Gutachten gemäß §13(4) - Linne + Krause Marketing-Forschung
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• Weitere negative Impulse ergeben sich durch das Drängen vieler Erwerbsloser in das<br />
Personenbeförderungsgewerbe, verschärft durch die Hartz IV-Arbeitsmarktreformen,<br />
die auch auf das Taxigewerbe durchschlagen: Obwohl sich keine entsprechende<br />
Nachfrage abzeichnet, drängen Erwerbslose in diese Branche – ein strukturelles<br />
Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, dass das Taxigewerbe bereits<br />
seit vielen Jahren schwer belastet und das zusätzlich erhebliche Probleme bei<br />
der Servicequalität erzeugt.<br />
2.4 Verkehrswirtschaftliche Standortbedingungen<br />
Aachen ist eine Großstadt der „kurzen Wege“.<br />
• Das innerstädtische Mobilitätsverhalten der Aachener setzt dem Taxigewerbe Grenzen.<br />
Ein Drittel aller Wege werden zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt. Die Erklärung<br />
für den sehr hohen Fußgängeranteil liegt in der vergleichsweise hohen Einwohner-<br />
und Arbeitsplatzdichte der Aachener Innenstadt – hier „lohnen“ kaum motorisierte<br />
Wege.<br />
Q.: Stadt Aachen, Nahverkehrsplan 2003<br />
Taxigutachten für das<br />
Gebiet der Stadt Aachen<br />
Auto /<br />
Motorrad<br />
52%<br />
Modal-Split<br />
Rad<br />
10%<br />
zu Fuß<br />
24%<br />
werktäglich ca. 934.700 Wege<br />
ÖPNV<br />
14%<br />
<strong>Gutachten</strong> Taximarkt für das Gebiet der Stadt Aachen