehlen bei trockener Haut<br />

Feuchtigkeit und Hautfette. Dann greift<br />

der natürliche Schutzmechanismus der<br />

Haut nicht mehr richtig - die Haut verliert<br />

noch mehr Feuchtigkeit und reagiert<br />

besonders empfindlich. Kleidung aus<br />

Wolle oder Synthetik kann ein weiterer<br />

Stressfaktor für die Haut sein. Zu enge<br />

Kleidung ist ebenfalls problematisch.<br />

Meiden sollten Sie auch zu langes Baden<br />

oder Duschen, sowie aggressive Seifen<br />

oder Duschgels. Verwenden Sie lieber eine<br />

milde Seife, rückfettende Waschlotion<br />

oder ein Dusch- bzw. Badeöl. Cremen Sie<br />

sich direkt nach dem Duschen ein, dann<br />

kann die Haut die Pflegestoffe am besten<br />

aufnehmen. Verzichten Sie außerdem auf<br />

sehr heißes oder stark gewürztes Essen,<br />

auf Alkohol und Tabakrauch, und trinken<br />

Sie täglich mindestens 1,5 Liter Wasser.<br />

Wenn die Haut bereits entzündet ist, sollte<br />

man für kurze Zeit eine Salbe mit Kortison<br />

verwenden. Sie wirkt entzündungshemmend<br />

und lindert den Juckreiz. Zusätzlich<br />

hat sich Kühlen bewährt. Pflegen<br />

Sie trockene Haut sehr sorgfältig. Täglich<br />

sollten Sie sich mit einer fett- und feuchtigkeitsspendenden<br />

Creme oder Lotion<br />

eincremen. So stellen Sie die gestörte<br />

Hautbarriere wieder her und verhindern<br />

weiteren Feuchtigkeitsverlust. Empfehlenswert<br />

ist bei trockener Haut im Winter<br />

eine reichhaltige Creme mit höherem Anteil<br />

an Lipiden. Aber Achtung: bei akuten<br />

Entzündungen nehmen Sie lieber eine<br />

Salbe mit höherem Wassergehalt.<br />

Niederkrüchten. Die neue Hundewiese in<br />

direkter Nachbarschaft zur Begegnungsstätte<br />

in Niederkrüchten ist fertig.<br />

Die über 8.000 Quadratmeter große Wiese<br />

wurde zunächst für zwei Jahre eingerichtet.<br />

Anschließend wird evaluiert, wie<br />

gut das neue Angebot angenommen<br />

wurde. Die Auslauffläche ist für alle Hunde<br />

freigegeben, für die keine Maulkorbund/oder<br />

Leinenpflicht besteht. Eine ge-<br />

werbliche Nutzung durch Hundeschulen<br />

ist nicht gestattet.<br />

Die Hundewiese verfügt neben der eigentlichen<br />

Auslauffläche über eine Hundetoilette<br />

mit integriertem Beutelspender.<br />

Die Gemeinde bittet alle Hundebesitzer,<br />

Hundekot selbständig zu beseitigen,<br />

um die Nutzung für alle so angenehm wie<br />

möglich zu gestalten.<br />

Foto: Gemeinde Niederkrüchten<br />

Wichtig: Nicht immer ist der Winter die<br />

Ursache für die trockene Haut. Auch<br />

Medikamente oder bestimmte Grunderkrankungen<br />

können ein Auslöser sein.<br />

Sprechen Sie bitte im Zweifel mit Ihrem<br />

Arzt oder Ihrer Ärztin.<br />

www.hausarztzentrum-brueggen.de •<br />

Brüggen 24 Ose • Bracht Mont• Boisheim • Waldniel<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES


NEUER GERÄTEWAGEN<br />

ATEMSCHUTZ FÜR DEN KREIS<br />

VIERSEN<br />

Kreis Viersen. Der Kreis Viersen verfügt<br />

ab sofort über einen neuen Gerätewagen<br />

Atemschutz. Landrat Dr. Andreas Coenen<br />

überzeugte sich gemeinsam mit Jens<br />

Ernesti, Dezernent für Soziales, Gesundheit<br />

und Arbeit, und Kreisbrandmeister<br />

Rainer Höckels von dem Neuzugang der<br />

Fahrzeugflotte. Der neue Gerätewagen<br />

ersetzt damit ein über 20 Jahre altes<br />

Modell.<br />

„Mit dem neuen Gerätewagen Atemschutz<br />

sind wir im Kreis Viersen auf größere<br />

Brandereignisse noch besser vorbereitet.<br />

Der gut ausgestatte Wagen leistet<br />

einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit<br />

der Feuerwehrleute, die bei den Einsätzen<br />

nicht zuletzt auch ihre persönliche<br />

Gesundheit für andere riskieren“, so<br />

Landrat Dr. Andreas Coenen. „Das Fahrzeug<br />

kommt immer dann zum Einsatz,<br />

wenn bei einem Einsatz der Bedarf an<br />

Atemschutzgeräten oder Atemluftflaschen<br />

sehr groß ist“, erläutert Dezernent<br />

Jens Ernesti. Der Gerätewagen wird<br />

grundsätzlich kreisweit eingesetzt. Teilweise<br />

soll das Fahrzeug für die Einsätze<br />

der Kommunen vorgeplant werden, aber<br />

auch auf Anforderung der jeweiligen<br />

Einsatzleiter anrücken. Besetzt wird der<br />

Wagen durch die hauptamtlichen Gerätewarte<br />

des Kreises und durch Kräfte der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Viersen.<br />

Der Laderaum ist extrem leicht und unterteilt<br />

in einen Arbeitsbereich und einen<br />

Geräteraum. Der Außenbereich des<br />

Wagens wird durch beidseitige Markisen<br />

inklusive Komplettvorzelten überdacht.<br />

Zu der Ausstattung des Gerätewagens<br />

gehören 32 Atemschutzgeräte und 32<br />

Atemluftflaschen sowie ein Rollcontainer<br />

zur Ausrüstung des Sicherheitstrupps an<br />

der Einsatzstelle, unter anderem mit zwei<br />

Wärmebildkameras, Notfallrucksack und<br />

Schleifkorbtrage. Weiterhin verfügt der<br />

Gerätewagen über ein Schnelleinsatzzelt<br />

zum trockenen Aufenthalt bei längeren<br />

Einsatzstellen.<br />

„Die stark leuchtende Lackierung in der<br />

Farbe ‚Verkehrsrot‘ sorgt dafür, dass der<br />

Wagen besonders gut erkennbar ist“, ergänzt<br />

Kreisbrandmeister Rainer Höckels.<br />

Es handelt sich bei dem Gerätewagen<br />

Atemschutz um den ersten Wagen in dieser<br />

Farbe, die älteren Fahrzeuge sind in<br />

„Feuerrot“ lackiert.<br />

NEUE ÖFFNUNGSZEITEN DER<br />

SCHWALMTALER TESTZENTREN<br />

Die Öffnungszeiten der Testzentren sind<br />

ab sofort in Amern montags bis freitags<br />

von 8 bis 19 Uhr sowie samstags und<br />

sonntags von 10 bis 16 Uhr und in Waldniel<br />

montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr<br />

sowie samstags und sonntags ebenfalls<br />

von 10 bis 16 Uhr.<br />

Infos gibt es auch auf der Internetseite<br />

der Passgo-App https://www.passgo.<br />

de/teststationen/. Auch die Marienapotheke<br />

und die St. Antonius-Apotheke<br />

bieten die Buchung von Test-Terminen<br />

online an unter https://app.no-q.info/<br />

marien-apotheke-schwalmtal/checkins#/895/<strong>2022</strong>-01-10<br />

und unter https://<br />

app.no-q.info/st-antonius-apotheke/<br />

checkins#/898/<strong>2022</strong>-01-10.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

Bilder, Videos, Texte uvm.<br />

findet Ihr auf unserer<br />

Homepage:<br />

www.osemont.de<br />

Ose Mont<br />

25


Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES<br />

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Ihr Fachbetrieb<br />

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27


KIRCHENCHOR ST. MICHAEL<br />

WALDNIEL EHRT TREUE MITGLIEDER<br />

DIE BÜRGERBE-<br />

FRAGUNG DER<br />

GEMEINDE<br />

Schwalmtal ist online - jetzt mitmachen!<br />

Die Gemeinde Schwalmtal möchte ihr Erscheinungsbild<br />

modernisieren. Ein erster<br />

Schritt war der Relaunch der Gemeindehomepage.<br />

Nun sind die Bürgerinnen<br />

und Bürger gefragt.<br />

Es ist alljährlicher Brauch, dass zum Fest<br />

der Heiligen Cäcilia die Sänger der Kirchenchöre<br />

dieses zum Anlass nehmen,<br />

eine Messe zur Schutzpatronin zu feiern.<br />

1Im Rahmen einer solchen Messfeier wurden<br />

drei Jubilare des Waldnieler Kirchen-<br />

vlnr.: Martina Sommerfeld, Reinhard<br />

Ziegler, Margarete Florian. Foto: Ulrike<br />

Pietschmann<br />

chors St. Michael für 25-jährige Chorgemeinschaft<br />

geehrt.<br />

Der Vorsitzende Gerd Verfürth dankte<br />

ihnen für die langjährige Treue zum<br />

Chor und überreichte Urkunden und<br />

Anstecknadeln.<br />

Mit der aktuellen Online-Bürgerbefragung<br />

möchte die Gemeindeverwaltung<br />

mehr darüber erfahren, was Sie über Ihre<br />

Gemeinde denken. Ist die Gemeinde familienfreundlich<br />

und bürgernah, fühlen<br />

Sie sich mit der Gemeinde verbunden<br />

und was wünschen Sie sich? „Mit Ihrer<br />

Hilfe können wir besser werden und uns<br />

auf das fokussieren, was Ihnen wichtig<br />

ist!“, erläutert Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz.<br />

Beantworten Sie die Fragen einfach nach<br />

Ihrer ganz persönlichen Empfindung – es<br />

gibt kein Richtig oder Falsch. Die Befragung<br />

erfolgt streng anonym und ist in<br />

wenigen Minuten erledigt. Anschließend<br />

wird die Auswertung von einem unabhängigen<br />

Dienstleister ausgeführt. Den<br />

Link zur Bürgerbefragung finden Sie auf<br />

der neuen Homepage der Gemeinde<br />

Schwalmtal www.schwalmtal.de.<br />

DIE PROFIS FÜR<br />

IHRE LEBENSQUALITÄT<br />

Die professionellen Dienste von ASB/Gemeinsam<br />

sorgen dafür, dass Ihre Lebensqualität erhalten bleibt.<br />

Gerne beraten wir Sie - rufen Sie uns an!<br />

Häusliche Pflege • Tagespflege<br />

Haushalts- und Betreuungsservice<br />

Rita Becker • Pflegedienstleitung<br />

Sozialzentrum Brüggen/Schwalmtal<br />

Borner Str. 41 • 41379 Brüggen<br />

Tel.: 02163/ 49 99 370<br />

becker@asb-viersen.de<br />

Ana Aistleitner • Leitung<br />

Tagespflege Haus Amern<br />

Polmansstr. 11 • 41366 Schwalmtal<br />

Tel.:02163/ 499 25 35<br />

aistleitner@asb-viersen.de<br />

28 Ose Mont


Ose Mont<br />

29


BEBAUUNGSPLAN AM/2, 7.<br />

ÄNDERUNG „AUF DER KRONE“<br />

Der Rat der Gemeinde Schwalmtal hat<br />

in seiner Sitzung am 14. Dezember 2021<br />

über den Bebauungsplan Am/2, 7. Änderung<br />

„Auf der Krone“ beraten und die<br />

Auslegung beschlossen:<br />

Das Ziel der 7. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Am/2 „Auf der Krone“ ist es, im<br />

Bereich der Friedhofsstraße/Fichtenstraße<br />

(die Fläche der Gemarkung Amern,<br />

Flur 10, Flurstück 385), einer wohnbaulichen<br />

Nutzung zuzuführen. Daneben soll<br />

der tatsächliche Bestand innerhalb der<br />

verfahrensgegenständlichen Flächen<br />

planungsrechtlich abgesichert werden.<br />

Zudem soll die Errichtung von Garagen,<br />

Stellplätzen und Nebenanlagen in<br />

den verfahrensgegenständlichen Flächen<br />

auch außerhalb der überbaubaren<br />

Grundstücksflächen ermöglicht werden,<br />

um eine planerische Ungleichbehandlung<br />

entgegenzuwirken.<br />

Die Beteiligung der Öffentlichkeit für die<br />

oben angegebenen Bauleitplanverfahren<br />

erfolgt in der Zeit vom 3. <strong>Januar</strong> bis<br />

einschließlich 14. Februar <strong>2022</strong> im Fachbereich<br />

Planung, Umwelt und Verkehr,<br />

Zimmer 209 und 210 des Rathauses Markt<br />

20, 41366 Schwalmtal.<br />

Zur Eindämmung der Ausbreitung des<br />

Corona-Virus ist das Rathaus der Gemeinde<br />

Schwalmtal bis auf Weiteres für<br />

den Publikumsverkehr geschlossen. Daher<br />

wird zu Ihrem eigenen Schutz geraten,<br />

die Unterlagen auf der Homepage<br />

der Gemeinde Schwalmtal einzusehen<br />

unter www.schwalmtal.de - aktuelle<br />

Bauleitplanverfahren.<br />

Wenn Sie dennoch während der vorstehenden<br />

Dienststunden persönlich im<br />

Rathaus von Ihrem Recht auf Einsichtnahme<br />

Gebrauch machen möchten, bittet<br />

Sie die Verwaltung, Mona Grötschel<br />

telefonisch unter 02163/946-174 oder per<br />

E-Mail an mona.groetschel@gemeindeschwaltmal.de<br />

während der Dienststunden<br />

zu kontaktieren und einen konkreten<br />

Termin zu vereinbaren.<br />

KLEINE FEHLERTEUFEL IM<br />

ABFALLKALENDER <strong>2022</strong><br />

Im Abfallkalender wurden leider zwei<br />

Straßen vergessen und zwar die Weserstraße<br />

(Bezirk 1 in allen Tonnen) und die<br />

Heidweiher Straße (Bezirk 5 in allen Tonnen).<br />

Es hat sich nichts in der Bezirkseinteilung<br />

verändert.<br />

Dann gab es noch fehlerhafte Einträge<br />

bei den Terminen für die blauen Abfallgroßbehälter,<br />

also die 1.100-Liter-Behälter<br />

(Symbol blaue Raute).<br />

Hier finden die Abfuhren zu folgenden<br />

Terminen statt:<br />

14. <strong>Januar</strong>, 11. Februar, 11. März, 8. April, 6.<br />

Mai, 3. Juni, 1. Juli, 29. Juli, 26. August, 23.<br />

September, 21. Oktober, 18. November<br />

und 16. Dezember. Die EGN informierte<br />

hier bereits die Nutzer der Abfallgefäße<br />

per Brief.<br />

2G BEI INDOOR-GOTTES-<br />

DIENSTEN<br />

Für alle Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Waldniel gilt bis auf Weiteres drinnen<br />

die 2G-Regel. Teilnehmende müssen geimpft<br />

oder genesen sein, ein Mundschutz<br />

- medizinisch oder FFP2 - muss getragen<br />

werden. Bei Outdoor-Gottesdiensten<br />

gilt die 3G-Regel. Teilnehmende müssen<br />

geimpft, getestet oder genesen sein. Ein<br />

Mundschutz - medizinisch oder FFP2 -<br />

muss zum Singen getragen werden. Bitte<br />

halten Sie entsprechende Nachweise und<br />

Ihren Personalausweis bereit.<br />

Da sich alles schnell ändern kann, beachten<br />

Sie bitte Hinweise auf der Homepage<br />

www.kgm-waldniel.de.<br />

30 Ose Mont


ANTRAGSTELLUNG IM KFW-SONDERPROGRAMM BIS<br />

30. APRIL <strong>2022</strong> VERLÄNGERT<br />

KREDITHÖCHSTBETRÄGE WERDEN ERNEUT ANGEHOBEN<br />

Angesichts der aktuellen pandemischen<br />

Lage verlängern die Bundesregierung<br />

und die KfW die Frist zur Antragstellung<br />

im KfW-Sonderprogramm bis zum 30. April<br />

<strong>2022</strong> und erhöhen erneut die Kreditobergrenzen.<br />

Hierdurch steht das großvolumige<br />

KfW-Sonderprogramm weiterhin<br />

Unternehmen aller Größen und Branchen<br />

zur Deckung ihres Liquiditätsbedarf<br />

zur Verfügung.<br />

Das KfW-Sonderprogramm ist am 23.<br />

März 2020 gestartet und leistet einen<br />

enormen Beitrag zur Abfederung der Corona-Krise.<br />

Zum Stichtag 25. November<br />

2021 wurden Zusagen an über 145.000<br />

Unternehmen mit einem Gesamtvolumen<br />

von über 52 Mrd. Euro getätigt.<br />

Vom KfW-Sonderprogramm profitieren<br />

vor allem kleine und mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

Die Bundesregierung hat sich auf folgende<br />

Änderungen geeinigt:<br />

1. Den Unternehmen wird zusätzliche<br />

Planungssicherheit gegeben, indem die<br />

Antragsfrist im KfW-Sonderprogramm,<br />

inklusive des KfW-Schnellkredits, über<br />

den 31. Dezember 2021 hinaus bis zum<br />

30. April <strong>2022</strong> verlängert wird.<br />

2. Im KfW-Sonderprogramm werden Unternehmen<br />

künftig mit deutlich höheren<br />

maximalen Kreditbeträgen für Kleinbeihilfen<br />

unterstützt. Im KfW-Schnellkredit<br />

betragen die Kreditobergrenzen künftig<br />

- für Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten<br />

2,3 Mio. Euro (bisher 1,8 Mio.<br />

Euro),<br />

- für Unternehmen mit über zehn bis 50<br />

Beschäftigten 1,5 Mio. Euro (bisher 1,125<br />

Mio. Euro),<br />

- für Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten<br />

850.000 Euro (bisher 675.000<br />

Euro).<br />

WANDERN DURCH DAS ROTHENBACHTAL<br />

Wegberg. Der Naturpark Schwalm-Nette<br />

lädt am Sonntag, 19. Dezember, von 10<br />

bis 16 Uhr zu einer Wanderung ein. Naturschutzbeauftragte<br />

Gisela Messing begleitet<br />

die Gruppe auf unbekannten Wegen<br />

durch das obere und untere Rothenbachtal<br />

mit seinem herrlichen Wald. Ein Abstecher<br />

führt zur Universität mit seinem herrlichen<br />

Garten. Durch den Birgeler Urwald<br />

und an der Dalheimer Mühle vorbei geht<br />

es zurück zum Ausgangspunkt der rund<br />

14 Kilometer langen Wanderung. Treffpunkt<br />

ist am Wanderparkplatz „Deutsches<br />

Eck“, St.-Ludwig-Straße in Dalheim-<br />

Die maximale Kreditobergrenze je Unternehmensgruppe<br />

von 25 Prozent des Jahresumsatzes<br />

2019 wird beibehalten.<br />

Im KfW-Unternehmerkredit und ERP-<br />

Gründerkredit mit Laufzeiten von mehr<br />

als sechs Jahren wird die Kreditobergrenze<br />

von bisher 1,8 Mio. Euro auf 2,3 Mio.<br />

Euro angehoben.<br />

3. Die Maßnahmen werden von der KfW<br />

zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> umgesetzt. Mit den<br />

Verbesserungen in der KfW-Corona-Hilfe<br />

setzen Bundesregierung und KfW die<br />

Möglichkeiten um, die die EU-Kommission<br />

mit der 6. Änderung des befristeten<br />

Rahmens für staatliche Beihilfen („Temporary<br />

Framework“) geschaffen hat. Das<br />

KfW-Sonderprogramm steht Unternehmen<br />

zur Verfügung, die den Vorgaben des<br />

„Temporary Framework“ entsprechend<br />

nachweislich vor Ausbruch der Corona-<br />

Krise noch nicht in Schwierigkeiten waren.<br />

Eine Finanzierung von Unternehmen<br />

in Schwierigkeiten oder ohne tragfähiges<br />

Geschäftsmodell ist ausgeschlossen.<br />

Rödgen.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Eine Einkehr ist vorgesehen, dennoch<br />

sollten die Wanderer Getränke und<br />

Verpflegung mitbringen. Die Vorgaben<br />

der aktuellen Coronaschutzverordnung<br />

sowie die Abstands- und Hygieneregeln<br />

sind zu beachten.<br />

TAIZÉ-GOTTESDIENSTE MIT VORHERIGEM SINGEWORKSHOP<br />

Nachdem die evangelische Kirchengemeinde<br />

Waldniel in der Vergangenheit<br />

schon gelegentlich mal einen Singeworkshop<br />

vor dem Taizé-Gottesdienst angeboten<br />

haben, soll dies nun im <strong>Januar</strong> und<br />

Februar wiederholt werden.<br />

Menschen mit Freude am Singen, auch<br />

mehrstimmig, sind herzlich eingeladen,<br />

am 28. <strong>Januar</strong> und 18. Februar bereits um<br />

18 Uhr in die jeweilige Kirche zu kommen<br />

und einige Gesänge aus Taizé oder im<br />

Charakter von Taizé einzuüben. Der Gottesdienst<br />

im <strong>Januar</strong> findet in Waldniel<br />

mit Abendmahl statt, der im Februar in<br />

Amern.<br />

Mein Vorsatz für <strong>2022</strong>: Besser Zuhören!<br />

Machen Sie <strong>2022</strong> zu Ihrem Jahr und holen Sie sich das Erlebnis des Hörens zurück!<br />

Besuchen Sie uns und testen Sie alle Hörsysteme kostenfrei und unverbindlich.<br />

Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an verschiedenen Modellen und Marken,<br />

die individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden.<br />

Das HörQuartier ist Ihr Partner rund um das Thema Hören. Gemeinsam finden wir eine<br />

perfekte Lösung für Sie und geben Ihnen die Freude am (Wieder)Hören zurück.<br />

HörQuartier - Ihr Hörakustiker<br />

Dülkener Straße 56 Künkelstraße 43-B4<br />

41366 Schwalmtal 41063 Mönchengladbach<br />

02163 348 77 22 02161 948 698 8<br />

Ose Mont<br />

31


<strong>OSE</strong> JAARD<br />

IM JANUAR<br />

FLÖHE IM HAUS,<br />

WILDTIERE IM GARTEN<br />

Auch im Winter können Haustiere Flöhe von<br />

draußen mitbringen, die sich dann in warmen<br />

Räumen gut vermehren. Bei einem Befall<br />

ist auch die Behandlung der Umgebung<br />

der Haustiere wichtig. Wir empfehlen ein<br />

Mittel mit natürlichen Wirkstoffen, die keine<br />

Gefahr für Mensch und Tier darstellen.<br />

Rehe wagen sich zur Nahrungssuche im<br />

Winter auch in Gärten oder auf Friedhöfe<br />

vor. Sie fressen Rinde und Knospen von jungen<br />

Bäumen. Sprühen Sie Wildstopp rundum<br />

oder in Zulaufrichtung. Der natürliche<br />

Wirkstoff Blutmehl hält auch bei Kälte Rehe<br />

und Kaninchen sehr zuverlässig fern und<br />

wirkt im Winter etwa vier bis sechs Monate.<br />

Jetzt Radieschen ziehen<br />

Das klappt auch mitten im Winter prima<br />

auf der Fensterbank oder im Gewächshaus.<br />

Füllen Sie kleine Töpfchen mit einem Durchmesser<br />

von mindestens fünf Zentimetern<br />

mit Reifekompost oder Anzuchterde. Säen<br />

Sie zwei bis drei Samen pro Topf und vereinzeln<br />

Sie nach dem Aufgehen bei 16 bis 18<br />

Grad auf das stärkste Pflänzchen. Wir empfehlen<br />

die Saatgut-Sorte Saxa.<br />

Nicht vergessen:<br />

Ziersträucher auslichten – Oberhalb 5 Grad<br />

schneiden Sie nach innen wachsende sowie<br />

ältere, zu eng stehende Triebe tief weg.<br />

Frühblüher wie Forsythien, Jasmin, Hamamelis<br />

usw. verschonen Sie bis nach der welkenden<br />

Blüte.<br />

Laubgehölzhecken zurückschneiden und<br />

verjüngen.<br />

Immergrüne Pflanzen und Kübelpflanzen<br />

an frostfreien Tagen gießen.<br />

Austriebsspritzung für Pfirsiche: Der Pfirsich-Kräuselkrankheit<br />

beugen Sie jetzt mit<br />

einer vitalisierenden Behandlung vor: immer<br />

bei milden Temperaturen oberhalb 10°<br />

spritzen Sie regelmäßig bis zum Austrieb<br />

mit unserem natürlichen Obst-Vitalmittel.<br />

ALLE TERMINE AUF EINEN BLICK<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DAS ERSTE<br />

HALBJAHR <strong>2022</strong> VERFÜGBAR<br />

Niederrhein. Der neue Veranstaltungskalender<br />

des Naturparks Schwalm-Nette<br />

für das erste Halbjahr <strong>2022</strong> ist da. Auf 88<br />

Seiten finden Interessierte in der kostenlosen<br />

Broschüre insgesamt 172 abwechslungsreiche<br />

Einzelveranstaltungen für<br />

den Zeitraum vom 1. <strong>Januar</strong> bis zum 30.<br />

Juni. Das Programm reicht von Ausstellungen,<br />

Vorträgen, Radtouren, Wanderungen<br />

und Führungen bis hin zu Workshops<br />

und Aktivmaßnahmen.<br />

„Wie wichtig die Natur für uns ist, erkennen<br />

wir heute mehr denn je. Um unseren<br />

Alltag auszugleichen und uns zu erholen,<br />

gibt es nichts Passenderes als Unternehmungen<br />

in der Natur. Wie schön, dass wir<br />

diese Erholung in unserer unmittelbaren<br />

Umgebung finden können – nämlich im<br />

Naturpark Schwalm-Nette“, sagt Naturpark-Verbandsvorsteher<br />

und Landrat<br />

Dr. Andreas Coenen. Das Programmheft<br />

liegt in den Naturparkzentren in Brüggen,<br />

Wachtendonk und Wassenberg, in<br />

den beiden Info-Points des Naturparks<br />

Schwalm-Nette (Hotel Restaurant Straelener<br />

Hof in Straelen und Café Longo in<br />

Wegberg) sowie in der Geschäftsstelle<br />

am Willy-Brandt-Ring 15 in Viersen aus.<br />

Außerdem ist die Broschüre in vielen öffentlichen<br />

Stellen wie den Kreisverwaltungen<br />

Viersen und Heinsberg, Stadtund<br />

Gemeindeverwaltungen sowie<br />

Büchereien, den Naturschutzorganisationen<br />

und in einigen Banken und Sparkassen<br />

zu finden.<br />

Bestellungen für die Broschüre können<br />

auch online im Shop über www.npsn.de,<br />

telefonisch unter 02162 81709-408 oder<br />

per E-Mail an info@npsn.de aufgegeben<br />

werden. Unter www.npsn.de können Interessierte<br />

das Programm sowie aktuelle<br />

Informationen und Ergänzungen zu den<br />

Veranstaltungen einsehen.<br />

Klebrige Zimmerpflanzenblätter?<br />

Schild- und Wollläuse scheiden so genannten<br />

Honigtau aus. Er bildet einen klebrigen,<br />

oft dunklen Belag. Bei genauer Kontrolle<br />

finden Sie auf Stängeln und Blattunterseiten<br />

die versteckten Schädlinge. Zur Bekämpfung<br />

setzen Sie am besten ein Neem-<br />

Präparat ein. Es ist hochwirksam, aber ungefährlich<br />

in der Wohnumgebung und sehr<br />

pflanzenverträglich.<br />

32 Ose Mont


Die neue Stammesführung vlnr.: Jule,<br />

Leon, Christina, Henry, Marie, Piet,<br />

Konrad. Foto: Stamm Franken<br />

ALLZEIT BEREIT FÜR NEUE<br />

FAHRTEN, FERNE UND ABENTEUER!<br />

Zwei Jahre sind wieder vorbei und die<br />

Pfadfinder des Stamm Franken haben<br />

einen neuen Vorstand, die sogenannte<br />

Stammesführung gewählt. Mit Marie<br />

Poos (20) als Stammesleitung und Piet<br />

Bergh (23) als Stellvertreter hoffen die<br />

Pfadfinder aus Hehler nun auf die Möglichkeit<br />

zu vielen Fahrten und Abenteuern<br />

im neuen Jahr.<br />

Marie und Piet sind schon seit Kindesbeinen<br />

als Wölflinge bei den Pfadfindern<br />

aktiv und seitdem bei Aktionen mit<br />

Herzblut dabei. Mit Unterstützung der<br />

weiteren Mitglieder der Stammesführung,<br />

alles Gruppenleiter des Stammes,<br />

freuen sich die beiden auf die Gestaltung<br />

der kommenden zwei Jahre. Trotz der<br />

Corona-Pandemie haben die Pfadfinder<br />

schon kleine und große Aktionen für<br />

das anstehende Jahr geplant. Als großes<br />

Abenteuer soll es in den Sommerferien<br />

auf zweiwöchige Großfahrt in die Nähe<br />

von Amsterdam gehen – ein nicht sehr<br />

weit entferntes Fahrtenziel, jedoch mit<br />

Anreise per Fahrrad ein ganz besonderes<br />

Abenteuer! Um diesen Höhepunkt des<br />

Jahres herum finden sich viele weitere<br />

Aktionen für die Großen und Kleinen des<br />

Stammes. Ob abwechslungsreiches Spielewochenende,<br />

spannender Wettkampf<br />

oder eine gemeinsame Sing-Runde<br />

abends am Lagerfeuer im Pfadfinderheim<br />

in Hehler – die Vorfreude ist groß!<br />

Neugierig geworden? Der Stamm Franken<br />

freut sich jederzeit auf neue Gesichter.<br />

Auf der Internetseite www.stammfranken.de<br />

findet ihr Informationen zu<br />

den Gruppenstunden für die Meute im<br />

Alter von sechs bis zehn Jahren und die<br />

Sippen mit den Ü10-Jährigen.<br />

Gut Pfad!<br />

Ose Mont<br />

33


DIE WICHTIGSTEN<br />

TELEFONNUMMERN<br />

IMMER STETS<br />

GRIFFBEREIT HABEN!<br />

POTHEKEN-NOTDIENST<br />

Apothekennotdienstplan vom:<br />

20.<strong>Januar</strong> bis zum 16.Februar,<br />

9 bis 9 Uhr am Folgetag<br />

POLIZEI-NOTRUF 110<br />

FEUERWEHR<br />

RETTUNGSDIENST 112<br />

ÄRZTLICHER<br />

BEREITSCHAFTSDIENST 116<br />

117<br />

ZAHNARZT NOTDIENSTE<br />

01805 / 98 67 00<br />

FESTNETZ 0,14/MIN., MOBILFUNK MAX. 0,42/<br />

MIN.<br />

ANONYME TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1110111<br />

UND 0800/1110222<br />

NUMMER GEGEN KUMMER –<br />

KINDER: 116111<br />

ELTERN: 08001110550<br />

GIFTNOTRUFZENTRALE NRW<br />

022819240<br />

BÜRGERSERVICE SCHWALMTAL<br />

02163/946-400<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

AMERN<br />

02163/20625<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

WALDNIEL<br />

02163/45211<br />

EUROPASCHULE SCHWALMTAL<br />

02163/31935<br />

FÖRDERZENTRUM WEST<br />

02163/1244<br />

GYMNASIUM ST. WOLFHELM<br />

02163/31906<br />

JANUSZ-KORCZAK-REALSCHULE<br />

02163/31941<br />

Donnerstag, 20. <strong>Januar</strong><br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Freitag, 21. <strong>Januar</strong><br />

Bären Apotheke, Lindenallee 13, 41751<br />

Dülken, 02162-55393<br />

Samstag, 22. <strong>Januar</strong><br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Sonntag, 23. <strong>Januar</strong><br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 Hardt, 02161/55454<br />

Montag, 24. <strong>Januar</strong><br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Dienstag, 25. <strong>Januar</strong><br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Niederkrüchten, 02163-5719707<br />

Mittwoch, 26. <strong>Januar</strong><br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Donnerstag, 27. <strong>Januar</strong><br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Freitag, 28. <strong>Januar</strong><br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, 02163/47575<br />

Samstag, 29. <strong>Januar</strong><br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Sonntag, 30. <strong>Januar</strong><br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Schwalmtal, 02163/4417<br />

Montag, 31. <strong>Januar</strong><br />

Marcus-Apotheke, Venloer Str. 2-6, 41751<br />

Dülken, 02162/266490<br />

Dienstag, 1. Februar<br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Mittwoch, 2. Februar<br />

Nette-Apotheke, Johannes-Cleven-Str. 4,<br />

41334 Lobberich, 02153/1398485<br />

Donnerstag, 3. Februar<br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18,<br />

41334 Schaag, 02153 71040<br />

Freitag, 4. Februar<br />

Windmühlen-Apotheke, Moselstr. 14-16,<br />

41751 Dülken, 02162/55674<br />

Samstag, 5. Februar<br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Sonntag, 6. Februar<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Montag, 7. Februar<br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Dienstag, 8. Februar<br />

Antonius-Apotheke, Beecker Str. 50,<br />

41844 Wegberg, 02434/1414<br />

Mittwoch, 9. Februar<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Donnerstag, 10. Februar<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Freitag, 11. Februar<br />

St. Helena Apotheke, Plektrudisstr. 5,<br />

41179 Rheindahlen, 02161/583535<br />

Samstag, 12. Februar<br />

Marien-Apotheke, Kampstr. 4, 41844 Arsbeck,<br />

02436/1444<br />

Sonntag, 13. Februar<br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Montag, 14. Februar<br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Niederkrüchten, 02163-5719707<br />

Dienstag, 15. Februar<br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, 02163/47575<br />

Mittwoch, 16. Februar<br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

34 Ose Mont


IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@osemont.de<br />

Anzeigen:<br />

Michael Sroka<br />

Tel.: 0179-9297063<br />

info@osemont.de<br />

Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 Brüggen,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

Mail: info@osemont.de<br />

St.-Nr.: 102/5770/1950<br />

Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 10.000 Stck.<br />

für Schwalmtal und Niederkrüchten<br />

Druck:<br />

schmitz druck&medien GmbH & Co KG<br />

Weihersfeld 41<br />

41379 Brüggen<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

Genehmigung.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung und Rücksendung<br />

von unverlangt eingereichten Manuskripten und<br />

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Anzeigenpreisliste vom 15.08.2018 in unseren<br />

Mediaunterlagen:<br />

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Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 17.Feb.<strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

09.Feb.<strong>2022</strong><br />

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Unsere Redaktion<br />

ist zu erreichen unter:<br />

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